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Beitrag #26, verfasst am 31.07.2012 | 20:49 Uhr
Die Emotionalität liegt bei mir immer vor dem eigentlichen Schreiben, wenn ich mir alles ausdenke.
Da kann es schon mal passieren, dass man mich irgendwo unterwegs plötzlich scheinbar unmotiviert grinsen oder anderweitig das Gesicht verziehen sieht. Im Vorrfeld reagiere ich diese Emotionen sozusagen ab, manchmal probiere ich auch aus, wie lange ein Gespräch dauert, indem ich das sozusagen ins Unreine vor mich hin spreche. ( Meine Katze gibt dann immer ihren "Kommentar" dazu...)
Während des Schreibens wären zu viele Emotionen auch eher hinderlich, da muss man auf so viele andere Dinge achten.
Da kann es schon mal passieren, dass man mich irgendwo unterwegs plötzlich scheinbar unmotiviert grinsen oder anderweitig das Gesicht verziehen sieht. Im Vorrfeld reagiere ich diese Emotionen sozusagen ab, manchmal probiere ich auch aus, wie lange ein Gespräch dauert, indem ich das sozusagen ins Unreine vor mich hin spreche. ( Meine Katze gibt dann immer ihren "Kommentar" dazu...)
Während des Schreibens wären zu viele Emotionen auch eher hinderlich, da muss man auf so viele andere Dinge achten.
"Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen" Salvor Hardin aus Isaak Asimovs "Foundation"
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Beitrag #27, verfasst am 31.07.2012 | 22:29 Uhr
Hm... welche Gefühle?
Wut, Verzweiflung oder einfach nur genervt. Zumindest anfangs, wenn mir noch nicht wirklich was einfallen mag bzw. ich es einfach nicht auf die Reihe kriege, meine Idee auch umzusetzen bzw. ihr Ausdruck zu verleihen.
Wenn ich dann aber mal einen Anfang gefunden habe und es erstmal richtig läuft, dann ist es fast schon wie Besessenheit.
Dann blende ich einfach alles um mich herum aus und schreibe vor mich hin. Emotionslos und ohne jegliches Zeitgefühl.
Wut, Verzweiflung oder einfach nur genervt. Zumindest anfangs, wenn mir noch nicht wirklich was einfallen mag bzw. ich es einfach nicht auf die Reihe kriege, meine Idee auch umzusetzen bzw. ihr Ausdruck zu verleihen.
Wenn ich dann aber mal einen Anfang gefunden habe und es erstmal richtig läuft, dann ist es fast schon wie Besessenheit.
Dann blende ich einfach alles um mich herum aus und schreibe vor mich hin. Emotionslos und ohne jegliches Zeitgefühl.
A rose is a rose but a scar lasts forever.
"Das letzte mal hattest du Angst."
"Naja, da hatte ich auch ne Waffe an der Schläfe."
"Das war lustig."
#815
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Beitrag #28, verfasst am 01.08.2012 | 08:25 Uhr
Die Gefühle, die ich während des Schreibens habe sind bei Weitem intensiver als die, wenn ich eine mir unbekannte Geschichte lese. Ich tauche komplett in diese von mir erschaffene Welt ein, leide mit den Charakteren und bin sozusagen der Prota. Oftmals horche ich in mich hinein und frage mich, wie man auf Situation XY nun reagieren könnte. Ich heule bei besonders traurigen Szenen, ich lache mich manchmal halb schlapp über lustige Sprüche.
Im Grunde glaube ich fast schon, dass meine Geschichten in jemand anderem nicht so intensive Gefühle auslösen können wie in mir selbst. Denn ich habe die Handlung sozusagen 'erlebt'. Die Leser sind eher Zuschauer, jedenfalls ergeht es mir beim Lesen häufig so. Der Autor ist einfach näher dran, weil die Welt in seinem Kopf entstanden ist.
Im Grunde glaube ich fast schon, dass meine Geschichten in jemand anderem nicht so intensive Gefühle auslösen können wie in mir selbst. Denn ich habe die Handlung sozusagen 'erlebt'. Die Leser sind eher Zuschauer, jedenfalls ergeht es mir beim Lesen häufig so. Der Autor ist einfach näher dran, weil die Welt in seinem Kopf entstanden ist.
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Beitrag #29, verfasst am 01.08.2012 | 16:53 Uhr
Beim Schreiben blende ich eigentlich meine komplette Umwelt aus. Da kann es dann passieren, dass ich Leute im Zug fünf Minuten lang anstarre, weil sie gerad so schön in meiner Blickrichtung sitzen, und mir das erst später bewusst wird, oder dass ich plötzlich irre auflach oder losheul. Sehr schön war auch die Situation, als ich eine ganz bestimmte Szene, auf die ich mich schon lange gefreut hatte, endlich fertig hatte: Ich les sie nochmal durch, bin richtig zufrieden damit, lehne mich zurück (hab glaube ich noch ein triumphierendes "JA!" von mir gegeben) und die Reaktion meines Umfelds ist: "Ja? Welche Verbklasse ist das jetzt?" 😳
Ich spiele auch Szenen beim Schreiben nach (Zitat: "Mit wem zum Teufel redest du da?!" - "Mit meinem Charakter...") bzw. schreibe Szenen, wenn ich gerade in der gleichen Stimmung bin wie die Charaktere, egal, ob positiv oder negativ. Dann werden die Gefühle meiner Meinung nach am besten rübergebracht.
Ob betrunkener Autor + betrunkene Figuren jetzt so eine gute Kombination ist... Darum geht es hier ja nicht...
Ich spiele auch Szenen beim Schreiben nach (Zitat: "Mit wem zum Teufel redest du da?!" - "Mit meinem Charakter...") bzw. schreibe Szenen, wenn ich gerade in der gleichen Stimmung bin wie die Charaktere, egal, ob positiv oder negativ. Dann werden die Gefühle meiner Meinung nach am besten rübergebracht.
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Beitrag #30, verfasst am 01.08.2012 | 18:57 Uhr
Bei mir ist es ähnlich wie bei Phantasmagoria.
Wenn ich schreibe, bin ich komplett in meiner Welt, dann seh ich die Story vor meinem geistigen Auge als Kinofilm ablaufen. Es lässt sich bei mir am Besten an der Mimik und Gestik ablesen, wie tief ich in der Story drin bin und ja, hin und wieder kommt es auch vor, dass ich mit meinem Charakter rede ála "Gott, du bist so ein Idiot. Wie kann man das nur machen." (obwohl ich diejenige bin, die ihm oder ihr das antut). ^^
Natürlich ist Schreiben auch Arbeit und manchmal gibt es Passagen, wo ich mehr auf die Fakten achte, nicht desto Trotz macht es mir Spass und ich genieße es jedes Mal aufs Neue in meine Welt abzutauchen.
Wenn ich schreibe, bin ich komplett in meiner Welt, dann seh ich die Story vor meinem geistigen Auge als Kinofilm ablaufen. Es lässt sich bei mir am Besten an der Mimik und Gestik ablesen, wie tief ich in der Story drin bin und ja, hin und wieder kommt es auch vor, dass ich mit meinem Charakter rede ála "Gott, du bist so ein Idiot. Wie kann man das nur machen." (obwohl ich diejenige bin, die ihm oder ihr das antut). ^^
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Beitrag #31, verfasst am 01.08.2012 | 19:03 Uhr
Wenn ich schreibe, fühle ich mich frei.
Das klingt jetzt nach dem ganzen " ich bin total emotionslos" von den anderen vielleicht seltsam, aber das schreiben bei mir seit Jahren zu einer Art sucht geworden, wenn ich nicht schreiben kann jucken mir spätestens nach ein paar tagen die Finger..
Egal, wie es mir geht, ich "schreibe mir alles von der Seele" ^^
Aber als ich das mal meinem Freund erzählt habe, hat er mich nur verdutzt angeguckt und meinte dann nur: " Und da sagen die Leute ICH wäre ein Freak" :D :D
Das klingt jetzt nach dem ganzen " ich bin total emotionslos" von den anderen vielleicht seltsam, aber das schreiben bei mir seit Jahren zu einer Art sucht geworden, wenn ich nicht schreiben kann jucken mir spätestens nach ein paar tagen die Finger..
Egal, wie es mir geht, ich "schreibe mir alles von der Seele" ^^
Aber als ich das mal meinem Freund erzählt habe, hat er mich nur verdutzt angeguckt und meinte dann nur: " Und da sagen die Leute ICH wäre ein Freak" :D :D
"Was unterscheidet denn den Helden von dem Mörder?"
"Die Anzahl der Erschlagenen. Wer wenige totschlägt, ist ein Mörder, wer viele totschlägt, ist ein Held."
~Grabbes "Herzog Theodor v. Gothland"~
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DreamerInHeaven
Also, ich gehe jetzt nicht so weit wie Phantasmagoria, dass ich Szenen nachspiele. Und bisher hab ich es auch immer hingekriegt, irgendwo hin zu schauen, wo keiner sitzt... *g* 😁
Aber die Sache mit dem Film, der vor dem inneren Auge abläuft, kann ich sehr gut nachvollziehen. Bin immer erstaunt, wie ich wie im Rausch eine Seite nach der nächsten vollschreibe, auf die Uhr schaue und feststellen muss, dass schon wieder der halbe Samstag vorüber ist.😒
Was die Emotionen angeht... Bisher war es so, dass mich meine Erzählungen nach einer gewissen Anlaufzeit in die Stimmung versetzen, die für die Szene erforderlich ist, also Freude, Trauer, Wut oder andere Emotionen. Eben gerade hab ich die letzte Szene meiner Protagonistin geschrieben... Die letzten Worte vor ihrem Tod haben mich fast zum Heulen gebracht... Bin ich jetzt ein Weichei? 😕🤨😄
Wenn ich schreibe, fühle ich mich frei.
Das klingt jetzt nach dem ganzen " ich bin total emotionslos" von den anderen vielleicht seltsam, aber das schreiben bei mir seit Jahren zu einer Art sucht geworden, wenn ich nicht schreiben kann jucken mir spätestens nach ein paar tagen die Finger..
Egal, wie es mir geht, ich "schreibe mir alles von der Seele" ^^
Aber als ich das mal meinem Freund erzählt habe, hat er mich nur verdutzt angeguckt und meinte dann nur: " Und da sagen die Leute ICH wäre ein Freak" :D :D
Also, ich gehe jetzt nicht so weit wie Phantasmagoria, dass ich Szenen nachspiele. Und bisher hab ich es auch immer hingekriegt, irgendwo hin zu schauen, wo keiner sitzt... *g* 😁
Aber die Sache mit dem Film, der vor dem inneren Auge abläuft, kann ich sehr gut nachvollziehen. Bin immer erstaunt, wie ich wie im Rausch eine Seite nach der nächsten vollschreibe, auf die Uhr schaue und feststellen muss, dass schon wieder der halbe Samstag vorüber ist.😒
Was die Emotionen angeht... Bisher war es so, dass mich meine Erzählungen nach einer gewissen Anlaufzeit in die Stimmung versetzen, die für die Szene erforderlich ist, also Freude, Trauer, Wut oder andere Emotionen. Eben gerade hab ich die letzte Szene meiner Protagonistin geschrieben... Die letzten Worte vor ihrem Tod haben mich fast zum Heulen gebracht... Bin ich jetzt ein Weichei? 😕🤨😄
Wer lauter schreit wird nicht automatisch wichtiger.
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Beitrag #33, verfasst am 01.08.2012 | 20:00 Uhr
Ich sitze immer recht Gefühllos vor dem Collegeblock und schreibe. Auch wenn ich nochmal drüberlese passiert alles recht sachlich. Was ich aber oft habe ist, wenn ich meine GEschichte nach mehreren Monaten nochmal lese, dass ich dann etwas traurig finde oder mitfiebere, wenn etwas spannendens passiert. Aber meist auch nur dann, wenn ich vergessen habe, dass es meine GEschichte ist ;)
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #34, verfasst am 02.08.2012 | 13:14 Uhr
Hm, wenn ich Gedichte schreibe, wie fühle ich mich denn dann? Meistens traurig und verzweifelt, weil das meistens das Gefühl ist, dass mich ein Gedicht schreiben lässt. Und wenn ich tatsächlich ein Thema abarbeite, dass mich interessiert, womit ich auf etwas aufmerksam machen möchte, dann fühle ich nichts besonderes, ich denke eben einfach nach. Egal, hierbei bin ich immer bei vollem Verstand. Wenn ich an einer meiner Geschichten schreibe, sieht das anders aus. Wenn ich richtig drin bin, dann ist es, als wäre ich in Trance. Dann habe ich auch keinen Hunger oder Durst und höre eigentlich nicht einmal die Musik, die im Hintergrund läuft. Aber das ist sehr selten. Meistens setzte ich mich ran, weil ich schreiben will und denke, ich muss doch endlich mal weiter kommen und dann bin ich blockiert.
Loving you was like the perfect tune
‘cause perfect tunes never stay the same
[Jadoth - On Another Day]
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Pi-chan
Beitrag #35, verfasst am 17.09.2012 | 05:25 Uhr
Oh Mann, ich musste gerade richtig weinen beim Schreiben..
Ich bin zwar meistens beherrscht beim Schreiben, aber ich fühle alles was ich schreibe, was teilweise sehr heftig ist, weil ich nicht gerade über Blümchenwiesen schreibe..
Aber manchmal weine ich dabei, aber noch nie so schlimm wie heute, aber die Szene ist mir emotional sehr nahe gegangen, auch wenn es nur eine Kurzgeschichte war.
Ich muss dazu sagen, das ich beim schreiben immer sehr auf die Gefühle der Charakter achte, und diese meist genau schildere, besonders bei Kurzgeschichten.
Einmal habe ich eine Geschichte begonnen, in der eine Figur vom Anfang an verstorben war, aber durch die Erinnerungen meiner anderen Charakter wurde der Verstorbene so lebendig, das ich irgendwann gen Seite 100 kurz um ihn weinen musste.
Das mag sich jetzt vielleicht seltsam anhören, ich dachte es würde mehreren Leuten so gehen wie mir
.
Eine andere Geschichte habe ich aufgehört zu schreiben, weil ich mich so sehr in die Hauptperson reingefühlt habe, das ich mich danach leider ein wenig wie er gefühlt habe, und wie ein arrogantes A***loch wollte ich mich nicht fühlen. (Gut, das klingt jetzt etwas verrückt, danach ist mir soetwas auch nie wieder passiert.)
Beim Schreiben selber behindert mich das nicht, ich kann genau so wie vorher weiter tippen, selbst wenn mir die Tränen dabei über das Gesicht laufen.
Ich glaube ich bin einfach ein sehr gefühlsbetonter Mensch.
Aber Schreiben ist meine Leidenschaft, mein Herz blutet Buchstaben und es tut einfach manchmal weh.
Ich musste das jetzt einfach mal mitteilen, weil ich hier um halb sechs alleine stize und gerade eine Geschichte fertig geschrieben habe und mich etwas aufgewühlt fühle.
Natürlich, das sinnd keine echten Menschen, aber es sind Teilaspekte von mir, ich könnte nie vollkommen emotionslos schreiben und das was ich schreibe an mir abprallen lassen.
Manche Leute weinen, bei mancher meiner Geschichten, und ich weine, bei manchen, und wenn ich beim Schreiben nicht weinen würde, wie sollte ich dann andere Leute zu Tränen rühren?
Gut, ich bin übermüdet und werde mich ins Bett legen.
Ich bin zwar meistens beherrscht beim Schreiben, aber ich fühle alles was ich schreibe, was teilweise sehr heftig ist, weil ich nicht gerade über Blümchenwiesen schreibe..
Aber manchmal weine ich dabei, aber noch nie so schlimm wie heute, aber die Szene ist mir emotional sehr nahe gegangen, auch wenn es nur eine Kurzgeschichte war.
Ich muss dazu sagen, das ich beim schreiben immer sehr auf die Gefühle der Charakter achte, und diese meist genau schildere, besonders bei Kurzgeschichten.
Einmal habe ich eine Geschichte begonnen, in der eine Figur vom Anfang an verstorben war, aber durch die Erinnerungen meiner anderen Charakter wurde der Verstorbene so lebendig, das ich irgendwann gen Seite 100 kurz um ihn weinen musste.
Das mag sich jetzt vielleicht seltsam anhören, ich dachte es würde mehreren Leuten so gehen wie mir
.
Eine andere Geschichte habe ich aufgehört zu schreiben, weil ich mich so sehr in die Hauptperson reingefühlt habe, das ich mich danach leider ein wenig wie er gefühlt habe, und wie ein arrogantes A***loch wollte ich mich nicht fühlen. (Gut, das klingt jetzt etwas verrückt, danach ist mir soetwas auch nie wieder passiert.)
Beim Schreiben selber behindert mich das nicht, ich kann genau so wie vorher weiter tippen, selbst wenn mir die Tränen dabei über das Gesicht laufen.
Ich glaube ich bin einfach ein sehr gefühlsbetonter Mensch.
Aber Schreiben ist meine Leidenschaft, mein Herz blutet Buchstaben und es tut einfach manchmal weh.
Ich musste das jetzt einfach mal mitteilen, weil ich hier um halb sechs alleine stize und gerade eine Geschichte fertig geschrieben habe und mich etwas aufgewühlt fühle.
Natürlich, das sinnd keine echten Menschen, aber es sind Teilaspekte von mir, ich könnte nie vollkommen emotionslos schreiben und das was ich schreibe an mir abprallen lassen.
Manche Leute weinen, bei mancher meiner Geschichten, und ich weine, bei manchen, und wenn ich beim Schreiben nicht weinen würde, wie sollte ich dann andere Leute zu Tränen rühren?
Gut, ich bin übermüdet und werde mich ins Bett legen.
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Schreibwerkstättler
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Ich arbeite gerade an einer Geschichte, da habe ich es schwer, nicht zu weinen. Beim Ausdenken und beim Schreiben. Das hatte ich vorher noch nie, weil ich normalerweise eher seichte, fröhliche Geschichten schreibe, und es ist ganz schön hinderlich. Gerade wenn man in der Öffentlichkeit, also z.B. im Bus an der Geschichte weiterspinnen will.
Aber da muss ich wohl durch. Die nächste Geschichte wird wieder leichtere Kost.
Lächeln muss ich nie unwillkürlich, seltsamerweise. Eigentlich schade.
Aber da muss ich wohl durch. Die nächste Geschichte wird wieder leichtere Kost.
Lächeln muss ich nie unwillkürlich, seltsamerweise. Eigentlich schade.
Joanne K. Rowling hat Recht
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Beitrag #37, verfasst am 19.09.2012 | 22:42 Uhr
Ich habe häufiger das problem das mich das schreiben von spannenden Szenen sehr anstrengt, ich spüre förmlich das adrenalin durch meinen körper fließen, meine finger verkrampfen sich beim tippen und ich nehme nichts anderes war als den Text auf dem Bildschirm und die Szene in meinem Kopf und bis die Szene sich wieder etwas entspannt bin ich dann auch selten ansprechbar...leider ist diese verkrampfung doch schon sehr anstrengend und meistens mache ich danach erstmal ein paar minuten pause...ich fühle mich danach manchmal wie nach einem ordentlichen Sprint...
I'm a Shaaaaark, read my Storiiiieeees
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Schreibwerkstättler
Beitrag #38, verfasst am 19.09.2012 | 23:09 Uhr
Vor allem, wenn ich an einer Sache rumbeschreiben darf, einfach nur ein vertieftes, gefesseltes, zufriedenes Gefühl. Es gibt Szenen, die lassen sich herunterschreiben wie ein in sich geschlossenes Gedicht. Herrlich.
Aber wenn ich Dinge schreiben muss, die mir nicht flüssig von der Hand gehen, wird es purer Frust. Ich muss vor allem Spannungsaufbau und Aktionsszenen noch kräftig üben. Sobald es vorwärts gehen soll und ich die Handlung vorantreiben müsste... argh... dann kommt mir vor, als könnte ich der eigenen Geschichte in meinem Kopf nicht gerecht werden.
Aber wenn ich Dinge schreiben muss, die mir nicht flüssig von der Hand gehen, wird es purer Frust. Ich muss vor allem Spannungsaufbau und Aktionsszenen noch kräftig üben. Sobald es vorwärts gehen soll und ich die Handlung vorantreiben müsste... argh... dann kommt mir vor, als könnte ich der eigenen Geschichte in meinem Kopf nicht gerecht werden.
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Beitrag #39, verfasst am 20.09.2012 | 17:16 Uhr
Ich schreibe meistens fröhliche, lustige oder auf irgendeine andere Art positive Geschichten, und da habe ich es dann immer ziemlich schwer, nicht wie eine Verrückte vor mich hin zu grinsen oder unwillkürlich zu lächeln. Ich hab dann immer so ein schönes, warmes Gefühl im Bauch... :D
Wenn ich dann mal was Traurigeres schreibe, bin ich entweder völlig sachlich oder leide mit den Charakteren mit; und weil das eben nicht das schönste Gefühl ist, schreibe ich lieber leichte Kost.
Wenn ich dann mal was Traurigeres schreibe, bin ich entweder völlig sachlich oder leide mit den Charakteren mit; und weil das eben nicht das schönste Gefühl ist, schreibe ich lieber leichte Kost.
"Keep calm and carry on"? - I am Serbian, therefore I cannot keep calm.
Nenn mich Ljuba, ich bin keine 62-jährige Oma mit Seidenkopftuch.
Nenn mich Ljuba, ich bin keine 62-jährige Oma mit Seidenkopftuch.
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Rang: Datentypist
Hm... Normalerweise bin ich auch recht emotionslos beziehungsweise viel zu sehr auf den Prozess des Schreibens konzentriert. Wenn ich aber jemanden sterben lasse oder eine sehr traurige Szene schreibe und mich auf die Reaktionen der Personen konzentriere, kann es durchaus passieren, dass ich ein paar Tränchen verdrücke.
Wut oder Glück meiner Figuren überträgt sich nicht auf mich.
EDIT:
Sionon Klingensang
Ich auch nicht, zumindest nicht während des Schreibens. Wenn ich mir hinterher alles durchlese, kann es schon passieren. Oder auch, wenn ich eine Partner-FF schreibe, sehe, was mein Partner sich zuletzt ausgedacht hat und eine geniale Idee habe, wie ich das weiterführen kann...
Wut oder Glück meiner Figuren überträgt sich nicht auf mich.
EDIT:
Sionon Klingensang
Lächeln muss ich nie unwillkürlich, seltsamerweise. Eigentlich schade.
Ich auch nicht, zumindest nicht während des Schreibens. Wenn ich mir hinterher alles durchlese, kann es schon passieren. Oder auch, wenn ich eine Partner-FF schreibe, sehe, was mein Partner sich zuletzt ausgedacht hat und eine geniale Idee habe, wie ich das weiterführen kann...
Der Konjunktiv ist der Feind der Realität.
Sephigruen
Beitrag #41, verfasst am 21.09.2012 | 09:14 Uhr
Ich hab einmal wegen einer fiktiven Geschichte von mir beim Schreiben geheult. Heute find ich das ziemlich albern, aber damals war noch alles anders.. Bei positiven Sachen muss ich manchmal lächeln, aber dann nicht beim Schreiben, sondern wenn es mir einfällt oder wenn ich noch mal lese.
Als ich allerdings den 'Nachruf' auf meinen Kater geschrieben hab, hab ich die ganze Zeit geheult. Ist ja auch was Anderes.
Als ich allerdings den 'Nachruf' auf meinen Kater geschrieben hab, hab ich die ganze Zeit geheult. Ist ja auch was Anderes.
Willow82
Beitrag #42, verfasst am 21.09.2012 | 10:41 Uhr
Das ist bei mir auch recht unterschiedlich.
Es hängt sehr von meiner eigenen Situation und natürlich auch von dem ab, was ich schreibe.
Es gibt ja Charaktere in Geschichten, die einem mehr am Herzen liegen als andere.
Da kommt es dann schon einmal vor, dass ich emotional ins Schreiben involviert bin. Ich lache, ärgere mich oder bin traurig. Meist versuche ich jedoch möglichst ruhig und entspannt beim Schreiben zu sein, weil es dann eigentlich einfacher ist im Text voran zukommen
Es hängt sehr von meiner eigenen Situation und natürlich auch von dem ab, was ich schreibe.
Es gibt ja Charaktere in Geschichten, die einem mehr am Herzen liegen als andere.
Da kommt es dann schon einmal vor, dass ich emotional ins Schreiben involviert bin. Ich lache, ärgere mich oder bin traurig. Meist versuche ich jedoch möglichst ruhig und entspannt beim Schreiben zu sein, weil es dann eigentlich einfacher ist im Text voran zukommen
issachar
eine entfernte bekannte sagte mal, dass es beim schreiben eine faustregel gäbe: sofern du beim schreiben die gleichen gefühle/empfindungen hast, wie du sie deinen protas andichtest, dann kannst du sicher sein, dass nicht nur du das bauchkribbeln hast, dass nicht nur dir tränen in die augen treten, dass nicht nur du ... sondern auch der leser ergriffen ist. insofern ist es für mich ganz außerordentlich wichtig, so zu schreiben, dass mir selbst die tränen kommen, dass ich mitfühlen kann, was da gerade vor sich geht. ist dieses gefühl nicht da, diese tiefe verbundenheit zu allem, was sich da abspielt, dann finde ich die kapitel, die dann hinten raus kommen, auch nicht so doll, dann sind sie mittelmaß, mehr nicht. aber auch solche kapitel muss es geben.
da ich beim schreiben oft und gerne alleine bin, weiß ich nicht, wie ich wirke, aber lachen, weinen und gestikulieren, das werde ich ganz sicher und auch das bauch*blubbern* stellt sich ab und an ein. manchmal springe ich auch auf und renne/gehe durch die wohnung, um meine emotionen abzubauen - oder ich schleich mich bei unklarheiten auf ein stilles örtchen (dem man ja die beklopptesten gedanken und ideen nachsagt) und knoble meinen nächsten schritt aus. wirklich, manchmal ist es nur eine wendung, die alles entscheidet.
schreiben ist wie reiten: körperlich wie seelisch anstrengend - und es kann einen auffressen, aber es ist auch wunderschön, wenn ich eins sein kann mit dem, was ich schreibe.^^ das ist dann absolut befriedigend.
da ich beim schreiben oft und gerne alleine bin, weiß ich nicht, wie ich wirke, aber lachen, weinen und gestikulieren, das werde ich ganz sicher und auch das bauch*blubbern* stellt sich ab und an ein. manchmal springe ich auch auf und renne/gehe durch die wohnung, um meine emotionen abzubauen - oder ich schleich mich bei unklarheiten auf ein stilles örtchen (dem man ja die beklopptesten gedanken und ideen nachsagt) und knoble meinen nächsten schritt aus. wirklich, manchmal ist es nur eine wendung, die alles entscheidet.
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Beitrag #44, verfasst am 30.09.2012 | 17:25 Uhr
Na ja, beim Schreiben an sich bin ich eher distanziert.
Wurde ja jetzt auch schon öfters erwähnt. Ich brauche die Distanz, damit ich meine Charas durch die mitunter äusserst unangenehmen Szenen führen kann. Beim Ausarbeiten des Plots werde ich dann eher emotional. Am häufigsten frustriert, wenn ich die Vorstellungen in meinem Kopf einfach nicht zu einem stimmigen Plot zusammenfügen kann. Oder wenn ich Szenen, die ich besonders gelungen finde, dann doch streiche, weil sonst das Konzept nicht funktioniert.
Das ist wohl auch der Grund, warum es bei meinen OneShots genau anders herum ist.
Ich schreibe über ein bestimmtes Gefühl, wenn ich mich gerade darin befinde oder es kürzlich erlebt habe. Irgendwie hab ich wohl die Fähigkeit so ein Gefühl abzuspeichern, denn ich kann es sofort abrufen. Ich muss dazu aber nicht gerade wütend sein, wenn ich aus der Sicht einer wütenden Person schreibe. Ich muss nur die Erinnerung abrufen... mitunter geht scheinbar meine Mimik mit... wurde mir jedenfalls so gesagt. Das ist dann aber auch schon alles.
Ich denke, es kommt sehr darauf an, aus welchen Beweggründen man schreibt. Wenn ich schreibe um eine Erlebnis zu verarbeiten, werde ich eher emotional. Meist schreibe ich aber aus der Freude daran und dann ärgere ich mich höchstens, wenn etwas in der Vorbereitung nicht klappt.
Wurde ja jetzt auch schon öfters erwähnt. Ich brauche die Distanz, damit ich meine Charas durch die mitunter äusserst unangenehmen Szenen führen kann. Beim Ausarbeiten des Plots werde ich dann eher emotional. Am häufigsten frustriert, wenn ich die Vorstellungen in meinem Kopf einfach nicht zu einem stimmigen Plot zusammenfügen kann. Oder wenn ich Szenen, die ich besonders gelungen finde, dann doch streiche, weil sonst das Konzept nicht funktioniert.
Das ist wohl auch der Grund, warum es bei meinen OneShots genau anders herum ist.
Ich schreibe über ein bestimmtes Gefühl, wenn ich mich gerade darin befinde oder es kürzlich erlebt habe. Irgendwie hab ich wohl die Fähigkeit so ein Gefühl abzuspeichern, denn ich kann es sofort abrufen. Ich muss dazu aber nicht gerade wütend sein, wenn ich aus der Sicht einer wütenden Person schreibe. Ich muss nur die Erinnerung abrufen... mitunter geht scheinbar meine Mimik mit... wurde mir jedenfalls so gesagt. Das ist dann aber auch schon alles.
Ich denke, es kommt sehr darauf an, aus welchen Beweggründen man schreibt. Wenn ich schreibe um eine Erlebnis zu verarbeiten, werde ich eher emotional. Meist schreibe ich aber aus der Freude daran und dann ärgere ich mich höchstens, wenn etwas in der Vorbereitung nicht klappt.
To sleep - perchance to dream
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Beitrag #45, verfasst am 30.09.2012 | 17:30 Uhr
Beim Schreiben und auch allgemein, bin ich recht gefühllos. Ich konzentriere mich plump auf das Schreiben und vergesse alles um mich herum. 😎
"세상은 그대론데 둘러보면 너만 내 곁에 없는걸
너를 잃은 걸 전부 잃은 걸 되돌릴 수도 없는걸" - My Love My Heart My Kiss by Super Junior
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Rang: ABC-Schütze
Beitrag #46, verfasst am 30.09.2012 | 17:51 Uhr
Ohhh jaa ich bin da sehr emotional..
wen z.b ne Kusszene kommt werde ich (schit angewohnheit ich weiss) rot ganz einfach rot ._.
oder beim Tod von nem Protangonisten heul ich schonmal
jaa wer das wohl genauso empfindet?~ ich weiß es nicht ~
xoxoxo Madness~
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oder beim Tod von nem Protangonisten heul ich schonmal
jaa wer das wohl genauso empfindet?~ ich weiß es nicht ~
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Do you know what really turns me on?
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #47, verfasst am 30.09.2012 | 18:47 Uhr
Bei mir variiert es ziemich stark.
Meine OS sind in erster Linie sehr gefühlsbetont, häufig fast schon Charakterstudien oder zumindest sehr detailliert ausgearbeitete einzelne Szenen, in denen ich hauptsächlich auf die Gefühle einer Figur eingehe,
Wenn ich sowas schreibe... also, dabei kann man mir nicht zuschauen, wenn ich da dran sitze.
Ich fange an, zu lachen, wenn etwas lustig ist, einer Freundin zufolge, sehe ich auch ab und an mal aus als würde ich gleich anfangen zu weinen, ich runzel die Stirn, krieg einen verbissenen, entschlossenen Gesichtsausdruck - kurz, man sieht mir ziemlich gut an, ob ich grad romantischen Fluff oder übelstes Drama schreibe 😁
Wenns an die langen, geplanten Sachen geht... da brauche ich ziemlich exakte Pläne, weil ich mich ansonsten gegen die Wand schreibe. Und wenn ich alles genau durchgeplant habe, dann bin ich deutlich weniger emotional: Immerhin weiß ich schon, wie die Situatin ausgeht ☺
Ein Stirnrunzeln, ein kleines Lächeln, ein leises Seufzen oder einen traurigen Blick entlockt mir aber sogar das.
Meine OS sind in erster Linie sehr gefühlsbetont, häufig fast schon Charakterstudien oder zumindest sehr detailliert ausgearbeitete einzelne Szenen, in denen ich hauptsächlich auf die Gefühle einer Figur eingehe,
Wenn ich sowas schreibe... also, dabei kann man mir nicht zuschauen, wenn ich da dran sitze.
Ich fange an, zu lachen, wenn etwas lustig ist, einer Freundin zufolge, sehe ich auch ab und an mal aus als würde ich gleich anfangen zu weinen, ich runzel die Stirn, krieg einen verbissenen, entschlossenen Gesichtsausdruck - kurz, man sieht mir ziemlich gut an, ob ich grad romantischen Fluff oder übelstes Drama schreibe 😁
Wenns an die langen, geplanten Sachen geht... da brauche ich ziemlich exakte Pläne, weil ich mich ansonsten gegen die Wand schreibe. Und wenn ich alles genau durchgeplant habe, dann bin ich deutlich weniger emotional: Immerhin weiß ich schon, wie die Situatin ausgeht ☺
Ein Stirnrunzeln, ein kleines Lächeln, ein leises Seufzen oder einen traurigen Blick entlockt mir aber sogar das.
Ich will nicht hören, dass du bereust was einmal war und schon gar nicht was zu bist. Ich bin der Wischmopp für die Tränen und der alte Hund, der dich beißt und bellt. Wo deine Füße stehen, ist der Mittelpunkt der Welt. — Element of Crime, Mittelpunkt der Welt
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Rang: Auftragsschreiber
Beitrag #48, verfasst am 11.04.2014 | 17:00 Uhr
Das kommt darauf an wo und wie ich schreibe.
Wenn ich in der Öffentlichkeit schreibe, versuche ich nicht zu sehr aufzufallen. Was nicht immer gelingt. *hust*
Zu Hause darf man mir nicht zusehen. Besonders wenn ich gewisse Handbewegungen beschreiben will. Oder ich lese die Sätze laut, um komische Satzstellungen auszuradieren.
Da ich immer zuerst eine Rohskizze schreibe (mit Bleistift auf einem Block), tippe ich mein Geschreibsel später ab. Dann hample ich öfters rum und führe Selbstgespräche.
Dann kann es vorkommen, das ich im Büro herumtigere und meine Schwester/Mutter als Hilfe missbrauche ;)
Auch fühle ich mit meinen Charakter mit. Richtig weinen musste ich noch nie, aber ein trauriges Gefühl stieg schon mit mir hoch. Obwohl einmal musste ich schon schniefen. Da ging es mir aber auch nicht so gut.
Lachen muss ich aber sehr oft. Ich finde meine "Witze" immer gut. Oder wenigstens lächeln.
Bei aktionlastigen Szenen wippe ich öfters auch mit. Was ich sicher mache, ist das ich schneller abtippe. Da darf man mich nicht ansprechen.
Dialoge. Dialoge sind meine Schwäche.
Bei ihnen sehe und höre ich die Personen regelrecht vor mir.
Wenn ich in der Öffentlichkeit schreibe, versuche ich nicht zu sehr aufzufallen. Was nicht immer gelingt. *hust*
Zu Hause darf man mir nicht zusehen. Besonders wenn ich gewisse Handbewegungen beschreiben will. Oder ich lese die Sätze laut, um komische Satzstellungen auszuradieren.
Da ich immer zuerst eine Rohskizze schreibe (mit Bleistift auf einem Block), tippe ich mein Geschreibsel später ab. Dann hample ich öfters rum und führe Selbstgespräche.
Dann kann es vorkommen, das ich im Büro herumtigere und meine Schwester/Mutter als Hilfe missbrauche ;)
Auch fühle ich mit meinen Charakter mit. Richtig weinen musste ich noch nie, aber ein trauriges Gefühl stieg schon mit mir hoch. Obwohl einmal musste ich schon schniefen. Da ging es mir aber auch nicht so gut.
Lachen muss ich aber sehr oft. Ich finde meine "Witze" immer gut. Oder wenigstens lächeln.
Bei aktionlastigen Szenen wippe ich öfters auch mit. Was ich sicher mache, ist das ich schneller abtippe. Da darf man mich nicht ansprechen.
Dialoge. Dialoge sind meine Schwäche.
Bei ihnen sehe und höre ich die Personen regelrecht vor mir.
Nennt mich einfach Lupus. Ist kürzer und einfacher im Forum :) Auch auf Animexx und Belletristica mit dem gleichen Namen unterwegs.
Schreibe selten sofort richtige Reviews, arbeite aber gerne mit der Reviewvorlage. Falls der Schreiberling es mir danach jedoch erlaubt, bekommt er/sie einen ausführlichen Kommentar.
Schreibe selten sofort richtige Reviews, arbeite aber gerne mit der Reviewvorlage. Falls der Schreiberling es mir danach jedoch erlaubt, bekommt er/sie einen ausführlichen Kommentar.
Beiträge: 307
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #49, verfasst am 11.04.2014 | 17:40 Uhr
Von Szene zu Szene ist das bei mir unterschiedlich. Aber ich muss schon nachfühlen können, was ich da gerade schreibe. Ich versetze mich immer voll und ganz in die Charas beim schreiben und fühle oder versuche in dem Moment genau das zu fühlen, was sie auch fühlen. Wut, Trauer, Belustigung... Herzklopfen^^ =)
Mir macht das Schreiben erst Spaß, wenn ich mich wirklich in das hineinversetzen kann, was ich da schreibe. Da ich zurzeit eine Lovestory schreibe ist das auch nicht allzu schwer... Anders ginge es glaub ich gar nicht... Dann würde es nicht so rüberkommen bei mir denke ich...
Mir macht das Schreiben erst Spaß, wenn ich mich wirklich in das hineinversetzen kann, was ich da schreibe. Da ich zurzeit eine Lovestory schreibe ist das auch nicht allzu schwer... Anders ginge es glaub ich gar nicht... Dann würde es nicht so rüberkommen bei mir denke ich...
We‘re just animals aware of choices
Beiträge: 871
Rang: Kolumnenschreiber
Schreibwerkstättler
Beitrag #50, verfasst am 11.04.2014 | 18:47 Uhr
Ich bin eigentlich glaube ich die meiste Zeit recht emotionslos beim Schreiben, weil die meisten Szenen auch nicht wirklich erwähnenswert sind. Wenn aber gerade eine sehr coole, badass oder sonst wie Szene ist, dann hab ich manchmal ein Grinsen im Gesicht, von einem Ohr bis zum anderen und darüber hinaus. Ein einziges Mal hab ich ein Tränchen wegdrücken müssen, als einer meiner lieblingschars auf ziemlich langatmige und unnötige art und weise gestorben ist...
"Jeder Mensch hat das Recht ein Arschloch zu sein."