Autor
Beitrag
Heini
Beitrag #1, verfasst am 07.05.2012 | 00:01 Uhr
Jetzt, wo es in Spike the Vampires Thread "Sprache der Völker" ein bisschen thematisiert wurde, kriege ich den Gedanken, eine eigene Sprache für meine Geschichte (also für eines der Völker) zu erfinden nicht mehr aus dem Kopf 😣
Jetzt meine Fragen:
1. Würdet ihr das tun?
- Wenn ja, nur die Wörter neu erfinden? Oder auch die Grammatik ganz neu?
2. Oder würdet ihr statt einer ganzen Sprache nur eine kleine Liste an Wörtern neu erfinden, die wohl für die Geschichte reichen würden?
3. Oder doch lieber ein kleiner Mix aus Latein, Römisch, Armenisch, Hebräisch etc. (Ich hoffe ihr wisst was ich meine)?
Also, 1, 2, oder 3?
Würde mich auch über eine Begründung freuen ☺
MfG Heini
Jetzt meine Fragen:
1. Würdet ihr das tun?
- Wenn ja, nur die Wörter neu erfinden? Oder auch die Grammatik ganz neu?
2. Oder würdet ihr statt einer ganzen Sprache nur eine kleine Liste an Wörtern neu erfinden, die wohl für die Geschichte reichen würden?
3. Oder doch lieber ein kleiner Mix aus Latein, Römisch, Armenisch, Hebräisch etc. (Ich hoffe ihr wisst was ich meine)?
Also, 1, 2, oder 3?
Würde mich auch über eine Begründung freuen ☺
MfG Heini
Beiträge: 1565
Rang: Blogger
Beitrag #2, verfasst am 07.05.2012 | 10:26 Uhr
Ich habe schon mehrmals mit dem Gedanken gespielt, eine eigene Sprache zu konstruieren, aber eher nicht im Zusammenhang mit irgendwelchen Geschichten. Meistens sind das so Gedanken wie "Gibt es eigentlich eine Sprache, die etwas wie einen Oligal (ein Numerus, der für eine Personengruppe von etwa 3-8 Leuten verwendet wird) hat? Da müsste man mal was bauen..." Da wird aber meistens nichts draus, weil der Aufwand nur für den kleinen Spaß zu groß ist.
Wenn ich nur Wörter erfinde, welche Grammatik soll ich denn dann verwenden, um daraus Sätze zu bauen?
Wenn ich nur Wörter erfinde, welche Grammatik soll ich denn dann verwenden, um daraus Sätze zu bauen?
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Beiträge: 456
Rang: Annoncenschreiber
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #3, verfasst am 07.05.2012 | 12:58 Uhr
In den meisten Fällen finde ich es schlichtweg lächerlich, wenn ich in Fantasy von einer anderen Sprache lese, die einfach irgendwie zusammen gehuschelt ist, nur um eine andere Sprache zu haben.
Es gibt Autoren die sich wirklich viel mir Sprache auseinander setzten und wirklich das Zeug haben eigene Sprachen zu erfinden, aber will ich das als Leser?
Ich brauche als Leser keine zusammen geschmissenen Worte, um das Gefühl zu kriegen, dass jemand eine andere Sprache spricht. Buchstabensalat ist mehr lästig, als das es hilft.
Man kann einige Wörter erfinden, aber dann auch nur, wenn sie in irgendeinem Kontext für die Geschichte wichtig sind und eben nicht auf Deutsch beschrieben werden können, da es Eigennamen sind, oder etwas bezeichnen, dass sich so in der Welt verankert hat.
Eine Sprache an existierende anzulehnen ist durchaus legitim. Mich störten aber zum Beispiel die ganzen lateinischen Begriffe in Harry Potter. Und auch Namen, die anderen Sprachen entlehnt sind, sind zwar nett, aber je nach Fantasygernre einfach unpassend.
Ich gehöre eindeutig zu der Fraktion: Lasst die Finger von Sprachen, wenn sie eigentlich unnötig sind. Einige Wörter reichen vollkommen.
Wobei man dazu sagen muss, dass ich ohnehin kein großer Fan von High Fantasy bin.
Es gibt Autoren die sich wirklich viel mir Sprache auseinander setzten und wirklich das Zeug haben eigene Sprachen zu erfinden, aber will ich das als Leser?
Ich brauche als Leser keine zusammen geschmissenen Worte, um das Gefühl zu kriegen, dass jemand eine andere Sprache spricht. Buchstabensalat ist mehr lästig, als das es hilft.
Man kann einige Wörter erfinden, aber dann auch nur, wenn sie in irgendeinem Kontext für die Geschichte wichtig sind und eben nicht auf Deutsch beschrieben werden können, da es Eigennamen sind, oder etwas bezeichnen, dass sich so in der Welt verankert hat.
Eine Sprache an existierende anzulehnen ist durchaus legitim. Mich störten aber zum Beispiel die ganzen lateinischen Begriffe in Harry Potter. Und auch Namen, die anderen Sprachen entlehnt sind, sind zwar nett, aber je nach Fantasygernre einfach unpassend.
Ich gehöre eindeutig zu der Fraktion: Lasst die Finger von Sprachen, wenn sie eigentlich unnötig sind. Einige Wörter reichen vollkommen.
Wobei man dazu sagen muss, dass ich ohnehin kein großer Fan von High Fantasy bin.
Beiträge: 277
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #4, verfasst am 07.05.2012 | 13:05 Uhr
Ich tu das eigentlich immer, und zwar Variante 1, also inklusive Grammatik. Wobei ein nicht unwesentlicher Grund dabei ist, dass es mir schlicht Spass macht... Aber im Fantasy-Genre sind eigene Sprachen grundsätzlich eine sehr schöne Idee - wenn man schon eine eigene Welt mit eigener Geographie und eigenen Völkern hat, ist es schon mal logisch, dass es auch eigene Sprachen gibt. Sprachen verleihen einer Fantasy-Welt zusätzlichen, unverwechselbareren Charakter und sind in jedem Fall auch ein gutes Hilfsmittel, um Namen zu erfinden. Dafür benütze ich meine Sprachen hauptsächlich, und nach meiner persönlichen Erfahrung kommen dabei oft originellere und authentischer wirkende Namen heraus, als wenn ich sie ad hoc erfinde.
Eine vollständige ausgefeilte Sprache, in der man die Figuren auch sprechen lassen kann, ist natürlich aufwendig zu kreieren - aber das ist auch gar nicht nötig. (Sowieso schreibt man sinnvollerweise die Geschichte in einer Sprache, die der Leser versteht...) Für das Erfinden von Namen muss eine Sprache gar nicht weit ausgearbeitet sein - eine Liste mit Vokabeln, also Variante 2, reicht da schon. 15 bis 20 Wörter würde ich als zu wenig erachten, es sollten schon mindestens 50 bis 100 sein. Wobei man sich heutzutage auch sehr gut von Software-Tools helfen lassen kann, z.B. http://www.langmaker.com/langmake/ .
Variante 3 würde ich nur verwenden, wenn sich das von der Logik der Geschichte bzw. Welt her ergibt, also wenn es scih um irgend eine Art realitätsbezogener Fantasy handelt. Ausser man mixt die Wörter so zusammen, dass der Ursprung nicht mehr zu erkennen ist - das ist dann aber im Prinzip dasselbe wie Variante 2.
Eine vollständige ausgefeilte Sprache, in der man die Figuren auch sprechen lassen kann, ist natürlich aufwendig zu kreieren - aber das ist auch gar nicht nötig. (Sowieso schreibt man sinnvollerweise die Geschichte in einer Sprache, die der Leser versteht...) Für das Erfinden von Namen muss eine Sprache gar nicht weit ausgearbeitet sein - eine Liste mit Vokabeln, also Variante 2, reicht da schon. 15 bis 20 Wörter würde ich als zu wenig erachten, es sollten schon mindestens 50 bis 100 sein. Wobei man sich heutzutage auch sehr gut von Software-Tools helfen lassen kann, z.B. http://www.langmaker.com/langmake/ .
Variante 3 würde ich nur verwenden, wenn sich das von der Logik der Geschichte bzw. Welt her ergibt, also wenn es scih um irgend eine Art realitätsbezogener Fantasy handelt. Ausser man mixt die Wörter so zusammen, dass der Ursprung nicht mehr zu erkennen ist - das ist dann aber im Prinzip dasselbe wie Variante 2.
lurph trtiê bli klthuil py thåipó, lurph trtiê bli khaphiê py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
Beiträge: 1565
Rang: Blogger
Beitrag #5, verfasst am 07.05.2012 | 13:23 Uhr
pol shebbel
Kann man sich die Sprachen irgendwo anschauen? Also mit Grammatik und allem drum und dran?
Ich tu das eigentlich immer, und zwar Variante 1, also inklusive Grammatik. Wobei ein nicht unwesentlicher Grund dabei ist, dass es mir schlicht Spass macht... Aber im Fantasy-Genre sind eigene Sprachen grundsätzlich eine sehr schöne Idee - wenn man schon eine eigene Welt mit eigener Geographie und eigenen Völkern hat, ist es schon mal logisch, dass es auch eigene Sprachen gibt. Sprachen verleihen einer Fantasy-Welt zusätzlichen, unverwechselbareren Charakter und sind in jedem Fall auch ein gutes Hilfsmittel, um Namen zu erfinden. Dafür benütze ich meine Sprachen hauptsächlich, und nach meiner persönlichen Erfahrung kommen dabei oft originellere und authentischer wirkende Namen heraus, als wenn ich sie ad hoc erfinde.
Kann man sich die Sprachen irgendwo anschauen? Also mit Grammatik und allem drum und dran?
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #6, verfasst am 07.05.2012 | 14:17 Uhr
RainyYuki
Ditto. Ich bevorzuge neue "deutsche" Wörter, wie z.B. Schweber, unter denen sich sofort jeder was vorstellen kann. Und überhaupt kann man im Deutschen so schöne zusammengesetzte Wörter bilden.
In den meisten Fällen finde ich es schlichtweg lächerlich, wenn ich in Fantasy von einer anderen Sprache lese, die einfach irgendwie zusammen gehuschelt ist, nur um eine andere Sprache zu haben.
Es gibt Autoren die sich wirklich viel mir Sprache auseinander setzten und wirklich das Zeug haben eigene Sprachen zu erfinden, aber will ich das als Leser?
Ich brauche als Leser keine zusammen geschmissenen Worte, um das Gefühl zu kriegen, dass jemand eine andere Sprache spricht. Buchstabensalat ist mehr lästig, als das es hilft.
Man kann einige Wörter erfinden, aber dann auch nur, wenn sie in irgendeinem Kontext für die Geschichte wichtig sind und eben nicht auf Deutsch beschrieben werden können, da es Eigennamen sind, oder etwas bezeichnen, dass sich so in der Welt verankert hat.
Eine Sprache an existierende anzulehnen ist durchaus legitim. Mich störten aber zum Beispiel die ganzen lateinischen Begriffe in Harry Potter. Und auch Namen, die anderen Sprachen entlehnt sind, sind zwar nett, aber je nach Fantasygernre einfach unpassend.
Ich gehöre eindeutig zu der Fraktion: Lasst die Finger von Sprachen, wenn sie eigentlich unnötig sind. Einige Wörter reichen vollkommen.
Wobei man dazu sagen muss, dass ich ohnehin kein großer Fan von High Fantasy bin.
Ditto. Ich bevorzuge neue "deutsche" Wörter, wie z.B. Schweber, unter denen sich sofort jeder was vorstellen kann. Und überhaupt kann man im Deutschen so schöne zusammengesetzte Wörter bilden.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 277
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #7, verfasst am 07.05.2012 | 14:47 Uhr
Edvard Elch
Eine meiner Sprachen kann man sich anschauen, auf meiner Homepage, unter http://home.datacomm.ch/straub/lang/
Die Grammatik ist hier ziemlich aufwendig, die Entwicklung hat wohl mehrere Monate gedauert. Aber bei einer späteren Neuentwicklung konnte ich dann auf die bereits gemachten Erfahrungen zurückgreifen - jede neue Sprache geht schneller.
Die Sprache hat sich übrigens seither etwas verändert - einerseits entstehen beim Schreiben, gemäss den Bedürfnissen, andauernd neue Wörter, andererseits gabs auch ein paar Lautverschiebungen, weil mir ein paar DInge an der Originalsparache nicht mehr gefielen. Das passte dann in die Fantasy-Welt auf natürliche Weise rein - das Original wurde zur "klassischen", alten Sprache, die neue Version zur Umgangssprache bzw. dem Dialekt des einen Volkes.
(Vielen Dank übrigens für die Gelegenheit zur Eigenwerbung 😃 )
Kann man sich die Sprachen irgendwo anschauen? Also mit Grammatik und allem drum und dran?
Eine meiner Sprachen kann man sich anschauen, auf meiner Homepage, unter http://home.datacomm.ch/straub/lang/
Die Grammatik ist hier ziemlich aufwendig, die Entwicklung hat wohl mehrere Monate gedauert. Aber bei einer späteren Neuentwicklung konnte ich dann auf die bereits gemachten Erfahrungen zurückgreifen - jede neue Sprache geht schneller.
Die Sprache hat sich übrigens seither etwas verändert - einerseits entstehen beim Schreiben, gemäss den Bedürfnissen, andauernd neue Wörter, andererseits gabs auch ein paar Lautverschiebungen, weil mir ein paar DInge an der Originalsparache nicht mehr gefielen. Das passte dann in die Fantasy-Welt auf natürliche Weise rein - das Original wurde zur "klassischen", alten Sprache, die neue Version zur Umgangssprache bzw. dem Dialekt des einen Volkes.
(Vielen Dank übrigens für die Gelegenheit zur Eigenwerbung 😃 )
lurph trtiê bli klthuil py thåipó, lurph trtiê bli khaphiê py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
Heini
Beitrag #8, verfasst am 07.05.2012 | 15:05 Uhr
Eine vollständige ausgefeilte Sprache, in der man die Figuren auch sprechen lassen kann, ist natürlich aufwendig zu kreieren - aber das ist auch gar nicht nötig. (Sowieso schreibt man sinnvollerweise die Geschichte in einer Sprache, die der Leser versteht...) Für das Erfinden von Namen muss eine Sprache gar nicht weit ausgearbeitet sein - eine Liste mit Vokabeln, also Variante 2, reicht da schon. 15 bis 20 Wörter würde ich als zu wenig erachten, es sollten schon mindestens 50 bis 100 sein. Wobei man sich heutzutage auch sehr gut von Software-Tools helfen lassen kann, z.B. http://www.langmaker.com/langmake/ .
Wow! Also ich habe mir deine Sprache angesehen und, würde ich nicht wissen, dass du das erfunden hast (einfach mal so aus spaß) würde ich es für eine richtige, anerkannte Sprache halten. Dafür hast du meinen Respekt!
Zu diesem Langmaker:
Kostet das Geld?
Wie funktioniert das (so ungefähr)?
Ist es ein Download wert, oder kann man auch einfach auf Open Office eine eigene Sprache erfinden?
MfG Heini
Wow! Also ich habe mir deine Sprache angesehen und, würde ich nicht wissen, dass du das erfunden hast (einfach mal so aus spaß) würde ich es für eine richtige, anerkannte Sprache halten. Dafür hast du meinen Respekt!
Zu diesem Langmaker:
Kostet das Geld?
Wie funktioniert das (so ungefähr)?
Ist es ein Download wert, oder kann man auch einfach auf Open Office eine eigene Sprache erfinden?
MfG Heini
Beiträge: 277
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #9, verfasst am 07.05.2012 | 16:58 Uhr
Heini
Vielen Dank!
Heini
Es kostet kein Geld. Allerdings ist es ein ziemlich altes Programm, das schon seit Jahren nicht mehr gepflegt wird und auf neueren Betriebssystemen nicht mehr so richtig läuft - auf Windows 7 gar nicht mehr, wie ich eben festgestellt habe. (Ich muss wohl langsam aufhören, das zu empfehlen...)
Es funktioniert (bezw. funktionierte) etwa so: Man kann damit nach selbst definierbaren Regeln grosse Mengen von Wörtern automatisch generieren lassen. Z.B. kann man definieren, dass die Wörter die Form Konsonant-Vokal-Konsonant-Konsonant-Vokal haben sollen, und für jede Position noch definieren, welche Laute im einzelnen erlaubt sind. Wenn man eine Liste mit vorgegebenen deutschen oder englischen Wörtern hat (auf der Webseite sind Listen im Excel-Format mit englischen und lateinischen Wörtern verfügbar), kann man so schnell ein Lexikon erstellen, eine Webseite mit einem Lexikon generieren (so hab ich das Lexikon auf meiner Homepage gemacht) und das bei Bedarf auch nach Excel oder Open Office exportieren. Eine recht schöne Funktionalität - recht schade, dass es nicht mehr so richtig läuft.
Mit etwas Geschick im Programmieren kann man olche Wortgenerationsprogramme auch recht einfach selbst programmieren. (Ich habe auch schon mal solche Tools im Internet gesehen, kann aber zur Zeit gerade nicht sagen, wo. Werd mal suchen.) Ansonsten halt selber erfinden und - wie du schon geschrieben hast - Open Office oder Excel.
Wow! Also ich habe mir deine Sprache angesehen und, würde ich nicht wissen, dass du das erfunden hast (einfach mal so aus spaß) würde ich es für eine richtige, anerkannte Sprache halten. Dafür hast du meinen Respekt!
Vielen Dank!
Heini
Zu diesem Langmaker:
Kostet das Geld?
Wie funktioniert das (so ungefähr)?
Ist es ein Download wert, oder kann man auch einfach auf Open Office eine eigene Sprache erfinden?
MfG Heini
Es kostet kein Geld. Allerdings ist es ein ziemlich altes Programm, das schon seit Jahren nicht mehr gepflegt wird und auf neueren Betriebssystemen nicht mehr so richtig läuft - auf Windows 7 gar nicht mehr, wie ich eben festgestellt habe. (Ich muss wohl langsam aufhören, das zu empfehlen...)
Es funktioniert (bezw. funktionierte) etwa so: Man kann damit nach selbst definierbaren Regeln grosse Mengen von Wörtern automatisch generieren lassen. Z.B. kann man definieren, dass die Wörter die Form Konsonant-Vokal-Konsonant-Konsonant-Vokal haben sollen, und für jede Position noch definieren, welche Laute im einzelnen erlaubt sind. Wenn man eine Liste mit vorgegebenen deutschen oder englischen Wörtern hat (auf der Webseite sind Listen im Excel-Format mit englischen und lateinischen Wörtern verfügbar), kann man so schnell ein Lexikon erstellen, eine Webseite mit einem Lexikon generieren (so hab ich das Lexikon auf meiner Homepage gemacht) und das bei Bedarf auch nach Excel oder Open Office exportieren. Eine recht schöne Funktionalität - recht schade, dass es nicht mehr so richtig läuft.
Mit etwas Geschick im Programmieren kann man olche Wortgenerationsprogramme auch recht einfach selbst programmieren. (Ich habe auch schon mal solche Tools im Internet gesehen, kann aber zur Zeit gerade nicht sagen, wo. Werd mal suchen.) Ansonsten halt selber erfinden und - wie du schon geschrieben hast - Open Office oder Excel.
lurph trtiê bli klthuil py thåipó, lurph trtiê bli khaphiê py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
Heini
Beitrag #10, verfasst am 07.05.2012 | 18:11 Uhr
Schade das es auf windows 7 nicht mehr funktioniert. Schien wirklich sehr nützlich zu sein...
Beiträge: 1565
Rang: Blogger
Beitrag #11, verfasst am 07.05.2012 | 19:10 Uhr
@Heini: Kwegbalze dürfte in etwa das gleiche tun.
@pol shebbel: Ich hab das mal schnell überflogen, dabei kam mir eine kleine Frage. Sind die Vokalcluster Di-, Tri- und Tetraphthonge oder jeweils einzelne Silben?
@pol shebbel: Ich hab das mal schnell überflogen, dabei kam mir eine kleine Frage. Sind die Vokalcluster Di-, Tri- und Tetraphthonge oder jeweils einzelne Silben?
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Heini
Beitrag #12, verfasst am 07.05.2012 | 19:44 Uhr
Edvard Elch
Danke für den ´Tipp mit KwegBalze 🙂
Das Programm funktioniert ausgezeichnet 😄
Ich kann es an alle die eine eigene Sprache erfinden wollen und an die Grenzen ihrer Fantays stoßen, nur empfehlen (oder auch keine Spaß daran haben und es so schnell hinter sich bringen wollen, wie nur möglich 😄)
Aufjedenfall emfehlenswert 😄😄😄!!!!!
@Heini: Kwegbalze dürfte in etwa das gleiche tun.
@pol shebbel: Ich hab das mal schnell überflogen, dabei kam mir eine kleine Frage. Sind die Vokalcluster Di-, Tri- und Tetraphthonge oder jeweils einzelne Silben?
Danke für den ´Tipp mit KwegBalze 🙂
Das Programm funktioniert ausgezeichnet 😄
Ich kann es an alle die eine eigene Sprache erfinden wollen und an die Grenzen ihrer Fantays stoßen, nur empfehlen (oder auch keine Spaß daran haben und es so schnell hinter sich bringen wollen, wie nur möglich 😄)
Aufjedenfall emfehlenswert 😄😄😄!!!!!
Beiträge: 141
Rang: Datentypist
Beitrag #13, verfasst am 08.05.2012 | 09:39 Uhr
Heini
Ich mache das ziemlich häufig :D Da die meisten meiner Geschichten in meiner eigenen Welt spielen, ist das auch gar kein Problem, sondern man kann die Sprache auch sehr schön nutzen, um bestimmte Dinge zu zeigen. Ich habe in dieser Welt drei "Grundsprachen" mit Grammatik (geht das überhaupt, eine Sprache ohne Grammatik zu erschaffen?), die ich je nach Land oder Zeit, in der die jeweilige Geschichte spielt, abwandeln kann. Als Leser merkt man es dann daran, dass Städtenamen u.ä. zu verschiedenen Zeiten leicht unterschiedlich geschrieben werden oder wenn in einem Land das Wort einer anderen Sprache auftaucht, weiß man eben, dass beide Länder in Kontakt stehen bzw. standen.
Ob das meinen Lesern auffällt? Ich denke nicht immer, aber das macht mir nicht aus, die Sprachen entwerfe ich im Grunde für mich selbst und wenn es doch jemandem auffällt, dann freue ich mich :D
Obwohl ich es anders machen könnte, sprechen meine Charas meistens Deutsch. Ich glaube nicht, dass besonders viele Leute die Geschichten lesen würden, wäre sie beispielsweise in Andul geschrieben. Also baue ich meist nur einzelne Wörter ein, die zwar zeigen, dass eine eigene Sprache existiert, aber vom Leser keine Sprachkenntnisse Stufe C2 verlangt werden ;-)
Heini
Da stellt sich natürlich die Frage, was unter einer "kleinen Liste" zu verstehen ist. Natürlich braucht man nur Wörter, die auch in der Geschichte vorkommen, aber da stellt sich mir die Frage, wie es da mit der Grammatik aussieht. Oder gibt es die dann nicht? Das würde ich unlogisch finden ... Ich fange sowieso immer mit der Grammatik an und später ergeben sich die Wörter (also eher wie bei 1). Von daher ist die Anzahl der Wörter im Grunde egal, mehr als 20 sollten es aber unbedingt sein.
Heini
Nö, da wäre mir, ehrlich gesagt, der Aufwand viel zu hoch! ;-) Erst müsste man überlegen, welche Teile der Grammatik man aus welchen Sprachen übernimmt und später das gleiche Spielchen nochmal mit den Wörtern ... da kommt man aus dem Bücherwälzen nicht mehr raus, also lieber gleich eine ganz neue Sprachen ausdenken.
1. Würdet ihr das tun?
- Wenn ja, nur die Wörter neu erfinden? Oder auch die Grammatik ganz neu?
Ich mache das ziemlich häufig :D Da die meisten meiner Geschichten in meiner eigenen Welt spielen, ist das auch gar kein Problem, sondern man kann die Sprache auch sehr schön nutzen, um bestimmte Dinge zu zeigen. Ich habe in dieser Welt drei "Grundsprachen" mit Grammatik (geht das überhaupt, eine Sprache ohne Grammatik zu erschaffen?), die ich je nach Land oder Zeit, in der die jeweilige Geschichte spielt, abwandeln kann. Als Leser merkt man es dann daran, dass Städtenamen u.ä. zu verschiedenen Zeiten leicht unterschiedlich geschrieben werden oder wenn in einem Land das Wort einer anderen Sprache auftaucht, weiß man eben, dass beide Länder in Kontakt stehen bzw. standen.
Ob das meinen Lesern auffällt? Ich denke nicht immer, aber das macht mir nicht aus, die Sprachen entwerfe ich im Grunde für mich selbst und wenn es doch jemandem auffällt, dann freue ich mich :D
Obwohl ich es anders machen könnte, sprechen meine Charas meistens Deutsch. Ich glaube nicht, dass besonders viele Leute die Geschichten lesen würden, wäre sie beispielsweise in Andul geschrieben. Also baue ich meist nur einzelne Wörter ein, die zwar zeigen, dass eine eigene Sprache existiert, aber vom Leser keine Sprachkenntnisse Stufe C2 verlangt werden ;-)
Heini
2. Oder würdet ihr statt einer ganzen Sprache nur eine kleine Liste an Wörtern neu erfinden, die wohl für die Geschichte reichen würden?
Da stellt sich natürlich die Frage, was unter einer "kleinen Liste" zu verstehen ist. Natürlich braucht man nur Wörter, die auch in der Geschichte vorkommen, aber da stellt sich mir die Frage, wie es da mit der Grammatik aussieht. Oder gibt es die dann nicht? Das würde ich unlogisch finden ... Ich fange sowieso immer mit der Grammatik an und später ergeben sich die Wörter (also eher wie bei 1). Von daher ist die Anzahl der Wörter im Grunde egal, mehr als 20 sollten es aber unbedingt sein.
Heini
3. Oder doch lieber ein kleiner Mix aus Latein, Römisch, Armenisch, Hebräisch etc. (Ich hoffe ihr wisst was ich meine)?
Nö, da wäre mir, ehrlich gesagt, der Aufwand viel zu hoch! ;-) Erst müsste man überlegen, welche Teile der Grammatik man aus welchen Sprachen übernimmt und später das gleiche Spielchen nochmal mit den Wörtern ... da kommt man aus dem Bücherwälzen nicht mehr raus, also lieber gleich eine ganz neue Sprachen ausdenken.
"At duga at skriva er at tora at skriva." (Kim Simonsen, 2003 in: Dreymar um opin vindeyga)
[Schreiben zu können ist schreiben zu wagen.]
[Schreiben zu können ist schreiben zu wagen.]
Beiträge: 277
Rang: Kreuzworträtsler
Edvard Elch
In der Tat! Das kannte ich bisher gar nicht, Klasse-Tool! werd ich mir merken.
Edvard Elch
Es sollten Di-, Tri- und Tetraphthonge sein, also bis zu 4 Vokale in einer Silbe. Modell für die Aussprache ist das englische Wort "quiet", in dem man, wenn man genau zählt, tatsächlich 4 Einzelvokale oder zumindest Halbvokale finden kann. Mit etwas Übung kann man das durchaus aussprechen (ich hatte sogar mal ein paar Aufnahmen von gesprochenen Sätzen - werd ich vielleicht mal wieder suchen, wenn es euch interessiert.)
Wobei genau diese Eigenschaft eine von denen ist, die in der neueren Variante geändert wurden (da gibts nur noch Diphthonge).
@Heini: Kwegbalze dürfte in etwa das gleiche tun.
In der Tat! Das kannte ich bisher gar nicht, Klasse-Tool! werd ich mir merken.
Edvard Elch
@pol shebbel: Ich hab das mal schnell überflogen, dabei kam mir eine kleine Frage. Sind die Vokalcluster Di-, Tri- und Tetraphthonge oder jeweils einzelne Silben?
Es sollten Di-, Tri- und Tetraphthonge sein, also bis zu 4 Vokale in einer Silbe. Modell für die Aussprache ist das englische Wort "quiet", in dem man, wenn man genau zählt, tatsächlich 4 Einzelvokale oder zumindest Halbvokale finden kann. Mit etwas Übung kann man das durchaus aussprechen (ich hatte sogar mal ein paar Aufnahmen von gesprochenen Sätzen - werd ich vielleicht mal wieder suchen, wenn es euch interessiert.)
Wobei genau diese Eigenschaft eine von denen ist, die in der neueren Variante geändert wurden (da gibts nur noch Diphthonge).
lurph trtiê bli klthuil py thåipó, lurph trtiê bli khaphiê py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
Beiträge: 1565
Rang: Blogger
Beitrag #15, verfasst am 09.05.2012 | 13:16 Uhr
Hm...quiet... /kʷaɪ̯ət/...das sind, wie ich das sehe, zwei Silben. Ich bekomme hier in diesem Editor bloß den Punkt, der die Ambisyllabität anzeigt, nicht unter das /ɪ̯/. Davon abgesehen weigern sich eigentlich alle Sprachen, die ich kenne, dagegen, Diphthonge (Tri-, Tetra-, ...) aufzubrechen.
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Beiträge: 277
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #16, verfasst am 09.05.2012 | 18:59 Uhr
Edvard Elch
Na ja, im landläufigen Sinn sinds wohl 2 Silben. Ich habe einfach definiert, dass Folgen von 4 Vokalen analog wie "quiet" auszusprechen sind.
Hier noch das versprochene Sprechbeispiel (der gesprochene Text meiner Signatur):
http://home.datacomm.ch/straub/lang/denbiua.m3u
Die Sprache sollte übrigens eigentlich so eine Art elbische Sprache sein - klingt aber trotz der vielen Vokale nicht unbedingt "elbisch"... Aber ich bin trotzdem ein bisschen stolz 🙂
Hm...quiet... /kʷaɪ̯ət/...das sind, wie ich das sehe, zwei Silben. Ich bekomme hier in diesem Editor bloß den Punkt, der die Ambisyllabität anzeigt, nicht unter das /ɪ̯/. Davon abgesehen weigern sich eigentlich alle Sprachen, die ich kenne, dagegen, Diphthonge (Tri-, Tetra-, ...) aufzubrechen.
Na ja, im landläufigen Sinn sinds wohl 2 Silben. Ich habe einfach definiert, dass Folgen von 4 Vokalen analog wie "quiet" auszusprechen sind.
Hier noch das versprochene Sprechbeispiel (der gesprochene Text meiner Signatur):
http://home.datacomm.ch/straub/lang/denbiua.m3u
Die Sprache sollte übrigens eigentlich so eine Art elbische Sprache sein - klingt aber trotz der vielen Vokale nicht unbedingt "elbisch"... Aber ich bin trotzdem ein bisschen stolz 🙂
lurph trtiê bli klthuil py thåipó, lurph trtiê bli khaphiê py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
Beiträge: 1565
Rang: Blogger
Beitrag #17, verfasst am 09.05.2012 | 19:50 Uhr
pol shebbel
Was heißt da "im landläufigen Sinne"? Das sind auch aus sprachwissenschaftlicher Sicht höchstwahrscheinlich zwei Silben😉
Wie klingt denn etwas "Elbisches" für dich?^^
Na ja, im landläufigen Sinn sinds wohl 2 Silben. Ich habe einfach definiert, dass Folgen von 4 Vokalen analog wie "quiet" auszusprechen sind.
Was heißt da "im landläufigen Sinne"? Das sind auch aus sprachwissenschaftlicher Sicht höchstwahrscheinlich zwei Silben😉
Wie klingt denn etwas "Elbisches" für dich?^^
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Beiträge: 277
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #18, verfasst am 10.05.2012 | 08:55 Uhr
Edvard Elch
Na ja, mit den streng sprachwissenschaftlichen Kategorien kenn ich mich dann nicht mehr so gut aus 😉
Edvard Elch
So etwa wie Spike the Vampire im anderen Thread geschrieben hat: Elbisch schön/blumig/melodiös - Orkisch dagegen hart/kehlig/gezischt... Und meine Sprache hat halt doch auch recht viel "kehlige" Elemente drin.
Wobei ich sagen muss, dass mir auch die auf Sindarin gesprochenen Passagen in den HdR-Filmen durchaus nicht so "schön" vorkamen, wie ich es vom Klischee her erwartet hatte...
Was heißt da "im landläufigen Sinne"? Das sind auch aus sprachwissenschaftlicher Sicht höchstwahrscheinlich zwei Silben😉
Na ja, mit den streng sprachwissenschaftlichen Kategorien kenn ich mich dann nicht mehr so gut aus 😉
Edvard Elch
Wie klingt denn etwas "Elbisches" für dich?^^
So etwa wie Spike the Vampire im anderen Thread geschrieben hat: Elbisch schön/blumig/melodiös - Orkisch dagegen hart/kehlig/gezischt... Und meine Sprache hat halt doch auch recht viel "kehlige" Elemente drin.
Wobei ich sagen muss, dass mir auch die auf Sindarin gesprochenen Passagen in den HdR-Filmen durchaus nicht so "schön" vorkamen, wie ich es vom Klischee her erwartet hatte...
lurph trtiê bli klthuil py thåipó, lurph trtiê bli khaphiê py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
Beiträge: 1565
Rang: Blogger
Beitrag #19, verfasst am 10.05.2012 | 10:40 Uhr
pol shebbel
Wenn du eine Sprache blumig und melodiös haben willst, solltest du generell eher stimmhafte Konsonanten (b, d, g, v (wie in Vase), w...) mit reinnehmen und vor allem stimmlose Reibelaute (f, th, s, ch...) weglassen. Das dürfte dann für die meisten europäischen Ohren sanft, angenehm und rund klingen.
Edvard ElchWie klingt denn etwas "Elbisches" für dich?^^
So etwa wie Spike the Vampire im anderen Thread geschrieben hat: Elbisch schön/blumig/melodiös - Orkisch dagegen hart/kehlig/gezischt... Und meine Sprache hat halt doch auch recht viel "kehlige" Elemente drin.
Wobei ich sagen muss, dass mir auch die auf Sindarin gesprochenen Passagen in den HdR-Filmen durchaus nicht so "schön" vorkamen, wie ich es vom Klischee her erwartet hatte...
Wenn du eine Sprache blumig und melodiös haben willst, solltest du generell eher stimmhafte Konsonanten (b, d, g, v (wie in Vase), w...) mit reinnehmen und vor allem stimmlose Reibelaute (f, th, s, ch...) weglassen. Das dürfte dann für die meisten europäischen Ohren sanft, angenehm und rund klingen.
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Beiträge: 2408
Rang: Pulitzerpreisträger
Schreibwerkstättler
Beitrag #20, verfasst am 13.12.2012 | 20:12 Uhr
Also ich würde nur zu gerne eine eigene Sprache erfinden, aber bis jetzt habe ich keine Zeit dazu gefunden.
Aber so ein paar Grundentwürfe habe ich schon.
Zum Beispiel soll nach jedem Satzglied das Prädikat erwähnt werden:
Bsp. Im deutschen klänge das klänge so klänge.
Oder das Pronomen wird dekliniert, indem man bei bestimmten Verben den ersten Vokal einsetzt.
Bsp:
sagen:
Grundform: Nrim
Ich sage: Narim
Sie sagt: Nurim
Wir sagen: Norim
Aber für viel mehr war der Aufwand bis jetzt zu groß.
Aber so ein paar Grundentwürfe habe ich schon.
Zum Beispiel soll nach jedem Satzglied das Prädikat erwähnt werden:
Bsp. Im deutschen klänge das klänge so klänge.
Oder das Pronomen wird dekliniert, indem man bei bestimmten Verben den ersten Vokal einsetzt.
Bsp:
sagen:
Grundform: Nrim
Ich sage: Narim
Sie sagt: Nurim
Wir sagen: Norim
Aber für viel mehr war der Aufwand bis jetzt zu groß.
The wolf howls. The ravens flee.
The ice mutters in the mouths of the sea.
The captives sad in Angband mourn.
Thunder rumbles, the fires burn –
and Finrod fell before the throne.
- The Silmarillion
The ice mutters in the mouths of the sea.
The captives sad in Angband mourn.
Thunder rumbles, the fires burn –
and Finrod fell before the throne.
- The Silmarillion
Beiträge: 1565
Rang: Blogger
Beitrag #21, verfasst am 13.12.2012 | 20:45 Uhr
LittleRose
Eigentlich versuchen Sprecher immer, redundante Informationen zu vermeiden, weshalb das sehr ungewöhnlich wäre (und wahrscheinlich relativ schnell aufgegeben würde, falls es tatsächlich durch eien unglaublichen Zufall doch entstünde).
Aber so ein paar Grundentwürfe habe ich schon.
Zum Beispiel soll nach jedem Satzglied das Prädikat erwähnt werden:
Bsp. Im deutschen klänge das klänge so klänge.
Eigentlich versuchen Sprecher immer, redundante Informationen zu vermeiden, weshalb das sehr ungewöhnlich wäre (und wahrscheinlich relativ schnell aufgegeben würde, falls es tatsächlich durch eien unglaublichen Zufall doch entstünde).
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Beiträge: 44
Rang: Buchstabierer
Beitrag #22, verfasst am 13.12.2012 | 20:57 Uhr
Ich habe bisher ein paar Wörter "alter" Sprachen in meiner Fantasy-Geschichte eingebaut. Ich überlege mir zuerst den Wortstamm, zum Beispiel "beschützen" als "souvin". Dann habe ich mir eine Grammatik ausgedacht, z. Bsp. dass einige Substantive auf -òr enden. Dann wird aus Souvin+òr Souvinòr = Beschützer. Oder "-ù" für den Imperativ. Daraus folgt dann "Souvinù" für "beschütze".
Beiträge: 141
Rang: Datentypist
Allen, die ein wirkliches Interesse (und genügend Zeit) haben, eine eigene Sprache zu entwickeln, kann ich übrigens diese sehr übersichtliche und gut strukturierte Seite empfehlen:
http://sanstitre.nfshost.com/sbk/dekit.html
http://sanstitre.nfshost.com/sbk/dekit.html
"At duga at skriva er at tora at skriva." (Kim Simonsen, 2003 in: Dreymar um opin vindeyga)
[Schreiben zu können ist schreiben zu wagen.]
[Schreiben zu können ist schreiben zu wagen.]
Beiträge: 141
Rang: Datentypist
Beitrag #24, verfasst am 13.12.2012 | 22:58 Uhr
Edvard Elch
Da würde ich mich Edvard Elch anschließen. Das Prädikat ist ein zentrales Satzglied, weshalb willst du es nach jedem Satzglied wiederholen? Zugegeben, etwas, das so oft wiederholt wird, kann man schwer ignorieren.. Je nach Länge der Sätze könnte es aber etwas aufwändig bis nervig werden, immer ein(?) Wort zu wiederholen.
Mich würde allerdings interessieren, wie du auf diese Idee gekommen bist. Sicherlich wirst du einen Grund gehabt haben, es so machen zu wollen. :-)
Es gibt ja auch einige natürliche Sprachen, die ohne Pronomen auskommen. Da erkennt man, um welche Person es sich handelt, an der Endung des Verbs. Von daher finde ich deine Idee sehr nett. (Du müsstest dann nur darauf achten, dass es da zu keinen Verwechslungen kommen kann, wenn Vokale in Wörtern den Morphemen für die Pronomen ähneln.)
LittleRoseAber so ein paar Grundentwürfe habe ich schon.
Zum Beispiel soll nach jedem Satzglied das Prädikat erwähnt werden:
Bsp. Im deutschen klänge das klänge so klänge.
Eigentlich versuchen Sprecher immer, redundante Informationen zu vermeiden, weshalb das sehr ungewöhnlich wäre (und wahrscheinlich relativ schnell aufgegeben würde, falls es tatsächlich durch eien unglaublichen Zufall doch entstünde).
Da würde ich mich Edvard Elch anschließen. Das Prädikat ist ein zentrales Satzglied, weshalb willst du es nach jedem Satzglied wiederholen? Zugegeben, etwas, das so oft wiederholt wird, kann man schwer ignorieren.. Je nach Länge der Sätze könnte es aber etwas aufwändig bis nervig werden, immer ein(?) Wort zu wiederholen.
Mich würde allerdings interessieren, wie du auf diese Idee gekommen bist. Sicherlich wirst du einen Grund gehabt haben, es so machen zu wollen. :-)
Es gibt ja auch einige natürliche Sprachen, die ohne Pronomen auskommen. Da erkennt man, um welche Person es sich handelt, an der Endung des Verbs. Von daher finde ich deine Idee sehr nett. (Du müsstest dann nur darauf achten, dass es da zu keinen Verwechslungen kommen kann, wenn Vokale in Wörtern den Morphemen für die Pronomen ähneln.)
"At duga at skriva er at tora at skriva." (Kim Simonsen, 2003 in: Dreymar um opin vindeyga)
[Schreiben zu können ist schreiben zu wagen.]
[Schreiben zu können ist schreiben zu wagen.]
Beiträge: 2408
Rang: Pulitzerpreisträger
Schreibwerkstättler
Beitrag #25, verfasst am 19.12.2012 | 14:48 Uhr
Ninne
Die Sprache wird sehr selten verwendet und die die sie sprechen haben meistens viel Zeit. Wenn sie das nicht haben, gibt es eine verkürzte Form, wo sich jedoch die Satzstellung ändert. Alles in allem soll die Sprache auf die Hauptpersonen kompliziert wirken und etwas ungelenk klingen.
Edvard ElchLittleRoseAber so ein paar Grundentwürfe habe ich schon.
Zum Beispiel soll nach jedem Satzglied das Prädikat erwähnt werden:
Bsp. Im deutschen klänge das klänge so klänge.
Eigentlich versuchen Sprecher immer, redundante Informationen zu vermeiden, weshalb das sehr ungewöhnlich wäre (und wahrscheinlich relativ schnell aufgegeben würde, falls es tatsächlich durch eien unglaublichen Zufall doch entstünde).
Da würde ich mich Edvard Elch anschließen. Das Prädikat ist ein zentrales Satzglied, weshalb willst du es nach jedem Satzglied wiederholen? Zugegeben, etwas, das so oft wiederholt wird, kann man schwer ignorieren.. Je nach Länge der Sätze könnte es aber etwas aufwändig bis nervig werden, immer ein(?) Wort zu wiederholen.
Mich würde allerdings interessieren, wie du auf diese Idee gekommen bist. Sicherlich wirst du einen Grund gehabt haben, es so machen zu wollen. :-)
Es gibt ja auch einige natürliche Sprachen, die ohne Pronomen auskommen. Da erkennt man, um welche Person es sich handelt, an der Endung des Verbs. Von daher finde ich deine Idee sehr nett. (Du müsstest dann nur darauf achten, dass es da zu keinen Verwechslungen kommen kann, wenn Vokale in Wörtern den Morphemen für die Pronomen ähneln.)
Die Sprache wird sehr selten verwendet und die die sie sprechen haben meistens viel Zeit. Wenn sie das nicht haben, gibt es eine verkürzte Form, wo sich jedoch die Satzstellung ändert. Alles in allem soll die Sprache auf die Hauptpersonen kompliziert wirken und etwas ungelenk klingen.
The wolf howls. The ravens flee.
The ice mutters in the mouths of the sea.
The captives sad in Angband mourn.
Thunder rumbles, the fires burn –
and Finrod fell before the throne.
- The Silmarillion
The ice mutters in the mouths of the sea.
The captives sad in Angband mourn.
Thunder rumbles, the fires burn –
and Finrod fell before the throne.
- The Silmarillion