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Zuckerspinne
Beitrag #26, verfasst am 29.11.2008 | 18:17 Uhr
ich glaube das mit severus als patenonkel ist weil man wohl einen gegenpart zu sirius als patenonkel suchte. im grunde ist es ja so das sirius und severus sich nicht leiden können und harry und draco sich ja auch nicht leiden können.
(natürlich kommt dann in den ffs es dazu das sirius und sev zusammen kommen und draco und harry :D da fällt mir ein ich hab noch nie was mit sirius geschrieben oo)
(natürlich kommt dann in den ffs es dazu das sirius und sev zusammen kommen und draco und harry :D da fällt mir ein ich hab noch nie was mit sirius geschrieben oo)
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Beitrag #27, verfasst am 05.12.2008 | 00:18 Uhr
Hi!
Sind nicht viele Klischees die hier als solche bezichtigt werden, nicht doch nur Fanon(Canon)? 😮
Immerhin handelt es sich um Bücher und dort wird einiges für den Leser offen gelassen um ihn die Möglichkeit zu lassen sich eigene Gedanken dazu zu machen. Die Phantasie spielen zu lassen usw. das ist es doch was Bücher begehrenswert, spannender macht –viel mehr als Filme. Finde ich.
Vieles wird doch auch von Rowling angedeutet, dass es in die Richtung geht, aber natürlich nicht immer eindeutig bestätigt. Deshalb finde ich, ist nicht alles Klischee was hier genant wird. Aus diesem Grund gibt es auch bei einigen Elemente soviel Übereinstimmungen zwischen den unzähligen Lesern, weil sie es aus den Büchern in der weise heraus interpretiert haben - sozusagen das zwischen den Zeilen lesen. 😉
Einige Aussagen die ich hier entdeckt habe, halte ich sehr gut für möglich und nachvollziehbar. Keinesfalls aber als Klischee oder völlig aus der Luft gegriffen.
Z.B. gaben die Bücher schon Andeutungen darauf, dass Lucius nicht gerade ein liebevoller Vater war - jedenfalls zeigt er es nicht. Seine Prioritäten setzte er auf Anstand und Blutlinie usw. Er hatte ja auch keine Skrupel Harry und dessen Freunde abzumurksen. Außerdem war es Narzissa die den Schritt gemacht hatte und die Seite wechselte, um ihren Sohn zu retten. Lucius ist jemand der wohl immer die Seite wählt, die am meisten für ihn raus springen lässt. Wie es den Mitmenschen dabei geht interessiert ihn nicht.
Oder zu Snape:
Klar ist es erdenklich, das er der Patenonkel von Draco sein könnte. Immerhin ist Snape ein Freund der Malfoys. Also kennt er wohl Draco auch ziemlich gut. Merkt man ja auch oft, wie sie miteinander sprechen oder das Snape Draco auffällig und überall wo es geht in Hogwarts bevorzugt. Das man ihn dann den Patenonkel anhängt ist doch dann nur eine weitere annehmbare Entwicklung die die Bücher beim Leser hervorrufen. 😳
Das selbige in Hinblick auf begabter Tränkebrauer. Das war er doch auch! Selbst wenn im Buch nichts darüber erwähnt wurde, das er der beste im England war. Aber es ist vorstellbar und gut möglich. Schließlich hatte er im Originalbuch für Zaubertränke seine eigenen, viel effizienteren Anmerkungen aufgeschrieben. Er hat sogar einige Zauber erfunden(z.B. Levicorpus um einen zu nennen). Das Brauen von Tränken um einiges vereinfacht. Also deshalb versteh ich nicht, was daran Klischee ist?
Hey, der Junge/Mann war ein Genie. 😎 Welcher Schüler schafft es besser als die Lehrbücher zu sein?! Außerdem hatte doch Sirius berichtet, das Snape im erste Jahr auf Hogwarts schon Flüche und Zauber kannte, die erst ein Fünfklässler beherrscht(oder so). Also wenn das nicht hochbegabt ist, dann weiß ich auch nicht?
Mir selber fallen in Moment keine Auslegungen ein, die das Buch so zwischen den Zeilen preis gibt(vermuten lässt) oder die der Leser dann in seinen FF einfließen lässt. 😋 Immerhin wurden hier schon einige vielfältige genant.
Gruß
Sayena
Sind nicht viele Klischees die hier als solche bezichtigt werden, nicht doch nur Fanon(Canon)? 😮
Immerhin handelt es sich um Bücher und dort wird einiges für den Leser offen gelassen um ihn die Möglichkeit zu lassen sich eigene Gedanken dazu zu machen. Die Phantasie spielen zu lassen usw. das ist es doch was Bücher begehrenswert, spannender macht –viel mehr als Filme. Finde ich.
Vieles wird doch auch von Rowling angedeutet, dass es in die Richtung geht, aber natürlich nicht immer eindeutig bestätigt. Deshalb finde ich, ist nicht alles Klischee was hier genant wird. Aus diesem Grund gibt es auch bei einigen Elemente soviel Übereinstimmungen zwischen den unzähligen Lesern, weil sie es aus den Büchern in der weise heraus interpretiert haben - sozusagen das zwischen den Zeilen lesen. 😉
Einige Aussagen die ich hier entdeckt habe, halte ich sehr gut für möglich und nachvollziehbar. Keinesfalls aber als Klischee oder völlig aus der Luft gegriffen.
Z.B. gaben die Bücher schon Andeutungen darauf, dass Lucius nicht gerade ein liebevoller Vater war - jedenfalls zeigt er es nicht. Seine Prioritäten setzte er auf Anstand und Blutlinie usw. Er hatte ja auch keine Skrupel Harry und dessen Freunde abzumurksen. Außerdem war es Narzissa die den Schritt gemacht hatte und die Seite wechselte, um ihren Sohn zu retten. Lucius ist jemand der wohl immer die Seite wählt, die am meisten für ihn raus springen lässt. Wie es den Mitmenschen dabei geht interessiert ihn nicht.
Oder zu Snape:
Klar ist es erdenklich, das er der Patenonkel von Draco sein könnte. Immerhin ist Snape ein Freund der Malfoys. Also kennt er wohl Draco auch ziemlich gut. Merkt man ja auch oft, wie sie miteinander sprechen oder das Snape Draco auffällig und überall wo es geht in Hogwarts bevorzugt. Das man ihn dann den Patenonkel anhängt ist doch dann nur eine weitere annehmbare Entwicklung die die Bücher beim Leser hervorrufen. 😳
Das selbige in Hinblick auf begabter Tränkebrauer. Das war er doch auch! Selbst wenn im Buch nichts darüber erwähnt wurde, das er der beste im England war. Aber es ist vorstellbar und gut möglich. Schließlich hatte er im Originalbuch für Zaubertränke seine eigenen, viel effizienteren Anmerkungen aufgeschrieben. Er hat sogar einige Zauber erfunden(z.B. Levicorpus um einen zu nennen). Das Brauen von Tränken um einiges vereinfacht. Also deshalb versteh ich nicht, was daran Klischee ist?
Hey, der Junge/Mann war ein Genie. 😎 Welcher Schüler schafft es besser als die Lehrbücher zu sein?! Außerdem hatte doch Sirius berichtet, das Snape im erste Jahr auf Hogwarts schon Flüche und Zauber kannte, die erst ein Fünfklässler beherrscht(oder so). Also wenn das nicht hochbegabt ist, dann weiß ich auch nicht?
Mir selber fallen in Moment keine Auslegungen ein, die das Buch so zwischen den Zeilen preis gibt(vermuten lässt) oder die der Leser dann in seinen FF einfließen lässt. 😋 Immerhin wurden hier schon einige vielfältige genant.
Gruß
Sayena
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Beitrag #28, verfasst am 05.12.2008 | 09:27 Uhr
Sayena
Immerhin handelt es sich um Bücher und dort wird einiges für den Leser offen gelassen um ihn die Möglichkeit zu lassen sich eigene Gedanken dazu zu machen. Die Phantasie spielen zu lassen usw. das ist es doch was Bücher begehrenswert, spannender macht –viel mehr als Filme. Finde ich.
Ich würde jetzt auch nicht sagen, dass Fanon automatisch = Klischee ist.
Aber Fanon hat die Tendenz, die Möglichkeiten, die man in den Büchern sieht, in eine bestimmte Richtung zu übertreiben - oder tatsächlich Dinge zu erfinden, die jeglicher Grundlage entbehren (siehe "Lederhosen-Draco"). Und das finde ich dann hin und wieder ziemlich nervig.
Dinge wie z.B. Snape als großartiger Tränkebrauer halte ich persönlich eher für Canon als Fanon, dass er Dracos Patenonkel sein soll, ist zwar wohl Fanon, aber eine verständliche Ableitung vom Canon.
Natürlich ist es auch komplett Fanon, dass irgendwer außer Dumbledore schwul ist, von daher sind Slasher schon prinzipiell eigentlich auf Fanon geeicht. Dessen muss ich mich selbst schuldig bekennen . Aber sonstige ausgedachte "Fanons" mag ich nicht. Ich mag es lieber, wenn ansonsten die Fakten, die wir tatsächlich aus den Büchern kennen, beibehalten und nicht in etwas völlig Abwegiges verdreht werden.
Ich schätze, das sind dann eben Lese-Präferenzen. Manche mögen die verschiedenen Fanon-Ideen. Für mich läuft das auf AU und oft extrem ooC hinaus.
Hi!
Sind nicht viele Klischees die hier als solche bezichtigt werden, nicht doch nur Fanon(Canon)? 😮
Immerhin handelt es sich um Bücher und dort wird einiges für den Leser offen gelassen um ihn die Möglichkeit zu lassen sich eigene Gedanken dazu zu machen. Die Phantasie spielen zu lassen usw. das ist es doch was Bücher begehrenswert, spannender macht –viel mehr als Filme. Finde ich.
Ich würde jetzt auch nicht sagen, dass Fanon automatisch = Klischee ist.
Aber Fanon hat die Tendenz, die Möglichkeiten, die man in den Büchern sieht, in eine bestimmte Richtung zu übertreiben - oder tatsächlich Dinge zu erfinden, die jeglicher Grundlage entbehren (siehe "Lederhosen-Draco"). Und das finde ich dann hin und wieder ziemlich nervig.
Dinge wie z.B. Snape als großartiger Tränkebrauer halte ich persönlich eher für Canon als Fanon, dass er Dracos Patenonkel sein soll, ist zwar wohl Fanon, aber eine verständliche Ableitung vom Canon.
Natürlich ist es auch komplett Fanon, dass irgendwer außer Dumbledore schwul ist, von daher sind Slasher schon prinzipiell eigentlich auf Fanon geeicht. Dessen muss ich mich selbst schuldig bekennen . Aber sonstige ausgedachte "Fanons" mag ich nicht. Ich mag es lieber, wenn ansonsten die Fakten, die wir tatsächlich aus den Büchern kennen, beibehalten und nicht in etwas völlig Abwegiges verdreht werden.
Ich schätze, das sind dann eben Lese-Präferenzen. Manche mögen die verschiedenen Fanon-Ideen. Für mich läuft das auf AU und oft extrem ooC hinaus.
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Beitrag #29, verfasst am 05.12.2008 | 14:40 Uhr
Lapislazuli67
Fanon heißt einfach nur, dass etwas von vielen Leuten als Wahrheit über den Charakter angesehen wird, die nicht als Canon gegeben ist. Vollkommen unabhängig davon, wie gut man das mit dem Canon-Material begründen kann. Ich streite auch nicht ab, dass man Snape als guten Tränkebrauer bezeichnen kann (er unterrichtet immerhin), aber ihn als großartigsten von Großbritannien zu bezeichnen halte ich für möglich in Fanfictions aber eben nicht für einen Teil des Charakters wie er in den Büchern präsentiert wird. Daher ist mMn das hier:
Lapislazuli67
nur dann Fanon, wenn die Leute wirklich meinen, dass die Charaktere eigentlich schwul sind. Ich glaube, das ist längst nicht bei allen der Fall. Nur weil man die Charas gerne so schreibt oder liest muss man noch lange nicht der Meinun sein, dass die sexuelle Orientierung die aus den Fanfictions ist und nicht die aus dem Buch.
Fanon ist eben mehr als etwas das in Fanfictions vorkommt das nicht in den Büchern so gesagt wird. Es ist eben nur wichtig, dass der entsprechende Handlungsstang wieder und wieder in Fanfictions auftaucht und dass Leser ihn als Teil des Canons oder als Teil ihres persönlichen Bildes des Charakters betrachten. Man kann das unter anderem daran sehen, dass viele Autoren die Charaktere über die sie schreiben immer auf dieselbe Art und Weise charakterisieren, obwohl abweichende Charakterisierungen ebenso möglich sind.
Slash würde ich deshalb nicht automatisch unter Fanon packen, auch wenn es das für manche Leute durchaus ist.
Lapislazuli67
Sehe ich auch so. Manche Fanon-Sachen lese ich auch gerne mal, nur kommen sie eben oft so häufig vor und werden weder begründet noch reflektiert betrachtet, deshalb wirken viele Geschichten auf mich auch OOC.
Ich würde jetzt auch nicht sagen, dass Fanon automatisch = Klischee ist.
Aber Fanon hat die Tendenz, die Möglichkeiten, die man in den Büchern sieht, in eine bestimmte Richtung zu übertreiben - oder tatsächlich Dinge zu erfinden, die jeglicher Grundlage entbehren (siehe "Lederhosen-Draco"). Und das finde ich dann hin und wieder ziemlich nervig.
Fanon heißt einfach nur, dass etwas von vielen Leuten als Wahrheit über den Charakter angesehen wird, die nicht als Canon gegeben ist. Vollkommen unabhängig davon, wie gut man das mit dem Canon-Material begründen kann. Ich streite auch nicht ab, dass man Snape als guten Tränkebrauer bezeichnen kann (er unterrichtet immerhin), aber ihn als großartigsten von Großbritannien zu bezeichnen halte ich für möglich in Fanfictions aber eben nicht für einen Teil des Charakters wie er in den Büchern präsentiert wird. Daher ist mMn das hier:
Lapislazuli67
Natürlich ist es auch komplett Fanon, dass irgendwer außer Dumbledore schwul ist, von daher sind Slasher schon prinzipiell eigentlich auf Fanon geeicht.
nur dann Fanon, wenn die Leute wirklich meinen, dass die Charaktere eigentlich schwul sind. Ich glaube, das ist längst nicht bei allen der Fall. Nur weil man die Charas gerne so schreibt oder liest muss man noch lange nicht der Meinun sein, dass die sexuelle Orientierung die aus den Fanfictions ist und nicht die aus dem Buch.
Fanon ist eben mehr als etwas das in Fanfictions vorkommt das nicht in den Büchern so gesagt wird. Es ist eben nur wichtig, dass der entsprechende Handlungsstang wieder und wieder in Fanfictions auftaucht und dass Leser ihn als Teil des Canons oder als Teil ihres persönlichen Bildes des Charakters betrachten. Man kann das unter anderem daran sehen, dass viele Autoren die Charaktere über die sie schreiben immer auf dieselbe Art und Weise charakterisieren, obwohl abweichende Charakterisierungen ebenso möglich sind.
Slash würde ich deshalb nicht automatisch unter Fanon packen, auch wenn es das für manche Leute durchaus ist.
Lapislazuli67
Ich schätze, das sind dann eben Lese-Präferenzen. Manche mögen die verschiedenen Fanon-Ideen. Für mich läuft das auf AU und oft extrem ooC hinaus.
Sehe ich auch so. Manche Fanon-Sachen lese ich auch gerne mal, nur kommen sie eben oft so häufig vor und werden weder begründet noch reflektiert betrachtet, deshalb wirken viele Geschichten auf mich auch OOC.
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Rodo
Ich verbeuge mich vor deinen exakten Zusammenfassungen und genauen Definitionen 😄. Während ich hier mit meinen Sätzen herumstolpere und immer knapp daran vorbeilaviere, was ich eigentlich ausdrücken will, bringst du es - zack! - auf den Punkt... (das könnte natürlich auch daran liegen, dass ich vielleicht doch nicht so genau weiß, was ich sagen will *kopfkratz*)
Rodo
Da hab ich aber schon einige entdeckt, die das tatsächlich so sehen. Eine hat mal fast einen hysterischen Anfall gekriegt, als ihr von begeisterten Leserinnen eine Fic empfohlen wurde, in der Draco nicht stockschwul, sondern bi ist. "The hilarity of it! Draco not knowing that he's gay!" Ich wär fast vom Stuhl gefallen. Das überschreitet dann für mich wirklich die Linie zu Fanon.
Rodo
Ja, genau. Wenn die Autoren solche Dinge nicht einfach als gegeben hinstellen würden. Was ich manchmal ganz gern lese, ist, wenn so eine Fanon-"Tatsache" genommen und gründlich durchgerüttelt und auf den Kopf gestellt wird. Ging mir mal mit einer Veela-fic so, obwohl ich um diese normalerweise einen großen Bogen mache - nein, stimmt nicht, es sind sogar zwei, die eine war die von Maya, es gibt aber noch eine. Witzigerweise war in beiden Harry das Veela-Geschöpf (was wiederum nicht unbedingt Fanon ist, weil es sonst ja die blonden, schönen Malfoys sind 😄).
Fanon heißt einfach nur, dass etwas von vielen Leuten als Wahrheit über den Charakter angesehen wird, die nicht als Canon gegeben ist. Vollkommen unabhängig davon, wie gut man das mit dem Canon-Material begründen kann.
Ich verbeuge mich vor deinen exakten Zusammenfassungen und genauen Definitionen 😄. Während ich hier mit meinen Sätzen herumstolpere und immer knapp daran vorbeilaviere, was ich eigentlich ausdrücken will, bringst du es - zack! - auf den Punkt... (das könnte natürlich auch daran liegen, dass ich vielleicht doch nicht so genau weiß, was ich sagen will *kopfkratz*)
Rodo
nur dann Fanon, wenn die Leute wirklich meinen, dass die Charaktere eigentlich schwul sind. Ich glaube, das ist längst nicht bei allen der Fall. Nur weil man die Charas gerne so schreibt oder liest muss man noch lange nicht der Meinun sein, dass die sexuelle Orientierung die aus den Fanfictions ist und nicht die aus dem Buch.
Da hab ich aber schon einige entdeckt, die das tatsächlich so sehen. Eine hat mal fast einen hysterischen Anfall gekriegt, als ihr von begeisterten Leserinnen eine Fic empfohlen wurde, in der Draco nicht stockschwul, sondern bi ist. "The hilarity of it! Draco not knowing that he's gay!" Ich wär fast vom Stuhl gefallen. Das überschreitet dann für mich wirklich die Linie zu Fanon.
Rodo
Manche Fanon-Sachen lese ich auch gerne mal, nur kommen sie eben oft so häufig vor und werden weder begründet noch reflektiert betrachtet, deshalb wirken viele Geschichten auf mich auch OOC.
Ja, genau. Wenn die Autoren solche Dinge nicht einfach als gegeben hinstellen würden. Was ich manchmal ganz gern lese, ist, wenn so eine Fanon-"Tatsache" genommen und gründlich durchgerüttelt und auf den Kopf gestellt wird. Ging mir mal mit einer Veela-fic so, obwohl ich um diese normalerweise einen großen Bogen mache - nein, stimmt nicht, es sind sogar zwei, die eine war die von Maya, es gibt aber noch eine. Witzigerweise war in beiden Harry das Veela-Geschöpf (was wiederum nicht unbedingt Fanon ist, weil es sonst ja die blonden, schönen Malfoys sind 😄).
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Beitrag #31, verfasst am 05.12.2008 | 18:18 Uhr
Hi!
Rodo
Aber auch nicht abgestritten wird von der Schriftstellerin. Also beleiben die Wege dem Lesern da offen - und das ist auch gut so. Sonst wären Bücher schnell langweilig und kein Stoff zum langen diskutieren/sich austauschen.
Rodo
Hier sieht man es doch wie unterschiedlich und auch interessant die Interpretationen der Leser sind. 😄
Ich würde es nicht als unmöglich deklarieren, das Snape einer von den großartigsten Tränkebrauer Englands war. Und ich finde genau das ist ein Teil des Charakters welcher im Buch dargelegt wird. Auch wenn nicht direkt ausgeschrieben, aber eben doch gezeigt. Wer hat Dumbledore Leben nach dem Fluch verlängern können? keine Heilrein. Es war Snape und der Direktor wusste warum er sich bei schwierigen Zaubern an diesen wandte. Zweitens wird im Buch von keiner anderen Person gesprochen die ihre Schulbücher korrigiert, wie auch verbessert hatte. Ebenso eigene Flüche erfand. Nur weil Snape damit nicht überall hausieren ging, heißt es ja nicht, dass er in diesem Bezug gewöhnlich war.
Lapislazuli67
Ja, das stimmt. Wobei wenn sie begründet und logisch entwickelt sind, ist auch so etwas möglich und nicht gleich übertrieben. Das grillt besonders für Storys die nach den 7. Band handeln. Schließlich verändern sich Menschen, werden reifer usw. Deshalb ist es für mich keine Übertreibung, wenn die Original Charakter Eigenarten entwickeln, die vom Buch abweichen. Klar ist es dann OOC aber ich fände es ehe seltsam, wenn die Charaktere in ihrer Entwicklung stehen bleiben würden. 🤨 Wenn Rowling weitere fünf Bücher über HP schreiben würde, bin ich mir sicher würden die Charaktere sich verändern(wachsen).
Natürlich gilbt es Dinge die übertrieben sind. Denn auch nach 5 weiteren Jahren wird sich nicht plötzlich ein Draco zu einem Schulen wandeln. Genauso wie ein Snape sich nicht plötzlich als einfühlsam und liebevoll entpuppt. Das ist dann eindeutig eine andere Welt als die von HP(Rowling).
Wobei es vermutlich auch da logische Begründungen geben kann, wenn eine fremde Figur z.B. ins Spiel gebracht wird und im sechsten Schuljahr einiges durcheinander wirbelt. Oder wenn Snape z.B. Amortentia schluckt –da ist alles möglich. 😋
Wenn ich Unverändertes haben will dann lese ich die Original-Bücher und keine FF. ☺
Gruß
Sayena
Rodo
Fanon heißt einfach nur, dass etwas von vielen Leuten als Wahrheit über den Charakter angesehen wird, die nicht als Canon gegeben ist.
Aber auch nicht abgestritten wird von der Schriftstellerin. Also beleiben die Wege dem Lesern da offen - und das ist auch gut so. Sonst wären Bücher schnell langweilig und kein Stoff zum langen diskutieren/sich austauschen.
Rodo
Vollkommen unabhängig davon, wie gut man das mit dem Canon-Material begründen kann. Ich streite auch nicht ab, dass man Snape als guten Tränkebrauer bezeichnen kann (er unterrichtet immerhin), aber ihn als großartigsten von Großbritannien zu bezeichnen halte ich für möglich in Fanfictions aber eben nicht für einen Teil des Charakters wie er in den Büchern präsentiert wird.
Hier sieht man es doch wie unterschiedlich und auch interessant die Interpretationen der Leser sind. 😄
Ich würde es nicht als unmöglich deklarieren, das Snape einer von den großartigsten Tränkebrauer Englands war. Und ich finde genau das ist ein Teil des Charakters welcher im Buch dargelegt wird. Auch wenn nicht direkt ausgeschrieben, aber eben doch gezeigt. Wer hat Dumbledore Leben nach dem Fluch verlängern können? keine Heilrein. Es war Snape und der Direktor wusste warum er sich bei schwierigen Zaubern an diesen wandte. Zweitens wird im Buch von keiner anderen Person gesprochen die ihre Schulbücher korrigiert, wie auch verbessert hatte. Ebenso eigene Flüche erfand. Nur weil Snape damit nicht überall hausieren ging, heißt es ja nicht, dass er in diesem Bezug gewöhnlich war.
Lapislazuli67
Aber Fanon hat die Tendenz, die Möglichkeiten, die man in den Büchern sieht, in eine bestimmte Richtung zu übertreiben - oder tatsächlich Dinge zu erfinden, die jeglicher Grundlage entbehren (siehe "Lederhosen-Draco"). Und das finde ich dann hin und wieder ziemlich nervig.
Ja, das stimmt. Wobei wenn sie begründet und logisch entwickelt sind, ist auch so etwas möglich und nicht gleich übertrieben. Das grillt besonders für Storys die nach den 7. Band handeln. Schließlich verändern sich Menschen, werden reifer usw. Deshalb ist es für mich keine Übertreibung, wenn die Original Charakter Eigenarten entwickeln, die vom Buch abweichen. Klar ist es dann OOC aber ich fände es ehe seltsam, wenn die Charaktere in ihrer Entwicklung stehen bleiben würden. 🤨 Wenn Rowling weitere fünf Bücher über HP schreiben würde, bin ich mir sicher würden die Charaktere sich verändern(wachsen).
Natürlich gilbt es Dinge die übertrieben sind. Denn auch nach 5 weiteren Jahren wird sich nicht plötzlich ein Draco zu einem Schulen wandeln. Genauso wie ein Snape sich nicht plötzlich als einfühlsam und liebevoll entpuppt. Das ist dann eindeutig eine andere Welt als die von HP(Rowling).
Wobei es vermutlich auch da logische Begründungen geben kann, wenn eine fremde Figur z.B. ins Spiel gebracht wird und im sechsten Schuljahr einiges durcheinander wirbelt. Oder wenn Snape z.B. Amortentia schluckt –da ist alles möglich. 😋
Wenn ich Unverändertes haben will dann lese ich die Original-Bücher und keine FF. ☺
Gruß
Sayena
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Beitrag #32, verfasst am 05.12.2008 | 19:23 Uhr
Sayena
In manchen Fällen widerspricht Fanon dem Canon schon. Im Fanlore-Wiki habe ich zum Beispiel gelesen, dass im Sentinel-Fandom einige der Meinung waren dass Blair Vegetarier war, obwohl es im Canon Gegenbeweise gab. Zu einer genaueren Definition als meiner: http://fanlore.org/wiki/Fanon
RodoFanon heißt einfach nur, dass etwas von vielen Leuten als Wahrheit über den Charakter angesehen wird, die nicht als Canon gegeben ist.
Aber auch nicht abgestritten wird von der Schriftstellerin. Also beleiben die Wege dem Lesern da offen - und das ist auch gut so. Sonst wären Bücher schnell langweilig und kein Stoff zum langen diskutieren/sich austauschen.
In manchen Fällen widerspricht Fanon dem Canon schon. Im Fanlore-Wiki habe ich zum Beispiel gelesen, dass im Sentinel-Fandom einige der Meinung waren dass Blair Vegetarier war, obwohl es im Canon Gegenbeweise gab. Zu einer genaueren Definition als meiner: http://fanlore.org/wiki/Fanon
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Beitrag #33, verfasst am 05.12.2008 | 21:00 Uhr
Wahlweise auch hier im Glossar zu finden. ;)
http://www.fanfiktion.de/p/hilfe_glossary/0
Canon
Das Original. Die ursprüngliche Serie, zu der man eine Fanfic schreibt.
Fanon
Gewisse Annahmen und Vermutungen, die vom Original weder bestätigt noch verleugnet, unter Fans aber allgemein als gegeben betrachtet werden.
Bekanntestes Fanon ist, dass Severus Snape der Patenonkel Draco Malfoys ist. Spätesten in Buch 6 ist dieser Zahn allerdings gezogen worden.
http://www.fanfiktion.de/p/hilfe_glossary/0
Canon
Das Original. Die ursprüngliche Serie, zu der man eine Fanfic schreibt.
Fanon
Gewisse Annahmen und Vermutungen, die vom Original weder bestätigt noch verleugnet, unter Fans aber allgemein als gegeben betrachtet werden.
Bekanntestes Fanon ist, dass Severus Snape der Patenonkel Draco Malfoys ist. Spätesten in Buch 6 ist dieser Zahn allerdings gezogen worden.
~ Denn noch bis jetzt gab's keinen Philosophen, der mit Geduld das Zahnweh konnt' ertragen. ~ (William Shakespeare: Viel Lärm um Nichts)
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Beitrag #34, verfasst am 05.12.2008 | 21:03 Uhr
Sayena
Ja, klar. Das ist dann für mich aber nicht wirklich OOC, sondern Charakterentwicklung. Ich geh auch nicht davon aus, dass sich Harry in 20 Jahren noch genauso verhält wie mit17. Und ich hab mal den Anfang einer FF gelesen, die mit dem Epilog begann - und die Charaktere haben sich die gleichen Sprüche an den Kopf geworfen wie in der Schule... Du liebe Güte, dürfen die denn nicht erwachsen werden?
Was ich gemeint habe, war aber völlig aus dem Nichts OOC von Beginn der Story an - Harry kommt als Emo aus den Ferien zurück oder schminkt sich plötzlich und trägt Frauenkleider oder ist plötzlich supergutaussehend und DAS Sexsymbol auf Hogwarts - um nur ein paar zu nennen, die mich besonders abgeschreckt haben.
Sayena
Das erste finde ich nun gar nicht so furchtbar abwegig - darüber erfährt man ja in den Büchern nu gar nichts. Und Sexualität ist im Teenageralter durchaus noch nicht festgelegt. Aber es ist nicht Canon, steht nicht im Buch, folglich Fanon. Für mich aber halt eine vertretbare Version (was nicht heißt, dass ich eine völlige Charakterwandlung zum schmusigen, süßen, lieben Dracolein akzeptieren würde <-- OOC).
Das zweite, ja, seeeehr unwahrscheinlich. Außer mit der logischen Begründung, wie du sie anführst 😋 - dann geht wirklich alles.
Sayena
Wenn ich Unverändertes haben will dann lese ich die Original-Bücher und keine FF. ☺
Auch wieder wahr. Ich mag am liebsten FFs, die DH oder zumindest den Epilog komplett ignorieren - aber die Charaktere will ich schon noch erkennen... 😄
Wenn Rowling weitere fünf Bücher über HP schreiben würde, bin ich mir sicher würden die Charaktere sich verändern(wachsen).
Ja, das stimmt. Wobei wenn sie begründet und logisch entwickelt sind, ist auch so etwas möglich und nicht gleich übertrieben. Das grillt besonders für Storys die nach den 7. Band handeln. Schließlich verändern sich Menschen, werden reifer usw. Deshalb ist es für mich keine Übertreibung, wenn die Original Charakter Eigenarten entwickeln, die vom Buch abweichen. Klar ist es dann OOC aber ich fände es ehe seltsam, wenn die Charaktere in ihrer Entwicklung stehen bleiben würden. 🤨
Ja, klar. Das ist dann für mich aber nicht wirklich OOC, sondern Charakterentwicklung. Ich geh auch nicht davon aus, dass sich Harry in 20 Jahren noch genauso verhält wie mit17. Und ich hab mal den Anfang einer FF gelesen, die mit dem Epilog begann - und die Charaktere haben sich die gleichen Sprüche an den Kopf geworfen wie in der Schule... Du liebe Güte, dürfen die denn nicht erwachsen werden?
Was ich gemeint habe, war aber völlig aus dem Nichts OOC von Beginn der Story an - Harry kommt als Emo aus den Ferien zurück oder schminkt sich plötzlich und trägt Frauenkleider oder ist plötzlich supergutaussehend und DAS Sexsymbol auf Hogwarts - um nur ein paar zu nennen, die mich besonders abgeschreckt haben.
Sayena
Natürlich gilbt es Dinge die übertrieben sind. Denn auch nach 5 weiteren Jahren wird sich nicht plötzlich ein Draco zu einem Schulen wandeln. Genauso wie ein Snape sich nicht plötzlich als einfühlsam und liebevoll entpuppt. Das ist dann eindeutig eine andere Welt als die von HP(Rowling).
Das erste finde ich nun gar nicht so furchtbar abwegig - darüber erfährt man ja in den Büchern nu gar nichts. Und Sexualität ist im Teenageralter durchaus noch nicht festgelegt. Aber es ist nicht Canon, steht nicht im Buch, folglich Fanon. Für mich aber halt eine vertretbare Version (was nicht heißt, dass ich eine völlige Charakterwandlung zum schmusigen, süßen, lieben Dracolein akzeptieren würde <-- OOC).
Das zweite, ja, seeeehr unwahrscheinlich. Außer mit der logischen Begründung, wie du sie anführst 😋 - dann geht wirklich alles.
Sayena
Wobei es vermutlich auch da logische Begründungen geben kann, wenn eine fremde Figur z.B. ins Spiel gebracht wird und im sechsten Schuljahr einiges durcheinander wirbelt. Oder wenn Snape z.B. Amortentia schluckt –da ist alles möglich. 😋
Wenn ich Unverändertes haben will dann lese ich die Original-Bücher und keine FF. ☺
Auch wieder wahr. Ich mag am liebsten FFs, die DH oder zumindest den Epilog komplett ignorieren - aber die Charaktere will ich schon noch erkennen... 😄
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Rang: Handbuchautor
Beitrag #35, verfasst am 05.12.2008 | 23:31 Uhr
Hi!
Lapislazuli67
Aber sich erfährt man es. Ich erinnere auch wenn ungern an den Epilog. Draco wäre nicht verheiratet und hätte Kinder wenn er nach den Abgang von Hogwarts Schwul geworden wäre. Also Canon. 😉
Gruß
Sayena
Lapislazuli67
Das erste finde ich nun gar nicht so furchtbar abwegig - darüber erfährt man ja in den Büchern nu gar nichts. Und Sexualität ist im Teenageralter durchaus noch nicht festgelegt. Aber es ist nicht Canon, steht nicht im Buch, folglich Fanon
Aber sich erfährt man es. Ich erinnere auch wenn ungern an den Epilog. Draco wäre nicht verheiratet und hätte Kinder wenn er nach den Abgang von Hogwarts Schwul geworden wäre. Also Canon. 😉
Gruß
Sayena
Beiträge: 1801
Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #36, verfasst am 07.12.2008 | 12:34 Uhr
@ Sayena
Ich sehe es so. Fanon ist, was der Schreiberling aus dem Canon rauszulesen meint.
Es gibt eben KEINEN Beweis, dass Snape der Pate von Draco ist. Genauso wenig wo in irgendeinem HP Buch angedeutet wird, dass Snape der beste Tränkebrauer der Welt ist.
Das sind zwar Sachen, denen nicht unbedingt wiedersprochen wurde, die nicht ganz und gar unmöglich sind. Aber im Buch steht es eben nicht...
Das ist das, wass die FF-Autoren rauslesen.
Ist okay... nur... im Buch wird es eben nicht erwähnt.
Deswegen ist es eben Fanon.
LG Sera
Ich sehe es so. Fanon ist, was der Schreiberling aus dem Canon rauszulesen meint.
Es gibt eben KEINEN Beweis, dass Snape der Pate von Draco ist. Genauso wenig wo in irgendeinem HP Buch angedeutet wird, dass Snape der beste Tränkebrauer der Welt ist.
Das sind zwar Sachen, denen nicht unbedingt wiedersprochen wurde, die nicht ganz und gar unmöglich sind. Aber im Buch steht es eben nicht...
Das ist das, wass die FF-Autoren rauslesen.
Ist okay... nur... im Buch wird es eben nicht erwähnt.
Deswegen ist es eben Fanon.
LG Sera
Beiträge: 1281
Rang: Handbuchautor
Beitrag #37, verfasst am 07.12.2008 | 16:19 Uhr
Hi!
Seraphin
Hehe...aus Englang wird Welt und dann vielleicht der Beste in der weiten Galaxie. 😋
Scherz beiseite. Ich finde schon, dass es in Buch angedeutet wird das Snape auf den Gebiet des Tränkebrauens ein Genie war. Einmal von Slughorn erwähnt, das er wie Lily eine einzigartige Begabung hatte. Zweitens hat Snape ein Lehrebuch umgeschrieben und verbessert, wie auch unzählige Tränke/Zauber erfunden. Drittens hatte sogar Dumbledore ins Snape Wissen gesetzt und ihn bei schweren Flüchen zur rate gezogen.
Ich denke das muss schon was heißen...😉
Gruß
Sayena
Seraphin
@ Sayena
Ich sehe es so. Fanon ist, was der Schreiberling aus dem Canon rauszulesen meint.
Es gibt eben KEINEN Beweis, dass Snape der Pate von Draco ist. Genauso wenig wo in irgendeinem HP Buch angedeutet wird, dass Snape der beste Tränkebrauer der Welt ist.
Das sind zwar Sachen, denen nicht unbedingt wiedersprochen wurde, die nicht ganz und gar unmöglich sind. Aber im Buch steht es eben nicht...
Das ist das, wass die FF-Autoren rauslesen.
Ist okay... nur... im Buch wird es eben nicht erwähnt.
Deswegen ist es eben Fanon.
LG Sera
Hehe...aus Englang wird Welt und dann vielleicht der Beste in der weiten Galaxie. 😋
Scherz beiseite. Ich finde schon, dass es in Buch angedeutet wird das Snape auf den Gebiet des Tränkebrauens ein Genie war. Einmal von Slughorn erwähnt, das er wie Lily eine einzigartige Begabung hatte. Zweitens hat Snape ein Lehrebuch umgeschrieben und verbessert, wie auch unzählige Tränke/Zauber erfunden. Drittens hatte sogar Dumbledore ins Snape Wissen gesetzt und ihn bei schweren Flüchen zur rate gezogen.
Ich denke das muss schon was heißen...😉
Gruß
Sayena
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Sayena
Ja, nee, klar ist der Epilog Canon 😋.
Aber es gibt Dinge, die kann ich im Fanon eher akzeptieren als andere. Snape als richtig guter Tränkebrauer mag ich z.B. total (und finde auch, dass das durchaus nicht abwegig ist von Canon her).
Draco schwul - klar, absolut Fanon. Aber - und jetzt wird es ganz ot - man kann wunderbare Stories draus machen, dass er eben heiraten und einen Erben produzieren muss, damit die Malfoys nicht aussterben, aber das eigentlich lieber nicht täte.
Und - noch viel mehr ot - es gibt nicht gerade wenige Schwule, die heiraten und Familie haben, bevor ihnen eines Tages richtig bewusst wird, dass sie eine Lüge leben - oder die sogar bewusst heiraten, obwohl sie es wissen. Und so kommt es halt, dass auch Stories mit schwulen Charakteren für mich ein Teil des Fanons sind, den ich ungefähr genauso gern mag wie Snape als genialen Tränkebrauer.
Dass Rowling sich den Epilog so nicht gedacht hat, wie ich damit umspringe, ist schon klar... 😄
Aber sich erfährt man es. Ich erinnere auch wenn ungern an den Epilog. Draco wäre nicht verheiratet und hätte Kinder wenn er nach den Abgang von Hogwarts Schwul geworden wäre. Also Canon. 😉
Ja, nee, klar ist der Epilog Canon 😋.
Aber es gibt Dinge, die kann ich im Fanon eher akzeptieren als andere. Snape als richtig guter Tränkebrauer mag ich z.B. total (und finde auch, dass das durchaus nicht abwegig ist von Canon her).
Draco schwul - klar, absolut Fanon. Aber - und jetzt wird es ganz ot - man kann wunderbare Stories draus machen, dass er eben heiraten und einen Erben produzieren muss, damit die Malfoys nicht aussterben, aber das eigentlich lieber nicht täte.
Und - noch viel mehr ot - es gibt nicht gerade wenige Schwule, die heiraten und Familie haben, bevor ihnen eines Tages richtig bewusst wird, dass sie eine Lüge leben - oder die sogar bewusst heiraten, obwohl sie es wissen. Und so kommt es halt, dass auch Stories mit schwulen Charakteren für mich ein Teil des Fanons sind, den ich ungefähr genauso gern mag wie Snape als genialen Tränkebrauer.
Dass Rowling sich den Epilog so nicht gedacht hat, wie ich damit umspringe, ist schon klar... 😄
Story-Operator
Beitrag #39, verfasst am 07.12.2008 | 20:42 Uhr
Naja, jetzt mal auch völlig OT: Nur weil etwas nicht Canon ist, ist es noch lange nicht schlecht für eine Fanfiction =)
Wenn der Fan das Canon- Universum überhaupt nicht ändern dürfte, um als guter Fanfiction- Autor zu gelten, wie viele Fanfictions gäbe es dann noch, die gut und interessant sind? Dürfte man da überhaupt noch die originalen Charaktere benützen?
Müsste man dann nicht fast ein Rowling- Flüsterer sein? Weil man schließlich nur das schreiben dürfte, das sie sich selbst dazu denken würde?
Übrigens, noch so ein Fanon- Ding:
Peter Pettigrew war "eigentlich" garkein richtiger Marauder, sondern bloß ein dämlicher Mitläufer, den keiner der restlichen drei wirklich gemocht hat.
Sirius war _Remus´_ bester Freund und nicht James´.
Wenn der Fan das Canon- Universum überhaupt nicht ändern dürfte, um als guter Fanfiction- Autor zu gelten, wie viele Fanfictions gäbe es dann noch, die gut und interessant sind? Dürfte man da überhaupt noch die originalen Charaktere benützen?
Müsste man dann nicht fast ein Rowling- Flüsterer sein? Weil man schließlich nur das schreiben dürfte, das sie sich selbst dazu denken würde?
Übrigens, noch so ein Fanon- Ding:
Peter Pettigrew war "eigentlich" garkein richtiger Marauder, sondern bloß ein dämlicher Mitläufer, den keiner der restlichen drei wirklich gemocht hat.
Sirius war _Remus´_ bester Freund und nicht James´.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Lillian9
Um was es mir ja eigentlich ging, war, dass so häufig das Fanon irgendwo "aus dem Nichts" kommt. Das kann ich nicht leiden und lese es deshalb in aller Regel nicht (was auch auf ziemlich viel Slash zutrifft).
Man kann schon Fanon einsetzen, Charakter weiter entwickeln usw. Aber ich ziehe es halt vor, wenn das auch irgendwie erklärt bzw nachvollziehbar ist - und der Rest ist dann eben Geschmackssache. Weil ich manches nicht lesen will, obwohl es gut erklärt und nachvollziehbar ist. Das heißt dann nicht, dass die Story schlecht ist. Nur, dass sie meinen Lesewünschen nicht entspricht.
Naja, jetzt mal auch völlig OT: Nur weil etwas nicht Canon ist, ist es noch lange nicht schlecht für eine Fanfiction =)
Wenn der Fan das Canon- Universum überhaupt nicht ändern dürfte, um als guter Fanfiction- Autor zu gelten, wie viele Fanfictions gäbe es dann noch, die gut und interessant sind? Dürfte man da überhaupt noch die originalen Charaktere benützen?
Um was es mir ja eigentlich ging, war, dass so häufig das Fanon irgendwo "aus dem Nichts" kommt. Das kann ich nicht leiden und lese es deshalb in aller Regel nicht (was auch auf ziemlich viel Slash zutrifft).
Man kann schon Fanon einsetzen, Charakter weiter entwickeln usw. Aber ich ziehe es halt vor, wenn das auch irgendwie erklärt bzw nachvollziehbar ist - und der Rest ist dann eben Geschmackssache. Weil ich manches nicht lesen will, obwohl es gut erklärt und nachvollziehbar ist. Das heißt dann nicht, dass die Story schlecht ist. Nur, dass sie meinen Lesewünschen nicht entspricht.
Story-Operator
Es scheint ja auch einige (vielleicht sich selbst erfüllende?) Fan- Prophezeiungen zu geben, wie z.B. das anfängliche Fanon- Snape/Lily, das am Ende ja doch noch zustande kam (naja, zumindest _einseitig_) =)
@Lapislazuli: Viele dieser Fanon- Tatsachen sind nicht wirklich leicht nachvollziehbar, stimmt :) Und dann interessieren sie jemanden, der die Romane grundsätzlich mochte, auch nicht wirklich. Das gilt selbstverständlich auch für mich.
Aber ich kann eigentlich in der Regel mit (wenn auch noch so abstrusem) Fanon ganz gut umgehen, solange die Charaktere einigermaßen so bleiben, wie JKR sie erdacht hat (also z.B. Hermine nicht zu einer dummen Sadomaso- Thekenschl*mpe bzw. Draco nicht zu einem Superhelden wird, bzw. sie nicht plötzlich auf eine ganz normale Highschool irgendwo in Amerika gehen *g*).
Nochwas zum Fanon allgemein: ich finde, dass die ganzen Filme irgendwie auch eine Art Fanon sind (zumindest das, das in ihnen anders ist, als im Buch =P So gesehen ist z.B. der über 60jährige Alan Rickman mit der zu kleinen Nase etwa Fanon *mich im Schützengraben in Deckung begeb*)
@Lapislazuli: Viele dieser Fanon- Tatsachen sind nicht wirklich leicht nachvollziehbar, stimmt :) Und dann interessieren sie jemanden, der die Romane grundsätzlich mochte, auch nicht wirklich. Das gilt selbstverständlich auch für mich.
Aber ich kann eigentlich in der Regel mit (wenn auch noch so abstrusem) Fanon ganz gut umgehen, solange die Charaktere einigermaßen so bleiben, wie JKR sie erdacht hat (also z.B. Hermine nicht zu einer dummen Sadomaso- Thekenschl*mpe bzw. Draco nicht zu einem Superhelden wird, bzw. sie nicht plötzlich auf eine ganz normale Highschool irgendwo in Amerika gehen *g*).
Nochwas zum Fanon allgemein: ich finde, dass die ganzen Filme irgendwie auch eine Art Fanon sind (zumindest das, das in ihnen anders ist, als im Buch =P So gesehen ist z.B. der über 60jährige Alan Rickman mit der zu kleinen Nase etwa Fanon *mich im Schützengraben in Deckung begeb*)
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Beitrag #42, verfasst am 07.12.2008 | 22:31 Uhr
Wenn Harry Potter der Sohn von Tom Riddle-Slytherin und Adrian whatever-Gryffindor ist, mit Vornamen plötzlich Adrian heißt, sein Vampir/Dämon/Veela-Gen um Punkt Mitternacht an seinem 16 Geburtstag durchbricht, total schüchtern, weinerlich etc. wird und er, um nicht zu sterben, Draco oder Snape ehelichen muss., er anschließend von Dumbledore entführt,wird von seinen Eltern gerettet wird und dann der Nachwuchs bei Herrn Damian Riddle-Slytherin-whatever-Gryffindor-Malfoy/Snape und Göttergatte kommt, DANN ist das ein wandelndes Clichée. (Oder mangelnder Einfallsreichtum)
Blaise Zabini wird immer/häufig als schnell und viel redend dargestellt und es wird häufig gesagt, dass er eigentlich nichts gegen die anderen Häuser hat. Und seine Mutter- verdammt, ist das jetzt Fanon oder Canon?- ist angeblich so etwas wie die schwarze Witwe der Zaubergesellschaft. Wobei man ja seit Bd. VI von Blaises Vater, dem berühmten Heiler Devon, weiß und der scheint noch recht lebendig zu sein.
Blaise Zabini wird immer/häufig als schnell und viel redend dargestellt und es wird häufig gesagt, dass er eigentlich nichts gegen die anderen Häuser hat. Und seine Mutter- verdammt, ist das jetzt Fanon oder Canon?- ist angeblich so etwas wie die schwarze Witwe der Zaubergesellschaft. Wobei man ja seit Bd. VI von Blaises Vater, dem berühmten Heiler Devon, weiß und der scheint noch recht lebendig zu sein.
italian-lullaby
Beitrag #43, verfasst am 08.12.2008 | 11:41 Uhr
Julichris
das ist tatsächlich canon! mrs zabini hat eine handvoll reicher ehemänner wundersamer weise überlebt. aber das problem, dass man manchmal gar nicht mehr weiß, ob dinge canon oder fanon sind, kenn ich auch =)
noch ein paar fanon-dinge rund um die marauders:
Sirius ist ein riesengroßer Frauenheld. Wo bitte steht das geschrieben? In Snape's worst memory steht lediglich, dass ein Mädchen ihm hoffnungsvolle Blicke zuwirft, die er nicht bemerkt, dass er eine Freundin nach der anderen hatte und sich nicht einen der Namen merken kann, findet man im keinem der sieben Bücher, trotzdem ist es genau das, was den Fanon-Sirius ausmacht. Liegt wahrscheinlich daran, dass er als außerordentlich hübsch beschrieben wird.
Noch so ein Sirius-Ding: Askaban hat ihn einen Großteil seiner Erinnerungen genommen, er ist ein psychisches Wrack, zynisch und verbittert und seit seiner Haft klaustrophobisch. Im Canon steht, dass Askaban Sirius nichts anhaben konnte, weil er unschuldig ist. Die Dementoren konnten ihm kein Glück aussaugen, weil der Gedanke, unschuldig eingesperrt zu sein kein glücklicher ist.
Und ist es eigentlich Canon, dass die Dementoren einem Erinnerungen rauben? Sie ernähren sich zwar von glücklichen Erinnerungen, aber nehmen sie die ihren Opfern wirklich WEG, so dass man Erinnerungslücken hat?
Auch was die Beziehung Remus/Sirius angeht, geht der Fanon andere Wege als der Canon. In den meisten Stories ist Remus Sirius' wahrer bester Freund, er ist es, dem er seine Gefühle offenbart und dem er vertraut. James war da mehr so ein Kumpel, mit dem man Spaß hatte, aber nichts tiefer gehendes. Hä? Zitat Sirius: "Sieh mal, dein Vater war der beste Freund, den ich je hatte." (OotP S.789)
Und auch nach Askaban ist Remus der wichtigste Mensch für Sirius, nicht Harry, auch wenn das in OotP anders gesagt wird ("Zum Beispiel die Tatsache, dass der Mensch, der Sirius am wichtigsten überhaupt gewesen ist, du warst." sagte Dumbledore leise. -> S. 975)
Blaise Zabini wird immer/häufig als schnell und viel redend dargestellt und es wird häufig gesagt, dass er eigentlich nichts gegen die anderen Häuser hat. Und seine Mutter- verdammt, ist das jetzt Fanon oder Canon?- ist angeblich so etwas wie die schwarze Witwe der Zaubergesellschaft. Wobei man ja seit Bd. VI von Blaises Vater, dem berühmten Heiler Devon, weiß und der scheint noch recht lebendig zu sein.
das ist tatsächlich canon! mrs zabini hat eine handvoll reicher ehemänner wundersamer weise überlebt. aber das problem, dass man manchmal gar nicht mehr weiß, ob dinge canon oder fanon sind, kenn ich auch =)
noch ein paar fanon-dinge rund um die marauders:
Sirius ist ein riesengroßer Frauenheld. Wo bitte steht das geschrieben? In Snape's worst memory steht lediglich, dass ein Mädchen ihm hoffnungsvolle Blicke zuwirft, die er nicht bemerkt, dass er eine Freundin nach der anderen hatte und sich nicht einen der Namen merken kann, findet man im keinem der sieben Bücher, trotzdem ist es genau das, was den Fanon-Sirius ausmacht. Liegt wahrscheinlich daran, dass er als außerordentlich hübsch beschrieben wird.
Noch so ein Sirius-Ding: Askaban hat ihn einen Großteil seiner Erinnerungen genommen, er ist ein psychisches Wrack, zynisch und verbittert und seit seiner Haft klaustrophobisch. Im Canon steht, dass Askaban Sirius nichts anhaben konnte, weil er unschuldig ist. Die Dementoren konnten ihm kein Glück aussaugen, weil der Gedanke, unschuldig eingesperrt zu sein kein glücklicher ist.
Und ist es eigentlich Canon, dass die Dementoren einem Erinnerungen rauben? Sie ernähren sich zwar von glücklichen Erinnerungen, aber nehmen sie die ihren Opfern wirklich WEG, so dass man Erinnerungslücken hat?
Auch was die Beziehung Remus/Sirius angeht, geht der Fanon andere Wege als der Canon. In den meisten Stories ist Remus Sirius' wahrer bester Freund, er ist es, dem er seine Gefühle offenbart und dem er vertraut. James war da mehr so ein Kumpel, mit dem man Spaß hatte, aber nichts tiefer gehendes. Hä? Zitat Sirius: "Sieh mal, dein Vater war der beste Freund, den ich je hatte." (OotP S.789)
Und auch nach Askaban ist Remus der wichtigste Mensch für Sirius, nicht Harry, auch wenn das in OotP anders gesagt wird ("Zum Beispiel die Tatsache, dass der Mensch, der Sirius am wichtigsten überhaupt gewesen ist, du warst." sagte Dumbledore leise. -> S. 975)
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Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #44, verfasst am 08.12.2008 | 12:27 Uhr
@ Italian
So würde ich das nicht sagen. Sirius wird schon als "mürrisch", etwas zurückgezogen und resigniert beschrieben.
Also so ganz hat Askaban ihn nicht kalt gelassen. Nichts anhaben meint wohl, dass er nicht gestorben ist.
Und es wäre auch irgendwie albern zu glauben, dass man so etwas absolut folgenlos erleben kann. Dann wäre er schon eine Sirius-Sue
LG Sera
So würde ich das nicht sagen. Sirius wird schon als "mürrisch", etwas zurückgezogen und resigniert beschrieben.
Also so ganz hat Askaban ihn nicht kalt gelassen. Nichts anhaben meint wohl, dass er nicht gestorben ist.
Und es wäre auch irgendwie albern zu glauben, dass man so etwas absolut folgenlos erleben kann. Dann wäre er schon eine Sirius-Sue
LG Sera
Beiträge: 127
Rang: Datentypist
Beitrag #45, verfasst am 09.12.2008 | 00:45 Uhr
Julichris
Wo bitte steht in den Büchern etwas von einem Devon Zabini? Also, soweit ich weiß, ist das absolut Fanon. In Harry Potter Wiki steht zumindest, dass bisher nicht bekannt ist, aus welcher Verbindung Blaise nun genau hervorgegangen ist. Also Fanon.
Blaise Zabini wird immer/häufig als schnell und viel redend dargestellt und es wird häufig gesagt, dass er eigentlich nichts gegen die anderen Häuser hat. Und seine Mutter- verdammt, ist das jetzt Fanon oder Canon?- ist angeblich so etwas wie die schwarze Witwe der Zaubergesellschaft. Wobei man ja seit Bd. VI von Blaises Vater, dem berühmten Heiler Devon, weiß und der scheint noch recht lebendig zu sein.
Wo bitte steht in den Büchern etwas von einem Devon Zabini? Also, soweit ich weiß, ist das absolut Fanon. In Harry Potter Wiki steht zumindest, dass bisher nicht bekannt ist, aus welcher Verbindung Blaise nun genau hervorgegangen ist. Also Fanon.
italian-lullaby
Beitrag #46, verfasst am 10.12.2008 | 20:44 Uhr
Seraphin
Ich finde, der Sirius, der uns im Feuerkelch präsentiert wird, wirkt erstaunlich fit (vom Kopf her gesehen) dafür, dass er 12 Jahre in Gesellschaft der Dementoren verbracht hat. Er macht auf mich einen vernünftigen, intelligenten und durch Lebensweisheit erfahrenen Eindruck - was ich tatsächlich etwas... naja... unrealistisch finde. So wie JK die Dementoren beschreibt, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass jemand 12 Jahre mit denen in einem Raum aushält, ohne durchzudrehen, egal wie unschuldig man ist. Für meinen Geschmack überlebt er die Askabanzeit wirklich zu folgenlos!
Nicht verwechseln darf man diesen Sirius mit dem, den wir im Orden des Phönix kennen lernen. Dort begegnen wir ja einem launischen, verbitterten, Alkohol neigenden und frustrierten Mann - allerdings hat das dann ja nichts mehr mit Askaban zu tun, sondern damit, dass er in dem Haus seiner Eltern eingesperrt ist, den Orden nicht wirklich unterstützen und Harry nicht helfen kann.
Insgesamt gefällt mir der gebrochene Fanon-Sirius um einiges besser, weil Askaban in seiner Biographie eine weit größere Rolle spielt, als in der des Canon-Sirius. Er ist viel autenthischer, zumindest wenn er richtig gelingt. Bestes Beispiel ist hier für ist wohl die geniale textehexe (auch in diesem Archiv zu finden), die sowohl den Fanon-Sirius, als auch den Fanon-Remus in der deutschen Fanfiction maßgeblich geprägt hat, zumindest lese ich ihre Note auch aus tausenden Stories heraus, die nicht ihrer Feder entpringen ;)
So würde ich das nicht sagen. Sirius wird schon als "mürrisch", etwas zurückgezogen und resigniert beschrieben.
Also so ganz hat Askaban ihn nicht kalt gelassen. Nichts anhaben meint wohl, dass er nicht gestorben ist.
Und es wäre auch irgendwie albern zu glauben, dass man so etwas absolut folgenlos erleben kann. Dann wäre er schon eine Sirius-Sue
Ich finde, der Sirius, der uns im Feuerkelch präsentiert wird, wirkt erstaunlich fit (vom Kopf her gesehen) dafür, dass er 12 Jahre in Gesellschaft der Dementoren verbracht hat. Er macht auf mich einen vernünftigen, intelligenten und durch Lebensweisheit erfahrenen Eindruck - was ich tatsächlich etwas... naja... unrealistisch finde. So wie JK die Dementoren beschreibt, kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass jemand 12 Jahre mit denen in einem Raum aushält, ohne durchzudrehen, egal wie unschuldig man ist. Für meinen Geschmack überlebt er die Askabanzeit wirklich zu folgenlos!
Nicht verwechseln darf man diesen Sirius mit dem, den wir im Orden des Phönix kennen lernen. Dort begegnen wir ja einem launischen, verbitterten, Alkohol neigenden und frustrierten Mann - allerdings hat das dann ja nichts mehr mit Askaban zu tun, sondern damit, dass er in dem Haus seiner Eltern eingesperrt ist, den Orden nicht wirklich unterstützen und Harry nicht helfen kann.
Insgesamt gefällt mir der gebrochene Fanon-Sirius um einiges besser, weil Askaban in seiner Biographie eine weit größere Rolle spielt, als in der des Canon-Sirius. Er ist viel autenthischer, zumindest wenn er richtig gelingt. Bestes Beispiel ist hier für ist wohl die geniale textehexe (auch in diesem Archiv zu finden), die sowohl den Fanon-Sirius, als auch den Fanon-Remus in der deutschen Fanfiction maßgeblich geprägt hat, zumindest lese ich ihre Note auch aus tausenden Stories heraus, die nicht ihrer Feder entpringen ;)
Beiträge: 37
Rang: Buchstabierer
Beitrag #47, verfasst am 10.12.2008 | 20:56 Uhr
Eine kurze Anmerkung zu Sirius - und dessen überraschend gutem Geisteszustand: In Band drei taucht eine Stelle auf, wo Sirius dieses Mysterium selbst aufklärt: Er ist ein Animagus und einem Hund konnten die Dementoren nichts anhaben, weil ein Hund (selbst ein verwandelter) einfachere Gefühle und Gedanken ausströmt, eine andere "Signatur" hat, die den Dementoren wohl nicht schmackhaft genug ist. Also hat er sich immer verwandelt, wenn ihm die Dementoren zu nahe kamen ^^.
Bellatrix, die aus derselben Familie stammt, hatte spätestens nach Askaban einen mächtigen Dachschaden. Oder es lag am Inzest in den ganzen Reinblüterfamilien *hust* (nur mal meine Vermutung *g*). Also sieht man wohl, was Askaban anrichten kann.
Bellatrix, die aus derselben Familie stammt, hatte spätestens nach Askaban einen mächtigen Dachschaden. Oder es lag am Inzest in den ganzen Reinblüterfamilien *hust* (nur mal meine Vermutung *g*). Also sieht man wohl, was Askaban anrichten kann.
italian-lullaby
Beitrag #48, verfasst am 10.12.2008 | 21:44 Uhr
@BlackPriestess: Danke für den Hinweis! Konnte ich mich gar nicht mehr dran erinnern =). Ich dachte, Sirius' guter Zustand wäre nur mit seiner Unschuld erklärt worden - aber das mit dem Hund klingt viel plausibler!
Und letzten Endes ist es ja auch so, dass ein bekloppter Sirius in der Geschichte nicht funktioniert hätte, schließlich hat er als Vaterfigur für Harry fungiert.
Bei Bellatrix glaub ich, Askaban war nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Mir kam sie auch in er Denkariumsszene im Feuerkelch schon reichlich verrückt vor =)
Und letzten Endes ist es ja auch so, dass ein bekloppter Sirius in der Geschichte nicht funktioniert hätte, schließlich hat er als Vaterfigur für Harry fungiert.
Bei Bellatrix glaub ich, Askaban war nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Mir kam sie auch in er Denkariumsszene im Feuerkelch schon reichlich verrückt vor =)
Beiträge: 22259
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Beitrag #49, verfasst am 31.01.2009 | 21:27 Uhr
Was ich absolut nicht lesen kann und es ebenfalls häufig in Slash-FFs gibt:
- Voldemort ist der eigentlich Gute und Dumbledore der Böse. Außerdem ist Voldemort in Wirklichkeit Harrys leiblicher Vater und lässt ihn von Lucius Malfoy oder Severus Snape aus dem Haus der Dursleys retten, die ihn regelmäßig fürchterlich prügelten oder sogar vergewaltigt haben.
- Eine andere Voldemort-ist-der-Gute-Variante: Er ist nicht Harrys Vater, aber er lässt auch hier Harry aus dem Haus der Dursleys retten, weil er das Elend des armen Harry nicht mehr mit ansehen kann. Meistens wird er zu den Malfoys gebracht und erfährt dort, dass der böse Dumbledore ihn all die Jahre nicht nur benutzt hat, sondern auch genau darüber Bescheid weiß, was Harry bei den Dursleys erdulden muss - und dass es ihm völlig egal ist.
In beiden Fällen bekommt Harry eine abenteuerliche Geschichte zu hören, deren Ende so aussieht, dass seine komplette Welt total auf den Kopf gestellt ist. Ron und Hermine sind gar nicht seine Freunde, sondern sollten ihn im Auftrag von Dumbledore nur aushorchen und in Sicherheit wiegen. Im Gegenzug sind die bösen Slytherins gar nicht böse, sondern ihm in Wirklichkeit wohl gesonnen. Schwarz ist also eigentlich Weiß und Weiß ist schwarz und bei Variante zwei wird aus Harry und Voldemort letztlich ein Paar.
Was man ebenfalls öfter findet und mich mindestens genauso nervt:
- Harry und/oder Draco sind Vampire, Veelas, Dämonen, Elben oder was auch immer, und/oder stammen direkt von Godric Gryffindor oder Salazar Slytherin ab.
- Harry wechselt die Seite und wird nach Voldemorts Tod (nicht selten durch Dumbledore verschuldet) neuer dunkler Lord.
- Voldemort ist der eigentlich Gute und Dumbledore der Böse. Außerdem ist Voldemort in Wirklichkeit Harrys leiblicher Vater und lässt ihn von Lucius Malfoy oder Severus Snape aus dem Haus der Dursleys retten, die ihn regelmäßig fürchterlich prügelten oder sogar vergewaltigt haben.
- Eine andere Voldemort-ist-der-Gute-Variante: Er ist nicht Harrys Vater, aber er lässt auch hier Harry aus dem Haus der Dursleys retten, weil er das Elend des armen Harry nicht mehr mit ansehen kann. Meistens wird er zu den Malfoys gebracht und erfährt dort, dass der böse Dumbledore ihn all die Jahre nicht nur benutzt hat, sondern auch genau darüber Bescheid weiß, was Harry bei den Dursleys erdulden muss - und dass es ihm völlig egal ist.
In beiden Fällen bekommt Harry eine abenteuerliche Geschichte zu hören, deren Ende so aussieht, dass seine komplette Welt total auf den Kopf gestellt ist. Ron und Hermine sind gar nicht seine Freunde, sondern sollten ihn im Auftrag von Dumbledore nur aushorchen und in Sicherheit wiegen. Im Gegenzug sind die bösen Slytherins gar nicht böse, sondern ihm in Wirklichkeit wohl gesonnen. Schwarz ist also eigentlich Weiß und Weiß ist schwarz und bei Variante zwei wird aus Harry und Voldemort letztlich ein Paar.
Was man ebenfalls öfter findet und mich mindestens genauso nervt:
- Harry und/oder Draco sind Vampire, Veelas, Dämonen, Elben oder was auch immer, und/oder stammen direkt von Godric Gryffindor oder Salazar Slytherin ab.
- Harry wechselt die Seite und wird nach Voldemorts Tod (nicht selten durch Dumbledore verschuldet) neuer dunkler Lord.
Nur aus dem Schweigen ward das Wort,
Nur aus dem Dunkel ward das Licht,
Nur aus dem Tod ward das Leben:
Hell ist der Flug des Falken,
In der Weite des Himmels.
- Die Erschaffung von Éa -
Nur aus dem Dunkel ward das Licht,
Nur aus dem Tod ward das Leben:
Hell ist der Flug des Falken,
In der Weite des Himmels.
- Die Erschaffung von Éa -
Beiträge: 27
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #50, verfasst am 31.01.2009 | 22:02 Uhr
Witchcraft
Ich bin zwar großer Fan von Harry x Tom / Voldermort FFs aber du hast recht es ist ganz schgön sinnlos und geht auch mir auf die Nerven obwohl ich noch NIE eine FF gelesen hab in der Harry neuer Lord wird...
also es gibt aber noch eine Sache die ich in dieser Beziehung hinzufügen kann nämlich so gut und schön es auch ist:
die Seelenpatner
Harry und Voldemort treffen sich irgendwie plötzlich geschieht etwas seltsames und Voldemort (der es natürlich weiß) erklärt das sie Seelenpatner sind, beide können dann auf ein mal die Gedanken des anderen Lesen oder sich thelepathisch verständigen und sie heiraten am Ende und Dumbledore wird (weil er natürlich immer manipuliert hat und böse ist) besiegt und alle sind glücklich weil Voldemort keine seiner Taten wirklich getan hat sonder Dumbledore alles immer zur inzeniert hat um es so aussehen zu lassen als wäre Voldi der Böse....
ich hasse das Leute... wir brauchen neue Ideen!"!!
Was ich absolut nicht lesen kann und es ebenfalls häufig in Slash-FFs gibt:
- Voldemort ist der eigentlich Gute und Dumbledore der Böse. Außerdem ist Voldemort in Wirklichkeit Harrys leiblicher Vater und lässt ihn von Lucius Malfoy oder Severus Snape aus dem Haus der Dursleys retten, die ihn regelmäßig fürchterlich prügelten oder sogar vergewaltigt haben.
- Eine andere Voldemort-ist-der-Gute-Variante: Er ist nicht Harrys Vater, aber er lässt auch hier Harry aus dem Haus der Dursleys retten, weil er das Elend des armen Harry nicht mehr mit ansehen kann. Meistens wird er zu den Malfoys gebracht und erfährt dort, dass der böse Dumbledore ihn all die Jahre nicht nur benutzt hat, sondern auch genau darüber Bescheid weiß, was Harry bei den Dursleys erdulden muss - und dass es ihm völlig egal ist.
In beiden Fällen bekommt Harry eine abenteuerliche Geschichte zu hören, deren Ende so aussieht, dass seine komplette Welt total auf den Kopf gestellt ist. Ron und Hermine sind gar nicht seine Freunde, sondern sollten ihn im Auftrag von Dumbledore nur aushorchen und in Sicherheit wiegen. Im Gegenzug sind die bösen Slytherins gar nicht böse, sondern ihm in Wirklichkeit wohl gesonnen. Schwarz ist also eigentlich Weiß und Weiß ist schwarz und bei Variante zwei wird aus Harry und Voldemort letztlich ein Paar.
Was man ebenfalls öfter findet und mich mindestens genauso nervt:
- Harry und/oder Draco sind Vampire, Veelas, Dämonen, Elben oder was auch immer, und/oder stammen direkt von Godric Gryffindor oder Salazar Slytherin ab.
- Harry wechselt die Seite und wird nach Voldemorts Tod (nicht selten durch Dumbledore verschuldet) neuer dunkler Lord.
Ich bin zwar großer Fan von Harry x Tom / Voldermort FFs aber du hast recht es ist ganz schgön sinnlos und geht auch mir auf die Nerven obwohl ich noch NIE eine FF gelesen hab in der Harry neuer Lord wird...
also es gibt aber noch eine Sache die ich in dieser Beziehung hinzufügen kann nämlich so gut und schön es auch ist:
die Seelenpatner
Harry und Voldemort treffen sich irgendwie plötzlich geschieht etwas seltsames und Voldemort (der es natürlich weiß) erklärt das sie Seelenpatner sind, beide können dann auf ein mal die Gedanken des anderen Lesen oder sich thelepathisch verständigen und sie heiraten am Ende und Dumbledore wird (weil er natürlich immer manipuliert hat und böse ist) besiegt und alle sind glücklich weil Voldemort keine seiner Taten wirklich getan hat sonder Dumbledore alles immer zur inzeniert hat um es so aussehen zu lassen als wäre Voldi der Böse....
ich hasse das Leute... wir brauchen neue Ideen!"!!