Meine Frage nun wäre, ob es irgendwie möglich ist, dass man von meinem Planeten aus am Tag nicht nur den Stern im Zentrum des Sonnensystems sieht, sondern einen weiteren eines "benachbarten" Sonnensystems.
Ich stelle mir da so vor, dass man eben die eigentliche Sonne sieht (wie wir unsere), aber an einigen Stunden des Tages eine weitere.
Kann mir da jemand was zu sagen?
Dnake schonmal, Hecci
Allerdings laufen die Planeten da etwas komplizierter um die Sonnen (Stern=Sonne) herum.und da bliebe ja die Frage, ob überhaupt Leben auf einem solchen Planeten möglich ist. Aber da Du das ja für ein Fantasy-Projekt möchtest, ist dieser Punkt eigentlich irrelevant.
Und die Sterne, die von uns aus so winzig wirken, müssten je näher man dem Mittelpunkt der Galaxie immer größer werden. Von manchen solcher Planeten müssten die Sterne am Himmel also folglich wirken wie Cent-Stücke am Himmel^^ Da wäre die Nacht dann auch generell sicher auch viel heller, als bei uns
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen weiterhelfen 🙂
LG Caro
Wenn der Stern zu einem anderen Sonnensystem gehört, dann ist er nur als Punkt zu sehen, wie alle anderen. Als Beispiel braucht man nur Alpha Centauri hernehmen. Dies ist zu unserem das näheste System mit einer Entfernung von 4.3 Lichtjahren, und obwohl es ein dreifach System ist, sehen wir nur einen Punkt.
Wenn von einem Planeten aus am Tag zwei Sonnen zu sehen sein sollen, dass muss es schon ein Doppelsternsystem sein.
lg,
Toreias
Eugéne Ionescu (1909-1994)
Als Fantasyschreiberling erfindet man ja gerne mal neue Welten und ich möchte gerne direkt einen ganzen Planeten inklusive Sonnensystem haben.
Meine Frage nun wäre, ob es irgendwie möglich ist, dass man von meinem Planeten aus am Tag nicht nur den Stern im Zentrum des Sonnensystems sieht, sondern einen weiteren eines "benachbarten" Sonnensystems.
Ich stelle mir da so vor, dass man eben die eigentliche Sonne sieht (wie wir unsere), aber an einigen Stunden des Tages eine weitere.
Kann mir da jemand was zu sagen?
Dnake schonmal, Hecci
Ich denke, Doppelsternsysteme lösen das Prbolem nicht so ganz. Durch die größere Strahlwirkung ist es in Doppelsternsystem einfach länger hell.
Was vorstellbar wäre, dass in sehr kleiner Entfernung ein Fixstern steht. Vielleicht nur ein-zwei Lichtmonate außerhalb. Dieser Stern hätte dann auch ziemliche Auswirkungen auf die Flugbahn der Planeten. Vielleicht auch aufs Wetter... starke Stürme wäre damit erkärbar. Und der Fixstern würde dann die Nacht auf der zugewandten Seite in ein Zwilicht tauchen.
Für eine Story könnte da was rausspringen... eine Nachtlose-Zwilicht-Sturm-Jahreszeit von einigen Monaten pro Jahr. Zeiten in denen Magie nicht funktioniert ... oder so..
Da der Einfluss der Gravitation von Himmelskörpern recht schnell kleiner wird, könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht ein roter Zwergstern in der Nachbarschaft existieren könnte, ohne zu großen Einfluss zu haben.
Der Planet eiert eben ein bisschen... In der Zeit, in der er zwischen den beiden Sternen steht, wäre es dann kälter, weil er sich am sonnenfernsten Punkt befindet. Und so lange seine Bahn nicht zu oval wird, ist sie auch relativ stabil, sodass er nicht in einen der beiden Sterne stürzt oder aus dem Sonnensystem geworfen wird.
Allerdings gibt es wohl keine wirkliche Lösung, wenn der Nachbarstern ebenso groß erscheinen soll wie die eigentliche Sonne des Planeten, außer dieser befindet sich extrem weit von seinem Stern entfernt und dieser erscheint dadurch ohnehin nicht sehr groß.
Hoffe, ich konnte ein wenig helfen.
Liebe Grüße
Madara
Denn es ist der Tag, der vorübergeht. Der Tag ist die Illusion.
- Die Rache der Sith/ Stover
Ein Doppelsternsystem scheint auch nicht die gewünschte Lösung zu sein...
Da der Einfluss der Gravitation von Himmelskörpern recht schnell kleiner wird, könnte ich mir vorstellen, dass vielleicht ein roter Zwergstern in der Nachbarschaft existieren könnte, ohne zu großen Einfluss zu haben.
Der Planet eiert eben ein bisschen... In der Zeit, in der er zwischen den beiden Sternen steht, wäre es dann kälter, weil er sich am sonnenfernsten Punkt befindet. Und so lange seine Bahn nicht zu oval wird, ist sie auch relativ stabil, sodass er nicht in einen der beiden Sterne stürzt oder aus dem Sonnensystem geworfen wird.
Allerdings gibt es wohl keine wirkliche Lösung, wenn der Nachbarstern ebenso groß erscheinen soll wie die eigentliche Sonne des Planeten, außer dieser befindet sich extrem weit von seinem Stern entfernt und dieser erscheint dadurch ohnehin nicht sehr groß.
Eine mögliche Lösung wären die sogenannten Lagrange-Punkte ( http://de.wikipedia.org/wiki/Lagrange-Punkte ). Da gibts bei 2 beliebigen Sternen jeweils zwei Orte, wo ein Planet eine relativ stabile Bahn ziehen könnte.
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
;)
Schaut mal hier rein: www.storyhub.de
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Da bislang niemand hat beweisen können, ob es Wurmlöcher gibt oder nicht, dürfte es schwer werden, die Frage richtig zu beantworten ^.~
Was im Wurmloch selber geschieht, bleibt wohl tatsächlich der Spekulation überlassen - wobei das umgekehrt Freiheit gibt, zu spekulieren, was passt.
Vor dem Erreichen des Wurmlochs allerdings gelten die bekannten physikalischen Gesetze, und es ist davon auszugehen, dass das entsprechende Raumschiff dabei bereits in Geschwindigkeiten kommt, wo die relativistischen Effekte messbar sind. Also würde ich sagen, die Person wird bei der Rückkehr feststellen, dass auf der Erde mehr Zeit vergangen ist, als sie erlebt hat. Allerdings wohl nicht in extremem Rahmen, vielleicht die doppelte bis zehnfache Zeit, die die Reise dauerte.
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ich stehe gerade vor einem kleinen Problem bei meiner Geschichte.
Folgendes Szenario: Zwei Freunde haben einen heißen Sommertag im Wald verbracht, Tiere beobachten etc. Auf dem Heimweg laufen sie zuerst falsch, finden aber wieder auf den richtigen Weg. Da sie aber zu lange im Wald unterwegs waren, ist mittlerweile die Dunkelheit hereingebrochen. Es ist eine Neumondnacht. Meine Frage ist nun: Kann man in mondlosen Nächten trotzdem die Sterne sehen? Die Frage ist mir jetzt ein bissl peinlich, aber im Moment bin ich da echt überfragt.
Danke schon mal!
Nur aus dem Dunkel ward das Licht,
Nur aus dem Tod ward das Leben:
Hell ist der Flug des Falken,
In der Weite des Himmels.
- Die Erschaffung von Éa -
into the world. Help me to get rid of this!
The crucial thing is: It happens to both of you.
At the same time you are planting fear into someone new.
[Way Of The World - Project Pitchfork]
Dann muss ich die Passage ja gar nicht umschreiben. ;)
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Zum Thema Doppel- und Mehrsternsysteme habe ich gerade eine Beschreibung eines interessanten neuen Szenario gesehen.
Ein Problem bei Multisternsystemen ist ja wie oben erwähnt die Stabilität der Bahnen, wenn die Gravitationskräfte der einzelnen Körper einander zu stark ins Gehege kommen. Auch Systeme mit einer Sonne sind nur dann stabil, wenn die Planeten genügend weit voneinander entfernt sind, so dass auf jeden Planeten nur eine relevante Gravitationskraft wirkt, die der Sonne nämlich. Bei zwei Sonnen gibts noch die Möglichkeit stabiler Bahnen bei speziellen Konstellationen (die erwähnten Lagrange-Punkte), doch die Regel bei Multisternsystemen sind chaotische Bahnen.
Anders sieht es jedoch aus, wenn ein hinreichend großes Schwarzes Loch in der Nähe ist. Ein superschweres Schwarzes Loch von einer Million Sonnenmassen würde genug Gravitation erzeugen, um alle Körper in ziemlich weitem Umkreis zu dominieren. Es könnte von einem Ring von Sonnen umgeben sein, die etwa auf Venusdistanz stabil um dieses herumlaufen, und weiter draußen von einer Reihe Planeten, alle zusammen um das Schwarze Loch kreisend und dank der Schwerkraft des Schwarzen Lochs stabil. Die Planeten könnten außerdem einander bedeutend näher sein, ohne dass ihre Umlaufbahnen gestört würden - es könnten Hunderte sein, jeder nicht mehr als doppelte Mond- Erde- Distanz vom nächsten entfernt. Ein außerordentlich atemberaubendes Szenario!
Details (in Englisch) siehe hier:
https://www.space.com/40846-black-hole-million-habitable-planets.html
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ich hätte da mal eine Frage zum Thema Supernovae.
ICh schreibe an eine Sci-Fi Geschichte in der eine Supernova für etwas Chaos sorgt. Aktuell hänge ich an der Frage in wie weit es Anzeichen gibt wie nah ein Stern vor einer Supernova steht. Damit meine ich jetzt nicht wenige Stunden davor (dazu habe ich schon etwas gefunden) sondern sozusagen eine Warnung einige Tage oder Wochen vorher.
Ich habe bisher schon ein bisschen recherchiert bin aber bisher noch zu keiner genauen Erkenntnis gekommen.
Liebe Grüße
Silvie
ist es möglich, in London Mitte Februar abends das Sternbild Andromeda zu sehen? Ich finde nur, dass man es grundsätzlich ganzjährig sehen kann und es im Herbst am hellsten ist, schließe ich daraus richtig, dass es zu sehen sein müsste? Allerdings finde ich nichts zu den Tageszeiten.
Wäre super, wenn jemand mir da weiterhelfen könnte.
Viele Grüße
Es befindet sich in der Nähe von Kassiopeia, das ja nahe beim Polarstern liegt und wirklich sozusagen immer zu sehen ist. Auf einer anderen Seite ist es in der Nähe des Fuhrmanns, eines der Sternbilder des bekannten, vornehmlich im Winter zu sehenden „Winter-Sechsecks“. Kurze Antwort also wie gesagt: ja, sollte man in London in Februar auf jeden Fall sehen können.
Weiss jetzt aber nicht genau, zu welcher Uhrzrit...
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pol shebbel
Ja, das Sternbild Androneda sollte in London im Februar zu sehen sein.
Es befindet sich in der Nähe von Kassiopeia, das ja nahe beim Polarstern liegt und wirklich sozusagen immer zu sehen ist. Auf einer anderen Seite ist es in der Nähe des Fuhrmanns, eines der Sternbilder des bekannten, vornehmlich im Winter zu sehenden „Winter-Sechsecks“. Kurze Antwort also wie gesagt: ja, sollte man in London in Februar auf jeden Fall sehen können.
Weiss jetzt aber nicht genau, zu welcher Uhrzrit...
Vielen Dank für die Antwort, das hilft mir sehr. Vor allem da Kassiopeia zu den wenigen Sternbildern gehört, die sogar ich finde. Die Uhrzeit ist abends, idealerweise so zwischen 7 und 8, wird aber nicht so genau gesagt und ich könnte sie auch anpassen.
vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen, da ich im Netz bisher nicht wirklich fündig geworden bin.
Gibt es irgendeine Aufstellung oder kann ich das vielleicht irgendwie berechnen, wann Jupiter und Staurn recht nah beinander stehen (in der Zukunft).
In meiner Geschichte soll ein Raumschiff von der Erde zum Saturnmond Titan fliegen und mich würde es interessieren ob sie zu dem Zeitpunkt des Fluges am Jupiter vorbeikommen.
Vielen Dank.
Lady Mermaid
Hallo Zusammen,
vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen, da ich im Netz bisher nicht wirklich fündig geworden bin.
Gibt es irgendeine Aufstellung oder kann ich das vielleicht irgendwie berechnen, wann Jupiter und Staurn recht nah beinander stehen (in der Zukunft).
In meiner Geschichte soll ein Raumschiff von der Erde zum Saturnmond Titan fliegen und mich würde es interessieren ob sie zu dem Zeitpunkt des Fluges am Jupiter vorbeikommen.
Vielen Dank.
Die letzte große Konjunktion war im Mai des Jahres 2000. Am 21.12.2020 erwartet uns die nächste (im Sternbild Aquarius). Ich habe dazu jetzt auch keinen Kalender im Netz gefunden, aber diesen beiden Daten nach scheint es ja etwa alle 20,5 Jahre zu passieren.