laissemoitranquille
So auch bei der Stelle, wo eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht ...
Das Wort, das als Kamel übersetzt wurde, wurde tatsächlich falsch übersetzt. Es kann nämlich auch Schiffstau bedeuten.
Und siehe da, plötzlich ergibt der Spruch sogar Sinn!
Na jaaaa, die Falschübersetzung ändert ja wenig an der Aussage. 😏 Beides, ein Kamel oder ein Schiffstau, gehen beide nicht durch ein Nadelöhr. (Wenn's nicht gerade ein seeeehr kleines Kamel/Tau oder eine seeehr große Nadel ist. 😉)
Ganz anders sieht es dann ja schon aus, wenn z.B. "parthenos" als "junge Frau" oder eben aber als "Jungfrau"(im biologischen Sinne) übersetzt wird. Und somit a) eine "übernatürliche" Zeugung stattfand und b) eine Frau, die Sex hatte, als heiliger/reiner angesehen wird als Frauen, die welchen hatten.
Rune
Das macht mir wieder mal deutlich, warum ich Buchreligionen misstraue:
1. Erst schreiben Leute etwas auf, lange Zeit, nachdem etwas gesagt wurde,
2. dann entscheiden verfeindete Gruppen, was von dem Aufgeschriebenen "wahr" ist und was als "falsch" vernichtet werden muss als "Irrlehre".
3. Dann kommen Leute, die absichtlich (weil's nicht in die Agenda ihrer Politik passt) oder unabsichtlich (weil sie den ursprünglichen Sinn nicht verstehen) falsch übersetzen.
Selbst wenn man also davon ausgeht, dass da mal jemand eine wahre Lehre gelehrt hat - wie soll man die noch in dem Haufen Schrott finden, der in den nachfolgenden Jahrhunderte produziert wurde?
Die Frage lässt sich für einen gläubigen Menschen recht einfach und sicher beantworten: Du kannst Glaubensbüchern nicht trauen, weil sie immer wieder verändert UND von Menschen geschrieben wurden, nicht von Göttern. Du kannst nur dir selbst trauen - du wurdest von den Göttern geschaffen, damit steckt ihre Essenz in dir und noch dazu ein Verständnis von Moral. Du weißt viel eher, was deine Schöpfer wirklich intendiert haben, als andere, die ihren Glauben nur vorschieben und/oder in Wahrheit ganz andere Interessen haben, die sie verfolgen. In dir steckt, was du wissen musst, und nicht in einem Buch.
'Cause I paid for the wrongs I did.
I'm not afraid of the things you know,
I'm just a book for the world to read.
My final words on the final page
Will be amends 'cause I believe.
- Meat Loaf, Blind as a Bat
Bodiel
Die Frage lässt sich für einen gläubigen Menschen recht einfach und sicher beantworten: Du kannst Glaubensbüchern nicht trauen, weil sie immer wieder verändert UND von Menschen geschrieben wurden, nicht von Göttern.
Ich schätze mal, diese Haltung ist für Gläubige (Monotheisten) eher selten.
jedes Mal mit auf der Rechnung? Bei mir steht das mit drauf, habe ich aber (mangels Brille) erst zu Hause gesehen. Besagte Einweisung habe ich aber gar nicht erhalten. Ich hab da max. 15 Minuten auf dem Stuhl gesessen, Zähne wurden gereinigt, und das war's. Und nun scheue ich davor zurück, die PZR regelmäßig zweimal im Jahr machen zu lassen, wenn ich jedes Mal etwas bezahlen soll, was gar nicht durchgeführt, aber trotzdem abgerechnet wird."Eingehende Unterweisung zur Vorbeugung gegen Karies und parodontale Erkrankungen, Dauer mindestens 25 Minuten"
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
Eigenes Nachdenken:
War heute mal (ja ja, ich alte Couch-Kartoffel XD) ne Weile auf dem Hang der unsere Wiese hinterm Haus begrenzt. Und dachte darüber nach: Wie sah es hier früher aus? Z. B. während des Mittelalters: Stand mein Haus schon immer hier oder wurde es erst von meinen Urgroßeltern erbaut? Oder stand an der Stelle irgendeine Holzhütte von vielleicht einem Vorfahren meinerseits (würde ja gerne mal Ahnenforschung machen, aber mehr als bis zu den Urgroßeltern geben unsere Unterlagen daheim nicht her und sind kaum zu entziffern)? Was haben die Leute hier früher gemacht, wie gearbeitet, wie gedacht oder gefühlt? Oder noch früher, als hier noch Wald war, bevor das Gebiet von Menschen besiedelt wurde? Die Zeit vor der Christianisierung? Vielleicht wurden ja an der Stelle unseres Fischteichs mal religiöse Rituale zelebriert? Die Eiszeit? Vielleicht war an der Stelle wo ich gesessen habe, mal ein riesiger Gletscher oder eine verschneite Ebene, wo Mammuts oder andere Urzeittiere Futter suchten und ihnen jagende Urmenschen folgte. Oder noch weiter zurück als es Dinos gab, haben die an meinem Sitzplatz vielleicht ihr Futter gesucht? Die tierischen Bewohner von Pangäa? Vielleicht sind mal Trilobieten sozusagen zu meinen Füßen entlang gekrabbelt, als hier noch alles ein Urzeitozean war oder ich hätte damals mittem (je nach Tiefe halt) im Wasser geschwebt umgeben von Urzeithaien, Quallen, Ammoniten? Ich finde es faszinierend sich die Vergangenheit vorzustellen. Wenn es jemals eine Zeitmaschine geben würde, ich würde mich freiwillig als erste Testerin melden. 😁
Dann wieder hab mich mir gedacht, was ich eigentlich für ein nettes kleines Fleckchen bzw. Dörfchen mein Zuhause nenne, habe das Gras betrachtet, paar Schmetterlinge, die Bäume, die zigmal älter sind als ich. Hab mal den Autoverkehr ausgeblendet und stattdessen den Grillen, Vögeln und dem Wehr (ich lebe an einem Flüsschen) gelauscht. Eine Großstadt wäre auf Dauer definitiv nix für mich. Und ich frage mich, wann wir Menschen angefangen haben, gegen statt mit der Natur zu leben. Oder der Klimawandel. Wenn ich mir so Dokus anschaue wie neulich wo einige junge Leute in Australien (oder zumindest in der Gegend) so ganz ohne sich auf irgendeine STraße zu kleben, versuchen Korallenriffe auf eigens angelegten Zuchtstationen zu retten die wegen der steigenden Temperaturen des Wassers zugrunde gehen.. und dann diese Typen sehe/höre/lese die was von "Klimalüge" oder "nennt sich Wetter" oder "Klimawandel gabs immer schon" faseln ohne sich mal wirklich damit zu beschäftigen was sich spätestes seit der Industriealisierung und vor allem wie schnell verändert hat, dass eben die Natur nicht mit sich anpassen hinterher kommt, könnte ich diese Typen echt mal so richtig durchschütteln. Wir haben doch eigentlich einen wunderschönen Planeten, aber eben nur den Einen und machen ihn (und ich schließe mich da in dem Wort "wir" nicht mit aus) quasi systematisch kaputt. Ist doch traurig, sich vorzustellen, dass spätere Generationen wahrscheinlich viele Pflanzen und Tierarten nur noch aus Büchern oder Filmen über ausgestorbene Arten kennen werden. Und was tun wir dagegen? Dem Geld den Voirzug geben, alles als Erfindung abstempeln, die uns ja nur unterjochen soll. Und iejenigen die was tun sind vorbildlich, aber es sind nur Tropfen auf dem heißen Stein, solange es auch der letzte ignorante Mensch nicht kapiert hat, dass man, um mal das indiansische Wort zu zitieren, wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und der letzte Fisch gefangen ist, Geld nicht essen kann.
Sai Sahan -The Elder Scrolls online
"Laß deine Zunge nicht wie eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchts zu flattern beginnt."
Imhotep: Baumeister, Bildhauer, Iripat, Oberster Vorlesepriester und Siegler des Königs, des Pharao Netjeri-chet Djoser
laissemoitranquille
So auch bei der Stelle, wo eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht ...
Das Wort, das als Kamel übersetzt wurde, wurde tatsächlich falsch übersetzt. Es kann nämlich auch Schiffstau bedeuten.
Und siehe da, plötzlich ergibt der Spruch sogar Sinn!Na jaaaa, die Falschübersetzung ändert ja wenig an der Aussage. 😏 Beides, ein Kamel oder ein Schiffstau, gehen beide nicht durch ein Nadelöhr. (Wenn's nicht gerade ein seeeehr kleines Kamel/Tau oder eine seeehr große Nadel ist. 😉)
Ganz anders sieht es dann ja schon aus, wenn z.B. "parthenos" als "junge Frau" oder eben aber als "Jungfrau"(im biologischen Sinne) übersetzt wird. Und somit a) eine "übernatürliche" Zeugung stattfand und b) eine Frau, die Sex hatte, als heiliger/reiner angesehen wird als Frauen, die welchen hatten.
Zum Kamel/Schiffstau: Ersteres ist Nonsens, Letzteres ist eine in der altorientalischen Welt geprägte Denkform.
Zur "jungen Frau" / "Jungfrau": Hier geht’s um die Immanuel-Weissagung aus Jes 7,14. In der hebräischen Fassung steht עַלְמָה (‘almāh = junge Frau, die bereits geboren hat). In der Septuaginta wird עַלְמָה korrekt mit παρθένος (parthenos = junge Frau) übersetzt. In Mt 1,23, das Bezug auf den Text der Septuaginta nimmt, ihn sozusagen erfüllen möchte, wird παρθένος dann jedoch zur „Jungfrau“ umgedeutet, um die Heiligkeit der Zeugung des Immanuel zu unterstreichen. Kein Mann hat Maria angerührt, stattdessen Gott selbst. Das Ganze erinnert an die Zeugung der Königin Hatschepsut, bei der ihre Mutter den Gott Amun persönlich empfängt. Dargestellt in ihrem Tempel in Deir el-Bahari. Somit ist auch hier klar: der Vater von Hatschepsut ist Gott allein, somit ist auch sie göttlich.
Spannend ist, dass sich jüdische Revisionen aus dem 2. Jh. u. Zt. (z.B. Symmachus) gerade gegen die christliche Interpretation wenden und statt παρθένος das Wort νεᾶνις (neanis = Jungfrau, aber v.a. auch Mädchen) wählen.
Wäre es bereits im hebräischen Text um eine Jungfrau gegangen, hätte dort wohl בְּתוּלָה (betulāh = Jungfrau) gestanden. Doch lässt gerade das die alt-israelitische Königsideologie nicht zu. Der König besitzt stets menschliche Eltern, gottgleich ist er nie – wie auch, da es nur den EINEN gibt. Zwar wird auch von Sohnschaft gesprochen, doch wird der König von Gott erwählt – und das aufgrund seiner Treue, seiner Aufrichtigkeit und Weisheit.
https://mathematikalpha.de/mathematikschulbuecher
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
"My little Poster - Forum is Magic"
Pronouns; she/her | sie/ihr
@Tenok: In der Bibel finden sich schon konkrete Zahlenangaben, sowohl 969 als auch 720 Jahre (was beides sehr alt ist).
* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
* "Ein ritter sô gelêret was, daz er an den buochen las, swaz er dar an geschriben vant."
* "A Knight is sworn to valour! His heart knows only virtue! His blade defends the helpless! His might upholds the weak! His word speaks only truth! His wrath undoes the wicked!"
Sai Sahan -The Elder Scrolls online
"Laß deine Zunge nicht wie eine Fahne sein, die im Wind eines jeden Gerüchts zu flattern beginnt."
Imhotep: Baumeister, Bildhauer, Iripat, Oberster Vorlesepriester und Siegler des Königs, des Pharao Netjeri-chet Djoser
Meritamun82
Gerade noch den Rest einer Doku über die Entdeckung vom Grab des Tutanchamun gesehen. Ich war zweimal in einer Ausstellung zu den im Grab gefundenen Schätzen und sollte ich in diesem Leben nochmal nach Ägpten kommen ist eine Besuch des neuen, eigens für diese Schätze (wo dann wirklcih ALLES zu sehen sein soll) erbauten Museums absolute Pflicht. Das war schon unglaublcih bedeindruckend von der Menge her. Und da kam mir so der Gedanke, was ist mit all den anderen Gräbern? Fast alle wurden geplündert und bedenkt man, welche Ausmaße u. a. das Grab Sethos I. im Vergleich zu Tutanchamun (dessen Gruft ursprünglich wahrscheinlich nicht für ihn bestimmt war) hat, was müssen dort erst für Unmengen an Schätzen und Beigaben drin gewesen sein? Mein lieber Herrgesangsverein, doppelt so viel mindestens. Da fragt man sich doch, was die Grabräuber mit dem ganzen Zeugs gemacht haben, das quasi alles nie wieder aufgetaucht ist. Oder erliege ich da nem romantisieren Irrglauben, das so ein Grab bis unter die Decke voll war mit so viel Zeug, wie rein passte? Aber trotzdem, schon die Menge bei König Tut an Gold an sich, da bringt es einen zum Nachdenken, wie reich dieses Königreich einst gewesen sein muss. Kann man glatt neidisch werden. XD Aber andererseits König Tut hat der Reichtum wohl eher nicht wirklich Glück gebracht oder glücklich gemacht. Kann denn nicht einer mal ne Zeitmaschine erfinden, dass man sich selbst davon überzeugen kann, wie das früher dort war? Ich melde freiwillig zum ersten Test.
In einer Geschichte könnte ich dir versuchen den Wunsch zu erfüllen aber in Reallife nicht. Ich brauchte nur einen Vorname,Nachname, Haarfarbe, Augenfarbe, HeimatLand,Wohnland von dir..
Meritamun82
Gerade noch den Rest einer Doku über die Entdeckung vom Grab des Tutanchamun gesehen. Ich war zweimal in einer Ausstellung zu den im Grab gefundenen Schätzen und sollte ich in diesem Leben nochmal nach Ägpten kommen ist eine Besuch des neuen, eigens für diese Schätze (wo dann wirklcih ALLES zu sehen sein soll) erbauten Museums absolute Pflicht. Das war schon unglaublcih bedeindruckend von der Menge her. Und da kam mir so der Gedanke, was ist mit all den anderen Gräbern? Fast alle wurden geplündert und bedenkt man, welche Ausmaße u. a. das Grab Sethos I. im Vergleich zu Tutanchamun (dessen Gruft ursprünglich wahrscheinlich nicht für ihn bestimmt war) hat, was müssen dort erst für Unmengen an Schätzen und Beigaben drin gewesen sein? Mein lieber Herrgesangsverein, doppelt so viel mindestens. Da fragt man sich doch, was die Grabräuber mit dem ganzen Zeugs gemacht haben, das quasi alles nie wieder aufgetaucht ist. Oder erliege ich da nem romantisieren Irrglauben, das so ein Grab bis unter die Decke voll war mit so viel Zeug, wie rein passte? Aber trotzdem, schon die Menge bei König Tut an Gold an sich, da bringt es einen zum Nachdenken, wie reich dieses Königreich einst gewesen sein muss. Kann man glatt neidisch werden. XD Aber andererseits König Tut hat der Reichtum wohl eher nicht wirklich Glück gebracht oder glücklich gemacht. Kann denn nicht einer mal ne Zeitmaschine erfinden, dass man sich selbst davon überzeugen kann, wie das früher dort war? Ich melde freiwillig zum ersten Test.
Ein Wunsch, der viele Gemüter umtreibt. Mal eben über den Tellerrand ins Alte Ägypten schauen ... oder in eine andere Hochkultur. Bei mir wäre es (neben Ägypten) v.a. das Zweistromland. Einmal in Uruk sein. Aber was würden wir erleben? Würden wir überhaupt etwas erleben? Oder wären wir nicht mit Blindheit geschlagen?
Meine alte Professorin sagte mal: Ihr lernt hier zwar feinstes Mittelägyptisch bei mir, um dann Sinuhe, den pWestcar und Weisheitstexte übersetzen zu können, aber wenn ihr einem Ägypter aus der damaligen Zeit begegnen würdet, verstünde der kein Wort von dem, was ihr da von euch gebt ... Klar, bei dem Mangel an Vokalen und den Rätseln, die uns die Grammatik noch immer aufgibt. Zwar gibts einige schlaue Leute, die, vom Koptischen ausgehend, wie wild, aber hypothesenreich vokalisieren - und der Film Stargate wurde von meinem späteren Prof. auch deswegen erwähnt, weil er die ägyptischen Gespräche verstand. Klar, weil sie von einem seiner amerikanischen Kollegen ins Ägyptische übersetzt wurden. 😂
Gut, die Sprache ist das eine, die Sicht auf die Welt eine ganz andere. Ich glaube, dass uns Vieles so fremd sein würde, dass wir die Fremdheit in ihrer Gänze überhaupt nicht mitbekämen. Vieles würde uns vielleicht abstoßen, anderes befremden. Allein, wenn man zur Sprache zurückkehrt: welche Metaphern verwendeten die Ägypter, um etwas auszudrücken? Worauf griffen sie gern zurück? Was hat es mit dem Herzen auf sich? Haben sie einen Begriff der "Seele"? Wo sitzen bei ihnen das Denken, das Fühlen? Was hat es mit dem "Bauch" auf sich? Wir wären in einer für uns kaum (be-)greifbaren Welt. Hinzukommt der Glaube an die Götter, ein Leben, das vollkommen vom Sakaralen durchdrungen ist - selbst da, wo bei uns das "profane" Leben seine Sitz hat. (Zwar sagen einige, dass auch der Ägypter unterschied, doch bezehen sie sich da auf Assmann, der das Priestertum noch einmal von einfachen Volk unterschieden wissen möchte. Sie sind die Geheimniswahrer - und ihr Anführer ist Pharao, die Verkörperung von Horus, eines Gottes also. Und es geht stets um den Erhalt der Welt, die eben nur durch das Zutun der Priesterschaft gewähleistet ist. Klar, in diese Kulte und Praktiken und Rituale haben die einfachen Leute keinen Einblick, aber ...) ... aber auch ihre Welt ist von Göttern durchdrungen, von ihren, ganz persönlichen Göttern, die freilich Mittler und Fürsprecher vor den größeren, mächtigeren Göttern sind. Heiligkeit in jedem Winkel. alles ist belebt. In allem birgt sich eine Gottheit. Waren die Ägypter deswegen bessere Menschen? Schaut man sich die Weisheitstexte an, könnte man meinen, dass sich ein Ägypter in unserer Zeit umgesehen hat: Korruption, Lüge, Verrat, Betrug, unethisches Verhalten, Gewaltexszesse, Gefährdung des Friedens in Stadt und Dorf, die Frage nach der Heimat (ein ganz großes Thema in der ägyptischen Literatur.)
Spannend wäre es, einmal dorthin reisen zu können. Mich würde v.a. das Leben der einfach Menschen interessieren, die, die keine Möglichkeit hatten, sich (schriftlich) zu äußern, und von denen es auch kaum Quellen gibt, weil sie sich auch kein (ordentliches) Grab leisten konnten. (Das Grab, auch ein großes Thema.) Wir kennen Ägypten, wie im Übrigen auch das Zweistromland, nur über die Zeugnisse der höheren Schichten. Und so sehen wir Prunk und Pomp und fühlen uns überwältigt.
In den Dörfern wird es heftigst gestunken haben. Krankheiten grassierten und dann war da die allgegenwärtige Angst vor der Wüste, die die Ägypter mit dem Chaos uns seinen zerstörerischen Kräften verbanden. Aber wie haben diese Leute gedacht, gefühlt, worüber haben sie sich unterhalten? Wie sahen ihre Witze aus? Und was spielten sie? Waren es laute Menschen? Besaßen sie einen derben Humor? Kannten sie Ironie und Sarkasmus, so, wie wir sie definieren? Wie fluchten sie? Welchen Begriff von Liebe hatten sie? Ja, sie liebten, liebten auch auf erotische Weise, vgl. die Liebeslieder aus dem Neuen Reich. Aber daneben gab es noch andere Konzepte, die sich unter dem gleichen Wort für "Liebe" fassen ließen. Ja, dort hin, beobachten, teilnehmen und versuchen zu verstehen ...
Sorry, kam jetzt etwas wirr.
https://mathematikalpha.de/mathematikschulbuecher
2.Halten Vermieter Leute die in einer Notunterkunft leben für Menschen die keine Lust haben arbeiten zu gehen?
4.Warum existiert der Wohnberechtigungsschein bzw. Paragraph 5 Schein noch wenn es eh keine sozialwohnungen mehr gibt?
5. Ich habe den Account Beatrix-Bloody gelöscht um mir selbst weh zu tun.
6. Ich bin mit meiner Kurzgeschichte fast fertig.
Bloody3
1. Ich habe mich an einen Nähkurs angemeldet. Der 132€ kostet. Die 132€ wollte ich von einem Teil des Bürgergeldes bezahlen. Doch das haut nicht mehr hin.
wtf? 132€ ist aber auch ganz schön happig. Müsste dir aber auch klar sein, dass das bei Bürgergeld bisschen viel ist?
4.Warum existiert der Wohnberechtigungsschein bzw. Paragraph 5 Schein noch wenn es eh keine sozialwohnungen mehr gibt?
Türlich gibt es noch Sozialwohnungen. Sind aber halt einfach zu wenig, dass nicht jeder eine bekommt.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Aber dabei ist mir was aufgefallen: Anscheinend liest niemand diese ollen Formulare. Oder macht seine Erklärung selbst. Oder will sich mit dem Finanzamt anlegen.
Anders kann ich mir jedenfalls nicht erklären, dass überall, auf jedem Schmierzettel, ein riesiges Gewese um Gleichberechtigung gemacht wird und beim Finanzamt ... Ja, da ist der Steuerpflichtige natürlich der Ehemann.
Die Option Person A wurde anscheinend erst nachträglich hinzugefügt, steht aber immer noch "nur" an zweiter Stelle.
Mein persönliches Fazit: Ich habe kein Problem damit, wenn aufs Gendern verzichtet wird, aber warum sprechen wir dann nicht von einer neutralen Person A? Und zwar durchgehend? Denn zumindest ich bin weder ein Ehe-irgendwas, noch männlich 😉