Autor
Beitrag
Operator
Beitrag #1, verfasst am 11.11.2008 | 18:40 Uhr
So. Ich war mir nicht sicher wo ich das hier posten soll, da es dieses Phänomen bei Originalen eher weniger geben dürfte.
In den meisten Fandoms zu denen Fanfiktion geschrieben wird sind sie jedoch weit verbreitet: Die OOC Figuren.
Nachdem ich vor kurzem eine Fanfiktion gelesen habe, deren Charaktere nur noch den Namen ihrer Originale trugen, tat sich bei mir unweigerlich die Frage auf wie weit so ein "out of charakter" gehen darf. Bei der oben genannten Story hätte man einfach ein O wegstreichen, sich andere Namen ausdenken und aus dem OOC ein OC machen können.
Grund: Reviews, nehme ich an.
Aber wo ist für euch die Grenze, in wie weit muss die Figur noch erkennbar sein?
Bzw. toleriert ihr ooc oder lasst ihr ganz die Finger davon? Oder weicht ihr nur im Notfall darauf aus? -> slash wird oft automatisch als ooc gekennzeichnet.
In den meisten Fandoms zu denen Fanfiktion geschrieben wird sind sie jedoch weit verbreitet: Die OOC Figuren.
Nachdem ich vor kurzem eine Fanfiktion gelesen habe, deren Charaktere nur noch den Namen ihrer Originale trugen, tat sich bei mir unweigerlich die Frage auf wie weit so ein "out of charakter" gehen darf. Bei der oben genannten Story hätte man einfach ein O wegstreichen, sich andere Namen ausdenken und aus dem OOC ein OC machen können.
Grund: Reviews, nehme ich an.
Aber wo ist für euch die Grenze, in wie weit muss die Figur noch erkennbar sein?
Bzw. toleriert ihr ooc oder lasst ihr ganz die Finger davon? Oder weicht ihr nur im Notfall darauf aus? -> slash wird oft automatisch als ooc gekennzeichnet.
Beiträge: 6881
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Lucie Sakurazukamori
Na, dass ist doch schon mal was. Da bist du sicherlich noch nicht über eine dieser HP-Fics gestolpert, wo "Harry" nicht nur keine Brille, eine andere Figur, eine andere Haarfarbe, einen völlig anderen Charakter, sondern auch noch einen anderen Namen (vorzugsweise Damian oder Luzifer) bekommt, da "Harry" doch so uncool ist... 🤫
Ich mag OOC-Storys grundsätzlich nicht, da ich eben gerade das als die Herausforderung empfinde: Die vorgegebenen Figuren in eine neue, eigene Handlung einzubauen.
Wenn die Charaktere denn unbedingt anders sein müssen, dann sollte das im Laufe der Handlung wenigstens halbwegs logisch erklärt werden, und nicht einfach vorweg verkündet werden: "Äh ja, Leute, also meine Figur (die im Original gut ist) ist böse, und hat lila Haare (statt schwarze) und ist schwul (statt wie im Original hetero)."
Alles andere ist für mich ein Zeichen von Faulheit und mangelnder Kreativität.
Nachdem ich vor kurzem eine Fanfiktion gelesen habe, deren Charaktere nur noch den Namen ihrer Originale trugen...
Na, dass ist doch schon mal was. Da bist du sicherlich noch nicht über eine dieser HP-Fics gestolpert, wo "Harry" nicht nur keine Brille, eine andere Figur, eine andere Haarfarbe, einen völlig anderen Charakter, sondern auch noch einen anderen Namen (vorzugsweise Damian oder Luzifer) bekommt, da "Harry" doch so uncool ist... 🤫
Ich mag OOC-Storys grundsätzlich nicht, da ich eben gerade das als die Herausforderung empfinde: Die vorgegebenen Figuren in eine neue, eigene Handlung einzubauen.
Wenn die Charaktere denn unbedingt anders sein müssen, dann sollte das im Laufe der Handlung wenigstens halbwegs logisch erklärt werden, und nicht einfach vorweg verkündet werden: "Äh ja, Leute, also meine Figur (die im Original gut ist) ist böse, und hat lila Haare (statt schwarze) und ist schwul (statt wie im Original hetero)."
Alles andere ist für mich ein Zeichen von Faulheit und mangelnder Kreativität.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
Beiträge: 460
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #3, verfasst am 11.11.2008 | 22:32 Uhr
Rune
Ich mag OOC-Storys grundsätzlich nicht, da ich eben gerade das als die Herausforderung empfinde: Die vorgegebenen Figuren in eine neue, eigene Handlung einzubauen.
Wenn die Charaktere denn unbedingt anders sein müssen, dann sollte das im Laufe der Handlung wenigstens halbwegs logisch erklärt werden, und nicht einfach vorweg verkündet werden: "Äh ja, Leute, also meine Figur (die im Original gut ist) ist böse, und hat lila Haare (statt schwarze) und ist schwul (statt wie im Original hetero)."
Alles andere ist für mich ein Zeichen von Faulheit und mangelnder Kreativität.
stimme dem zu.
Eine meiner lieblingsfanfiction ist OOC, aber nur leicht. Die Abweichung bemerkt man quasi nach einer zeit nicht mehr, weil sie nicht so gravierend ist geschwiege denn schlimm. XD Von daher habe ich bis zu einem gewissen grad nichts gegen OOC, aber wenn es echt schwere Veränderungen des charakters sind, will ich ne VERDAMMT gute begründung dafür haben, sonst les ich garnicht erst weiter.
Lucie Sakurazukamori
Nachdem ich vor kurzem eine Fanfiktion gelesen habe, deren Charaktere nur noch den Namen ihrer Originale trugen...
Na, dass ist doch schon mal was. Da bist du sicherlich noch nicht über eine dieser HP-Fics gestolpert, wo "Harry" nicht nur keine Brille, eine andere Figur, eine andere Haarfarbe, einen völlig anderen Charakter, sondern auch noch einen anderen Namen (vorzugsweise Damian oder Luzifer) bekommt, da "Harry" doch so uncool ist... 🤫
Ich mag OOC-Storys grundsätzlich nicht, da ich eben gerade das als die Herausforderung empfinde: Die vorgegebenen Figuren in eine neue, eigene Handlung einzubauen.
Wenn die Charaktere denn unbedingt anders sein müssen, dann sollte das im Laufe der Handlung wenigstens halbwegs logisch erklärt werden, und nicht einfach vorweg verkündet werden: "Äh ja, Leute, also meine Figur (die im Original gut ist) ist böse, und hat lila Haare (statt schwarze) und ist schwul (statt wie im Original hetero)."
Alles andere ist für mich ein Zeichen von Faulheit und mangelnder Kreativität.
stimme dem zu.
Eine meiner lieblingsfanfiction ist OOC, aber nur leicht. Die Abweichung bemerkt man quasi nach einer zeit nicht mehr, weil sie nicht so gravierend ist geschwiege denn schlimm. XD Von daher habe ich bis zu einem gewissen grad nichts gegen OOC, aber wenn es echt schwere Veränderungen des charakters sind, will ich ne VERDAMMT gute begründung dafür haben, sonst les ich garnicht erst weiter.
Beiträge: 323
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #4, verfasst am 11.11.2008 | 23:12 Uhr
Also ich finde OOC nicht grundsätzlich schlecht. Viel schlimmer finde ich Fanfictions, in denen die Figuren und die Handlung komplett identisch mit dem Original sind. OOC-Figuren zeugen dabei immerhin schon von etwas mehr Kreativität. Das Problem bei OOC ist meiner Meinung nach eher, dass die meisten OOC-Charaktere einfach ziemlich flach sind. Hätte der Autor Harry dann einen neuen Namen gegeben und OC darüber geschrieben, wäre die Geschichte genauso schlecht. Anders rum stört es mich zumindest nicht, wenn Harry (oder irgendeine andere Figur) OOC ist, aber dennoch interessant bleibt und vielleicht ein paar zusätzliche oder auch andere Eigenschaften und Seiten bekommt.
Das wirklich wichtige ist m. E., ob man sich mit seinem Charakter (ob nun "geklaut" oder original) vorher auseinandersetzt, sodass die Figur in sich schlüssig und glaubhaft ist.
Im Endeffekt handelt es sich jedoch um Fanfiction und genau das ist doch das Schöne daran: Man kann sich an einem Werk, sei es nun ein Buch oder ein Film, inspirieren und darf, finde ich, dabei auch weg vom Original kommen. Das betrifft sowohl die Charaktere, als auch zum Beispiel Ort und Handlung, AU ist ja schließlich auch sehr gängig.
Das wirklich wichtige ist m. E., ob man sich mit seinem Charakter (ob nun "geklaut" oder original) vorher auseinandersetzt, sodass die Figur in sich schlüssig und glaubhaft ist.
Im Endeffekt handelt es sich jedoch um Fanfiction und genau das ist doch das Schöne daran: Man kann sich an einem Werk, sei es nun ein Buch oder ein Film, inspirieren und darf, finde ich, dabei auch weg vom Original kommen. Das betrifft sowohl die Charaktere, als auch zum Beispiel Ort und Handlung, AU ist ja schließlich auch sehr gängig.
Bombing for peace is like fucking for virginity!!
Operator
Beitrag #5, verfasst am 11.11.2008 | 23:23 Uhr
Leylah
Macht das nicht gerade Fanfiction aus? Das man versucht das Original auszubauen, die dort geschaffene Welt zu erweitern und nicht völlig umzuschreiben?
Ich für meinen Teile sehe den Reiz, aber auch die Schwierigkeit beim schreiben von Fanfiction vor allem daran, möglichst an das Original heran zu kommen, die Charaktere so gut wie möglich zu treffen.
Leylah
Genau das ist die Frage. Siehe oben, ab wann ist es noch Fanfiction und ab wann eine FA? Nur weil mich ein Buch oder ein Film zu einer Geschichte inspiriert muss dass, was ich dann daraufhin schreibe zwangsläufig Fanfiction sein.
Viel schlimmer finde ich Fanfictions, in denen die Figuren und die Handlung komplett identisch mit dem Original sind.
Macht das nicht gerade Fanfiction aus? Das man versucht das Original auszubauen, die dort geschaffene Welt zu erweitern und nicht völlig umzuschreiben?
Ich für meinen Teile sehe den Reiz, aber auch die Schwierigkeit beim schreiben von Fanfiction vor allem daran, möglichst an das Original heran zu kommen, die Charaktere so gut wie möglich zu treffen.
Leylah
Im Endeffekt handelt es sich jedoch um Fanfiction und genau das ist doch das Schöne daran: Man kann sich an einem Werk, sei es nun ein Buch oder ein Film, inspirieren und darf, finde ich, dabei auch weg vom Original kommen. Das betrifft sowohl die Charaktere, als auch zum Beispiel Ort und Handlung, AU ist ja schließlich auch sehr gängig.
Genau das ist die Frage. Siehe oben, ab wann ist es noch Fanfiction und ab wann eine FA? Nur weil mich ein Buch oder ein Film zu einer Geschichte inspiriert muss dass, was ich dann daraufhin schreibe zwangsläufig Fanfiction sein.
Beiträge: 323
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #6, verfasst am 11.11.2008 | 23:57 Uhr
Lucie Sakurazukamori
Die Betonung liegt hierbei auf komplett, also Geschichten, die - überspitzt ausgedrückt - wirklichen die Grundstory der Geschichte aufnehmen und nur ein paar namen und Orte ändern und sie genauso wiedererzählen.
Ich denke es ist ein Reiz an Fanfictions, die Charaktere wirklich originalgetreu zu beschreiben. Das ist mit Sicherheit auch sehr schwierig, das will ich gar nicht bezweifeln, aber ein anderer Reiz liegt vielleicht auch darin, die Figuren zu nehmen und zu verändern.
Lucie Sakurazukamori
Natürlich sollte die Veränderung nur soweit gehen, dass man das Original an irgendeiner Stelle noch erkennt, sonst ist es in der Tat besser im Bereich Freie Arbeiten untergebracht. Ich sage ja auch, dass ich grundsätzlich nichts gegen OOC habe und nicht, dass ich OOC in jedem Fall befürworte, bzw. es nicht auch Grenzen gibt. Ob Fanfiction unbedingt ganz nah am Original gehalten werden muss, ist vielleicht eine Defintitions-, sicherlich aber eine Geschmacksfrage.
LeylahViel schlimmer finde ich Fanfictions, in denen die Figuren und die Handlung komplett identisch mit dem Original sind.
Macht das nicht gerade Fanfiction aus? Das man versucht das Original auszubauen, die dort geschaffene Welt zu erweitern und nicht völlig umzuschreiben?
Ich für meinen Teile sehe den Reiz, aber auch die Schwierigkeit beim schreiben von Fanfiction vor allem daran, möglichst an das Original heran zu kommen, die Charaktere so gut wie möglich zu treffen.
Die Betonung liegt hierbei auf komplett, also Geschichten, die - überspitzt ausgedrückt - wirklichen die Grundstory der Geschichte aufnehmen und nur ein paar namen und Orte ändern und sie genauso wiedererzählen.
Ich denke es ist ein Reiz an Fanfictions, die Charaktere wirklich originalgetreu zu beschreiben. Das ist mit Sicherheit auch sehr schwierig, das will ich gar nicht bezweifeln, aber ein anderer Reiz liegt vielleicht auch darin, die Figuren zu nehmen und zu verändern.
Lucie Sakurazukamori
Genau das ist die Frage. ab wann ist es noch Fanfiction und ab wann eine FA? Nur weil mich ein Buch oder ein Film zu einer Geschichte inspiriert muss dass, was ich dann daraufhin schreibe zwangsläufig Fanfiction sein.
Natürlich sollte die Veränderung nur soweit gehen, dass man das Original an irgendeiner Stelle noch erkennt, sonst ist es in der Tat besser im Bereich Freie Arbeiten untergebracht. Ich sage ja auch, dass ich grundsätzlich nichts gegen OOC habe und nicht, dass ich OOC in jedem Fall befürworte, bzw. es nicht auch Grenzen gibt. Ob Fanfiction unbedingt ganz nah am Original gehalten werden muss, ist vielleicht eine Defintitions-, sicherlich aber eine Geschmacksfrage.
Bombing for peace is like fucking for virginity!!
Beiträge: 1042
Rang: Ghostwriter
hmmm ...
bei mir ist es halt die Sache: im Prinzip finde ich OOC spannend. Ob ich den entstehenden Charakter nun gut finde, das hängt damit zusammen, ob am Ende immer noch etwas Glaubwürdiges, Akzeptables (aus meiner Sicht) herauskommt. Und ob ich noch etwas vom Original wieder erkennen kann.
Im HP-Bereich haben wir gerade einen Thread "Harry - der Superheld". Und die Verwandlung von Harry in ein Multi-Wesen-Mischmasch aus Vampir, Veela, Engel und Kakerlake, als Erster Prinz Luzifers auf Erden mit mindestens 10 Vornamen und 20 Superkräften und 30 verschiedenen Outfits, für jedes Kapitel ein neues ... das erzeugt bei mir als Reaktion nur ein Hand-vor-den-Kopf-klatschen. Das find ich dann einfach nur albern, und glaubwürdig sicherlich nicht.
Aber ich kann mir gut so Sachen vorstellen: was wäre, wenn Harry in der Zauberwelt aufgewachsen wäre und nicht bei den Dursleys? Was wäre, wenn der Hut ihn nach Slytherin versetzt hätte? Was wäre, wenn sich Snape ihm früher geöffnet hätte? Und so weiter. Was wäre Harry dann für eine Person?
Oder fiktive Spielereien, wie z. B. eine Alternativwelt: welche Rolle könnten da unsere Helden und Schurken übernommen haben.
Eine zweite Sache, die mich persönlich nervt: für 80 % der Autorinnen oder so scheint OOC nur zu bedeuten: was wäre, wenn XX diese speziellen Sexwünsche hat - also schwul wäre, auf Werwölfe und andere Tiere steht, ein normales Mädel plötzlich zur sexgeilen Schlampe mutiert, und so weiter? Interessiert mich definitiv nicht.
bei mir ist es halt die Sache: im Prinzip finde ich OOC spannend. Ob ich den entstehenden Charakter nun gut finde, das hängt damit zusammen, ob am Ende immer noch etwas Glaubwürdiges, Akzeptables (aus meiner Sicht) herauskommt. Und ob ich noch etwas vom Original wieder erkennen kann.
Im HP-Bereich haben wir gerade einen Thread "Harry - der Superheld". Und die Verwandlung von Harry in ein Multi-Wesen-Mischmasch aus Vampir, Veela, Engel und Kakerlake, als Erster Prinz Luzifers auf Erden mit mindestens 10 Vornamen und 20 Superkräften und 30 verschiedenen Outfits, für jedes Kapitel ein neues ... das erzeugt bei mir als Reaktion nur ein Hand-vor-den-Kopf-klatschen. Das find ich dann einfach nur albern, und glaubwürdig sicherlich nicht.
Aber ich kann mir gut so Sachen vorstellen: was wäre, wenn Harry in der Zauberwelt aufgewachsen wäre und nicht bei den Dursleys? Was wäre, wenn der Hut ihn nach Slytherin versetzt hätte? Was wäre, wenn sich Snape ihm früher geöffnet hätte? Und so weiter. Was wäre Harry dann für eine Person?
Oder fiktive Spielereien, wie z. B. eine Alternativwelt: welche Rolle könnten da unsere Helden und Schurken übernommen haben.
Eine zweite Sache, die mich persönlich nervt: für 80 % der Autorinnen oder so scheint OOC nur zu bedeuten: was wäre, wenn XX diese speziellen Sexwünsche hat - also schwul wäre, auf Werwölfe und andere Tiere steht, ein normales Mädel plötzlich zur sexgeilen Schlampe mutiert, und so weiter? Interessiert mich definitiv nicht.
Beiträge: 530
Rang: Graffitiwriter
Beitrag #8, verfasst am 12.11.2008 | 01:59 Uhr
Es spielt schon eine Rolle, ob der entstehende Charakter immer noch interessant ist. Ansonsten kann man auch festhalten: Wenn sich jeder Charakter ganz genau wie im Original verhalten würde, hätte man keine Geschichte. Ein bisschen OOC gerät immer daruch herein, dass der Autor der Fanfiction die Charaktere selbst interpretiert. Das "Warning: OOC" gehört nur dann rein, wenn der Autor direkt ankündigen möchte, dass er nicht einmal versucht hat, sich an den originalen Charakter zu halten.
Für das Übernehmen der Namen und eventuell des Aussehens von Charakteren in einer ansonsten komplett anderen Geschichte gibt es aber einen Namen: Etikettenschwindel. Das mindeste, was ein Fanfic-Leser erwarten können sollte, wenn er eine Fanfiction anklickt, ist, dass der Autor zumindest versucht hat, auch eine Fanfiction zu schreiben. Originalgeschichte schreiben, Namen stehlen und in der Fanfiction-Sektion zu posten, um Reviews zu ergattern, gehört für mich zu einer der unteren Schubladen, noch knapp über dem Komplettplagiat von anderen Autoren.
Und zwischen den Extremen - den Fanfictionautor, der sich möglichst an das Original hält und versucht, von Fans für Fans die Geschichte weiterzuschreiben, sowie den Originalautor, der seiner Geschichte den Fanfictionanstrich verpasst für MOAR REVIEWS - liegt der OOC-Nutzer. Wer auch immer OOC, AU und so weiter verwendet, sollte sich das merken: In dem Moment, in dem man sich offen eingestehen muss, dass man seine Geschichte nur als Fanfiction schreibt, weil man mehr Reviews haben möchte, und der Bezug zum Original nur noch in Spuren erkennbar ist, fängt man an, das Vertrauen der Leser, die eine Fanfiction erwartet haben, zu missbrauchen.
So sehe ich das. Es gibt aber sicher auch viele, denen der Bezug zum Original in mancherlei Hinsicht wiederum herzlich wurscht ist ("Im Original ist Draco hetero, das ist ja langweilig! Und Ginny ist sowieso eine doofe Ziege!"). Das Prinzip bleibt bestehen, selbst wenn die Fanfiction, die man schreibt, von einem Fanon statt einem Canon ausgeht, bleibt sie eine Geschichte von einem Fan für einen Fan. Wer sich weder an Fanon noch an Canon hält und trotzdem sein Werk als "Fanfiction" verkauft, versucht einem Fan eine Geschichte unterzujubeln, die nicht für ihn geschrieben ist.
OOC ist eine notwendige Konsequenz des Fanfictionschreibens. Oftmals ist häufig vorkommendes OOC aber für mich ein Zeichen dafür, dass man sich überlegen sollte, auch mal Originale zu schreiben.
Für das Übernehmen der Namen und eventuell des Aussehens von Charakteren in einer ansonsten komplett anderen Geschichte gibt es aber einen Namen: Etikettenschwindel. Das mindeste, was ein Fanfic-Leser erwarten können sollte, wenn er eine Fanfiction anklickt, ist, dass der Autor zumindest versucht hat, auch eine Fanfiction zu schreiben. Originalgeschichte schreiben, Namen stehlen und in der Fanfiction-Sektion zu posten, um Reviews zu ergattern, gehört für mich zu einer der unteren Schubladen, noch knapp über dem Komplettplagiat von anderen Autoren.
Und zwischen den Extremen - den Fanfictionautor, der sich möglichst an das Original hält und versucht, von Fans für Fans die Geschichte weiterzuschreiben, sowie den Originalautor, der seiner Geschichte den Fanfictionanstrich verpasst für MOAR REVIEWS - liegt der OOC-Nutzer. Wer auch immer OOC, AU und so weiter verwendet, sollte sich das merken: In dem Moment, in dem man sich offen eingestehen muss, dass man seine Geschichte nur als Fanfiction schreibt, weil man mehr Reviews haben möchte, und der Bezug zum Original nur noch in Spuren erkennbar ist, fängt man an, das Vertrauen der Leser, die eine Fanfiction erwartet haben, zu missbrauchen.
So sehe ich das. Es gibt aber sicher auch viele, denen der Bezug zum Original in mancherlei Hinsicht wiederum herzlich wurscht ist ("Im Original ist Draco hetero, das ist ja langweilig! Und Ginny ist sowieso eine doofe Ziege!"). Das Prinzip bleibt bestehen, selbst wenn die Fanfiction, die man schreibt, von einem Fanon statt einem Canon ausgeht, bleibt sie eine Geschichte von einem Fan für einen Fan. Wer sich weder an Fanon noch an Canon hält und trotzdem sein Werk als "Fanfiction" verkauft, versucht einem Fan eine Geschichte unterzujubeln, die nicht für ihn geschrieben ist.
OOC ist eine notwendige Konsequenz des Fanfictionschreibens. Oftmals ist häufig vorkommendes OOC aber für mich ein Zeichen dafür, dass man sich überlegen sollte, auch mal Originale zu schreiben.
Twilight Sparkle is best pony
sevil
Beitrag #9, verfasst am 12.11.2008 | 16:25 Uhr
Hmm, sehr interessante Ansichten...
Ich stimme dir auf jeden Fall zu, Silfir, dass jeder Charakter allein schon dadurch ein bisschen ooc wird, dass jemand anderer als der Originalautor ihn schreibt. Das Phänomen kennt man aus Fernsehserien, wo zwar schon auf Kontinuität geachtet wird, wo man aber mit ein bisschen Übung schon sehen kann, welcher Stammautor gerade diese Folge geschrieben hat (bei Doctor Who ist das z.B. ganz besonders prägnant).
Für mich ist AU immer dann noch OK, wenn es noch in der gleichen Welt spielt (bei Harry Potter in der magischen, z.B.) oder ein zentraler Ort der Serie in der FF immerhin noch eine halb-zentrale Rolle spielt (z.B. bei House das Princeton Plainsborogh Teaching Hospital). Ooc ist für mich so lange ok, so lange ich die Grundzüge eines Charakters wiedererkennen kann und zumindest ein prägendes Ereigniss in das AU aufgenommen wurde.
Ich habe z.B. gerade ein sehr gutes Harry-Potter/Addams-Family-Crossover gelesen, wo Harry bei den Addams aufwächst und sich natürlich dementsprechend anders entwickelt. Er ist bei weitem nicht so liebebedürftig und naiv wie in den Büchern und hat allgemein ein viel offeneres (und leicht morbideres) Wesen. Und er wird ein Slytherin. Aber die Grundzüge seines Charakters sind noch erkennbar (Mut, der auch mal an Übermut grenzt, Loyalität zu seinen Freunden, sein Heldenkomplex, auch wenn er schwächer ausgeprägt ist um nur einige wichtige Punkte zu nennen) und auch eine wichtige Grundprämisse der Bücher blieb erhalten (Harrys Eltern wurden von Voldie umgebracht und er wächst bei Verwandten auf).
Es ist eine Mischung aus altbekannten Tatsachen und neuen Aspekten und heraus kommt jemand neues, der aber immer noch als Harry Potter erkennbar ist. Am einfachsten wird das deutlich, wenn man sein Aussehen betrachtet: Die FF-Autorin hat das genommen, was an Körpermerkmalen da war (ungebändigte Haare, schmaler Körperbau, knubbelige Knie, nicht sehr groß, schlechte Augen) und hat dieses Grundmaterial in eine andere, "neue" Verpackung gesteckt. So trägt Harry eine modische Brille und quietschbunte Klamotten im Alltag, kann aber genauso gut einen teueren Anzug anziehen und sich darin wohlfühlen.
AU? Ja, aber innerhalb einer Welt (Hogwarts und alles andere existiert genau so wie in den Büchern). Ooc? Ja, aber immer noch der gleiche Charakter. Glaubwürdig? Absolut. Interessant? Und wie.
[Und das Interessantestes war, dass die Autorin diese Vermischung aus alt und neu auch auf die Handlungsebene übertragen hat. So gab es z.B. auch die Sache mit Quirrell und dem Troll, und wenn mich nicht alles täuscht ist das Finale des ersten Jahres wie in den Büchern die Suche nach dem Stein der Weisen. Aber all das ist total anders motiviert und geht auch ein klein bisschen anders von statten als das im Original der Fall ist. Sowas ist ja sooo spannend... *seufz*]
Ich stimme dir auf jeden Fall zu, Silfir, dass jeder Charakter allein schon dadurch ein bisschen ooc wird, dass jemand anderer als der Originalautor ihn schreibt. Das Phänomen kennt man aus Fernsehserien, wo zwar schon auf Kontinuität geachtet wird, wo man aber mit ein bisschen Übung schon sehen kann, welcher Stammautor gerade diese Folge geschrieben hat (bei Doctor Who ist das z.B. ganz besonders prägnant).
Für mich ist AU immer dann noch OK, wenn es noch in der gleichen Welt spielt (bei Harry Potter in der magischen, z.B.) oder ein zentraler Ort der Serie in der FF immerhin noch eine halb-zentrale Rolle spielt (z.B. bei House das Princeton Plainsborogh Teaching Hospital). Ooc ist für mich so lange ok, so lange ich die Grundzüge eines Charakters wiedererkennen kann und zumindest ein prägendes Ereigniss in das AU aufgenommen wurde.
Ich habe z.B. gerade ein sehr gutes Harry-Potter/Addams-Family-Crossover gelesen, wo Harry bei den Addams aufwächst und sich natürlich dementsprechend anders entwickelt. Er ist bei weitem nicht so liebebedürftig und naiv wie in den Büchern und hat allgemein ein viel offeneres (und leicht morbideres) Wesen. Und er wird ein Slytherin. Aber die Grundzüge seines Charakters sind noch erkennbar (Mut, der auch mal an Übermut grenzt, Loyalität zu seinen Freunden, sein Heldenkomplex, auch wenn er schwächer ausgeprägt ist um nur einige wichtige Punkte zu nennen) und auch eine wichtige Grundprämisse der Bücher blieb erhalten (Harrys Eltern wurden von Voldie umgebracht und er wächst bei Verwandten auf).
Es ist eine Mischung aus altbekannten Tatsachen und neuen Aspekten und heraus kommt jemand neues, der aber immer noch als Harry Potter erkennbar ist. Am einfachsten wird das deutlich, wenn man sein Aussehen betrachtet: Die FF-Autorin hat das genommen, was an Körpermerkmalen da war (ungebändigte Haare, schmaler Körperbau, knubbelige Knie, nicht sehr groß, schlechte Augen) und hat dieses Grundmaterial in eine andere, "neue" Verpackung gesteckt. So trägt Harry eine modische Brille und quietschbunte Klamotten im Alltag, kann aber genauso gut einen teueren Anzug anziehen und sich darin wohlfühlen.
AU? Ja, aber innerhalb einer Welt (Hogwarts und alles andere existiert genau so wie in den Büchern). Ooc? Ja, aber immer noch der gleiche Charakter. Glaubwürdig? Absolut. Interessant? Und wie.
[Und das Interessantestes war, dass die Autorin diese Vermischung aus alt und neu auch auf die Handlungsebene übertragen hat. So gab es z.B. auch die Sache mit Quirrell und dem Troll, und wenn mich nicht alles täuscht ist das Finale des ersten Jahres wie in den Büchern die Suche nach dem Stein der Weisen. Aber all das ist total anders motiviert und geht auch ein klein bisschen anders von statten als das im Original der Fall ist. Sowas ist ja sooo spannend... *seufz*]
Beiträge: 6881
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #10, verfasst am 12.11.2008 | 17:19 Uhr
sevil
Okay, ich schränke meine Aussage ein. So was, wie du da erzählt hast, mag ja durchaus seine Berechtigung habe und vielleicht sogar literarisch erträglich sein - aber bitte, dann sollte es in dem Bereich "Crossover" stehen, und als solches gekennzeichnet werden!!
Ich glaube das ist es, was mich am meisten ärgert, dass man vor lauter Kram, den man nichtl lesen möchte (wie in meinem Fall eben OoC-Storys) nicht mehr das findet, was man erwartet.
Wenn ich eine HP-Story lesen möchte, dann will ich eine HP Story lesen, und kein Crossover oder keine Super!Dark!Harry Story, und tue deswegen die besagten Geschichten gleich als Schrott ab, wenn ich merke, sie fallen in diese Kategorie.
AU? Ja, aber innerhalb einer Welt (Hogwarts und alles andere existiert genau so wie in den Büchern). Ooc? Ja, aber immer noch der gleiche Charakter. Glaubwürdig? Absolut. Interessant? Und wie.
Okay, ich schränke meine Aussage ein. So was, wie du da erzählt hast, mag ja durchaus seine Berechtigung habe und vielleicht sogar literarisch erträglich sein - aber bitte, dann sollte es in dem Bereich "Crossover" stehen, und als solches gekennzeichnet werden!!
Ich glaube das ist es, was mich am meisten ärgert, dass man vor lauter Kram, den man nichtl lesen möchte (wie in meinem Fall eben OoC-Storys) nicht mehr das findet, was man erwartet.
Wenn ich eine HP-Story lesen möchte, dann will ich eine HP Story lesen, und kein Crossover oder keine Super!Dark!Harry Story, und tue deswegen die besagten Geschichten gleich als Schrott ab, wenn ich merke, sie fallen in diese Kategorie.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
Beiträge: 1638
Rang: Blogger
Beitrag #11, verfasst am 12.11.2008 | 18:56 Uhr
OOC ist ein verdammt schwieriges Thema, weil OOC für jeden etwas anderes ist. Das fängt schon damit an, dass jeder Leser ein Buch (oder jede andere Canon-Quelle) anders wahrnimmt. Ich frage mich bei einem Blick ins Harry Potter Forum oft, ob ich überhaupt dasselbe Buch gelesen habe wie die.
Hinzu kommt dieses wunderbare Phänomen names Fanon. Zum Beispiel scheinen einige Leute das Pairing Lavender Brown/Cedric Diggory total toll zu finden, und ich weiß dass es an einer einzigen Geschichte liegt. Und dank dieser Geschichte interpretieren die Fans die Charaktere ganz anders als ich das tue. Die würden dann meine Geschichten OOC finden und ich ihre. Ob einer von uns recht hat? Keine Ahnung.
OOC lesen mag wohl kaum einer (von sevils Beispiel mit dem AU mal abgesehen), aber die Frage ist immer, was man als OOC ansieht. Für mich ist das einfach eine Abweichung vom Canon-Charakter, der sich nicht durch Setting, Manipulation am Canon (bei AUs) und Charakterentwicklung erklärt. Darunter fällt für mich eine Menge Fanon, unter anderem der berühmte und beliebte Draco in Leather Pants (http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/DracoInLeatherPants - Ich habe es gewagt, die Seite zu verlinken, Muahaha!)
Hinzu kommt dieses wunderbare Phänomen names Fanon. Zum Beispiel scheinen einige Leute das Pairing Lavender Brown/Cedric Diggory total toll zu finden, und ich weiß dass es an einer einzigen Geschichte liegt. Und dank dieser Geschichte interpretieren die Fans die Charaktere ganz anders als ich das tue. Die würden dann meine Geschichten OOC finden und ich ihre. Ob einer von uns recht hat? Keine Ahnung.
OOC lesen mag wohl kaum einer (von sevils Beispiel mit dem AU mal abgesehen), aber die Frage ist immer, was man als OOC ansieht. Für mich ist das einfach eine Abweichung vom Canon-Charakter, der sich nicht durch Setting, Manipulation am Canon (bei AUs) und Charakterentwicklung erklärt. Darunter fällt für mich eine Menge Fanon, unter anderem der berühmte und beliebte Draco in Leather Pants (http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/DracoInLeatherPants - Ich habe es gewagt, die Seite zu verlinken, Muahaha!)
Beiträge: 75
Rang: Schreibkraft
Beitrag #12, verfasst am 14.11.2008 | 14:27 Uhr
OOC ist meiner Meinung nach ok, solange ein gewisser Grundton vom Original zu finden ist.
Das Fandom HP muss aber wirklich sehr darunter leiden, genauso wie die Bis(s)-Reihe.
Es gibt soo viele aberwitzige Plots und Charakterbeschreibungen (MarySue, anyone?) das ich eigentlich nur den Kopf schütteln möchte.
Wie gesagt, muss jedem selbst überlassen werden. Wobei ich noch anmerken möchte, dass gerade die wahnwitzigsten OOC's, die bei mir einen gewissen Würgreiz verursachen können, meist von "kleinen" Lesern stammt....vllt wissen sie es einfach nicht besser?
Gibt mal bei google "Worst Fanfic ever" ein, und ihr werdet auf einen link stoßen, der euch Augenbluten bereiten wird. Die Story heisst "My Immortal" (Harry Potter Fandom) und die "Autorin" hat mittlerweile zweifelhafte Berühmtheit erlangt, die schlechteste, schlimmste Schreibe überhaupt zu haben. Ist wirklich grauenhaft, und auch irgendwie Absicht. Eine sogenannte Troll-Fic.
Nicht nur, dass sie So ScHreIbT uN aUF eInE KorrÄÄckte Rechtschreibung, Grammatik verzichtet, nein, sie schreibt in dieser seltsamen Internet/sms-Sprache (auf englisch): "Sup? MAi Name Z DemenTia...Luv u, bat I sink hez krazi...." Irgendwie so.
Schon amüsant, und auch was vom Charakter übrig geblieben ist...sagen wir mal, nicht viel.
Emo, Gothik, Slash....Alles drin. Furchtbar.🤢
Das Fandom HP muss aber wirklich sehr darunter leiden, genauso wie die Bis(s)-Reihe.
Es gibt soo viele aberwitzige Plots und Charakterbeschreibungen (MarySue, anyone?) das ich eigentlich nur den Kopf schütteln möchte.
Wie gesagt, muss jedem selbst überlassen werden. Wobei ich noch anmerken möchte, dass gerade die wahnwitzigsten OOC's, die bei mir einen gewissen Würgreiz verursachen können, meist von "kleinen" Lesern stammt....vllt wissen sie es einfach nicht besser?
Gibt mal bei google "Worst Fanfic ever" ein, und ihr werdet auf einen link stoßen, der euch Augenbluten bereiten wird. Die Story heisst "My Immortal" (Harry Potter Fandom) und die "Autorin" hat mittlerweile zweifelhafte Berühmtheit erlangt, die schlechteste, schlimmste Schreibe überhaupt zu haben. Ist wirklich grauenhaft, und auch irgendwie Absicht. Eine sogenannte Troll-Fic.
Nicht nur, dass sie So ScHreIbT uN aUF eInE KorrÄÄckte Rechtschreibung, Grammatik verzichtet, nein, sie schreibt in dieser seltsamen Internet/sms-Sprache (auf englisch): "Sup? MAi Name Z DemenTia...Luv u, bat I sink hez krazi...." Irgendwie so.
Schon amüsant, und auch was vom Charakter übrig geblieben ist...sagen wir mal, nicht viel.
Emo, Gothik, Slash....Alles drin. Furchtbar.🤢
Cut my Life into Peaches :')
Story-Operator
Beitrag #13, verfasst am 14.11.2008 | 17:16 Uhr
Schade. Ich hätte gerade nach "My Immortal" gesucht, aber irgendjemand hat es bereits gelöscht... Eine Verschwörung! Da könnte man direkt eine X- Akte eröffnen... =)
Ich finde, dass enormes OOC nur in Parodien etwas zu suchen hat... Wenn man einen Charakter zu sehr nach seinem Gutdünken formt, könnte man ja wirklich einfach den Namen ändern...
Bei den Büchern frage ich mich vor allem dann, was den Fans überhaupt am originalen Charakter gefällt. Mal sehen...
Das Aussehen kann es nicht sein.
Der Hintergrund vielleicht? Hmmm... Fehlanzeige, wenn Harry Potters Väter plötzlich Godrick Gryffindor und Salazar Slytherin sind.
Das Universum? Nein. Nicht wenn ein Haufen Kreaturen dazuerfunden werden, die es EIGENTLICH garnicht gibt.
Der Charakter? Ha, ha, ha. Das ist ja das Allererste, das geändert wird, schließlich hieße es sonst nicht "out of CHARACTER"...
Also was bleibt dann noch über, und was spricht dann dagegen, einfach gleich einen originalen GaryStu/eine MarySue zu erfinden?
Allerdings DARF ich nicht allzu streng sein, was OOC betrifft, sonst sieht man auf mein Profil und wirft mir vor, dass ich in den Fanfictions, die ich geschrieben habe, kaum Canon- Paare verwendet habe...
Von dem abgesehen, irgendjemand hat es, wie mir scheint schon gesagt, dass Menschen (oder auch andere Wesen) sich durchaus mit der Zeit ändern können, insbesondere wenn sie in den Büchern, in denen sie vorkommen, noch sehr jung sind.
Ich finde, dass enormes OOC nur in Parodien etwas zu suchen hat... Wenn man einen Charakter zu sehr nach seinem Gutdünken formt, könnte man ja wirklich einfach den Namen ändern...
Bei den Büchern frage ich mich vor allem dann, was den Fans überhaupt am originalen Charakter gefällt. Mal sehen...
Das Aussehen kann es nicht sein.
Der Hintergrund vielleicht? Hmmm... Fehlanzeige, wenn Harry Potters Väter plötzlich Godrick Gryffindor und Salazar Slytherin sind.
Das Universum? Nein. Nicht wenn ein Haufen Kreaturen dazuerfunden werden, die es EIGENTLICH garnicht gibt.
Der Charakter? Ha, ha, ha. Das ist ja das Allererste, das geändert wird, schließlich hieße es sonst nicht "out of CHARACTER"...
Also was bleibt dann noch über, und was spricht dann dagegen, einfach gleich einen originalen GaryStu/eine MarySue zu erfinden?
Allerdings DARF ich nicht allzu streng sein, was OOC betrifft, sonst sieht man auf mein Profil und wirft mir vor, dass ich in den Fanfictions, die ich geschrieben habe, kaum Canon- Paare verwendet habe...
Von dem abgesehen, irgendjemand hat es, wie mir scheint schon gesagt, dass Menschen (oder auch andere Wesen) sich durchaus mit der Zeit ändern können, insbesondere wenn sie in den Büchern, in denen sie vorkommen, noch sehr jung sind.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Beiträge: 1801
Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #14, verfasst am 14.11.2008 | 21:29 Uhr
Hallo
Hmm... OOC ist doch eigentlich ein Negativmerkmal, oder? Will man damit Reviews fangen? Für mich war das immer ein Minuspunkt der Story. Wenn das Verhalten so gar nicht zur Person passt, dann hätte man doch eine andere Person wählen können
Ein bisschen ist alles interpretationssache... was genau ist jetzt IC usw... aber irgendwie wusste ich noch gar nicht, dass es leute gibt die BEWUSST ooc schreiben.
Aber mag sein...wobei ich wirklich denke... wenn man nunmal eine andere Handlung im Kopf hat als für den gewählten charakter passend, dann sollte man eine andere person wählen
LG Seraphin
Hmm... OOC ist doch eigentlich ein Negativmerkmal, oder? Will man damit Reviews fangen? Für mich war das immer ein Minuspunkt der Story. Wenn das Verhalten so gar nicht zur Person passt, dann hätte man doch eine andere Person wählen können
Ein bisschen ist alles interpretationssache... was genau ist jetzt IC usw... aber irgendwie wusste ich noch gar nicht, dass es leute gibt die BEWUSST ooc schreiben.
Aber mag sein...wobei ich wirklich denke... wenn man nunmal eine andere Handlung im Kopf hat als für den gewählten charakter passend, dann sollte man eine andere person wählen
LG Seraphin
Beiträge: 401
Rang: Paragraphenreiter
Beitrag #15, verfasst am 14.11.2008 | 23:10 Uhr
Es gab da mal eine (Slash)Story, wo Harry und Draco in der Modebranche vor sich hin poppten. Meine einzige Frage an die Autorin war, ob sie sich nicht ein neues Hobby suchen könnte. Das war einfach nur noch eine Zumutung für jeden, der jemals HP gelesen hatte - finde ich.
Ich liebe aber Parodien, wo die Charaktere meist auch völlig OoC sind, weil völlig überzeichnet.
Kommt wie bei allem darauf an, mit wie viel Herz und Gefühl etwas geschrieben wurde. Ein kaltes Einsetzen von Namen in völlig Fandom-ferne Stories ist für mich etwas, auf das ich sehr gut verzichten kann. Crossovers leiden da auch oft drunter.
Ich liebe aber Parodien, wo die Charaktere meist auch völlig OoC sind, weil völlig überzeichnet.
Kommt wie bei allem darauf an, mit wie viel Herz und Gefühl etwas geschrieben wurde. Ein kaltes Einsetzen von Namen in völlig Fandom-ferne Stories ist für mich etwas, auf das ich sehr gut verzichten kann. Crossovers leiden da auch oft drunter.
Operator
Beitrag #16, verfasst am 14.11.2008 | 23:42 Uhr
silverbullet27
Die kenne ich auch, glaub ich. (;
Bei solchen Gelegenheiten stelle ich mir dann immer dir Frage: Soll ich jetzt etwas dazu sagen, oder lieber stillschweigend wegklicken. In fast jedem Fall, bei dem ich OOC kritisiert habe, kamen e-mails mit Totschlagargumenten zurück. Allen voran: don't like, don't read.
Wie kritisiert man OOC vernünftig, ohne dass man am Ende den Vorwurf gemacht bekommt, man würde Flames schreiben. Oder nicht logisch argumentieren.
Antworten mit dieser Anklage enthalten meistens noch eine Abwandlung des Satzes: Das ist meine künstlerische Freiheit.
Es gab da mal eine (Slash)Story, wo Harry und Draco in der Modebranche vor sich hin poppten. Meine einzige Frage an die Autorin war, ob sie sich nicht ein neues Hobby suchen könnte. Das war einfach nur noch eine Zumutung für jeden, der jemals HP gelesen hatte - finde ich.
.
Die kenne ich auch, glaub ich. (;
Bei solchen Gelegenheiten stelle ich mir dann immer dir Frage: Soll ich jetzt etwas dazu sagen, oder lieber stillschweigend wegklicken. In fast jedem Fall, bei dem ich OOC kritisiert habe, kamen e-mails mit Totschlagargumenten zurück. Allen voran: don't like, don't read.
Wie kritisiert man OOC vernünftig, ohne dass man am Ende den Vorwurf gemacht bekommt, man würde Flames schreiben. Oder nicht logisch argumentieren.
Antworten mit dieser Anklage enthalten meistens noch eine Abwandlung des Satzes: Das ist meine künstlerische Freiheit.
Beiträge: 1638
Rang: Blogger
Beitrag #17, verfasst am 14.11.2008 | 23:48 Uhr
Lucie Sakurazukamori
Wenn sie (zumindest ursprünglich) auf Englisch war und mit einem Zitat von Paris Hilton begann kenne ich sie auch. Die war ... urgh.
Lucie Sakurazukamori
Das Argument kann man nur bringen, wenn für das Verstörende gewarnt wurde. Ansonsten hat man die Diskussion verloren. Auf loesch_dich (inzwischen wegen neuen Gesetzen gelöscht) hieß das Airens Gesetz. Denn woher soll der Leser schließlich wissen, dass die Charaktere OOC sind, wenn dafür nicht gewarnt wurde?
Lucie Sakurazukamori
Das Problem ist eben, dass für jeden etwas anderes OOC ist, und vor allem dass man mitunter den Vorwurf zu hören bekommt, dass ein Charakter OOC ist, nur weil er sich nicht an die üblichen Schemen aus dem Fanon hält (die, die mir das zu meinem Lucius Malfoy gesagt hat, hat dann aber klargestellt, dass sie das mit ihrer Bezeichnung meinte). Fanon spielt da mMn eine große Rolle.
silverbullet27Es gab da mal eine (Slash)Story, wo Harry und Draco in der Modebranche vor sich hin poppten. Meine einzige Frage an die Autorin war, ob sie sich nicht ein neues Hobby suchen könnte. Das war einfach nur noch eine Zumutung für jeden, der jemals HP gelesen hatte - finde ich.
Die kenne ich auch, glaub ich. (;
Wenn sie (zumindest ursprünglich) auf Englisch war und mit einem Zitat von Paris Hilton begann kenne ich sie auch. Die war ... urgh.
Lucie Sakurazukamori
In fast jedem Fall, bei dem ich OOC kritisiert habe, kamen e-mails mit Totschlagargumenten zurück. Allen voran: don't like, don't read.
Das Argument kann man nur bringen, wenn für das Verstörende gewarnt wurde. Ansonsten hat man die Diskussion verloren. Auf loesch_dich (inzwischen wegen neuen Gesetzen gelöscht) hieß das Airens Gesetz. Denn woher soll der Leser schließlich wissen, dass die Charaktere OOC sind, wenn dafür nicht gewarnt wurde?
Lucie Sakurazukamori
Antworten mit dieser Anklage enthalten meistens noch eine Abwandlung des Satzes: Das ist meine künstlerische Freiheit.
Das Problem ist eben, dass für jeden etwas anderes OOC ist, und vor allem dass man mitunter den Vorwurf zu hören bekommt, dass ein Charakter OOC ist, nur weil er sich nicht an die üblichen Schemen aus dem Fanon hält (die, die mir das zu meinem Lucius Malfoy gesagt hat, hat dann aber klargestellt, dass sie das mit ihrer Bezeichnung meinte). Fanon spielt da mMn eine große Rolle.
Operator
Beitrag #18, verfasst am 15.11.2008 | 00:21 Uhr
Rodo
Das hatte wirklich einen Namen? Wieder was gelernt. ;)
Ach ja, loesch_dich. Ich vermisse es. Aber es soll ja wiederbelebt werden, wenn die Gesetzeslage hinreichend geklärt ist.
Rodo
Das stimmt wohl. Wobei ich Fanon OOC eher selten kritisiere, denn da habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass man mächtig aufpassen muss. Vor allem sollte man sich gut im Fandom auskennen.
Fanon ist für mich ... sagen wir, ich lese es und lese einfach weiter oder höre auf. Dagegen zu argumentieren, wenn "alle" es doch genau so sehen, ist oft ein Kampf gegen Windmühlen.
Nur bei richtigem OOC, wenn Canon und Fanon in die Tonne getreten wurden, kann ich mir es nicht verkneifen, etwas dazu zu sagen. Und wenn auch nur der leisen, utopischen Hoffnung wegen, wenigstens eine neue OOC Story verhindert oder abgewürgt zu haben.
Das Argument kann man nur bringen, wenn für das Verstörende gewarnt wurde. Ansonsten hat man die Diskussion verloren. Auf loesch_dich (inzwischen wegen neuen Gesetzen gelöscht) hieß das Airens Gesetz. Denn woher soll der Leser schließlich wissen, dass die Charaktere OOC sind, wenn dafür nicht gewarnt wurde?
Das hatte wirklich einen Namen? Wieder was gelernt. ;)
Ach ja, loesch_dich. Ich vermisse es. Aber es soll ja wiederbelebt werden, wenn die Gesetzeslage hinreichend geklärt ist.
Rodo
Das Problem ist eben, dass für jeden etwas anderes OOC ist, und vor allem dass man mitunter den Vorwurf zu hören bekommt, dass ein Charakter OOC ist, nur weil er sich nicht an die üblichen Schemen aus dem Fanon hält (die, die mir das zu meinem Lucius Malfoy gesagt hat, hat dann aber klargestellt, dass sie das mit ihrer Bezeichnung meinte). Fanon spielt da mMn eine große Rolle.
Das stimmt wohl. Wobei ich Fanon OOC eher selten kritisiere, denn da habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass man mächtig aufpassen muss. Vor allem sollte man sich gut im Fandom auskennen.
Fanon ist für mich ... sagen wir, ich lese es und lese einfach weiter oder höre auf. Dagegen zu argumentieren, wenn "alle" es doch genau so sehen, ist oft ein Kampf gegen Windmühlen.
Nur bei richtigem OOC, wenn Canon und Fanon in die Tonne getreten wurden, kann ich mir es nicht verkneifen, etwas dazu zu sagen. Und wenn auch nur der leisen, utopischen Hoffnung wegen, wenigstens eine neue OOC Story verhindert oder abgewürgt zu haben.
Beiträge: 1801
Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #19, verfasst am 15.11.2008 | 12:30 Uhr
@
Lucie Sakurazukamori
Lösch Dich gibts nicht mehr? Schade... wobe ich´s ja schon etwas fies fand
Ich kenne mich mal wieder nicht aus. Was ist "fanon"?
LG seraphin
Lucie Sakurazukamori
Lösch Dich gibts nicht mehr? Schade... wobe ich´s ja schon etwas fies fand
Ich kenne mich mal wieder nicht aus. Was ist "fanon"?
LG seraphin
Beiträge: 7699
Rang: Literaturgott
Beitrag #20, verfasst am 15.11.2008 | 12:45 Uhr
Seraphin
Bestimmte Klischees, die sich im Fandom eingebürgert haben und absolut nichts mit canon zu tun haben, in HP zum Beispiel "Lederhosen!Draco" oder überhaupt extrem modebewusster, allzeit perfekt gekleideter und total sexy Draco, hinter dem alle Mädels (und Jungs) her sind...
@
Lucie Sakurazukamori
Lösch Dich gibts nicht mehr? Schade... wobe ich´s ja schon etwas fies fand
Ich kenne mich mal wieder nicht aus. Was ist "fanon"?
LG seraphin
Bestimmte Klischees, die sich im Fandom eingebürgert haben und absolut nichts mit canon zu tun haben, in HP zum Beispiel "Lederhosen!Draco" oder überhaupt extrem modebewusster, allzeit perfekt gekleideter und total sexy Draco, hinter dem alle Mädels (und Jungs) her sind...
Beiträge: 27
Rang: ABC-Schütze
FanFiktion.de-Sponsor
Beitrag #21, verfasst am 15.11.2008 | 23:26 Uhr
Ich finde man kann nicht einfach sagen das und das ist OOC, weil es bei jedem wo anderes anfängt. Allerdings ist meine Definition davon so, das man ein OOC schreibt, sobald der Chara sich anderes bewegt, geht, steht, spricht als es der Orginal Autor vorgesehen hat.
Denn dann ist es schon Out Off Charakter.
Alles was aus einem Buch, Film oder sonst wo heraus genommen wird um selber eine Geschichte darum zu basteln ist schon meiner meinung nach OOC aber solange mir die Geschichte gefällt, lese ich sie.
AngyAngel
Denn dann ist es schon Out Off Charakter.
Alles was aus einem Buch, Film oder sonst wo heraus genommen wird um selber eine Geschichte darum zu basteln ist schon meiner meinung nach OOC aber solange mir die Geschichte gefällt, lese ich sie.
AngyAngel
"Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht immer noch geschwinder als Jener, der ohne ein Ziel umherirrt. "
Gotthold Ephraim Lessing
Gotthold Ephraim Lessing
Beiträge: 860
Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #22, verfasst am 17.11.2008 | 17:26 Uhr
Rodo
Es weiß nicht jemand zufällig, ob dieses Argument tatsächlich gewirkt hat?
Ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen ... jemand, der Harry zu einem blonden, perfekten, adleräugigen, Damien-heißenden Vampir-Werwolf-Veela-Elfen-Mix macht ... zieht bei so jemanden dieses Argument überhaupt? Auch wenn keine OOC Warnung dabei war?
Das Argument kann man nur bringen, wenn für das Verstörende gewarnt wurde. Ansonsten hat man die Diskussion verloren. Auf loesch_dich (inzwischen wegen neuen Gesetzen gelöscht) hieß das Airens Gesetz. Denn woher soll der Leser schließlich wissen, dass die Charaktere OOC sind, wenn dafür nicht gewarnt wurde?
Es weiß nicht jemand zufällig, ob dieses Argument tatsächlich gewirkt hat?
Ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen ... jemand, der Harry zu einem blonden, perfekten, adleräugigen, Damien-heißenden Vampir-Werwolf-Veela-Elfen-Mix macht ... zieht bei so jemanden dieses Argument überhaupt? Auch wenn keine OOC Warnung dabei war?
how to catch a plot bunny: hide in the grass and make carrot noises
Beiträge: 401
Rang: Paragraphenreiter
Beitrag #23, verfasst am 17.11.2008 | 17:57 Uhr
Romy-chen
...würde ich als Satire auffassen! 🤣
Aber nein, viele (und jeder einzelne davon ist mir ZUviel) nehmen sowas ja ernst. Und das sind dann auch die Leute, die irgendwann die Originale nicht mehr lesen, weil sie ihren eigenen Vorstellungen nicht mehr entsprechen. Habt ihr schon mal versucht, einem eigefleischten Snape-Fan klar zu machen, dass dessen Haare nicht seidig sondern fettig sind, die Haut nicht vornehm blass sondern gelblich fahl und sein Unterrichtsstil nicht hart aber gerecht, sondern an der Grenze zu Misshandlung steht? Es ist unmöglich. Für die muss Band 7 die Erfüllung aller Träume gewesen sein... *wurgs*
Meistens erkennt man aber doch schon am Beginn einer Story, ob die Charas nun canon oder völlig absurd verdreht sind - wie dieser kuriose Mix da oben *g*
PS: Wer kam eigentlich auf diesen fürchterlichen Namen Damien? Der ist ja nun auch schon fanon...
jemand, der Harry zu einem blonden, perfekten, adleräugigen, Damien-heißenden Vampir-Werwolf-Veela-Elfen-Mix macht ...
...würde ich als Satire auffassen! 🤣
Aber nein, viele (und jeder einzelne davon ist mir ZUviel) nehmen sowas ja ernst. Und das sind dann auch die Leute, die irgendwann die Originale nicht mehr lesen, weil sie ihren eigenen Vorstellungen nicht mehr entsprechen. Habt ihr schon mal versucht, einem eigefleischten Snape-Fan klar zu machen, dass dessen Haare nicht seidig sondern fettig sind, die Haut nicht vornehm blass sondern gelblich fahl und sein Unterrichtsstil nicht hart aber gerecht, sondern an der Grenze zu Misshandlung steht? Es ist unmöglich. Für die muss Band 7 die Erfüllung aller Träume gewesen sein... *wurgs*
Meistens erkennt man aber doch schon am Beginn einer Story, ob die Charas nun canon oder völlig absurd verdreht sind - wie dieser kuriose Mix da oben *g*
PS: Wer kam eigentlich auf diesen fürchterlichen Namen Damien? Der ist ja nun auch schon fanon...
Beiträge: 897
Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #24, verfasst am 21.11.2008 | 20:42 Uhr
Ich definiere schon OOC, wenn die Charaktere sich anders verhalten als sonst.
Und da ist es mir egal ob der Charakter im Original-Universum rumstolpert oder in nem AU.
zB gibt es sehr viele OOC HP-Stories (wenn wir gerade bei dem Fandom sind), in denen Harry wie Harry aussieht, wie Harry lebt, die gleichen Freunde und Feinde hat aber sich nunmal nicht wie Harry benimmt.
Das ist (meiner Meinung nach) noch frustrierender als ein blondierter Harry der auf Hawaii Cocktails serviert, aber dafür eindeutig Harry 'ist'.
Man sollte auf sowas vorbereitet werden.
Dafür gibt es extra die Kurzbeschreibungen und Disclaimer.
OOC ohne Warnung geht gar nicht. Vorallem wenn man bedenkt wie mies die meisten OOC gemacht sind. Mary Sues und Stues in billig.
Und da ist es mir egal ob der Charakter im Original-Universum rumstolpert oder in nem AU.
zB gibt es sehr viele OOC HP-Stories (wenn wir gerade bei dem Fandom sind), in denen Harry wie Harry aussieht, wie Harry lebt, die gleichen Freunde und Feinde hat aber sich nunmal nicht wie Harry benimmt.
Das ist (meiner Meinung nach) noch frustrierender als ein blondierter Harry der auf Hawaii Cocktails serviert, aber dafür eindeutig Harry 'ist'.
Man sollte auf sowas vorbereitet werden.
Dafür gibt es extra die Kurzbeschreibungen und Disclaimer.
OOC ohne Warnung geht gar nicht. Vorallem wenn man bedenkt wie mies die meisten OOC gemacht sind. Mary Sues und Stues in billig.
'Part of me suspects that I'm a loser, and the other part of me thinks I'm God Almighty.'
John Lennon
John Lennon
November
Beitrag #25, verfasst am 26.11.2008 | 17:04 Uhr
Ich hab nicht grundsätzlich was gegen OOC storys(ich lese sie nich) aber ich finde man darf es nicht übertreiben
Wenn man die person zu sehr verändert ist das ja schon fast keine FF mehr sondern eine (fast )ganz eigene geschichte,wo an sich ja nichts gegen einzu wenden ist,nur dann sollte man auch wirklich vorwarnen.
Oder ,wenn die namen die figur,das verhalten usw.schon völlig anders sind,vieleicht eine eigene Story machen.
So das ist meine ansicht zu dem Thema.:)
Wenn man die person zu sehr verändert ist das ja schon fast keine FF mehr sondern eine (fast )ganz eigene geschichte,wo an sich ja nichts gegen einzu wenden ist,nur dann sollte man auch wirklich vorwarnen.
Oder ,wenn die namen die figur,das verhalten usw.schon völlig anders sind,vieleicht eine eigene Story machen.
So das ist meine ansicht zu dem Thema.:)