FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Poesie - Trauriges / [Diskussion] Wie ernst meint ihr das, was ihr schreibt?
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Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #51, verfasst am 26.10.2013 | 18:08 Uhr
Gute Frage.
Ich selber schreibe das auf was ich auch wirklich erlebt habe.
Meistens ist mein wahres Ich in der Geschichte versteckt. Damit ich den anderen Menschen zeigen kann wie ich mich fühle und das alleine nur wenn sie es lesen.
Liebe Grüße. :)
Ich selber schreibe das auf was ich auch wirklich erlebt habe.
Meistens ist mein wahres Ich in der Geschichte versteckt. Damit ich den anderen Menschen zeigen kann wie ich mich fühle und das alleine nur wenn sie es lesen.
Liebe Grüße. :)
Eines der schlimmsten Dinge im Leben ist es, etwas in einer Person gesehen zu haben, was nie existierte.'
interline
Beitrag #52, verfasst am 17.12.2013 | 11:21 Uhr
Das ist bei mir immer sehr verschieden.
Bei Gedichten sind es meistens Dinge die mir persönlich passiert sind, die ich erlebt habe - egal ob als 'Zielperson' oder 'Außenstehender' und - und natürlich auch Gedanken, die ich beim Schreiben habe.
Bei reiner Prosa oder den Fanfiktions kann es durchaus passieren, dass mein Charakter einige meiner Eigenschaften übernimmt oder - wenn ich neugierig werden, wie es sich entwickelt - eine ganz andere Meinung dazu einnimmt.
Man kann also sagen, dass ich es schon recht ernst meine - wobei ich glaube ernst ist hier das falsche Wort. Ich würde es realitätsbezogen nennen :)
Bei Gedichten sind es meistens Dinge die mir persönlich passiert sind, die ich erlebt habe - egal ob als 'Zielperson' oder 'Außenstehender' und - und natürlich auch Gedanken, die ich beim Schreiben habe.
Bei reiner Prosa oder den Fanfiktions kann es durchaus passieren, dass mein Charakter einige meiner Eigenschaften übernimmt oder - wenn ich neugierig werden, wie es sich entwickelt - eine ganz andere Meinung dazu einnimmt.
Man kann also sagen, dass ich es schon recht ernst meine - wobei ich glaube ernst ist hier das falsche Wort. Ich würde es realitätsbezogen nennen :)
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Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #53, verfasst am 05.03.2014 | 21:58 Uhr
Ich finde, das ist schwer zu beantworten.
Bei mir zum Beispiel ist es so, dass ich meistens überaupt erst schreibe, wenn ich gerade die nötigen Ideen habe. Woraus die Ideen enstehen ist dann unterschiedlich.
Oft "sehe" ich einfach nur ein Bild, das ich irgendwie in Worte fassen möchte.
Aber wenn man anfängt eine Geschichte zu schreiben, gehen die Gedanken auf Wanderschaft und es ist nahezu unmöglich sie wieder zum ausgangspunkt zurück zu holen, ohne sich vollkommen aus der Konzentration/ dem Schreibfluss zu bringen.
Und wenn meine Gedanken dann halt so (mehr oder weniger) fröhlich vor sich hin wandern, passiert es schnell das meine eigenen Emotionen, Gedankengänge und Erinnerungen in die Geschichte/das Gedicht mit einfließen. Und das der Sinn dieses Gedichts, dann für mich vollkommen real und an Erlebnissen festzumachen ist.
Allerdings ist der Sinn und die Worte, in die man ihn verpackt etwas vollkommen unterschiedliches. Also kann etwas, was vollkommen wahr ist, vollkommen unmöglich klingen.
Das alles ist zwar ziemlich verwirrend, aber ich denke zu einem unterschiedlich großen Teil steckt immer Wahrheit in den Geschichten/Gedichten, wenn auch nur das Gefühl in eine Situation verpackt ist, oder die Situation abstrakt dargestellt ist.
Ich meine schließlich setzen sich die wenigsten hin und sagen sich: Heute schreibe ich etwas trauriges!
lG Goetterfunke
Bei mir zum Beispiel ist es so, dass ich meistens überaupt erst schreibe, wenn ich gerade die nötigen Ideen habe. Woraus die Ideen enstehen ist dann unterschiedlich.
Oft "sehe" ich einfach nur ein Bild, das ich irgendwie in Worte fassen möchte.
Aber wenn man anfängt eine Geschichte zu schreiben, gehen die Gedanken auf Wanderschaft und es ist nahezu unmöglich sie wieder zum ausgangspunkt zurück zu holen, ohne sich vollkommen aus der Konzentration/ dem Schreibfluss zu bringen.
Und wenn meine Gedanken dann halt so (mehr oder weniger) fröhlich vor sich hin wandern, passiert es schnell das meine eigenen Emotionen, Gedankengänge und Erinnerungen in die Geschichte/das Gedicht mit einfließen. Und das der Sinn dieses Gedichts, dann für mich vollkommen real und an Erlebnissen festzumachen ist.
Allerdings ist der Sinn und die Worte, in die man ihn verpackt etwas vollkommen unterschiedliches. Also kann etwas, was vollkommen wahr ist, vollkommen unmöglich klingen.
Das alles ist zwar ziemlich verwirrend, aber ich denke zu einem unterschiedlich großen Teil steckt immer Wahrheit in den Geschichten/Gedichten, wenn auch nur das Gefühl in eine Situation verpackt ist, oder die Situation abstrakt dargestellt ist.
Ich meine schließlich setzen sich die wenigsten hin und sagen sich: Heute schreibe ich etwas trauriges!
lG Goetterfunke
Ich sitze in einem Spinnennetz aus Ideen, bestückt mit dem Tau der Fantasie.
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Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #54, verfasst am 23.03.2014 | 22:44 Uhr
...wie ernst?
da gibt es für mich eigentlich keine abstufungen, also wie z. b. ein "bischen ernst" oder ziemlich ernst" oder so. entweder meine ich es ernst oder nicht.
und für mein geschriebenes gilt: ernst. schließlich schreibe ich nicht zum spaß 😁
da gibt es für mich eigentlich keine abstufungen, also wie z. b. ein "bischen ernst" oder ziemlich ernst" oder so. entweder meine ich es ernst oder nicht.
und für mein geschriebenes gilt: ernst. schließlich schreibe ich nicht zum spaß 😁
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Beitrag #55, verfasst am 07.04.2014 | 15:00 Uhr
Das kann ich gar nicht so verallgemein
Manchmal schreibe ich Dinge auf die mir selbst passiert sind und manchmal einfach aus meinem Kopf
Also manchmal so und manchmal so
Wenn ich besonders unter etwas leide hilft es mir unglaublisch eine Geschichte zu schreiben oder dieses in einem Kapitel ein zu fügen
Manchmal bringen mich aber auch Filme, Lieder , Musik , etc. auf Ideen
LG Taiger
Manchmal schreibe ich Dinge auf die mir selbst passiert sind und manchmal einfach aus meinem Kopf
Also manchmal so und manchmal so
Wenn ich besonders unter etwas leide hilft es mir unglaublisch eine Geschichte zu schreiben oder dieses in einem Kapitel ein zu fügen
Manchmal bringen mich aber auch Filme, Lieder , Musik , etc. auf Ideen
LG Taiger
Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig!
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Beitrag #56, verfasst am 01.05.2014 | 14:01 Uhr
Ich kann das nicht wirklich exakt sagen.
In einigen Gedichten ist es etwas abgewandelt, in anderen trifft es punktgenau auf meine Situation zu. Aber ich schreibe traurige Gedichte __nie__ ohne Hintergrund, wer hält sich denn in einer glücklichen Phase im Leben noch freiwillig mit Dichten über Trauer auf, wobei es sie doch noch oft genug im Leben zu fühlen geben wird? Ich jedenfalls nicht. Auch wenn ich manchmal traurige Bilder über z.B. Suizid zeichne, weil ich mich _zu_ glücklich fühle -- in dem Punkt verstehe ich mich nicht.
LG Taschenuhr ^^'
In einigen Gedichten ist es etwas abgewandelt, in anderen trifft es punktgenau auf meine Situation zu. Aber ich schreibe traurige Gedichte __nie__ ohne Hintergrund, wer hält sich denn in einer glücklichen Phase im Leben noch freiwillig mit Dichten über Trauer auf, wobei es sie doch noch oft genug im Leben zu fühlen geben wird? Ich jedenfalls nicht. Auch wenn ich manchmal traurige Bilder über z.B. Suizid zeichne, weil ich mich _zu_ glücklich fühle -- in dem Punkt verstehe ich mich nicht.
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"Regentropfen geben keinen Grund, sich in den Regen zu begeben." -K-
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Beitrag #57, verfasst am 06.09.2014 | 22:32 Uhr
hey there,
also, ich meine die Texte die ich schreibe, so gut wie immer ernst. Das klingt immer ziemlich blöd darüber zu reden, aber ich habe einige Probleme und nen starken psychischen Knacks und ich finde es schlimm, wenn Leute denken, welche wie ich, würden sich nur aufspielen. Die leben in einer flauschigen rosa Einhorn-Welt. Da können sie gerne bleiben, solange sie mich in meiner Welt lassen.
Es gibt eine Schreiberin, deren Namen ich nicht nennen werde, die mir wortwörtlich geschrieben hat, das sie Selbstverstümmelung cool findet. Solche Leute verabscheue ich.
lg
DieLeilah
also, ich meine die Texte die ich schreibe, so gut wie immer ernst. Das klingt immer ziemlich blöd darüber zu reden, aber ich habe einige Probleme und nen starken psychischen Knacks und ich finde es schlimm, wenn Leute denken, welche wie ich, würden sich nur aufspielen. Die leben in einer flauschigen rosa Einhorn-Welt. Da können sie gerne bleiben, solange sie mich in meiner Welt lassen.
Es gibt eine Schreiberin, deren Namen ich nicht nennen werde, die mir wortwörtlich geschrieben hat, das sie Selbstverstümmelung cool findet. Solche Leute verabscheue ich.
lg
DieLeilah
'Who said that you can't quote yourself?- Dan, 30/8/2017
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Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #58, verfasst am 13.02.2015 | 06:54 Uhr
Eine ehrliche Antwort?
Ja!
Wenn ich Gedichte schreibe, dann weil ich es nicht mehr schaffe mit den Gedanken, den selbstzweifeln, den Schmerz und allem zu leben. Es hilft mir wenn ich es in Worte fasse nur um es endlich zu verkraften oder verarbeiten, was ausgesprochen gut klappt
(#Ironie)
Ich baue meine Gefühle auch häufig in die ffs ein, was wohl der Grund dafür ist, dass sie so traurig sind....
Weil ich es bin, ich bin ...kaputt das weiß ich aber von den Leuten die mich persönlich kennen, ist das niemandem bewusst, auch nicht, dass SIE der Grund sind.... Mich jeden Tag weiter zerstören und wenn sie es wüssten... Was würde sich an ihrem verhalten ändern? Nichts außer das ich von da an die verrückte Psychopathin wäre....
Was ist Freiheit? Und wie werde ich frei? Das ist die frage auf die ich keine Antwort habe
Wusst ihr sie? Oder gibt es "Freiheit" garnicht?
LG Narbenmädchen
(Denn das bin ich, kein lächelndes Mädchen mehr, lachen hab ich schon vor zu länger zeit verlernt!)
Ja!
Wenn ich Gedichte schreibe, dann weil ich es nicht mehr schaffe mit den Gedanken, den selbstzweifeln, den Schmerz und allem zu leben. Es hilft mir wenn ich es in Worte fasse nur um es endlich zu verkraften oder verarbeiten, was ausgesprochen gut klappt
(#Ironie)
Ich baue meine Gefühle auch häufig in die ffs ein, was wohl der Grund dafür ist, dass sie so traurig sind....
Weil ich es bin, ich bin ...kaputt das weiß ich aber von den Leuten die mich persönlich kennen, ist das niemandem bewusst, auch nicht, dass SIE der Grund sind.... Mich jeden Tag weiter zerstören und wenn sie es wüssten... Was würde sich an ihrem verhalten ändern? Nichts außer das ich von da an die verrückte Psychopathin wäre....
Was ist Freiheit? Und wie werde ich frei? Das ist die frage auf die ich keine Antwort habe
Wusst ihr sie? Oder gibt es "Freiheit" garnicht?
LG Narbenmädchen
(Denn das bin ich, kein lächelndes Mädchen mehr, lachen hab ich schon vor zu länger zeit verlernt!)
Du sahst meine Schnitte,
du sahst in mein Gesicht
sahst mein falsches Lächeln
doch weiter fragtest du nicht.
Nach dem Grund, aus dem mir die Tränen in den Augen standen.
Nach dem Schmerz der mich nachts wach hielt.
Denn du warst es nicht der mein Lächeln als Fassade entpuppte.
Narbenmädchen
du sahst in mein Gesicht
sahst mein falsches Lächeln
doch weiter fragtest du nicht.
Nach dem Grund, aus dem mir die Tränen in den Augen standen.
Nach dem Schmerz der mich nachts wach hielt.
Denn du warst es nicht der mein Lächeln als Fassade entpuppte.
Narbenmädchen
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Rang: Bravoleser
Beitrag #59, verfasst am 01.07.2015 | 17:08 Uhr
das, was ich in fandoms schreibe, ist frei erfunden. meine autobiografie jedoch ist so wirklich passiert.
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Rang: Graffitiwriter
Beitrag #60, verfasst am 30.03.2016 | 19:49 Uhr
Da ich hier auf Fanfiktion vollkommen anonym bin, schreibe ich die Wahrheit aus. Ich weiß nicht, warum, aber so kann man seine Gefühle öffentlich aussprechen, ohne das man direkt in eine Klapse gesteckt wird.
Es ist eine Art Therapie und gleichzeitig sind da Zuhörer, die man wahrscheinlich nie kennenlernen wird und deshalb bin ich hier ehrlich.
Es ist eine Art Therapie und gleichzeitig sind da Zuhörer, die man wahrscheinlich nie kennenlernen wird und deshalb bin ich hier ehrlich.
"Boys and girls of every age
Wouldn't you like to see something strange?
Come with us and you will see
This, our town of Halloween "
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Come with us and you will see
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Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #61, verfasst am 13.06.2017 | 19:49 Uhr
Die Themen, mit denen ich mich beim Schreiben beschäftige, haben immer auch ein wenig mit mir selbst zu tun, und wenn auch vielleicht nur unbewusst. Manchmal fließt meine Gefühlslage in meinen Schreibstil mit ein oder beeinflusst das Thema. So ist es zumindest bei Onoshots der Fall. Wenn ich an einer zusammenhängenden Geschichte weiterschreibe, lasse ich meine Umwelt außen vor und vergesse ganz gern mal, was mich im Moment beschäftigt.
Ich bin mir auch nach den vielen anderen Antworten nicht ganz sicher, was du mit "ernst meinen" meinst. Dass ich teilweise Ereignisse aus meinen Geschichten selbst erlebt habe? Bis jetzt ist das noch nicht so, aber ich schreibe auch noch nicht so lange. Außerdem schreibe ich vermutlich gerade deswegen, um von der Realität weg zu kommen. Ich lebe lieber für einen kurzen Augenblick in meiner eigenen Fantasie.
Wenn ich mich mit ernsten Themen beschäftige oder Texte in Bereichen wie Poesie verfasse, will ich natürlich erreichen, dass sich der Leser gedanken darüber macht. Was steht zwischen den Zeilen?
Ich bin mir auch nach den vielen anderen Antworten nicht ganz sicher, was du mit "ernst meinen" meinst. Dass ich teilweise Ereignisse aus meinen Geschichten selbst erlebt habe? Bis jetzt ist das noch nicht so, aber ich schreibe auch noch nicht so lange. Außerdem schreibe ich vermutlich gerade deswegen, um von der Realität weg zu kommen. Ich lebe lieber für einen kurzen Augenblick in meiner eigenen Fantasie.
Wenn ich mich mit ernsten Themen beschäftige oder Texte in Bereichen wie Poesie verfasse, will ich natürlich erreichen, dass sich der Leser gedanken darüber macht. Was steht zwischen den Zeilen?
siberiankhatru
Beitrag #62, verfasst am 03.04.2018 | 23:46 Uhr
Ich schreibe gerne Gedichte die sich mit Verlust und Hass beschäftigen, weil ich selbst viel übles erleben musste.
Sie scheinen zwar sehr verrückt zu klingen, aber ich meine sie alle ernst, bis es weh tut.
Sie scheinen zwar sehr verrückt zu klingen, aber ich meine sie alle ernst, bis es weh tut.
Beiträge: 32
Rang: Buchstabierer
Beitrag #63, verfasst am 18.06.2018 | 21:48 Uhr
Tatsächlich meine ich alles was ich in meinen "Gedichten" schreibe, zu mehr als Hundertprozent ernst. Ich schreibe diese Gedichte nicht um Gedichte zu schreiben, sondern um erlebtes zu reflektieren und zu verarbeiten. In so fern ist es auch eine Art "Tagebuch" und ich schreibe meine Gedichte meistens direkt aus der Situation heraus. Alle Gefühle sind echt, und das was ich schreibe somit auch.
Würde mich übrigens freuen wenn ihr mal vorbei schaut! <3
Würde mich übrigens freuen wenn ihr mal vorbei schaut! <3
Beiträge: 30
Rang: Buchstabierer
Tutorial-Autor
Beitrag #64, verfasst am 08.08.2018 | 13:28 Uhr
Ich habe zwar noch nicht viele traurige Sachen geschrieben aber das, was ich schreiben würde, wäre bei mir 100%ig immer ernst gemeint. Natürlich kann auch mal Fiktion drin vorkommen, aber die Gefühle, die man hineingibt, die sind mit Sicherheit nie gelogen. Ich möchte schon lange eine traurige Geschichte schreiben über einen Verlust, aber ich schaffe es einfach nicht, weil ich anfange zu weinen, sobald ich den ersten Satz schreibe. Dabei würde ich diese Geschichte unendlich gern schreiben, weil mir der Verlust so nahe ging und ich meine Gefühle gerne teilen würde, Aber mein Gewissen und die Trauer machen mir da immer einen dicken Strich durch die Rechnung. Geht es euch manchmal auch so?
Beiträge: 3042
Rang: Literaturnobelpreisträger
Es ist auf jeden Fall eine schwierige Frage, und obwohl ich noch keine traurige Geschichte veröffentlicht habe, habe ich das vor und möchte antworten.
Wenn ich etwas schreibe, meine ich das auch in der Regel ernst.
Ich arbeite gerade an einer eher nachdenklichen Geschichte, und ich mache mir auch viele Gedanken darüber, was ich wie schreibe.
Oft baue ich auch echte Erlebnisse ein, auch wenn ich sie manchmal ein bisschen verändere.
Genug Dinge habe ich dafür erlebt :)
Und ich könnte mir auch vorstellen, dass manche Autoren echte Erlebnisse über die Geschichten besser verarbeiten können.
Oh Gott, ich höre mich an wie ein Psychotherapeut!
Wenn man jetzt zum Beispiel Robin (aus meiner Geschichte) nimmt (er ist ein nicht gerade netter Mensch), kann man sich so einen Menschen auch in Echt vorstellen.
Und wenn ich ehrlich bin, habe ich in Echt auch einen Bruder so verloren, wie Remus in meiner Geschichte Robin.
Ich habe auch schon oft versucht, eine Geschichte über ein noch ernsteres Thema zu schreiben, aber ich schaffe es nicht geschafft.
Oft denke ich dann: das kannst du nicht bringen!
Vielleicht werde ich es doch noch mal schreiben (es würde in der Geschichte um eine Freundin von mir gehen, die mit elf gestorben ist), aber ich frage mich: wer würde so was lesen?
Also, um auf deine Frage zurückzukommen: ich meine so etwas wirklich ernst.
In der Hoffnung, euch nicht zu sehr zugetextet haben ( ich hab mir halt Mühe gegeben), verbleibe ich mit den besten Grüßen! ;)
Nena Lupin
Wenn ich etwas schreibe, meine ich das auch in der Regel ernst.
Ich arbeite gerade an einer eher nachdenklichen Geschichte, und ich mache mir auch viele Gedanken darüber, was ich wie schreibe.
Oft baue ich auch echte Erlebnisse ein, auch wenn ich sie manchmal ein bisschen verändere.
Genug Dinge habe ich dafür erlebt :)
Und ich könnte mir auch vorstellen, dass manche Autoren echte Erlebnisse über die Geschichten besser verarbeiten können.
Oh Gott, ich höre mich an wie ein Psychotherapeut!
Wenn man jetzt zum Beispiel Robin (aus meiner Geschichte) nimmt (er ist ein nicht gerade netter Mensch), kann man sich so einen Menschen auch in Echt vorstellen.
Und wenn ich ehrlich bin, habe ich in Echt auch einen Bruder so verloren, wie Remus in meiner Geschichte Robin.
Ich habe auch schon oft versucht, eine Geschichte über ein noch ernsteres Thema zu schreiben, aber ich schaffe es nicht geschafft.
Oft denke ich dann: das kannst du nicht bringen!
Vielleicht werde ich es doch noch mal schreiben (es würde in der Geschichte um eine Freundin von mir gehen, die mit elf gestorben ist), aber ich frage mich: wer würde so was lesen?
Also, um auf deine Frage zurückzukommen: ich meine so etwas wirklich ernst.
In der Hoffnung, euch nicht zu sehr zugetextet haben ( ich hab mir halt Mühe gegeben), verbleibe ich mit den besten Grüßen! ;)
Nena Lupin
My philosophy is that worrying means you suffer twice. - Newt Scamander
Skill is the child of patience. - Obi-Wan Kenobi
Well, I know a crazy when I see one. Because I am crazy. - Bucky Barnes
Things will get worse before they get better. - Bruce Wayne
Dies ist ein Anti-Terroranschlag des asozialen Netzwerkes.
Skill is the child of patience. - Obi-Wan Kenobi
Well, I know a crazy when I see one. Because I am crazy. - Bucky Barnes
Things will get worse before they get better. - Bruce Wayne
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