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Heini
Beitrag #1, verfasst am 19.04.2012 | 17:29 Uhr
Also, ich habe mir letzter Zeit viele Gedanken über das Perfekte Ende gemacht. Lieber Klischeehaft:
Klischeehaft ist ja in Fantasystorys folgendes Ende:
- Der Böse ist tod
- Alle habens überlebt
- Alle sind glücklich und zufrieden
- Und der Held ist am Ende mit der Frau seiner Träume zusammen und lebt für immer in Frieden
oder ist das unperfekte Ende das perfekte Ende. Also vllt. so:
- Der Böse ist nicht Tod, aber keiner weis es
- EInige der Hauptcharas sind gestorben
- Viele trauern und sind Wütend (wegen der Tote)
- Und der Held kriegt am Ende nicht die Frau und ist auch nicht glücklicher.
Ich würde gerne eure Meinung hören:
Lieber Ende Nr. 1?
Oder Nr. 2?
Klischeehaft ist ja in Fantasystorys folgendes Ende:
- Der Böse ist tod
- Alle habens überlebt
- Alle sind glücklich und zufrieden
- Und der Held ist am Ende mit der Frau seiner Träume zusammen und lebt für immer in Frieden
oder ist das unperfekte Ende das perfekte Ende. Also vllt. so:
- Der Böse ist nicht Tod, aber keiner weis es
- EInige der Hauptcharas sind gestorben
- Viele trauern und sind Wütend (wegen der Tote)
- Und der Held kriegt am Ende nicht die Frau und ist auch nicht glücklicher.
Ich würde gerne eure Meinung hören:
Lieber Ende Nr. 1?
Oder Nr. 2?
Antarktika
Beitrag #2, verfasst am 19.04.2012 | 19:35 Uhr
Müsste ich zwischen diesen beiden Optionen wählen, dann die 2. aber generell ist mir die auch zu oberflächlich. Wieso muss denn jede Geschichte darauf gemünzt sein, ein positives oder ein negatives Ende zu haben? Gibt es denn keine neutralen Enden?
Ich meine, wieso nicht etwas weiter weg von den Klischees? Was, wenn am Ende alles nicht so einfach in GUT und BÖSE zu unterteilen ist? Ich finde dieses "Gut" und "Böse"- Klischee zu einfach. Zu wenig mysteriös. Wieso kann denn GUT und BÖSE nicht durch die Ansichten zweier Seiten ersetzt werden? Muss denn die Gegenseite böse sein?
Hach, weiß auch nicht. Happy ends finde ich generell ziemlich nervig. Aber ich finde, ein allzu negatives Ende ist äußerst vorhersehbar. Und das ärgert mich.
Ich meine, wieso nicht etwas weiter weg von den Klischees? Was, wenn am Ende alles nicht so einfach in GUT und BÖSE zu unterteilen ist? Ich finde dieses "Gut" und "Böse"- Klischee zu einfach. Zu wenig mysteriös. Wieso kann denn GUT und BÖSE nicht durch die Ansichten zweier Seiten ersetzt werden? Muss denn die Gegenseite böse sein?
Hach, weiß auch nicht. Happy ends finde ich generell ziemlich nervig. Aber ich finde, ein allzu negatives Ende ist äußerst vorhersehbar. Und das ärgert mich.
Heini
Beitrag #3, verfasst am 19.04.2012 | 20:21 Uhr
Antarktika
Was wäre denn für dich ein Neutrales Ende?
Natürlich kann man auch einfach verschiedene Sichtweisen einbauen, also fernab von diesem Gut und Böse, aber man entscheidet eben immer, welcher einem besser gefällt, bzw. welches man gerechter findet und der ist eben der gute.
Ich finde auch, dass ein Happy Ende irgendwie zu Happy ist, aber ein Negatives eben vorhersehbar. Aber irgendwie scheinen die meisten der Meinung zu sein: Ist es kein Happy End ist es ein Negatives. Zumindest ist es in meinem Umfeld so.
Müsste ich zwischen diesen beiden Optionen wählen, dann die 2. aber generell ist mir die auch zu oberflächlich. Wieso muss denn jede Geschichte darauf gemünzt sein, ein positives oder ein negatives Ende zu haben? Gibt es denn keine neutralen Enden?
Ich meine, wieso nicht etwas weiter weg von den Klischees? Was, wenn am Ende alles nicht so einfach in GUT und BÖSE zu unterteilen ist? Ich finde dieses "Gut" und "Böse"- Klischee zu einfach. Zu wenig mysteriös. Wieso kann denn GUT und BÖSE nicht durch die Ansichten zweier Seiten ersetzt werden? Muss denn die Gegenseite böse sein?
Hach, weiß auch nicht. Happy ends finde ich generell ziemlich nervig. Aber ich finde, ein allzu negatives Ende ist äußerst vorhersehbar. Und das ärgert mich.
Was wäre denn für dich ein Neutrales Ende?
Natürlich kann man auch einfach verschiedene Sichtweisen einbauen, also fernab von diesem Gut und Böse, aber man entscheidet eben immer, welcher einem besser gefällt, bzw. welches man gerechter findet und der ist eben der gute.
Ich finde auch, dass ein Happy Ende irgendwie zu Happy ist, aber ein Negatives eben vorhersehbar. Aber irgendwie scheinen die meisten der Meinung zu sein: Ist es kein Happy End ist es ein Negatives. Zumindest ist es in meinem Umfeld so.
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Beitrag #4, verfasst am 20.04.2012 | 00:51 Uhr
Es gibt doch genug Enden, bei denen nunmal nicht alles Friedefreude Eierkuchen ist.
Was man mit der Ansicht als Happy End getrachtet, denke ich mal, ist eine Geschichte, die einem mit einem guten Gefühl zurück lässt, weil sie hoffnungsvoll in die Zukunft blickt und nicht verstört, weil alles kaputt ist.
Aber um dieses Gefühl zu verursachen muss nicht immer alles gut sein. Es können unzählige geliebte Charaktere auf dem Weg gestorben sein und der Held kann trotzdem positiv in die Zukunft schauen.
Der Held kann tragische Einschränkungen und Verletztungen davon getragen haben. Nicht alle Ziele müssen erfüllt worden sein, einige können auch schief gegangen sein.
Bad Ending hingenen empfinde ich als ein Ende dass einen zerschmettert zurück lässt, weil der Held total kaputt und gebrochen ist, weil einfach viel zu viel offen bleibt, weil es abruppt endet oder weil etwas passiert, dass man so nicht wahr haben möchte.
Neutrales Ende wäre demnach ein Ende, dass einen mit gemischten Gefühlen zurück lässt, weil es hoffnungsvoll ist, das aber nicht das schlechte komensiert, dass geschehen ist.
Z.B. das Land ist gerettet, aber der Held wählt die Einsamkeit
Auch wenn ich es hasse das mal wieder zu sagen: Es ist eine Sache der Nachvollziehbarkeit, welches Ende zu bevorzugen wäre. Ich bin auch kein Fan von Friede Freude Eierkuchen, aber bei einigen Geschichten hofft man es doch irgendwie ins geheim, dass alles gut wird und alle überleben.
Jedoch ist ein "perfektes" Happy End nunmal meistens nicht realisitisch, weshalb ich zur "realistischen" Variante tendiere, also ein logisches Ende, dass einen aber mit einem guten Gefühl zurück lässt, vllt auch mit einem leichten Unwohlsein.
Was man mit der Ansicht als Happy End getrachtet, denke ich mal, ist eine Geschichte, die einem mit einem guten Gefühl zurück lässt, weil sie hoffnungsvoll in die Zukunft blickt und nicht verstört, weil alles kaputt ist.
Aber um dieses Gefühl zu verursachen muss nicht immer alles gut sein. Es können unzählige geliebte Charaktere auf dem Weg gestorben sein und der Held kann trotzdem positiv in die Zukunft schauen.
Der Held kann tragische Einschränkungen und Verletztungen davon getragen haben. Nicht alle Ziele müssen erfüllt worden sein, einige können auch schief gegangen sein.
Bad Ending hingenen empfinde ich als ein Ende dass einen zerschmettert zurück lässt, weil der Held total kaputt und gebrochen ist, weil einfach viel zu viel offen bleibt, weil es abruppt endet oder weil etwas passiert, dass man so nicht wahr haben möchte.
Neutrales Ende wäre demnach ein Ende, dass einen mit gemischten Gefühlen zurück lässt, weil es hoffnungsvoll ist, das aber nicht das schlechte komensiert, dass geschehen ist.
Z.B. das Land ist gerettet, aber der Held wählt die Einsamkeit
Auch wenn ich es hasse das mal wieder zu sagen: Es ist eine Sache der Nachvollziehbarkeit, welches Ende zu bevorzugen wäre. Ich bin auch kein Fan von Friede Freude Eierkuchen, aber bei einigen Geschichten hofft man es doch irgendwie ins geheim, dass alles gut wird und alle überleben.
Jedoch ist ein "perfektes" Happy End nunmal meistens nicht realisitisch, weshalb ich zur "realistischen" Variante tendiere, also ein logisches Ende, dass einen aber mit einem guten Gefühl zurück lässt, vllt auch mit einem leichten Unwohlsein.
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Beitrag #5, verfasst am 31.05.2012 | 20:26 Uhr
Lieber Nummer zwei.
Ein Ende mit rosarotem Kitsch kann ich nicht leiden, irgendetwas muss passiert sein.
Auch wenn man als Leser heult und denkt *WIESOO* wirkt die Story so irwie glaubhafter^^
glg, fairy of darkness
Ein Ende mit rosarotem Kitsch kann ich nicht leiden, irgendetwas muss passiert sein.
Auch wenn man als Leser heult und denkt *WIESOO* wirkt die Story so irwie glaubhafter^^
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"Es gibt Leute, die haben Freunde
Es gibt Leute, die haben Kumpel
Und es gibt Leute, die leihen sich einfach nur gerne Geld"
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Beitrag #6, verfasst am 05.06.2012 | 10:16 Uhr
Neutrales Ende ist zum beispiel:
-Das der Böse ist Tod aber das sein Erbe lebt weiter.
- einige Hauptcharakter sind Tod,
- Man Trauert aber man will die Verwüstete Welt wieder Aufbauen,
- Held kriegt das Mädchen
- der Kampf des Helden geweiter
-Das der Böse ist Tod aber das sein Erbe lebt weiter.
- einige Hauptcharakter sind Tod,
- Man Trauert aber man will die Verwüstete Welt wieder Aufbauen,
- Held kriegt das Mädchen
- der Kampf des Helden geweiter
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Beitrag #7, verfasst am 05.06.2012 | 14:52 Uhr
Spike the Vampire
Dass der Kampf weiter geht hat für mich keinen Einfluss ob happy oder sad ending. Es heißt ja nur, dass es ne Fortsetzung gibt.
Wirklich sad fäde ich es erst, wenn klar ist, dass der Endkampf wirklich sinnlos war. Sonst isses doch eig noch recht happy, bis auf dass ein paar gestorben sind, aber wie ich schon sagte, so ein Ending würde mich hoffen lassen, auch wenn noch nicht alles ausgemerzt ist, aber schlimmer kanns ja nicht mehr werden.
Ein wirklich unperfektes Ende empfinde ich enden, die einem keine klare Richtung anzeigen, in denne man einach hängen bleibt und unsicher ist, was noch kommen wird. Wenn einem klar wird, dass das Böse nie ausgemerzt werden kann, dass die Ahle den Helden ohnehin in zwei Wochen wieder verlässt, weil sie schon die ganze Zeit dem sexy Ritter schöne Augen macht, usw.
Neutrales Ende ist zum beispiel:
-Das der Böse ist Tod aber das sein Erbe lebt weiter.
- einige Hauptcharakter sind Tod,
- Man Trauert aber man will die Verwüstete Welt wieder Aufbauen,
- Held kriegt das Mädchen
- der Kampf des Helden geweiter
Dass der Kampf weiter geht hat für mich keinen Einfluss ob happy oder sad ending. Es heißt ja nur, dass es ne Fortsetzung gibt.
Wirklich sad fäde ich es erst, wenn klar ist, dass der Endkampf wirklich sinnlos war. Sonst isses doch eig noch recht happy, bis auf dass ein paar gestorben sind, aber wie ich schon sagte, so ein Ending würde mich hoffen lassen, auch wenn noch nicht alles ausgemerzt ist, aber schlimmer kanns ja nicht mehr werden.
Ein wirklich unperfektes Ende empfinde ich enden, die einem keine klare Richtung anzeigen, in denne man einach hängen bleibt und unsicher ist, was noch kommen wird. Wenn einem klar wird, dass das Böse nie ausgemerzt werden kann, dass die Ahle den Helden ohnehin in zwei Wochen wieder verlässt, weil sie schon die ganze Zeit dem sexy Ritter schöne Augen macht, usw.
Story-Operator
Der Böse ist Tod? http://static.cosmiq.de/data/de/cc8/54/cc854561366175c655a31a2bf2c2e33b_1.jpg Hmmm. Redet er auch in Großbuchstaben? 😉
Und Ende eins. Ende zwei hört sich für mich auffallend nach erzwungenem ach so einprägsamem Sad end an. Damit kann ich nichts anfangen.
Aber noch lieber ein etwas "neutraleres" Ende. Also z.B.
- der Böse ist nur gefangen, weil die Guten eben nunmal die Guten sind und auch Böse nicht exekutieren. Darum ist absehbar, dass er irgendwann mal wieder ausbüchst und auf Rache sinnt. Oder der Böse WIRD exekutiert, aber der Bruder sinnt auf Rache und erklärt dem Reich im "Abspann" den Krieg, den die Guten eigentlich verhindern wollten - und es gibt keine Fortsetzung.
- es gibt keine Guten und keine Bösen, sondern nur Gegner, die auf ihre eigene Art und Weise recht haben, und daher gibt es auch keine richtigen Gewinner und keine richtigen Verlierer.
- Hauptcharakter kriegt trotzdem den "Seelenpartner" - weil, wieso nicht? Wer sagt denn, dass der Böse ihn/sie in 3 Jahren nicht raubt und als Geisel benützt?
- der Hauptcharakter wird so schwer verwundet, dass er/sie nie wieder kämpfen kann.
- der Antagonist bekommt den/die gewünschte PartnerIn des Hauptcharakters und der Hauptcharakter muss sich für das Nächstbeste entscheiden *fg*
Und Ende eins. Ende zwei hört sich für mich auffallend nach erzwungenem ach so einprägsamem Sad end an. Damit kann ich nichts anfangen.
Aber noch lieber ein etwas "neutraleres" Ende. Also z.B.
- der Böse ist nur gefangen, weil die Guten eben nunmal die Guten sind und auch Böse nicht exekutieren. Darum ist absehbar, dass er irgendwann mal wieder ausbüchst und auf Rache sinnt. Oder der Böse WIRD exekutiert, aber der Bruder sinnt auf Rache und erklärt dem Reich im "Abspann" den Krieg, den die Guten eigentlich verhindern wollten - und es gibt keine Fortsetzung.
- es gibt keine Guten und keine Bösen, sondern nur Gegner, die auf ihre eigene Art und Weise recht haben, und daher gibt es auch keine richtigen Gewinner und keine richtigen Verlierer.
- Hauptcharakter kriegt trotzdem den "Seelenpartner" - weil, wieso nicht? Wer sagt denn, dass der Böse ihn/sie in 3 Jahren nicht raubt und als Geisel benützt?
- der Hauptcharakter wird so schwer verwundet, dass er/sie nie wieder kämpfen kann.
- der Antagonist bekommt den/die gewünschte PartnerIn des Hauptcharakters und der Hauptcharakter muss sich für das Nächstbeste entscheiden *fg*
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Heini
Beitrag #9, verfasst am 05.06.2012 | 23:55 Uhr
Altais
Und Ende eins. Ende zwei hört sich für mich auffallend nach erzwungenem ach so einprägsamem Sad end an. Damit kann ich nichts anfangen.
Aber noch lieber ein etwas "neutraleres" Ende. Also z.B.
- der Böse ist nur gefangen, weil die Guten eben nunmal die Guten sind und auch Böse nicht exekutieren. Darum ist absehbar, dass er irgendwann mal wieder ausbüchst und auf Rache sinnt. Oder der Böse WIRD exekutiert, aber der Bruder sinnt auf Rache und erklärt dem Reich im "Abspann" den Krieg, den die Guten eigentlich verhindern wollten - und es gibt keine Fortsetzung.
- es gibt keine Guten und keine Bösen, sondern nur Gegner, die auf ihre eigene Art und Weise recht haben, und daher gibt es auch keine richtigen Gewinner und keine richtigen Verlierer.
- Hauptcharakter kriegt trotzdem den "Seelenpartner" - weil, wieso nicht? Wer sagt denn, dass der Böse ihn/sie in 3 Jahren nicht raubt und als Geisel benützt?
- der Hauptcharakter wird so schwer verwundet, dass er/sie nie wieder kämpfen kann.
- der Antagonist bekommt den/die gewünschte PartnerIn des Hauptcharakters und der Hauptcharakter muss sich für das Nächstbeste entscheiden *fg*
So rein Theoretisch finde ich dein beschriebenes Ende noch besser als die oben genannten zwei, aber ich weiß aus Erfahrung, in der Praxis wird mich das so sehr nerven 😉
Solche Enden sind wie ein Stacheln in meiner Haut, der sich bei jedem Schritt tiefer in mein Fleisch bohrt. Ich mag so was nicht 😣
Natürlich finde ich die schwaru-weiß Malerei nicht so toll, aber wenn der Protagonist irgendiwie am Ende schwer und unheilbar verletzt wird, oder sich ein neuer Kampf andeutet, MUSS ich eine Fortsetzung haben, ansonsten werde ich verrückt 😣
Einige kennen das sicher auch. Klar, man kann sich jeder ein eigenes Ende formen, aber es ist halt ständig im Hinterkopf, dass es nicht Canon ist. Und das ist der Grund, warum ich so was letztlich nicht wirklich befriedigend finde.
Der Böse ist Tod? http://static.cosmiq.de/data/de/cc8/54/cc854561366175c655a31a2bf2c2e33b_1.jpg Hmmm. Redet er auch in Großbuchstaben? 😉
Und Ende eins. Ende zwei hört sich für mich auffallend nach erzwungenem ach so einprägsamem Sad end an. Damit kann ich nichts anfangen.
Aber noch lieber ein etwas "neutraleres" Ende. Also z.B.
- der Böse ist nur gefangen, weil die Guten eben nunmal die Guten sind und auch Böse nicht exekutieren. Darum ist absehbar, dass er irgendwann mal wieder ausbüchst und auf Rache sinnt. Oder der Böse WIRD exekutiert, aber der Bruder sinnt auf Rache und erklärt dem Reich im "Abspann" den Krieg, den die Guten eigentlich verhindern wollten - und es gibt keine Fortsetzung.
- es gibt keine Guten und keine Bösen, sondern nur Gegner, die auf ihre eigene Art und Weise recht haben, und daher gibt es auch keine richtigen Gewinner und keine richtigen Verlierer.
- Hauptcharakter kriegt trotzdem den "Seelenpartner" - weil, wieso nicht? Wer sagt denn, dass der Böse ihn/sie in 3 Jahren nicht raubt und als Geisel benützt?
- der Hauptcharakter wird so schwer verwundet, dass er/sie nie wieder kämpfen kann.
- der Antagonist bekommt den/die gewünschte PartnerIn des Hauptcharakters und der Hauptcharakter muss sich für das Nächstbeste entscheiden *fg*
So rein Theoretisch finde ich dein beschriebenes Ende noch besser als die oben genannten zwei, aber ich weiß aus Erfahrung, in der Praxis wird mich das so sehr nerven 😉
Solche Enden sind wie ein Stacheln in meiner Haut, der sich bei jedem Schritt tiefer in mein Fleisch bohrt. Ich mag so was nicht 😣
Natürlich finde ich die schwaru-weiß Malerei nicht so toll, aber wenn der Protagonist irgendiwie am Ende schwer und unheilbar verletzt wird, oder sich ein neuer Kampf andeutet, MUSS ich eine Fortsetzung haben, ansonsten werde ich verrückt 😣
Einige kennen das sicher auch. Klar, man kann sich jeder ein eigenes Ende formen, aber es ist halt ständig im Hinterkopf, dass es nicht Canon ist. Und das ist der Grund, warum ich so was letztlich nicht wirklich befriedigend finde.
Beiträge: 67
Rang: Schreibkraft
Beitrag #10, verfasst am 08.06.2012 | 23:30 Uhr
Alos ich tendiere ganz klar zu Ende eins!
Natürlich muss es in dem Buch ein paar Verluste geben und es kann icht alles perfekt verlaufen, dann würde es viel zu schnell an eine Kleinmädchen-Märchen Geschichte erinnern, aber für mich persönlich entscheidet isch ob ein Buch gut war oder nicht danahc, wie ich mich am Ende fühle.
Lieber ich habe im Buch bittere Tränen um manche Protagonisten geweint und fühle mich aber wennich es am Ende zuschlage befreit und erleichter, weil doch noch alles gut gegangen ist, als dass ich im Buch nur positive Gefühle habe und dann das Buch zuschlag und mich tief in mir Unzufrien fühle, weil das Ende offen ist oder es doch ncoh schlecht aus geht.
Konkrete Beispiele fsllen mir gerade nicht aus dem Fantasybereich ein, aber nehmen wir "Last ong" von Nikolas Sparks. Als Ronnies Vater gestorben ist habe ich Rotz und Wasser geheult, aber der Verlust musste sein. Und am Ende ist eine glücklihe Zukunft von ihr und ihrem Freund (hab grad den Namen vergessen) angedeutet, was mir das "Herz erleichtert hat".
Und dann nehmen wir "Stadt der Engel" (ist zwar ein Film, aber fällt mir grade so ein). Er trifft die Entscheidung für sie die Unsterblichkeit aufzugeben und sie haben in paar wenige glückliche Tage zusammen, dann stirbt sie und er ist machtlos, weil er sein Engeldasein aufgegeben hat. Da könnte ich schreien und heulen zugleich.
Ich lese solche Romane bzw. schaue solche Filme doch nicht um danach Unglücklich zu sein und stinkig auf die Welt zu sein, sondern um glücklich über eine schöne Geschichte zu sein. Wenn ich Leid sehen will muss ich nur in die Welt schauen. Wenn ich einen Film schaue oder ein Buch lese, dann um mich in eine andere Welt/in ein anderes Leben reinzuträumen und dann zu denken "wär shcön, wenn das echt wäre" und vielleicht die folgende Nacht zu träumen, dass mir sowas passiert wäre.
Ich will dazu noch sagen, dass ich nciht nur Friede, Freude Eierkuchenbücher lese, aber wenn ich etws tiefgehendes lesen möchte, dass an die Substanz geht, dann weiß ich das vorher.
Wenn ich einen Fantasyroman lese, will ich auch, dass der Held sein Mädchen bekommt. Unvorhergesehene Schicksalsschläge und blöde Enden hab ich im echten Leben genug.
Wenn ich ein Buch lese, das blöd endet, dann frage ich mich immer eine Frage: "Will der Autor seine Leser irgendwie ärgern, wütend machen oder ist es einfach eine sadistische Person?"
Es führt wirklich dazu, dass ich das ganze Buch dann in schlechter Erinnerung behalte.
Ich frag mich immer: "Warum konnte mir der Autor jetzt nciht den Gefallen tun und einfach alles gut werden lassen?"
Naja, also das ist jetzt meine Auffassung
Oh und mir ist doch noch eine Fantasyreihe eingefallen: Nehmen wir Harry Potter: Wir haben viele Verluste erleiden müssen Dumbledore, Sirius... wenn die nicht gestorben wären, wäre es zu einfach gewesen...
Wäre aber Hermine oder Ron gestoren, ich glaube das hätte Frau Rowling keiner verziehen!
Liebe Grüße,
Elfe
Natürlich muss es in dem Buch ein paar Verluste geben und es kann icht alles perfekt verlaufen, dann würde es viel zu schnell an eine Kleinmädchen-Märchen Geschichte erinnern, aber für mich persönlich entscheidet isch ob ein Buch gut war oder nicht danahc, wie ich mich am Ende fühle.
Lieber ich habe im Buch bittere Tränen um manche Protagonisten geweint und fühle mich aber wennich es am Ende zuschlage befreit und erleichter, weil doch noch alles gut gegangen ist, als dass ich im Buch nur positive Gefühle habe und dann das Buch zuschlag und mich tief in mir Unzufrien fühle, weil das Ende offen ist oder es doch ncoh schlecht aus geht.
Konkrete Beispiele fsllen mir gerade nicht aus dem Fantasybereich ein, aber nehmen wir "Last ong" von Nikolas Sparks. Als Ronnies Vater gestorben ist habe ich Rotz und Wasser geheult, aber der Verlust musste sein. Und am Ende ist eine glücklihe Zukunft von ihr und ihrem Freund (hab grad den Namen vergessen) angedeutet, was mir das "Herz erleichtert hat".
Und dann nehmen wir "Stadt der Engel" (ist zwar ein Film, aber fällt mir grade so ein). Er trifft die Entscheidung für sie die Unsterblichkeit aufzugeben und sie haben in paar wenige glückliche Tage zusammen, dann stirbt sie und er ist machtlos, weil er sein Engeldasein aufgegeben hat. Da könnte ich schreien und heulen zugleich.
Ich lese solche Romane bzw. schaue solche Filme doch nicht um danach Unglücklich zu sein und stinkig auf die Welt zu sein, sondern um glücklich über eine schöne Geschichte zu sein. Wenn ich Leid sehen will muss ich nur in die Welt schauen. Wenn ich einen Film schaue oder ein Buch lese, dann um mich in eine andere Welt/in ein anderes Leben reinzuträumen und dann zu denken "wär shcön, wenn das echt wäre" und vielleicht die folgende Nacht zu träumen, dass mir sowas passiert wäre.
Ich will dazu noch sagen, dass ich nciht nur Friede, Freude Eierkuchenbücher lese, aber wenn ich etws tiefgehendes lesen möchte, dass an die Substanz geht, dann weiß ich das vorher.
Wenn ich einen Fantasyroman lese, will ich auch, dass der Held sein Mädchen bekommt. Unvorhergesehene Schicksalsschläge und blöde Enden hab ich im echten Leben genug.
Wenn ich ein Buch lese, das blöd endet, dann frage ich mich immer eine Frage: "Will der Autor seine Leser irgendwie ärgern, wütend machen oder ist es einfach eine sadistische Person?"
Es führt wirklich dazu, dass ich das ganze Buch dann in schlechter Erinnerung behalte.
Ich frag mich immer: "Warum konnte mir der Autor jetzt nciht den Gefallen tun und einfach alles gut werden lassen?"
Naja, also das ist jetzt meine Auffassung
Oh und mir ist doch noch eine Fantasyreihe eingefallen: Nehmen wir Harry Potter: Wir haben viele Verluste erleiden müssen Dumbledore, Sirius... wenn die nicht gestorben wären, wäre es zu einfach gewesen...
Wäre aber Hermine oder Ron gestoren, ich glaube das hätte Frau Rowling keiner verziehen!
Liebe Grüße,
Elfe
Wer den Berg nicht besteigt wird das Tal nicht sehen.
Wer den See nicht durchschwimmt, wird das Ufer nicht erreichen.
Wer den Weg nicht geht, wird das Ziel nicht finden.
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Beitrag #11, verfasst am 11.06.2012 | 10:03 Uhr
Wie sagte ein Weiser Mann:
"Ich weiß. Es ist alles falsch. Eigentlich dürften wir gar nicht hier sein, an diesem Ort. Aber wir sind hier. Das ist wie in den großen Geschichten, Herr Frodo, in denen, die wirklich wichtig waren. Voller Dunkelheit und Gefahren waren sie. Und manchmal wollte man das Ende gar nicht wissen, denn wie könnte so eine Geschichte gut ausgehen? Wie könnte die Welt wieder so wie vorher werden, wenn soviel Schlimmes passiert ist?
Aber letzten Endes geht auch er vorüber, dieser Schatten. Selbst die Dunkelheit muss weichen. Ein neuer Tag wird kommen und wenn die Sonne scheint, wird sie umso heller scheinen. Das waren die Geschichten, die einem im Gedächtnis bleiben, selbst, wenn man noch zu klein war, um sie zu verstehen."
Große Geschichten müssen nun mal gut aus gehen, Herr der Ringe ist ein Gutes Beispiel schönes Ende. Gut es gibt viele Verluste es je schließlich Krieg, einige Charaktere Sterben Denethor, Theoden, und Boromir um nur einige zu nennen. Aber im Grunde überlieben alle
Hauptcharakter, ich heule immer noch am Ende wenn Frodo auf dem SchwanrenSchiff gehen westen segelt.
"Ich weiß. Es ist alles falsch. Eigentlich dürften wir gar nicht hier sein, an diesem Ort. Aber wir sind hier. Das ist wie in den großen Geschichten, Herr Frodo, in denen, die wirklich wichtig waren. Voller Dunkelheit und Gefahren waren sie. Und manchmal wollte man das Ende gar nicht wissen, denn wie könnte so eine Geschichte gut ausgehen? Wie könnte die Welt wieder so wie vorher werden, wenn soviel Schlimmes passiert ist?
Aber letzten Endes geht auch er vorüber, dieser Schatten. Selbst die Dunkelheit muss weichen. Ein neuer Tag wird kommen und wenn die Sonne scheint, wird sie umso heller scheinen. Das waren die Geschichten, die einem im Gedächtnis bleiben, selbst, wenn man noch zu klein war, um sie zu verstehen."
Große Geschichten müssen nun mal gut aus gehen, Herr der Ringe ist ein Gutes Beispiel schönes Ende. Gut es gibt viele Verluste es je schließlich Krieg, einige Charaktere Sterben Denethor, Theoden, und Boromir um nur einige zu nennen. Aber im Grunde überlieben alle
Hauptcharakter, ich heule immer noch am Ende wenn Frodo auf dem SchwanrenSchiff gehen westen segelt.
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Beitrag #12, verfasst am 11.06.2012 | 12:46 Uhr
Das "in den Westen gehen" in Herr der Ringe ist allerdings eine Metapher für Sterben. Frodo stirbt.
Allgemein mag ich bittersüße Enden. Es ist zwar alles soweit gut gegangen, aber der Sieg ist teuer erkauft... es gibt Opfer zu beklagen, auch unter den wichtigeren Charakteren, Verwüstungen und der Nachhall des Schreckens wird nur langsam abklingen. Aber man hat kein allzu schlechtes Gefühl, wenn man an die Zukunft denkt.
Kein gutes Ende/kein Sieg ist viel wert wenn nicht wirklich dafür gekämpft und geackert werden musste.
Offene Enden mag ich auch, allerdings mit einigen Einschränkungen. Wenn das Ende sich anfühlt, als hätte der Autor einfach keine Lust mehr gehabt, weiter zu schreiben, und man weiß, dass da kein Nachfolger kommt, kann mir ein Open End gestohlen bleiben.
Wenn aber noch nicht ganz klar ist, was in der Zukunft passiert und noch einige Unwägbarkeiten bleiben, obwohl erstmal Ruhe eingekehrt ist... dann mag ich Offene Enden. Sowas regt die Fantasie an.
Allgemein mag ich bittersüße Enden. Es ist zwar alles soweit gut gegangen, aber der Sieg ist teuer erkauft... es gibt Opfer zu beklagen, auch unter den wichtigeren Charakteren, Verwüstungen und der Nachhall des Schreckens wird nur langsam abklingen. Aber man hat kein allzu schlechtes Gefühl, wenn man an die Zukunft denkt.
Kein gutes Ende/kein Sieg ist viel wert wenn nicht wirklich dafür gekämpft und geackert werden musste.
Offene Enden mag ich auch, allerdings mit einigen Einschränkungen. Wenn das Ende sich anfühlt, als hätte der Autor einfach keine Lust mehr gehabt, weiter zu schreiben, und man weiß, dass da kein Nachfolger kommt, kann mir ein Open End gestohlen bleiben.
Wenn aber noch nicht ganz klar ist, was in der Zukunft passiert und noch einige Unwägbarkeiten bleiben, obwohl erstmal Ruhe eingekehrt ist... dann mag ich Offene Enden. Sowas regt die Fantasie an.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 20
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #13, verfasst am 17.06.2012 | 01:48 Uhr
Ich bin faul und lese mir nicht alles durch, sondern gebe einfach meine Meinung ab:
Wenn man viel schreibt, sollte man verschiedene Enden wählen. Happy Ends finde ich persönlich langweilig aber es kommt auch auf die Story an. Soll es abschließend klingen? Soll es den Eindruck nach einer Fortsetzung machen oder soll es einfach nur schocken? Es darf auf jeden Fall nicht falsch rüberkommen und ein typisches Happy End ala alle Bis(s) Bände, kann denke ich niemand mehr sehen. Irgendwann ist auch mal gut mit dem Friede Freude.
Es schadet meiner Meinung nach nie, wenn man einmal ein untypisches Ende bringt. Wenn es mal nicht zu der erwarteten Beziehung kommt, der Böse doch mal gewinnt oder die Welt nicht in letzter Sekunde gerettet werden kann. Klar man erwartet dann immer eine Fortsetzung und freudige Auflösung des Dilemmas, aber warum?
Das Leben ist nicht perfekt, deswegen wird nach dem Happy End, meist ausgeblend'. So sollte es nicht sein, etwas mehr Realitätsnähe kommt auch gut an ;)
Wenn man viel schreibt, sollte man verschiedene Enden wählen. Happy Ends finde ich persönlich langweilig aber es kommt auch auf die Story an. Soll es abschließend klingen? Soll es den Eindruck nach einer Fortsetzung machen oder soll es einfach nur schocken? Es darf auf jeden Fall nicht falsch rüberkommen und ein typisches Happy End ala alle Bis(s) Bände, kann denke ich niemand mehr sehen. Irgendwann ist auch mal gut mit dem Friede Freude.
Es schadet meiner Meinung nach nie, wenn man einmal ein untypisches Ende bringt. Wenn es mal nicht zu der erwarteten Beziehung kommt, der Böse doch mal gewinnt oder die Welt nicht in letzter Sekunde gerettet werden kann. Klar man erwartet dann immer eine Fortsetzung und freudige Auflösung des Dilemmas, aber warum?
Das Leben ist nicht perfekt, deswegen wird nach dem Happy End, meist ausgeblend'. So sollte es nicht sein, etwas mehr Realitätsnähe kommt auch gut an ;)
hell is empty an all the devils are here, w.s.
AeraCura
Beitrag #14, verfasst am 05.07.2012 | 19:56 Uhr
Ich bin für das 2. Ende. Das erste ist viel zu ... unrealistisch. Ich meine: Hat das echte Leben ein Happy End? Persönlich schreibe ich immer traurige Enden, das liegt mir auch besser. Aber, die die glauben das das echte Leben ein Happy End hat, will ich jetzt nicht aus ihrer rosa-roten naiven Welt reisen :D
Mondschreiberin
Beitrag #15, verfasst am 07.07.2012 | 09:17 Uhr
Ich finde man kann jetzt nicht wirklich zwischen den zwei Enden entscheiden. Es kann doch sein, dass der "Böse" stirbt, aber es sterben auch ein paar "Gute" und vielleicht wird am Ende doch alles anders als geplant.
Wie schon einige vor mir gesagt haben, finde ich dieses "gut"-"böse" auch ein wenig lächerlich. Natürlich gibt es immer mal wieder solche Bösewichte, aber man kann ja nie die Charaktere in Gut und Böse aufteilen, oder?
Meistens wird bei mir das Ende sowieso anders, als geplant und schon gar nicht so Klischee-haft. Und wenn niemand stirbt wird es ja irgendwie auch langweilig, wenigstens ein oder zwei sollten sterben. Ich mag es,wenn der Böse nicht ganz weg vom fenster ist. Entweder seine Verbündeten machen weiter oder er ist gar nicht ganz tot, irgendetwas halt.
Mir ist dieses Happy-End einfach zu langweilig.
Wie schon einige vor mir gesagt haben, finde ich dieses "gut"-"böse" auch ein wenig lächerlich. Natürlich gibt es immer mal wieder solche Bösewichte, aber man kann ja nie die Charaktere in Gut und Böse aufteilen, oder?
Meistens wird bei mir das Ende sowieso anders, als geplant und schon gar nicht so Klischee-haft. Und wenn niemand stirbt wird es ja irgendwie auch langweilig, wenigstens ein oder zwei sollten sterben. Ich mag es,wenn der Böse nicht ganz weg vom fenster ist. Entweder seine Verbündeten machen weiter oder er ist gar nicht ganz tot, irgendetwas halt.
Mir ist dieses Happy-End einfach zu langweilig.
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Beitrag #16, verfasst am 09.07.2012 | 16:31 Uhr
Also ich persönlich fidne das es immer auf die geschichte ankommt.....am besten finde ich es wenn man das ende nciht erwartet sprich: die geschichte läuft auf ein happy end und doch nimmt alles ein böses ende und anders herum...
in meinen geschichten lasse ich das ende immer mehr oder wneiger offen so das ich falls ich will weiter schreiben kann als:
-der böse lebt
-der gute ist im moment glücklich evtl. bekommt er das mädchen
-der kampf ist stillgelegt
-das gesuchte ist gefunden birgt aber evtl.ein weiters geheimniss
-evtl. stirbt einer der haupcharaktere,taucht aber wieder auf in form eines geistes oder auch nur in den erinnerungen
selbst wenn es umungänglich ist das der böse stirbt....halte ich dann immer noch seine brut am leben..sprich seine anhänger könnten sich herheben oder er erwacht wieder wie ein phoenix.
in meinen geschichten lasse ich das ende immer mehr oder wneiger offen so das ich falls ich will weiter schreiben kann als:
-der böse lebt
-der gute ist im moment glücklich evtl. bekommt er das mädchen
-der kampf ist stillgelegt
-das gesuchte ist gefunden birgt aber evtl.ein weiters geheimniss
-evtl. stirbt einer der haupcharaktere,taucht aber wieder auf in form eines geistes oder auch nur in den erinnerungen
selbst wenn es umungänglich ist das der böse stirbt....halte ich dann immer noch seine brut am leben..sprich seine anhänger könnten sich herheben oder er erwacht wieder wie ein phoenix.
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Beitrag #17, verfasst am 12.07.2012 | 19:26 Uhr
Am besten ist es wohl, wenn es einfach zu deiner Story passt. Es kann ja auch etwas sein, was gar nichts mit den "typischen" Enden wie du sie oben beschrieben hattest, zu tun hast.
Ich denke es kommt auf deine Charaktere drauf an usw wie es sich entwickelt und wie es schließlich zum Ende kommt.
Es musst halt einfach "stimmig" sein, auch, wenn es dadurch Verluste oder eben ne Klischee-Love-Story gibt.
Allerdings ist es vielleicht etwas seltsam wenn das superstarke Böse kommt und auf Heldenseite alles ausnahmslos glatt läuft.
Ich denke es kommt auf deine Charaktere drauf an usw wie es sich entwickelt und wie es schließlich zum Ende kommt.
Es musst halt einfach "stimmig" sein, auch, wenn es dadurch Verluste oder eben ne Klischee-Love-Story gibt.
Allerdings ist es vielleicht etwas seltsam wenn das superstarke Böse kommt und auf Heldenseite alles ausnahmslos glatt läuft.
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Beitrag #18, verfasst am 05.04.2013 | 12:38 Uhr
Ein gelungenes Ende sollte für mich in erster Linie überraschend sein. Ein tragisches Ende kann genauso klischeehaft und kitschtriefend sein wie ein klassisches Happyend.
Der Böse stirbt und man stellt fest, dass man die ganze Zeit auf der falschen Seite gestanden hat. Oder der Held hat ihn mit einer so hinterhältigen und widerwärtigen Methode besiegt, dass sich niemand so recht wohl seiner Haut fühlt. Der Tod eines Kindes wurde bewusst in Kauf genommen.
Der Held selbst war nicht das, was er zu sein schien oder eine Prophezeiung vom Anfang wurde missgedeutet...
da gibt es einige Möglichkeiten
Der Böse stirbt und man stellt fest, dass man die ganze Zeit auf der falschen Seite gestanden hat. Oder der Held hat ihn mit einer so hinterhältigen und widerwärtigen Methode besiegt, dass sich niemand so recht wohl seiner Haut fühlt. Der Tod eines Kindes wurde bewusst in Kauf genommen.
Der Held selbst war nicht das, was er zu sein schien oder eine Prophezeiung vom Anfang wurde missgedeutet...
da gibt es einige Möglichkeiten
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Schreibwerkstättler
Beitrag #19, verfasst am 12.04.2013 | 20:59 Uhr
Ich mag weder Happy noch Sad Ends. Das ist irgendwie zu flach.
Es darf wirklich tragische Verluste geben, aber es darf nicht alle Hoffnung aufgegeben werden. Ich mag gemischte Enden wie.
- Der Antagonist ist tot, aber der Rest des Volks mit dem das Land des Protagonisten im Krieg liegt will nun erst recht Rache
- Es wird über ein Friedensabkommen diskutiert. Da jeder Anspruch auf das Land hat werden die Grenzen geöffnet, aber da Völker eigentlich seit Jahrhunderten verfeindet ist, gibt es immer wieder blutige Ausschreitungen
- Die Protagonistin kommt langsam über den Tod der großen Liebe hinweg, aber sie ist noch nicht in der Lage sich neu zu verlieben
Bei mir sind irgendwie lange nicht alle Hauptcharaktere am Ende noch lebensfähig...
Es darf wirklich tragische Verluste geben, aber es darf nicht alle Hoffnung aufgegeben werden. Ich mag gemischte Enden wie.
- Der Antagonist ist tot, aber der Rest des Volks mit dem das Land des Protagonisten im Krieg liegt will nun erst recht Rache
- Es wird über ein Friedensabkommen diskutiert. Da jeder Anspruch auf das Land hat werden die Grenzen geöffnet, aber da Völker eigentlich seit Jahrhunderten verfeindet ist, gibt es immer wieder blutige Ausschreitungen
- Die Protagonistin kommt langsam über den Tod der großen Liebe hinweg, aber sie ist noch nicht in der Lage sich neu zu verlieben
Bei mir sind irgendwie lange nicht alle Hauptcharaktere am Ende noch lebensfähig...
The wolf howls. The ravens flee.
The ice mutters in the mouths of the sea.
The captives sad in Angband mourn.
Thunder rumbles, the fires burn –
and Finrod fell before the throne.
- The Silmarillion
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Beitrag #20, verfasst am 13.04.2013 | 16:06 Uhr
Das Ende muss zum Rest der Geschichte passen. Es bringt nichts, einer Geschichte ein Ende aufzuzwingen, welches die Geschichte nicht verdient hat (im positiven, wie im negativen Sinn.)
Was nützt es Charaktere einfach umzubringen, nur weil man kein klassisches Happy End haben möchte, aber der Leser sich anschließend fragt: "Was sollte das jetzt?!" Weil es eben nicht passte. Genauso ist das zwanghafte Überleben von Charakteren ein Fehler.
[Spoiler "I am Legend" - Will Smith]
Ein gutes Beispiel ist für mich "I am Legend" mit Will Smith. Ich persönlich fand den Film stark. Bis zu dem Zeitpunkt nach dem Feuer. Dieses aufgezwungene Happy End hinterher hat mir den Film versaut. Das perfekte Ende für diesen Film wäre meiner Meinung nach dass offene Ende gewesen. Bis zum Feuer und Cut. Soll sich der Zuschauer selbst denken, wie es weiter geht.
[/Spoiler]
Was nützt es Charaktere einfach umzubringen, nur weil man kein klassisches Happy End haben möchte, aber der Leser sich anschließend fragt: "Was sollte das jetzt?!" Weil es eben nicht passte. Genauso ist das zwanghafte Überleben von Charakteren ein Fehler.
[Spoiler "I am Legend" - Will Smith]
Ein gutes Beispiel ist für mich "I am Legend" mit Will Smith. Ich persönlich fand den Film stark. Bis zu dem Zeitpunkt nach dem Feuer. Dieses aufgezwungene Happy End hinterher hat mir den Film versaut. Das perfekte Ende für diesen Film wäre meiner Meinung nach dass offene Ende gewesen. Bis zum Feuer und Cut. Soll sich der Zuschauer selbst denken, wie es weiter geht.
[/Spoiler]
Doch dies ist eine andere Geschichte, und soll ein ander' mal erzählt werden. - "Die unendliche Geschichte" Michael Ende
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