Ich habe mir Gedacht ich widme dem Thema Namen (und Neologismen, die ja meistens auch Namen sind, daher schreib ich ab jetzt nurnoch 'Namen') ein paar Worte:
Grundsätzlich sind namen ein nicht zu unterschätzender Bestandteil. Sie geben den Figuren Charakter und machen ein Fandom erst individuell. Keiner ließt ein Buch, in dem nur von "der einen Stadt" "der anderen Stadt", "der Held" und "seiner Begleiterin" gesprochen wird, das wirkt einfach lieblos. Für ein Anonymisiertes Anfangskapitel reicht es, aber für mehr nicht.
Doch mit der Wichtigkeit der Namen fangen die Probleme an:
Die Namen sind oft bewusst gewählt, haben einen bestimmten Klang und meistens auch ein gewisses Bild. Und diese können Teilweiße unterschiedlich sein: Als Beispiel würde ich den Namen "Jack" nehmen, der bei uns weniger häufig ist, in anderen Ländern schon. Ein alltagsname in einer Englischen Fanfik kann für eine Deutsche ein eher seltenerer sein. Schlimmer wird es mit Namen wie "Delfin" --> in Frankreich kein Thema, bei uns, naja, Thomas Gotschalk hat den Passenden Kommentar gemacht: "Wenns ein Junge geworden wär, würd er Matjes heisen."
Andere Namen gehen besser, einige sind auch ganz unverändert.
Wenn ich also eine Geschichte überseze, gibt es zwei Möglichkeiten:
a) die Geschichte (bzw. der Name der Geschichte) ist bisher noch nciht auf Deutsch verfügbar/nur in Deutsch verfügbar:
Kommt häufiger vor als man denkt, gerade wenn es eine längere Serie ist, kann es sein, dass man zu Band 3 eine FF schreiben will, aber nur die ersten 2 auf Deutsch erschienen sind. Daher muss man sehen, dass man die in Band 3 neu erschienen Namen richtig bearbeitet.
Erlich gesagt, hier habe ich noch keine Erfahrung, daher würde ich hier sagen, gebe ich an euch weiter, Erfahrungen, Tipps, Wünsche, alles darf hier rein.
b)Der Name ist in beiden Sprachen verfügbar.
Eigendlich sollten wir hier auf der Sicheren Seite sein.
Leider ist die Wirklichkeit nicht ganz so einfach. Jeder Harry Potter-FF Leser, wird mir zustimmen, dass Hermiones, Dark Lords und Stupefys viel zu oft in Geschichten stecken. Auch der geneigte Pokemonleser wird ab und an zwischen Satoshi/Ash, Kasumi/Misty oder gar Haruka/May/Maike hin und hergeworfen, wie ein Punchingball.
Auch an dieser Stelle möchte ich von der Hilfe zur Diskusion überleiten: Wie macht ihr es:
Gehöhrt alles eingedeutscht? Oder darf man, wenn es einfach besser klingt, eher die Namen nehmen, die einem Lieber sind?
Soll man konstant bleiben, oder ist es besser, zwar einen Namen Englisch zu lassen, aber den Rest zu übersetzen (z.B. Hermione zu verwenden statt Hermine, dafür benutzt sie einen Stupor)?
Ihr seht, ein weites Thema, über dass es sich sicher lohnt, hier zu diskutieren.
Also dann, packen wirs an.
Ein größeres Problem habe ich bei Scheibenwelt-Geschichten. Zum einen gefallen mir dort sogar größtenteils beide - Übersetzung und Original - aber da ich die meistens in einem Crossover benutze, und dieses nun mal als Schauplatz England hat, benutze ich die Originalen. Das hat natürlich das Problem, dass man die Charaktere nicht zwingend erkennt, wenn man nicht beide Namen kennt, insbesondere, da sie sich durchaus sehr unterscheiden. So heißt ein Charakter im Original "Vimes", im Deutschen "Mumm". Und noch schlimmer wird es bei den definitiv parodisierenden Namen wie "Cut-Me-Own-Throat-Dibbler" versus "Treibe-Mich-Selbst-In-Den-Ruin-Schnapper". Da kommt es - mir persönlich - immer auf die Situation an. Wenn es ein Name ist, den mehrere Charaktere haben, ergo ein richtiger "Familienname" - dann bleibt der wie im Original. Ist es ein Name, dessen Bedeutung wichtig ist, dann wird die deutsche Variante genommen. Wenn die nicht existiert, dann wird das Original benutzt, außer es gibt eine gute Möglichkeit, den Namen zu übersetzen oder anders einzubringen.
Am Ende kommt es darauf an, was durch eine Übersetzung verloren/gewonnen wird - Hermione versus Hermine verliert, für mich, nicht viel, einfach, weil Hermione für mich sehr seltsam ist. Stupefy und Stupor verliert auch nicht viel, aber es gewinnt, wie bei Hermine, die "Lesbarkeit" für mich (weil ich sofort weiß, wie der Name ausgesprochen wird). Und da beide im deutschsprachigen Raum bekannter (nun, bei Hermione weiß ich es nicht...) sein dürften, würde ich bei denen bleiben. Wenn es jedoch etwas ist, was sowieso kaum einer kennt, dann würde ich das Original benutzen, sofern es nicht aus dem Text heraussticht (also keine "Society for the Integration of Adjusted Vampires", wenn ich es nicht muss - da würde ich übersetzen, insbesondere dann, wenn ich es so übersetzen kann, dass nichts verloren geht. Oder wenn es ansonsten nur für jemanden Sinn ergibt, der (gut) Englisch kann).
(Terry Pratchett: Die Nachtwächter)
"Und dann lächelte Snape. Wie ein Schmetterling."
Mein Lieblingsbeispiel dafür ist der Warrior Cats-Fandom. Es gibt extrem viele Namen, ohne die man die Geschichte nicht versteht.
Problematisch ist nur, dass es nicht um die Schreibweise geht, sondern dass die Namen eher "sturmpelz, feuerherz oder sandpfote" lauten.
Da gibt es durchaus mehrere Varianten für eine Übersetzung.
Eine Bekannte von mir versucht, so eine Ff aus dem englischen zu übersetzen und verzweifelt meist bei den Namen, die in den neuen Büchern der mittlerweile vierten Staffel erst eingeführt werden.
Allerdings stört es in der Ff auch die Namen unübersetzt zu lassen.
In diesem Fall würde ich einfach nach Namen suchen, die ähnlich sind und von denen Teile übernehmen.
Bleiben wir doch mal bei Hermine & Hermione: klingt ähnlich, sind aber völlig unterschiedliche Namen.
Hermine: weibliche Form von Hermann. (Hermann: aus dem Althochdeutschen, Heer & Mann, Krieger)
Hermione: weibliche Form von Hermes. (Hermes: Name des griechischen Götterboten)
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Bei Namen bin ich mir unsicher.Bei meinen eigenen,auf Deutsch geschriebenen Oneshot schreibe ich Hermine,da es einfach geläufiger ist.
Da ich aber zur Zeit eine englische Geschichte übersetze,würde ich dort Hermoine nehmen,damit der Bezug zur Originalgeschichte nicht verloren geht.
Ich persönlich finde Hermoine in diesem Kontext schöner,aber es kommt mir inkonsequent vor.Habt ihr irgendwelche Ratschläge?
Wtf ist denn "Hermoine"?
Bleib am besten bei Deutsch.
Ich schreibe eine Hollow Knight (Computerspiel) Geschichte. Es gibt eine englische und deutsche Fassung vom Spiel. Bisher habe ich die englischen Namen der Personen und Orte verwendet, da mein Interessenfeld im Englischsprachigen Raum liegt und ich diese Fassung besser kenne, überlege nun aber, alles zu übersetzen, da ich ja auf deutsch schreibe.
Bei dem Namen "The Radiance" habe ich innegehalten, da sie im deutschen "Das vergessene Licht" heißt. (Voll der Spoiler btw. Ich hätte das mit "die Helligkeit", "die Strahlende" oder so übersetzt.) Was mir dabei aber komisch aufstieß war, dass die Personen dann nicht sagen werden: "Radiance, bleib stehen!" Jetzt hätte ich den Satz: "(Du) verlorenes Licht, bleib stehen." Da sie Radiance quasi als Namen verwenden. Hm, weiß nicht, wie ich das ausdrücken soll. Ich habe die Eigennamen als Namen verwendet. Die heißen Pale King, White Lady oder eben Radiance. So wie Käpten Jack Sparrow, auch nicht Spatz heißt im Deutschen.
TL;DR
Soll ich die Eigennamen und die Ortsnamen übersetzen?
Soll ich nur die Ortsnamen übersetzen, da sie alle eine bildliche Bedeutung haben? City of Tears, Crystal Peak, Greenpath ect sind eher Beschreibungen, wie es da aussieht, nicht nur Namen.
Oder soll ich alle Namen englisch lassen?
In den vorhandenen FFs dazu ist beides vorhanden. Also eine Mischform. Wozu ich momentan tendiere. (Außerdem finde ich keine Original Übersetzung zum Pale King in meinem Spielstand.)
Habt ihr einen Tipp für mich?
da bekommt der Satz: "I am not an owl!" eine ganz andere Bedeutung 😆@Gaya
Hermione: weibliche Form von Hermes. (Hermes: Name des griechischen Götterboten)
"The most important thing in writing is to finish. A finished thing can be fixed. A finished thing can be published. A finished thing can be made into a movie.
An unfinshed thing is just a dream. And dreams fade if you don't hold on tight enough.
So finish the thing."
-C. Robert Cargill
Aber mal zu deiner Frage. Radiance würde ich, rein gefühlsmäßig, nicht übersetzen. Genauso wie alles, was als sinniger Name durchgeht. Die "weiße Dame" oder den "bleichen König" würde ich wohl schon in ihrer deutschen Form benutzen, weil es ja genau wie die Ortsnamen eher Beschreibungen sind. Also eindeutschen was geht, aber englisch lassen, was dämlich klingt. Ist vielleicht nicht 100% korrekt, aber nichts ist schlimmer als eine schlechte Lokalisierung. Ich denke mit Grausen an die Zeit, als sie aus Tyrande Whisperwind, der stolzen Herrscherin der Nachtelfen, Frau Flüsterwind gemacht haben. Das geht gar nicht!
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Yavia
.... Soll ich die Eigennamen und die Ortsnamen übersetzen?
Soll ich nur die Ortsnamen übersetzen, da sie alle eine bildliche Bedeutung haben? City of Tears, Crystal Peak, Greenpath ect sind eher Beschreibungen, wie es da aussieht, nicht nur Namen.
Oder soll ich alle Namen englisch lassen?
In den vorhandenen FFs dazu ist beides vorhanden. Also eine Mischform. Wozu ich momentan tendiere. (Außerdem finde ich keine Original Übersetzung zum Pale King in meinem Spielstand.)
Habt ihr einen Tipp für mich?
Ich würde Eigennamen nicht übersetzen. Klingt meist holprig oder komplett bescheuert. Allein schon "Das vergessene Licht". Da kräuseln sich mir die Fußnägel. 😅 Stell dir mal die X-Men vor mit ihren Codenamen. Da sind mir früher auch ein paar mit übersetzten Namen begegnet. Jetzt übersetz mal Wolverine ... Vielfraß (nichts Wolf oder so was). Not cool. 😜
Bei Computerspielen gehe ich davon aus, dass die Leser Grundkenntnisse in Englisch haben. Es geht ja sicher nicht um Kinder aus der Grundschule und selbst die lernen schon Englisch.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Damit komme ich gut zurecht und danke euch für die Tipps.
Das vergessene Licht ist quasi die Rolle, der Zustand im Spiel, deswegen ist es eher ein Spoiler. Deswegen klingt der Name so doof. Bei Übersetzungen habe ich oft das Gefühl, dass eine Beschreibung mit einfließt, die spoilt.
Wie wohl der Name Wolverine für englischsprachige Menschen wirkt? Lesen die da nicht immer Vielfraß draus, weil sie das Wort verstehen?
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-C. Robert Cargill
Yavia
Wie wohl der Name Wolverine für englischsprachige Menschen wirkt? Lesen die da nicht immer Vielfraß draus, weil sie das Wort verstehen?
Das habe ich mich auch schon oft gefragt. Auch wie wohl englischsprachige Lieder wirken. Genauso wie für uns, wenn man den Text versteht, oder anders.
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Gehen im Winter sogar auf Luchse.
* für Geschlechtertrennung auf dem WC**
**das genügt offensichtlich schon fürs Terfsein
Yavia
Wie wohl der Name Wolverine für englischsprachige Menschen wirkt? Lesen die da nicht immer Vielfraß draus, weil sie das Wort verstehen?
Naja, Wolverine als Name klingt cool. Die werden auch mit Wölfen fertig, sind also durchaus gefährlich und in der englischen Bezeichnung ist ja ihr Feind enthalten. Da klappt auch die Analogie mit den Wölfen, wie sie im Film gezogen werden.
Blöd klingt es nur, wenn man ihn Gulo Gulo nennt (lat. für Völlerei) oder skunk bear oder quickhatch (Cree), was im Englischen ja auch Bezeichnungen für den Wolverine sind.
Vielfraß klingt im Deutschen halt bescheuert, auch wenn es zutreffend ist, weil das Tier eine Fressmaschine ist.
Ich hab eine Weile X-Men-FFs geschrieben und hab mich fast nicht mehr eingekriegt, als ich herausfand, dass Logan eigentlich ein Gulo Gulo ist. 😂
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Panthera
Yavia
Wie wohl der Name Wolverine für englischsprachige Menschen wirkt? Lesen die da nicht immer Vielfraß draus, weil sie das Wort verstehen?Naja, Wolverine als Name klingt cool. Die werden auch mit Wölfen fertig, sind also durchaus gefährlich und in der englischen Bezeichnung ist ja ihr Feind enthalten. Da klappt auch die Analogie mit den Wölfen, wie sie im Film gezogen werden.
Blöd klingt es nur, wenn man ihn Gulo Gulo nennt (lat. für Völlerei) oder skunk bear oder quickhatch (Cree), was im Englischen ja auch Bezeichnungen für den Wolverine sind.
Vielfraß klingt im Deutschen halt bescheuert, auch wenn es zutreffend ist, weil das Tier eine Fressmaschine ist.
Ich hab eine Weile X-Men-FFs geschrieben und hab mich fast nicht mehr eingekriegt, als ich herausfand, dass Logan eigentlich ein Gulo Gulo ist. 😂
Ja, klingt cool für uns Deutsche, aber eigentlich liest ein Engländer doch sofort Vielfraß aus dem Namen heraus. Die verstehen doch sofort die Bedeutung. Darum ging es mir in der Frage, wenn man das Wort versteht, wie wirkt das dann?
Oder neu gefragt: Warum ist den Engländern Vielfraß als Name nicht so peinlich wie uns?
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Yavia
Ja, klingt cool für uns Deutsche, aber eigentlich liest ein Engländer doch sofort Vielfraß aus dem Namen heraus. Die verstehen doch sofort die Bedeutung. Darum ging es mir in der Frage, wenn man das Wort versteht, wie wirkt das dann?
Oder neu gefragt: Warum ist den Engländern Vielfraß als Name nicht so peinlich wie uns?
Weil Wolverine eben nicht Vielfraß bedeutet, sondern eher "kleiner Wolf". Vielfraß ist wirklich nur die deutsche Bezeichnung für das arme Tier und kein englischer Muttersprachler käme wohl auf die Idee an einen Vielfraß zu denken, wenn er Wolverine hört.
Okay, danke, jetzt fühle ich mich dumm ... T.T xD
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-C. Robert Cargill
Nehmen wie mal "Lockdown" oder "Homeschooling". Was hört ein Muttersprachler bei "Lockdown"? Es ist ja kein Fremdwort, sondern bedeutet sowas wie "Schließrunter", was vermutlich vom Türriegel stammt, der in der Falle einrastet. Das Wort ist in seinem Kopf kein Fremdkörper so wie in einem deutschen Satz. Beide Wortteile behalten ihre Bedeutung und werden höchstens nicht mehr bewusst wahrgenommen.
So lesen wir auch "Parkgebühr", "Müllabfuhr" oder "Anrufbeantworter" und assoziieren sofort das Objekt dazu, doch die Einzelelemente bleiben ja trotzdem und haben ihre ganz eigene Bedeutung. Deshalb funktionieren Wortspiele, z.B. "wir erteilen dem Müll eine Abfuhr".
Darf man deshalb "Homeschooling" dann nicht auch mit "Heimbeschulung" übersetzen, denn das "hört" und "liest" der Englischsprechende tatsächlich?
Pustedrache
Die Frage, wie sich das für Muttersprachler anhört, beschäftigt mich auch schon lange. Denn das gilt ja nicht nur für Namen, sondern für alle Vokabeln, die beim Übersetzen englisch bleiben, weil es kein Wort dafür gibt oder weil es ja so "cool" ist.
Verstehe nicht ganz, was du meinst. 😅 Lockdown ist für englischsprachige Menschen dasselbe wie für uns. Homeschooling genauso, das ist in den USA ja nicht erst seit Covid eine Form des Unterrichtens (etwa vier Millionen Schüler waren das pro Jahr).
Ich hab sozusagen zwei Muttersprachen (Spanisch und Deutsch) und spreche noch Englisch und Französisch. Für mich gibt es nur richtige Bezeichnungen, egal in welcher Sprache, da macht es auch nichts, ob der Kontext Englisch ist und ein deutsches Wort vorkäme (wie Fahrgefühl, Zeitgeist oder Wunderkind). Was ich furchtbar finde sind Wörter wie Handy oder die Genrebezeichnung Romantasy, weil es existierende Bezeichnungen in der Sprache gibt, die man leicht übernehmen kann (Mobile, Smartphone oder Paranormal Romance), wenn man sich schon einer Fremdsprache bedient.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
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Romantasy ist eine Kreuzung aus Fantasy und Romance und Fantasy ist nicht zwingend Paranormal und umgekehrt, korrekter wäre Phantastik. Wobei man dann aber auch Romance übersetzen sollte.Was ich furchtbar finde sind Wörter wie Handy oder die Genrebezeichnung Romantasy, weil es existierende Bezeichnungen in der Sprache gibt, die man leicht übernehmen kann (Mobile, Smartphone oder Paranormal Romance), wenn man sich schon einer Fremdsprache bedient.
Katzengeist
.... ich hätte es besser gesfunden, wenn Hermione nicht zu Hermine geworden wäre.
Preaching to the choir. Zudem die Namensherkunft falsch ist. Hermione ist von Hermes abgeleitet. Hermine von Hermann. Zwei verschiedene Paar Schuhe. Hätte nur noch gefehlt, dass sie den Helden Töpfer nennen. 😂
Katzengeist
Romantasy ist eine Kreuzung aus Fantasy und Romance und Fantasy ist nicht zwingend Paranormal und umgekehrt, korrekter wäre Phantastik. Wobei man dann aber auch Romance übersetzen sollte.
Romantasy ist falsch. Genau wie die Bezeichnung Handy. Paranormal Romance beinhaltet jegliche übernatürlichen Elemente (alles außerhalb der Realität/Normalität), ob nun Vampire, Elfen, Geister, Zombies, Aliens und dergleichen mehr. Dass da jemand Deutschsprachiges die Wörter Romance und Fantasy gekreuzt hat, macht es nicht richtiger. 😅 Es ist ja nicht nur Fantasy, sondern auch Sci-Fi und Horror/Spuk.
Paranormal Romance ist ein feststehender englischer Begriff, wenn man schon Romance verwendet (kann man ja auch nicht mit Romanze übersetzen, das ist etwas völlig anderes), kann man die restlichen Genrebezeichnungen auch übernehmen. Hierzulande schafft man es ja nicht einmal, dieses Genre vom Liebesroman abzugrenzen, der nun mal keine Romance ist.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
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Im Prinzip stimme ich dir zu. Namen zu verändern ist immer heikel. Und geht bei Hauptpersonen, die dem ganzen Werk den Namen geben, sowieso nicht.
Es gibt jedoch Ausnahmen: Wenn der Name einer Person sprechend ist, oder wenn die Bedeutung des Namens zum Verständnis des Werkes beiträgt, geht sehr viel verloren, wenn man die Originalnamen in Übersetzungen verwendet.
Wortspiele, Witze oder Andeutungen über den Charakter einer Person gehen so schlicht verloren.
Wenn man diese Dinge in der Übersetzung nicht berücksichtigt, würdigt man das Werk des Autors meiner Meinung nach auch nicht genug.
Katzengeist
Ich finde ja das man die Arbeit des Autors würdigen sollte, in dem man Namen nicht übersetzt oder verändert. Um ein Beispiel aus einem verlegten Buch zu nehmen, ich hätte es besser gesfunden, wenn Hermione nicht zu Hermine geworden wäre. Auch wenn Hermione bei uns ein seltener Name ist. Eine Ausname wäre, der Name würde in der übersetzten Version zu einer Beleidigung.Romantasy ist eine Kreuzung aus Fantasy und Romance und Fantasy ist nicht zwingend Paranormal und umgekehrt, korrekter wäre Phantastik. Wobei man dann aber auch Romance übersetzen sollte.Was ich furchtbar finde sind Wörter wie Handy oder die Genrebezeichnung Romantasy, weil es existierende Bezeichnungen in der Sprache gibt, die man leicht übernehmen kann (Mobile, Smartphone oder Paranormal Romance), wenn man sich schon einer Fremdsprache bedient.
Leider hat nicht jeder Geschenkpapier.
Müssen Geschenke denn eingewickelt sein?
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Wenn sich jeder so gesittet benähme, wie er es von anderen verlangt, wär es schon viel angenehmer auf dieser Welt.
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Stellt euch vor, da wär ein provozierender Post und keiner läse ihn ...
Dagegen findet "Fantasy" komplett in imaginären Welten statt. In einer engeren Definition wird noch hinzugefügt, dass in Fantasy das Übernatürliche "normal" ist - im Gegensatz zur realen Welt, wo es z.B. keine Elfen oder Magie gibt.
Da "Romance" oder "Fantasy" zwei Bedeutungsklassen sind (sie können zusammen oder einzeln vorkommen), wäre das Wort "Romantasy" eine Bezeichnung für eine platonische (?), ohne explizite Schilderung von Sex stattfindende Liebesbeziehung in einer ausgedachten Welt OHNE unsere reale Welt.
Pustedrache
Da "Romance" oder "Fantasy" zwei Bedeutungsklassen sind (sie können zusammen oder einzeln vorkommen), wäre das Wort "Romantasy" eine Bezeichnung für eine platonische (?), ohne explizite Schilderung von Sex stattfindende Liebesbeziehung in einer ausgedachten Welt OHNE unsere reale Welt.
Nein, Romance beinhaltet beinahe immer Sexszenen (es sei denn, es wäre Clean Romance oder Wholesome Romance). Ich glaube, du verwechselt da etwas.
Romance ist nicht mit "Romantik" gleichzusetzen, sondern eine eigentständige (amerikanische) Genrebezeichnung wie in Deutschland zum Beispiel "Sturm und Drang". Diese Eigenbezeichnung wird nicht übersetzt, sondern auch in den USA oder anderswo so genannt. Würde auch nicht viel Sinn machen, diese zu übersetzen, weil es sich holprig und unpassend anhören würde.
Jedwede Romance, die ein nicht-reales oder übernatürliches Element enthält (egal ob Fantasy, Phantastik, Sci-Fi oder auch Steampunk), wird als Paranormal bezeichnet. Paranormal Romance sind Liebesgeschichten, in denen zum Beispiel ein Vampir sich in einen Menschen verliebt (Twilight) oder eine mutige Kriegerin sich in einen Drachenwandler verguckt (Dragon Actually, Shelly Laurentson). Und meist geht es in diesen Geschichten explizit und mehrmals zur Sache, es sei denn es wäre Young Adult, hier kommt es nicht zu mehr als Küssen, da die Charaktere für Sexszenen zu jung sind. Da gibt es dann den Altersbereich New Adult, auch hier wird man kaum Romance finden, die nicht explizite Szenen enthält.
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