Ich hab im Netz nichts gefunden, was dieser Geheimdienst allgemein verwendet; deshalb hab ich sowieso erst mal gesucht, was "man" so als nette Handfeuerwaffen kennt. Nur kenn ich mich null aus damit. Hab nur mal Paintball gespielt xD
Die Lady ist...nicht ganz leicht. Born to kill, hat früher als Freelancer-Killer gearbeitet und bewahrt eigentlich immer einen kühlen Kopf, auch wenn sie an Auseinandersetzungen jeder Art einen Heidenspaß hat. Sie ist noch recht jung und ich hab ihr anfangs erst einmal eine Glock gegeben, aber eine besondere Waffe als eine Art Erbstück oder Andenken will ich ihr auch noch geben.
Das Problem ist, sie ist n kleines zierliches Fliegengewicht und die Wumme sollte, wenn es geht, vielleicht auch verdeckt tragbar sein. Muss aber nicht.
Will ich da die eierlegende Wollmilchsau?
Dhyani
Hallo,
Die Auswahl ist grenzenlos. Da gilt es vorher zu definieren, ob jener Geheimdienst eine bestimmte Waffe vorschreibt. Falls dem so ist, liesen sich bestimmt Szenarien konstruieren, die eine Verbundenheit zur Waffe erklären. Dann wäre der Typ egal und du könntest dich an herkömmliche (Dienst-)Waffen orientieren.
Wenn es etwas "Exotischeres" als Ordonnanz-Waffen sein soll und zudem zum Charakter passen muss, solltest du das Charakterprofil in einigen Stichpunkten beschreiben.
Ist es eine Janine Bond, könnte es ja ein Walther-Fabrikat sein (P5 oder PPS vielleicht?)
Ist es eine burschikose Weiblichkeit, die Stahlschrauben zum Frühstück isst, wäre eine Arcadia .50 Automag vorstellbar.
Ist es eine zarte Country-Dame, könnte eine Smith & Wesson Model 67 .38 Special die Qual der Wahl sein
Ist es eine Innendienstlerin, die eher zufällig ins harte Business kommt, könnte man mit dem IOF .32 Revolver (extra designed für Frauen) argumentieren
Ist es eine Poserin, die viel auf Schein gibt, liese sich eine IMI Desert Eagle (.41 Magnum oder .50 Action Express) unterbringen
Ist es eine Draufgängerin, die erst feuert und dann Fragen stellt, wäre eine handliche Glock 17 mit 31-Schuss-Magazin brauchbar (und wenn jene Feuerkraft nicht reicht, hat sie noch einen Freiwurf!)
Ist es eine konservative Dame mit Vorliebe für historische Waffen, dann könnte man über eine Luger Marinepistole 04 nachdenken. Wenn sie dann noch einen Aufrüst-Fimmel und einige McGuyver-Merkmale aufweist, machen wir daraus eine Luger Ari-08, die sich schnell zur Maschinenpistole aufrüsten lässt
Und .. und .. und ... 😉
Dhyani
Die Geschichte spielt Anfang der 1930er, ich hab's bisher offen gelassen, um was für eine Pistole es sich handelt, weil ich auch wirklich nicht weiß, was für eine die historische Person besessen hat. Sollte es also bei manchen damaligen Modellen möglich gewesen sein und bei anderen nicht, kann ich problemlos behaupten, es wäre eine, wo es geht.
Ich muss es auch nicht detailliert beschreiben, ich müsste nur wissen, ob es überhaupt geht, damit sich die Figur nicht von Anfang an etwas Unmögliches vornimmt, und eine ganz grobe Vorstellung haben, was sie da machen will und was sie gegebenenfalls an Werkzeug mitschleppen muss.
Bei einer Pistole (keinen Revolver) kann man den Schlagbolzen entfernen - das fällt nicht weiter auf, ist "sehr beliebt" auch in irgendwelchen Filmen. Ohne Schlagbolzen werden Patronen nicht gezündet, können nicht abgefeuert werden; die Waffe ist im Prinzip unbrauchbar.
Normalerweise sind Pistolen, vorallem solche die für das Militär entwickelt wurden, so gebaut das man sie recht einfach und schnell ohne Werkzeug zerlegen kann, z.B. um sie zu reinigen oder zu reparieren.
Hier als Beispielvideo wie man eine deutsche Pistole P1 (Walther P1/P38) zerlegt, geht recht einfach (habe ich damalas selbst bei der Bundeswehr gelernt; wäre aber für Deine Geschichte zu "neu"), oder eine amerikanische Colt M1911 (die gab es schon). Die Walther PP(K) wäre vlt. eine Option?
Hoffe es hilft Dir weiter?
* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
* "Ein ritter sô gelêret was, daz er an den buochen las, swaz er dar an geschriben vant."
* "A Knight is sworn to valour! His heart knows only virtue! His blade defends the helpless! His might upholds the weak! His word speaks only truth! His wrath undoes the wicked!"
Wegen der Walther PPK hab ich gerade mal nachgeguckt und gelesen, dass die recht gut geeignet sein soll, sie diskret unter der Kleidung zu verbergen. Was für den Besitzer auf jeden Fall ein Vorteil wäre, denn es sollte besser nicht gleich auffallen, dass er bewaffnet durch Paris spaziert. Was ich nur nicht weiß, ist, ob eine Pistole, die erst seit wenigen Jahren und eigentlich für die Polizei hergestellt wurde, bis 1933 schon so auf „Abwege“ geraten sein kann, dass sie ihren Weg zu einem Revolutionär in Frankreich gefunden hat. Da wäre die Colt M1911 womöglich wahrscheinlicher, davon dürften durch den 1. Weltkrieg ja genug nach Europa gelangt sein.
Oder, was ich gerade auch noch entdeckt habe: Mauser 1914. Da dürfte der Besitzer erst recht gut drangekommen sein – und auch die Figur, die das Teil nun auseinandernehmen soll, könnte genug Erfahrung damit haben, um das recht schnell und routiniert hinzubekommen.
Ansonsten kann ich Dir noch die belgische FN Browning M1910/1922 empfehlen, würde auch passen.
Mit der M1911 hast halt das Problem das es einen für die Zeit in Europa eher selten anzutreffenden Kaliber (.45" ACP) hat.
Als "Quelle" für Filme und Serien wenn man sich nicht sicher ist oder nachgucken möchte was dort verwendet wurde kann ich auf die IMFDB (Internet Movie Firearms Database) verweisen. Sind zum Teil sogar deutsche Produktionen gelistet, z.B. Babylon Berlin (käme ja für Deine Zeit auch in etwa hin).
Falls noch Fragen sind, nur zu, gern auch per PN.
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Das Verbreitungsgebiet passt tatsächlich sehr gut! Danke!Yvain de Leonais
Ansonsten kann ich Dir noch die belgische FN Browning M1910/1922 empfehlen, würde auch passen.
Und danke auch für den Tipp mit der Datenbank! Da ich fernsehtechnisch echt hinterm Mond lebe, kannte ich die Serie Babylon Berlin nicht mal – aber das ist das erste Mal, dass ich die Zusammenfassung einer Krimi-Serie lese und denke: Das klingt echt spannend! (Und sich da einen Film zu suchen, der in der gleichen Zeit und Gegend spielt wie eine Geschichte und dann zu gucken, was da für Waffen verwendet werden, ist ein Trick, den ich mir merken muss!)
bin mal alle 14 Seiten durchgegangen, alles sehr spannende Einsichten, aber soweit ich gesehen habe war die Antwort auf meine Frage noch nicht dabei. Also zur Sache:
Ich schreibe grad eine Fanfiction über Merlin und Arthur (BBC TV Serie), die es in vielen Dingen nicht wirklich historisch genau nimmt. Arthur trägt zum Beispiel ein Kettenhemd, obwohl das im ... 5. Jhd? in Großbrittanien sicher nicht der Fall gewesen wäre. Zu diesem Kettenhemd hab ich jetzt aber eine Frage...
Es ist ein echtes Kettenhemd, also nicht einfach Ketten an ein Stoff genäht oder so, es geht bis kurz auf die Oberschenkel und halbärmeling auf die Oberarme. Arthur trägt es nie ohne was drunter. Würde so ein getragenes Kettenhemd, wenn man da drüber streichen würde (oder im Kampf mit dem Gesicht dran entlang schrappt) sich rau oder glatt, warm oder kalt anfühlen? Würde es reiben und stechen (wie tausende zu kleinen Kreisen gebogene Drähte es ja tun könnten?) oder wäre es eher weich und anschmiegsam?
Hat jemand Erfahrungen mit solchen Kettenhemden? Im Netz scheine ich nur entweder Kaufangebote oder Bauanleitungen zu finden, keine Beschreibung über die haptischen Eigenschaften eines Kettenhemdes.
Erst einmal, Ketten- und Ringpanzer gab es schon in der Antike, z.B. bei den Römern die sog. Lorica hamata.
Des weiteren, das ist eine Fernsehserie, also "Hollywood". Das muss oft nur schön aussehen oder geht manchmal auch nicht anders, und zum Teil sind die "Rüstungen" aus Plastik oder Gummi - das kann man natürlich auf der Haut tragen. Ein Film bzw. Serie hat eben andere Ansprüche und Anforderungen als eine museale archäologische Rekonstruktion.
Im Bereich Mittelalter macht es wenig Sinn ein Kettenhemd auf der Haut oder ohne eine Polsterung zu tragen. Erst einmal ist es unbequem, zum anderen die Schutzwirkung nicht so gut. Kettengeflechte bieten einen perfekten Schutz gegen Schnitte (wird ja heute auch noch verwendet, z.B. Metzgerkette in Schlachtereien um sich vor Klingen zu schützen), aber eben nicht gegen die Wucht eines Schlages. Erst die Kombination macht es.
Ich selbst trage Kettenhemd/Hauberge/Kettenhaube (Zusammen mit anderen Rüstungsteile) mit Gambeson, und das schützt schon recht effektiv. Wobei man sagen muss das bestimmte Waffen wie Streitäxte, Streitkolben oder Kriegshämmer trotzdem noch Wirkung erzielen, das zum Teil sogar sehr effektiv, gar nicht zu schweigen von Pfeil/Bogen oder Bolzen/Armbrust.
Wenn das Kettenhemd zu Deinem Körperbau/-Form passt, schmiegt es sich im Prinzip an und das Gewicht verteilt sich gut. Du bist weiterhin, körperliche Fitness vorrausgesetzt, sehr beweglich - Judorolle ist kein Problem.
Da es Metall ist fühlt es sich meist der Jahreszeit bzw. Witterung entsprechen an ... im Winter kalt, im Sommer warm. Kannst selbst ausprobieren wenn Du ein Stück Eisendraht oder Eisen draußen hinlegst. Rau ist es weniger, unangenehm vielleicht, und hat, außer wenn es vlt. markante Beschädigungen ausweist, i.d.R. keinen Säge-Effekt.
Hoffe konnte Dir einigermaßen weiterhelfen. Ansonsten frag mich einfach. Ich kenn zur Not auch auch mehrere Sarwürker. Oder guck ob ein Mittelalterfest in Deiner Nähe ist - dort kann man bei einigen Gruppen auch selbst einmal ein Kettenhemd anziehen (wir machen sowas, sind kein Museum wo man nur gucken darf).
Mit ritterlichem Gruße,
Chevalier Yvain des Leonais
Zum Schluß noch vier Videos wo recht anschaulich mittelalterliche Rüstungen erklärt werden:
- Rüstung 11. Jh.
- Rüstung 13. Jh.
- Rüstung 14. Jh.
- Rüstung 15. Jh
Zum Thema Rüstungen und Waffen im Film/Serie, das erklärt dieser Schmied recht anschaulich:
Why are movie swords always wrong? (An armourers thoughts)
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In meinen Recherchen hab ich festgestellt dass viele heutige LARPer andere Kettenhemden als die historischen nutzen, unvernietete, die offenbar schwerer, instabiler aber leichter herzustellen und weniger kratzend sind als vernietete, historische Kettenpanzer. Trägst du vernietete oder unvernietete Kettenpanzer (und ist das das gleiche wie Ringpanzer?)
Für eine Szene brauche ich spezifische Informationen. Mein Ritter wird die vernietete Version tragen, ohne Farben drüber (incognito, blankes Hemd), und soll einen anderen, verletzten, nur halb bekleideten Zivilisten aus einem Gefahrenbereich tragen. Der Zivilist hat also direkten Hautkontakt mit dem Ringpanzer.
Nach meinem Verständnis wird er von den vielen kleinen Nieten, platten Ringkanten und vielleicht vom Kampf geborstenen Ringen gepikst und aufgeschürft richtig? Oder würde seine Haut in den Ringen eingeklemmt und gezwickt werden? Und die Körperwärme des Ritters würde er eher nicht spüren, sondern eher eine wetterabhängige Temperatur des Metalls?
Achso, und was sind Sarwürmer?
Aber es heißt Sarwürker - das sind die Jungs welche die Kettenhemden herstellen, also ein Kettenhemdmacher.
Ringelpanzer ist eine weitere Bezeichnung für Kettenzeugs.
Die Nieten sind i.d.R. nicht spitz oder scharf, weil sonst hätte der Ritter selbst Probleme beim Anziehen weil es sm Gambeson hängen bleiben oder ihn kaputt machen würde, oder auch den Wappenrock/Surcot darüber im Prinzip die gleichen Probleme gäbe das es verhakt oder reißt. Mir ist auch aus der Praxis so etwas im Prinzip nicht bekannt.
Es gibt viele Formen und Arten von Kettengeflecht, sog. "Webmuster, je nachdem in welcher Zeit (Epoche/Jahrundert) und in welcher Region (Europa, Orient, Asien) Du gerade unterwegs bist. Hier eine Übersicht als PDF-Download. Fängt schon bei Unterschieden bei den Ringen, ob Rund oder Flach, dem Webmuster, 4 in 1 Ringe oder 6 in 1 Ringes usw,, und der Verbindungsart, offen oder vernietet oder verschweißt, und der Dicke des Metalls ("Drahtstärke") sowie dem Durchmesser der Ringe ("Innenloch") an. Ist etwas komplexer das Thema.
Trage selbst unvernietet, aber die sind nunmal weitaus günstiger. Erfüllt aber trotzdem seinen Zweck. Vernietetes ist für später geplant. Wenn die Qualität des Drahtes stimmt, kann auch ein unvernietetes halten. Wenn zu weich und/oder zu dünn, kann es sich aufbiegen. Habe das Problem nicht. Vorallem bei der von einem befreundeten Sarwürker hergestellten Kettenhaube mit langen Kragen, die ist obwohl unvernietet bannig stabil, das Geflecht hält einiges aus.
Ein Verwundeter, der von einen Kameraden über der Schulter getragen wird, hat m.E. andere Sorgen als 'Aua, das Kettenhemd pikst/kratzt" oder "Iih, das Metall ist zu warm/kalt". Er wird es vielleicht als etwas unangenehm empfinden, seine eigene Kleidung "polstert" ja auch etwas ab, soviel wird er da nicht merken, und einklemmen dürfte sich da auch nix, da das Kettengeflecht normalerweise gut über dem Körper des Trägers fällt und sich verteilt.
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Die Nieten sind i.d.R. nicht spitz oder scharf, weil sonst hätte der Ritter selbst Probleme beim Anziehen weil es sm Gambeson hängen bleiben oder ihn kaputt machen würde, oder auch den Wappenrock/Surcot darüber im Prinzip die gleichen Probleme gäbe das es verhakt oder reißt.
Das ist eine absolut einleuchtende Erklärung! Auch historische Schwarzschmiede oder (yay neues Wort gelernt) Sarwürker werden a) die Kundensicherheit und b) die Nerven der armen Diener, die alles wieder flicken mussten, im im Auge behalten haben. Schade. Ich wollte meinem geretteten Zivilisten (oben ohne, weil knapp einer peinlichen Befragung entgangen) noch ein paar kleinere Schürfwunden dazu verpassen.
Glück für ihn offenbar XD
Die PDF Bauanleitungen sind ja spannend (gleich für spätere Recherchen in meinem Historisch-Ordner gespeichert). Scheint als würden sich, je tiefer man geht, noch mehr Rechercheobjekte auftun. Das muss einer der Gründe sein, weshalb ich eine so langsame Schreiberin bin...
Es ist so, ich hab einen Waffenaffinen Charakter, der schon viele Waffen aus dem 21. Jahrhundert in der Hand hatte, ein geschultes Auge hat und sich auskennt.
Dieser Charakter befindet sich im Verlaufe der Story irgendwann in Frankreich Anfang des 17. Jahrhunderts und bekommt dort einen Dolch geschenkt. Es soll ein hochwertiger und kunstvoll gearbeiteter Dolch sein (falls das überhaupt realistisch ist). Ich würde die Waffe sehr gerne ausführlich Beschreiben, um die Kenntnisse des Charakters und seine Affinität darzustellen, ohne durch Fachsimpelei zu trocken zu werden.
Ich denke, dafür muss ich aber erstmal verstehen was einem an einem Dolch auffallen kann (und vielleicht doch auch Fachwörter kennenlernen). Ich weiß nicht so recht wie ich die Waffe beschreiben kann, außer Klinge, Knauf, fertig. Auf was legt man denn Wert bei einem Dolch, wenn es ums kämpfen geht und auf welche Details achten das geschulte Auge bzgl. der Schönheit oder Perfektion einer Waffe? Ab wann war es üblich Waffen kunstvoll zu gestalten, damit meine ich vorallem Gravuren und dergleichen (bzw. auf welche Art kann ein Dolch denn noch kunstvoll sein? Ich habe Bilder vor Augen, von sehr elegant wirkenden Waffen, wo viel Arbeit drin zu stecken scheint, viel mit Liebe fürs Detail gearbeitet wurde, aber ist das überhaupt realistisch, gerade zur damaliger Zeit?). Gibt es Dolche speziell für Frauen oder für verschiedene Verwendungen? Ich hab Begriffe gehört wie Linkshanddolch, weiß dass die Gewichtung eine Rolle spielt, aber wie man das beschreibt und von dem Rest habe ich eigentlich keine Ahnung und ich weiß auch nicht so recht wie ich recherchieren soll, ich kann mir natürlich zig Bilder angucken, aber die Worte und Begriffe für die Beschreibung finde ich dadurch nicht.
Kennt sich hier jemand aus?
Hier unterscheidet man zwischen repräsentativen Statussymbolen (Zeremoniendolche, Schwerter eigens für den Ritterschlag, etc.) und kampftauglichen Waffen. Welche Art von Dolch soll es denn werden? Soll dein Char ihn am Gürtel tragen können oder ist es vielleicht ein Katar (wird verborgen am Handgelenk getragen) oder ein Stiefeldolch? Das Material und seine Verarbeitung zählen hier mehr als hübsche Ornamente. Vergiss am besten Edelsteine und dergleichen, so etwas ist für den Kampf sowohl ungeeignet als auch viel zu wertvoll/schade.
Klingen aus Toledostahl genießen bereits seit dem 16. Jahrhundert einen hervorragenden Ruf. Die Spanier waren durch den arabischen Einfluss einfach kunstfertiger in der Waffenherstellung. Das Wasser reichen konnten ihnen nur die Italiener. Frankreich, das im 16. Jahrhundert extrem durch Italien wie auch Spanien beeinflusst wurde - auch in Sitte, kulinarischen Genüssen und vielem mehr -, wird ein hochwertiges Stück zur damaligen Zeit wohl aus einem der beiden Länder stammen. "Historische Waffen und Rüstungen" (Bassermann-Verlag) nennt als Dolche des 17. Jahrhunderts ...
- die Ochsenzunge (sehr breite und "grobe" Waffe), auch "cinque dea" (fünf Finger breit), "dagasse", "sang-de-dez" oder "san-de-dei" genannt
- "pistolese" genannter italienischer Dolch
- Schweizer Dolche
- den "sinistra" (mit federbesetzten Springklingen, die sich auf Knopfdruck öffnen - wirkt nur gefährlich und einschüchternd,vwar in Wahrheit jedoch einem herkömmlichen Dolch unterlegen)
- Misércorde
- Degenbrecher
Dolche mit faustumhüllendem Stichblatt in Muschelform nennt man oft "Linkshänder", allerdings sind alle im Fechten eingesetzten Dolche "Linkshänder", schließlich liegt der Degen ja in der rechten Hand.
Über die Namen solltest du schon einige Wiki-Einträge und weiterführende Seiten mit Bildern finden, bei denen du dir was für deinen Char Passendes raussuchen kannst.
~ Ezio Auditore da Firenze
Vielen Dank für die Infos :)
quina
Und dazu kann ich nur sagen: je weniger Klimmbimm, desto unauffälliger und schneller lässt sich solch ein Dolch auch zücken und einsetzen (was der Lady ja nur in den Kram passen kann). ;)
Schlichte Eleganz muss ja nun wirklich nicht "ungenügend" sein. ^^
~ Ezio Auditore da Firenze
Severin Sesachar
Natürlich sagt mir die Dame etwas, den Dumas hab ich auch mal gelesen.
Und dazu kann ich nur sagen: je weniger Klimmbimm, desto unauffälliger und schneller lässt sich solch ein Dolch auch zücken und einsetzen (was der Lady ja nur in den Kram passen kann). ;)
Schlichte Eleganz muss ja nun wirklich nicht "ungenügend" sein. ^^
Da wiederspreche ich mal nicht :)
Severin Sesachar
Ja, es gab seit jeher kunstvoll gearbeitete Messer, Dolche und Schwerter - allerdings gilt die Regel: je mehr Schnickschnack, desto untauglicher im Kampf sind die Dinger.
Kann man finde ich so pauschal nicht sagen, dafür ist diese Aussage zu unpräzise (z.B. definiere "Schnick-Schnack"?). Du kannst durchaus edle Metalle verwenden an gewissen Bauteilen, auch Edelsteine, Du kannst Ätzen / Ziselieren / Gravieren / Brünieren usw., mindert nicht zwangsläufig die Kampftauglichkeit. Kannst die Klinge verzieren, das Parier, den Heft, und auch den Knauf, einfach edle, hochwertige Materialen verwenden, z.B. bei einem Schwertknauf Gold verwenden und Edelsteine einarbeiten, un damit immer noch anständig lämpfen. 😉
Man sollte allerdings sich nicht von Fantasy-Waffen oder "Interpretationen" in Filmen verwirren lassen, die können manchmal sehr abstrus sein, jedoch haben die mit der Historie im Allgemeinen nicht viel gemein. Und gerade beim Film ist es auch Absicht warum Filmwaffen manchmal absichtlich von historischen Vorbildern abweichen, das hat z.T. triftige Gründe wie Kameraeinstellungen, Handhabbarkeit und Sicherheit bei Schauspielern und Stuntleuten – und nicht zu vergessen das Film- und Theaterfechten („Schaukampf“) im Grunde nichts mit der Realität zu tun hat, das ist in erster Linie was fürs Auge, soll eben schön und spektakulär/dramatisch aussehen. Verweise hierzu noch einmal auf meinen Beitrag weiter oben insbesondere mit dem Link am Ende.
Severin Sesachar
Hier unterscheidet man zwischen repräsentativen Statussymbolen (Zeremoniendolche, Schwerter eigens für den Ritterschlag, etc.) und kampftauglichen Waffen.
Die Übergänge waren fließend, und viele durchaus kampftaugliche Waffen und Rüstungen waren - vorallem nach heutigem Maßstäben - (kleine) Kunstwerke. Und besonders Ende 16. und im 17. Jh galt, daß wer Geld hatte (überwiegend der Adel), es auch zeigte, und eben besonders hochwertige, prunkvolle Waffen, Rüstungen und Ausrüstungsgegenstände mit sich führte, und gerade auf dem Schlachtfeld. Wer Geld hatte und mächtig war zeigte eben.
Die Handwerker taten ihren Teil, es war ja schließlich alles Handarbeit, und es wurde nicht wie heute was einfaches zu Wegwerfen produziert, sondern etwas Hochwertiges was auch eine zeitlang halten sollte, zumindest überwiegend für die hohen Herrschaften.
In den Ausstellungs- und Museumskatalögen findet man zahlreiche Beispiele dafür wie kunstvolle manche Dinge gearbeitet waren.
Zeremonien- und Repräsentations-"Waffen" sind natürlich, wie der Name schon sagt, etwas anderes, ebenso Dekorationswaffen (Z.B. von der Größe her „Drei- bis Vierhandschwerter“, die eben gut an der Wand aussahen, aber zum Kämpfen nicht gedacht waren.)
Das der Prunk allerdings ausufern konnte kann man schon bei Bernhard von Clairvaux lesen (11. Jh.) in seiner Schrift "Buch an die Tempelritter - Lobrede auf das neue Rittertum" wo er im II. Kapitel nachlesen wie er das weltliche Rittertum herunterputzt: "Ihr bedeckt eure Pferde mit seidenen Decken und eure Panzer mit allen möglichen Überhängen und Tüchern; ihr bemalt die Speere, die Schilder und die Sättel; die Zügel und Sporen schmückt ihr ringsum mit Gold und Silber und Edelsteinen; mit so großer Pracht eilt ihr in beschämender Raserei und schamlosem Stumpfsinn in den Tod. Sind das militärische Abzeichen oder nicht vielmehr weibischer Putz? Meint ihr vielleicht, daß der Dolch des Feindes vor dem Gold zurückscheut, die Edelsteine schont und die Seide nicht zu durchbohren vermag?" - scheinbar waren die einige Ritter im Hochmittelalter schon mit sehr prunkvollen Sachen unterwegs.
Man darf aber auch nicht außer Acht lassen das die Auffassung von "Prunk" damals und heute durchaus abweichen kann. 😉
Severin Sesachar
Dolche mit faustumhüllendem Stichblatt in Muschelform nennt man oft "Linkshänder", allerdings sind alle im Fechten eingesetzten Dolche "Linkshänder", schließlich liegt der Degen ja in der rechten Hand.
Kann man so sagen, ich würde eher von Zweithand-Waffe sprechen, da es eben auch Linkshänder gab und gibt, und da ist es andersherum. 😉 Wobei die Bezeichnung "Linkshand" an sich nicht verkehrt ist. Main-gauche heißt ja aus dem französichen Übersetzt soviel wie "Linke Hand" und war ein Parierdolch der vornehmlich beim Rapierfechten zum Einsatz kam.
Ist übrigens sehr interessant mit einem Linkshänder die Klinge zu kreuzen, und als Beidhändig versierter Schwertkämpfer kannst Du Deinen Gegner schon mal aus dem Takt bringen wenn Du mitten im Kampf einfach einmal die Hand wechselst. 😉
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Yvain de Leonais
Ist übrigens sehr interessant mit einem Linkshänder die Klinge zu kreuzen, und als Beidhändig versierter Schwertkämpfer kannst Du Deinen Gegner schon mal aus dem Takt bringen wenn Du mitten im Kampf einfach einmal die Hand wechselst. 😉
Das ist es in der Tat, weshalb Links- und Beidhänder stets hoch im Kurs standen, was das Militär-/Söldnerwesen anging. Auch Wehrvorrichtungen waren nach der Masse ausgerichtet, siehe die in der Regel rechtsdrehenden Treppengewinde in Bergfrieden. Als Links- oder Beidhänder auf Seiten des Angreifers war man da deutlich besser raus als als reiner Rechtshänder, dessen Handlungsspielraum beim Stürmen eines solchen Bauwerks durch besagte Windung massiv beeinträchtigt wurde. ^.^
~ Ezio Auditore da Firenze
Für welchen Zeitraum gilt die Aussage des Experten im Seminar?
Ansonsten definiere "edel", definiere "Schnick-Schnack"!?
Wer sagt denn, daß die Tempelritter ein Paradebeispiel sein sollte? In der von mir zitierten Quelle schreibt der gute Bernhard in diesem Kapitel explizit über das weltliche Rittertum, Templer gehören zu den geistlichen Ritterorden. Bitte genau lesen! Und dort beschwert er sich über zuviel Prunk.
Das mit dem Linkshänderwaffen war im Übringen nur eine Ergänzung für Laien - es gab damals auch Linkshänder oder Beidhänder, auch wenn das Gros Rechtshänder waren.
Mit den Ritterspielen liegst Du mit Deiner pauschalen Aussage leider falsch; es komnt darauf an wie sehr die Darstellet auf historische Genauigkeit ausgelegt sind. Bei richtigen Reenactors geht es sehr nah an das historische Vorbild inklusive mehrfacher Quellenbelege (i.d.R. Text-, Bild- unx Fundquelle), teilweise fließender Übergang zur praktischen Archäologie. Viele stellen die Sachen selbst her mit den Materialien der Zeit und nach den historischen Methoden, und suchen nach Belegen dafür.
Auch gibt es dort zim Teil darstellendes Handwerk, z.B. Sarwürkerei, und dort wird auch nix Renaissancemäßiges gezeigt, sondern Kettenhemden nach verschiedenen Mittelalter Strickmusters nach Funden aus dieser Zeit.
In Amerika mag das mit den Renaissance-Festen so sein, hier in Europa nicht zwangsläufig, das kommt immer auf den Einzellfall an,
Habe selbst auch schon bei einer großen musealen Austellung aktiv mitgewirkt die primär Anfang/Mitte des 13. Jahrhunderts angesiedelt war.
Bei Kämpfen muss msn machmal Abstriche machen was etwas mit Sicherheit zu tun hat.
Renaissance-Kleidung? Ne, ist klar. Z.B Kurkullen uns Surcote sind eine Erfinfung der Renaissance? Denke nicht ...
Und Wikingermode ist nicht unpassend - schließlich waren die Jungs im 11. Jahrhundert aktiv. Kurz bevor Wilhelm der Eroberer, der Normanne (und somit quasi ein französisierter Wikinger) 1066 sich nach Hastings aufmachte waren Wikinger an der englischen Ostküste gelandet und brachten die Angelsachsen unter Harold in Bedrängnis. Also sind Wikinger für das Frühmittelalter respektive sehr frühes Hochmittelalter nicht unbedingt ein Problem. Gibt auch Multiepochenfeste. Hatte es auch schön mit Römern zu tun, deren Ausstattung überwiegend eher der Antike als denn der Renaissance entstammte.
* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
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Die hiesige Burg (Ronneburg/Hessen) stammt aus dem 13. Jahrhundert, wurde aber erst maßgeblich im 14. und 15. Jahrhundert ausgebaut, ist also keine 'echte' Mittelalterfeste mehr, sondern eine Renaissanceburg. Auch wenn sich das Marktleben in den letzten 10-15 Jahren zugunsten des Besucherandrangs zu mehr 'Massentauglichkeit' verändert hat, sind die Darstellungen von Handwerk, Alltagsleben (Küche, Tanz/Musik, Schaukämpfen) mehr an dokumentierte historische Überlieferungen geknüpft als beispielsweise 'Main-Events' á la Kaltenberg, die mehr vom Hollywood-Flair zehren und in erster Linie Unterhaltung präsentieren möchten. Viele der angebotenen Seminare werden von Historikern und Hochschuldozenten geleitet, zumindest aber von Menschen, die seit Langem in der Szene tätig und sehr an den archäologischen Befunden interessiert sind. Kleidung, die viele 'guten Gewissens' bei ritterladen.de und Co. bestellen, ist eben nicht authentisch , bzw. unpassend für die zur Darstellung mittelalterlichen Lebens gewählte Region oder Zeitepoche. Dass innerhalb besagter 'Szene' ein fast schon verbissener Krieg um 'wahr oder falsch' tobt, dem sich insbesondere die Zeitgenossen aus dem Re-Enactment hingeben, ist ein alter Hut, und in diese Kerbe plane ich nicht, hineinzuschlagen. Für mich ist jedoch aus rein logischer Sicht betrachtet jegliche Wikingerkluft auf einer Renaissanceburg in Südhessen nicht mehr als eine künstlerische, aber unhaltbare Freiheit. Genau wie all die 'Mode-Römer', Nazghuls und andere pseudo-mittelalterliche Kostümierung, die da gerne mal rumrennt. In was so mancher Besucher da aufkreuzt, liegt ja nicht in der Hand des jeweils wirkenden Vereins, der seine Leute nach klaren Strukturen anweist und eine gewisse 'Roben-Etikette' schätzt. ;)
Landsknechte waren Söldner/eine frühe Form von Berufssoldaten - in einem ganz anderen Sinne als die "kirchlichen" Tempelritter (ja, die Anführungszeichen sind Absicht).
Ich definiere 'edel' und 'Schnickschnack' als moderne Auffassung eben dieser Worte. Was den meisten Leuten durch den Kopf schießt, sind Fantasy-Waffen (siehe die Diskussion über Schusswaffenvorstellungen nach Hollywood-Vorbild zu "Underworld" und Co.). Ein historisches Verständnis und einen Blick für Zweckmäßigkeit haben Leute, die nur WoW gezockt oder Avengers und He-Man angeschaut haben, de facto nicht. Ergo gehe ich davon aus, dass das Verständnis von 'edel' nicht dem logischen, sondern dem verzerrten 'fancy'-Verständnis entspringt und mehr auf Anime- als Realitätsschiene läuft. Gewiss ist ein sorgfältig gearbeitetes und gut ausbalanciertes Schwert edel - für uns, die ein wenig Einblick in die Materie haben. So manch anderer würde fragen, wo bitte die schicken Wellenklingen oder schimmernden Riesenrubine am Griff sind, die doch sooo toll aussehen. 😉
Und Wikingermode ist nicht unpassend - schließlich waren die Jungs im 11. Jahrhundert aktiv. Kurz bevor Wilhelm der Eroberer, der Normanne (und somit quasi ein französisierter Wikinger) 1066 sich nach Hastings aufmachte waren Wikinger an der englischen Ostküste gelandet und brachten die Angelsachsen unter Harold in Bedrängnis. Also sind Wikinger für das Frühmittelalter respektive sehr frühes Hochmittelalter nicht unbedingt ein Problem.
Wie gesagt, das sind sie je nach Gebiet und gewählter Zeitepoche schon. Auf einer Burg, die das Leben des 14./15. Jahrhudnerts thematisiert, haben die absolut nichts zu suchen. ;)
~ Ezio Auditore da Firenze
Umgedeutet? Nein, ich habe Deine Aussagen leider so verstanden, Du formulierst zum Teil sehr absolut bzw. exklusiv. Du deutest ja hetzt auch schon wieder um und setzt meine Aussagen über Landsknechte und Tempelritter miteinander in direkten Kontext, was ich nicht getan habe.
Nochmal, das von mir angeführte Zitat aus der Quelle Bernhard von Clairvaux bezieht sich auf WELTLICHES Rittertum und dessen Prunksucht - wobei man "Prunk" natürlich im historischen Kontext der Zeit und insbesondere im Kontext Bernhards betrachten sollte. Dennoch für mich ein Indiz für Prunk in früheren Zeiten. Nicht einmal führe ich einen Ordensritter (so der historische terminus technicus) als Beispiel an, der Begriff fällt NUR im Namen der Quelle.
Es ging jedoch um 16. Und 17. Jahrhundert, daher mein Beispiel mit den Landsknechten deren oft stoffverschwenderischen "Uniformen" auch eine Form von Prunk waren und zeigen sollten, daß man Geld hatte.
Klar sind moderne Ausführungen im Fantasystyle nicht unbdedingt kampftauglich (aber eben je nach Ausführung u.U. durchaus noch möglich), im rein historischen Kontext haben sie normalerweise nichts verloren. Dein erstes Statement hierzu war leider zu unpräzise.
* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
* "Ein ritter sô gelêret was, daz er an den buochen las, swaz er dar an geschriben vant."
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Memo an mich: mehr "zum Beispiel" an die Satzanfänge setzen. 😂
~ Ezio Auditore da Firenze
Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen? Ich habe eine Frage bezüglich Steinschlosswaffen.
Einer meiner Charaktere nimmt einem anderen so eine Waffe ab, damit der damit keinen Mist macht. Jetzt hatte ich mich gefragt, ob man die irgendwie sicher kann/muss oder unschädlich machen kann, dass sie bei ihm nicht irgendwie los geht?
Oder ist so eine Waffe "sicher" solange der Hahn nicht gespannt wurde?
Kann er sie ohne Gefahr z.B in den Gürtel etc stecken?
Lg, Lotus
LotusPride
Hallo,
Vielleicht kann mir hier ja jemand helfen? Ich habe eine Frage bezüglich Steinschlosswaffen.
Einer meiner Charaktere nimmt einem anderen so eine Waffe ab, damit der damit keinen Mist macht. Jetzt hatte ich mich gefragt, ob man die irgendwie sicher kann/muss oder unschädlich machen kann, dass sie bei ihm nicht irgendwie los geht?
Oder ist so eine Waffe "sicher" solange der Hahn nicht gespannt wurde?
Kann er sie ohne Gefahr z.B in den Gürtel etc stecken?
Lg, Lotus
Hallo Lotus!
Es kommt ein bisschen darauf an, wie sicher genau Du es haben möchtest. Wenn der Hahn nicht gespannt wird, sind Schwarzpulverwaffen relativ sicher, solange sie nicht ins Feuer geworfen werden. Soll heißen: Sie kann einfach im Gürtel getragen werden. Eher ist das Gegenteil der Fall: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine am Gürtel getragene Steinschlosspistole am Ende des Tages nicht mehr abgefeurt werden kann, weil das Pulver rausgerutscht ist, ist nicht null😉
Wenn Du möchtest, dass die Waffe wirklich auch absichtlich nicht mehr abgefeurt werden kann, wäre die schnellste Variante, die Pulverpfanne zu leeren. Die Pistole vollkommen zu entladen, wird ein bisschen aufwendiger. Dafür brauchst Du so eine Art Korkenzieher, um die Kugel zu ziehen.
„YES, WE’RE ALL DIFFERENT!“
„I’m not…“
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Monty Python’s Life of Brian