Professor Hawass erwähnte sogar in einer Doku, dass viele Dokumente aus der Bibliothek damals verloren gingen und er ist der Top Archäologe in Ägypten!
NamYensa
Severin Sesachar
Dass man wichtige Schriften besser kopiert, wussten nämlich auch schon die Römer. ;)Als Nächstes dürfen wir dann hier wohl den Einwand lesen, dass Kopien gar nicht möglich waren, weil es im alten Rom doch noch gar keine Scanner, Drucker und Copyshops gab. 😆
Aber die Römer Scannus, Druckus und Kopierus 😁
@Toreador: Niemand hat bestritten, dass damals viel verloren ging. Niemand bestreitet, dass man nicht alles wissen kann. Aber, was jeder kann, ist es, zu lesen und zu recherchieren. Deine Aussagen implizieren teilweise gegenteiliges bis hin zu Beleidigungen. Nicht nur Studierte können Wissen anhäufen. Ich studiere, nebenbei bemerkt, allerdings eine völlig andere Fachrichtung als Geschichte. Das, was ich über die Römer weiß, ist nichts im Vergleich zu einer Freundin, die "nur"* eine Ausbildung gemacht hat.
Du hast ganz offensichtlich Interesse an dem Teil der Historie. Dann kümmer dich selbst drum, was darüber zu lernen. Wir sind nicht deine Suchmaschine. Und das gilt nicht nur für diesen Thread, sondern für alle Nachhilfe-Threads. Wenn du bei etwas verwirrt bist, gib die Quelle mit an. Stell deine Fragen mit Zitaten. Mach einfach deutlich, dass du in der Tat weiter recherchierst als die Google-Suchergebnis-Vorschauen.
*ganz fieses Wort, daher in Gänsefüßchen. Wer begonnen hat, es "nur eine Ausbildung" zu nennen, sollte... Führt vom Thema weg, ist jedenfalls eine völlig mistige Aussage
„Es ist besser, für sich selbst zu schreiben und kein Publikum zu haben, als für Publikum zu schreiben und kein Selbst zu haben.“ (Cyril Connolly)
Erinnerst Du Dich noch an unbedeutende Ereignisse aus Deiner frühesten Kindheit? Vielleicht Dein erstes aufgeschlagenes Knie? ... merkste was?
Und jetzt geh mal übern Bahnhof und schau, was da so an den Wänden gekritzelt steht. Graffitti? Das ist nix Neues, das gab's auch schon im alten Rom und überall wo die einfachen Leute schreiben gelernt haben. Und woanders gibts Bilder an den Wänden seit Menschengedenken.
DAS sind wahre Fundgruben für die Historiker (und interessierte Autoren).
Toreador
Was ich meinte mit Wir können nicht alles wissen war, dass von normalen Bürgern nicht jede Geschichte notiert werden konnte, dass es bestimmt auch Ereignisse unter Plebejern oder Patriziern gab, die niemand aufschrieb, weil sie eher unwichtig waren usw.
Professor Hawass erwähnte sogar in einer Doku, dass viele Dokumente aus der Bibliothek damals verloren gingen und er ist der Top Archäologe in Ägypten!
Toreador
Super, das ist so interessant, aber oh mein Gott und ich habe mir als Kind, als meine Eltern noch lebten, igitt mega viel Maggi in die Suppe geleert, Maggi kommt dem Garum sehr gleich, Pfui Teufel.
Warum ist Maggi so eklig für dich? Weil es fermentiert ist?
Just because you can't imagine something doesn't mean it is not real.
"Any intelligent fool can make things bigger, more complex and more violent. It takes a touch of genius, and a lot of courage, to move in the opposite direction."
Albert Einstein
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
Toreador
Nein, weil wir in der Schule in Physik mal erfuhren, dass da auch irgendwas mit gepressten Tierknochen drin sein soll, zumindest wurde uns das so von Lehrerseite gesagt.
Zum Glück leben wir in einer Zeit, in der wir Aussagen jederzeit mittels Internet überprüfen können. Ein Blick auf die Maggi-Flasche reicht auch, da alle Inhaltsstoffe auf Nahrungsmitteln deklariert werden müssen (zumindest in D).
Und es ist ein gutes Beispiel dafür, dass man stets hinterfragen sollte, von wem eine Aussage getätigt wurde und was derjenige von einer Lüge hätte. In diesem Fall wohl, dass die Schüler begreifen, dass man alles hinterfragen sollte, was man hört. Nicht jeder, der sich als Experte ausgibt, ist auch einer.
Just because you can't imagine something doesn't mean it is not real.
"Any intelligent fool can make things bigger, more complex and more violent. It takes a touch of genius, and a lot of courage, to move in the opposite direction."
Albert Einstein
Toreador
Nein, weil wir in der Schule in Physik mal erfuhren, dass da auch irgendwas mit gepressten Tierknochen drin sein soll, zumindest wurde uns das so von Lehrerseite gesagt.
Ich schließ mich da mal den anderen an: wenn das wirklich nen Lehrer erzählt haben sollte, wollte er euch wohl tatsächlich das Hinterfragen beibringen. ^^
Ich hab jedenfalls noch nie gehört, dass in Maggi Gelatine o.ä. enthalten wäre.
Wobei Physik/Chemie-Lehrer wohl auch gern mal merkwürdige Beispiele bringen. ^^ Uns wurde erzählt, Kaugummi bestünde aus alten Autoreifen. War natürlich auch nicht komplett wörtlich gemeint, beides hat aber halt die gleiche Basis.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
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Don Quichotte de la Mancha
"Klugscheißen, der Weg zur dunklen Seite der Macht er ist."
frei nach Yoda
Pronouns; she/her | sie/ihr
Welche Höflichkeitsformen (Anrede, Verhalten...) gab es in den Amerikanischen Südstaaten ca. Mitte des 19. Jahrhunderts? Konkret geht es darum, dass ein Kind einem Arzt begegnen soll, den es kennt. Das Kind ist aus einer Pflanzerfamilie, also schon eher "gehoben", und ca. sieben Jahre alt.
Bin für jeden Tipp dankbar!
Severin Sesachar
Ich würde spontan zu "Sir" oder "Doktor, Sir" tendieren. Letzteres hört und liest man oft bei Südstaatengeschichten wie Tom Sawyer und Huckleberry Finn.
Ah, danke! Und dann vielleicht mit Knicks oder so, oder ist das zu viel?^^
Würde der Doktor das Kind umgekehrt einfach mit Vorname ansprechen?
Sindarina
Severin Sesachar
Ich würde spontan zu "Sir" oder "Doktor, Sir" tendieren. Letzteres hört und liest man oft bei Südstaatengeschichten wie Tom Sawyer und Huckleberry Finn.Ah, danke! Und dann vielleicht mit Knicks oder so, oder ist das zu viel?^^
Wenn es ein Mädchen ist, wäre es vorstellbar.
Würde der Doktor das Kind umgekehrt einfach mit Vorname ansprechen?
So kenne ich es mehrheitlich.
Wenn der Arzt nicht so angesehen ist oder in einem Abhängigkeitsverhältnis zur Familie des Kindes steht, könnte es förmlicher ausfallen.
Severin Sesachar
Sindarina
Severin Sesachar
Ich würde spontan zu "Sir" oder "Doktor, Sir" tendieren. Letzteres hört und liest man oft bei Südstaatengeschichten wie Tom Sawyer und Huckleberry Finn.Ah, danke! Und dann vielleicht mit Knicks oder so, oder ist das zu viel?^^
Wenn es ein Mädchen ist, wäre es vorstellbar.Würde der Doktor das Kind umgekehrt einfach mit Vorname ansprechen?
So kenne ich es mehrheitlich.
Wenn der Arzt nicht so angesehen ist oder in einem Abhängigkeitsverhältnis zur Familie des Kindes steht, könnte es förmlicher ausfallen.
Okay, danke! Dann wird es eventuell eine Verbeugung, da Junge.
Und bei "meinem" Arzt läuft es also eher auf Vorname hinaus.
Hallo!
Ich habe momentan eine gewisse Begeisterung für das Genre Alternative Geschichte (also diese Gedankenexperimente, in denen irgendeine historische Sache ganz anders lief als in der Realität, und wie die Welt dann geworden sein könnte). Nun ist mir kürzlich mal wieder ein Plotbunny entlanggehoppelt, das in so einem Setting spielen würde.
Anders gewesen als in unserer Welt, ist, dass Napoleon nicht besiegt wurde. Im 21. Jahrhundert ist seine Dynastie nach wie vor in Frankreich an der Macht, Frankreich regiert fast ganz Europa mehr oder weniger und hat außerdem seine Kolonien noch und es ist ein ziemlich quasi-faschistisches Loch geworden.
Denkt ihr, das hätte so werden können, wenn Napoleon nicht entthront worden wäre? Ich denke nämlich auch, dass der exakte Point of Divergence die Geschichte variieren müsste. Gäbe da ja einige Möglichkeiten:
- Napoleon ist nicht so blöd gewesen, 1812 Russland wegen des Bruchs der Kontinentalsperre anzugreifen.
- Napoleon gewann die Völkerschlacht.
- Napoleon gewann in Waterloo.
- Nach Waterloo entschied man sich statt Exil für Napoleon für eine Hinrichtung. Er wurde zwar hingerichtet, aber das führte leider zu seinem Sohn auf dem französischen Kaiserthron, da die Bonapartisten dadurch gestärkt wurden.
Was denkt ihr, was diese vier möglichen Alternativverläufe für das Setting bedeuten würden? Und vor allem, was denkt ihr, bei welchem die Dynastie am ehesten noch da wäre? Ich denke, beim ersten. Der letzte müsste ein ziemlich fragiles Land erschaffen haben, vor allem, wenn man bedenkt, dass in diesem ein kleiner Junge französischer Kaiser geworden wäre.
Anoka-chan
Franz Kafka
Anoka-chan
Hallo!
- Napoleon gewann in Waterloo.
Ich habe momentan eine gewisse Begeisterung für das Genre Alternative Geschichte
[...]- Nach Waterloo entschied man sich statt Exil für Napoleon für eine Hinrichtung. Er wurde zwar hingerichtet, aber das führte leider zu seinem Sohn auf dem französischen Kaiserthron, da die Bonapartisten dadurch gestärkt wurden.
[...]
Anoka-chan
Das stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor. Selbst wenn Napoleon bei Waterloo gewonnen hätte, waren seine Chancen, an der Macht zu bleiben, extrem gering. Dazu war die Panik im Rest von Europa viel zu groß.
Aber wie sollte nach einer Hinrichtung Napoleons ein Bonaparte auf den Thron gekommen sein? Was ist denn mit Ludwig XVIII. und Karl X. passiert? Zu früh darf Napoleon II. nicht an die Macht kommen, sonst wäre die Furcht der Heiligen Allianz viel zu groß gewesen und sie hätte einfach wieder interveniert. Mit Alexander I. in Russland (bis 1825) und Wellington in der britischen Regierung (mindestens bis 1830, danach war er als Oberkommandierender immer noch einflussreich) ist für mich jedenfalls nicht vorstellbar, dass die Franzosen das hätten machen können. Und 1830 ist ja ganz real Karl X. abgesetzt worden und es kam trotzdem kein Bonaparte auf den Thron.
„YES, WE’RE ALL DIFFERENT!“
„I’m not…“
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Monty Python’s Life of Brian
Leider hat nicht jeder Geschenkpapier.
Müssen Geschenke denn eingewickelt sein?
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Wenn sich jeder so gesittet benähme, wie er es von anderen verlangt, wär es schon viel angenehmer auf dieser Welt.
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Stellt euch vor, da wär ein provozierender Post und keiner läse ihn ...