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Beitrag #76, verfasst am 29.11.2008 | 10:41 Uhr
Oooh ich hab schon nen minderbemittelten Vampir in ner Story getroffen. Der hieß "Buba", hatte ne Schmalztolle und bei seiner "Umwandlung" lief was falsch weil er voller tabletten war.
Er ist ziemlich einfach, hat Katzen zum fressen gern und wird immer rumgereicht, damit er kein Aufsehen erregt und die Zeitungen zu Spekulationen anregt. (Nein, nicht wegen der Katzen, wegen der Schmalztolle) Irgendeinen Vampirgemeinschaft muss immer auf ihn aufpassen. Wenn er gut drauf ist, singt er... "Love me tende"r
Hm Buba mochte ich in den Büchern am Liebsten...
Er ist ziemlich einfach, hat Katzen zum fressen gern und wird immer rumgereicht, damit er kein Aufsehen erregt und die Zeitungen zu Spekulationen anregt. (Nein, nicht wegen der Katzen, wegen der Schmalztolle) Irgendeinen Vampirgemeinschaft muss immer auf ihn aufpassen. Wenn er gut drauf ist, singt er... "Love me tende"r
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"Komm auf die dunkle Seite der Quiietsch-Reviiiies - dann gibts Kekse!"
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Beitrag #77, verfasst am 29.11.2008 | 10:45 Uhr
Ich muss zugeben, dass mir die Antworten hier ungemein bei der Charaktererstellung helfen *g*
Zusammengefasst bin ich auch gelangweilt vom klischeehaften Lestat!Vampir/Louis!Vampir.
Gutaussehende Weltenschmerzvampire. die ständig in Selbstmitleid versinken. Ehm, nein danke.
Zugeben muss ich, dass ich auch eine Vampirstory schreibe, versuche aber dem Anne-Rice-Klischee aus dem Weg zu gehen. Dracula? Gern. Ich mag Dracula, auch die Lovestory dahinter.
Gutaussehende Vampire? Auch gern. Solange sie nicht ständig darüber sinnieren, dass sie so~ arm dran sind. Warum können sollten sie ihre Existenz nicht genießen können? Weil sie Menschen töten müssen?
Wäre ich ein 500 Jahre alter Vampir, würde es mir an meinem zellulitefreien Hintern vorbei gehen, ob dafür eben ein paar Menschlein sterben müssten. Moral? Warum sollten Vampire die selben Moralvorstellungen haben wie Menschen?
Und mit Sicherheit gäbe es auch hässliche Vampire, ebenso wie geistige Tiefflieger.
Solche Charaktere zu schaffen würde aber bedeuten, dass man Zeit investieren müsste, was wiederrum die Sexszenen zu kurz kommen lassen würde ;) *HUST*
Zu Recherchen kann ich nur sagen: 😍 warum nicht recherchieren? Ein Vampir, der einen Witz über ein historisches Ereignis reißt, ist doch was schönes.
Beispielsweise (hier habe ich leider nur Gefallene Engel/Engel zu bieten):
„Heute ist Lunedi.“ Die helle Stimme hallte von den steinernen Wänden der Kapelle wieder.
„Ein Grund, um Sodom und Gomorrah zu verschonen?“, schmunzelte Auris, öffnete ein Auge und sah zur Seite. [...]
„Erinnere mich nicht daran“, murmelte der Junge und zog die Beine an, „im Gegensatz zu dir haben mir deren Angebote kein dreckiges Grinsen ins Gesicht getrieben.“
Ein humorvoller Vampir setzt aber voraus, dass er kein Weltenschmerzvampir ist, was wiederrum bei dem Großteil der Leser nicht ankommt (mir egal).
Recherchen und Charakterstudien bzw. großangelegte Charaktererstellung mit tiefgründigen Protagonisten, facettenreich und lebendig, kosten Zeit und Mühen. Historische Recherchen, Überlegungen zur Plotkonstruktion - alles Zeit und Geld!
Für manche einfach zu viel des Guten.
Meines Erachtens ist das sehr, sehr schade und ich verstehe es auch nicht. Mir macht das Spaß.
(Ich hasse Weltenschmerzvampire. Ist das klar rüber gekommen?)
Zusammengefasst bin ich auch gelangweilt vom klischeehaften Lestat!Vampir/Louis!Vampir.
Gutaussehende Weltenschmerzvampire. die ständig in Selbstmitleid versinken. Ehm, nein danke.
Zugeben muss ich, dass ich auch eine Vampirstory schreibe, versuche aber dem Anne-Rice-Klischee aus dem Weg zu gehen. Dracula? Gern. Ich mag Dracula, auch die Lovestory dahinter.
Gutaussehende Vampire? Auch gern. Solange sie nicht ständig darüber sinnieren, dass sie so~ arm dran sind. Warum können sollten sie ihre Existenz nicht genießen können? Weil sie Menschen töten müssen?
Wäre ich ein 500 Jahre alter Vampir, würde es mir an meinem zellulitefreien Hintern vorbei gehen, ob dafür eben ein paar Menschlein sterben müssten. Moral? Warum sollten Vampire die selben Moralvorstellungen haben wie Menschen?
Und mit Sicherheit gäbe es auch hässliche Vampire, ebenso wie geistige Tiefflieger.
Solche Charaktere zu schaffen würde aber bedeuten, dass man Zeit investieren müsste, was wiederrum die Sexszenen zu kurz kommen lassen würde ;) *HUST*
Zu Recherchen kann ich nur sagen: 😍 warum nicht recherchieren? Ein Vampir, der einen Witz über ein historisches Ereignis reißt, ist doch was schönes.
Beispielsweise (hier habe ich leider nur Gefallene Engel/Engel zu bieten):
„Heute ist Lunedi.“ Die helle Stimme hallte von den steinernen Wänden der Kapelle wieder.
„Ein Grund, um Sodom und Gomorrah zu verschonen?“, schmunzelte Auris, öffnete ein Auge und sah zur Seite. [...]
„Erinnere mich nicht daran“, murmelte der Junge und zog die Beine an, „im Gegensatz zu dir haben mir deren Angebote kein dreckiges Grinsen ins Gesicht getrieben.“
Ein humorvoller Vampir setzt aber voraus, dass er kein Weltenschmerzvampir ist, was wiederrum bei dem Großteil der Leser nicht ankommt (mir egal).
Recherchen und Charakterstudien bzw. großangelegte Charaktererstellung mit tiefgründigen Protagonisten, facettenreich und lebendig, kosten Zeit und Mühen. Historische Recherchen, Überlegungen zur Plotkonstruktion - alles Zeit und Geld!
Für manche einfach zu viel des Guten.
Meines Erachtens ist das sehr, sehr schade und ich verstehe es auch nicht. Mir macht das Spaß.
(Ich hasse Weltenschmerzvampire. Ist das klar rüber gekommen?)
Ich bin kein Fehler im System. Es ist unnötig den Support zu kontaktieren.
Story-Operator
Mir fehlt einfach auch die Vielfalt an Charakterzügen innerhalb _eines_ Individuums und die Verschiedenheit der Individuen untereinander, in den meisten Vampir- Stories.
Z.B. in Interview mit einem Vampir hat man da z.B. Lestat, dem es richtiggehend Spaß macht, Opfer zu suchen (wobei das irgendwie ja unrealistisch ist, irgendwann muss es doch auch langweilig werden, sich auf den Bällen der Reichen und Schönen herumzutreiben, um eine reiche Lady/einen schönen Jüngling als Abendessen zu erwählen). Dann Louis, der sich als das arme Opfer ansieht und im Selbstmitleid versinkt, Claudia, die grundsätzlich ein Monster ist (weil sie wohl in einem Alter gebissen wurde, in der die Richtig/Falsch- Erziehung noch nicht abgeschlossen wurde- wohlgemerkt ist sie deswegen zumindest am _Anfang_ der glaubwürdigste Charakter) und sich nicht einen DEUT ändert, die ganze Geschichte lang, und Armand, der einfach die Menschen unter sich sieht und ihr Leid deshalb nicht als erwähnenswert betrachtet, und im Prinzip aber genau wie Louis unter Weltschmerz leidet. Sie alle haben kaum einen weiteren Charakterzug als diese eben genannten und sind dabei soooo unlogisch gestaltet... Drei von ihnen hätten wohl, wenn es realistisch wäre, lääääängst Selbstmord begangen und einer würde läääängst in einem Versuchslabor sitzen (schließlich hat er es bis ins 21. JHD geschafft und soweit ich das sehe auch in "Königin der Verdammten" nicht besonders auf DNA- Analysen achtgegeben).
Aber irgendwie sind sie alle so... ähnlich. Da ist keiner dabei, der wirklich ehrenhaft ist und WIRKLICH in Kauf nimmt, sich vom Blut von Tieren zu ernähren. Dass man damit überleben kann, ist ja offensichtlich. Nein, irgendwie sind sie alle trotzdem böse genug, es irgendwann nicht mehr auszuhalten.
Alle haben diesen Weltschmerz außer Lestat, und der in "Königin der Verdammten" am Ende doch auch noch.
Alle genießen die High Society.
Alle sind unwiderstehlich für das andere (und selbe) Geschlecht (abgesehen von in dem Fall Claudia, die ist schließlich noch ein Kind, optisch gesehen).
Alle sind von PERFEKTEM Aussehen.
Alle sind irgendwie nobel gelangweilt (auch das finde ich schon sowas von zum KOTZEN).
Alle besitzen einen Charme, der jeden Superstar neidig machen würde.
Alle halten die Menschen für unter sich und noch zerstörerischer, als sie selbst es sind (hahaha).
Und am Ende kann sich keiner mehr mit seinem ursprünglichen Mensch- Sein identifizieren.
Und das ist mir eben bei fast allen Vampirgeschichten/Filmen/Serien aufgefallen- und das hat mich gelangweilt. Ich will über viele verschiedene Charaktere lesen, nicht über ein und dieselbe Person in verschiedenen Gestalten.
Ein _witziger_ Vampir? Über so einen AUSWUCHS habe ich bis jetzt nur auf einer _gewissen_ Internetseite von einem Hobby- Autor (wohlgemerkt einem Hobby- Autor, von dem Profis noch EINIGES lernen könnten) gelesen.
Ein Vampir, der wirklich genau der vielschichtige, komplizierte Charakter ist, der er sein sollte, wenn er sooooooo alt ist? Ditto.
Ein hässlicher Vampir? Kenne ich nur vom Rollenspiel. Und da spielt sie auch kaum jemand... Und erst recht niemand mit Brüsten *g* Gut, das ist verständlich =) Ansonsten habe ich eigentlich bloß mal einen Oneshot über einen hässlichen Vampir gelesen, und der war wirklich lustig.
WARUM sollen sich Vampire eher untereinander ähnlich sein, als Menschen?
Das kann man eigentlich auf jede xbeliebige angeblich den Menschen überlegene andere Spezies übertragen. Elben z.B. sind ja auch ALLE arrogant, erhaben und elegant (und das Beste ist, dass dann im Herrn der Ringe Kreaturen wie z.B. Lindir aus Bruchtal zu Bilbo [glaube ich zumindest] sinnhaft sagt, dass alle Sterblichen ja ach so gleich sind, dass er sie nicht untereinander unterscheiden kann und sie mit Schafen vergleicht, die auch nur der Schäfer auseinanderkennt *g*) Irgendwie geraten sie immer alle ähnlich. Und irgendwie hat die ganze fremde Spezies immer sowas von einem Schwarmbewusstsein an sich (versteht irgendjemand, was ich meine?) und eine Art kollektive Meinung über die Dinge im Leben... Und das sollen den Menschen ÜBERLEGENE Wesen sein? Dass ich nicht LACHE.
Oder ist es so eine kollektive Meinung der MENSCHEN *g*, dass das Kollektiv dem Individualismus überlegen ist? =P
Z.B. in Interview mit einem Vampir hat man da z.B. Lestat, dem es richtiggehend Spaß macht, Opfer zu suchen (wobei das irgendwie ja unrealistisch ist, irgendwann muss es doch auch langweilig werden, sich auf den Bällen der Reichen und Schönen herumzutreiben, um eine reiche Lady/einen schönen Jüngling als Abendessen zu erwählen). Dann Louis, der sich als das arme Opfer ansieht und im Selbstmitleid versinkt, Claudia, die grundsätzlich ein Monster ist (weil sie wohl in einem Alter gebissen wurde, in der die Richtig/Falsch- Erziehung noch nicht abgeschlossen wurde- wohlgemerkt ist sie deswegen zumindest am _Anfang_ der glaubwürdigste Charakter) und sich nicht einen DEUT ändert, die ganze Geschichte lang, und Armand, der einfach die Menschen unter sich sieht und ihr Leid deshalb nicht als erwähnenswert betrachtet, und im Prinzip aber genau wie Louis unter Weltschmerz leidet. Sie alle haben kaum einen weiteren Charakterzug als diese eben genannten und sind dabei soooo unlogisch gestaltet... Drei von ihnen hätten wohl, wenn es realistisch wäre, lääääängst Selbstmord begangen und einer würde läääängst in einem Versuchslabor sitzen (schließlich hat er es bis ins 21. JHD geschafft und soweit ich das sehe auch in "Königin der Verdammten" nicht besonders auf DNA- Analysen achtgegeben).
Aber irgendwie sind sie alle so... ähnlich. Da ist keiner dabei, der wirklich ehrenhaft ist und WIRKLICH in Kauf nimmt, sich vom Blut von Tieren zu ernähren. Dass man damit überleben kann, ist ja offensichtlich. Nein, irgendwie sind sie alle trotzdem böse genug, es irgendwann nicht mehr auszuhalten.
Alle haben diesen Weltschmerz außer Lestat, und der in "Königin der Verdammten" am Ende doch auch noch.
Alle genießen die High Society.
Alle sind unwiderstehlich für das andere (und selbe) Geschlecht (abgesehen von in dem Fall Claudia, die ist schließlich noch ein Kind, optisch gesehen).
Alle sind von PERFEKTEM Aussehen.
Alle sind irgendwie nobel gelangweilt (auch das finde ich schon sowas von zum KOTZEN).
Alle besitzen einen Charme, der jeden Superstar neidig machen würde.
Alle halten die Menschen für unter sich und noch zerstörerischer, als sie selbst es sind (hahaha).
Und am Ende kann sich keiner mehr mit seinem ursprünglichen Mensch- Sein identifizieren.
Und das ist mir eben bei fast allen Vampirgeschichten/Filmen/Serien aufgefallen- und das hat mich gelangweilt. Ich will über viele verschiedene Charaktere lesen, nicht über ein und dieselbe Person in verschiedenen Gestalten.
Ein _witziger_ Vampir? Über so einen AUSWUCHS habe ich bis jetzt nur auf einer _gewissen_ Internetseite von einem Hobby- Autor (wohlgemerkt einem Hobby- Autor, von dem Profis noch EINIGES lernen könnten) gelesen.
Ein Vampir, der wirklich genau der vielschichtige, komplizierte Charakter ist, der er sein sollte, wenn er sooooooo alt ist? Ditto.
Ein hässlicher Vampir? Kenne ich nur vom Rollenspiel. Und da spielt sie auch kaum jemand... Und erst recht niemand mit Brüsten *g* Gut, das ist verständlich =) Ansonsten habe ich eigentlich bloß mal einen Oneshot über einen hässlichen Vampir gelesen, und der war wirklich lustig.
WARUM sollen sich Vampire eher untereinander ähnlich sein, als Menschen?
Das kann man eigentlich auf jede xbeliebige angeblich den Menschen überlegene andere Spezies übertragen. Elben z.B. sind ja auch ALLE arrogant, erhaben und elegant (und das Beste ist, dass dann im Herrn der Ringe Kreaturen wie z.B. Lindir aus Bruchtal zu Bilbo [glaube ich zumindest] sinnhaft sagt, dass alle Sterblichen ja ach so gleich sind, dass er sie nicht untereinander unterscheiden kann und sie mit Schafen vergleicht, die auch nur der Schäfer auseinanderkennt *g*) Irgendwie geraten sie immer alle ähnlich. Und irgendwie hat die ganze fremde Spezies immer sowas von einem Schwarmbewusstsein an sich (versteht irgendjemand, was ich meine?) und eine Art kollektive Meinung über die Dinge im Leben... Und das sollen den Menschen ÜBERLEGENE Wesen sein? Dass ich nicht LACHE.
Oder ist es so eine kollektive Meinung der MENSCHEN *g*, dass das Kollektiv dem Individualismus überlegen ist? =P
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #79, verfasst am 30.11.2008 | 21:57 Uhr
Ein hässlicher Vampir?
ök ... Kinsky!!! Bzw Max Schreck in Nosferatu.... Bisschen langweiliger Film aber hat optisch ne Menge eindrucksvolle Bilder... Und der mit Schreck ist besser.
@Noctifer Die Liebesgeschichte in Dracula ist die, zwischen Mina und ihrem Mann bzw Verlobten.
Alles andere ist hergeleitet. Mina liebt Dracula nicht, sie steht unter dessen Bann und Dracula liebt Mina nicht, er kann nicht lieben, (Wie auch ohne Seele) er nutzt nur die Gelegenheit seine Opfer zu quälen. Es gibt in dem Sinne bei der Dracula Story KEINE Liebesgeschichte die dahinter steht. Zumindest nicht im Buch.
Da ist Dracula so böse, weil er einfach schon zu Lebzeiten ein Monster war. Nicht aus Enttäuschter Liebe. Der Film von Coppola ist zwar toll umgesetzt und sehr schön und einer meiner Lieblingsfilme, (Und ich hab sehr geheult am Ende alle drei mal wo ich im Kino saß), aber die Lovestory ist erfunden...
ök ... Kinsky!!! Bzw Max Schreck in Nosferatu.... Bisschen langweiliger Film aber hat optisch ne Menge eindrucksvolle Bilder... Und der mit Schreck ist besser.
@Noctifer Die Liebesgeschichte in Dracula ist die, zwischen Mina und ihrem Mann bzw Verlobten.
Alles andere ist hergeleitet. Mina liebt Dracula nicht, sie steht unter dessen Bann und Dracula liebt Mina nicht, er kann nicht lieben, (Wie auch ohne Seele) er nutzt nur die Gelegenheit seine Opfer zu quälen. Es gibt in dem Sinne bei der Dracula Story KEINE Liebesgeschichte die dahinter steht. Zumindest nicht im Buch.
Da ist Dracula so böse, weil er einfach schon zu Lebzeiten ein Monster war. Nicht aus Enttäuschter Liebe. Der Film von Coppola ist zwar toll umgesetzt und sehr schön und einer meiner Lieblingsfilme, (Und ich hab sehr geheult am Ende alle drei mal wo ich im Kino saß), aber die Lovestory ist erfunden...
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Beitrag #80, verfasst am 01.12.2008 | 00:01 Uhr
Klaus Kinski ist in der Tat ein äußerst hässlicher Vampir in Nosferatu.
Aber er ist auch genial als Nosferatu...niemand kann so irre gucken, wie Kinski. *g*
An den habe ich während der ganzen Diskussion gar nicht gedacht, dabei habe ich die DVD sogar hier im Regal zu stehen...
Aber er ist auch genial als Nosferatu...niemand kann so irre gucken, wie Kinski. *g*
An den habe ich während der ganzen Diskussion gar nicht gedacht, dabei habe ich die DVD sogar hier im Regal zu stehen...
Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele!
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Beitrag #81, verfasst am 01.12.2008 | 16:12 Uhr
Gut, die ganz die alten Vampirstreifen sind ja auch wieder so eine Sache für sich...
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,136661,00.html
Ist ganz interessant, der Link, den ich da zu den Oldies gefunden habe...
Hmmm... heute sind sie so wunderschön, dass sie schon kitschig sind, und damals waren sie vorwiegend hässlichst... auch nicht das Wahre...
Hmmm... bin wohl auch nicht leicht zufrieden zu stellen, wenn es um Vampire geht =)
Ich bleibe lieber bei den Werwölfen *g*
http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,136661,00.html
Ist ganz interessant, der Link, den ich da zu den Oldies gefunden habe...
Hmmm... heute sind sie so wunderschön, dass sie schon kitschig sind, und damals waren sie vorwiegend hässlichst... auch nicht das Wahre...
Hmmm... bin wohl auch nicht leicht zufrieden zu stellen, wenn es um Vampire geht =)
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Es gibt schon einige gute Vampierbücher. Mein Lieblingsbücher ist die Vampier-Serie von
Barbara Hambly, wo die Charaktere so klasse geschaffen sind, dass der menschliche dem vampirischen in nichts nachsteht, und man nicht den tollen, perfekten, schönen, was-auch-immer Vampier hat, der weit über den Menschen steht, sondern den menschlichen Helden ebenso oder sogar noch lieber mag. Die Vampire bei ihr sind so gut und böse und unterschiedlich wie Menschen auch, und nicht eine austauschbare Bande oberflächlicher, dekadenter Blutsauger. (Obwohls die Sorte natürlich auch da gibt, ist alles bei.)
Und das Beste: Der weibliche Charakter ist zwar - wie könnte es anders sein - vom Vampier angetan, ist aber nicht im mindestens das hohlköpfige hübsche Ding, was sonst in (vor allem von Frauen geschriebenen) Vampierbüchern vorkommt.
Ich kann die Bücher eigentlich nur jedem empfehlen, der historische Fantasy mit Krimi-Einschlag und Vampire mag.
"Someone - or something - is killing the vampires of London while they sleep during the day. Don Simon Ysidro, the oldest of the London vampires, hires Dr. James Asher, a retired member of the British Secret Service, to find this killer. Asher, who accepts this job for the price of his wife (Lydia)'s life, delves into the shadowy world of the vampires to find a killer that increasingly seems to be one of their number. The UK title for this book is Immortal Blood, the book has been optioned for a film several times, and won the Locus award in 1989 for Best Horror Novel."
http://www.barbarahambly.com/hambooks.htm#vampire
Barbara Hambly, wo die Charaktere so klasse geschaffen sind, dass der menschliche dem vampirischen in nichts nachsteht, und man nicht den tollen, perfekten, schönen, was-auch-immer Vampier hat, der weit über den Menschen steht, sondern den menschlichen Helden ebenso oder sogar noch lieber mag. Die Vampire bei ihr sind so gut und böse und unterschiedlich wie Menschen auch, und nicht eine austauschbare Bande oberflächlicher, dekadenter Blutsauger. (Obwohls die Sorte natürlich auch da gibt, ist alles bei.)
Und das Beste: Der weibliche Charakter ist zwar - wie könnte es anders sein - vom Vampier angetan, ist aber nicht im mindestens das hohlköpfige hübsche Ding, was sonst in (vor allem von Frauen geschriebenen) Vampierbüchern vorkommt.
Ich kann die Bücher eigentlich nur jedem empfehlen, der historische Fantasy mit Krimi-Einschlag und Vampire mag.
"Someone - or something - is killing the vampires of London while they sleep during the day. Don Simon Ysidro, the oldest of the London vampires, hires Dr. James Asher, a retired member of the British Secret Service, to find this killer. Asher, who accepts this job for the price of his wife (Lydia)'s life, delves into the shadowy world of the vampires to find a killer that increasingly seems to be one of their number. The UK title for this book is Immortal Blood, the book has been optioned for a film several times, and won the Locus award in 1989 for Best Horror Novel."
http://www.barbarahambly.com/hambooks.htm#vampire
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
Jellylorum
Beitrag #83, verfasst am 07.12.2008 | 10:00 Uhr
@ Lillian 9: Kleine Frage: Wieso greifst du speziell die Vampir-Bücher an? Immerhin, sie sind nicht die enzigen, die sich fast ausschließlich mit den gegebenen Klisches befassen. Was ist den zum Beispiel mit den unzähligen Storys über die ach so unschuldigen Elfen/Elben? Oder wieso müssen Zwerge immer so ruppig sein?
Ganz ehrlich, Vampire sind nicht die einzigen Opfer von Stereotypen. Wenn man so in die Regale der Buchläden schaut, findet man noch andere, ähnliche Phänomene.
Ganz ehrlich, Vampire sind nicht die einzigen Opfer von Stereotypen. Wenn man so in die Regale der Buchläden schaut, findet man noch andere, ähnliche Phänomene.
Beiträge: 2438
Rang: Schriftsteller
Beitrag #84, verfasst am 07.12.2008 | 10:34 Uhr
@Jellylorum: Stimmt, es gibt noch mehr Fantasygestalten, bei denen gewisse Stereotypen auftreten. Auch wenn die Frage nun nicht an mich gerichtet war, ich denke, es würde ein wenig den Rahmen sprengen, die alle in dem einen Thread hier zu beantworteten.
Man könnte natürlich noch weitere aufmachen, z.B. Elfen/Elben & Zwerge - müssen sie immer entweder unerträglich erhaben oder unerträglich ruppig sein?
Hier ging es nun um den Vampir-Bereich der Fantasy.
Man könnte natürlich noch weitere aufmachen, z.B. Elfen/Elben & Zwerge - müssen sie immer entweder unerträglich erhaben oder unerträglich ruppig sein?
Hier ging es nun um den Vampir-Bereich der Fantasy.
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #85, verfasst am 07.12.2008 | 13:42 Uhr
Jellylorum
Mich stören die klassischen Stereotype gar nicht wirklich. Immerhin will man sowohl Zwerge als auch Elfen irgendwie wiedererkennen können.
Dass Vampire immer Blut saugen stört mich ebensowenig, wie dass sie entweder böse sind oder sich für ihr untotes Dasein schämen.
Das ergibt sich in gewisser Hinsicht noch recht logisch aus ihrem Vampirdasein. Störend wird es, wenn sie wunderschön sind, und als Hauptpersonen auftreten.
Ein Vampir, der wunderschön ist, die Hauptperson mit seiner samtigen Stimme ins Verderben lockt und gerade eben so noch von einer blinden, schwerhörigen 80jährigen Vampirjägerin besiegt werden kann, die gegen seine Reize unempfindlich ist - kein Problem.
Ein Vampir der wunderschön ist, entweder kein Menschenblut trinkt oder trotzdem als positiver Charakter dargestellt wird, eine mehr oder weniger problemlose Beziehung mit der Hauptperson führt und weder gegen Weihwasser noch gegen Knoblauch oder Sonnenlicht empfindlich ist...das ist mir zu kitschig, und darüber hinaus frage ich mich: Warum ein Vampir? Warum ist es nicht einfach ein gutaussehender, unsterblicher Mensch?
@ Lillian 9: Kleine Frage: Wieso greifst du speziell die Vampir-Bücher an? Immerhin, sie sind nicht die enzigen, die sich fast ausschließlich mit den gegebenen Klisches befassen. Was ist den zum Beispiel mit den unzähligen Storys über die ach so unschuldigen Elfen/Elben? Oder wieso müssen Zwerge immer so ruppig sein?
Ganz ehrlich, Vampire sind nicht die einzigen Opfer von Stereotypen. Wenn man so in die Regale der Buchläden schaut, findet man noch andere, ähnliche Phänomene.
Mich stören die klassischen Stereotype gar nicht wirklich. Immerhin will man sowohl Zwerge als auch Elfen irgendwie wiedererkennen können.
Dass Vampire immer Blut saugen stört mich ebensowenig, wie dass sie entweder böse sind oder sich für ihr untotes Dasein schämen.
Das ergibt sich in gewisser Hinsicht noch recht logisch aus ihrem Vampirdasein. Störend wird es, wenn sie wunderschön sind, und als Hauptpersonen auftreten.
Ein Vampir, der wunderschön ist, die Hauptperson mit seiner samtigen Stimme ins Verderben lockt und gerade eben so noch von einer blinden, schwerhörigen 80jährigen Vampirjägerin besiegt werden kann, die gegen seine Reize unempfindlich ist - kein Problem.
Ein Vampir der wunderschön ist, entweder kein Menschenblut trinkt oder trotzdem als positiver Charakter dargestellt wird, eine mehr oder weniger problemlose Beziehung mit der Hauptperson führt und weder gegen Weihwasser noch gegen Knoblauch oder Sonnenlicht empfindlich ist...das ist mir zu kitschig, und darüber hinaus frage ich mich: Warum ein Vampir? Warum ist es nicht einfach ein gutaussehender, unsterblicher Mensch?
Joanne K. Rowling hat Recht
Story-Operator
@Jellylorum:
Lillian9
Sage ich ja auch =)
Aber jeder hat so seine Vorlieben und Abneigungen, und bei mir sind es nunmal die Vampire. Wenn dich die Elfen nerven sollten, dürftest du auch einen Thread zu ihnen aufmachen und dich über sie aufregen.
Aber ganz davon abgesehen nerven mich die "Urvampire" ja kaum bis garnicht, es sind nur diese neuzeitlichen Welchen, die einfach nichts mehr mit dem blutsaugenden Monstrum zu tun haben, das Knoblauch hasst und im Sonnenlicht in Rauch aufgeht und sich herzlich wenig Sorgen um "Erotik" macht.
Und wenn ein Vampir schon etwas mehr Charakter hat, als ein blutsaugendes Monstrum, dann darf man doch auch erwarten, dass es nicht immer der selbe leidende Sterbender-Schwan- Charakter ist =)
Nachtrag: Ich habe sogar zwei verschiedene Angehörige einer Glaubensgemeinschaft/Religion gefunden, die sicherlich, wenn sie zum Vampir werden, wirklich Höllenqualen leiden müssen: Zeugen Jehovas und Juden. Die einen dürfen nichtmal Blutkonserven erhalten, wenn sie ansonsten sterben würden, und die anderen essen ihr _Fleisch_ ausschließlich koscher...
Lillian9
Das kann man eigentlich auf jede xbeliebige angeblich den Menschen überlegene andere Spezies übertragen. Elben z.B. sind ja auch ALLE arrogant, erhaben und elegant (und das Beste ist, dass dann im Herrn der Ringe Kreaturen wie z.B. Lindir aus Bruchtal zu Bilbo [glaube ich zumindest] sinnhaft sagt, dass alle Sterblichen ja ach so gleich sind, dass er sie nicht untereinander unterscheiden kann und sie mit Schafen vergleicht, die auch nur der Schäfer auseinanderkennt *g*) Irgendwie geraten sie immer alle ähnlich. Und irgendwie hat die ganze fremde Spezies immer sowas von einem Schwarmbewusstsein an sich (versteht irgendjemand, was ich meine?) und eine Art kollektive Meinung über die Dinge im Leben... Und das sollen den Menschen ÜBERLEGENE Wesen sein? Dass ich nicht LACHE.
Oder ist es so eine kollektive Meinung der MENSCHEN *g*, dass das Kollektiv dem Individualismus überlegen ist? =P
Sage ich ja auch =)
Aber jeder hat so seine Vorlieben und Abneigungen, und bei mir sind es nunmal die Vampire. Wenn dich die Elfen nerven sollten, dürftest du auch einen Thread zu ihnen aufmachen und dich über sie aufregen.
Aber ganz davon abgesehen nerven mich die "Urvampire" ja kaum bis garnicht, es sind nur diese neuzeitlichen Welchen, die einfach nichts mehr mit dem blutsaugenden Monstrum zu tun haben, das Knoblauch hasst und im Sonnenlicht in Rauch aufgeht und sich herzlich wenig Sorgen um "Erotik" macht.
Und wenn ein Vampir schon etwas mehr Charakter hat, als ein blutsaugendes Monstrum, dann darf man doch auch erwarten, dass es nicht immer der selbe leidende Sterbender-Schwan- Charakter ist =)
Nachtrag: Ich habe sogar zwei verschiedene Angehörige einer Glaubensgemeinschaft/Religion gefunden, die sicherlich, wenn sie zum Vampir werden, wirklich Höllenqualen leiden müssen: Zeugen Jehovas und Juden. Die einen dürfen nichtmal Blutkonserven erhalten, wenn sie ansonsten sterben würden, und die anderen essen ihr _Fleisch_ ausschließlich koscher...
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
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Jellylorum
Beitrag #87, verfasst am 07.12.2008 | 20:11 Uhr
Anscheinend wurde ich etwas missverstanden. Meinen Beitrag habe ich nicht als Kritik an Elfen und Zwergen gemeint. Ehrlich, ich find gut, dass sie solche Eigenschaften haben. So kann man sie an Charakterzügen identifizieren. Was wäre schon ein anmutiger Zwerg? Oder ein rüpelhafter, ungepflegter Elf? (obwohl... könnte man für ne Story ausnutzen)
Aber trotzdem: Bei Vampiren ist es doch genauso. Man muss sie doch nicht großartig ändern: Vampir bleibt doch Vampir. Ich persönlich habe keine Probleme damit, dass sie so feste Eigenschaften haben.
Aber trotzdem: Bei Vampiren ist es doch genauso. Man muss sie doch nicht großartig ändern: Vampir bleibt doch Vampir. Ich persönlich habe keine Probleme damit, dass sie so feste Eigenschaften haben.
Story-Operator
Lesen eigentlich hier alle Leute alles so, wie sie es lesen _wollen_, nicht wie es _da steht_?
Ich habe nicht impliziert, dass du Elfen nicht magst, sondern dass du dich über sie aufregen _dürftest_, wenn du sie nicht mögen _würdest_. Dazu, über gewisse Themen kontrovers zu diskutieren, ist ein Forum doch da. Man kann das Wort "Elfen" mit allem Möglichen ersetzen, von mir aus sogar mit Broccoli, es war nur ein _Beispiel_.
Ja, man _muss_ Vampire nicht ändern. Dasselbe hätte sich übrigens Anne Rice oder Stephenie Meyer hinter die Ohren schreiben können. Die haben es nämlich getan, insbesondere Letztere, wenn man bedenkt, dass wohl bis dahin nur Daywalker Sonnenlicht vertragen haben und noch KEIN Vampir im Sonnenlicht gefunkelt hat =)
Die Klischees, die mich so aufregen, sind ja eben erst in jüngerer Zeit entstanden. Good old Dracula würde (wie oben schon mal so ähnlich erwähnt) in seinen Sarg reinbeißen, müsste er über die momentan allbeliebten Trauerkloß- Vampire lesen.
Aber wie für alles andere auch im Leben gilt: Geschmäcker sind verschieden, und wem Vampire, so wie sie jetzt sind, gefallen, dem dürfen sie auch gefallen.
Ich habe nicht impliziert, dass du Elfen nicht magst, sondern dass du dich über sie aufregen _dürftest_, wenn du sie nicht mögen _würdest_. Dazu, über gewisse Themen kontrovers zu diskutieren, ist ein Forum doch da. Man kann das Wort "Elfen" mit allem Möglichen ersetzen, von mir aus sogar mit Broccoli, es war nur ein _Beispiel_.
Ja, man _muss_ Vampire nicht ändern. Dasselbe hätte sich übrigens Anne Rice oder Stephenie Meyer hinter die Ohren schreiben können. Die haben es nämlich getan, insbesondere Letztere, wenn man bedenkt, dass wohl bis dahin nur Daywalker Sonnenlicht vertragen haben und noch KEIN Vampir im Sonnenlicht gefunkelt hat =)
Die Klischees, die mich so aufregen, sind ja eben erst in jüngerer Zeit entstanden. Good old Dracula würde (wie oben schon mal so ähnlich erwähnt) in seinen Sarg reinbeißen, müsste er über die momentan allbeliebten Trauerkloß- Vampire lesen.
Aber wie für alles andere auch im Leben gilt: Geschmäcker sind verschieden, und wem Vampire, so wie sie jetzt sind, gefallen, dem dürfen sie auch gefallen.
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Jellylorum
Beitrag #89, verfasst am 07.12.2008 | 20:48 Uhr
erstmals: versteh doch bittebittebitte nicht alles was ich sage als angriff auf das vorher gesagte. Zum Teil verstehe ich dich sogar, es gibt immer mehr vampire, die, nun ja, mehr oder weniger Heulsusen sind. allerdings finde ich, du musst die tatsache, dass sowas immer beliebter wird, wohl akzeptieren, bis alle echten und wirklich vampirische Vampire nun mal weg vom fenster sind. das ist wohl die richtig traurige nachricht.
Story-Operator
Beitrag #90, verfasst am 07.12.2008 | 20:57 Uhr
Nicht als Angriff, sondern als würden wir irgendwie aneinander vorbeireden.
Bitte, als Angriff würde ich "du bist doof" verstehen.
Wir diskutieren und streiten nicht/beleidigen uns nicht gegenseitig.
Natürlich muss ich es einsehen, dass es den vampirischen Vampiren so ergeht, wie den Dinosauriern. Zumindest ich nehme das Thema nicht ernst genug, um diese traurige Tatsache nicht unbeschadet zu überstehen.
Aber, wie gesagt, wenn ich es einfach einsehe und nichts dazu sage, könnte ich mir die ganze Diskussion hier sparen, oder überhaupt alle Diskussionen in Internetforen, denn um zu diskutieren benötigt man verschiedene Ansichten =)
Bitte, als Angriff würde ich "du bist doof" verstehen.
Wir diskutieren und streiten nicht/beleidigen uns nicht gegenseitig.
Natürlich muss ich es einsehen, dass es den vampirischen Vampiren so ergeht, wie den Dinosauriern. Zumindest ich nehme das Thema nicht ernst genug, um diese traurige Tatsache nicht unbeschadet zu überstehen.
Aber, wie gesagt, wenn ich es einfach einsehe und nichts dazu sage, könnte ich mir die ganze Diskussion hier sparen, oder überhaupt alle Diskussionen in Internetforen, denn um zu diskutieren benötigt man verschiedene Ansichten =)
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
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Jellylorum
Beitrag #91, verfasst am 07.12.2008 | 21:02 Uhr
Gut, ich sehe alles gesagte ein, auch, dass ich einen "Angriff" auch anders interpretiere als du. Aber vielleicht sollten wir uns wieder auf das eigentliche Thema beschränken. XD Wir sind doch zu sehr abgewichen. (Im übrigen ist es ganz toll, dass du diese Diskussion entworfen hast, da hab ich doch noch was zu tun😉)
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Beitrag #92, verfasst am 08.12.2008 | 09:21 Uhr
Da kommt mir gerade eine richtig böse Idee für eine Parodie.
Graf Dracula und ein paar richtig fiese Artgenossen (seine drei Bräute) erwachen in ihren Särgen und ärgern sich dermaßen über die neuen Vampire, dass sie beschließen, mit ihnen abzurechnen.
Und dann machen sie Jagd auf Louis, auf Edward und all die anderen....
Und zum Schluss (da ja die Guten gewinnen müssen) werden sie von Blade und Buffy erledigt. Und Buffy ist jetzt mit Blade zusammen, da sie genug von Angel hat, der genauso schön wie die neuen Vampire jammern kann (außer er ist Angelus)....
Graf Dracula und ein paar richtig fiese Artgenossen (seine drei Bräute) erwachen in ihren Särgen und ärgern sich dermaßen über die neuen Vampire, dass sie beschließen, mit ihnen abzurechnen.
Und dann machen sie Jagd auf Louis, auf Edward und all die anderen....
Und zum Schluss (da ja die Guten gewinnen müssen) werden sie von Blade und Buffy erledigt. Und Buffy ist jetzt mit Blade zusammen, da sie genug von Angel hat, der genauso schön wie die neuen Vampire jammern kann (außer er ist Angelus)....
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Beitrag #93, verfasst am 08.12.2008 | 09:35 Uhr
Deira
Problem ist nur, dass man Lestat und Co. eigentlich nicht als Protagonisten verwenden dürfte. Theoretisch.
Da Miss Rice scheinbar Krätze bekommt, wenn ihre Vampire in FFs verunstaltet werden. (Was ich teilweise verstehen kann).
Da kommt mir gerade eine richtig böse Idee für eine Parodie.
Graf Dracula und ein paar richtig fiese Artgenossen (seine drei Bräute) erwachen in ihren Särgen und ärgern sich dermaßen über die neuen Vampire, dass sie beschließen, mit ihnen abzurechnen.
Und dann machen sie Jagd auf Louis, auf Edward und all die anderen....
Und zum Schluss (da ja die Guten gewinnen müssen) werden sie von Blade und Buffy erledigt. Und Buffy ist jetzt mit Blade zusammen, da sie genug von Angel hat, der genauso schön wie die neuen Vampire jammern kann (außer er ist Angelus)....
Problem ist nur, dass man Lestat und Co. eigentlich nicht als Protagonisten verwenden dürfte. Theoretisch.
Da Miss Rice scheinbar Krätze bekommt, wenn ihre Vampire in FFs verunstaltet werden. (Was ich teilweise verstehen kann).
Ich bin kein Fehler im System. Es ist unnötig den Support zu kontaktieren.
Story-Operator
Beitrag #94, verfasst am 08.12.2008 | 09:47 Uhr
Dann muss man eben sagen: "Die Namen wurden aufgrund *zufälliger* Ähnlichkeiten geändert" =P
Und ob das Lestat/Armand/Louis- Klone sind, das bemerkt die Rice doch garnicht =P Gleichen die sich ja wie gesagt sowieso alle wie das doppelte Lottchen mit anderen Vampiren 😈
Also ich fände eine solche Parodie hoch interessant.
Und ob das Lestat/Armand/Louis- Klone sind, das bemerkt die Rice doch garnicht =P Gleichen die sich ja wie gesagt sowieso alle wie das doppelte Lottchen mit anderen Vampiren 😈
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Beitrag #95, verfasst am 08.12.2008 | 12:15 Uhr
Stimmt, lassen wir Louis lieber weg und nehmen statt dessen einen selbst erfundenen Vampir und nennen ihn Ludwig oder so ähnlich....
Außerdem stimmt es schon, die sind sich heutzutage so ähnlich, da kann man auch einen erfundenen Chara nehmen, der dann von Dracula ums Haus gescheucht wird....
Außerdem stimmt es schon, die sind sich heutzutage so ähnlich, da kann man auch einen erfundenen Chara nehmen, der dann von Dracula ums Haus gescheucht wird....
Story-Operator
Beitrag #96, verfasst am 08.12.2008 | 12:34 Uhr
Genau. Über das deutsche Gegenstück zu Louis kann sie sich nicht aufregen. Nur wie benennt man dann Lestat und Armand? Hmm... Armand ist Hermann, habe ich gerade herausgefunden =)
Lestat ist leider fiktiv =(
Lestat ist leider fiktiv =(
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Beitrag #97, verfasst am 08.12.2008 | 12:50 Uhr
Und der passt ja auch nicht richtig zu den Heulsusen. Der ist manchmal ja ganz gerne Vampir und sagt das auch in Buch 2, als er aus einem langen Schlaf erwacht.
Sinngemäß: "Sollte ich mich jetzt hinsetzen und heulen, dass ich ein Monster bin? Oder lieber Spaß haben?" Wie gesagt, nicht wortwörtlich, ist schon lange her, dass ich das las. Aber sinngemäß. Und daraufhin kauft er sich erst mal ein Motorrad und coole Klamotten. Und fängt in einer Rockband an zu singen...
Sinngemäß: "Sollte ich mich jetzt hinsetzen und heulen, dass ich ein Monster bin? Oder lieber Spaß haben?" Wie gesagt, nicht wortwörtlich, ist schon lange her, dass ich das las. Aber sinngemäß. Und daraufhin kauft er sich erst mal ein Motorrad und coole Klamotten. Und fängt in einer Rockband an zu singen...
Fermin-Tenava
Beitrag #98, verfasst am 18.12.2008 | 22:05 Uhr
Stimmt irgendwie alles, was ihr sagt! Vampire sind in letzter Zeit im Kommen, aber sie sind nahezu immer nach dem gleichen Muster aufgebaut: tragisch guter Vampir oder lasziver, durch und durch böser Vampir, der aus Spass an der Freude tötet. Beides wird von den Leuten geliebt, obwohl sie einem dieser Vampire im richtigen Leben sicher nicht gerne über den Weg laufen würden.
Mir hat eigentlich Dracula in der Beschreibung aus dem Buch noch am ehesten gefallen: da ist er ein bleicher alter Mann mit wallendem weißen Haar, Schnurrbart und Klauenhänden (zumindest war er das auf der dazugehörigen Illustration und in der Beschreibung von Bram Stoker) und verführerisch sind nur seine drei Bräute.
In 'Schatten über Riva' einem DSA-Computerspiel habe ich allerdings auch eine ganz andere Art von Vampir gesehen: eine Vampirelfe. Diese musste Opfer mit ihren magischen Kräften betäuben und Blut trinken, um sich Jugend und Schönheit der Elfen zu erhalten. Bekam sie das nicht, sah sie aus wie eine (weibliche) Elfenversion von Gollum mit tief eingesunkenen Augen. Sie war vor langer Zeit von einem Magier eingesperrt worden, hat sich einen Weg aus ihrer Gruft gegraben und sich in der Kanalisation unter der Stadt ein neues, eigentlich ganz gemütliches Heim geschaffen.
Dennoch - mit Vampiren kann man mich im Allgemeinen jagen, da sie (und das vergessen die meisten Fans ebenfalls) jemanden töten, um an sein Blut zu kommen. Schlimmstenfalls verwandeln sie das Opfer damit auch in einen Vampir, der ihnen bedingungslos gehorchen muss. Und seit ich als Kind einmal einen Traum hatte, in dem ALF (ja, genau der ALF), als Vampir verkleidet, mich gebissen hat und zwingen wollte, auf meine eigene Familie loszugehen, hasse ich sie mehr als die Pest.
Insofern wäre eine Parodie zu dem thema wirklich eine gute Medizin. Wenn ihr hier den Titel und Autor angebt - ich würde sie gerne lesen.
@ Lillian9: Ein passender Name für Lestat wäre vielleicht Dominik. Das hat einen gewissen französischen Touch (den diese Anne Rice-Vampire anscheinend alle brauchen) und ist in der deutschen Schreibweise auch ganz griffig. Und zu Hermann und Ludiwig würden auch hochtrabende, aber frei erfundene Adelstitel passen, die etwas mit Erotik zu tun haben - ein Grund mehr für Graf Dracula und Konsorten, diese modernen Emporkömmlinge zu hassen...
Mir hat eigentlich Dracula in der Beschreibung aus dem Buch noch am ehesten gefallen: da ist er ein bleicher alter Mann mit wallendem weißen Haar, Schnurrbart und Klauenhänden (zumindest war er das auf der dazugehörigen Illustration und in der Beschreibung von Bram Stoker) und verführerisch sind nur seine drei Bräute.
In 'Schatten über Riva' einem DSA-Computerspiel habe ich allerdings auch eine ganz andere Art von Vampir gesehen: eine Vampirelfe. Diese musste Opfer mit ihren magischen Kräften betäuben und Blut trinken, um sich Jugend und Schönheit der Elfen zu erhalten. Bekam sie das nicht, sah sie aus wie eine (weibliche) Elfenversion von Gollum mit tief eingesunkenen Augen. Sie war vor langer Zeit von einem Magier eingesperrt worden, hat sich einen Weg aus ihrer Gruft gegraben und sich in der Kanalisation unter der Stadt ein neues, eigentlich ganz gemütliches Heim geschaffen.
Dennoch - mit Vampiren kann man mich im Allgemeinen jagen, da sie (und das vergessen die meisten Fans ebenfalls) jemanden töten, um an sein Blut zu kommen. Schlimmstenfalls verwandeln sie das Opfer damit auch in einen Vampir, der ihnen bedingungslos gehorchen muss. Und seit ich als Kind einmal einen Traum hatte, in dem ALF (ja, genau der ALF), als Vampir verkleidet, mich gebissen hat und zwingen wollte, auf meine eigene Familie loszugehen, hasse ich sie mehr als die Pest.
Insofern wäre eine Parodie zu dem thema wirklich eine gute Medizin. Wenn ihr hier den Titel und Autor angebt - ich würde sie gerne lesen.
@ Lillian9: Ein passender Name für Lestat wäre vielleicht Dominik. Das hat einen gewissen französischen Touch (den diese Anne Rice-Vampire anscheinend alle brauchen) und ist in der deutschen Schreibweise auch ganz griffig. Und zu Hermann und Ludiwig würden auch hochtrabende, aber frei erfundene Adelstitel passen, die etwas mit Erotik zu tun haben - ein Grund mehr für Graf Dracula und Konsorten, diese modernen Emporkömmlinge zu hassen...
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Beitrag #99, verfasst am 18.12.2008 | 22:31 Uhr
Ludwig, Freiherr von Schwanenstein oder Schwanenhals könnte man nehmen.....
und Hermann, Baron von Schönenburg. Zu Lebzeiten (so um 1700) als größter Casanova im Raum Klein Neuendorf bekannt....(keine Bäuerin war vor ihm sicher, aber als er auf eine Adelige traf verliebte er sich unsterblich in sie und sie biss ihn. Aus versehen hat er sie dann, als sie sich im Schlafzimmer ein wenig näher kamen, mit seinem Degen aufgespießt...., nun trauert er ihr seit 300 Jahren nach und ignoriert ihr Ebenbild, das ihm hinter her läuft und um Aufmerksamkeit bettelt, vollkommen....
und Hermann, Baron von Schönenburg. Zu Lebzeiten (so um 1700) als größter Casanova im Raum Klein Neuendorf bekannt....(keine Bäuerin war vor ihm sicher, aber als er auf eine Adelige traf verliebte er sich unsterblich in sie und sie biss ihn. Aus versehen hat er sie dann, als sie sich im Schlafzimmer ein wenig näher kamen, mit seinem Degen aufgespießt...., nun trauert er ihr seit 300 Jahren nach und ignoriert ihr Ebenbild, das ihm hinter her läuft und um Aufmerksamkeit bettelt, vollkommen....
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Und Dominic de Agneaucourt =P Mit einer Vorliebe für Sängerknaben. Weil sie ja soooo schön singen.
Aber eine Claudia wird auch noch benötigt...
Übrigens: Schwanenhals klingt besser =P Das "Schwan" ist sowieso super, weil Ludwig von Schwanenhals/stein ja ein sterbender Schwan sein muss.
Aber eine Claudia wird auch noch benötigt...
Übrigens: Schwanenhals klingt besser =P Das "Schwan" ist sowieso super, weil Ludwig von Schwanenhals/stein ja ein sterbender Schwan sein muss.
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