FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / [Wesen] Vampire + Werwölfe = Unversöhnlicher Hass?
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Beitrag #26, verfasst am 12.05.2009 | 20:48 Uhr
Ich hab in einer meiner Storys die Feindschaft zwischen Vampiren und Werwölfen subtil damit begründet, dass Werwölfe irgendwie hündisch sind, während Vampire an Katzen erinnern. Und das die Feindschaft daher auf ähnliche Gründe zurück zu führen ist, aus denen Hunde und Katzen sich nicht vertragen.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #27, verfasst am 12.05.2009 | 20:56 Uhr
Ja, Werwölfe und Vampire...klasse Geschichte. In Underworld kriegen wir ja eine Erklärung geliefert, aber ich denke nicht, dass jeder Autor sich den Film angeschaut und alles übernommen hat. Wenn man bedenkt, dass beides starke Rassen sind und die eine die andere unterjochen möchte, um quasi an der Spitze zu sein (also quasi, wie Menschen Krieg führen), könnte man denken, dass sie deswegen Todfeinde sind. Ach, das ist sehr verzwickt. Irgendwie gefällt mir die Underworldtheorie besser^^
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Beitrag #28, verfasst am 13.05.2009 | 13:24 Uhr
Underworld... ich liebe den Film. Und die Erklärung für die Vampir-Werwolf-Feindschaft war mit die beste, die ich je gehört habe... *zustimm*
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
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zuojenn
Beitrag #29, verfasst am 13.05.2009 | 13:56 Uhr
Andauril
Was sind denn die Gründe, warum Hunde & Katzen sich nicht vertragen?
Bei diesen Tieren sind es ja schlicht Missverständnisse in der Körpersprache, die sie - wenn sie oft genug die Möglichkeit bekommen, zu üben - ja durchaus überwinden.
Mal als Beispiel: Hund und Katze treffen aufeinander - beide sind unerfahren mit der anderen Art.
Katze dreht sich um und haut ab. Die Katze "sagt" damit: "Lass mich bloß in Ruh!"
Der Hund aber versteht: "Komm, spiel mit mir, fang mich!" Denn jeder andere Hund würde so Spielbereitschaft signalisieren.
Eine Katze, die den Umgang mit Hunden gelernt hat, wird stehen bleiben und betont lässig an dem Hund vorbeischlendern, wodurch beim Hund (der das jagen von Katzen nicht schon als Muster verinnerlicht hat) ankommt: "Oh, die will nix mit mir zu tun haben."
Anderes Beispiel: Schwanzwedeln. Bei Hunden bedeutet es Freude, bei Katzen Angst, Anspannung oder Wut. Missverständnis vorprogrammiert.
Die diesen Tieren oft nachgesagte "Feindschaft" beruht also nur auf Missverständnissen, weil sie unterschiedliche Sprachen sprechen.
Daher fände ich es interessant, wie du das auf Vampire & Werwölfe überträgst, die ja idR sprechen können.
Ich hab in einer meiner Storys die Feindschaft zwischen Vampiren und Werwölfen subtil damit begründet, dass Werwölfe irgendwie hündisch sind, während Vampire an Katzen erinnern. Und das die Feindschaft daher auf ähnliche Gründe zurück zu führen ist, aus denen Hunde und Katzen sich nicht vertragen.
Was sind denn die Gründe, warum Hunde & Katzen sich nicht vertragen?
Bei diesen Tieren sind es ja schlicht Missverständnisse in der Körpersprache, die sie - wenn sie oft genug die Möglichkeit bekommen, zu üben - ja durchaus überwinden.
Mal als Beispiel: Hund und Katze treffen aufeinander - beide sind unerfahren mit der anderen Art.
Katze dreht sich um und haut ab. Die Katze "sagt" damit: "Lass mich bloß in Ruh!"
Der Hund aber versteht: "Komm, spiel mit mir, fang mich!" Denn jeder andere Hund würde so Spielbereitschaft signalisieren.
Eine Katze, die den Umgang mit Hunden gelernt hat, wird stehen bleiben und betont lässig an dem Hund vorbeischlendern, wodurch beim Hund (der das jagen von Katzen nicht schon als Muster verinnerlicht hat) ankommt: "Oh, die will nix mit mir zu tun haben."
Anderes Beispiel: Schwanzwedeln. Bei Hunden bedeutet es Freude, bei Katzen Angst, Anspannung oder Wut. Missverständnis vorprogrammiert.
Die diesen Tieren oft nachgesagte "Feindschaft" beruht also nur auf Missverständnissen, weil sie unterschiedliche Sprachen sprechen.
Daher fände ich es interessant, wie du das auf Vampire & Werwölfe überträgst, die ja idR sprechen können.
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Beitrag #30, verfasst am 13.05.2009 | 14:35 Uhr
Naja, eigentlich habe ich es nicht wirklich damit begründet, sondern meine Hauptperson hat sich das gedacht.
Bei mir liegt eigentlich daran, dass sie sich einfach nicht riechen können... zumindest in der einen Story. Und es hat was mit der Vergangenheit der beiden Spezies zutun. Der Geschichte etc. Aber das wird da nicht erwähnt.
Bei mir liegt eigentlich daran, dass sie sich einfach nicht riechen können... zumindest in der einen Story. Und es hat was mit der Vergangenheit der beiden Spezies zutun. Der Geschichte etc. Aber das wird da nicht erwähnt.
Was FSK Aussagen bedeuten:
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FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
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Beitrag #31, verfasst am 13.05.2009 | 17:44 Uhr
Ich habe schon von Werwölfen in den Rollenspielen und Geschichten gehört, die bevorzugt Vampire fressen, zum Beispiel.
Aber eine viel logischere Erklärung für den Hass zwischen Vampir und Werwolf wäre z.B. die, dass zwei ähnlich mächtige Spezies aufeinander treffen. Dem, das man nicht kennt, bzw. das einem nicht ähnlich ist, begegnet man häufig mit Misstrauen (zumindest ist es bei den meisten Menschen so- wobei man eigentlich nicht unbedingt von Menschen ausgehen sollte) oder zumindest mit Konkurrenzdenken.
Aber eine viel logischere Erklärung für den Hass zwischen Vampir und Werwolf wäre z.B. die, dass zwei ähnlich mächtige Spezies aufeinander treffen. Dem, das man nicht kennt, bzw. das einem nicht ähnlich ist, begegnet man häufig mit Misstrauen (zumindest ist es bei den meisten Menschen so- wobei man eigentlich nicht unbedingt von Menschen ausgehen sollte) oder zumindest mit Konkurrenzdenken.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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zuojenn
Beitrag #32, verfasst am 13.05.2009 | 19:42 Uhr
Ich hab diese beiden Arten fast immer nur getrennt, da sie für mich irgendwie nicht recht kompatibel sind. Vampire sind für mich Urban-Fantasy, da es diese durchaus theoretisch geben könnte, ohne dass logisch etwas dagegen spricht. In meiner Vampirgeschichte ist alles darauf angelegt, dass das alles durchaus so passieren *könnte*.
Werwölfe allerdings ... naja, diese Verwandlung ist schon ein ziemlich magisches Ding, realistisch wohl vollkommen unmöglich und für mich daher nicht mehr wirklich Urban-Fantasy, oder zumindest eine höhere Stufe Urban Fantasy. Klassische Gestaltenwandler habe ich nur in der High-Fantasy, in der es auch Magie und Hexerei gibt.
Naja, in meiner Satire gibt es beide und sie haben eigentlich nichts gegeneinander, obwohl die Vampire finden, dass die Werwölfe stinken. Ein paar ältere, sture Vertreter beider Rassen sind vollkommen rassistisch. Hindert die Jüngeren aber nicht daran, mal zusammen abzuhängen (c;
Werwölfe allerdings ... naja, diese Verwandlung ist schon ein ziemlich magisches Ding, realistisch wohl vollkommen unmöglich und für mich daher nicht mehr wirklich Urban-Fantasy, oder zumindest eine höhere Stufe Urban Fantasy. Klassische Gestaltenwandler habe ich nur in der High-Fantasy, in der es auch Magie und Hexerei gibt.
Naja, in meiner Satire gibt es beide und sie haben eigentlich nichts gegeneinander, obwohl die Vampire finden, dass die Werwölfe stinken. Ein paar ältere, sture Vertreter beider Rassen sind vollkommen rassistisch. Hindert die Jüngeren aber nicht daran, mal zusammen abzuhängen (c;
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Schreibwerkstättler
Untote sind für dich realistisch? *grin* Naja...
Ich lasse Vampire und Werwölfe gerne mal in derselben Geschichte vorkommen, aber nicht zwangsläufig als Feinde. Sie haben zwar häufig Vorurteile der anderen Spezies gegenüber, aber die werden hin und wieder auch mal überwunden.
Bei meiner neuesten Story begründet sich die Feinschaft/der Hass zwischen Werwölfen und Vampirend darauf, dass die Vampire - da untot - wider die Natur sind, während die Werwölfe besonders eng mit der Natur verbunden sind - eben dadurch, dass sie sich in Wölfe verwandeln können etc. Und deswegen sehen sie in den Vampiren eine Perversion, eine Gefährdung der natürlichen Ordnung, und verabscheuen sie. Und bekämpfen sie deswegen auch. Sie sehen es als ihre Aufgabe, das die natürliche Ordnung gewahrt wird. Und sind deswegen erklärte Feinde der Vampire.
Die Vampire hingegen sehen in den Werwölfen dadurch eine ernsthafte Gefahr und wehren sich entsprechend, weil sie eben nicht rumjammern und den endgültigen Tod begrüßen, sondern eben auch weiter existieren wollen.
Ich lasse Vampire und Werwölfe gerne mal in derselben Geschichte vorkommen, aber nicht zwangsläufig als Feinde. Sie haben zwar häufig Vorurteile der anderen Spezies gegenüber, aber die werden hin und wieder auch mal überwunden.
Bei meiner neuesten Story begründet sich die Feinschaft/der Hass zwischen Werwölfen und Vampirend darauf, dass die Vampire - da untot - wider die Natur sind, während die Werwölfe besonders eng mit der Natur verbunden sind - eben dadurch, dass sie sich in Wölfe verwandeln können etc. Und deswegen sehen sie in den Vampiren eine Perversion, eine Gefährdung der natürlichen Ordnung, und verabscheuen sie. Und bekämpfen sie deswegen auch. Sie sehen es als ihre Aufgabe, das die natürliche Ordnung gewahrt wird. Und sind deswegen erklärte Feinde der Vampire.
Die Vampire hingegen sehen in den Werwölfen dadurch eine ernsthafte Gefahr und wehren sich entsprechend, weil sie eben nicht rumjammern und den endgültigen Tod begrüßen, sondern eben auch weiter existieren wollen.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
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zuojenn
Beitrag #34, verfasst am 14.05.2009 | 15:18 Uhr
Andauril
Ach, was heißt realistisch ...
Ich mag Fantasy, die realistisch sein *könnte*.
Ich muss an dieser Stelle mal auf die Trilogie von Leah B. Nathan hinweisen. In deren Büchern handelt es sich tatsächlich um äußerst realistisch dargestellte Vampire, die nebenan wohnen, dir im Büro gegenüber sitzen oder in einem Club über den Weg laufen könnten und du würdest es nicht merken.
Ich mag sowas, wenn Phantastereien so dargestellt werden, dass man wirklich darin abtauchen und es - für die Dauer des Buches/ der Geschichte - glauben kann.
Was "untot" betrifft. Die ganze christliche Welt glaubt an einen Untoten, oder?
Und zwischenzeitlich ist es ja auf medizinisch nachvollziehbaren Wegen möglich, jemanden, der klinisch tot war, wiederzubeleben. Sowas wurde früher Hexerei, Totenbeschwörung oder Vampirismus genannt, wenn es versehentlich gelang - und ab auf den nächsten Scheiterhaufen.
Nicht anders stelle ich mir so eine Vampirverwandlung vor: Getötet und durch ein bestimmtes Enzym oder ein Virus im Vampirblut wiederbelebt. Dass das inklusive der ganzen körperlichen Veränderungen medizinisch gesehen möglich wäre, will ich gar nicht behaupten. Aber weise erst mal nach, dass es nicht möglich sein "kann", nur weil wir es heute noch nicht nachweisen können. Die Ansätze zu all dem (superscharfe Sinne, schnelle Heilkraft) finden sich in der Natur oft genug. Vielleicht nicht die Unsterblichkeit - aber viele Vampire sind ja auch gar nicht unsterblich, altern nur etwas langsamer. (Na gut, meine sind mehr oder weniger unsterblich, solange sie Blut trinken).
Dass sich ein Körper aber von einer Gestalt in eine andere verwandelt ist absolut Fantasy, da ist kein Realitätsbezug mehr. Das heißt nicht, dass es deshalb schlechter ist. Ich spiele auch gerne mit gestaltenwandelnden Dämonen herum.
Und generell spricht natürlich nichts gegen Werwesen und Vampire in ener Geschichte oder auch völlig realitätsferne, fantastische Vampire. Nur ist das in meinen Augen verlockende an Vampiren eben deren "Realitätstauglichkeit", weshalb ich persönlich sie nicht ernsthaft mit Wer-Wesen zusammenbringe.
Untote sind für dich realistisch? *grin* Naja...
Ach, was heißt realistisch ...
Ich mag Fantasy, die realistisch sein *könnte*.
Ich muss an dieser Stelle mal auf die Trilogie von Leah B. Nathan hinweisen. In deren Büchern handelt es sich tatsächlich um äußerst realistisch dargestellte Vampire, die nebenan wohnen, dir im Büro gegenüber sitzen oder in einem Club über den Weg laufen könnten und du würdest es nicht merken.
Ich mag sowas, wenn Phantastereien so dargestellt werden, dass man wirklich darin abtauchen und es - für die Dauer des Buches/ der Geschichte - glauben kann.
Was "untot" betrifft. Die ganze christliche Welt glaubt an einen Untoten, oder?
Und zwischenzeitlich ist es ja auf medizinisch nachvollziehbaren Wegen möglich, jemanden, der klinisch tot war, wiederzubeleben. Sowas wurde früher Hexerei, Totenbeschwörung oder Vampirismus genannt, wenn es versehentlich gelang - und ab auf den nächsten Scheiterhaufen.
Nicht anders stelle ich mir so eine Vampirverwandlung vor: Getötet und durch ein bestimmtes Enzym oder ein Virus im Vampirblut wiederbelebt. Dass das inklusive der ganzen körperlichen Veränderungen medizinisch gesehen möglich wäre, will ich gar nicht behaupten. Aber weise erst mal nach, dass es nicht möglich sein "kann", nur weil wir es heute noch nicht nachweisen können. Die Ansätze zu all dem (superscharfe Sinne, schnelle Heilkraft) finden sich in der Natur oft genug. Vielleicht nicht die Unsterblichkeit - aber viele Vampire sind ja auch gar nicht unsterblich, altern nur etwas langsamer. (Na gut, meine sind mehr oder weniger unsterblich, solange sie Blut trinken).
Dass sich ein Körper aber von einer Gestalt in eine andere verwandelt ist absolut Fantasy, da ist kein Realitätsbezug mehr. Das heißt nicht, dass es deshalb schlechter ist. Ich spiele auch gerne mit gestaltenwandelnden Dämonen herum.
Und generell spricht natürlich nichts gegen Werwesen und Vampire in ener Geschichte oder auch völlig realitätsferne, fantastische Vampire. Nur ist das in meinen Augen verlockende an Vampiren eben deren "Realitätstauglichkeit", weshalb ich persönlich sie nicht ernsthaft mit Wer-Wesen zusammenbringe.
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Beitrag #35, verfasst am 14.05.2009 | 17:41 Uhr
also ne raupe verwandelt sich in meiner realität schon...ob zu einer motte oder schmetterling sei dahin gestellt...und der mensch wandelt sich ja auch...vom unförmigen zellhaufen zu der intelligentes spezies des planeten (was ich als viel erstaunlicher erachte als ein werwolf...alleine das wir uns werwölfe erdenken können, zeigt die grenzenlosigkeit unseres verstandes)
vampire sind eher unmöglich. ein enzym das menschen wiederbelebt? die meist an blutarmut gestorben sind? eher nicht. wenn das herz nicht mehr schlägt, musste schon pumpen oder strom nehmen. ein paar enzyme helfen da wenig. mal davon abgesehen: nur menschliche enzyme sind für den menschen wirklich gut. und schnelle heilung ist entweder angeboren...oder auch nicht.
und wo glaubt die christliche welt an einen untoten? der als jesus bekannte erlöser ist tot. sein geist ist aufgefahren in den himmel. aber das macht ihn nicht zu einem untoten. wenn er auf der erde rum gammeln würde...dann wäre er untot ;-)
zum thema: ich schätze eigentlich dürften sich die beiden gruppen gar nicht wirklich treffen.
für mich sind werwölfe menschen, die im wald leben und sich ab und an in einen wolf verwandeln. vampire leben in städten...kurz gesagt: sie treffen sich eher selten.
Schöne Grüße,
Herr K
vampire sind eher unmöglich. ein enzym das menschen wiederbelebt? die meist an blutarmut gestorben sind? eher nicht. wenn das herz nicht mehr schlägt, musste schon pumpen oder strom nehmen. ein paar enzyme helfen da wenig. mal davon abgesehen: nur menschliche enzyme sind für den menschen wirklich gut. und schnelle heilung ist entweder angeboren...oder auch nicht.
und wo glaubt die christliche welt an einen untoten? der als jesus bekannte erlöser ist tot. sein geist ist aufgefahren in den himmel. aber das macht ihn nicht zu einem untoten. wenn er auf der erde rum gammeln würde...dann wäre er untot ;-)
zum thema: ich schätze eigentlich dürften sich die beiden gruppen gar nicht wirklich treffen.
für mich sind werwölfe menschen, die im wald leben und sich ab und an in einen wolf verwandeln. vampire leben in städten...kurz gesagt: sie treffen sich eher selten.
Schöne Grüße,
Herr K
"Woran arbeiten Sie?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor." - Bert Brecht
Herr K. liest immer noch Bild, egal was der Forumsrang sagt!
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zuojenn
Beitrag #36, verfasst am 14.05.2009 | 20:07 Uhr
Also - das mit Mensch = intelligentesten Spezies ist eindeutig High Fantasy *lol*.
Natürlich hast du recht, die Metamorphose eines Menschen oder Schmetterlings usw. (c; ist sehr beeindruckend. Aber ich glaube, dass nichts davon sich beliebig mal eben von einer Sekunde zur nächsten oder wieder zurück verändert, oder?
Wobei: Ratten sind angeblich in der Lage, Föten im Mutterleib wieder zurückzuentwickeln wenn die Zeiten schlecht sind und zu einem späteren Zeitpunkt "weiter zu entwickeln". Das ist prinzipiell schon fast nah dran ... Hmm.
Was den Rest betrifft: Ich sagte ja - es ist medizinisch nicht möglich. Nach heutigem Wissensstand. Vor ein paar hundert Jahren galt Reanimation als völlig unmöglich. Wenn es in 100-200 Jahren kein derartiges Medikament gibt, welches unter ganz bestimmten bedingungen ein stehendes Herz wieder zum Schlagen bringt, dann fresse ich nen Besen (ja, ich werde dann selbstverständlich noch leben *fg*). Und des ist realistischer, als nach Wer-Wesen-Art mal eben in sekundenschnelle völlig die Körpermasse zu ändern.
Zu Jesus: Ist der nicht am Kreuz gestorben und dann noch ne Weile rumspaziert, ehe er in den Himmel abgedüst ist?
Aber dein letzter Satz gefällt mir *prust*: Vampir meets Werwolf - Stadtpflanze trifft Landei.
Natürlich hast du recht, die Metamorphose eines Menschen oder Schmetterlings usw. (c; ist sehr beeindruckend. Aber ich glaube, dass nichts davon sich beliebig mal eben von einer Sekunde zur nächsten oder wieder zurück verändert, oder?
Wobei: Ratten sind angeblich in der Lage, Föten im Mutterleib wieder zurückzuentwickeln wenn die Zeiten schlecht sind und zu einem späteren Zeitpunkt "weiter zu entwickeln". Das ist prinzipiell schon fast nah dran ... Hmm.
Was den Rest betrifft: Ich sagte ja - es ist medizinisch nicht möglich. Nach heutigem Wissensstand. Vor ein paar hundert Jahren galt Reanimation als völlig unmöglich. Wenn es in 100-200 Jahren kein derartiges Medikament gibt, welches unter ganz bestimmten bedingungen ein stehendes Herz wieder zum Schlagen bringt, dann fresse ich nen Besen (ja, ich werde dann selbstverständlich noch leben *fg*). Und des ist realistischer, als nach Wer-Wesen-Art mal eben in sekundenschnelle völlig die Körpermasse zu ändern.
Zu Jesus: Ist der nicht am Kreuz gestorben und dann noch ne Weile rumspaziert, ehe er in den Himmel abgedüst ist?
Aber dein letzter Satz gefällt mir *prust*: Vampir meets Werwolf - Stadtpflanze trifft Landei.
Story-Operator
Beitrag #37, verfasst am 14.05.2009 | 21:06 Uhr
Hmmm... Vampirismus ist tatsächlich "realistischer", als man glaubt. Nicht alle Vampire sind untot. Da gibt es noch die "I am Legend"- oder die "Blade"- Version, wo es ganz einfach eine Art Virus bzw. genetischer "Defekt" ist.
Und die Krankheit Porphyrie, auf die ich mich eh schon ein paarmal berufen habe, kommt der vampirischen Sonnenallergie und dem Bluttrinken schon relativ nahe. Genetische Mutationen können immer mal passieren. Wenn eine Mutation erfolgreich ist, setzt sie sich vielleicht auch noch durch, wie etwa die, die uns Menschen erlaubt, auch nach der Stillphase Milch zu vertragen.
Aber wir begeben uns abseits des Threadthemas.
Die Urform des Vampirs, also Dracula, hatte ja eigentlich garnichts gegen Werwölfe, soweit ich weiß ... Täuscht mich da gerade meine Erinnerung völlig, oder konnte beim guten alten Bram Stoker Dracula sich nicht selber in einen verwandeln? (ist schon ´ne Weile her...)
Und die Krankheit Porphyrie, auf die ich mich eh schon ein paarmal berufen habe, kommt der vampirischen Sonnenallergie und dem Bluttrinken schon relativ nahe. Genetische Mutationen können immer mal passieren. Wenn eine Mutation erfolgreich ist, setzt sie sich vielleicht auch noch durch, wie etwa die, die uns Menschen erlaubt, auch nach der Stillphase Milch zu vertragen.
Aber wir begeben uns abseits des Threadthemas.
Die Urform des Vampirs, also Dracula, hatte ja eigentlich garnichts gegen Werwölfe, soweit ich weiß ... Täuscht mich da gerade meine Erinnerung völlig, oder konnte beim guten alten Bram Stoker Dracula sich nicht selber in einen verwandeln? (ist schon ´ne Weile her...)
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Beitrag #38, verfasst am 14.05.2009 | 21:18 Uhr
Vampire können sich, in einigen Legenden/Büchern, in Fledermäuse, Ratten u./o. Wölfe verwandeln. Das ist aber nicht dasselbe, wie ein Werwolf zu sein. Denn Werwölfe verwandeln sich, der Volkssage nach zumindest, nicht willentlich und nur vollmonds, während Vampire diese Verwandlung bei Vampiren willentlich steuerbar ist.
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Beitrag #39, verfasst am 14.05.2009 | 22:39 Uhr
Nun, es gibt Frösche, die völlig einfrieren können, und das Auftauen danach überleben. Es gibt Lurche, die zerstörte Gliedmaßen nachwachsen lassen können (. Es ist viel möglich, aber es benötigt halt Zeit.
Ansonsten würde ich aber trotzdem auf ein anderes Genre ausweichen, wenn man halbwegs realistische Geschichten schreiben möchte. Fantasy ist da einfach nicht der geeignetste "Spielplatz", meiner Meinung nach.
Ansonsten würde ich aber trotzdem auf ein anderes Genre ausweichen, wenn man halbwegs realistische Geschichten schreiben möchte. Fantasy ist da einfach nicht der geeignetste "Spielplatz", meiner Meinung nach.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
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Beitrag #40, verfasst am 15.05.2009 | 14:35 Uhr
Ich meine, Gestaltwandlung ist vielleicht unrealistisch, so wie es in den Fantasybüchern beschrieben wird, wenn sich gleich noch die Körpermasse ändert und einem mehr Haare wachsen als man ohnehin schon hat...
aber es gibt Leute (-> Yogis) die eine derartige Körperbeherrschung besitzen, dass sie Schmerzempfindung und Körperfunktionen nach Belieben ein und aus"schalten" können. Wenn man diese Sache weiterspinnt, könnte es durchaus auch möglich sein, dass sie mit dieser Körperbeherrschung ihr Fleisch so verformen können, dass sie an Tiere erinnern... beweist mal das gegenteil
aber es gibt Leute (-> Yogis) die eine derartige Körperbeherrschung besitzen, dass sie Schmerzempfindung und Körperfunktionen nach Belieben ein und aus"schalten" können. Wenn man diese Sache weiterspinnt, könnte es durchaus auch möglich sein, dass sie mit dieser Körperbeherrschung ihr Fleisch so verformen können, dass sie an Tiere erinnern... beweist mal das gegenteil
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
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Klesst
Beitrag #41, verfasst am 17.05.2009 | 22:45 Uhr
Kann sich jemand an den Buffy-Spin-off "Angel" erinnern? Hatte der Kerl nicht in der letzten Staffel eine Werwolf-Freundin? Ich meine, die haben sich recht gut verstanden, aber das war ja auch vor "Underworld".
Irgendwie schreiben sie halt schon voneinander ab, die lieben Autoren (ganz gleich ob Buch- oder Drehbuchschreiberlinge). Außerdem bietet es sich ja auch an, einem Vampir einen ebenbürtigen und und in etwa wesensgleichen Gegenspieler gegenüberzustellen.
In den Klassikern haben den Part der Vampirfeinde ja immer die Menschen selber übernommen, aber neuerdings müssen die Jungs und Mädels ja immer gleich mit den Untoten ins Bett hüpfen, anstatt beherzt mit dem Pflock zuzustechen. Klar, dass dann eine neue Bedrohung für die Blutsauger her muss.
Irgendwie schreiben sie halt schon voneinander ab, die lieben Autoren (ganz gleich ob Buch- oder Drehbuchschreiberlinge). Außerdem bietet es sich ja auch an, einem Vampir einen ebenbürtigen und und in etwa wesensgleichen Gegenspieler gegenüberzustellen.
In den Klassikern haben den Part der Vampirfeinde ja immer die Menschen selber übernommen, aber neuerdings müssen die Jungs und Mädels ja immer gleich mit den Untoten ins Bett hüpfen, anstatt beherzt mit dem Pflock zuzustechen. Klar, dass dann eine neue Bedrohung für die Blutsauger her muss.
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Beitrag #42, verfasst am 19.05.2009 | 01:09 Uhr
Klesst
Yep, Angel war mit ihr zusammen. War ja auch nie so richtig was...sie hat doch auch glaub ich nur zweimal mitgespielt. Der erste Teil müsste aber da schon draußen gewesen sein, oder irre ich mich da (also von Underworld)? Aber wenn einer sagt: "Spring in den Rhein", muss man das ja nicht machen, wie man so schön sagt^^. Deswegen denke ich, haben die mal Angel mit nem Werwolfmädel verkuppelt.
Kann sich jemand an den Buffy-Spin-off "Angel" erinnern? Hatte der Kerl nicht in der letzten Staffel eine Werwolf-Freundin? Ich meine, die haben sich recht gut verstanden, aber das war ja auch vor "Underworld".
Yep, Angel war mit ihr zusammen. War ja auch nie so richtig was...sie hat doch auch glaub ich nur zweimal mitgespielt. Der erste Teil müsste aber da schon draußen gewesen sein, oder irre ich mich da (also von Underworld)? Aber wenn einer sagt: "Spring in den Rhein", muss man das ja nicht machen, wie man so schön sagt^^. Deswegen denke ich, haben die mal Angel mit nem Werwolfmädel verkuppelt.
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Beitrag #43, verfasst am 22.05.2009 | 08:30 Uhr
Mhrm - im bekanntesten (?) Werwolf/Vampir RPG (Maskerade, Apokalypse - World of Darkness) können die beiden Arten sich auch nicht gut riechen. Das liegt allerdings ganz und gar nicht daran, dass sie 'Fressfeinde' im natürlichen Sinne sind.
Im Gegenteil - Werwölfe, die durch ihre Gabe/Fluch der Natur sehr nahe sind, fühlen sich berufen Gaia - Mutter Erde - zu schützen. (*) Währenddessen widerspricht der Vampir, der ja nicht mehr lebt, dem Konzept des ewigen Kreislaufes. Tatsächlich ist es in diesem Spiel so, dass der Vampir einen 'toten' Körper besitzt. (Keine allzu romatische Vorstellung oder?) Und ein durch und durch Toter, der nur durch eine gewisse Magie bzw. einen Fluch, noch weiter auf der Erde wandelt, trägt den Wyrm - die Verderbnis - in sich und in die Welt hinaus. Das wiederum missfällt den Werwölfen; sie können Vampire sprichwörtlich nicht riechen.
(* Sie sind sehr tierähnlich bzw. haben durch ihre animalische Seite einen anderen Zugang zur Natur, ihren natürlichen Gegebenheiten und vorallem auch zu ihrer spirituellen (wortwörtlich: geisterhaften) Seite.)
Nun ist es in diesem Spiel aber auch so, dass ein einzelner Werwölf es mühelos mit einer ganzen Gruppe aus Blutsaugern aufnehmen kann. (Kein Wunder, bei einer Kriegsgestalt von 3-4 Metern, richtig?) Dafür - und das ist wichtig für dieses Gleichgewicht und dieses Beispiel - sterben die Werwölfe langsam aus, deren Gen durch 'Glück' übertragen wird (d.h. schlichtweg auf dem vollkommen natürlichen Weg ;) ) ,während die Vampire sich mühelos und selbstkontrolliert vermehren können.
'Fressfeinde' klingt in meinen Augen ein bisschen - seltsam. Immerhin dürften Werwölfe wohl kaum Menschen fressen oder bin ich auf dem falschen Stand?
Und wenn sie sich, wie es so oft und gerne dargestellt wird, über Bisse vermehren, sich also infizieren müssen, ehe sie zu Gestaltwandlern werden - dann sind sie einfach in der Lage ihre eigene Population zu kontrollieren. (Einfach mal mitten im Dorf verwandeln. :P )
Dann - und nur dann - stellt sich tatsächlich die Frage, ob sie die Nahrung der Vampire gefährden. Und das auch nur, wenn Vampire das Blut von Werwölfen nicht vertragen können - auch, wenn sich diese in Menschenform befinden. (Die Frage ist hier natürlich sofort, ob und inwiefern sie sich gewillt verwandeln können oder/und durch den Vollmond o.ä. zu einer Verwandlung gezwungen werden.)
Ehe ich das nun weiter ausführe, höre ich lieber auf. Ich denke, dass klar hervor geht, wie stark es auf den Hintergrund und den Kontext ankommt, in dem diese beiden übernatürlichen Wesen eingebunden sind. Das Gleichgewicht und die Möglichkeit für / wider Krieg beider Arten hängt ganz davon ab, wie und wo ich die Kräfte verteile und wie und wo ich meinen Ausgangspunkt für die 'Entstehung' der beiden Rassen sehe.
Ob ein Werwolf oder ein Vampir durch eine Krankheit/ einen Fluch entsteht, den zu kontrollieren ihm untersagt ist , oder ob es eine Gabe / natürliche Fähigkeit ist, geben grundlegend andere Ansätze zum gestalten einer Koexistenz und / oder für die Gründe eines mögliches Krieges.
Ansonsten liefern einfach alle übernatürlichen Rassen / Arten großes Konfliktpotential. Spätestes dann mit den Menschen, warum also auch nicht untereinander? Es liegt in -unserer- Natur, dies schon allein deswegen anzunehmen, weil Vampire und Werwölfe 'anders' sind. ;) Klar, dass die Krieg führen müssen - oder?
Im Gegenteil - Werwölfe, die durch ihre Gabe/Fluch der Natur sehr nahe sind, fühlen sich berufen Gaia - Mutter Erde - zu schützen. (*) Währenddessen widerspricht der Vampir, der ja nicht mehr lebt, dem Konzept des ewigen Kreislaufes. Tatsächlich ist es in diesem Spiel so, dass der Vampir einen 'toten' Körper besitzt. (Keine allzu romatische Vorstellung oder?) Und ein durch und durch Toter, der nur durch eine gewisse Magie bzw. einen Fluch, noch weiter auf der Erde wandelt, trägt den Wyrm - die Verderbnis - in sich und in die Welt hinaus. Das wiederum missfällt den Werwölfen; sie können Vampire sprichwörtlich nicht riechen.
(* Sie sind sehr tierähnlich bzw. haben durch ihre animalische Seite einen anderen Zugang zur Natur, ihren natürlichen Gegebenheiten und vorallem auch zu ihrer spirituellen (wortwörtlich: geisterhaften) Seite.)
Nun ist es in diesem Spiel aber auch so, dass ein einzelner Werwölf es mühelos mit einer ganzen Gruppe aus Blutsaugern aufnehmen kann. (Kein Wunder, bei einer Kriegsgestalt von 3-4 Metern, richtig?) Dafür - und das ist wichtig für dieses Gleichgewicht und dieses Beispiel - sterben die Werwölfe langsam aus, deren Gen durch 'Glück' übertragen wird (d.h. schlichtweg auf dem vollkommen natürlichen Weg ;) ) ,während die Vampire sich mühelos und selbstkontrolliert vermehren können.
'Fressfeinde' klingt in meinen Augen ein bisschen - seltsam. Immerhin dürften Werwölfe wohl kaum Menschen fressen oder bin ich auf dem falschen Stand?
Und wenn sie sich, wie es so oft und gerne dargestellt wird, über Bisse vermehren, sich also infizieren müssen, ehe sie zu Gestaltwandlern werden - dann sind sie einfach in der Lage ihre eigene Population zu kontrollieren. (Einfach mal mitten im Dorf verwandeln. :P )
Dann - und nur dann - stellt sich tatsächlich die Frage, ob sie die Nahrung der Vampire gefährden. Und das auch nur, wenn Vampire das Blut von Werwölfen nicht vertragen können - auch, wenn sich diese in Menschenform befinden. (Die Frage ist hier natürlich sofort, ob und inwiefern sie sich gewillt verwandeln können oder/und durch den Vollmond o.ä. zu einer Verwandlung gezwungen werden.)
Ehe ich das nun weiter ausführe, höre ich lieber auf. Ich denke, dass klar hervor geht, wie stark es auf den Hintergrund und den Kontext ankommt, in dem diese beiden übernatürlichen Wesen eingebunden sind. Das Gleichgewicht und die Möglichkeit für / wider Krieg beider Arten hängt ganz davon ab, wie und wo ich die Kräfte verteile und wie und wo ich meinen Ausgangspunkt für die 'Entstehung' der beiden Rassen sehe.
Ob ein Werwolf oder ein Vampir durch eine Krankheit/ einen Fluch entsteht, den zu kontrollieren ihm untersagt ist , oder ob es eine Gabe / natürliche Fähigkeit ist, geben grundlegend andere Ansätze zum gestalten einer Koexistenz und / oder für die Gründe eines mögliches Krieges.
Ansonsten liefern einfach alle übernatürlichen Rassen / Arten großes Konfliktpotential. Spätestes dann mit den Menschen, warum also auch nicht untereinander? Es liegt in -unserer- Natur, dies schon allein deswegen anzunehmen, weil Vampire und Werwölfe 'anders' sind. ;) Klar, dass die Krieg führen müssen - oder?
Es ist das Nebelhafte, Ungreifbare. Wenn du es triffst, wirst du seinen Kopf nicht sehen - Und wenn du ihm folgst, nicht seinen Rücken. (Laotse)
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Beitrag #44, verfasst am 25.05.2009 | 00:29 Uhr
In einigen osteuropäischen Ländern glaubte man früher, dass ein Mensch, der zu seiner Lebzeit ein Werwolf war, nach dem Tod zu einem Vampir wird, wenn man ihn nicht auf eine gewisse Weise beerdigt/ ihn verurteilt.
Und in der Franche Comté und anderen Regionen wurden einige Menschen verbrannt, weil sie zugegeben hatten, als Werwölfe Menschen und Tiere angefallen zu haben. Das war da sogar eine Zeit lang in der klassischen Hexereianklage drin.
Da haben also moderne Autoren ganze Arbeit geleistet ...
Kann es nicht einfach Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit sein? Wir Menschen schaffen das doch schon innerhalb unserer eigenen Rasse.
Vielleicht nehmen sie sich auch gegenseitig als Raubtiere wahr. Kein anderes Wesen ist ähnlich schnell und stark wie sie, nur die jeweils andere Rasse. Und um sich und ihre Nachkommen zu schützen, dezimieren sie die anderen.
Und in der Franche Comté und anderen Regionen wurden einige Menschen verbrannt, weil sie zugegeben hatten, als Werwölfe Menschen und Tiere angefallen zu haben. Das war da sogar eine Zeit lang in der klassischen Hexereianklage drin.
Da haben also moderne Autoren ganze Arbeit geleistet ...
Kann es nicht einfach Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit sein? Wir Menschen schaffen das doch schon innerhalb unserer eigenen Rasse.
Vielleicht nehmen sie sich auch gegenseitig als Raubtiere wahr. Kein anderes Wesen ist ähnlich schnell und stark wie sie, nur die jeweils andere Rasse. Und um sich und ihre Nachkommen zu schützen, dezimieren sie die anderen.
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Beitrag #45, verfasst am 21.06.2009 | 22:16 Uhr
Ich wundere mich dass diese "feindschaft" überhaupt so grossartig aufgekommen ist... (man merkt wie sich alle an "bekannten" meist neuren autoren anlehnen...) wie julichris erwähnt einst waren diese "rasse" wie brüder und jetzt? in den meisten geschichten hassen sie sich (es gibt auch seltene ausnahmen)... -.- wieso eigentlich? ich meine, sie müssen ja einandern nicht schaden, auch wenn sie es könnten... ich meine auf eine art sind sie ja einander recht ähnlich... aussergewöhnliche sinne, aussergewöhnliche kraft, schnelligkeit ect.
nebenbei bemerkt in dracula, dem ur-vampir-roman überhaupt, kann sich der dunkle fürst selber in einen wolf verwandeln...
allerdings muss ich sagen, wenn diese "feindschaft" einigermassen plausibel daher kommt, lese ich solche geschichten noch gerne... wenn aber so ein "es ist halt so"-hass erzählt wird, wirkt es für mich oftmals billig abgekupfert...
nebenbei bemerkt in dracula, dem ur-vampir-roman überhaupt, kann sich der dunkle fürst selber in einen wolf verwandeln...
allerdings muss ich sagen, wenn diese "feindschaft" einigermassen plausibel daher kommt, lese ich solche geschichten noch gerne... wenn aber so ein "es ist halt so"-hass erzählt wird, wirkt es für mich oftmals billig abgekupfert...
Siehst du den Horizont?
Direkt überm Boden fängt der Himmel an.
Und wär' ich dort,
dann würd' ich wetten,
dass ich ihn erreichen kann.
Doch hier, hat es den Anschein,
bin ich dafür zu klein.
Thomas D
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Beitrag #46, verfasst am 22.06.2009 | 07:39 Uhr
irgendwie ist das wirklich komisch wenn sie sich bekriegenaber vielleicht will ja die ine rasse überlegener sien als die andere und deshab verkloppen sie sich, aber sonst hätt ich auch kein schimmer wieso die so dumm sind und sich zerfleishen.
Die Drachen leben wenn du an sie glaubst.
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Ich denke, dass es tatsächlich viel mit Gangmentalität zu tun hat und der Tatsache, dass sich aus sowas immer hervorragende Konflikte inszenieren lassen. Richtung Westside - Story, nur ohne Tanzen und Singen und so.^^
Vampire und Werwölfe sind (da ihre traditionellen Schwächen immer mehr wegfallen) den Menschen in der Regel inzwischen so weit überlegen, dass man menschlichen Jägern offenbar nicht mehr zutraut, sich gegen beide Arten behaupten zu können (was ich persönlich ja für'n Gerücht halte >.>) also wird das Jäger/Gejagter - Spiel einfach gleich komplett in die übernatürliche Welt verlagert.
Menschen sind dann nur noch potential love-interest, Essen oder Werpire in spe. Buh.
Vampire und Werwölfe sind (da ihre traditionellen Schwächen immer mehr wegfallen) den Menschen in der Regel inzwischen so weit überlegen, dass man menschlichen Jägern offenbar nicht mehr zutraut, sich gegen beide Arten behaupten zu können (was ich persönlich ja für'n Gerücht halte >.>) also wird das Jäger/Gejagter - Spiel einfach gleich komplett in die übernatürliche Welt verlagert.
Menschen sind dann nur noch potential love-interest, Essen oder Werpire in spe. Buh.
"The surest way to work up a crusade in favor of some good cause is to promise people they will have a chance of maltreating someone. To be able to destroy with good conscience, to be able to behave badly and call your bad behavior ‘righteous indignation’ — this is the height of psychological luxury, the most delicious of moral treats." Aldous Huxley
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Beitrag #48, verfasst am 22.06.2009 | 13:39 Uhr
Ich würde ja zu gerne mal wieder etwas lesen (oder sehen), in dem ein klassischer Vampirjäger vorkommt. Ich finds einfach zu cool, wie Buffy in einer der ersten Folgen ihre Kiste öffnet und darin liegen dann bunt durcheinander gemischt Hostien, Weihwasser, Holzpflöcke und Kruzifixe.
Ich sehne mich ja direkt schon nach dieser klassischen Ausrüstung.
Dieses gegenseitige Zerfleischen von Werwölfen und Vampiren ist irgendwie fade. Beide sind gleich stark, dann kommt ein wildes Gemetzel und gut ist.
Ich sehne mich ja direkt schon nach dieser klassischen Ausrüstung.
Dieses gegenseitige Zerfleischen von Werwölfen und Vampiren ist irgendwie fade. Beide sind gleich stark, dann kommt ein wildes Gemetzel und gut ist.
Kitshipper
Beitrag #49, verfasst am 22.06.2009 | 14:41 Uhr
Es gibt keinen unversöhnlichen Hass zwischen Werwölfen und Vampiren. Dieser Mythos ist ein Hollywoodklische und hat eigentlich überhaupt nichts mit den Legenden zu tun. Die Mythen von Vampiren und Werwölfen haben sich zu völlig verschiedenen Zeiten und an völlig verschiedenen Orten entwickelt. Durchforstet man die Geschichte beider Wesen, finden sich überhaupt keine Parallelen. Das jeweils andere Wesen wird in keinem Mythos erwähnt.
Erst Hollywood hat diesen Mythos erfunden. Daher finde ich es auch langsam öde, immer wieder über den Kampf zwischen Werwölfen und Vampiren zu lesen.
Erst Hollywood hat diesen Mythos erfunden. Daher finde ich es auch langsam öde, immer wieder über den Kampf zwischen Werwölfen und Vampiren zu lesen.
Beiträge: 9
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #50, verfasst am 10.08.2009 | 18:07 Uhr
Dieses Klischee wurde von Hollywood und Co erfunden. Wenn man genug sucht findet man sogar Aufzeichnungen die besagen, das der erste Vampir aus der Verbindung einer Hexe und eines Werwolfs stammt. Unter anderem ging auch unter das der Vampir sich nicht nur in Fledermäuse, sondern unter anderem auch in Ratten, Wölfe und auch in Werwölfe verwandeln kann! Und noch eine Fehlinformation: Werwolfe haben nicht die Fähigkeit sich in einen Wolf zu verwandeln wann immer er will. Das ist ein Animaris! Werwölfe hingegen verwandeln sich ausschließlich bei Vollmond in wolfsähnliche Geschöpfe.
Daher mein Rat, man sollte nicht alles aus Filmen glauben, sondern auch selbst nachforschen.
Daher mein Rat, man sollte nicht alles aus Filmen glauben, sondern auch selbst nachforschen.
The bird of Hermes is my name, eating my wings to make me tame.