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Beitrag #76, verfasst am 02.04.2016 | 01:00 Uhr
Ich finde ihn irgendwie süß, dass klingt jetzt komisch wenn man bedenkt, dass ein Todesser war und dass Leben seiner besten Freunde ruiniert/ beendet hat, aber den Jungen Mitläufer-Peter aus Hogwarts finde ich noch relativ niedlich.
Ich glaube, aber auch dass man mit der litararischen Figur Peter eine Menge machen könnte und es eigentlich traurig ist, dass keiner über ihn schreiben will.
Ich glaube, aber auch dass man mit der litararischen Figur Peter eine Menge machen könnte und es eigentlich traurig ist, dass keiner über ihn schreiben will.
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Beitrag #77, verfasst am 04.04.2016 | 21:08 Uhr
Ich muss sagen ... ich kann ihn auch nicht leiden. Einfach vom Charakter her...
aber mich würde schon interessieren, wie die 4 zu den Herumtreibern wurden. Sie sind 4, das hört sich im 1. Moment ganz banal an. Aber sehen wir mal auf Harry, da ist er, Harry, Ron, Dean, Seamus und Neville, sie sind zu 5., dann noch die Mädchen, die vermutlich auch höchstens 5 sind? Im Film sind es zumindest im Jungenschlafsaal 5 Betten. Es könnten also gar nicht mehr Jungen nach Gryffindor gewählt werden, oder kann sich der Schlafraum verändern, wenn es mehr oder weniger Schüler sind? Man könnte hier natürlich spekulieren, wie es dazu kommt, dass es immer genau "richtig" viele Schüler in einem Haus gibt, aber es geht hier um Peter. Also es sind mindestens 4 in diesem Jahrgang. Weiß einer von einem 5. Jungen in dem Jahr in Gryffindor? Wenn nicht, sind es nur diese 4, die zusammen im Schlafsaal hocken. Sie verbringen 7 Jahre zusammen. Da lernt man sich zwangsläufig besser kennen. Harry und Ron sind zweifelsfrei besser miteinander befreundet, als mit den anderen 3 aber ich denke, dass sie auch Neville, Dean und Seamus als gute Schulkameraden gesehen haben. Seamus und Dean scheinen meiner Meinung nach auch irgendwie befreundet zu sein. Nevile versucht sich überall ein bisschen einzubringen, schaffte es wegen seinem geringen Selbstwertgefühl aber nie eine richtig dicke Freundschaft einzugehen.
Zurück zu Peter. Jetzt stellen wir uns mal vor. Die 4 sind ein paar Wochen zusammen im 1. Jahr in Hogwarts, schlafen zusammen in einem Raum, da erzählt man vermutlich auch miteinander über dies und das. Sirius und James scheinen sich ja recht schnell gefunden zu haben. Remus kam dann dazu, weil er schon recht begabt zu sein schien. Und er war froh, endlich Freunde zu haben. Wie hier bereits gesagt wurde, denke auch ich, dass er versucht hat, mit Peter gut klar zu kommen. Remus hat sich vorher bestimmt meistens als Außenseiter gesehen und hat das auch in Peter erkannt und vermutlich versucht ihn in die Gruppe zu integrieren. Schließlich ist es schon irgendwie blöd, wenn man zu 4. in einem Schlafsaal hockt, aber einer immerzu ausgegrenzt wird. Vielleicht hat das Remus auch einfach nicht gepasst. Vielleicht hat es ihn immerzu an sein "altes" Leben vor Hogwarts erinnert und er wollte das nicht. Er wollte auch für Peter, dass er Freunde hat und akzeptiert wird.
Ich denke schon, dass Peter dann auch froh war von den anderen "angenommen" zu werden. Wer möchte schon gerne ausgegrenzt werden? Vermutlich war er einfach froh, nicht mehr alleine dazustehen und wegen der Fähigkeiten der anderen hat er sie auch bewundert.
Ich denke nicht, dass Peter schlechte Zauberfähigkeiten hatte, aber er war auch kein Talent. Immerhin wurde gesagt, dass er es ohne die Hilfe von Sirius und James wohl nie zum Animagus geschafft hätte. Mir kam es so vor, als hätten sie das im Geheimen gelernt um Remus dann zu überraschen.
Es wurde schon mal erwähnt, aber ich kann mir schon vorstellen, dass Peter versucht haben könnte aufkommenden Streit zu schlichten. Immerhin war es bestimmt auch in seinem Interesse, dass es innerhalb der Gruppe friedlich blieb.
Was die Freundschaft untereinander angeht, denke ich, dass sie zwischen Peter und den anderen ganz ok war, schlimmstenfalls oberflächlich, aber bestimmt nie eine ganz besondere Freundschaft, wie sie zwischen James und Sirius offenbar war. Ich kann es mir eher vorstellen, wie es so typisch ist während der Schulzeit. Man macht Dinge zusammen, lernt, macht Blödsinn, aber es ist keine "tiefe" Freundschaft, im Sinne von Seelenverwandter oder wie man das auch immer nennen möchte. Denn immerhin im entscheidenden Moment hat Peter seine Freunde verraten und gerade in solchen Moment zeigt sich wer wirklich ein echter Freund ist.
aber mich würde schon interessieren, wie die 4 zu den Herumtreibern wurden. Sie sind 4, das hört sich im 1. Moment ganz banal an. Aber sehen wir mal auf Harry, da ist er, Harry, Ron, Dean, Seamus und Neville, sie sind zu 5., dann noch die Mädchen, die vermutlich auch höchstens 5 sind? Im Film sind es zumindest im Jungenschlafsaal 5 Betten. Es könnten also gar nicht mehr Jungen nach Gryffindor gewählt werden, oder kann sich der Schlafraum verändern, wenn es mehr oder weniger Schüler sind? Man könnte hier natürlich spekulieren, wie es dazu kommt, dass es immer genau "richtig" viele Schüler in einem Haus gibt, aber es geht hier um Peter. Also es sind mindestens 4 in diesem Jahrgang. Weiß einer von einem 5. Jungen in dem Jahr in Gryffindor? Wenn nicht, sind es nur diese 4, die zusammen im Schlafsaal hocken. Sie verbringen 7 Jahre zusammen. Da lernt man sich zwangsläufig besser kennen. Harry und Ron sind zweifelsfrei besser miteinander befreundet, als mit den anderen 3 aber ich denke, dass sie auch Neville, Dean und Seamus als gute Schulkameraden gesehen haben. Seamus und Dean scheinen meiner Meinung nach auch irgendwie befreundet zu sein. Nevile versucht sich überall ein bisschen einzubringen, schaffte es wegen seinem geringen Selbstwertgefühl aber nie eine richtig dicke Freundschaft einzugehen.
Zurück zu Peter. Jetzt stellen wir uns mal vor. Die 4 sind ein paar Wochen zusammen im 1. Jahr in Hogwarts, schlafen zusammen in einem Raum, da erzählt man vermutlich auch miteinander über dies und das. Sirius und James scheinen sich ja recht schnell gefunden zu haben. Remus kam dann dazu, weil er schon recht begabt zu sein schien. Und er war froh, endlich Freunde zu haben. Wie hier bereits gesagt wurde, denke auch ich, dass er versucht hat, mit Peter gut klar zu kommen. Remus hat sich vorher bestimmt meistens als Außenseiter gesehen und hat das auch in Peter erkannt und vermutlich versucht ihn in die Gruppe zu integrieren. Schließlich ist es schon irgendwie blöd, wenn man zu 4. in einem Schlafsaal hockt, aber einer immerzu ausgegrenzt wird. Vielleicht hat das Remus auch einfach nicht gepasst. Vielleicht hat es ihn immerzu an sein "altes" Leben vor Hogwarts erinnert und er wollte das nicht. Er wollte auch für Peter, dass er Freunde hat und akzeptiert wird.
Ich denke schon, dass Peter dann auch froh war von den anderen "angenommen" zu werden. Wer möchte schon gerne ausgegrenzt werden? Vermutlich war er einfach froh, nicht mehr alleine dazustehen und wegen der Fähigkeiten der anderen hat er sie auch bewundert.
Ich denke nicht, dass Peter schlechte Zauberfähigkeiten hatte, aber er war auch kein Talent. Immerhin wurde gesagt, dass er es ohne die Hilfe von Sirius und James wohl nie zum Animagus geschafft hätte. Mir kam es so vor, als hätten sie das im Geheimen gelernt um Remus dann zu überraschen.
Es wurde schon mal erwähnt, aber ich kann mir schon vorstellen, dass Peter versucht haben könnte aufkommenden Streit zu schlichten. Immerhin war es bestimmt auch in seinem Interesse, dass es innerhalb der Gruppe friedlich blieb.
Was die Freundschaft untereinander angeht, denke ich, dass sie zwischen Peter und den anderen ganz ok war, schlimmstenfalls oberflächlich, aber bestimmt nie eine ganz besondere Freundschaft, wie sie zwischen James und Sirius offenbar war. Ich kann es mir eher vorstellen, wie es so typisch ist während der Schulzeit. Man macht Dinge zusammen, lernt, macht Blödsinn, aber es ist keine "tiefe" Freundschaft, im Sinne von Seelenverwandter oder wie man das auch immer nennen möchte. Denn immerhin im entscheidenden Moment hat Peter seine Freunde verraten und gerade in solchen Moment zeigt sich wer wirklich ein echter Freund ist.
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Beitrag #78, verfasst am 24.04.2017 | 21:08 Uhr
Pete gehört zu meinen 6-7 Lieblingscharakteren!
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Beitrag #79, verfasst am 27.04.2017 | 19:09 Uhr
Ich finde es immer recht interessant, dass alle Peter für feige halten. Wieso ist es feige, seine Freunde zu verraten? Das benötigt doch eher ziemlich viel Mut; und schließlich wissen wir, dass er sie nicht aus Angst vor Voldemort verraten hat (auch wenn Peter sich so gegenüber Harry zu rechtfertigen versucht), sonst hätte er nie versucht Voldemort zurückzuholen – was ihn abermals mutiger als zumindest die meisten anderen Todesser macht.
Auch fehlende intelligenz wird ihm zugeschrieben. Aber warum? Nur weil er die Animagusverwandlung nicht ohne Hilfe geschafft hätte? Eine Verwandlung, die für verdammt schwer gilt? Auch hat er es geschafft Voldemort erstens zu finden und später sogar zurückzuholen, was ich mir auch nicht so einfach vorstelle.
Peter mag ein Mitläufer sein und ist mir vielleicht nicht sympathisch, aber er ist meines Erachtens ein viel zu unterschätzter Charakter.
Auch fehlende intelligenz wird ihm zugeschrieben. Aber warum? Nur weil er die Animagusverwandlung nicht ohne Hilfe geschafft hätte? Eine Verwandlung, die für verdammt schwer gilt? Auch hat er es geschafft Voldemort erstens zu finden und später sogar zurückzuholen, was ich mir auch nicht so einfach vorstelle.
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Manchmal denke ich, der beste Beweis dafür, dass es anderswo im Universum intelligentes Leben gibt, ist, dass noch niemand versucht hat, Kontakt mit uns aufzunehmen. (Calvin zu Hobbes)
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Beitrag #80, verfasst am 27.04.2017 | 19:21 Uhr
Na ja, ich tue ihn auch nicht grade wirklich mögen. Jedoch finde ich seine Geschichte interessant, ich mein: Er konnte gute drei Jahre Harry Potter beobachten (dank Ron), und somit gute Infomationen bringen konnte. OHNE das es jemand bis zu einen gewissen Zeitpunkt bemerken konnte (bis auf den guten Sirius).
Also meine Meinung ist er bescheiden, was es angeht ^^
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Beitrag #81, verfasst am 28.04.2017 | 10:44 Uhr
Ich mag ihn nicht, aber mich beschäftigt die Frage, wie es dazu kommen konnte, dass er zu Voldermort übergelaufen ist? Hat JKR da mal was zu gesagt?
Als Svenja auf großes Hogwarts zu finden.
All these people saying they never got their Hogwarts letter: you got the letter. You went to Hogwarts. We were all there together.
Whether you come back by page or by the big screen, Hogwarts will always be there to welcome you home.
J.K. Rowling
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Beitrag #82, verfasst am 30.04.2017 | 17:26 Uhr
Peter Pettingrew wird in der Verfilmung von Timothy Spall gespielt, der unheimlich wanderlbar ist, und deshalb habe ich ihn schon von Anfang an gemocht, obwohl er wirklich einen fragwürdigen Charakter hat. Ich bin aber sowieso ein großer Fan vieler Todesser und Peter ist ein gelungener "Bösewicht." Ein Speichellecker und buckelnder Diener, wie es ihn noch nie in dieser Form gegeben hat.
Trotzdem hat man Mitleid mit ihm und würde sich gern für ihn einsetzen. Im Buch stirbt er zusätzlich einen recht ehrenhaften Tod, da er von der Hand, die Voldemort ihm gegeben hat, erwürgt wird, weil er zögert. Er möchte Harry helfen und das duldet der Dunkle Lord nicht.
Deshalb ist Peter Pettingrew wahrscheinlich nicht direkt eine zu hassende Person, sondern eher eine Figur, zu der man zwiegespalten steht. Finde ich.
Trotzdem hat man Mitleid mit ihm und würde sich gern für ihn einsetzen. Im Buch stirbt er zusätzlich einen recht ehrenhaften Tod, da er von der Hand, die Voldemort ihm gegeben hat, erwürgt wird, weil er zögert. Er möchte Harry helfen und das duldet der Dunkle Lord nicht.
Deshalb ist Peter Pettingrew wahrscheinlich nicht direkt eine zu hassende Person, sondern eher eine Figur, zu der man zwiegespalten steht. Finde ich.
Do you not know that a man is not dead while his name is still spoken?
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Beitrag #83, verfasst am 05.05.2017 | 23:47 Uhr
Nun im Buch hat er immer ie Rolle des Bösewichts aber ich glaube, dass auch er mal ein netter und gewitzter Junge war! Vielleicht bin ich naiv aber er wäre sonst bestimmt nicht nach Gryffindor gekommen. Irgendwie habe ich ihn mir immer so ein wenig wie Neville vorgestellt; er war nicht unbedingt der beste Zauberer aber der Mut war da. Bei manchen Leuten reicht der Mut halt nicht aus und sie entscheiden sich für ihr Leben.
Das ist ja in gewisser Weise auch verständlich. Wir wollen immer für den anderen sterben aber eigentlich auch unser Leben weiterleben. Es kommt halt daruf an für was man sich entscheidet. Im Prinzip mag ich Peter aber.
Das ist ja in gewisser Weise auch verständlich. Wir wollen immer für den anderen sterben aber eigentlich auch unser Leben weiterleben. Es kommt halt daruf an für was man sich entscheidet. Im Prinzip mag ich Peter aber.
I hate when people are like “so tell me about yourself :)”. What do you want; like my trauma or my favourite colour let’s be specific
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Beitrag #84, verfasst am 09.05.2017 | 14:57 Uhr
Hiiiiiii,
ich finde Peter Pettigrew eigentlich ziemlich cool. Er kann sich in eine Ratte verwandeln!! Das ist viel unauffälliger als ein Hirsch oder Sirius, der sieht als Hund nämlich richtig böse aus und unauffälliger als ein Wolf.
gdlg Mia
ich finde Peter Pettigrew eigentlich ziemlich cool. Er kann sich in eine Ratte verwandeln!! Das ist viel unauffälliger als ein Hirsch oder Sirius, der sieht als Hund nämlich richtig böse aus und unauffälliger als ein Wolf.
gdlg Mia
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Beitrag #85, verfasst am 18.07.2017 | 18:04 Uhr
Ich denke, das Peter Pettigrew eine Person ist, die von vielen alleine schon für seine Taten, den Verrat an seinen Freunden, verachtet wird. Viele sehen dann aber immer wieder seinen Tod vor sich, dass er am Ende doch nicht so böse war. Dass er gezögert hat, was vermutlich auch ein entscheidender Teil in der Geschichte von Harry Potter war. Oder?
Für mich persönlich, ist es eigentlich schwer zu entscheiden, ob ich ihn mag. Er ist mir sicherlich nicht sympathisch, aber ich kann ihn verstehen. Er hatte Angst und auch wenn seine Taten falsch waren, kann ich es ihm irgendwie nicht vorwerfen.
Für mich persönlich, ist es eigentlich schwer zu entscheiden, ob ich ihn mag. Er ist mir sicherlich nicht sympathisch, aber ich kann ihn verstehen. Er hatte Angst und auch wenn seine Taten falsch waren, kann ich es ihm irgendwie nicht vorwerfen.
Manchmal haben die stillsten Menschen die lautesten Gedanken
Miss Silver
Beitrag #86, verfasst am 27.07.2017 | 10:34 Uhr
Jamie17
Ich denke, das Peter Pettigrew eine Person ist, die von vielen alleine schon für seine Taten, den Verrat an seinen Freunden, verachtet wird. Viele sehen dann aber immer wieder seinen Tod vor sich, dass er am Ende doch nicht so böse war. Dass er gezögert hat, was vermutlich auch ein entscheidender Teil in der Geschichte von Harry Potter war. Oder?
Für mich persönlich, ist es eigentlich schwer zu entscheiden, ob ich ihn mag. Er ist mir sicherlich nicht sympathisch, aber ich kann ihn verstehen. Er hatte Angst und auch wenn seine Taten falsch waren, kann ich es ihm irgendwie nicht vorwerfen.
Du hast meine Gedanken auf den Punkt gebracht. Ich finde den Tod von Peter eigentlich ganz "süß" gemacht. Ich schätze, dass als Voldemort Peter seine neue Hand gegeben hat, er darauf geachtet hat, dass die Hand keine barmherzigen Gesten ausführen kann. Ich weiß nicht, ob es so einen Zauber gibt, aber es ist Voldi, also... Wenn es so einen Zauber gibt, ist Peters Tod eigentlich nur eine kleine, nette, aber tödiche Geste.
xoxo Amy
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Hi!
Also ich HASSE Peter abgrundtief.
Denn dass er das Vertrauen der Potters missbraucht hat, finde ich einfach abscheulich.
Mit Vertraunensbruch kann ich überhaupt nichts anfangen, da ich finde, dass Treue fast genauo wichtig ist wie Liebe.
Ohne Treue gibts keine Beziehungen und keine Freundschaften.
Und Peters Treue war Dreck wert.
Ich empfinde keinen Funken Verständnis für diese Ratte, denn sein eigener Tod ist immer noch besser als der seiner Freunde. Vor allem wenn es sich um Lily, James und Harry handelt.
Und ich muss sagen, dass Peters Tod bei mir einen sadistischen Lachanfall ausgelöst hat.
Da war ja Schniefelus Tod noch trauriger.
Also ich HASSE Peter abgrundtief.
Denn dass er das Vertrauen der Potters missbraucht hat, finde ich einfach abscheulich.
Mit Vertraunensbruch kann ich überhaupt nichts anfangen, da ich finde, dass Treue fast genauo wichtig ist wie Liebe.
Ohne Treue gibts keine Beziehungen und keine Freundschaften.
Und Peters Treue war Dreck wert.
Ich empfinde keinen Funken Verständnis für diese Ratte, denn sein eigener Tod ist immer noch besser als der seiner Freunde. Vor allem wenn es sich um Lily, James und Harry handelt.
Und ich muss sagen, dass Peters Tod bei mir einen sadistischen Lachanfall ausgelöst hat.
Da war ja Schniefelus Tod noch trauriger.
Perdita9
Beitrag #88, verfasst am 22.02.2019 | 19:46 Uhr
Ich kann nicht sagen, dass ich ihn mag, da einige seiner Taten einfach unverzeihlich sind.
Aber ich empfinde ihn trotzdem als gelungenen Charakter. Er gehört zu den Bösen, ist aber nie ein "stolzer" Bösewicht, sondern der Fußabtreter, den keiner wirklich mag. Gleichzeitig ist er aber auch keine "Witzigur", was sich ja anbieten würde.
Und beim Lesen der Bücher finde ich es immer wieder erstaunlich, dass die Ratte Krätze, die man kaum beachtet hat, letztendlich so eine wichtige und düstere Rolle in der Geschichte hatte.
Also: Liebenswürdig- nein. Gelungener Charakter- ja.
Aber ich empfinde ihn trotzdem als gelungenen Charakter. Er gehört zu den Bösen, ist aber nie ein "stolzer" Bösewicht, sondern der Fußabtreter, den keiner wirklich mag. Gleichzeitig ist er aber auch keine "Witzigur", was sich ja anbieten würde.
Und beim Lesen der Bücher finde ich es immer wieder erstaunlich, dass die Ratte Krätze, die man kaum beachtet hat, letztendlich so eine wichtige und düstere Rolle in der Geschichte hatte.
Also: Liebenswürdig- nein. Gelungener Charakter- ja.
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Ich habe einfach keinen Grund, Pettigrew sympathisch zu finden.
Die einzigen Dinge die wir über ihn wissen, machen ihn unsympathisch. Er hat als Kind Severus gemobbt (solche Typen gab es an meiner Schule auch - selbst prädestinierte Mobbingopfer, aber immer drauf aus, sich bei den Mobbern einzuschleimen, statt sich mit anderen Opfern zu verbünden. Selbst geschafft, nicht mehr gemobbt zu werden haben sie es nur selten, aber trotzdem immer weiter mit der Masche probiert).
Das nächste Mal, dass wir von ihm hören, verrät er die Potters, bringt eine Menge Muggel um und hängt Sirius alles an.
Danach wissen wir ziemlich genau was er gemacht hat - nämlich gar nichts außer essen und schlafen.
Sobald er aufgeflogen ist, rennt er zu Voldemort, und dient diesem, bis er dann irgendwann zögert, Harry umzubringen.
Vergleichen wir das mit einem anderen Ex-Todesser: Severus Snape hängt in der Schule mit Leuten rum, die andere mobben, und ist dann für den Tod von Lily und James verantwortlich. Also erstmal genauso wie Pettigrew.
Aber: Snape bittet Voldemort Lily zu verschonen, und rettet damit, wenn auch unabsichtlich, Harry das Leben. Er geht zu Dumbledore und wechselt die Seiten in dem Versuch, Lilys Tod abzuwenden.
Pettigrew dagegen ... scheint nicht darüber nachgedacht zu haben, mit Voldemort zu verhandeln, dass der wenigstens seinen reinblütigen Freund James am Leben lässt.
Später dann ärgert sich Severus mit den Hogwarts-Zöglingen herum, und fühlt sich Dumbledore gegenüber verpflichtet, obwohl der es nicht mal geschafft hat, Lily zu beschützen.
Eventuell ist das seine einzige Möglichkeit, Askaban zu entgehen, aber wir wissen es nicht. Möglicherweise bleibt er auch nur, weil er trotz allem das Gefühl hat, Dumbledore etwas zu schulden. Die Liebe zum Lehrerberuf ist es sicher nicht.
Pettigrew döst in dieser Zeit irgendwo in Percys Zimmer herum.
Harrys erstes Schuljahr: Severus rettet Harry das Leben. Krätze die Ratte tut ... anscheinend nichts.
Harrys zweites Schuljahr: Severus behält Harry im Auge und weiß offenbar als erster, dass Harry nicht mit dem Hogwarts-Express angekommmen ist. Er versucht dafür zu sorgen, dass Harry nicht mehr Quidditch spielen darf ... womit er Harry möglicherweise einen Unfall erspart hätte, wenn es denn geklappt hätte. Wir können es aber auch als schlechte Tat verbuchen.
Ferner macht er Lockhart im Duellierclub fertig, was ihn zwar nicht zu einem besseren Menschen macht, aber zu jemandem, den man bewundern kann.
Außerdem braut er wahrscheinlich den Trank, der alle Versteinerten wieder zum Leben erweckt. Moralisch neutral, da sein Job, aber: Wir erfahren, dass er das kann.
Krätze die Ratte: Hält es nicht für nötig, sich zurückzuverwandeln um Harry und Ron entweder davon abzuhalten, ein Auto nach Hogwarts zu fliegen (gut, vielleicht ist er schlecht in Vergessenszaubern), während des Unfalls einzugreifen, oder in der Kammer des Schreckens irgendwas zu unternehmen. (Wobei er da möglicherweise nicht dabei ist. Weiß man nicht.)
Harrys drittes Schuljahr:
Severus: Folgt Harry, Hermine und Ron in einen Gang in dem nicht nur ein gesuchter Krimineller plus mutmaßlichem Verbündeten (und beides alte Schulfeinde) aufhalten, sondern in dem er auch schon mal beinahe von einem Werwolf gebissen worden wäre. Bei Vollmond. Selbst wenn man nicht glaubt, dass er es tut um die Kinder vor dem gesuchten Kriminellen zu retten, muss man seinen Mut bewundern. Allerdings weist die Tatsache, dass er die Kinder später in den Krankenflügel bringt darauf hin, dass das seine Absicht war. Er lässt ihnen auch den Angriff auf seine Person durchgehen.
Krätze die Ratte: Täuscht mal wieder seinen Tod vor und sorgt damit dafür, dass Ron wochenlang nicht mit Hermine redet. Wird enttarnt und läuft zu Voldemort zurück.
Harrys viertes Schuljahr:
Severus: Droht Harry an, ihm Veritaserum in den Kürbissaft zu tun. Tut es nicht. Wendet auch nicht Legilimentik auf ihn an, da er offenbar nicht merkt, dass Harry diesmal nichts mit dem Verschwinden von Vielsafttrank-Zutaten zu tun hat.
Zeigt dem Zaubereiminister sein Dunkles Mal um Harrys Geschichte zu bestätigen. Kommt anschließend (in Dumbledores Auftrag) zu spät zum Todessertreffen. Wahrscheinlich zieht Voldemort für Zuspätkommen nicht bloß Hauspunkte ab.
Pettigrew: Bringt Cedric um, fesselt Harry an einen Grabstein und schneidet sich den Arm ab. Es wird nicht erwähnt, ob er auf das Ritual selbst gekommen ist, oder ob Voldemort es ihm gesagt hat. Man hat daher auch kaum Grund, seine Fähigkeiten zu bewundern. Man hat auch nicht wirklich Grund, das Armabschneiden mutig zu finden, da es aussieht als ließe Voldemort ihm da sowieso keine Wahl.
Fünftes Schuljahr:
Severus schlägt sich mit Umbridge herum und spioniert. Kontaktiert Sirius auf Harrys Wunsch, obwohl er beide nicht ausstehen kann.
Pettigrew ... macht der in dem Jahr irgendwas? Ich erinnere mich nicht.
Sechstes Schuljahr:
Severus: Wir sehen, wie er mit Leuten interagiert, die er als Freunde betrachtet (Narcissa Malfoy), er rettet Draco Malfoy das Leben, womit er nebenbei noch verhindert, dass Harry zum Mörder wird, und leistet bei Dumbledore Sterbehilfe (womit er wieder Draco rettet). Außerdem schummelt sich Harry mit seinem Wissen zu guten Zaubertranknoten, und wir erfahren, dass Slughorn nicht ganz so genial ist wenn es um Zaubertränke geht.
Pettigrew: Lauscht erfolglos an Türen und wird von Severus herumgeschubst.
Im letzten Band stellt sich dann heraus, dass Severus die ganze Zeit für die gute Seite gearbeitet hat und in Lily verliebt war. Über Pettigrew erfahren wir ... nicht viel, außer, dass er zögert Harry anzugreifen.
Fazit: Über Severus Snape wissen wir, dass er sehr klug, sehr gerissen und sehr mutig ist. Nicht sympathisch, aber man kann ihn bewundern. Außerdem war er in Lily Evans verliebt, was moralisch eigentlich neutral ist, aber eben doch sehr romantisch.
Peter Pettigrew ... ist gut darin, sich als Ratte auszugeben, und anderen Leuten Morde in die Schuhe zu schieben. Nichts deutet darauf hin, dass er jemals wirklich von Voldemort überzeugt war. Wie schwer es war, Voldemort zu finden, ist nicht bekannt - Quirrell, dem dasselbe gelungen ist, macht keinen besonders kompetenten Eindruck. Außerdem vollbringt er alle seine intellektuellen Leistungen abseits der Haupthandlung, wir lesen keine detaillierten Beschreibungen davon.
Nun wissen wir nicht, was Pettigrew die ganze Zeit so getrieben hat. Vielleicht hat er ja einem suizidalen Percy Weasley durch seine guten Haustierqualitäten das Leben gerettet. Oder Harry und Ron vor der Peitschenden Weide gerettet und sie anschließend mit einem Vergessenszauber belegt.
Vielleicht hat ihm Voldemort auch erzählt, er wolle Lily und James nur besuchen um sie einzuladen, seinen Todessern beizutreten, und Peter war wirklich überzeugt von Voldemorts Ideen.
Kann alles sein, steht aber nicht in den Büchern. Wir bekommen nicht mal mit, wie er ein gutes Haustier ist, weil er eigentlich so gut wie nichts tut. Ron beklagt sich darüber auch. (Im Vergleich dazu interagiert Hedwig deutlich mehr mit Harry - vielleicht interpretiert er es auch fälschlich als Geste der Zuneigung wenn sie ihn mit dem Schnabel kneift, aber sie tut etwas.) Einmal beißt er Goyle, aber das dürfte eher Selbstverteidigung gewesen sein.
Um einen Charakter zu mögen muss man ihn entweder menschlich sympathisch finden, oder seine Fähigkeiten bewundern, oder idealerweise beides. Pettigrew gibt zu beidem wenig Anlass, die positivste Emotion, die er vielleicht noch hervorrufen kann, ist Mitleid.
Man kann ihn in einer Fanfic wahrscheinlich ganz interessant darstellen, aber rein als Buchcharakter ... es gibt einfach keinen Grund ihn zu mögen oder auch nur interessant zu finden.
Was vermutlich die volle Absicht der Autorin ist.
Die einzigen Dinge die wir über ihn wissen, machen ihn unsympathisch. Er hat als Kind Severus gemobbt (solche Typen gab es an meiner Schule auch - selbst prädestinierte Mobbingopfer, aber immer drauf aus, sich bei den Mobbern einzuschleimen, statt sich mit anderen Opfern zu verbünden. Selbst geschafft, nicht mehr gemobbt zu werden haben sie es nur selten, aber trotzdem immer weiter mit der Masche probiert).
Das nächste Mal, dass wir von ihm hören, verrät er die Potters, bringt eine Menge Muggel um und hängt Sirius alles an.
Danach wissen wir ziemlich genau was er gemacht hat - nämlich gar nichts außer essen und schlafen.
Sobald er aufgeflogen ist, rennt er zu Voldemort, und dient diesem, bis er dann irgendwann zögert, Harry umzubringen.
Vergleichen wir das mit einem anderen Ex-Todesser: Severus Snape hängt in der Schule mit Leuten rum, die andere mobben, und ist dann für den Tod von Lily und James verantwortlich. Also erstmal genauso wie Pettigrew.
Aber: Snape bittet Voldemort Lily zu verschonen, und rettet damit, wenn auch unabsichtlich, Harry das Leben. Er geht zu Dumbledore und wechselt die Seiten in dem Versuch, Lilys Tod abzuwenden.
Pettigrew dagegen ... scheint nicht darüber nachgedacht zu haben, mit Voldemort zu verhandeln, dass der wenigstens seinen reinblütigen Freund James am Leben lässt.
Später dann ärgert sich Severus mit den Hogwarts-Zöglingen herum, und fühlt sich Dumbledore gegenüber verpflichtet, obwohl der es nicht mal geschafft hat, Lily zu beschützen.
Eventuell ist das seine einzige Möglichkeit, Askaban zu entgehen, aber wir wissen es nicht. Möglicherweise bleibt er auch nur, weil er trotz allem das Gefühl hat, Dumbledore etwas zu schulden. Die Liebe zum Lehrerberuf ist es sicher nicht.
Pettigrew döst in dieser Zeit irgendwo in Percys Zimmer herum.
Harrys erstes Schuljahr: Severus rettet Harry das Leben. Krätze die Ratte tut ... anscheinend nichts.
Harrys zweites Schuljahr: Severus behält Harry im Auge und weiß offenbar als erster, dass Harry nicht mit dem Hogwarts-Express angekommmen ist. Er versucht dafür zu sorgen, dass Harry nicht mehr Quidditch spielen darf ... womit er Harry möglicherweise einen Unfall erspart hätte, wenn es denn geklappt hätte. Wir können es aber auch als schlechte Tat verbuchen.
Ferner macht er Lockhart im Duellierclub fertig, was ihn zwar nicht zu einem besseren Menschen macht, aber zu jemandem, den man bewundern kann.
Außerdem braut er wahrscheinlich den Trank, der alle Versteinerten wieder zum Leben erweckt. Moralisch neutral, da sein Job, aber: Wir erfahren, dass er das kann.
Krätze die Ratte: Hält es nicht für nötig, sich zurückzuverwandeln um Harry und Ron entweder davon abzuhalten, ein Auto nach Hogwarts zu fliegen (gut, vielleicht ist er schlecht in Vergessenszaubern), während des Unfalls einzugreifen, oder in der Kammer des Schreckens irgendwas zu unternehmen. (Wobei er da möglicherweise nicht dabei ist. Weiß man nicht.)
Harrys drittes Schuljahr:
Severus: Folgt Harry, Hermine und Ron in einen Gang in dem nicht nur ein gesuchter Krimineller plus mutmaßlichem Verbündeten (und beides alte Schulfeinde) aufhalten, sondern in dem er auch schon mal beinahe von einem Werwolf gebissen worden wäre. Bei Vollmond. Selbst wenn man nicht glaubt, dass er es tut um die Kinder vor dem gesuchten Kriminellen zu retten, muss man seinen Mut bewundern. Allerdings weist die Tatsache, dass er die Kinder später in den Krankenflügel bringt darauf hin, dass das seine Absicht war. Er lässt ihnen auch den Angriff auf seine Person durchgehen.
Krätze die Ratte: Täuscht mal wieder seinen Tod vor und sorgt damit dafür, dass Ron wochenlang nicht mit Hermine redet. Wird enttarnt und läuft zu Voldemort zurück.
Harrys viertes Schuljahr:
Severus: Droht Harry an, ihm Veritaserum in den Kürbissaft zu tun. Tut es nicht. Wendet auch nicht Legilimentik auf ihn an, da er offenbar nicht merkt, dass Harry diesmal nichts mit dem Verschwinden von Vielsafttrank-Zutaten zu tun hat.
Zeigt dem Zaubereiminister sein Dunkles Mal um Harrys Geschichte zu bestätigen. Kommt anschließend (in Dumbledores Auftrag) zu spät zum Todessertreffen. Wahrscheinlich zieht Voldemort für Zuspätkommen nicht bloß Hauspunkte ab.
Pettigrew: Bringt Cedric um, fesselt Harry an einen Grabstein und schneidet sich den Arm ab. Es wird nicht erwähnt, ob er auf das Ritual selbst gekommen ist, oder ob Voldemort es ihm gesagt hat. Man hat daher auch kaum Grund, seine Fähigkeiten zu bewundern. Man hat auch nicht wirklich Grund, das Armabschneiden mutig zu finden, da es aussieht als ließe Voldemort ihm da sowieso keine Wahl.
Fünftes Schuljahr:
Severus schlägt sich mit Umbridge herum und spioniert. Kontaktiert Sirius auf Harrys Wunsch, obwohl er beide nicht ausstehen kann.
Pettigrew ... macht der in dem Jahr irgendwas? Ich erinnere mich nicht.
Sechstes Schuljahr:
Severus: Wir sehen, wie er mit Leuten interagiert, die er als Freunde betrachtet (Narcissa Malfoy), er rettet Draco Malfoy das Leben, womit er nebenbei noch verhindert, dass Harry zum Mörder wird, und leistet bei Dumbledore Sterbehilfe (womit er wieder Draco rettet). Außerdem schummelt sich Harry mit seinem Wissen zu guten Zaubertranknoten, und wir erfahren, dass Slughorn nicht ganz so genial ist wenn es um Zaubertränke geht.
Pettigrew: Lauscht erfolglos an Türen und wird von Severus herumgeschubst.
Im letzten Band stellt sich dann heraus, dass Severus die ganze Zeit für die gute Seite gearbeitet hat und in Lily verliebt war. Über Pettigrew erfahren wir ... nicht viel, außer, dass er zögert Harry anzugreifen.
Fazit: Über Severus Snape wissen wir, dass er sehr klug, sehr gerissen und sehr mutig ist. Nicht sympathisch, aber man kann ihn bewundern. Außerdem war er in Lily Evans verliebt, was moralisch eigentlich neutral ist, aber eben doch sehr romantisch.
Peter Pettigrew ... ist gut darin, sich als Ratte auszugeben, und anderen Leuten Morde in die Schuhe zu schieben. Nichts deutet darauf hin, dass er jemals wirklich von Voldemort überzeugt war. Wie schwer es war, Voldemort zu finden, ist nicht bekannt - Quirrell, dem dasselbe gelungen ist, macht keinen besonders kompetenten Eindruck. Außerdem vollbringt er alle seine intellektuellen Leistungen abseits der Haupthandlung, wir lesen keine detaillierten Beschreibungen davon.
Nun wissen wir nicht, was Pettigrew die ganze Zeit so getrieben hat. Vielleicht hat er ja einem suizidalen Percy Weasley durch seine guten Haustierqualitäten das Leben gerettet. Oder Harry und Ron vor der Peitschenden Weide gerettet und sie anschließend mit einem Vergessenszauber belegt.
Vielleicht hat ihm Voldemort auch erzählt, er wolle Lily und James nur besuchen um sie einzuladen, seinen Todessern beizutreten, und Peter war wirklich überzeugt von Voldemorts Ideen.
Kann alles sein, steht aber nicht in den Büchern. Wir bekommen nicht mal mit, wie er ein gutes Haustier ist, weil er eigentlich so gut wie nichts tut. Ron beklagt sich darüber auch. (Im Vergleich dazu interagiert Hedwig deutlich mehr mit Harry - vielleicht interpretiert er es auch fälschlich als Geste der Zuneigung wenn sie ihn mit dem Schnabel kneift, aber sie tut etwas.) Einmal beißt er Goyle, aber das dürfte eher Selbstverteidigung gewesen sein.
Um einen Charakter zu mögen muss man ihn entweder menschlich sympathisch finden, oder seine Fähigkeiten bewundern, oder idealerweise beides. Pettigrew gibt zu beidem wenig Anlass, die positivste Emotion, die er vielleicht noch hervorrufen kann, ist Mitleid.
Man kann ihn in einer Fanfic wahrscheinlich ganz interessant darstellen, aber rein als Buchcharakter ... es gibt einfach keinen Grund ihn zu mögen oder auch nur interessant zu finden.
Was vermutlich die volle Absicht der Autorin ist.
Joanne K. Rowling hat Recht
Beiträge: 15
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #90, verfasst am 22.04.2019 | 17:07 Uhr
Egal welcher Peter, immer wenn ich seinen Namen höre könnte ich kotzen. Er ist einfach ganz klar ein Arschloch.
Er war ein Mobber, hat Harrys Eltern verraten und hat auch noch sehr viel zur Voldemorts Wiederkehr beigetragen. Okay, ich bin zwar ein Fan von Voldi, aber trz haha
LG Laura
Er war ein Mobber, hat Harrys Eltern verraten und hat auch noch sehr viel zur Voldemorts Wiederkehr beigetragen. Okay, ich bin zwar ein Fan von Voldi, aber trz haha
LG Laura
Jonathan Ghost
Beitrag #91, verfasst am 27.04.2019 | 21:48 Uhr
Ich kann den Kerl schlichtweg nicht ausstehen.
Beiträge: 16
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #92, verfasst am 01.05.2021 | 15:23 Uhr
Hey! :D
Ich bin ein sehr großer Fan von den Rumtreibern, und kann mir nicht vorstellen dass sie sojemanden wie den bösen-kleinen-fiesen-schleimigen-mitläufer-peter (manchmal kommt es mir so vor als würde er so dargestellt) "aufgenommen" hätten.
Peter muss auch eine Charakterentwicklung durchlaufen sein, man wird schließlich nicht einfach böse.
Ich persönlich mag den Gedanken, dass Peter beim erstellen der Karte das Zeichnen übernommen hat. ^^
Den Rumtreiber-Peter mag ich ehrlich gesagt schon fast gerne :D
In gewissen Grenzen ähnt er Neville, oder?
... Okay - in gewissen Grenzen. xD
Diese Debatte kann man wahrscheinlich noch seeehr viel weiter führen... Das ist jedenfalls meine kurzgefasste Meinung :)
Sami^^
Ich bin ein sehr großer Fan von den Rumtreibern, und kann mir nicht vorstellen dass sie sojemanden wie den bösen-kleinen-fiesen-schleimigen-mitläufer-peter (manchmal kommt es mir so vor als würde er so dargestellt) "aufgenommen" hätten.
Peter muss auch eine Charakterentwicklung durchlaufen sein, man wird schließlich nicht einfach böse.
Ich persönlich mag den Gedanken, dass Peter beim erstellen der Karte das Zeichnen übernommen hat. ^^
Den Rumtreiber-Peter mag ich ehrlich gesagt schon fast gerne :D
In gewissen Grenzen ähnt er Neville, oder?
... Okay - in gewissen Grenzen. xD
Diese Debatte kann man wahrscheinlich noch seeehr viel weiter führen... Das ist jedenfalls meine kurzgefasste Meinung :)
Sami^^
"Don't let the muggles get you down."
- Ron Weasley
- Ron Weasley
Beiträge: 259
Rang: Spiegelleser
Beitrag #93, verfasst am 27.07.2021 | 19:48 Uhr
Ich finde auch, dass Peter zu schlecht wegkommt.
Ich denke auch er, dass sich den Starken angeschlossen hat. Außerdem bin ich der Meinung, dass die anderen Rumtreiber ihn nie wie einen Freund behandeln haben. Wahrscheinlich war er einfach froh, dass sie ihn in Ruhe gelassen haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er das Mobbing gegenüber Snape gutgeheißen hat.
Aber er hat es hingenommen, weil er ängstlich und schwach ist. Ich denke, er hatte einfach zu große Angst vor Voldemort. Es war meiner Meinung nach auch nicht klug, ihn zum Geheimniswahrer zu machen. Ein solcher muss generell stark sein. Nach über sieben Jahren hätten sie wissen müssen, dass er für diese Aufgabe einfach zu schwach ist. Andererseits, da er zwölf Muggel umgebracht hat, kann ich auch kein Mitleid mit ihm empfinden. Wobei ich denke, dass es auch Neville in der Rumtreiber-Generation sehr schwer gehabt hätte. Kann die Rumtreiber als Jugendliche aber eh nicht leiden ( wobei ich da eigentlich James und Sirius meine). Auch Remus war in meinem Augen in Teilen ein Mitläufer. Er gibt ja später gegenüber Harry zu, dass er beim Mobbing zwar nie richtig mitgemacht hat, aber es eben auch nicht unterbunden hat. Wofür er sich schämt.
Die Animagi-Geschichte diente vor allem dazu, klarzustellen, dass die Rumtreiber zumindest Remus gegenüber gute Freunde waren. Aber Peter als Jugendlicher ist mir fast schon sympathischer als James und Sirius in dem Alter. Außerdem glaube ich, dass so ein Mobbing und diese unrühmliche Rolle von Peter eine Generation später nicht mehr möglich gewesen wären.
Harry hasst Mobber. Ron ist in HP1 zwar richtig gemein zu Hermine, aber später kann ich mir auch vorstellen, dass er jemanden mobbt. Im goldenen Trio ist aber auch niemand arrogant. Zumal Harry und wahrscheinlich auch Hermine als kleine Kinder gemobbt wurden. Ich glaube, wäre Peter nach Hufflepuff sortiert worden, wäre er nie ein Todesser geworden. Die Potters hätte er auch nicht verraten.
Ich denke auch er, dass sich den Starken angeschlossen hat. Außerdem bin ich der Meinung, dass die anderen Rumtreiber ihn nie wie einen Freund behandeln haben. Wahrscheinlich war er einfach froh, dass sie ihn in Ruhe gelassen haben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er das Mobbing gegenüber Snape gutgeheißen hat.
Aber er hat es hingenommen, weil er ängstlich und schwach ist. Ich denke, er hatte einfach zu große Angst vor Voldemort. Es war meiner Meinung nach auch nicht klug, ihn zum Geheimniswahrer zu machen. Ein solcher muss generell stark sein. Nach über sieben Jahren hätten sie wissen müssen, dass er für diese Aufgabe einfach zu schwach ist. Andererseits, da er zwölf Muggel umgebracht hat, kann ich auch kein Mitleid mit ihm empfinden. Wobei ich denke, dass es auch Neville in der Rumtreiber-Generation sehr schwer gehabt hätte. Kann die Rumtreiber als Jugendliche aber eh nicht leiden ( wobei ich da eigentlich James und Sirius meine). Auch Remus war in meinem Augen in Teilen ein Mitläufer. Er gibt ja später gegenüber Harry zu, dass er beim Mobbing zwar nie richtig mitgemacht hat, aber es eben auch nicht unterbunden hat. Wofür er sich schämt.
Die Animagi-Geschichte diente vor allem dazu, klarzustellen, dass die Rumtreiber zumindest Remus gegenüber gute Freunde waren. Aber Peter als Jugendlicher ist mir fast schon sympathischer als James und Sirius in dem Alter. Außerdem glaube ich, dass so ein Mobbing und diese unrühmliche Rolle von Peter eine Generation später nicht mehr möglich gewesen wären.
Harry hasst Mobber. Ron ist in HP1 zwar richtig gemein zu Hermine, aber später kann ich mir auch vorstellen, dass er jemanden mobbt. Im goldenen Trio ist aber auch niemand arrogant. Zumal Harry und wahrscheinlich auch Hermine als kleine Kinder gemobbt wurden. Ich glaube, wäre Peter nach Hufflepuff sortiert worden, wäre er nie ein Todesser geworden. Die Potters hätte er auch nicht verraten.