Autor
Beitrag
Beiträge: 33
Rang: Buchstabierer
Beitrag #1, verfasst am 21.02.2012 | 13:49 Uhr
So, nachdem der Thread versehentlich gelöscht wurde, erstelle ich ihn mal neu.
Wie gesagt, in diesem Thread könnt ihr so ziemlich jede naturwissenschaftliche oder technische Frage stellen.
Viele Fragen kann ich euch sicher aus dem Stehgreif beantworten, für die anderen Fragen weiss ich dann meistens, wo ich recherchieren muss, um es euch verständlich zu erklären ;-) Außerdem sind mit großer Wahrscheinlichkeit noch andere naturwissenschaftlich Interessierte unter uns ;-)
Als Präferenz: Ich habe Physik LK und gehe auf ein Studium zu.
MfG Merc
Wie gesagt, in diesem Thread könnt ihr so ziemlich jede naturwissenschaftliche oder technische Frage stellen.
Viele Fragen kann ich euch sicher aus dem Stehgreif beantworten, für die anderen Fragen weiss ich dann meistens, wo ich recherchieren muss, um es euch verständlich zu erklären ;-) Außerdem sind mit großer Wahrscheinlichkeit noch andere naturwissenschaftlich Interessierte unter uns ;-)
Als Präferenz: Ich habe Physik LK und gehe auf ein Studium zu.
MfG Merc
<a href="http://www.abload.de/image.php?img=signatur4ajcd.png"><img src="http://www.abload.de/img/signatur4ajcd.png" /></a>
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #2, verfasst am 21.02.2012 | 14:23 Uhr
Wie schon vorhin gesagt, kann ich ebenfalls Fragen beantworten. Insbesondere in Chemie (bin Bakkalaurea und gehe auf den Master zu) aber auch in Biologie und Physik (weniger klassische Mechanik, eher Quantenphysik).
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Y-E-L-L-E
Also ich habe eine eher technisch angehauchte frage ^^
Ich hab vor eine Geschichte zu schreiben (ih hab eig schon angefangen ^^),aba egal eig .
Auf jeden fall würd ich gerne dazu einen Trailer oda einfach ein Video erstellen aba ich hab einfach gar keinen plan WIE, WOMIT man das macht .. Vlt könnte mit das auch jemand machen ..
Meine Frage:
Wie macht man soo ein Video ?? Oda kennt ihr jemanden, der es vlt für mich machen könnt??
Ich hab nämlich kein programm geschweige denn irgendeine Ahnung wie man so etwas macht ^^
Ich würd mich über Antworten und soo riesigst freuen :)
GLG
Eure Ella <3 :**
Ps: die ganzen wiederhohlungen tun mir leid ^^ SRY ;)
Ich hab vor eine Geschichte zu schreiben (ih hab eig schon angefangen ^^),aba egal eig .
Auf jeden fall würd ich gerne dazu einen Trailer oda einfach ein Video erstellen aba ich hab einfach gar keinen plan WIE, WOMIT man das macht .. Vlt könnte mit das auch jemand machen ..
Meine Frage:
Wie macht man soo ein Video ?? Oda kennt ihr jemanden, der es vlt für mich machen könnt??
Ich hab nämlich kein programm geschweige denn irgendeine Ahnung wie man so etwas macht ^^
Ich würd mich über Antworten und soo riesigst freuen :)
GLG
Eure Ella <3 :**
Ps: die ganzen wiederhohlungen tun mir leid ^^ SRY ;)
Beiträge: 33
Rang: Buchstabierer
Beitrag #4, verfasst am 22.02.2012 | 11:02 Uhr
Ist zwar keine wirklich relevante Frage für den Thread, aber egal: Da gibt es einen Haufen an Programmen, einige teuer, einige weniger teuer, und manche kostenlos. Als kostenloses Programm würde ich dir den Windows Movie Maker empfehlen, je nach Betriebsystem ist der voristalliert, ansonsten zB hier herunterladen: http://www.chip.de/downloads/Windows-Movie-Maker_13007023.html
Allerdings muss ich dich warnen: Für gute Videos gilt dasselbe wie für gute Bildbearbeitung und gute Powerpointpräsentationen: Sie dauern. Für eine Minute Video kann schonmal eine Stunde draufgehen ;-)
Viel Erfolg!
MfG Merc
Allerdings muss ich dich warnen: Für gute Videos gilt dasselbe wie für gute Bildbearbeitung und gute Powerpointpräsentationen: Sie dauern. Für eine Minute Video kann schonmal eine Stunde draufgehen ;-)
Viel Erfolg!
MfG Merc
<a href="http://www.abload.de/image.php?img=signatur4ajcd.png"><img src="http://www.abload.de/img/signatur4ajcd.png" /></a>
Y-E-L-L-E
Beitrag #5, verfasst am 22.02.2012 | 12:53 Uhr
Dankeschön ;)
Ich wusste vorher eben nicht wo ich sonst mal fragen sollte ^^
Ich wusste vorher eben nicht wo ich sonst mal fragen sollte ^^
Beiträge: 385
Rang: Paragraphenreiter
Beitrag #6, verfasst am 25.03.2012 | 19:44 Uhr
Hallo allerseits,
ich kann bei zoologischen Fragen gut helfen, wenn es um Katzenarten, die in Deutschland "eingebürgerten" Papageienarten (Halsbandsittich, Gelbkopfamazone, Großer Alexandersittich) und/oder um allgemeine Papageienfragen geht. Als Hobby lese ich oft wissenschaftliche Artikel über diese Tiere und sehe Sendungen über sie. Außerdem besitze ich ein umfangreiches, oft gelesenes Buch über Katzen.
Wer wirklich vorkommende Tiere, die in eine der von mir genannten Kategorien fallen, in seiner Geschichte unverändert auftauchen lassen, auf der Grundlage von Arten aus ihnen sich selbst Tiere ausdenken oder wirkliche Arten aus meiner Liste an eine im Vergleich zur wirklichen veränderte Welt anpassen will, ist also bei mir an der richtigen Adresse.
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
ich kann bei zoologischen Fragen gut helfen, wenn es um Katzenarten, die in Deutschland "eingebürgerten" Papageienarten (Halsbandsittich, Gelbkopfamazone, Großer Alexandersittich) und/oder um allgemeine Papageienfragen geht. Als Hobby lese ich oft wissenschaftliche Artikel über diese Tiere und sehe Sendungen über sie. Außerdem besitze ich ein umfangreiches, oft gelesenes Buch über Katzen.
Wer wirklich vorkommende Tiere, die in eine der von mir genannten Kategorien fallen, in seiner Geschichte unverändert auftauchen lassen, auf der Grundlage von Arten aus ihnen sich selbst Tiere ausdenken oder wirkliche Arten aus meiner Liste an eine im Vergleich zur wirklichen veränderte Welt anpassen will, ist also bei mir an der richtigen Adresse.
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
Jolly-Roger
Beitrag #7, verfasst am 15.04.2012 | 19:13 Uhr
So, ich hätte dann auch mal eine Frage für ein Dystopie/Drama/SciFi-Projekt.
Und zwar sollen große Teile der Erdbevölkerung (nur die, die es sich leisten können) von der Erde umgesiedelt werden, weil diese ein immer lebensfeindlicherer Ort wird (wir schrieben das jahr 2314)
Und jetzt gibt es zwei Mögichkeiten.
1) Die Menschen werden in gigantische Raumstationen umgesiedelt, welche dann irgendwie auch Felder für Nahrungsanbau (durch die Pflanzen wäre zumindest Sauerstoff kein Problem) etc haben. Diese Raumstationen sollen _fehlerhaft_ und _unausgereift_ sein, sprich, sie sollen Rsiken bergen, von denen die Bewohner nichts wissen, weil es ihnen nicht gesagt wird. Diese Risiken sollen ernst, sber nicht sofort bemerkbar sein. Einmal dachte ich, es könnte große Probleme mit der Nahrungs- und Wasserversorgung geben, da diese für die ganzen Einwohner nicht ausreicht. Aber dafür muss ich erstmal eine Möglichkeit finden, dass so ein riesiges Ding (das sich wahrscheinlich über mehrere Kilometer erstrecken wird - ist das möglich bzw könnte es in der nächsten Zeit, wenn genug Zeit, Geld und materialien darin inverstiert werden, möglich sein?) überhaupt versorgt wird. Dann muss es laut minem Vater Schutz vor Strahlung geben, die sonst ein ernsthaftes Problem wäre. Wie ist das möglich? Wieder gilt: perfekt muss es nciht sein, es soll ja Schwierigkeiten geben. Aber zumindest so, dass nciht nach ein paar Tagen schon alle an diversen Strahlenkrankheiten sterben. Die Probleme sollen schleichend kommen, die Leute sollen es nicht sofort mitkriegen.
Und dann wäre da noch die Frage nach der Schwerkraft. Im Internet habe ich über zylinderförmige rotierende Raumstationen gelesen, welche die Fliehkraft als Gravitation nutzen, und dass diese einen Durchmesser von mind. 6 Kilometern haben müssen. Das ist heute noch nicht möglich, aber da meine Geschichte ja in der Zukunft spielt, önnte es da möglich sein, eine so große Raumstation herzustellen. Nur da wäre dann das Problem, dass man gar nicht so viel Fläche hat und doch die Rundung spürt, oder? Und wie könnte ich das mit den Feldern etc lösen? Egal wie groß das Ding ist, es hat ja auch in der Zukunft noch Grenzen und könnte nicht so groß werden wie ein Planet sodass es sich flach anfühlt und genug Platz da ist. Kann man vieleicht mehrere runde Etagen machen, bis man an einem Punkt angelangt, wo die Gravitation nicht mehr ausreicht und wo sich dann eher Maschinen und so befinden?
Und woher nehmen die Raumkolosse ihre Energie? Im Brainstorming-Thread kam der Vorschlag, Sonnenwinde zu nutzen, außerdem gibt es Solarenergie und Kernenergie, und man könnte die Abfälle, die in der Landwirtschaft da entstehen, als Biomasse nutzen. Aber reicht das?? Um ein mehrere Kilometer riesiges Zuhause von tausenden on Menschen zu versorgen? Zumindest einigermaßen ann es reichen, okale Ausfälle ann es ja geben (dass zwar die lebenserhaltenden Mechanismen noch funktionieren, aber die Leute halt ne Weile keinen Strom haben)
Okay, also bei dieser Variante hätte ich insgesamt die Frage: Ws geht? Was ist realistisch (auch wenn es fiktiv ist)?
2) Alternativ könnten es auch ähnliche Stationen auf dem Grund des Meeres sein, die Meeresströmungen zur Energiegewinnung nutzen und Entsalzungsanlagen zur Wasserversorgung verwenden. Die wären dann auch mehrere Kilometer groß, aber da es da ja Gravitation gibt, müssen sie nicht zylinderförmig sein und man hätte mehr Fäche. Da sie nach außen hin keine Fenster haben, können die Menschen denken, dass es sich um eine Raumstation handelt (die werden viel belogen in meiner Geschichte) Ansonste funktionieren sie wie die Raumstationen, 'Sonnen'licht wird künstlich erzeugt. Da hätte ich die einfache Frage: Was für PROBLEME könnte es geben??? Es muss Probleme geben, und Risiken, weil meine Geschichte z.T. darauf basiert (zwar nur ein Nebenstrang, aber auf den mag ich nicht verzichtenI. Es muss also irgendeine Gefhr geben und dass die Leute noch auf der Erde sind darf nciht die einzige Lüge sein, die ihnen aufgetischt wird (die andere wäre: Das ist vollkommen sicher. ein perfekter, ungefährlicher Ort zu leben :P)
Okay, ich hoffe, dass mir jemand helfen kann. Tut mir leid wegen des Monsterposts, aber ich dachte, ich sollte auch das reinbringen, was ich schon herausgefunden hab, wei ldas denen die antworten etwas Arbeit erspart. Wer in meinen Beschreibungen noch irgendwelche Schwierigkeiten und Ungereimtheiten sieht, bitte bescheidsagen. Da ich mich auf diesem Gebiet wenig bis gar nicht auskenne, kann ich jede Hilfe ebrauchen. Ich bedanke mich schonmal im Voraus für eure Antworten =)
lg, Lia
Und zwar sollen große Teile der Erdbevölkerung (nur die, die es sich leisten können) von der Erde umgesiedelt werden, weil diese ein immer lebensfeindlicherer Ort wird (wir schrieben das jahr 2314)
Und jetzt gibt es zwei Mögichkeiten.
1) Die Menschen werden in gigantische Raumstationen umgesiedelt, welche dann irgendwie auch Felder für Nahrungsanbau (durch die Pflanzen wäre zumindest Sauerstoff kein Problem) etc haben. Diese Raumstationen sollen _fehlerhaft_ und _unausgereift_ sein, sprich, sie sollen Rsiken bergen, von denen die Bewohner nichts wissen, weil es ihnen nicht gesagt wird. Diese Risiken sollen ernst, sber nicht sofort bemerkbar sein. Einmal dachte ich, es könnte große Probleme mit der Nahrungs- und Wasserversorgung geben, da diese für die ganzen Einwohner nicht ausreicht. Aber dafür muss ich erstmal eine Möglichkeit finden, dass so ein riesiges Ding (das sich wahrscheinlich über mehrere Kilometer erstrecken wird - ist das möglich bzw könnte es in der nächsten Zeit, wenn genug Zeit, Geld und materialien darin inverstiert werden, möglich sein?) überhaupt versorgt wird. Dann muss es laut minem Vater Schutz vor Strahlung geben, die sonst ein ernsthaftes Problem wäre. Wie ist das möglich? Wieder gilt: perfekt muss es nciht sein, es soll ja Schwierigkeiten geben. Aber zumindest so, dass nciht nach ein paar Tagen schon alle an diversen Strahlenkrankheiten sterben. Die Probleme sollen schleichend kommen, die Leute sollen es nicht sofort mitkriegen.
Und dann wäre da noch die Frage nach der Schwerkraft. Im Internet habe ich über zylinderförmige rotierende Raumstationen gelesen, welche die Fliehkraft als Gravitation nutzen, und dass diese einen Durchmesser von mind. 6 Kilometern haben müssen. Das ist heute noch nicht möglich, aber da meine Geschichte ja in der Zukunft spielt, önnte es da möglich sein, eine so große Raumstation herzustellen. Nur da wäre dann das Problem, dass man gar nicht so viel Fläche hat und doch die Rundung spürt, oder? Und wie könnte ich das mit den Feldern etc lösen? Egal wie groß das Ding ist, es hat ja auch in der Zukunft noch Grenzen und könnte nicht so groß werden wie ein Planet sodass es sich flach anfühlt und genug Platz da ist. Kann man vieleicht mehrere runde Etagen machen, bis man an einem Punkt angelangt, wo die Gravitation nicht mehr ausreicht und wo sich dann eher Maschinen und so befinden?
Und woher nehmen die Raumkolosse ihre Energie? Im Brainstorming-Thread kam der Vorschlag, Sonnenwinde zu nutzen, außerdem gibt es Solarenergie und Kernenergie, und man könnte die Abfälle, die in der Landwirtschaft da entstehen, als Biomasse nutzen. Aber reicht das?? Um ein mehrere Kilometer riesiges Zuhause von tausenden on Menschen zu versorgen? Zumindest einigermaßen ann es reichen, okale Ausfälle ann es ja geben (dass zwar die lebenserhaltenden Mechanismen noch funktionieren, aber die Leute halt ne Weile keinen Strom haben)
Okay, also bei dieser Variante hätte ich insgesamt die Frage: Ws geht? Was ist realistisch (auch wenn es fiktiv ist)?
2) Alternativ könnten es auch ähnliche Stationen auf dem Grund des Meeres sein, die Meeresströmungen zur Energiegewinnung nutzen und Entsalzungsanlagen zur Wasserversorgung verwenden. Die wären dann auch mehrere Kilometer groß, aber da es da ja Gravitation gibt, müssen sie nicht zylinderförmig sein und man hätte mehr Fäche. Da sie nach außen hin keine Fenster haben, können die Menschen denken, dass es sich um eine Raumstation handelt (die werden viel belogen in meiner Geschichte) Ansonste funktionieren sie wie die Raumstationen, 'Sonnen'licht wird künstlich erzeugt. Da hätte ich die einfache Frage: Was für PROBLEME könnte es geben??? Es muss Probleme geben, und Risiken, weil meine Geschichte z.T. darauf basiert (zwar nur ein Nebenstrang, aber auf den mag ich nicht verzichtenI. Es muss also irgendeine Gefhr geben und dass die Leute noch auf der Erde sind darf nciht die einzige Lüge sein, die ihnen aufgetischt wird (die andere wäre: Das ist vollkommen sicher. ein perfekter, ungefährlicher Ort zu leben :P)
Okay, ich hoffe, dass mir jemand helfen kann. Tut mir leid wegen des Monsterposts, aber ich dachte, ich sollte auch das reinbringen, was ich schon herausgefunden hab, wei ldas denen die antworten etwas Arbeit erspart. Wer in meinen Beschreibungen noch irgendwelche Schwierigkeiten und Ungereimtheiten sieht, bitte bescheidsagen. Da ich mich auf diesem Gebiet wenig bis gar nicht auskenne, kann ich jede Hilfe ebrauchen. Ich bedanke mich schonmal im Voraus für eure Antworten =)
lg, Lia
Beiträge: 233
Rang: Spiegelleser
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Hallo!!
In den 1950er oder 1960er Jahren gab es bereits die Idee, mit der damals zur Verfügung stehenden Technik, Generationsraumschiffe zu bauen. Nahrung, Sauerstoff und Energie wären im Prinzip genauso produziert worden, wie Du es Dir hier überlegt hast.
Als Strahlungsschutz wäre stattdessen einfach ein Asteriod aus dem Asteriodengürtel ausgehölt worden.
Was ist mit Mikroasteroiden? Das sind kleine Steine in der Größe eines Kieselsteins, einer Münze, etc., die mit mehreren 10.000 km/h durchs All flitzen, und überlichweise, wenn sie auf die Erde treffen (und das tun diese täglich), in der Atmospähre verglühen. Was passiert, wenn so einer auf die Hülle der Raumstation trifft?
Künstliche Schwerkraft durch Rotation ist ebenfalls schon ein recht altes Konzept. Im Film "2001 - A Space Odysee" von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1968 wurde dies auf Raumschiffen und Raumstationen verwendet, und ist deswegen auch eine recht gute Quelle, um einen Eindruck davon zu bekommen.
Mir sind beim Lesen Deiner Anfrage zwei Gedanken gekommen:
1. Was ist mit Klaustrophobie? Bzw. wie schlägt es den Menschen auf´s Gemüt, dass sie nie wieder (oder auch noch nie) unter freiem Himmel gewesen sind?
2. Woher bekommen sie ihrer Ressourcen für die Wartung? Auch hier wäre der Asteroidengürtel eine gute Quelle für Mineralien und Ressourcen.
Energiegewinnung: Es gäbe viele Möglichkeiten: Solarenergie, Kernenergie (Kernfusion!?), Antimaterie.
Zum Szenario auf dem Meeresboden fällt mir eigentlich sofort Jules Verne ein (20.000 Meilen unter dem Merr) von 1874.
Ein anderer Gedanke, der mir gekommen ist, wäre, was würden die Menschen entdecken, sollten sie eine Expition auf die Erde/Festland machen? Da fällt mir auch gleich "The Time Machine" von H. G. Wells (1895) ein, mit den Eloi und Morlocks.
Ich hoffe, es sind ein paar brauchbare Denkanstösse dabei :)
In den 1950er oder 1960er Jahren gab es bereits die Idee, mit der damals zur Verfügung stehenden Technik, Generationsraumschiffe zu bauen. Nahrung, Sauerstoff und Energie wären im Prinzip genauso produziert worden, wie Du es Dir hier überlegt hast.
Als Strahlungsschutz wäre stattdessen einfach ein Asteriod aus dem Asteriodengürtel ausgehölt worden.
Was ist mit Mikroasteroiden? Das sind kleine Steine in der Größe eines Kieselsteins, einer Münze, etc., die mit mehreren 10.000 km/h durchs All flitzen, und überlichweise, wenn sie auf die Erde treffen (und das tun diese täglich), in der Atmospähre verglühen. Was passiert, wenn so einer auf die Hülle der Raumstation trifft?
Künstliche Schwerkraft durch Rotation ist ebenfalls schon ein recht altes Konzept. Im Film "2001 - A Space Odysee" von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1968 wurde dies auf Raumschiffen und Raumstationen verwendet, und ist deswegen auch eine recht gute Quelle, um einen Eindruck davon zu bekommen.
Mir sind beim Lesen Deiner Anfrage zwei Gedanken gekommen:
1. Was ist mit Klaustrophobie? Bzw. wie schlägt es den Menschen auf´s Gemüt, dass sie nie wieder (oder auch noch nie) unter freiem Himmel gewesen sind?
2. Woher bekommen sie ihrer Ressourcen für die Wartung? Auch hier wäre der Asteroidengürtel eine gute Quelle für Mineralien und Ressourcen.
Energiegewinnung: Es gäbe viele Möglichkeiten: Solarenergie, Kernenergie (Kernfusion!?), Antimaterie.
Zum Szenario auf dem Meeresboden fällt mir eigentlich sofort Jules Verne ein (20.000 Meilen unter dem Merr) von 1874.
Ein anderer Gedanke, der mir gekommen ist, wäre, was würden die Menschen entdecken, sollten sie eine Expition auf die Erde/Festland machen? Da fällt mir auch gleich "The Time Machine" von H. G. Wells (1895) ein, mit den Eloi und Morlocks.
Ich hoffe, es sind ein paar brauchbare Denkanstösse dabei :)
Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung.
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Beiträge: 385
Rang: Paragraphenreiter
"Ein anderer Gedanke, der mir gekommen ist, wäre, was würden die Menschen entdecken, sollten sie eine Expition auf die Erde/Festland machen? Da fällt mir auch gleich "The Time Machine" von H. G. Wells (1895) ein, mit den Eloi und Morlocks."
Hallo Toreias, hallo Lia,
ich frage mich eher, was für Tieren im engen Sinn die Menschen auf der Station bei einer Expedition auf die Erde/das Land begegnen würden. Sollte es Löwen und Tigern nach der Massenumsiedlung gelungen sein, aus Zoos und Privatgehegen zu entkommen oder ihre Besitzer sie unmittelbar vor der Umsiedlung freigelassen haben, wäre es sehr gut möglich, wenn in den betreffenden Gegenden viel weniger Menschen als früher leben, dass die Teilnehmer an der Expedition in Teilen der Welt auf welche stoßen würden, in denen diese Arten in historischer Zeit nie vorkamen oder schon in der Antike ausstarben und diese Leute darum nicht mit ihnen rechneten, weil die verwilderten dort und nicht nur in den neuzeitlichen ehemaligen Verbreitungsgebieten (Nordafrika und Asien über den Guajat-Nationalpark in Indien hinaus beim Löwen, Kaukaus, Osttürkei und Turkmenistan beim Tiger) Populationen gründen konnten.
Bis einschließlich dem ersten Jahrhundert nach Christus lebte der Löwe auf dem Balkan, bis der Mensch ihn ausrottete (Fänge für Zirkusspiele, Bejagung für das Fell). Dorthin könnte er also zurückgekehrt sein.
Zu erfolgreichen Neozoen könnten der Löwe und der Tiger unter den genannten Bedingungen in den heutigen südlichen Bundesstaaten der USA und auf dem lateinamerikanischen Festland geworden sein. Das Klima und die Landschaft würden ihnen zusagen, und passende Beute fänden sie dort auch (Huftiere, im Fall des Tigers, der sich im Gegensatz zum Savannen und Trockenwälder bevorzugenden Löwen als wasserliebende Wildkatze vor allem im feuchtesten Teil dieser Gegend verbreiten würde, auch Vögel und Fische). Über die USA weiß ich, dass die Vorschriften darüber, wer sich große Wildkatzen überhaupt anschaffen darf und wie ihre Halter sie unterbringen müssen, heute im Vergleich zu denen in Deutschland sehr lasch sind. Entsprechend viele reiche Leute leisten sich in den Vereinigten Staaten welche als "Haustiere".
(Je nachdem, ob und wie stark sich das Klima zwischen heute und der Expedition erwärmt hätte, halte ich es auch für realistisch, dass der Löwe und der Tiger sich in Europa und auf dem amerikanischen Doppelkontinent irgendwann weiter nach Norden ausgebreitet hätten, vielleicht auf letzterem bis in den Westen der USA.)
Trotz des erwähnten Beutespektrums des Löwen und des Tigers wären für die Menschen gefährliche Begegnungen zwischen Expeditionsteilnehmern und diesen Großkatzen durchaus möglich. Wenn man einen Löwen oder Tiger in die Enge treibt und ihm keine Möglichkeit zur Flucht lässt, greift er einen an. Ansonsten läuft er (ich rede hier von wilden Exemplaren), wenn man Ruhe bewahrt, bei einer Begegnung gewöhnlich bloß weg. Die Ausnahme bilden Tiger und Löwen, die zu schwach oder zu krank sind, um ihre artgemäße Beute zu jagen und/oder zum Zeitpunkt des Auffindens schon tote Menschen fressen: Manche davon machen von nun an Jagd auf Menschen. (Dies tun aber die wenigsten Löwen und Tiger.)
Die vorgegebene Zeit ist viel zu kurz, als dass sich die Menschheit in zwei oder mehr Arten aufspalten könnte. Dafür haben wir einen viel zu kurzen Generationszyklus. Das (Beinahe-)Kannibalen- Szenario halte ich darum für unrealistisch, es sei denn, es gibt weiterhin nur eine Menschenart und es herrscht am Ankunftsort eine Hungersnot in einem Landstrich (im alten Ägypten gab es deshalb in einer Zwischenzeit Fälle von Kannibalismus) und/oder eine Stadt wird sehr lang belagert und der Feind lässt nicht einmal Lebensmittel durch (für die Zeit der Belagerung von Stalingrad durch die Wehrmacht ist belegt, dass es dort ebenfalls zu Kannibalismus kam- eine Folge der grausamen Aushungerungstaktik der Wehrmacht).
Konnte ich Dir weiterhelfen, Lia?
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
Hallo Toreias, hallo Lia,
ich frage mich eher, was für Tieren im engen Sinn die Menschen auf der Station bei einer Expedition auf die Erde/das Land begegnen würden. Sollte es Löwen und Tigern nach der Massenumsiedlung gelungen sein, aus Zoos und Privatgehegen zu entkommen oder ihre Besitzer sie unmittelbar vor der Umsiedlung freigelassen haben, wäre es sehr gut möglich, wenn in den betreffenden Gegenden viel weniger Menschen als früher leben, dass die Teilnehmer an der Expedition in Teilen der Welt auf welche stoßen würden, in denen diese Arten in historischer Zeit nie vorkamen oder schon in der Antike ausstarben und diese Leute darum nicht mit ihnen rechneten, weil die verwilderten dort und nicht nur in den neuzeitlichen ehemaligen Verbreitungsgebieten (Nordafrika und Asien über den Guajat-Nationalpark in Indien hinaus beim Löwen, Kaukaus, Osttürkei und Turkmenistan beim Tiger) Populationen gründen konnten.
Bis einschließlich dem ersten Jahrhundert nach Christus lebte der Löwe auf dem Balkan, bis der Mensch ihn ausrottete (Fänge für Zirkusspiele, Bejagung für das Fell). Dorthin könnte er also zurückgekehrt sein.
Zu erfolgreichen Neozoen könnten der Löwe und der Tiger unter den genannten Bedingungen in den heutigen südlichen Bundesstaaten der USA und auf dem lateinamerikanischen Festland geworden sein. Das Klima und die Landschaft würden ihnen zusagen, und passende Beute fänden sie dort auch (Huftiere, im Fall des Tigers, der sich im Gegensatz zum Savannen und Trockenwälder bevorzugenden Löwen als wasserliebende Wildkatze vor allem im feuchtesten Teil dieser Gegend verbreiten würde, auch Vögel und Fische). Über die USA weiß ich, dass die Vorschriften darüber, wer sich große Wildkatzen überhaupt anschaffen darf und wie ihre Halter sie unterbringen müssen, heute im Vergleich zu denen in Deutschland sehr lasch sind. Entsprechend viele reiche Leute leisten sich in den Vereinigten Staaten welche als "Haustiere".
(Je nachdem, ob und wie stark sich das Klima zwischen heute und der Expedition erwärmt hätte, halte ich es auch für realistisch, dass der Löwe und der Tiger sich in Europa und auf dem amerikanischen Doppelkontinent irgendwann weiter nach Norden ausgebreitet hätten, vielleicht auf letzterem bis in den Westen der USA.)
Trotz des erwähnten Beutespektrums des Löwen und des Tigers wären für die Menschen gefährliche Begegnungen zwischen Expeditionsteilnehmern und diesen Großkatzen durchaus möglich. Wenn man einen Löwen oder Tiger in die Enge treibt und ihm keine Möglichkeit zur Flucht lässt, greift er einen an. Ansonsten läuft er (ich rede hier von wilden Exemplaren), wenn man Ruhe bewahrt, bei einer Begegnung gewöhnlich bloß weg. Die Ausnahme bilden Tiger und Löwen, die zu schwach oder zu krank sind, um ihre artgemäße Beute zu jagen und/oder zum Zeitpunkt des Auffindens schon tote Menschen fressen: Manche davon machen von nun an Jagd auf Menschen. (Dies tun aber die wenigsten Löwen und Tiger.)
Die vorgegebene Zeit ist viel zu kurz, als dass sich die Menschheit in zwei oder mehr Arten aufspalten könnte. Dafür haben wir einen viel zu kurzen Generationszyklus. Das (Beinahe-)Kannibalen- Szenario halte ich darum für unrealistisch, es sei denn, es gibt weiterhin nur eine Menschenart und es herrscht am Ankunftsort eine Hungersnot in einem Landstrich (im alten Ägypten gab es deshalb in einer Zwischenzeit Fälle von Kannibalismus) und/oder eine Stadt wird sehr lang belagert und der Feind lässt nicht einmal Lebensmittel durch (für die Zeit der Belagerung von Stalingrad durch die Wehrmacht ist belegt, dass es dort ebenfalls zu Kannibalismus kam- eine Folge der grausamen Aushungerungstaktik der Wehrmacht).
Konnte ich Dir weiterhelfen, Lia?
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #10, verfasst am 16.04.2012 | 15:52 Uhr
- Lia -
Realistischer wäre statt den Feldern Tanks voll mit Algen. Die Dinger wachsen einfach viel schneller und produzieren mehr Sauerstoff. Du kannst aber natürlich auch Felder nehmen, wenn dir das aus ästhetischen Gründen besser passt.
Vor Strahlung schützt natürlich eine Verkleidung aus Blei. Blei hat aber natürlich eine entsprechende Masse und mit der Zeit würde es regelrecht "zerschossen" (außerdem würde es irgendwann selbst zu strahlen beginnen wie der Mantel um den Tschernobyl-Reaktor herum). Vor ionisierter Strahlung schützen auch Magnetfelder um die Station herum, so wie uns ja auch das Erdmagnetfeld vor Strahlung schützt. Die Außenhülle wird aber immer wieder repariert werden müssen wegen den Mikrometeoriten - gegen die ist es nicht so "einfach", vorzugehen.
Zur Versorgung: Eine solche Station muss natürlich über ausgezeichnete Recyclingsysteme verfügen, wo Wasser, etc. wiederaufbereitet wird.
Für die Bildung von Sauerstoff bietet sich eine elektrolytische Spaltung von Wasser an. Dadurch wird Wasserstoff (sehr nützlich!) und Sauerstoff gewonnen. Der Nachteil: Große Energiemengen erforderlich. Du brauchst also so etwas wie einen funktionierenden Fusionsreaktor oder irgendein selbsterfundenes Technobabble-Teil.
Den Kohlendioxid kannst du den Pflanzen füttern oder notfalls über Bosch-Reaktion in reinen Kohlenstoff und Wasser umwandeln (oder man macht daraus Methan und Wasser oder Methanol und Wasser, alles eine Frage der Temperatur und sonstigen Reaktionsbedingungen).
Das wäre also schon der Beginn eines primitiven Kreislaufes. Sehr viel mehr ins Detail gehen brauchst du wohl nicht. Wahrscheinlich wird deine Station aber in der Umgebung Wasserstoff aus dem Weltraum gewinnen müssen (oder von einem Gasplaneten) bzw. Kohlenstoff (Meteoriten), um wirklich völlig autark zu sein. Aber wenn's eine Handelsstation ist, muss die ja nicht unbedingt derart selbsständig sein.
- Lia -
Bei 6 km wird man die Rundung sehen. Spüren, na ja, wahrscheinlich weniger. Aber du hast schon recht, deine Raumstation müsste sehr groß sein, um all das unterzubringen, was nötig ist.
Vergiss die Felder. Landpflanzen sind Scheiße verglichen mit Algen. Das wären dann wohl lauter kleine runde Tanks, die man natürlich auch in "Reifen" anordnen kann. Beleuchten kannst du die übrigens auch mit Lampen, die rotes Licht abstrahlen.
- Lia -
Uff, dafür ist Physik bei mir zu lange her.
- Lia -
Solarenergie erscheint mir mikrig in Anbetracht der Energie, die du für die Sauerstoff-Rückgewinnung aufwenden musst (es sei denn, die haben da schon die ultimativen Katalysatoren, sodass es ohne Elektrolyse geht - unwahrscheinlich). Auch Biomasse ist lächerlich. Ich schlage nochmals Fusion vor. Als Informationsquelle sieh dir den ITER an oder informiere dich über Stellerator-Kraftwerke. Dafür braucht man nur ein bisschen Lithiumhydrid.
- Lia -
Am Meeresgrund: Als erstes fällt mir ein, dass die Station einfach nicht dem Meereswasser chemisch gewachsen sein könnte und das Material angegriffen wird. Man darf die zersetzende Wirkung des Meerwassers nicht unterschätzen.
Außerdem könnte der Meeresboden nicht ganz ... stabil sein. Es könnte Unterwasserbeben geben, oder vulkanische Aktivität. Dadurch könnte die Station natürlich Risse bekommen und das ist bei dem wirklich mordsmäßigen Druck am Meeresgrund bestimmt ein großes Problem.
So, ich hätte dann auch mal eine Frage für ein Dystopie/Drama/SciFi-Projekt.
Und zwar sollen große Teile der Erdbevölkerung (nur die, die es sich leisten können) von der Erde umgesiedelt werden, weil diese ein immer lebensfeindlicherer Ort wird (wir schrieben das jahr 2314)
Und jetzt gibt es zwei Mögichkeiten.
1) Die Menschen werden in gigantische Raumstationen umgesiedelt, welche dann irgendwie auch Felder für Nahrungsanbau (durch die Pflanzen wäre zumindest Sauerstoff kein Problem) etc haben. Diese Raumstationen sollen _fehlerhaft_ und _unausgereift_ sein, sprich, sie sollen Rsiken bergen, von denen die Bewohner nichts wissen, weil es ihnen nicht gesagt wird. Diese Risiken sollen ernst, sber nicht sofort bemerkbar sein. Einmal dachte ich, es könnte große Probleme mit der Nahrungs- und Wasserversorgung geben, da diese für die ganzen Einwohner nicht ausreicht. Aber dafür muss ich erstmal eine Möglichkeit finden, dass so ein riesiges Ding (das sich wahrscheinlich über mehrere Kilometer erstrecken wird - ist das möglich bzw könnte es in der nächsten Zeit, wenn genug Zeit, Geld und materialien darin inverstiert werden, möglich sein?) überhaupt versorgt wird. Dann muss es laut minem Vater Schutz vor Strahlung geben, die sonst ein ernsthaftes Problem wäre. Wie ist das möglich? Wieder gilt: perfekt muss es nciht sein, es soll ja Schwierigkeiten geben. Aber zumindest so, dass nciht nach ein paar Tagen schon alle an diversen Strahlenkrankheiten sterben. Die Probleme sollen schleichend kommen, die Leute sollen es nicht sofort mitkriegen.
Realistischer wäre statt den Feldern Tanks voll mit Algen. Die Dinger wachsen einfach viel schneller und produzieren mehr Sauerstoff. Du kannst aber natürlich auch Felder nehmen, wenn dir das aus ästhetischen Gründen besser passt.
Vor Strahlung schützt natürlich eine Verkleidung aus Blei. Blei hat aber natürlich eine entsprechende Masse und mit der Zeit würde es regelrecht "zerschossen" (außerdem würde es irgendwann selbst zu strahlen beginnen wie der Mantel um den Tschernobyl-Reaktor herum). Vor ionisierter Strahlung schützen auch Magnetfelder um die Station herum, so wie uns ja auch das Erdmagnetfeld vor Strahlung schützt. Die Außenhülle wird aber immer wieder repariert werden müssen wegen den Mikrometeoriten - gegen die ist es nicht so "einfach", vorzugehen.
Zur Versorgung: Eine solche Station muss natürlich über ausgezeichnete Recyclingsysteme verfügen, wo Wasser, etc. wiederaufbereitet wird.
Für die Bildung von Sauerstoff bietet sich eine elektrolytische Spaltung von Wasser an. Dadurch wird Wasserstoff (sehr nützlich!) und Sauerstoff gewonnen. Der Nachteil: Große Energiemengen erforderlich. Du brauchst also so etwas wie einen funktionierenden Fusionsreaktor oder irgendein selbsterfundenes Technobabble-Teil.
Den Kohlendioxid kannst du den Pflanzen füttern oder notfalls über Bosch-Reaktion in reinen Kohlenstoff und Wasser umwandeln (oder man macht daraus Methan und Wasser oder Methanol und Wasser, alles eine Frage der Temperatur und sonstigen Reaktionsbedingungen).
Das wäre also schon der Beginn eines primitiven Kreislaufes. Sehr viel mehr ins Detail gehen brauchst du wohl nicht. Wahrscheinlich wird deine Station aber in der Umgebung Wasserstoff aus dem Weltraum gewinnen müssen (oder von einem Gasplaneten) bzw. Kohlenstoff (Meteoriten), um wirklich völlig autark zu sein. Aber wenn's eine Handelsstation ist, muss die ja nicht unbedingt derart selbsständig sein.
- Lia -
Und dann wäre da noch die Frage nach der Schwerkraft. Im Internet habe ich über zylinderförmige rotierende Raumstationen gelesen, welche die Fliehkraft als Gravitation nutzen, und dass diese einen Durchmesser von mind. 6 Kilometern haben müssen. Das ist heute noch nicht möglich, aber da meine Geschichte ja in der Zukunft spielt, önnte es da möglich sein, eine so große Raumstation herzustellen. Nur da wäre dann das Problem, dass man gar nicht so viel Fläche hat und doch die Rundung spürt, oder? Und wie könnte ich das mit den Feldern etc lösen? Egal wie groß das Ding ist, es hat ja auch in der Zukunft noch Grenzen und könnte nicht so groß werden wie ein Planet sodass es sich flach anfühlt und genug Platz da ist.
Bei 6 km wird man die Rundung sehen. Spüren, na ja, wahrscheinlich weniger. Aber du hast schon recht, deine Raumstation müsste sehr groß sein, um all das unterzubringen, was nötig ist.
Vergiss die Felder. Landpflanzen sind Scheiße verglichen mit Algen. Das wären dann wohl lauter kleine runde Tanks, die man natürlich auch in "Reifen" anordnen kann. Beleuchten kannst du die übrigens auch mit Lampen, die rotes Licht abstrahlen.
- Lia -
Kann man vieleicht mehrere runde Etagen machen, bis man an einem Punkt angelangt, wo die Gravitation nicht mehr ausreicht und wo sich dann eher Maschinen und so befinden?
Uff, dafür ist Physik bei mir zu lange her.
- Lia -
Und woher nehmen die Raumkolosse ihre Energie? Im Brainstorming-Thread kam der Vorschlag, Sonnenwinde zu nutzen, außerdem gibt es Solarenergie und Kernenergie, und man könnte die Abfälle, die in der Landwirtschaft da entstehen, als Biomasse nutzen. Aber reicht das?? Um ein mehrere Kilometer riesiges Zuhause von tausenden on Menschen zu versorgen? Zumindest einigermaßen ann es reichen, okale Ausfälle ann es ja geben (dass zwar die lebenserhaltenden Mechanismen noch funktionieren, aber die Leute halt ne Weile keinen Strom haben)
Okay, also bei dieser Variante hätte ich insgesamt die Frage: Ws geht? Was ist realistisch (auch wenn es fiktiv ist)?
Solarenergie erscheint mir mikrig in Anbetracht der Energie, die du für die Sauerstoff-Rückgewinnung aufwenden musst (es sei denn, die haben da schon die ultimativen Katalysatoren, sodass es ohne Elektrolyse geht - unwahrscheinlich). Auch Biomasse ist lächerlich. Ich schlage nochmals Fusion vor. Als Informationsquelle sieh dir den ITER an oder informiere dich über Stellerator-Kraftwerke. Dafür braucht man nur ein bisschen Lithiumhydrid.
- Lia -
2) Alternativ könnten es auch ähnliche Stationen auf dem Grund des Meeres sein, die Meeresströmungen zur Energiegewinnung nutzen und Entsalzungsanlagen zur Wasserversorgung verwenden. Die wären dann auch mehrere Kilometer groß, aber da es da ja Gravitation gibt, müssen sie nicht zylinderförmig sein und man hätte mehr Fäche. Da sie nach außen hin keine Fenster haben, können die Menschen denken, dass es sich um eine Raumstation handelt (die werden viel belogen in meiner Geschichte) Ansonste funktionieren sie wie die Raumstationen, 'Sonnen'licht wird künstlich erzeugt. Da hätte ich die einfache Frage: Was für PROBLEME könnte es geben??? Es muss Probleme geben, und Risiken, weil meine Geschichte z.T. darauf basiert (zwar nur ein Nebenstrang, aber auf den mag ich nicht verzichtenI. Es muss also irgendeine Gefhr geben und dass die Leute noch auf der Erde sind darf nciht die einzige Lüge sein, die ihnen aufgetischt wird (die andere wäre: Das ist vollkommen sicher. ein perfekter, ungefährlicher Ort zu leben :P)
Am Meeresgrund: Als erstes fällt mir ein, dass die Station einfach nicht dem Meereswasser chemisch gewachsen sein könnte und das Material angegriffen wird. Man darf die zersetzende Wirkung des Meerwassers nicht unterschätzen.
Außerdem könnte der Meeresboden nicht ganz ... stabil sein. Es könnte Unterwasserbeben geben, oder vulkanische Aktivität. Dadurch könnte die Station natürlich Risse bekommen und das ist bei dem wirklich mordsmäßigen Druck am Meeresgrund bestimmt ein großes Problem.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 233
Rang: Spiegelleser
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #11, verfasst am 17.04.2012 | 04:32 Uhr
Samira-Fan
Ich dachte da eigentlich eher an den technologischen und Wissensunterschied zw. Raumstationsmenschen und denen auf der Erde, falls bereits mehrere Generationen seit der Evakuierung vergangen sind.
Ist diese hingegen erst ein paar Jahre oder ein, zwei Jahrzehnte her, kann ich mir gut vorstellen, beide Lebensweisen zu beschreiben und einander gegenüberzustellen.
"
Die vorgegebene Zeit ist viel zu kurz, als dass sich die Menschheit in zwei oder mehr Arten aufspalten könnte. Dafür haben wir einen viel zu kurzen Generationszyklus.
Ich dachte da eigentlich eher an den technologischen und Wissensunterschied zw. Raumstationsmenschen und denen auf der Erde, falls bereits mehrere Generationen seit der Evakuierung vergangen sind.
Ist diese hingegen erst ein paar Jahre oder ein, zwei Jahrzehnte her, kann ich mir gut vorstellen, beide Lebensweisen zu beschreiben und einander gegenüberzustellen.
Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung.
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #12, verfasst am 17.04.2012 | 11:07 Uhr
Toreias
Die Menschheit könnte sich natürlich auch spalten, wenn sie an ihren Genen rumzupfuschen beginnt. In einer meiner Geschichten ist das schon längst geschehen.
Samira-Fan"
Die vorgegebene Zeit ist viel zu kurz, als dass sich die Menschheit in zwei oder mehr Arten aufspalten könnte. Dafür haben wir einen viel zu kurzen Generationszyklus.
Ich dachte da eigentlich eher an den technologischen und Wissensunterschied zw. Raumstationsmenschen und denen auf der Erde, falls bereits mehrere Generationen seit der Evakuierung vergangen sind.
Ist diese hingegen erst ein paar Jahre oder ein, zwei Jahrzehnte her, kann ich mir gut vorstellen, beide Lebensweisen zu beschreiben und einander gegenüberzustellen.
Die Menschheit könnte sich natürlich auch spalten, wenn sie an ihren Genen rumzupfuschen beginnt. In einer meiner Geschichten ist das schon längst geschehen.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 385
Rang: Paragraphenreiter
Beitrag #13, verfasst am 17.04.2012 | 18:52 Uhr
Hallo allerseits!"
"Dafür haben wir einen viel zu kurzen Generationszyklus."
Hier habe ich mich leider verschrieben. Ich wollte schreiben: "... einen viel zu langen Generationszyklus". Je langsamer sich eine Art sich vermehrt und damit desto langsamer es durchschnittlich dauert, bis eines seiner Exemplare fortpflanzungsfähig ist, desto länger dauert es, wenn zwei Populationen voneinander getrennt werden, bis sie sich in zwei Arten aufspalten. Denn desto langsamer entwickeln sie sich genetisch wegen unterschiedlicher neuer Mutationen auseinander.
(Es wäre natürlich vorstellbar, dass Wissenschaftler auf dem Raumschiff, der Station oder -bei den Nachkommen derer, die an der Umsiedlung nicht teilnehmen durften- auf dem Festland bei manchen Menschen die Gene, die bestimmen, wie schnell wir körperlich (einschließlich des Gehirns, damit die Entwicklung der geistigen Reife mit der der körperlichen Schritt hält) erwachsen werden, manipulieren oder manipuliert haben, um die Fähigkeit zur Vermehrung und Kindererziehung nach vorne zu verlegen, damit vorher durch genetische Manipulationen oder Vermehrungsverbote/-einschränkungen für Nichtträger hervorgerufene/bevorzugte andere Mutationen sich in der Bevölkerung rascher und in der gleichen Zeit weiter ausbreiten. Selbst dann würde es aber viele Jahrhunderte oder Jahrtausende dauern, bis zwei Arten entstanden wären. Die Intelligenz des Menschen, die ein Bedürfnis nach komplexen Gesellschaften nach sich zieht, setzt solchen Versuchen eine Grenze.)
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
"Dafür haben wir einen viel zu kurzen Generationszyklus."
Hier habe ich mich leider verschrieben. Ich wollte schreiben: "... einen viel zu langen Generationszyklus". Je langsamer sich eine Art sich vermehrt und damit desto langsamer es durchschnittlich dauert, bis eines seiner Exemplare fortpflanzungsfähig ist, desto länger dauert es, wenn zwei Populationen voneinander getrennt werden, bis sie sich in zwei Arten aufspalten. Denn desto langsamer entwickeln sie sich genetisch wegen unterschiedlicher neuer Mutationen auseinander.
(Es wäre natürlich vorstellbar, dass Wissenschaftler auf dem Raumschiff, der Station oder -bei den Nachkommen derer, die an der Umsiedlung nicht teilnehmen durften- auf dem Festland bei manchen Menschen die Gene, die bestimmen, wie schnell wir körperlich (einschließlich des Gehirns, damit die Entwicklung der geistigen Reife mit der der körperlichen Schritt hält) erwachsen werden, manipulieren oder manipuliert haben, um die Fähigkeit zur Vermehrung und Kindererziehung nach vorne zu verlegen, damit vorher durch genetische Manipulationen oder Vermehrungsverbote/-einschränkungen für Nichtträger hervorgerufene/bevorzugte andere Mutationen sich in der Bevölkerung rascher und in der gleichen Zeit weiter ausbreiten. Selbst dann würde es aber viele Jahrhunderte oder Jahrtausende dauern, bis zwei Arten entstanden wären. Die Intelligenz des Menschen, die ein Bedürfnis nach komplexen Gesellschaften nach sich zieht, setzt solchen Versuchen eine Grenze.)
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #14, verfasst am 17.04.2012 | 19:18 Uhr
Samira-Fan
Die Wissenschaftler könnten natürlich nicht nur an der Fruchtbarkeit herumpfuschen sondern an allem möglichen anderen Zeugs, wie Intelligenz, Körperkraft, Aussehen, Sinne, etc. Da gibt es wirklich etliche Möglichkeiten und wenn das groß genug angelegt wird, würde es auch eine Spaltung hervorrufen.
Hallo allerseits!"
"Dafür haben wir einen viel zu kurzen Generationszyklus."
Hier habe ich mich leider verschrieben. Ich wollte schreiben: "... einen viel zu langen Generationszyklus". Je langsamer sich eine Art sich vermehrt und damit desto langsamer es durchschnittlich dauert, bis eines seiner Exemplare fortpflanzungsfähig ist, desto länger dauert es, wenn zwei Populationen voneinander getrennt werden, bis sie sich in zwei Arten aufspalten. Denn desto langsamer entwickeln sie sich genetisch wegen unterschiedlicher neuer Mutationen auseinander.
(Es wäre natürlich vorstellbar, dass Wissenschaftler auf dem Raumschiff, der Station oder -bei den Nachkommen derer, die an der Umsiedlung nicht teilnehmen durften- auf dem Festland bei manchen Menschen die Gene, die bestimmen, wie schnell wir körperlich (einschließlich des Gehirns, damit die Entwicklung der geistigen Reife mit der der körperlichen Schritt hält) erwachsen werden, manipulieren oder manipuliert haben, um die Fähigkeit zur Vermehrung und Kindererziehung nach vorne zu verlegen, damit vorher durch genetische Manipulationen oder Vermehrungsverbote/-einschränkungen für Nichtträger hervorgerufene/bevorzugte andere Mutationen sich in der Bevölkerung rascher und in der gleichen Zeit weiter ausbreiten. Selbst dann würde es aber viele Jahrhunderte oder Jahrtausende dauern, bis zwei Arten entstanden wären. Die Intelligenz des Menschen, die ein Bedürfnis nach komplexen Gesellschaften nach sich zieht, setzt solchen Versuchen eine Grenze.)
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
Die Wissenschaftler könnten natürlich nicht nur an der Fruchtbarkeit herumpfuschen sondern an allem möglichen anderen Zeugs, wie Intelligenz, Körperkraft, Aussehen, Sinne, etc. Da gibt es wirklich etliche Möglichkeiten und wenn das groß genug angelegt wird, würde es auch eine Spaltung hervorrufen.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 233
Rang: Spiegelleser
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Hallo!
Der Generationszyklus unterliegt gesellschaftlichen, kulturellen Normen. In West- und Mitteleuropa hat sich seit dem Mittelalter ein Abstand von ca. 30 Jahren etabliert (heute haben wir in beide Richtungen Abweichungen davon), in anderen Gesellschaften ist er wesentlich kürzer (vielleicht 15-20) Jahre.
Auf den Raumstationen würde es wohl zu einer Art Bevölkerungskontrolle kommen (Ressoursen und Platz sind halt knapp), auf der Erde hingegen kann er sich wiederum verkürzt haben (die alten kulturellen Normen werden wohl nicht mehr gegeben sein).
Der Generationszyklus unterliegt gesellschaftlichen, kulturellen Normen. In West- und Mitteleuropa hat sich seit dem Mittelalter ein Abstand von ca. 30 Jahren etabliert (heute haben wir in beide Richtungen Abweichungen davon), in anderen Gesellschaften ist er wesentlich kürzer (vielleicht 15-20) Jahre.
Auf den Raumstationen würde es wohl zu einer Art Bevölkerungskontrolle kommen (Ressoursen und Platz sind halt knapp), auf der Erde hingegen kann er sich wiederum verkürzt haben (die alten kulturellen Normen werden wohl nicht mehr gegeben sein).
Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung.
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Jolly-Roger
Beitrag #16, verfasst am 20.04.2012 | 17:16 Uhr
Hi =)
Ich weiß, es hat ewig gedauert, bis ich antworte, aber vielen, vielen Dank für eure Antworten. ich antworte einfach auf jeden Beitrag einzeln,hoffe das ist okay.
Toreias
Danke, Toreias, für deine Antwort =)
Einen Asteriden aushöhlen? Geht das denn? Aber das mit den MIkroasteroiden ist schon ein Problem, daran habe ich gar nicht gedacht. kay, es spielt in der ZUkunft, das heißt, sie könnten schon irgendein besonders stabilen Material entwickelt haben, heutzutage wird ja schn an verschiedenen Metallen geforscht. Wenn das Risiko da aber nicht sfrt spürbar ist, ist es okay (wie gesagt - das DIng sll Fehler haben)
Den Film werde ich mir mal ansehen.
Zu deinen Fragen
1) Da hast du vollkommen Recht. Die Raumstationen werden zwar wenn überhaupt dann gigantisch (und mit gigantisch meine ich mehrere Kilometer) aber natürlich ist es was Anderes in einem Metallkoloss zu leben als auf einem Planeten. Aber das merken die Leute noch nicht, weil sie gerade erst mit der UMsiedlung angefangen haben. ;) Jap, ich bin ein böser Autor.
2) Danke für den Tipp mit dem Asteroidengürtel. Der scheint ja echt praktisch zu sein XD Naja, von der Erde kann auch was kommen, die ist ja nicht völlig tot. Aber nicht alles. Was für Materialien kriegt man denn aus dem Asteroidengürtel? (sponatn fällt mir diverses Gestein udn Metalle ein - Metall wäre auf jeden Fall nützlich)
Energiegewinnung ist noch ein kleines Problem. Antimaterie ist zwar gut, aber die herzustellen braucht dch auch total viel Energie (etwa so viel wie man von ihr gewinnen kann :P)
Das mit der Expedition wäre zwar interessant, aber da die Umsiedlung gerade erst begonnen hat, wird es auf der Erde nciht viel anders aussehen. Apokalyptisch genug ist die ao oder so 😉
Ich danke dir für deine Hilfe =)
lg, Lia
Ich weiß, es hat ewig gedauert, bis ich antworte, aber vielen, vielen Dank für eure Antworten. ich antworte einfach auf jeden Beitrag einzeln,hoffe das ist okay.
Toreias
Hallo!!
In den 1950er oder 1960er Jahren gab es bereits die Idee, mit der damals zur Verfügung stehenden Technik, Generationsraumschiffe zu bauen. Nahrung, Sauerstoff und Energie wären im Prinzip genauso produziert worden, wie Du es Dir hier überlegt hast.
Als Strahlungsschutz wäre stattdessen einfach ein Asteriod aus dem Asteriodengürtel ausgehölt worden.
Was ist mit Mikroasteroiden? Das sind kleine Steine in der Größe eines Kieselsteins, einer Münze, etc., die mit mehreren 10.000 km/h durchs All flitzen, und überlichweise, wenn sie auf die Erde treffen (und das tun diese täglich), in der Atmospähre verglühen. Was passiert, wenn so einer auf die Hülle der Raumstation trifft?
Künstliche Schwerkraft durch Rotation ist ebenfalls schon ein recht altes Konzept. Im Film "2001 - A Space Odysee" von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1968 wurde dies auf Raumschiffen und Raumstationen verwendet, und ist deswegen auch eine recht gute Quelle, um einen Eindruck davon zu bekommen.
Mir sind beim Lesen Deiner Anfrage zwei Gedanken gekommen:
1. Was ist mit Klaustrophobie? Bzw. wie schlägt es den Menschen auf´s Gemüt, dass sie nie wieder (oder auch noch nie) unter freiem Himmel gewesen sind?
2. Woher bekommen sie ihrer Ressourcen für die Wartung? Auch hier wäre der Asteroidengürtel eine gute Quelle für Mineralien und Ressourcen.
Energiegewinnung: Es gäbe viele Möglichkeiten: Solarenergie, Kernenergie (Kernfusion!?), Antimaterie.
Zum Szenario auf dem Meeresboden fällt mir eigentlich sofort Jules Verne ein (20.000 Meilen unter dem Merr) von 1874.
Ein anderer Gedanke, der mir gekommen ist, wäre, was würden die Menschen entdecken, sollten sie eine Expition auf die Erde/Festland machen? Da fällt mir auch gleich "The Time Machine" von H. G. Wells (1895) ein, mit den Eloi und Morlocks.
Ich hoffe, es sind ein paar brauchbare Denkanstösse dabei :)
Danke, Toreias, für deine Antwort =)
Einen Asteriden aushöhlen? Geht das denn? Aber das mit den MIkroasteroiden ist schon ein Problem, daran habe ich gar nicht gedacht. kay, es spielt in der ZUkunft, das heißt, sie könnten schon irgendein besonders stabilen Material entwickelt haben, heutzutage wird ja schn an verschiedenen Metallen geforscht. Wenn das Risiko da aber nicht sfrt spürbar ist, ist es okay (wie gesagt - das DIng sll Fehler haben)
Den Film werde ich mir mal ansehen.
Zu deinen Fragen
1) Da hast du vollkommen Recht. Die Raumstationen werden zwar wenn überhaupt dann gigantisch (und mit gigantisch meine ich mehrere Kilometer) aber natürlich ist es was Anderes in einem Metallkoloss zu leben als auf einem Planeten. Aber das merken die Leute noch nicht, weil sie gerade erst mit der UMsiedlung angefangen haben. ;) Jap, ich bin ein böser Autor.
2) Danke für den Tipp mit dem Asteroidengürtel. Der scheint ja echt praktisch zu sein XD Naja, von der Erde kann auch was kommen, die ist ja nicht völlig tot. Aber nicht alles. Was für Materialien kriegt man denn aus dem Asteroidengürtel? (sponatn fällt mir diverses Gestein udn Metalle ein - Metall wäre auf jeden Fall nützlich)
Energiegewinnung ist noch ein kleines Problem. Antimaterie ist zwar gut, aber die herzustellen braucht dch auch total viel Energie (etwa so viel wie man von ihr gewinnen kann :P)
Das mit der Expedition wäre zwar interessant, aber da die Umsiedlung gerade erst begonnen hat, wird es auf der Erde nciht viel anders aussehen. Apokalyptisch genug ist die ao oder so 😉
Ich danke dir für deine Hilfe =)
lg, Lia
Jolly-Roger
Beitrag #17, verfasst am 20.04.2012 | 17:38 Uhr
Samira-Fan
Schon =) Aber eigentich ist bei mir der Zeitraum seit die ersten Menschen umgesiedelt wurden (liegt am Anfang der geschichte nur ein paar Mnate zurück) eh zu kurz 😉 Übrigens sind viele TIeraren ausgestorben, die Menschen, die zurückbleiben, sind aber nicht anders als die auf der Raumstation (nur ärmer :P was erklärt, warum sie nicht auf den Raumstationen sind)
Meine Geschichte spielt übrigens größtenteils auf der Erde, über die ich bereits fleißig recherchiere. Da wäre das mit den wilden Tieren, die überlebt haben, schon interessant, vor allem mit den Löwen. Und denen wird man sowiesobegegnen, weil der Anfang in Nordafrika spielt ;P
Also ich danke dir auf jeden Fall für deine Antwort, du hast mir ein paar interessante Denkanstöße gegeben, was die Erde angeht =) Da muss ich ja auch noch ne Menge rausfinden XD
lg, Lia
"Ein anderer Gedanke, der mir gekommen ist, wäre, was würden die Menschen entdecken, sollten sie eine Expition auf die Erde/Festland machen? Da fällt mir auch gleich "The Time Machine" von H. G. Wells (1895) ein, mit den Eloi und Morlocks."
Hallo Toreias, hallo Lia,
ich frage mich eher, was für Tieren im engen Sinn die Menschen auf der Station bei einer Expedition auf die Erde/das Land begegnen würden. Sollte es Löwen und Tigern nach der Massenumsiedlung gelungen sein, aus Zoos und Privatgehegen zu entkommen oder ihre Besitzer sie unmittelbar vor der Umsiedlung freigelassen haben, wäre es sehr gut möglich, wenn in den betreffenden Gegenden viel weniger Menschen als früher leben, dass die Teilnehmer an der Expedition in Teilen der Welt auf welche stoßen würden, in denen diese Arten in historischer Zeit nie vorkamen oder schon in der Antike ausstarben und diese Leute darum nicht mit ihnen rechneten, weil die verwilderten dort und nicht nur in den neuzeitlichen ehemaligen Verbreitungsgebieten (Nordafrika und Asien über den Guajat-Nationalpark in Indien hinaus beim Löwen, Kaukaus, Osttürkei und Turkmenistan beim Tiger) Populationen gründen konnten.
Bis einschließlich dem ersten Jahrhundert nach Christus lebte der Löwe auf dem Balkan, bis der Mensch ihn ausrottete (Fänge für Zirkusspiele, Bejagung für das Fell). Dorthin könnte er also zurückgekehrt sein.
Zu erfolgreichen Neozoen könnten der Löwe und der Tiger unter den genannten Bedingungen in den heutigen südlichen Bundesstaaten der USA und auf dem lateinamerikanischen Festland geworden sein. Das Klima und die Landschaft würden ihnen zusagen, und passende Beute fänden sie dort auch (Huftiere, im Fall des Tigers, der sich im Gegensatz zum Savannen und Trockenwälder bevorzugenden Löwen als wasserliebende Wildkatze vor allem im feuchtesten Teil dieser Gegend verbreiten würde, auch Vögel und Fische). Über die USA weiß ich, dass die Vorschriften darüber, wer sich große Wildkatzen überhaupt anschaffen darf und wie ihre Halter sie unterbringen müssen, heute im Vergleich zu denen in Deutschland sehr lasch sind. Entsprechend viele reiche Leute leisten sich in den Vereinigten Staaten welche als "Haustiere".
(Je nachdem, ob und wie stark sich das Klima zwischen heute und der Expedition erwärmt hätte, halte ich es auch für realistisch, dass der Löwe und der Tiger sich in Europa und auf dem amerikanischen Doppelkontinent irgendwann weiter nach Norden ausgebreitet hätten, vielleicht auf letzterem bis in den Westen der USA.)
Trotz des erwähnten Beutespektrums des Löwen und des Tigers wären für die Menschen gefährliche Begegnungen zwischen Expeditionsteilnehmern und diesen Großkatzen durchaus möglich. Wenn man einen Löwen oder Tiger in die Enge treibt und ihm keine Möglichkeit zur Flucht lässt, greift er einen an. Ansonsten läuft er (ich rede hier von wilden Exemplaren), wenn man Ruhe bewahrt, bei einer Begegnung gewöhnlich bloß weg. Die Ausnahme bilden Tiger und Löwen, die zu schwach oder zu krank sind, um ihre artgemäße Beute zu jagen und/oder zum Zeitpunkt des Auffindens schon tote Menschen fressen: Manche davon machen von nun an Jagd auf Menschen. (Dies tun aber die wenigsten Löwen und Tiger.)
Die vorgegebene Zeit ist viel zu kurz, als dass sich die Menschheit in zwei oder mehr Arten aufspalten könnte. Dafür haben wir einen viel zu kurzen Generationszyklus. Das (Beinahe-)Kannibalen- Szenario halte ich darum für unrealistisch, es sei denn, es gibt weiterhin nur eine Menschenart und es herrscht am Ankunftsort eine Hungersnot in einem Landstrich (im alten Ägypten gab es deshalb in einer Zwischenzeit Fälle von Kannibalismus) und/oder eine Stadt wird sehr lang belagert und der Feind lässt nicht einmal Lebensmittel durch (für die Zeit der Belagerung von Stalingrad durch die Wehrmacht ist belegt, dass es dort ebenfalls zu Kannibalismus kam- eine Folge der grausamen Aushungerungstaktik der Wehrmacht).
Konnte ich Dir weiterhelfen, Lia?
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
Schon =) Aber eigentich ist bei mir der Zeitraum seit die ersten Menschen umgesiedelt wurden (liegt am Anfang der geschichte nur ein paar Mnate zurück) eh zu kurz 😉 Übrigens sind viele TIeraren ausgestorben, die Menschen, die zurückbleiben, sind aber nicht anders als die auf der Raumstation (nur ärmer :P was erklärt, warum sie nicht auf den Raumstationen sind)
Meine Geschichte spielt übrigens größtenteils auf der Erde, über die ich bereits fleißig recherchiere. Da wäre das mit den wilden Tieren, die überlebt haben, schon interessant, vor allem mit den Löwen. Und denen wird man sowiesobegegnen, weil der Anfang in Nordafrika spielt ;P
Also ich danke dir auf jeden Fall für deine Antwort, du hast mir ein paar interessante Denkanstöße gegeben, was die Erde angeht =) Da muss ich ja auch noch ne Menge rausfinden XD
lg, Lia
Jolly-Roger
Beitrag #18, verfasst am 20.04.2012 | 17:55 Uhr
Darth Pevra
Danke auch dir, Pevra =)
Tanks mit Algen... hmm, die Felder waren ja eigentlich zur Nahrungsproduktion gedacht. Kann man auch aus Algen.. Essen machen? Ich dahte auch, dass die Pflanzen an Bord für Sauerstoff sorgen, man gewissermaßen ein MIni-Ökosystem herstellt, sodass sich das mit der elektrolytischen Spaltung von Wasser erledigt... 😕 Scheint... nicht so öglih zu sein wie ich dachte, oder?
Ein Recyclingsystem muss sein, ja, also vor allem was Wasser angeht. Wasser wir dauch streng rationiert sein, falls ich die Raumstation-Variante wähle.
Eine Bleiverkleidung oder ein Magnetfeld... Magnetfeld scheint ja besser zu sein. was würde denn eigentlich vr den Mikroasteroiden schützen? Ich kann natürlich einfach sagen, dass man in der Zukunft ein ganz tlles stabiles Metall entwickelt hat, das mehr aushält, sodass die Station den 'Beschuss' etwas besser aushält, aber trotzdem noch regelmäßig gewartet werden muss. Es ist übrignes keine Handelssation oder so, sondern lediglich ein gigantisches metallenes Wohnhaus für ne Menge Leute, weil die Erde zu lebensfeindlich geworden ist und statt zu versuchen ihren Planeten wieder hinzukriegen ziehen die Menschen in Raumstationen um die aber noch RIsiken bergen. Aber Versorgung könnte noch von der Erde kommen, da ist ja nicht alles weg.
Gut, ich mache sie größer Viel größer. Ist ja alles in der ZUkunft und die Kapazitäten hat man da eben. Immerhin geht es um die Menschheit (den winzig kleinen Teil der Menschheit, der sich siwas leisten kann...)
Physik ist bei mir auch zu lane her -.- Und ich bin 17! Ich gehe da dann einfach nicht zu sehr ins Detail, was die Größe angeht auch nciht. Sie sind halt sehr, sehr, sehr groß.
Über Stellerator-Kraftwerke werde ich mich informieren, danke. Damit wäre zumindest ein Problem einigermaßen gelöst. Es muss insgesamt ja auch nicht nur eine rt vn Kraftwerk sein, man kann ja verschiedene Energiequellen nutzen.
Was den Meeresgrund angeht... hm, tolles neues Metall? 😇
Sorry, aber was Anderes fält mir da echt nicht ein. Es muss ja nicht perfekt sein. Soll es auch nciht. Unterwasserbeben und vulkanische Aktivität sind eigentlich ein guter RIsikofaktor für meinen Nebenstrang. Und wieder ist das mit dem neuen Material besser, aber immer nch gefährlich. Es könnte ein Unfall geschehen, der die Leute darauf aufmerksam macht oder so... da überleg ich mir mal was.
Ich danke dir für deinen Beitrag und hoffe, dass meine ANtwort nicht zu wirr war. Ich hab immer wieder hoch- und runtergescrollt und auf die jeweiligen Absätze geantwortet :P Auf jeden Fall hast du mir sehr geholfen. Jetzt muss ich mich nur noch für eine Variante entscheiden und weiterrecherchieren, was noch laaange dauern wird :P
lg, Lia
Realistischer wäre statt den Feldern Tanks voll mit Algen. Die Dinger wachsen einfach viel schneller und produzieren mehr Sauerstoff. Du kannst aber natürlich auch Felder nehmen, wenn dir das aus ästhetischen Gründen besser passt.
Vor Strahlung schützt natürlich eine Verkleidung aus Blei. Blei hat aber natürlich eine entsprechende Masse und mit der Zeit würde es regelrecht "zerschossen" (außerdem würde es irgendwann selbst zu strahlen beginnen wie der Mantel um den Tschernobyl-Reaktor herum). Vor ionisierter Strahlung schützen auch Magnetfelder um die Station herum, so wie uns ja auch das Erdmagnetfeld vor Strahlung schützt. Die Außenhülle wird aber immer wieder repariert werden müssen wegen den Mikrometeoriten - gegen die ist es nicht so "einfach", vorzugehen.
Zur Versorgung: Eine solche Station muss natürlich über ausgezeichnete Recyclingsysteme verfügen, wo Wasser, etc. wiederaufbereitet wird.
Für die Bildung von Sauerstoff bietet sich eine elektrolytische Spaltung von Wasser an. Dadurch wird Wasserstoff (sehr nützlich!) und Sauerstoff gewonnen. Der Nachteil: Große Energiemengen erforderlich. Du brauchst also so etwas wie einen funktionierenden Fusionsreaktor oder irgendein selbsterfundenes Technobabble-Teil.
Den Kohlendioxid kannst du den Pflanzen füttern oder notfalls über Bosch-Reaktion in reinen Kohlenstoff und Wasser umwandeln (oder man macht daraus Methan und Wasser oder Methanol und Wasser, alles eine Frage der Temperatur und sonstigen Reaktionsbedingungen).
Das wäre also schon der Beginn eines primitiven Kreislaufes. Sehr viel mehr ins Detail gehen brauchst du wohl nicht. Wahrscheinlich wird deine Station aber in der Umgebung Wasserstoff aus dem Weltraum gewinnen müssen (oder von einem Gasplaneten) bzw. Kohlenstoff (Meteoriten), um wirklich völlig autark zu sein. Aber wenn's eine Handelsstation ist, muss die ja nicht unbedingt derart selbsständig sein.
[...]
Bei 6 km wird man die Rundung sehen. Spüren, na ja, wahrscheinlich weniger. Aber du hast schon recht, deine Raumstation müsste sehr groß sein, um all das unterzubringen, was nötig ist.
Vergiss die Felder. Landpflanzen sind Scheiße verglichen mit Algen. Das wären dann wohl lauter kleine runde Tanks, die man natürlich auch in "Reifen" anordnen kann. Beleuchten kannst du die übrigens auch mit Lampen, die rotes Licht abstrahlen.
Uff, dafür ist Physik bei mir zu lange her.
Solarenergie erscheint mir mikrig in Anbetracht der Energie, die du für die Sauerstoff-Rückgewinnung aufwenden musst (es sei denn, die haben da schon die ultimativen Katalysatoren, sodass es ohne Elektrolyse geht - unwahrscheinlich). Auch Biomasse ist lächerlich. Ich schlage nochmals Fusion vor. Als Informationsquelle sieh dir den ITER an oder informiere dich über Stellerator-Kraftwerke. Dafür braucht man nur ein bisschen Lithiumhydrid.
Am Meeresgrund: Als erstes fällt mir ein, dass die Station einfach nicht dem Meereswasser chemisch gewachsen sein könnte und das Material angegriffen wird. Man darf die zersetzende Wirkung des Meerwassers nicht unterschätzen.
Außerdem könnte der Meeresboden nicht ganz ... stabil sein. Es könnte Unterwasserbeben geben, oder vulkanische Aktivität. Dadurch könnte die Station natürlich Risse bekommen und das ist bei dem wirklich mordsmäßigen Druck am Meeresgrund bestimmt ein großes Problem.
Danke auch dir, Pevra =)
Tanks mit Algen... hmm, die Felder waren ja eigentlich zur Nahrungsproduktion gedacht. Kann man auch aus Algen.. Essen machen? Ich dahte auch, dass die Pflanzen an Bord für Sauerstoff sorgen, man gewissermaßen ein MIni-Ökosystem herstellt, sodass sich das mit der elektrolytischen Spaltung von Wasser erledigt... 😕 Scheint... nicht so öglih zu sein wie ich dachte, oder?
Ein Recyclingsystem muss sein, ja, also vor allem was Wasser angeht. Wasser wir dauch streng rationiert sein, falls ich die Raumstation-Variante wähle.
Eine Bleiverkleidung oder ein Magnetfeld... Magnetfeld scheint ja besser zu sein. was würde denn eigentlich vr den Mikroasteroiden schützen? Ich kann natürlich einfach sagen, dass man in der Zukunft ein ganz tlles stabiles Metall entwickelt hat, das mehr aushält, sodass die Station den 'Beschuss' etwas besser aushält, aber trotzdem noch regelmäßig gewartet werden muss. Es ist übrignes keine Handelssation oder so, sondern lediglich ein gigantisches metallenes Wohnhaus für ne Menge Leute, weil die Erde zu lebensfeindlich geworden ist und statt zu versuchen ihren Planeten wieder hinzukriegen ziehen die Menschen in Raumstationen um die aber noch RIsiken bergen. Aber Versorgung könnte noch von der Erde kommen, da ist ja nicht alles weg.
Gut, ich mache sie größer Viel größer. Ist ja alles in der ZUkunft und die Kapazitäten hat man da eben. Immerhin geht es um die Menschheit (den winzig kleinen Teil der Menschheit, der sich siwas leisten kann...)
Physik ist bei mir auch zu lane her -.- Und ich bin 17! Ich gehe da dann einfach nicht zu sehr ins Detail, was die Größe angeht auch nciht. Sie sind halt sehr, sehr, sehr groß.
Über Stellerator-Kraftwerke werde ich mich informieren, danke. Damit wäre zumindest ein Problem einigermaßen gelöst. Es muss insgesamt ja auch nicht nur eine rt vn Kraftwerk sein, man kann ja verschiedene Energiequellen nutzen.
Was den Meeresgrund angeht... hm, tolles neues Metall? 😇
Sorry, aber was Anderes fält mir da echt nicht ein. Es muss ja nicht perfekt sein. Soll es auch nciht. Unterwasserbeben und vulkanische Aktivität sind eigentlich ein guter RIsikofaktor für meinen Nebenstrang. Und wieder ist das mit dem neuen Material besser, aber immer nch gefährlich. Es könnte ein Unfall geschehen, der die Leute darauf aufmerksam macht oder so... da überleg ich mir mal was.
Ich danke dir für deinen Beitrag und hoffe, dass meine ANtwort nicht zu wirr war. Ich hab immer wieder hoch- und runtergescrollt und auf die jeweiligen Absätze geantwortet :P Auf jeden Fall hast du mir sehr geholfen. Jetzt muss ich mich nur noch für eine Variante entscheiden und weiterrecherchieren, was noch laaange dauern wird :P
lg, Lia
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #19, verfasst am 20.04.2012 | 19:09 Uhr
- Lia -
Sicher kann man aus Algen auch Essen machen. Die werden in Japan z.B. heute schon fleißig verputzt.
Ja sicher kannst du damit Sauerstoff produzieren. Aber dann bräuchtest du schon sehr viele Pflanzen im Verhältnis zu Menschen, damit das funktioniert. Du kannst auch behaupten, die Menschheit hätte es inzwischen fertiggebracht, künstliche Photosynthese zu machen.
- Lia -
Auf Dauer hält wohl nix den Mikrometeoriten stand. Materialverschleiß hat man bei jedem Gebäude. Vom Material her könntest du behaupten, es ist irgendein großartiger neuer Verbundstoff. Wahrscheinlich Kohlenstoff-basiert. Oder eben eine Legierung. Oder sowas wie Bornitrid.
- Lia -
Wenn die tatsächlich die Fusionstechnologie beherrschen, brauchst du wohl kein zweites Kraftwerk mehr. Das liefert ungeheuerliche Mengen an Energie.
Scheint... nicht so öglih zu sein wie ich dachte, oder?
Danke auch dir, Pevra =)
Tanks mit Algen... hmm, die Felder waren ja eigentlich zur Nahrungsproduktion gedacht. Kann man auch aus Algen.. Essen machen? Ich dahte auch, dass die Pflanzen an Bord für Sauerstoff sorgen, man gewissermaßen ein MIni-Ökosystem herstellt, sodass sich das mit der elektrolytischen Spaltung von Wasser erledigt... 😕
Sicher kann man aus Algen auch Essen machen. Die werden in Japan z.B. heute schon fleißig verputzt.
Ja sicher kannst du damit Sauerstoff produzieren. Aber dann bräuchtest du schon sehr viele Pflanzen im Verhältnis zu Menschen, damit das funktioniert. Du kannst auch behaupten, die Menschheit hätte es inzwischen fertiggebracht, künstliche Photosynthese zu machen.
- Lia -
Eine Bleiverkleidung oder ein Magnetfeld... Magnetfeld scheint ja besser zu sein. was würde denn eigentlich vr den Mikroasteroiden schützen? Ich kann natürlich einfach sagen, dass man in der Zukunft ein ganz tlles stabiles Metall entwickelt hat, das mehr aushält, sodass die Station den 'Beschuss' etwas besser aushält, aber trotzdem noch regelmäßig gewartet werden muss.
Auf Dauer hält wohl nix den Mikrometeoriten stand. Materialverschleiß hat man bei jedem Gebäude. Vom Material her könntest du behaupten, es ist irgendein großartiger neuer Verbundstoff. Wahrscheinlich Kohlenstoff-basiert. Oder eben eine Legierung. Oder sowas wie Bornitrid.
- Lia -
Über Stellerator-Kraftwerke werde ich mich informieren, danke. Damit wäre zumindest ein Problem einigermaßen gelöst. Es muss insgesamt ja auch nicht nur eine rt vn Kraftwerk sein, man kann ja verschiedene Energiequellen nutzen.
Wenn die tatsächlich die Fusionstechnologie beherrschen, brauchst du wohl kein zweites Kraftwerk mehr. Das liefert ungeheuerliche Mengen an Energie.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 385
Rang: Paragraphenreiter
Beitrag #20, verfasst am 21.04.2012 | 01:03 Uhr
- Lia -
Meine Geschichte spielt übrigens größtenteils auf der Erde, über die ich bereits fleißig recherchiere. Da wäre das mit den wilden Tieren, die überlebt haben, schon interessant, vor allem mit den Löwen. Und denen wird man sowiesobegegnen, weil der Anfang in Nordafrika spielt ;P
Also ich danke dir auf jeden Fall für deine Antwort, du hast mir ein paar interessante Denkanstöße gegeben, was die Erde angeht =) Da muss ich ja auch noch ne Menge rausfinden XD
lg, Lia
Hallo Lia,
es würde sich bei den nordafrikanischen Löwen ausschließlich um entflohene oder freigelassene und/oder deren Nachkommen handeln. In Nordafrika starb er in der Wildnis in den 1930er oder 1940er Jahren aus. Auch in Asien leben keine wilden Löwen mehr außer im Guarjat-Nationalpark in Indien (wo denkbar wäre, dass sich zusätzlich zu der Vermehrung verwilderter Löwen außerhalb des Parks der Löwe sich "natürlich" von ihm aus verbreitet).
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
Samira-FanÜbrigens sind viele TIeraren ausgestorben, die Menschen, die zurückbleiben, sind aber nicht anders als die auf der Raumstation (nur ärmer :P was erklärt, warum sie nicht auf den Raumstationen sind)"Ein anderer Gedanke, der mir gekommen ist, wäre, was würden die Menschen entdecken, sollten sie eine Expition auf die Erde/Festland machen? Da fällt mir auch gleich "The Time Machine" von H. G. Wells (1895) ein, mit den Eloi und Morlocks."
Hallo Toreias, hallo Lia,
ich frage mich eher, was für Tieren im engen Sinn die Menschen auf der Station bei einer Expedition auf die Erde/das Land begegnen würden. Sollte es Löwen und Tigern nach der Massenumsiedlung gelungen sein, aus Zoos und Privatgehegen zu entkommen oder ihre Besitzer sie unmittelbar vor der Umsiedlung freigelassen haben, wäre es sehr gut möglich, wenn in den betreffenden Gegenden viel weniger Menschen als früher leben, dass die Teilnehmer an der Expedition in Teilen der Welt auf welche stoßen würden, in denen diese Arten in historischer Zeit nie vorkamen oder schon in der Antike ausstarben und diese Leute darum nicht mit ihnen rechneten, weil die verwilderten dort und nicht nur in den neuzeitlichen ehemaligen Verbreitungsgebieten (Nordafrika und Asien über den Guajat-Nationalpark in Indien hinaus beim Löwen, Kaukaus, Osttürkei und Turkmenistan beim Tiger) Populationen gründen konnten.
Bis einschließlich dem ersten Jahrhundert nach Christus lebte der Löwe auf dem Balkan, bis der Mensch ihn ausrottete (Fänge für Zirkusspiele, Bejagung für das Fell). Dorthin könnte er also zurückgekehrt sein.
Zu erfolgreichen Neozoen könnten der Löwe und der Tiger unter den genannten Bedingungen in den heutigen südlichen Bundesstaaten der USA und auf dem lateinamerikanischen Festland geworden sein. Das Klima und die Landschaft würden ihnen zusagen, und passende Beute fänden sie dort auch (Huftiere, im Fall des Tigers, der sich im Gegensatz zum Savannen und Trockenwälder bevorzugenden Löwen als wasserliebende Wildkatze vor allem im feuchtesten Teil dieser Gegend verbreiten würde, auch Vögel und Fische). Über die USA weiß ich, dass die Vorschriften darüber, wer sich große Wildkatzen überhaupt anschaffen darf und wie ihre Halter sie unterbringen müssen, heute im Vergleich zu denen in Deutschland sehr lasch sind. Entsprechend viele reiche Leute leisten sich in den Vereinigten Staaten welche als "Haustiere".
(Je nachdem, ob und wie stark sich das Klima zwischen heute und der Expedition erwärmt hätte, halte ich es auch für realistisch, dass der Löwe und der Tiger sich in Europa und auf dem amerikanischen Doppelkontinent irgendwann weiter nach Norden ausgebreitet hätten, vielleicht auf letzterem bis in den Westen der USA.)
Trotz des erwähnten Beutespektrums des Löwen und des Tigers wären für die Menschen gefährliche Begegnungen zwischen Expeditionsteilnehmern und diesen Großkatzen durchaus möglich. Wenn man einen Löwen oder Tiger in die Enge treibt und ihm keine Möglichkeit zur Flucht lässt, greift er einen an. Ansonsten läuft er (ich rede hier von wilden Exemplaren), wenn man Ruhe bewahrt, bei einer Begegnung gewöhnlich bloß weg. Die Ausnahme bilden Tiger und Löwen, die zu schwach oder zu krank sind, um ihre artgemäße Beute zu jagen und/oder zum Zeitpunkt des Auffindens schon tote Menschen fressen: Manche davon machen von nun an Jagd auf Menschen. (Dies tun aber die wenigsten Löwen und Tiger.)
Die vorgegebene Zeit ist viel zu kurz, als dass sich die Menschheit in zwei oder mehr Arten aufspalten könnte. Dafür haben wir einen viel zu kurzen Generationszyklus. Das (Beinahe-)Kannibalen- Szenario halte ich darum für unrealistisch, es sei denn, es gibt weiterhin nur eine Menschenart und es herrscht am Ankunftsort eine Hungersnot in einem Landstrich (im alten Ägypten gab es deshalb in einer Zwischenzeit Fälle von Kannibalismus) und/oder eine Stadt wird sehr lang belagert und der Feind lässt nicht einmal Lebensmittel durch (für die Zeit der Belagerung von Stalingrad durch die Wehrmacht ist belegt, dass es dort ebenfalls zu Kannibalismus kam- eine Folge der grausamen Aushungerungstaktik der Wehrmacht).
Konnte ich Dir weiterhelfen, Lia?
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
Schon =) Aber eigentich ist bei mir der Zeitraum seit die ersten Menschen umgesiedelt wurden (liegt am Anfang der geschichte nur ein paar Mnate zurück) eh zu kurz 😉
Meine Geschichte spielt übrigens größtenteils auf der Erde, über die ich bereits fleißig recherchiere. Da wäre das mit den wilden Tieren, die überlebt haben, schon interessant, vor allem mit den Löwen. Und denen wird man sowiesobegegnen, weil der Anfang in Nordafrika spielt ;P
Also ich danke dir auf jeden Fall für deine Antwort, du hast mir ein paar interessante Denkanstöße gegeben, was die Erde angeht =) Da muss ich ja auch noch ne Menge rausfinden XD
lg, Lia
Hallo Lia,
es würde sich bei den nordafrikanischen Löwen ausschließlich um entflohene oder freigelassene und/oder deren Nachkommen handeln. In Nordafrika starb er in der Wildnis in den 1930er oder 1940er Jahren aus. Auch in Asien leben keine wilden Löwen mehr außer im Guarjat-Nationalpark in Indien (wo denkbar wäre, dass sich zusätzlich zu der Vermehrung verwilderter Löwen außerhalb des Parks der Löwe sich "natürlich" von ihm aus verbreitet).
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
Jolly-Roger
Beitrag #21, verfasst am 21.04.2012 | 14:07 Uhr
Danke, Samira-Fan =)
Tja, da sich aber niemand mehr um Zoos und Nationalparks kümmert, ist es sehr wahrscheinlich, in meiner Geschichte auch dem einen der anderen Löwen zu begegnen, der ausgebrochen ist. Ich muss mir aber noch überlegen, ob es überhaupt zum PLot passt... 😕
Tja, da sich aber niemand mehr um Zoos und Nationalparks kümmert, ist es sehr wahrscheinlich, in meiner Geschichte auch dem einen der anderen Löwen zu begegnen, der ausgebrochen ist. Ich muss mir aber noch überlegen, ob es überhaupt zum PLot passt... 😕
Beiträge: 385
Rang: Paragraphenreiter
Beitrag #22, verfasst am 22.04.2012 | 22:16 Uhr
Lia: "Tja, da sich aber niemand mehr um Zoos und Nationalparks kümmert, ist es sehr wahrscheinlich, in meiner Geschichte auch dem einen der anderen Löwen zu begegnen, der ausgebrochen ist."
Genau das habe ich für Norafrika und Asien wie in den Fällen Balkan, Süden der USA und Latinamerika auch gemeint.
Genau das habe ich für Norafrika und Asien wie in den Fällen Balkan, Süden der USA und Latinamerika auch gemeint.
CmdGabriel
Beitrag #23, verfasst am 04.07.2012 | 15:56 Uhr
Wie berechne ich die zurückgelegte Strecke, wenn eine konstante Beschleunigung vorliegt. zB. eine Stunde lang mit 10G beschleunigen.
Wie berechne ich die Zeitdilletation, wenn ein Raumschiff mit 95% Lichtgeschwindigkeit fliegt?
Wie berechne ich die Zeitdilletation, wenn ein Raumschiff mit 95% Lichtgeschwindigkeit fliegt?
Beiträge: 274
Rang: Spiegelleser
Beitrag #24, verfasst am 05.07.2012 | 09:14 Uhr
CmdGabriel
Unter Vernachlässigung der Relativität (also nach Newton) geht das so:
Konstante Beschleunigung a während Zeit s ergibt Geschwindigkeitszuwachs a*s, also Endgeschwindigkeit a*s, wenn die Anfangsgeschwindigkeit 0 war. Die zurückgelegte Strecke ist (ebenfalls wenn die Anfangsgeschwindigkeit 0 war) a*s/2 (wobei man aufpassen muss. dass man die richtigen Masseinheiten verwendet, also nicht Sekunden und Stunden oder Meter und Kilometer mischt).
Ob man die Relativität vernachlässigen kann, hängt von den absoluten Geschwindigkeiten ab.
Im konkreten Fall ist a = 10g, also 98.1 m/s.
Die Endgeschwindigkeit gemäss Newton nach einer Stunde ist somit 98.1 * 3600 = 353'160 m/s oder 353.6 km/s oder 1'271'376 km/std. Das ist etwas mehr als ein Promill der Lichtgeschwindigkeit Und so weit ich mich erinnere, sind die relativistischen Effekte in diesem Bereich in der Tat noch vernachlässigbar (muss das aber noch nachprüfen). Nach Newton wäre die zurückgelegte Strecke somit 1'271'376 / 2 = 635'688 km. Man wäre also von der Erde aus knapp doppelt so weit weg wie der Mond.
Wenn die absoluten Geschwindigkeiten wesentlich höher sind, kommt die Relativität ins Spiel, und da wirds komplizierter... Ich muss das nochmals nachlesen. (Update wird folgen!)
Wie berechne ich die zurückgelegte Strecke, wenn eine konstante Beschleunigung vorliegt. zB. eine Stunde lang mit 10G beschleunigen.
Unter Vernachlässigung der Relativität (also nach Newton) geht das so:
Konstante Beschleunigung a während Zeit s ergibt Geschwindigkeitszuwachs a*s, also Endgeschwindigkeit a*s, wenn die Anfangsgeschwindigkeit 0 war. Die zurückgelegte Strecke ist (ebenfalls wenn die Anfangsgeschwindigkeit 0 war) a*s/2 (wobei man aufpassen muss. dass man die richtigen Masseinheiten verwendet, also nicht Sekunden und Stunden oder Meter und Kilometer mischt).
Ob man die Relativität vernachlässigen kann, hängt von den absoluten Geschwindigkeiten ab.
Im konkreten Fall ist a = 10g, also 98.1 m/s.
Die Endgeschwindigkeit gemäss Newton nach einer Stunde ist somit 98.1 * 3600 = 353'160 m/s oder 353.6 km/s oder 1'271'376 km/std. Das ist etwas mehr als ein Promill der Lichtgeschwindigkeit Und so weit ich mich erinnere, sind die relativistischen Effekte in diesem Bereich in der Tat noch vernachlässigbar (muss das aber noch nachprüfen). Nach Newton wäre die zurückgelegte Strecke somit 1'271'376 / 2 = 635'688 km. Man wäre also von der Erde aus knapp doppelt so weit weg wie der Mond.
Wenn die absoluten Geschwindigkeiten wesentlich höher sind, kommt die Relativität ins Spiel, und da wirds komplizierter... Ich muss das nochmals nachlesen. (Update wird folgen!)
lurph trtiê bli klthuil py thåipó, lurph trtiê bli khaphiê py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
Beiträge: 274
Rang: Spiegelleser
Beitrag #25, verfasst am 06.07.2012 | 08:48 Uhr
CmdGabriel
Hab das auch noch nachgeschlagen. Wenn das Raumschiff mit Geschwindigkeit v fliegt und an Bord die Zeit T' vergeht, ist die vergangene Zeit für einen "unbewegten" Beobachter:
T = T' * 1/SQRT(1-v^2/c^2)
SQRT steht dabei für die Quadratwurzel und c für die Lichtgeschwindigkeit.
Für 95% der Lichtgeschwindigkeit (also v = 0.95*c) ist T etwas 3.2*T', die Zeit an Bord vergeht also gut dreimal langsamer.
Für 90% der Lichtgeschiwndigkeit ist der Faktor noch etwa 2.29, für 50% der Lichtgeschwindigkeit nur noch 1.155 (d.h. die Zeit vergeht an Bord noch etwa 10% langsamer). Wie man sieht, kommt die Relativität also erst ziemlich nah an der Lichtgeschwindigkeit wirklich zum Tragen.
Wie berechne ich die Zeitdilletation, wenn ein Raumschiff mit 95% Lichtgeschwindigkeit fliegt?
Hab das auch noch nachgeschlagen. Wenn das Raumschiff mit Geschwindigkeit v fliegt und an Bord die Zeit T' vergeht, ist die vergangene Zeit für einen "unbewegten" Beobachter:
T = T' * 1/SQRT(1-v^2/c^2)
SQRT steht dabei für die Quadratwurzel und c für die Lichtgeschwindigkeit.
Für 95% der Lichtgeschwindigkeit (also v = 0.95*c) ist T etwas 3.2*T', die Zeit an Bord vergeht also gut dreimal langsamer.
Für 90% der Lichtgeschiwndigkeit ist der Faktor noch etwa 2.29, für 50% der Lichtgeschwindigkeit nur noch 1.155 (d.h. die Zeit vergeht an Bord noch etwa 10% langsamer). Wie man sieht, kommt die Relativität also erst ziemlich nah an der Lichtgeschwindigkeit wirklich zum Tragen.
lurph trtiê bli klthuil py thåipó, lurph trtiê bli khaphiê py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp