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Beitrag #1, verfasst am 06.11.2008 | 20:03 Uhr
Hallo!
Ich wollte mal fragen was hier so allgemein von Fortsetzungen gehalten wird!
Zum einen findet man das hier über sämtliche Fandomes wieder, dass erfolgreiche Geschichten gerne auf biegen und brechen fortgesetzt werden, weil sich die Leser das einfach wünschen.
Das misslingt dann in vielen Fällen - übrigens nicht nur bei Geschichten, sondern auch Büchern und Filmen. Bei vielen Fällen habe ich das Gefühl, das Fortsetzungen wesentlich schwächer sind als das Orginal!
Natürlich gibt es Ausnahmen - einige Autoren hier bekommen das wirklich sehr gut hin, die Fortsetzungen genauso fesselnd wie das Orginal zu gestalten.
Ehrlich gesagt langweilt es mich manchmal zu sehen, das man die Fortsetzung von der Fortsetzung schreibt, nur weil es Leser zieht und die Qualität auf der Strecke bleibt.
Man merkt einfach oft, welche Storys von Anfang an als ein Mehrteiler angelegt waren und welche Story eigentlich ein Einzelstück bleiben sollte.
Mir kommt es oftmals vor das viele Autoren in ihre Fortsetzungen noch mehr (zb mehr Blut, mehr Drama, mehr Zauber, mehr Ereignisse) einbauen um die Story aufzuwerten. Das wirkt auf mich dann oftmals übertrieben.
Nun meine Frage: Was unterscheidet denn eine gute von einer schlechten Fortsetzung?
Wann sollte man darauf verzichten etwas fortzusetzen?
Wie kann man eine Fortsetzung schreiben ohne das es gleich übertrieben wirkt?
Ich bin mal gespannt auf die Antworten...
Ich wollte mal fragen was hier so allgemein von Fortsetzungen gehalten wird!
Zum einen findet man das hier über sämtliche Fandomes wieder, dass erfolgreiche Geschichten gerne auf biegen und brechen fortgesetzt werden, weil sich die Leser das einfach wünschen.
Das misslingt dann in vielen Fällen - übrigens nicht nur bei Geschichten, sondern auch Büchern und Filmen. Bei vielen Fällen habe ich das Gefühl, das Fortsetzungen wesentlich schwächer sind als das Orginal!
Natürlich gibt es Ausnahmen - einige Autoren hier bekommen das wirklich sehr gut hin, die Fortsetzungen genauso fesselnd wie das Orginal zu gestalten.
Ehrlich gesagt langweilt es mich manchmal zu sehen, das man die Fortsetzung von der Fortsetzung schreibt, nur weil es Leser zieht und die Qualität auf der Strecke bleibt.
Man merkt einfach oft, welche Storys von Anfang an als ein Mehrteiler angelegt waren und welche Story eigentlich ein Einzelstück bleiben sollte.
Mir kommt es oftmals vor das viele Autoren in ihre Fortsetzungen noch mehr (zb mehr Blut, mehr Drama, mehr Zauber, mehr Ereignisse) einbauen um die Story aufzuwerten. Das wirkt auf mich dann oftmals übertrieben.
Nun meine Frage: Was unterscheidet denn eine gute von einer schlechten Fortsetzung?
Wann sollte man darauf verzichten etwas fortzusetzen?
Wie kann man eine Fortsetzung schreiben ohne das es gleich übertrieben wirkt?
Ich bin mal gespannt auf die Antworten...
You have to be a saint in order to judge about others.
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Rang: Paragraphenreiter
Hm... Mit tatsächlichen Fortsetzungsgeschichten (=Reihen) hab ich bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht. Wer den zweiten Teil von etwas schreibt, hat in vielen Fällen einen ersten Teil halbwegs sinnig abgeschlossen, bringt in seinen zweiten Teil also ein Wissen ein, dass unerfahrene Autoren logischerweise nicht in ihren ersten bringen. (Klingt jetzt schrecklich als Satz, macht aber Sinn.)
Die beschriebenen "Phänomene" kenne ich aber aus Geschichten generell. Viele planen ihre Geschichten nur bis zu einem bestimmten Punkt und verlieren ab dann ihren roten Faden. Andere zerren ihren Plot hinaus.
Anders gesagt: Eine Fanfiction muss nicht mehrere Teile haben, um eine Fortsetzungsgeschichte zu sein. Manchmal merkt man nämlich, dass ein Autor das Ganze nie auf mehr als ein einziges Kapitel ausgelegt hatte und sich dann vorarbeitet nach dem Motto "Ach, eins noch..."
Die beschriebenen "Phänomene" kenne ich aber aus Geschichten generell. Viele planen ihre Geschichten nur bis zu einem bestimmten Punkt und verlieren ab dann ihren roten Faden. Andere zerren ihren Plot hinaus.
Anders gesagt: Eine Fanfiction muss nicht mehrere Teile haben, um eine Fortsetzungsgeschichte zu sein. Manchmal merkt man nämlich, dass ein Autor das Ganze nie auf mehr als ein einziges Kapitel ausgelegt hatte und sich dann vorarbeitet nach dem Motto "Ach, eins noch..."
"Start telling the stories that only you can tell, because there’ll always be better writers than you and there’ll always be smarter writers than you - but you are the only you."
- Neil Gaiman
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Beitrag #3, verfasst am 06.11.2008 | 21:33 Uhr
Das Phänomen ist mir vor allem von Kinofilmen bekannt. Da ist ein Teil gut, der zweite auch, dann lässt es nach und irgendwann sind es sieben Teile.....
Aber auch bei Büchern kommt es vor, mal gut, mal weniger gut, das gleiche gilt auch für Fanfiktions und Originale von Hobby-Autoren.
Ich habe schon Geschichten in dem Fandom, in dem ich mich oft bewege, gelesen, die waren wirklich sehr gut und viele Dinge, die im ersten Teil noch ein wenig offen blieben oder scheinbar nebensächlich waren kamen und kommen nun zum Tragen.
Manchmal ist es halt so, dass eine Geschichte (ich spreche jetzt mal von einem Original) ein Gerüst hat, aber dann mogeln sich manchmal weitere Dinge und Charaktäre mit hinein und wollen mitmachen....
Ist mir bei einer Geschichte mal passiert. Da war eine als Nebenfigur für ein oder zwei Kapitel angelegt, aber die Person wurde letztlich zu einer Schurkin, die man a) herrlich hassen konnte und die b) gleichzeitig für die, meiner Ansicht nach, besten Handlungsstränge sorgte.....
Da bot es sich an, dass sie in einer Fortsetzung noch mal eine Rolle spielt und dass es, nicht nur wegen ihr, noch eine Fortsetzung gab....
Bei einer anderen Geschichte stand auch ein Gerüst für ungefähr 14 Kapitel. Aber dann kamen auch da neue Einfälle, die ich einfach einbauen MUSSTE. Am Ende war die Geschichte doppelt so lang wie geplant und auch abgeschlossen und fand für diejenigen, die keine Fortsetzung wollten, ein befriedigendes Ende.
Aber es war noch so viel Potential da, dass es schade gewesen wäre, das nicht auszuschöpfen und so entstand eine lange, zweite Geschichte mit vielen neuen Charaktären. Davon brachten es zwei mittlerweile sogar zu sogenannten "Spinn offs".....
Manchmal ist halt genügend Stoff da, ohne dass man den krankhaft in die Länge ziehen muss. Und so eine Geschichte muss sorgsam aufgebaut werden, damit es nicht irgendwann langweilig wird.
Manchmal ist es allerdings auch so, dass eine Fortsetzung nicht angebracht wäre. Da meinten Leser (bei mir und auch bei anderen Autoren, die mir davon erzählten), dass es doch schön wäre, eine Fortsetzung zu schreiben. Aber die Geschichte war nun mal einfach zu Ende und auserzählt....
Damals, als Titanic im Kino lief (ich geb zu, ich hab Rotz und Wasser geheult und mag den Film bis heute), gab es Spekulationen über eine Fortsetzung. Aber wie hätte man den fortsetzen sollen? Die Titanic war untergegangen, Leo ertrunken....
Ich hab mal ne Geschichte gemacht, wie es mit Rose im Anschluss weiterging, wie sie es schaffte, sich durchzukämpfen, als sie allein da stand. Das war okay für eine FF.
Aber einen Film Titanic II machen? Nein, das wäre nicht möglich gewesen.
Oder Herr der Ringe Teil II schreiben? Auch nicht unbedingt.
Aber auch bei Büchern kommt es vor, mal gut, mal weniger gut, das gleiche gilt auch für Fanfiktions und Originale von Hobby-Autoren.
Ich habe schon Geschichten in dem Fandom, in dem ich mich oft bewege, gelesen, die waren wirklich sehr gut und viele Dinge, die im ersten Teil noch ein wenig offen blieben oder scheinbar nebensächlich waren kamen und kommen nun zum Tragen.
Manchmal ist es halt so, dass eine Geschichte (ich spreche jetzt mal von einem Original) ein Gerüst hat, aber dann mogeln sich manchmal weitere Dinge und Charaktäre mit hinein und wollen mitmachen....
Ist mir bei einer Geschichte mal passiert. Da war eine als Nebenfigur für ein oder zwei Kapitel angelegt, aber die Person wurde letztlich zu einer Schurkin, die man a) herrlich hassen konnte und die b) gleichzeitig für die, meiner Ansicht nach, besten Handlungsstränge sorgte.....
Da bot es sich an, dass sie in einer Fortsetzung noch mal eine Rolle spielt und dass es, nicht nur wegen ihr, noch eine Fortsetzung gab....
Bei einer anderen Geschichte stand auch ein Gerüst für ungefähr 14 Kapitel. Aber dann kamen auch da neue Einfälle, die ich einfach einbauen MUSSTE. Am Ende war die Geschichte doppelt so lang wie geplant und auch abgeschlossen und fand für diejenigen, die keine Fortsetzung wollten, ein befriedigendes Ende.
Aber es war noch so viel Potential da, dass es schade gewesen wäre, das nicht auszuschöpfen und so entstand eine lange, zweite Geschichte mit vielen neuen Charaktären. Davon brachten es zwei mittlerweile sogar zu sogenannten "Spinn offs".....
Manchmal ist halt genügend Stoff da, ohne dass man den krankhaft in die Länge ziehen muss. Und so eine Geschichte muss sorgsam aufgebaut werden, damit es nicht irgendwann langweilig wird.
Manchmal ist es allerdings auch so, dass eine Fortsetzung nicht angebracht wäre. Da meinten Leser (bei mir und auch bei anderen Autoren, die mir davon erzählten), dass es doch schön wäre, eine Fortsetzung zu schreiben. Aber die Geschichte war nun mal einfach zu Ende und auserzählt....
Damals, als Titanic im Kino lief (ich geb zu, ich hab Rotz und Wasser geheult und mag den Film bis heute), gab es Spekulationen über eine Fortsetzung. Aber wie hätte man den fortsetzen sollen? Die Titanic war untergegangen, Leo ertrunken....
Ich hab mal ne Geschichte gemacht, wie es mit Rose im Anschluss weiterging, wie sie es schaffte, sich durchzukämpfen, als sie allein da stand. Das war okay für eine FF.
Aber einen Film Titanic II machen? Nein, das wäre nicht möglich gewesen.
Oder Herr der Ringe Teil II schreiben? Auch nicht unbedingt.
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Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #4, verfasst am 06.11.2008 | 21:44 Uhr
Für mich kommt es immer darauf an, ob ich eine Fortsetzung schreibe oder nicht, wie die Geschichte von Beginn an konzipiert wurde. Wenn es sich zum Beispiel um das Leben einer Person dreht und ich bisher nur einen Abschnitt beleuchtet habe, ist eine Fortsetzung durchaus möglich.
Sinnvoll halte ich eine Aufteilung in mehrere Einzelgeschichten, also Fortsetzungen zum ersten Teil, wenn ich vorhabe, einen Zeitsprung einzubauen. Sicherlich könnte ich das alles in eine Geschichte packen, nach dreißig Kapiteln einen Zeitsprung machen, weitererzählen und dann nach weiteren dreißig wieder. Das Problem: Eine Geschichte hat aus meiner Sicht irgendwann eine Größe erreicht, an der sich ein Neuleser einfach nur noch die Augen reibt. Sind die Kapitel dann auch noch etwas länger und man sieht vielleicht über hundert Kapitel vor sich, wird sich mancher Leser überlegen, ob er einsteigt und sich das antut.
Wenn ich jedoch eine Grundgeschichte schreibe und dann die Fortsetzungen dazu - wenn die Reihe von Anfang an so konzipiert war - habe ich einigermaßen handliche Geschichten vor mir. Prinzipiell ist das auch ein psychologischer Effekt. Der Leser kann eine Geschichte lesen und dann eine Pause einlegen, hat aber nie den Eindruck, dass die Geschichte pro Update immer länger wird und er nie mehr mit dem Lesen nachkommt.
Zu wirklich guten Geschichten jedoch, die nur als Single konzipiert waren, halte ich es schon für schwer, eine Fortsetzung dazu zu schreiben, ohne dass es allzu gekünstelt wirkt.
Sinnvoll halte ich eine Aufteilung in mehrere Einzelgeschichten, also Fortsetzungen zum ersten Teil, wenn ich vorhabe, einen Zeitsprung einzubauen. Sicherlich könnte ich das alles in eine Geschichte packen, nach dreißig Kapiteln einen Zeitsprung machen, weitererzählen und dann nach weiteren dreißig wieder. Das Problem: Eine Geschichte hat aus meiner Sicht irgendwann eine Größe erreicht, an der sich ein Neuleser einfach nur noch die Augen reibt. Sind die Kapitel dann auch noch etwas länger und man sieht vielleicht über hundert Kapitel vor sich, wird sich mancher Leser überlegen, ob er einsteigt und sich das antut.
Wenn ich jedoch eine Grundgeschichte schreibe und dann die Fortsetzungen dazu - wenn die Reihe von Anfang an so konzipiert war - habe ich einigermaßen handliche Geschichten vor mir. Prinzipiell ist das auch ein psychologischer Effekt. Der Leser kann eine Geschichte lesen und dann eine Pause einlegen, hat aber nie den Eindruck, dass die Geschichte pro Update immer länger wird und er nie mehr mit dem Lesen nachkommt.
Zu wirklich guten Geschichten jedoch, die nur als Single konzipiert waren, halte ich es schon für schwer, eine Fortsetzung dazu zu schreiben, ohne dass es allzu gekünstelt wirkt.
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Beitrag #5, verfasst am 06.11.2008 | 21:56 Uhr
veleren02
Da stimme ich dir zu. Ich habe bisher nur eine Fortsetzung veröffentlicht. Und bei der war es so, dass die Charaktere mich einfach nicht in Ruhe gelassen hatten und das da noch eine Geschichte war, die erzählt werden wollte. Ansonsten sind meine Fortsetzungen aber konzipiert. Die NaNo-Geschichte dieses Jahres habe ich schon letztes Jahr im Kopf gehabt, und sie war von vorherein geplant. Und zu meinem Fantasy-Epos habe ich auch Ideen, was eine Fortsetzung angeht, und das war auch von vornherein so.
Das Problem bei Fortsetzungen ist mMn, dass 1.) eine Geschichte, die eigentlich schon abgeschlossen war, mit Gewalt dazu gezwungen wird, weiterzugehen, und 2.) dass sie nach demselben Prinzip funktionieren soll, wie die vorherige. Manchmal klappt das, aber oft ist es eben so, dass sich das Erfolgsrezept vom ersten Mal nicht auf das zweite übertragen lässt. Zumindest auf Filmfortsetzungen trifft das sehr zu.
Zu wirklich guten Geschichten jedoch, die nur als Single konzipiert waren, halte ich es schon für schwer, eine Fortsetzung dazu zu schreiben, ohne dass es allzu gekünstelt wirkt.
Da stimme ich dir zu. Ich habe bisher nur eine Fortsetzung veröffentlicht. Und bei der war es so, dass die Charaktere mich einfach nicht in Ruhe gelassen hatten und das da noch eine Geschichte war, die erzählt werden wollte. Ansonsten sind meine Fortsetzungen aber konzipiert. Die NaNo-Geschichte dieses Jahres habe ich schon letztes Jahr im Kopf gehabt, und sie war von vorherein geplant. Und zu meinem Fantasy-Epos habe ich auch Ideen, was eine Fortsetzung angeht, und das war auch von vornherein so.
Das Problem bei Fortsetzungen ist mMn, dass 1.) eine Geschichte, die eigentlich schon abgeschlossen war, mit Gewalt dazu gezwungen wird, weiterzugehen, und 2.) dass sie nach demselben Prinzip funktionieren soll, wie die vorherige. Manchmal klappt das, aber oft ist es eben so, dass sich das Erfolgsrezept vom ersten Mal nicht auf das zweite übertragen lässt. Zumindest auf Filmfortsetzungen trifft das sehr zu.
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Rang: Literaturgenie
Beitrag #6, verfasst am 06.11.2008 | 23:47 Uhr
Also ich muss zugeben, als die Leute zu meiner Vampirstory eine Fortsetzung wollten, war ich erst baff, habe mir dann meinen eigenen Mist nochmal durchgelesen und gemerkt, dass ich wirklich NICHT erklärt hatte, wie es zu einigen Dingen kam. Also habe ich dann eine Fortsetzung geschrieben, die zwar die Handlung weiterführt, aber auch einige offene Fragen klärt. Als ich dann (nach dem Epilog...) tatsächlich alles an Hauptcharas niedergemetzelt hatte, hat keiner mehr nach Fortsetzungen gefragt... wie hätte das auch gehen sollen? Schurken weg, Gute weg, Katze weg...
Ich merke derzeit nur bei meiner einen FF, dass ich nicht zum nächsten geplanten Handlungspunkt komme, weswegen sich die Story ziemlich zieht... tut mir zwar leid für die Leser, aber ich muss irgendwie die Kurve kriegen, was ich derzeit irgendwie nicht schaffe. Leider...
Man muss also sehen, ob Fortsetzungen
a) sinnvoll
b) verständlich
c) nicht nur dafür da sind, um noch mehr Revs zu kriegen, weil die einleitende Story gut war. Oft klappt das nämlich nicht. ^^
Ich merke derzeit nur bei meiner einen FF, dass ich nicht zum nächsten geplanten Handlungspunkt komme, weswegen sich die Story ziemlich zieht... tut mir zwar leid für die Leser, aber ich muss irgendwie die Kurve kriegen, was ich derzeit irgendwie nicht schaffe. Leider...
Man muss also sehen, ob Fortsetzungen
a) sinnvoll
b) verständlich
c) nicht nur dafür da sind, um noch mehr Revs zu kriegen, weil die einleitende Story gut war. Oft klappt das nämlich nicht. ^^
Ich bin ich. Ende, aus.
Beiträge: 28
Rang: ABC-Schütze
Fortsetzungen sind so eine Sache...
Wenn man eine Story von Anfang an als Mehrteiler plant und auch genügend Plot hat, um es interessant zu gestalten, finde ich es sinnvoll.
Vielleicht auch, wenn die erste Geschichte nur einen Teil des Ganzen ist (bsp. eine Geschichte über jemanden. Der erste Teil geht um dessen Jugend, dann das Erwachsenenalter... oder Schuljahre, wie in Harry Potter). Viele machen das auch, wenn das Abenteuer des/der Held/in vorbei ist und im nächsten Teil das nächste wartet, welches im ersten Teil schon angedeutet wird (wie in Bartimäus)
Andererseits machen das viele auch, weil ihre Geschichte einfach beliebt ist, aber dann verzetteln sie sich im zweiten Teil und es kommen mehr logische Fehler auf, dass es sogar die fanatischten Fans der Geschichte bemerken...
Bei Filmen merke ich das häufiger, dass die Qualität der Nachfolger immer schlechter wird und eigentlich nur eine Fortsetzung gedreht wurde, weil der erste Teil ein Erfolg war ("Police Academy" ist so ein Beispiel)
Man muss vorher gut überlegen, ob man eine Fortsetzung schreiben will. Es kann sehr schnell passieren, dass die Qualität der Geschichte den Bach runtergeht.
Wenn man eine Story von Anfang an als Mehrteiler plant und auch genügend Plot hat, um es interessant zu gestalten, finde ich es sinnvoll.
Vielleicht auch, wenn die erste Geschichte nur einen Teil des Ganzen ist (bsp. eine Geschichte über jemanden. Der erste Teil geht um dessen Jugend, dann das Erwachsenenalter... oder Schuljahre, wie in Harry Potter). Viele machen das auch, wenn das Abenteuer des/der Held/in vorbei ist und im nächsten Teil das nächste wartet, welches im ersten Teil schon angedeutet wird (wie in Bartimäus)
Andererseits machen das viele auch, weil ihre Geschichte einfach beliebt ist, aber dann verzetteln sie sich im zweiten Teil und es kommen mehr logische Fehler auf, dass es sogar die fanatischten Fans der Geschichte bemerken...
Bei Filmen merke ich das häufiger, dass die Qualität der Nachfolger immer schlechter wird und eigentlich nur eine Fortsetzung gedreht wurde, weil der erste Teil ein Erfolg war ("Police Academy" ist so ein Beispiel)
Man muss vorher gut überlegen, ob man eine Fortsetzung schreiben will. Es kann sehr schnell passieren, dass die Qualität der Geschichte den Bach runtergeht.
Beiträge: 22
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #8, verfasst am 08.11.2008 | 12:11 Uhr
Für meine HP-Geschichte hatte ich am Ende noch einiges an Ideen die für eine Fortsetzung gereicht hätten. Und ich hatte bereits kurz nach Ende meiner FF die Neue begonnen.
Allerdings kamen dann familäre Umstände, die mich am Schreiben hinderten und die Geschichte lag brach. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Kapitel fertig.
Nach einem halben Jahr hatte ich überhaupt keine Lust mehr zu schreiben und ich löschte alles was ich bislang geschrieben hatte. Das Interesse war verflogen.
So geht es vielleicht dem ein und anderen. Man sollte aufhören wenn es am Schönsten ist.
Ich selbst habe bereits Fortsetzungen gelesen die nicht mal im Ansatz an den ersten Teil herankamen. Andere allerdings fesselten ebenso wie die erste Geschichte. Es kommt darauf an, mit wie viel Mühe der/die Autor/in sich für die eigene Geschichte einsetzt. Wenn es einfach nur schnell hingeschrieben wird, nach dem Motto: Die Leser wollen es, kann es einfach nicht gut werden.
Es geht schließlich um Qualität und nicht um Quantität!
Allerdings kamen dann familäre Umstände, die mich am Schreiben hinderten und die Geschichte lag brach. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt bereits mehrere Kapitel fertig.
Nach einem halben Jahr hatte ich überhaupt keine Lust mehr zu schreiben und ich löschte alles was ich bislang geschrieben hatte. Das Interesse war verflogen.
So geht es vielleicht dem ein und anderen. Man sollte aufhören wenn es am Schönsten ist.
Ich selbst habe bereits Fortsetzungen gelesen die nicht mal im Ansatz an den ersten Teil herankamen. Andere allerdings fesselten ebenso wie die erste Geschichte. Es kommt darauf an, mit wie viel Mühe der/die Autor/in sich für die eigene Geschichte einsetzt. Wenn es einfach nur schnell hingeschrieben wird, nach dem Motto: Die Leser wollen es, kann es einfach nicht gut werden.
Es geht schließlich um Qualität und nicht um Quantität!
"Im 21. Jahrhundert wird sich alles ändern - und wir müssen bereit sein!"
Captain Jack Harkness (Torchwood)
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Beiträge: 186
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #9, verfasst am 10.11.2008 | 18:00 Uhr
Bei Fortsetzungen muss man sicher auch unterscheiden zwischen in sich selbstständigen Geschichten, die man bunt durcheinander lesen kann, ohne den Faden zu verlieren und solchen, die aufeinander aufbauen. In den Fällen kann man die dritte Geschichte nicht vor der ersten lesen, ohne den Drehwurm im Kopf zu kriegen.
Ich habe gegenwärtig sowohl im Original- als auch im FF-Bereich Fortsetzungen laufen, die aufeinander aufbauen.
Im Originalbereich handelte es sich ursprünglich um eine sehr lange Gesamtgeschichte von bislang 34 Kapiteln, die ich ohnehin in mehrere thematisch zusammenhängende Abschnitte unterteilt hatte. Bei der Übertragung hierher habe ich die Abschnittstitel als jeweiligen Titel der Geschichte übernommen und den eigentlichen Storytitel sozusagen als vorangestelltes Bindeglied verwendet. Die Unterteilung in thematische Abschnitte kommt mir jetzt entgegen, denn die einzelnen Abschnitte haben (wie ich meine) ein logisches Ende.
In dem Fall lief das bei mir so wie bei veleren, nämlich dem Leser nicht zuzumuten, in eine Geschichte einzusteigen, die einundelfzig Kapitel hat. Im Prinzip bleibt es aber eine Gesamtgeschichte, und es ist halt nicht möglich die jeweiligen Sequels zu lesen, ohne mindestens den ersten Teil zu kennen. Mir fällt dabei gerade siedend heiß ein, dass ich die Teile wohl doch besser mal nummerieren sollte...
Im FF-Bereich war die Fortsetzung einer Geschichte eigentlich gleich geplant (Ideen waren auch reichlich vorhanden), hat aber etwa zwei Jahre oder noch länger auf sich warten lassen, weil mir die Originalserie dazu beinahe einen gepflegten Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Jetzt habe ich eine Fortsetzung fertig und arbeite an der zweiten Fortsetzung. Ursprungs-FF und unmittelbare Fortsetzung sollten besser nacheinander gelesen werden, die gegenwärtig in Arbeit befindliche Fortsetzung kann aber auch ohne die beiden anderen gelesen und verstanden werden.
In einem weiteren Fall aus dem gleichen Fandom habe ich jetzt eine FF ausdrücklich als Teil 1 markiert, weiß aber, dass ich im Moment nicht dazu komme, dort weiterzumachen. Diese habe ich nach fast 40 Kapiteln mit einem recht passablen "Zwischenende" versehen können, bin mir aber sicher, dass ich daran und an der zwieten Fortsetzungsreihe nicht parallel weiterschreiben kann, weil gerade mein herzallerliebster Hauptcharakter in der einen Reihe nur unter mindestens erschwerten Umständen bei seiner Frau sein kann, in der anderen Reihe gibt es keine Probleme im Zusammenleben der Familie (außer durch sehr weltliche Einflüsse, aber das liegt dann an der jeweiligen Geschichte selbst...)
Dass man sich selbst mit Fortsetzungen ein Bein stellen kann, merke ich gerade an einer FF aus einem anderen Fandom. In dem Fall hatte ich vor Anlaufen des Films bereits aus den seinerzeit bekannten Trailern ein spekulatives Filmbuch geschrieben, das ich auch nach Veröffentlichung des Films weitergeführt habe und dabei einige Löcher gestopft habe, die der Film noch offen ließ.
Ich habe dann eine Fortsetzung begonnen, die irgendwann einmal in eine Originalgeschichte münden wird. Jetzt muss ich sagen, ich habe leider ein halbes Jahr zu früh damit angefangen. Das Filmoriginal bot im Director's Cut die Möglichkeit, dass der Schuft vielleicht doch noch lebt und dem Helden später das Leben noch schwer machen kann. Ehrlich gesagt, ich habe gestern gearde damit angefangen, die bereits veröffentlichte Fortsetzung, die immerhin schon schlappe 40 Kapitel lang ist, umzuschreiben... Fällt mir unglaublich früh ein, ich veröffentliche die Story ja auch erst seit zwei Jahren (wenn auch mit langen Pausen, weil mir ein anderes Fandom 2007 so richtig quer dazwischengesprungen ist...).
Fortsetzungen zu schreiben hat wirklich seine Tücken, weil man leicht in die Gefahr gerät, sich in den eigenen Handlungssträngen so zu verwickeln, dass man böse auf die Nase fallen kann. Dennoch kann ich davon nicht wirklich lassen...
Ich habe gegenwärtig sowohl im Original- als auch im FF-Bereich Fortsetzungen laufen, die aufeinander aufbauen.
Im Originalbereich handelte es sich ursprünglich um eine sehr lange Gesamtgeschichte von bislang 34 Kapiteln, die ich ohnehin in mehrere thematisch zusammenhängende Abschnitte unterteilt hatte. Bei der Übertragung hierher habe ich die Abschnittstitel als jeweiligen Titel der Geschichte übernommen und den eigentlichen Storytitel sozusagen als vorangestelltes Bindeglied verwendet. Die Unterteilung in thematische Abschnitte kommt mir jetzt entgegen, denn die einzelnen Abschnitte haben (wie ich meine) ein logisches Ende.
In dem Fall lief das bei mir so wie bei veleren, nämlich dem Leser nicht zuzumuten, in eine Geschichte einzusteigen, die einundelfzig Kapitel hat. Im Prinzip bleibt es aber eine Gesamtgeschichte, und es ist halt nicht möglich die jeweiligen Sequels zu lesen, ohne mindestens den ersten Teil zu kennen. Mir fällt dabei gerade siedend heiß ein, dass ich die Teile wohl doch besser mal nummerieren sollte...
Im FF-Bereich war die Fortsetzung einer Geschichte eigentlich gleich geplant (Ideen waren auch reichlich vorhanden), hat aber etwa zwei Jahre oder noch länger auf sich warten lassen, weil mir die Originalserie dazu beinahe einen gepflegten Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Jetzt habe ich eine Fortsetzung fertig und arbeite an der zweiten Fortsetzung. Ursprungs-FF und unmittelbare Fortsetzung sollten besser nacheinander gelesen werden, die gegenwärtig in Arbeit befindliche Fortsetzung kann aber auch ohne die beiden anderen gelesen und verstanden werden.
In einem weiteren Fall aus dem gleichen Fandom habe ich jetzt eine FF ausdrücklich als Teil 1 markiert, weiß aber, dass ich im Moment nicht dazu komme, dort weiterzumachen. Diese habe ich nach fast 40 Kapiteln mit einem recht passablen "Zwischenende" versehen können, bin mir aber sicher, dass ich daran und an der zwieten Fortsetzungsreihe nicht parallel weiterschreiben kann, weil gerade mein herzallerliebster Hauptcharakter in der einen Reihe nur unter mindestens erschwerten Umständen bei seiner Frau sein kann, in der anderen Reihe gibt es keine Probleme im Zusammenleben der Familie (außer durch sehr weltliche Einflüsse, aber das liegt dann an der jeweiligen Geschichte selbst...)
Dass man sich selbst mit Fortsetzungen ein Bein stellen kann, merke ich gerade an einer FF aus einem anderen Fandom. In dem Fall hatte ich vor Anlaufen des Films bereits aus den seinerzeit bekannten Trailern ein spekulatives Filmbuch geschrieben, das ich auch nach Veröffentlichung des Films weitergeführt habe und dabei einige Löcher gestopft habe, die der Film noch offen ließ.
Ich habe dann eine Fortsetzung begonnen, die irgendwann einmal in eine Originalgeschichte münden wird. Jetzt muss ich sagen, ich habe leider ein halbes Jahr zu früh damit angefangen. Das Filmoriginal bot im Director's Cut die Möglichkeit, dass der Schuft vielleicht doch noch lebt und dem Helden später das Leben noch schwer machen kann. Ehrlich gesagt, ich habe gestern gearde damit angefangen, die bereits veröffentlichte Fortsetzung, die immerhin schon schlappe 40 Kapitel lang ist, umzuschreiben... Fällt mir unglaublich früh ein, ich veröffentliche die Story ja auch erst seit zwei Jahren (wenn auch mit langen Pausen, weil mir ein anderes Fandom 2007 so richtig quer dazwischengesprungen ist...).
Fortsetzungen zu schreiben hat wirklich seine Tücken, weil man leicht in die Gefahr gerät, sich in den eigenen Handlungssträngen so zu verwickeln, dass man böse auf die Nase fallen kann. Dennoch kann ich davon nicht wirklich lassen...
"Was für ein Mann ist ein Mann, der nicht die Welt verbessert?" (Balian von Ibelin)
Beiträge: 94
Rang: Bravoleser
Beitrag #10, verfasst am 10.11.2008 | 18:52 Uhr
Ich habe auch erst eine Story nun fertig und dann darauf eine Fortsetzung angefangen. Doch ich mache ab und an auch mal einen Rückblick, somit auch Leser die zuvor die andere Story nicht gelesen haben, einen kleinen Überblick haben. Ansonsten wäre es doch schwierig.
"Es ist wie es ist und nicht anders. Und wer weiß wozu es gut ist."
Beiträge: 323
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #11, verfasst am 15.11.2008 | 14:57 Uhr
Fortsetzungen? Schwere Sache. Ich habe eine gemacht, die am Ende sogar aus drei Teilen bestand. Und ja, Leser hatten mich darum gebeten. Finde ich eigentlich ganz nett, zeigt es doch dass die Story ganz gut war.
Allerdings, habe ich mir vorher erstmal überlegt ob es Sinnvoll ist, weiter zuschreiben. Ich halte es auch nicht für gut, nur weil etwas einmal funktioniert, es wieder aufzunehmen. Geht dann ganz bestimmt nicht gut.
Ich bin eigentlich kein großer Freund davon. Weil ich glaube, dass es der Anfangstory schaden könnte und man wirklich sehr leicht den Überblick verlieren kann. Und es einem auch selber langweilen kann, wenn man immer das gleiche macht.
Hier bot es sich aber ganz gut an, dass die Erste nicht mal am Ort spielte, wo die Serie sonst spielte. So konnte ich in der Zweiten noch vieles einbringen was in der Ersten gar keine Verwendung gefunden hatte. Dazu waren viele Handlungsfäden offen und das sorgte dann für die nötige Verbindung. Ohne aber Leser davon auszuschließen, die die Erste nicht gelesen hatten. Etwas was mir wichtig ist. Ehrlich gesagt ist es mühsam, sich durch drei Vorgänger zu lesen, um dann die zu lesen, die man eigentlich lesen wollte. Dazu hat sicher nicht jeder die Lust oder Zeit.
Ich habe dazu versucht immer wieder neue Elemente zu finden, die das ganze spannend machten. Auch für mich. Aber sehr einfach war es nicht. Ich musste aufpassen, mir nicht selber zu widersprechen, was ich nicht immer so leicht fand.
Und ich glaube, dass ist auch das, woran eine Story kränkt. Es waren zwar alles Fortsetzungen, trotzdem sehe ich sie als einzelne Elemente, die dann ein Ganzes bilden sollen. Ich denke anders, kann man an so was nicht dran gehen.
Allerdings, habe ich mir vorher erstmal überlegt ob es Sinnvoll ist, weiter zuschreiben. Ich halte es auch nicht für gut, nur weil etwas einmal funktioniert, es wieder aufzunehmen. Geht dann ganz bestimmt nicht gut.
Ich bin eigentlich kein großer Freund davon. Weil ich glaube, dass es der Anfangstory schaden könnte und man wirklich sehr leicht den Überblick verlieren kann. Und es einem auch selber langweilen kann, wenn man immer das gleiche macht.
Hier bot es sich aber ganz gut an, dass die Erste nicht mal am Ort spielte, wo die Serie sonst spielte. So konnte ich in der Zweiten noch vieles einbringen was in der Ersten gar keine Verwendung gefunden hatte. Dazu waren viele Handlungsfäden offen und das sorgte dann für die nötige Verbindung. Ohne aber Leser davon auszuschließen, die die Erste nicht gelesen hatten. Etwas was mir wichtig ist. Ehrlich gesagt ist es mühsam, sich durch drei Vorgänger zu lesen, um dann die zu lesen, die man eigentlich lesen wollte. Dazu hat sicher nicht jeder die Lust oder Zeit.
Ich habe dazu versucht immer wieder neue Elemente zu finden, die das ganze spannend machten. Auch für mich. Aber sehr einfach war es nicht. Ich musste aufpassen, mir nicht selber zu widersprechen, was ich nicht immer so leicht fand.
Und ich glaube, dass ist auch das, woran eine Story kränkt. Es waren zwar alles Fortsetzungen, trotzdem sehe ich sie als einzelne Elemente, die dann ein Ganzes bilden sollen. Ich denke anders, kann man an so was nicht dran gehen.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
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Beiträge: 87
Rang: Schreibkraft
Beitrag #12, verfasst am 22.11.2008 | 11:05 Uhr
Wie bei vielen DIngen im Leben, kommt es darauf an, was der Autor daraus macht.
Bei vielen Reihen ist es über kurz oder lang so 'kennt man eines, kennt man alle', das fällt mir immer wieder bei Krimireihen auf und davor sind auch gute Autoren nicht gefeit. Über kurz oder lang trifft es alle mehrbändigen Reihen- Donna Leon, Kathy Reichs, Tess Gerritsen. Irgendwann gelangt der Autor an den Punkt, wo er dem Leser nichts Neues mehr beiten kann.
Im FF- Bereich lese ich sehr wenig Fortsetzungen/ Reihen. Ich bin über eine sehr gute Reihe im Englischen gestolpert, allerdings ist dies eine dieser Storys, die sich gerade zu anbieten, fortgesetzt zu werden. Wenn es die Handlung erlaubt, habe ich gegen Fortsetzungen nichts einzuwenden. Wobei man dann aber auch gleich ein dickes Buch unterteilt in mehrer Teile daraus machen kann.
Ich selbst arbeite bis jetzt an meiner ersten Fortsetzung. Das Prequel ist ein Oneshot und nach längerem Nachdenken habe ich mich dazu entschlossn, doch noch einen Nachfolger zu schreiben.Einfach war es anfangs aber nicht.
Bei vielen Reihen ist es über kurz oder lang so 'kennt man eines, kennt man alle', das fällt mir immer wieder bei Krimireihen auf und davor sind auch gute Autoren nicht gefeit. Über kurz oder lang trifft es alle mehrbändigen Reihen- Donna Leon, Kathy Reichs, Tess Gerritsen. Irgendwann gelangt der Autor an den Punkt, wo er dem Leser nichts Neues mehr beiten kann.
Im FF- Bereich lese ich sehr wenig Fortsetzungen/ Reihen. Ich bin über eine sehr gute Reihe im Englischen gestolpert, allerdings ist dies eine dieser Storys, die sich gerade zu anbieten, fortgesetzt zu werden. Wenn es die Handlung erlaubt, habe ich gegen Fortsetzungen nichts einzuwenden. Wobei man dann aber auch gleich ein dickes Buch unterteilt in mehrer Teile daraus machen kann.
Ich selbst arbeite bis jetzt an meiner ersten Fortsetzung. Das Prequel ist ein Oneshot und nach längerem Nachdenken habe ich mich dazu entschlossn, doch noch einen Nachfolger zu schreiben.Einfach war es anfangs aber nicht.
Kitshipper
Beitrag #13, verfasst am 05.03.2009 | 13:19 Uhr
Urspünglich wollte ich meine Geschichte "Immortal" mit einem Band abschließen, doch mir selbst ist aufgefallen, dass es einige unbeantwortete Fragen gibt.
Zum Beispiel: Woher stammen Vampire eigentlich. Oder besser gesagt, wie entstand der erste Vampir?
Woher stammt die Legende der Lilien?
Wie entstanden Vampire, die nicht als solche geboren wurden?
Wie kam es zur Gründung des Ordens des Weißen Schwans?
Und noch einige andere Dinge. Jetzt mache ich aus meiner Geschichte eine vierteilige Chronik. Dabei erzählt jeder Band eine eigene Geschichte, trotzdem sind alle Teile miteinander verknüpft und am Ende ensteht eine komplette, in sich schlüssige Geschichte.
Dabei versuche ich nicht nur, Fragen zum ersten Teil zu beantworten, sondern immer wieder eine ganz eigene, neue Handlung aufzubauen. Was bedeutet, den vierten Band versteht man, auch wenn man die vorherigen Bücher nicht gelesen hat.
Zum Beispiel: Woher stammen Vampire eigentlich. Oder besser gesagt, wie entstand der erste Vampir?
Woher stammt die Legende der Lilien?
Wie entstanden Vampire, die nicht als solche geboren wurden?
Wie kam es zur Gründung des Ordens des Weißen Schwans?
Und noch einige andere Dinge. Jetzt mache ich aus meiner Geschichte eine vierteilige Chronik. Dabei erzählt jeder Band eine eigene Geschichte, trotzdem sind alle Teile miteinander verknüpft und am Ende ensteht eine komplette, in sich schlüssige Geschichte.
Dabei versuche ich nicht nur, Fragen zum ersten Teil zu beantworten, sondern immer wieder eine ganz eigene, neue Handlung aufzubauen. Was bedeutet, den vierten Band versteht man, auch wenn man die vorherigen Bücher nicht gelesen hat.
zuojenn
Beitrag #14, verfasst am 05.03.2009 | 13:38 Uhr
Ich stehe Fortsetzungen eher kritisch gegenüber, was daran liegt, dass die meisten einfach nicht mehr den Zauber eines ersten Bands erreichen.
Wenn es sich um die gleichen Protagonisten handelt, wird es einfach zu schnell langweilig, weil in der Fortsetzung meist jede Figur neu charakterisiert werden muss (nicht jeder hat den ersten Band gelesen). Das wird mir dann gerne langweilig. Zudem müssen die Figuren sich sinnvoll weiterentwickelt haben, dennoch ihrem Selbst treu bleiben.
Gerde bei sehr erfolgreichen Geschichten & Büchern (auch Filmen) merkt man oft sehr deutlich, dass der Autor siene Geschichte eigentlich lange erzählt hatte und die weiteren Teile nur des Erfolgs wegen macht.
Bei meinem Dämon wurde ich auch von einigen Lesern um eine Fortsetzung gebeten und tatsächlich spann mein Hirn schon ohne meine Erlaubnis kleine Ideen und einen Plot. Aber es würde sich nicht richtig anfühlen und ich möchte lieber, dass die Leser die Geschichte mit "Ach, da würde ich gerne mehr von lesen" in Erinnerung behalten und nicht mit "Na, jetzt war es aber auch wirklich mal genug".
An (zu vielen) Fortsetzungen sind mir schon meine liebsten Lieblingsbücher madig geworden.
Tja, soweit meine Meinung, von der ich natürlich auch selbst abweichen muss *g*. Bei meinem aktuellen Baby entstand beim Schreiben irgendwann zeimlich in der Mitte spontan ein einziger Satz, der in mir alle Glocken klingeln ließ und in Leuchtbuchstaben: DAS wird der ZWEITE Teil in meinem Hirn aufblinken ließ.
Also wird es einen zweiten Teil geben - schon allein weil mir meine Figuren am Ende des ersten Teils so leid tun werden *sniff*. Aber dann ist auch gut. Ich muss sie loslassen, solange ich sie noch liebe ...
Wenn es sich um die gleichen Protagonisten handelt, wird es einfach zu schnell langweilig, weil in der Fortsetzung meist jede Figur neu charakterisiert werden muss (nicht jeder hat den ersten Band gelesen). Das wird mir dann gerne langweilig. Zudem müssen die Figuren sich sinnvoll weiterentwickelt haben, dennoch ihrem Selbst treu bleiben.
Gerde bei sehr erfolgreichen Geschichten & Büchern (auch Filmen) merkt man oft sehr deutlich, dass der Autor siene Geschichte eigentlich lange erzählt hatte und die weiteren Teile nur des Erfolgs wegen macht.
Bei meinem Dämon wurde ich auch von einigen Lesern um eine Fortsetzung gebeten und tatsächlich spann mein Hirn schon ohne meine Erlaubnis kleine Ideen und einen Plot. Aber es würde sich nicht richtig anfühlen und ich möchte lieber, dass die Leser die Geschichte mit "Ach, da würde ich gerne mehr von lesen" in Erinnerung behalten und nicht mit "Na, jetzt war es aber auch wirklich mal genug".
An (zu vielen) Fortsetzungen sind mir schon meine liebsten Lieblingsbücher madig geworden.
Tja, soweit meine Meinung, von der ich natürlich auch selbst abweichen muss *g*. Bei meinem aktuellen Baby entstand beim Schreiben irgendwann zeimlich in der Mitte spontan ein einziger Satz, der in mir alle Glocken klingeln ließ und in Leuchtbuchstaben: DAS wird der ZWEITE Teil in meinem Hirn aufblinken ließ.
Also wird es einen zweiten Teil geben - schon allein weil mir meine Figuren am Ende des ersten Teils so leid tun werden *sniff*. Aber dann ist auch gut. Ich muss sie loslassen, solange ich sie noch liebe ...
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Also ich mag Fortsetzungen. Wenn ich die Fortsetzung, die ich gerade schreibe, nicht schreiben würde, dann würde mein Kopf platzen.
Es ist bei mir auch so, dass das Original eher klein, flott und leicht ist, und in der Fortsetzung die wirklich heftigen Dramasachen vorkommen. Rache, Vergebung, Wahnsinn, also all die leicht flockigen Dinge... Der Plot ist in meiner Fortsetzung also um einiges tiefer, als er es bei der ersten Geschichte der Fall ist. Und die Fortsetzung ist bereits mehr als dreimal so lang. Warum habe ich eine Fortsetzung geschrieben? Weil mir während dem Original schreiben der Plot dazu einfiel, und ich ihn nicht ignorieren konnte. Ich musste das einfach schreiben. Und genau in diesem Stadium der künstlerischen Besessenheit schreibe ich am besten.
Tja, so wie es scheint wird es dazu wieder eine Fortsetzung geben - ich habe einen Mörderplot in der Hinterhand und ja, das muss ich einfach schreiben (schon wieder). Es ist einfach zu geil, um es nicht zu schreiben.
Wiederholungen sind bei mir glaube ich nicht so das Problem, weil implizite Charakterisierung eines meiner Steckenpferde ist, und die ist nun mal nicht so aufdringlich wie explizite. Ich muss aber auch anmerken, dass meine 70000 Worte etwas anderes sind als die rauen Mengen, die andere oft so schreiben. Wenn man zu einer 20000 Wort Geschichte ne Fortsetzung schreibt wird sich das Zeugs nicht so oft wiederholen, wie es bei 200000 der Fall ist.
Es ist bei mir auch so, dass das Original eher klein, flott und leicht ist, und in der Fortsetzung die wirklich heftigen Dramasachen vorkommen. Rache, Vergebung, Wahnsinn, also all die leicht flockigen Dinge... Der Plot ist in meiner Fortsetzung also um einiges tiefer, als er es bei der ersten Geschichte der Fall ist. Und die Fortsetzung ist bereits mehr als dreimal so lang. Warum habe ich eine Fortsetzung geschrieben? Weil mir während dem Original schreiben der Plot dazu einfiel, und ich ihn nicht ignorieren konnte. Ich musste das einfach schreiben. Und genau in diesem Stadium der künstlerischen Besessenheit schreibe ich am besten.
Tja, so wie es scheint wird es dazu wieder eine Fortsetzung geben - ich habe einen Mörderplot in der Hinterhand und ja, das muss ich einfach schreiben (schon wieder). Es ist einfach zu geil, um es nicht zu schreiben.
Wiederholungen sind bei mir glaube ich nicht so das Problem, weil implizite Charakterisierung eines meiner Steckenpferde ist, und die ist nun mal nicht so aufdringlich wie explizite. Ich muss aber auch anmerken, dass meine 70000 Worte etwas anderes sind als die rauen Mengen, die andere oft so schreiben. Wenn man zu einer 20000 Wort Geschichte ne Fortsetzung schreibt wird sich das Zeugs nicht so oft wiederholen, wie es bei 200000 der Fall ist.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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suede
Beitrag #16, verfasst am 05.03.2009 | 16:13 Uhr
also ich hab mal ne fortsetzungsgeschichte geschrieben... eine triologie sogar...
die geschichte war bei der ersten idee nicht darauf angelegt, jedoch entwickelten sich im laufe des schreibens so viele weitere ideen, die nicht in den ersten teil passten, dass ich einfach noch einen zweiten und einen dritten geschrieben hab...
ehrlich gesagt musste ich im nachhinein feststellen, dass der erste teil der reihe gar nicht mal sooo gut war und der zweite teil zunächst sprachlich/stilistisch besser gelungen und außerdem besser durchdacht und erarbeitet ist, weil man sich unweigerlich tiefer mit seinem eigenen plot beschäftigen muss, wenn man auf den eigenen ideen etwas stimmiges aufbauen will... den dritten teil hab ich dann geschrieben, weil ich dachte, für eine reihe braucht es mindestens drei teile und sequels sind mir alleinstehend selbst eher suspekt... außerdem waren immer noch ideen übrig und gewisse selische abgründe der zu beschreibenden personen noch zu erörtern... der dritte teil baut zwar immer noch auf die beiden ersten teile auf, ist allerdings dann doch eher eine recht eigenständige geschichte mit den bereits bekannten charakteren geworden... (aber ich denke, das tut der geschichte keinen abbruch)
ich habe also was das schreiben angeht positive erfahrungen mit reihen, weil es einem die chance gibt, zum beispiel einen charakter durch verschiedene geschichten zu jagen und dabei verschiedene seiten von ihm zu beleuchten... man hat mehr platz, mehr zeit, mehr plot um seine figuren auszubreiten...
natürlich muss dafür von vorne herein ein gewisses potential vorhanden sein, was ideen für die handlung und die tiefe (oder was auch immer einen charakter interessant macht) der charaktere angeht...
gelesen habe ich selbst noch nie eine reihe... es gibt viele ff's bei denen ich mir wünschen würde, es gäbe eine fortsetzung, aber die kommt dann immer nicht...
ich teile allerdings durchaus eine gewisse skepsis, wenn es um fortsetzungen zu geschichten geht, deren plot selbst schon recht begrenzt ist (romanzen zum beispiel... ich denke, es ist sehr schwer eine fortsetzung zu seiner romanze zu schreiben...)
die geschichte war bei der ersten idee nicht darauf angelegt, jedoch entwickelten sich im laufe des schreibens so viele weitere ideen, die nicht in den ersten teil passten, dass ich einfach noch einen zweiten und einen dritten geschrieben hab...
ehrlich gesagt musste ich im nachhinein feststellen, dass der erste teil der reihe gar nicht mal sooo gut war und der zweite teil zunächst sprachlich/stilistisch besser gelungen und außerdem besser durchdacht und erarbeitet ist, weil man sich unweigerlich tiefer mit seinem eigenen plot beschäftigen muss, wenn man auf den eigenen ideen etwas stimmiges aufbauen will... den dritten teil hab ich dann geschrieben, weil ich dachte, für eine reihe braucht es mindestens drei teile und sequels sind mir alleinstehend selbst eher suspekt... außerdem waren immer noch ideen übrig und gewisse selische abgründe der zu beschreibenden personen noch zu erörtern... der dritte teil baut zwar immer noch auf die beiden ersten teile auf, ist allerdings dann doch eher eine recht eigenständige geschichte mit den bereits bekannten charakteren geworden... (aber ich denke, das tut der geschichte keinen abbruch)
ich habe also was das schreiben angeht positive erfahrungen mit reihen, weil es einem die chance gibt, zum beispiel einen charakter durch verschiedene geschichten zu jagen und dabei verschiedene seiten von ihm zu beleuchten... man hat mehr platz, mehr zeit, mehr plot um seine figuren auszubreiten...
natürlich muss dafür von vorne herein ein gewisses potential vorhanden sein, was ideen für die handlung und die tiefe (oder was auch immer einen charakter interessant macht) der charaktere angeht...
gelesen habe ich selbst noch nie eine reihe... es gibt viele ff's bei denen ich mir wünschen würde, es gäbe eine fortsetzung, aber die kommt dann immer nicht...
ich teile allerdings durchaus eine gewisse skepsis, wenn es um fortsetzungen zu geschichten geht, deren plot selbst schon recht begrenzt ist (romanzen zum beispiel... ich denke, es ist sehr schwer eine fortsetzung zu seiner romanze zu schreiben...)
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Beitrag #17, verfasst am 08.03.2009 | 12:18 Uhr
Ich sehe Fortsetzungen kritisch, vor allem wenn solche nicht von vorneherein als solche geplant worden sind. Ich schreibe zur Zeit selber an einer Fortsetzung für eine Geschichte und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das richtig war. Ich habe mir zwar einen anderen Plot ausgesucht und auch andere Themen, damit das ganze nicht als ein billiger Aufguss der anderen Geschichte darher kommt, aber ich finde, als Autor kann man das selten so gut beurteilen, wie wenn man ein neutraler Leser ist. Allerdings bin ich jetzt in der Fortsetzung schon so weit, dass ich nur ungern abbrechen würde, einfach weil ich sie auch fertig schreiben möchte.
In der ersten ging es darum, wie sich zwei Personen gefunden haben und im zweiten Teil geht es nun darum, ob sie es auch wirklich schaffen, zusammen zu bleiben. Mich reizt es einfach diesen zweiten Teil zu schreiben, da es diesesmal nicht der Plot einer Romanze ist, auch wenn es am Anfang danach aussieht, sondern eher über die Entwicklung der Hauptperson ist.
Um zu erklären, was ich damit sagen möchte, es ist wichtig, dass man sich überlegt, was wenn in eine Fortsetzung rein soll, nicht dass man dann nur Seiten füllt um noch mehr Reviews zu bekommen, wenn der erste Teil einigermaßen erfolgreich war. Obwohl ich nie die Person war, die zu diesen Autoren gehört hat, die von Reviews überschüttet wurden (eigentlich auch ein Phänomenen, dass manche Reviews nur so anziehen und andere Geschichten von anderen Autoren, die auch sehr gut, wenn nciht auch noch besser sind, kaum welche bekommen. Aber das gehört jetzt nicht hierher.
In der ersten ging es darum, wie sich zwei Personen gefunden haben und im zweiten Teil geht es nun darum, ob sie es auch wirklich schaffen, zusammen zu bleiben. Mich reizt es einfach diesen zweiten Teil zu schreiben, da es diesesmal nicht der Plot einer Romanze ist, auch wenn es am Anfang danach aussieht, sondern eher über die Entwicklung der Hauptperson ist.
Um zu erklären, was ich damit sagen möchte, es ist wichtig, dass man sich überlegt, was wenn in eine Fortsetzung rein soll, nicht dass man dann nur Seiten füllt um noch mehr Reviews zu bekommen, wenn der erste Teil einigermaßen erfolgreich war. Obwohl ich nie die Person war, die zu diesen Autoren gehört hat, die von Reviews überschüttet wurden (eigentlich auch ein Phänomenen, dass manche Reviews nur so anziehen und andere Geschichten von anderen Autoren, die auch sehr gut, wenn nciht auch noch besser sind, kaum welche bekommen. Aber das gehört jetzt nicht hierher.
In unserer Zeit wird viel von Ironie und Humor geredet, besonders von Leuten, die nie vermocht haben, sie praktisch auszuüben.
Søren Kierkegaard
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Beitrag #18, verfasst am 08.03.2009 | 12:22 Uhr
Also ich finde, dass man sich fragen sollte ob man nur eine Fortsetzung schreibt, weil man den Plot so toll fand, oder weil die Situation wirklich noch mehr hergibt.
Im ersten Fall sollte man sich eher an der bestehenden Geschichte freuen.
Im zweiten Fall ist die Fortsetzung durchaus berechtigt.
Wenn man nur der Reviews wegen schreibt sollte man sich ohnehin fragen, ob schreiben wirklich das richtige ist...
Im ersten Fall sollte man sich eher an der bestehenden Geschichte freuen.
Im zweiten Fall ist die Fortsetzung durchaus berechtigt.
Wenn man nur der Reviews wegen schreibt sollte man sich ohnehin fragen, ob schreiben wirklich das richtige ist...
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mein Paradies.
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Beitrag #19, verfasst am 14.03.2009 | 02:48 Uhr
Hmm, Fortsetzungen...
Ich muss zugeben, in meinem bevorzugten Lesebereich bin ich noch nicht auf viele Fortsetzungsgeschichten gestoßen. Habe aber gute und auch schlechte Erfahrungen gemacht. Schlechte vor allem, wenn die Fortsetzung quasi direkt an den ersten, abgeschlossenen Teil anschließt (zeitlich gesehen) und sich dann in der Handlung auch nicht viel ändert. Hätte man dann vielleicht auch in die Ur-Story einbauen können...
Ich schreibe selber gerade an einer Fortsetzung und habe lange überlegt, ob ich das machen soll oder lieber nicht. Die Story war in sich abgeschlossen und ich hatte Bedenken, dass
a) meine Charaktere zu sehr in den OOC-Bereich abdriften
b) ich mich ständig wiederhole und auf meine erste Geschichte beziehe
c) eigentlich schon alles erzählt sein könnte.
Wie bei ayara auch, geht es in meiner Story um zwei Charaktere, die am Ende der ersten Story auseinander gehen, sich in der zweiten dann wiedertreffen. Dazu schreibe ich über eine 'Crime-Serie' und kann daher einen komplett anderen Plot wählen, die eigentliche Fortsetzung bezieht sich auch nur auf das Privatleben der beiden Personen.
Momentan denke ich auch über einen dritten Teil nach, habe aber die Befürchtung, dann komplett aus den Vorgaben der Serie zu fallen. Denn einerseits ist es unglaubwürdig, dass mein Pärchen ständig in Lebensgefahr gerät, andererseits ist 'Heile-Welt-Wir-sind-Alle-eine-glückliche-Familie' aber auch nicht das Thema einer 'Crime-Serie'.
Ansonsten kann ich Silberbluete nur zustimmen: gibt es wirklich einen in sich stimmigen Plot, der auch alleine überzeugen kann, dann srpicht nichts gegen eine Fortsetzung. Schreibt man allerdings nur weiter, weil es von einigen gewünscht wird und zieht dadurch einen ausgereizten Handlungsstrang in die Länge, dann zerstört das schnell die ganze Story.
Vielleicht sollte man manchmal das Motto 'Wenn's am Schönsten ist, soll man aufhören!' beherzigen, auch wenn man vielleicht noch Ideen hat...
Ich muss zugeben, in meinem bevorzugten Lesebereich bin ich noch nicht auf viele Fortsetzungsgeschichten gestoßen. Habe aber gute und auch schlechte Erfahrungen gemacht. Schlechte vor allem, wenn die Fortsetzung quasi direkt an den ersten, abgeschlossenen Teil anschließt (zeitlich gesehen) und sich dann in der Handlung auch nicht viel ändert. Hätte man dann vielleicht auch in die Ur-Story einbauen können...
Ich schreibe selber gerade an einer Fortsetzung und habe lange überlegt, ob ich das machen soll oder lieber nicht. Die Story war in sich abgeschlossen und ich hatte Bedenken, dass
a) meine Charaktere zu sehr in den OOC-Bereich abdriften
b) ich mich ständig wiederhole und auf meine erste Geschichte beziehe
c) eigentlich schon alles erzählt sein könnte.
Wie bei ayara auch, geht es in meiner Story um zwei Charaktere, die am Ende der ersten Story auseinander gehen, sich in der zweiten dann wiedertreffen. Dazu schreibe ich über eine 'Crime-Serie' und kann daher einen komplett anderen Plot wählen, die eigentliche Fortsetzung bezieht sich auch nur auf das Privatleben der beiden Personen.
Momentan denke ich auch über einen dritten Teil nach, habe aber die Befürchtung, dann komplett aus den Vorgaben der Serie zu fallen. Denn einerseits ist es unglaubwürdig, dass mein Pärchen ständig in Lebensgefahr gerät, andererseits ist 'Heile-Welt-Wir-sind-Alle-eine-glückliche-Familie' aber auch nicht das Thema einer 'Crime-Serie'.
Ansonsten kann ich Silberbluete nur zustimmen: gibt es wirklich einen in sich stimmigen Plot, der auch alleine überzeugen kann, dann srpicht nichts gegen eine Fortsetzung. Schreibt man allerdings nur weiter, weil es von einigen gewünscht wird und zieht dadurch einen ausgereizten Handlungsstrang in die Länge, dann zerstört das schnell die ganze Story.
Vielleicht sollte man manchmal das Motto 'Wenn's am Schönsten ist, soll man aufhören!' beherzigen, auch wenn man vielleicht noch Ideen hat...
"I do love nothing in the world so well as you, is not that strange?"
Beiträge: 900
Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #20, verfasst am 24.05.2011 | 20:35 Uhr
Ich habe mit Fortsetzungen gute und schlechte Erfahrungen gemacht. Es gab bisher nur wenige Geschichten die ich gelesen habe wo es Fortsetzungen gegeben hat und da waren sie meist so gut wie das Original manchmal sogar besser. Bei einer Story wurde ich sehr enttäuscht. Original war super geschrieben. Lange Geschichte mit spannender Handlung. Die Fortsetzung entpuppte sich leider als schlecht. Ein Hauptcharakter wurde total OOC, es gab sehr viele Bettszenen, OC´s wurden eingeführt und verschwanden sehr schnell wieder.
Bei Büchern habe ich mal eine sechsbändige Fantasyreihe gelesen wo ich mich durch die letzten 3 Bücher quälen musste weil es immer schlimmer wurde. Es gab viele Aktionen aber die eigentliche Geschichte ging nicht vorwärts. Sonst habe ich bei Büchern was Fortsetzungen angeht meist gute Erfahrungen gemacht.
Bei Filmen sind die Originale meistens am Besten und die Fortsetzungen lassen immer mehr nach.
Bei Büchern habe ich mal eine sechsbändige Fantasyreihe gelesen wo ich mich durch die letzten 3 Bücher quälen musste weil es immer schlimmer wurde. Es gab viele Aktionen aber die eigentliche Geschichte ging nicht vorwärts. Sonst habe ich bei Büchern was Fortsetzungen angeht meist gute Erfahrungen gemacht.
Bei Filmen sind die Originale meistens am Besten und die Fortsetzungen lassen immer mehr nach.
FraeuleinRottenmeier
Beitrag #21, verfasst am 24.05.2011 | 20:39 Uhr
Mit Fortsetzungen zu Geschichten verhält es sich so wie mit Fortsetzungen zu filmen. Sie werden latent schlechter. Wenn man die Zitrone ausgepresst hat, dann versucht man soch auch kein zweites Mal ein Glas vollzumachen. Man soll Schluß machen wenns am schönsten ist und vor allem wenn man alles erzählt hat.
Das macht doch auch keinen Spaß als Autor, wenn man auf biegen und brechen weiter an einer Geschichte schreiben will- nur wegen der Reviewzahlen. Außerdem mag ich die Anfänge, wo noch alles möglich ist und man noch nicht so genau weiß wohin einen die Geschichte führt.
Gilt aber nicht für Geschichten die schon als Mehrteiler geplant wurden.
Das macht doch auch keinen Spaß als Autor, wenn man auf biegen und brechen weiter an einer Geschichte schreiben will- nur wegen der Reviewzahlen. Außerdem mag ich die Anfänge, wo noch alles möglich ist und man noch nicht so genau weiß wohin einen die Geschichte führt.
Gilt aber nicht für Geschichten die schon als Mehrteiler geplant wurden.
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Ich lese zur Zeit eine sehr gelungene Fortsetzung (FF). Es handelt sich dabei im wesentlichen um eine Romanze, im ersten Teil ging es um das Kennenlernen, im zweiten um den Aufbau der Beziehung, Zusammenziehen etc. Die Autorin hat einen tollen Schreibstil und verfolgt einen klaren Plot, es wird nie langweilig, auch wenn nicht ständig grosses Drama oder Action herrscht. Ich finde, bei Fortsetzungen ist es nicht so viel anders als bei Einteilern, die Qualität entscheidet und die kann zwischen lausig und überwältigend liegen. Wobei die Fortsetzung einen Vorteil hat: man weiss bereits vom ersten Teil, dass der Autor in der Lage ist, eine Geschichte gekonnt zu Ende zu führen, was ja nun auch keine Selbstverständlichkeit ist.
Beiträge: 568
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FraeuleinRottenmeier
Ich stimme dir hier mit der Einschränkung zu, dass genau dies meistens der Fall ist, wenn die Geschichte nicht von Beginn an mehrteilig angelegt war. Wenige Autoren oder Filmemacher schaffen das Wunder, dass eine Fortsetzung von der Qualität her so bleibt oder sogar besser wird. Vorausgesetzt es war Qualität.
Und mit der Ansicht, dass man bei Geschichten dann aufhört, wenn es am Schönsten oder vllt. besser am Sinnvollsten ist, bin ich ganz nah bei dir.
Ich hatte vor Kurzem gerade genau diese Gewissensentscheidung zu fällen.
Fortsetzung, weil die Leser gerne eine gehabt hätten? Ich hab mich letztlich dagegen entschieden.
Ich habe die Geschicht genauso geschreiben, wie ich sie geplant hatte, mit einem Ende, genauso, wie es endete. Dem Leser blieb bei dieser Kurzgeschichte noch genug Raum für Fantasie...da wollte ich keine platte Fortsetzung und meine Geschichte damit abwerten..
Edit: Deinen Nick find ich iwie gut. Erinnert mich an Heidi...😁
Mit Fortsetzungen zu Geschichten verhält es sich so wie mit Fortsetzungen zu filmen. Sie werden latent schlechter. Wenn man die Zitrone ausgepresst hat, dann versucht man soch auch kein zweites Mal ein Glas vollzumachen. Man soll Schluß machen wenns am schönsten ist und vor allem wenn man alles erzählt hat.
Das macht doch auch keinen Spaß als Autor, wenn man auf biegen und brechen weiter an einer Geschichte schreiben will- nur wegen der Reviewzahlen. Außerdem mag ich die Anfänge, wo noch alles möglich ist und man noch nicht so genau weiß wohin einen die Geschichte führt.
Gilt aber nicht für Geschichten die schon als Mehrteiler geplant wurden.
Ich stimme dir hier mit der Einschränkung zu, dass genau dies meistens der Fall ist, wenn die Geschichte nicht von Beginn an mehrteilig angelegt war. Wenige Autoren oder Filmemacher schaffen das Wunder, dass eine Fortsetzung von der Qualität her so bleibt oder sogar besser wird. Vorausgesetzt es war Qualität.
Und mit der Ansicht, dass man bei Geschichten dann aufhört, wenn es am Schönsten oder vllt. besser am Sinnvollsten ist, bin ich ganz nah bei dir.
Ich hatte vor Kurzem gerade genau diese Gewissensentscheidung zu fällen.
Fortsetzung, weil die Leser gerne eine gehabt hätten? Ich hab mich letztlich dagegen entschieden.
Ich habe die Geschicht genauso geschreiben, wie ich sie geplant hatte, mit einem Ende, genauso, wie es endete. Dem Leser blieb bei dieser Kurzgeschichte noch genug Raum für Fantasie...da wollte ich keine platte Fortsetzung und meine Geschichte damit abwerten..
Edit: Deinen Nick find ich iwie gut. Erinnert mich an Heidi...😁
Wer bin ich und wenn ja, wie viele? (Richard D. Precht - kluger Mann)
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Beitrag #24, verfasst am 25.05.2011 | 00:41 Uhr
Es ist, wie hier bereits erwähnt, eine Frage wie eine Geschichte angelegt ist. Abgesehen davon, dass die Wertung, ob das Sequel besser oder schlechter sei, nunmal subjektiv ist.
Ist es eine Geschichte, die rund und abgeschlossen ist, so ist das eben so eine Sache mit einer Fortsetzung. Es ist wie mit Filmen, aber ich habe das auch schon mit Romanen erlebt, also solchen, die nicht direkt als Reihe angelegt sind.
Gemerkt habe ich das bspw. bei Felidae. Der erste ist genial; der zweite Roman ist schon etwas schwächer.
Dahingehen gibt es Sequels, die vielleicht nicht zwingend "besser" sind, da sie nicht an die Originalität des Erstlings heranreichen, aber auf ihre eigene Weise mindestens genauso gut sind oder, je nach Geschmack, besser (bzw. schlechter) sind. Bspw. ist Alien und Aliens.
Alien ist ja nicht als Reihe angelegt gewesen und dieser ist nunmal das Original, aber nicht wenige werden Aliens besser finden, da er in bestimmten Punkten mehr ihrem Geschmack entspricht.
Mir ist gerade kein blöderes Beispiel eingefallen, aber Cameron vs. Scott - das ist endet bei mir in einem Patt.
Gibt noch andere, die ich aber hier nicht ausführen möchte, es geht ja um's Schreiben.
Grundsätzlich entwickel ich Geschichten mit konkretem Ziel, das kann aber auch Story-übergreifend geschehen und vieles offen gelassen bzw. nur angerissen werden, um dann in der Fortsetzung seinen Abschluss zu finden.
Ich wäre höchst unsicher, ob ich eine abgeschlossene, runde Geschichte fortsetzen würde.
Sofern noch genug Stoff vorhanden, dann kann man dies machen, aber es ist wie so häufig ein zweischneidiges Schwert: Es kann zumindest genauso gut sein, muss es aber halt nicht.
Dann gäbe es höchsten noch den Fall, dass ein erster Teil, selbst wenn er abgeschlossen ist, Schwächen haben kann, der Autor aber sich dazu entschließt eine Fortsetzung zu schreiben und, da er an seinem Erstkling auch gewachsen ist, die Fortsetzung weitaus besser macht, quasi aus den Fehlern und Schwächen lernt.
Ist es eine Geschichte, die rund und abgeschlossen ist, so ist das eben so eine Sache mit einer Fortsetzung. Es ist wie mit Filmen, aber ich habe das auch schon mit Romanen erlebt, also solchen, die nicht direkt als Reihe angelegt sind.
Gemerkt habe ich das bspw. bei Felidae. Der erste ist genial; der zweite Roman ist schon etwas schwächer.
Dahingehen gibt es Sequels, die vielleicht nicht zwingend "besser" sind, da sie nicht an die Originalität des Erstlings heranreichen, aber auf ihre eigene Weise mindestens genauso gut sind oder, je nach Geschmack, besser (bzw. schlechter) sind. Bspw. ist Alien und Aliens.
Alien ist ja nicht als Reihe angelegt gewesen und dieser ist nunmal das Original, aber nicht wenige werden Aliens besser finden, da er in bestimmten Punkten mehr ihrem Geschmack entspricht.
Mir ist gerade kein blöderes Beispiel eingefallen, aber Cameron vs. Scott - das ist endet bei mir in einem Patt.
Gibt noch andere, die ich aber hier nicht ausführen möchte, es geht ja um's Schreiben.
Grundsätzlich entwickel ich Geschichten mit konkretem Ziel, das kann aber auch Story-übergreifend geschehen und vieles offen gelassen bzw. nur angerissen werden, um dann in der Fortsetzung seinen Abschluss zu finden.
Ich wäre höchst unsicher, ob ich eine abgeschlossene, runde Geschichte fortsetzen würde.
Sofern noch genug Stoff vorhanden, dann kann man dies machen, aber es ist wie so häufig ein zweischneidiges Schwert: Es kann zumindest genauso gut sein, muss es aber halt nicht.
Dann gäbe es höchsten noch den Fall, dass ein erster Teil, selbst wenn er abgeschlossen ist, Schwächen haben kann, der Autor aber sich dazu entschließt eine Fortsetzung zu schreiben und, da er an seinem Erstkling auch gewachsen ist, die Fortsetzung weitaus besser macht, quasi aus den Fehlern und Schwächen lernt.
"Alles ist persönlich, wenn man eine Person ist."
"Understanding is a three edged sword"
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Beitrag #25, verfasst am 25.05.2011 | 01:22 Uhr
FraeuleinRottenmeier
Wer sagt, dass man dieselbe Zitrone verwenden muss? Meine Fortsetzungen haben neuen Plot, neue Konflikte, und oft sogar neue Charaktere. Wenn man den Lesern genug Neues bietet, handelt es sich nicht mehr um die alte, vergammelte Zitrone. Die meiner Meinung nach beste Geschichte, die ich jemals geschrieben habe, war eine Fortsetzung. Das TESB zum ANH.
Mit Fortsetzungen zu Geschichten verhält es sich so wie mit Fortsetzungen zu filmen. Sie werden latent schlechter. Wenn man die Zitrone ausgepresst hat, dann versucht man soch auch kein zweites Mal ein Glas vollzumachen. Man soll Schluß machen wenns am schönsten ist und vor allem wenn man alles erzählt hat.
Das macht doch auch keinen Spaß als Autor, wenn man auf biegen und brechen weiter an einer Geschichte schreiben will- nur wegen der Reviewzahlen. Außerdem mag ich die Anfänge, wo noch alles möglich ist und man noch nicht so genau weiß wohin einen die Geschichte führt.
Gilt aber nicht für Geschichten die schon als Mehrteiler geplant wurden.
Wer sagt, dass man dieselbe Zitrone verwenden muss? Meine Fortsetzungen haben neuen Plot, neue Konflikte, und oft sogar neue Charaktere. Wenn man den Lesern genug Neues bietet, handelt es sich nicht mehr um die alte, vergammelte Zitrone. Die meiner Meinung nach beste Geschichte, die ich jemals geschrieben habe, war eine Fortsetzung. Das TESB zum ANH.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
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