FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / [Wesen] Ab wann ist ein Charakter ein Magical Girl
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Beitrag #26, verfasst am 29.03.2011 | 19:53 Uhr
- Luzifer -
Ich habe, glaube ich, verstanden, was du damit sagen wolltest :D
Meine ganz persönlich Meinung dazu - und da darf mir gerne widersprochen werden, sollte ich mich irren - ist, dass diese zweite Person wohl besser nicht ebenfalls aus ihrer Welt kommen sollte, sich also auch in der neuen Welt vollkommen neu orientieren müsste, sondern ein "Einheimischer" sein sollte.
Es wurde weiter oben ja schon erwähnt, dass sie in dieser neuen Welt anfangs auf einige Probleme (Sprache, Bräuche, Verhalten gegenüber anderen/allgemein) stoßen könnte und da wäre es doch wohl sinnvoller ihr jemanden zur Seite zu geben, der sie ein bisschen bei der Hand nimmt und ihr zeigt, wie sie sich zu verhalten hat, damit sie sich schnell auch in dieser Welt zurecht findet. Dieser zweite Chara wird sie sicherlich nicht vor jedem Fehltritt bewahren können (sicherlich ist ihm ihre Welt auch fremd?), doch könnte er ihr zumindest als ein personifiziertes Überleben-in-einer-plötzlich-neuen-Welt-Handbuch über die ersten Unannehmlichkeiten (an wen wende ich mich bei Gefahr? kann man das essen? etc.) hinweghelfen.
Das mit der zweiten Hauptperson, also nicht zum obersten Charakter, lässt sich etwas schwierig gestalten, ist aber an sich wirklich eine gute Idee. Muss es dann allerdings jemand aus der Welt aus der sie kommt sein? Wenn eben diese Welt von der richtigen Welt weiß und die Menschen in der richtigen Welt zu verschlossen sind um die andere Welt zu bemerken (oh je, ich versteh nicht mal selbst was ich damit sagen möchte) Außerdem fokusiere ich mich auf Amanda, da sie von sich heraus erzählt. Es geht vor allem um einen inneren Konflikt wie gut und böse definiert gibt.^^
Ich habe, glaube ich, verstanden, was du damit sagen wolltest :D
Meine ganz persönlich Meinung dazu - und da darf mir gerne widersprochen werden, sollte ich mich irren - ist, dass diese zweite Person wohl besser nicht ebenfalls aus ihrer Welt kommen sollte, sich also auch in der neuen Welt vollkommen neu orientieren müsste, sondern ein "Einheimischer" sein sollte.
Es wurde weiter oben ja schon erwähnt, dass sie in dieser neuen Welt anfangs auf einige Probleme (Sprache, Bräuche, Verhalten gegenüber anderen/allgemein) stoßen könnte und da wäre es doch wohl sinnvoller ihr jemanden zur Seite zu geben, der sie ein bisschen bei der Hand nimmt und ihr zeigt, wie sie sich zu verhalten hat, damit sie sich schnell auch in dieser Welt zurecht findet. Dieser zweite Chara wird sie sicherlich nicht vor jedem Fehltritt bewahren können (sicherlich ist ihm ihre Welt auch fremd?), doch könnte er ihr zumindest als ein personifiziertes Überleben-in-einer-plötzlich-neuen-Welt-Handbuch über die ersten Unannehmlichkeiten (an wen wende ich mich bei Gefahr? kann man das essen? etc.) hinweghelfen.
"At duga at skriva er at tora at skriva." (Kim Simonsen, 2003 in: Dreymar um opin vindeyga)
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Beitrag #27, verfasst am 29.03.2011 | 23:49 Uhr
- Luzifer -
Hier noch einmal ein kleiner Nachtrag von mir:
Ich musste die ganze Zeit irgendwie noch darüber nachgrübeln und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: In den meisten Geschichten dieser Art, die man so liest, gelangt jemand vorher ganz scheinbar normales in eine andere Welt und rettet den meisten da buchstäblich den Tag, indem sie sie vor dem Bösen beschützt und nebenher noch eine Menge neue Freunde findet. Da kann die betreffende Person gar nichts dafür - sie ist eben eine typische Mary Sue, immer die beste und alle mögen sie sofort.
Um dieses Problem zu umgehen, solltest du vielleicht etwas genau ihren Hintergrund beleuchten. Eben: weshalb ist sie doch nicht ganz so normal wie es scheint (und das bereits in ihrer Welt)? Wieso gerät gerade sie in diese andere Welt? Sie sollte wie ein durchschnittliches Mädchen wirken, mit all den dazu gehörenden Problem, Freuden und Sorgen, wobei sie nicht zu normal werden darf.
Damit der Plot nicht zu alltäglich wirkt, kannst du dir überlegen, auf welche Probleme sie in der neuen Welt stoßen könnte. Das habe ich oben ja bereits geschrieben. Vielleicht hilft es, wenn du dir folgendes vorstellst: Du lebst in Deutschland, sprichst die Sprache, bist ein wertvoller Teil der Gesellschaft ( ^_^ ), hast Freunde und Familie, und kennst nur die einheimischen Speisen (auch Obst und Gemüse sind hier besonders wichtig!) und Getränke. Vielleicht bist du sogar so weit gebildet, dass du weißt, es gibt irgendwo ein anderes Land, sagen wir Frankreich, aus dessen Sprache du einige Wörter verstehst und zudem hast du sofort eine sehr klischeehafte Vorstellung von einem Franzosen. Achtung, hier wird es spannend! Jemand packt dich nämlich einfach in ein Flugzeug, ohne dass du etwas dagegen tun kannst, und setzt dich in Laos aus! Auch das wäre für dich eine vollkommen neue Welt: du kennst das Essen nicht, verstehst nicht, was die Leute zu dir sagen, und siehst sicher auch ganz anders aus als alle um dich herum. Zudem vermisst du deine Familie und Freunde. All diese Gefühle könnte auch dein Prota haben. Sie muss sich erst in einer fremden Welt zurecht finden und sicherlich schafft sie das nicht von hier auf jetzt. dies vernachlässigen die allermeisten Geschichten und du könntest es nutzen, um der Person mehr Tiefe zu verleihen und auch für den Plot könnte es einige entscheidende Punkte haben, wie gut sich dein Prota in dieser Welte durchschlägt.
Wollt's nur mal gesagt haben :P
Was ich vermeiden will ist, dass der Charakter zu einer Mary Sue mutiert (ich glaube im Prosa-Bereich nennt man sie nicht mal Mary-Sue?) und das der Plot zu alltäglich wirkt.
Man liest irgendwie dauernd, dass irgendein Mädchen eine fremde Fantasy-Welt retten muss und genau so etwas möchte ich verhindern.
>> Amanda war ein ganz normales Mädchen bis zu ihrem 15. Geburtstag, wo sie herausfindet, dass sie die geheime Welt :::: retten muss. << Irgend so etwas in der Art.
Hier noch einmal ein kleiner Nachtrag von mir:
Ich musste die ganze Zeit irgendwie noch darüber nachgrübeln und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: In den meisten Geschichten dieser Art, die man so liest, gelangt jemand vorher ganz scheinbar normales in eine andere Welt und rettet den meisten da buchstäblich den Tag, indem sie sie vor dem Bösen beschützt und nebenher noch eine Menge neue Freunde findet. Da kann die betreffende Person gar nichts dafür - sie ist eben eine typische Mary Sue, immer die beste und alle mögen sie sofort.
Um dieses Problem zu umgehen, solltest du vielleicht etwas genau ihren Hintergrund beleuchten. Eben: weshalb ist sie doch nicht ganz so normal wie es scheint (und das bereits in ihrer Welt)? Wieso gerät gerade sie in diese andere Welt? Sie sollte wie ein durchschnittliches Mädchen wirken, mit all den dazu gehörenden Problem, Freuden und Sorgen, wobei sie nicht zu normal werden darf.
Damit der Plot nicht zu alltäglich wirkt, kannst du dir überlegen, auf welche Probleme sie in der neuen Welt stoßen könnte. Das habe ich oben ja bereits geschrieben. Vielleicht hilft es, wenn du dir folgendes vorstellst: Du lebst in Deutschland, sprichst die Sprache, bist ein wertvoller Teil der Gesellschaft ( ^_^ ), hast Freunde und Familie, und kennst nur die einheimischen Speisen (auch Obst und Gemüse sind hier besonders wichtig!) und Getränke. Vielleicht bist du sogar so weit gebildet, dass du weißt, es gibt irgendwo ein anderes Land, sagen wir Frankreich, aus dessen Sprache du einige Wörter verstehst und zudem hast du sofort eine sehr klischeehafte Vorstellung von einem Franzosen. Achtung, hier wird es spannend! Jemand packt dich nämlich einfach in ein Flugzeug, ohne dass du etwas dagegen tun kannst, und setzt dich in Laos aus! Auch das wäre für dich eine vollkommen neue Welt: du kennst das Essen nicht, verstehst nicht, was die Leute zu dir sagen, und siehst sicher auch ganz anders aus als alle um dich herum. Zudem vermisst du deine Familie und Freunde. All diese Gefühle könnte auch dein Prota haben. Sie muss sich erst in einer fremden Welt zurecht finden und sicherlich schafft sie das nicht von hier auf jetzt. dies vernachlässigen die allermeisten Geschichten und du könntest es nutzen, um der Person mehr Tiefe zu verleihen und auch für den Plot könnte es einige entscheidende Punkte haben, wie gut sich dein Prota in dieser Welte durchschlägt.
Wollt's nur mal gesagt haben :P
"At duga at skriva er at tora at skriva." (Kim Simonsen, 2003 in: Dreymar um opin vindeyga)
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Beitrag #28, verfasst am 30.03.2011 | 16:17 Uhr
TheMystique29
So ähnlich dachte ich mir das eigentlich auch. ^^ Ich glaube die Überschrift war etwas unüberlegt gewählt.
Eben_das_musste ich irgendwie verhindern, weil ich selbst weiß, wie sehr mich diese Art von Charakteren fast so sehr nerven wie Mary-Sues...
Nicht umbedingt die Tatsache, dass sie mit magischen Waffen ausgerüstet wird.
@ Ninne: Ja, das mit den Problemen ist eine gute Idee. Allerdings ist diese parallele Welt der unseren sehr ähnlich, aber es lässt sich bestimmt etwas machen.
Von diesen ich-nehm-sie-an-die-Hand-und-zeig-ihr-alles-Charaktern gibt es zwei ^^" Na ja, ich glaube ich lass sich das ganze erstmal entwickeln und schau, was mein Kritiker davon hält.
Im übrigen hat mich das so gefuchst, daß ich das ganze Grundgerüst der Story wieder verworfen und neu zusammengebaut habe.
Wenn ich mich schon über solche "Magical-Girl-Charakter" aufrege, sollte ich nicht umbedingt bewusst einen erschaffen und da habe ich einfach zu viele Bedenken >.<
*hust* Jetzt ist Amanda erwachsen, Studentin und hat ein ziemlich loses Mundwerk. Ich hoffe bloß, ich habe ihr nicht zu viele meiner eigenen Eigenschaften verpasst, das würde dann ja auf einen Self-Insert oder eine Mary-Sue herauslaufen, irgendwie =/ Oh je, daran muss ich wohl noch feilen.
@ all: Danke für eure Antworten, hat mir sehr geholfen =)
meine definition von magical girl ist ein mädchendas einen ganz normalen alltag durchlebt bis diese durch eine höhere macht eine mission und bekommen un auch mit einem magischen gegenstand ausgerüstet werden. ein magical girl bekommt dann durch eine verwandlung magische kräfte
So ähnlich dachte ich mir das eigentlich auch. ^^ Ich glaube die Überschrift war etwas unüberlegt gewählt.
Eben_das_musste ich irgendwie verhindern, weil ich selbst weiß, wie sehr mich diese Art von Charakteren fast so sehr nerven wie Mary-Sues...
Nicht umbedingt die Tatsache, dass sie mit magischen Waffen ausgerüstet wird.
@ Ninne: Ja, das mit den Problemen ist eine gute Idee. Allerdings ist diese parallele Welt der unseren sehr ähnlich, aber es lässt sich bestimmt etwas machen.
Von diesen ich-nehm-sie-an-die-Hand-und-zeig-ihr-alles-Charaktern gibt es zwei ^^" Na ja, ich glaube ich lass sich das ganze erstmal entwickeln und schau, was mein Kritiker davon hält.
Im übrigen hat mich das so gefuchst, daß ich das ganze Grundgerüst der Story wieder verworfen und neu zusammengebaut habe.
Wenn ich mich schon über solche "Magical-Girl-Charakter" aufrege, sollte ich nicht umbedingt bewusst einen erschaffen und da habe ich einfach zu viele Bedenken >.<
*hust* Jetzt ist Amanda erwachsen, Studentin und hat ein ziemlich loses Mundwerk. Ich hoffe bloß, ich habe ihr nicht zu viele meiner eigenen Eigenschaften verpasst, das würde dann ja auf einen Self-Insert oder eine Mary-Sue herauslaufen, irgendwie =/ Oh je, daran muss ich wohl noch feilen.
@ all: Danke für eure Antworten, hat mir sehr geholfen =)
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Beitrag #29, verfasst am 11.08.2012 | 21:29 Uhr
Auch wenn dieser Thread schon seehr alt ist, ich würde gerne auch noch meinen Senf dazu geben.
1. Definition für ein Magical Girl: Ein Magical Girl ist eine weibliche Person im Alter von meistens 12-17 Jahren. Sie kommt ausschließlich in Shojo-Manga vor, außerhalb dieses Genre existiert sie nicht. Ein MG entwickelt im Laufe der Geschichte außergewöhnliche Kräfte, meistens sind das Zaubersprüche fürs Kämpfen, wie zum Beispiel bei Sailor Moon, Tokyo Mew Mew oder Wedding Peach, es können aber auch Sprüche sein, die Hilfsmittel in Gang setzen und Dämonen bannen (Kamikaze Kaito Jeanne) oder einfach Illusionen für Normalsterbliche erzeugen (Kaito St. Tail). Meistens hat das Magical Girl einen sprechenden Begleiter, (z.B. Luna in Sailor Moon, Fin in Jeanne, Mascha in TMM) ab und zu kommen noch Begleiter hinzu, beispielsweise bei Sailor Moon, Wedding Peach, DoReMi oder Tokyo Mew Mew. Ein Magical Girl ist KEINE Sue. Sie sind nämlich keineswegs perfekt, Sailor Moon beispielsweise ist kindisch, faul, ein bisschen dümmlich, weinerlich und sehr unpünktlich. Klingt nicht sehr perfekt oder? Ach ja, verfressen ist sie auch noch. Wichtig ist aber vor allem: Magical Girls sind ein Manga-Phänomen, in Fantasy-Büchern existieren sie nicht.
2. Bitte, bitte, eine Mary-Sue kommt NIEMALS außerhalb der Fanfiction-Welt vor. Das einzige was einen Charakter ausschlaggebend zur Mary-Sue macht ist nämlich, dass die Geschichte auch ohne sie funktionieren würde. Sailor Moon ohne Bunny? Undenkbar! Harry Potter ohne Self-Insert-Charakter XY? Völlig unproblematisch.
Ich hoffe, dass ich dir nach der langen Zeit trotzdem noch helfen konnte.
LG; deine Hexe!
1. Definition für ein Magical Girl: Ein Magical Girl ist eine weibliche Person im Alter von meistens 12-17 Jahren. Sie kommt ausschließlich in Shojo-Manga vor, außerhalb dieses Genre existiert sie nicht. Ein MG entwickelt im Laufe der Geschichte außergewöhnliche Kräfte, meistens sind das Zaubersprüche fürs Kämpfen, wie zum Beispiel bei Sailor Moon, Tokyo Mew Mew oder Wedding Peach, es können aber auch Sprüche sein, die Hilfsmittel in Gang setzen und Dämonen bannen (Kamikaze Kaito Jeanne) oder einfach Illusionen für Normalsterbliche erzeugen (Kaito St. Tail). Meistens hat das Magical Girl einen sprechenden Begleiter, (z.B. Luna in Sailor Moon, Fin in Jeanne, Mascha in TMM) ab und zu kommen noch Begleiter hinzu, beispielsweise bei Sailor Moon, Wedding Peach, DoReMi oder Tokyo Mew Mew. Ein Magical Girl ist KEINE Sue. Sie sind nämlich keineswegs perfekt, Sailor Moon beispielsweise ist kindisch, faul, ein bisschen dümmlich, weinerlich und sehr unpünktlich. Klingt nicht sehr perfekt oder? Ach ja, verfressen ist sie auch noch. Wichtig ist aber vor allem: Magical Girls sind ein Manga-Phänomen, in Fantasy-Büchern existieren sie nicht.
2. Bitte, bitte, eine Mary-Sue kommt NIEMALS außerhalb der Fanfiction-Welt vor. Das einzige was einen Charakter ausschlaggebend zur Mary-Sue macht ist nämlich, dass die Geschichte auch ohne sie funktionieren würde. Sailor Moon ohne Bunny? Undenkbar! Harry Potter ohne Self-Insert-Charakter XY? Völlig unproblematisch.
Ich hoffe, dass ich dir nach der langen Zeit trotzdem noch helfen konnte.
LG; deine Hexe!
"Er kniete nieder und sagte: 'Ich bin 6 Millionen Dollar wert. Willst du mich heiraten, Schlampe?'"
-Courtney Love
An die Jungs dieser Welt: Solltet ihr mir mal einen Heiratsantrag machen wollen, dann tut es wie Kurt Cobain oder lasst stecken.
-Courtney Love
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Story-Operator
Beitrag #30, verfasst am 12.08.2012 | 00:05 Uhr
hexe98
Es hat sich aber nunmal die Bezeichnung so eingebürgert. Wenn in einer Geschichte ein unglaubwürdiger, überzogener, flacher und gleichzeitig alles könnender Charakter auffällt, der gleichzeitig vielleicht auch noch die Regeln des Universums bricht (bestenfalls gleich als Einziger) dann nennt man ihn eben aus Gewohnheit "MarySue" oder "GaryStu". Wie z.B. Bella Cullen, geborene Swan (ich weiß, das Beispiel hat einen Bart, aber ein besseres fällt mir gerade nicht ein) nach ihrer Verwandlung in einen Vampir.
2. Bitte, bitte, eine Mary-Sue kommt NIEMALS außerhalb der Fanfiction-Welt vor. Das einzige was einen Charakter ausschlaggebend zur Mary-Sue macht ist nämlich, dass die Geschichte auch ohne sie funktionieren würde. Sailor Moon ohne Bunny? Undenkbar! Harry Potter ohne Self-Insert-Charakter XY? Völlig unproblematisch.
Es hat sich aber nunmal die Bezeichnung so eingebürgert. Wenn in einer Geschichte ein unglaubwürdiger, überzogener, flacher und gleichzeitig alles könnender Charakter auffällt, der gleichzeitig vielleicht auch noch die Regeln des Universums bricht (bestenfalls gleich als Einziger) dann nennt man ihn eben aus Gewohnheit "MarySue" oder "GaryStu". Wie z.B. Bella Cullen, geborene Swan (ich weiß, das Beispiel hat einen Bart, aber ein besseres fällt mir gerade nicht ein) nach ihrer Verwandlung in einen Vampir.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #31, verfasst am 12.08.2012 | 01:09 Uhr
hexe98
Das war vllt. mal so, mittlerweile umfasst der Begriff Mary Sue aber noch viel mehr als das. Weil unglaubwürdige, überperfekte Charakter leider mittlerweile auch außerhalb der Fanfiction auftauchen. Oder wie willst du Vampir-Bella oder ihr ach so tolles Halbvampirbaby Renesmee sonst nennen?
Solche und ähnliche Charaktere schreien nun mal Mary Sue - ich nenne sie Original!Sue, weil sie von den Autoren selbst geschrieben worden, aber alle Kriterien einer Sue erfüllen (oder genug, um eine zu sein): Kann alles, weiß alles, lernt in Rekordgeschwindigkeit, es gibt keine nennenswerten Probleme denen sie sich stellen muss, außergewöhnlich schön, die Welt dreht sich auf einmal nur noch um Sue und alle lieben sie, abgesehen von den Leuten, die sowieso alle böse sind, von dessen wird sie höllisch gehasst. Gleichgültigkeit empfindet aber keiner gegenüber Sue. Ach ja, ihre Herkunft ist meist auch furchtbar besonders... oder sie ist selbst irgendwie besonders... und bricht schlimmstenfalls noch die Regeln des Universums.
2. Bitte, bitte, eine Mary-Sue kommt NIEMALS außerhalb der Fanfiction-Welt vor. Das einzige was einen Charakter ausschlaggebend zur Mary-Sue macht ist nämlich, dass die Geschichte auch ohne sie funktionieren würde. Sailor Moon ohne Bunny? Undenkbar! Harry Potter ohne Self-Insert-Charakter XY? Völlig unproblematisch.
Das war vllt. mal so, mittlerweile umfasst der Begriff Mary Sue aber noch viel mehr als das. Weil unglaubwürdige, überperfekte Charakter leider mittlerweile auch außerhalb der Fanfiction auftauchen. Oder wie willst du Vampir-Bella oder ihr ach so tolles Halbvampirbaby Renesmee sonst nennen?
Solche und ähnliche Charaktere schreien nun mal Mary Sue - ich nenne sie Original!Sue, weil sie von den Autoren selbst geschrieben worden, aber alle Kriterien einer Sue erfüllen (oder genug, um eine zu sein): Kann alles, weiß alles, lernt in Rekordgeschwindigkeit, es gibt keine nennenswerten Probleme denen sie sich stellen muss, außergewöhnlich schön, die Welt dreht sich auf einmal nur noch um Sue und alle lieben sie, abgesehen von den Leuten, die sowieso alle böse sind, von dessen wird sie höllisch gehasst. Gleichgültigkeit empfindet aber keiner gegenüber Sue. Ach ja, ihre Herkunft ist meist auch furchtbar besonders... oder sie ist selbst irgendwie besonders... und bricht schlimmstenfalls noch die Regeln des Universums.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
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Beiträge: 398
Rang: Paragraphenreiter
Beitrag #32, verfasst am 13.08.2012 | 23:27 Uhr
Du bezeichnest Bella als Mary Sue? Sie ist ein blasses, unsicheres Geschöpf ohne das kleinste bisschen Selbstvertrauen, sie klammert sich total an Edward, ist unfähig, ohne ihn zu überleben, sie tut ihren Eltern und genaugenommen auch Edward andauernd weh, weil sie eine absolute Egoistin ist und ist bereit, ihr Leben zu geben, damit ein eventuelles Monster auf die Welt kommt, obwohl sie genau weiß, dass das ihren Ehemann wahrscheinlich in den Selbstmord treiben würde. Bella ist sozusagen die Anti-Sue, und das ist auch das einzig Sympathische an ihr. Ich gebe zu, dass sie nach ihrer Verwandlung schon extrem sueig rüberkommt, aber auch da ist sie totaaaal verunsichert mit ihren neuen Gaben und im finalen Kampf nässt sie sich fast ein. Sorry, aber Bella ist definitiv keine Mary-Sue.
Und ein perfekter Charakter ist eben KEINE Sue. Eine Mary-Sue ist ein rein fanfiktionaler Charakter. Nur weil ein Mädel in der Literatur als makellos scheint, ist sie keine Sue. Das entscheidende Kriterium ist nun mal ihre Überflüssigkeit. Oder würdest du Bella als überflüssig bezeichnen?
Außerdem ging es in dem Thread doch ursprünglich mal um Magical Girls, oder?
Und ein perfekter Charakter ist eben KEINE Sue. Eine Mary-Sue ist ein rein fanfiktionaler Charakter. Nur weil ein Mädel in der Literatur als makellos scheint, ist sie keine Sue. Das entscheidende Kriterium ist nun mal ihre Überflüssigkeit. Oder würdest du Bella als überflüssig bezeichnen?
Außerdem ging es in dem Thread doch ursprünglich mal um Magical Girls, oder?
"Er kniete nieder und sagte: 'Ich bin 6 Millionen Dollar wert. Willst du mich heiraten, Schlampe?'"
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Beitrag #33, verfasst am 14.08.2012 | 20:00 Uhr
Wen meinst du eigentlich? Mich oder Andauril? Denn wir haben beide von Bella gesprochen.
Ich finde, dass sie nicht von Anfang an eine Sue ist. Erst ab dem Zeitpunkt, wo sie zum Vampir wird. Und wie gesagt, für mich ist die Definition "Sue" nicht "überflüssiger Charakter", sondern Übercharakter, der die Regeln des Universums außer Kraft setzt. Jaja, du erzählst niemandem etwas Neues, wenn du sagst, dass der Begriff zuerst in der Fanfiction aufgetaucht ist, aber mittlerweile hat er sich eben auch bei originalen Charakteren etabliert. Es gibt sogar eigene Litmustests für Original-Sues. http://www.onlyfiction.net/ms-test.html
Ja, richtig, der Thread ging um Magical Girls, aber du hast behauptet, dass es Mary Sues nur in der FF gäbe, und wir haben darauf reagiert.
Mary Sue und Magical Girl sind nicht dasselbe, aber ein Magical Girl kann zu einer Sue werden (und das scheint nicht so selten der Fall zu sein).
Ich finde, dass sie nicht von Anfang an eine Sue ist. Erst ab dem Zeitpunkt, wo sie zum Vampir wird. Und wie gesagt, für mich ist die Definition "Sue" nicht "überflüssiger Charakter", sondern Übercharakter, der die Regeln des Universums außer Kraft setzt. Jaja, du erzählst niemandem etwas Neues, wenn du sagst, dass der Begriff zuerst in der Fanfiction aufgetaucht ist, aber mittlerweile hat er sich eben auch bei originalen Charakteren etabliert. Es gibt sogar eigene Litmustests für Original-Sues. http://www.onlyfiction.net/ms-test.html
Ja, richtig, der Thread ging um Magical Girls, aber du hast behauptet, dass es Mary Sues nur in der FF gäbe, und wir haben darauf reagiert.
Mary Sue und Magical Girl sind nicht dasselbe, aber ein Magical Girl kann zu einer Sue werden (und das scheint nicht so selten der Fall zu sein).
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Beiträge: 45
Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #34, verfasst am 13.10.2012 | 17:22 Uhr
Magical Girl ist ein Genre bei Animes!
Die Zielgruppe dabei sind Mädchen.
Hauptpersonen sind Mädchen zwischen 14 und 17 jahre, die durch eine art stab oder ähnliches
an zauberkräfte kommt. Oft sind sie dann tollpatisch und haben alltägliche probleme.
Meistens haben sie einen Gehilfen(Engel oder Katze).
Bekannte Vetreter dieses Genres sind Sailor Moon, Jeanne die Kamikaze-Diebin, Doremy und
Wedding Peach.
Die Zielgruppe dabei sind Mädchen.
Hauptpersonen sind Mädchen zwischen 14 und 17 jahre, die durch eine art stab oder ähnliches
an zauberkräfte kommt. Oft sind sie dann tollpatisch und haben alltägliche probleme.
Meistens haben sie einen Gehilfen(Engel oder Katze).
Bekannte Vetreter dieses Genres sind Sailor Moon, Jeanne die Kamikaze-Diebin, Doremy und
Wedding Peach.
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