FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / [Diskussion] Gut gegen Böse? Engel gegen Dämon?
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AeraCura
Beitrag #1, verfasst am 10.07.2012 | 16:56 Uhr
Ich glaube, das manche mein Problem vielleicht kennen - oder vielleicht auch nicht. xD
Es geht darum, dass ich mir die Frage stelle was nun eigentlich als 'böse' gilt und was als 'gut'. Und dabei ist mir aufgefallen, dass alles Sache des Betrachters ist. Sind Dämonen nun 'böse' und Engel 'gut'? Ich meine es gibt klare Seiten: Elfen, Feen, Engel, etc. werden auf die 'Gute' Seite gepackt und Dämonen, Trolle, Vampire, Werwölfe, etc. auf die 'Böse' Seite. Aber können nicht mal Dämonen 'gut' sein und Engel 'Böse'? :/
Es geht darum, dass ich mir die Frage stelle was nun eigentlich als 'böse' gilt und was als 'gut'. Und dabei ist mir aufgefallen, dass alles Sache des Betrachters ist. Sind Dämonen nun 'böse' und Engel 'gut'? Ich meine es gibt klare Seiten: Elfen, Feen, Engel, etc. werden auf die 'Gute' Seite gepackt und Dämonen, Trolle, Vampire, Werwölfe, etc. auf die 'Böse' Seite. Aber können nicht mal Dämonen 'gut' sein und Engel 'Böse'? :/
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Beitrag #2, verfasst am 10.07.2012 | 18:38 Uhr
Du gibst dir die Antwort auf deine Frage doch selbst:
DevilsNeverCry--x33
Davon ab sind deine Seiten gar nicht mal so klar...Elfen stehlen Kinder und tauschen sie gegen Wechselbälger aus, Trolle helfen Wanderern, den Weg durchs Gebirge zu finden...
DevilsNeverCry--x33
Und dabei ist mir aufgefallen, dass alles Sache des Betrachters ist. Sind Dämonen nun 'böse' und Engel 'gut'?
Davon ab sind deine Seiten gar nicht mal so klar...Elfen stehlen Kinder und tauschen sie gegen Wechselbälger aus, Trolle helfen Wanderern, den Weg durchs Gebirge zu finden...
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
AeraCura
Beitrag #3, verfasst am 10.07.2012 | 18:42 Uhr
Ich rede ja auch von den Elfen - die damit beschäftigt waren gegen Galbatorix zu kämpfe - aus 'Eragon' und mit den Trollen meine ich eigentlich die Kobolde aus 'Bartimäus', Letzteres war ein Denkfehler :/
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Beitrag #4, verfasst am 10.07.2012 | 21:37 Uhr
Das mit den Wechselbälgern waren doch aber die Feen oder nicht? Gut ob Elfen, Feen... liegt immer in der Art der Definition, da sie ja Wesen aus verschiedenen Erzählungen sind.
Ansonsten sind Elfen aus Eragon eher unter den Übrerbegriff Elben zu fassen, den Tolkien geträgt hat.
Und Trolle bei Moers sind nicht alle die nettesten ;D
Zurück zur Frage:
Es gibt natürlich immer die Klischees bei phantastischen Wesen, das die einen gut sind die anderen böse, aber ich finde zu sagen ob sie gut oder böse sind, ist eigentlich wie bei Charakteren.
Was macht den Held zum Helden?
Mir ist aufgefallen, dass ich als Leser will, dass der Held, also die Guten meine moralischen Standards weitesgehend einhalten. Böse sind immer die, die molarische Grenzen überschneiden und dabei nicht bereuen. Die also so handeln, wie man es nach seinen Vorstellungen nicht tuen sollte.
Das ist natürlich sehr Kultur abhängig und gerade in der Fantasy stellt sich die Frage: Sind Elfen/Feen böse, weil sie Kindern austauschen? Oder entspricht es nur einfach nicht unseren Vorstellungen einer Kultur?
Ansonsten sind Elfen aus Eragon eher unter den Übrerbegriff Elben zu fassen, den Tolkien geträgt hat.
Und Trolle bei Moers sind nicht alle die nettesten ;D
Zurück zur Frage:
Es gibt natürlich immer die Klischees bei phantastischen Wesen, das die einen gut sind die anderen böse, aber ich finde zu sagen ob sie gut oder böse sind, ist eigentlich wie bei Charakteren.
Was macht den Held zum Helden?
Mir ist aufgefallen, dass ich als Leser will, dass der Held, also die Guten meine moralischen Standards weitesgehend einhalten. Böse sind immer die, die molarische Grenzen überschneiden und dabei nicht bereuen. Die also so handeln, wie man es nach seinen Vorstellungen nicht tuen sollte.
Das ist natürlich sehr Kultur abhängig und gerade in der Fantasy stellt sich die Frage: Sind Elfen/Feen böse, weil sie Kindern austauschen? Oder entspricht es nur einfach nicht unseren Vorstellungen einer Kultur?
AeraCura
Beitrag #5, verfasst am 11.07.2012 | 06:53 Uhr
Wenn man als Leser lieber die .'Guten' in der Hauptrolle sehen will, ist eher Geschmackssache, denke ich. Das mit der Kultur finde ich jedoch interessant. Wenn man diese Wesen nach ihrer Kultur beurteilen würde, würde ich sagen, das alles wie ein 'Brauch' aussieht. Wie wir zum Beispiel heiraten tauschen Elfen/Feen gegen Wechselbälger aus. Stimmt doch auf eine geeisseWeise oder?
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Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #6, verfasst am 11.07.2012 | 22:10 Uhr
Hi
In der klassischen Fantasy (wo Herr der Ringe das Paradebeispiel schlechthin ist) ist Gut und Böse ein abstraktes Absolut. Das können sich die Wesen nicht einfach aussuchen, sie sind es. Orks helfen alten Frauen nicht über die Strasse, Elben Brandschatzen nicht einfach aus Spaß an der Freude. Es ist ihnen angeboren wie Haar- oder Augenfarbe.
Kein Balrog würde am liebsten Gärtner werden usw.
Die Frage was Gut oder Böse ist, ist in diesem Zusammenhang eigentlich auch recht leicht zu beantworten und lässt sich nicht einfach mit "Frage der Perspektive" oder "Sitten und Gebräuche" abtun. Rauben, morden, plündern, brandschatzen sind nicht gut. Das kann man auch nicht wegdiskutieren als ... kulturelle Eigentümlichkeit.
Das Elfen Wechselbälger unterschieben ist auch keine kuriose Sitte sondern böse Absicht. Egal wie man das rechtfertigt, die Elfen machen das nur zu ihrem eigenen Besten. Es ist nicht nur übel für die Eltern, sondern auch das geraubte Kind. Wenn ich mich recht erinnere spioniert der Wechselbalg das Reich der Menschen aus, tötet irgendwann die Eltern und guckt andere mögliche Opfer aus, während das geraubte Kind entweder gefressen wird oder in irgendwelchen dunklen Minen schuften muss. Auch nicht gerade nett und als "Unart" zu verharmlosen, sondern schlicht und ergreifend böse. Gerade die Fantasy-Welt macht es da auch leicht diese Dinge klar beim Namen zu nennen.
Wenn überhaupt, dann könnte man Engel als Diener eines Gottes definieren, und wenn dieser Gott nunmal eine Dunkle Version ist, dann werden auch die Engel dieses Gottes böse sein. Aber ob man die dann Engel nennen kann (sollte) ist wieder etwas anderes. Das ist eher eine Frage der Überzeugung.
Das heißt natürlich nicht, dass Helden immer strahlende Ritter sein müssen. Die können sich durchaus auch dazwischen bewegen, oder sogar mehr im Schatten als im Licht wandeln, aber bei der klassischen Fantasy ist das schon eher selten.
Gruß
Christian
In der klassischen Fantasy (wo Herr der Ringe das Paradebeispiel schlechthin ist) ist Gut und Böse ein abstraktes Absolut. Das können sich die Wesen nicht einfach aussuchen, sie sind es. Orks helfen alten Frauen nicht über die Strasse, Elben Brandschatzen nicht einfach aus Spaß an der Freude. Es ist ihnen angeboren wie Haar- oder Augenfarbe.
Kein Balrog würde am liebsten Gärtner werden usw.
Die Frage was Gut oder Böse ist, ist in diesem Zusammenhang eigentlich auch recht leicht zu beantworten und lässt sich nicht einfach mit "Frage der Perspektive" oder "Sitten und Gebräuche" abtun. Rauben, morden, plündern, brandschatzen sind nicht gut. Das kann man auch nicht wegdiskutieren als ... kulturelle Eigentümlichkeit.
Das Elfen Wechselbälger unterschieben ist auch keine kuriose Sitte sondern böse Absicht. Egal wie man das rechtfertigt, die Elfen machen das nur zu ihrem eigenen Besten. Es ist nicht nur übel für die Eltern, sondern auch das geraubte Kind. Wenn ich mich recht erinnere spioniert der Wechselbalg das Reich der Menschen aus, tötet irgendwann die Eltern und guckt andere mögliche Opfer aus, während das geraubte Kind entweder gefressen wird oder in irgendwelchen dunklen Minen schuften muss. Auch nicht gerade nett und als "Unart" zu verharmlosen, sondern schlicht und ergreifend böse. Gerade die Fantasy-Welt macht es da auch leicht diese Dinge klar beim Namen zu nennen.
Wenn überhaupt, dann könnte man Engel als Diener eines Gottes definieren, und wenn dieser Gott nunmal eine Dunkle Version ist, dann werden auch die Engel dieses Gottes böse sein. Aber ob man die dann Engel nennen kann (sollte) ist wieder etwas anderes. Das ist eher eine Frage der Überzeugung.
Das heißt natürlich nicht, dass Helden immer strahlende Ritter sein müssen. Die können sich durchaus auch dazwischen bewegen, oder sogar mehr im Schatten als im Licht wandeln, aber bei der klassischen Fantasy ist das schon eher selten.
Gruß
Christian
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Beitrag #7, verfasst am 12.07.2012 | 00:26 Uhr
Christian
Ich glaube du übsiehst hier, das das alles an unseren moralischen Standards gemessen böse ist. Wir geben uns selbst eine Skala, was böse ist, also Egoismus und anderen Schaden und was schon wieder in Ordnung bis gut ist. Wenn es um phantastische Wesen geht, können diese natürlich einen ganz anderen Standard haben.
Vergleicht man es mit der Welt, sieht man das es Kulturen gibt die wirklich hirnrissige bräuche haben, die wir als menschenverachtend Einstufen würden. Die haben einfach nicht die gleichen moralischen Grenzen.
Nichts desto trotz streben wir eben unsere eigenen gebildeten Moralenansprüche an und empfinden deshalb bestimmte Verhalten als böse.
Ich meine nicht, dass Elfen in dem Sinne nicht böse sind, sondern nur, dass sie es nicht tun, weil sie böse sind, sondern sie haben ein anderes Verständnis.
Streng genommen muss man auch daran denken, dass die meisten phantastischen Wesen aus der Phantasie der Menschen entsprungen sind und unter welchen kulturellen Einflüssen das geschah, aber ich glaube das führt zu weit.
Engel sind außerdem nicht Dienser eines Gottes sonders DES Gottes. Denn sie gibt es nur so in der Religion. Sie sind deshalb gut, weil sie als Gegenstück zu Dämonen bilden, die das Böse in der Welt verkörpern und Menschen zur Sünde verführen. Ob ein Engel, der im Auftrag seines Hernn böses tut, ist bei diesem Schwarz&Weiß denken erstmal nicht da.
Die Frage was Gut oder Böse ist, ist in diesem Zusammenhang eigentlich auch recht leicht zu beantworten und lässt sich nicht einfach mit "Frage der Perspektive" oder "Sitten und Gebräuche" abtun. Rauben, morden, plündern, brandschatzen sind nicht gut. Das kann man auch nicht wegdiskutieren als ... kulturelle Eigentümlichkeit.
Das Elfen Wechselbälger unterschieben ist auch keine kuriose Sitte sondern böse Absicht. Egal wie man das rechtfertigt, die Elfen machen das nur zu ihrem eigenen Besten. Es ist nicht nur übel für die Eltern, sondern auch das geraubte Kind. Wenn ich mich recht erinnere spioniert der Wechselbalg das Reich der Menschen aus, tötet irgendwann die Eltern und guckt andere mögliche Opfer aus, während das geraubte Kind entweder gefressen wird oder in irgendwelchen dunklen Minen schuften muss. Auch nicht gerade nett und als "Unart" zu verharmlosen, sondern schlicht und ergreifend böse. Gerade die Fantasy-Welt macht es da auch leicht diese Dinge klar beim Namen zu nennen.
Ich glaube du übsiehst hier, das das alles an unseren moralischen Standards gemessen böse ist. Wir geben uns selbst eine Skala, was böse ist, also Egoismus und anderen Schaden und was schon wieder in Ordnung bis gut ist. Wenn es um phantastische Wesen geht, können diese natürlich einen ganz anderen Standard haben.
Vergleicht man es mit der Welt, sieht man das es Kulturen gibt die wirklich hirnrissige bräuche haben, die wir als menschenverachtend Einstufen würden. Die haben einfach nicht die gleichen moralischen Grenzen.
Nichts desto trotz streben wir eben unsere eigenen gebildeten Moralenansprüche an und empfinden deshalb bestimmte Verhalten als böse.
Ich meine nicht, dass Elfen in dem Sinne nicht böse sind, sondern nur, dass sie es nicht tun, weil sie böse sind, sondern sie haben ein anderes Verständnis.
Streng genommen muss man auch daran denken, dass die meisten phantastischen Wesen aus der Phantasie der Menschen entsprungen sind und unter welchen kulturellen Einflüssen das geschah, aber ich glaube das führt zu weit.
Engel sind außerdem nicht Dienser eines Gottes sonders DES Gottes. Denn sie gibt es nur so in der Religion. Sie sind deshalb gut, weil sie als Gegenstück zu Dämonen bilden, die das Böse in der Welt verkörpern und Menschen zur Sünde verführen. Ob ein Engel, der im Auftrag seines Hernn böses tut, ist bei diesem Schwarz&Weiß denken erstmal nicht da.
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Beitrag #8, verfasst am 12.07.2012 | 10:40 Uhr
Nö ... das habe ich nicht übersehen.
Deswegen: Abstraktes Absolut!
Wie nun Gut und Böse da definiert werden ist weniger wichtig, als die Tatsache, dass sie es als Randbedingungen sind. Wenn du also eine Fantasywelt möchtest, in der das Stellen von Kindern als Gut gilt ... wie du meinst.
Gerade, wobei ich mal wieder Tolkien hernehme da er nun mal das Paradebeispiel ist, in der klassischen Fantasy werden Gut und Böse mit in die Welt gewebt, genau wie Sonne Mond und Sterne. Da verschieben sich dann keine Moralien und etwas was mal Gut war ist später Böse oder umgekehrt (also von der moralischen Betrachtung her. Einzelne Wesen ändern ihre Ansichten durchaus).
Wie diese inheränten Merkmale entstehen, also was als Gut und Böse gilt, ist natürlich von unserer Perspektive aus gesehen.
Trotzdem würde ich bezweifeln, dass Elfen die Kinder klauen das als Gut verteidigen würden. Bestensfalls noch als ... notwendig. Aber genau da ist der Punkt: In der klassischen Fantasy tuen sie es eben doch, weil sie Böse sind. Es ist ihre Art. Das heißt nun aber nicht, dass sie sitzen und sagen "Lasst uns böse sein und Kinder tauschen, ich habe Hunger!" sondern sie tun es, ohne sich deswegen groß zu sorgen, und dieses Handeln macht sie nicht Böse, sondern es ist Böse.
Gruß
Christian
Deswegen: Abstraktes Absolut!
Wie nun Gut und Böse da definiert werden ist weniger wichtig, als die Tatsache, dass sie es als Randbedingungen sind. Wenn du also eine Fantasywelt möchtest, in der das Stellen von Kindern als Gut gilt ... wie du meinst.
Gerade, wobei ich mal wieder Tolkien hernehme da er nun mal das Paradebeispiel ist, in der klassischen Fantasy werden Gut und Böse mit in die Welt gewebt, genau wie Sonne Mond und Sterne. Da verschieben sich dann keine Moralien und etwas was mal Gut war ist später Böse oder umgekehrt (also von der moralischen Betrachtung her. Einzelne Wesen ändern ihre Ansichten durchaus).
Wie diese inheränten Merkmale entstehen, also was als Gut und Böse gilt, ist natürlich von unserer Perspektive aus gesehen.
Trotzdem würde ich bezweifeln, dass Elfen die Kinder klauen das als Gut verteidigen würden. Bestensfalls noch als ... notwendig. Aber genau da ist der Punkt: In der klassischen Fantasy tuen sie es eben doch, weil sie Böse sind. Es ist ihre Art. Das heißt nun aber nicht, dass sie sitzen und sagen "Lasst uns böse sein und Kinder tauschen, ich habe Hunger!" sondern sie tun es, ohne sich deswegen groß zu sorgen, und dieses Handeln macht sie nicht Böse, sondern es ist Böse.
Gruß
Christian
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Beitrag #9, verfasst am 12.07.2012 | 12:13 Uhr
Christian
Du behauptest also, dass die Trennung zwischen gut und böse in der Standart-Fantasy in der Fantasywelt und nicht in der Perspektive des Erzählers angelegt ist? Die These halte ich für sehr gewagt...
Und wieso sollten Elfen nicht glauben, dass das Stehlen von Kindern gut ist? Es ist elementarer Bestandteil ihrer Kultur, wie kann es abnormal oder moralisch verwerflich sein? Sklavenhaltergesellschaften gehen ja auch davon aus, dass die Haltung von Sklaven gut und richtig ist.
Nö ... das habe ich nicht übersehen.
Deswegen: Abstraktes Absolut!
Wie nun Gut und Böse da definiert werden ist weniger wichtig, als die Tatsache, dass sie es als Randbedingungen sind. Wenn du also eine Fantasywelt möchtest, in der das Stellen von Kindern als Gut gilt ... wie du meinst.
Gerade, wobei ich mal wieder Tolkien hernehme da er nun mal das Paradebeispiel ist, in der klassischen Fantasy werden Gut und Böse mit in die Welt gewebt, genau wie Sonne Mond und Sterne. Da verschieben sich dann keine Moralien und etwas was mal Gut war ist später Böse oder umgekehrt (also von der moralischen Betrachtung her. Einzelne Wesen ändern ihre Ansichten durchaus).
Wie diese inheränten Merkmale entstehen, also was als Gut und Böse gilt, ist natürlich von unserer Perspektive aus gesehen.
Trotzdem würde ich bezweifeln, dass Elfen die Kinder klauen das als Gut verteidigen würden. Bestensfalls noch als ... notwendig. Aber genau da ist der Punkt: In der klassischen Fantasy tuen sie es eben doch, weil sie Böse sind. Es ist ihre Art. Das heißt nun aber nicht, dass sie sitzen und sagen "Lasst uns böse sein und Kinder tauschen, ich habe Hunger!" sondern sie tun es, ohne sich deswegen groß zu sorgen, und dieses Handeln macht sie nicht Böse, sondern es ist Böse.
Gruß
Christian
Du behauptest also, dass die Trennung zwischen gut und böse in der Standart-Fantasy in der Fantasywelt und nicht in der Perspektive des Erzählers angelegt ist? Die These halte ich für sehr gewagt...
Und wieso sollten Elfen nicht glauben, dass das Stehlen von Kindern gut ist? Es ist elementarer Bestandteil ihrer Kultur, wie kann es abnormal oder moralisch verwerflich sein? Sklavenhaltergesellschaften gehen ja auch davon aus, dass die Haltung von Sklaven gut und richtig ist.
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
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AeraCura
Edvard Elch
Da muss ich zustimmen. Angenommen man liest jetzt ein Fantasy-Buch - wer hät's gedacht? - und besagtes Buch wurde aus der Sicht einer 'Bösen' Kreatur - beispielsweise Vampir - geschrieben, würde diese Kreatur dann nicht denken, dass ihre Seite 'Gut' ist und - beispielsweise Elben - 'Böse'?
Niemand würde sich selbst als 'Böse' bezeichnen - abgesehen er bereut seine Taten, was meistens nicht der Fall ist -, oder ist mir bei dutzende von Charakteren und Büchern etwas entgangen? [Persönlich habe ich schon aus vielen - eigentlich 'Bösen' - Ansichten - beispielsweise von Serienkillern, Dämonen und Vampiren geschrieben, und keiner bezeichnete sich als 'Böse'.]
Du behauptest also, dass die Trennung zwischen gut und böse in der Standart-Fantasy in der Fantasywelt und nicht in der Perspektive des Erzählers angelegt ist? Die These halte ich für sehr gewagt...
Und wieso sollten Elfen nicht glauben, dass das Stehlen von Kindern gut ist? Es ist elementarer Bestandteil ihrer Kultur, wie kann es abnormal oder moralisch verwerflich sein? Sklavenhaltergesellschaften gehen ja auch davon aus, dass die Haltung von Sklaven gut und richtig ist.
Da muss ich zustimmen. Angenommen man liest jetzt ein Fantasy-Buch - wer hät's gedacht? - und besagtes Buch wurde aus der Sicht einer 'Bösen' Kreatur - beispielsweise Vampir - geschrieben, würde diese Kreatur dann nicht denken, dass ihre Seite 'Gut' ist und - beispielsweise Elben - 'Böse'?
Niemand würde sich selbst als 'Böse' bezeichnen - abgesehen er bereut seine Taten, was meistens nicht der Fall ist -, oder ist mir bei dutzende von Charakteren und Büchern etwas entgangen? [Persönlich habe ich schon aus vielen - eigentlich 'Bösen' - Ansichten - beispielsweise von Serienkillern, Dämonen und Vampiren geschrieben, und keiner bezeichnete sich als 'Böse'.]
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #11, verfasst am 17.07.2012 | 14:09 Uhr
Ansonsten zur Frage, ob Dämonen nicht auch mal gut sein können?
Es macht sehr Spaß mal die Seiten, die man so kennt zu vertauschen. Über böse Elben und sonstige Wesen, die vom Klischee abweichen wurde ja schon oft genug diskutiert (zum Beispiel imThread über Fantasyklischees).
Aber nicht nur die Verschiebung der "Gesetzmäßigkeiten" in der eigenen Fantasywelt sind interessant, sondern auch in Urban Fantasy bietet es sich praktisch an, mal etwas anderes auszuprobieren.
Da quält sich der Vampir von heute mit Sonnencreme und Knoblauch im Döner herum und den Alpträaumdämonen fällt bei sovielen FIlmen kein Stoff mehr für die Träume ein. Was auch immer man nimmt, man hat so viel mehr spielraum, wenn man eben nicht den Normen folgt.
Ich mag es gernell lieber, wenn man nicht weiß auf welcher Seite jemand steht. Ich lliebe graue Charaktere.
Und im Moment versuche ich das auch bei meinen Stories. Zum Beispiel geht es um einen Succubus, die wirklich Probleme im Leben hat, weil sie ihre Lebenskraftaussaugkräfte nicht abstellen kann und deshalb ziemlich in ihrer Lebensweise eingeschänkt ist. Dabei ist dann die Frage, ob Dämonenjäger in einer zivilisierten modernen Welt mit intergrierten Dämonen noch die guten sind, wenn sie Dämonen jagen und über sie richten können/dürfen.
Dennoch ist mir wichtig, dass auch bei einer Vertauschung der Rollen nicht der eine einfach gut wird und der andere dann böse, sondern dass jeder eher zu grau gehört, denn auch ein Dämon mit guten Absichten kann Dreck am Stecken haben.
Also nochmal zusammen gefasst: Eine reine Vertauschung der Rollen macht es nicht unbedingt spannender, erst wenn Klischees realistisch aufgewühlt werden und mit neuen spannenden Ideen gefüllt werden, wirds interessant :)
Und ich wünschte, es gäbe mehr solche Geschichten, in denen Phantasiewesen auf Abwege geraten.
Es macht sehr Spaß mal die Seiten, die man so kennt zu vertauschen. Über böse Elben und sonstige Wesen, die vom Klischee abweichen wurde ja schon oft genug diskutiert (zum Beispiel imThread über Fantasyklischees).
Aber nicht nur die Verschiebung der "Gesetzmäßigkeiten" in der eigenen Fantasywelt sind interessant, sondern auch in Urban Fantasy bietet es sich praktisch an, mal etwas anderes auszuprobieren.
Da quält sich der Vampir von heute mit Sonnencreme und Knoblauch im Döner herum und den Alpträaumdämonen fällt bei sovielen FIlmen kein Stoff mehr für die Träume ein. Was auch immer man nimmt, man hat so viel mehr spielraum, wenn man eben nicht den Normen folgt.
Ich mag es gernell lieber, wenn man nicht weiß auf welcher Seite jemand steht. Ich lliebe graue Charaktere.
Und im Moment versuche ich das auch bei meinen Stories. Zum Beispiel geht es um einen Succubus, die wirklich Probleme im Leben hat, weil sie ihre Lebenskraftaussaugkräfte nicht abstellen kann und deshalb ziemlich in ihrer Lebensweise eingeschänkt ist. Dabei ist dann die Frage, ob Dämonenjäger in einer zivilisierten modernen Welt mit intergrierten Dämonen noch die guten sind, wenn sie Dämonen jagen und über sie richten können/dürfen.
Dennoch ist mir wichtig, dass auch bei einer Vertauschung der Rollen nicht der eine einfach gut wird und der andere dann böse, sondern dass jeder eher zu grau gehört, denn auch ein Dämon mit guten Absichten kann Dreck am Stecken haben.
Also nochmal zusammen gefasst: Eine reine Vertauschung der Rollen macht es nicht unbedingt spannender, erst wenn Klischees realistisch aufgewühlt werden und mit neuen spannenden Ideen gefüllt werden, wirds interessant :)
Und ich wünschte, es gäbe mehr solche Geschichten, in denen Phantasiewesen auf Abwege geraten.
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Rang: Autorenlegende
Beitrag #12, verfasst am 29.07.2012 | 19:22 Uhr
Es kommt auf die Geschichte man,
Bei einer Heldengeschichte braut man nun
mal für den einen Schurken oder eine große herausforderung.
Sonst währe der Held kein Held wenn er sich dieser Stahlt.
Bei einer Geschichte ist verschieden Fragtionen wie bei Dune oder Game of Thron.
Ist ein bisschen anders da geht es mehr um Sympathieträger: Zum Beispiel sind einem die Starks und die Atriden einem Sympathischer als zum Beispiel die Lennesters und die Harrkonen.
Ich persönlich Leibe Arya Stark und bin ein leidenschaftlicher Joffrey hasser.
Bei einer Heldengeschichte braut man nun
mal für den einen Schurken oder eine große herausforderung.
Sonst währe der Held kein Held wenn er sich dieser Stahlt.
Bei einer Geschichte ist verschieden Fragtionen wie bei Dune oder Game of Thron.
Ist ein bisschen anders da geht es mehr um Sympathieträger: Zum Beispiel sind einem die Starks und die Atriden einem Sympathischer als zum Beispiel die Lennesters und die Harrkonen.
Ich persönlich Leibe Arya Stark und bin ein leidenschaftlicher Joffrey hasser.
"Storytelling is always king" - James Gunn
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Rang: Schreibkraft
Beitrag #13, verfasst am 30.01.2013 | 20:04 Uhr
Also zuerst mal möchte ich gegen deine Darstellung der Seiten protestieren. Es gibt gerade bei Vampiren und Werwölfen genügend Beispiele dafür, dass sie eben nicht "die Bösen" sind. (Und NEIN ich reden nicht von Twilight).
Ansonsten finde ich Brüche immer sehr schön. Einfach mal einen Engel böse zu machen finde ich toll. Oder man stürzt einen eigentlich bösen Dämonen in eine tiefe Sinnkrise.^^
Eine andere tolle Möglichkeit, die ich auch schon öfter als Grundidee für eine Geschichte in Betracht gezogen habe ist so etwas wie Engel vs. gefallene Engel. Einfach mal eine Spezies in eine "Gute" und eine "Böse" Seite teilen.
Aber was ich garantiert gar nicht mag sind so absolute Klischees. Es macht immer wieder Spaß sie zu brechen. Man sollte meiner Meinung nach allerdings auch nicht zuuuuu sehr von dem "Normalen" abweichen. Wenn man eine Balance findet ist es genial!
lg Soul
Ansonsten finde ich Brüche immer sehr schön. Einfach mal einen Engel böse zu machen finde ich toll. Oder man stürzt einen eigentlich bösen Dämonen in eine tiefe Sinnkrise.^^
Eine andere tolle Möglichkeit, die ich auch schon öfter als Grundidee für eine Geschichte in Betracht gezogen habe ist so etwas wie Engel vs. gefallene Engel. Einfach mal eine Spezies in eine "Gute" und eine "Böse" Seite teilen.
Aber was ich garantiert gar nicht mag sind so absolute Klischees. Es macht immer wieder Spaß sie zu brechen. Man sollte meiner Meinung nach allerdings auch nicht zuuuuu sehr von dem "Normalen" abweichen. Wenn man eine Balance findet ist es genial!
lg Soul
Basically... run. Bananas are good. Always take a banana to party.
Call me Soul. Nein ich bin nicht wahnsinnig. Ich bin nur anders orientiert.
Na gut... Ich bin wahnsinnig.
Ich bin Steven Moffat in einem Paralleluniversum!
Call me Soul. Nein ich bin nicht wahnsinnig. Ich bin nur anders orientiert.
Na gut... Ich bin wahnsinnig.
Ich bin Steven Moffat in einem Paralleluniversum!
Beiträge: 3252
Rang: Literaturgott
Beitrag #14, verfasst am 06.04.2013 | 17:23 Uhr
Soulbreeze
meiner meinung
man muss es nur wie im realen leben betrachten
nicht jeder deutsche ist ein nazi zb
oder jeder teufel ist böse fantasy
Also zuerst mal möchte ich gegen deine Darstellung der Seiten protestieren. Es gibt gerade bei Vampiren und Werwölfen genügend Beispiele dafür, dass sie eben nicht "die Bösen" sind. (Und NEIN ich reden nicht von Twilight).
Ansonsten finde ich Brüche immer sehr schön. Einfach mal einen Engel böse zu machen finde ich toll. Oder man stürzt einen eigentlich bösen Dämonen in eine tiefe Sinnkrise.^^
Eine andere tolle Möglichkeit, die ich auch schon öfter als Grundidee für eine Geschichte in Betracht gezogen habe ist so etwas wie Engel vs. gefallene Engel. Einfach mal eine Spezies in eine "Gute" und eine "Böse" Seite teilen.
Aber was ich garantiert gar nicht mag sind so absolute Klischees. Es macht immer wieder Spaß sie zu brechen. Man sollte meiner Meinung nach allerdings auch nicht zuuuuu sehr von dem "Normalen" abweichen. Wenn man eine Balance findet ist es genial!
lg Soul
meiner meinung
man muss es nur wie im realen leben betrachten
nicht jeder deutsche ist ein nazi zb
oder jeder teufel ist böse fantasy
Er starb um ihn zu schützen/ Er starb um den Frieden zu bewahren/ RIP Itachi Uchiha du warst der friedliebendste Ninja Ruhe in Frieden.
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Hopp! Hopp! Hoppel die hopp! Plotbunnybefall! Hilfe!!!
Ich werde lächelnd sterben. Denn wenn du in der Zukunft an mich denkst, sollst du mich lächelnd in Erinnerung haben." - Donquixote Rosinante
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Template-Designer
Bei mir sind die Figuren für gewöhnlich eigentlich oft eher "grau", stehen also eher zwischen gut & böse.
Meine Hexen habe ich zwar in gut & böse, "weiß" & "schwarz" aufgeteilt, erkläre das (in den Stories) aber so, dass es das für Menschen einfacher macht, wenn die Hexen es ihnen zu erklären versuchen. Ich lasse sie dann aber auch erklären, dass Magie an sich keine Farbe hat/neutral ist.
Setzt jemand die Magie für etwas Gutes ein, wird das halt gern als "weiße Magie" bezeichnet, setzt man sie für etwas "Böses" ein, als "schwarze" Magie. Aber aus etwas gut gemeintem kann schnell etwas schlechtes werden, etwas als "böses" gedachtes kann unbeabsichtig auch mal durchaus etwas positives bewirken.
Ob wer "gut" oder "böse" ist, hängt also eigentlich davon ab, wie derjenige handelt, was das Handeln für Konsequenzen hat und inwieweit es absichtlich geschieht. Und weniger, welcher Gattung derjenige angehört.
Meine Hexen habe ich zwar in gut & böse, "weiß" & "schwarz" aufgeteilt, erkläre das (in den Stories) aber so, dass es das für Menschen einfacher macht, wenn die Hexen es ihnen zu erklären versuchen. Ich lasse sie dann aber auch erklären, dass Magie an sich keine Farbe hat/neutral ist.
Setzt jemand die Magie für etwas Gutes ein, wird das halt gern als "weiße Magie" bezeichnet, setzt man sie für etwas "Böses" ein, als "schwarze" Magie. Aber aus etwas gut gemeintem kann schnell etwas schlechtes werden, etwas als "böses" gedachtes kann unbeabsichtig auch mal durchaus etwas positives bewirken.
Ob wer "gut" oder "böse" ist, hängt also eigentlich davon ab, wie derjenige handelt, was das Handeln für Konsequenzen hat und inwieweit es absichtlich geschieht. Und weniger, welcher Gattung derjenige angehört.
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
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Rang: Literaturgott
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Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #16, verfasst am 06.04.2013 | 19:05 Uhr
Ich halte nichts davon, alles was Elfen tun als "gut" und alles was Trolle tun als "böse" zu beurteilen.
Ob einer meiner Charaktere gut oder böse ist hängt von seinem Verhalten hab, sonst von nichts. (Es gibt genug Bücher in denen die "Helden" moralisch verwerfliche Dinge tun, die aber als in Ordnung dargestellt, verherrlicht oder verharmlost werden, nur weil es die Helden sind. Davon halte ich gar nichts. Engel müssen sich bei mir an denselben Maßstäben messen lassen wie Dämonen.)
Davon, Böses als "kulturelle Besonderheit" abzutun halte ich gleichfalls nichts. Es gibt nur sehr, sehr wenige Ausnahmefälle, in denen eine Kultur etwas, das in anderen Kulturen böse ist, als neutral definieren kann.
Und das ist eigentlich nur dann der Fall, wenn die negativen Konsequenzen des Tuns einer Person nicht logisch-kausal sind, sondern von der Gesellschaft verursacht werden. (Z.B. ist ein Mann der in einem von Ultrareligiösen regierten Land Vaginalverkehr mit unverheirateten Frauen hat und sich danach aus dem Staub macht automatisch böse, weil er billigend in Kauf nimmt, dass seine Partnerinnen gesteinigt werden - und wahrscheinlich Druck ausübt, da den Frauen dieses Risiko bekannt ist. In unserer Gesellschaft dagegen würden wir über einen "Schurken" der Jungfrauen verführt nur lachen, weil das bei uns kaum bis gar keine negativen Konsequenzen hat.)
Ich denke, die meisten Menschen wissen im Grunde, dass vieles, was sie tun, nicht ethisch einwandfrei ist. Das war sicher auch schon bei den römischen Gladiatorenspielen so. Nur haben die meisten Leute es eben trotzdem getan - so wie bei uns die meisten unfaire Bananen und unfaire Baumwolle kaufen, weil es billiger ist.
Nun verlange ich nicht, dass ein Charakter aus dem antiken Rom als von Grund auf böse dargestellt wird, aber seine Sklavenhalterei sollte nicht gerechtfertigt werden. Meintwegen kann man sie einfach als gegeben hinstellen und ihn trotzdem sympathisch wirken lassen, aber wenn ein Sklave den Mund aufmacht und erklärt, wie zufrieden er doch mit seinem Status ist (allgemein, nicht im Vergleich zu der Option auf der Straße zu verhungern), dann werfe ich das Buch in die Ecke..
Ob einer meiner Charaktere gut oder böse ist hängt von seinem Verhalten hab, sonst von nichts. (Es gibt genug Bücher in denen die "Helden" moralisch verwerfliche Dinge tun, die aber als in Ordnung dargestellt, verherrlicht oder verharmlost werden, nur weil es die Helden sind. Davon halte ich gar nichts. Engel müssen sich bei mir an denselben Maßstäben messen lassen wie Dämonen.)
Davon, Böses als "kulturelle Besonderheit" abzutun halte ich gleichfalls nichts. Es gibt nur sehr, sehr wenige Ausnahmefälle, in denen eine Kultur etwas, das in anderen Kulturen böse ist, als neutral definieren kann.
Und das ist eigentlich nur dann der Fall, wenn die negativen Konsequenzen des Tuns einer Person nicht logisch-kausal sind, sondern von der Gesellschaft verursacht werden. (Z.B. ist ein Mann der in einem von Ultrareligiösen regierten Land Vaginalverkehr mit unverheirateten Frauen hat und sich danach aus dem Staub macht automatisch böse, weil er billigend in Kauf nimmt, dass seine Partnerinnen gesteinigt werden - und wahrscheinlich Druck ausübt, da den Frauen dieses Risiko bekannt ist. In unserer Gesellschaft dagegen würden wir über einen "Schurken" der Jungfrauen verführt nur lachen, weil das bei uns kaum bis gar keine negativen Konsequenzen hat.)
Ich denke, die meisten Menschen wissen im Grunde, dass vieles, was sie tun, nicht ethisch einwandfrei ist. Das war sicher auch schon bei den römischen Gladiatorenspielen so. Nur haben die meisten Leute es eben trotzdem getan - so wie bei uns die meisten unfaire Bananen und unfaire Baumwolle kaufen, weil es billiger ist.
Nun verlange ich nicht, dass ein Charakter aus dem antiken Rom als von Grund auf böse dargestellt wird, aber seine Sklavenhalterei sollte nicht gerechtfertigt werden. Meintwegen kann man sie einfach als gegeben hinstellen und ihn trotzdem sympathisch wirken lassen, aber wenn ein Sklave den Mund aufmacht und erklärt, wie zufrieden er doch mit seinem Status ist (allgemein, nicht im Vergleich zu der Option auf der Straße zu verhungern), dann werfe ich das Buch in die Ecke..
Joanne K. Rowling hat Recht
Beiträge: 18
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #17, verfasst am 04.01.2015 | 14:58 Uhr
Man könnte eine geschichte eines gefallenen Engels der halt böse wird und eines guten Dämons der die Hölle schützen will erfinden. dann wird der Engel nämlich böse und der Dämon gut. 😄
Selbst der Schatten birgt auch irgendwo Licht.
Beiträge: 6
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #18, verfasst am 10.02.2015 | 01:07 Uhr
Erst einmal ist zu sagen, dass sie Welt nicht nur in gut und böse aufgeteilt ist, sondern eher in einen gräulichen Farbton. Ganz oft gibt es Wesen, die sich irgendwo zwischen gut und böse aufhalten. Außerdem hängt es ganz stark von der Perspektive einer Person ab. "Every villain is a hero in his own mind"- Tom Hiddleston. Das heißt du kannst ein Wesen oder einen Charakter haben, der von ein denkt er sein gut, am Ende stellt sich aber heraus, dass er für den "Bösen Herrscher" gearbeitet hat.
Natürlich gibt es in der Fantasy gewisse Vorurteile und Standarts, her es wäre durchaus interessant diese zu brechen. Überrasche den Leser einfach. Was spricht dagegen einen guten Dämon zu schrieben? Der Leser wird anfangs vielleicht skeptisch weinend etwas Böses erwarten, wird jedoch positiv überrascht.
Ich persönlich vertausche gerne so etwas. Du kannst einen Dämon auch nicht einfach so stehen lassen, sondern ihm einen Charakter geben. So kann es unter den Dämonen selbst eine Einteilung in gut und böse geben.
Einige der Autoren haben mit der Religion argumentiert, leider aber einen wichtigen Aspet vergessen. Luzifer, also der Teufel selbst, ist ein Erzengel. Er war einer des schönsten und anmutigsten Engel, bis er sich den Zorn Gottes zuzog und von seiner Gnade fiel. So wurde er dann der Teufel. Wenn ich mich richtig entsinne, dann wurde Luzifer von Gott verstoßen, weil er versucht hat sich mit Gott gleichzustellen. Aber er wird auch als Lichtbringer bezeichnet (Morgenstern). Man könnte das also als eine Art Charakterentwicklung sehen, von gut zum vermeintlich Bösen, obwohl er selbst der Überzeugung ist, alles richtig gemacht zu haben.
Danke Supernatural! Wenn wir gerade bei dieser Serie sind. Die Engel haben geholfen die Apokalypse auszulösen. Nicht wirklich etwas, was das Gute tun würde. Trotzdem hielten sie es für Richtig. Alles eine Frage der Perspektive.
Einen wunderbaren Tag noch,
Lilith-decemebr
Natürlich gibt es in der Fantasy gewisse Vorurteile und Standarts, her es wäre durchaus interessant diese zu brechen. Überrasche den Leser einfach. Was spricht dagegen einen guten Dämon zu schrieben? Der Leser wird anfangs vielleicht skeptisch weinend etwas Böses erwarten, wird jedoch positiv überrascht.
Ich persönlich vertausche gerne so etwas. Du kannst einen Dämon auch nicht einfach so stehen lassen, sondern ihm einen Charakter geben. So kann es unter den Dämonen selbst eine Einteilung in gut und böse geben.
Einige der Autoren haben mit der Religion argumentiert, leider aber einen wichtigen Aspet vergessen. Luzifer, also der Teufel selbst, ist ein Erzengel. Er war einer des schönsten und anmutigsten Engel, bis er sich den Zorn Gottes zuzog und von seiner Gnade fiel. So wurde er dann der Teufel. Wenn ich mich richtig entsinne, dann wurde Luzifer von Gott verstoßen, weil er versucht hat sich mit Gott gleichzustellen. Aber er wird auch als Lichtbringer bezeichnet (Morgenstern). Man könnte das also als eine Art Charakterentwicklung sehen, von gut zum vermeintlich Bösen, obwohl er selbst der Überzeugung ist, alles richtig gemacht zu haben.
Danke Supernatural! Wenn wir gerade bei dieser Serie sind. Die Engel haben geholfen die Apokalypse auszulösen. Nicht wirklich etwas, was das Gute tun würde. Trotzdem hielten sie es für Richtig. Alles eine Frage der Perspektive.
Einen wunderbaren Tag noch,
Lilith-decemebr
Raul
Beitrag #19, verfasst am 10.02.2015 | 10:36 Uhr
Natürlich sind Engel Böse. Sie Arbeiten für Gott und der nimmt in Anspruch 1allmächtig 2Allwissend3 Immer im Recht ,Zu seien. Wonach klingt das wohl? richtig DIKTATUR! und Diktatur ist (meistens ) Böse.
Beiträge: 146
Rang: Datentypist
Beitrag #20, verfasst am 05.05.2015 | 00:04 Uhr
Kommt drauf an in wie man es sieht.
Ist man gleich böse weil es andere sagen oder ist man gleich gut weil viele dich verehren
Man ist nicht gleich böse wenn man ein Dämon ist sondern erst was man daraus macht. Gut und Böse sind neher nebeneinander als man denkt.
Ist man gleich böse weil es andere sagen oder ist man gleich gut weil viele dich verehren
Man ist nicht gleich böse wenn man ein Dämon ist sondern erst was man daraus macht. Gut und Böse sind neher nebeneinander als man denkt.
Beiträge: 41
Rang: Buchstabierer
Beitrag #21, verfasst am 14.06.2015 | 12:27 Uhr
Also ich schreibe immer gerne das Erzengel Raphael etwas gegen die Menschheit hat und halt meine Protas immer wieder Steine in den Weg legt, weil er der Auffassung ist, dass Menschen es nicht würdig sind, die Magie zu behalten. Dabei hat Raphael nur die Befürchtung, dass die Menschen irgendwann zu viel Macht besitzen. Wie gesagt im Auge des Betrachters.
Icyhexedeseisestrix
Beitrag #22, verfasst am 14.06.2015 | 15:53 Uhr
Außer die Wechselbälger von Elfen, gibt es noch die sogenannten Elfenkreise und dass man im Elfenreich nichts Essen und trinken sollte. Da man sonst für immer im Elfenreich bleiben muss. Und die Banshee die mit ihrem Schrei/Gesang jemanden töteten kann, ist eine Todessfee. Also liegt Gut und Böse sehr wohl im Auge des Betrachters oder besser gesagt im Auge des Autors.
Lieferbruch
Beitrag #23, verfasst am 16.07.2015 | 13:57 Uhr
Allgemein gibt es, meiner Meinung nach, kein objektives Gut und Böse. Es ist ja grundsätzlich so, dass es bei derlei Themen immer auf die jeweilige Perspektive ankommt.
Stellen wir uns eine Rasse mächtiger Geisterwesen vor.
Ein Angehöriger dieser Spezies fasst nun den Plan, weil er glaubt damit im Recht zu sein, einen Krieg gegen die Sterblichen zu führen. In seinen Augen sind sie unvollkommen, Ungeziefer und gehören ausgerottet. Solch ein Wesen würde man als Dämon sehen, eine böse Kreatur die aus der Finsternis auftaucht und die Menschheit massakriert.
Dementgegen stellen sich andere Angehörige der Spezies. (Ich bewege mich jetzt im Rahmen der christlichen Engel-Dämon-Fummelei) Diese Gegenspieler wollen dem Dämon entgegenwirken, helfen den Menschen, bekämpfen die "bösen" Kreaturen bis aufs Blut. Aus Sicht der Sterblichen sind diese Kreaturen also gut, beschützend, kurz gesagt: Engel.
Betrachten wir das ganze nun von außen. Der vermeintliche Dämon sieht einfach nur die zerstörerische Art der Menschen, und will vielleicht die Tierwelt, den Planeten, weiß-der-Geier-was vor den Menschen beschützen und diese "Krankheit" (Jaja, Matrix, ich weiß.) auslöschen.
Die vermeintlichen Engel empfinden die Ausrottung einer Art als Frevel und wollen das einfach verhindern - ohne zu überlegen ob sie denn das richtige tun. Vielleicht wäre eine Ausrottung besser? Vielleicht kommt die Menschheit auch alleine klar?
Gut und Böse ist schlichtweg eine Frage der Definition, des Blickwinkels und der Motive. Es gibt gute Elfen und böse Elfen. Es gibt Vampire die sich an Blutbädern erfreuen, es gibt Vampire denen ihr Unleben zuwider ist, und die keine Freude am Töten haben.
Hoffentlich krieg ich dafür jetzt nicht auf den Deckel o.o
Stellen wir uns eine Rasse mächtiger Geisterwesen vor.
Ein Angehöriger dieser Spezies fasst nun den Plan, weil er glaubt damit im Recht zu sein, einen Krieg gegen die Sterblichen zu führen. In seinen Augen sind sie unvollkommen, Ungeziefer und gehören ausgerottet. Solch ein Wesen würde man als Dämon sehen, eine böse Kreatur die aus der Finsternis auftaucht und die Menschheit massakriert.
Dementgegen stellen sich andere Angehörige der Spezies. (Ich bewege mich jetzt im Rahmen der christlichen Engel-Dämon-Fummelei) Diese Gegenspieler wollen dem Dämon entgegenwirken, helfen den Menschen, bekämpfen die "bösen" Kreaturen bis aufs Blut. Aus Sicht der Sterblichen sind diese Kreaturen also gut, beschützend, kurz gesagt: Engel.
Betrachten wir das ganze nun von außen. Der vermeintliche Dämon sieht einfach nur die zerstörerische Art der Menschen, und will vielleicht die Tierwelt, den Planeten, weiß-der-Geier-was vor den Menschen beschützen und diese "Krankheit" (Jaja, Matrix, ich weiß.) auslöschen.
Die vermeintlichen Engel empfinden die Ausrottung einer Art als Frevel und wollen das einfach verhindern - ohne zu überlegen ob sie denn das richtige tun. Vielleicht wäre eine Ausrottung besser? Vielleicht kommt die Menschheit auch alleine klar?
Gut und Böse ist schlichtweg eine Frage der Definition, des Blickwinkels und der Motive. Es gibt gute Elfen und böse Elfen. Es gibt Vampire die sich an Blutbädern erfreuen, es gibt Vampire denen ihr Unleben zuwider ist, und die keine Freude am Töten haben.
Hoffentlich krieg ich dafür jetzt nicht auf den Deckel o.o
Beiträge: 271
Rang: Spiegelleser
Beitrag #24, verfasst am 25.10.2015 | 20:42 Uhr
Ich habe schon mal ein Buch über Engel gelesen in dem keiner wirklich gut oder böse war. Die beiden Seiten haben eben eine andere Eistellung und Sicht ,dementsprechend haben sie auch gehandelt .
Aber bin wirklich zurück zum Thema: Es kommt immer ganz darauf an was zum Thema passt und wie die Autorin zu den jeweiligen Wesen steht,nehmen wir zum Beispiel die Hexen : Es gibt gute Hexen die ganz normal unter Menschen leben (in der Jugendliteratur )
Es gibt Hexen die Kindern die Lebensenergie aussaugen und dann gibt es die Hexen die eigentlich keine sind sondern nur für eine gehalten werden .
In dem Buch Modes schickt Gott einen Todesengel der die erstgeborenen Söhne umbringt : Ist das gut oder böse ? Die Jungen konnten nichts dafür das der Pharao zu stur war ( wobei man die Bibel vielleicht nicht unbedingt mit Fantasie vergleichen kann )
Es gibt auch Werwölfe die 'sich ganz normal in Hunde verwandeln ' und sozusagen 'schlafwandeln' und gar nicht wissen was sie da tun .
Es gibt auch gute ums böse Menschen ,böse Menschen die auf verrückte Art und Weise gute Sachen tun und gute Menschen die gute Dinge auf schlechte Art uns weiße vollbringen .
Das kann man also gar nicht auf die Art oder Rasse beschränken ,überall gibt es gut und böse :/.
Aber bin wirklich zurück zum Thema: Es kommt immer ganz darauf an was zum Thema passt und wie die Autorin zu den jeweiligen Wesen steht,nehmen wir zum Beispiel die Hexen : Es gibt gute Hexen die ganz normal unter Menschen leben (in der Jugendliteratur )
Es gibt Hexen die Kindern die Lebensenergie aussaugen und dann gibt es die Hexen die eigentlich keine sind sondern nur für eine gehalten werden .
In dem Buch Modes schickt Gott einen Todesengel der die erstgeborenen Söhne umbringt : Ist das gut oder böse ? Die Jungen konnten nichts dafür das der Pharao zu stur war ( wobei man die Bibel vielleicht nicht unbedingt mit Fantasie vergleichen kann )
Es gibt auch Werwölfe die 'sich ganz normal in Hunde verwandeln ' und sozusagen 'schlafwandeln' und gar nicht wissen was sie da tun .
Es gibt auch gute ums böse Menschen ,böse Menschen die auf verrückte Art und Weise gute Sachen tun und gute Menschen die gute Dinge auf schlechte Art uns weiße vollbringen .
Das kann man also gar nicht auf die Art oder Rasse beschränken ,überall gibt es gut und böse :/.
Und ich fragte mich, ob eine Erinnerung etwas ist, das man hat, oder etwas, das man verloren hat...
Woody Allen (*1935), eigtl. Allen Stewart Konigsberg, amerik. Regisseur, Schauspieler, Gagschreiber u. Schriftsteller
Natalie23
Woody Allen (*1935), eigtl. Allen Stewart Konigsberg, amerik. Regisseur, Schauspieler, Gagschreiber u. Schriftsteller
Natalie23
Beiträge: 238
Rang: Spiegelleser
Beitrag #25, verfasst am 07.11.2015 | 12:49 Uhr
Nun, ich hab mir hier mal alles mit angeschaut und muss auch mal einen Kommentar abgeben.
Gut und Böse sind ja mehr oder weniger Richtlinien, doch es kommt auch auf die Situation an.
Ein Beispiel, das ich letztens gelesen hatte:
Ein Dämonenjäger hat die Fähigkeit Dämonen, die wie normale Menschen aussehen und ihre Mitmenschen durch ihre bloße Anwesenheit beeinflussen, zu erkennen, jedoch kann er dies als einziger in der Umgebung. Nun trifft er auf einen dieser Dämonen und erledigt ihn (an sich eine "gute" Tat), doch für alle anderen sieht es auf als hätte er einen Unschuldigen umgebracht (was wiederum in den Augen der anderen eine "böse" Tat ist)
Schon ist das Abstraktum von "Gut und Böse" über den Haufen geworfen und die Rollen verkehrt.
Gut und Böse sind ja mehr oder weniger Richtlinien, doch es kommt auch auf die Situation an.
Ein Beispiel, das ich letztens gelesen hatte:
Ein Dämonenjäger hat die Fähigkeit Dämonen, die wie normale Menschen aussehen und ihre Mitmenschen durch ihre bloße Anwesenheit beeinflussen, zu erkennen, jedoch kann er dies als einziger in der Umgebung. Nun trifft er auf einen dieser Dämonen und erledigt ihn (an sich eine "gute" Tat), doch für alle anderen sieht es auf als hätte er einen Unschuldigen umgebracht (was wiederum in den Augen der anderen eine "böse" Tat ist)
Schon ist das Abstraktum von "Gut und Böse" über den Haufen geworfen und die Rollen verkehrt.
"Wenn es zwei oder mehr Möglichkeiten gibt, etwas zu tun und wenn eine dieser Möglichkeiten zu einer Katastrophe führt, dann wird sich irgendjemand für genau diese Möglichkeit entscheiden." - Edward A. Murphy
oder anders ausgedrückt:
"Was immer schiefgehen kann, wird schiefgehen."
Mundus viam decipi - ergo decipatur!
Die Welt will betrogen sein - also betrügen wir sie!
oder anders ausgedrückt:
"Was immer schiefgehen kann, wird schiefgehen."
Mundus viam decipi - ergo decipatur!
Die Welt will betrogen sein - also betrügen wir sie!
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