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Beitrag #51, verfasst am 21.11.2008 | 22:05 Uhr
Vampirkinder ohne Knochen?!? Weißt du zufällig noch, wo du das her hast? Darüber will ich auch lesen! Bitte!
Apropos junge Vampire: Da sind die vor 100- 200 Jahren erschaffen worden (nur eben als Teenager) und führen sich nach dieser so langen Zeit immer noch auf wie Kinderchen.
Sowas Unrealistisches. Wenn sie als Untote noch unter _Hormonstörungen_ 😈 leiden würden, wäre es ja zumindest ansatzweise nachvollziehbar...
Wenn sie keine Untoten sind, werden sie ja erwachsen, a´la Blade...
Apropos junge Vampire: Da sind die vor 100- 200 Jahren erschaffen worden (nur eben als Teenager) und führen sich nach dieser so langen Zeit immer noch auf wie Kinderchen.
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Beitrag #52, verfasst am 21.11.2008 | 22:31 Uhr
Das war in einem Buch in der Bücherei. Da bin ich in der Mittagspause gerne lesen gegangen. Es handelte über die damals in den 90ern bekannten Vampirgeschichten, die wurden da ein wenig zerlegt und besprochen und so. Und man ging auch drauf ein, welche Vampir-Legenden es so gibt.
Aber wie das nun hieß weiß ich auch nicht mehr, ist ein paar Jahre her.
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Beitrag #53, verfasst am 22.11.2008 | 00:22 Uhr
Lillian9
Bitte sehr: http://www.jobhilfen.de/forumhoster/boards/265/thread.php?postid=1803
Vampirkinder ohne Knochen?!? Weißt du zufällig noch, wo du das her hast? Darüber will ich auch lesen! Bitte!
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Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
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Beitrag #54, verfasst am 22.11.2008 | 08:39 Uhr
Danke! Das ist sehr aufschlussreich.
Interessant vor allem, weil man die Bezeichnungen in einigen Mangas wieder findet =)
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Beitrag #55, verfasst am 22.11.2008 | 10:00 Uhr
Danke für die Info. Stimmt, so in etwa hatte ich das damals auch mal gelesen. Gut, dass man jetzt auch im Internet so einiges nachlesen kann.🙂
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Beitrag #56, verfasst am 22.11.2008 | 12:35 Uhr
Tja, ich finde es immer wieder spannend, wenn aus dem üblen und eigentlich hässlichen Vampir, aus dem Dracula Roman plötzlich der Frauenschwarm schlechthin wird.
Interessanterweise gibts auch in den Klassischen Vampir Storys, zumindest einem Homosexuellen Charakter. "Carmilla" die sich auf Frauen spezialisiert hat.
Und der Held aus "Der Vampyr" ist definitiv gerne böse.
ich hab eigentlich keine Lust mir Storys über sich selbstzerfleischende böse Vampire, die mit ihrer Existenz nicht klar kommen reinzuzieren. Sollen die sich doch in die Sonne legen oder Knoblauch essen... (Außer Armand, den finde ich ja nun wirklich schnuckelig)
Da les ich doch lieber "Der kleine Vampir"...(Ich liebe Rüdiger)
Ah... und die Vampire aus "Vorübergehen Tot" sind auch ganz erträglich
Interessanterweise gibts auch in den Klassischen Vampir Storys, zumindest einem Homosexuellen Charakter. "Carmilla" die sich auf Frauen spezialisiert hat.
Und der Held aus "Der Vampyr" ist definitiv gerne böse.
ich hab eigentlich keine Lust mir Storys über sich selbstzerfleischende böse Vampire, die mit ihrer Existenz nicht klar kommen reinzuzieren. Sollen die sich doch in die Sonne legen oder Knoblauch essen... (Außer Armand, den finde ich ja nun wirklich schnuckelig)
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(An dieser Stelle, ein irres Gelächter vom Band einspielen)
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Beitrag #57, verfasst am 22.11.2008 | 14:04 Uhr
Lillian9
Tatsächlich?
Ich hatte bisher den Eindruck, dass Vampire in Mangas als Vampire geboren werden und sich Halbvampire furchtbar dafür schämen, dass ihre Mutter ein Mensch war (und sie somit keine "Reinblüter" sind) statt sich als Dhampir auf Vampirjagd zu begeben.
(Ein rein subjektiver Eindruck; ich habe mich nie eingehend mit der Materie beschäftigt)
Danke! Das ist sehr aufschlussreich.
Interessant vor allem, weil man die Bezeichnungen in einigen Mangas wieder findet =)
Tatsächlich?
Ich hatte bisher den Eindruck, dass Vampire in Mangas als Vampire geboren werden und sich Halbvampire furchtbar dafür schämen, dass ihre Mutter ein Mensch war (und sie somit keine "Reinblüter" sind) statt sich als Dhampir auf Vampirjagd zu begeben.
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Beitrag #58, verfasst am 22.11.2008 | 15:19 Uhr
Würde darunter nicht eigentlich auch Blade fallen? Gut, der nennt sich nicht so, aber er schämt sich nicht etwa dafür, kein Vampir zu sein, sondern macht munter Jagd auf sie (kenne jetzt Teil 1 der Filme).
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Sionon Klingensang
Vampire Hunter D: Ein Dhampir, der sich auf Vampirjagd begibt.
Trinity Blood: Ein Krusnik (gut, da ist statt einem "e" ein "u"), der für den Vatikan arbeitet.
*g*
Und ja, genau, Blade. Aber Blade fällt nicht unter die Kategorie Manga. Ursprünglich war Blade American Comic, soweit ich weiß.
Vampire in Mangas (nach meiner Erfahrung): Lonesome Ranger³. In den Mangas sind die Helden sowieso immer die coolen, unnahbaren Typen, die die Frauen zurückweisen (worauf die Frauen ihnen noch mehr hinterherrennen), aber die Vampire sind noch viel, viel schlimmer, als die "normalen" Helden.
Lillian9Danke! Das ist sehr aufschlussreich.
Interessant vor allem, weil man die Bezeichnungen in einigen Mangas wieder findet =)
Tatsächlich?
Ich hatte bisher den Eindruck, dass Vampire in Mangas als Vampire geboren werden und sich Halbvampire furchtbar dafür schämen, dass ihre Mutter ein Mensch war (und sie somit keine "Reinblüter" sind) statt sich als Dhampir auf Vampirjagd zu begeben.
(Ein rein subjektiver Eindruck; ich habe mich nie eingehend mit der Materie beschäftigt)
Vampire Hunter D: Ein Dhampir, der sich auf Vampirjagd begibt.
Trinity Blood: Ein Krusnik (gut, da ist statt einem "e" ein "u"), der für den Vatikan arbeitet.
*g*
Und ja, genau, Blade. Aber Blade fällt nicht unter die Kategorie Manga. Ursprünglich war Blade American Comic, soweit ich weiß.
Vampire in Mangas (nach meiner Erfahrung): Lonesome Ranger³. In den Mangas sind die Helden sowieso immer die coolen, unnahbaren Typen, die die Frauen zurückweisen (worauf die Frauen ihnen noch mehr hinterherrennen), aber die Vampire sind noch viel, viel schlimmer, als die "normalen" Helden.
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Beitrag #60, verfasst am 24.11.2008 | 18:41 Uhr
Mit Mangas und Vampir-Comics kenne ich mich nun ehrlich gesagt nicht so aus. Die kamen erst auf, als ich aus dem Alter irgendwie raus war. Zu meiner Zeit hab ich immer "Gespenster-Geschichten" oder "Vanessa" gelesen (die Comics mit den Pferden mochte ich irgendwie nie so gerne, hab es nicht so mit Tiergeschichten....)
Also sind die Vampire da auch so, wie sie heute "modern" sind? Hassen sich selbst, weil sie halt Vampire sind, denken, sie sind nicht liebenswert, schmachten seit 400 Jahren einer toten Liebe hinterher und weisen die Heldin der Geschichte, die ihr ähnlich sieht, ständig zurück, was diese nicht davon abhält, den blutsaugenden Typen mit den blutverschmierten Zähnen, wegen dem sie ständig in Gefahr geraten, weiterhin zu umschwärmen?
Wie gesagt, kenne die Comics nicht.....
Also sind die Vampire da auch so, wie sie heute "modern" sind? Hassen sich selbst, weil sie halt Vampire sind, denken, sie sind nicht liebenswert, schmachten seit 400 Jahren einer toten Liebe hinterher und weisen die Heldin der Geschichte, die ihr ähnlich sieht, ständig zurück, was diese nicht davon abhält, den blutsaugenden Typen mit den blutverschmierten Zähnen, wegen dem sie ständig in Gefahr geraten, weiterhin zu umschwärmen?
Wie gesagt, kenne die Comics nicht.....
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Ja, die, die ich kenne, sind definitiv so ähnlich. Vielleicht hassen sie sich nicht selbst (oder das Publikum erfährt es nicht, weil sie ja ach so schweigsam sind), aber dass sie nicht gut für die Frau sind, denken sie auch. Wobei... nicht alle. Aber die, die nicht so denken, sind wie bei den europäischen die Bösewichter =)
Und überhaupt... das Zurückweisen der Heldin durch den Helden (und das Nachlaufen- wie- ein- Dackel der Heldin) ist etwas, das mir seeeehr zu meinem Leidwesen überhaupt im gesamten Fantasy extrem negativ auffällt. Und besonders häufig beschreiben die Frauen die Romanze so geartet. Gefällt denen das? Würden sie selber gerne so behandelt werden/so handeln?!?
Aber jetzt will ich mal die positiven Vampir- Eigenschaften hören (passt ja auch zum Thema, auch wenn *kotz* davor steht =P).
Was macht einen GUTEN Vampir bzw. GUTE Vampirfantasy aus?
Ich(!!!) bin nämlich selber gerade am Schreiben einer (ziemlich langen) Vampirgeschichte und würde mich gerne über die (relativ wenigen) Vorzüge der Blutsauger austauschen *g*
Und überhaupt... das Zurückweisen der Heldin durch den Helden (und das Nachlaufen- wie- ein- Dackel der Heldin) ist etwas, das mir seeeehr zu meinem Leidwesen überhaupt im gesamten Fantasy extrem negativ auffällt. Und besonders häufig beschreiben die Frauen die Romanze so geartet. Gefällt denen das? Würden sie selber gerne so behandelt werden/so handeln?!?
Aber jetzt will ich mal die positiven Vampir- Eigenschaften hören (passt ja auch zum Thema, auch wenn *kotz* davor steht =P).
Was macht einen GUTEN Vampir bzw. GUTE Vampirfantasy aus?
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Beitrag #62, verfasst am 24.11.2008 | 21:22 Uhr
Okay, gute Vampir-Fantasy....
Außer Konkurrenz fällt mir da der "Kleine Vampir" ein. Die sind richtig liebenswert. Aber da das in den Bereich Kinderliteratur fällt und nicht in den Bereich der blutsaugenden Monster zählt es jetzt mal nicht dazu.
Welche Vampire ich teilweise mag: Solche, die sich natürlich durchaus ihre Gedanken über ihr Schicksal machen und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Aber halt ohne das Gejammer.
Kann durchaus eine spannende Geschichte sein. Ein Vampir wacht verunsichert in seinem Grab auf, weiß erst mal nicht was eigentlich mit ihm/ihr los ist und findet sich dann in dem neuen Dasein irgendwie zurecht.
Sei es das Nutzen ungewöhnlicher Fähigkeiten als auch das "Neuerlernen" der Nahrungsaufnahme. Eine gewisse Jammerzeit gestehe ich diesem Vampir anfangs auch zu. Aber damit muss ja denn dann auch mal Schluss sein. Und dann dürfen sich diese Vampire auch gerne mit fieseren Artgenossen herum schlagen, sich von mir aus auch verlieben. Die Schwierigkeiten dürfen auch gerne erwähnt werden. "Ich Vampir - du Mensch". Wenn das abgeht, ohne dass ein Vampir den anderen, den er liebt von sich stößt und dann diesses Nachlaufspiel anfängt kann da eine schöne Geschichte draus werden.
Ist auch viel logischer. Denn jemand der verliebt ist und dann noch das Glück hat, dass das erwidert wird, will das Objekt der Zuneigung doch bei sich haben, ohne sich um die Konsequenzen zu scheren.
Die Liebe des Vampirs sollte NICHT aussehen wie eine Verflossene. Dann würde mir zumindest eine Liebesgeschichte viel besser gefallen und man hätte das Gefühl, dass sich dort zwei Wesen um ihrer selbst willen gefunden haben.
Ich finde es einfach ausgelutscht und es kommt ja auch in anderen ARten von Storys vor, dass die große Liebe ein Abbild oder die Reinkarnation der ehemals großen Liebe ist.
Genauso wie das Elemeint, dass der Feind des Vampirs sich selbst unsterblich in die Geliebte des Vampirs verliebt. Frau zwischen zwei Todfeinden, das findet man in JEDEM Genre und ist auch meiner Ansicht nach ein wenig ausgelutscht.
Und die Vampire sollten nicht zu Perfekt sein. Diese Perfekt, als das die Vampire beispielsweise in Bis(s) immer bezeichnet werden stößt mir dort sauer auf. Vor allem, da ich die Helden da als gar nicht so perfekt empfinde....aber ist meine persönliche Meinung und darum geht es hier nicht.
Vampire werden meist als unsagbar schön beschrieben. Das finde ich auch ausgelutscht. Sie sollen ja nicht aussehen wie Quasimodo. Aber eben doch irgendwie normal wirken. Vielleicht mal ein kleiner Schönheitsfehler, dass einer von ihnen eine etwas schiefe Nase zu Lebzeiten hatte und die jetzt auch noch hat. Oder ein leichter Überbiss oder so.
Ich mag halt diese auf Menschen perfekt und wunderschön wirkenden Wesen nicht sonderlich. Also, lassen wir sie ein wenig "normaler" aussehen....
Ich versuche mich momentan auch neben einer Parodie an einer ernsten Vampir-Geschichte. Ich versuche, die Klischees ein wenig zu meiden, auch wenn es sich, wie ich mich selbst streng drauf hinweisen muss, nicht immer so ganz vermeiden lässt.
Nun, der Fundus der Vampir-Geschichten ist reichhaltig und lädt zum Bedienen ein. Aber wenn man in einer Vampir-Geschichte, die auf Horror angelegt ist, immer das Gefühl hat, dem Helden das Köpfchen streicheln zu wollen statt Angst zu haben, nun dann ist was schief gelaufen.
Der Charakter der Vampire und auch der anderen Personen sollte halt menschlich nachvollziehbar sein.
Gute Charaktere sind ja eh das a und o einer Geschichte.
Außer Konkurrenz fällt mir da der "Kleine Vampir" ein. Die sind richtig liebenswert. Aber da das in den Bereich Kinderliteratur fällt und nicht in den Bereich der blutsaugenden Monster zählt es jetzt mal nicht dazu.
Welche Vampire ich teilweise mag: Solche, die sich natürlich durchaus ihre Gedanken über ihr Schicksal machen und versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Aber halt ohne das Gejammer.
Kann durchaus eine spannende Geschichte sein. Ein Vampir wacht verunsichert in seinem Grab auf, weiß erst mal nicht was eigentlich mit ihm/ihr los ist und findet sich dann in dem neuen Dasein irgendwie zurecht.
Sei es das Nutzen ungewöhnlicher Fähigkeiten als auch das "Neuerlernen" der Nahrungsaufnahme. Eine gewisse Jammerzeit gestehe ich diesem Vampir anfangs auch zu. Aber damit muss ja denn dann auch mal Schluss sein. Und dann dürfen sich diese Vampire auch gerne mit fieseren Artgenossen herum schlagen, sich von mir aus auch verlieben. Die Schwierigkeiten dürfen auch gerne erwähnt werden. "Ich Vampir - du Mensch". Wenn das abgeht, ohne dass ein Vampir den anderen, den er liebt von sich stößt und dann diesses Nachlaufspiel anfängt kann da eine schöne Geschichte draus werden.
Ist auch viel logischer. Denn jemand der verliebt ist und dann noch das Glück hat, dass das erwidert wird, will das Objekt der Zuneigung doch bei sich haben, ohne sich um die Konsequenzen zu scheren.
Die Liebe des Vampirs sollte NICHT aussehen wie eine Verflossene. Dann würde mir zumindest eine Liebesgeschichte viel besser gefallen und man hätte das Gefühl, dass sich dort zwei Wesen um ihrer selbst willen gefunden haben.
Ich finde es einfach ausgelutscht und es kommt ja auch in anderen ARten von Storys vor, dass die große Liebe ein Abbild oder die Reinkarnation der ehemals großen Liebe ist.
Genauso wie das Elemeint, dass der Feind des Vampirs sich selbst unsterblich in die Geliebte des Vampirs verliebt. Frau zwischen zwei Todfeinden, das findet man in JEDEM Genre und ist auch meiner Ansicht nach ein wenig ausgelutscht.
Und die Vampire sollten nicht zu Perfekt sein. Diese Perfekt, als das die Vampire beispielsweise in Bis(s) immer bezeichnet werden stößt mir dort sauer auf. Vor allem, da ich die Helden da als gar nicht so perfekt empfinde....aber ist meine persönliche Meinung und darum geht es hier nicht.
Vampire werden meist als unsagbar schön beschrieben. Das finde ich auch ausgelutscht. Sie sollen ja nicht aussehen wie Quasimodo. Aber eben doch irgendwie normal wirken. Vielleicht mal ein kleiner Schönheitsfehler, dass einer von ihnen eine etwas schiefe Nase zu Lebzeiten hatte und die jetzt auch noch hat. Oder ein leichter Überbiss oder so.
Ich mag halt diese auf Menschen perfekt und wunderschön wirkenden Wesen nicht sonderlich. Also, lassen wir sie ein wenig "normaler" aussehen....
Ich versuche mich momentan auch neben einer Parodie an einer ernsten Vampir-Geschichte. Ich versuche, die Klischees ein wenig zu meiden, auch wenn es sich, wie ich mich selbst streng drauf hinweisen muss, nicht immer so ganz vermeiden lässt.
Nun, der Fundus der Vampir-Geschichten ist reichhaltig und lädt zum Bedienen ein. Aber wenn man in einer Vampir-Geschichte, die auf Horror angelegt ist, immer das Gefühl hat, dem Helden das Köpfchen streicheln zu wollen statt Angst zu haben, nun dann ist was schief gelaufen.
Der Charakter der Vampire und auch der anderen Personen sollte halt menschlich nachvollziehbar sein.
Gute Charaktere sind ja eh das a und o einer Geschichte.
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Beitrag #63, verfasst am 24.11.2008 | 22:08 Uhr
Das ist etwas, das mir sowieso auch wieder in fast jeder Fantasy- Geschichte abgeht: Wesen, vor denen man sich fürchten kann, ohne dass sie dadurch errrrrotisch werden. UND ohne dass sie bitterböse sind. Um das zu erschaffen bieten sich verschiedene Perspektiven an. Ein Kruzifix schwingender Exorzist, der eigentlich nichts Böses im Sinne hat, kann durchaus auf einen Vampir, wenn gut beschrieben, unheimlich wirken. Oder eben ein Vampir auf sein Opfer (auch wenn er es nicht zu töten gedenkt).
Ich finde auch, dass der Vampir durchaus für die geliebte Person wunderschön sein darf (auf jeden Topf passt ein Deckel =P), aber wenn er dann so sehr zum Anbetungsobjekt des anderen Geschlechts (UND des selben) wird, und seine Schönheit auf jeder zweiten Seite erwähnt wird... *gäääähn*
Von mir aus kann ein Vampir auch übermächtig sein, wenn er wirklich alt ist, aber wenn er sich dann wie ein sülzender, heulender Teenager oder ein melancholischer Suizidkandidat aufführt... *würg* Man muss die Geschichte dann ja nicht so bitterernst meinen bzw. kann vielleicht genauso große (wirkliche) Schwächen oder Gegner für den großmächchchtigen Vampir erfinden *g* Bzw.!!! lässt man die weibliche Hauptperson (wenn denn da eine ist) nicht wie ein komplettes Würstchen dastehen, das ständig gerettet werden muss =P
Ich finde auch, dass der Vampir durchaus für die geliebte Person wunderschön sein darf (auf jeden Topf passt ein Deckel =P), aber wenn er dann so sehr zum Anbetungsobjekt des anderen Geschlechts (UND des selben) wird, und seine Schönheit auf jeder zweiten Seite erwähnt wird... *gäääähn*
Von mir aus kann ein Vampir auch übermächtig sein, wenn er wirklich alt ist, aber wenn er sich dann wie ein sülzender, heulender Teenager oder ein melancholischer Suizidkandidat aufführt... *würg* Man muss die Geschichte dann ja nicht so bitterernst meinen bzw. kann vielleicht genauso große (wirkliche) Schwächen oder Gegner für den großmächchchtigen Vampir erfinden *g* Bzw.!!! lässt man die weibliche Hauptperson (wenn denn da eine ist) nicht wie ein komplettes Würstchen dastehen, das ständig gerettet werden muss =P
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Beitrag #64, verfasst am 24.11.2008 | 22:31 Uhr
Die geliebte Person darf ihren Vampir (oder wen auch immer) natürlich wunderschön finden. Wer verliebt ist empfindet den anderen immer als das schönste Geschöpf auf Erden, selbst wenn es eine riesige Nase hat und aussieht wie eine Mischung aus Frankeinsteins Monster und Godzilla...
Okay, ein wenig übertrieben. Aber gestehen wir der Heldin zu, dass sie ihren Vampir als wunderschön empfindet.
Aber ich mag es halt nicht, wenn JEDER ihn so empfindet, nach dem Motto: "Der alte Vampirjäger schlich sich an den Vampir an, der majestätisch in seiner Blutgier da stand, der Frau in den Hals biss und in vollendeter Schönheit ihr Blut trank. Er wirkte wunderbar, herrlich und der Jäger verspürte Bedauern, dieses perfekte Geschöpf zu töten....." Wurgs...🤢.
Bin halt allergisch gegen Geschöpfe, die grundstätzlich schön sind. Darum mag ich auch Elfen und Elben in dem meisten Geschichten nicht so sehr. Dieses Schöne und Erhabene nimmt mir jedenfalls die Identifikationsmöglichkeit....
Okay, ein wenig übertrieben. Aber gestehen wir der Heldin zu, dass sie ihren Vampir als wunderschön empfindet.
Aber ich mag es halt nicht, wenn JEDER ihn so empfindet, nach dem Motto: "Der alte Vampirjäger schlich sich an den Vampir an, der majestätisch in seiner Blutgier da stand, der Frau in den Hals biss und in vollendeter Schönheit ihr Blut trank. Er wirkte wunderbar, herrlich und der Jäger verspürte Bedauern, dieses perfekte Geschöpf zu töten....." Wurgs...🤢.
Bin halt allergisch gegen Geschöpfe, die grundstätzlich schön sind. Darum mag ich auch Elfen und Elben in dem meisten Geschichten nicht so sehr. Dieses Schöne und Erhabene nimmt mir jedenfalls die Identifikationsmöglichkeit....
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Ich mag das auch nicht. Da laufe sogar ich Gefahr, psychoanalysieren zu wollen, wenn jemand so dringend etwas Erhabenes, so Schönes, dass es fast kitschig ist, benötigt, um glücklich mit seiner Geschichte zu sein.
Überlange Beschreibungen des Äußeren einer Person finde ich sowieso dämlich.
Wenn, dann würde ich es mit einer Art Unwiderstehlichkeit, die übernatürlich ist und dem Vampir die Nahrungsaufnahme erleichtert, beschreiben, aber das ist doch auch ein alter Hut =). Wieso soll ein Virus/der Tod oder was auch immer den Vampirismus ausgelöst hat, wunderschön machen?
Und wenn man den Vampir schon als Raubtier darstellen muss, das ja sooo viel stärker und besser ist, als ein normaler Mensch, wozu braucht er dann noch den Attraktivitätsfaktor?
Was ich mir vorstellen kann, wäre, dass ein Vampir Gefühle oder Gedanken durch den Lebenssaft des Opfers übermittelt bekommt (bzw. mitfrisst). Zumindest wenn er es umbringt.
Und dass ein Vampir schon mehr Interesse für den Tod und das Sterben hat, als ein normaler Mensch, weil er sich davon distanzieren kann, und vielleicht eher Berufe ergreift, die damit zu tun haben. Also Bestatter, Pathologe, Theologe =P etc. (würde aber eher zur untoten Variante passen).
Und mir persönlich gefällt irgendwie die Virus- oder Magie- Variante besser, als die Untot- Variante (liegt vielleicht an den 80er Jahre- Filmen, in denen die Vampire häufig die Chance hatten, wieder "normal" zu werden). Die kann man besser "logisch" erklären, und sowas gefällt mir irgendwie immer in den Geschichten.
Und ich würde auch NIE über einen Vampir schreiben, der täglich mehrere (oder auch nur einen) Menschen aussaugt. Sowas Dämliches! So oft, dass das nicht auffallt (als übernatürlich), passiert nichtmal in Amerika ein Mord. Von dem abgesehen sind die Leichen dann immer völlig blutleer. Und wer säuft (und frisst) schon 5- 6l oder doppelt und dreimal so viel am Tag?!?
Wenn, dann könnte so ein Vampir, der jeden Tag Menschen tötet, immer in Krisengebieten auftauchen. Das wäre etwas interessanter, wobei man sich da mit der Materie auskennen muss, um das gefühlvoll und gut beschreiben zu können... Praktisch das übersinnliche "Böse", gepaart mit dem Schrecken des Krieges...
Überlange Beschreibungen des Äußeren einer Person finde ich sowieso dämlich.
Wenn, dann würde ich es mit einer Art Unwiderstehlichkeit, die übernatürlich ist und dem Vampir die Nahrungsaufnahme erleichtert, beschreiben, aber das ist doch auch ein alter Hut =). Wieso soll ein Virus/der Tod oder was auch immer den Vampirismus ausgelöst hat, wunderschön machen?
Und wenn man den Vampir schon als Raubtier darstellen muss, das ja sooo viel stärker und besser ist, als ein normaler Mensch, wozu braucht er dann noch den Attraktivitätsfaktor?
Was ich mir vorstellen kann, wäre, dass ein Vampir Gefühle oder Gedanken durch den Lebenssaft des Opfers übermittelt bekommt (bzw. mitfrisst). Zumindest wenn er es umbringt.
Und dass ein Vampir schon mehr Interesse für den Tod und das Sterben hat, als ein normaler Mensch, weil er sich davon distanzieren kann, und vielleicht eher Berufe ergreift, die damit zu tun haben. Also Bestatter, Pathologe, Theologe =P etc. (würde aber eher zur untoten Variante passen).
Und mir persönlich gefällt irgendwie die Virus- oder Magie- Variante besser, als die Untot- Variante (liegt vielleicht an den 80er Jahre- Filmen, in denen die Vampire häufig die Chance hatten, wieder "normal" zu werden). Die kann man besser "logisch" erklären, und sowas gefällt mir irgendwie immer in den Geschichten.
Und ich würde auch NIE über einen Vampir schreiben, der täglich mehrere (oder auch nur einen) Menschen aussaugt. Sowas Dämliches! So oft, dass das nicht auffallt (als übernatürlich), passiert nichtmal in Amerika ein Mord. Von dem abgesehen sind die Leichen dann immer völlig blutleer. Und wer säuft (und frisst) schon 5- 6l oder doppelt und dreimal so viel am Tag?!?
Wenn, dann könnte so ein Vampir, der jeden Tag Menschen tötet, immer in Krisengebieten auftauchen. Das wäre etwas interessanter, wobei man sich da mit der Materie auskennen muss, um das gefühlvoll und gut beschreiben zu können... Praktisch das übersinnliche "Böse", gepaart mit dem Schrecken des Krieges...
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Beitrag #66, verfasst am 25.11.2008 | 08:02 Uhr
Ich hab es in einigen Geschichten so gemacht, dass der Vampir sein Opfer halt hypnotisiert und ihm gedanklich Befehle gibt, damit es still hält und sich vor allem hinterher nicht mehr daran erinnert, dass es von jemandem in einer dunklen Ecke in den Hals gebissen wurde....
Gut, ganz neu ist die Idee nicht. Aber dazu muss der Vampir auch nicht unbedingt übermäßig gut aussehen.
Und ja, dauernd ausgesaugte Leute in ein und dem selben Wohnviertel fällt doch irgendwann mal aus, vor allem da man in der heutigen Zeit doch immer einen gewissen Teil seiner DNA da lässt. Seien es Haare, Hautpartikel oder was auch immer.....
Da würden die Zeitungen bald voll sein mit Artikeln a la: "Der Vampir von Klein-Mickelbinge" schlägt wieder zu. Der vierte Bewohner diese Woche leer gesaugt.....
Gut, ganz neu ist die Idee nicht. Aber dazu muss der Vampir auch nicht unbedingt übermäßig gut aussehen.
Und ja, dauernd ausgesaugte Leute in ein und dem selben Wohnviertel fällt doch irgendwann mal aus, vor allem da man in der heutigen Zeit doch immer einen gewissen Teil seiner DNA da lässt. Seien es Haare, Hautpartikel oder was auch immer.....
Da würden die Zeitungen bald voll sein mit Artikeln a la: "Der Vampir von Klein-Mickelbinge" schlägt wieder zu. Der vierte Bewohner diese Woche leer gesaugt.....
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Beitrag #67, verfasst am 25.11.2008 | 08:10 Uhr
In der Geschichte, an der ich arbeite, ernährt sich der Vampir, seit es diese Möglichkeit gibt, von abgelaufenen Blutkonserven *G* Er ist einerseits zu faul, ständig auf die Jagd zu gehen, andererseits habe ich ihm keine richtige Fähigkeit gegeben, sich das Fressen leichter zu machen (abgesehen von der klischeehaften Vampir- Stärke etwa) und auch berücksichtigt, dass die DNA- Analyse erfunden ist =P
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Beitrag #68, verfasst am 25.11.2008 | 08:33 Uhr
Wie sieht es aus mit all den anderen Dingen, die man vampiren nachsagte? Dass sie sich in Tiere (meist Fledermäuse) verwandeln können? Nicht in die Sonne dürfen oder aber kein Spiegelbild haben (was irgendwie wieder im Widerspruch zu "wunderschöne Vampire" steht. Wie will man sich wenigstens vernünftig kämmen, wenn man kein Spiegelbild hat. Also ich könnte das nicht......😳 und ein schlampig aussehender Vampir steht erst recht im Widerspruch zur viel gepriesenen perfekten Schönheit). Oder in manchen Geschichten könne sie sogar fliegen (ohne Flügel oder Verwandlung).
Oder die Sache, dass sie ohne Einladung kein Haus betreten können ist auch manchmal interessant. (dann noch die Frage, wer einladen muss. Jemand der drin wohnt oder kann das auch jeder andere? Dann könnten sie ja zu zweit auf die Jagd gehen und sich gegenseitig einladen. "Nach dir, Dracula. "Danke, Louis....")
Was ich an Vampiren mag ist einfach, dass sie sehr alt sein können und beispielsweise 800 Jahre Geschichte oder mehr erzählen könnten. Sie waren live dabei, als Barbarossa zum Kreuzzug aufbrach, haben Napoleon gesehen, haben die Beatles im Konzert gesehen, als Hippie voll gekiffte Mit-Hippies, die das gar nicht mitbekamen, gebissen....
Irgendwie faszinierend, den LAuf der Geschichte miterlebt zu haben.
Oder die Sache, dass sie ohne Einladung kein Haus betreten können ist auch manchmal interessant. (dann noch die Frage, wer einladen muss. Jemand der drin wohnt oder kann das auch jeder andere? Dann könnten sie ja zu zweit auf die Jagd gehen und sich gegenseitig einladen. "Nach dir, Dracula. "Danke, Louis....")
Was ich an Vampiren mag ist einfach, dass sie sehr alt sein können und beispielsweise 800 Jahre Geschichte oder mehr erzählen könnten. Sie waren live dabei, als Barbarossa zum Kreuzzug aufbrach, haben Napoleon gesehen, haben die Beatles im Konzert gesehen, als Hippie voll gekiffte Mit-Hippies, die das gar nicht mitbekamen, gebissen....
Irgendwie faszinierend, den LAuf der Geschichte miterlebt zu haben.
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Schreibwerkstättler
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Beitrag #69, verfasst am 25.11.2008 | 11:47 Uhr
Deira
Das ist aber auch etwas, das Vampire ungeheuer rechercheaufwendig macht. Ich bereue es inzwischen, mich in einem Rollenspiel an einen Vampir gewagt zu haben...es ist sehr schwer, vorauszusagen, wie er sich in bestimmten Situationen verhält.
Er kann sich dem modernen Leben angepasst haben, aber in manchen Dingen verhält er sich vielleicht immer noch lieber so, wie er es von früher gewohnt ist...
Für ein Buch ist das natürlich sehr spannend, aber für ein Forenrollenspiel möchte ich eigentlich nicht so viel recherchieren.
Was ich an Vampiren mag ist einfach, dass sie sehr alt sein können und beispielsweise 800 Jahre Geschichte oder mehr erzählen könnten. Sie waren live dabei, als Barbarossa zum Kreuzzug aufbrach, haben Napoleon gesehen, haben die Beatles im Konzert gesehen, als Hippie voll gekiffte Mit-Hippies, die das gar nicht mitbekamen, gebissen....
Irgendwie faszinierend, den LAuf der Geschichte miterlebt zu haben.
Das ist aber auch etwas, das Vampire ungeheuer rechercheaufwendig macht. Ich bereue es inzwischen, mich in einem Rollenspiel an einen Vampir gewagt zu haben...es ist sehr schwer, vorauszusagen, wie er sich in bestimmten Situationen verhält.
Er kann sich dem modernen Leben angepasst haben, aber in manchen Dingen verhält er sich vielleicht immer noch lieber so, wie er es von früher gewohnt ist...
Für ein Buch ist das natürlich sehr spannend, aber für ein Forenrollenspiel möchte ich eigentlich nicht so viel recherchieren.
Seepferdchen sind Pferdchen!
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
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Beitrag #70, verfasst am 25.11.2008 | 11:51 Uhr
Stimmt, da stelle ich mir das auch schwierig vor. Immerhin muss ein Vampir, der beispielsweise die französische Revolution live erlebt hat einiges an Detailwissen haben, wie es halt jemand hat, der die Zeit wirklich erlebt hat und sie nicht nur aus Büchern kennt.
Er muss z.B. wissen, wie man damals auf die Toilette ging, welche Kleidung genau damals modern waren, vielleicht noch ein paar Namen von historischen Persönlichkeiten parat haben....
Das ist schon aufwendig.
Er muss z.B. wissen, wie man damals auf die Toilette ging, welche Kleidung genau damals modern waren, vielleicht noch ein paar Namen von historischen Persönlichkeiten parat haben....
Das ist schon aufwendig.
Story-Operator
Beitrag #71, verfasst am 27.11.2008 | 15:58 Uhr
Also ich kann mir nicht vorstellen, dass man sich alles bis ins kleinste Detail merkt, das so die Jahrhunderte hindurch geschieht. Ein Mensch merkt sich doch auch nicht alles aus seiner Kindheit, z.B. Da würde man sich doch irgendwann das Gehirn überladen, wenn man nichts vergisst =)
Naja, und ehrlich gesagt macht es mir Spaß, in der Richtung zu recherchieren. Und ein einfaches Mittel, nicht zu viel Zeit zu investieren, ist ganz einfach nicht zu viel von anderen Zeiten zu erwähnen =) Der Vampir muss ja nicht allabendlich seiner Herzallerliebsten ein Märchen erzählen =P
Von dem abgesehen muss man auch in jedem historischen Fantasy recherchieren...
Naja, und ehrlich gesagt macht es mir Spaß, in der Richtung zu recherchieren. Und ein einfaches Mittel, nicht zu viel Zeit zu investieren, ist ganz einfach nicht zu viel von anderen Zeiten zu erwähnen =) Der Vampir muss ja nicht allabendlich seiner Herzallerliebsten ein Märchen erzählen =P
Von dem abgesehen muss man auch in jedem historischen Fantasy recherchieren...
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #72, verfasst am 27.11.2008 | 16:40 Uhr
Stimmt auch wieder. Aber hin und wieder mal ein nettes Anekdötchen a la: "Also Keuchheitsgürtel gab es nicht ernsthaft, die waren eigentlich eine Art Mode-Gag zur damaligen Zeit....." (ist ja auch umstritten, ob die nicht nur eine Art mittelalterlicher Scherzartikel oder Sexspielzeug waren um den Ehemann, der gerne ein wenig kuscheln will, zu ärgern....."Musst du erst aufschließen....such mal den Schlüssel, waren)" sind aber schon ganz nett.
Story-Operator
Beitrag #73, verfasst am 29.11.2008 | 00:01 Uhr
Ja, klar. Das ist fast Pflicht. Eine Vampirgeschichte völlig ohne die "Belehrung" eines solchen alten Wesens (das sich im allerbesten Fall übrigens nicht immer selbst so bierernst nimmt), ist sogar ziemlich unpassend (und fad).
Mir ist übrigens ein weiteres Klischee aufgefallen:
Schon jemals einen richtig saudummen Vampir gesehen? Mit der Intelligenz eines Höhlentrolls? Ich noch nicht. Hässliche Vampire sind mir durchaus schon untergekommen, aber Vampire mit Stroh im Kopf- nein. Bei denen reicht nichtmal Durchschnittsintelligenz aus. Nein, die müssen unbedingt super-hyper-überdrüber hochintelligenzbestienmäßig sein.
Wenn da jemand doof sein darf, wie ein Stück altes Brot- nicht verschimmelt, wohlgemerkt- dann Werwölfe. Knurr.
Mir ist übrigens ein weiteres Klischee aufgefallen:
Schon jemals einen richtig saudummen Vampir gesehen? Mit der Intelligenz eines Höhlentrolls? Ich noch nicht. Hässliche Vampire sind mir durchaus schon untergekommen, aber Vampire mit Stroh im Kopf- nein. Bei denen reicht nichtmal Durchschnittsintelligenz aus. Nein, die müssen unbedingt super-hyper-überdrüber hochintelligenzbestienmäßig sein.
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Beitrag #74, verfasst am 29.11.2008 | 10:07 Uhr
Arme Werwölfe, die ziehen immer ein wenig die A....Karte in den Geschichten.😢
Aber vielleicht machen Vampire ja nur schlaue Leute zu ihresgleichen. Ich meine, willst du, wenn du ein Vampir wärst, die Ewigkeit mit Trotteln verbringen?😄
Aber vielleicht machen Vampire ja nur schlaue Leute zu ihresgleichen. Ich meine, willst du, wenn du ein Vampir wärst, die Ewigkeit mit Trotteln verbringen?😄
Story-Operator
Naja... zur Belustigung vielleicht schon =)
Oder vielleicht war einer der Trottel, die ich gemacht habe, einfach wunderschön *hähähähähääää* und ich habe ihn deshalb gebissen, Hormone, du weißt schon, und als er den Mund aufmachte, hatte ich da die Bescherung =P Und er fühlte sich dann wiederum zu intellektuell ähnlich Begabten hingezogen -gleich und gleich gesellt sich gern- und da hatten wir schon den Clan der Nosferdummdumms. *g*
Oder vielleicht war einer der Trottel, die ich gemacht habe, einfach wunderschön *hähähähähääää* und ich habe ihn deshalb gebissen, Hormone, du weißt schon, und als er den Mund aufmachte, hatte ich da die Bescherung =P Und er fühlte sich dann wiederum zu intellektuell ähnlich Begabten hingezogen -gleich und gleich gesellt sich gern- und da hatten wir schon den Clan der Nosferdummdumms. *g*
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