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MinusCelsius
Beitrag #126, verfasst am 21.01.2010 | 15:21 Uhr
Ich habe bei ihr immer den Hintergedanken gesehen, es ihm irgendwann heimzahlen zu können. Nachdem sie seine Identität erfahren hat, vorher auf keinen Fall. Dukats Plan ging nach hinten los, auch weil Kai Winn ihre Chance gesehen hat, den Spieß umzudrehen und ihn für ihre eigene Machtergreifung zu benutzen. Sie hat es wohl schon genossen, ihn als blinden Bettler auf die Straße zu setzen, um ihn zu "läutern".
Ihr Verhalten in der ganzen Geschichte hat mir ziemlich gut gefallen, so birnig ich Dukats Verwandlung auch fand. Zum ersten Mal habe ich mir an den Kopf gefasst, als er den Pagh Wraith-Orden auf Empok Nor gegründet hat.
Ihr Verhalten in der ganzen Geschichte hat mir ziemlich gut gefallen, so birnig ich Dukats Verwandlung auch fand. Zum ersten Mal habe ich mir an den Kopf gefasst, als er den Pagh Wraith-Orden auf Empok Nor gegründet hat.
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Beitrag #127, verfasst am 22.01.2010 | 09:23 Uhr
Auch in dem Punkt bin ich mit dir einer Meinung. Kai Winn ist ein faszinierender Charakter, und ich kann ihr Handeln Dukat gegenüber - nachdem sie erfahren hat, wer er ist - sogar nachfühlen. Das war zweifellos ihre Chance, es ihm heimzuzahlen, und sie hat sie genutzt. Typisch Dukat, dass er es trotzdem wieder an ihre Seite geschafft hat.
Ja, an der Stelle dachte ich auch: "Das kann nicht wahr sein!". Dukat hat diese Wandlung nicht gut getan, aber Kai Winn war da eine andere Sache.
Ja, an der Stelle dachte ich auch: "Das kann nicht wahr sein!". Dukat hat diese Wandlung nicht gut getan, aber Kai Winn war da eine andere Sache.
Ein Buch ist ein Garten, den man in der Tasche trägt.
(Arabisches Sprichwort)
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MinusCelsius
Beitrag #128, verfasst am 22.01.2010 | 20:40 Uhr
Was die sich bei Dukat gedacht haben, will ich echt mal wissen. Bis zu seiner bizarren Wende war er definitiv der beste Gegenspieler in Star Trek, hatte mehr Nuancen als Khan und jeder andere "Feind der Woche/des Films". Ich hätte ihm wirklich den Sprung auf die Kinoleinwand gewünscht.
Heutzutage will ja jedes Genre "moderner" und "zeitgemäßer" sein. Da hätte eine Thematik wie Bajor/Cardassia/Maquis wirklich gut gepaßt. Nur ohne einen Dukat könnte ich mir das als Film auch nicht vorstellen; selbst mit einem ähnlich gut aufgebauten Charakter wie Damar. Und die Cardassianer, die vor DS9 auftauchten, hatten alle nicht das Charisma, um als Filmgegner zu taugen, auch ein Gul Evak mit mehr als einem kurzen Auftritt nicht.
Heutzutage will ja jedes Genre "moderner" und "zeitgemäßer" sein. Da hätte eine Thematik wie Bajor/Cardassia/Maquis wirklich gut gepaßt. Nur ohne einen Dukat könnte ich mir das als Film auch nicht vorstellen; selbst mit einem ähnlich gut aufgebauten Charakter wie Damar. Und die Cardassianer, die vor DS9 auftauchten, hatten alle nicht das Charisma, um als Filmgegner zu taugen, auch ein Gul Evak mit mehr als einem kurzen Auftritt nicht.
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Beitrag #129, verfasst am 25.01.2010 | 09:53 Uhr
Im Film war für mch der bestze Gegenspieler General Chang, Christopher Plummer hat ihn einfach wundrebar gespielt. Aber in den Serien gab es keinen faszinierenderen Gegner als Dukat. Wie gesagt, bis zu dieser Wende. Auch ich hätte ihm den Sprung auf die Leinwand gegönnt. Er hatte wirklich Charisma, und ich verstehe nicht, wieso den Autoren nicht aufgefallen ist, dass sie mit seiner Wandlung diese Ausstrahlung zunichte gemacht haben.
Gul Evak war auch ein interessanter Mann, und es ist schade, dass er nur so einen kurzen Auftritt hatte.
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MinusCelsius
Beitrag #130, verfasst am 25.01.2010 | 10:25 Uhr
Jup, das ist so ein typischer "Das muß man doch merken!"-Fall mit Dukat, lol
Aus den Filmen... Ich weiß nicht, das hatte immer diesen "Schurke der Woche"-Anstrich. Vielleicht bin ich zu sehr Serienmensch. Als Gegenspieler gefielen mir die Borg, trotz Königin, am besten, einfach weil sie aus der Serie als Gefahr bekannt waren. Das kam für mich nicht so sehr als Doppelfolge rüber, in der halt irgendein wahlloser Böser eine wahllose Welt vernichten will.
Aber auch da hat mich die Personifizierung gestört; die Borgkönigin. Es hat dem Kollektiv was von seiner Bedrohlichkeit genommen. Das gesichtslose Böse war einfach... beeindruckender, als eine Person (Hive oder nicht), die "menschlich" wirkt und Argumenten, egal wie bedingt, zugänglich ist.
Aus den Filmen... Ich weiß nicht, das hatte immer diesen "Schurke der Woche"-Anstrich. Vielleicht bin ich zu sehr Serienmensch. Als Gegenspieler gefielen mir die Borg, trotz Königin, am besten, einfach weil sie aus der Serie als Gefahr bekannt waren. Das kam für mich nicht so sehr als Doppelfolge rüber, in der halt irgendein wahlloser Böser eine wahllose Welt vernichten will.
Aber auch da hat mich die Personifizierung gestört; die Borgkönigin. Es hat dem Kollektiv was von seiner Bedrohlichkeit genommen. Das gesichtslose Böse war einfach... beeindruckender, als eine Person (Hive oder nicht), die "menschlich" wirkt und Argumenten, egal wie bedingt, zugänglich ist.
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Beitrag #131, verfasst am 25.01.2010 | 10:43 Uhr
Die Borg sind auch wirklich eindrucksvoll. Mir sagte das Konzept der Königin sehr zu, sie konzentriert das Wesen der Borg in sich, falls man in einem Kolektiv überhaupt von "Wesen" sprechen kann. Aber das ist meine persönliche Empfindung. In TNG waren sie auf jeden Fall die bedrohlichsten Gegner.
In den Filmen habe ich das mit dem "Schurken der Woche" auch so empfunden, aber es hat mich nie gestört.
Jeder Film hat seinen eigenen Charakter, und der jeweilige "Schurke der Woche" passte zu der Stimmung dieses Filmes.
In den Filmen habe ich das mit dem "Schurken der Woche" auch so empfunden, aber es hat mich nie gestört.
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Beitrag #132, verfasst am 25.01.2010 | 11:39 Uhr
Es wäre wohl auch schwer, das zu umgehen. Kinofilme müssen ja auch immer "die Masse" ansprechen, und das klappt schlecht, wenn man eine lange Vorgeschichte einer Figur aus der Serie reinbringen will. Daher kann ich irgendwie mit den "Aliens der Woche" leben.
Was mich mehr stört, ist das Erzählen der Vergangenheit statt der Blick in die Zukunft. Das hat Enterprise (noch) schlechter gemacht, und das mag ich auch am neuen Film nicht. Es ist immer noch Scifi - man sollte nach vorn gucken, statt zurück. Hab jetzt auch gelesen, dass ein nächster Film geplant ist, der an den letzten anschließt... Also noch mehr Lückenfüllen in der Vergangenheit. :-/
Was mich mehr stört, ist das Erzählen der Vergangenheit statt der Blick in die Zukunft. Das hat Enterprise (noch) schlechter gemacht, und das mag ich auch am neuen Film nicht. Es ist immer noch Scifi - man sollte nach vorn gucken, statt zurück. Hab jetzt auch gelesen, dass ein nächster Film geplant ist, der an den letzten anschließt... Also noch mehr Lückenfüllen in der Vergangenheit. :-/
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Beitrag #133, verfasst am 25.01.2010 | 11:45 Uhr
Der neue Film hat mir auch erst Bauschmnerzen bereitet, aber letztendlich bin ich froh, dass es ihn gibt. Er hat "Star TRek" wieder zum Thema gemacht und vielleicht auch neue Fans gewonnen. Aber dass man den Trek-Kosmos völlig umgekrempelt hat, in dem man Vulkan gesprengt und Romulus vernichtet hat, wurmt mir schon sehr.
Grundsätzlich sehe ich das aber auch so wie du: Man sollte in die Zukunft des Star Trek-Universums gehen und nicht in seine Vergangenheit. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass, wenn der nächste Kinofilm auch ein Erfolg wird, man vielleicht serientechnisch ein neues Kapitel aufschlägt - und in die Zukunft geht. Realistisch ist das zwar nicht, aber ich wünsche es mir.
Grundsätzlich sehe ich das aber auch so wie du: Man sollte in die Zukunft des Star Trek-Universums gehen und nicht in seine Vergangenheit. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass, wenn der nächste Kinofilm auch ein Erfolg wird, man vielleicht serientechnisch ein neues Kapitel aufschlägt - und in die Zukunft geht. Realistisch ist das zwar nicht, aber ich wünsche es mir.
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Beitrag #134, verfasst am 25.01.2010 | 11:59 Uhr
Gleichfalls. Ich habe da so einige Wünsche, die nicht sonderlich realistisch sind... An erster Stelle eine Crew, deren Captain kein Mensch ist. Die Sternenflotte hat so viele Mitglieder aus anderen Spezies, ich würde echt gerne mal einen Kommandanten haben, der nicht menschlich ist. Vulkanier ist relativ ausgereizt; Spock und T'Pol, aber die Spezies, die "immer irgendwo sind", aber nie beleuchtet werden.
Kurz... Ich will keinen bolianischen Captain. :D
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Beitrag #135, verfasst am 25.01.2010 | 13:12 Uhr
O ja, den Wunsch habe ich auch! Schon allein aus dem Grund bin ich ein Fan der "Neuen Grenze"-Reihe von Peter David. Die auf Deutsch erschienen Bände habe ich verschlungen, leider wurde die Übersetzung ja nicht fortgeführt. Mc'Kenzie Calhoun hat mir als nichtmenschlicher Captain sehr gefallen, und die Crew - wenn ich das richtig in Erinnerung habe - war ja auch sehr quer durch alle Kulturen zusammen gesetzt. Dieses Konzept müsste man auf eine Serie übertragen. Diesen Wunschtraum hege ich auch schon lange.
Nein, einen bolianischen Captain möchte ich auch nicht.
Nein, einen bolianischen Captain möchte ich auch nicht.
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Beitrag #136, verfasst am 25.01.2010 | 16:00 Uhr
Ich hab es ja in der Mail jetzt verraten - Andorianer wäre meine Wahl. ^^
Ich fand es immer etwas widersprüchlich, dass die Föderation zwar so viele Welten hat, aber die Nicht-Menschen auf Schiffen in der Unterzahl waren und viele davon auch Hybriden (B'Ellana, Spock, Troi), oder sonstwie stark mit Menschen verbunden waren. Worf mit menschlichen Eltern, Seven als assimilierter Mensch - sie hätte genauso gut eine unbekannte Spezies aus dem Deltaquadranten sein können.
Die Vollblutaliens waren überall selten, und viele nur in Nebenrollen (z.B. Naomi Wildman, Icheb, Mot, Ro Laren, wahllose Crewmen mit lustigem Makeup). Andererseits wurden dauernd Spezies nebenbei erwähnt, Breen, Andorianer, die irgendwas mit der Sternenflotte zu tun hatten, aber trotzdem nie anwesend waren. (Admiral zu Picard, über ein Shuttlerennen: Die Ferengi haben bereits versucht, den Breen-Piloten zu bestechen. - Umm, ok, offensichtlich stand die Föderation deutlich besser mit beiden Spezies, wenn die zu einer Veranstaltung eingeladen wurden, auf der auch ein Treffen von wichtigen Admirälen stattfand, dafür hat man wenig von ihnen gesehen...)
Ich hab auch nichts gegen Menschen in der Crew, aber es würde doch logischer sein, wenn die Spezies wesentlich gemischter wären.
Ich fand es immer etwas widersprüchlich, dass die Föderation zwar so viele Welten hat, aber die Nicht-Menschen auf Schiffen in der Unterzahl waren und viele davon auch Hybriden (B'Ellana, Spock, Troi), oder sonstwie stark mit Menschen verbunden waren. Worf mit menschlichen Eltern, Seven als assimilierter Mensch - sie hätte genauso gut eine unbekannte Spezies aus dem Deltaquadranten sein können.
Die Vollblutaliens waren überall selten, und viele nur in Nebenrollen (z.B. Naomi Wildman, Icheb, Mot, Ro Laren, wahllose Crewmen mit lustigem Makeup). Andererseits wurden dauernd Spezies nebenbei erwähnt, Breen, Andorianer, die irgendwas mit der Sternenflotte zu tun hatten, aber trotzdem nie anwesend waren. (Admiral zu Picard, über ein Shuttlerennen: Die Ferengi haben bereits versucht, den Breen-Piloten zu bestechen. - Umm, ok, offensichtlich stand die Föderation deutlich besser mit beiden Spezies, wenn die zu einer Veranstaltung eingeladen wurden, auf der auch ein Treffen von wichtigen Admirälen stattfand, dafür hat man wenig von ihnen gesehen...)
Ich hab auch nichts gegen Menschen in der Crew, aber es würde doch logischer sein, wenn die Spezies wesentlich gemischter wären.
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Beitrag #137, verfasst am 25.01.2010 | 16:11 Uhr
Das ist richtig. Deshalb finde ich ja auch DS 9 so gut, weil dort wirklich viele fremde Kulturen aufeinander prallen, mehr, als in irgendeiner anderen Serie.
Hybriden hat man viele gesehen, was zumindest andeutet, dass da viele andere Spezies existieren, aber es ist schade, dass man das so selten gezeigt hat. Ich vermnute, weil das die Kosten gesprengt hätte und sich die Autoren beim Schreiben ihrer Geschichten innerhalb des Rahmens des verfügbaren Budgets halten mussten.
Irgendwo meine ich nämlich mal gelesen zu haben, dass sie gern mehr Völker gezeigt hätten als sie es letztendlich taten.
Der Grundgedanke jedenfalls, dass sich viele Völker untereinander - wenn auch nicht ohne Schwierigkeiten - friedlich verständigen beziehungsweise Konflikte zu überwinden versuchen ist wunderbar und einer der Gründe, weshalb ich Star Trek so liebe.
Widersprüchlich ist es aber schon, dass so wenig andere Angehörige anderer Kulturen gezeigt wurden. Dsa wäre ein Feld, was der neue Kinofilm beackern sollte: Ein Zusammentreffen mit einer bislang unbekannten, gänzlich exotischen Kultur. Das würde mich reizen. Aber dass das umgesetzt wird, bezweifle ich.
Hybriden hat man viele gesehen, was zumindest andeutet, dass da viele andere Spezies existieren, aber es ist schade, dass man das so selten gezeigt hat. Ich vermnute, weil das die Kosten gesprengt hätte und sich die Autoren beim Schreiben ihrer Geschichten innerhalb des Rahmens des verfügbaren Budgets halten mussten.
Irgendwo meine ich nämlich mal gelesen zu haben, dass sie gern mehr Völker gezeigt hätten als sie es letztendlich taten.
Der Grundgedanke jedenfalls, dass sich viele Völker untereinander - wenn auch nicht ohne Schwierigkeiten - friedlich verständigen beziehungsweise Konflikte zu überwinden versuchen ist wunderbar und einer der Gründe, weshalb ich Star Trek so liebe.
Widersprüchlich ist es aber schon, dass so wenig andere Angehörige anderer Kulturen gezeigt wurden. Dsa wäre ein Feld, was der neue Kinofilm beackern sollte: Ein Zusammentreffen mit einer bislang unbekannten, gänzlich exotischen Kultur. Das würde mich reizen. Aber dass das umgesetzt wird, bezweifle ich.
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Beitrag #138, verfasst am 25.01.2010 | 16:37 Uhr
Ich denke/fürchte auch, dass man sich auf bekannte Spezies konzentrieren wird, Klingonen wäre mein Tipp.
Es wurden ja auch viele Spezies - Nausikaaner und Breen - seltener gezeigt, weil die Schauspieler durch Makeup oder Maske wenig zeigen konnten. Gerade das fand ich an den Breen interessant - man konnte nichts von ihren Gesichtern ablesen, ihre Sprache nicht verstehen - das große Ungewisse.
Andererseits denke ich, dass gerade Schauspieler mit viel Makeup mit die besten Leistungen gezeigt haben (Quark, Martok). Bei den Knochenmasken der Nausikaaner sehe ich schon ein, dass die Mimik seeehr eingeschränkt ist, aber man kann wunderbar durch blaue oder grüne Haut spielen (und dass Antennen der Andorianer auch Stimmungen anzeigen oder unstreichen können, hat man ja gesehen), oder wenn man lustige Ohren hat.
Auch interessant ist - offensichtlich können sich alle möglichen Spezies untereinander kreuzen. Sollte man angesichts der verschiedenen Physiologie gar nicht vermuten. Trill und Klingonen - da treffen zwei völlig verschiedene biologische Konzepte aufeinander. Bajoraner und Cardassianer - da sehe ich auch einen leichten Konflikt. Cardassianier wurden immer als schlangen/echsenähnlich beschrieben, Bajoraner als sehr ähnlich zu Menschen. Im Non-Canon hat Rom eine Tochter mit Leeta, was auch etwas absurd klingt. Man kann ja auch nicht einfach einen Hund und eine Katze kreuzen, weil sie so ähnlich sind und 4 Beine haben.
Es wurden ja auch viele Spezies - Nausikaaner und Breen - seltener gezeigt, weil die Schauspieler durch Makeup oder Maske wenig zeigen konnten. Gerade das fand ich an den Breen interessant - man konnte nichts von ihren Gesichtern ablesen, ihre Sprache nicht verstehen - das große Ungewisse.
Andererseits denke ich, dass gerade Schauspieler mit viel Makeup mit die besten Leistungen gezeigt haben (Quark, Martok). Bei den Knochenmasken der Nausikaaner sehe ich schon ein, dass die Mimik seeehr eingeschränkt ist, aber man kann wunderbar durch blaue oder grüne Haut spielen (und dass Antennen der Andorianer auch Stimmungen anzeigen oder unstreichen können, hat man ja gesehen), oder wenn man lustige Ohren hat.
Auch interessant ist - offensichtlich können sich alle möglichen Spezies untereinander kreuzen. Sollte man angesichts der verschiedenen Physiologie gar nicht vermuten. Trill und Klingonen - da treffen zwei völlig verschiedene biologische Konzepte aufeinander. Bajoraner und Cardassianer - da sehe ich auch einen leichten Konflikt. Cardassianier wurden immer als schlangen/echsenähnlich beschrieben, Bajoraner als sehr ähnlich zu Menschen. Im Non-Canon hat Rom eine Tochter mit Leeta, was auch etwas absurd klingt. Man kann ja auch nicht einfach einen Hund und eine Katze kreuzen, weil sie so ähnlich sind und 4 Beine haben.
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Beitrag #139, verfasst am 25.01.2010 | 16:45 Uhr
Da Romulus jetzt ausfällt, kann ich mir die Klingonen auch gut als "beackerte" Spezies vorstellen.
Ja, die Breen haben mich auch immer fasziniert, weil sie so völlig verborgen dargestellt wurden.
Stimmt, besonders Martok hat gut gespielt. Oder vielmehr sein Schauspieler (ich hatte wohl zu viel Kaffee:). Aber Quark wurd auch sehr ausdrucksstark dargestellt.
Richtig, andersfarbige Haut war noch nie ein Grund, nicht gut zu spielen. Und die Ohren beziehungsweise Fühler sind eine hervorragende zusätzliche Möglichkeit, ein Gefühl zu vermitteln.
Diese Kreuzungen haben mich auch immer erstaunt. Gerade Trill und Klingonen und, wie du schon sagst, Cardassianer und Bajoraner.
Rom und Leeta haben eine Tochter? Dass das möglich ist, hätte ich ncht gedacht.
Dein Beispiel mit den Hunden und Katzen ist gut. Manchmal wüsste ich schon gern, wie die Autoren diese Mischungen begründen würden.
Ja, die Breen haben mich auch immer fasziniert, weil sie so völlig verborgen dargestellt wurden.
Stimmt, besonders Martok hat gut gespielt. Oder vielmehr sein Schauspieler (ich hatte wohl zu viel Kaffee:). Aber Quark wurd auch sehr ausdrucksstark dargestellt.
Richtig, andersfarbige Haut war noch nie ein Grund, nicht gut zu spielen. Und die Ohren beziehungsweise Fühler sind eine hervorragende zusätzliche Möglichkeit, ein Gefühl zu vermitteln.
Diese Kreuzungen haben mich auch immer erstaunt. Gerade Trill und Klingonen und, wie du schon sagst, Cardassianer und Bajoraner.
Rom und Leeta haben eine Tochter? Dass das möglich ist, hätte ich ncht gedacht.
Dein Beispiel mit den Hunden und Katzen ist gut. Manchmal wüsste ich schon gern, wie die Autoren diese Mischungen begründen würden.
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Beitrag #140, verfasst am 25.01.2010 | 17:13 Uhr
Auch die Andeutungen über die Breen - die Anzüge, Helme und das generelle Gerücht über die Eiswelt; was vom Dominion dann mal so nebenbei widerlegt wurde. Da habe ich schon gehofft, es würde vielleicht in einer kommenden Serie mal aufgegriffen werden. Tja, und dann kam Voyager, lol
Martok hatte ja noch mehr Makeup als andere Klingonen, mit dem fehlenden Auge. Da sehe ich auch mehr "Leistung", durch das Makeup zu spielen, weil es auch eine größere Herausforderung für den Schauspieler ist. Gerade etwas so markantes, wie nur 1 Auge zu haben, ist sicher schwieriger, als spitze Ohren. (Selbst wenn sie so schön sind, wie die der Vorta, lol)
In einem Roman haben Rom und Leeta eine Tochter. Es gibt zwar Komplikationen wegen der Kopfform, aber ansonsten keine großartigen Schwierigkeiten. Fand ich... komisch.
Trill sind ja so aufgebaut, dass sie zwar allein existieren können, aber laut dem Symbiosecenter sind 50 % der Bevölkerung für die Symbiose geeignet. Klingonen haben wiederrum ein biologisches Backup-System und sind wesentlich "autonomer" als Trill. Das fand ich schon einen krassen Gegensatz.
Ausgehend davon, dass die Evolution der Cardassianer nicht Affen, sondern Echsen als Vorstufe hatte, wären da Eier logischer. Dass die eine oder andere Spezies mit Menschen (oder was auch immer) kompatibel ist; oder Romulaner/Vulkanier mit gleichen Vorfahren... Macht Sinn, stört nicht. Aber dass jeder mit jedem...? Obwohl, ne. Bolianer sind laut TNG sogar giftig für Menschen. So extrem muß es auch nicht immer sein, aber etwas... selektierter wäre schon glaubwürdiger.
Martok hatte ja noch mehr Makeup als andere Klingonen, mit dem fehlenden Auge. Da sehe ich auch mehr "Leistung", durch das Makeup zu spielen, weil es auch eine größere Herausforderung für den Schauspieler ist. Gerade etwas so markantes, wie nur 1 Auge zu haben, ist sicher schwieriger, als spitze Ohren. (Selbst wenn sie so schön sind, wie die der Vorta, lol)
In einem Roman haben Rom und Leeta eine Tochter. Es gibt zwar Komplikationen wegen der Kopfform, aber ansonsten keine großartigen Schwierigkeiten. Fand ich... komisch.
Trill sind ja so aufgebaut, dass sie zwar allein existieren können, aber laut dem Symbiosecenter sind 50 % der Bevölkerung für die Symbiose geeignet. Klingonen haben wiederrum ein biologisches Backup-System und sind wesentlich "autonomer" als Trill. Das fand ich schon einen krassen Gegensatz.
Ausgehend davon, dass die Evolution der Cardassianer nicht Affen, sondern Echsen als Vorstufe hatte, wären da Eier logischer. Dass die eine oder andere Spezies mit Menschen (oder was auch immer) kompatibel ist; oder Romulaner/Vulkanier mit gleichen Vorfahren... Macht Sinn, stört nicht. Aber dass jeder mit jedem...? Obwohl, ne. Bolianer sind laut TNG sogar giftig für Menschen. So extrem muß es auch nicht immer sein, aber etwas... selektierter wäre schon glaubwürdiger.
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Beitrag #141, verfasst am 25.01.2010 | 17:35 Uhr
Ja, das hatte ich auch gehofft. Aber leider ist nichts daraus geworden. Auf der anderen Seite ist es schön, dass die Breen geheimnisvoll geblieben sind und man letztendlich immer noch wenig über sie weiß.
Daran habe ich auch gedacht, als du Martok als Beispiel angeführt hattest. Mit dem einen verfügbaren Auge hat der Schaupieler mehr ausgedrückt als manch andere mit Zweien. Wie heißt der Schauspieler nochmal? Ich wusste es all die jahre, aber heute Abend ist der Name weg.
Mmh, wirklich komisch. Aber immerhin gab es eine Komplikation, das verleiht der Situation wenigstens eine gewisse Glaubwürdigkeit.
Ja, Eier wären logischer, aber ich kann mir vorstellen, das wäre dann "zu exotisch" gewesen.
Bolianer sind giftig für Menschen? Da ist mir etwas entgangen. Im Falle der Romulaner und Vulkanier ist es schon glaubhaft.
Es ist richtig, man hätte das Ganze etwas mehr selektieren können. Mein Eindruck ist, dass die Autoren da nicht richtig nachgedacht haben oder im Geist auf ganz andere Dinge konzenrriert waren.
Daran habe ich auch gedacht, als du Martok als Beispiel angeführt hattest. Mit dem einen verfügbaren Auge hat der Schaupieler mehr ausgedrückt als manch andere mit Zweien. Wie heißt der Schauspieler nochmal? Ich wusste es all die jahre, aber heute Abend ist der Name weg.
Mmh, wirklich komisch. Aber immerhin gab es eine Komplikation, das verleiht der Situation wenigstens eine gewisse Glaubwürdigkeit.
Ja, Eier wären logischer, aber ich kann mir vorstellen, das wäre dann "zu exotisch" gewesen.
Bolianer sind giftig für Menschen? Da ist mir etwas entgangen. Im Falle der Romulaner und Vulkanier ist es schon glaubhaft.
Es ist richtig, man hätte das Ganze etwas mehr selektieren können. Mein Eindruck ist, dass die Autoren da nicht richtig nachgedacht haben oder im Geist auf ganz andere Dinge konzenrriert waren.
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Beitrag #142, verfasst am 25.01.2010 | 20:02 Uhr
Martok - H.G. Hetzler
Das mit den Bolianern wurde mal in TNG (glaube ich) angesprochen, aber auch nur Rande. Muß in einer der ersten Staffeln gewesen sein. Es wurde nur gesagt, dass Bolianer und Menschen (oder die Körperfküssigkeiten, also auch Speichel und Tränen?) eine chemische Reaktion erzeugen, die bei Menschen zu Vergiftungen führen kann. Ob das tödlich wäre, keine Ahnung.
Aber dafür, dass Star Trek, was Sex angeht, immer so sauber war, ist es schon interessant, dass sich (abgesehen von Borg, Vorta und Jem'Hadar) alle Spezies gleich fortpflanzen. Wer da wild interpretieren will, wird sicher sagen, das ist so, "damit jeder mit jedem kann". Eigentlich wäre Eierlegen mal eine schöne Variante, immerhin haben Andorianer auch 4 Geschlechter und keiner weiß, was dabei rauskommt (oder warum sie trotzdem von Männern und Frauen sprechen und man auch nur eindeutig identifizierbare Andorianer sieht). ^^
Das mit den Bolianern wurde mal in TNG (glaube ich) angesprochen, aber auch nur Rande. Muß in einer der ersten Staffeln gewesen sein. Es wurde nur gesagt, dass Bolianer und Menschen (oder die Körperfküssigkeiten, also auch Speichel und Tränen?) eine chemische Reaktion erzeugen, die bei Menschen zu Vergiftungen führen kann. Ob das tödlich wäre, keine Ahnung.
Aber dafür, dass Star Trek, was Sex angeht, immer so sauber war, ist es schon interessant, dass sich (abgesehen von Borg, Vorta und Jem'Hadar) alle Spezies gleich fortpflanzen. Wer da wild interpretieren will, wird sicher sagen, das ist so, "damit jeder mit jedem kann". Eigentlich wäre Eierlegen mal eine schöne Variante, immerhin haben Andorianer auch 4 Geschlechter und keiner weiß, was dabei rauskommt (oder warum sie trotzdem von Männern und Frauen sprechen und man auch nur eindeutig identifizierbare Andorianer sieht). ^^
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Beitrag #143, verfasst am 26.01.2010 | 09:26 Uhr
Ach ja, richtig! Danke! Gestern fiel mir der Name beim besten Willen nicht mehr ein.
Dann muss ich das wohl vergessen haben. Oder in der entsprechenden Folge nicht richtig aufgepasst.
Da ist etwas dran. Die Eier-Variante hätte mir wie gesagt auch sehr gut gefallen. Vielleicht ist einfach keiner auf die Idee gekommen.
Die vier andorianischen Geschlechter finde ich sehr interessant Dsa ist einmal etwas ganz anderes. Aber wahrscheinlich war es schwierig, das umzusetzen, so dass man vor alem Männer und Frauen gesehen hat.
Dann muss ich das wohl vergessen haben. Oder in der entsprechenden Folge nicht richtig aufgepasst.
Da ist etwas dran. Die Eier-Variante hätte mir wie gesagt auch sehr gut gefallen. Vielleicht ist einfach keiner auf die Idee gekommen.
Die vier andorianischen Geschlechter finde ich sehr interessant Dsa ist einmal etwas ganz anderes. Aber wahrscheinlich war es schwierig, das umzusetzen, so dass man vor alem Männer und Frauen gesehen hat.
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Beitrag #144, verfasst am 26.01.2010 | 10:58 Uhr
Oh, Star Trek Sex, gibt es ein klasse Video zu:
http://www.youtube.com/watch?v=FzFwgwE870g&NR=1
http://www.youtube.com/watch?v=FzFwgwE870g&NR=1
Gott spielt in meinem Leben keine Rolle.
Er ist der Regisseur.
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Beitrag #145, verfasst am 26.01.2010 | 11:12 Uhr
Das Video ist klasse! Vielen Dank dafür. Obwohl es in den Serien relativ wenig Sex gibt, vermittelt das Video doch einen ganz anderen Eindruck. Der Zusammenschnitt der Szenen ist jedenfalls gut.
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MinusCelsius
Beitrag #146, verfasst am 26.01.2010 | 12:15 Uhr
Wobei mir auffällt, gerade die Szenen von Kira und Bashir wirken am wenigsten leidenschaftlich, obwohl die Schauspieler während der Dreharbeiten geheiratet haben, lol
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Beitrag #147, verfasst am 26.01.2010 | 12:37 Uhr
Ja, vielleicht gerade deswegen. Möglichweise hatten sie Angst, zu viel "Privates" in die Rollen einfließen zu lassen und haben sich deshalb zurück gehalten. Aber auffällig ist das schon, das stimmt.
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MinusCelsius
Beitrag #148, verfasst am 26.01.2010 | 13:40 Uhr
Das ist gut möglich. Ich weiß auch nicht, wann sie geheiratet haben. Kann ja auch sein, dass es erst nach dieser Folge war. Dann hätte ich aber auch irgendwie eine latente Grundanziehung vermutet, lol
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Beitrag #149, verfasst am 26.01.2010 | 13:52 Uhr
Das ist wahr. Merkwürdig, dass in dieser Hinsicht nichts zu spüren ist.
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MinusCelsius
Beitrag #150, verfasst am 26.01.2010 | 15:21 Uhr
Einzige Erklärung... vielleicht noch immer deine? Keiner wollte sich so sehr "in die Rolle einführen", dass Gerüchte entstehen? Irgendwie so? Ich verstehe es auch nicht, lol
Ich diskutiere gerade in einem englischen Forum, dass Ezri und Bashir als Paar nicht glaubwürdig waren. Standpunkt der Opposition: Neeee, das paßt ganz toll! Mein Standpunkt: Umm, Resteverkuppeln auf Zeit, damit Ezri bloß nicht so farblos bleibt und irgendwas tut. Zudem OOC, weil (laut Non-Canon) die Initivative von ihr ausging (sie generell aber sehr schüchtern war) und es wesentlich besser zu Bashir gepaßt hätte, den ersten Schritt zu machen.
Vielleicht kann Alexander Siddig einfach keine romantischen Szenen spielen? LOL
Ich diskutiere gerade in einem englischen Forum, dass Ezri und Bashir als Paar nicht glaubwürdig waren. Standpunkt der Opposition: Neeee, das paßt ganz toll! Mein Standpunkt: Umm, Resteverkuppeln auf Zeit, damit Ezri bloß nicht so farblos bleibt und irgendwas tut. Zudem OOC, weil (laut Non-Canon) die Initivative von ihr ausging (sie generell aber sehr schüchtern war) und es wesentlich besser zu Bashir gepaßt hätte, den ersten Schritt zu machen.
Vielleicht kann Alexander Siddig einfach keine romantischen Szenen spielen? LOL