~alter Username: Ankunft
ich stehe gerade ein bisschen auf dem Schlauch. Es geht darum, dass mein Text im Präteritum geschrieben ist, dort jetzt aber ein Film zusammengefasst wird. Solche Zusammenfassungen werden ja in der Regel im Präsens verfasst, weswegen ich jetzt hin und her schwanke.
Hier ein Ausschnitt:
Der Film war nicht so furchtbar wie erwartet, auch wenn der Plot recht vorhersehbar war. Er handelte von Jennifer, einer rothaarigen jungen Frau, die von ihrem Verlobten verlassen wurde. Das eher zurückhaltende Mauerblümchen lernte dann Alex kennen, eine hübsche Blondine, die nebenan einzog.
Hier ist jetzt alles im Präteritum, sieht aber meiner Meinung nach komisch aus. Ich hoffe, da kann mir jemand weiterhelfen.
Qwertz
Hallo,
ich stehe gerade ein bisschen auf dem Schlauch. Es geht darum, dass mein Text im Präteritum geschrieben ist, dort jetzt aber ein Film zusammengefasst wird. Solche Zusammenfassungen werden ja in der Regel im Präsens verfasst, weswegen ich jetzt hin und her schwanke.
Hier ein Ausschnitt:
Der Film war nicht so furchtbar wie erwartet, auch wenn der Plot recht vorhersehbar war. Er handelte von Jennifer, einer rothaarigen jungen Frau, die von ihrem Verlobten verlassen wurde. Das eher zurückhaltende Mauerblümchen lernte dann Alex kennen, eine hübsche Blondine, die nebenan einzog.
Hier ist jetzt alles im Präteritum, sieht aber meiner Meinung nach komisch aus. Ich hoffe, da kann mir jemand weiterhelfen.
Severin Sesachar
Verstehe ich das richtig, die Zusammenfassung des Films befindet sich im Romantext selbst? Wenn ja, ist das Präteritum okay. Falls es sich nicht um ein in einen fiktiven Text eingebettetes Element handelt, muss Präsens stehen.
„Die Verletzung durch den vom Vater geworfenen Apfel hätte Gregor bei guter Pflege überleben können, nicht jedoch den Nahrungsentzug, dem ihn seine Schwester ausgesetzt hat.“
(Falls sich jemand wundert, ja, wir sind bei Kafka...)
Home is where your story begins.
Those who forget the past are doomed to repeat it.
The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer?
- Jeremy Bentham
"..., dem er von seiner Schwester ausgesetzt worden war."
Pimiento
Ja stimmt so. Wenn du's umformulierst wird es bisschen klarer, wenn auch weit weniger elegant. ^^
"..., dem er von seiner Schwester ausgesetzt worden war."
Der Satz stammt von Anton. Der muss so :D
Aber danke für die Bestätigung, dann passt es ja. :)
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Maginisha
Der Satz stammt von Anton. Der muss so :D
Aber danke für die Bestätigung, dann passt es ja. :)
Das erklärt alles. ;)
Ich hätte da mal eine kleine Grammatikfrage. Welcher der beiden folgenden Sätze ist richtig(er):
"Jetzt lass das arme Mädchen endlich zu ihrer Freundin!"
Oder:
"Jetzt lass das arme Mädchen endlich zu seiner Freundin!"
Es geht logischerweise um die Freundin des Mädchens. Da es ja das Mädchen heißt, wäre seine Freundin eigentlich grammatikalisch richtig. Trotzdem stolpere ich da beim Lesen irgendwie drüber. Was meint ihr?
Qwertz
Ich hätte da mal eine kleine Grammatikfrage. Welcher der beiden folgenden Sätze ist richtig(er):
"Jetzt lass das arme Mädchen endlich zu ihrer Freundin!"
Oder:
"Jetzt lass das arme Mädchen endlich zu seiner Freundin!"
Es geht logischerweise um die Freundin des Mädchens. Da es ja das Mädchen heißt, wäre seine Freundin eigentlich grammatikalisch richtig. Trotzdem stolpere ich da beim Lesen irgendwie drüber. Was meint ihr?
Nur der zweite Satz ist richtig. Der Artikel ist das, folglich muss auch das Pronomen sächlich sein, also seiner.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
NamYensa
Qwertz
Ich hätte da mal eine kleine Grammatikfrage. Welcher der beiden folgenden Sätze ist richtig(er):
"Jetzt lass das arme Mädchen endlich zu ihrer Freundin!"
Oder:
"Jetzt lass das arme Mädchen endlich zu seiner Freundin!"
Es geht logischerweise um die Freundin des Mädchens. Da es ja das Mädchen heißt, wäre seine Freundin eigentlich grammatikalisch richtig. Trotzdem stolpere ich da beim Lesen irgendwie drüber. Was meint ihr?
Nur der zweite Satz ist richtig. Der Artikel ist das, folglich muss auch das Pronomen sächlich sein, also seiner.
Vielen Dank!
Also ich dachte immer, daß sich das in diesen speziellen Fällen auf das Geschlecht der Person bezieht (und meine auch, das so gelernt zu heben)... "ihre Freundin" wäre also die Freundin einer weiblichen Person, "seine Freundin" die Freundin einer männlichen Person. Weil für mich klingt es seltsam, ein Mädchen zu seiner Freundin gehen zu lassen. Ein Mädchen wäre ja "sie", also geht sie zu ihrer Freundin, ein Junge wäre "er", also geht er zu seiner Freundin. Und ich finde es auch irgendwie komisch, daß ein Mädchen dann zu seiner Freundin geht, eine Frau aber zu ihrer.
Edit:
Hab grad eine Seite gefunden, die das am Beispiel Rotkäppchen (es heißt ja "das Rotkäppchen") aufgezeigt hat. Deren Fazit:
Beides ist gebräuchlich und der Gebrauch bestimmt die Regel:
Es kann sowohl heißen
das Rotkäppchen besucht seine Großmutter
als auch
das Rotkäppchen besucht ihre Großmutter.
Ergo, kann man es in diesen Fällen offensichtlich so machen, wie es für einen selbst besser klingt.
Also ich dachte immer, daß sich das in diesen speziellen Fällen auf das Geschlecht der Person bezieht (und meine auch, das so gelernt zu heben)...
Nein. Pronomen übernehmen die grammatischen Merkmale Person, Numerus und Genus vom Substantiv bzw. der Nominalphrase, auf die sich beziehen.
Da das Mädchen sächlich ist, muss auch das Pronomen sächlich sein. Es käme ja auch keiner auf die Idee, zu sagen: "Das Pferd muss ihre Hufe neu beschlagen bekommen", nur weil es sich um eine Stute handelt.
Ich bin sogar sicher, dass ich das irgendwo im Duden gesehen habe, kann es aber jetzt auf die Schnelle nicht finden.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
Ich laß mal den Link hier, von dem ich die Sache mit dem Rotkäppchen habe. Da ist eigentlich auch erklärt, woher diese Unregelmäßigkeit in diesem Fall kommt.
Und ja, rein grammatikalisch gesehen ist es sicher richtig, aber mir geht es damit eben umgekehrt ... bei einem Mädchen von "seine" zu lesen, würde mich beim Lesen ins Stolpern bringen, ob das nun korrekt ist oder nicht. Ich sagte ja schon, ich meine, das so gelernt zu haben. Also kann es so neu nicht sein, weil meine Schulzeit schon über 30 Jahre zurückliegt.
Ich hatte tatsächlich erst "ihre Freundin" stehen, fand das dann beim späteren Lesen aber auch komisch. Ich meine mich auch erinnern zu können, dass wir im Deutschunterricht die Version mit "seine" gelernt haben. Dann hab ich aber im Kopf so lange hin und her überlegt, dass ich mir selbst nicht mehr sicher war. Mittlerweile tendiere ich auch ganz klar zu "seine Freundin".
Auf jeden Fall danke für die Hilfe.
Those who forget the past are doomed to repeat it.
The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer?
- Jeremy Bentham
ich hätte mal eine Frage an diejenigen, die vorzugsweise in der Vergangenheit schreiben.
Normalerweise schreibe ich im Präsenz, daher brauche ich etwas Formulierungshilfe.
Es geht um etwas hypothetisches, Gedankenspielen nach dem Motto "was wäre wenn".
Schreibe ich die auch so, wenn der übrige Text in der Vergangenheit geschrieben ist?
Hier ein Beispiel:
Doch wohin auch immer er lief, die unbeschreibliche Furcht blieb.
Die Angst vor sich selbst.
Zu was er im Stande wäre sollte er erneut die Kontrolle verlieren.
Ich bin noch ganz am Anfang (9 Zeilen yay), würde aber gern das Grammatikalische von vornherein richtig machen. ^^
Korrekturlesen und Umformulieren kommt später
Vielen Dank vorab für eure Hilfe =)
LG
~°-°~Alright you got me! I might have overstuffed my resume. Hey, they say dress for the job you want, not for the one you have! ~°-°~ ~Bill Cipher (Gravity Falls)~
Doch wohin auch immer er lief, die unbeschreibliche Furcht blieb.
Die Angst vor sich selbst.
Zu was er im Stande wäre sollte er erneut die Kontrolle verlieren.
Ja, das ist korrekt so. Sollte ist in diesem Fall Konjunktiv II.
Allerdings würde ich statt Zu was lieber Wozu schreiben. Ersteres ist sehr umgangssprachlich.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
Home is where your story begins.
Ja das mit dem "zu was" und "wozu" stimmt schon.
Habe die paar Zeilen aber auch in sehr kurzer Zeit geschrieben und daher erst mal nicht auf Umgangssprache etc. geachtet.
Ich muss alles immer erst einmal runterschreiben und dann im nächsten Schritt kommt der stilistische Feinschliff. 😉
NamYensa
Doch wohin auch immer er lief, die unbeschreibliche Furcht blieb.
Die Angst vor sich selbst.
Zu was er im Stande wäre sollte er erneut die Kontrolle verlieren.
Ja, das ist korrekt so. Sollte ist in diesem Fall Konjunktiv II.
Allerdings würde ich statt Zu was lieber Wozu schreiben. Ersteres ist sehr umgangssprachlich.
~°-°~Alright you got me! I might have overstuffed my resume. Hey, they say dress for the job you want, not for the one you have! ~°-°~ ~Bill Cipher (Gravity Falls)~
Heisst es:
A. Junge Erwachsene zwischen 15 bis 18 Jahre sind willkommen.
B. Junge Erwachsene zwischen 15 bis 18 Jahren sind willkommen.
Toge si se met snibi, stâj si borso anda
Cuonos bê tû sê immi spakto
Cuonos bê tû sê vo tovo vidâ»
- Uis Elveti (von Eluveitie)