FanFiktion.de - Forum / Allgemeines - Nachhilfe / Nachilfe: Historische und moderne Rüst- und Waffentechnik
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Beitrag #26, verfasst am 07.03.2012 | 18:32 Uhr
Hallo Merc,
vielen Dank für Deine Hilfe.
Zu dem Gebrauch von Wurfmessern durch A, indem sie sie mit Magie nach dem Loslassen zu ihren Gegnern fliegen lässt: Das wäre möglich. A ist im Kampf ruhig genug, um sich genug für einen so präzisen Einsatz ihrer Zauberkraft konzentrieren zu können. Welche Körperteile sollte sie denn dabei als Ziele wählen? Ein Wurfmesser hat ja eine viel geringere Schlagkraft als eine Pistolenkugel, deswegen stelle ich es mir schwerer vor, mit einem Wurfmesser schwere innere Verletzungen in der Brust zu verursachen. Der Brustkorb schützt ja die dortigen inneren Organe. Den Rücken vielleicht? Oder doch lieber den empfindlicheren Bauch, in dem sich ja wie im Brustkorb lebenswichtige Organe befinden?
Zu Deinem Vorschlag mit der Pistole: Der klingt vernünftig. An was für eine moderne denkst Du dabei? Sie müsste folgende Eigenschaften haben:
-Wartung nicht zu zeitaufwendig (Schwierigkeitsgrad nicht so wichtig, da Besitzerin und Benutzerin Expertin für Schusswaffen)
-hohe Stabilität
-mehr als nur ein paar Einzelschüsse möglich, bis das Magazin leer ist (dreizehn sollten es schon sein; wie schon oben erwähnt, läuft die Protagonistin gern bis zum Overkill bewaffnet herum)
-leicht in Europa -da spielt die Szene- auf dem Schwarzmarkt zu bekommen, deshalb am besten Massenware und nicht so teuer; vor der ganz oben beschriebenen Situation besorgt sich A die Pistole dort, weil sie als Profi weiß, dass eine Kalaschnikow für einen Kampf in einem kleinen geschlossenen Raum für sie nicht geeignet ist und sie aus einem Land kommt, in dem Kämpfe eher draußen stattfinden und aus historischen Gründen nur das oben genannte Gewehr als Schusswaffe üblich ist; aus diesen beiden Gründen hatte sie bisher keine Pistole
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
vielen Dank für Deine Hilfe.
Zu dem Gebrauch von Wurfmessern durch A, indem sie sie mit Magie nach dem Loslassen zu ihren Gegnern fliegen lässt: Das wäre möglich. A ist im Kampf ruhig genug, um sich genug für einen so präzisen Einsatz ihrer Zauberkraft konzentrieren zu können. Welche Körperteile sollte sie denn dabei als Ziele wählen? Ein Wurfmesser hat ja eine viel geringere Schlagkraft als eine Pistolenkugel, deswegen stelle ich es mir schwerer vor, mit einem Wurfmesser schwere innere Verletzungen in der Brust zu verursachen. Der Brustkorb schützt ja die dortigen inneren Organe. Den Rücken vielleicht? Oder doch lieber den empfindlicheren Bauch, in dem sich ja wie im Brustkorb lebenswichtige Organe befinden?
Zu Deinem Vorschlag mit der Pistole: Der klingt vernünftig. An was für eine moderne denkst Du dabei? Sie müsste folgende Eigenschaften haben:
-Wartung nicht zu zeitaufwendig (Schwierigkeitsgrad nicht so wichtig, da Besitzerin und Benutzerin Expertin für Schusswaffen)
-hohe Stabilität
-mehr als nur ein paar Einzelschüsse möglich, bis das Magazin leer ist (dreizehn sollten es schon sein; wie schon oben erwähnt, läuft die Protagonistin gern bis zum Overkill bewaffnet herum)
-leicht in Europa -da spielt die Szene- auf dem Schwarzmarkt zu bekommen, deshalb am besten Massenware und nicht so teuer; vor der ganz oben beschriebenen Situation besorgt sich A die Pistole dort, weil sie als Profi weiß, dass eine Kalaschnikow für einen Kampf in einem kleinen geschlossenen Raum für sie nicht geeignet ist und sie aus einem Land kommt, in dem Kämpfe eher draußen stattfinden und aus historischen Gründen nur das oben genannte Gewehr als Schusswaffe üblich ist; aus diesen beiden Gründen hatte sie bisher keine Pistole
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
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Beitrag #27, verfasst am 07.03.2012 | 20:05 Uhr
Pistolen sind auch auf offenem Gelände sinnvoll - wenn es zB um eine extrem billige Waffe gehen soll, die einigermaßen zuverlässig ist und wie die AK aus ehemaligen Sowjetbeständen stammt, wäre da die Makarow PM.
Da du vermutlich aber Westeuropa meinst und die Makarow nur 8 bzw 9 Schuss aufnehmen kann,
wären folgende Modelle möglich:
FN FiveSeven (ab 2004, 11 bzw. 21 Schuss, belgisches Militär)
HK P30 (ab 2006, 13 bzw. 15, deutsche Polizeipistole, Bundeswehrpistole unter dem Namen USP)
Beretta 92 (ab 1976, 15 Schuss, US-Army Pistole unter dem Namen M9)
Andere sind natürlich denkbar. Ich habe diese gewählt, weil sie aktuell, einigermaßen bekannt und in großen Stückzahlen hergestellt wurden/werden.
Die FiveSeven ist in einigen Ländern (unter anderem Deutschland) jedoch Verboten - hängt mit dem per Knopfdruck zuschaltbaren internen Schalldämpfer zusammen. Man muss kein "Gerät" mehr aufschrauben, sondern legt nur einen Hebel um, damit die Waffe keine Explosions- und Machgeräusche("Schallmauer") mehr erzeugt. Mechanische Geräusche bleiben entgegen allen Kinofilmen jedoch erhalten (wie bei allen schallgedämpften Waffen) - Also Auslöser, Bolzen und andere Bauteile erzeugen weiterhin Geräusche.
Natürlich ist die Liste der Benutzergruppen und -staaten nicht vollständig - durch google findet man da soweit ich weiss mehr Informationen zu.
MfG Merc
Da du vermutlich aber Westeuropa meinst und die Makarow nur 8 bzw 9 Schuss aufnehmen kann,
wären folgende Modelle möglich:
FN FiveSeven (ab 2004, 11 bzw. 21 Schuss, belgisches Militär)
HK P30 (ab 2006, 13 bzw. 15, deutsche Polizeipistole, Bundeswehrpistole unter dem Namen USP)
Beretta 92 (ab 1976, 15 Schuss, US-Army Pistole unter dem Namen M9)
Andere sind natürlich denkbar. Ich habe diese gewählt, weil sie aktuell, einigermaßen bekannt und in großen Stückzahlen hergestellt wurden/werden.
Die FiveSeven ist in einigen Ländern (unter anderem Deutschland) jedoch Verboten - hängt mit dem per Knopfdruck zuschaltbaren internen Schalldämpfer zusammen. Man muss kein "Gerät" mehr aufschrauben, sondern legt nur einen Hebel um, damit die Waffe keine Explosions- und Machgeräusche("Schallmauer") mehr erzeugt. Mechanische Geräusche bleiben entgegen allen Kinofilmen jedoch erhalten (wie bei allen schallgedämpften Waffen) - Also Auslöser, Bolzen und andere Bauteile erzeugen weiterhin Geräusche.
Natürlich ist die Liste der Benutzergruppen und -staaten nicht vollständig - durch google findet man da soweit ich weiss mehr Informationen zu.
MfG Merc
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Rang: Paragraphenreiter
Beitrag #28, verfasst am 08.03.2012 | 18:09 Uhr
Hallo Merc,
noch einmal vielen Dank!
Zu den Wurfmessern: Welche Körperteile sollte A bei ihrem Einsatz mit der Hilfe ihrer Zauberkraft dabei als Ziele wählen? Ein Wurfmesser hat ja eine viel geringere Schlagkraft als eine Pistolenkugel, deswegen stelle ich es mir schwerer vor, mit einem Wurfmesser schwere innere Verletzungen in der Brust zu verursachen. Der Brustkorb schützt ja die dortigen inneren Organe. Den Rücken vielleicht? Oder doch lieber den empfindlicheren Bauch, in dem sich ja wie im Brustkorb lebenswichtige Organe befinden? (Wenn nötig, kann A mit Magie ein Wurfmesser Kurven fliegen lassen.)
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
noch einmal vielen Dank!
Zu den Wurfmessern: Welche Körperteile sollte A bei ihrem Einsatz mit der Hilfe ihrer Zauberkraft dabei als Ziele wählen? Ein Wurfmesser hat ja eine viel geringere Schlagkraft als eine Pistolenkugel, deswegen stelle ich es mir schwerer vor, mit einem Wurfmesser schwere innere Verletzungen in der Brust zu verursachen. Der Brustkorb schützt ja die dortigen inneren Organe. Den Rücken vielleicht? Oder doch lieber den empfindlicheren Bauch, in dem sich ja wie im Brustkorb lebenswichtige Organe befinden? (Wenn nötig, kann A mit Magie ein Wurfmesser Kurven fliegen lassen.)
Mit freundlichen Grüßen
Samira-Fan
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Rang: Buchstabierer
Beitrag #29, verfasst am 08.03.2012 | 20:17 Uhr
Messer sind aber vor allem scharf - vorausgesetzt, man wirft wirklich sauber, so dass die klinge in das Ziel eindringt, kannst du damit hinzielen, wo du willst. Das sind üble Schnittverletzungen. Hier bietet sich natürlich der Brustkorb wieder an.
scharfe Klingen, egal bei welcher Waffe, dringen IMMER sauberer und oft auch tiefer ein als normale Munition. Eine Pistolenkugel ist stumpf. Versuch mal, jemanden mit einer Pistolenkugel zu schneiden oder anderweitig zu verletzen. Die "Wucht" dahinter kann die eigentliche Untauglichkeit als Waffe nicht völlig wettmachen.
Von daher, wenn die Messer gut geschliffen sind und man damit akkurat wirft, sind sie vermutlich potenziell gefährlicher als ein einzelner Schuss aus einer Pistole.
MfG Merc
scharfe Klingen, egal bei welcher Waffe, dringen IMMER sauberer und oft auch tiefer ein als normale Munition. Eine Pistolenkugel ist stumpf. Versuch mal, jemanden mit einer Pistolenkugel zu schneiden oder anderweitig zu verletzen. Die "Wucht" dahinter kann die eigentliche Untauglichkeit als Waffe nicht völlig wettmachen.
Von daher, wenn die Messer gut geschliffen sind und man damit akkurat wirft, sind sie vermutlich potenziell gefährlicher als ein einzelner Schuss aus einer Pistole.
MfG Merc
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Beitrag #30, verfasst am 09.03.2012 | 00:47 Uhr
Könnte ein Messer nicht an den Rippen abprallen oder darin steckenbleiben? Das wäre keine so üble Verletzung.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
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Rang: Paragraphenreiter
Beitrag #31, verfasst am 09.03.2012 | 01:15 Uhr
Hallo Darth Pevra,
zum Steckenbleiben eines Messers in den Rippen: Zieht man einen scharfen oder spitzen Gegenstand aus dem Körper einer anderen Person, reißt dies die Wunde weiter auf. Mit ihrer Zauberkraft würde A in dieser Situation ersteres mittels eines Aufrufezaubers tun und damit eine Verschlimmerung der Wunde auslösen.
Ob ein mit Zauberkraft gesteuertes Messer von den Rippen abprallen könnte, dazu kann ich leider nichts sagen.
Mit freundlichen Grüßen
Samira- Fan
zum Steckenbleiben eines Messers in den Rippen: Zieht man einen scharfen oder spitzen Gegenstand aus dem Körper einer anderen Person, reißt dies die Wunde weiter auf. Mit ihrer Zauberkraft würde A in dieser Situation ersteres mittels eines Aufrufezaubers tun und damit eine Verschlimmerung der Wunde auslösen.
Ob ein mit Zauberkraft gesteuertes Messer von den Rippen abprallen könnte, dazu kann ich leider nichts sagen.
Mit freundlichen Grüßen
Samira- Fan
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Rang: Buchstabierer
Das mit der Rippe wäre prinzipiell eine Frage für den Medizinthread - ich habe keine Erfahrung bezüglich des Abstechens von Menschen, ich stoppe beim Training meist kurz vorher ab, damit ich mir meinen Trainingspartner erhalte :-P
Aber Rippenabpraller würde ich persönlich als Ausnahme sehen und nicht als Regel. Von daher wäre es weniger relevant, würde ich meinen.
MfG Merc
Aber Rippenabpraller würde ich persönlich als Ausnahme sehen und nicht als Regel. Von daher wäre es weniger relevant, würde ich meinen.
MfG Merc
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Beitrag #33, verfasst am 22.03.2012 | 17:40 Uhr
Zum Thema Schwerter gibt es ein paar wirklich gute Videos auf Youtube, wo ein paar Hobby-Schwertkämpfer oder so etwas ähnliches an toten Schweinen vorführen, wie man verschiedenste Schwerter, Dolche usw. aus allen möglichen Ländern und Zeiten benutzt... Ist nicht so eklig, wie es klingt. Ich habe nur keine Ahnung mehr, wie die Videos hießen, und gerade eben beim Suchen nichts gefunden. Aber sie gibt's. ^^
Beiträge: 33
Rang: Buchstabierer
Beitrag #34, verfasst am 23.03.2012 | 20:21 Uhr
Was du da siehst, ist zu einem Großteil unhistorisch, weil komplet scharf ausgeschliffene Schwerter vorgeführt werden - mittelalterliche Schwerter waren jedoch nur am Ort, also der Spitze scharf.
Demnach kann man die meisten dieser demonstrationen vergessen. und außerdem hat ein Schwein aber auch garnichts mit einem gerüsteten Kämpfer zu tun... höchstens mit einem nackten Mann.
MfG Merc
Demnach kann man die meisten dieser demonstrationen vergessen. und außerdem hat ein Schwein aber auch garnichts mit einem gerüsteten Kämpfer zu tun... höchstens mit einem nackten Mann.
MfG Merc
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Rang: Schreibkraft
Beitrag #35, verfasst am 12.06.2012 | 09:47 Uhr
Hui,
das Thema ist ja toll!
Also, ich schreibe einenFantasyroman (ok, also Roman klingt immer so ernst, nennen wir es lieber Geschichte in dder Länge eines Buches ^^)
So, dieses "Fantasyland" ist auf dem Waffenstand vom äh Mittelalter? Also es gibt halt keine Pistolen... *räusper* - ich bin eine Geschichtsniete.... (So ein bisschen Herr der Ringe like, was Waffen angeht)
So also, es dreht sich also um den Schwertkampf und das Bogenschießen.
Meine Hauptpersonen sind (logischerweise) männlich und weiblich ;-)
Meine Frage ist also, auf was ich achten muss... Wer kämpft mit was?
Wichtig:
Ein kleines schlankes Mädchen (13 Jahre)
Eine 20 jährige gut trainierte Kämpferin
Ein 22 jähriger ebenso gut trainierter Kämpfer
Ein 65 jähriger Mann, der nicht so fit ist
Ein 40 Jahre alter Mann der gut kämpfen kann (und trainiert ist)
und womit statte ich Adelige aus, die sich bisher zu fein zum Kämpfen waren?
und womit Bauern?
Und wie sieht es mit Bogen und Schwert aus? Also gibts Leute, die beides bei sich haben?
Ist es möglich, dass meine 20 jährige, mit 15 Kriegern zu recht kommt (mit hilfe von 2 "kampftieren") ? Also es ist absolut keine Mary Sue, aber soll halt mit Abstand die beste Kämpferin sein, die NOCH keiner besiegt hat...
Und worauf muss man beim Kampf/Schießen so achten?
Wie sieht das Training aus? Was sind typische Übungen für Koordination, Beinarbeit oder was auch immer?
Und sind so Tricks von Robin hood überhaupt möglich? (also Kevon Costner shcießt 2 Pfeile gleichzeitig und trifft 2 Gegner)
Und was sind die Vorteile von Zweihändern, 2 Schwertern oder Schwert mit Schild?
Bzw. von untershciedlichen Bögen?
Und gibt es alltagstaugliche Kleidung die trotzdem schützt? Also vll. irgendwie Lederhosen und (unsichtbar) Lederbrustschutz unterm Hemd...
Und weißt du was über Rüstungsschutz von Reittieren?
So, dass wars jetzt erst mal. Das ist sehr viel und wenn du keine Lust hast alles zu beantworten versteh ich das natürlich, aber vielleicht hast du ja auch ein bisschen Zeit und Lust...
Ganz liebe Grüße,
Elfe
das Thema ist ja toll!
Also, ich schreibe einenFantasyroman (ok, also Roman klingt immer so ernst, nennen wir es lieber Geschichte in dder Länge eines Buches ^^)
So, dieses "Fantasyland" ist auf dem Waffenstand vom äh Mittelalter? Also es gibt halt keine Pistolen... *räusper* - ich bin eine Geschichtsniete.... (So ein bisschen Herr der Ringe like, was Waffen angeht)
So also, es dreht sich also um den Schwertkampf und das Bogenschießen.
Meine Hauptpersonen sind (logischerweise) männlich und weiblich ;-)
Meine Frage ist also, auf was ich achten muss... Wer kämpft mit was?
Wichtig:
Ein kleines schlankes Mädchen (13 Jahre)
Eine 20 jährige gut trainierte Kämpferin
Ein 22 jähriger ebenso gut trainierter Kämpfer
Ein 65 jähriger Mann, der nicht so fit ist
Ein 40 Jahre alter Mann der gut kämpfen kann (und trainiert ist)
und womit statte ich Adelige aus, die sich bisher zu fein zum Kämpfen waren?
und womit Bauern?
Und wie sieht es mit Bogen und Schwert aus? Also gibts Leute, die beides bei sich haben?
Ist es möglich, dass meine 20 jährige, mit 15 Kriegern zu recht kommt (mit hilfe von 2 "kampftieren") ? Also es ist absolut keine Mary Sue, aber soll halt mit Abstand die beste Kämpferin sein, die NOCH keiner besiegt hat...
Und worauf muss man beim Kampf/Schießen so achten?
Wie sieht das Training aus? Was sind typische Übungen für Koordination, Beinarbeit oder was auch immer?
Und sind so Tricks von Robin hood überhaupt möglich? (also Kevon Costner shcießt 2 Pfeile gleichzeitig und trifft 2 Gegner)
Und was sind die Vorteile von Zweihändern, 2 Schwertern oder Schwert mit Schild?
Bzw. von untershciedlichen Bögen?
Und gibt es alltagstaugliche Kleidung die trotzdem schützt? Also vll. irgendwie Lederhosen und (unsichtbar) Lederbrustschutz unterm Hemd...
Und weißt du was über Rüstungsschutz von Reittieren?
So, dass wars jetzt erst mal. Das ist sehr viel und wenn du keine Lust hast alles zu beantworten versteh ich das natürlich, aber vielleicht hast du ja auch ein bisschen Zeit und Lust...
Ganz liebe Grüße,
Elfe
Wer den Berg nicht besteigt wird das Tal nicht sehen.
Wer den See nicht durchschwimmt, wird das Ufer nicht erreichen.
Wer den Weg nicht geht, wird das Ziel nicht finden.
Wer den See nicht durchschwimmt, wird das Ufer nicht erreichen.
Wer den Weg nicht geht, wird das Ziel nicht finden.
Beiträge: 233
Rang: Spiegelleser
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Buecherelfe
Hallo!
Über Waffentechnik kann ich zwar nichts sagen, aber generell zu Deiner Anfrage. Das Mittelalter Hollywoods unterscheidet sich vom historischen.
Zudem dauerte es rund 1000 Jahre – das 6. Jahrhundert unterschied sich erheblich vom 15. Jahrhundert – und sollte für außereuropäische Regionen nicht angewendet werden. Und es gab räumliche Unterschiede.
Viele Vorstellungen stammen aus der Frühen Neuzeit (16.-18. Jahrundert), wie zB. Hexenverfolgungen, Inquisition, Vollplattenharnische – wobei viele davon wiederum Prunkrüstungen waren.
Zwei Pfeile gleichzeitig abschießen ist "cinematic" und nicht realistisch. Allerdings konnte ein Pfeil/Bolzen einen Plattenpanzer durchschlagen.
Wehrhafte Frauen waren eine Ausnahme – verheiratete durften keine Waffen tragen. Freie Männer hatten als Privileg und Pflicht Waffen tragen zu dürfen/müssen – Schwert, Schild, Rüstung und Schlachtroß waren teuer. Wer sich das nicht leisten konnte, musste seinen Status aufgeben und in den Unfreienstand absteigen (Bauer, Ministerialadel).
Ein Zweihändiges Schwert ist lange, schwer und beim Schwingen behäbig. Dafür hat es eine größere Reichweite. Aber da sollen die Experten hier Genaueres sagen.
Du musst Dir überlegen, was an Deiner Welt soll mittelalterlich sein, und was Fantasy.
Zum Leben im Mittelalter kann ich Dir zwei Bücher empfehlen:
Hans-Werner Goetz; Leben in Mittelalter. vom 7. bis zum 13. Jahrhundert; München: C.H.Beck; 6. Aufl. 1996
Arno Borst; Lebensformen im Mittelalter; Berlin: Ullstein; 1997
Von denen aus kannst Du Dich leicht zu weiterführender Literatur weiterhangeln.
lg,
Toreias
Hui,
So, dieses "Fantasyland" ist auf dem Waffenstand vom äh Mittelalter? Also es gibt halt keine Pistolen... *räusper* - ich bin eine Geschichtsniete.... (So ein bisschen Herr der Ringe like, was Waffen angeht)
Hallo!
Über Waffentechnik kann ich zwar nichts sagen, aber generell zu Deiner Anfrage. Das Mittelalter Hollywoods unterscheidet sich vom historischen.
Zudem dauerte es rund 1000 Jahre – das 6. Jahrhundert unterschied sich erheblich vom 15. Jahrhundert – und sollte für außereuropäische Regionen nicht angewendet werden. Und es gab räumliche Unterschiede.
Viele Vorstellungen stammen aus der Frühen Neuzeit (16.-18. Jahrundert), wie zB. Hexenverfolgungen, Inquisition, Vollplattenharnische – wobei viele davon wiederum Prunkrüstungen waren.
Zwei Pfeile gleichzeitig abschießen ist "cinematic" und nicht realistisch. Allerdings konnte ein Pfeil/Bolzen einen Plattenpanzer durchschlagen.
Wehrhafte Frauen waren eine Ausnahme – verheiratete durften keine Waffen tragen. Freie Männer hatten als Privileg und Pflicht Waffen tragen zu dürfen/müssen – Schwert, Schild, Rüstung und Schlachtroß waren teuer. Wer sich das nicht leisten konnte, musste seinen Status aufgeben und in den Unfreienstand absteigen (Bauer, Ministerialadel).
Ein Zweihändiges Schwert ist lange, schwer und beim Schwingen behäbig. Dafür hat es eine größere Reichweite. Aber da sollen die Experten hier Genaueres sagen.
Du musst Dir überlegen, was an Deiner Welt soll mittelalterlich sein, und was Fantasy.
Zum Leben im Mittelalter kann ich Dir zwei Bücher empfehlen:
Hans-Werner Goetz; Leben in Mittelalter. vom 7. bis zum 13. Jahrhundert; München: C.H.Beck; 6. Aufl. 1996
Arno Borst; Lebensformen im Mittelalter; Berlin: Ullstein; 1997
Von denen aus kannst Du Dich leicht zu weiterführender Literatur weiterhangeln.
lg,
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Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung.
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Beiträge: 67
Rang: Schreibkraft
Beitrag #37, verfasst am 13.06.2012 | 20:36 Uhr
Hey,
Danke für deine Antwort ;-) also das Land ist komplett Fantasy, das Mittelalter war nur aufgeführt wg dem Stand der Technik/Waffen. Also, dass es halt keine moderne Technik gibt und eben auch die Waffen nicht modern waren...
LG,
Elfe
Danke für deine Antwort ;-) also das Land ist komplett Fantasy, das Mittelalter war nur aufgeführt wg dem Stand der Technik/Waffen. Also, dass es halt keine moderne Technik gibt und eben auch die Waffen nicht modern waren...
LG,
Elfe
Wer den Berg nicht besteigt wird das Tal nicht sehen.
Wer den See nicht durchschwimmt, wird das Ufer nicht erreichen.
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Schreibwerkstättler
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Beitrag #38, verfasst am 14.06.2012 | 07:06 Uhr
Hallo!
Das ist schon klar, deswegen habe ich auch erwähnt, dass sich das Mittelalter des 6. Jahrhunderts von dem des 15. Jahrhunderts unterscheidet – gegen Ende des Mittelalters war immerhin das Schießpulver bekannt und Kanonen im Einsatz.
Abgesehen vom Stand der Waffentechnik empfehle ich dennoch, dass Du Dich mit dem Alltagsleben im Mittelalter beschäftigst – das sich bis ins 19. Jahrhundert hinein in vielen Bereichen kaum verändert hat.
Noch ein Tipp: Wenn Du das nächste Mal ein Kunsthistorisches Museum besucht, sieh Dir die Gemälde aus der damaligen Zeit an – auch aus der (Frühen) Neuzeit. Die zeigen sehr anschaulich wie sich die Menschen gekleidet haben, wie Häuser aussahen, welche Waffen/Werkzeuge es gab, usw.
lg
Toreias
Das ist schon klar, deswegen habe ich auch erwähnt, dass sich das Mittelalter des 6. Jahrhunderts von dem des 15. Jahrhunderts unterscheidet – gegen Ende des Mittelalters war immerhin das Schießpulver bekannt und Kanonen im Einsatz.
Abgesehen vom Stand der Waffentechnik empfehle ich dennoch, dass Du Dich mit dem Alltagsleben im Mittelalter beschäftigst – das sich bis ins 19. Jahrhundert hinein in vielen Bereichen kaum verändert hat.
Noch ein Tipp: Wenn Du das nächste Mal ein Kunsthistorisches Museum besucht, sieh Dir die Gemälde aus der damaligen Zeit an – auch aus der (Frühen) Neuzeit. Die zeigen sehr anschaulich wie sich die Menschen gekleidet haben, wie Häuser aussahen, welche Waffen/Werkzeuge es gab, usw.
lg
Toreias
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Eugéne Ionescu (1909-1994)
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Beitrag #39, verfasst am 14.06.2012 | 13:45 Uhr
Buecherelfe
Von daher, solche Experimente sind eher Mythen oder Glück. Ähnlich sieht es auch aus mit "Ein Pfeil durchtrennt ein Seil": Je nach Seil dürften zwei Pfeile reichen, um ein Seil zu durchtrennen, sofern sie denn treffen. Aber ein Pfeil fliegt schließlich nicht gerade, sondern eine leichte Kurve, und wenn dann noch Wind dazukommt ... und das richtige Können brauchts dazu natürlich erst recht.
Was aber bei wirklich guten Schützen, selbst auf Entfernungen um die sechzig Meter und mehr vorkommen kann, ist, dass ein Pfeil direkt in den anderen hineingeht. Der geht aber auch nur höchstens ein paar Zentimeter rein, das komplette Durchtrennen eines anderen Pfeiles ist unmöglich.
Was unterschiedliche Bögen angeht, so kann man wohl sagen, dass historische Langbögen eher eine weitere Reichweite haben als Recurvebögen. Mehr kann ich dazu nicht sagen, mit der Geschichte des Bogenschießens kenn ich mich leider nicht so besonders aus. Ich bezweifle aber, dass abgesehen von Langbögen zu Zeiten, wie du sie als Vorbild nimmst, viele andere Bogenklassen vertreten waren.
Und sind so Tricks von Robin hood überhaupt möglich? (also Kevon Costner shcießt 2 Pfeile gleichzeitig und trifft 2 Gegner)Also, theoretisch wäre es möglich. Ist halt nur so, dass sich die Kraft, die der Bogen hat, auf beide Pfeile aufteilt und daher beide Pfeile sehr viel kürzer fliegen als gewöhnlich. Daher ist auch die Schussbahn nicht wirklich voraussehbar, weil auch der eine Pfeil dann mehr Kraft bekommt als der andere. Und inwiefern die Pfeile überhaupt in die Gegner reingehen würden, wäre überhaupt die andere Frage - sie haben beim Einschlag zumindest weit weniger Kraft.
Von daher, solche Experimente sind eher Mythen oder Glück. Ähnlich sieht es auch aus mit "Ein Pfeil durchtrennt ein Seil": Je nach Seil dürften zwei Pfeile reichen, um ein Seil zu durchtrennen, sofern sie denn treffen. Aber ein Pfeil fliegt schließlich nicht gerade, sondern eine leichte Kurve, und wenn dann noch Wind dazukommt ... und das richtige Können brauchts dazu natürlich erst recht.
Was aber bei wirklich guten Schützen, selbst auf Entfernungen um die sechzig Meter und mehr vorkommen kann, ist, dass ein Pfeil direkt in den anderen hineingeht. Der geht aber auch nur höchstens ein paar Zentimeter rein, das komplette Durchtrennen eines anderen Pfeiles ist unmöglich.
Was unterschiedliche Bögen angeht, so kann man wohl sagen, dass historische Langbögen eher eine weitere Reichweite haben als Recurvebögen. Mehr kann ich dazu nicht sagen, mit der Geschichte des Bogenschießens kenn ich mich leider nicht so besonders aus. Ich bezweifle aber, dass abgesehen von Langbögen zu Zeiten, wie du sie als Vorbild nimmst, viele andere Bogenklassen vertreten waren.
Come into my world,
never ever go back.
[Dima Bilan feat. Nikki Jamal: Come into my world]
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Beitrag #40, verfasst am 14.06.2012 | 13:47 Uhr
Vielen Dank für eure Infos ;-)
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Beitrag #41, verfasst am 20.06.2012 | 19:47 Uhr
Buecherelfe
Also, der punkt ist, da du dich im fantasybereich bewegst, hast du relativ viele freiheiten.
von so dingen wie Mit zwei Pfeilen gleichzeitig zwei Gegner töten, würde ich absehen, wenn du nicht gearde vorhast den Charakter mit magischen Attributen auszustatten.
Du kannst deine Kämpfer natürlich ausstatten womit du willst, allerdings ist alles eine Frage der Stärke und Größe.
Ein 13 jähriges Mädchen mit einem Zwei oder biHänder ist ziemlich unlogisch.
deinen beschreibungen nach würde ich die Leute so ausrüsten:
13-jährige mit einem Dolch oder einem Messer, vllt. auch mit Linkhanddolch für die Abwehr.
die beiden >jungen< kämpfer also frau und mann, würde ich je nach dem, wie du das haben möchtest, mit schwert und dolch oder schild oder ähnliches ausstatten
was den 65 jährigen angeht.. was heißt nicht so fit? kann er grundsätzlich mit waffen umgehen? oder ist er tatsächlich einfach alt und fett? bei letzterem würde ich ih entweder außen vor lassen oder ähnlich wie das kleine mädchen bestücken.
was den 40jährigen angeht, wenn er groß und kräftig ist, wie wärs denn mit langschwert oder zweihänder?
Adlige? Rapier? Degen?
bauern würde ich mit froken und Knüppel ausstatten, für mehr haben sie kein geld, also quasi alles, was sie brauchen um ihr land zu bestellen, vllt noch ein kurzes messer
natürlich kannst du eine person mit bogen und schwert ausstatten. beim bogen musst du natürlich beachten, das man ihn nicht dauerahft gespannt hat und es auch hier eine kraftfrage ist. wenn du weißt, das in fünf minuten ein kampf ansteht oder du jemanden aus dem hinterhalt angreifen willst, also dich auf einen kampf vorbereitest, ist er praktisch, ih schnell rauszuholen und zu spannen und dann noch einen gegner zu treffen, wenn du plötzlich überfallen wirst ist er eher unpraktisch, weil du ihn eben erst spannen musst.
eine person gegn fünfzehn??? unwarscheinlich, auch mit zwei >tieren< (was auch immer du damit meinst) das bedeutet immernoch fünf pro person, wenn die sich nicht alzudämlich anstellen, beschäftigt sich der kämpfer gleichzeitig mit drei während die anderen von hinten kommen und ihn einen kopf kürzer machen.
was zwei scherter gleichzeitig angeht, wenn du nicht beidhändig bist, würde ich zu einem sogenannten linkhanddolch raten, der extra dafür ausgelegt ist, in der schwächeren hand geführt zu werden, um zu parieren.
zur rüstung, leder geht natürlich immer, in den unterschiedlichsten formen und ist auch einigermaßen fest. kommt natürlich auf die qualität an. du kannst antürlich auch kette oder plattenrüstung wählen, bedeutet aber zusätzliches gewicht, macht die kämpfer langsamer und wird kaum 24 stunden am tag getragen, also für einen überraschenden angriff auch nicht zu gebrauchen, wenn du es nicht gerade trägst. und du bist insbesondre laut, also anschleichen ist nicht drin.
schutzkleidung für reittiere ist eigentlich nur bei dirketen kriegszügen zu verwenden, weil alles vom tier getragen werden muss und natürlich auch alles bezahlt werden muss.
wenn du nicht gerade auf dem westeuropäischem mittelalter bestehst, könntest du auch krummsäbel oder katana einbauen.
für kampfinfos und schlagkraft einzelner waffen würde ich mich mal bei cold steel informieren.
das ist ein ziemlich guter waffenhersteller, der quasi historisch waffen herstellt, aber auch verbesserte formen zu bieten hat und dazu viedeos wie sie funktionieren und was sie so kaputt machen können.
Wichtig! alle meine Ratschläge und erfahrungen beruhen auf Rollenspielsysteme und meine Erfahrung damit
Hui,
das Thema ist ja toll!
Also, ich schreibe einenFantasyroman (ok, also Roman klingt immer so ernst, nennen wir es lieber Geschichte in dder Länge eines Buches ^^)
So, dieses "Fantasyland" ist auf dem Waffenstand vom äh Mittelalter? Also es gibt halt keine Pistolen... *räusper* - ich bin eine Geschichtsniete.... (So ein bisschen Herr der Ringe like, was Waffen angeht)
Also, der punkt ist, da du dich im fantasybereich bewegst, hast du relativ viele freiheiten.
von so dingen wie Mit zwei Pfeilen gleichzeitig zwei Gegner töten, würde ich absehen, wenn du nicht gearde vorhast den Charakter mit magischen Attributen auszustatten.
Du kannst deine Kämpfer natürlich ausstatten womit du willst, allerdings ist alles eine Frage der Stärke und Größe.
Ein 13 jähriges Mädchen mit einem Zwei oder biHänder ist ziemlich unlogisch.
deinen beschreibungen nach würde ich die Leute so ausrüsten:
13-jährige mit einem Dolch oder einem Messer, vllt. auch mit Linkhanddolch für die Abwehr.
die beiden >jungen< kämpfer also frau und mann, würde ich je nach dem, wie du das haben möchtest, mit schwert und dolch oder schild oder ähnliches ausstatten
was den 65 jährigen angeht.. was heißt nicht so fit? kann er grundsätzlich mit waffen umgehen? oder ist er tatsächlich einfach alt und fett? bei letzterem würde ich ih entweder außen vor lassen oder ähnlich wie das kleine mädchen bestücken.
was den 40jährigen angeht, wenn er groß und kräftig ist, wie wärs denn mit langschwert oder zweihänder?
Adlige? Rapier? Degen?
bauern würde ich mit froken und Knüppel ausstatten, für mehr haben sie kein geld, also quasi alles, was sie brauchen um ihr land zu bestellen, vllt noch ein kurzes messer
natürlich kannst du eine person mit bogen und schwert ausstatten. beim bogen musst du natürlich beachten, das man ihn nicht dauerahft gespannt hat und es auch hier eine kraftfrage ist. wenn du weißt, das in fünf minuten ein kampf ansteht oder du jemanden aus dem hinterhalt angreifen willst, also dich auf einen kampf vorbereitest, ist er praktisch, ih schnell rauszuholen und zu spannen und dann noch einen gegner zu treffen, wenn du plötzlich überfallen wirst ist er eher unpraktisch, weil du ihn eben erst spannen musst.
eine person gegn fünfzehn??? unwarscheinlich, auch mit zwei >tieren< (was auch immer du damit meinst) das bedeutet immernoch fünf pro person, wenn die sich nicht alzudämlich anstellen, beschäftigt sich der kämpfer gleichzeitig mit drei während die anderen von hinten kommen und ihn einen kopf kürzer machen.
was zwei scherter gleichzeitig angeht, wenn du nicht beidhändig bist, würde ich zu einem sogenannten linkhanddolch raten, der extra dafür ausgelegt ist, in der schwächeren hand geführt zu werden, um zu parieren.
zur rüstung, leder geht natürlich immer, in den unterschiedlichsten formen und ist auch einigermaßen fest. kommt natürlich auf die qualität an. du kannst antürlich auch kette oder plattenrüstung wählen, bedeutet aber zusätzliches gewicht, macht die kämpfer langsamer und wird kaum 24 stunden am tag getragen, also für einen überraschenden angriff auch nicht zu gebrauchen, wenn du es nicht gerade trägst. und du bist insbesondre laut, also anschleichen ist nicht drin.
schutzkleidung für reittiere ist eigentlich nur bei dirketen kriegszügen zu verwenden, weil alles vom tier getragen werden muss und natürlich auch alles bezahlt werden muss.
wenn du nicht gerade auf dem westeuropäischem mittelalter bestehst, könntest du auch krummsäbel oder katana einbauen.
für kampfinfos und schlagkraft einzelner waffen würde ich mich mal bei cold steel informieren.
das ist ein ziemlich guter waffenhersteller, der quasi historisch waffen herstellt, aber auch verbesserte formen zu bieten hat und dazu viedeos wie sie funktionieren und was sie so kaputt machen können.
Wichtig! alle meine Ratschläge und erfahrungen beruhen auf Rollenspielsysteme und meine Erfahrung damit
"Ein Anspruch auf Palästina nach 2000 Jahren schien ihm so sinnlos, wie wenn Italiener Deutschland zurückverlangt hätten, weil es früher einmal von den Römern besetzt gewesen war." Fred Uhlmann aus >Der wiedergefundene Freund<
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Beitrag #42, verfasst am 25.06.2012 | 15:47 Uhr
Hey,
also ertsmal vielen vielen Dank für deine Antwort!
Also was die Kampftiere betrifft, das ist "Fantasy" also brauchst du dir das nicht vorstellen können ;-)
Das die beiden 20 jährigen mit einem Bihänder kämpfen ist unrealistisch oder?
Also der 65 soll halt eher gebrechlich sein, nicht dick oder fett...
Ist das mit dem Bogenspannen bei jedem Bogen? Weil z.B. Legolas ja auch immer mit Bogen in Bereitschaft rumläuft...
LG,
Elfe
also ertsmal vielen vielen Dank für deine Antwort!
Also was die Kampftiere betrifft, das ist "Fantasy" also brauchst du dir das nicht vorstellen können ;-)
Das die beiden 20 jährigen mit einem Bihänder kämpfen ist unrealistisch oder?
Also der 65 soll halt eher gebrechlich sein, nicht dick oder fett...
Ist das mit dem Bogenspannen bei jedem Bogen? Weil z.B. Legolas ja auch immer mit Bogen in Bereitschaft rumläuft...
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Wer den Berg nicht besteigt wird das Tal nicht sehen.
Wer den See nicht durchschwimmt, wird das Ufer nicht erreichen.
Wer den Weg nicht geht, wird das Ziel nicht finden.
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Beitrag #43, verfasst am 26.06.2012 | 05:18 Uhr
Buecherelfe
Für das Schwingen eine Zweihänders braucht man Kraft, die sollte man mit 20 Jahren haben, wenn man trainiert.
Legolas und sein immer gespannter Bogen fällt unter das, was ich in einem ersten Beitrag mit "cinematic" bezeichnet habe. Stell Dir die Szene im Film vor, wenn er jedesmal erst seinen Bogen spannen müsste. Wäre für die Dramaturgie, für die Zuschauer eher langweilig. Also darf der Tolkien-Super-Hero immer einen gespannten Bogen haben, der dadurch nie kaputt geht.
Realistisch ist es allerdings nicht.
lg,
Toreias
Hey,
Das die beiden 20 jährigen mit einem Bihänder kämpfen ist unrealistisch oder?
Also der 65 soll halt eher gebrechlich sein, nicht dick oder fett...
Ist das mit dem Bogenspannen bei jedem Bogen? Weil z.B. Legolas ja auch immer mit Bogen in Bereitschaft rumläuft...
LG,
Elfe
Für das Schwingen eine Zweihänders braucht man Kraft, die sollte man mit 20 Jahren haben, wenn man trainiert.
Legolas und sein immer gespannter Bogen fällt unter das, was ich in einem ersten Beitrag mit "cinematic" bezeichnet habe. Stell Dir die Szene im Film vor, wenn er jedesmal erst seinen Bogen spannen müsste. Wäre für die Dramaturgie, für die Zuschauer eher langweilig. Also darf der Tolkien-Super-Hero immer einen gespannten Bogen haben, der dadurch nie kaputt geht.
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Toreias
Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche; sie ist Kühnheit und Erfindung.
Eugéne Ionescu (1909-1994)
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Beitrag #44, verfasst am 26.06.2012 | 06:14 Uhr
Toreias
Das fand ich in Avengers witzig. Der Film war so etwas von nicht realistisch. aber der Bogen nicht nicht gespannt über die Schulter ... ;)
Legolas und sein immer gespannter Bogen fällt unter das, was ich in einem ersten Beitrag mit "cinematic" bezeichnet habe. Stell Dir die Szene im Film vor, wenn er jedesmal erst seinen Bogen spannen müsste. Wäre für die Dramaturgie, für die Zuschauer eher langweilig. Also darf der Tolkien-Super-Hero immer einen gespannten Bogen haben, der dadurch nie kaputt geht.
Realistisch ist es allerdings nicht.
Das fand ich in Avengers witzig. Der Film war so etwas von nicht realistisch. aber der Bogen nicht nicht gespannt über die Schulter ... ;)
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Beitrag #45, verfasst am 26.06.2012 | 12:54 Uhr
Toreias
Ok ;-)) Dankeschön !
Was genau geht denn am Bogen kaputt wenn er dauerhaft gespannt ist?
BuecherelfeHey,
Das die beiden 20 jährigen mit einem Bihänder kämpfen ist unrealistisch oder?
Also der 65 soll halt eher gebrechlich sein, nicht dick oder fett...
Ist das mit dem Bogenspannen bei jedem Bogen? Weil z.B. Legolas ja auch immer mit Bogen in Bereitschaft rumläuft...
LG,
Elfe
Für das Schwingen eine Zweihänders braucht man Kraft, die sollte man mit 20 Jahren haben, wenn man trainiert.
Legolas und sein immer gespannter Bogen fällt unter das, was ich in einem ersten Beitrag mit "cinematic" bezeichnet habe. Stell Dir die Szene im Film vor, wenn er jedesmal erst seinen Bogen spannen müsste. Wäre für die Dramaturgie, für die Zuschauer eher langweilig. Also darf der Tolkien-Super-Hero immer einen gespannten Bogen haben, der dadurch nie kaputt geht.
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lg,
Toreias
Ok ;-)) Dankeschön !
Was genau geht denn am Bogen kaputt wenn er dauerhaft gespannt ist?
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Beitrag #46, verfasst am 26.06.2012 | 13:43 Uhr
Buecherelfe
Das kann ich Dir leider nicht beantworten. Ich habe nur vor langer Zeit einmal aufgeschnappt, dass die Sehne, wenn sie nass wird, kaputt gehen kann ... ob es stimmt, keine Ahnung.
lg,
Toreias
Ok ;-)) Dankeschön !
Was genau geht denn am Bogen kaputt wenn er dauerhaft gespannt ist?
Das kann ich Dir leider nicht beantworten. Ich habe nur vor langer Zeit einmal aufgeschnappt, dass die Sehne, wenn sie nass wird, kaputt gehen kann ... ob es stimmt, keine Ahnung.
lg,
Toreias
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Beitrag #47, verfasst am 26.06.2012 | 15:04 Uhr
Toreias
Die nasse Sehne geht nicht kaputt, wenn sie nass ist, sie ist nur "schlabberig" und man kann damit nicht mehr vernünftig schießen.
Ähnlich ist es mit dem dauergespannten Bogen. Er verliert einen Teil seiner Zugkraft und das Material ermüdet schneller.
Buecherelfe
Was genau geht denn am Bogen kaputt wenn er dauerhaft gespannt ist?
Das kann ich Dir leider nicht beantworten. Ich habe nur vor langer Zeit einmal aufgeschnappt, dass die Sehne, wenn sie nass wird, kaputt gehen kann ... ob es stimmt, keine Ahnung.
Die nasse Sehne geht nicht kaputt, wenn sie nass ist, sie ist nur "schlabberig" und man kann damit nicht mehr vernünftig schießen.
Ähnlich ist es mit dem dauergespannten Bogen. Er verliert einen Teil seiner Zugkraft und das Material ermüdet schneller.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.
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Beitrag #48, verfasst am 26.06.2012 | 15:06 Uhr
Rune
Ah, danke für die Erklärung.
lg,
Toreias
Die nasse Sehne geht nicht kaputt, wenn sie nass ist, sie ist nur "schlabberig" und man kann damit nicht mehr vernünftig schießen.
Ähnlich ist es mit dem dauergespannten Bogen. Er verliert einen Teil seiner Zugkraft und das Material ermüdet schneller.
Ah, danke für die Erklärung.
lg,
Toreias
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Beitrag #49, verfasst am 29.06.2012 | 23:28 Uhr
Rune
Also immer gespannter Bogen -> Verlust der Zugkraft ?
Ok, Danke ;-) Mal gucken ;-) ist ja Fantasy, wenns mir in die quere kommt sinds halt spezielle sehnen ;-) oder sowas in der Art ;)
ToreiasBuecherelfe
Was genau geht denn am Bogen kaputt wenn er dauerhaft gespannt ist?
Das kann ich Dir leider nicht beantworten. Ich habe nur vor langer Zeit einmal aufgeschnappt, dass die Sehne, wenn sie nass wird, kaputt gehen kann ... ob es stimmt, keine Ahnung.
Die nasse Sehne geht nicht kaputt, wenn sie nass ist, sie ist nur "schlabberig" und man kann damit nicht mehr vernünftig schießen.
Ähnlich ist es mit dem dauergespannten Bogen. Er verliert einen Teil seiner Zugkraft und das Material ermüdet schneller.
Also immer gespannter Bogen -> Verlust der Zugkraft ?
Ok, Danke ;-) Mal gucken ;-) ist ja Fantasy, wenns mir in die quere kommt sinds halt spezielle sehnen ;-) oder sowas in der Art ;)
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Beitrag #50, verfasst am 30.06.2012 | 15:42 Uhr
Das Problem ist nicht nur der Verlust der Zugkraft, sondern auch die Beschädigung des Bogens im Allgemeinen. Ein Dauerhaft gespannter Bogen lässt sich nur schwer verstauen und in schützendes Material, wie zb Öltuch, schonmal gar nicht einschlagen. Er nimmt voll viel Platz weg, während du einen ungespannten Bogen im Futteral am Sattel anbringen könntesst, musst du den gespannten Bogen ständig in der Hand halten.
Wenn es dir auf die schnelligkeit ankommt, nimm lieber eine Repetierarmbrust.
Die kann mit hilfe eines besonderen Spannmechanismuss auch von Leuten benutzt werden, deren Stärke normalerweise nicht ausreichend ist.
Wenn es dir auf die schnelligkeit ankommt, nimm lieber eine Repetierarmbrust.
Die kann mit hilfe eines besonderen Spannmechanismuss auch von Leuten benutzt werden, deren Stärke normalerweise nicht ausreichend ist.
"Ein Anspruch auf Palästina nach 2000 Jahren schien ihm so sinnlos, wie wenn Italiener Deutschland zurückverlangt hätten, weil es früher einmal von den Römern besetzt gewesen war." Fred Uhlmann aus >Der wiedergefundene Freund<