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In den Meisten Geschichten sind Vampire Gut aussehend Kerl von den alle Mädchen begeistet sind.
Doch wie steht ihr dazu Vampire würglich hässlich darzustellen.
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"Storytelling is always king" - James Gunn
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Dann würde Ihnen doch die Beute wegrennen :D
Das ist meine Vorstellung vom Vampir, dass er seine Opfer durch sein Charisma holt.
Es sei denn man stellt Vampire eher als Bestien dar, dann müssen Sie aber ihrem Essen hinterher rennen.
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Beitrag #3, verfasst am 03.12.2011 | 13:26 Uhr
es gibt sehr wohl hässliche vampire (vampire the mascerade), nossis z.b werden als sehr eklig beschrieben. So selten sind sie gar nicht.
..::.. In a world full of people only some want to fly ..::..
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Kakyuu
Und Samedi.
Außerdem fallen mir ein paar alte Vampirstreifen ein, in denen die Vampire hässlich sind, und manche alten Vampire in Underworld glänzen auch nicht durch gutes Aussehen.
Aber ich finde sowohl hässliche, als auch übermäßig schöne Vampire nicht logisch, bzw. als Jäger ungeeignet. Es sei denn, sie sind nur Monster, die außerhalb der menschlichen Gesellschaft existieren, oder aber im Wissen der Menschen unter ihnen leben. Ein perfekter Jäger wird einfach übersehen. Und am besten gelingt das Vampiren, die normal, durchschnittlich, menschlich aussehen ...
es gibt sehr wohl hässliche vampire (vampire the masquerade), nossis z.b werden als sehr eklig beschrieben.
Und Samedi.
Außerdem fallen mir ein paar alte Vampirstreifen ein, in denen die Vampire hässlich sind, und manche alten Vampire in Underworld glänzen auch nicht durch gutes Aussehen.
Aber ich finde sowohl hässliche, als auch übermäßig schöne Vampire nicht logisch, bzw. als Jäger ungeeignet. Es sei denn, sie sind nur Monster, die außerhalb der menschlichen Gesellschaft existieren, oder aber im Wissen der Menschen unter ihnen leben. Ein perfekter Jäger wird einfach übersehen. Und am besten gelingt das Vampiren, die normal, durchschnittlich, menschlich aussehen ...
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
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Beitrag #5, verfasst am 03.12.2011 | 18:46 Uhr
Der "klassische" Vampir ist ein ekliges Dings, das aus seinem Grab gekrochen ist.
Zumindest die, aust den historischen Berichten.
Der gutaussehende Schönling ist eine moderne Erfindung.
Sogar Lord Ruthwen ist eher charismatisch als schön.
Nur Carmilla von Karnstein bildet eine Ausnahme, aber Carmilla ist eh ein Ausnahmevampir.
Ich bin altmodisch. Daher sind mir die alten Monster allemal lieber, als die Feenimmitationen, die vor sich hin glitzern, anstatt den Anstand zu besitzen ordentlich zu kokeln, wie es sich gehört.
Zumindest die, aust den historischen Berichten.
Der gutaussehende Schönling ist eine moderne Erfindung.
Sogar Lord Ruthwen ist eher charismatisch als schön.
Nur Carmilla von Karnstein bildet eine Ausnahme, aber Carmilla ist eh ein Ausnahmevampir.
Ich bin altmodisch. Daher sind mir die alten Monster allemal lieber, als die Feenimmitationen, die vor sich hin glitzern, anstatt den Anstand zu besitzen ordentlich zu kokeln, wie es sich gehört.
"Komm auf die dunkle Seite der Quiietsch-Reviiiies - dann gibts Kekse!"
(An dieser Stelle, ein irres Gelächter vom Band einspielen)
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Beitrag #6, verfasst am 03.12.2011 | 19:18 Uhr
insomnia
Genau. (Gibts eigentlich was schlimmeres als glitzernde Vampire?)
Ich bin altmodisch. Daher sind mir die alten Monster allemal lieber, als die Feenimmitationen, die vor sich hin glitzern, anstatt den Anstand zu besitzen ordentlich zu kokeln, wie es sich gehört.
Genau. (Gibts eigentlich was schlimmeres als glitzernde Vampire?)
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
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Beitrag #7, verfasst am 04.12.2011 | 12:51 Uhr
Ich bin die Dracula-Fraktion. ;) Ein Vampir muss ja, um charismatisch zu sein, nicht glitzern (uurgh) und aussehen wie ein Gott. Ich selbst fand im Buch Dracula irgendwie sehr unheimlich und gleichzeitig anziehen, auch wenn er ja nicht gerade ein toll aussehender Mann ist. Ich finde, was einen Vampir gefährlich macht, ist diese Faszination, die von ihm ausgeht, ähnlich wie bei einem real existierenden Raubtier auch. Raubkatzen zum Beispiel sind unglaublich elegant und faszinierend, aber trotz allem Kämpfer und Raubtiere, die ihre Opfer zerfleischen. Ich finde, ein Vampir ist auch so. Irgendwie. Sie töten ja auch nicht aus Hass, meistens zumindest, sondern weil sie eben Nahrung brauchen. Also für mich ist das Aussehen bei Vampiren daher relativ egal, aufs Charisma kommt es da eher an. Meiner Meinung nach. ;)
Und vor allem diese Glitzervampire .. urgh. Ich sage nur: "Das ist die Haut eines Killers."
Und vor allem diese Glitzervampire .. urgh. Ich sage nur: "Das ist die Haut eines Killers."
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Beitrag #8, verfasst am 04.12.2011 | 14:04 Uhr
Gaya Lupin
Hässliche, fette, glitzernde Feen?
Genau. (Gibts eigentlich was schlimmeres als glitzernde Vampire?)
Hässliche, fette, glitzernde Feen?
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RainyYuki
Es geht hier aber um Vampire, nicht um Feen. Und ich meinte, obs noch schlimmere Vampire gibt als eben glitzernde. 😉
Gaya LupinGenau. (Gibts eigentlich was schlimmeres als glitzernde Vampire?)
Hässliche, fette, glitzernde Feen?
Es geht hier aber um Vampire, nicht um Feen. Und ich meinte, obs noch schlimmere Vampire gibt als eben glitzernde. 😉
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Beitrag #10, verfasst am 04.12.2011 | 20:24 Uhr
ahjo, die samedi hab ich vergessen.
Für mich sind vampire (außer beim larp) eh ein no go, weiß gar nicht was alle so toll an denen finden. Gut, ich spiele vampire auch nur, weil ich keinen mittelalter kram mag und das die bessere alternative zu shadowrun war.
Vampire sollen meinetwegen auch hässlich sein. Das ist wenigstens mal was neues. Primär sind sie für mich aber leider nur langweilig.
kann nicht mal jemand spannende vampire erfinden, als die ewigen schönlinge, die alles flachlegen was bei drei nicht aufm baum ist? Können die nicht vielleicht mal zombiemäßig sein? oder animalisch? So richtige Jäger eben? Dann dürfen die auch hässlich sein, manche raubtiere sind eben auch hässlich.
Für mich sind vampire (außer beim larp) eh ein no go, weiß gar nicht was alle so toll an denen finden. Gut, ich spiele vampire auch nur, weil ich keinen mittelalter kram mag und das die bessere alternative zu shadowrun war.
Vampire sollen meinetwegen auch hässlich sein. Das ist wenigstens mal was neues. Primär sind sie für mich aber leider nur langweilig.
kann nicht mal jemand spannende vampire erfinden, als die ewigen schönlinge, die alles flachlegen was bei drei nicht aufm baum ist? Können die nicht vielleicht mal zombiemäßig sein? oder animalisch? So richtige Jäger eben? Dann dürfen die auch hässlich sein, manche raubtiere sind eben auch hässlich.
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Beitrag #11, verfasst am 04.12.2011 | 20:46 Uhr
Bis die ganze Twilight-Vampir-Manie abgeebbt ist, isses sowieso schwierig, brauchbare Vampir-Romane zu finden (geschweige denn, dass die eigenen, so man denn welche hat, gefunden werden).
Vampire-Live? Ne danke, keine Lust, nen Abend lang in nem Pfadfinderheim zu sitzen und pathetisch in die Gegend zu starren...
Vampire-Live? Ne danke, keine Lust, nen Abend lang in nem Pfadfinderheim zu sitzen und pathetisch in die Gegend zu starren...
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
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Kakyuu
Was ist daran neu? "Neu" sind eher diese total hübschenVampys, wo die Frauen gleich hin und weg sind, bevor der Vampir überhaupt irgendwas gemacht hat.
http://en.wikipedia.org/wiki/Nosferatu
Vampire sollen meinetwegen auch hässlich sein. Das ist wenigstens mal was neues.
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Beitrag #13, verfasst am 05.12.2011 | 14:19 Uhr
es ist in der heutigen zeit schon wieder neu, dass vampire eben nicht die krassen oberstecher sind und geleckte frisuren tragen.
Vampire sind für mich wie in dungeon keeper: schwer zu töten, viele da, gibt aber besseres, deswegen braucht man sie nicht. Aber was soll man sonst mit seinen leichen machen?
Vampire sind für mich wie in dungeon keeper: schwer zu töten, viele da, gibt aber besseres, deswegen braucht man sie nicht. Aber was soll man sonst mit seinen leichen machen?
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Beitrag #14, verfasst am 05.12.2011 | 14:44 Uhr
Dungeon Keeper sagt mir nix. 😄
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Beitrag #15, verfasst am 05.12.2011 | 14:56 Uhr
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
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Beitrag #16, verfasst am 07.12.2011 | 18:17 Uhr
Hässliche Vampire sind zumindest noch logischer als diese Schönlingsvampire a la Twilight. Die Nosferatu in WoD tragen ja den Fluch ihres vorsintflutlichen Clangründers und sind deswegen so entstellt. Das finde ich interessanter als diese Vampire die aussehen wie aufgepimpte Topmodels.
Ein Vampir sollte einfach so aussehen wie vor seiner Verwandlung/seinem Wiedererwachen als Vampir, und wenn davor ein schöner Mensch war, bleibt er es auch, aber wenn er durchschnittlich oder sogar hässlich war, sollte er auch weiterhin durchschnittlich oder hässlich aussehen. Es kann ja immer noch irgendwelche elitären Vampirgruppierungn geben, die nur außergewöhnlich schöne Menschen zu Vampiren verwandeln (gibt es in der WoD auch, die Toreador sind ziemlich wählerisch) oder die irgendwelche Fähigkeiten besitzen sich zu verhübschen (gibt es in der WoD auch, die Tzimisce können ihr Fleisch formen und sich logischerweise auch ein perfektes Aussehen verpassen, der umgekehrte Fall ist aber auch möglich).
Aber ein Vampir, der nach seiner Verwandlung umwerfend schön ist, obwohl er es davor nicht war, ist unlogisch.
Die WoD-Vamps sind übrigens eh die besten, Himmel, das waren noch richtige Vampire und nicht solche glitzernden Waschlappen die kein Blut sehen konnten, zumindest kein menschliches. Gruselig, solche Viecher als Vampire zu bezeichnen >.< Die WoD-Vamps sehen Menschen als Vieh und beachten sie nicht groß, sie killen sie vllt. nicht kaltblütig, aber das bedeutet nicht, aber der Grund darin ist nicht in ihrem Mitgefühl für die Menschen zu sehen, sondern lässt sich mit zwei Worten beschreiben: Maskerade und Tier. Sie versuchen unentdeckt zu bleiben (Maskerade) und die wilde, ursprüngliche, monsterhafte Seite in sich zu kontrollieren (Tier). Die Vampire in WoD sind Monster, und das sollten Vampire eigentlich immer sein, Monster - sie müssen nicht so aussehen, und sich auch nicht so verhalten, aber das Monströse in ihnen - die Blutgier, die animalischen Triebe - sollten trotzdem vorhanden sein. Wird ein Vampir hungrig, bricht seine monströse Natur irgendwann aus und dann... Prost Mahlzeit.
Solche Vampire mag ich.
Aber diese ganzen netten, kuschligen, glitzernden Weichei-Vamps, die können mir gestohlen bleiben und meinetwegen weiterhin irgendwelche Bellas bezaubern... ich fall auf diese stumpfzahnigen Schlappschwänze nicht mehr rein. Dracula würde sich schämen für die!
Ein Vampir sollte einfach so aussehen wie vor seiner Verwandlung/seinem Wiedererwachen als Vampir, und wenn davor ein schöner Mensch war, bleibt er es auch, aber wenn er durchschnittlich oder sogar hässlich war, sollte er auch weiterhin durchschnittlich oder hässlich aussehen. Es kann ja immer noch irgendwelche elitären Vampirgruppierungn geben, die nur außergewöhnlich schöne Menschen zu Vampiren verwandeln (gibt es in der WoD auch, die Toreador sind ziemlich wählerisch) oder die irgendwelche Fähigkeiten besitzen sich zu verhübschen (gibt es in der WoD auch, die Tzimisce können ihr Fleisch formen und sich logischerweise auch ein perfektes Aussehen verpassen, der umgekehrte Fall ist aber auch möglich).
Aber ein Vampir, der nach seiner Verwandlung umwerfend schön ist, obwohl er es davor nicht war, ist unlogisch.
Die WoD-Vamps sind übrigens eh die besten, Himmel, das waren noch richtige Vampire und nicht solche glitzernden Waschlappen die kein Blut sehen konnten, zumindest kein menschliches. Gruselig, solche Viecher als Vampire zu bezeichnen >.< Die WoD-Vamps sehen Menschen als Vieh und beachten sie nicht groß, sie killen sie vllt. nicht kaltblütig, aber das bedeutet nicht, aber der Grund darin ist nicht in ihrem Mitgefühl für die Menschen zu sehen, sondern lässt sich mit zwei Worten beschreiben: Maskerade und Tier. Sie versuchen unentdeckt zu bleiben (Maskerade) und die wilde, ursprüngliche, monsterhafte Seite in sich zu kontrollieren (Tier). Die Vampire in WoD sind Monster, und das sollten Vampire eigentlich immer sein, Monster - sie müssen nicht so aussehen, und sich auch nicht so verhalten, aber das Monströse in ihnen - die Blutgier, die animalischen Triebe - sollten trotzdem vorhanden sein. Wird ein Vampir hungrig, bricht seine monströse Natur irgendwann aus und dann... Prost Mahlzeit.
Solche Vampire mag ich.
Aber diese ganzen netten, kuschligen, glitzernden Weichei-Vamps, die können mir gestohlen bleiben und meinetwegen weiterhin irgendwelche Bellas bezaubern... ich fall auf diese stumpfzahnigen Schlappschwänze nicht mehr rein. Dracula würde sich schämen für die!
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #17, verfasst am 07.12.2011 | 19:00 Uhr
Es kommt nicht oft vor, dass ich deine Argumentation nicht nachvollziehen kann, aber hier ist es der Fall.
Vampire sind erst einmal eines: _Fantastische_ Kreaturen. Sie sind nicht real. Und es gibt auch kein Gremium auf der Erde, dass entscheiden darf, wie sie auszusehen "haben". Das ist eine rein subjektive Entscheidung des jeweiligen Künstlers.
Dass Vampire hässlich sein müssen, weil es untote Wesen sind, ist eine reine Konvention. Es wurde in der Vergangenheit so gemacht, und jetzt denken die Leute, es muss auch in Zukunft so sein. Aber Konventionen sind für einen Autor auch nur ein Werkzeug. Können gebrochen werden, jedenfalls spielt man damit herum.
Ich sehe also überhaupt keinen Grund, deswegen so arg viel auf Meyer rumzuhacken. Ja, glitzernde Vampire sind irgendwie kitschig. Aber sie hat nicht auf ein Klischee zurückgegriffen, sondern etwas Neues erschaffen, dem Vampirmythos eine ganz eigene Facette hinzugefügt. Ich finde das gut! Was ich langweilig finde, ist, wenn man ein fantastisches Wesen hernimmt, ohne ihm seinen eigenen Spin zu geben.
Also, es gibt wirklich vieles, wegen dem man Meyer bekritteln darf. Es ist nicht nötig, auch noch über ihr Vampirmodell (das auf rein subjektiven, ästhetischen Vorlieben beruht), groß rumzukritisieren.
Vampire sind erst einmal eines: _Fantastische_ Kreaturen. Sie sind nicht real. Und es gibt auch kein Gremium auf der Erde, dass entscheiden darf, wie sie auszusehen "haben". Das ist eine rein subjektive Entscheidung des jeweiligen Künstlers.
Dass Vampire hässlich sein müssen, weil es untote Wesen sind, ist eine reine Konvention. Es wurde in der Vergangenheit so gemacht, und jetzt denken die Leute, es muss auch in Zukunft so sein. Aber Konventionen sind für einen Autor auch nur ein Werkzeug. Können gebrochen werden, jedenfalls spielt man damit herum.
Ich sehe also überhaupt keinen Grund, deswegen so arg viel auf Meyer rumzuhacken. Ja, glitzernde Vampire sind irgendwie kitschig. Aber sie hat nicht auf ein Klischee zurückgegriffen, sondern etwas Neues erschaffen, dem Vampirmythos eine ganz eigene Facette hinzugefügt. Ich finde das gut! Was ich langweilig finde, ist, wenn man ein fantastisches Wesen hernimmt, ohne ihm seinen eigenen Spin zu geben.
Also, es gibt wirklich vieles, wegen dem man Meyer bekritteln darf. Es ist nicht nötig, auch noch über ihr Vampirmodell (das auf rein subjektiven, ästhetischen Vorlieben beruht), groß rumzukritisieren.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Ich hab nicht gesagt, dass Vampire hässlich sein MÜSSEN, damit es mal was neues ist 😮
Ich finde Meyers Vampire deswegen so bescheuert, weil sie dem Vampirmythos beinahe alles genommen hat, was einen Vampir ausmacht.
Die Bis(s)-Vampire verbrennen nicht im Sonnenlicht, weder Pflock, noch Weihwasser, noch Knoblauch beeinflusst sie in irgendeiner Form. Feuer ist auch kein Problem (jedenfalls nicht mehr als für einen Menschen). Werwolfbisse stecken Vampire auch locker weg. Sie sind keine Untoten mehr, sondern versteinern bei ihrer Verwandlung. Selbst das vampirtypische Gebiss hat sie ihnen weggenommen. All diese Dinger, die einen Vampir einfach als Vampir auszeichnen und ohne die er kein Vampir mehr wäre, nimmt sie ihm weg, übrig bleibt nur die Bluttrink-Geschichte. Aber die Bluttrink-Geschichte allein macht einen Vampir nicht aus.
Meyer hat dem Vampir keine neue Facette hinzugefügt, sie hat ein neues Wesen erschaffen, dass sie nur ermangels eines passenden Begriffs als Vampir bezeichnet.
Man kann einzelne dieser Vampirschwächen abändern oder weglassen, aber doch nicht alle. Wenn man (fast) sämtliche Eigenschaften dieser fantastischen Kreatur wegstreicht, dann bleibt von der Kreatur doch nichts mehr.
Das wäre, als würde man einem Alien die Herkunft aus dem All nehmen. Oder einem Werwolf die Fähigkeit, sich zu verwandeln.
Ob der Vampir jetzt durch seine Verwandlung auf magischem Wege verschönert wird, oder ob er zu glitzern anfängt, ist gar nicht die Kritik - die Kritik betrifft die Kastration des Vampirs bei Meyer, dass sie ihren Vampiren all ihre vampirischen Eigenschaften wegnimmt abgesehen vom Blutdurst.
Aber Blutdurst allein macht noch keinen Vampir aus. Blutdurst können auch Dämonen oder Werwolfe entwickeln.
Ich hab auch schon über Vampire geschrieben, und ich hab auch schon einige ihrer Charakteriska weggelassen oder abgewandelt - dagegen spricht ja auch nichts - aber man sollte, wenn man über Vampire schreibt, immer im Auge behalten, was einen Vampir ausmacht. Und das hat Meyer nicht getan.
Das ist die zentrale Kritik, nicht die Glitzergeschichte (wie kitschig die auch sein mag) oder die Wehleidigkeit der Protagonisten.
Es kommt nicht oft vor, dass ich deine Argumentation nicht nachvollziehen kann, aber hier ist es der Fall.
Vampire sind erst einmal eines: _Fantastische_ Kreaturen. Sie sind nicht real. Und es gibt auch kein Gremium auf der Erde, dass entscheiden darf, wie sie auszusehen "haben". Das ist eine rein subjektive Entscheidung des jeweiligen Künstlers.
Dass Vampire hässlich sein müssen, weil es untote Wesen sind, ist eine reine Konvention. Es wurde in der Vergangenheit so gemacht, und jetzt denken die Leute, es muss auch in Zukunft so sein. Aber Konventionen sind für einen Autor auch nur ein Werkzeug. Können gebrochen werden, jedenfalls spielt man damit herum.
Ich sehe also überhaupt keinen Grund, deswegen so arg viel auf Meyer rumzuhacken. Ja, glitzernde Vampire sind irgendwie kitschig. Aber sie hat nicht auf ein Klischee zurückgegriffen, sondern etwas Neues erschaffen, dem Vampirmythos eine ganz eigene Facette hinzugefügt. Ich finde das gut! Was ich langweilig finde, ist, wenn man ein fantastisches Wesen hernimmt, ohne ihm seinen eigenen Spin zu geben.
Also, es gibt wirklich vieles, wegen dem man Meyer bekritteln darf. Es ist nicht nötig, auch noch über ihr Vampirmodell (das auf rein subjektiven, ästhetischen Vorlieben beruht), groß rumzukritisieren.
Ich hab nicht gesagt, dass Vampire hässlich sein MÜSSEN, damit es mal was neues ist 😮
Ich finde Meyers Vampire deswegen so bescheuert, weil sie dem Vampirmythos beinahe alles genommen hat, was einen Vampir ausmacht.
Die Bis(s)-Vampire verbrennen nicht im Sonnenlicht, weder Pflock, noch Weihwasser, noch Knoblauch beeinflusst sie in irgendeiner Form. Feuer ist auch kein Problem (jedenfalls nicht mehr als für einen Menschen). Werwolfbisse stecken Vampire auch locker weg. Sie sind keine Untoten mehr, sondern versteinern bei ihrer Verwandlung. Selbst das vampirtypische Gebiss hat sie ihnen weggenommen. All diese Dinger, die einen Vampir einfach als Vampir auszeichnen und ohne die er kein Vampir mehr wäre, nimmt sie ihm weg, übrig bleibt nur die Bluttrink-Geschichte. Aber die Bluttrink-Geschichte allein macht einen Vampir nicht aus.
Meyer hat dem Vampir keine neue Facette hinzugefügt, sie hat ein neues Wesen erschaffen, dass sie nur ermangels eines passenden Begriffs als Vampir bezeichnet.
Man kann einzelne dieser Vampirschwächen abändern oder weglassen, aber doch nicht alle. Wenn man (fast) sämtliche Eigenschaften dieser fantastischen Kreatur wegstreicht, dann bleibt von der Kreatur doch nichts mehr.
Das wäre, als würde man einem Alien die Herkunft aus dem All nehmen. Oder einem Werwolf die Fähigkeit, sich zu verwandeln.
Ob der Vampir jetzt durch seine Verwandlung auf magischem Wege verschönert wird, oder ob er zu glitzern anfängt, ist gar nicht die Kritik - die Kritik betrifft die Kastration des Vampirs bei Meyer, dass sie ihren Vampiren all ihre vampirischen Eigenschaften wegnimmt abgesehen vom Blutdurst.
Aber Blutdurst allein macht noch keinen Vampir aus. Blutdurst können auch Dämonen oder Werwolfe entwickeln.
Ich hab auch schon über Vampire geschrieben, und ich hab auch schon einige ihrer Charakteriska weggelassen oder abgewandelt - dagegen spricht ja auch nichts - aber man sollte, wenn man über Vampire schreibt, immer im Auge behalten, was einen Vampir ausmacht. Und das hat Meyer nicht getan.
Das ist die zentrale Kritik, nicht die Glitzergeschichte (wie kitschig die auch sein mag) oder die Wehleidigkeit der Protagonisten.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #19, verfasst am 07.12.2011 | 21:07 Uhr
Oder man könnte es auch mit mancher "FF" hier vergleichen, in der Harry Potter ein ganz normaler Junge ist, in einer normalen Welt lebt und auch gar nicht Harry heißt. Da fragt man sich dann doch auch, was das überhaupt noch mit HP zu tun hat. So ein Autor kriegt nicht selten zu hören, wieso er nicht gleich ne FA schreibt. Da finde ich das äußerst passend:
Andauril
Andauril
Meyer hat dem Vampir keine neue Facette hinzugefügt, sie hat ein neues Wesen erschaffen, dass sie nur ermangels eines passenden Begriffs als Vampir bezeichnet.
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
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* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
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Beitrag #20, verfasst am 07.12.2011 | 21:25 Uhr
Gaya Lupin
Ja, das ist eig. sogar sehr ehrlich.
Diese Wesen Vampir zu nennen ist eben viel einfacher, es verkauft sich auch besser.
Genau wie hier diese "Harry ist ein 35 Jähriger australischer Muggel und heißt Thomas"-FFs, die eig. FAs sind, aber bei den FFs gepostet werden weil man dort mehr Reviews bekommt.
Oder man könnte es auch mit mancher "FF" hier vergleichen, in der Harry Potter ein ganz normaler Junge ist, in einer normalen Welt lebt und auch gar nicht Harry heißt. Da fragt man sich dann doch auch, was das überhaupt noch mit HP zu tun hat. So ein Autor kriegt nicht selten zu hören, wieso er nicht gleich ne FA schreibt. Da finde ich das äußerst passend:
AndaurilMeyer hat dem Vampir keine neue Facette hinzugefügt, sie hat ein neues Wesen erschaffen, dass sie nur ermangels eines passenden Begriffs als Vampir bezeichnet.
Ja, das ist eig. sogar sehr ehrlich.
Diese Wesen Vampir zu nennen ist eben viel einfacher, es verkauft sich auch besser.
Genau wie hier diese "Harry ist ein 35 Jähriger australischer Muggel und heißt Thomas"-FFs, die eig. FAs sind, aber bei den FFs gepostet werden weil man dort mehr Reviews bekommt.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Andauril
Ich finde Meyers Vampire deswegen so bescheuert, weil sie dem Vampirmythos beinahe alles genommen hat, was einen Vampir ausmacht.
Die Bis(s)-Vampire verbrennen nicht im Sonnenlicht, weder Pflock, noch Weihwasser, noch Knoblauch beeinflusst sie in irgendeiner Form. Feuer ist auch kein Problem (jedenfalls nicht mehr als für einen Menschen). Werwolfbisse stecken Vampire auch locker weg. Sie sind keine Untoten mehr, sondern versteinern bei ihrer Verwandlung. Selbst das vampirtypische Gebiss hat sie ihnen weggenommen. All diese Dinger, die einen Vampir einfach als Vampir auszeichnen und ohne die er kein Vampir mehr wäre, nimmt sie ihm weg, übrig bleibt nur die Bluttrink-Geschichte. Aber die Bluttrink-Geschichte allein macht einen Vampir nicht aus.
Meyer hat dem Vampir keine neue Facette hinzugefügt, sie hat ein neues Wesen erschaffen, dass sie nur ermangels eines passenden Begriffs als Vampir bezeichnet.
Man kann einzelne dieser Vampirschwächen abändern oder weglassen, aber doch nicht alle. Wenn man (fast) sämtliche Eigenschaften dieser fantastischen Kreatur wegstreicht, dann bleibt von der Kreatur doch nichts mehr.
Das wäre, als würde man einem Alien die Herkunft aus dem All nehmen. Oder einem Werwolf die Fähigkeit, sich zu verwandeln.
Ob der Vampir jetzt durch seine Verwandlung auf magischem Wege verschönert wird, oder ob er zu glitzern anfängt, ist gar nicht die Kritik - die Kritik betrifft die Kastration des Vampirs bei Meyer, dass sie ihren Vampiren all ihre vampirischen Eigenschaften wegnimmt abgesehen vom Blutdurst.
Aber Blutdurst allein macht noch keinen Vampir aus. Blutdurst können auch Dämonen oder Werwolfe entwickeln.
Ich hab auch schon über Vampire geschrieben, und ich hab auch schon einige ihrer Charakteriska weggelassen oder abgewandelt - dagegen spricht ja auch nichts - aber man sollte, wenn man über Vampire schreibt, immer im Auge behalten, was einen Vampir ausmacht. Und das hat Meyer nicht getan.
Das ist die zentrale Kritik, nicht die Glitzergeschichte (wie kitschig die auch sein mag) oder die Wehleidigkeit der Protagonisten.
Die Typen trinken Blut. Bluttrinker lässt einen an Vampire denken (oder an Fledermäuse, whatever) und mir würde auf Anhieb kein anderes fantastisches Wesen einfallen, dass das tut (müsste schon nachdenken). Dazu sind Meyers Vampire doch auch unsterblich, was ebenfalls zum Mythos passt (sie sind doch unsterblich, oder?). Zudem sind sie übermenschlich stark und schnell, was Vampiren auch nachgesagt hat. Dazu kommen ihre magischen Kräfte, die Vampiren ebenfalls nachgesagt werden. Sie sind außerdem unnatürlich bleich und haben merkwürdige Augenfarben. Damit hat man schon etliche Eigenschaften, die sie mit dem Vampirmythos verbinden.
Klar, die Beißerchen fehlen, die charakteristischen Schwächen, und noch ein paar Sachen, aber ich finde, das oben genannte reicht eigentlich schon aus.
Aliens sind ein guter Vergleich. Ist etwas nur ein "Alien", wenn es aussieht wie die Greys und sich auch so verhält? Ich denke nicht.
Darth PevraEs kommt nicht oft vor, dass ich deine Argumentation nicht nachvollziehen kann, aber hier ist es der Fall.
Vampire sind erst einmal eines: _Fantastische_ Kreaturen. Sie sind nicht real. Und es gibt auch kein Gremium auf der Erde, dass entscheiden darf, wie sie auszusehen "haben". Das ist eine rein subjektive Entscheidung des jeweiligen Künstlers.
Dass Vampire hässlich sein müssen, weil es untote Wesen sind, ist eine reine Konvention. Es wurde in der Vergangenheit so gemacht, und jetzt denken die Leute, es muss auch in Zukunft so sein. Aber Konventionen sind für einen Autor auch nur ein Werkzeug. Können gebrochen werden, jedenfalls spielt man damit herum.
Ich sehe also überhaupt keinen Grund, deswegen so arg viel auf Meyer rumzuhacken. Ja, glitzernde Vampire sind irgendwie kitschig. Aber sie hat nicht auf ein Klischee zurückgegriffen, sondern etwas Neues erschaffen, dem Vampirmythos eine ganz eigene Facette hinzugefügt. Ich finde das gut! Was ich langweilig finde, ist, wenn man ein fantastisches Wesen hernimmt, ohne ihm seinen eigenen Spin zu geben.
Also, es gibt wirklich vieles, wegen dem man Meyer bekritteln darf. Es ist nicht nötig, auch noch über ihr Vampirmodell (das auf rein subjektiven, ästhetischen Vorlieben beruht), groß rumzukritisieren.
Ich hab nicht gesagt, dass Vampire hässlich sein MÜSSEN, damit es mal was neues ist 😮
Ich finde Meyers Vampire deswegen so bescheuert, weil sie dem Vampirmythos beinahe alles genommen hat, was einen Vampir ausmacht.
Die Bis(s)-Vampire verbrennen nicht im Sonnenlicht, weder Pflock, noch Weihwasser, noch Knoblauch beeinflusst sie in irgendeiner Form. Feuer ist auch kein Problem (jedenfalls nicht mehr als für einen Menschen). Werwolfbisse stecken Vampire auch locker weg. Sie sind keine Untoten mehr, sondern versteinern bei ihrer Verwandlung. Selbst das vampirtypische Gebiss hat sie ihnen weggenommen. All diese Dinger, die einen Vampir einfach als Vampir auszeichnen und ohne die er kein Vampir mehr wäre, nimmt sie ihm weg, übrig bleibt nur die Bluttrink-Geschichte. Aber die Bluttrink-Geschichte allein macht einen Vampir nicht aus.
Meyer hat dem Vampir keine neue Facette hinzugefügt, sie hat ein neues Wesen erschaffen, dass sie nur ermangels eines passenden Begriffs als Vampir bezeichnet.
Man kann einzelne dieser Vampirschwächen abändern oder weglassen, aber doch nicht alle. Wenn man (fast) sämtliche Eigenschaften dieser fantastischen Kreatur wegstreicht, dann bleibt von der Kreatur doch nichts mehr.
Das wäre, als würde man einem Alien die Herkunft aus dem All nehmen. Oder einem Werwolf die Fähigkeit, sich zu verwandeln.
Ob der Vampir jetzt durch seine Verwandlung auf magischem Wege verschönert wird, oder ob er zu glitzern anfängt, ist gar nicht die Kritik - die Kritik betrifft die Kastration des Vampirs bei Meyer, dass sie ihren Vampiren all ihre vampirischen Eigenschaften wegnimmt abgesehen vom Blutdurst.
Aber Blutdurst allein macht noch keinen Vampir aus. Blutdurst können auch Dämonen oder Werwolfe entwickeln.
Ich hab auch schon über Vampire geschrieben, und ich hab auch schon einige ihrer Charakteriska weggelassen oder abgewandelt - dagegen spricht ja auch nichts - aber man sollte, wenn man über Vampire schreibt, immer im Auge behalten, was einen Vampir ausmacht. Und das hat Meyer nicht getan.
Das ist die zentrale Kritik, nicht die Glitzergeschichte (wie kitschig die auch sein mag) oder die Wehleidigkeit der Protagonisten.
Die Typen trinken Blut. Bluttrinker lässt einen an Vampire denken (oder an Fledermäuse, whatever) und mir würde auf Anhieb kein anderes fantastisches Wesen einfallen, dass das tut (müsste schon nachdenken). Dazu sind Meyers Vampire doch auch unsterblich, was ebenfalls zum Mythos passt (sie sind doch unsterblich, oder?). Zudem sind sie übermenschlich stark und schnell, was Vampiren auch nachgesagt hat. Dazu kommen ihre magischen Kräfte, die Vampiren ebenfalls nachgesagt werden. Sie sind außerdem unnatürlich bleich und haben merkwürdige Augenfarben. Damit hat man schon etliche Eigenschaften, die sie mit dem Vampirmythos verbinden.
Klar, die Beißerchen fehlen, die charakteristischen Schwächen, und noch ein paar Sachen, aber ich finde, das oben genannte reicht eigentlich schon aus.
Aliens sind ein guter Vergleich. Ist etwas nur ein "Alien", wenn es aussieht wie die Greys und sich auch so verhält? Ich denke nicht.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Story-Operator
Der Meinung bin ich auch - auch wenn ich mit der Vampir-Version von Meyer nicht viel anfangen kann (vor allem das Glitzern, das eh jeden stört, finde ich doof).
Wobei ich ehrlich gesagt z.B. die Volturi gar nicht so schlecht finde. Die sind eigentlich gar nicht so weit weg von der typischen Vorstellung von Vampiren. Inclusive Rüschen und rot-schwarzer Dracula-Gewandung 🙃
Wobei ich ehrlich gesagt z.B. die Volturi gar nicht so schlecht finde. Die sind eigentlich gar nicht so weit weg von der typischen Vorstellung von Vampiren. Inclusive Rüschen und rot-schwarzer Dracula-Gewandung 🙃
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Schreibwerkstättler
Gegen die Volturi hab ich auch nichts. Das sind zumindest noch irgendwie Vampire der Alten Schule.
Aber diese Cullens, die sollten sich echt schämen, sich Vampir zu nennen... >.< Vampire sollten, meiner Meinung nach, irgendwie gefährlich sein, aber diese Weichspülkuschelvampire sind das nicht. Da kann Edward tausendmal behaupten, er wäre gefährlich - ich kann auch behaupten, ich wäre ein Junge, mir wachsen davon auch keine Hoden...
Und das Glitzern stört mich auch. Wahnsinnig! Wenn Meyer das weggelassen hätte, dann könnte ich mit ihren Vamps wesentlich mehr anfangen...
Unsterblichkeit, übermenschliche Kraft und Schnelligkeit sowie übernatürliche Fähigkeiten sind übrigens auch Eigenschaften, die man auch bei Dämonen vorfinden könnte, z.B.
Meyer hat ihre Werwölfe irgendwann auch für Gestaltwandler erklärt - wäre es wirklich so ein Beinbruch, wenn sich irgendwann herausstellen sollte, dass es sich bei ihren "Vampiren" um Dämonen handelt?
Was mich bei Meyers Vampiren auch stört ist diese völlige Chancenlosigkeit des Menschen gegenüber dem Vampir. In jedem anderen Romane oder Film hat der Mensch zumindest noch irgendwie die Möglichkeit, sich vor dem Biss zu retten, sei es durch die Flucht ins Tageslicht, Rückzug in die eigenen vier Wände (die der Blutsauger nicht betreten kann, es sei denn, man bittet ihn herein), ein Kruzifix oder die Flucht ans andere Ufer (einige Vampirdarstellungen beschreiben die Furcht des Vampirs vor fließendem Wasser).
Die Vampire in Twilight sind einfach viel zu übermächtig - sie haben keine Schwächen, an denen man sie packen könnte. Ich meine, ein Vampir ist dem Normalsterbliche ohnehin schon überlegen, da sollte ihm zumindest ein kleiner Vorteil bleiben...
Aber diese Cullens, die sollten sich echt schämen, sich Vampir zu nennen... >.< Vampire sollten, meiner Meinung nach, irgendwie gefährlich sein, aber diese Weichspülkuschelvampire sind das nicht. Da kann Edward tausendmal behaupten, er wäre gefährlich - ich kann auch behaupten, ich wäre ein Junge, mir wachsen davon auch keine Hoden...
Und das Glitzern stört mich auch. Wahnsinnig! Wenn Meyer das weggelassen hätte, dann könnte ich mit ihren Vamps wesentlich mehr anfangen...
Unsterblichkeit, übermenschliche Kraft und Schnelligkeit sowie übernatürliche Fähigkeiten sind übrigens auch Eigenschaften, die man auch bei Dämonen vorfinden könnte, z.B.
Meyer hat ihre Werwölfe irgendwann auch für Gestaltwandler erklärt - wäre es wirklich so ein Beinbruch, wenn sich irgendwann herausstellen sollte, dass es sich bei ihren "Vampiren" um Dämonen handelt?
Was mich bei Meyers Vampiren auch stört ist diese völlige Chancenlosigkeit des Menschen gegenüber dem Vampir. In jedem anderen Romane oder Film hat der Mensch zumindest noch irgendwie die Möglichkeit, sich vor dem Biss zu retten, sei es durch die Flucht ins Tageslicht, Rückzug in die eigenen vier Wände (die der Blutsauger nicht betreten kann, es sei denn, man bittet ihn herein), ein Kruzifix oder die Flucht ans andere Ufer (einige Vampirdarstellungen beschreiben die Furcht des Vampirs vor fließendem Wasser).
Die Vampire in Twilight sind einfach viel zu übermächtig - sie haben keine Schwächen, an denen man sie packen könnte. Ich meine, ein Vampir ist dem Normalsterbliche ohnehin schon überlegen, da sollte ihm zumindest ein kleiner Vorteil bleiben...
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 166
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #24, verfasst am 15.10.2013 | 19:08 Uhr
Ich finde Gutaussehende Vampire passen für mich besser zu dem BIld eines Vampirs.
Immerhin muss der Vampir ja auch seine Beute Anlocken,
meistens wird die Beute in Filmen ja Vermeindliche One-Night-Stands sind.
Keine Frau hat einen One-Night-Stand mit jemandem der hässlig ist :)
Zu Twilight:
Gegen die Volturi habe ich auch nichts, die trinken von Menschen, töten Vampire, haben Rote Augen und sind gefährlich.
Die Cullens glitzern im Sonnenlicht. SIE GLITZERN. Ich würde außerdem Schreiend wegrennen wenn mich ein Psycho der in der Sonne glitzert nachts in meinem Haus, in meinem Zimmer, an meinem Bett beim Schlafen beobachten würde.
Immerhin muss der Vampir ja auch seine Beute Anlocken,
meistens wird die Beute in Filmen ja Vermeindliche One-Night-Stands sind.
Keine Frau hat einen One-Night-Stand mit jemandem der hässlig ist :)
Zu Twilight:
Gegen die Volturi habe ich auch nichts, die trinken von Menschen, töten Vampire, haben Rote Augen und sind gefährlich.
Die Cullens glitzern im Sonnenlicht. SIE GLITZERN. Ich würde außerdem Schreiend wegrennen wenn mich ein Psycho der in der Sonne glitzert nachts in meinem Haus, in meinem Zimmer, an meinem Bett beim Schlafen beobachten würde.
Djehutimes Neferchau
Beitrag #25, verfasst am 27.03.2014 | 23:00 Uhr
Wie definiert man hässlich? ;)
In meinem Rollenspielforum zB können die Vampire eine menschliche Gestalt annehmen, um sich unter den Menschen zu tarnen. In Wahrheit sehen sie aber anders aus, vermutlich so, wie man hässlich definieren würde.
Solche Vampire kommen leider nicht so gut an, aber ich muss sagen, sie gefallen mir wesentlich besser als diese Glitzer-Schönheitswettbewerbsgewinner-Vampire.
In meinen Augen sind Vampire Jäger und Raubtiere und keine sexy Liebhaber.
In meinem Rollenspielforum zB können die Vampire eine menschliche Gestalt annehmen, um sich unter den Menschen zu tarnen. In Wahrheit sehen sie aber anders aus, vermutlich so, wie man hässlich definieren würde.
Solche Vampire kommen leider nicht so gut an, aber ich muss sagen, sie gefallen mir wesentlich besser als diese Glitzer-Schönheitswettbewerbsgewinner-Vampire.
In meinen Augen sind Vampire Jäger und Raubtiere und keine sexy Liebhaber.
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