Ken
Was genau gehört denn in eine Kategorie "Erotik", das mit einem GENRE "Erotik" nicht genauso in eine der anderen Kategorien (Liebe, Krimi, Action, Abenteuer, Fantasy, Sci-fi, Drama,...) fallen könnte, weil es tatsächlich einen Plot hat?
Ich würde jetzt nur gern ein paar kurze Texte verlinken, die ausschließlich Thematik "Erotik" sind, die Plot haben, aber keinen Sex und auch keinen Bezug zu den anderen Genre.
Erotik kann selbstverständlich ebenso Plot haben, ohne zu einer anderen Kategorie zu gehören. Und ich möchte zumindest nicht einen Thriller anfangen, nur um dann festzustellen, dass es eigentlich eine erotische Geschichte ist.
@Panthera
Danke schon im Voraus für die Mühe
"Laa shay'a waqi'un moutlaq bale kouloun moumkine!"
Kara Silver
Und ich möchte zumindest nicht einen Thriller anfangen, nur um dann festzustellen, dass es eigentlich eine erotische Geschichte ist
Das ist mir gerade passiert. 🙈 Wobei... wirklich "Erotik", nu ja... die Story würde hier auch gut zum restlichen Thema passen, aus so einigen Punkten. 👀
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Panthera
Ken
Was genau gehört denn in eine Kategorie "Erotik", das mit einem GENRE "Erotik" nicht genauso in eine der anderen Kategorien (Liebe, Krimi, Action, Abenteuer, Fantasy, Sci-fi, Drama,...) fallen könnte, weil es tatsächlich einen Plot hat?Ich sag ja, es ginge nicht ohne Diskussionen. ^^
Bei "Sklavengeschichten" sehe ich keine Liebe und auch keine Romance, weil hier alles unter Zwang geschieht, das widerspricht sogar der Dark-Konvention im Romance-Bereich.
Ich diskutiere nicht, ich stelle die berechtigte Frage, wie viel von dem, was in Erotik rumlungert denn überhaupt wirklich reine (oder wenigstens primär) Erotik ist und nicht eigentlich dem Hauptfokus nach in eine andere Kategorie gehört. Aber letztendlich ist "Erotik" ausgesprochen subjektiv. Ich persönlich finde Sklavengeschichten z.B. nicht im geringsten "erotisch" - zumal die allermeisten davon reichlich an Plot vermissen lassen. Jedes Mal, wenn ich in "Erotik" mir die Stories ansehe sind sie entweder hart am PWP oder eine Lovestory (nicht zwingend Romance, die Kategorie heißt ja schließlich auch nicht so), die die Autoren nur nicht unter Liebe > Allgemein haben wollten (aus diversen Gründen, im Zweifel weil sie glauben, in Erotik würde man eher gelesen werden). Wirklich "erotischer", als das, was in der Liebe-Kategorie steht sind sie aber nun wirklich in der Mehrzahl nicht. Und schon gleich gar nicht, nur weil sie vielleicht zwei, drei, viele Sexszene enthalten.
Natürlich kann man dann Dark als Unterkategorie machen, um Sachen wie Sklavengeschichten, BDSM und sonst irgendwelche willkührlich herausgepickten Dinge dorthin abzuschieben, die "irgendjemand" als "Dark" dann definiert hat. Aber bevor man für 3000 Stories zig weitere Unterkategorien schafft, sollte man vielleicht mal schauen, was da von denen überhaupt wirklich in die Kategorie gehört. Ansonsten steht man mit zig nicht durchsuchbaren Unterkategorien, wieder vor dem Problem, dass Autoren ihre Lovestories nicht in "Liebe" unterbringen, weil sie glauben, in Erotik wird man eher gelesen.
Ken
Natürlich kann man dann Dark als Unterkategorie machen, um Sachen wie Sklavengeschichten, BDSM und sonst irgendwelche willkührlich herausgepickten Dinge dorthin abzuschieben, die "irgendjemand" als "Dark" dann definiert hat. Aber bevor man für 3000 Stories zig weitere Unterkategorien schafft, sollte man vielleicht mal schauen, was da von denen überhaupt wirklich in die Kategorie gehört. Ansonsten steht man mit zig nicht durchsuchbaren Unterkategorien, wieder vor dem Problem, dass Autoren ihre Lovestories nicht in "Liebe" unterbringen, weil sie glauben, in Erotik wird man eher gelesen.
Das Problem ist, dass einige Autoren alles selber definieren wollen, statt sich an für alle gleichermaßen gängige Regeln und Kategorien zu halten. Ohne diese Flocken wäre ff.de grundsätzlich übersichtlicher, da man die Storys dort finden würde, wo sie tatsächlich hingehören. Aber nein, dass ein Happy Ende rumkommt, darf man ja nicht verraten, also muss auch die drölfzigste Liebesschmonzette nach 0815-Schema in Drama oder Fanatsy gepostet werden, weil Romance ja pfui-pfui-spoilerisch ist.
Ich wünsche mir oft, dass ff.de hier härter durchgreifen und nicht jedem seine individuelle Auslegung durchgehen lassen würde. Wenn ich es nur will, ist Action per Argumentation auch Erotik, schließlich agieren die Leute ja und so. Nur ist eben das nicht Sinn der Sache.
~ Ezio Auditore da Firenze
Falls da 80 Prozent falsch hochgeladen wurden, kann sich auch die Frage stellen, ob man dann überhaupt noch eine Unterteilung benötigt.
"Any three-year-old child knows that."
"Any three-year-old child may know it, but even a 100-year-old person finds it difficult to practice it."
-AngelOfMusic-
Wenn die Erotik-Kategorie umgebaut/durchgeschaut wird, dann beinhaltet das auch das Verschieben aller nicht passender Geschichten in den jeweiligen Bereich. Ich lehne mich ganz weit aus dem Fenster und vermute, dass der überwiegende Teil wohl bei den Liebesgeschichten landen wird.
Falls da 80 Prozent falsch hochgeladen wurden, kann sich auch die Frage stellen, ob man dann überhaupt noch eine Unterteilung benötigt.
Das Problem ist, dass besagtes Durchschauen regelmäßig nötig wäre, um die Kategorie auch tatsächlich thematisch als "Erotik" zu halten. Immerhin kommen regelmäßig Geschichten hinzu und ich bezweifle, dass sich die Handhabung der Nutzer irgendwann in nächster Zeit ändert.
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Kara Silver
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Wenn die Erotik-Kategorie umgebaut/durchgeschaut wird, dann beinhaltet das auch das Verschieben aller nicht passender Geschichten in den jeweiligen Bereich. Ich lehne mich ganz weit aus dem Fenster und vermute, dass der überwiegende Teil wohl bei den Liebesgeschichten landen wird.
Falls da 80 Prozent falsch hochgeladen wurden, kann sich auch die Frage stellen, ob man dann überhaupt noch eine Unterteilung benötigt.Das Problem ist, dass besagtes Durchschauen regelmäßig nötig wäre, um die Kategorie auch tatsächlich thematisch als "Erotik" zu halten. Immerhin kommen regelmäßig Geschichten hinzu und ich bezweifle, dass sich die Handhabung der Nutzer irgendwann in nächster Zeit ändert.
Dafür gibts die Meldefunktion für falsche Kategorie ;) Wir können nicht tagtäglich jede Kategorie durchschauen und überprüfen, ob wirklich alle Geschichten korrekt einsortiert wurden. Und im Prinzip sind die Nutzer da auch täglich aktiv und können (rein theoretisch) Geschichten melden.
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Kara Silver
Das Problem ist, dass besagtes Durchschauen regelmäßig nötig wäre, um die Kategorie auch tatsächlich thematisch als "Erotik" zu halten. Immerhin kommen regelmäßig Geschichten hinzu und ich bezweifle, dass sich die Handhabung der Nutzer irgendwann in nächster Zeit ändert.
Also, wenn einmal aufgeärumt ist, ist das sauber halten dann keine so große Mühe mehr. Ich spick regelmäßig in LIEBE rein und verschiebe entsprechend.
Und dann gibt es wie von Angel erwähnt ja noch die Meldefunktion, falls etwas übersehen wird. Der erste Durchgang wird der schwerste. ^^ Da muss man geballt ran und ordentliche Kriterien vorliegen haben. Wenn das mal passiert ist (also beschlossen wurde), kann man auch argumentieren, dass ein Text in seiner eigentlichen Kategorie besser aufgehoben ist oder auf jeden Fall dorthin gehört.
Aber auf einen gemeinsamen Nenner kommen wird nicht so leicht. Das hatten wir ja bei Liebe schon und da gibt es klare Genrekonventionen, die aber auch nicht jedem recht waren (siehe Romance und Happy End, obwohl meist schon beim Lesen der KB klar ist, welches Genre es ist, selbst wenn da nichts von Romance steht).
Aber in jedem Fall ist Erotik nicht gleich mit Bettgeschichten gleichzusetzen. Gibt sicherlich Mischfälle, aber eine Liebesgeschichte/Romance sollte schon dort einsortiert werden, auch wenn das Paar ein paar Mal miteinander schläft.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
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Severin Sesachar
Ich wünsche mir oft, dass ff.de hier härter durchgreifen und nicht jedem seine individuelle Auslegung durchgehen lassen würde. Wenn ich es nur will, ist Action per Argumentation auch Erotik, schließlich agieren die Leute ja und so. Nur ist eben das nicht Sinn der Sache.
Da bin ich sehr dafür. Ein konsequentes Durchgreifen hätte auch den Vorteil, dass es den Leuten klarer werden würde, falls sie da überhaupt eine falsche Auslegung haben. Und die entsprechenden Kriterien sollten halt transparent sein.
Ansonsten bin ich gespannt und lasse mich überraschen. Wie gesagt, ich wollte nicht diskutieren, nur darauf hinweisen, dass man vielleicht erst mal die Kategorie säubern sollte, bevor man überlegt, ob und was da geändert werden kann ;)
-AngelOfMusic-
Kara Silver
-AngelOfMusic-
Wenn die Erotik-Kategorie umgebaut/durchgeschaut wird, dann beinhaltet das auch das Verschieben aller nicht passender Geschichten in den jeweiligen Bereich. Ich lehne mich ganz weit aus dem Fenster und vermute, dass der überwiegende Teil wohl bei den Liebesgeschichten landen wird.
Falls da 80 Prozent falsch hochgeladen wurden, kann sich auch die Frage stellen, ob man dann überhaupt noch eine Unterteilung benötigt.Das Problem ist, dass besagtes Durchschauen regelmäßig nötig wäre, um die Kategorie auch tatsächlich thematisch als "Erotik" zu halten. Immerhin kommen regelmäßig Geschichten hinzu und ich bezweifle, dass sich die Handhabung der Nutzer irgendwann in nächster Zeit ändert.
Dafür gibts die Meldefunktion für falsche Kategorie ;) Wir können nicht tagtäglich jede Kategorie durchschauen und überprüfen, ob wirklich alle Geschichten korrekt einsortiert wurden. Und im Prinzip sind die Nutzer da auch täglich aktiv und können (rein theoretisch) Geschichten melden.
Ich gestehe, ich greife mir gerade an den Kopf, dass ich an diese Möglichkeit nicht gedacht hab (im Vordergrund stehen halt PWP und Leerkapitel). Möglicherweise geht es anderen Lesern auch so. Oder sie trauen sich nicht, weil sie selbst nicht sicher beurteilen können, ob das jetzt nun die falsche Kategorie ist oder nicht.
In Zukunft werde ich mir das merken^^
Wobei es hilfreich wäre, klar definierte Richtlinien zu haben. Kann mir allerdings auch vorstellen, dass es schwierig wird, da eine Definition reinzubringen.
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Lg, TJ
V22
ich würde es praktisch finden eine art virtuellen schreibtisch einzubauen, mit notizen, entwürfen, to-do listen und oder zum beispiel eine möglichtkeit sich einen plot aufzuschreiben der einem dann beim schreiben angezeigt wird.
Lg, TJ
Dafür ist eigentlich dein externes Schreibprogramm gedacht. Papyrus kann all die aufgezählten Funktionen zum Beispiel, ebenso Patchwork, aber auch kostenlose Programme können zumindest einige dieser Dinge umsetzen.
Großer Vorteil bei allen von ihnen im Vergleich zum Hochladefenster hier ist die automatische Rechtschreibkontrolle. Fanfiktion.de ist ein Geschichten-Archiv, und es ist in meinem Augen eine Unart der letzten Jahre, dass Geschichten direkt ins Hochladefenster getippt und dann ohne weitere Korrektur veröffentlicht werden.
„Es ist besser, für sich selbst zu schreiben und kein Publikum zu haben, als für Publikum zu schreiben und kein Selbst zu haben.“ (Cyril Connolly)
V22
ich würde es praktisch finden eine art virtuellen schreibtisch einzubauen, mit notizen, entwürfen, to-do listen und oder zum beispiel eine möglichtkeit sich einen plot aufzuschreiben der einem dann beim schreiben angezeigt wird.
Lg, TJ
Fanfiktion.de ist, wie auf der Seite steht, eine Seite zum Veröffentlichen von Geschichten sowie zum Lesen von diesen.
Ein komplettes Autorenprogramm gibt es, wie Sira-la bereits sagt, bereits und zusätzlich existieren zig verschiedene Programme für Notizen, Listen etc.
Die Seite selbst soll nur als Plattform zum Austausch bereits vorhandener Geschichte dienen.
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Also vor einer Meldung muss man keine Angst haben, die zieht ja erst mal eine Prüfung nach sich. Wenn sich nichts ergibt, passiert auch nichts weiter, außer dass ein OP sich den Text mal angeschaut hat. Kategoriemeldungen hatte ich auch schon sehr oft. Bei FF ist die Zuordnung natürlich klarer, aber auch Prosa wird verschoben (oft auch Poesie, weil diese gern mal falsch verstanden wird).Kara Silver
Ich gestehe, ich greife mir gerade an den Kopf, dass ich an diese Möglichkeit nicht gedacht hab (im Vordergrund stehen halt PWP und Leerkapitel). Möglicherweise geht es anderen Lesern auch so. Oder sie trauen sich nicht, weil sie selbst nicht sicher beurteilen können, ob das jetzt nun die falsche Kategorie ist oder nicht.
Kara Silver
Wobei es hilfreich wäre, klar definierte Richtlinien zu haben. Kann mir allerdings auch vorstellen, dass es schwierig wird, da eine Definition reinzubringen.
Klare Richtlinien sind kein Problem, die Akzeptanz schon eher.
Pornographie ist auf dieser Seite zum Beispiel jeder Text, der mehr als ein Drittel sexuelle Handlung enthält (Jugendschutzrichtlinie). Das wäre im literarischen Bereich anders, aber wir sind ja nun mal ein Online-Archiv und die Texte Telemedien. Von daher gibt es hier eine strengere Auslegung. Das ändert sich auch nicht, wenn man AVL setzt, auch hier ist es nicht erlaubt, mehr als ein Drittel sexuelle Handlung einzubauen (auch nicht Themen wie Kindesmissbrauch oder sinnlose Folter).
Erotik würde ich persönlich von Liebe abgrenzen. Liebesgeschichten, die Sexszenen enthalten, sind nicht automatisch Erotik.
Geht es in Geschichten darum, dass sich zwei Menschen treffen, scharf aufeinander werde und am Ende kriegen, wäre das auch eine klassische Liebesgeschichte (oder gar Romance). Würde ein Paar sich einfach sexuell finden und der Fokus würde auf diesen Erfahrungen liegen und auch nicht beabsichtigt sein, diese happy-end-mäßig zueinanderfinden zu lassen, würde ich das in Erotik einsortieren, wo es ja mehr um das körperliche Ausleben von Lust geht und nicht vorrangig um romantische Gefühle.
Das ist der erste Gedankenansatz, ich überlege noch weiter, wie man das Ganze klar(er) abgrenzen kann, vielleicht auch in Anlehnung an literarische Vorgaben, ohne diese vollständig zu übernehmen.
Es sollte sowohl User als auch Operatoren ermöglichen, einfache Zuordnungen vorzunehmen, wobei es nie perfekt sein wird. Autoren schreiben ja nicht nach Bauplan, da gibt es immer mal wieder Geschichten, die beides oder noch mehr sein könnten.
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Panthera
[…] Autoren schreiben ja nicht nach Bauplan, da gibt es immer mal wieder Geschichten, die beides oder noch mehr sein könnten.
Das möchte ich grundsätzlich sehr unterstreichen, vielen Dank, dass Du das noch einmal festhältst!
Trotzdem, und das sehe ich eigentlich nicht im Widerspruch dazu, kann die Genre-Entscheidung aber auch schon Teil des Werks sein. Ich meine das nicht im Sinne einer Entscheidung, die das Schreiben leitet, sondern im Sinne eines Kontextes, in dem ein Werk interpretiert wird.
Wenn ein*e Künstler*in ein fröhliches, farbiges Bild mit lachenden Kindern in einer Galerie ausstellt, hat das eine spezifische Wirkung. Wenn nun über exakt demselben Kunstwerk ein Schild mit der Aufschrift: „Dieses Bild ist traurig“ hängt, wirkt es sofort anders, und genau das ist dann ein wichtiger Teil des Kunstwerks.
Ein und derselbe Text, Wort für Wort identisch, werden beim Lesen vollkommen anders wahrgenommen, wenn vorne auf dem Buchcover steht: „Der neueste Thriller vom Erfolgsautor XY“ oder vielleicht: „Ein Erotikthriller der Extraklasse“ oder aber „Ein erotischer Roman, so spannend wie kein anderes Buch dieses Genres!“
Ich verstehe ja, dass in diesem Archiv eine gewisse Logik sein muss. Dass immer noch keine Suche über Kategoriegrenzen hinweg möglich ist, ist gleichzeitig ein riesiges Problem (jedenfalls für mich, wenn ich lesend unterwegs bin) und im selben Moment eben auch ein Ordnungsprinzip, das Orientierung bietet und hilft, zu finden, was ganz gesucht wird. Und es gibt ja offensichtlich einen starken Wunsch, mit den Kategorien genauer und präzieser trennen und einordnen zu können. Aber gerade bei den Grenzfällen, ob etwas jetzt Liebe oder Erotik ist, ob es eher Krimi oder Thriller ist etc. etc., sollte doch bitte nicht unterschätzt werden, dass das ein echter Eingriff in das kreative Werk selbst ist, wenn das gegen den Willen der Autor*innen verändert wird. Das wäre im Extremfall genau so, als ob ich in die oben beschriebene Galerie gehe und das Schild entferne. Dann ist Ordnung, das Kunstwerk ist aber auch zerstört.
Biming
...Ich verstehe ja, dass in diesem Archiv eine gewisse Logik sein muss. Dass immer noch keine Suche über Kategoriegrenzen hinweg möglich ist, ist gleichzeitig ein riesiges Problem (jedenfalls für mich, wenn ich lesend unterwegs bin) und im selben Moment eben auch ein Ordnungsprinzip, das Orientierung bietet und hilft, zu finden, was ganz gesucht wird. Und es gibt ja offensichtlich einen starken Wunsch, mit den Kategorien genauer und präzieser trennen und einordnen zu können. Aber gerade bei den Grenzfällen, ob etwas jetzt Liebe oder Erotik ist, ob es eher Krimi oder Thriller ist etc. etc., sollte doch bitte nicht unterschätzt werden, dass das ein echter Eingriff in das kreative Werk selbst ist, wenn das gegen den Willen der Autor*innen verändert wird. Das wäre im Extremfall genau so, als ob ich in die oben beschriebene Galerie gehe und das Schild entferne. Dann ist Ordnung, das Kunstwerk ist aber auch zerstört.
Wer gar keine Zuordnung für sein Werk möchte, hätte noch die Möglichkeit in Prosa / Allgemein einzusortieren, da wüsste niemand, was genau der Autor beabsichtigt. Ist halt die Frage, wie der Großteil der Leserschaft sucht. Eine gewisse Grundordnung erleichtert das Finden von Geschichten ungemein. Grenzfälle sind nun nicht so häufig, wie ich das in der Durchsicht der Kategorie Liebe festgestellt habe und das waren über 7.000 Texte. Da waren vielleicht ein Dutzend Fälle dabei, die in mehrere Kategorien hätten geschoben werden können.
Bisher erhalte ich eher irritierte Rückmeldungen, wenn Texte sich in falschen Kategorien befinden, wenn der Leser das erst bemerkt, wenn er schon mittendrin ist (und auch die KB keinen entsprechenden Hinweis geliefert hat).
Man muss auch bedenken, welche Folgen das hat, wenn jeder überall hochladen kann, was er möchte, ob es nun passt oder nicht. Bei kleinen Archiven vielleicht eine Option, aber nicht bei mehreren Hunderttausend Texten. Das würde nur dazu führen, gar nichts mehr finden zu können.
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Biming
Wenn ein*e Künstler*in ein fröhliches, farbiges Bild mit lachenden Kindern in einer Galerie ausstellt, hat das eine spezifische Wirkung. Wenn nun über exakt demselben Kunstwerk ein Schild mit der Aufschrift: „Dieses Bild ist traurig“ hängt, wirkt es sofort anders, und genau das ist dann ein wichtiger Teil des Kunstwerks.
[...] Und es gibt ja offensichtlich einen starken Wunsch, mit den Kategorien genauer und präzieser trennen und einordnen zu können. Aber gerade bei den Grenzfällen, ob etwas jetzt Liebe oder Erotik ist, ob es eher Krimi oder Thriller ist etc. etc., sollte doch bitte nicht unterschätzt werden, dass das ein echter Eingriff in das kreative Werk selbst ist, wenn das gegen den Willen der Autor*innen verändert wird. Das wäre im Extremfall genau so, als ob ich in die oben beschriebene Galerie gehe und das Schild entferne. Dann ist Ordnung, das Kunstwerk ist aber auch zerstört.
Ich will dir anhand deines Beispiels mal erklären, warum Kunst so nicht funktioniert und "künstlerische Freiheit" kein Totschlagargument ist. :)
Kunst lebt nicht aus einer Erklärung sondern aus dem Werk selbst. Das bedeutet Folgendes:
Das entsprechende Werk - Gemälde, Buch, Plastik, etc. - erklärt sich selbst durch gewisse Handwerksregeln und Symboliken, die seit Jahrhunderten unverändert in unserem Bewusstsein verankert sind, wie beispielsweise der Mythos des Krähenvogels als Todesbote. Diese Symbolik ist ein Bedeutungselement des Werkes. Wenn da nun ein ganz und gar bunt-fröhliches Bild hängt, ist eine Bildunterschrift, die darauf hiwneist, dass alles nur Täuschung ist, ein Betrug an der Kunst. So funktioniert das nicht. Der Maler muss schon - mehr oder weniger subtil - ein verstörendes Elemet in seine scheinbar perfekte Welt einbauen, und sei's eine Blutlache unter einem Stuhl, die bei so viel Farbglanz zuerst keinem ins Auge springt. Fakt ist: Sie MUSS da sein. Für jeden find- und sichtbar.
Auf Literatur übertragen bedeutet das, dass eine Vergewaltigung nicht durch Quietschefarben schöngeredet und dementsprechend auch nicht in ein "heiteres" Untergenre verschoben werden kann, denn Fakt ist: Die Vergewaltigung ist da. Sie ist passiert. Sie hat Nachwirkungen. Und das angebliche Verlieben in den Täter ist NICHT gesund. Das gehört nicht in Erotik, weil es 'krank' ist.
Kunst ist nur das, was keiner Erklärung und Rechtfertigung bedarf. Kunst spricht durch die verwendeten Stilmittel, Symboliken und Metaphern. Kunst spielt mit uns vertrauten Begriffen, Klischees und Erfahrungen. Aber was Kunst nie, nie, niemals ist: eine Mogelpackung, die sich durch ein schlichtes Schild, das man darunter pappt, als etwas gänzlich anderes bezeichnen darf.
~ Ezio Auditore da Firenze
Biming
Trotzdem, und das sehe ich eigentlich nicht im Widerspruch dazu, kann die Genre-Entscheidung aber auch schon Teil des Werks sein. Ich meine das nicht im Sinne einer Entscheidung, die das Schreiben leitet, sondern im Sinne eines Kontextes, in dem ein Werk interpretiert wird.
Ich verstehe ja, dass in diesem Archiv eine gewisse Logik sein muss. Dass immer noch keine Suche über Kategoriegrenzen hinweg möglich ist, ist gleichzeitig ein riesiges Problem (jedenfalls für mich, wenn ich lesend unterwegs bin) und im selben Moment eben auch ein Ordnungsprinzip, das Orientierung bietet und hilft, zu finden, was ganz gesucht wird. Und es gibt ja offensichtlich einen starken Wunsch, mit den Kategorien genauer und präzieser trennen und einordnen zu können. Aber gerade bei den Grenzfällen, ob etwas jetzt Liebe oder Erotik ist, ob es eher Krimi oder Thriller ist etc. etc., sollte doch bitte nicht unterschätzt werden, dass das ein echter Eingriff in das kreative Werk selbst ist, wenn das gegen den Willen der Autor*innen verändert wird. Das wäre im Extremfall genau so, als ob ich in die oben beschriebene Galerie gehe und das Schild entferne. Dann ist Ordnung, das Kunstwerk ist aber auch zerstört.
Du verwechselst hier die Kategorie mit dem Geschichtentyp. Das wäre ein Eingriff in das Werk, weil man Metadaten davon ändert. Eine reine Verschiebung des kompletten Werks hingegen ist eine Umsortierung, nichts anderes. Neben der Kategorie gibt es die frei wählbaren Geschichtentypen und da kann ein Autor auswählen, was er möchte. Das wird auch nicht verändert.
Man sollte bedenken, dass es hier nicht nur um Autoren geht, sondern um Leser. Wenn ich eine Erotik-Geschichte lesen möchte und auf die Kategorie klicke - finde ich fast nur Liebesgeschichten mit etwas "anrüchigeren" Themen. Das ist aber keine Erotik, weil trotz allem die Beziehung der Charaktere im Vordergrund steht. Und das gehört nun mal nicht in den Erotikbereich, sondern in den Bereich "Liebe".
Bei aller Liebe für künstlerische Freiheit, in die hier nicht eingegriffen wird, ist eine gewisse Systematik unverzichtbar. Auch deine Beispiele haben verschiedene Schwerpunkte: Erotik spielt Sexualität und Lust die zentrale Rolle, in Liebe die Entwicklung der Beziehung zwischen Charakteren. Bei einem Krimi steht die Aufklärung vonseiten der polizeilichen Behörden im Vordergrund, während ein Thriller von der Spannung lebt, gern auch durch psychische Einwirkungen durch den Antagonisten.
Und den Schwerpunkt einer Geschichte zu erkennen, ist keine wirklich subjektive Wahrnehmung, denn das sollte eindeutig sein.
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Wobei ich aber bleibe ist, dass, wenn die Kategoriesierung der Leser*innenorientierung dient, die Suche einfach unzulänglich ist, um Unterkategorien sinnvoll zu nutzen.
Panther
Klare Richtlinien sind kein Problem, die Akzeptanz schon eher.
Pornographie ist auf dieser Seite zum Beispiel jeder Text, der mehr als ein Drittel sexuelle Handlung enthält (Jugendschutzrichtlinie). Das wäre im literarischen Bereich anders, aber wir sind ja nun mal ein Online-Archiv und die Texte Telemedien. Von daher gibt es hier eine strengere Auslegung. Das ändert sich auch nicht, wenn man AVL setzt, auch hier ist es nicht erlaubt, mehr als ein Drittel sexuelle Handlung einzubauen (auch nicht Themen wie Kindesmissbrauch oder sinnlose Folter).
Frozen Heart
Darf ich zu ungefähr zu dem Thema fragen, ab wann eine Geschichte unter dem AVL-Rating als Verherrlichung von sexueller Gewalt gilt? In den Regeln steht, es darf nicht der Eindruck entstehen, dass Autor und Protagonisten sexuelle Gewalt gutheißen. Wäre dies zum Beispiel der Fall, wenn sexuelle Gewalt in der Geschichte als eine Art Kink dargestellt wird (Person A steht trotz Widerstand drauf/ Person B neigt zu übergriffigen Verhalten, da sexuelle Gewalt wohl als akzeptabels Mittel dient seinen Willen durchzusetzen, es als 'Bestrafung' zu nutzen oder es ihn schlicht erregt) und in den Reviews der Autor mit seinen Lesern zusammen feiert, wie heiß das alles doch ist ...
Sexuelle Gewalt, die beim Opfer positive Gefühle auslöst, wäre zuerst einmal eine verzerrte Darstellung von Sexualität, die ein AVL-Rating erfordern würde.
Verherrlichung geht aber weiter. Sie heißt Gewalt gut und das wird im Text ersichtlich (nicht in den Reviews oder Reaktionen des Autors). Diese Einschätzung betrifft die Geschichte direkt.
Anhand deiner Darstellung ist das schwer einzuschätzen. Du kannst die Geschichte gern melden und deine Bedenken als Meldegrund angeben. Das würde sich dann ein Operator durchlesen und im Fall des Falles noch mit Kollegen besprechen, ob die Grenze der Verherrlichung überschritten wurde. Wenn AVL genügt, dann passiert nichts weiter.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Was mich ehrlich gesagt schon seit einiger Zeit wurmt:
Ich würde mir wünschen bei den Favoriten neben Autoren und Geschichten auch einen Reiter für Fandoms einzuführen. Damit wäre es erheblich schneller möglich zu einem Fandom zu navigieren, in dem man häufig etwas liest. Zusätzlich könnte ich mir auch ein Alertsystem für Fandoms vorstellen, sodass man bspw. benachrichtigt werden würde, wenn eine neue Geschichte in dem Fandom veröffentlicht wird. Gerade bei Fandoms, in denen nicht so aktiv geschrieben wird, würde ich mir eine solche Funktionalität interessant vorstellen.
Kategorie-Alert (für neue Geschichten und neue Kapitel, wenn möglich mit Filter (z.b. kein Slash etc.)), bzw. Alerts für Suchkonfigurationen (siehe "Suchen")
ist aber noch nicht entschieden. Und meinst du praktisch einen dritten Reiter, wo nur Fandoms auftauchen? Ich muss ehrlich zugeben, dass ich darin keinen wirklichen nutzen sehe, da man ja eigene Favoritlisten nach Fandoms anlegen kann.
FawKes100
Was mich ehrlich gesagt schon seit einiger Zeit wurmt:
Ich würde mir wünschen bei den Favoriten neben Autoren und Geschichten auch einen Reiter für Fandoms einzuführen. Damit wäre es erheblich schneller möglich zu einem Fandom zu navigieren, in dem man häufig etwas liest. Zusätzlich könnte ich mir auch ein Alertsystem für Fandoms vorstellen, sodass man bspw. benachrichtigt werden würde, wenn eine neue Geschichte in dem Fandom veröffentlicht wird. Gerade bei Fandoms, in denen nicht so aktiv geschrieben wird, würde ich mir eine solche Funktionalität interessant vorstellen.
[Storyoperator: Seit 21. April 2018]
[Forenoperator: Seit Juni 2019. Zuständig: Forenspiele & Betaleserbörse]
Dann muss man nicht immer die Suchfunktion benutzen oder durch die ganzen Ebenen klicken, um zu dem gewünschten Fandom zu gelangen.
Zusätzlich noch eine Alert-Funktion, ebenfalls analog zum Autoren, damit man informiert wird, falls in diesem Fandom eine neue Geschichte veröffentlich wurde.
Davon wäre ich jedenfalls sehr begeistert :D
„Es ist besser, für sich selbst zu schreiben und kein Publikum zu haben, als für Publikum zu schreiben und kein Selbst zu haben.“ (Cyril Connolly)
Das wäre im weitesten Sinne der exisitierende Vorschlag "Lieblingskategorien markieren/favorisieren, Schnellauswahl dieser Kategorien". Plus Alerts. 😁
Ich nehme das mal bei "Lesen" raus und packe es explizit bei Favoriten und Alerts in die Vorschlagsliste.
EDIT: bei "Alerts" gab es das auch schon, habe es daher nur bei "Favoriten" hinzugefügt.
Edward Snowden