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Beitrag #26, verfasst am 05.06.2015 | 15:02 Uhr
NamYensa
Gut, dass ich mit meiner Vermutung Recht hatte. ^^
Aber ich verstehe nicht ganz, wieso hinter "auszuräumen" ein Komma gehört... Gehört da auch ein Komma hin, wenn der Satz stattdessen "Den Geschirrspüler ausräumen war alles, [...]" heißen würde?
Ohne ZukunftIch habe da mal eine Frage wegen der Kommasetzung...
Wenn ich beispielsweise den Satz "Den Geschirrspüler auszuräumen war alles, was er konnte" (blödes Beispiel, ich weiß xD) umstellen will, ist dann "Alles, was er konnte, war, den Geschirrspüler auszuräumen" richtig? Ich bin mir wegen dem Komma nach "war" ein bisschen unsicher...
Danke für die Hilfe!
Das Komma hinter "war" ist korrekt. In deinem 1. genannten Satz käme übrigens auch noch eins, und zwar hinter "auszuräumen".
Gut, dass ich mit meiner Vermutung Recht hatte. ^^
Aber ich verstehe nicht ganz, wieso hinter "auszuräumen" ein Komma gehört... Gehört da auch ein Komma hin, wenn der Satz stattdessen "Den Geschirrspüler ausräumen war alles, [...]" heißen würde?
Operator
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Beitrag #27, verfasst am 05.06.2015 | 18:24 Uhr
Ohne Zukunft
Im ersten Fall steht ein Komma nach dem erweitertem Infinitiv (Den Geschirrspüler auszuräumen).
Im zweiten Fall gehört auch ein Komma hin, da zwei (nicht zusammengehörende) Verben mit Komma getrennt werden.
Aber ich verstehe nicht ganz, wieso hinter "auszuräumen" ein Komma gehört... Gehört da auch ein Komma hin, wenn der Satz stattdessen "Den Geschirrspüler ausräumen war alles, [...]" heißen würde?
Im ersten Fall steht ein Komma nach dem erweitertem Infinitiv (Den Geschirrspüler auszuräumen).
Im zweiten Fall gehört auch ein Komma hin, da zwei (nicht zusammengehörende) Verben mit Komma getrennt werden.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
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Beitrag #28, verfasst am 05.06.2015 | 21:59 Uhr
Ah, ok. Ich war bisher immer der Meinung, da käme kein Komma hin... Man lernt halt immer was dazu. ^^
Danke für eure Hilfe! ☺
Danke für eure Hilfe! ☺
Icyhexedeseisestrix
Ich habe eine für mich sehr wichtige Frage und hoffe dass ich hier im richtigen Therad gelandet bin.
Es gibt die alte Rechtschreibung (vor 2007)und die neue(heutige) Rechtschreibung.
Meine Frage:Gibt es ein Gesetz das besagt dass die neue Rechtschreibung Pflicht ist und nur diese gewertet wird?
Mit gewertet meine ich folgendes:
Eine stattlich anerkannte Deutschprüfung um den Realschulabschluss zu kriegen.
Schüler: A löst alles richtig und nutzt die neue Rechtschreibung und bekommt die 1+
Schüler: B löst alles richtig nutzt aber die alte Rechtschreibung und kommt so auf 1-
Ich will eine Ausbildung zur BTA machen um das machen zu können brauche ich den Realschulabschluss und den mache ich zur Zeit. Ich muss über dem Notendurchschnitt 3,5 liegen. Und dann ist es schlecht,wenn man wegen alter Rechtschreibung und Grammatik punkte verliert,wenn man die 6 in Mathe damit ausgleichen will. Daher möchte ich einfach wissen ob es dieses Gesetz gibt. Wenn es dieses Gesetz gibt liegt es auf der Hand die aktuelle Rechtschreibung zu lernen.
Es gibt die alte Rechtschreibung (vor 2007)und die neue(heutige) Rechtschreibung.
Meine Frage:Gibt es ein Gesetz das besagt dass die neue Rechtschreibung Pflicht ist und nur diese gewertet wird?
Mit gewertet meine ich folgendes:
Eine stattlich anerkannte Deutschprüfung um den Realschulabschluss zu kriegen.
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Schüler: B löst alles richtig nutzt aber die alte Rechtschreibung und kommt so auf 1-
Ich will eine Ausbildung zur BTA machen um das machen zu können brauche ich den Realschulabschluss und den mache ich zur Zeit. Ich muss über dem Notendurchschnitt 3,5 liegen. Und dann ist es schlecht,wenn man wegen alter Rechtschreibung und Grammatik punkte verliert,wenn man die 6 in Mathe damit ausgleichen will. Daher möchte ich einfach wissen ob es dieses Gesetz gibt. Wenn es dieses Gesetz gibt liegt es auf der Hand die aktuelle Rechtschreibung zu lernen.
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Beitrag #30, verfasst am 06.07.2015 | 18:55 Uhr
Ich denke du wirst die neue Rechtschreibung lernen müssen. Einfach weil sie jetzt neu ist und als korrekt angesehen wird.
Ja du wirst dann wohl gerade in Deutsch wo es drauf ankommt schlechter benotet werden, selbst wenn du alles korrekt hast. (Außer die Rechtschreibung)
Ich hab eigentlich auch ne Frage und ich denke es gehört wohl hier rein.
Es geht um die Gedanken meiner Hauptfigur. Wie werden die geschrieben?
Ein Beispiel:
Schwer atmend ließ er das soeben Geschehene gedanklich Revue passieren.
Gedanken:
Er fährt zur Kuppel hinauf und freut sich schon darauf was er gleich Vorfinden wird. Er ist gespannt und neugierig auf das neue Leben.
So oder so
Schwer atmend ließ er das soeben Geschehene gedanklich Revue passieren.
Gedanken:
Er fuhr zur Kuppel hinauf und freute sich schon darauf was er gleich vorfinden würde. er war gespannt und neugierig auf das neue Leben.
Welche Zeit ist für direkte Gedanken des aktiven Charakters besser?
Ja du wirst dann wohl gerade in Deutsch wo es drauf ankommt schlechter benotet werden, selbst wenn du alles korrekt hast. (Außer die Rechtschreibung)
Ich hab eigentlich auch ne Frage und ich denke es gehört wohl hier rein.
Es geht um die Gedanken meiner Hauptfigur. Wie werden die geschrieben?
Ein Beispiel:
Schwer atmend ließ er das soeben Geschehene gedanklich Revue passieren.
Gedanken:
Er fährt zur Kuppel hinauf und freut sich schon darauf was er gleich Vorfinden wird. Er ist gespannt und neugierig auf das neue Leben.
So oder so
Schwer atmend ließ er das soeben Geschehene gedanklich Revue passieren.
Gedanken:
Er fuhr zur Kuppel hinauf und freute sich schon darauf was er gleich vorfinden würde. er war gespannt und neugierig auf das neue Leben.
Welche Zeit ist für direkte Gedanken des aktiven Charakters besser?
Als sie zu ihm hochblickte, schwammen ihre heterochromen Augen in Tränen.
"Ich habs getan." Flüsterte sie leise und schmiegte sich noch enger an seine Brust.
"Ich habs getan und es hat mir nichts ausgemacht."
Wer ist sie? Wer ist er? Ich weiß es selbst nicht. Aber es kam mir in den Sinn...
"Ich habs getan." Flüsterte sie leise und schmiegte sich noch enger an seine Brust.
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Beitrag #31, verfasst am 06.07.2015 | 22:56 Uhr
Icyhexedeseisestrix
Eh... es wird auch im Berufsleben erwartet, dass du die neue (so neu ist sie ja nicht mehr, ein ganzes Jahrzehnt inzwischen? ) Rechtschreibung anwendest. Oder willst du deinem Chef sagen: "Nö. Die mag ich nicht. Ich schreibe mein Zeug weiter in der alten, ob es Ihnen passt oder nicht!"
Warum also nicht so bald wie möglich damit anfangen?
Ich will eine Ausbildung zur BTA machen um das machen zu können brauche ich den Realschulabschluss und den mache ich zur Zeit.
Eh... es wird auch im Berufsleben erwartet, dass du die neue (so neu ist sie ja nicht mehr, ein ganzes Jahrzehnt inzwischen? ) Rechtschreibung anwendest. Oder willst du deinem Chef sagen: "Nö. Die mag ich nicht. Ich schreibe mein Zeug weiter in der alten, ob es Ihnen passt oder nicht!"
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Beitrag #32, verfasst am 28.07.2016 | 23:00 Uhr
NamYensa
Auch wenn der Post schon ein bisschen älter ist, möchte ich korrigieren: Im erstgenannten Satz MUSS KEIN Komma stehen, da die Infinitivgruppe "Den Geschirrspüler auszuräumen" hier das Subjekt darstellt. Damit kann man ein Komma setzen, muss man aber nicht 🙂
Ohne ZukunftIch habe da mal eine Frage wegen der Kommasetzung...
Wenn ich beispielsweise den Satz "Den Geschirrspüler auszuräumen war alles, was er konnte" (blödes Beispiel, ich weiß xD) umstellen will, ist dann "Alles, was er konnte, war, den Geschirrspüler auszuräumen" richtig? Ich bin mir wegen dem Komma nach "war" ein bisschen unsicher...
Danke für die Hilfe!
Das Komma hinter "war" ist korrekt. In deinem 1. genannten Satz käme übrigens auch noch eins, und zwar hinter "auszuräumen".
Auch wenn der Post schon ein bisschen älter ist, möchte ich korrigieren: Im erstgenannten Satz MUSS KEIN Komma stehen, da die Infinitivgruppe "Den Geschirrspüler auszuräumen" hier das Subjekt darstellt. Damit kann man ein Komma setzen, muss man aber nicht 🙂
~ Als Licht kam ich in diese Welt,
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Beitrag #33, verfasst am 28.07.2016 | 23:13 Uhr
Synthoras
Und weil hier bisher noch niemand geantwortet hat:
Das sind nicht wirklich Gedanken, die du hier aufzählst (die müsstest du nämlich aus der Ich-Perspektive schreiben), sondern mehr Gefühle des Charakters.
Erstmal ein kleiner grammatikalischer Hinweis:
"[...] freute sich schon auf das, was er gleich [...]" (denn nach "darauf" kann man keinen Relativsatz o.ä. anschließen; außerdem fehlt ein Komma).
Wenn du wirklich seine Gedanken darstellen willst, müsstest du Folgendes schreiben:
Schwer atmend ließ er das soeben Geschehene gedanklich Revue passieren, während er die Kuppel hinauffuhr.
Ich freue mich wirklich auf das, was ich gleich vorfinden werde. Ich bin gespannt und neugierig auf das neue Leben.
Wie du siehst, liest sich das sehr seltsam, weil das eben keine Gedanken sind, sondern Gefühle (niemand denkt sich "Ich bin gespannt auf xy" 😄). Du kannst aber z.B. Fragen formulieren, die das Gefühl sozusagen beinhalten. Zum Beispiel:
Schwer atmend ließ er das soeben Geschehene gedanklich Revue passieren, während er voller Vorfreude die Kuppel hinauffuhr.
Was mich dort wohl gleich erwarten wird ...?
(Echte) Gedanken werden immer aus der Ich-Perspektive und immer im Präsens geschrieben, da der Charakter sich das ja in genau diesem Moment denkt.
Hoffe, es war verständlich, sonst frag gern nochmal nach 🙂
Viele Grüße
~ Smara ~
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Ein Beispiel:
Schwer atmend ließ er das soeben Geschehene gedanklich Revue passieren.
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So oder so
Schwer atmend ließ er das soeben Geschehene gedanklich Revue passieren.
Gedanken:
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Und weil hier bisher noch niemand geantwortet hat:
Das sind nicht wirklich Gedanken, die du hier aufzählst (die müsstest du nämlich aus der Ich-Perspektive schreiben), sondern mehr Gefühle des Charakters.
Erstmal ein kleiner grammatikalischer Hinweis:
"[...] freute sich schon auf das, was er gleich [...]" (denn nach "darauf" kann man keinen Relativsatz o.ä. anschließen; außerdem fehlt ein Komma).
Wenn du wirklich seine Gedanken darstellen willst, müsstest du Folgendes schreiben:
Schwer atmend ließ er das soeben Geschehene gedanklich Revue passieren, während er die Kuppel hinauffuhr.
Ich freue mich wirklich auf das, was ich gleich vorfinden werde. Ich bin gespannt und neugierig auf das neue Leben.
Wie du siehst, liest sich das sehr seltsam, weil das eben keine Gedanken sind, sondern Gefühle (niemand denkt sich "Ich bin gespannt auf xy" 😄). Du kannst aber z.B. Fragen formulieren, die das Gefühl sozusagen beinhalten. Zum Beispiel:
Schwer atmend ließ er das soeben Geschehene gedanklich Revue passieren, während er voller Vorfreude die Kuppel hinauffuhr.
Was mich dort wohl gleich erwarten wird ...?
(Echte) Gedanken werden immer aus der Ich-Perspektive und immer im Präsens geschrieben, da der Charakter sich das ja in genau diesem Moment denkt.
Hoffe, es war verständlich, sonst frag gern nochmal nach 🙂
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Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #34, verfasst am 05.08.2016 | 17:59 Uhr
Ich habe ein Problem bei folgendenen zwei Sätzen. Sie stammen zwar aus einer Hausarbeit und nicht aus einer Geschichte, da das aber ein Problem ist, bei dem ich immer wieder stolpere, sollte es trotzdem passen.
Zu solchen Problemen gehören unter anderem das SV-Problem und das CV-Problem. Bei ersterem ist man daran interessiert, dass ..., bei zweiterem will man ... .
Schreibt man ersterem und zweiterem groß oder klein?
Ich habe es so in Erinnerung, dass wenn man hinter ihnen das Wort, auf das sie sich beziehen ("Problem") hinschreiben könnte, es aber weglässt, sie klein geschrieben werden - bin mri aber nicht sicher und hoffe, jemand kann mir weiterhelfen.
Zu solchen Problemen gehören unter anderem das SV-Problem und das CV-Problem. Bei ersterem ist man daran interessiert, dass ..., bei zweiterem will man ... .
Schreibt man ersterem und zweiterem groß oder klein?
Ich habe es so in Erinnerung, dass wenn man hinter ihnen das Wort, auf das sie sich beziehen ("Problem") hinschreiben könnte, es aber weglässt, sie klein geschrieben werden - bin mri aber nicht sicher und hoffe, jemand kann mir weiterhelfen.
"Es ist nicht gut, wenn wir nur unseren Träumen nachhängen und vergessen zu leben."
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Beitrag #35, verfasst am 05.08.2016 | 20:31 Uhr
Schneehase13
Ich würde sagen, dass es groß gehört.
Bei Ersterem .... bei Letzterem...
Laut Duden: ...Die substantivierte Form, mit der man auf einen bekannten oder erwähnten Sachverhalt verweist, wird großgeschrieben.
Ich habe ein Problem bei folgendenen zwei Sätzen. Sie stammen zwar aus einer Hausarbeit und nicht aus einer Geschichte, da das aber ein Problem ist, bei dem ich immer wieder stolpere, sollte es trotzdem passen.
Zu solchen Problemen gehören unter anderem das SV-Problem und das CV-Problem. Bei ersterem ist man daran interessiert, dass ..., bei zweiterem will man ... .
Schreibt man ersterem und zweiterem groß oder klein?
Ich würde sagen, dass es groß gehört.
Bei Ersterem .... bei Letzterem...
Laut Duden: ...Die substantivierte Form, mit der man auf einen bekannten oder erwähnten Sachverhalt verweist, wird großgeschrieben.
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EDIT:
Wird wohl doch klein geschrieben. Beispiele aus dem Duden:
weiße und rote Rosen; die ersteren dufteten nur schwach
er besitzt ein Haus in der Stadt und eines auf dem Land, ersteres hat er gekauft, letzteres hat er geerbt
Dagegen wird die häufiger verwendete substantivierte Form, mit der man auf einen bekannten oder erwähnten Sachverhalt verweist, großgeschrieben: „Kirsten spielt auf unterschiedlichen Plätzen mit unterschiedlichen Schuhen, Viola immer mit den gleichen. Allerdings ist Letzteres nicht unbedingt zu empfehlen."
Davon zu unterscheiden sind Fälle, in denen ein Substantiv aus dem vorangegangenen Text als Bezugswort fungiert. Dann wird kleingeschrieben: „Die eine Spielerin spielte mit Noppen, die andere Spielerin spielte mit Stollen. Das tat letztere [Spielerin] allerdings nur deshalb, weil sie ihre Noppenschuhe vergessen hatte."
Ich würde neben "ersteres" aber "letzteres" oder "letztgenanntes" sagen. "Zweiteres" gibt es nicht.
Wird wohl doch klein geschrieben. Beispiele aus dem Duden:
weiße und rote Rosen; die ersteren dufteten nur schwach
er besitzt ein Haus in der Stadt und eines auf dem Land, ersteres hat er gekauft, letzteres hat er geerbt
Dagegen wird die häufiger verwendete substantivierte Form, mit der man auf einen bekannten oder erwähnten Sachverhalt verweist, großgeschrieben: „Kirsten spielt auf unterschiedlichen Plätzen mit unterschiedlichen Schuhen, Viola immer mit den gleichen. Allerdings ist Letzteres nicht unbedingt zu empfehlen."
Davon zu unterscheiden sind Fälle, in denen ein Substantiv aus dem vorangegangenen Text als Bezugswort fungiert. Dann wird kleingeschrieben: „Die eine Spielerin spielte mit Noppen, die andere Spielerin spielte mit Stollen. Das tat letztere [Spielerin] allerdings nur deshalb, weil sie ihre Noppenschuhe vergessen hatte."
Ich würde neben "ersteres" aber "letzteres" oder "letztgenanntes" sagen. "Zweiteres" gibt es nicht.
Ja, ich bin unbequem. Nein, ich bin nicht handzahm und pflegeleicht.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
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Beiträge: 449
Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #37, verfasst am 05.08.2016 | 22:40 Uhr
Danke an euch beide! ☺
Dann haben mich meine vagen Erinnerungen also nicht getrogen, aber es ist immer besser, wenn man das von irgendwem bestätigt bekommt.
Und den Tipp bzgl. zweiterem/letzterem werde ich auch beherzigen. 🙂
Dann haben mich meine vagen Erinnerungen also nicht getrogen, aber es ist immer besser, wenn man das von irgendwem bestätigt bekommt.
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Quesa
Beitrag #38, verfasst am 12.08.2016 | 00:47 Uhr
Bei Interesse an einem Betaleser, würde ich mich über eine PN freuen. :)
(aus einem aktuellen Beitrag im Betaleser-Sammelthread)
Das sehe ich im Moment andauernd. Bei Leuten, für die ich betalese, und auch überall sonst auf ff.de und im Internet. Ich lese das mittlerweile so oft, dass ich langsam echt verwirrt bin und mich frage, ob das eventuell richtig ist und ich falsch liege. Aber das war doch früher nicht so... oder? Kann mich bitte mal jemand aufklären: Das Komma kann da doch nicht stehen, oder?
(aus einem aktuellen Beitrag im Betaleser-Sammelthread)
Das sehe ich im Moment andauernd. Bei Leuten, für die ich betalese, und auch überall sonst auf ff.de und im Internet. Ich lese das mittlerweile so oft, dass ich langsam echt verwirrt bin und mich frage, ob das eventuell richtig ist und ich falsch liege. Aber das war doch früher nicht so... oder? Kann mich bitte mal jemand aufklären: Das Komma kann da doch nicht stehen, oder?
LadyLaduga
Beitrag #39, verfasst am 12.08.2016 | 11:53 Uhr
Ich bin da genauso verwirrt, ich würde keinesfalls ein Komma setzen. Aber möglicherweise gibt es ja eine Regel dafür, die ich nicht kenne bzw. vergessen habe.
Operator
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Beitrag #40, verfasst am 12.08.2016 | 13:20 Uhr
Quesa
Da gehört kein Komma hin, wenn mich meine Deutschkenntnisse da nicht gänzlich verlassen. 😁
Es handelt sich weder um einen Nebensatz noch um eine Partizipialkonstruktion, die mit Kommata abgetrennt werden.
Bei Interesse an einem Betaleser, würde ich mich über eine PN freuen. :)
(aus einem aktuellen Beitrag im Betaleser-Sammelthread)
Das sehe ich im Moment andauernd. Bei Leuten, für die ich betalese, und auch überall sonst auf ff.de und im Internet. Ich lese das mittlerweile so oft, dass ich langsam echt verwirrt bin und mich frage, ob das eventuell richtig ist und ich falsch liege. Aber das war doch früher nicht so... oder? Kann mich bitte mal jemand aufklären: Das Komma kann da doch nicht stehen, oder?
Da gehört kein Komma hin, wenn mich meine Deutschkenntnisse da nicht gänzlich verlassen. 😁
Es handelt sich weder um einen Nebensatz noch um eine Partizipialkonstruktion, die mit Kommata abgetrennt werden.
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Quesa
Beitrag #41, verfasst am 12.08.2016 | 22:23 Uhr
Okay, danke^^
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Rang: Lektor
Beitrag #42, verfasst am 12.08.2016 | 22:44 Uhr
Quesa
Germanistin hier, also noch einmal offiziell und zur Bestätigung: Nein, da gehört hundertprozentig kein Komma hin. Warum sollte es auch, ist ja schließlich ein ganz normaler Hauptsatz ohne Nebensatz oder andere Raffinessen. Also ist es auch vollkommen unsinnig, das erste Satzglied durch ein Komma abzutrennen. Mir fällt aber auch auf, dass sich dieser Fehler häuft und Leute vermehrt Kommata in ihre Texte einstreuen, wo diese gar nichts zu suchen haben (dafür werden Kommata dann gern dort weggelassen, wo sie dringend gebraucht würden ... -.-).
Bei Interesse an einem Betaleser, würde ich mich über eine PN freuen. :)
(aus einem aktuellen Beitrag im Betaleser-Sammelthread)
Das sehe ich im Moment andauernd. Bei Leuten, für die ich betalese, und auch überall sonst auf ff.de und im Internet. Ich lese das mittlerweile so oft, dass ich langsam echt verwirrt bin und mich frage, ob das eventuell richtig ist und ich falsch liege. Aber das war doch früher nicht so... oder? Kann mich bitte mal jemand aufklären: Das Komma kann da doch nicht stehen, oder?
Germanistin hier, also noch einmal offiziell und zur Bestätigung: Nein, da gehört hundertprozentig kein Komma hin. Warum sollte es auch, ist ja schließlich ein ganz normaler Hauptsatz ohne Nebensatz oder andere Raffinessen. Also ist es auch vollkommen unsinnig, das erste Satzglied durch ein Komma abzutrennen. Mir fällt aber auch auf, dass sich dieser Fehler häuft und Leute vermehrt Kommata in ihre Texte einstreuen, wo diese gar nichts zu suchen haben (dafür werden Kommata dann gern dort weggelassen, wo sie dringend gebraucht würden ... -.-).
They say the past must die for the future to be born. In that case: Die, little mother, die!
[Pulp - Monday Morning]
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Beitrag #43, verfasst am 13.08.2016 | 13:19 Uhr
Dea ex machina
Ah, vielen Dank! 😄 Hat mich meine Erinnerung also doch nicht getrogen.
Dea ex machina
Ja, das ist wahr. Dabei ist das Ganze doch recht übersichtlich und seit der Reform gibt es auch Wahlmöglichkeiten.
Germanistin hier, also noch einmal offiziell und zur Bestätigung: Nein, da gehört hundertprozentig kein Komma hin.
Ah, vielen Dank! 😄 Hat mich meine Erinnerung also doch nicht getrogen.
Dea ex machina
... Mir fällt aber auch auf, dass sich dieser Fehler häuft und Leute vermehrt Kommata in ihre Texte einstreuen, wo diese gar nichts zu suchen haben (dafür werden Kommata dann gern dort weggelassen, wo sie dringend gebraucht würden ... -.-).
Ja, das ist wahr. Dabei ist das Ganze doch recht übersichtlich und seit der Reform gibt es auch Wahlmöglichkeiten.
"Heilige Scheiße!", murmelte das Mädchen dumpf und starrte mit großen Augen in Richtung Bühne, auf der eine Band
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Quoth
Beitrag #44, verfasst am 13.08.2016 | 21:59 Uhr
Panthera
Wenn ich mir so angucke, wie bei uns in der Schule Kommasetzung gelehrt wurde, wundert mich kein bisschen, dass das so viele falsch machen. Wir haben einmal in der 6. Klasse die Nebensatztypen gemacht (kausal, Relativsatz etc.), ohne näher auf Kommata einzugehen, und in der Oberstufe waren dann alle Lehrer überrascht, dass die meisten von uns keine Kommaregeln können. Ich kann die auch erst so seit der 10.-11. Klasse, davor hab ich nur sehr erfolgreich nach Gefühl gesetzt. 😟
Dea ex machina... Mir fällt aber auch auf, dass sich dieser Fehler häuft und Leute vermehrt Kommata in ihre Texte einstreuen, wo diese gar nichts zu suchen haben (dafür werden Kommata dann gern dort weggelassen, wo sie dringend gebraucht würden ... -.-).
Ja, das ist wahr. Dabei ist das Ganze doch recht übersichtlich und seit der Reform gibt es auch Wahlmöglichkeiten.
Wenn ich mir so angucke, wie bei uns in der Schule Kommasetzung gelehrt wurde, wundert mich kein bisschen, dass das so viele falsch machen. Wir haben einmal in der 6. Klasse die Nebensatztypen gemacht (kausal, Relativsatz etc.), ohne näher auf Kommata einzugehen, und in der Oberstufe waren dann alle Lehrer überrascht, dass die meisten von uns keine Kommaregeln können. Ich kann die auch erst so seit der 10.-11. Klasse, davor hab ich nur sehr erfolgreich nach Gefühl gesetzt. 😟
Beiträge: 114
Rang: Bravoleser
Hey, kann mir einer bitte bei dieser Formulierung helfen?
Was ist richtig:
1. Er hatte sich vor sie gestellt.
2. Er hatte sich vor ihr gestellt.
Ich komme hier echt ins Straucheln. Beides hört sich in meinen Ohren falsch an (die Leiden eines Mehrsprachlers..). Leider habe ich im Internet keinen ähnlichen Beispielsatz gefunden. Vielleicht auch mit einer Begründung? Danke!
Was ist richtig:
1. Er hatte sich vor sie gestellt.
2. Er hatte sich vor ihr gestellt.
Ich komme hier echt ins Straucheln. Beides hört sich in meinen Ohren falsch an (die Leiden eines Mehrsprachlers..). Leider habe ich im Internet keinen ähnlichen Beispielsatz gefunden. Vielleicht auch mit einer Begründung? Danke!
Beiträge: 310
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #46, verfasst am 08.03.2017 | 00:01 Uhr
Nummer 1 :)
Vor wen oder was hatte er sich gestellt? -> Akkusativ, daher sie.
Vor wen oder was hatte er sich gestellt? -> Akkusativ, daher sie.
Exorcizamus te, omnis imunde spiritus, omnis Satanica potestas, omnis incursio infernalis adversarii, omnis legio, omnis congregatio et secta Diabolica, in nomine et virtute domini lesu Christi eradicare et effugare a dei ecclesia, ab animabus ad imaginem dei conditis ac pretioso divini agnis sanguine redemptis.
Beiträge: 114
Rang: Bravoleser
Beitrag #47, verfasst am 08.03.2017 | 20:50 Uhr
@NemesisTyche
Vielen Dank!!! Es hört sich immer noch ungewohnt an, aber die Erklärung leuchtet ein 🙂
Vielen Dank!!! Es hört sich immer noch ungewohnt an, aber die Erklärung leuchtet ein 🙂
Beiträge: 98
Rang: Bravoleser
Beitrag #48, verfasst am 09.03.2017 | 01:24 Uhr
2. klappt nur, wenn du den Satz ein wenig umschreiben würdest zu: Er hatt sich vor ihr aufgestellt.
Vielleicht noch besser als 1&2 wär: Er stellte sich vor sie.
Vielleicht noch besser als 1&2 wär: Er stellte sich vor sie.
Beiträge: 114
Rang: Bravoleser
Beitrag #49, verfasst am 16.03.2017 | 14:15 Uhr
@Zandraga
Kommt jetzt etwas spät, aber danke für die Ergänzung! :-)
Kommt jetzt etwas spät, aber danke für die Ergänzung! :-)
Katharina Asashina
Das Plusquamperfekt entspricht dem englischen Past Perfect. Es dient zur Schilderung von Handlungen bzw. Vorgängen,die sich vor anderen Ereignissen zugetragen haben. Es drückt also Vorzeigekeit aus.
Lindo had learnded some japanish before he went to japan.
Lindo hatte etwas japanisch gelernt ,bevor er nach Japan fuhr.
Lindo had learnded some japanish before he went to japan.
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