FanFiktion.de - Forum / Allgemeines - Schreiben – Allgemein / Schon mal darüber nachgedacht, eine Story wegen mangelndem Feedback abzubrechen?
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@Rodo: Passt jetzt zwar vielleicht nicht KOMPLETT zum Thema, aber weil wir schon bei kritischen Reviews(und meiner beinahen Unfähigkeit, welche abzugeben) sind: Ich fühle mich, ehrlich gesagt, auch nicht wohl dabei, wenn ich negative Kritik bekomme. Es ist mir peinlich den anderen Reviewern gegenüber, die das Kritik- Review auch zu lesen bekommen haben, ich fühle mich ertappt und finde meine eigenen Geschichten plötzlich irgendwie... unreif.
Andererseits hat mir mal jemand gesagt, dass "meine Bindestrich- Orgien" sie nerven. Seitdem habe ich keinen einzigen Bindestrich mehr eingefügt =) Jemand anderer hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass die Kapitel zu lang seien. Seitdem sind sie kürzer... Sogesehen hat es etwas gebracht. Also ist man doch irgendwie, auch wenn man es negativ auffasst, durch Kritik irgendwie lernfähig... Oft wenn man es selbst garnicht möchte =)
Es muss auch nicht sein, dass eine Geschichte wenige Reviews erhält, weil die Leute nicht wissen, wie sie Kritik ausdrücken sollen, ohne den Autor zu beleidigen (bzw. wie sie sagen sollen, dass die Geschichte schlecht ist). Ein paarmal habe ich auch schon gehört (im Review- Thread), dass es daran liegt, dass man der Schreibkunst des Autors nichts hinzuzufügen weiß. Eine lahme Erklärung, aber immerhin eine Erklärung =)
Seraphin: Wenn du schon meinst, dass deine Geschichte niemanden interessiert, warum guckst du dann nicht auf die Favoriteneinträge? Ist diese Liste auch so mager bestückt, wie die der Reviews?
Bzw. noch was: hat dich mal jemand kritisiert und du hast scharf zurückgeschossen? Bzw. nichtmal ansatzweise versucht, zum Bemängelten Stellung zu nehmen und es gegebenenfalls verbessert? Auch das könnte ein Grund für mangelnde Reviews sein.
Oder antwortest du auf Reviews? Ich könnte mir vorstellen, dass man damit treue Leser erhält (wobei ich es nicht beweisen kann).
Und mir kommt es schon vor, als würdest du dich leicht angegriffen fühlen (ich selbst muss mich diesbezüglich ja auch an der eigenen Nase nehmen). Nimm es nicht so _persönlich_, dass du nicht so viele Reviews bekommst, wie du denkst, dass dir zustehen.
Ich habe eine SS/HG- Geschichte, bei der ich für 19 Kapitel "popelige" 87 Reviews erhalten habe, während es andere Geschichten mit diesem Mainstream- Paar gibt, die für die gleiche Anzahl an Kapiteln schon lange im 2stelligen Bereich Reviews erhalten haben und ich bleibe trotzdem "tapfer" dran, weil ich mir denke, dass gerade die spärlichen Reviewschreiber es verdient haben, dass ich die Geschichte nicht aufgebe.
Andererseits hat mir mal jemand gesagt, dass "meine Bindestrich- Orgien" sie nerven. Seitdem habe ich keinen einzigen Bindestrich mehr eingefügt =) Jemand anderer hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass die Kapitel zu lang seien. Seitdem sind sie kürzer... Sogesehen hat es etwas gebracht. Also ist man doch irgendwie, auch wenn man es negativ auffasst, durch Kritik irgendwie lernfähig... Oft wenn man es selbst garnicht möchte =)
Es muss auch nicht sein, dass eine Geschichte wenige Reviews erhält, weil die Leute nicht wissen, wie sie Kritik ausdrücken sollen, ohne den Autor zu beleidigen (bzw. wie sie sagen sollen, dass die Geschichte schlecht ist). Ein paarmal habe ich auch schon gehört (im Review- Thread), dass es daran liegt, dass man der Schreibkunst des Autors nichts hinzuzufügen weiß. Eine lahme Erklärung, aber immerhin eine Erklärung =)
Seraphin: Wenn du schon meinst, dass deine Geschichte niemanden interessiert, warum guckst du dann nicht auf die Favoriteneinträge? Ist diese Liste auch so mager bestückt, wie die der Reviews?
Bzw. noch was: hat dich mal jemand kritisiert und du hast scharf zurückgeschossen? Bzw. nichtmal ansatzweise versucht, zum Bemängelten Stellung zu nehmen und es gegebenenfalls verbessert? Auch das könnte ein Grund für mangelnde Reviews sein.
Oder antwortest du auf Reviews? Ich könnte mir vorstellen, dass man damit treue Leser erhält (wobei ich es nicht beweisen kann).
Und mir kommt es schon vor, als würdest du dich leicht angegriffen fühlen (ich selbst muss mich diesbezüglich ja auch an der eigenen Nase nehmen). Nimm es nicht so _persönlich_, dass du nicht so viele Reviews bekommst, wie du denkst, dass dir zustehen.
Ich habe eine SS/HG- Geschichte, bei der ich für 19 Kapitel "popelige" 87 Reviews erhalten habe, während es andere Geschichten mit diesem Mainstream- Paar gibt, die für die gleiche Anzahl an Kapiteln schon lange im 2stelligen Bereich Reviews erhalten haben und ich bleibe trotzdem "tapfer" dran, weil ich mir denke, dass gerade die spärlichen Reviewschreiber es verdient haben, dass ich die Geschichte nicht aufgebe.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Lysander
Beitrag #27, verfasst am 15.11.2008 | 13:50 Uhr
Wenn ich nach den Reviews gehen würde, die ich bei zwei FF's bekomme, so ständen diese auf der Abschussliste.
Bei einer schreibt nur eine 'Leserin' Review. Möglich das die reale Personen FF unter geht, bei den vielen anderen Storys in diesem Bereich. Aber hey! Ich mag die Person und seine Filme. Aber deswegen einstellen? Nö! Vllt. gelingt es mir durch diese FF andere Leser auf ihn aufmerksam zu machen. *Grins*
Bei der anderen Story bekomme ich auch nur von einer Leserin FB. Und zwar regelmäßig. Auch hier könnte ich sagen, wegen der einen Leserin lohnt es sich nicht weiter zu schreiben, bzw. sie öffentlich weiter zu schreiben. 'Schicke ich sie halt über mail'. Aber wieso? Ich weiß, dass mehr als diese Person die FF weiter verfolgt. Und bei 47 Kapiteln 2664 Zugriffe...Das vermittelt mir doch in einer gewissen Art und Weise, dass es doch Leser gibt, die sie lesen.
Mag sein, dass jetzt wieder das Gegenargument kommt...Klicks bedeuten nicht zwangsläufig, dass die FF auch gelesen wird....Ja ja...Ich jedenfalls sehe das nicht so.
Und bitte: Wenn man der Meinung ist, dass man nicht weiter schreiben will, wegen der 'fehlenden' Reviews...Dann auf die Löschen Taste und fertig der Lack.
Bei einer schreibt nur eine 'Leserin' Review. Möglich das die reale Personen FF unter geht, bei den vielen anderen Storys in diesem Bereich. Aber hey! Ich mag die Person und seine Filme. Aber deswegen einstellen? Nö! Vllt. gelingt es mir durch diese FF andere Leser auf ihn aufmerksam zu machen. *Grins*
Bei der anderen Story bekomme ich auch nur von einer Leserin FB. Und zwar regelmäßig. Auch hier könnte ich sagen, wegen der einen Leserin lohnt es sich nicht weiter zu schreiben, bzw. sie öffentlich weiter zu schreiben. 'Schicke ich sie halt über mail'. Aber wieso? Ich weiß, dass mehr als diese Person die FF weiter verfolgt. Und bei 47 Kapiteln 2664 Zugriffe...Das vermittelt mir doch in einer gewissen Art und Weise, dass es doch Leser gibt, die sie lesen.
Mag sein, dass jetzt wieder das Gegenargument kommt...Klicks bedeuten nicht zwangsläufig, dass die FF auch gelesen wird....Ja ja...Ich jedenfalls sehe das nicht so.
Und bitte: Wenn man der Meinung ist, dass man nicht weiter schreiben will, wegen der 'fehlenden' Reviews...Dann auf die Löschen Taste und fertig der Lack.
Beiträge: 530
Rang: Graffitiwriter
Beitrag #28, verfasst am 15.11.2008 | 13:52 Uhr
Du musst diese Entscheidung allein treffen. JEDER EINZELNE Autor auf Fanfiktion.de wünscht sich, mehr Reviews zu haben. Das ist vollkommen klar.
Deine Erwartungen machen wirklich einen ziemlich überzogenen Eindruck, das leugne ich nicht. Vielleicht ist man im HP-Fandom aber auch verwöhnter, was das angeht. Ein Klick auf meine Profilseite wird dir zeigen, dass es in anderen Bereichen deutlich weniger üppig zu geht. Und ich habe auch mehr Reviews als so manch anderer, kann mich also nicht beschweren! So sehr ich mich über Reviews freue, ich schreibe grundsätzlich nur, weil es mir selbst Spaß macht, und in erster Linie sollen meine Geschichten mir selbst gefallen.
Ich würde sagen, wenn es dir keinen Spaß mehr macht, an einer Geschichte zu schreiben, dann lass es einfach vorerst mal bleiben. Schreiben als Hobby ist nicht Serious Business.
Deine Erwartungen machen wirklich einen ziemlich überzogenen Eindruck, das leugne ich nicht. Vielleicht ist man im HP-Fandom aber auch verwöhnter, was das angeht. Ein Klick auf meine Profilseite wird dir zeigen, dass es in anderen Bereichen deutlich weniger üppig zu geht. Und ich habe auch mehr Reviews als so manch anderer, kann mich also nicht beschweren! So sehr ich mich über Reviews freue, ich schreibe grundsätzlich nur, weil es mir selbst Spaß macht, und in erster Linie sollen meine Geschichten mir selbst gefallen.
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Enelyn
Beitrag #29, verfasst am 15.11.2008 | 14:53 Uhr
Die Sache mit dem Feedback ist ziemlich kompliziert. Ich sage mir, solange überhaupt noch jemals meine Story favorisiert hat, lohnt es sich doch. Wenn die Klicks steigen, dann liest wenigstens irgendwer. Und falls pro chap halt nur ein oder zwei revs kommen, die aber total begeistert sind und nach mehr verlangen, dann lohnt es sich auch für die zwei Leser zu schreiben.
Beiträge: 1801
Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #30, verfasst am 15.11.2008 | 17:33 Uhr
Äh... was für Erwartungen habe ich den? Mehr als ein Rev pro Kapitel?
Oh je... echt maßlos *kopschüttel*
Ich versteh auch echt nicht, warum hier so auf mir herumgehackt wird, den ich bin wirklich sicher, dass viele diesen frust nachvollziehen können
Eine story die ich nur für mich schreibe, veröffentliche ich eben gar nicht
Und ich bin eben mehr als ein rev pro kapitel (wenn überhaupt) gewohnt
LG
Oh je... echt maßlos *kopschüttel*
Ich versteh auch echt nicht, warum hier so auf mir herumgehackt wird, den ich bin wirklich sicher, dass viele diesen frust nachvollziehen können
Eine story die ich nur für mich schreibe, veröffentliche ich eben gar nicht
Und ich bin eben mehr als ein rev pro kapitel (wenn überhaupt) gewohnt
LG
Operator
Beitrag #31, verfasst am 15.11.2008 | 17:44 Uhr
Silfir
Meine Rede.
Ich muss es aber noch mal sagen: Du hast kein Recht einfach so zu behaupten, dass es niemandem egal sein kann, der seine Fanfiction veröffentlicht. Das ist deine Ansicht und deine Meinung, dass macht sie aber nicht allgemein gültig.
Egal heißt egal. Man würde eine Story nicht veröffentlichen, wenn man nicht will, dass sie keiner liest. Man kann jedoch durchaus wollen, dass die Story gelesen wird, ohne unbedingt Resonanz zu erwarten. Man kann sich dabei auch über Reviews freuen, es kann einem gleichzeitig trotzdem egal sein.
Es hackt niemand auf dir herum. Mein Problem ist,
und ich frage noch mal ganz direkt:
Was willst du?
Wir können dir nicht helfen.
Du kannst jetzt jeden einzelnen Fragen, ob er schon mal wegen zu wenigen Reviews gefrustet war. Alle sagen brav ja und damit hat sich es.
Die Reviews zu deinen Geschichten werden weniger. Vielleicht ist sie schlechter geworden, keine Ahnung, ich hab sie nicht gelesen.
Nur, willst du positive Reviews, oder möchtest du wirklich ganz ehrlich von allen deinen Lesern hören, gesetzt dem Fall, dass sie schlechter geworden wäre, das sie deswegen aufgehört haben zu schreiben?
Das glaube ich nun wieder nicht. Das wäre ja noch demütigender.
Also entweder bettelst du jetzt ganz offen um positive Reviews in der Hoffnung es bringt etwas, oder
Ich verweise auf Silfirs letzten Absatz.
Du musst diese Entscheidung allein treffen. JEDER EINZELNE Autor auf Fanfiktion.de wünscht sich, mehr Reviews zu haben. Das ist vollkommen klar.
Deine Erwartungen machen wirklich einen ziemlich überzogenen Eindruck, das leugne ich nicht. Vielleicht ist man im HP-Fandom aber auch verwöhnter, was das angeht. Ein Klick auf meine Profilseite wird dir zeigen, dass es in anderen Bereichen deutlich weniger üppig zu geht. Und ich habe auch mehr Reviews als so manch anderer, kann mich also nicht beschweren! So sehr ich mich über Reviews freue, ich schreibe grundsätzlich nur, weil es mir selbst Spaß macht, und in erster Linie sollen meine Geschichten mir selbst gefallen.
Ich würde sagen, wenn es dir keinen Spaß mehr macht, an einer Geschichte zu schreiben, dann lass es einfach vorerst mal bleiben. Schreiben als Hobby ist nicht Serious Business.
Meine Rede.
Ich muss es aber noch mal sagen: Du hast kein Recht einfach so zu behaupten, dass es niemandem egal sein kann, der seine Fanfiction veröffentlicht. Das ist deine Ansicht und deine Meinung, dass macht sie aber nicht allgemein gültig.
Egal heißt egal. Man würde eine Story nicht veröffentlichen, wenn man nicht will, dass sie keiner liest. Man kann jedoch durchaus wollen, dass die Story gelesen wird, ohne unbedingt Resonanz zu erwarten. Man kann sich dabei auch über Reviews freuen, es kann einem gleichzeitig trotzdem egal sein.
Es hackt niemand auf dir herum. Mein Problem ist,
und ich frage noch mal ganz direkt:
Was willst du?
Wir können dir nicht helfen.
Du kannst jetzt jeden einzelnen Fragen, ob er schon mal wegen zu wenigen Reviews gefrustet war. Alle sagen brav ja und damit hat sich es.
Die Reviews zu deinen Geschichten werden weniger. Vielleicht ist sie schlechter geworden, keine Ahnung, ich hab sie nicht gelesen.
Nur, willst du positive Reviews, oder möchtest du wirklich ganz ehrlich von allen deinen Lesern hören, gesetzt dem Fall, dass sie schlechter geworden wäre, das sie deswegen aufgehört haben zu schreiben?
Das glaube ich nun wieder nicht. Das wäre ja noch demütigender.
Also entweder bettelst du jetzt ganz offen um positive Reviews in der Hoffnung es bringt etwas, oder
Ich verweise auf Silfirs letzten Absatz.
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Rang: Kolumnenschreiber
@Seraphin:
Verstehe bitte meine nachfolgenden Worte nicht falsch, sie sind nicht böse gemeint. Doch ich bin teilweise kopfschüttelnd über diesem Thread gesessen.
Niemand hackt hier auf dir herum. Aber du hast deine Worte offen ins Forum gestellt und darfst dich aber nicht wundern, wenn Leute darauf unterschiedlich reagieren. Vielleicht hättest du dich lieber per Mail an einen befreundeten Autor wenden sollen, was dieser meint, bevor du ins Forum gehst, ich weiß nicht.
Wie schon oft hier geschrieben wurde, ist es für jeden Autor frustrierend, wenn er wenige oder gar keine Reviews bekommt. Das streitet auch niemand ab. Mir geht es ja auch nicht anders.
Aber es gibt nun einmal Leute, die ihre Erwartungshaltung in Sachen Reviews mit einem pro Kapitel befriedigen können. Niemand will, dass du diese Einstellung verstehst und niemand greift dich an, nur weil er es anders sieht wie du.
Hier wird wohl niemand wirklich seine Geschichte nur "für sich" schreiben, da er sie sonst irgendwo zuhause an die Wand hängen könnte. Ich veröffentliche auch mit dem Hintergedanken, dass die Leute das lesen und mich mit möglichst vielen Reviews dafür belohnen. Und am Besten dann auch noch positive. Wünsche gibt es jedoch derer viele und die Realität sieht meist anders aus. Diese Tatsache kann ich sowieso nicht ändern.
Natürlich bist du mehr als ein Review pro Kapitel gewohnt und daher umso enttäuschter, wenn es nicht mehr so viele sind wie vorher.
Vielleicht solltest du deine Erwartungshaltung diesbezüglich auf eines pro Kapitel setzen. Da ist dann nämlich die Freude umso größer, wenn es vier oder fünf sind, als wenn ich von Anfang an auf zehn aus bin.
Aber wie gesagt: Wir können dir weiter wirklich nicht helfen.
Verstehe bitte meine nachfolgenden Worte nicht falsch, sie sind nicht böse gemeint. Doch ich bin teilweise kopfschüttelnd über diesem Thread gesessen.
Niemand hackt hier auf dir herum. Aber du hast deine Worte offen ins Forum gestellt und darfst dich aber nicht wundern, wenn Leute darauf unterschiedlich reagieren. Vielleicht hättest du dich lieber per Mail an einen befreundeten Autor wenden sollen, was dieser meint, bevor du ins Forum gehst, ich weiß nicht.
Wie schon oft hier geschrieben wurde, ist es für jeden Autor frustrierend, wenn er wenige oder gar keine Reviews bekommt. Das streitet auch niemand ab. Mir geht es ja auch nicht anders.
Aber es gibt nun einmal Leute, die ihre Erwartungshaltung in Sachen Reviews mit einem pro Kapitel befriedigen können. Niemand will, dass du diese Einstellung verstehst und niemand greift dich an, nur weil er es anders sieht wie du.
Hier wird wohl niemand wirklich seine Geschichte nur "für sich" schreiben, da er sie sonst irgendwo zuhause an die Wand hängen könnte. Ich veröffentliche auch mit dem Hintergedanken, dass die Leute das lesen und mich mit möglichst vielen Reviews dafür belohnen. Und am Besten dann auch noch positive. Wünsche gibt es jedoch derer viele und die Realität sieht meist anders aus. Diese Tatsache kann ich sowieso nicht ändern.
Natürlich bist du mehr als ein Review pro Kapitel gewohnt und daher umso enttäuschter, wenn es nicht mehr so viele sind wie vorher.
Vielleicht solltest du deine Erwartungshaltung diesbezüglich auf eines pro Kapitel setzen. Da ist dann nämlich die Freude umso größer, wenn es vier oder fünf sind, als wenn ich von Anfang an auf zehn aus bin.
Aber wie gesagt: Wir können dir weiter wirklich nicht helfen.
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Rang: Blogger
Beitrag #33, verfasst am 15.11.2008 | 18:47 Uhr
Seraphin
Ist eine persönliche Ansicht. Ich halte nun mal nicht viel von Leuten mit solchen Einstellungen. Ich bin ein Idealist, was das Schreiben anbelangt. Und dein Verhalten kommt für mich deshalb einfach nur extrem negativ rüber. Eben kommigeil. Du wolltest eine ehrliche Antwort, du hast sie bekommen.
Seraphin
Ja. Echt maßlos. Eine Review pro Kapitel ist etwas, worüber ich mich durchaus freue. Und viele andere auch. Und jammern wir, weil wir mitunter weniger bekommen, auch wenn uns die Geschichten am Herzen liegen? Nein, wir versuchen einfach positiv zu denken und uns über jede Art von Feedback zu freuen. Das hat auch nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass wir uns hier großartig selber belügen, sondern einfach, dass wir eine andere Philosophie für sowas entwickelt haben. Ich betrachte jede Review als Geschenk, und mir ist aufgefallen, dass ich damit besser fahre.
Seraphin
Sprachenlernen. Ich studiere das, und da hatten wir in einem Seminar mal eine Studie zum Thema Sprachenlernen in der gezeigt wurde, dass die Lerner sich nicht verbessern, wenn ihnen die äußeren Anreize fehlen. Anreize stellen hier Kritik und mangelnde Verständigung in der Fremdsprache dar.
Ich bin ehrlich zu mir selber (als Patient in einer Psychiatrie lernt man das nämlich auch). Ich hätte gerne mehr Kommentare. Aber mir ist es eben auch ziemlich früh aufgefallen, dass man mit dem Jammern nicht weiterkommt. Da stand ich dann auch vor der Frage: Warum schreibe ich? Und ich schreibe nicht für die Kommentare. Ich habe geschrieben seit ich das Schreiben gelernt habe. Ich schreibe die Geschichten, die mir wichtig sind, und will ihnen gerecht werden. Deswegen ist mir Kritik wichtig.
Neidisch werde ich höchstens, wenn ich die Reviewzahlen von anderen Autoren (dir zum Beispiel) sehe. So viele hätte ich auch gerne. Dein Jammern wirkt da wie Hohn in meinen Ohren.
Seraphin
Im Prinzip verstehen wir deinen Frust. Was wir nicht verstehen ist, warum du ihn bei einer derartigen Anzahl von Reviews bekommst, und warum du deswegen herumjammern musst. Wie ich und andere hier schon angemerkt haben: Das wirkt einfach komplett überzogen auf die unter uns, die sich mit ganz anderen Problemen herumschlagen müssen.
Lillian9
Dann solltest du das bei deinen Geschichten anmerken. Oder eben sagen, dass du sie nur per PN bekommen möchtest. Ich gebe fast nur kritische Reviews und weiß dann, dass ich bei deiner Geschichte die Klappe halten sollte. Und klar, im ersten Moment tun negative Kritiken weh. Aber am Ende helfen sie einem eben doch weiter. Vielleicht bin ich da auch ein bisschen masochistisch, aber bei meiner Beta-Leserin gewöhnt man sich an einiges. Und im Endeffekt machen sie die Geschichten eben besser, und das ist mir sehr wichtig.
@ Rodo
Und eigentlich verstehe ich gar nicht, warum du das so negativ hinstellst.
Ist eine persönliche Ansicht. Ich halte nun mal nicht viel von Leuten mit solchen Einstellungen. Ich bin ein Idealist, was das Schreiben anbelangt. Und dein Verhalten kommt für mich deshalb einfach nur extrem negativ rüber. Eben kommigeil. Du wolltest eine ehrliche Antwort, du hast sie bekommen.
Seraphin
Äh... was für Erwartungen habe ich den? Mehr als ein Rev pro Kapitel?
Oh je... echt maßlos *kopschüttel*
Ja. Echt maßlos. Eine Review pro Kapitel ist etwas, worüber ich mich durchaus freue. Und viele andere auch. Und jammern wir, weil wir mitunter weniger bekommen, auch wenn uns die Geschichten am Herzen liegen? Nein, wir versuchen einfach positiv zu denken und uns über jede Art von Feedback zu freuen. Das hat auch nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass wir uns hier großartig selber belügen, sondern einfach, dass wir eine andere Philosophie für sowas entwickelt haben. Ich betrachte jede Review als Geschenk, und mir ist aufgefallen, dass ich damit besser fahre.
Seraphin
Beim Sprachenlernen? Nun, zumindest in der psychologie kommst du nicht weiter, oder in der arbei mit kranken menschen, wenn du nicht gelernt hast ehrlich zu dir selbst zu sein und deine gefühle artikulieren kannst (und nicht mit so blöden "ich reiss mich zusammen und tu so, als wäre miralles egal) sprüchen anfängst.
Sprachenlernen. Ich studiere das, und da hatten wir in einem Seminar mal eine Studie zum Thema Sprachenlernen in der gezeigt wurde, dass die Lerner sich nicht verbessern, wenn ihnen die äußeren Anreize fehlen. Anreize stellen hier Kritik und mangelnde Verständigung in der Fremdsprache dar.
Ich bin ehrlich zu mir selber (als Patient in einer Psychiatrie lernt man das nämlich auch). Ich hätte gerne mehr Kommentare. Aber mir ist es eben auch ziemlich früh aufgefallen, dass man mit dem Jammern nicht weiterkommt. Da stand ich dann auch vor der Frage: Warum schreibe ich? Und ich schreibe nicht für die Kommentare. Ich habe geschrieben seit ich das Schreiben gelernt habe. Ich schreibe die Geschichten, die mir wichtig sind, und will ihnen gerecht werden. Deswegen ist mir Kritik wichtig.
Neidisch werde ich höchstens, wenn ich die Reviewzahlen von anderen Autoren (dir zum Beispiel) sehe. So viele hätte ich auch gerne. Dein Jammern wirkt da wie Hohn in meinen Ohren.
Seraphin
Ich versteh auch echt nicht, warum hier so auf mir herumgehackt wird, den ich bin wirklich sicher, dass viele diesen frust nachvollziehen können
Im Prinzip verstehen wir deinen Frust. Was wir nicht verstehen ist, warum du ihn bei einer derartigen Anzahl von Reviews bekommst, und warum du deswegen herumjammern musst. Wie ich und andere hier schon angemerkt haben: Das wirkt einfach komplett überzogen auf die unter uns, die sich mit ganz anderen Problemen herumschlagen müssen.
Lillian9
@Rodo: Passt jetzt zwar vielleicht nicht KOMPLETT zum Thema, aber weil wir schon bei kritischen Reviews(und meiner beinahen Unfähigkeit, welche abzugeben) sind: Ich fühle mich, ehrlich gesagt, auch nicht wohl dabei, wenn ich negative Kritik bekomme.
Dann solltest du das bei deinen Geschichten anmerken. Oder eben sagen, dass du sie nur per PN bekommen möchtest. Ich gebe fast nur kritische Reviews und weiß dann, dass ich bei deiner Geschichte die Klappe halten sollte. Und klar, im ersten Moment tun negative Kritiken weh. Aber am Ende helfen sie einem eben doch weiter. Vielleicht bin ich da auch ein bisschen masochistisch, aber bei meiner Beta-Leserin gewöhnt man sich an einiges. Und im Endeffekt machen sie die Geschichten eben besser, und das ist mir sehr wichtig.
Story-Operator
Beitrag #34, verfasst am 15.11.2008 | 19:16 Uhr
Nein, nein. So habe ich das nicht gemeint =P Ich will lieber Negatives hören, als garnichts. Ob man will oder nicht, man lernt von negativer Kritik einfach besser, als von positiver. Das ist ja logisch. Und man lernt ja NIE aus.
Es kommt natürlich auch immer auf den Ton an. Z.B. eher negative Kommentare wie: "Du solltest dir einen Betaleser suchen" halte ich für weniger hilfreich, als kongrete Verbesserungsvorschläge. Und Kritik wird (ich glaube, dass ich nicht nur für mich spreche) besser aufgenommen, wenn man auch über die Stärken der Geschichte erfährt.
So abgebrüht, dass es einen überhaupt nicht verletzt, kann man kaum sein, wenn man nicht bereits seit Jahren Feedback erhält und es gewohnt ist.
Und wie gesagt, fällt es mir beinahe schwerer, selbst Kritik zu üben, als damit umzugehen, kritisiert zu werden. Wenn mir etwas nicht gefällt, neige ICH dazu, nicht zu reviewen (obwohl ich mir das abgewöhnen möchte), schon alleine, weil es mir irgendwie peinlich ist bzw. ich feige bin und die Reaktion des Autors fürchte.
Und das kann natürlich, wie schon öfter gesagt, ein Grund sein, weshalb eine Geschichte wenige Reviews erhält, weil sich eben wahrscheinlich viele Leute so verhalten, wie ich. Und gerade bei Leuten, die sich leicht angegriffen fühlen, fürchtet ein Reviewer, dass er zurechtgewiesen wird für seine gutgemeinte Kritik...
Es kommt natürlich auch immer auf den Ton an. Z.B. eher negative Kommentare wie: "Du solltest dir einen Betaleser suchen" halte ich für weniger hilfreich, als kongrete Verbesserungsvorschläge. Und Kritik wird (ich glaube, dass ich nicht nur für mich spreche) besser aufgenommen, wenn man auch über die Stärken der Geschichte erfährt.
So abgebrüht, dass es einen überhaupt nicht verletzt, kann man kaum sein, wenn man nicht bereits seit Jahren Feedback erhält und es gewohnt ist.
Und wie gesagt, fällt es mir beinahe schwerer, selbst Kritik zu üben, als damit umzugehen, kritisiert zu werden. Wenn mir etwas nicht gefällt, neige ICH dazu, nicht zu reviewen (obwohl ich mir das abgewöhnen möchte), schon alleine, weil es mir irgendwie peinlich ist bzw. ich feige bin und die Reaktion des Autors fürchte.
Und das kann natürlich, wie schon öfter gesagt, ein Grund sein, weshalb eine Geschichte wenige Reviews erhält, weil sich eben wahrscheinlich viele Leute so verhalten, wie ich. Und gerade bei Leuten, die sich leicht angegriffen fühlen, fürchtet ein Reviewer, dass er zurechtgewiesen wird für seine gutgemeinte Kritik...
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Beitrag #35, verfasst am 15.11.2008 | 19:32 Uhr
Lillian9
Damit fange ich meine kritischen Kommentare oft an, weil ich nicht wüsste, warum ich jeden einzelnen Rechtschreibfehler heraussuchen sollte, ohne dass ich danach gefragt wurde. Wenn der Autor mich dann fragt, klar, aber ich finde da gibt es wichtigeres.
Lillian9
So fühlst du dich nicht ohne Grund. Ich wurde schon ziemlich gebasht von einigen Autoren, ... viele wollen keine Kritik, sagen das aber nicht. Oder sie sagen sie wollen Kritik, verstehen aber nicht, was genau man darunter zu verstehen hat. Ist einer der Gründe, warum ich nicht so oft Kommentare schreibe. Ich muss halt auch in der Verfassung zu einer Auseinandersetzung sein.
Es kommt natürlich auch immer auf den Ton an. Z.B. eher negative Kommentare wie: "Du solltest dir einen Betaleser suchen" halte ich für weniger hilfreich, als kongrete Verbesserungsvorschläge.
Damit fange ich meine kritischen Kommentare oft an, weil ich nicht wüsste, warum ich jeden einzelnen Rechtschreibfehler heraussuchen sollte, ohne dass ich danach gefragt wurde. Wenn der Autor mich dann fragt, klar, aber ich finde da gibt es wichtigeres.
Lillian9
Und wie gesagt, fällt es mir beinahe schwerer, selbst Kritik zu üben, als damit umzugehen, kritisiert zu werden. Wenn mir etwas nicht gefällt, neige ICH dazu, nicht zu reviewen (obwohl ich mir das abgewöhnen möchte), schon alleine, weil es mir irgendwie peinlich ist bzw. ich feige bin und die Reaktion des Autors fürchte.
So fühlst du dich nicht ohne Grund. Ich wurde schon ziemlich gebasht von einigen Autoren, ... viele wollen keine Kritik, sagen das aber nicht. Oder sie sagen sie wollen Kritik, verstehen aber nicht, was genau man darunter zu verstehen hat. Ist einer der Gründe, warum ich nicht so oft Kommentare schreibe. Ich muss halt auch in der Verfassung zu einer Auseinandersetzung sein.
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Beitrag #36, verfasst am 15.11.2008 | 19:37 Uhr
Hallo
Okay, einmal noch und dann räume ich das Feld für die, denen zwar alles egal ist was man über sie denkt,die aber recht viel Zeit damit verbringen, andere mit vergnügen misszuverstehen.
a) Storys sind für mich ein geben und nehmen. Der Autor liefert eine Story, unterhält damit die Leser, antworted auf ihre Reviews und nimmt ihre Kritik ernst. Der Leser liesst, und widmet danach etwa 1-2min (länger dauert ein Review eigentlich nicht, die Story zu lesen dauert unverhältnismässig länger) Zeit und zeigt dem Autor, dass er weiterhin interessiert ist. Wenn ein Autor aber super selten updated, auf Reviews nicht antworted und sich keine mühe gibt, dann will das eben keiner lesen. Wenn hingegen ein Leser nicht reviewt, dem Autor damit desinteresse bekundet, dann darf er sich auch nicht beschweren, wenn die Story eingestellt wird. Wenn es mir egal ist was der Autor denkt, dann kann ich ja auch ein Buch lesen. Da wird kein Dialog erwartet. Wenn es mir egal ist was der Leser denkt, und ob es jemand liest, dann veröffentliche ich die Story nicht.
b) Wenn Leser mir nichts zu sagen haben, dann war die Story halt vielleicht einfach nicht gut. Ist ja nicht tragisch. Beim nächsten mal wird’s vielleicht besser. Aber ich meine, man sollte Kritik schon ernst nehmen. Wenn keiner was davon wissen will, ist das ja auch irgendwo Kritik. Also… Griff in´s Klo. Nicht schlimm, beim nächsten mal wird’s besser.
c) Klar schreibt man eine Story, weil es Spass macht eben das zu tun. Sonst könnte man ja auch z.B. stricken oder putzen in der Zeit. Aber Energie kriegt man eben nur dann für solche Taten, wenn man eben ab und zu mal ein Lob bekommt. Und eigentlich auch, wenn´s ne sinnvolle kritik ist. Kritik ist erlaubt, aber wenn man ignoriert wird, naja… dann war´s halt nix.
Okay, einmal noch und dann räume ich das Feld für die, denen zwar alles egal ist was man über sie denkt,die aber recht viel Zeit damit verbringen, andere mit vergnügen misszuverstehen.
a) Storys sind für mich ein geben und nehmen. Der Autor liefert eine Story, unterhält damit die Leser, antworted auf ihre Reviews und nimmt ihre Kritik ernst. Der Leser liesst, und widmet danach etwa 1-2min (länger dauert ein Review eigentlich nicht, die Story zu lesen dauert unverhältnismässig länger) Zeit und zeigt dem Autor, dass er weiterhin interessiert ist. Wenn ein Autor aber super selten updated, auf Reviews nicht antworted und sich keine mühe gibt, dann will das eben keiner lesen. Wenn hingegen ein Leser nicht reviewt, dem Autor damit desinteresse bekundet, dann darf er sich auch nicht beschweren, wenn die Story eingestellt wird. Wenn es mir egal ist was der Autor denkt, dann kann ich ja auch ein Buch lesen. Da wird kein Dialog erwartet. Wenn es mir egal ist was der Leser denkt, und ob es jemand liest, dann veröffentliche ich die Story nicht.
b) Wenn Leser mir nichts zu sagen haben, dann war die Story halt vielleicht einfach nicht gut. Ist ja nicht tragisch. Beim nächsten mal wird’s vielleicht besser. Aber ich meine, man sollte Kritik schon ernst nehmen. Wenn keiner was davon wissen will, ist das ja auch irgendwo Kritik. Also… Griff in´s Klo. Nicht schlimm, beim nächsten mal wird’s besser.
c) Klar schreibt man eine Story, weil es Spass macht eben das zu tun. Sonst könnte man ja auch z.B. stricken oder putzen in der Zeit. Aber Energie kriegt man eben nur dann für solche Taten, wenn man eben ab und zu mal ein Lob bekommt. Und eigentlich auch, wenn´s ne sinnvolle kritik ist. Kritik ist erlaubt, aber wenn man ignoriert wird, naja… dann war´s halt nix.
Story-Operator
Beitrag #37, verfasst am 15.11.2008 | 19:50 Uhr
Rodo
Gut, wenn man schon zu einem Betaleser rät, dann will man als Autor zumindest wissen, aus welchem Grund. Ich denke, dass man durchaus erwarten kann, dass der Reviewer schreibt: "An deiner Rechtschreibung solltest du noch arbeiten, bzw. dir einen Betaleser suchen." oder "Du wiederholst dich relativ häufig", "Da hast du ein paar Logikfehler eingebaut" etc.
"Such dir einen Betaleser" kann relativ viel bedeuten. Daher könnte ich persönlich damit nicht besonders viel anfangen, wenn es alleine dasteht.
Damit fange ich meine kritischen Kommentare oft an, weil ich nicht wüsste, warum ich jeden einzelnen Rechtschreibfehler heraussuchen sollte, ohne dass ich danach gefragt wurde. Wenn der Autor mich dann fragt, klar, aber ich finde da gibt es wichtigeres.
Gut, wenn man schon zu einem Betaleser rät, dann will man als Autor zumindest wissen, aus welchem Grund. Ich denke, dass man durchaus erwarten kann, dass der Reviewer schreibt: "An deiner Rechtschreibung solltest du noch arbeiten, bzw. dir einen Betaleser suchen." oder "Du wiederholst dich relativ häufig", "Da hast du ein paar Logikfehler eingebaut" etc.
"Such dir einen Betaleser" kann relativ viel bedeuten. Daher könnte ich persönlich damit nicht besonders viel anfangen, wenn es alleine dasteht.
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Beiträge: 87
Rang: Schreibkraft
Beitrag #38, verfasst am 15.11.2008 | 20:18 Uhr
@ Seraphin: So viel habe ich jetzt verstanden: Bei einer deiner Storys werden die Reviews weniger-gut, passiert bei mir auch manchmal. Wenn ich vorher aber viele durchaus positive Reviews gekriegt habe, ist das für mich anfangs zwar ein Dämpfer, jedoch kein Hindernis, trotzdem weiter zu schreiben. Wenn bei einer Story längere Zeit nicht upgedatet wird, verliere ich auch mal das Interesse daran. Doch dann schraube ich einfach meine Ansprüche auf 1 Review runter und freumich jedesmal wie ein Schneekönig, wenn eines reingeflattert kommt!
Ich denke, du solltest wirklich umdenken. Es gibt einfach Leute, die keine Reviews schreiben, ist zwar blöd, aber man kann die Leute nicht ändern. Und so lange die Story gelesen wird und du noch ein paar Reviews kriegst, solltest du das durchaus als Bestätigung, weiterzumachen verstehen!
Ich denke, du solltest wirklich umdenken. Es gibt einfach Leute, die keine Reviews schreiben, ist zwar blöd, aber man kann die Leute nicht ändern. Und so lange die Story gelesen wird und du noch ein paar Reviews kriegst, solltest du das durchaus als Bestätigung, weiterzumachen verstehen!
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Rang: Schreibkraft
Beitrag #39, verfasst am 15.11.2008 | 20:25 Uhr
Seraphin
Nicht nur bei dir, das kann ich dir bestätigen. Das ist aber meiner Meinung nach eher ein allgemeiner Trend, der nichts mit dir oder deiner Geschichte zu tun hat. Mit diesem Phänomen, dass es immer weniger Reviews werden, je weiter die Geschichte voranschreitet, kämpfe auch ich, wie auch viele mir bekannten Autoren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es eine komplette Geschichte ist, oder eine Reihe von Kurzgeschichten (Ficlets). Woran das liegt? - Ich weiß es nicht wirklich...vielleicht:
Alles was neu ist, ist zunächst interessant ....
Ein neues Forum....
Eine neue Plattform...
Eine neue Geschichte....
oder was auch immer...
Sicher gibt es auch Geschichten, die ihre Reviewanzahl steigern können. Allerdings glaube ich, dass es daran liegt, dass diese nach und nach (zunächst) mehr Freunde bekommen, oder Leser, die darauf hoffen, selbst auf diese Weise an Reviews zu kommen (eine Hand wäscht die andere)
@ Alle
Okay...um es nochmal genauer zu erklären.
a) die aktuelle Story (wo ich als letztes gepostet hab,. will ich jetzt den Namen nicht schreiben, ist eh peinlich genug)
Sooooo viele Reviews sind es wirklich nicht den am anfang war interesse da, da gabs reviews----aber es wird von kapitel zu kapitel weniger. DAS frusted mich (nicht nur, das ich mehr revs gewöhnt bin) sondern das ich iorgendwie auch das gefühl habe, dass die leser die am anfang noch interessiert waren, jetzt die lust verlieren
dann mache ich doch vielleicht irgendwas falsch, dann ist die story halt nix... kann ja sein...
Ich hab´s oben auch Mandrake geschrieben
Jeder will doch ab und zu mal hören, dass seine arbeit irgendwas wert ist. wenn man damit nur leute vertreibt... *seufz*
Es werden halt immer weniger...
LG
Nicht nur bei dir, das kann ich dir bestätigen. Das ist aber meiner Meinung nach eher ein allgemeiner Trend, der nichts mit dir oder deiner Geschichte zu tun hat. Mit diesem Phänomen, dass es immer weniger Reviews werden, je weiter die Geschichte voranschreitet, kämpfe auch ich, wie auch viele mir bekannten Autoren. Dabei spielt es keine Rolle, ob es eine komplette Geschichte ist, oder eine Reihe von Kurzgeschichten (Ficlets). Woran das liegt? - Ich weiß es nicht wirklich...vielleicht:
Alles was neu ist, ist zunächst interessant ....
Ein neues Forum....
Eine neue Plattform...
Eine neue Geschichte....
oder was auch immer...
Sicher gibt es auch Geschichten, die ihre Reviewanzahl steigern können. Allerdings glaube ich, dass es daran liegt, dass diese nach und nach (zunächst) mehr Freunde bekommen, oder Leser, die darauf hoffen, selbst auf diese Weise an Reviews zu kommen (eine Hand wäscht die andere)
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Beitrag #40, verfasst am 15.11.2008 | 20:25 Uhr
Hab mir diese Diskussion jetzt auch mal eine Weile durchgelesen.
Nun, natürlich ist es schade, wenn bei einer Lieblingsgeschichte (ich geb zu, ich hab auch "Babys" die ich besonders gerne hab und an denen ich am allerliebsten schreibe) nur wenig oder gar keine Reviews kommen.
Nun, aber darum die Geschichte aufgeben, vor allem wenn sie ein "Liebling" des Autors ist? Ich denke nicht.
Ist mir bei einer meiner Storys passiert, da kam auf die letzten 10 Kapitel gar kein Review mehr. Fand ich auch schade, vor allem weil das eine von denen war, wo man selbst mit glänzenden Augen schrieb....
Nun, hab sie trotzdem fertig gemacht und mich total gefreut, als bald ein halbes Jahr später noch Kommentare von zwei Lesern kamen, die sie gelesen haben und denen sie auch gefielen....
Ich und viele andere haben auch Geschichten, da kommen pro Kapitel vielleicht mal ein Review,maximal zwei.....
Was sagte Josh Whedon mal zu seiner Serie Buffy? Mir ist es lieber, es gibt ein paar wenige Leute, die die Serie sehen müssen als viele, die sie nur halbherzig sehen.....
Nun, natürlich ist es schade, wenn bei einer Lieblingsgeschichte (ich geb zu, ich hab auch "Babys" die ich besonders gerne hab und an denen ich am allerliebsten schreibe) nur wenig oder gar keine Reviews kommen.
Nun, aber darum die Geschichte aufgeben, vor allem wenn sie ein "Liebling" des Autors ist? Ich denke nicht.
Ist mir bei einer meiner Storys passiert, da kam auf die letzten 10 Kapitel gar kein Review mehr. Fand ich auch schade, vor allem weil das eine von denen war, wo man selbst mit glänzenden Augen schrieb....
Nun, hab sie trotzdem fertig gemacht und mich total gefreut, als bald ein halbes Jahr später noch Kommentare von zwei Lesern kamen, die sie gelesen haben und denen sie auch gefielen....
Ich und viele andere haben auch Geschichten, da kommen pro Kapitel vielleicht mal ein Review,maximal zwei.....
Was sagte Josh Whedon mal zu seiner Serie Buffy? Mir ist es lieber, es gibt ein paar wenige Leute, die die Serie sehen müssen als viele, die sie nur halbherzig sehen.....
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Rang: Zeitungskonsument
Beitrag #41, verfasst am 15.11.2008 | 23:55 Uhr
Nun warum bei Seraphin die Reviewzahlen rückläufig sind, darüber kann ich jetzt nur spekulieren.
Möglich das die Story einfach schlechter wird, oder die Leser mit anderen Erwartungen da dran gegangen sind.
Nun weiß ich nicht genau, wie es im Harry Potter Fandome aussieht, wenn es allerdings so ähnlich ist wie da wo ich so unterwegs bin, besteht das Fandome aus vielen Schüler und da merkt man sowohl an der Anzahl der neu eingestellten Storys als auch an den Reviewzahlen, wann Ferien sind, wann gerade viele Klausuren geschrieben werden etc... Das sind äußere Einflüsse die gar nichts mit der Story an sich zu tun haben, die aber wenn man das Reviewverhalten beobachtet auffallen.
Ich denke bei Stammlesern, von denen man weiß sie sind sonst immer dabei, ist es durchaus erlaubt auch mal nachzufragen, ob sie noch im Fandomeunterwegs sind, oder ob sie gerade Stress haben oder ob die Story noch gefällt, wenn mal nichts mehr kommt. Manchmal sind die Leute ja auch einfach nur mal krank und ich glaub es ist ganz nett wenn man sich vom "Sehen bzw Lesen her kennt" und in solch einem Fall mal nachhorcht. Bei Leuten die sich nicht regelmäßig melden und mir nicht so vertraut sind, würde ich das allerdings nicht tun.
Ich kann es durchaus auch verstehen, das man irgendwann an dem Punkt angelangt ist wo man sich fragt, mache ich jetzt noch weiter oder nicht - zumindest "weiter" im Sinne von die Story online stellen. Ich hatte das auch schon das nach 30 Kapiteln immer nur eins oder zwei bzw gar kein Kommi gab, und von diesen Kommentaren war mehr als die Hälfte von meiner Betaleserin, die mMn nicht extra öffentlich noch hätte was sagen müssen. Ich hab mich damals dazu entschlossen im letzten Kapitel anzukündigen das ich an der Geschichte zweifel und denke das sie keinen interessiert und das ich sie zwar weiter schreib, aber sie in Zukunft nur noch an Leute per Mail verteile, bei den 3 Leuten bot sich das halt an. Ich wollte da niemanden erpressen, sondern einfach nicht einfach plötzlich weg sein, ohne den Leuten die Möglichkeit zu nehmen dazu etwas zu sagen. Und komisch, ab dann ging es. Inzwischen bekomme ich für diese Story zwischen 5 und 7 Reviews und diese Ankündigung ist inzwischen auch gelöscht.
Ich schreibe erst seit anderthalb Jahren und hab einfach noch unheimlich viel zu lernen, was natürlich ein Punkt ist warum ich das ganze online stelle. Natürlich hole ich mir auch viele Tricks und Tips aus dem Forum, aber als Leser fallen einem natürlich ganz andere Sachen auf als als Autor. Und ich muss sagen, ich hab Gott sei Dank eine Hand voll Leser die auch mal sagen, dieser oder jener Satz war in ner komischen Konstellation. Oder in dem Abschnitt hast du viele Wiederholungen oder oder oder... Das sind nuneinmal Sachen an denen man wächst.
Aber ich freue mich auch über jeden der sich einfach nur von meinen Texten unterhalten wird, denn das ist doch das was eine Geschichte tun sollte mal ganz davon abgesehen, was das Schreiben für den Autor selbst bedeutet.
Ich muss auch ehrlich gesagt zugeben, das ich selbst vor ein paar Tagen das erste Mal ein Review zu einer Story da gelassen hab, in dem ich versucht hab zu begründen warum ich die Story irgendwann nicht mehr weiter verfolgt habe, weil ich es nicht fair fand, nach ein paar wirklich begeisterten Kommentaren einfach zu verschwinden, zumal ich diese Geschichte noch eine ganze Zeit lang auf meiner Favoritenliste hatte. Ehrlich gesagt, ist mir sehr schwer gefallen in Worte zu fassen, was mich konkret gestört hab, das ich das ganze abgebrochen habe. Wahrscheinlich geht es da nicht nur mir so!
Möglich das die Story einfach schlechter wird, oder die Leser mit anderen Erwartungen da dran gegangen sind.
Nun weiß ich nicht genau, wie es im Harry Potter Fandome aussieht, wenn es allerdings so ähnlich ist wie da wo ich so unterwegs bin, besteht das Fandome aus vielen Schüler und da merkt man sowohl an der Anzahl der neu eingestellten Storys als auch an den Reviewzahlen, wann Ferien sind, wann gerade viele Klausuren geschrieben werden etc... Das sind äußere Einflüsse die gar nichts mit der Story an sich zu tun haben, die aber wenn man das Reviewverhalten beobachtet auffallen.
Ich denke bei Stammlesern, von denen man weiß sie sind sonst immer dabei, ist es durchaus erlaubt auch mal nachzufragen, ob sie noch im Fandomeunterwegs sind, oder ob sie gerade Stress haben oder ob die Story noch gefällt, wenn mal nichts mehr kommt. Manchmal sind die Leute ja auch einfach nur mal krank und ich glaub es ist ganz nett wenn man sich vom "Sehen bzw Lesen her kennt" und in solch einem Fall mal nachhorcht. Bei Leuten die sich nicht regelmäßig melden und mir nicht so vertraut sind, würde ich das allerdings nicht tun.
Ich kann es durchaus auch verstehen, das man irgendwann an dem Punkt angelangt ist wo man sich fragt, mache ich jetzt noch weiter oder nicht - zumindest "weiter" im Sinne von die Story online stellen. Ich hatte das auch schon das nach 30 Kapiteln immer nur eins oder zwei bzw gar kein Kommi gab, und von diesen Kommentaren war mehr als die Hälfte von meiner Betaleserin, die mMn nicht extra öffentlich noch hätte was sagen müssen. Ich hab mich damals dazu entschlossen im letzten Kapitel anzukündigen das ich an der Geschichte zweifel und denke das sie keinen interessiert und das ich sie zwar weiter schreib, aber sie in Zukunft nur noch an Leute per Mail verteile, bei den 3 Leuten bot sich das halt an. Ich wollte da niemanden erpressen, sondern einfach nicht einfach plötzlich weg sein, ohne den Leuten die Möglichkeit zu nehmen dazu etwas zu sagen. Und komisch, ab dann ging es. Inzwischen bekomme ich für diese Story zwischen 5 und 7 Reviews und diese Ankündigung ist inzwischen auch gelöscht.
Ich schreibe erst seit anderthalb Jahren und hab einfach noch unheimlich viel zu lernen, was natürlich ein Punkt ist warum ich das ganze online stelle. Natürlich hole ich mir auch viele Tricks und Tips aus dem Forum, aber als Leser fallen einem natürlich ganz andere Sachen auf als als Autor. Und ich muss sagen, ich hab Gott sei Dank eine Hand voll Leser die auch mal sagen, dieser oder jener Satz war in ner komischen Konstellation. Oder in dem Abschnitt hast du viele Wiederholungen oder oder oder... Das sind nuneinmal Sachen an denen man wächst.
Aber ich freue mich auch über jeden der sich einfach nur von meinen Texten unterhalten wird, denn das ist doch das was eine Geschichte tun sollte mal ganz davon abgesehen, was das Schreiben für den Autor selbst bedeutet.
Ich muss auch ehrlich gesagt zugeben, das ich selbst vor ein paar Tagen das erste Mal ein Review zu einer Story da gelassen hab, in dem ich versucht hab zu begründen warum ich die Story irgendwann nicht mehr weiter verfolgt habe, weil ich es nicht fair fand, nach ein paar wirklich begeisterten Kommentaren einfach zu verschwinden, zumal ich diese Geschichte noch eine ganze Zeit lang auf meiner Favoritenliste hatte. Ehrlich gesagt, ist mir sehr schwer gefallen in Worte zu fassen, was mich konkret gestört hab, das ich das ganze abgebrochen habe. Wahrscheinlich geht es da nicht nur mir so!
You have to be a saint in order to judge about others.
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Beitrag #42, verfasst am 16.11.2008 | 12:24 Uhr
So, Zeit, mich auch mal einzumischen. :)
Den Mangel an Reviews bei meinen Geschichten habe ich auch schon oft bemerkt, und nicht nur einmal habe ich deswegen mit dem Gedanken gespielt, einfach nichts mehr hochzuladen. (Natürlich hätte ich noch an der Story weitergeschrieben, ich hätte sie nur nicht mehr gepostet.) Andererseits war da immer noch die Hoffnung, mit ein wenig Geduld vielleicht doch noch an ein paar Reviews zu kommen. Teilweise erwies sich diese Strategie als ganz gut, bei einer Story hingegen hat das offenbar nicht viel Sinn (sie wird zwar gelesen, nicht aber kommentiert). Trotzdem bin ich mittlerweile überzeugt davon, dass ich sie fertig posten MUSS, einfach, weil ich der Meinung bin, dass halbe Sachen niemandem etwas nutzen. Außerdem klammere ich mich an die Möglichkeit, dass die Geschichte vielleicht noch später einmal entdeckt, gelesen und sogar kommentiert wird.
Vielleicht liegt der Grund für die wenigen Reviews zu meinen Geschichten auch darin, dass ich nur freie Arbeiten zu etwas untypischen Themen schreibe. Ich weiß es nicht, es liegt auch nicht in meinerm Sinn mir darüber den Kopf zu zerbrechen.
Was mich zusätzlich nervt sind Leute, die eine Geschichte favorisieren, jedoch noch nie ein Review dagelassen haben. Seltsamerweise habe ich in letzter Zeit einige Favorisierungen zu "Tod auf Stöckelschuhen", einer meiner Geschichten, registriert. Schade nur, dass niemand etwas zur Story schreiben wollte (die bisherigen 3 Reviews stammen von Leuten, die ich persönlich kenne und die die Story mitunter auch schon vorher gelesen hatten). Und zum letzten Kapitel wollte mir auch niemand eine Meinung dalassen...
Trotzdem habe ich die Forderungen nach Reviews aufgegeben (ja, ich gestehe, dass ich auch schon mal versucht habe, durch Druck mein Ziel zu errelchen- und kläglich damit gescheitert bin). Niemand lässt sich von einem schmollenden Autor beeindrucken und sich durch irgendwas bestechen. Wenn jemand kein Review dalassen will, wird er es auch nicht tun. Das müssen wir alle einsehen.
Ich kann jedenfalls nur raten, die Geschichte trotz allem fortzusetzen. Eventuell werden die Kommentare zu neuen Kapiteln wieder zahlreicher, und falls nicht, kannst du die Story immer noch abbrechen oder sogar löschen.
Lg
Dem
Den Mangel an Reviews bei meinen Geschichten habe ich auch schon oft bemerkt, und nicht nur einmal habe ich deswegen mit dem Gedanken gespielt, einfach nichts mehr hochzuladen. (Natürlich hätte ich noch an der Story weitergeschrieben, ich hätte sie nur nicht mehr gepostet.) Andererseits war da immer noch die Hoffnung, mit ein wenig Geduld vielleicht doch noch an ein paar Reviews zu kommen. Teilweise erwies sich diese Strategie als ganz gut, bei einer Story hingegen hat das offenbar nicht viel Sinn (sie wird zwar gelesen, nicht aber kommentiert). Trotzdem bin ich mittlerweile überzeugt davon, dass ich sie fertig posten MUSS, einfach, weil ich der Meinung bin, dass halbe Sachen niemandem etwas nutzen. Außerdem klammere ich mich an die Möglichkeit, dass die Geschichte vielleicht noch später einmal entdeckt, gelesen und sogar kommentiert wird.
Vielleicht liegt der Grund für die wenigen Reviews zu meinen Geschichten auch darin, dass ich nur freie Arbeiten zu etwas untypischen Themen schreibe. Ich weiß es nicht, es liegt auch nicht in meinerm Sinn mir darüber den Kopf zu zerbrechen.
Was mich zusätzlich nervt sind Leute, die eine Geschichte favorisieren, jedoch noch nie ein Review dagelassen haben. Seltsamerweise habe ich in letzter Zeit einige Favorisierungen zu "Tod auf Stöckelschuhen", einer meiner Geschichten, registriert. Schade nur, dass niemand etwas zur Story schreiben wollte (die bisherigen 3 Reviews stammen von Leuten, die ich persönlich kenne und die die Story mitunter auch schon vorher gelesen hatten). Und zum letzten Kapitel wollte mir auch niemand eine Meinung dalassen...
Trotzdem habe ich die Forderungen nach Reviews aufgegeben (ja, ich gestehe, dass ich auch schon mal versucht habe, durch Druck mein Ziel zu errelchen- und kläglich damit gescheitert bin). Niemand lässt sich von einem schmollenden Autor beeindrucken und sich durch irgendwas bestechen. Wenn jemand kein Review dalassen will, wird er es auch nicht tun. Das müssen wir alle einsehen.
Ich kann jedenfalls nur raten, die Geschichte trotz allem fortzusetzen. Eventuell werden die Kommentare zu neuen Kapiteln wieder zahlreicher, und falls nicht, kannst du die Story immer noch abbrechen oder sogar löschen.
Lg
Dem
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hmmm ...
ein paar Gedanken noch
- noch mal @ Seraphin: völlig in Ordnung, dass man Rückmeldungen haben möchte, kein Problem. Und dass du dir überlegst, wenn sie nicht kommen, für wen schreibe ich eigentlich?
Aus meiner Sicht, was hier Leute vielleicht auch ein bisschen sauer gemacht hat, war das Problem, dass du einen sehr hohen Anspruch an dich gestellt hast. Du hast eine reviewmäßig ziemlich erfolgreiche Geschichte geschrieben, mit einem Quotienten von 10 Reviews pro Kapitel. Die meisten von uns haben so zwei bis drei. Und das schwankt natürlich auch. Bei jeder Geschichte ist das ein bisschen anders. Du erweckst das Gefühl dann bei all denjenigen, der Mehrheit, wo es nur einen Quotienten von 2 oder 3 gibt, dass man unbedingt einen von 5 oder 6 bräuchte, sonst sei die Geschichte scheiße. Die meisten von uns sehen das nicht so. Verstehst du?
Zudem: haben auch schon viele gesagt, es schreiben eben nicht alle Reviews. Es sind nicht immer alle da, wenn ein neues Kapitel gepostet wird. Viele melden sich nur ab und zu Wort. Das hat alles nichts damit zu tun, dass deine Geschichte nicht gelesen wird. Denn viele von denen lesen auch gleichzeitig noch so an die hundert weitere Geschichten. Deine Story ist oft nur eine unter vielen. Deswegen bedeutet auch eine Favorisierung nicht, dass sie deine Geschichte außergewöhnlich bevorzugen. Sie ist oft auch nur eine unter 200 Stück auf der Favo-Liste. Deine Geschichte ist nicht immer der absolute Überflieger, das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass die Leute sie grottenschlecht finden.
- Jetzt mal so: ich sage mittlerweile Leuten, die mich nach FF fragen, "was ist das?", nicht mehr, da finden sich viele verschiedene Geschichten, mit allen möglichen Themen, wo Fans ein Original "weiterspinnen". Die Realität sieht so aus: fast ausschließlich weibliche Schreiber, zu einem großen Teil romantische / erotische Fantasien, zunehmend auch pornographischer Natur. Sehr viele Jugendliche / Kinder, und auch diesbezüglich thematische Schwerpunkte auf Schulalltag, Teenagerträume (wie möchte ich gerne sein, aussehen).
Das heißt dann: Fan Fiction, die andere Themen bedient, ungewöhnliche Handlungen (überhaupt Schwerpunkt auf Handlung außerhalb von Pairings), Abenteuer, Action, Nachdenkliches, die Vielfalt, die oft im Original vorhanden ist, wird sich kaum finden. Deshalb auch nur wenige potentielle Leser, die potentielle Reviews abgeben können, die auf die Thematik einer solchen Geschichte, wie gerade genannt, stehen. Wenn dann nur wenig Rückmeldungen kommen, kann es also auch einfach daran liegen, dass das Zielpublikum hier nicht herumläuft. Nicht also, dass die Story schlecht ist, sondern vielleicht keinen gewünschten Slash enthält, oder Sexszenen fehlen, etc.
- Die Zeiten verändern sich auch. Leute, die vor zwei Jahren intensiv FFs, auch die eigenen, gelesen haben, haben jetzt vielleicht einfach genug, sind ausgestiegen. Im Falle von HP findet jedesmal eine Änderung statt, wenn ein neues Buch herausgekommen ist. Jetzt ist die Geschichte abgeschlossen. Fans werden weniger oder orientieren sich um.
- Wenn vielleicht nur wenige potentielle Leser für eine spezielle Geschichte in einem Forum / einem Geschichtenarchiv vorhanden sind, dann ist es oft auch einfach eine Glückssache, ob sie auf die eigene Geschichte stoßen. Mal finden viele den Weg dorthin, mal weniger.
- Ich bin mir schon sicher, dass man die Reviews erhöhen kann, wenn man sagt, ich schreib nicht weiter, oder, ich verschicke meine Kapitel nur noch, oder, ich poste woanders. Das ist dann eine Geschmacksfrage, ob einem das gefällt. Ob man das für richtige Reviews hält, wenn man weiß, die Leute schreiben mir jetzt nur, weil ich sie unter Druck setze.
- Bei den Gedichten habe ich persönlich festgestellt, dass ich dort relativ viele Kommies bekommen habe, oft 5-6 pro Gedicht, hat damit zu tun, dass ich zwischendurch Phasen hatte, wo ich viel andere Gedichte selbst kommentiert habe. Ich kann mir vorstellen, das hilft auch, Leser zu gewinnen. Sich selbst bei anderen zu Wort melden.
ein paar Gedanken noch
- noch mal @ Seraphin: völlig in Ordnung, dass man Rückmeldungen haben möchte, kein Problem. Und dass du dir überlegst, wenn sie nicht kommen, für wen schreibe ich eigentlich?
Aus meiner Sicht, was hier Leute vielleicht auch ein bisschen sauer gemacht hat, war das Problem, dass du einen sehr hohen Anspruch an dich gestellt hast. Du hast eine reviewmäßig ziemlich erfolgreiche Geschichte geschrieben, mit einem Quotienten von 10 Reviews pro Kapitel. Die meisten von uns haben so zwei bis drei. Und das schwankt natürlich auch. Bei jeder Geschichte ist das ein bisschen anders. Du erweckst das Gefühl dann bei all denjenigen, der Mehrheit, wo es nur einen Quotienten von 2 oder 3 gibt, dass man unbedingt einen von 5 oder 6 bräuchte, sonst sei die Geschichte scheiße. Die meisten von uns sehen das nicht so. Verstehst du?
Zudem: haben auch schon viele gesagt, es schreiben eben nicht alle Reviews. Es sind nicht immer alle da, wenn ein neues Kapitel gepostet wird. Viele melden sich nur ab und zu Wort. Das hat alles nichts damit zu tun, dass deine Geschichte nicht gelesen wird. Denn viele von denen lesen auch gleichzeitig noch so an die hundert weitere Geschichten. Deine Story ist oft nur eine unter vielen. Deswegen bedeutet auch eine Favorisierung nicht, dass sie deine Geschichte außergewöhnlich bevorzugen. Sie ist oft auch nur eine unter 200 Stück auf der Favo-Liste. Deine Geschichte ist nicht immer der absolute Überflieger, das bedeutet aber nicht im Umkehrschluss, dass die Leute sie grottenschlecht finden.
- Jetzt mal so: ich sage mittlerweile Leuten, die mich nach FF fragen, "was ist das?", nicht mehr, da finden sich viele verschiedene Geschichten, mit allen möglichen Themen, wo Fans ein Original "weiterspinnen". Die Realität sieht so aus: fast ausschließlich weibliche Schreiber, zu einem großen Teil romantische / erotische Fantasien, zunehmend auch pornographischer Natur. Sehr viele Jugendliche / Kinder, und auch diesbezüglich thematische Schwerpunkte auf Schulalltag, Teenagerträume (wie möchte ich gerne sein, aussehen).
Das heißt dann: Fan Fiction, die andere Themen bedient, ungewöhnliche Handlungen (überhaupt Schwerpunkt auf Handlung außerhalb von Pairings), Abenteuer, Action, Nachdenkliches, die Vielfalt, die oft im Original vorhanden ist, wird sich kaum finden. Deshalb auch nur wenige potentielle Leser, die potentielle Reviews abgeben können, die auf die Thematik einer solchen Geschichte, wie gerade genannt, stehen. Wenn dann nur wenig Rückmeldungen kommen, kann es also auch einfach daran liegen, dass das Zielpublikum hier nicht herumläuft. Nicht also, dass die Story schlecht ist, sondern vielleicht keinen gewünschten Slash enthält, oder Sexszenen fehlen, etc.
- Die Zeiten verändern sich auch. Leute, die vor zwei Jahren intensiv FFs, auch die eigenen, gelesen haben, haben jetzt vielleicht einfach genug, sind ausgestiegen. Im Falle von HP findet jedesmal eine Änderung statt, wenn ein neues Buch herausgekommen ist. Jetzt ist die Geschichte abgeschlossen. Fans werden weniger oder orientieren sich um.
- Wenn vielleicht nur wenige potentielle Leser für eine spezielle Geschichte in einem Forum / einem Geschichtenarchiv vorhanden sind, dann ist es oft auch einfach eine Glückssache, ob sie auf die eigene Geschichte stoßen. Mal finden viele den Weg dorthin, mal weniger.
- Ich bin mir schon sicher, dass man die Reviews erhöhen kann, wenn man sagt, ich schreib nicht weiter, oder, ich verschicke meine Kapitel nur noch, oder, ich poste woanders. Das ist dann eine Geschmacksfrage, ob einem das gefällt. Ob man das für richtige Reviews hält, wenn man weiß, die Leute schreiben mir jetzt nur, weil ich sie unter Druck setze.
- Bei den Gedichten habe ich persönlich festgestellt, dass ich dort relativ viele Kommies bekommen habe, oft 5-6 pro Gedicht, hat damit zu tun, dass ich zwischendurch Phasen hatte, wo ich viel andere Gedichte selbst kommentiert habe. Ich kann mir vorstellen, das hilft auch, Leser zu gewinnen. Sich selbst bei anderen zu Wort melden.
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Rang: Paragraphenreiter
Beitrag #44, verfasst am 16.11.2008 | 14:47 Uhr
Seraphin
So - hier ist der Punkt, wo es mir reicht!
ICH arbeite mit "kranken Menschen", um genauer zu sein: mit geistig Behinderten mit psychischen Auffälligkeiten. Erst letzte Woche flog mir mal wieder 'ne Scheibe um die Ohren und ich stand im Splitterregen. Meine Gefühle in dem Moment? "Scheiße, das tut weh!" Aber was ich in dem Moment TUN musste war, meine Gruppe zu beruhigen, die Verletzten verarzten bzw. den Notarzt rufen, die Reste der Scheibe aus dem Rahmen schlagen, bevor sich noch wer verletzt, der bis dahin nichts abbekommen hatte und RUHIG bleiben, auch wenn in mir drin alles drunter und drüber ging.
ANSCHLIESSEND stellte ich mir die Frage, WIE es so weit kommen konnte, wo MEIN Fehler lag, was ich in der nächsten ähnlichen Situation tun oder lassen sollte in Bezug auf diesen einen hochaggressiven Bewohner. Und eben NICHT jammern!
Erzähl nicht so einen Mist von wegen Authenzität und wie wundervoll du das alles verinnerlicht hast! So sehr verinnerlicht, dass du sogar bereit bist, dich über's Internet lächerlich zu machen, weil dir nicht genug Leute rektal Puderzucker in Form von Reviews einführen!
Anstatt zu jammern (und als etwas anderes empfinde ich deine ganze Selbstdarstellung hier nicht mehr), würde ich mich an deiner Stelle vielleicht einfach mal fragen, was DU falsch gemacht hast! Vielleicht ist deine "reviewarme" Story ja auch einfach nur Müll und keiner traut sich, dir das zu sagen?
Und wenn du selbst nicht in der Lage bist, deine eigenen Fehler zu erkennen, frage doch mal die Leute, die dir sonst immer Reviews zukommen lassen, was sie an deiner Story stört - hol dir dein Feedback, aber erwarte nicht, dass es nur positiv ist.
Aber ich glaube, genau das willst du vermeiden - ehrliches Feedback. Stattdessen möchtest du bedauert werden und Mitleidsreviews bekommen, die dein Ego streicheln, damit du dich wieder toll fühlen kannst. Immerhin bist du ja so verzweifelt, dass du dich hier im Forum ja schon ausjammern musstest.
Du und ehrlich? Also das bekomme ich nach dieser ganzen Vorstellung hier nicht überein. Übersteigertes Ego, ja, DAS fällt mir zu dir ein. Auch Selbstmitleid, Profilneurose und Gefühlsexhibitionismus kommen mir in den Sinn, aber Ehrlichkeit? Nö.
Und ja, ich fühle mich von deiner obigen, von mir zitierten Aussage ganz persönlich angegriffen, auch wenn du das sicherlich nicht so meintest - aber genau das ist geschehen, freu dich also über mein Feedback - von einer Person die GANZ GENAU weiß, wie man mit psychisch Auffälligen arbeitet, die jeden Tag Selbstreflexion betreiben muss und auf solche Platitüden NICHT hereinfällt!
Beim Sprachenlernen? Nun, zumindest in der psychologie kommst du nicht weiter, oder in der arbei mit kranken menschen, wenn du nicht gelernt hast ehrlich zu dir selbst zu sein und deine gefühle artikulieren kannst (und nicht mit so blöden "ich reiss mich zusammen und tu so, als wäre miralles egal) sprüchen anfängst. den das ist eigentlich NIE der fall)
So - hier ist der Punkt, wo es mir reicht!
ICH arbeite mit "kranken Menschen", um genauer zu sein: mit geistig Behinderten mit psychischen Auffälligkeiten. Erst letzte Woche flog mir mal wieder 'ne Scheibe um die Ohren und ich stand im Splitterregen. Meine Gefühle in dem Moment? "Scheiße, das tut weh!" Aber was ich in dem Moment TUN musste war, meine Gruppe zu beruhigen, die Verletzten verarzten bzw. den Notarzt rufen, die Reste der Scheibe aus dem Rahmen schlagen, bevor sich noch wer verletzt, der bis dahin nichts abbekommen hatte und RUHIG bleiben, auch wenn in mir drin alles drunter und drüber ging.
ANSCHLIESSEND stellte ich mir die Frage, WIE es so weit kommen konnte, wo MEIN Fehler lag, was ich in der nächsten ähnlichen Situation tun oder lassen sollte in Bezug auf diesen einen hochaggressiven Bewohner. Und eben NICHT jammern!
Erzähl nicht so einen Mist von wegen Authenzität und wie wundervoll du das alles verinnerlicht hast! So sehr verinnerlicht, dass du sogar bereit bist, dich über's Internet lächerlich zu machen, weil dir nicht genug Leute rektal Puderzucker in Form von Reviews einführen!
Anstatt zu jammern (und als etwas anderes empfinde ich deine ganze Selbstdarstellung hier nicht mehr), würde ich mich an deiner Stelle vielleicht einfach mal fragen, was DU falsch gemacht hast! Vielleicht ist deine "reviewarme" Story ja auch einfach nur Müll und keiner traut sich, dir das zu sagen?
Und wenn du selbst nicht in der Lage bist, deine eigenen Fehler zu erkennen, frage doch mal die Leute, die dir sonst immer Reviews zukommen lassen, was sie an deiner Story stört - hol dir dein Feedback, aber erwarte nicht, dass es nur positiv ist.
Aber ich glaube, genau das willst du vermeiden - ehrliches Feedback. Stattdessen möchtest du bedauert werden und Mitleidsreviews bekommen, die dein Ego streicheln, damit du dich wieder toll fühlen kannst. Immerhin bist du ja so verzweifelt, dass du dich hier im Forum ja schon ausjammern musstest.
Du und ehrlich? Also das bekomme ich nach dieser ganzen Vorstellung hier nicht überein. Übersteigertes Ego, ja, DAS fällt mir zu dir ein. Auch Selbstmitleid, Profilneurose und Gefühlsexhibitionismus kommen mir in den Sinn, aber Ehrlichkeit? Nö.
Und ja, ich fühle mich von deiner obigen, von mir zitierten Aussage ganz persönlich angegriffen, auch wenn du das sicherlich nicht so meintest - aber genau das ist geschehen, freu dich also über mein Feedback - von einer Person die GANZ GENAU weiß, wie man mit psychisch Auffälligen arbeitet, die jeden Tag Selbstreflexion betreiben muss und auf solche Platitüden NICHT hereinfällt!
Beiträge: 323
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #45, verfasst am 16.11.2008 | 17:14 Uhr
Ich weiß zwar nicht, ob das zum Thema passt, denke aber schon. Es kommt auch darauf an, wie die Stimmung in den einzelnen Sparten gerade ist. Heißt, ist da derzeit ein großer Teil an Geschichten, da die eher ins Drama gehen? Ist derzeit bei Dr. House so. Vielleicht und ich ahne damit mache ich mir wenige Freunde, sollte man dann sehen, dass man da ein bisschen gegensteuert und entgegen dem allgemeinen Trend schreibt. Zum Beispiel was mit Humor.
Kann auch zu Kommis führen, wenn man es dann so dringend braucht. Sag aber nicht immer was über die Geschichte aus, sage ich auch gleich dazu. Und jetzt mache ich mir noch mehr Feinde, ich weiß. Ich sehe es manchmal auch als eine Art Markt. Klingt furchtbar, aber ist so.
Ist der Markt übersättigt, muss man sehen, dass man etwas Neues bietet oder dafür sorgen, dass der Bedarf kleiner ist, als die Nachfrage. So, jetzt haut mich...aber ich mache das wirklich manchmal so. Gerade wenn ich bemerke, dass „meine“ Leser von mir müde werden. Dann tut es allen ganz gut, wenn man eine Pause macht. Ob das dann zu erhöhten Kommiaufkommen führt, mag ich aber nicht sagen. Finde nur, dass nach so einer Pause, die Begeisterung wieder erhöhen kann. Beim Autor und Leser.
Zudem und das ist bei dem ein oder anderen Autor auch so, muss man sich meiner Meinung auch immer selber neu erfinden. Muss ich denn alle meine Geschichten immer zu „Eragon“ schreiben? Gibt es da nicht noch mehr, was ich interessant finde? Da gewinnt man den ein oder anderen Leser auch mit. Der dann auch mal in die anderen reinguckt und dann sogar bleibt. Sicher nicht immer, habe ich auch schon erlebt. Aber oft eben schon.
Also ehrlich gesagt, kann ich verstehen, dass nach der 10 eingestellten Drama Geschichte man keine große Lust hat, dass noch zu lesen. Egal, ob die Story nun super ist oder nicht. Man hat einfach genug und möchte auch mal was anders lesen. Vielleicht, wenn es sich wieder ändert, kann es durchaus sein, das man dann später noch Feedback bekommt. Geht mir immer wieder so, dass Storys die 10 Monate oder älter sind, ganz plötzlich doch noch mal entdeckt werden und ein Kommi bekommen. Weil sie eben zum ein gestellten Zeitpunkt „falsch“ waren.
Aber ein Kommi aufkommen...von was würde hier gesagt, 10? Wow...da wäre ich richtig stolz, also das ist meckern auf höhnen Standart. Oder? Ich habe, wenn es hochkommt 2 oder 3. Und selbst das ist nicht immer so. Und da dachte ich immer, das wäre viel. 10, meine Güte. Pro Kapi? Ich war Überdings mal gucken, du hast 230 Kommis für deine Story bekommen. 230! Das höchste was ich je hatte, war was zwischen 100 oder ich glaube 180. Und die Hälfte kann man davon wieder wegnehmen, weil ich da auch immer die Antworten für „meine“ Leser gemacht habe. Also dein Intro auf der ersten Seite verstehe ich nicht.
Und eine Story abzubrechen...ehrlich gesagt nur weil du zu „Wenige“ bekommen hast, geht mir auch etwas ab. Sei froh, dass es überhaupt zu welchen gekommen ist. Ich wäre stolz drauf, wenn es nur eines wäre. Heißt es doch immer(Hoffentlich), da war jemand der es gelesen hat und es für wert fand, etwas dazuzuschreiben.
Kann auch zu Kommis führen, wenn man es dann so dringend braucht. Sag aber nicht immer was über die Geschichte aus, sage ich auch gleich dazu. Und jetzt mache ich mir noch mehr Feinde, ich weiß. Ich sehe es manchmal auch als eine Art Markt. Klingt furchtbar, aber ist so.
Ist der Markt übersättigt, muss man sehen, dass man etwas Neues bietet oder dafür sorgen, dass der Bedarf kleiner ist, als die Nachfrage. So, jetzt haut mich...aber ich mache das wirklich manchmal so. Gerade wenn ich bemerke, dass „meine“ Leser von mir müde werden. Dann tut es allen ganz gut, wenn man eine Pause macht. Ob das dann zu erhöhten Kommiaufkommen führt, mag ich aber nicht sagen. Finde nur, dass nach so einer Pause, die Begeisterung wieder erhöhen kann. Beim Autor und Leser.
Zudem und das ist bei dem ein oder anderen Autor auch so, muss man sich meiner Meinung auch immer selber neu erfinden. Muss ich denn alle meine Geschichten immer zu „Eragon“ schreiben? Gibt es da nicht noch mehr, was ich interessant finde? Da gewinnt man den ein oder anderen Leser auch mit. Der dann auch mal in die anderen reinguckt und dann sogar bleibt. Sicher nicht immer, habe ich auch schon erlebt. Aber oft eben schon.
Also ehrlich gesagt, kann ich verstehen, dass nach der 10 eingestellten Drama Geschichte man keine große Lust hat, dass noch zu lesen. Egal, ob die Story nun super ist oder nicht. Man hat einfach genug und möchte auch mal was anders lesen. Vielleicht, wenn es sich wieder ändert, kann es durchaus sein, das man dann später noch Feedback bekommt. Geht mir immer wieder so, dass Storys die 10 Monate oder älter sind, ganz plötzlich doch noch mal entdeckt werden und ein Kommi bekommen. Weil sie eben zum ein gestellten Zeitpunkt „falsch“ waren.
Aber ein Kommi aufkommen...von was würde hier gesagt, 10? Wow...da wäre ich richtig stolz, also das ist meckern auf höhnen Standart. Oder? Ich habe, wenn es hochkommt 2 oder 3. Und selbst das ist nicht immer so. Und da dachte ich immer, das wäre viel. 10, meine Güte. Pro Kapi? Ich war Überdings mal gucken, du hast 230 Kommis für deine Story bekommen. 230! Das höchste was ich je hatte, war was zwischen 100 oder ich glaube 180. Und die Hälfte kann man davon wieder wegnehmen, weil ich da auch immer die Antworten für „meine“ Leser gemacht habe. Also dein Intro auf der ersten Seite verstehe ich nicht.
Und eine Story abzubrechen...ehrlich gesagt nur weil du zu „Wenige“ bekommen hast, geht mir auch etwas ab. Sei froh, dass es überhaupt zu welchen gekommen ist. Ich wäre stolz drauf, wenn es nur eines wäre. Heißt es doch immer(Hoffentlich), da war jemand der es gelesen hat und es für wert fand, etwas dazuzuschreiben.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
AlexW
Hi!
Seraphin
Ich habe die Beiträge in diesem Thread nicht gelesen, weil mir dazu die Zeit fehlt. Aber ich frage mich, wozu du diese Frage überhaupt stellst.
Welche Art Antwort hast du dir erhofft?
Die Antwort, die andere Autoren oder Leser für dich wahrscheinlich haben werden, ist, dass du gefälligst nicht so gierig sein solltest, dass du möglicherweise eine von irgendeinem selbstgerechten Schwarzleser erfundene Pflicht hast, dich mit der Reviewanzahl abzufinden, die andere Autoren oder auch Nur-Leser als angemessen erachten. Sie werden sagen, dass du die heilige Pflicht hast, bis ans Ende aller Tage ein zuverlässiger Kapitellieferant zu bleiben und absolut kein Recht dazu hast, Storys zu löschen, abzubrechen oder - wie hieß das mal so amüsant dämlich: "In Geiselhaft nehmen", als könnte man seine eigene Story entführen.
Was für ein vollkommener Unsinn!
Du bist der Autor - du bist der einzige Entscheidungsträger und die Entscheidung steht auch nur dir allein zu.
Niemand wird sie dir abnehmen und du kannst dich auf keinen ausreden. Keiner stellt sich schützend vor oder meinetwegen hinter dich, aber das ist auch nicht notwendig.
Also rede nicht lang um den heißen Brei, mach, was du für richtig hältst und steh vor allem dazu.
AlexW
Seraphin
und irgendwie frage ich mich... lohnt sich das überhaupt?
Ich habe die Beiträge in diesem Thread nicht gelesen, weil mir dazu die Zeit fehlt. Aber ich frage mich, wozu du diese Frage überhaupt stellst.
Welche Art Antwort hast du dir erhofft?
Die Antwort, die andere Autoren oder Leser für dich wahrscheinlich haben werden, ist, dass du gefälligst nicht so gierig sein solltest, dass du möglicherweise eine von irgendeinem selbstgerechten Schwarzleser erfundene Pflicht hast, dich mit der Reviewanzahl abzufinden, die andere Autoren oder auch Nur-Leser als angemessen erachten. Sie werden sagen, dass du die heilige Pflicht hast, bis ans Ende aller Tage ein zuverlässiger Kapitellieferant zu bleiben und absolut kein Recht dazu hast, Storys zu löschen, abzubrechen oder - wie hieß das mal so amüsant dämlich: "In Geiselhaft nehmen", als könnte man seine eigene Story entführen.
Was für ein vollkommener Unsinn!
Du bist der Autor - du bist der einzige Entscheidungsträger und die Entscheidung steht auch nur dir allein zu.
Niemand wird sie dir abnehmen und du kannst dich auf keinen ausreden. Keiner stellt sich schützend vor oder meinetwegen hinter dich, aber das ist auch nicht notwendig.
Also rede nicht lang um den heißen Brei, mach, was du für richtig hältst und steh vor allem dazu.
AlexW
sevil
Beitrag #47, verfasst am 17.11.2008 | 12:38 Uhr
So, auch ich habe diese Diskussion jetzt endlich durchgelesen (bzw. überflogen, so viel Zeit habe ich auch nicht). Und ich möchte doch noch einigen einige Worte sagen.
@Seraphin: Mal ganz unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der Reviews (und du bekommst tatsächlich mehr als die meisten hier, aber das ist dir wahrscheinlich auch schon aufgegangen ;), die Frage, die sich stellt ist doch diese: Schreibe ich, um mit möglichst vielen Menschen Kontakt aufzunehmen oder schreibe ich, um zu schreiben?
Das muss sich nicht ausschließen; ich z.B. schreibe einerseits, weil ich Ordnung in meine Gedanken bringen möchte und andererseits, weil ich meine Gedanken für interessant genug halte, dass sie auch andere interessieren, inspirieren und/oder unterhalten könnten. Ich halte es da ähnlich wie Rodo und sehe jedes Review als Geschenk an, aber ich habe bis jetzt auch noch nicht so viele bekommen. Ich denke mir: Wenn es nur einen Menschen da draußen gibt, der durch mein Geschreibsel auch nur für einen Moment seinen Alltag vergessen hat oder ein einziges Mal etwas gedacht hat, was er ohne mich nicht gedacht hätte, dann lohnt es sich weiterzumachen.
Natürlich wäre es schön, wenn er mir das mitteilen würde; aber auch wenn er das nicht tut (also kein Review schreibt) bin ich der festen Überzeugung, dass mein Geschreibsel irgend jemandes Leben ein ganz klein wenig reicher macht. Diese Überzeugung beruht zum Teil auf Erfahrung; wie häufig ist es mir passiert, dass ich eine Geschichte oder ein Essay gelesen habe, nicht weiter drüber nachgedacht habe (und also auch kein Review geschrieben haben) und irgendwann zwei Monate später verfolge ich einen Gedankengang zurück und entdecke, dass er seine Wurzeln in besagter Geschichte oder Essay hat. Dann schreibe ich meistens nicht noch ein Review, aber ich halte den Text trotzdem in Ehren.
Zum anderen Teil liegt es auch in der - zugegeben ziemlich selbstüberzeugten - Meinung, dass manche meiner Schreibversuche wirklich gut sind. Natürlich kann ich das nicht objektiv beurteilen, aber einige meiner Essays z.B. fühlen sich einfach von Grund auf richtig an, und ehrlich gesagt genügt mir das dann.
@Alex W: Ich weiß von einer Freundin, dass du in deiner Meinung zu diesem Thema ziemlich festgefahren bist, deswegen werde ich nicht versuchen, dagegen zu argumentieren, auch wenn ich anderer Meinung bin. Ich möchte nur bemerken, dass auch die "selbstgerechten Schwarzleser" ein Recht darauf haben, weiterhin selbstgerecht schwarz zu lesen.
@Seraphin: Mal ganz unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der Reviews (und du bekommst tatsächlich mehr als die meisten hier, aber das ist dir wahrscheinlich auch schon aufgegangen ;), die Frage, die sich stellt ist doch diese: Schreibe ich, um mit möglichst vielen Menschen Kontakt aufzunehmen oder schreibe ich, um zu schreiben?
Das muss sich nicht ausschließen; ich z.B. schreibe einerseits, weil ich Ordnung in meine Gedanken bringen möchte und andererseits, weil ich meine Gedanken für interessant genug halte, dass sie auch andere interessieren, inspirieren und/oder unterhalten könnten. Ich halte es da ähnlich wie Rodo und sehe jedes Review als Geschenk an, aber ich habe bis jetzt auch noch nicht so viele bekommen. Ich denke mir: Wenn es nur einen Menschen da draußen gibt, der durch mein Geschreibsel auch nur für einen Moment seinen Alltag vergessen hat oder ein einziges Mal etwas gedacht hat, was er ohne mich nicht gedacht hätte, dann lohnt es sich weiterzumachen.
Natürlich wäre es schön, wenn er mir das mitteilen würde; aber auch wenn er das nicht tut (also kein Review schreibt) bin ich der festen Überzeugung, dass mein Geschreibsel irgend jemandes Leben ein ganz klein wenig reicher macht. Diese Überzeugung beruht zum Teil auf Erfahrung; wie häufig ist es mir passiert, dass ich eine Geschichte oder ein Essay gelesen habe, nicht weiter drüber nachgedacht habe (und also auch kein Review geschrieben haben) und irgendwann zwei Monate später verfolge ich einen Gedankengang zurück und entdecke, dass er seine Wurzeln in besagter Geschichte oder Essay hat. Dann schreibe ich meistens nicht noch ein Review, aber ich halte den Text trotzdem in Ehren.
Zum anderen Teil liegt es auch in der - zugegeben ziemlich selbstüberzeugten - Meinung, dass manche meiner Schreibversuche wirklich gut sind. Natürlich kann ich das nicht objektiv beurteilen, aber einige meiner Essays z.B. fühlen sich einfach von Grund auf richtig an, und ehrlich gesagt genügt mir das dann.
@Alex W: Ich weiß von einer Freundin, dass du in deiner Meinung zu diesem Thema ziemlich festgefahren bist, deswegen werde ich nicht versuchen, dagegen zu argumentieren, auch wenn ich anderer Meinung bin. Ich möchte nur bemerken, dass auch die "selbstgerechten Schwarzleser" ein Recht darauf haben, weiterhin selbstgerecht schwarz zu lesen.
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Beitrag #48, verfasst am 17.11.2008 | 15:32 Uhr
Teile da auch die Meinung hier, wenn ich nur einen ansprechen kann, mach ich weiter. Egal, ob der nun was von sich gibt oder nicht. Er oder sie scheint ja dazu sein und zu lesen und im Grunde ist es ja auch das, um was es geht. Nach der Ganzen Diskussion habe ich mir nämlich mal richtig Gedanken gemacht und mich zurück besinnt, warum ich angefangen habe zu schreiben.
Kleine Märchenstunde jetzt.
Als ich hier anfing hier meine erste Geschichte reinzusetzen, war ich erstmal richtig baff wie viele es hier gab und gibt. Und erst wollte ich gar nicht mehr und habe gelesen. Überall ein bisschen. Und ja, dann wollte ich auch keine Geschichten reinsetzen. Ich habe nicht geglaubt, das es hier irgendeinen gibt, der bei der Fülle auf meine Sachen stoßen würde und das list. Und da ging es mir nicht um Kommis, sondern um den einen „Leser“ der sich hinsetzt, mein Zug list und ein paar nette Stunden damit hat oder Minuten von mir aus.
Schließlich habe ich es dann doch versucht. Ich habe damals einen Film mit Dustin Hoffman gesehen und angefangen mir weitere Filme mit ihm anzusehen. Und ich weiß nicht, kennt ihr diesen Drang…einfach was dazu schreiben zu müssen? So schlimm, dass nichts anders mehr in eurem Denken ist? So ging´ s mir. Und da dachte ich bei mir. „Moment, wenn ich so gerne was über diesen Mann und den Film schreibe will.. vielleicht gibt es ja jemanden, der ganz gerne was darüber lesen will. Es aber nicht kann, weil es keine Geschichten darüber gibt?“
Für diesen gar nicht existierende Leser, der traurig vor seinem PC sitzt und nach eben diesen Geschichten sucht, habe ich also angefangen zu schreiben. Und somit ganz sicher auch für mich. Weil ich mich fragte, was ich denn gerne mal lesen will. Dabei und das stimmt, habe ich nicht mit Kommis gerechnet, dazu ist so eine Story nicht geeignet. Und mir war ziemlich klar, dass nicht jeder in meinem Alter, auf einen 70 jährigen Schauspieler steht.
So habe ich meine Erste rein geschmissen. Ziemlich naiv und unerfahren. Leser fand die Geschichte erstmal keinen.
Hemm....wo ran lag´ s? Im Grunde wenn ich ehrlich bin, ist sie nicht gut. Dass weiß ich jetzt, aber damals sicher nicht. Aber da einer meiner Eigenschaften eine gewisse Sturheit ist, habe ich eine Zweite gemacht. Wieder keinen Leser. Weder Kommi noch Leser. Das war ziemlich deprimierend, muss ich sagen.
Ich habe trotzdem nicht aufgeben. Stur wie ich nun mal bin, habe ich weiter gemacht und einfach drauflos eine große Story angefangen, um so vielleicht auch Leser zu finden, die sich in der Ecke, wo ich war einfach noch nicht verirrt hatten. Zudem ich einfach heiß war, was dazu schreiben. Da war es mir ziemlich egal, ob da einer reinguckt oder nicht. Ich wollte dazu unbedingt was schreiben und wenn ich ehrlich bin, war mir die Überlegung von oben plötzlich egal. Denn ich dachte jetzt so „Oh, ok, dann eben nicht. Aber das ist eine Sache, die ich lesen wollte. Und wenn es sie hier nicht gibt, dann mache ich es halt“
Das ist war etwas was ich liebe und ich schon im Kopf hatte, seitdem ich 14 war.
Und siehe da, der erste Favieintrag kam. Kommis waren zwar spärlich, aber ich war baff stolz für 40 Kapitel 2 bekommen zu haben. Bin ich Überdings immer noch. Umso mehr, dass ich längst weiß, dass sie nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. Man merkt ihr an, dass ich in der Mitte den Faden verloren habe, was bei so einem komplexen Gerüst auch nicht unnormal ist. Zumal es ja meine Dritte überhaupt war und dann so ein Riesenpaket. Heute würde ich mir sicher nicht mehr so etwas viel zu hoch gestochnes suchen, für meine Erste lange Geschichte Sondern den Plot einfacher gestalten. Aber sicher kennt, das ein jeder von euch.
An diese Zeit, habe ich mich gestern erinnert. Die Gründe, warum ich angefangen habe. Es ging mir wirklich nicht um Kommis. Klingt sicher sehr edel, aber es entspricht der Wahrheit. Hätte es das getan, wäre meine erste Geschichte sicher in einem Forumteil gewesen, wo es abzusehen gewesen wäre, ganz bestimmt welche zu bekommen. HP oder was weiß ich…
Dazu hatte ich auch das Gefühl bei „Moment…ich weiß, dass ich die eine oder andere Geschichte im Kopf habe, die gut sein könnte….und verdammt noch eins, ich werde es irgendwann schaffen jemanden davon zu überzeugen, dass es so auch ist“
Hihi, ich weiß ehrlich gesagt immer noch nicht, ob es so ist, aber dieser Starrsinn, zu glauben, dass ich irgendwann etwas verfasse, das richtig, richtig gut ist, ist mir bis heute geblieben. Und das ist auch immer wieder meine Motivation weiter zu machen. Denn nach fast jeder Story denke ich „Ok, jetzt ist aber mal gut. Ich mache Pause oder werde nur Leser oder…lasse PC aus“ Dann sehe ich was oder denke etwas und meist entsteht doch wieder etwas Neues. Da denke ich aber sicher nicht „Hemm…das findet nie einen Leser, dann bleibt es im Giftschrank“
Würde ich das, wären sehr viele Ideen niemals hier drin. Bei der ein oder anderen sicher kein Verlust, aber doch auch armselig so zu denken, oder? (Armer unsichtbarer Leserfreund :-)
Und ja, ich spüre sehr, dass ich dankbar bin. Auch auf die 69 Zugriffe, der Leser die mittlerweile doch in meine ersten beiden reingeschaut haben. Kommis habe ich zu diesen Sachen nie oder fast nie erhalten, macht aber auch nix. Ich hoffe immer noch, dass da ein Leser bei war, für den es eine Riesenfreude ist, dass es dazu überhaupt was zu finden gibt. Für diesen einen Leser, setze ich mich immer wieder dran und schreibe solche Geschichten. Obwohl ich sehr genau weiß, dass dazu niemals eine Rückantwort kommen wird. Lass ich es deswegen bleiben? Nein, ganz so wie Lysander sagt, weil man hofft, diesen einem ein wenig den Alltag zu versüßen. Ob es ihn oder sie gibt ist dabei egal, solange man es glaubt, denke ich, reicht das.
Deswegen sollte man sich wirklich fragen, ob es so schlimm ist eine Geschichte in seiner Liste zu haben, die nicht so viele Zugriffe hat oder gar keine Kommis. Und sich gleich auch mal überlegen, warum man jetzt schreibt. Und was der Grund war, diese Geschichte überhaupt anzufangen.
Wo die eigene Motivation liegen mag. Vielleicht lohnt sich darüber so eine Denkpause. Gönn ich mir bei einer von meinen auch, die meiner Meinung daran gekrankt hat, dass ich den Spaß an ihr verloren hatte( was ich beim Verfassen so gar nicht gemerkt hatte, jetzt aber wirklich gähne, wenn ich es lese) und das übertrug sich auch auf das, was ich geschrieben hatte.
Wenn man nur auf Kommiskommraus schreiben will, dann muss man mit der Zeit gehen. Gehen die Leser von HP fort, muss ich das nun mal auch tun und ihnen folgen. Ist aber sicher sehr mühsam und ich kann mir nicht vorstellen, dass das sonderlich Spaß macht. Ich meinerseits versuche zwar Trendforschung zu betreiben und setze dann auch durchaus mal Geschichten rein, die im Gegensatz zum allgemeinen Tenor sind. Allerdings auch nur wenn ich da was zu habe. Wenn ich nun mal nur Deprisachen habe…warte ich entweder noch was, was bei mir durch Betas, ehe oft der Fall ist oder setzte es rein und weiß dass ich da jetzt niemanden finden werde, der es lesen will. Vielleicht ja später Mal?
Allerdings würde ich niemals deswegen zu Foren wechseln, die ich nicht mag oder verstehe.
Da muss schon die Chemie stimmen, dass ich da was schreibe.
So Märchenstunde Zu ende! Bis dann.
Kleine Märchenstunde jetzt.
Als ich hier anfing hier meine erste Geschichte reinzusetzen, war ich erstmal richtig baff wie viele es hier gab und gibt. Und erst wollte ich gar nicht mehr und habe gelesen. Überall ein bisschen. Und ja, dann wollte ich auch keine Geschichten reinsetzen. Ich habe nicht geglaubt, das es hier irgendeinen gibt, der bei der Fülle auf meine Sachen stoßen würde und das list. Und da ging es mir nicht um Kommis, sondern um den einen „Leser“ der sich hinsetzt, mein Zug list und ein paar nette Stunden damit hat oder Minuten von mir aus.
Schließlich habe ich es dann doch versucht. Ich habe damals einen Film mit Dustin Hoffman gesehen und angefangen mir weitere Filme mit ihm anzusehen. Und ich weiß nicht, kennt ihr diesen Drang…einfach was dazu schreiben zu müssen? So schlimm, dass nichts anders mehr in eurem Denken ist? So ging´ s mir. Und da dachte ich bei mir. „Moment, wenn ich so gerne was über diesen Mann und den Film schreibe will.. vielleicht gibt es ja jemanden, der ganz gerne was darüber lesen will. Es aber nicht kann, weil es keine Geschichten darüber gibt?“
Für diesen gar nicht existierende Leser, der traurig vor seinem PC sitzt und nach eben diesen Geschichten sucht, habe ich also angefangen zu schreiben. Und somit ganz sicher auch für mich. Weil ich mich fragte, was ich denn gerne mal lesen will. Dabei und das stimmt, habe ich nicht mit Kommis gerechnet, dazu ist so eine Story nicht geeignet. Und mir war ziemlich klar, dass nicht jeder in meinem Alter, auf einen 70 jährigen Schauspieler steht.
So habe ich meine Erste rein geschmissen. Ziemlich naiv und unerfahren. Leser fand die Geschichte erstmal keinen.
Hemm....wo ran lag´ s? Im Grunde wenn ich ehrlich bin, ist sie nicht gut. Dass weiß ich jetzt, aber damals sicher nicht. Aber da einer meiner Eigenschaften eine gewisse Sturheit ist, habe ich eine Zweite gemacht. Wieder keinen Leser. Weder Kommi noch Leser. Das war ziemlich deprimierend, muss ich sagen.
Ich habe trotzdem nicht aufgeben. Stur wie ich nun mal bin, habe ich weiter gemacht und einfach drauflos eine große Story angefangen, um so vielleicht auch Leser zu finden, die sich in der Ecke, wo ich war einfach noch nicht verirrt hatten. Zudem ich einfach heiß war, was dazu schreiben. Da war es mir ziemlich egal, ob da einer reinguckt oder nicht. Ich wollte dazu unbedingt was schreiben und wenn ich ehrlich bin, war mir die Überlegung von oben plötzlich egal. Denn ich dachte jetzt so „Oh, ok, dann eben nicht. Aber das ist eine Sache, die ich lesen wollte. Und wenn es sie hier nicht gibt, dann mache ich es halt“
Das ist war etwas was ich liebe und ich schon im Kopf hatte, seitdem ich 14 war.
Und siehe da, der erste Favieintrag kam. Kommis waren zwar spärlich, aber ich war baff stolz für 40 Kapitel 2 bekommen zu haben. Bin ich Überdings immer noch. Umso mehr, dass ich längst weiß, dass sie nicht gerade das Gelbe vom Ei ist. Man merkt ihr an, dass ich in der Mitte den Faden verloren habe, was bei so einem komplexen Gerüst auch nicht unnormal ist. Zumal es ja meine Dritte überhaupt war und dann so ein Riesenpaket. Heute würde ich mir sicher nicht mehr so etwas viel zu hoch gestochnes suchen, für meine Erste lange Geschichte Sondern den Plot einfacher gestalten. Aber sicher kennt, das ein jeder von euch.
An diese Zeit, habe ich mich gestern erinnert. Die Gründe, warum ich angefangen habe. Es ging mir wirklich nicht um Kommis. Klingt sicher sehr edel, aber es entspricht der Wahrheit. Hätte es das getan, wäre meine erste Geschichte sicher in einem Forumteil gewesen, wo es abzusehen gewesen wäre, ganz bestimmt welche zu bekommen. HP oder was weiß ich…
Dazu hatte ich auch das Gefühl bei „Moment…ich weiß, dass ich die eine oder andere Geschichte im Kopf habe, die gut sein könnte….und verdammt noch eins, ich werde es irgendwann schaffen jemanden davon zu überzeugen, dass es so auch ist“
Hihi, ich weiß ehrlich gesagt immer noch nicht, ob es so ist, aber dieser Starrsinn, zu glauben, dass ich irgendwann etwas verfasse, das richtig, richtig gut ist, ist mir bis heute geblieben. Und das ist auch immer wieder meine Motivation weiter zu machen. Denn nach fast jeder Story denke ich „Ok, jetzt ist aber mal gut. Ich mache Pause oder werde nur Leser oder…lasse PC aus“ Dann sehe ich was oder denke etwas und meist entsteht doch wieder etwas Neues. Da denke ich aber sicher nicht „Hemm…das findet nie einen Leser, dann bleibt es im Giftschrank“
Würde ich das, wären sehr viele Ideen niemals hier drin. Bei der ein oder anderen sicher kein Verlust, aber doch auch armselig so zu denken, oder? (Armer unsichtbarer Leserfreund :-)
Und ja, ich spüre sehr, dass ich dankbar bin. Auch auf die 69 Zugriffe, der Leser die mittlerweile doch in meine ersten beiden reingeschaut haben. Kommis habe ich zu diesen Sachen nie oder fast nie erhalten, macht aber auch nix. Ich hoffe immer noch, dass da ein Leser bei war, für den es eine Riesenfreude ist, dass es dazu überhaupt was zu finden gibt. Für diesen einen Leser, setze ich mich immer wieder dran und schreibe solche Geschichten. Obwohl ich sehr genau weiß, dass dazu niemals eine Rückantwort kommen wird. Lass ich es deswegen bleiben? Nein, ganz so wie Lysander sagt, weil man hofft, diesen einem ein wenig den Alltag zu versüßen. Ob es ihn oder sie gibt ist dabei egal, solange man es glaubt, denke ich, reicht das.
Deswegen sollte man sich wirklich fragen, ob es so schlimm ist eine Geschichte in seiner Liste zu haben, die nicht so viele Zugriffe hat oder gar keine Kommis. Und sich gleich auch mal überlegen, warum man jetzt schreibt. Und was der Grund war, diese Geschichte überhaupt anzufangen.
Wo die eigene Motivation liegen mag. Vielleicht lohnt sich darüber so eine Denkpause. Gönn ich mir bei einer von meinen auch, die meiner Meinung daran gekrankt hat, dass ich den Spaß an ihr verloren hatte( was ich beim Verfassen so gar nicht gemerkt hatte, jetzt aber wirklich gähne, wenn ich es lese) und das übertrug sich auch auf das, was ich geschrieben hatte.
Wenn man nur auf Kommiskommraus schreiben will, dann muss man mit der Zeit gehen. Gehen die Leser von HP fort, muss ich das nun mal auch tun und ihnen folgen. Ist aber sicher sehr mühsam und ich kann mir nicht vorstellen, dass das sonderlich Spaß macht. Ich meinerseits versuche zwar Trendforschung zu betreiben und setze dann auch durchaus mal Geschichten rein, die im Gegensatz zum allgemeinen Tenor sind. Allerdings auch nur wenn ich da was zu habe. Wenn ich nun mal nur Deprisachen habe…warte ich entweder noch was, was bei mir durch Betas, ehe oft der Fall ist oder setzte es rein und weiß dass ich da jetzt niemanden finden werde, der es lesen will. Vielleicht ja später Mal?
Allerdings würde ich niemals deswegen zu Foren wechseln, die ich nicht mag oder verstehe.
Da muss schon die Chemie stimmen, dass ich da was schreibe.
So Märchenstunde Zu ende! Bis dann.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
Mohandas K. Gandhi/Die CaneConnection, Für manche Menschen steht nichts geschrieben."
AlexW
Beitrag #49, verfasst am 17.11.2008 | 16:13 Uhr
Hi!
Vielleicht ein kleiner Tipp vorweg - Informationen aus zweiter Hand sind immer mit Vorsicht zu genießen - gerade wenn sie von Freunden kommen. Es trübt das eigene Urteilsvermögen.
Was für den einen eine festgefahrene Meinung ist, ist für den anderen einfach eine auf Erfahrung basierende Erkenntnis. Es gibt Menschen, die nicht laufend in neurotischen Selbstzweifeln versinken und daraus resultierend ihre Meinung laufend "anpassen" müssen. Es gibt auch welche, die ihre Meinung nicht ändern müssen, weil es keinen plausiblen Grund dafür gibt.
sevil
Natürlich haben sie das Recht schwarz zu lesen, wo kämen wir da hin, wenn es nicht so wäre?
Das Positive an diesen Schwarzlesern ist, dass sie _schweigen_ und man daher ihre Meinung nicht lesen muss.
Das unterscheidet sie von selbstgerechten Schwarzlesern, die zwar schweigen, wenn es um Reviews geht und sich sehr gut dabei fühlen, kaum einmal einem Autor ein Danke zukommen zu lassen, dass er sie mit seinen Storys unterhält, begeistert, ihnen die Langeweile vertreibt oder sie sogar zum Nachdenken bringt.
Die Kehrseite der selbstgerechten Schwarzleser ist, dass sie plötzlich überhaupt nicht schweigsam sind, wenn es um Forderungen geht oder um Pflichten, die natürlich nicht sie, sondern gefälligst der Autor zu erfüllen hat.
Sie sind es, die genau zu wissen glauben, wie viele Reviews ein Autor als angemessene Zahl zu empfinden hat, die darauf pochen, dass er sich dazu verpflichtet fühlen soll weiterzuposten. Sie entrüsten sich in Blogs und Reviewthreads und wer weiß noch wo lauthals darüber, was dem Autor überhaupt einfällt, sein Urheberrecht wahrzunehmen und schlicht mit seiner Story zu machen, was er will.
Darauf wollte ich mit meinem Kommentar hinaus - nicht darauf, ob es präpotente Schwarzleser gibt (was immer so sein wird) oder nicht (was wünschenswert wäre).
Der Autor ist der Entscheidungsträger und es ist bedauerlich, dass offensichtlich Autoren so verunsichert sind, ob sie über ihre Story entscheiden dürfen oder nicht, dass sie sogar eine Diskussion darüber brauchen.
Daher kurz: Kein Autor muss sich rechtfertigen, weil er wegen zu wenig Reviews oder mangelnder Motivation oder Inspirationsmangel oder warum auch immer eine Story off nimmt. Das geht keinen etwas an - und schon gar nicht die sonst immer schweigende Masse.
AlexW
Vielleicht ein kleiner Tipp vorweg - Informationen aus zweiter Hand sind immer mit Vorsicht zu genießen - gerade wenn sie von Freunden kommen. Es trübt das eigene Urteilsvermögen.
Was für den einen eine festgefahrene Meinung ist, ist für den anderen einfach eine auf Erfahrung basierende Erkenntnis. Es gibt Menschen, die nicht laufend in neurotischen Selbstzweifeln versinken und daraus resultierend ihre Meinung laufend "anpassen" müssen. Es gibt auch welche, die ihre Meinung nicht ändern müssen, weil es keinen plausiblen Grund dafür gibt.
sevil
Ich möchte nur bemerken, dass auch die "selbstgerechten Schwarzleser" ein Recht darauf haben, weiterhin selbstgerecht schwarz zu lesen.
Natürlich haben sie das Recht schwarz zu lesen, wo kämen wir da hin, wenn es nicht so wäre?
Das Positive an diesen Schwarzlesern ist, dass sie _schweigen_ und man daher ihre Meinung nicht lesen muss.
Das unterscheidet sie von selbstgerechten Schwarzlesern, die zwar schweigen, wenn es um Reviews geht und sich sehr gut dabei fühlen, kaum einmal einem Autor ein Danke zukommen zu lassen, dass er sie mit seinen Storys unterhält, begeistert, ihnen die Langeweile vertreibt oder sie sogar zum Nachdenken bringt.
Die Kehrseite der selbstgerechten Schwarzleser ist, dass sie plötzlich überhaupt nicht schweigsam sind, wenn es um Forderungen geht oder um Pflichten, die natürlich nicht sie, sondern gefälligst der Autor zu erfüllen hat.
Sie sind es, die genau zu wissen glauben, wie viele Reviews ein Autor als angemessene Zahl zu empfinden hat, die darauf pochen, dass er sich dazu verpflichtet fühlen soll weiterzuposten. Sie entrüsten sich in Blogs und Reviewthreads und wer weiß noch wo lauthals darüber, was dem Autor überhaupt einfällt, sein Urheberrecht wahrzunehmen und schlicht mit seiner Story zu machen, was er will.
Darauf wollte ich mit meinem Kommentar hinaus - nicht darauf, ob es präpotente Schwarzleser gibt (was immer so sein wird) oder nicht (was wünschenswert wäre).
Der Autor ist der Entscheidungsträger und es ist bedauerlich, dass offensichtlich Autoren so verunsichert sind, ob sie über ihre Story entscheiden dürfen oder nicht, dass sie sogar eine Diskussion darüber brauchen.
Daher kurz: Kein Autor muss sich rechtfertigen, weil er wegen zu wenig Reviews oder mangelnder Motivation oder Inspirationsmangel oder warum auch immer eine Story off nimmt. Das geht keinen etwas an - und schon gar nicht die sonst immer schweigende Masse.
AlexW
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Beitrag #50, verfasst am 17.11.2008 | 16:55 Uhr
hmmm ...
@ Alex: Ich glaube, hier geht es nicht so sehr um das grundsätzliche Recht, eine Geschichte weiterzuschreiben, vielleicht auch rauszunehmen, als Autor sich zu verabschieden. Das hat ein jeder. Kein Problem. Genauso natürlich, wie ich als Leser das Recht habe, enttäuscht zu sein, wenn eine Geschichte abgebrochen wird, oder wütend zu sein, wenn ich als "selbstgerechter Schwarzleser" von Autoren beleidigt werde.
Seraphin hätte ganz einfach ihre Geschichte löschen können, wenn ihr danach gewesen wäre, und Punkt.
Es ging hier aber um etwas anderes. Seraphin hat einen Thread gestartet und wollte wissen, ob es uns ähnlich wie ihr ergeht oder nicht. Ob wir auch schon mal an der Stelle gewesen sind, unsere Geschichten löschen zu wollen. Sie wollte von uns also Rückmeldung zu einem bestimmten Thema haben. Und es stand auch nicht am Anfang, dass sich hier nur diejenigen melden sollten, die grundsätzlich immer ihre Geschichten löschen, wenn sie nicht eine selbstgesetzte Mindestmenge an Reviews bekommen (zum Beispiel).
Also haben sich Leute hier gemeldet und gesagt, wie sie es handhaben, oder wie es ihnen damit geht. Nicht in ihrer Eigenschaft als "Schwarzleser" (ob selbstgerecht oder nicht) übrigens, sondern in ihrer Eigenschaft als Autoren. Ja, haben viele gesagt, sie finden es auch enttäuschend, wenn es nicht viele Reviews gibt. Manchmal löschen sie auch. Viele sagen aber auch, ihnen ist ihre Geschichte unabhängig von den Reviews wichtig, und sie schreiben einfach weiter. Ein wenig Unverständnis hat es gegeben, weil sich viele Leute einfach nicht vorstellen können, überhaupt so viele Reviews wie Sera zu bekommen und dann noch unzufrieden zu sein.
Im Kern geht es darum: es widersprechen sich zwei Dinge, und das ist wohl Sera auch ein wenig bewusst. Auf der einen Seite gibt es für mich nicht genügend Rückmeldungen, wie ich gerne hätte, und deshalb möchte ich meine Geschichte löschen. Kein Problem. Mache ich auch. Wenn ... wenn nicht die Geschichte mir auch so Spaß bereitet, und ich sie eigentlich doch nicht unbedingt löschen möchte. Sondern einfach nur ein paar mehr Rückmeldungen dazu haben will. Was mache ich dann? Das kann nur, wie gesagt, Sera selbst entscheiden. Aber eins ist klar: das Löschen oder nicht, das hat sie in der Hand. Die Reviews dagegen, ob sie nun kommen, oder ob sie niveauvoll, ausführlich, positiv/negativ sind, die lassen sich nicht erzwingen.
Und eine weitere Sache: wenn ich Geschichten nicht deshalb lösche, weil ich wegen Schreibblockaden nicht weiterkomme, weil mich das RL in Anspruch nimmt, sondern weil es mich ärgert, nicht genügend Rückmeldungen zu bekommen und das auch deutlich zum Ausdruck bringe, dann ist es schon die Frage, ob sich bei der nächsten Geschichte mehr Leute zu Wort melden. Ob da überhaupt jemand vorbeischaut, kann mir natürlich egal sein, wenn es mir nicht um Review-Leser geht. Aber um die geht es mir. Wenn die dann zwei- oder dreimal nach ein paar Kapiteln vor einer abgebrochenen Geschichte stehen, ihnen geschrieben wird, "ihr habt bei jedem Kapitel zu reviewen und mindestens 10 Zeilen, sonst mach ich wieder dicht" oder auch "Ihr kotzt mich einfach an, nie reviewt jemand" und in Wirklichkeit stapeln sich im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten die Reviews .... dann gewinnt man auch nicht gerade Leser. Das kann einem egal sein, aber wir sprechen hier ja gerade von Autoren, für die das nicht egal ist.
@ Alex: Ich glaube, hier geht es nicht so sehr um das grundsätzliche Recht, eine Geschichte weiterzuschreiben, vielleicht auch rauszunehmen, als Autor sich zu verabschieden. Das hat ein jeder. Kein Problem. Genauso natürlich, wie ich als Leser das Recht habe, enttäuscht zu sein, wenn eine Geschichte abgebrochen wird, oder wütend zu sein, wenn ich als "selbstgerechter Schwarzleser" von Autoren beleidigt werde.
Seraphin hätte ganz einfach ihre Geschichte löschen können, wenn ihr danach gewesen wäre, und Punkt.
Es ging hier aber um etwas anderes. Seraphin hat einen Thread gestartet und wollte wissen, ob es uns ähnlich wie ihr ergeht oder nicht. Ob wir auch schon mal an der Stelle gewesen sind, unsere Geschichten löschen zu wollen. Sie wollte von uns also Rückmeldung zu einem bestimmten Thema haben. Und es stand auch nicht am Anfang, dass sich hier nur diejenigen melden sollten, die grundsätzlich immer ihre Geschichten löschen, wenn sie nicht eine selbstgesetzte Mindestmenge an Reviews bekommen (zum Beispiel).
Also haben sich Leute hier gemeldet und gesagt, wie sie es handhaben, oder wie es ihnen damit geht. Nicht in ihrer Eigenschaft als "Schwarzleser" (ob selbstgerecht oder nicht) übrigens, sondern in ihrer Eigenschaft als Autoren. Ja, haben viele gesagt, sie finden es auch enttäuschend, wenn es nicht viele Reviews gibt. Manchmal löschen sie auch. Viele sagen aber auch, ihnen ist ihre Geschichte unabhängig von den Reviews wichtig, und sie schreiben einfach weiter. Ein wenig Unverständnis hat es gegeben, weil sich viele Leute einfach nicht vorstellen können, überhaupt so viele Reviews wie Sera zu bekommen und dann noch unzufrieden zu sein.
Im Kern geht es darum: es widersprechen sich zwei Dinge, und das ist wohl Sera auch ein wenig bewusst. Auf der einen Seite gibt es für mich nicht genügend Rückmeldungen, wie ich gerne hätte, und deshalb möchte ich meine Geschichte löschen. Kein Problem. Mache ich auch. Wenn ... wenn nicht die Geschichte mir auch so Spaß bereitet, und ich sie eigentlich doch nicht unbedingt löschen möchte. Sondern einfach nur ein paar mehr Rückmeldungen dazu haben will. Was mache ich dann? Das kann nur, wie gesagt, Sera selbst entscheiden. Aber eins ist klar: das Löschen oder nicht, das hat sie in der Hand. Die Reviews dagegen, ob sie nun kommen, oder ob sie niveauvoll, ausführlich, positiv/negativ sind, die lassen sich nicht erzwingen.
Und eine weitere Sache: wenn ich Geschichten nicht deshalb lösche, weil ich wegen Schreibblockaden nicht weiterkomme, weil mich das RL in Anspruch nimmt, sondern weil es mich ärgert, nicht genügend Rückmeldungen zu bekommen und das auch deutlich zum Ausdruck bringe, dann ist es schon die Frage, ob sich bei der nächsten Geschichte mehr Leute zu Wort melden. Ob da überhaupt jemand vorbeischaut, kann mir natürlich egal sein, wenn es mir nicht um Review-Leser geht. Aber um die geht es mir. Wenn die dann zwei- oder dreimal nach ein paar Kapiteln vor einer abgebrochenen Geschichte stehen, ihnen geschrieben wird, "ihr habt bei jedem Kapitel zu reviewen und mindestens 10 Zeilen, sonst mach ich wieder dicht" oder auch "Ihr kotzt mich einfach an, nie reviewt jemand" und in Wirklichkeit stapeln sich im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten die Reviews .... dann gewinnt man auch nicht gerade Leser. Das kann einem egal sein, aber wir sprechen hier ja gerade von Autoren, für die das nicht egal ist.