FanFiktion.de - Forum / Allgemeines - Schreiben – Allgemein / Sue-Fallen und wie man sie vermeidet [geschlossen]
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Hi
okay, die Frage ist vielleicht ein bissl doof... trotzdem. Ich denke jetzt seit 2 Tagen drüber nach und es ist gar nicht so einfach
Ich möchte gerne mal selbst etwas schreiben. Also nicht im HP Bereich...aber... ja
Wie vermeidet man Sues?
Es gibt ja durchaus Buchautoren, deren Hauptfiguren extrem nervigen Sue-Charakter haben. Hmm... also eine eigene Story schützt überhaupt nicht... vielelicht gefährdet sie eher, weil man mehr Spielraum hat
* Das Aussehen... ist oft nett, wenn der Charakter nicht zu gut aussieht. Hmm... ich lese nun aber gerade "Interview mit einem Vampir" und obwohl es dort schöne "Menschen" gibt... ich empfinde sie nicht als Sue
* Vielleicht der perfekte Charakter? Schon eher... (ich sags imemr wieder gern, genau deswegen nicht mich Dumbledore). Also die Person sollte nicht zu edelmütig, weise und reif sein, sondern gern ein paar kleine Schrullen und macken haben
* bitte keine Hermine-Sue (kann alles, weiss alles). Wobei es ja auch Ausnamen gibt... Storys von klugen Außenseitern. Trotzdem denke ich, dass "Superhelden" einfach oft zu "Sue-Helden" zusammen schrumpen
* Name... schwieirg. Ich würde gerne einen namen nehmen, den ich schön finde. Aber da sollte man wohl auch besser aufpassen. Er sollte in den jeweiligen Kulturkreis passen und auch mehr als 3mal auf der Welt vorhanden sein
* Die Person sollte möglichst nicht von allen geliebt werden. Ist irgendwie unwahrscheinlich... ist wohl okay, wenn es auch Leute gibt mit denen die Figur sich nicht zu gut versteht
* Keine allzu dramatische Vergangenheit... es sei denn, die Story ist ausdrücklich Drama. Aber auch dann sind leise Töne oft gut. Man braucht kein Soap-Schicksalsaschläge Fließband
* die Person sollte vielleicht besser nicht Zentrum ihres Universums sein (prinzessin so und so von land so und so... Präsident XYZ)...Für den Fall dass doch, sollte zumindest herauskommen, dass alle anderen Personen um sie herum ebenso denken und fühlen und nicht "dem König zuliebe" keine anderen Interessen als diesen haben
* ist vielleicht ganz gut, wenn die hauptperson eher weniger ähnlichkeit (alter, aussehen, beruf usw.) mit dem autor / autorin haben
So.... würde mich mal interessieren ob noch jemand Tip hat, wie man einen eigenen Charakter vpr dem Sue-Sein bewahren kann.
LG Seraphin
________
Siehe: Was muss man beachten, damit OCs keine Mary Sue werden?
okay, die Frage ist vielleicht ein bissl doof... trotzdem. Ich denke jetzt seit 2 Tagen drüber nach und es ist gar nicht so einfach
Ich möchte gerne mal selbst etwas schreiben. Also nicht im HP Bereich...aber... ja
Wie vermeidet man Sues?
Es gibt ja durchaus Buchautoren, deren Hauptfiguren extrem nervigen Sue-Charakter haben. Hmm... also eine eigene Story schützt überhaupt nicht... vielelicht gefährdet sie eher, weil man mehr Spielraum hat
* Das Aussehen... ist oft nett, wenn der Charakter nicht zu gut aussieht. Hmm... ich lese nun aber gerade "Interview mit einem Vampir" und obwohl es dort schöne "Menschen" gibt... ich empfinde sie nicht als Sue
* Vielleicht der perfekte Charakter? Schon eher... (ich sags imemr wieder gern, genau deswegen nicht mich Dumbledore). Also die Person sollte nicht zu edelmütig, weise und reif sein, sondern gern ein paar kleine Schrullen und macken haben
* bitte keine Hermine-Sue (kann alles, weiss alles). Wobei es ja auch Ausnamen gibt... Storys von klugen Außenseitern. Trotzdem denke ich, dass "Superhelden" einfach oft zu "Sue-Helden" zusammen schrumpen
* Name... schwieirg. Ich würde gerne einen namen nehmen, den ich schön finde. Aber da sollte man wohl auch besser aufpassen. Er sollte in den jeweiligen Kulturkreis passen und auch mehr als 3mal auf der Welt vorhanden sein
* Die Person sollte möglichst nicht von allen geliebt werden. Ist irgendwie unwahrscheinlich... ist wohl okay, wenn es auch Leute gibt mit denen die Figur sich nicht zu gut versteht
* Keine allzu dramatische Vergangenheit... es sei denn, die Story ist ausdrücklich Drama. Aber auch dann sind leise Töne oft gut. Man braucht kein Soap-Schicksalsaschläge Fließband
* die Person sollte vielleicht besser nicht Zentrum ihres Universums sein (prinzessin so und so von land so und so... Präsident XYZ)...Für den Fall dass doch, sollte zumindest herauskommen, dass alle anderen Personen um sie herum ebenso denken und fühlen und nicht "dem König zuliebe" keine anderen Interessen als diesen haben
* ist vielleicht ganz gut, wenn die hauptperson eher weniger ähnlichkeit (alter, aussehen, beruf usw.) mit dem autor / autorin haben
So.... würde mich mal interessieren ob noch jemand Tip hat, wie man einen eigenen Charakter vpr dem Sue-Sein bewahren kann.
LG Seraphin
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Siehe: Was muss man beachten, damit OCs keine Mary Sue werden?
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Seraphin
Ich glaube, dafür gibt es keine einfache Antwort.
Seraphin
Nein. Bei einer eigenen Geschichte hat man schon mehr Freiraum. Einfach weil so ein Hauptcharakter sich nicht dagegen wehren kann, dass er nun mal in irgendeiner Weise besonders sein muss. Sonst würden die meisten Leute die Geschichten nicht lesen.
Seraphin
Stimmt aber eine Person kann gerne einen perfekten Charakter haben, wenn man die nicht wieder und wieder vorgehalten bekommt. Oder wenn der Charakter dafür potthässlich ist und nur eine Nebenrolle hat.
Seraphin
Also erstmal ist Hermine keine Sue. Sie sieht nicht übermäßig gut aus, weiß eben nicht alles (manchmal hat Harry am Ende ja auch recht, nicht wahr) und hat charakterliche Schwächen (Rechthaberei). Ich denke hier ist es wichtig, dass der "Held" der Geschichte eben nicht permanent richtig liegt mit allem.
Seraphin
Ja. Passen sollte der Name. Das heißt, dass er im Harry-Potter-Fandom schon schrullig sein kann, oder eben stinknormal (das sind die zwei Optionen, die wir da geboten bekommen). Ein japanischer Name ist da keine gute Idee, ebensowenig wie ein japanischer Charakter.
Seraphin
Von allen gehasst sollte sie auch nicht werden. Um genau zu sein sind die meisten Hogwartsschüler der neuen Mitschülerin gegenüber eher gleichgültig eingestellt.
Seraphin
Mal ganz davon zu schweigen, dass so eine Menge an Schicksalsschlägen Spuren hinterlässt. Wenn man die einigermaßen realistisch hinbekommt, kann man sie einsetzen. Aber der frühe Verlust der gesamten Familie etc. haben eben Einfluss auf die Person. Man ist vielleicht eher misstrauisch und introvertiert, um nicht noch mehr verletzt zu werden.
Seraphin
Sowas kann gelingen. Wenn denn wirklich beabsichtigt, und wenn auch negative Eigenschaften übernommen werden. Kenzaburo Oe schreibt eigentlich nur über sich selber und sein Umfeld, und der Blick, den er dabei hat, ist recht schonungslos.
Alles in allem würde ich sagen, dass es hier auf die Kombination ankommt. Man kann einen der Sue-Punkte in der Regel ausgleichen, bei mehreren wird das schon schwer. Und natürlich ist es klar, dass der Hauptcharakter einer Original-Geschichte viel mehr Raum in der Geschichte einnehmen kann, ein OC in einer FF dagegen nicht. Wenn die Canon-Charaktere plötzlich nur noch Nebenrollen spielen, hat man es in 90% der Fälle mit einer Sue zu tun. Ebenso, wenn nur ein Canon-Chara dabei sein darf - als Love Interest.
Wie vermeidet man Sues?
Ich glaube, dafür gibt es keine einfache Antwort.
Seraphin
also eine eigene Story schützt überhaupt nicht... vielelicht gefährdet sie eher, weil man mehr Spielraum hat
Nein. Bei einer eigenen Geschichte hat man schon mehr Freiraum. Einfach weil so ein Hauptcharakter sich nicht dagegen wehren kann, dass er nun mal in irgendeiner Weise besonders sein muss. Sonst würden die meisten Leute die Geschichten nicht lesen.
Seraphin
* Vielleicht der perfekte Charakter? Schon eher... Also die Person sollte nicht zu edelmütig, weise und reif sein, sondern gern ein paar kleine Schrullen und macken haben
Stimmt aber eine Person kann gerne einen perfekten Charakter haben, wenn man die nicht wieder und wieder vorgehalten bekommt. Oder wenn der Charakter dafür potthässlich ist und nur eine Nebenrolle hat.
Seraphin
* bitte keine Hermine-Sue (kann alles, weiss alles). Wobei es ja auch Ausnamen gibt... Storys von klugen Außenseitern.
Also erstmal ist Hermine keine Sue. Sie sieht nicht übermäßig gut aus, weiß eben nicht alles (manchmal hat Harry am Ende ja auch recht, nicht wahr) und hat charakterliche Schwächen (Rechthaberei). Ich denke hier ist es wichtig, dass der "Held" der Geschichte eben nicht permanent richtig liegt mit allem.
Seraphin
* Name... schwieirg. Ich würde gerne einen namen nehmen, den ich schön finde. Aber da sollte man wohl auch besser aufpassen. Er sollte in den jeweiligen Kulturkreis passen und auch mehr als 3mal auf der Welt vorhanden sein
Ja. Passen sollte der Name. Das heißt, dass er im Harry-Potter-Fandom schon schrullig sein kann, oder eben stinknormal (das sind die zwei Optionen, die wir da geboten bekommen). Ein japanischer Name ist da keine gute Idee, ebensowenig wie ein japanischer Charakter.
Seraphin
* Die Person sollte möglichst nicht von allen geliebt werden. Ist irgendwie unwahrscheinlich... ist wohl okay, wenn es auch Leute gibt mit denen die Figur sich nicht zu gut versteht
Von allen gehasst sollte sie auch nicht werden. Um genau zu sein sind die meisten Hogwartsschüler der neuen Mitschülerin gegenüber eher gleichgültig eingestellt.
Seraphin
* Keine allzu dramatische Vergangenheit... es sei denn, die Story ist ausdrücklich Drama. Aber auch dann sind leise Töne oft gut. Man braucht kein Soap-Schicksalsaschläge Fließband
Mal ganz davon zu schweigen, dass so eine Menge an Schicksalsschlägen Spuren hinterlässt. Wenn man die einigermaßen realistisch hinbekommt, kann man sie einsetzen. Aber der frühe Verlust der gesamten Familie etc. haben eben Einfluss auf die Person. Man ist vielleicht eher misstrauisch und introvertiert, um nicht noch mehr verletzt zu werden.
Seraphin
* ist vielleicht ganz gut, wenn die hauptperson eher weniger ähnlichkeit (alter, aussehen, beruf usw.) mit dem autor / autorin haben
Sowas kann gelingen. Wenn denn wirklich beabsichtigt, und wenn auch negative Eigenschaften übernommen werden. Kenzaburo Oe schreibt eigentlich nur über sich selber und sein Umfeld, und der Blick, den er dabei hat, ist recht schonungslos.
Alles in allem würde ich sagen, dass es hier auf die Kombination ankommt. Man kann einen der Sue-Punkte in der Regel ausgleichen, bei mehreren wird das schon schwer. Und natürlich ist es klar, dass der Hauptcharakter einer Original-Geschichte viel mehr Raum in der Geschichte einnehmen kann, ein OC in einer FF dagegen nicht. Wenn die Canon-Charaktere plötzlich nur noch Nebenrollen spielen, hat man es in 90% der Fälle mit einer Sue zu tun. Ebenso, wenn nur ein Canon-Chara dabei sein darf - als Love Interest.
Beiträge: 1145
Rang: Auftragsschreiber
Beitrag #3, verfasst am 09.01.2009 | 16:52 Uhr
hmmm ...
"Das Aussehen... ist oft nett, wenn der Charakter nicht zu gut aussieht. Hmm... ich lese nun aber gerade "Interview mit einem Vampir" und obwohl es dort schöne "Menschen" gibt... ich empfinde sie nicht als Sue"
--> Eine "normale" Schönheit glaub ich, schadet definitiv nicht. Man muss den Helden / die Heldin nicht extra unattraktiv oder gar hässlich machen. Ein Problem von Mary-Sue-Geschichten ist es, wenn die Figur zu fantasyhaft aussieht, zu künstlich, zu sehr ein Extrembeispiel von Jugendkulturen oder einem Manga-Cosplay entsprungen. Ich denke da an pinke Haare mit neongrünen Strähnen, weiß geschminkte Emo-Girls mit Kajal um die Augen (ja, und Bill von Tokio Hotel zählt auch oft genug dazu), Augenfarben zwischen leuchtend violett und kristallblau, am besten noch jedes Auge unterschiedlich, Verkörperungen von sexuell hochattraktiven Märchenrassen wie Veela, Nymphe, und so weiter und so fort. Schönheit ja, aber eher nichts, was nach Genmanipulation oder Tonnen von Make-Up klingt.
--> Eine andere Alternative zur expliziten Hässlichkeit oder Unattraktivität wäre natürlich auch ein "normales" Aussehen, was schlichtweg kein großes Aufsehen erregt. Bei vielen der Mary-Sues steht der ständige Verweis auf das eigene Äußere oft im Vordergrund. Viele Geschichten aus Büchern, die ich lese, verzichten schlichtweg darauf, ständig körperliche Merkmale auf dem Präsentierteller zu servieren.
Ich wollte gerade noch die anderen Aspekte durcharbeiten, aber ich habe gesehen, du hast da ganz prima meine Vorstellungen vorweg genommen. Trifft es alles gut.
"Das Aussehen... ist oft nett, wenn der Charakter nicht zu gut aussieht. Hmm... ich lese nun aber gerade "Interview mit einem Vampir" und obwohl es dort schöne "Menschen" gibt... ich empfinde sie nicht als Sue"
--> Eine "normale" Schönheit glaub ich, schadet definitiv nicht. Man muss den Helden / die Heldin nicht extra unattraktiv oder gar hässlich machen. Ein Problem von Mary-Sue-Geschichten ist es, wenn die Figur zu fantasyhaft aussieht, zu künstlich, zu sehr ein Extrembeispiel von Jugendkulturen oder einem Manga-Cosplay entsprungen. Ich denke da an pinke Haare mit neongrünen Strähnen, weiß geschminkte Emo-Girls mit Kajal um die Augen (ja, und Bill von Tokio Hotel zählt auch oft genug dazu), Augenfarben zwischen leuchtend violett und kristallblau, am besten noch jedes Auge unterschiedlich, Verkörperungen von sexuell hochattraktiven Märchenrassen wie Veela, Nymphe, und so weiter und so fort. Schönheit ja, aber eher nichts, was nach Genmanipulation oder Tonnen von Make-Up klingt.
--> Eine andere Alternative zur expliziten Hässlichkeit oder Unattraktivität wäre natürlich auch ein "normales" Aussehen, was schlichtweg kein großes Aufsehen erregt. Bei vielen der Mary-Sues steht der ständige Verweis auf das eigene Äußere oft im Vordergrund. Viele Geschichten aus Büchern, die ich lese, verzichten schlichtweg darauf, ständig körperliche Merkmale auf dem Präsentierteller zu servieren.
Ich wollte gerade noch die anderen Aspekte durcharbeiten, aber ich habe gesehen, du hast da ganz prima meine Vorstellungen vorweg genommen. Trifft es alles gut.
xxyz
Beitrag #4, verfasst am 09.01.2009 | 16:59 Uhr
Ich würde sagen ein normales Aussehen und Schattenseiten, die vielleicht zum Teil auch was mit Verbechen zu tun haben. Schon hat man eine Mischung die den Protagonisten zu einer interessanten Person gemacht...
Beiträge: 690
Rang: Broschürenschreiber
Beitrag #5, verfasst am 09.01.2009 | 18:06 Uhr
Seraphin
Wieso? Ich kenne so einige gute Romane und in fast allen haben die Protagonisten sehr offensichtliche Parallelen zum Autor. Man sollte außerdem ja auch wissen, worüber man schreibt. Die besten Stories schreibt das Leben.
* ist vielleicht ganz gut, wenn die hauptperson eher weniger ähnlichkeit (alter, aussehen, beruf usw.) mit dem autor / autorin haben
Wieso? Ich kenne so einige gute Romane und in fast allen haben die Protagonisten sehr offensichtliche Parallelen zum Autor. Man sollte außerdem ja auch wissen, worüber man schreibt. Die besten Stories schreibt das Leben.
"Man achte immer auf Qualität. Ein Sarg zum Beispiel muss fürs Leben halten."
Kurt Tucholsky
Kurt Tucholsky
Story-Operator
@Seraphin:
Erstmal: woher du das hast, dass Dumbledore ach so perfekt ist, würde mich wirklich mal interessieren.
Er ist doch bloß ein Stereptyp, den man eben in jedem Fantasy findet. Der "weise alte Mann" eben. Von dem ganz abgesehen, dass seine Schwächen im 7. Buch sowieso brutal aufgedeckt werden. Oder hat dich genau _das_ gestört? Aber das ist off topic.
Aber von dem abgesehen...
Ich finde es genauso ungeschickt, wenn man _zu_ sehr darauf achtet, jede mögliche Sue- Falle zu vermeiden. Es gibt tatsächlich schöne Menschen, die auch erfolgreich und beliebt sind UND einen guten Charakter haben.
Es gibt auch hoch intelligente Menschen, die so lange vor jedem Wort überlegen, dass sie so gut wie immer Recht haben.
Ich glaube, dass die MarySue/der GaryStu dort anfängt, wo es den Leser schlicht und einfach nervt. Wo der Leser denkt: "Nicht schon wieder. Ich weiß doch schon, dass X wunderschön ist und von allen beneidet wird." Oder "Hat der Weltschmerz von Y denn garkein Ende?"
Natürlich ist die Schmerzgrenze wahrscheinlich bei 100 Leuten an 100 Stellen verschieden.
Persönlich nerven mich die sterbenden Schwäne unter den MarySues/GaryStus am Meisten. Die ständig jammern, Trübsal blasen und über ihr entsetzliches Dasein sinnieren.
Es gibt zwar tatsächlich regelrechte Pechvögel unter den Menschen, aber es wirkt in den Geschichten einfach irgendwie unglaubwürdig, wenn Charakter Xs Eltern vor seinen/ihren Augen bestialisch ermordet wurden, er/sie deshalb im Waisenhaus aufwuchs, von den Betreuern vergewaltigt und geschlagen wurde, anschließend auf der Straße landete, sich dort durchschlug, dann auf den Strich ging, vom Zuhälter fast ermordet und ganz vergewaltigt wurde, und DANN kommt auch noch der Märchenprinz und rettet ihn/sie aus der Misere und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende.
Und auch die realistische Variante einer laaaaaaangen Therapie und Angststörungen/Schwierigkeiten in der Partnerschaft bis ans Lebensende will ich persönlich, ehrlich gesagt, auch nicht lesen.
Dann doch lieber ein ganz "normaler" Charakter, der vielleicht im Waisenhaus aufwuchs aber auch nicht viel Tragischeres erlebt hat, als das.
Vom Aussehen her kann ich diesen Satz nicht ab: "Sie hatte Kurven an all den richtigen Stellen"
Und wenn der andere Hauptcharakter den einen Hauptcharakter (ist denn eine Romanze zwischen den beiden vorhanden) für den Schönsten/die Schönste hält, finde ich das gut. So sollte es bestenfalls auch sein. Aber wenn es dann jeder andere Mensch in Reichweite auch tut und jeder den zweiten um den ersten Hauptcharakter beneidet, wird es ganz leicht lächerlich (für mich)...
Besonderheiten... Kommt darauf an. Über Max oder Margit Mustermann will eigentlich kaum jemand lesen, wenn es z.B. um eine Fantasy/Science Fiction/Endzeit/Mystery- Geschichte geht. Ist doch irgendwie uninteressant. Aber diese Besonderheit muss doch nicht immer darin bestehen, dass der Held/die Heldin die einzige Chance der Menschheit zu überleben ist und dazu kaum Hilfe benötigt... Auserwählt, ok. Besonders, auch sehr ok. Aber bitte nicht das Zentrum des Universums =)
Erstmal: woher du das hast, dass Dumbledore ach so perfekt ist, würde mich wirklich mal interessieren.
Er ist doch bloß ein Stereptyp, den man eben in jedem Fantasy findet. Der "weise alte Mann" eben. Von dem ganz abgesehen, dass seine Schwächen im 7. Buch sowieso brutal aufgedeckt werden. Oder hat dich genau _das_ gestört? Aber das ist off topic.
Aber von dem abgesehen...
Ich finde es genauso ungeschickt, wenn man _zu_ sehr darauf achtet, jede mögliche Sue- Falle zu vermeiden. Es gibt tatsächlich schöne Menschen, die auch erfolgreich und beliebt sind UND einen guten Charakter haben.
Es gibt auch hoch intelligente Menschen, die so lange vor jedem Wort überlegen, dass sie so gut wie immer Recht haben.
Ich glaube, dass die MarySue/der GaryStu dort anfängt, wo es den Leser schlicht und einfach nervt. Wo der Leser denkt: "Nicht schon wieder. Ich weiß doch schon, dass X wunderschön ist und von allen beneidet wird." Oder "Hat der Weltschmerz von Y denn garkein Ende?"
Natürlich ist die Schmerzgrenze wahrscheinlich bei 100 Leuten an 100 Stellen verschieden.
Persönlich nerven mich die sterbenden Schwäne unter den MarySues/GaryStus am Meisten. Die ständig jammern, Trübsal blasen und über ihr entsetzliches Dasein sinnieren.
Es gibt zwar tatsächlich regelrechte Pechvögel unter den Menschen, aber es wirkt in den Geschichten einfach irgendwie unglaubwürdig, wenn Charakter Xs Eltern vor seinen/ihren Augen bestialisch ermordet wurden, er/sie deshalb im Waisenhaus aufwuchs, von den Betreuern vergewaltigt und geschlagen wurde, anschließend auf der Straße landete, sich dort durchschlug, dann auf den Strich ging, vom Zuhälter fast ermordet und ganz vergewaltigt wurde, und DANN kommt auch noch der Märchenprinz und rettet ihn/sie aus der Misere und sie leben glücklich bis an ihr Lebensende.
Und auch die realistische Variante einer laaaaaaangen Therapie und Angststörungen/Schwierigkeiten in der Partnerschaft bis ans Lebensende will ich persönlich, ehrlich gesagt, auch nicht lesen.
Dann doch lieber ein ganz "normaler" Charakter, der vielleicht im Waisenhaus aufwuchs aber auch nicht viel Tragischeres erlebt hat, als das.
Vom Aussehen her kann ich diesen Satz nicht ab: "Sie hatte Kurven an all den richtigen Stellen"
Und wenn der andere Hauptcharakter den einen Hauptcharakter (ist denn eine Romanze zwischen den beiden vorhanden) für den Schönsten/die Schönste hält, finde ich das gut. So sollte es bestenfalls auch sein. Aber wenn es dann jeder andere Mensch in Reichweite auch tut und jeder den zweiten um den ersten Hauptcharakter beneidet, wird es ganz leicht lächerlich (für mich)...
Besonderheiten... Kommt darauf an. Über Max oder Margit Mustermann will eigentlich kaum jemand lesen, wenn es z.B. um eine Fantasy/Science Fiction/Endzeit/Mystery- Geschichte geht. Ist doch irgendwie uninteressant. Aber diese Besonderheit muss doch nicht immer darin bestehen, dass der Held/die Heldin die einzige Chance der Menschheit zu überleben ist und dazu kaum Hilfe benötigt... Auserwählt, ok. Besonders, auch sehr ok. Aber bitte nicht das Zentrum des Universums =)
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
B-Engelchen
Beitrag #7, verfasst am 09.01.2009 | 18:37 Uhr
Tja, eigentlich sollte ich ja jetzt als Beta weiterarbeiten... aber genau dieser Thread schreit geradezu danach, dass auch ich meinen Senf dazugebe.
Nun, zum einen kommt es darauf an, wer die Geschichte lesen soll und ob es als reine Hobby-Veröffentlichung gedacht ist oder du dir eventuell mehr davon erhoffst.
Lustigerweise ist mein persönlicher Eindruck, dass Geschichten von Hobbyautoren und insbesondere Fanfictions im Hinblick auf den Sue-/Stu-Faktor wesentlich strenger gewertet werden als Originale oder gar publizierte Geschichten.
Einige meiner Lieblingsbücher enthalten verdammt viel genau der Dinge, die man mir gesagt hat, dass ich sie beim Schreiben lieber lassen sollte...
Manchmal scheint ein gewisser Sue-Faktor genau wie gewisse Klischees geradezu erwünscht zu sein, wovon ich selbst mich keinesfalls ausschließe. Der Leser hat halt nun einmal gewisse Erwartungen, und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass gerade meine Lieblingscharaktere wohl ziemlich Mary Sue/Gary Stu sind...
Klar, Innovation, Überraschungen und ungewöhnliche Charaktere wünschen wir uns alle, zumindest schreiben wir das in den Threads. Andererseits stößt ein Zuviel an Innovationen den Leser dann wieder vor den Kopf.
Die Kunst besteht wohl darin, einerseits gewisse Erwartungen des Lesers zu erfüllen, ihn andererseits aber auch zu überraschen, sprich: sich an gewisse gängige Klischees zu halten, ohne jedoch stereotyp zu werden.
Wüsste ich selbst, wie das geht, hätte ich wohl längst eine meiner Geschichten zu Ende geschrieben... *seufz*
Zur Lektüre sei hier James N. Frey - 'Wie man einen verdammt guten Roman schreibt' empfohlen.
Nun, zum einen kommt es darauf an, wer die Geschichte lesen soll und ob es als reine Hobby-Veröffentlichung gedacht ist oder du dir eventuell mehr davon erhoffst.
Lustigerweise ist mein persönlicher Eindruck, dass Geschichten von Hobbyautoren und insbesondere Fanfictions im Hinblick auf den Sue-/Stu-Faktor wesentlich strenger gewertet werden als Originale oder gar publizierte Geschichten.
Einige meiner Lieblingsbücher enthalten verdammt viel genau der Dinge, die man mir gesagt hat, dass ich sie beim Schreiben lieber lassen sollte...
Manchmal scheint ein gewisser Sue-Faktor genau wie gewisse Klischees geradezu erwünscht zu sein, wovon ich selbst mich keinesfalls ausschließe. Der Leser hat halt nun einmal gewisse Erwartungen, und ich muss zu meiner Schande gestehen, dass gerade meine Lieblingscharaktere wohl ziemlich Mary Sue/Gary Stu sind...
Klar, Innovation, Überraschungen und ungewöhnliche Charaktere wünschen wir uns alle, zumindest schreiben wir das in den Threads. Andererseits stößt ein Zuviel an Innovationen den Leser dann wieder vor den Kopf.
Die Kunst besteht wohl darin, einerseits gewisse Erwartungen des Lesers zu erfüllen, ihn andererseits aber auch zu überraschen, sprich: sich an gewisse gängige Klischees zu halten, ohne jedoch stereotyp zu werden.
Wüsste ich selbst, wie das geht, hätte ich wohl längst eine meiner Geschichten zu Ende geschrieben... *seufz*
Zur Lektüre sei hier James N. Frey - 'Wie man einen verdammt guten Roman schreibt' empfohlen.
Beiträge: 2443
Rang: Schriftsteller
Beitrag #8, verfasst am 09.01.2009 | 18:58 Uhr
Vielleicht einfach schon bei der Schaffung ein paar "Schönheitsfehler" einbauen.
Z.B. weiß ich jetzt nicht, wie alt deine Heldin sein soll. Aber wenn sie noch ein Teenager ist, dann könnte mal erwähnt werden, dass sie sich über ihre Pickel oder ihre Zahnspange ärgert. Sie kann ja hübsch sein, aber so ein paar kleine Mankos bringen sie dem Leser direkt ein wenig näher und man erkennt sich eher wieder.
Wenn sie eine Erwachsene ist, dann könnte sie ja mal im Gespräch mit einer Feundin beispielsweise erwähnen, dass sie sich darüber ärgert, dass sie ihre Haare nicht vernünftig hin kriegt. Oder dass sie glaubt, sie hätte ein paar Pfunde zuviel. Oder sie macht einen Scherz, dass sie zu klein wäre, um Model zu werden...
Irgend ein kleines Schöhnheitsfehlerchen halt, das mehr am Rande mal erwähnt wird, natürlich nichts, worüber sie ein ganzes Kapitel lamentiert.
Im Lauf der Geschichte vielleicht auch mal erwähnen, welche charakterlichen Fehler sie hat. Z. B, dass sie extrem eifersüchtig ist, oder ein wenig unordentlich....
Z.B. weiß ich jetzt nicht, wie alt deine Heldin sein soll. Aber wenn sie noch ein Teenager ist, dann könnte mal erwähnt werden, dass sie sich über ihre Pickel oder ihre Zahnspange ärgert. Sie kann ja hübsch sein, aber so ein paar kleine Mankos bringen sie dem Leser direkt ein wenig näher und man erkennt sich eher wieder.
Wenn sie eine Erwachsene ist, dann könnte sie ja mal im Gespräch mit einer Feundin beispielsweise erwähnen, dass sie sich darüber ärgert, dass sie ihre Haare nicht vernünftig hin kriegt. Oder dass sie glaubt, sie hätte ein paar Pfunde zuviel. Oder sie macht einen Scherz, dass sie zu klein wäre, um Model zu werden...
Irgend ein kleines Schöhnheitsfehlerchen halt, das mehr am Rande mal erwähnt wird, natürlich nichts, worüber sie ein ganzes Kapitel lamentiert.
Im Lauf der Geschichte vielleicht auch mal erwähnen, welche charakterlichen Fehler sie hat. Z. B, dass sie extrem eifersüchtig ist, oder ein wenig unordentlich....
Story-Operator
Beitrag #9, verfasst am 09.01.2009 | 19:03 Uhr
Ich hab´ noch was vergessen: Wenn man den Charakter ähnlich gestaltet, wie man selbst ist/aussieht, sollte man vielleicht darauf achten, ihn nicht so geraten zu lassen, wie man gerne _wäre_. Grundsätzlich gelingen die Charaktere wahrscheinlich sogar _weniger_ sueig bzw. glaubwürdiger, wenn man sie auf realen Menschen basieren lässt. Egal, ob nun auf sich selbst oder auf dem Nachbar, dem Bäcker, bei dem man die Semmel holt oder dem besten Freund.
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― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Beiträge: 1281
Rang: Handbuchautor
Beitrag #10, verfasst am 09.01.2009 | 19:25 Uhr
Hi!
Vielleicht hilft dir die Seite hier weiter. Ich finde da sind einige gute Tipps dabei.
http://www.schriftsteller-werden.de/charakterentwicklung/charaktere-erschaffen/
Ah und dies hier finde dich auch eine gute Orientierung um den Charakter, wie Story glaubhaft und mitreisend zu gestallten. Wenn man seine eigene(richtig dosiert) Erfahrungen, Kenntnis und ein Teil seines Lebens mit in Charaktere/Story einfließen lässt.
http://www.schriftsteller-werden.de/kreatives-schreiben/du-musst-kein-weltenbummler-sein-um-spannend-zu-schreiben/
Gruß
Sayena
Vielleicht hilft dir die Seite hier weiter. Ich finde da sind einige gute Tipps dabei.
http://www.schriftsteller-werden.de/charakterentwicklung/charaktere-erschaffen/
Ah und dies hier finde dich auch eine gute Orientierung um den Charakter, wie Story glaubhaft und mitreisend zu gestallten. Wenn man seine eigene(richtig dosiert) Erfahrungen, Kenntnis und ein Teil seines Lebens mit in Charaktere/Story einfließen lässt.
http://www.schriftsteller-werden.de/kreatives-schreiben/du-musst-kein-weltenbummler-sein-um-spannend-zu-schreiben/
Gruß
Sayena
Beiträge: 240
Rang: Spiegelleser
Beitrag #11, verfasst am 09.01.2009 | 19:34 Uhr
Wichtig:
1. Nicht bei dem Drang, dass es unbedingt eine Nicht-Sue sein muss vergessen, dass die Hauptfigur Dinge braucht, die sie für den Leser sympathisch/bewunderswert machen. ZB: Sehr gutes Aussehen, großes Wissen, Magische Fähigkeiten, Hilfsbereitschaft...
2. Keine "künstlichen" schlechten Eigenschaften, wie dass sie ihre Haare nicht richtig hinbekommt(wen interessiert das?!) draufpappen. Oder auch die Zahnspange... seid ihr bei Verliebt in Berlin in eurer Entwicklung stehen geblieben? *g*
versucht es also mit Dingen wie "ein wenig verwöhnt", "voreilig", "fühlt sich schnell angegriffen" oder dergleichen.
1. Nicht bei dem Drang, dass es unbedingt eine Nicht-Sue sein muss vergessen, dass die Hauptfigur Dinge braucht, die sie für den Leser sympathisch/bewunderswert machen. ZB: Sehr gutes Aussehen, großes Wissen, Magische Fähigkeiten, Hilfsbereitschaft...
2. Keine "künstlichen" schlechten Eigenschaften, wie dass sie ihre Haare nicht richtig hinbekommt(wen interessiert das?!) draufpappen. Oder auch die Zahnspange... seid ihr bei Verliebt in Berlin in eurer Entwicklung stehen geblieben? *g*
versucht es also mit Dingen wie "ein wenig verwöhnt", "voreilig", "fühlt sich schnell angegriffen" oder dergleichen.
"If Tolkien did not spend hours describing Éowyn's hair, then why should I?"
Beiträge: 1801
Rang: Ultrahardcoreblogger
Beitrag #12, verfasst am 09.01.2009 | 19:35 Uhr
@ Lillian
Dumbledore wird als so ziemlich der mächtigste Zauberer aller Zeiten dargestellt
Das allein ist eigentzlich schon mehr Sue als ich verkraften kann. Er ist nur zu "edel" *brech* um gewisse Dinge zu tun
Er bezeichnet sich selbst als unglaublich intelligent
Er hat immer recht, hat immr nur das allgemein wohl im Sinn und als er einmal einen fehler begeht, bereut er den danach bitterlich
So bitterlich, dass er sogar im Tod noch um Verzeihung bettelt
Er ist so perfekt, dass er sogar im Tod noch über Hogwarts (und Snape) herrscht...
@ ALL: Hmm... es ist schwer zu beschreiben... aber auch Fantasy Figuren müssen keine Sues sein
Ich mag den Roman "die Elfen" und auch diese perfekten Wesen sind nicht alle Sues weil... hhmm... weil bei ihnen nicht alles klappt
Manche von ihnen kommen Sues schon recht nahe, andere haben Alltagssorgen
Also Alltagssorgen finde ich generell ganz gut. Das man nicht alles haben kann was man will und sich mit weltlichen dingen rumprügeln muss. Natürlich wäre ein 500seiten roman zum thema "Durchfall" nicht sonderlich ansprechend... aber dass die hauptfigur das eine oder andere problemchen hat, kann recht witzig sein
Z.B. bridget Jones ist eine Frau, wie es sie oft gibt. In keiner Weise perfekt, aber auch nirgendwo total mies.
Wobei total mies wie super toll okay wären, wenn man menschliche punkte einfliessen lässt
@ Sayena
Danke für den Link---- klingt interessant, muss ich mal lesen
@ Deira
Sogar ein Model muss nicht zwangsläufig eine Sue sein, wenn sie "probleme" hat. In realistischem Maß.
Kennt ihr Sex & the City?
Die Frauen haben tolle Jobs, sehen gut aus und jede Menge Liebhaber... aber das lustige an der Serie ist ja dass, was ihnen trotz ihrer "toll"heit nicht so gut gelingt. Das ist interessant, nicht was Menschen richtig machen, sondern wo es probleme gibt
Also ich denke, dass macht die "Anti-Sue" aus. Es gelingt nicht alles perfekt, nicht jeder liebt sie, hat keine problemzonen (oder er) und macht auch mal was falsch ohne am ende dann doch als der wahre held dazustehen. einfach... es darf fehlerchen geben. Keine letzte, weise instanz die am ende doch alles super hinbekommen hat weil sie einfach toller ist als alle anderen
LG Seraphin
Dumbledore wird als so ziemlich der mächtigste Zauberer aller Zeiten dargestellt
Das allein ist eigentzlich schon mehr Sue als ich verkraften kann. Er ist nur zu "edel" *brech* um gewisse Dinge zu tun
Er bezeichnet sich selbst als unglaublich intelligent
Er hat immer recht, hat immr nur das allgemein wohl im Sinn und als er einmal einen fehler begeht, bereut er den danach bitterlich
So bitterlich, dass er sogar im Tod noch um Verzeihung bettelt
Er ist so perfekt, dass er sogar im Tod noch über Hogwarts (und Snape) herrscht...
@ ALL: Hmm... es ist schwer zu beschreiben... aber auch Fantasy Figuren müssen keine Sues sein
Ich mag den Roman "die Elfen" und auch diese perfekten Wesen sind nicht alle Sues weil... hhmm... weil bei ihnen nicht alles klappt
Manche von ihnen kommen Sues schon recht nahe, andere haben Alltagssorgen
Also Alltagssorgen finde ich generell ganz gut. Das man nicht alles haben kann was man will und sich mit weltlichen dingen rumprügeln muss. Natürlich wäre ein 500seiten roman zum thema "Durchfall" nicht sonderlich ansprechend... aber dass die hauptfigur das eine oder andere problemchen hat, kann recht witzig sein
Z.B. bridget Jones ist eine Frau, wie es sie oft gibt. In keiner Weise perfekt, aber auch nirgendwo total mies.
Wobei total mies wie super toll okay wären, wenn man menschliche punkte einfliessen lässt
@ Sayena
Danke für den Link---- klingt interessant, muss ich mal lesen
@ Deira
Sogar ein Model muss nicht zwangsläufig eine Sue sein, wenn sie "probleme" hat. In realistischem Maß.
Kennt ihr Sex & the City?
Die Frauen haben tolle Jobs, sehen gut aus und jede Menge Liebhaber... aber das lustige an der Serie ist ja dass, was ihnen trotz ihrer "toll"heit nicht so gut gelingt. Das ist interessant, nicht was Menschen richtig machen, sondern wo es probleme gibt
Also ich denke, dass macht die "Anti-Sue" aus. Es gelingt nicht alles perfekt, nicht jeder liebt sie, hat keine problemzonen (oder er) und macht auch mal was falsch ohne am ende dann doch als der wahre held dazustehen. einfach... es darf fehlerchen geben. Keine letzte, weise instanz die am ende doch alles super hinbekommen hat weil sie einfach toller ist als alle anderen
LG Seraphin
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Beitrag #13, verfasst am 09.01.2009 | 19:42 Uhr
nicht sonderlich tiefsinniger nachtrag
also die anti-sue zeichnet sich durch dinge aus, in denen sie nicht BESSER ist als andere
Zwar kann sie stärken haben... aber auch ein paar "nette" peinlichkeiten/probleme
Übrigends... noch eine Frage:
Seid ihr in die Sue.Falle schon mal getappt?
Ich glaub, ich schon.
Okay, war die erste Fic...trotzdem. Irgendwie scheint es ein Bedürfnis zu geben Charaktere zu erschaffen, die besser sind als der rest
LG
also die anti-sue zeichnet sich durch dinge aus, in denen sie nicht BESSER ist als andere
Zwar kann sie stärken haben... aber auch ein paar "nette" peinlichkeiten/probleme
Übrigends... noch eine Frage:
Seid ihr in die Sue.Falle schon mal getappt?
Ich glaub, ich schon.
Okay, war die erste Fic...trotzdem. Irgendwie scheint es ein Bedürfnis zu geben Charaktere zu erschaffen, die besser sind als der rest
LG
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Beitrag #14, verfasst am 09.01.2009 | 19:49 Uhr
Seraphin
Hmm, meine ersten Geschichten, selbstverständlich. Zum Glück habe ich die geschrieben laaaange bevor ich entdeckt habe, dass man sowas im Netz posten kann (ich schreibe ja schon, seit ich das in der schule gelernt habe). Und selbst dann wäre ich wahrscheinlich lange zu unsicher gewesen, ob meine Geschichten was taugen.
Und klar, Sues schaffen wir, weil wir als Autoren diese Geschöpfe nun einmal toll finden. Sie sind so, wie wir gerne wären. Aber da nicht alle Menschen gleich sein wollen, sind Sues nur bedingt für die Leser attraktiv. Besonders bei genauerem Hinsehen. Und je mehr Sue-Geschichten man liest, desto eher wird man sie über, so war es zumindest bei mir.
Also: Viiiiel Sue-Geschichten lesen zu Anfang hilft dagegen, dass man selber welche produziert, würde ich sagen.
Seid ihr in die Sue.Falle schon mal getappt?
Ich glaub, ich schon.
Okay, war die erste Fic...trotzdem. Irgendwie scheint es ein Bedürfnis zu geben Charaktere zu erschaffen, die besser sind als der rest
Hmm, meine ersten Geschichten, selbstverständlich. Zum Glück habe ich die geschrieben laaaange bevor ich entdeckt habe, dass man sowas im Netz posten kann (ich schreibe ja schon, seit ich das in der schule gelernt habe). Und selbst dann wäre ich wahrscheinlich lange zu unsicher gewesen, ob meine Geschichten was taugen.
Und klar, Sues schaffen wir, weil wir als Autoren diese Geschöpfe nun einmal toll finden. Sie sind so, wie wir gerne wären. Aber da nicht alle Menschen gleich sein wollen, sind Sues nur bedingt für die Leser attraktiv. Besonders bei genauerem Hinsehen. Und je mehr Sue-Geschichten man liest, desto eher wird man sie über, so war es zumindest bei mir.
Also: Viiiiel Sue-Geschichten lesen zu Anfang hilft dagegen, dass man selber welche produziert, würde ich sagen.
Story-Operator
Seraphin
Auch wenn es nicht hierhergehört, aber das muss ich jetzt einfach loswerden:
1) Wieso regst du dich eigentlich nicht über Gandalf auf? Gandalf schafft es, immer der Mächtigste und der Weiseste zu sein, OHNE dass er gegenüber dem Einen bewusst grausam ist (Snape) und ihn mehr oder weniger seines Lebens beraubt, bzw. den anderen bewusst in den Tod schickt, wie ein Bauer die Sau zum Schlachthof, nachdem er ihr jahrelang über den Kopf gestreichelt hat.
Ich finde es nicht gerade perfekt, was für ein berechnender Schweinehund Dumbledore sein kann. Ich finde, dass er durchaus ein gut durchdachter wenn auch am Anfang etwas stereotyper Charakter ist.
Und wann er sich selbst als unglaublich intelligent bezeichnet, diese Stelle musst du mir zeigen. Wenn er das tatsächlich tut, dann ist das eher ein Zeichen für eine absolut schlimme Schwäche: nämlich Arroganz.
Ich wette auch, dass du dir vor Buch 7 kaum Gedanken über Dumbledore gemacht hast, weil er doch relativ wenig vorgekommen ist und man wenig über ihn erfuhr.
Aber egal.
Ich finde eigentlich, dass gerade Dumbledore ein gutes Beispiel für einen übermächtigen Charakter OHNE MarySue- Allüren ist. Weil er eine mächtige dunkle Seite hat.
Bezüglich Sex and the City will ich auch noch was sagen: Diese Serie mag zwar ganz kurzweilig und lustig sein, aber wenn man Realitätsbezogenheit sucht, ist man da fehl am Platz. Diese Weiber sind dermaßen klischeehaft und überzogen, dass man sie kaum als gut charakterisiert bezeichnen kann. MarySue mäßig vielleicht auch nicht, aber sicher nicht viel glaubhafter, als Letzteres.
Nachtrag: Ob ich selber in die Sue- Falle getreten bin?
Sicher =)
Ich habe vor ca. 17 Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben, und da war ich noch sehr... verträumt, im kindlichen Sinne =)
Dumbledore wird als so ziemlich der mächtigste Zauberer aller Zeiten dargestellt
Das allein ist eigentzlich schon mehr Sue als ich verkraften kann. Er ist nur zu "edel" *brech* um gewisse Dinge zu tun
Er bezeichnet sich selbst als unglaublich intelligent
Er hat immer recht, hat immr nur das allgemein wohl im Sinn und als er einmal einen fehler begeht, bereut er den danach bitterlich
So bitterlich, dass er sogar im Tod noch um Verzeihung bettelt
Er ist so perfekt, dass er sogar im Tod noch über Hogwarts (und Snape) herrscht...
Auch wenn es nicht hierhergehört, aber das muss ich jetzt einfach loswerden:
1) Wieso regst du dich eigentlich nicht über Gandalf auf? Gandalf schafft es, immer der Mächtigste und der Weiseste zu sein, OHNE dass er gegenüber dem Einen bewusst grausam ist (Snape) und ihn mehr oder weniger seines Lebens beraubt, bzw. den anderen bewusst in den Tod schickt, wie ein Bauer die Sau zum Schlachthof, nachdem er ihr jahrelang über den Kopf gestreichelt hat.
Ich finde es nicht gerade perfekt, was für ein berechnender Schweinehund Dumbledore sein kann. Ich finde, dass er durchaus ein gut durchdachter wenn auch am Anfang etwas stereotyper Charakter ist.
Und wann er sich selbst als unglaublich intelligent bezeichnet, diese Stelle musst du mir zeigen. Wenn er das tatsächlich tut, dann ist das eher ein Zeichen für eine absolut schlimme Schwäche: nämlich Arroganz.
Ich wette auch, dass du dir vor Buch 7 kaum Gedanken über Dumbledore gemacht hast, weil er doch relativ wenig vorgekommen ist und man wenig über ihn erfuhr.
Aber egal.
Ich finde eigentlich, dass gerade Dumbledore ein gutes Beispiel für einen übermächtigen Charakter OHNE MarySue- Allüren ist. Weil er eine mächtige dunkle Seite hat.
Bezüglich Sex and the City will ich auch noch was sagen: Diese Serie mag zwar ganz kurzweilig und lustig sein, aber wenn man Realitätsbezogenheit sucht, ist man da fehl am Platz. Diese Weiber sind dermaßen klischeehaft und überzogen, dass man sie kaum als gut charakterisiert bezeichnen kann. MarySue mäßig vielleicht auch nicht, aber sicher nicht viel glaubhafter, als Letzteres.
Nachtrag: Ob ich selber in die Sue- Falle getreten bin?
Sicher =)
Ich habe vor ca. 17 Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben, und da war ich noch sehr... verträumt, im kindlichen Sinne =)
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
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Beitrag #16, verfasst am 09.01.2009 | 20:06 Uhr
Hi!
Seraphin
Hmm...das ist eine gute Frage.
Ich tippe bei meiner ersten FF das die Hauptperson auch einige Züge von Sue hat. 😳 Aber hundertprozentig sicher bin ich mir da nicht. Weil sie eigentlich nicht die beste und weiseste in der Geschichte ist. Da gibt es andere die sind viel herausragender. Auch wenn die Hauptfigur einige Fähigkeiten hat die andere nicht besitzen. Gewissheit werde ich aber erst haben, wenn mein Beta mit dem lesen durch ist bzw. wenn die Story on ist.
Wobei ich zugeben muss auch wenn es so wäre, dass sie in Richtung Sue hinausläuft, würde ich sie nicht gänzlich verändern oder löschen. Ich liebe diese Story zu sehr(vielleicht auch weil es meine Erste ist).
Hinter vorgehaltener Hand flüsternd: Ich gesteh, dass ich einige Sue Charaktere sehr gut und interessant finden. Solange es nicht überhand nimmt liebe ich Geschichten mit „Sue“.
Gruß
Sayena
Seraphin
Übrigends... noch eine Frage:
Seid ihr in die Sue.Falle schon mal getappt?
Ich glaub, ich schon.
Okay, war die erste Fic...trotzdem. Irgendwie scheint es ein Bedürfnis zu geben Charaktere zu erschaffen, die besser sind als der rest
LG
Hmm...das ist eine gute Frage.
Ich tippe bei meiner ersten FF das die Hauptperson auch einige Züge von Sue hat. 😳 Aber hundertprozentig sicher bin ich mir da nicht. Weil sie eigentlich nicht die beste und weiseste in der Geschichte ist. Da gibt es andere die sind viel herausragender. Auch wenn die Hauptfigur einige Fähigkeiten hat die andere nicht besitzen. Gewissheit werde ich aber erst haben, wenn mein Beta mit dem lesen durch ist bzw. wenn die Story on ist.
Wobei ich zugeben muss auch wenn es so wäre, dass sie in Richtung Sue hinausläuft, würde ich sie nicht gänzlich verändern oder löschen. Ich liebe diese Story zu sehr(vielleicht auch weil es meine Erste ist).
Hinter vorgehaltener Hand flüsternd: Ich gesteh, dass ich einige Sue Charaktere sehr gut und interessant finden. Solange es nicht überhand nimmt liebe ich Geschichten mit „Sue“.
Gruß
Sayena
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Hi!
Lillian9
Jep, ich hab so eine Stelle. Und ich könnte jedes Mal ausrasten wenn ich die Szene vor Augen habe.
Zitat aus Band 6:(Harry weist Dumbledore darauf hin, das Snape und Draco etwas hinter seinem Rücken planen.)
»Nicht für besonders wichtig?«, wiederholte Harry ungläubig.»Professor, haben Sie verstanden -?«
»Ja, Harry, da ich mit außergewöhnlicher Intelligenz gesegnet bin, habe ich alles verstanden, was du gesagt hast«, erwiderte Dumbledore diesmal heftiger. »Ich denke, du solltest sogar die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass ich mehr verstanden habe als du selbst. Noch einmal, ich bin froh, dass du dich mir anvertraut hast, aber ich möchte dir wirklich versichern, dass du mir nichts erzählt hast, was mich beunruhigt.«
Dabei hatte Harry hier mehr verstanden als Dumbledore. Schließlich war Harry so weit, dass er ahnte das Malfoy was in Raum der Wünsche trieb und Dumbledore war nicht mal darauf gekommen.
Trotz einiger "Sue" Andeutungen sehe ich Dumbledore nicht als diesen. Er hat Schwächen, Charakterzüge die ich eher als abstoßend empfinde.
Gruß
Sayena
Lillian9
Auch wenn es nicht hierhergehört, aber das muss ich jetzt einfach loswerden:
1) Wieso regst du dich eigentlich nicht über Gandalf auf? Gandalf schafft es, immer der Mächtigste und der Weiseste zu sein, OHNE dass er gegenüber dem Einen bewusst grausam ist (Snape) und ihn mehr oder weniger seines Lebens beraubt, bzw. den anderen bewusst in den Tod schickt, wie ein Bauer die Sau zum Schlachthof, nachdem er ihr jahrelang über den Kopf gestreichelt hat.
Ich finde es nicht gerade perfekt, was für ein berechnender Schweinehund Dumbledore sein kann. Ich finde, dass er durchaus ein gut durchdachter wenn auch am Anfang etwas stereotyper Charakter ist.
Und wann er sich selbst als unglaublich intelligent bezeichnet, diese Stelle musst du mir zeigen. Wenn er das tatsächlich tut, dann ist das eher ein Zeichen für eine absolut schlimme Schwäche: nämlich Arroganz.
Jep, ich hab so eine Stelle. Und ich könnte jedes Mal ausrasten wenn ich die Szene vor Augen habe.
Zitat aus Band 6:(Harry weist Dumbledore darauf hin, das Snape und Draco etwas hinter seinem Rücken planen.)
»Nicht für besonders wichtig?«, wiederholte Harry ungläubig.»Professor, haben Sie verstanden -?«
»Ja, Harry, da ich mit außergewöhnlicher Intelligenz gesegnet bin, habe ich alles verstanden, was du gesagt hast«, erwiderte Dumbledore diesmal heftiger. »Ich denke, du solltest sogar die Möglichkeit in Erwägung ziehen, dass ich mehr verstanden habe als du selbst. Noch einmal, ich bin froh, dass du dich mir anvertraut hast, aber ich möchte dir wirklich versichern, dass du mir nichts erzählt hast, was mich beunruhigt.«
Dabei hatte Harry hier mehr verstanden als Dumbledore. Schließlich war Harry so weit, dass er ahnte das Malfoy was in Raum der Wünsche trieb und Dumbledore war nicht mal darauf gekommen.
Trotz einiger "Sue" Andeutungen sehe ich Dumbledore nicht als diesen. Er hat Schwächen, Charakterzüge die ich eher als abstoßend empfinde.
Gruß
Sayena
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Beitrag #18, verfasst am 09.01.2009 | 20:59 Uhr
@ Sayena
Was mich in diesem Moment besonders gestört hat war nicht die Frage ob Dumbledore aussergewöhnliche Intelligenz hat oder nicht, sondern dass er es selbst SAGT!!!
Und was Dumbledore zur Sue (meiner meinung nach) machrt ist eben, dass er der größte zauberer von allen ist.... all diese lobeshymnen auf ihn usw...
und das ihn alle so dämmlich anbeten
Die "fehler" die er begangen hat, waren ja eher jugendsünden.
dass was er ansonsten verurteilt hat usw... wird nicht kritisiert. deswegen bleibt er eine sue
weil Harry nie wirklich ausspricht, wo dumbledore sich falsch entschieden hat
oder weil die weasleys nie einräumen, dass er zwar sicher ein guter mann war, aber man trotzdem nicht alles nachplappern muss was er gesagt hat
@ Sue´s. Bin in irgendwo drüber gestolpert... "Sues" sind oft der Anfang des Schreibens. Irgendwie ist es wohl leichter eine Sue Geschichte zu schreiben, als eine andere. Man schreibt, was man toll findet und bewundert...
Nur.. damit kann sich keiner idendifizieren... irgendwann lernt man es dann, das ganze auf ein erträgliches maß zu reduzieren...
meistens
LG
Was mich in diesem Moment besonders gestört hat war nicht die Frage ob Dumbledore aussergewöhnliche Intelligenz hat oder nicht, sondern dass er es selbst SAGT!!!
Und was Dumbledore zur Sue (meiner meinung nach) machrt ist eben, dass er der größte zauberer von allen ist.... all diese lobeshymnen auf ihn usw...
und das ihn alle so dämmlich anbeten
Die "fehler" die er begangen hat, waren ja eher jugendsünden.
dass was er ansonsten verurteilt hat usw... wird nicht kritisiert. deswegen bleibt er eine sue
weil Harry nie wirklich ausspricht, wo dumbledore sich falsch entschieden hat
oder weil die weasleys nie einräumen, dass er zwar sicher ein guter mann war, aber man trotzdem nicht alles nachplappern muss was er gesagt hat
@ Sue´s. Bin in irgendwo drüber gestolpert... "Sues" sind oft der Anfang des Schreibens. Irgendwie ist es wohl leichter eine Sue Geschichte zu schreiben, als eine andere. Man schreibt, was man toll findet und bewundert...
Nur.. damit kann sich keiner idendifizieren... irgendwann lernt man es dann, das ganze auf ein erträgliches maß zu reduzieren...
meistens
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Äh - wenn ich den letzten Band richtig gelesen habe, haben doch Dumbledore und Snape alles gemeinsam durchgeplant, einschließlich Dumbledores Tod? Dass Dumbledore an der Stelle so brüsk reagiert, würde ich eher seinem Wunsch zuschreiben, nicht den ganzen Plan irgendwie auffliegen zu lassen. Er will gar nicht, dass Harry allzu viel herausfindet.
Davon abgesehen übt er sich an der Stelle in mehr als offensichtlichem Sarkasmus.
EDIT: Dumbledores Vergangenheit ist ziemlich dunkel - er hat immerhin mal mit dem "Schlammblut"-Gedankenblut sympathisiert! Über Jugendsünden geht das schon hinaus. Davon abgesehen ist er nicht mal ein Hauptcharakter. Er ist der stereotype weise Mentor - selbstverständlich hat er einiges mehr auf dem Kasten als Harry. Und im letzten Band, als die dunklen Geschichten herauskommen, ist er a) tot und b) sind sie lange her. Warum sollte man sich jetzt noch in moralischen Ergüssen über seine Missetaten ergehen? Das einzige, was man ihm wirklich vorwerfen kann, ist, dass er die Rettung der Welt ausgerechnet einem Döskopp wie Harry anvertraut hat, und da hatte er wohl auch schlicht keine andere Wahl.
EDIT2: Dass Dumbledore angebetet ist, ist im Zusammenhang mit der gesamten Kontinuität vollkommen logisch. Alle scheißen sich in die Hosen wegen Voldemort. Dumbledore ist der einzige, vor dem sogar Voldemort Angst gehabt haben soll. Ob es stimmt oder nicht, es spricht sich rum, und natürlich wird er dann berühmt und die Leute blicken zu ihm auf und stilisieren ihn zur Hochfigur. Das macht ihn immer noch nicht zur Sue. Du könntest dich ja auch beschweren, Jesus in der Bibel war eine Mary Sue, weil er so viele Jünger hat. (Wenn man davon ausgeht, dass er Gott selbst verkörpert, und Gott selbst auch die Bibel den Menschen diktiert hat, könnte man ihn tatsächlich als Self-Insert bezeichnen, fällt mir auf...)
Davon abgesehen übt er sich an der Stelle in mehr als offensichtlichem Sarkasmus.
EDIT: Dumbledores Vergangenheit ist ziemlich dunkel - er hat immerhin mal mit dem "Schlammblut"-Gedankenblut sympathisiert! Über Jugendsünden geht das schon hinaus. Davon abgesehen ist er nicht mal ein Hauptcharakter. Er ist der stereotype weise Mentor - selbstverständlich hat er einiges mehr auf dem Kasten als Harry. Und im letzten Band, als die dunklen Geschichten herauskommen, ist er a) tot und b) sind sie lange her. Warum sollte man sich jetzt noch in moralischen Ergüssen über seine Missetaten ergehen? Das einzige, was man ihm wirklich vorwerfen kann, ist, dass er die Rettung der Welt ausgerechnet einem Döskopp wie Harry anvertraut hat, und da hatte er wohl auch schlicht keine andere Wahl.
EDIT2: Dass Dumbledore angebetet ist, ist im Zusammenhang mit der gesamten Kontinuität vollkommen logisch. Alle scheißen sich in die Hosen wegen Voldemort. Dumbledore ist der einzige, vor dem sogar Voldemort Angst gehabt haben soll. Ob es stimmt oder nicht, es spricht sich rum, und natürlich wird er dann berühmt und die Leute blicken zu ihm auf und stilisieren ihn zur Hochfigur. Das macht ihn immer noch nicht zur Sue. Du könntest dich ja auch beschweren, Jesus in der Bibel war eine Mary Sue, weil er so viele Jünger hat. (Wenn man davon ausgeht, dass er Gott selbst verkörpert, und Gott selbst auch die Bibel den Menschen diktiert hat, könnte man ihn tatsächlich als Self-Insert bezeichnen, fällt mir auf...)
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Beitrag #20, verfasst am 09.01.2009 | 21:16 Uhr
Hi!
Silfir
Klar der Tod von Dumbledore war geplant aber ganz sicher nicht das einschleusen einiger Todesser in die Schule. Deshalb fragt Dumbledore(ja Pech, wenn man so überheblich und von sich selbst überzeugt ist) Malfoy wie er es vollbracht hatte. Nicht einmal bis zu diesem Zeitpunkt ist Dumbledore dahinter gestiegen was Harry schon lange geahnt hatte. Naja, der alte Mann hätte mehr auf Harrys Spürsinn hören sollen.
Dumbledore wusste bei dem Gespräch mit Harry nur das Malfoy plant ihn, Dumbledore zu töten mehr nicht. Obwohl es noch nicht mal klar ist ob er das wusste. Vielleicht hatte er nur die Erkenntnis, dass Malfoy gefährliche schwarzmagische Dinge in die Schule schmuggelte. Denn Snape versucht ja in der Zeit noch immer wie verbisse an entsprechende Information zu gelangen in dem er Malfoy bearbeitete.
Zu der letzen Frage: Für mich klang das nicht wie Sarkasmus. Immerhin hieß es im Text "erwiderte Dumbledore diesmal heftiger. " Ich hatte ehe das Gefühl bei der Szene, dass Dumbledore sich vor Harry nicht die Blöße geben wollte, dass er einmal was nicht wusste. Er versuchte es zu überspielen, das Harry in Bezug auf Draco auf der richtigen Spur war.
Gruß
Sayena
Silfir
Äh - wenn ich den letzten Band richtig gelesen habe, haben doch Dumbledore und Snape alles gemeinsam durchgeplant, einschließlich Dumbledores Tod? Dass Dumbledore an der Stelle so brüsk reagiert, würde ich eher seinem Wunsch zuschreiben, nicht den ganzen Plan irgendwie auffliegen zu lassen. Er will gar nicht, dass Harry allzu viel herausfindet.
Davon abgesehen übt er sich an der Stelle in mehr als offensichtlichem Sarkasmus.
Klar der Tod von Dumbledore war geplant aber ganz sicher nicht das einschleusen einiger Todesser in die Schule. Deshalb fragt Dumbledore(ja Pech, wenn man so überheblich und von sich selbst überzeugt ist) Malfoy wie er es vollbracht hatte. Nicht einmal bis zu diesem Zeitpunkt ist Dumbledore dahinter gestiegen was Harry schon lange geahnt hatte. Naja, der alte Mann hätte mehr auf Harrys Spürsinn hören sollen.
Dumbledore wusste bei dem Gespräch mit Harry nur das Malfoy plant ihn, Dumbledore zu töten mehr nicht. Obwohl es noch nicht mal klar ist ob er das wusste. Vielleicht hatte er nur die Erkenntnis, dass Malfoy gefährliche schwarzmagische Dinge in die Schule schmuggelte. Denn Snape versucht ja in der Zeit noch immer wie verbisse an entsprechende Information zu gelangen in dem er Malfoy bearbeitete.
Zu der letzen Frage: Für mich klang das nicht wie Sarkasmus. Immerhin hieß es im Text "erwiderte Dumbledore diesmal heftiger. " Ich hatte ehe das Gefühl bei der Szene, dass Dumbledore sich vor Harry nicht die Blöße geben wollte, dass er einmal was nicht wusste. Er versuchte es zu überspielen, das Harry in Bezug auf Draco auf der richtigen Spur war.
Gruß
Sayena
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Beitrag #21, verfasst am 09.01.2009 | 21:42 Uhr
@ Silfir
Ich glaube nicht sooo---
Immerhin bespricht sich Snape zwar mit Dumbledore, aber Dumbledore ist nach wie vor der, der die regeln vorgibt
der Snape immer noch nicht alles sagt und sich einfach grauenhaft einmischt
Und mir tat das fast etwas leid für Snape den er ist doch auch ein kluger mann... und weiss durchaus einiges über voldemort und wie man ihn "nehmen" muss
Also ich fand es jedenfalls sehr schade, dass das Bild noch soviel zu sagen hatte
LG
Ich glaube nicht sooo---
Immerhin bespricht sich Snape zwar mit Dumbledore, aber Dumbledore ist nach wie vor der, der die regeln vorgibt
der Snape immer noch nicht alles sagt und sich einfach grauenhaft einmischt
Und mir tat das fast etwas leid für Snape den er ist doch auch ein kluger mann... und weiss durchaus einiges über voldemort und wie man ihn "nehmen" muss
Also ich fand es jedenfalls sehr schade, dass das Bild noch soviel zu sagen hatte
LG
Story-Operator
Beitrag #22, verfasst am 09.01.2009 | 21:57 Uhr
Seraphin, ich habe irgendwie das Gefühl, dass du ganz einfach den persönlichen Hass- Charakter mit einer MarySue verwechselst.
Du hast eigentlich keine Argumente, um deine These vom MarySue- Dumbledore zu belegen.
Eigentlich weist all das, das du Dumbledore vorwirfst, einfach nur auf einen manipulativen, zeitweise auch grausamen Führer hin, der unter der Devise "der Zweck heiligt die Mittel" agiert. Absolut unsueig.
Auch wenn ich Dumbledore eigentlich nicht als so gemein und böse empfunden habe, wie du es offenbar tust, sondern bloß als Menschen, der eben alt genug ist, um sich außerordentlich viel Erfahrung angesammelt zu haben, mit Schwächen und Stärken.
Aber wir weichen vom Thema ab, wie gesagt...
Du hast eigentlich keine Argumente, um deine These vom MarySue- Dumbledore zu belegen.
Eigentlich weist all das, das du Dumbledore vorwirfst, einfach nur auf einen manipulativen, zeitweise auch grausamen Führer hin, der unter der Devise "der Zweck heiligt die Mittel" agiert. Absolut unsueig.
Auch wenn ich Dumbledore eigentlich nicht als so gemein und böse empfunden habe, wie du es offenbar tust, sondern bloß als Menschen, der eben alt genug ist, um sich außerordentlich viel Erfahrung angesammelt zu haben, mit Schwächen und Stärken.
Aber wir weichen vom Thema ab, wie gesagt...
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Beitrag #23, verfasst am 09.01.2009 | 22:54 Uhr
Mal wieder In Topic.
Eine Freie Arbeit hat keine Mary Sue, kann niemals eine Mary Sue haben, weil eine Mary Sue eine Figur ist, die es nur in Fanfictions gibt. Hier ist sie zu Hause und hier gehört sie hin. Hier erblickte sie das Licht der Welt und es ist ein Trugschluss, dass es sie als Begriff oder Gestalt in einer Freien Arbeit gibt.
Was es aber in Freien Arbeiten gibt, sind schwache und starke Charaktere, stereotype Charaktere, schwach ausgearbeitete Charaktere, schlecht ausgearbeitete Charaktere etc. Aber keiner davon ist eine Mary Sue.
Den jungen Autoren - damit meine ich die Autoren, die noch keine Erfahrung beim Schreiben haben, sie müssen nicht 12 sein, sondern können durchaus auch 42 sein - passiert es recht häufig, dass Charaktere platt erscheinen oder zu perfekt gezeichnet sind.
Charaktere werden entweder gehasst oder geliebt und das nicht nur vom Leser, sondern auch von Autor selbst. Das beste Zeichen dafür, dass ein Charakter gelungen ist, zeigt sich, wenn er ein Eigenleben entwickelt, sprich einen "nachts besuchen kommt und im Traum Forderungen stellt oder beim Schreiben auf der Schulter hockt und Anweisungen gibt".
Hasscharaktere hat jeder Autor. Diese stellen sich meistens zickig an und weigern sich, die ihnen zugedachte Rolle zu spielen.
Eine Mary Sue ist keiner von ihnen.
Charaktere brauchen Fehler und Schwächen, wenn sie glaubhaft sein sollen, es sei denn: sie stellen storybedingt Stereotypen und haben daher einer gewissen Erwartung zu entsprechen .
Es gibt den Helden und den Antihelden. Letztere durchaus selten, darum umso schwerer umzusetzen.
Aber Marys sind sie nicht. Selfinsert ist in jedem Charakter vorhanden, denn schließlich kann ein Charakter nur handeln und denken, was der Autor ihm auf die Seele schreibt. Kann er fluchen wie ein Hafenarbeiter, dann nur, weil der Autor ebenso fluchen kann, wenn er es auch nicht tut.
Inwieweit ein Charakter gelingt oder nicht, man ihn hasst oder nicht, hängt von der Experimentierfreudigkeit des Autors ab. Durchaus Risiken eingehen, wenn die Story es hergibt. Erklären, warum ein Charakter so und so ist und schon ist es sinnvoll.
Perfekte Züge, schönes Äußeres, fehlerloses Auftreten, ideale Herkunft = langweilig. Fehler und Schwächen reinbauen und sei es ein Sprachfehler oder ein geheimes Laster, dass Miss Perfekt zum Beispiel bei Nervosität Fingernägel kaut oder Schluckauf bekommt oder sich die Seele aus dem Leib bricht oder insgeheim im kleinen Kämmerchen Strümpfe strickt.
Ins Leben schauen und die kleinen Absonderlichkeiten der Mitmenschen beobachten, damit der Charakter realistisch wird.
Aber bitte bitte bitte ... Eine Mary Sue ist ein Begriff und eine Figur der FF-Branche und hat im Bereich Freie Arbeiten nichts zu suchen. Da gibt es ihn einfach nicht.
Eine Freie Arbeit hat keine Mary Sue, kann niemals eine Mary Sue haben, weil eine Mary Sue eine Figur ist, die es nur in Fanfictions gibt. Hier ist sie zu Hause und hier gehört sie hin. Hier erblickte sie das Licht der Welt und es ist ein Trugschluss, dass es sie als Begriff oder Gestalt in einer Freien Arbeit gibt.
Was es aber in Freien Arbeiten gibt, sind schwache und starke Charaktere, stereotype Charaktere, schwach ausgearbeitete Charaktere, schlecht ausgearbeitete Charaktere etc. Aber keiner davon ist eine Mary Sue.
Den jungen Autoren - damit meine ich die Autoren, die noch keine Erfahrung beim Schreiben haben, sie müssen nicht 12 sein, sondern können durchaus auch 42 sein - passiert es recht häufig, dass Charaktere platt erscheinen oder zu perfekt gezeichnet sind.
Charaktere werden entweder gehasst oder geliebt und das nicht nur vom Leser, sondern auch von Autor selbst. Das beste Zeichen dafür, dass ein Charakter gelungen ist, zeigt sich, wenn er ein Eigenleben entwickelt, sprich einen "nachts besuchen kommt und im Traum Forderungen stellt oder beim Schreiben auf der Schulter hockt und Anweisungen gibt".
Hasscharaktere hat jeder Autor. Diese stellen sich meistens zickig an und weigern sich, die ihnen zugedachte Rolle zu spielen.
Eine Mary Sue ist keiner von ihnen.
Charaktere brauchen Fehler und Schwächen, wenn sie glaubhaft sein sollen, es sei denn: sie stellen storybedingt Stereotypen und haben daher einer gewissen Erwartung zu entsprechen .
Es gibt den Helden und den Antihelden. Letztere durchaus selten, darum umso schwerer umzusetzen.
Aber Marys sind sie nicht. Selfinsert ist in jedem Charakter vorhanden, denn schließlich kann ein Charakter nur handeln und denken, was der Autor ihm auf die Seele schreibt. Kann er fluchen wie ein Hafenarbeiter, dann nur, weil der Autor ebenso fluchen kann, wenn er es auch nicht tut.
Inwieweit ein Charakter gelingt oder nicht, man ihn hasst oder nicht, hängt von der Experimentierfreudigkeit des Autors ab. Durchaus Risiken eingehen, wenn die Story es hergibt. Erklären, warum ein Charakter so und so ist und schon ist es sinnvoll.
Perfekte Züge, schönes Äußeres, fehlerloses Auftreten, ideale Herkunft = langweilig. Fehler und Schwächen reinbauen und sei es ein Sprachfehler oder ein geheimes Laster, dass Miss Perfekt zum Beispiel bei Nervosität Fingernägel kaut oder Schluckauf bekommt oder sich die Seele aus dem Leib bricht oder insgeheim im kleinen Kämmerchen Strümpfe strickt.
Ins Leben schauen und die kleinen Absonderlichkeiten der Mitmenschen beobachten, damit der Charakter realistisch wird.
Aber bitte bitte bitte ... Eine Mary Sue ist ein Begriff und eine Figur der FF-Branche und hat im Bereich Freie Arbeiten nichts zu suchen. Da gibt es ihn einfach nicht.
~ Denn noch bis jetzt gab's keinen Philosophen, der mit Geduld das Zahnweh konnt' ertragen. ~ (William Shakespeare: Viel Lärm um Nichts)
zuojenn
Beitrag #24, verfasst am 09.01.2009 | 23:12 Uhr
Eosphoros
Darf ich dich dafür knutschen? Mary-Sue und Gary-Sue wurden in den letzten Wochen zu meinen persönlichen Hasswörtern, ich les das überall. Meine Charaktere verfolgen mich schon, und werfen mir ständig vor, dass ich sie zu solchen mache, wenn ich ihnen schöbe Augen verpasse oder liebe Sätze in den Mund lege. Den Satz von dir werde ich ihnen um die Ohren hauen, wenn sie mich wieder heimsuchen *g*.
Und ja, ich hab auch eine FF-MarySue in meiner ersten FF. Aber das kann ich ohne schlechtes Gewissen der Originalautorin in die Schuhe stecken, das Original ist auch schon Mary-Sue ... äh, moment. Kann ja dann nicht, oder?
Mal wieder In Topic.
Aber bitte bitte bitte ... Eine Mary Sue ist ein Begriff und eine Figur der FF-Branche und hat im Bereich Freie Arbeiten nichts zu suchen. Da gibt es ihn einfach nicht.
Darf ich dich dafür knutschen? Mary-Sue und Gary-Sue wurden in den letzten Wochen zu meinen persönlichen Hasswörtern, ich les das überall. Meine Charaktere verfolgen mich schon, und werfen mir ständig vor, dass ich sie zu solchen mache, wenn ich ihnen schöbe Augen verpasse oder liebe Sätze in den Mund lege. Den Satz von dir werde ich ihnen um die Ohren hauen, wenn sie mich wieder heimsuchen *g*.
Und ja, ich hab auch eine FF-MarySue in meiner ersten FF. Aber das kann ich ohne schlechtes Gewissen der Originalautorin in die Schuhe stecken, das Original ist auch schon Mary-Sue ... äh, moment. Kann ja dann nicht, oder?
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Beitrag #25, verfasst am 09.01.2009 | 23:24 Uhr
zuojenn
*g* tu dir keinen Zwang an, *reknutsch*
Ist aber wirklich so: Marys und Garys sind FF-Erfindungen. Die Begriffe taugen für eine Freie Arbeit wirklich nicht. Die Charaktere sind da entweder schwach oder stark, tiefsinnig oder platt, Held oder Antiheld, Protagonist oder Antagonist. Aber keine Mary und kein Gary. ;)
EosphorosMal wieder In Topic.
Aber bitte bitte bitte ... Eine Mary Sue ist ein Begriff und eine Figur der FF-Branche und hat im Bereich Freie Arbeiten nichts zu suchen. Da gibt es ihn einfach nicht.
Darf ich dich dafür knutschen? Mary-Sue und Gary-Sue wurden in den letzten Wochen zu meinen persönlichen Hasswörtern, ich les das überall. Meine Charaktere verfolgen mich schon, und werfen mir ständig vor, dass ich sie zu solchen mache, wenn ich ihnen schöbe Augen verpasse oder liebe Sätze in den Mund lege. Den Satz von dir werde ich ihnen um die Ohren hauen, wenn sie mich wieder heimsuchen *g*.
Und ja, ich hab auch eine FF-MarySue in meiner ersten FF. Aber das kann ich ohne schlechtes Gewissen der Originalautorin in die Schuhe stecken, das Original ist auch schon Mary-Sue ... äh, moment. Kann ja dann nicht, oder?
*g* tu dir keinen Zwang an, *reknutsch*
Ist aber wirklich so: Marys und Garys sind FF-Erfindungen. Die Begriffe taugen für eine Freie Arbeit wirklich nicht. Die Charaktere sind da entweder schwach oder stark, tiefsinnig oder platt, Held oder Antiheld, Protagonist oder Antagonist. Aber keine Mary und kein Gary. ;)
~ Denn noch bis jetzt gab's keinen Philosophen, der mit Geduld das Zahnweh konnt' ertragen. ~ (William Shakespeare: Viel Lärm um Nichts)