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schildies
Beitrag #1, verfasst am 07.11.2011 | 20:20 Uhr
Hey :-)
ich habe keine Ahnung, ob es sowas schon gibt, wenn dem so ist tut es mir leid!
Ich habe in einer Fanfik mal gelesen, dass Harry (bzw. der FF-Autor) von Lily enttäuscht war, weil sie sich von Severus abgewandt hat / ihn im Stich gelassen habe.
Was haltet ihr davon?
Meiner Meinung nach hat Lily nämlich alles getan, was sie konnte, um Severus von seinen "dunklen Wegen" abzubringen, hatte aber nach der "Schlammblut-Attacke" einfach keine Hoffnung und keine Kraft mehr dazu. Zumal sie ihm ja von Anfang an nicht das geben konnte, was er sich von ihr gewünscht hat.
Würde mich interessieren, was ihr dazu meint!
Liebe Grüße,
schildies
ich habe keine Ahnung, ob es sowas schon gibt, wenn dem so ist tut es mir leid!
Ich habe in einer Fanfik mal gelesen, dass Harry (bzw. der FF-Autor) von Lily enttäuscht war, weil sie sich von Severus abgewandt hat / ihn im Stich gelassen habe.
Was haltet ihr davon?
Meiner Meinung nach hat Lily nämlich alles getan, was sie konnte, um Severus von seinen "dunklen Wegen" abzubringen, hatte aber nach der "Schlammblut-Attacke" einfach keine Hoffnung und keine Kraft mehr dazu. Zumal sie ihm ja von Anfang an nicht das geben konnte, was er sich von ihr gewünscht hat.
Würde mich interessieren, was ihr dazu meint!
Liebe Grüße,
schildies
nachtdrude
Beitrag #2, verfasst am 07.11.2011 | 22:59 Uhr
Ich würd sagen, das liegt mehr an der unterschiedlichen Sichtweise auf Snape, was Lilys Verhalten unterschiedlich wirken lässt.
Für meine Sichtweise hat Lily absolut logisch gehandelt. Alles andere wäre nur noch blind gewesen.
Ich denke, als er zum 1. Mal sie persönlich Schlammblut genannt hat, hat sie verstanden, dass sie ihn eigentlich schon längst verloren hatte.
Lily gegenüber ist es ihm nur rausgerutscht, aber alle anderen mit ihrer Abstammung hat er auch so genannt. Und unabhängig davon in den Zeiten in denen sie damals waren, war dieses Wort noch Bedeutender als so schon. Es war mitten in Voldemorts 1. Schreckensherrschaft.
Und ich hab es mir auch immer so gedacht, dass, wenn er nach diesem Streit von seinen komischen Freunden und den Dunklen Künsten abgelassen hätte, hätten er und Lily sich auch danach wieder annähern oder vertragen können. Nur war Snape eben zu überzeugt von seinen Ansichten.
Für meine Sichtweise hat Lily absolut logisch gehandelt. Alles andere wäre nur noch blind gewesen.
Ich denke, als er zum 1. Mal sie persönlich Schlammblut genannt hat, hat sie verstanden, dass sie ihn eigentlich schon längst verloren hatte.
Lily gegenüber ist es ihm nur rausgerutscht, aber alle anderen mit ihrer Abstammung hat er auch so genannt. Und unabhängig davon in den Zeiten in denen sie damals waren, war dieses Wort noch Bedeutender als so schon. Es war mitten in Voldemorts 1. Schreckensherrschaft.
Und ich hab es mir auch immer so gedacht, dass, wenn er nach diesem Streit von seinen komischen Freunden und den Dunklen Künsten abgelassen hätte, hätten er und Lily sich auch danach wieder annähern oder vertragen können. Nur war Snape eben zu überzeugt von seinen Ansichten.
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Schreibwerkstättler
Beitrag #3, verfasst am 08.11.2011 | 14:26 Uhr
nachtdrude
Im Großen und Ganzen sehe ich das genauso. Ich sehe auch in ihrer letzten Frage (als er nach dem Streit zu ihr kam) noch eine kleine Chance, die sie ihm gegeben hätte.
Es fällt den meisten Lesern (warum auch immer) leichter sich in Snape hineinzuversetzen, als in sie. Man kann jedoch wohl beide verstehen. Das eine schließt das andere nicht aus. Zumindest ist das bei mir so.
Ich würd sagen, das liegt mehr an der unterschiedlichen Sichtweise auf Snape, was Lilys Verhalten unterschiedlich wirken lässt.
Für meine Sichtweise hat Lily absolut logisch gehandelt. Alles andere wäre nur noch blind gewesen.
Ich denke, als er zum 1. Mal sie persönlich Schlammblut genannt hat, hat sie verstanden, dass sie ihn eigentlich schon längst verloren hatte.
Lily gegenüber ist es ihm nur rausgerutscht, aber alle anderen mit ihrer Abstammung hat er auch so genannt. Und unabhängig davon in den Zeiten in denen sie damals waren, war dieses Wort noch Bedeutender als so schon. Es war mitten in Voldemorts 1. Schreckensherrschaft.
Und ich hab es mir auch immer so gedacht, dass, wenn er nach diesem Streit von seinen komischen Freunden und den Dunklen Künsten abgelassen hätte, hätten er und Lily sich auch danach wieder annähern oder vertragen können. Nur war Snape eben zu überzeugt von seinen Ansichten.
Im Großen und Ganzen sehe ich das genauso. Ich sehe auch in ihrer letzten Frage (als er nach dem Streit zu ihr kam) noch eine kleine Chance, die sie ihm gegeben hätte.
Es fällt den meisten Lesern (warum auch immer) leichter sich in Snape hineinzuversetzen, als in sie. Man kann jedoch wohl beide verstehen. Das eine schließt das andere nicht aus. Zumindest ist das bei mir so.
Am Anfang war das Nichts. Und das ist dann explodiert.
nachtdrude
Hat ja bei dieser Frage weniger mit dem verstehen zu tun.
Es geht ja gerade um die Frage, ob man Lily vorwerfen kann, dass sie sich von Snape abgewendet hat. Und da sag ich eben, dass es von ihrem Standpunkt aus genau richtig war.
Bei der letzten Frage, wenn er was bei ihr anders wäre, geantwortet hätte "Dich liebe ich." Sicher kann man spekulieren ob sich was wie geändert hätte.
Ich denke zwar schon, dass Lily soweit weich geworden wäre und ihm eine letzte Chance gegeben hätte, aber eben auch unter der Bedingung, dass er Abstand von den Dunklen Künsten und der rassistischen Denkweise nimmt.
Was ich nur meinte mit der unterschiedlichen Sichtweise auf Snape. Manche sehen es ja so, dass Snape nie selbst rassistisch gedacht hat, das Wort zum allererstenund einzigem Mal überhaupt gesagt hatte, sich nur auf die Dunklen Künste gestürzt hat und sich der Clique von Todesserfans angeschlossen hat, weil er ständig von James und Co fertiggemacht wurde und auch sonst von keinem Menschen außer Lily akzeptiert wurde.
Von dieser Sichtweise aus, wäre Lilys sofortige endgültige Freundschaftskündigung irgendwie schon etwas hart.
Es geht ja gerade um die Frage, ob man Lily vorwerfen kann, dass sie sich von Snape abgewendet hat. Und da sag ich eben, dass es von ihrem Standpunkt aus genau richtig war.
Bei der letzten Frage, wenn er was bei ihr anders wäre, geantwortet hätte "Dich liebe ich." Sicher kann man spekulieren ob sich was wie geändert hätte.
Ich denke zwar schon, dass Lily soweit weich geworden wäre und ihm eine letzte Chance gegeben hätte, aber eben auch unter der Bedingung, dass er Abstand von den Dunklen Künsten und der rassistischen Denkweise nimmt.
Was ich nur meinte mit der unterschiedlichen Sichtweise auf Snape. Manche sehen es ja so, dass Snape nie selbst rassistisch gedacht hat, das Wort zum allererstenund einzigem Mal überhaupt gesagt hatte, sich nur auf die Dunklen Künste gestürzt hat und sich der Clique von Todesserfans angeschlossen hat, weil er ständig von James und Co fertiggemacht wurde und auch sonst von keinem Menschen außer Lily akzeptiert wurde.
Von dieser Sichtweise aus, wäre Lilys sofortige endgültige Freundschaftskündigung irgendwie schon etwas hart.
schildies
Beitrag #5, verfasst am 08.11.2011 | 15:12 Uhr
Vielen Dank euch beiden für eure Meinung!
Ich sehe das genauso wie ihr. Ich hab auch gerade noch mal das Gespräch zwischen den beiden gelesen und Severus setzt ja zweimal an etwas zu sagen, schafft es aber einfach nicht. Er liebt Lily zwar, aber sie ist nur eine und seine 'Todesser-Freunde' sind viele und sie (also die Slytherins) sind in seinem Haus, während sie (also Lily) im gegnerischen Haus ist. Er hatte damals einfach noch nicht den Mut und die Kraft, sich zu entziehen..
Tja, man weiß es nicht, was gewesen wäre, wenn er sich damals anders entschieden hätte. Ich denke schon auch, dass sie ihm eine weitere Chance gegeben hätte und er wusste das sicher auch.
Außerdem war es vermutlich so, dass die beiden sich nach dem Streit einfach zu weit voneinander entfernt hatten, als dass vielleicht doch noch eine Wiederannäherung möglich gewesen wäre, erst recht, nachdem Lily mit James zusammengekommen ist. Da war dann alles vorbei.
Das einzige, was man Lily vielleicht vorwerfen könnte ist, dass sie es wahrscheinlich nicht bis zum letzten ausgereizt hat, Severus doch noch zu 'retten'. Aber das kann man von einer siebzehn bis zwanzigjährigen, die in Kriegszeiten genug eigene Probleme hat, auch einfach nicht verlangen. Man könnte einfach mal davon ausgehen, dass sie es schmerzhaft lernen musste, dass man leider einfach nicht jeden retten kann.
PS: ich lese eigentlich ausschließlich Fanfics, die in Harrys Zeit spielen... Jetzt merke ich gerade, dass das eigentlich doch sehr spannend ist. Kennt jemand vielleicht eine, in der es genau darum geht, wie es Lily nach dem Krach mit Severus geht?
Ich sehe das genauso wie ihr. Ich hab auch gerade noch mal das Gespräch zwischen den beiden gelesen und Severus setzt ja zweimal an etwas zu sagen, schafft es aber einfach nicht. Er liebt Lily zwar, aber sie ist nur eine und seine 'Todesser-Freunde' sind viele und sie (also die Slytherins) sind in seinem Haus, während sie (also Lily) im gegnerischen Haus ist. Er hatte damals einfach noch nicht den Mut und die Kraft, sich zu entziehen..
Tja, man weiß es nicht, was gewesen wäre, wenn er sich damals anders entschieden hätte. Ich denke schon auch, dass sie ihm eine weitere Chance gegeben hätte und er wusste das sicher auch.
Außerdem war es vermutlich so, dass die beiden sich nach dem Streit einfach zu weit voneinander entfernt hatten, als dass vielleicht doch noch eine Wiederannäherung möglich gewesen wäre, erst recht, nachdem Lily mit James zusammengekommen ist. Da war dann alles vorbei.
Das einzige, was man Lily vielleicht vorwerfen könnte ist, dass sie es wahrscheinlich nicht bis zum letzten ausgereizt hat, Severus doch noch zu 'retten'. Aber das kann man von einer siebzehn bis zwanzigjährigen, die in Kriegszeiten genug eigene Probleme hat, auch einfach nicht verlangen. Man könnte einfach mal davon ausgehen, dass sie es schmerzhaft lernen musste, dass man leider einfach nicht jeden retten kann.
PS: ich lese eigentlich ausschließlich Fanfics, die in Harrys Zeit spielen... Jetzt merke ich gerade, dass das eigentlich doch sehr spannend ist. Kennt jemand vielleicht eine, in der es genau darum geht, wie es Lily nach dem Krach mit Severus geht?
schildies
Beitrag #6, verfasst am 08.11.2011 | 15:32 Uhr
nachtdrude
Ich denke, das hätte Snape sich nie getraut zu sagen. Er hat, denke ich, erstens lange gebraucht, bis er sich selbst gegenüber das zugegeben hat und vor allem hat er gemerkt, dass sie ihn nicht liebt. Ich denke, das wird schon in einer der frühen Erinnerungen deutlich, wenn sie zu ihm sagt "Aber wir sind beste Freunde". Er wollte immer schon mehr von ihr, als sie von ihm, bzw., was sie ihm geben konnte.
Aber ich verstehe schon, was du meinst und ich hatte ja eben schon geschrieben, dass er irgendetwas sagen wollte, es aber nicht geschafft hat. Vielleicht hast du recht und es war etwas in der Art. Ich hatte eher an etwas neutraleres gedacht, wie eine Entscheidung gegen die Todesser. Wie auch immer, er hat auf jeden Fall seine Möglichkeiten abgewogen und sich für das geringere Übel entschieden, von Lily Abstand zu nehmen.
nachtdrude
Ich denke schon, dass Snape hauptsächlich von den Dunklen Künsten angezogen war und in seinen Slytherin-Kamaraden eine Chance gesehen hat, Anerkennung zu bekommen. Wahrscheinlich hat ihn auch die Macht gereizt und die Vorstellung, einer größeren Sache zu dienen oder was auch immer.
Aber ich denke eigentlich nicht, dass er jemals wirklich vollkommen überzeugter Todesser war, im Sinne einer Bellatrix Lestrange bzw. auch einfach, was den Rassismus angeht. Deshalb hat er aber natürlich trotzdem den Begriff 'Schlammblut' häufig benutzt und sich auch sonst so verhalten, wie ein angehender Todesser.
Das soll seine Handlungsweise nicht entschuldigen. Er hat sich falsch verhalten, ganz klar. Und was die Ursachen sind, ändert daran nichts.
Ansonsten: klar war das hart, aber es war vermutlich das einzig mögliche in dieser Sitation. siehe oben ;-)
Bei der letzten Frage, wenn er was bei ihr anders wäre, geantwortet hätte "Dich liebe ich." Sicher kann man spekulieren ob sich was wie geändert hätte.
Ich denke zwar schon, dass Lily soweit weich geworden wäre und ihm eine letzte Chance gegeben hätte, aber eben auch unter der Bedingung, dass er Abstand von den Dunklen Künsten und der rassistischen Denkweise nimmt.
Ich denke, das hätte Snape sich nie getraut zu sagen. Er hat, denke ich, erstens lange gebraucht, bis er sich selbst gegenüber das zugegeben hat und vor allem hat er gemerkt, dass sie ihn nicht liebt. Ich denke, das wird schon in einer der frühen Erinnerungen deutlich, wenn sie zu ihm sagt "Aber wir sind beste Freunde". Er wollte immer schon mehr von ihr, als sie von ihm, bzw., was sie ihm geben konnte.
Aber ich verstehe schon, was du meinst und ich hatte ja eben schon geschrieben, dass er irgendetwas sagen wollte, es aber nicht geschafft hat. Vielleicht hast du recht und es war etwas in der Art. Ich hatte eher an etwas neutraleres gedacht, wie eine Entscheidung gegen die Todesser. Wie auch immer, er hat auf jeden Fall seine Möglichkeiten abgewogen und sich für das geringere Übel entschieden, von Lily Abstand zu nehmen.
nachtdrude
Was ich nur meinte mit der unterschiedlichen Sichtweise auf Snape. Manche sehen es ja so, dass Snape nie selbst rassistisch gedacht hat, das Wort zum allererstenund einzigem Mal überhaupt gesagt hatte, sich nur auf die Dunklen Künste gestürzt hat und sich der Clique von Todesserfans angeschlossen hat, weil er ständig von James und Co fertiggemacht wurde und auch sonst von keinem Menschen außer Lily akzeptiert wurde.
Von dieser Sichtweise aus, wäre Lilys sofortige endgültige Freundschaftskündigung irgendwie schon etwas hart.
Ich denke schon, dass Snape hauptsächlich von den Dunklen Künsten angezogen war und in seinen Slytherin-Kamaraden eine Chance gesehen hat, Anerkennung zu bekommen. Wahrscheinlich hat ihn auch die Macht gereizt und die Vorstellung, einer größeren Sache zu dienen oder was auch immer.
Aber ich denke eigentlich nicht, dass er jemals wirklich vollkommen überzeugter Todesser war, im Sinne einer Bellatrix Lestrange bzw. auch einfach, was den Rassismus angeht. Deshalb hat er aber natürlich trotzdem den Begriff 'Schlammblut' häufig benutzt und sich auch sonst so verhalten, wie ein angehender Todesser.
Das soll seine Handlungsweise nicht entschuldigen. Er hat sich falsch verhalten, ganz klar. Und was die Ursachen sind, ändert daran nichts.
Ansonsten: klar war das hart, aber es war vermutlich das einzig mögliche in dieser Sitation. siehe oben ;-)
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Rang: Graffitiwriter
Schreibwerkstättler
Beitrag #7, verfasst am 08.11.2011 | 17:48 Uhr
schildies
Da muss ich dir mehr als recht geben.
Snape ist wegen sein Verhalten allein Schuld, dass die Freundschaft in die Brüche ging.
Gut er wollte sich bei Lily am ende entschuldigen aber ich glaub das hätte an sein späteren Varhalten nicht viel verändert. JKR meint auch wenn Snape nicht zu tief in die dunklen Künste versunken gewesen wäre, wären sie vielleicht am ende sogar zusammen gekommen.
Aber Snape hat nie bemerkt das er Lily damit nicht beeindruckte, wenn er so tief in den Künsten sich auskennt und so sondern abschreckte.
LG
Pata
nachtdrudeBei der letzten Frage, wenn er was bei ihr anders wäre, geantwortet hätte "Dich liebe ich." Sicher kann man spekulieren ob sich was wie geändert hätte.
Ich denke zwar schon, dass Lily soweit weich geworden wäre und ihm eine letzte Chance gegeben hätte, aber eben auch unter der Bedingung, dass er Abstand von den Dunklen Künsten und der rassistischen Denkweise nimmt.
Ich denke, das hätte Snape sich nie getraut zu sagen. Er hat, denke ich, erstens lange gebraucht, bis er sich selbst gegenüber das zugegeben hat und vor allem hat er gemerkt, dass sie ihn nicht liebt. Ich denke, das wird schon in einer der frühen Erinnerungen deutlich, wenn sie zu ihm sagt "Aber wir sind beste Freunde". Er wollte immer schon mehr von ihr, als sie von ihm, bzw., was sie ihm geben konnte.
Aber ich verstehe schon, was du meinst und ich hatte ja eben schon geschrieben, dass er irgendetwas sagen wollte, es aber nicht geschafft hat. Vielleicht hast du recht und es war etwas in der Art. Ich hatte eher an etwas neutraleres gedacht, wie eine Entscheidung gegen die Todesser. Wie auch immer, er hat auf jeden Fall seine Möglichkeiten abgewogen und sich für das geringere Übel entschieden, von Lily Abstand zu nehmen.
nachtdrudeWas ich nur meinte mit der unterschiedlichen Sichtweise auf Snape. Manche sehen es ja so, dass Snape nie selbst rassistisch gedacht hat, das Wort zum allererstenund einzigem Mal überhaupt gesagt hatte, sich nur auf die Dunklen Künste gestürzt hat und sich der Clique von Todesserfans angeschlossen hat, weil er ständig von James und Co fertiggemacht wurde und auch sonst von keinem Menschen außer Lily akzeptiert wurde.
Von dieser Sichtweise aus, wäre Lilys sofortige endgültige Freundschaftskündigung irgendwie schon etwas hart.
Ich denke schon, dass Snape hauptsächlich von den Dunklen Künsten angezogen war und in seinen Slytherin-Kamaraden eine Chance gesehen hat, Anerkennung zu bekommen. Wahrscheinlich hat ihn auch die Macht gereizt und die Vorstellung, einer größeren Sache zu dienen oder was auch immer.
Aber ich denke eigentlich nicht, dass er jemals wirklich vollkommen überzeugter Todesser war, im Sinne einer Bellatrix Lestrange bzw. auch einfach, was den Rassismus angeht. Deshalb hat er aber natürlich trotzdem den Begriff 'Schlammblut' häufig benutzt und sich auch sonst so verhalten, wie ein angehender Todesser.
Das soll seine Handlungsweise nicht entschuldigen. Er hat sich falsch verhalten, ganz klar. Und was die Ursachen sind, ändert daran nichts.
Ansonsten: klar war das hart, aber es war vermutlich das einzig mögliche in dieser Sitation. siehe oben ;-)
Da muss ich dir mehr als recht geben.
Snape ist wegen sein Verhalten allein Schuld, dass die Freundschaft in die Brüche ging.
Gut er wollte sich bei Lily am ende entschuldigen aber ich glaub das hätte an sein späteren Varhalten nicht viel verändert. JKR meint auch wenn Snape nicht zu tief in die dunklen Künste versunken gewesen wäre, wären sie vielleicht am ende sogar zusammen gekommen.
Aber Snape hat nie bemerkt das er Lily damit nicht beeindruckte, wenn er so tief in den Künsten sich auskennt und so sondern abschreckte.
LG
Pata
"Es ist der Wert der Überzeugungen der den Erfolg aus macht. Nicht die Anzahl der Anhänger." - Remus Lupin
"Du bist der, der schwach ist. Du wirst nie wissen, was Liebe ist. Oder Freundschaft. Und deswegen kannst du mir nur leid tun." Harry Potter zu Voldemort
"Du bist der, der schwach ist. Du wirst nie wissen, was Liebe ist. Oder Freundschaft. Und deswegen kannst du mir nur leid tun." Harry Potter zu Voldemort
nachtdrude
Beitrag #8, verfasst am 08.11.2011 | 18:18 Uhr
schildies
Er sagt es ja auch nicht, was auch immer er sagen wollte. Er öffnet den Mund schließt ihn aber wieder, weil er was auch immer er sagen wollte nicht rausgebracht hat. Das "beste Freunde" wär ja nicht so das Ding gewesen. Deswegen glaub ich eigentlich schon, dass es "Ich liebe dich" war.
Ob es was gebracht hätte wenn er es gesagt hätte, das weiß ich nicht. Ich glaube aber nicht, dass es Lily vollkommen kalt gelassen hätte, auch wenn sie selbst keine romantischen Gefühle hatte.
Wenn ich aber nach JKRs Interwiewaussage gehe würd ich aber sagen, es hätte vermutlich trotzdem nicht mal Sinn gemacht, wenn Lily ihm noch eine Chance gegeben hätte, eben weil er gar nicht verstand was Lilys Problem war.
Nithya: Lily detested mulciber,averyif snape really loved her,why didnt he sacrifice their company for her sake
J.K. Rowling: Well, that is Snape's tragedy. Given his time over again he would not have become a Death Eater, but like many insecure, vulnerable people (like Wormtail) he craved membership of something big and powerful, something impressive.
J.K. Rowling: He wanted Lily and he wanted Mulciber too. He never really understood Lily's aversion; he was so blinded by his attraction to the dark side he thought she would find him impressive if he became a real Death Eater.
Ziemlich deprimierende Kiste, wenn man bedenkt, dass JKR an anderer Stelle sagte, Lily hätte sich in Snape verlieben können, wäre er nicht so in die Dunklen Künste vernarrt gewesen.
schildies
Also es ging nicht nur Rassismus. Wie man oben liest auch um Macht und eben auch Dazugehörigkeit. Nur war Snape auch nicht vollkommen unrassistisch. Es gab schon in der Kindeheit Anzeichen, dass er zumindest von Muggeln nicht sonderlich viel hielt und als Lily fragte ob es schlimm sei, dass sie Muggeleltern hat zögert er sogar. Ich denke, es war recht leicht ihn nach und nach von den rassistischen Ansichten zu überzeugen. Wobei er vom ursprünglichen Standpunkt als Erstklässler, ihn noch eines Besseren belehren hätte können, wäre er eben an vollkommen andere Leute geraten.
nachtdrudeBei der letzten Frage, wenn er was bei ihr anders wäre, geantwortet hätte "Dich liebe ich." Sicher kann man spekulieren ob sich was wie geändert hätte.
Ich denke zwar schon, dass Lily soweit weich geworden wäre und ihm eine letzte Chance gegeben hätte, aber eben auch unter der Bedingung, dass er Abstand von den Dunklen Künsten und der rassistischen Denkweise nimmt.
Ich denke, das hätte Snape sich nie getraut zu sagen. Er hat, denke ich, erstens lange gebraucht, bis er sich selbst gegenüber das zugegeben hat und vor allem hat er gemerkt, dass sie ihn nicht liebt. Ich denke, das wird schon in einer der frühen Erinnerungen deutlich, wenn sie zu ihm sagt "Aber wir sind beste Freunde". Er wollte immer schon mehr von ihr, als sie von ihm, bzw., was sie ihm geben konnte.
Aber ich verstehe schon, was du meinst und ich hatte ja eben schon geschrieben, dass er irgendetwas sagen wollte, es aber nicht geschafft hat. Vielleicht hast du recht und es war etwas in der Art. Ich hatte eher an etwas neutraleres gedacht, wie eine Entscheidung gegen die Todesser. Wie auch immer, er hat auf jeden Fall seine Möglichkeiten abgewogen und sich für das geringere Übel entschieden, von Lily Abstand zu nehmen.
Er sagt es ja auch nicht, was auch immer er sagen wollte. Er öffnet den Mund schließt ihn aber wieder, weil er was auch immer er sagen wollte nicht rausgebracht hat. Das "beste Freunde" wär ja nicht so das Ding gewesen. Deswegen glaub ich eigentlich schon, dass es "Ich liebe dich" war.
Ob es was gebracht hätte wenn er es gesagt hätte, das weiß ich nicht. Ich glaube aber nicht, dass es Lily vollkommen kalt gelassen hätte, auch wenn sie selbst keine romantischen Gefühle hatte.
Wenn ich aber nach JKRs Interwiewaussage gehe würd ich aber sagen, es hätte vermutlich trotzdem nicht mal Sinn gemacht, wenn Lily ihm noch eine Chance gegeben hätte, eben weil er gar nicht verstand was Lilys Problem war.
Nithya: Lily detested mulciber,averyif snape really loved her,why didnt he sacrifice their company for her sake
J.K. Rowling: Well, that is Snape's tragedy. Given his time over again he would not have become a Death Eater, but like many insecure, vulnerable people (like Wormtail) he craved membership of something big and powerful, something impressive.
J.K. Rowling: He wanted Lily and he wanted Mulciber too. He never really understood Lily's aversion; he was so blinded by his attraction to the dark side he thought she would find him impressive if he became a real Death Eater.
Ziemlich deprimierende Kiste, wenn man bedenkt, dass JKR an anderer Stelle sagte, Lily hätte sich in Snape verlieben können, wäre er nicht so in die Dunklen Künste vernarrt gewesen.
schildies
nachtdrudeWas ich nur meinte mit der unterschiedlichen Sichtweise auf Snape. Manche sehen es ja so, dass Snape nie selbst rassistisch gedacht hat, das Wort zum allererstenund einzigem Mal überhaupt gesagt hatte, sich nur auf die Dunklen Künste gestürzt hat und sich der Clique von Todesserfans angeschlossen hat, weil er ständig von James und Co fertiggemacht wurde und auch sonst von keinem Menschen außer Lily akzeptiert wurde.
Von dieser Sichtweise aus, wäre Lilys sofortige endgültige Freundschaftskündigung irgendwie schon etwas hart.
Ich denke schon, dass Snape hauptsächlich von den Dunklen Künsten angezogen war und in seinen Slytherin-Kamaraden eine Chance gesehen hat, Anerkennung zu bekommen. Wahrscheinlich hat ihn auch die Macht gereizt und die Vorstellung, einer größeren Sache zu dienen oder was auch immer.
Aber ich denke eigentlich nicht, dass er jemals wirklich vollkommen überzeugter Todesser war, im Sinne einer Bellatrix Lestrange bzw. auch einfach, was den Rassismus angeht. Deshalb hat er aber natürlich trotzdem den Begriff 'Schlammblut' häufig benutzt und sich auch sonst so verhalten, wie ein angehender Todesser.
Das soll seine Handlungsweise nicht entschuldigen. Er hat sich falsch verhalten, ganz klar. Und was die Ursachen sind, ändert daran nichts.
Ansonsten: klar war das hart, aber es war vermutlich das einzig mögliche in dieser Sitation. siehe oben ;-)
Also es ging nicht nur Rassismus. Wie man oben liest auch um Macht und eben auch Dazugehörigkeit. Nur war Snape auch nicht vollkommen unrassistisch. Es gab schon in der Kindeheit Anzeichen, dass er zumindest von Muggeln nicht sonderlich viel hielt und als Lily fragte ob es schlimm sei, dass sie Muggeleltern hat zögert er sogar. Ich denke, es war recht leicht ihn nach und nach von den rassistischen Ansichten zu überzeugen. Wobei er vom ursprünglichen Standpunkt als Erstklässler, ihn noch eines Besseren belehren hätte können, wäre er eben an vollkommen andere Leute geraten.
schildies
Beitrag #9, verfasst am 08.11.2011 | 18:43 Uhr
@ nachtdrude: vielen Dank für die Infos aus dem Rowling-Interview und die Erinnerung an die Stelle im Buch!
Beides sehr aufschlussreich! Das aus dem Buch hatte ich verdrängt und nicht einbezogen; das aus dem Interview habe ich nicht gewusst!
Aber es macht auf jeden Fall Sinn und die Sache mit dem Beeindrucken erklärt auch, warum er sie "einfach" hat gehen lassen und offenbar nicht mehr groß versucht hat, sie zurückzugewinnen.
Jaja, Snapes Schicksal ist schon tragisch! Zumal er einfach nie die Möglichkeit bekommen hat, seinen Fehler wirklich wieder gut zu machen und Vergebung zu erfahren.
Zu der anderen Geschichte einer potentiellen Beziehung der beiden schweige ich jetzt mal (einer Autorin kann man schlecht widersprechen ...;-)
Beides sehr aufschlussreich! Das aus dem Buch hatte ich verdrängt und nicht einbezogen; das aus dem Interview habe ich nicht gewusst!
Aber es macht auf jeden Fall Sinn und die Sache mit dem Beeindrucken erklärt auch, warum er sie "einfach" hat gehen lassen und offenbar nicht mehr groß versucht hat, sie zurückzugewinnen.
Jaja, Snapes Schicksal ist schon tragisch! Zumal er einfach nie die Möglichkeit bekommen hat, seinen Fehler wirklich wieder gut zu machen und Vergebung zu erfahren.
Zu der anderen Geschichte einer potentiellen Beziehung der beiden schweige ich jetzt mal (einer Autorin kann man schlecht widersprechen ...;-)
nachtdrude
Beitrag #10, verfasst am 09.11.2011 | 00:28 Uhr
Naja, viele lesen die Interwiews auch gar nicht oder beachten sie nicht.
Manche mögen lieber Eigeninterpretation und manche sagen "dann hätts im Buch stehen sollen".
Ist ja auch alles legitim. Und was Romanzen angeht hat JKR eh ein seltsames klischeehaftes Händchen, ganz erlich.
Snape war nach meiner Vermutung schon vor Hogwarts in Lily verknallt. Er wird mal rot oder er lächelt nur weil sie seinen Namen auspricht und solche Dinge. Und Lily soll sich Jahre später in ihren besten Freund verlieben? Gibts, ja ich weiß nur ich finds wie gesagt Klischeehaft und wie aus ner Bravo-Love-Storry entsprungen. Geht mir bei den anderen Liebesgeschichten aber genauso.
Also im Sinne der Eigeninterpretation kann es ja gut sein, dass Lily für Snape nie mehr als Freundschaft empfunden hätte.
Genauso wie nicht in den Büchern stand warum Snape sich nie weiter um Lily bemüht hat. Manche meinen sie war so unversöhnlich und er ist erfolglos weiter hinter ihr hergerannt.
Nur bin ich eben der Meinung, von Lilys Sichtweise- Severus hängt mit Scheißtypen ab, ist total vernarrt in die Dunklen Künste und beschimpft selbst auch andere Muggelgeborene, ist ihre Entscheidung logisch. Was genau er denkt und fühlt weiß sie ja auch nicht.
Dann sagen viele "ist doch nur ein Wort" und Lily stellt sich an. Natürlich ist es nur ein Wort, aber die Bedeutung des Wortes machen die Menschen und die Situation. In zig Mi-Serien wird thematisiestr, dass ein Weißer unbedacht zu einem schwarzen Kumpel Nigger sagt. Die schwarzen Jungs unternander sagen das ja auch. Der weiße Junge wird dafür gehasst und selbst seine besten Freunde wollen nichts mehr von ihm wissen. Dann gabs einen Disneyfilm über die Apartheit in Afrika. Es war fast eine Todsünde, als dieamerikanische weiße Gastschwester "Kaffa" erwähnt hat. Sie als Amerikanerin wusste grad nicht wie die nette Bezeichnung hieß "Bantu" oder "Kaffa".
Natürlich sind das Filme und Serien. Ich war nie in Afrika oder Amerika, aber irgendwie scheint mir an derHäufigkeit der Behandlung der Themen was drann zu sin uns selbst wenn nicht, darf das Wort "Schlammblut" in einer Fiktiven Buchwelt genauso schlimm sein wie wie "Kaffa" oder hauptsächlich "Nigger" in Filmen und Serien.
Und wie gesagt, es war mitten in Voldemorts 1. Schreckensherrschafft und nicht 100 Jahre später (bezogen auf Nigger). Ich glaub Schlampe oder ähnlich schlimmes hätte sie besser weggesteckt.
Dass Snape schon öfter andere so bezeichnet habensoll und sie das, trotz Kritik ihrer Freunde, weggesteckt hat, das find ich ja schon extrem festhaltend an ihrer Freundschaft. Vermutlich konnte sie es nur vorher einfach nicht, eben weil er ihr zu viel bedeutet hat, weil sie wusste er hat eigentlich einen guten Kern. Er war ihr bester Freund.
Snape dann natürlich ist es traurig. Er hatte scheinbar eine sehr unschöne Kindheit.Er lief mehr oder weniger in Lupen rum. Es wurd kittelählich bezeichnet, aber das kommt ja gut an Lumpen ran. Seine Eltern streiten ständig. Er ist froh da weg zu kommen. Im Schulzug hat er so ziemlich sofort die Schulsachen an.
In Hogwarts, in seinem Wunschhaus fühlt er sich wohl, gerät er eben an die falschen Leute, er lässt sich beeinflussen. Klingt schon ziemlich typisch. Sowas passiert eben häufig. Natürlich hätte er selbst denken könne, aber endlich fühlt er sich angenommen. Da hat der Kopf mal ausgesetzt.
Nurselbstwenn Lily das ahnte, was hätte sie tun sollen? Zudem war sie auch selbst erst 16. Aus ihrer Situation und aus dem was sie wissen und ahnen kann hat sie alles rausgeholt und eben da aufgegeben.
Manche mögen lieber Eigeninterpretation und manche sagen "dann hätts im Buch stehen sollen".
Ist ja auch alles legitim. Und was Romanzen angeht hat JKR eh ein seltsames klischeehaftes Händchen, ganz erlich.
Snape war nach meiner Vermutung schon vor Hogwarts in Lily verknallt. Er wird mal rot oder er lächelt nur weil sie seinen Namen auspricht und solche Dinge. Und Lily soll sich Jahre später in ihren besten Freund verlieben? Gibts, ja ich weiß nur ich finds wie gesagt Klischeehaft und wie aus ner Bravo-Love-Storry entsprungen. Geht mir bei den anderen Liebesgeschichten aber genauso.
Also im Sinne der Eigeninterpretation kann es ja gut sein, dass Lily für Snape nie mehr als Freundschaft empfunden hätte.
Genauso wie nicht in den Büchern stand warum Snape sich nie weiter um Lily bemüht hat. Manche meinen sie war so unversöhnlich und er ist erfolglos weiter hinter ihr hergerannt.
Nur bin ich eben der Meinung, von Lilys Sichtweise- Severus hängt mit Scheißtypen ab, ist total vernarrt in die Dunklen Künste und beschimpft selbst auch andere Muggelgeborene, ist ihre Entscheidung logisch. Was genau er denkt und fühlt weiß sie ja auch nicht.
Dann sagen viele "ist doch nur ein Wort" und Lily stellt sich an. Natürlich ist es nur ein Wort, aber die Bedeutung des Wortes machen die Menschen und die Situation. In zig Mi-Serien wird thematisiestr, dass ein Weißer unbedacht zu einem schwarzen Kumpel Nigger sagt. Die schwarzen Jungs unternander sagen das ja auch. Der weiße Junge wird dafür gehasst und selbst seine besten Freunde wollen nichts mehr von ihm wissen. Dann gabs einen Disneyfilm über die Apartheit in Afrika. Es war fast eine Todsünde, als dieamerikanische weiße Gastschwester "Kaffa" erwähnt hat. Sie als Amerikanerin wusste grad nicht wie die nette Bezeichnung hieß "Bantu" oder "Kaffa".
Natürlich sind das Filme und Serien. Ich war nie in Afrika oder Amerika, aber irgendwie scheint mir an derHäufigkeit der Behandlung der Themen was drann zu sin uns selbst wenn nicht, darf das Wort "Schlammblut" in einer Fiktiven Buchwelt genauso schlimm sein wie wie "Kaffa" oder hauptsächlich "Nigger" in Filmen und Serien.
Und wie gesagt, es war mitten in Voldemorts 1. Schreckensherrschafft und nicht 100 Jahre später (bezogen auf Nigger). Ich glaub Schlampe oder ähnlich schlimmes hätte sie besser weggesteckt.
Dass Snape schon öfter andere so bezeichnet habensoll und sie das, trotz Kritik ihrer Freunde, weggesteckt hat, das find ich ja schon extrem festhaltend an ihrer Freundschaft. Vermutlich konnte sie es nur vorher einfach nicht, eben weil er ihr zu viel bedeutet hat, weil sie wusste er hat eigentlich einen guten Kern. Er war ihr bester Freund.
Snape dann natürlich ist es traurig. Er hatte scheinbar eine sehr unschöne Kindheit.Er lief mehr oder weniger in Lupen rum. Es wurd kittelählich bezeichnet, aber das kommt ja gut an Lumpen ran. Seine Eltern streiten ständig. Er ist froh da weg zu kommen. Im Schulzug hat er so ziemlich sofort die Schulsachen an.
In Hogwarts, in seinem Wunschhaus fühlt er sich wohl, gerät er eben an die falschen Leute, er lässt sich beeinflussen. Klingt schon ziemlich typisch. Sowas passiert eben häufig. Natürlich hätte er selbst denken könne, aber endlich fühlt er sich angenommen. Da hat der Kopf mal ausgesetzt.
Nurselbstwenn Lily das ahnte, was hätte sie tun sollen? Zudem war sie auch selbst erst 16. Aus ihrer Situation und aus dem was sie wissen und ahnen kann hat sie alles rausgeholt und eben da aufgegeben.
schildies
Beitrag #11, verfasst am 09.11.2011 | 14:48 Uhr
Ganz genau meine Meinung :-) Du sprichst mir in so ziemlich allem aus der Seele!
Vor allem auch, was diese Schlammblut-Nigger Sache angeht! Ich denke, es kommt bei solchen Wörtern eben auch genau auf die Situation und den Ton etc. an. Und in dem Moment, als Severus das zu Lily sagt, ist es ihm zwar so rausgerutscht, aber es war schon ehrlich, es stand eben genau diese rassistische Haltung dahinter (das die auf Lily eigentlich nicht bezogen ist, ist irrelevant; gerade weil sie auf sie nicht bezogen ist, es ihm aber denoch gerade bei ihr rausrutscht, zeigt, wie tief seine Vorurteile schon sind)
Zur Frage nach den Rowling-Äußerungen: ich finde schon, dass man sie ernst nehmen sollte, vor allem in Bezug auf die 'Zukunftsentwürfe', aber auch sonst. Es sind ja ihre Figuren und sie hat sich als sie sie erfunden hat, einfach noch mehr dabei gedacht, als sie in den Büchern aufgenommen hat. Von daher ist es schon interessant.
Andererseits bin ich aber dennoch der Auffassung, dass man als Leser ruhig seine eigenen Vorstellungen haben kann und solche Interview-Aussagen durchaus kritisch betrachten kann. Zumal man ja nicht weiß, ob Rowling das recht spontan auf eine Fan-Frage geantwortet hat, oder schon die ganze Zeit während des Schreibens sich so gedacht hat.
Mal davon abgesehen habe ich zu lange Literaturwissenschaft studiert, um den Meinungen und Aussagen des Autors über sein eigenes Werk zu viel Beachtung zu schenken ;-) Ein literarisches Werk ist immer mehr als das, was der Autor damit intendiert hat...
Vor allem auch, was diese Schlammblut-Nigger Sache angeht! Ich denke, es kommt bei solchen Wörtern eben auch genau auf die Situation und den Ton etc. an. Und in dem Moment, als Severus das zu Lily sagt, ist es ihm zwar so rausgerutscht, aber es war schon ehrlich, es stand eben genau diese rassistische Haltung dahinter (das die auf Lily eigentlich nicht bezogen ist, ist irrelevant; gerade weil sie auf sie nicht bezogen ist, es ihm aber denoch gerade bei ihr rausrutscht, zeigt, wie tief seine Vorurteile schon sind)
Zur Frage nach den Rowling-Äußerungen: ich finde schon, dass man sie ernst nehmen sollte, vor allem in Bezug auf die 'Zukunftsentwürfe', aber auch sonst. Es sind ja ihre Figuren und sie hat sich als sie sie erfunden hat, einfach noch mehr dabei gedacht, als sie in den Büchern aufgenommen hat. Von daher ist es schon interessant.
Andererseits bin ich aber dennoch der Auffassung, dass man als Leser ruhig seine eigenen Vorstellungen haben kann und solche Interview-Aussagen durchaus kritisch betrachten kann. Zumal man ja nicht weiß, ob Rowling das recht spontan auf eine Fan-Frage geantwortet hat, oder schon die ganze Zeit während des Schreibens sich so gedacht hat.
Mal davon abgesehen habe ich zu lange Literaturwissenschaft studiert, um den Meinungen und Aussagen des Autors über sein eigenes Werk zu viel Beachtung zu schenken ;-) Ein literarisches Werk ist immer mehr als das, was der Autor damit intendiert hat...
OneshotWonder
Beitrag #12, verfasst am 16.11.2011 | 18:30 Uhr
Ohne Lily + James wäre harry nie geboren....
Aber mal davon abgesehen,bin ich totaler snape + lily shipper ;) Ich liebe Snape,alles was er getan hat ,wie er harry beschützt hat,und das er das was man wahre liebe nennt wirklich in sich trug !
Aber mal davon abgesehen,bin ich totaler snape + lily shipper ;) Ich liebe Snape,alles was er getan hat ,wie er harry beschützt hat,und das er das was man wahre liebe nennt wirklich in sich trug !
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Beitrag #13, verfasst am 18.11.2011 | 14:20 Uhr
Ich bin eigentlich ganz eurer Meinung: Man kann Lily wirklich nicht Vorwürfe machen, weil sie sich von Snape abgewandt hat. Das hat er wirklich sich selber zu verschulden, respektive seiner traurigen Kindheit, dass er nach Slytherin kommt und so weiter.
Das, was mich jedoch an Lily stört, ist, dass sie sich danach ausgerechnet für James entscheidet. James war - und es wird im Buch nie das Gegenteil beschrieben - ein ziemlicher Idiot! Einer, der aus Spass schwächere Leute mobbte, einfach, um seinen Freunden zu gefallen. Snape war bekanntlich sein Lieblingsziel und das macht es nicht unbedingt realistischer, dass Lily sich ausgerechnet für ihn entschieden hat. Es kommt mir vor wie ein Schlag ins Gesicht, dass Lily mit James zusammenkommt, so, als ob es sie nie gekümmert hätte, dass James Snape das Leben zur Hölle gemacht hat, dass Snape nicht die geringste Chance hat, die Gryffindors in irgendeiner Hinsicht zu mögen oder wenigstens zu akzeptieren.
Das, was mich jedoch an Lily stört, ist, dass sie sich danach ausgerechnet für James entscheidet. James war - und es wird im Buch nie das Gegenteil beschrieben - ein ziemlicher Idiot! Einer, der aus Spass schwächere Leute mobbte, einfach, um seinen Freunden zu gefallen. Snape war bekanntlich sein Lieblingsziel und das macht es nicht unbedingt realistischer, dass Lily sich ausgerechnet für ihn entschieden hat. Es kommt mir vor wie ein Schlag ins Gesicht, dass Lily mit James zusammenkommt, so, als ob es sie nie gekümmert hätte, dass James Snape das Leben zur Hölle gemacht hat, dass Snape nicht die geringste Chance hat, die Gryffindors in irgendeiner Hinsicht zu mögen oder wenigstens zu akzeptieren.
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Beitrag #14, verfasst am 18.11.2011 | 15:21 Uhr
Michael
Im Grunde gebe ich dir recht... Aber ich glaube auch, dass James Snape nicht nur so ausgesucht hat. Sicher war er eifersüchtig, das macht es nicht unbedingt besser, ich weiß. Ich kann James jedenfalls nicht ausstehen.
Lily dachte wohl, wie auch erwähnt wird, dass James sich komplett verändert hätte. Und manchmal verliebt sich auch in Idioten...
Man weiß nicht genau wie es gelaufen ist, was sich Lily noch so gedacht hat. Aber sie ist erst zwei Jahre nach dem Streit mit James zusammen gekommen. Sicher ist noch einiges vorgefallen, ansonsten würde ich es auch sehr unrealistisch finden.
Ich bin eigentlich ganz eurer Meinung: Man kann Lily wirklich nicht Vorwürfe machen, weil sie sich von Snape abgewandt hat. Das hat er wirklich sich selber zu verschulden, respektive seiner traurigen Kindheit, dass er nach Slytherin kommt und so weiter.
Das, was mich jedoch an Lily stört, ist, dass sie sich danach ausgerechnet für James entscheidet. James war - und es wird im Buch nie das Gegenteil beschrieben - ein ziemlicher Idiot! Einer, der aus Spass schwächere Leute mobbte, einfach, um seinen Freunden zu gefallen. Snape war bekanntlich sein Lieblingsziel und das macht es nicht unbedingt realistischer, dass Lily sich ausgerechnet für ihn entschieden hat. Es kommt mir vor wie ein Schlag ins Gesicht, dass Lily mit James zusammenkommt, so, als ob es sie nie gekümmert hätte, dass James Snape das Leben zur Hölle gemacht hat, dass Snape nicht die geringste Chance hat, die Gryffindors in irgendeiner Hinsicht zu mögen oder wenigstens zu akzeptieren.
Im Grunde gebe ich dir recht... Aber ich glaube auch, dass James Snape nicht nur so ausgesucht hat. Sicher war er eifersüchtig, das macht es nicht unbedingt besser, ich weiß. Ich kann James jedenfalls nicht ausstehen.
Lily dachte wohl, wie auch erwähnt wird, dass James sich komplett verändert hätte. Und manchmal verliebt sich auch in Idioten...
Man weiß nicht genau wie es gelaufen ist, was sich Lily noch so gedacht hat. Aber sie ist erst zwei Jahre nach dem Streit mit James zusammen gekommen. Sicher ist noch einiges vorgefallen, ansonsten würde ich es auch sehr unrealistisch finden.
Am Anfang war das Nichts. Und das ist dann explodiert.
nachtdrude
Beitrag #15, verfasst am 18.11.2011 | 20:14 Uhr
Ja, also dass James sich geändert haben soll, bzw. sich die Hörner abgestoßen und aufgehört andere nur zum Spaß zu verhexen haben soll wird gesagt.
Indiz dafür ist für mich auch, dass James Schulsprecher wurde, während erstmal Remus Vertrauenschüler wurde in der Hoffnung, dass er James und Sirius etwas ruhiger halten könnte.
Und ich könnte mir auch irgendwie vorstellen, dass als Sirius von zu Hause abgehauen ist, James langsam angefangen hat das Leben nicht nur völlig lustig und spaßig zu sehen.
Und dieses James hat Snapes Leben zur Hölle gemacht. Darüber gibt es auch unterschiedliche Meinungen. Auch, dass es komplett gegenseitig war und Snape andersherum auch nicht besser. Ich find es auch etwas schwierig das ganze objektiv zu sehen, weil wir zu wenig wissen.
Fakt ist, dass auch Remus irgendwie sagte, James und Sirius hätten es bei Snape öfter zu weit getrieben.
Nur was mich irgendwie stört bei der Mobbingopfertheorie, dass Lily in einer Erinnerung fragt, warum er, Snape, so auf sie, die Rumtreiber, fixiert wäre. Was ja irgendwie eine sehr seltsame Frage wäre, wenn sie offensichtlich sein Leben zur Hölle machen. Und Snapes stärkstes Argument ist, dass die sich nachts rausschleichen und Remus etwas seltsames an sich hat.
Also was ich sagen will. So 100%ig klar ist nicht wie das oder was da alles zwischen denen gelaufen ist.
Indiz dafür ist für mich auch, dass James Schulsprecher wurde, während erstmal Remus Vertrauenschüler wurde in der Hoffnung, dass er James und Sirius etwas ruhiger halten könnte.
Und ich könnte mir auch irgendwie vorstellen, dass als Sirius von zu Hause abgehauen ist, James langsam angefangen hat das Leben nicht nur völlig lustig und spaßig zu sehen.
Und dieses James hat Snapes Leben zur Hölle gemacht. Darüber gibt es auch unterschiedliche Meinungen. Auch, dass es komplett gegenseitig war und Snape andersherum auch nicht besser. Ich find es auch etwas schwierig das ganze objektiv zu sehen, weil wir zu wenig wissen.
Fakt ist, dass auch Remus irgendwie sagte, James und Sirius hätten es bei Snape öfter zu weit getrieben.
Nur was mich irgendwie stört bei der Mobbingopfertheorie, dass Lily in einer Erinnerung fragt, warum er, Snape, so auf sie, die Rumtreiber, fixiert wäre. Was ja irgendwie eine sehr seltsame Frage wäre, wenn sie offensichtlich sein Leben zur Hölle machen. Und Snapes stärkstes Argument ist, dass die sich nachts rausschleichen und Remus etwas seltsames an sich hat.
Also was ich sagen will. So 100%ig klar ist nicht wie das oder was da alles zwischen denen gelaufen ist.
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Beitrag #16, verfasst am 18.11.2011 | 21:25 Uhr
Michael
Ich denke eher, dass James mit ziemlich instinktiver Sicherheit den wahren Chara Snapes erkannt hat und ihn als sein "natürliches" Opfer auserkoren hat.🤫
Severus hatte eine schlimme Kindheit und ich denke/glaube, dass er auch bereits vor Hogwarts ziemlich vernarrt in die dunklen Künste war. Dazu eine Hexe als Mutter, welche eben auch das Haus Slytherin besucht hat ... was sollte da "schief" gehen? Und ich denke auch, dass Eileen Prince ihrem sohn das Beste an Reinblütererziehung hat angedeihen lassen, was ging, auch wenn sie selbst Angst vor ihrem Mann hatte.
Lily als Kindheitsgefährtin war für Severus sicher eien Erlösung, weil sie vermutlich eines der wenigen Kinder war, welches ihn unvoreingenommen als Mensch akzeptierte. Eben weil auch sie seltsame Dinge geschehen lassen konnte, eine Hexe war.
Wenn man dann diese unverzeihliche Faupax nimmt, der diese Freundschaft beendet, so fand ich Lilys Haltung durchaus bewundernswert.
Sie zeiget nämlich Severus, dass es durchaus sich lohnen könnte, auf die Gefühle der Anderen Rücksicht zu nehmen.
Die Diskussion um den Begriff "Schlammblüter/ Reinblüter" erinnert mich ein bisschen sehr an die Naziidiologie mit unwertem Blut/Arier ... und wenn man es sich genau betrachtet, geht ja die Ideologie Voldemorts stark in diese Richtung. Denn wenn man weiter überlegt, was wäre denn nach der Errichtung einen reinblütigen magischen Gesellschaft als nächstes gekommen??
Ich bin eigentlich ganz eurer Meinung: Man kann Lily wirklich nicht Vorwürfe machen, weil sie sich von Snape abgewandt hat. Das hat er wirklich sich selber zu verschulden, respektive seiner traurigen Kindheit, dass er nach Slytherin kommt und so weiter.
Das, was mich jedoch an Lily stört, ist, dass sie sich danach ausgerechnet für James entscheidet. James war - und es wird im Buch nie das Gegenteil beschrieben - ein ziemlicher Idiot! Einer, der aus Spass schwächere Leute mobbte, einfach, um seinen Freunden zu gefallen. Snape war bekanntlich sein Lieblingsziel und das macht es nicht unbedingt realistischer, dass Lily sich ausgerechnet für ihn entschieden hat. Es kommt mir vor wie ein Schlag ins Gesicht, dass Lily mit James zusammenkommt, so, als ob es sie nie gekümmert hätte, dass James Snape das Leben zur Hölle gemacht hat, dass Snape nicht die geringste Chance hat, die Gryffindors in irgendeiner Hinsicht zu mögen oder wenigstens zu akzeptieren.
Ich denke eher, dass James mit ziemlich instinktiver Sicherheit den wahren Chara Snapes erkannt hat und ihn als sein "natürliches" Opfer auserkoren hat.🤫
Severus hatte eine schlimme Kindheit und ich denke/glaube, dass er auch bereits vor Hogwarts ziemlich vernarrt in die dunklen Künste war. Dazu eine Hexe als Mutter, welche eben auch das Haus Slytherin besucht hat ... was sollte da "schief" gehen? Und ich denke auch, dass Eileen Prince ihrem sohn das Beste an Reinblütererziehung hat angedeihen lassen, was ging, auch wenn sie selbst Angst vor ihrem Mann hatte.
Lily als Kindheitsgefährtin war für Severus sicher eien Erlösung, weil sie vermutlich eines der wenigen Kinder war, welches ihn unvoreingenommen als Mensch akzeptierte. Eben weil auch sie seltsame Dinge geschehen lassen konnte, eine Hexe war.
Wenn man dann diese unverzeihliche Faupax nimmt, der diese Freundschaft beendet, so fand ich Lilys Haltung durchaus bewundernswert.
Sie zeiget nämlich Severus, dass es durchaus sich lohnen könnte, auf die Gefühle der Anderen Rücksicht zu nehmen.
Die Diskussion um den Begriff "Schlammblüter/ Reinblüter" erinnert mich ein bisschen sehr an die Naziidiologie mit unwertem Blut/Arier ... und wenn man es sich genau betrachtet, geht ja die Ideologie Voldemorts stark in diese Richtung. Denn wenn man weiter überlegt, was wäre denn nach der Errichtung einen reinblütigen magischen Gesellschaft als nächstes gekommen??
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Beitrag #17, verfasst am 18.11.2011 | 21:46 Uhr
Darum ging es Michael zwar nicht, aber ich verstehe was du meinst.
Ich glaube nicht, dass James besser über Severus bescheid wusste als Lily. Es war ihr also selbst auch schon bewusst, sie hat aber auch das Gute in ihn gesehen. Sie kannte eben seinen wahren Charakter. James wohl eher nicht.. Denn jeder wusste, dass Severus die Dunklen Künste mag. Aber das ist nicht er, seine Persönlichkeit.
Aus Severus' Sicht ist Lilys Wahl wirklich grausam. Und bestimmt haderte Lily auch zuerst damit, wenn auch nicht unbedingt wegen Severus, das kann man wohl nicht wissen.
Ich glaube nicht, dass James besser über Severus bescheid wusste als Lily. Es war ihr also selbst auch schon bewusst, sie hat aber auch das Gute in ihn gesehen. Sie kannte eben seinen wahren Charakter. James wohl eher nicht.. Denn jeder wusste, dass Severus die Dunklen Künste mag. Aber das ist nicht er, seine Persönlichkeit.
Aus Severus' Sicht ist Lilys Wahl wirklich grausam. Und bestimmt haderte Lily auch zuerst damit, wenn auch nicht unbedingt wegen Severus, das kann man wohl nicht wissen.
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Beitrag #18, verfasst am 18.11.2011 | 22:35 Uhr
Snape wird sich uU etwas weltfremd gebärdet haben und in meinen Augen hat er manchmal auch was von einem Sozialautisten an sich. Damit meine ich, dass er bestimmte Dinge im sozialen Umgang vielleicht als nicht notwendig erachtete.
Und je mehr man sich gegen bestimmte Regeln stellt, um so eher wird man aufs Korn genommen. In diesem Fall eben durch James Potter und seine Freunde. Er konnte machen, was er wollte und wurde eben nicht in Ruhe gelassen. Wobei seine Freunde aus Slytherin vermutlich diese Schikanierungen als "Abhärtungen" definierten und ihm deshalb nicht beistanden. In meinen Augen eine mehr als fragwürdige Methode, um sich die Treue eines Hausgenossen zu sichern.
Snape hat ganz sicher in diesem Augenblick der Beleidigung Lilys nicht das Gehirn eingeschalten, sondern einfach nur versucht, den coolen Slytherin darzustellen.
Und je mehr man sich gegen bestimmte Regeln stellt, um so eher wird man aufs Korn genommen. In diesem Fall eben durch James Potter und seine Freunde. Er konnte machen, was er wollte und wurde eben nicht in Ruhe gelassen. Wobei seine Freunde aus Slytherin vermutlich diese Schikanierungen als "Abhärtungen" definierten und ihm deshalb nicht beistanden. In meinen Augen eine mehr als fragwürdige Methode, um sich die Treue eines Hausgenossen zu sichern.
Snape hat ganz sicher in diesem Augenblick der Beleidigung Lilys nicht das Gehirn eingeschalten, sondern einfach nur versucht, den coolen Slytherin darzustellen.
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Beitrag #19, verfasst am 19.11.2011 | 09:40 Uhr
In Ergänzung und etwas munterer:
Ich denke, dass Lily einer der Menschen gewesen ist, der einfach zunächst jeden Menschen akzeptierte. Egal welcher Hekunft.
Dass sie Severus Snape in seiner extremen Aussenseiterecke in der Muggelwelt wahrgenommen hat, spricht für sie. Auch dass sie stets versuchte, ihn zu zeigen, dass die Welt nicht nur aus Schwarz und Weiß besteht, dass das Leben durchaus aus mehr Facetten besteht ...
Für sie selbst gilt (nach dem, was ich aus den Büchern heraus interpretiere): ein ernsthaft-fröhlicher Mensch, harmoniebedürftig und sehr an den Menschen interessiert.
Dass sie sich James nach der "Schlammblut -Attacke" irgendwann zuwandte, könnte in meinen Augen damit zu tun haben, dass James irgendwann etwas Entscheidendes begriffen haben muss: nämlich dass andere Menschen auch Gefühle haben bzw. das seine eigenen Gefühle schwer verletzt wurden. Denn James Potters Eltern, waren s.g. "späte" Eltern, d.h, er wird entsprechend geliebt worden sein, einen starken Rückhalt gehabt haben. Wenn dieser Rückhalt plötzlich diurch den Tod weg ist, sollte man einen neuen Rückhalt finden. SPEKULATION: James Eltern sterben bereits während seiner Schulzeit, damit benötigt er einen neuen Rückhalt . Seine Freunde können diese Lücke nicht vollständig auffüllen. James zieht sich etwas zurück, wirkt nicht mehr so überdreht/aufgedreht. Und in diesem Augenblick nimmt ihn Lily wahr!! Erkennt ihn und entwickelt Gefühle für ihn.
Ich denke, dass Lily einer der Menschen gewesen ist, der einfach zunächst jeden Menschen akzeptierte. Egal welcher Hekunft.
Dass sie Severus Snape in seiner extremen Aussenseiterecke in der Muggelwelt wahrgenommen hat, spricht für sie. Auch dass sie stets versuchte, ihn zu zeigen, dass die Welt nicht nur aus Schwarz und Weiß besteht, dass das Leben durchaus aus mehr Facetten besteht ...
Für sie selbst gilt (nach dem, was ich aus den Büchern heraus interpretiere): ein ernsthaft-fröhlicher Mensch, harmoniebedürftig und sehr an den Menschen interessiert.
Dass sie sich James nach der "Schlammblut -Attacke" irgendwann zuwandte, könnte in meinen Augen damit zu tun haben, dass James irgendwann etwas Entscheidendes begriffen haben muss: nämlich dass andere Menschen auch Gefühle haben bzw. das seine eigenen Gefühle schwer verletzt wurden. Denn James Potters Eltern, waren s.g. "späte" Eltern, d.h, er wird entsprechend geliebt worden sein, einen starken Rückhalt gehabt haben. Wenn dieser Rückhalt plötzlich diurch den Tod weg ist, sollte man einen neuen Rückhalt finden. SPEKULATION: James Eltern sterben bereits während seiner Schulzeit, damit benötigt er einen neuen Rückhalt . Seine Freunde können diese Lücke nicht vollständig auffüllen. James zieht sich etwas zurück, wirkt nicht mehr so überdreht/aufgedreht. Und in diesem Augenblick nimmt ihn Lily wahr!! Erkennt ihn und entwickelt Gefühle für ihn.
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Beitrag #20, verfasst am 19.11.2011 | 15:07 Uhr
Loony Moon
Es ist natürlich vollkommen klar, dass er einige Fehler gemacht hat.
James hat es bestimmt nicht nur deshalb gemacht... Große Nase, ungepflegt und Eifersucht. Das waren mit Sicherheit auch Gründe. Klar, sollte man einiges nicht tun, was Severus gemacht hat. Aber das rechtfertigt James' Verhalten auch nicht.
Wahrscheinlich gab es immer Rivalitäten zwischen denen beiden... Aber die lassen sich besser ertragen, als das was James im fünften Schuljahr gemacht hat. Es ist ja auch eindeutig, dass Severus dadruch Schaden davongetragen hat und James nicht. Es ist nicht umsonst seine schlimmste Erinnerung.
Sicher war Severus nicht ganz beisammen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass mit in einer solchen Situation versucht cool zu sein. Gut... über das meiste davon kann man nur mutmaßen.
Im Übrigen könnte ich mir auch vorstellen, dass es zwischen James und Lily so geschehen ist /auf das zweite Post bezogen). Ich vermute, dass sich Rowling schon ein paar Gedanken dazu gemacht hat.
Snape wird sich uU etwas weltfremd gebärdet haben und in meinen Augen hat er manchmal auch was von einem Sozialautisten an sich. Damit meine ich, dass er bestimmte Dinge im sozialen Umgang vielleicht als nicht notwendig erachtete.
Und je mehr man sich gegen bestimmte Regeln stellt, um so eher wird man aufs Korn genommen. In diesem Fall eben durch James Potter und seine Freunde. Er konnte machen, was er wollte und wurde eben nicht in Ruhe gelassen. Wobei seine Freunde aus Slytherin vermutlich diese Schikanierungen als "Abhärtungen" definierten und ihm deshalb nicht beistanden. In meinen Augen eine mehr als fragwürdige Methode, um sich die Treue eines Hausgenossen zu sichern.
Snape hat ganz sicher in diesem Augenblick der Beleidigung Lilys nicht das Gehirn eingeschalten, sondern einfach nur versucht, den coolen Slytherin darzustellen.
Es ist natürlich vollkommen klar, dass er einige Fehler gemacht hat.
James hat es bestimmt nicht nur deshalb gemacht... Große Nase, ungepflegt und Eifersucht. Das waren mit Sicherheit auch Gründe. Klar, sollte man einiges nicht tun, was Severus gemacht hat. Aber das rechtfertigt James' Verhalten auch nicht.
Wahrscheinlich gab es immer Rivalitäten zwischen denen beiden... Aber die lassen sich besser ertragen, als das was James im fünften Schuljahr gemacht hat. Es ist ja auch eindeutig, dass Severus dadruch Schaden davongetragen hat und James nicht. Es ist nicht umsonst seine schlimmste Erinnerung.
Sicher war Severus nicht ganz beisammen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass mit in einer solchen Situation versucht cool zu sein. Gut... über das meiste davon kann man nur mutmaßen.
Im Übrigen könnte ich mir auch vorstellen, dass es zwischen James und Lily so geschehen ist /auf das zweite Post bezogen). Ich vermute, dass sich Rowling schon ein paar Gedanken dazu gemacht hat.
Am Anfang war das Nichts. Und das ist dann explodiert.
nachtdrude
Beitrag #21, verfasst am 19.11.2011 | 20:13 Uhr
Hm, dass James Änderung etwas mit dem Tod seiner Eltern zu tun hat, glaub ich jetzt nicht unbedingt, wobei es natürlich eine interessante Theorie ist.
Ich glaube es nur deshalb nicht so ganz, weil JKR auch sagte, James' und Lilys Eltern mussten tot sein, damit Harry wirklich keinen nahen Blutsverwandten außer Petunia hat.
James Verhalten muss sich aber auch schon im 6. Schuljahr geändert haben. Sonst könnte ich mir nicht erklären weshalb er plötzlich zum Schulsprecher ernannt werden sollte.
Und da musste sich Lily auch eben mit diesem veränderten James befassen, da sie selbst ja auch Schulsprecherin war.
Und eben in diesem Jahr beginnen sie auch miteinander auszugehen.
Ich glaube es nur deshalb nicht so ganz, weil JKR auch sagte, James' und Lilys Eltern mussten tot sein, damit Harry wirklich keinen nahen Blutsverwandten außer Petunia hat.
James Verhalten muss sich aber auch schon im 6. Schuljahr geändert haben. Sonst könnte ich mir nicht erklären weshalb er plötzlich zum Schulsprecher ernannt werden sollte.
Und da musste sich Lily auch eben mit diesem veränderten James befassen, da sie selbst ja auch Schulsprecherin war.
Und eben in diesem Jahr beginnen sie auch miteinander auszugehen.
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Beitrag #22, verfasst am 19.11.2011 | 20:56 Uhr
nachtdrude
Naja, es ist schon seltsam, wenn von jungen Leuten mit Anfang 20 keinerlei Verwandtschaft mehr da ist. Damit meine ich nicht nur die Evans, sondern auch die Potters. Selbst wenn man einen streßbedingten Tod eines Elternteils einkalkulieren würde ... es ist schon ungewöhnlich-
Meine Theorie beruht eben darauf.
Und vielleicht hat DD als Ränkeschmied hier mal ein bisschen bei Amor gemaust, sprich die Einsamkeit von Lily und James mit der ernennung zu den Schulsprechern ...*pfoif*
Hm, dass James Änderung etwas mit dem Tod seiner Eltern zu tun hat, glaub ich jetzt nicht unbedingt, wobei es natürlich eine interessante Theorie ist.
Ich glaube es nur deshalb nicht so ganz, weil JKR auch sagte, James' und Lilys Eltern mussten tot sein, damit Harry wirklich keinen nahen Blutsverwandten außer Petunia hat.
James Verhalten muss sich aber auch schon im 6. Schuljahr geändert haben. Sonst könnte ich mir nicht erklären weshalb er plötzlich zum Schulsprecher ernannt werden sollte.
Und da musste sich Lily auch eben mit diesem veränderten James befassen, da sie selbst ja auch Schulsprecherin war.
Und eben in diesem Jahr beginnen sie auch miteinander auszugehen.
Naja, es ist schon seltsam, wenn von jungen Leuten mit Anfang 20 keinerlei Verwandtschaft mehr da ist. Damit meine ich nicht nur die Evans, sondern auch die Potters. Selbst wenn man einen streßbedingten Tod eines Elternteils einkalkulieren würde ... es ist schon ungewöhnlich-
Meine Theorie beruht eben darauf.
Und vielleicht hat DD als Ränkeschmied hier mal ein bisschen bei Amor gemaust, sprich die Einsamkeit von Lily und James mit der ernennung zu den Schulsprechern ...*pfoif*
nachtdrude
Beitrag #23, verfasst am 19.11.2011 | 21:18 Uhr
Naja, die Potters waren halt eben in JKRs Theorie sehr alt und sind dann an einer Zauberkrankheit gestorben, haben sich vermutlich gegenseitig angesteckt. Kann natürlich vor oder nach dem Abschluss passiert sein.
Bei Lilys Eltern find ich das auch sehr komisch.
Aber wie gesagt, JKR ging es bei dem versterben aller Großeltern wohl mehr darum, dass der Plot funktioniert. Daher vermute eben ich persöhnlich, dass das nicht viel mit Lily und James' zusammenkommen zu tun hat.
Und mir geht es gerade auch eben darum, was ich glaube, wie JKR sich die Geschichte vorgestellt hat.
Wogegen meine Theorie warum James sich geändert haben soll natürlich auch relativ mau ist, aber ich seh da halt nen Ansatz der James mal einen Ansoß geben könnte ernster zu denken. Sirius hatte mit 16 endgültig die Schnauze voll von zu Hause und ist zu James abgehauen, wonach der komplett verstoßen wurde. Und da sind die Sommerferien zum 6. Jahr einfach die Wahrscheinlichsten dafür.
Und auch, dass die James-Severus Fede immernoch weiterging, auch im 7. Jahr würd für mich die Theorie vom zurückgezogenen, in sich gekehrten James etwas in Frage stellen.
Bei Lilys Eltern find ich das auch sehr komisch.
Aber wie gesagt, JKR ging es bei dem versterben aller Großeltern wohl mehr darum, dass der Plot funktioniert. Daher vermute eben ich persöhnlich, dass das nicht viel mit Lily und James' zusammenkommen zu tun hat.
Und mir geht es gerade auch eben darum, was ich glaube, wie JKR sich die Geschichte vorgestellt hat.
Wogegen meine Theorie warum James sich geändert haben soll natürlich auch relativ mau ist, aber ich seh da halt nen Ansatz der James mal einen Ansoß geben könnte ernster zu denken. Sirius hatte mit 16 endgültig die Schnauze voll von zu Hause und ist zu James abgehauen, wonach der komplett verstoßen wurde. Und da sind die Sommerferien zum 6. Jahr einfach die Wahrscheinlichsten dafür.
Und auch, dass die James-Severus Fede immernoch weiterging, auch im 7. Jahr würd für mich die Theorie vom zurückgezogenen, in sich gekehrten James etwas in Frage stellen.
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Beitrag #24, verfasst am 19.11.2011 | 23:36 Uhr
Oder James erkannte nach dem Abhauen von Sirius aus dem Grimmauldplace, was er eigentlich für ein Glück mit seinem Eltern hat. Im 3. Bd.(?) sagte Sirius mal sinngemäß, dass er bei den Potters sowas wie der zweite Sohn war.
Aber als Plotgrundlage einen vollkommenen Ausstieg der Eltern- und Großelterngeneration zu nehmen, das hat schon was.
Naja, die Fehde zwischen James und Severus als solche wird wohl auch weiter gegangen sein ... aber wie stand dann Lily in diesem Fall dazu? Hat sie James zunächst fertig gemacht, oder hat er die Aktionen mehr im Untergrund laufenb lassen?
Och menno JKR ... schreib doch noch ein bisschen.
Aber als Plotgrundlage einen vollkommenen Ausstieg der Eltern- und Großelterngeneration zu nehmen, das hat schon was.
Naja, die Fehde zwischen James und Severus als solche wird wohl auch weiter gegangen sein ... aber wie stand dann Lily in diesem Fall dazu? Hat sie James zunächst fertig gemacht, oder hat er die Aktionen mehr im Untergrund laufenb lassen?
Och menno JKR ... schreib doch noch ein bisschen.
nachtdrude
Ähm wie stand Lily dazu? Sie hat nicht allzuviel davon mitbekommen und James hat Snape nicht zu den Dates mitgenommen.
Steht in Band 5. Genauso wie das Snape nie eine Gelegenheit ausgelassen hat, James zu verfluchen.
Da ist ja die Interpretationskreuzung. Galt das schon immer oder fing das von Seiten Snape wirklich erst so spät an? Und eine andere Quelle wie Remus haben wir da leider auch nicht.
Das mit James Eltern war in Bd 5. da als Sirius auch erzählte, dass er mit 16 abgehauen ist.
Und ja, ich hab mir das so gedacht. Sirius hatte ja schon immer Probleme mit der Familie, er wird James auch hin und wieder bestimmt was erzählt haben, nur so ne ernsthafte Grundlage wird erst da gewesen sein als Sirius ohne alles vor seiner Tür stand. Das sind Sachen mit denen ein James Potter nie ernsthaft konfrontiert wurde und normalerweise nie würde. Ich halte es wirklich für möglich, dass er da erst geschnallt hat, dass die Welt nicht einfach nur ein großer Spielplatz ist.
Ich glaube auch, dass Sirius vorher viel runtergespielt und in Witze verpackt hat und in Hogwarts war seine Familie auch weit weg im Abseits. Slytherins ärgern vertreibt auch die schlechten Gedanken ganz gut.
edit.
Was mirgerade noch einfällt "" Snapes schlimmste Erinnerung" Ist es überhaupt Snapes schlimmste Erinnerung, nur weil esim Titel steht und warum genau ist es wenn Snapes schlimmste Erinnerung?
Dass es Snapes persönlich schlimmste Erinnerung ist, könnte auch daran liegen, dass er da Lily endgültig verloren hat. Nur dass Harry das nicht sehen soll, wird an der Demütigung liegen die er erfahren hat. Nur gab es keinerlei ähnlich schlimmen Demütigungen, die wir mitbekommen haben. Allerdinds waren da mehrere Erinnerungen im Denkarim (woher wusste Snape überhaupt welche Harry erwischt hat?)
Also Snape hat garantiert alle Erinnerungen an Lily daein gepackt, denn das sollte Harry nie erfahren und vermutlich alle Demütigungen von James. Diese eine war ein Zwischending.
Ich kann mir vorstellen, dass die Sache bis Lily kam, gar nicht soo wild war- Klingt heftig, aber in der Zeit habenständig Leute auf dem Kopf gehangen. "Das" ist dann ja wohl ne Kleingkeit. Die Seife spucken. Das ist widerlich, aber wie bitte soll James Snape sonst heftiger verhext haben wie andere. Auf den Kopf stellen macht jeder Trottel, James muss grundsätzlich schlimmer gewesen sein.
Als James Snape die Unterhose runterziehen will, war er dann auch extrem wütend. Keine Ahnung ob es nur Lilys Zurückweisung war, oder Lilys Zurückweisung in Kombination mit Snapes "Schlammblut". Fakt ist James war plötzlich extrem wütend.
Nur ob es daz kam, hat Harry nicht erfahren, haben wir nicht erfahren. Das 1. Ml ist Snape da, das 2. Mal guckt Harry nicht hin, weil er es kennt. Toll! Wir wissen aber nicht was passiert ist. Vielleicht ist es passiert, vielleicht kamen dann auch endlich seine Kumpels angetrabt, als das blöde Schlammblut weg war. Vielleicht war er ja auf dem weg zu ihnen, als James ihn unvorbereitet getroffen hat. Oder oder.
Steht in Band 5. Genauso wie das Snape nie eine Gelegenheit ausgelassen hat, James zu verfluchen.
Da ist ja die Interpretationskreuzung. Galt das schon immer oder fing das von Seiten Snape wirklich erst so spät an? Und eine andere Quelle wie Remus haben wir da leider auch nicht.
Das mit James Eltern war in Bd 5. da als Sirius auch erzählte, dass er mit 16 abgehauen ist.
Und ja, ich hab mir das so gedacht. Sirius hatte ja schon immer Probleme mit der Familie, er wird James auch hin und wieder bestimmt was erzählt haben, nur so ne ernsthafte Grundlage wird erst da gewesen sein als Sirius ohne alles vor seiner Tür stand. Das sind Sachen mit denen ein James Potter nie ernsthaft konfrontiert wurde und normalerweise nie würde. Ich halte es wirklich für möglich, dass er da erst geschnallt hat, dass die Welt nicht einfach nur ein großer Spielplatz ist.
Ich glaube auch, dass Sirius vorher viel runtergespielt und in Witze verpackt hat und in Hogwarts war seine Familie auch weit weg im Abseits. Slytherins ärgern vertreibt auch die schlechten Gedanken ganz gut.
edit.
Was mirgerade noch einfällt "" Snapes schlimmste Erinnerung" Ist es überhaupt Snapes schlimmste Erinnerung, nur weil esim Titel steht und warum genau ist es wenn Snapes schlimmste Erinnerung?
Dass es Snapes persönlich schlimmste Erinnerung ist, könnte auch daran liegen, dass er da Lily endgültig verloren hat. Nur dass Harry das nicht sehen soll, wird an der Demütigung liegen die er erfahren hat. Nur gab es keinerlei ähnlich schlimmen Demütigungen, die wir mitbekommen haben. Allerdinds waren da mehrere Erinnerungen im Denkarim (woher wusste Snape überhaupt welche Harry erwischt hat?)
Also Snape hat garantiert alle Erinnerungen an Lily daein gepackt, denn das sollte Harry nie erfahren und vermutlich alle Demütigungen von James. Diese eine war ein Zwischending.
Ich kann mir vorstellen, dass die Sache bis Lily kam, gar nicht soo wild war- Klingt heftig, aber in der Zeit habenständig Leute auf dem Kopf gehangen. "Das" ist dann ja wohl ne Kleingkeit. Die Seife spucken. Das ist widerlich, aber wie bitte soll James Snape sonst heftiger verhext haben wie andere. Auf den Kopf stellen macht jeder Trottel, James muss grundsätzlich schlimmer gewesen sein.
Als James Snape die Unterhose runterziehen will, war er dann auch extrem wütend. Keine Ahnung ob es nur Lilys Zurückweisung war, oder Lilys Zurückweisung in Kombination mit Snapes "Schlammblut". Fakt ist James war plötzlich extrem wütend.
Nur ob es daz kam, hat Harry nicht erfahren, haben wir nicht erfahren. Das 1. Ml ist Snape da, das 2. Mal guckt Harry nicht hin, weil er es kennt. Toll! Wir wissen aber nicht was passiert ist. Vielleicht ist es passiert, vielleicht kamen dann auch endlich seine Kumpels angetrabt, als das blöde Schlammblut weg war. Vielleicht war er ja auf dem weg zu ihnen, als James ihn unvorbereitet getroffen hat. Oder oder.
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