FanFiktion.de - Forum / Allgemeines - Nachhilfe / Gegenseitige Schreibhilfe - Formulierungen einzelner Sätze
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Ich würd Voldemort es verraten lassen, schließlich ist das ein verdammt starkes Druckmittel für ihn.
Ich hab auch eine Frage: Ich will an einem Wettbewerb mitmachen, bei dem die Seitenzahl auf 16 - 24 begrenzt ist. Die Geschichte wird einige wichtige Momente (ca. 5) im Leben meiner Protagonistin abdecken und damit enden, dass sie ihr Leben grundlegend ändert und sich anders als in den vorhergehenden Situationen endlich nicht von anderen von ihrer Entscheidung abbringen lässt (--> sie fliegt einmal quer um den Globus um den letzten Willen ihrer besten Freundin zu erfüllen).
Das Problem ist, dass die ganze Geschichte recht zerstückelt wirken könnte/ wird, wenn ich es chronologisch aufziehe. Deswegen bin ich auf den Gedanken gekommen, sie sich kurz vor dem Aufbruch von ihrer Wohnung anhand einiger Gegenstände an die oben erwähnten Momente erinnern zu lassen.
Allerdings befürchte ich, dass dadurch etwas an Spannung (falls jemals vorhanden) verloren geht. Oder bin ich da etwas zu kritisch? Wie würdet ihr das evtl. anordnen?
LG
Julia
Ich hab auch eine Frage: Ich will an einem Wettbewerb mitmachen, bei dem die Seitenzahl auf 16 - 24 begrenzt ist. Die Geschichte wird einige wichtige Momente (ca. 5) im Leben meiner Protagonistin abdecken und damit enden, dass sie ihr Leben grundlegend ändert und sich anders als in den vorhergehenden Situationen endlich nicht von anderen von ihrer Entscheidung abbringen lässt (--> sie fliegt einmal quer um den Globus um den letzten Willen ihrer besten Freundin zu erfüllen).
Das Problem ist, dass die ganze Geschichte recht zerstückelt wirken könnte/ wird, wenn ich es chronologisch aufziehe. Deswegen bin ich auf den Gedanken gekommen, sie sich kurz vor dem Aufbruch von ihrer Wohnung anhand einiger Gegenstände an die oben erwähnten Momente erinnern zu lassen.
Allerdings befürchte ich, dass dadurch etwas an Spannung (falls jemals vorhanden) verloren geht. Oder bin ich da etwas zu kritisch? Wie würdet ihr das evtl. anordnen?
LG
Julia
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Beitrag #77, verfasst am 18.02.2009 | 16:48 Uhr
Druckmittel weiß ich nicht. Die Zauberer, die klar denken, werden drauf kommen, dass Voldemort diese Zeituhr einfach nutzen würde, wenn er könnte, anstatt großes Trara zu machen - es ist ja ein Artefakt, das einem unvorstellbare Möglichkeiten bieten würde. Für ein bisschen Angst und Schrecken unter den Leuten, die diesen Schluss nicht ziehen, ist es allemal gut.
@ Julichris: Ich bin mir nicht sicher, ob du es schaffst, allen fünf Momenten genug Schwere zu verleihen, vor allem, wenn sie demselben Zweck dienen: Ihre Zauderhaftigkeit und fehlende Standhaftigkeit in der Vergangenheit zu demonstrieren. Meinst du nicht, du könntest eine oder zwei besonders markante oder eindrucksvolle Situationen - in denen ein echtes Dilemma herrschte, wo sie aber durch ihre Umentscheidung das schlimmstmögliche Ergebnis herbeigeführt hat - besonders detailliert ausarbeiten? Ich werf das nur in den Raum, ich habe ja keine Ahnung, was inhaltlich damals passiert ist...
Ob sie sich nun anhand von Gegenständen an die vergangenen Ereignisse - lassen wir es mal fünf sein - erinnert... nein, wenn ich ehrlich bin, gefällt mir das mit den Gegenständen besser. Man könnte es am Anfang so aufziehen, dass der Leser nicht weiß, worum es in der Gegenwart geht, durch die erzählten Erinnerungen langsame Ahnungen gewinnt, was mit ihr los ist, und dann endlich das Problem in der Gegenwart enthüllt wird. Es könnte eine Geschichte um tragische - also klassisch tragische, ein Dilemma beinhaltende, nicht neumodisch "tragische", also einfach nur traurige Geschichten, werden.
@ Julichris: Ich bin mir nicht sicher, ob du es schaffst, allen fünf Momenten genug Schwere zu verleihen, vor allem, wenn sie demselben Zweck dienen: Ihre Zauderhaftigkeit und fehlende Standhaftigkeit in der Vergangenheit zu demonstrieren. Meinst du nicht, du könntest eine oder zwei besonders markante oder eindrucksvolle Situationen - in denen ein echtes Dilemma herrschte, wo sie aber durch ihre Umentscheidung das schlimmstmögliche Ergebnis herbeigeführt hat - besonders detailliert ausarbeiten? Ich werf das nur in den Raum, ich habe ja keine Ahnung, was inhaltlich damals passiert ist...
Ob sie sich nun anhand von Gegenständen an die vergangenen Ereignisse - lassen wir es mal fünf sein - erinnert... nein, wenn ich ehrlich bin, gefällt mir das mit den Gegenständen besser. Man könnte es am Anfang so aufziehen, dass der Leser nicht weiß, worum es in der Gegenwart geht, durch die erzählten Erinnerungen langsame Ahnungen gewinnt, was mit ihr los ist, und dann endlich das Problem in der Gegenwart enthüllt wird. Es könnte eine Geschichte um tragische - also klassisch tragische, ein Dilemma beinhaltende, nicht neumodisch "tragische", also einfach nur traurige Geschichten, werden.
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Rang: Spiegelleser
Beitrag #78, verfasst am 18.02.2009 | 20:10 Uhr
Stimmt, wahrscheinlich wäre es wirklich besser, sich auf einige wenige Situationen zu beschränken. Noch streiten mein Bedürfnis, immer ALLES beschreiben zu wollen, mit der Angst, dass es zu wenig Seiten sind, die ich schreiben DARF, und der, dass es zu viele Seiten sind, die ich schreiben MUSS.
Naja, ich werd ja sehen, wie ich hin komme.
LG Julia
Naja, ich werd ja sehen, wie ich hin komme.
LG Julia
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Beitrag #79, verfasst am 24.02.2009 | 11:36 Uhr
Hey,
auch ich bin mir bei einen Satz unsicher.
Sie durfte nicht zulassen, dass dieses kleine Mädchen die Erde zerstörte. oder heißt es?
Sie durfte nicht zulassen, dass das kleine Mädchen die Erde zerstörte.
Ich freue mich über Rückmeldung.
gruß
Emi
auch ich bin mir bei einen Satz unsicher.
Sie durfte nicht zulassen, dass dieses kleine Mädchen die Erde zerstörte. oder heißt es?
Sie durfte nicht zulassen, dass das kleine Mädchen die Erde zerstörte.
Ich freue mich über Rückmeldung.
gruß
Emi
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Emilka Serina
Umm, beides ist richtig? Das würde ich zumindest sagen.
"Dieses" weißt einfach stärker darauf hin, dass ein spezielles Mädchen gemeint ist und suggeriert außerdem eine gewisse Nähe zwischen Erzähler (bzw. Person, deren PoV gerade dran ist). "Das" ist aber genauso richtig, denn beide Wörter haben grammatisch gesehen dieselbe Funktion. Genauso gut könnten da auch "ein" und "jenes" stehen. Nur ein Artikel muss da sein.
Viele Schreiber benutzen aber aus irgendeinem Grund ungern ein "das", wenn es auf ein "dass" folgen soll. Ich perönlich mag dagegen den Artikel "dieses" nicht besonders gerne.
Sie durfte nicht zulassen, dass dieses kleine Mädchen die Erde zerstörte. oder heißt es?
Sie durfte nicht zulassen, dass das kleine Mädchen die Erde zerstörte.
Umm, beides ist richtig? Das würde ich zumindest sagen.
"Dieses" weißt einfach stärker darauf hin, dass ein spezielles Mädchen gemeint ist und suggeriert außerdem eine gewisse Nähe zwischen Erzähler (bzw. Person, deren PoV gerade dran ist). "Das" ist aber genauso richtig, denn beide Wörter haben grammatisch gesehen dieselbe Funktion. Genauso gut könnten da auch "ein" und "jenes" stehen. Nur ein Artikel muss da sein.
Viele Schreiber benutzen aber aus irgendeinem Grund ungern ein "das", wenn es auf ein "dass" folgen soll. Ich perönlich mag dagegen den Artikel "dieses" nicht besonders gerne.
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Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #81, verfasst am 24.02.2009 | 13:19 Uhr
Hey,
okay. danke.^^
gruß
Emi
okay. danke.^^
gruß
Emi
zuojenn
Beitrag #82, verfasst am 24.02.2009 | 22:50 Uhr
Hat jemand vielleicht ein paar altmodische Beleidigungen für mich. So ab 1850 aufwärts ... ich suche ein paar zotige Beleidigungen für eine hinterlistige Frau. Dinge, die sich zwei Frauen um die Ohren werfen, die um einen Kerl streiten. Mir fällt nicht viel ein )c:
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Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #83, verfasst am 25.02.2009 | 16:00 Uhr
Aus diesem Grund habe ich meine Beta, und die ist wirklich fantastisch. Sie ist nicht eine, die liest und sagt : SUUUUUUUUUUUUUUUUUPI, WEITAAAAAAAAAAAA. Sie kritisiert mich hart, sagt mir, was ich ändern sollte und korrigiert ebenfalls Fehler. Und wenn ich eine Schreibblockade habe, hilft sie mir immer weiter, drum gebühren die Reviews auch ihr ;) Ohne meine Beta hätte ich wahrscheinlich aufgehört, etwas in der Öffentlichkeit zu posten.
If only all boys could compliment girls the way Bruno Mars does!
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Beitrag #84, verfasst am 26.02.2009 | 16:55 Uhr
Mein Problemkind lagert schon seit Wochen und ich krieg es einfach nicht auf die Reihe.
Der Satz: Und in diesem Moment erschien es ihr, als würde ein heller Schimmer von Caroline aufsteigen, wie tausend leuchtende Sterne, der sich für den Bruchteil einer Sekunde in ihre kleine Schwester verwandelte, die ihr glücklich zulächelte, bevor sie in kleine Funken zersprang und hoch hinaufstieg, durch die dunkle Nacht, bis zu den Sternen.
Das Problem: Wie zum Henker kann ich es schaffen den Vergleich mit den tausend Sternen zu ersetzen ohne Vergleiche zu benutzen die ein siebenjähriges Kind nicht kennt oder die einfach nicht in die Szene passen? Ich habe schon alles mögliche durchprobiert und den Satz auch schon komplett umgestellt, aber irgendwie gefällt er mir dann nicht mehr.
Der Satz: Und in diesem Moment erschien es ihr, als würde ein heller Schimmer von Caroline aufsteigen, wie tausend leuchtende Sterne, der sich für den Bruchteil einer Sekunde in ihre kleine Schwester verwandelte, die ihr glücklich zulächelte, bevor sie in kleine Funken zersprang und hoch hinaufstieg, durch die dunkle Nacht, bis zu den Sternen.
Das Problem: Wie zum Henker kann ich es schaffen den Vergleich mit den tausend Sternen zu ersetzen ohne Vergleiche zu benutzen die ein siebenjähriges Kind nicht kennt oder die einfach nicht in die Szene passen? Ich habe schon alles mögliche durchprobiert und den Satz auch schon komplett umgestellt, aber irgendwie gefällt er mir dann nicht mehr.
Beachte wohl beim Sprachenspiele:
Auch die Worte haben Gefühle.
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Beitrag #85, verfasst am 26.02.2009 | 19:54 Uhr
Feenstaub- jedenfalls, wenn Mädchen lesen. Wie Jungs in dem Alter auf sowas reagieren, weiß ich ja nicht.
Wie das Glitzern der Sonne im Schnee
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Beitrag #86, verfasst am 27.02.2009 | 17:19 Uhr
Ich würde das auch in zwei Sätze packen. Mit persönlich ist der zu lang und damit viel zu kompliziert zum lesen. Ich musste dreimal nachlesen, bis ich wusste was du meinst. Mein alter Deutschlehrer hätte mir das als 'Schlachtelsatz' angekreidet. Ihc würde es so machen (mit einbezug des Feenstaubes, was ich auch sehr passend finde)
Und in diesem Moment erschien es ihr, als würde ein heller Schimmer von Caroline aufsteigen, der wie funkelnder Feenstaub sich für den Bruchteil einer Sekunde in ihre kleine Schwester verwandelte, die ihr glücklich zulächelte. Sie stieg hoch hinauf in die dunkle Nacht bis zu den Sternen, wo sie in kleine Funken zersprang.
Und in diesem Moment erschien es ihr, als würde ein heller Schimmer von Caroline aufsteigen, der wie funkelnder Feenstaub sich für den Bruchteil einer Sekunde in ihre kleine Schwester verwandelte, die ihr glücklich zulächelte. Sie stieg hoch hinauf in die dunkle Nacht bis zu den Sternen, wo sie in kleine Funken zersprang.
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Beitrag #87, verfasst am 27.02.2009 | 21:57 Uhr
Danke für die Hilfe! Ich weiß nicht ob ich das alleine noch irgendwann geschafft hätte.
Beachte wohl beim Sprachenspiele:
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Beitrag #88, verfasst am 28.02.2009 | 18:19 Uhr
zuojenn
Vulgäres Flittchen! Abgetakelte Schabracke! Unzüchtiges Teufelsweib! Hure aus einem Geschlecht von Huren!
Jemand, der tatsächlich Germanistik studiert, kann dir sicher weiterhelfen. Vielleicht gibt es in Bibliotheken Wörterbücher zum Deutsch des mittleren 19. Jahrhunderts? Vielleicht gibt es auch das ein oder andere etwas profanere Werk aus dieser Zeit?
Hat jemand vielleicht ein paar altmodische Beleidigungen für mich. So ab 1850 aufwärts ... ich suche ein paar zotige Beleidigungen für eine hinterlistige Frau. Dinge, die sich zwei Frauen um die Ohren werfen, die um einen Kerl streiten. Mir fällt nicht viel ein )c:
Vulgäres Flittchen! Abgetakelte Schabracke! Unzüchtiges Teufelsweib! Hure aus einem Geschlecht von Huren!
Jemand, der tatsächlich Germanistik studiert, kann dir sicher weiterhelfen. Vielleicht gibt es in Bibliotheken Wörterbücher zum Deutsch des mittleren 19. Jahrhunderts? Vielleicht gibt es auch das ein oder andere etwas profanere Werk aus dieser Zeit?
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Beitrag #89, verfasst am 02.03.2009 | 21:08 Uhr
ich lese gerade Sturmhöhe... das sollte die zeit sein und die sind nicht gerade nett zueinander...
"Widerwärtiges Weibsbild!" "Elendes Miststück" ... wenn ich noch mehr davon lese, kann ich sie reinstellen. :)
"Widerwärtiges Weibsbild!" "Elendes Miststück" ... wenn ich noch mehr davon lese, kann ich sie reinstellen. :)
zuojenn
Beitrag #90, verfasst am 10.03.2009 | 10:44 Uhr
Orgh, ich bin schon wieder hilflos.
Ich weiß nie so recht, wann es "erschreckt" und wann "erschrocken" heißt und alle Erklärungsversuche verwirren mich nur noch mehr.
Satz ist folgender:
"Blablabla", blaffte er. Seine scharfen Worte ließen sie erschreckt / erschrocken zusammenfahren.
Erschrocken ... weil es passiv ist? Deutsche Sprache, schwere Sprache - wer denkt sich sowas nur aus?
Ich weiß nie so recht, wann es "erschreckt" und wann "erschrocken" heißt und alle Erklärungsversuche verwirren mich nur noch mehr.
Satz ist folgender:
"Blablabla", blaffte er. Seine scharfen Worte ließen sie erschreckt / erschrocken zusammenfahren.
Erschrocken ... weil es passiv ist? Deutsche Sprache, schwere Sprache - wer denkt sich sowas nur aus?
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zuojenn
Es gibt im Deutschen mehr als ein Passiv. Vorgangs- und Zustandspassiv. Das Vorgangspassiv wird mit "werden" gebildet und das Zustandspassiv mit "sein".
"Erschrecken" ist aber ein Verb, das sowohl transitiv (mit Akkusativobjekt) als auch intransitiv (ohne Akkusativobjekt) sein kann. Um genau zu sein, sind es zwei verschiedene Verben - und danach richtet sich die Konjugation, denn die Bedeutung ist etwas verschieden. "Ich erschreckte jemanden" ist nicht dasselbe wie "Ich erschrak". Davon gibt es übrigens einige Verben im Deutschen, und die werden oft durcheinandergebracht.
Weitere Infos: http://de.wiktionary.org/wiki/erschrecken
Hier würde ich deshalb dazu tendieren "erschrocken" zu verwenden. Oder du umgehst das Problem, indem du "vor Schrecken" schreibst.
Erschrocken ... weil es passiv ist?
Es gibt im Deutschen mehr als ein Passiv. Vorgangs- und Zustandspassiv. Das Vorgangspassiv wird mit "werden" gebildet und das Zustandspassiv mit "sein".
"Erschrecken" ist aber ein Verb, das sowohl transitiv (mit Akkusativobjekt) als auch intransitiv (ohne Akkusativobjekt) sein kann. Um genau zu sein, sind es zwei verschiedene Verben - und danach richtet sich die Konjugation, denn die Bedeutung ist etwas verschieden. "Ich erschreckte jemanden" ist nicht dasselbe wie "Ich erschrak". Davon gibt es übrigens einige Verben im Deutschen, und die werden oft durcheinandergebracht.
Weitere Infos: http://de.wiktionary.org/wiki/erschrecken
Hier würde ich deshalb dazu tendieren "erschrocken" zu verwenden. Oder du umgehst das Problem, indem du "vor Schrecken" schreibst.
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Rang: Groschenromanschreiber
Beitrag #92, verfasst am 10.03.2009 | 11:17 Uhr
Erschrocken.
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen
Beiträge: 684
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Beitrag #93, verfasst am 10.03.2009 | 11:25 Uhr
Definitiv erschrocken.
Elfen müssen nie aufs Klo!
(c) Vorian Atreides
Mitglied im Club der durchgeknallten Musen - Ley'tin, die Möchtegern-Na'vi-Muse
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zuojenn
Beitrag #94, verfasst am 10.03.2009 | 12:01 Uhr
Dankeschön. Nach Rodos Ausführungen habe ich nun ein bisschen Kopfschmerzen - ich habe nicht viel davon verstanden - aber dennoch vielen Dank.
Zumindest hatte ich die richtige Ahnung.
Zumindest hatte ich die richtige Ahnung.
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Beitrag #95, verfasst am 10.03.2009 | 15:52 Uhr
"Erschreckt" geht genauso gut in diesem Kontext. Such dir aus, was dir besser gefällt.
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Beitrag #96, verfasst am 10.03.2009 | 21:00 Uhr
Erschrocken ist aber sprachlich einfach schöner, denke ich, oder? Also ja das denke ich, aber erschocken ist schöner, oder? ^^
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Beitrag #97, verfasst am 10.03.2009 | 22:30 Uhr
Erschreckt klingt altmodischer und unüblich, das stimmt, und ruft daher das Bild eines echten Schreckens hervor, statt eines kurzen Zusammenfahrens, wenn jemand blafft. (nicht anblafft?)
Wenn ich mir den Satz so anschaue...
"Blablabla", blaffte er. Seine scharfen Worte ließen sie zusammenfahren.
Problem nochmal gelöst! :)
Wenn ich mir den Satz so anschaue...
"Blablabla", blaffte er. Seine scharfen Worte ließen sie zusammenfahren.
Problem nochmal gelöst! :)
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Beitrag #98, verfasst am 11.03.2009 | 08:01 Uhr
Silfir
Würde ich nicht unbedingt sagen. "Erschreckt" betont einfach, das die Person erschreckt wurde (von jemandem/etwas), während "erschrocken" einfach nur sagt, dass die Person erschrocken ist. (Siehe meine Ausführung zu transitiven und intransitiven Verben.) Ersteres lenkt also den Fokus auf den Erschrecker, während letzteres den Fokus auf die erschreckte Person lenkt. Grammatisch zumindest.
Silfir
Jupp, brauchen tut man das Wort nicht unbedingt (zusammenfahren impliziert "erschrocken" ja schon), oder man kann es durch andere Wörter ersetzen.
Erschreckt klingt altmodischer und unüblich, das stimmt, und ruft daher das Bild eines echten Schreckens hervor, statt eines kurzen Zusammenfahrens, wenn jemand blafft.
Würde ich nicht unbedingt sagen. "Erschreckt" betont einfach, das die Person erschreckt wurde (von jemandem/etwas), während "erschrocken" einfach nur sagt, dass die Person erschrocken ist. (Siehe meine Ausführung zu transitiven und intransitiven Verben.) Ersteres lenkt also den Fokus auf den Erschrecker, während letzteres den Fokus auf die erschreckte Person lenkt. Grammatisch zumindest.
Silfir
"Blablabla", blaffte er. Seine scharfen Worte ließen sie zusammenfahren.
Problem nochmal gelöst! :)
Jupp, brauchen tut man das Wort nicht unbedingt (zusammenfahren impliziert "erschrocken" ja schon), oder man kann es durch andere Wörter ersetzen.
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Rang: Graffitiwriter
Beitrag #99, verfasst am 11.03.2009 | 14:06 Uhr
Deine grammatischen Ausführungen habe ich mir zu Gemüte geführt und selbstverständlich sind sie vollkommen korrekt! Mir ging es darum, dass beide Bedeutungen im Kontext Sinn ergeben würden und das Wort "erschreckt" im Sprachgebrauch deutlich seltener vorkommt als das Wort "erschrocken".
Es ist eine Sache des Klangs und des Stils, und da gibt es kein Richtig oder Falsch.
Es ist eine Sache des Klangs und des Stils, und da gibt es kein Richtig oder Falsch.
Twilight Sparkle is best pony
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Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #100, verfasst am 11.03.2009 | 20:08 Uhr
Mein Problemsatz:
"Der Stoff unter mir roch hinter dem künstlichen Blumenduft des Weichspülers immer noch nach schalem Zigarettenrauch."
Das "hinter" müsste ja auch eigentlich "unter" heißen und gefällt mir darum nicht so. Hat jemand irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
"Der Stoff unter mir roch hinter dem künstlichen Blumenduft des Weichspülers immer noch nach schalem Zigarettenrauch."
Das "hinter" müsste ja auch eigentlich "unter" heißen und gefällt mir darum nicht so. Hat jemand irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.