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Beitrag #1, verfasst am 24.07.2012 | 13:45 Uhr
Hi,
was eigentlich im ganzen Verlauf der One Piece Serie stört ist die Tatsache, dass Ruffy und seine Crew als Piraten verfolgt werden, obwohl sie sich nicht wie solche verhalten.
Ich meine bis Enies Lobby haben sie weder die Marine und die Regierung direkt , noch Schiffe, Häfen oder sonst was mit Gewalt angegriffen und ausgeraubt. Sie verhalten sich eher wie eine Kopfgeldjägerbande. Das passt eindeutig besser zu ihnen, da sie ja andere Piraten bekämpfen, was eigentlich der Marine doch sehr gut in den Kragen passt.
Und ab Enies Lobby verfolgt die Weltregierung die Bande auch wieder als Piraten, obwohl der Angriff auf Enies Lobby wieder nichts Piraten typisches war, sondern eher ein Terroranschlag, genau wie die nachfolgenden Abenteuer in Gefängnis und in Marine HQ
Also warum werden sie als Piraten verfolgt. Ein Profil als Kopfgeldjägerbande, Trupp der Revolutionsarmee oder Terroristen passt doch eindeutig besser zu ihnen als das Profil eines Piraten.
Bin auf eure Meinung gespannt.
LG Melony
was eigentlich im ganzen Verlauf der One Piece Serie stört ist die Tatsache, dass Ruffy und seine Crew als Piraten verfolgt werden, obwohl sie sich nicht wie solche verhalten.
Ich meine bis Enies Lobby haben sie weder die Marine und die Regierung direkt , noch Schiffe, Häfen oder sonst was mit Gewalt angegriffen und ausgeraubt. Sie verhalten sich eher wie eine Kopfgeldjägerbande. Das passt eindeutig besser zu ihnen, da sie ja andere Piraten bekämpfen, was eigentlich der Marine doch sehr gut in den Kragen passt.
Und ab Enies Lobby verfolgt die Weltregierung die Bande auch wieder als Piraten, obwohl der Angriff auf Enies Lobby wieder nichts Piraten typisches war, sondern eher ein Terroranschlag, genau wie die nachfolgenden Abenteuer in Gefängnis und in Marine HQ
Also warum werden sie als Piraten verfolgt. Ein Profil als Kopfgeldjägerbande, Trupp der Revolutionsarmee oder Terroristen passt doch eindeutig besser zu ihnen als das Profil eines Piraten.
Bin auf eure Meinung gespannt.
LG Melony
Ich bin nichts weiter als ein Zuschauer in diesen Weltheather und beobachte die Welt, Gesellschaft und Politik mit großer Neugierde, doch ich werde keine Kritik schreiben
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Beitrag #2, verfasst am 24.07.2012 | 14:13 Uhr
Ist mir bisher nicht so aufgefallen, aber wahr.
Sie verhalten sich zwar nicht wir typische Piraten. ABER
Sie bezeichnen sich aber auch selbst als Piraten (z.B. auch Ruffys Ausspruch, dass er König der Piraten wird) da hat man als Regierung halt für die Zivilbevölkerung einen guten Grund sie zu jagen. Zudem wissen wir ja bereits dass die Marine, als Handlanger der WR keine Piraten duldet.
Jetzt stellt sich die Frage, ob sie auch gejagt werden würden, wenn sich die Strohhüte nicht als Piraten bezeichnen würden.
Sonnige Grüße
remey
Sie verhalten sich zwar nicht wir typische Piraten. ABER
Sie bezeichnen sich aber auch selbst als Piraten (z.B. auch Ruffys Ausspruch, dass er König der Piraten wird) da hat man als Regierung halt für die Zivilbevölkerung einen guten Grund sie zu jagen. Zudem wissen wir ja bereits dass die Marine, als Handlanger der WR keine Piraten duldet.
Jetzt stellt sich die Frage, ob sie auch gejagt werden würden, wenn sich die Strohhüte nicht als Piraten bezeichnen würden.
Sonnige Grüße
remey
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Beitrag #3, verfasst am 24.07.2012 | 14:42 Uhr
Oh Mann, gehts denn bitte noch klischeehafter?
Wohl zu viel Fluch-der-Karibik-Dreck geguckt, oder? -.-
Wer will denn bitte festlegen, was Piraten sind und was nicht und was sie zu tun und zu lassen haben, um sich als solche bezeichnen zu dürfen?
Pitaten sind ein Inbegriff für Freiheit, zu tun und zu lassen, was man möchte und dorthin zu gehen, wohin man möchte. Sie wollen sich von niemandem etwas vorschreiben lassen und lassen sich nicht in ein gesellschaftliches System einquetschen und diese Freiheit verteidigen sie mit allen Mitteln.
Also warum werden Piraten immer als mordende, raubende und was weiss ich noch Kriminelle hingestellt? Zugegeben, das ist vielleicht historisch bedingt, weil sich irgendwer mal für Seeräuber das Wort Piraten ausgedacht hat, aber ist heutzutage total veraltet.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass OP reine Fiktion ist und die Dinge dort aus ganz anderen Blickwinkeln betrachtet werden.
Wohl zu viel Fluch-der-Karibik-Dreck geguckt, oder? -.-
Wer will denn bitte festlegen, was Piraten sind und was nicht und was sie zu tun und zu lassen haben, um sich als solche bezeichnen zu dürfen?
Pitaten sind ein Inbegriff für Freiheit, zu tun und zu lassen, was man möchte und dorthin zu gehen, wohin man möchte. Sie wollen sich von niemandem etwas vorschreiben lassen und lassen sich nicht in ein gesellschaftliches System einquetschen und diese Freiheit verteidigen sie mit allen Mitteln.
Also warum werden Piraten immer als mordende, raubende und was weiss ich noch Kriminelle hingestellt? Zugegeben, das ist vielleicht historisch bedingt, weil sich irgendwer mal für Seeräuber das Wort Piraten ausgedacht hat, aber ist heutzutage total veraltet.
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Beitrag #4, verfasst am 24.07.2012 | 15:30 Uhr
Zitat:
Votis
Du hast deine Frage selbst beantwortet. Das ist historisch belegt. Egal ob über Europa, Nord- und Südamerika, Arabien, Afrika oder Asien. Alle Piraten haben nämlich eine Sache gemein, nämlich ihre Gier nach Reichtum, Macht und Ruhm und mit Ihrer Art sowas durchzusetzen, nämlich mit roher Gewalt.
Solche Piraten die du beschreibst gab es einfach nicht. Es gab zwar Piraten wie die 7 Samurai, die einen Kaperbrief von irgendeiner Regierung besaßen, aber das ist uninteressant.
Aber du hast recht OP ist reine Fiktion und damit aus einen anderen Blickwinkel zu betrachten. Man kann Piraterie auf zwei Arten übersetzen, die eine ist die herkömmliche Ein "Überfallversuch" oder ein "Ein Wagnis versuchen"
Ich finde aber remey Idee interessant werden die Strohutbande immer noch verfolgt, wenn sie sich selbst nicht Piraten nennen würden, stattdessen Kopfgeldjägerbande oder so.
LG Melony
Votis
Oh Mann, gehts denn bitte noch klischeehafter?
Wohl zu viel Fluch-der-Karibik-Dreck geguckt, oder? -.-
Wer will denn bitte festlegen, was Piraten sind und was nicht und was sie zu tun und zu lassen haben, um sich als solche bezeichnen zu dürfen?
Pitaten sind ein Inbegriff für Freiheit, zu tun und zu lassen, was man möchte und dorthin zu gehen, wohin man möchte. Sie wollen sich von niemandem etwas vorschreiben lassen und lassen sich nicht in ein gesellschaftliches System einquetschen und diese Freiheit verteidigen sie mit allen Mitteln.
Also warum werden Piraten immer als mordende, raubende und was weiss ich noch Kriminelle hingestellt? Zugegeben, das ist vielleicht historisch bedingt, weil sich irgendwer mal für Seeräuber das Wort Piraten ausgedacht hat, aber ist heutzutage total veraltet.
Außerdem darf man nicht vergessen, dass OP reine Fiktion ist und die Dinge dort aus ganz anderen Blickwinkeln betrachtet werden.
Du hast deine Frage selbst beantwortet. Das ist historisch belegt. Egal ob über Europa, Nord- und Südamerika, Arabien, Afrika oder Asien. Alle Piraten haben nämlich eine Sache gemein, nämlich ihre Gier nach Reichtum, Macht und Ruhm und mit Ihrer Art sowas durchzusetzen, nämlich mit roher Gewalt.
Solche Piraten die du beschreibst gab es einfach nicht. Es gab zwar Piraten wie die 7 Samurai, die einen Kaperbrief von irgendeiner Regierung besaßen, aber das ist uninteressant.
Aber du hast recht OP ist reine Fiktion und damit aus einen anderen Blickwinkel zu betrachten. Man kann Piraterie auf zwei Arten übersetzen, die eine ist die herkömmliche Ein "Überfallversuch" oder ein "Ein Wagnis versuchen"
Ich finde aber remey Idee interessant werden die Strohutbande immer noch verfolgt, wenn sie sich selbst nicht Piraten nennen würden, stattdessen Kopfgeldjägerbande oder so.
LG Melony
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Im Prinzip hast du recht, denn unser Bild von Piraten ist eher negativer Natur, was durchaus seine Berechtigung hat, denn die Piraterie war und ist eben ein Verbrechen. In seinem Manga hat Oda die Piraterie jedoch romatisiert und sich nur die Dinge herausgesucht, die man eher als Seefahrerromantik verbuchen kann.
So gesehen sind die SHB und all die "guten" Piraten eher Wischiwaschi Grüppchen, doch fragen wir mal so: Würdest du die Abenteuer einer Terrorgruppe lesen wollen? ^^ Da käme doch keine Sympathie auf.
Als Kopfgeldjägerbande würde ich die SHB jedoch nicht sehen, denn ein Kopfgeldjäger macht gezielt Jagd auf ausgeschriebene Summen, kümmern sich nicht um ihr Gegenüber und arbeiten so gesehen nur in die eigene Tasche und daran ist der SHB nicht gelegen und als Teil der Revos kann man die SHB auch nicht sehen, denn die Revos steuern gemeinsam auf ein Ziel zu. Die Weltregierung stürzen. Etwas, was der SHB nicht unbedingt auf der Flagge steht. Sicherlich, früher oder später werden sie Auslöser einer Revolution sein, doch im Prinzip hat jeder Strohhut seinen eigenen Wunsch, der - wenn überhaupt - die Welt kaum erschüttern würde. Ruffy lag eigentlich nichts daran der Weltregierung den Krieg zu erklären. Ihm ging es eher darum seine Nakama, Robin, aus Enis Lobby zu holen. Der Rest des Abenteuers entwickelte schließlich eine Eigendynamik und das Zerstören der Flagge der Weltregierung war eher als symbolischer Akt zu betrachten, der sagen sollte: "Ich würde mich für meine Nakama über alles hinwegsetzen, selbst wenn ich dazu dem mächtigsten Feind entgegentreten muss. Geht es um sie, habe ich keine Skrupel, keine Angst oder Furcht, denn sie sind mir das Wichtigste."
Ruffys Konfrontationen mit der Staatsgewalt in One Piece waren also eher eine Begleiterscheinung, denn immer ging es Ruffy um Menschen, die ihm wichtig waren, die sein Innerstes angerührt haben, oder einfach nur um sein Verständnis von Gerechtigkeit, Hoffnung und Glauben.
Ob die SHB verfolgt würde, wenn sie sich Kopfgeldjäger nennen ist fraglich, denn deine Taten und die daraus entstehenden Konsequenzen machen dich eben zu dem, zu dem dich die Regierung ansieht und die SHB hat von Beginn an und im Laufe ihrer Reise immer größere Wunden in das selbstherrliche, despotische Weltbild der Regierung und ihrer unterstehenden Zweige gerissen. Wie du dich da nennen würdest wäre im Prinzip egal, selbst wenn Ruffy darauf bestünde, dass sie von heute an keine Piraten, sondern segelnde Lolliverkäufer wären.
Und egal ob man nun Realität oder Fiktion nimmt: Wer den Jolly Roger hisst, ist ein Pirat und steht somit auf der Seite der Gesetzlosen. Dafür muss man nicht zwangsläufig brandschatzen, Schiffe kapern, morden und besoffen nach Rum stinkend durch zwielichtige Bars torkeln. Über eine bestehende Rechtsordnung kann man sich auch ohne solche piratigen Klischees hinwegsetzen. Doch wolltest du lesen wollen, wie Ruffy kompromitierende Pamphlete gegen die Regierung verfasst?
So gesehen sind die SHB und all die "guten" Piraten eher Wischiwaschi Grüppchen, doch fragen wir mal so: Würdest du die Abenteuer einer Terrorgruppe lesen wollen? ^^ Da käme doch keine Sympathie auf.
Als Kopfgeldjägerbande würde ich die SHB jedoch nicht sehen, denn ein Kopfgeldjäger macht gezielt Jagd auf ausgeschriebene Summen, kümmern sich nicht um ihr Gegenüber und arbeiten so gesehen nur in die eigene Tasche und daran ist der SHB nicht gelegen und als Teil der Revos kann man die SHB auch nicht sehen, denn die Revos steuern gemeinsam auf ein Ziel zu. Die Weltregierung stürzen. Etwas, was der SHB nicht unbedingt auf der Flagge steht. Sicherlich, früher oder später werden sie Auslöser einer Revolution sein, doch im Prinzip hat jeder Strohhut seinen eigenen Wunsch, der - wenn überhaupt - die Welt kaum erschüttern würde. Ruffy lag eigentlich nichts daran der Weltregierung den Krieg zu erklären. Ihm ging es eher darum seine Nakama, Robin, aus Enis Lobby zu holen. Der Rest des Abenteuers entwickelte schließlich eine Eigendynamik und das Zerstören der Flagge der Weltregierung war eher als symbolischer Akt zu betrachten, der sagen sollte: "Ich würde mich für meine Nakama über alles hinwegsetzen, selbst wenn ich dazu dem mächtigsten Feind entgegentreten muss. Geht es um sie, habe ich keine Skrupel, keine Angst oder Furcht, denn sie sind mir das Wichtigste."
Ruffys Konfrontationen mit der Staatsgewalt in One Piece waren also eher eine Begleiterscheinung, denn immer ging es Ruffy um Menschen, die ihm wichtig waren, die sein Innerstes angerührt haben, oder einfach nur um sein Verständnis von Gerechtigkeit, Hoffnung und Glauben.
Ob die SHB verfolgt würde, wenn sie sich Kopfgeldjäger nennen ist fraglich, denn deine Taten und die daraus entstehenden Konsequenzen machen dich eben zu dem, zu dem dich die Regierung ansieht und die SHB hat von Beginn an und im Laufe ihrer Reise immer größere Wunden in das selbstherrliche, despotische Weltbild der Regierung und ihrer unterstehenden Zweige gerissen. Wie du dich da nennen würdest wäre im Prinzip egal, selbst wenn Ruffy darauf bestünde, dass sie von heute an keine Piraten, sondern segelnde Lolliverkäufer wären.
Und egal ob man nun Realität oder Fiktion nimmt: Wer den Jolly Roger hisst, ist ein Pirat und steht somit auf der Seite der Gesetzlosen. Dafür muss man nicht zwangsläufig brandschatzen, Schiffe kapern, morden und besoffen nach Rum stinkend durch zwielichtige Bars torkeln. Über eine bestehende Rechtsordnung kann man sich auch ohne solche piratigen Klischees hinwegsetzen. Doch wolltest du lesen wollen, wie Ruffy kompromitierende Pamphlete gegen die Regierung verfasst?
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Beitrag #6, verfasst am 24.07.2012 | 22:09 Uhr
Metatron
😁 Das Bild bekomme ich NIE wieder aus meinem Kopf.
Ansonsten kann ich deinen Beitrag nur unterschreiben, Meta.
In einem Kurzgeschichtenmanga (von Oda) wurde auch Ruffys Story in ihrer Erstidee aufgefasst. Dazu teilt Oda die Piraten in zwei Gruppe ein, und eine heißt eben Peacemain.(Oder Peaceman? Bin mir gerade nicht mehr sicher.)
Zu diesen gehört eben Ruffy. Er hat eben kein Gefallen daran, andere Leute abzuschlachten und letztendlich wird im Manga doch immer wieder angesprochen, dass die SHB nicht dem Klischee entspricht.
(Oh und Garp sollte ursprünglich auch ein Pirat sein 😄 )
Doch wolltest du lesen wollen, wie Ruffy kompromitierende Pamphlete gegen die Regierung verfasst?
😁 Das Bild bekomme ich NIE wieder aus meinem Kopf.
Ansonsten kann ich deinen Beitrag nur unterschreiben, Meta.
In einem Kurzgeschichtenmanga (von Oda) wurde auch Ruffys Story in ihrer Erstidee aufgefasst. Dazu teilt Oda die Piraten in zwei Gruppe ein, und eine heißt eben Peacemain.(Oder Peaceman? Bin mir gerade nicht mehr sicher.)
Zu diesen gehört eben Ruffy. Er hat eben kein Gefallen daran, andere Leute abzuschlachten und letztendlich wird im Manga doch immer wieder angesprochen, dass die SHB nicht dem Klischee entspricht.
(Oh und Garp sollte ursprünglich auch ein Pirat sein 😄 )
Verweile nicht, oh freier Geist, denn dein ist das Himmelreich.
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Beitrag #7, verfasst am 24.07.2012 | 22:13 Uhr
Metatron
Vielleicht stört es Melony ja, dass es eigentlich gar nicht erklärt wird, warum Ruffy Pirat sein will. Er hat ja keinen Spaß am Morden, Plündern und Vergewaltigen, also den normalen Aktivitäten eines Piraten. Könnte er das One Piece nicht auch als einfacher Seefahrer entdecken? Braucht er die Piratenflagge wirklich oder ist sie nur da, damit Ruffy und seine Freunde genug Feinde zum Bekämpfen haben?
Im Prinzip hast du recht, denn unser Bild von Piraten ist eher negativer Natur, was durchaus seine Berechtigung hat, denn die Piraterie war und ist eben ein Verbrechen. In seinem Manga hat Oda die Piraterie jedoch romatisiert und sich nur die Dinge herausgesucht, die man eher als Seefahrerromantik verbuchen kann.
So gesehen sind die SHB und all die "guten" Piraten eher Wischiwaschi Grüppchen, doch fragen wir mal so: Würdest du die Abenteuer einer Terrorgruppe lesen wollen? ^^ Da käme doch keine Sympathie auf.
Als Kopfgeldjägerbande würde ich die SHB jedoch nicht sehen, denn ein Kopfgeldjäger macht gezielt Jagd auf ausgeschriebene Summen, kümmern sich nicht um ihr Gegenüber und arbeiten so gesehen nur in die eigene Tasche und daran ist der SHB nicht gelegen und als Teil der Revos kann man die SHB auch nicht sehen, denn die Revos steuern gemeinsam auf ein Ziel zu. Die Weltregierung stürzen. Etwas, was der SHB nicht unbedingt auf der Flagge steht. Sicherlich, früher oder später werden sie Auslöser einer Revolution sein, doch im Prinzip hat jeder Strohhut seinen eigenen Wunsch, der - wenn überhaupt - die Welt kaum erschüttern würde. Ruffy lag eigentlich nichts daran der Weltregierung den Krieg zu erklären. Ihm ging es eher darum seine Nakama, Robin, aus Enis Lobby zu holen. Der Rest des Abenteuers entwickelte schließlich eine Eigendynamik und das Zerstören der Flagge der Weltregierung war eher als symbolischer Akt zu betrachten, der sagen sollte: "Ich würde mich für meine Nakama über alles hinwegsetzen, selbst wenn ich dazu dem mächtigsten Feind entgegentreten muss. Geht es um sie, habe ich keine Skrupel, keine Angst oder Furcht, denn sie sind mir das Wichtigste."
Ruffys Konfrontationen mit der Staatsgewalt in One Piece waren also eher eine Begleiterscheinung, denn immer ging es Ruffy um Menschen, die ihm wichtig waren, die sein Innerstes angerührt haben, oder einfach nur um sein Verständnis von Gerechtigkeit, Hoffnung und Glauben.
Ob die SHB verfolgt würde, wenn sie sich Kopfgeldjäger nennen ist fraglich, denn deine Taten und die daraus entstehenden Konsequenzen machen dich eben zu dem, zu dem dich die Regierung ansieht und die SHB hat von Beginn an und im Laufe ihrer Reise immer größere Wunden in das selbstherrliche, despotische Weltbild der Regierung und ihrer unterstehenden Zweige gerissen. Wie du dich da nennen würdest wäre im Prinzip egal, selbst wenn Ruffy darauf bestünde, dass sie von heute an keine Piraten, sondern segelnde Lolliverkäufer wären.
Und egal ob man nun Realität oder Fiktion nimmt: Wer den Jolly Roger hisst, ist ein Pirat und steht somit auf der Seite der Gesetzlosen. Dafür muss man nicht zwangsläufig brandschatzen, Schiffe kapern, morden und besoffen nach Rum stinkend durch zwielichtige Bars torkeln. Über eine bestehende Rechtsordnung kann man sich auch ohne solche piratigen Klischees hinwegsetzen. Doch wolltest du lesen wollen, wie Ruffy kompromitierende Pamphlete gegen die Regierung verfasst?
Vielleicht stört es Melony ja, dass es eigentlich gar nicht erklärt wird, warum Ruffy Pirat sein will. Er hat ja keinen Spaß am Morden, Plündern und Vergewaltigen, also den normalen Aktivitäten eines Piraten. Könnte er das One Piece nicht auch als einfacher Seefahrer entdecken? Braucht er die Piratenflagge wirklich oder ist sie nur da, damit Ruffy und seine Freunde genug Feinde zum Bekämpfen haben?
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Beitrag #8, verfasst am 25.07.2012 | 17:20 Uhr
Freilich könnte Ruffy auch ein einfacher Seefahrer sein, doch denke ich kaum, dass er dann so weit gekommen wäre. One Piece greift die Idee der grenzenlosen Freiheit auf. Freiheit in dem Sinne sich von konventionellen Regeln und Vorgaben zu lösen, seinem Herzen zu folgen und eben einfach nur man selbst zu sein.
Als einfacher Seefahrer unterliegt man auch, obwohl einem die Weite der Ozeane offen steht, einem ausgesprochen strengem Reglement... ist also Teil der Gesellschaft. Ruffy ist jedoch von seinem Charakterkonzept einfach nicht der Typ von Mensch, der es sonderlich mit Regeln und deren Einhaltung hat. Sagen wir einfach Ruffy ist antiautoritär. Selbstredend auf seine eigene, verrückte Weise, aber dennoch ein freier Geist. Nebenbei will er eben etwas Verbotenes haben (von der Regierung und daher auch von der Gesellschaft negativ bewertetes) ulitmative Freiheit. Das alleine macht ihn in den Augen der Welt zu einem Gesetzlosen und weil er über das Meer schippert und den Jolly Roger gehisst hat zu einem Piraten.
Das Oda nun das Freieheitprinzip mit der Piraterie verbindet... nun, das ist eben seine Vorstellung und seine Idee und man könnte jetzt Stunden um Stunden diskutieren und sich um des Kaisers Bart streiten. Was wenn der Hase nicht geschi***n hätte? Wir werden es nie wissen, weil One Piece nun mal so ist, wie es ist. Und wenn wir ehrlich sind, übt das Wort Piraterie, auch wenn es in der Realität ein Hundeleben war, eine ungeheure Faszinatin auf uns aus. Wenn wir Pirat hören, dann sehen wir vor uns einen verwegenen Menschen, der unglaubliche Abenteuer erlebt, auf den Weiten des Meeres daheim ist, exotische Länder sieht und niemanden Rechenschaft für sein Tun ablegen muss. Das wird wohl auch genau das sein, was Oda dazu bewegte einen Piratenmanga zu zeichnen.
Und Ruffy erklärte es bereits selbst auf dem Sabondy Archipel: "Der Piratenkönig hat die größte Freiheit von allen." Das sollte wohl reichen um uns einen Grund für seinen Werdegang zu liefern und mehr braucht es auch nicht, denn mit diesem einfachen Satz hat Ruffy alles gesagt, was es zu sagen gibt.
Als einfacher Seefahrer unterliegt man auch, obwohl einem die Weite der Ozeane offen steht, einem ausgesprochen strengem Reglement... ist also Teil der Gesellschaft. Ruffy ist jedoch von seinem Charakterkonzept einfach nicht der Typ von Mensch, der es sonderlich mit Regeln und deren Einhaltung hat. Sagen wir einfach Ruffy ist antiautoritär. Selbstredend auf seine eigene, verrückte Weise, aber dennoch ein freier Geist. Nebenbei will er eben etwas Verbotenes haben (von der Regierung und daher auch von der Gesellschaft negativ bewertetes) ulitmative Freiheit. Das alleine macht ihn in den Augen der Welt zu einem Gesetzlosen und weil er über das Meer schippert und den Jolly Roger gehisst hat zu einem Piraten.
Das Oda nun das Freieheitprinzip mit der Piraterie verbindet... nun, das ist eben seine Vorstellung und seine Idee und man könnte jetzt Stunden um Stunden diskutieren und sich um des Kaisers Bart streiten. Was wenn der Hase nicht geschi***n hätte? Wir werden es nie wissen, weil One Piece nun mal so ist, wie es ist. Und wenn wir ehrlich sind, übt das Wort Piraterie, auch wenn es in der Realität ein Hundeleben war, eine ungeheure Faszinatin auf uns aus. Wenn wir Pirat hören, dann sehen wir vor uns einen verwegenen Menschen, der unglaubliche Abenteuer erlebt, auf den Weiten des Meeres daheim ist, exotische Länder sieht und niemanden Rechenschaft für sein Tun ablegen muss. Das wird wohl auch genau das sein, was Oda dazu bewegte einen Piratenmanga zu zeichnen.
Und Ruffy erklärte es bereits selbst auf dem Sabondy Archipel: "Der Piratenkönig hat die größte Freiheit von allen." Das sollte wohl reichen um uns einen Grund für seinen Werdegang zu liefern und mehr braucht es auch nicht, denn mit diesem einfachen Satz hat Ruffy alles gesagt, was es zu sagen gibt.
„Die Eitelkeit vieler Menschen wirkt vor allem deshalb so unerträglich, weil sie die Eitelkeit der anderen stört.“ --- Jacques Duval
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Metatron
Deine Argumentation finde ich sehr gut und man kann eigentlich nichts mehr dazu sagen. So wie du es beschreibst, hat es sich Oda wahrscheinlich gedacht.
ABER: Wenn ich das nach den Maßstäben der wirklichen Welt bewerte, dann finde ich es geradezu lachhaft. Ruffy ist also frei, weil er von anderen negativ bewertet wird. Das ist ein Paradoxon erster Klasse, denn wie kann er den frei sein, wenn er auf die Bewertung anderer angewiesen ist, um frei zu sein? :)
Freilich könnte Ruffy auch ein einfacher Seefahrer sein, doch denke ich kaum, dass er dann so weit gekommen wäre. One Piece greift die Idee der grenzenlosen Freiheit auf. Freiheit in dem Sinne sich von konventionellen Regeln und Vorgaben zu lösen, seinem Herzen zu folgen und eben einfach nur man selbst zu sein.
Als einfacher Seefahrer unterliegt man auch, obwohl einem die Weite der Ozeane offen steht, einem ausgesprochen strengem Reglement... ist also Teil der Gesellschaft. Ruffy ist jedoch von seinem Charakterkonzept einfach nicht der Typ von Mensch, der es sonderlich mit Regeln und deren Einhaltung hat. Sagen wir einfach Ruffy ist antiautoritär. Selbstredend auf seine eigene, verrückte Weise, aber dennoch ein freier Geist. Nebenbei will er eben etwas Verbotenes haben (von der Regierung und daher auch von der Gesellschaft negativ bewertetes) ulitmative Freiheit. Das alleine macht ihn in den Augen der Welt zu einem Gesetzlosen und weil er über das Meer schippert und den Jolly Roger gehisst hat zu einem Piraten.
Deine Argumentation finde ich sehr gut und man kann eigentlich nichts mehr dazu sagen. So wie du es beschreibst, hat es sich Oda wahrscheinlich gedacht.
ABER: Wenn ich das nach den Maßstäben der wirklichen Welt bewerte, dann finde ich es geradezu lachhaft. Ruffy ist also frei, weil er von anderen negativ bewertet wird. Das ist ein Paradoxon erster Klasse, denn wie kann er den frei sein, wenn er auf die Bewertung anderer angewiesen ist, um frei zu sein? :)
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Beitrag #10, verfasst am 25.07.2012 | 17:39 Uhr
olgaroni
Ich würde das so formulieren: Ruffy ist frei, weil er sich von niemandem etwas vorschreiben lässt und seinen Weg geht, obwohl das manchen Obrigkeiten (der Weltregierung) nicht passt.
Deine Argumentation finde ich sehr gut und man kann eigentlich nichts mehr dazu sagen. So wie du es beschreibst, hat es sich Oda wahrscheinlich gedacht.
ABER: Wenn ich das nach den Maßstäben der wirklichen Welt bewerte, dann finde ich es geradezu lachhaft. Ruffy ist also frei, weil er von anderen negativ bewertet wird. Das ist ein Paradoxon erster Klasse, denn wie kann er den frei sein, wenn er auf die Bewertung anderer angewiesen ist, um frei zu sein? :)
Ich würde das so formulieren: Ruffy ist frei, weil er sich von niemandem etwas vorschreiben lässt und seinen Weg geht, obwohl das manchen Obrigkeiten (der Weltregierung) nicht passt.
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Beitrag #11, verfasst am 25.07.2012 | 17:46 Uhr
Votis
Dafür müsste man aber kein Pirat sein :)
olgaroni
Deine Argumentation finde ich sehr gut und man kann eigentlich nichts mehr dazu sagen. So wie du es beschreibst, hat es sich Oda wahrscheinlich gedacht.
ABER: Wenn ich das nach den Maßstäben der wirklichen Welt bewerte, dann finde ich es geradezu lachhaft. Ruffy ist also frei, weil er von anderen negativ bewertet wird. Das ist ein Paradoxon erster Klasse, denn wie kann er den frei sein, wenn er auf die Bewertung anderer angewiesen ist, um frei zu sein? :)
Ich würde das so formulieren: Ruffy ist frei, weil er sich von niemandem etwas vorschreiben lässt und seinen Weg geht, obwohl das manchen Obrigkeiten (der Weltregierung) nicht passt.
Dafür müsste man aber kein Pirat sein :)
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Beitrag #12, verfasst am 25.07.2012 | 20:49 Uhr
olgaroni
Naja das is eben mit Ruffys Kindheit bedingt, dass Piraten für ihn nunmal die absolut coolsten Typen sind und sie für ihn nicht diese mordenden und raubenden bösen Typen sind.
Votisolgaroni
Deine Argumentation finde ich sehr gut und man kann eigentlich nichts mehr dazu sagen. So wie du es beschreibst, hat es sich Oda wahrscheinlich gedacht.
ABER: Wenn ich das nach den Maßstäben der wirklichen Welt bewerte, dann finde ich es geradezu lachhaft. Ruffy ist also frei, weil er von anderen negativ bewertet wird. Das ist ein Paradoxon erster Klasse, denn wie kann er den frei sein, wenn er auf die Bewertung anderer angewiesen ist, um frei zu sein? :)
Ich würde das so formulieren: Ruffy ist frei, weil er sich von niemandem etwas vorschreiben lässt und seinen Weg geht, obwohl das manchen Obrigkeiten (der Weltregierung) nicht passt.
Dafür müsste man aber kein Pirat sein :)
Naja das is eben mit Ruffys Kindheit bedingt, dass Piraten für ihn nunmal die absolut coolsten Typen sind und sie für ihn nicht diese mordenden und raubenden bösen Typen sind.
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Du verstehst mich falsch. xD Ruffy ist frei und daher nicht auf die Bewertungen der anderen angewiesen. Ein freier Mensch braucht das nicht, doch es ist immer so, dass die Gesellschaft dir einen Stempel aufdrückt um dich in ein Raster zu pressen, damit sie wissen, wie sie mit dir umzugehen haben.
Ruffy hingegen interessiert es nicht ob die Gesellschaft ihn nun als Piraten, Spinner oder Grünkohl ansieht. Das ist es ja gerade. Ruffys Lebensweise, seine Motivation und seine Träume und die Verwirklichung eben jener Sehnsüchte, die uns alle irgendwo auf irgendeine Weise treiben, sprengt ihn aus der Masse heraus und weil er nicht konform mit dem verkappten Spießbürgertum, der vorgeschriebenen Lebensweise der Gesellschaft, läuft ist er frei.
Würdest du Ruffy fragen können, ob es ihn interessiere als was er von der "zivilisierten" Welt angesehen wird, würde er wohl breit grinsen und sich die Nase reiben. Ergo: Es geht im am Popo vorbei.
Pirat ist nur ein Wort, welches eben jemanden beschreibt, der auf den Meeren zu Hause ist und Abenteuer jenseits gesellschaftlicher Strukturen sucht. Ich weiß jetzt nicht, was du in der Hinsicht von mir noch hören möchtest. Im Prinzip diskutieren wir hier nur um ein Wort. Pirat kann auch Außenseiter heißen oder Krimineller oder Asozialer... nenne es wie du möchtest. Es ist im Prinzip das Gleiche, nur mit einem anderen Wort betitelt.
Ruffy hingegen interessiert es nicht ob die Gesellschaft ihn nun als Piraten, Spinner oder Grünkohl ansieht. Das ist es ja gerade. Ruffys Lebensweise, seine Motivation und seine Träume und die Verwirklichung eben jener Sehnsüchte, die uns alle irgendwo auf irgendeine Weise treiben, sprengt ihn aus der Masse heraus und weil er nicht konform mit dem verkappten Spießbürgertum, der vorgeschriebenen Lebensweise der Gesellschaft, läuft ist er frei.
Würdest du Ruffy fragen können, ob es ihn interessiere als was er von der "zivilisierten" Welt angesehen wird, würde er wohl breit grinsen und sich die Nase reiben. Ergo: Es geht im am Popo vorbei.
Pirat ist nur ein Wort, welches eben jemanden beschreibt, der auf den Meeren zu Hause ist und Abenteuer jenseits gesellschaftlicher Strukturen sucht. Ich weiß jetzt nicht, was du in der Hinsicht von mir noch hören möchtest. Im Prinzip diskutieren wir hier nur um ein Wort. Pirat kann auch Außenseiter heißen oder Krimineller oder Asozialer... nenne es wie du möchtest. Es ist im Prinzip das Gleiche, nur mit einem anderen Wort betitelt.
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Beitrag #14, verfasst am 25.07.2012 | 21:51 Uhr
Metatron
Ich verstehe was du meinst, aber du tänzelst um die Frage herum, warum Ruffy den Jolly Roger benutzt, wenn es ihm angeblich egal ist, was andere von ihm denken. Denn die Piratenflagge ist eine deutliche Ansage, die (eigentlich) alles über ihn verraten sollte, es aber nicht tut.
Allerdings braucht er sie aber gar nicht um sein Ding zu machen.
Du hast natürlich recht, dass wir hier über eine Definition des Wortes Pirat diskutieren. Du setzt es eben mit Abenteurer bzw. Seefahrer gleich und ich oder Melony tun das nicht.
Du verstehst mich falsch. xD Ruffy ist frei und daher nicht auf die Bewertungen der anderen angewiesen. Ein freier Mensch braucht das nicht, doch es ist immer so, dass die Gesellschaft dir einen Stempel aufdrückt um dich in ein Raster zu pressen, damit sie wissen, wie sie mit dir umzugehen haben.
Ruffy hingegen interessiert es nicht ob die Gesellschaft ihn nun als Piraten, Spinner oder Grünkohl ansieht. Das ist es ja gerade. Ruffys Lebensweise, seine Motivation und seine Träume und die Verwirklichung eben jener Sehnsüchte, die uns alle irgendwo auf irgendeine Weise treiben, sprengt ihn aus der Masse heraus und weil er nicht konform mit dem verkappten Spießbürgertum, der vorgeschriebenen Lebensweise der Gesellschaft, läuft ist er frei.
Würdest du Ruffy fragen können, ob es ihn interessiere als was er von der "zivilisierten" Welt angesehen wird, würde er wohl breit grinsen und sich die Nase reiben. Ergo: Es geht im am Popo vorbei.
Pirat ist nur ein Wort, welches eben jemanden beschreibt, der auf den Meeren zu Hause ist und Abenteuer jenseits gesellschaftlicher Strukturen sucht. Ich weiß jetzt nicht, was du in der Hinsicht von mir noch hören möchtest. Im Prinzip diskutieren wir hier nur um ein Wort. Pirat kann auch Außenseiter heißen oder Krimineller oder Asozialer... nenne es wie du möchtest. Es ist im Prinzip das Gleiche, nur mit einem anderen Wort betitelt.
Ich verstehe was du meinst, aber du tänzelst um die Frage herum, warum Ruffy den Jolly Roger benutzt, wenn es ihm angeblich egal ist, was andere von ihm denken. Denn die Piratenflagge ist eine deutliche Ansage, die (eigentlich) alles über ihn verraten sollte, es aber nicht tut.
Allerdings braucht er sie aber gar nicht um sein Ding zu machen.
Du hast natürlich recht, dass wir hier über eine Definition des Wortes Pirat diskutieren. Du setzt es eben mit Abenteurer bzw. Seefahrer gleich und ich oder Melony tun das nicht.
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Warum stellst du mir die Frage nicht gleich so? Dann könnte ich denn Kern deiner Fragen verstehen und gezielt darauf antworten und müsste nicht umhertänzlen wie eine Gläubige vor dem Opferlamm. ^^
Nun, vielleicht weil Ruffy den Jolly Roger als sichtbares Symbol seiner Freiheit zeigen möchte? Da kann man doch fragen, warum Piraten überhaupt jemals eine Flagge konzipiert haben. Oo Vielleicht ist es dieses "anti", dieses "leck mich, ich mach das was mir gefällt" Ding, was im Jolly Roger ein optisches Ausrufezeichen bekommt. So gesehen bräuchte Ruffy das nicht, da hast du Recht, aber ich werte das einfach mal als Ruffys symbolischen Akt des ausgestreckten Mittelfingers. ;)
Wieso setzt du eigentlich die Flagge mit Ruffys Einstellung über das Denken anderer an seiner Person gleich? Oo Er mag frei sein, aber er ist kein Niemand und das symbolisiert die Flagge.
Mich würde jedoch deine weitgefasste Meinung zu der Thematik interessieren.
Nun, vielleicht weil Ruffy den Jolly Roger als sichtbares Symbol seiner Freiheit zeigen möchte? Da kann man doch fragen, warum Piraten überhaupt jemals eine Flagge konzipiert haben. Oo Vielleicht ist es dieses "anti", dieses "leck mich, ich mach das was mir gefällt" Ding, was im Jolly Roger ein optisches Ausrufezeichen bekommt. So gesehen bräuchte Ruffy das nicht, da hast du Recht, aber ich werte das einfach mal als Ruffys symbolischen Akt des ausgestreckten Mittelfingers. ;)
Wieso setzt du eigentlich die Flagge mit Ruffys Einstellung über das Denken anderer an seiner Person gleich? Oo Er mag frei sein, aber er ist kein Niemand und das symbolisiert die Flagge.
Mich würde jedoch deine weitgefasste Meinung zu der Thematik interessieren.
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Beitrag #16, verfasst am 26.07.2012 | 12:02 Uhr
Metatron
Piraten in der richtigen Welt haben die Flagge nur kurz vor einem Angriff gehisst, um ihre Opfer einzuschüchtern und ihnen zu zeigen, dass sie alle töten würden, wenn sie sich nicht ergeben.
Kein echter Pirat wäre so blöd gewesen dauernd mit gehisster Piratenflagge herumzufahren, sonst hätten sie nämlich nirgendwo anlegen können und wären ständig angegriffen worden.
Metatron
Ich setzte das gleich, weil es eben essenziell für seine Beurteilung durch andere ist. Alles was die Weltregierung an ihm interessiert, ist das Piratsein. Er wäre ihnen doch völlig egal, wenn er diese Flagge nicht hissen würde.(Enis Lobby lassen wir mal außer vor.)
Durch die Flagge begrenzt er sich in der Meinung anderer selbst. Er wird praktisch darauf reduziert.
Aber ich sagte ja schon, dass es nur für die Maßstäbe der wirklichen Welt gilt.
Die Menschen in der Serie sind viel weniger voreingenommen als es echte Menschen wären. Du hast ja bereits gut erklärt, wie es innerhalb der Serie von den Personen gesehen wird.
Warum stellst du mir die Frage nicht gleich so? Dann könnte ich denn Kern deiner Fragen verstehen und gezielt darauf antworten und müsste nicht umhertänzlen wie eine Gläubige vor dem Opferlamm. ^^
Nun, vielleicht weil Ruffy den Jolly Roger als sichtbares Symbol seiner Freiheit zeigen möchte? Da kann man doch fragen, warum Piraten überhaupt jemals eine Flagge konzipiert haben.
Piraten in der richtigen Welt haben die Flagge nur kurz vor einem Angriff gehisst, um ihre Opfer einzuschüchtern und ihnen zu zeigen, dass sie alle töten würden, wenn sie sich nicht ergeben.
Kein echter Pirat wäre so blöd gewesen dauernd mit gehisster Piratenflagge herumzufahren, sonst hätten sie nämlich nirgendwo anlegen können und wären ständig angegriffen worden.
Metatron
Oo Vielleicht ist es dieses "anti", dieses "leck mich, ich mach das was mir gefällt" Ding, was im Jolly Roger ein optisches Ausrufezeichen bekommt. So gesehen bräuchte Ruffy das nicht, da hast du Recht, aber ich werte das einfach mal als Ruffys symbolischen Akt des ausgestreckten Mittelfingers. ;)
Wieso setzt du eigentlich die Flagge mit Ruffys Einstellung über das Denken anderer an seiner Person gleich? Oo Er mag frei sein, aber er ist kein Niemand und das symbolisiert die Flagge.
Mich würde jedoch deine weitgefasste Meinung zu der Thematik interessieren.
Ich setzte das gleich, weil es eben essenziell für seine Beurteilung durch andere ist. Alles was die Weltregierung an ihm interessiert, ist das Piratsein. Er wäre ihnen doch völlig egal, wenn er diese Flagge nicht hissen würde.(Enis Lobby lassen wir mal außer vor.)
Durch die Flagge begrenzt er sich in der Meinung anderer selbst. Er wird praktisch darauf reduziert.
Aber ich sagte ja schon, dass es nur für die Maßstäbe der wirklichen Welt gilt.
Die Menschen in der Serie sind viel weniger voreingenommen als es echte Menschen wären. Du hast ja bereits gut erklärt, wie es innerhalb der Serie von den Personen gesehen wird.
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Beitrag #17, verfasst am 28.07.2012 | 11:49 Uhr
Also, wenn man danach gehen wollte, könnte man auch fragen, warum die Piraten kurz vor dem Angriff die Flagge hissten. Hätten genauso gut ohne gehisste Flagge neben ihren Opfern herschippern können. ;P Klar, streite ich das nicht ab olgaroni, denn so war es in Wirklichkeit ja auch gewesen, aber so gesehen braucht jemand, der eine Missetat plant keine Flagge, denn diese kann er auch ohne begehen.
Das du die Flagge gleichbedeutend als Zeugnis der Anderen für Ruffy siehst, will ich dir nicht ausreden, denn das ist deine Sicht der Dinge. Dennoch sehe ich die Flagge eher symbolisch. ^^ Was die Weltregierung betrifft, so bezweifel ich, dass es ihnen nur nach Ruffy Piratendasein geht. In One Piece stellen die Piraten eine enorme, einflussreiche Macht dar und die Triebfeder, das One Piece, scheint eben etwas zu sein, was die Regierung bei der Entdeckung in höchste Bedrängnis bringen würde. Da das One Piece am Popo der Welt liegt und man dieses nur per Schiff erreichen kann, sieht die Regierung eine Bedrohung der Piraten durch ihre Suche nach eben jenem Stück an. Also wäre es egal ob sie sich nun direkt als Piraten bezeichnen oder als Seereisende, jeder der diese Wahrheit sucht ist ein Feind der Regierung und würde diesehalb als Pirat/Aufrührer/Querulant betitel werden, ein Kopfgeld bekommen und verfolgt werden.
Jetzt kann man natürlich fragen, warum das nicht bei der Marine der Fall ist, denn die tuckert schließlich auch über das Meer. Doch diese Menschen stehen im direkten Dienst der Regierung und haben es sich in dem Gespinnst aus Lügen bequem gemacht, weil sie 1.) keine andere Wahl hatten 2.) sie sich daraus den größten Vorteil erhoffen oder 3.) es aus freien Stücken tun, weil sie glauben auf der richtigen Seite zu stehen.
Da in One Piece Piraten aber als Freigeister gelten, ihre Abitionen mal dahingestellt, die der Wahrheit auf der Spur sind, sind diese Menschen aus Sicht der Regierung unberechenbar. Natürlich kommt bei der SHB hinzu, dass sie der Regierung nun mehrfach sehr unhöflich auf den Schlipps getreten ist. Etwas, was niemand freiwillig macht. Vielleicht ist die SHB nicht direkt als Piratenbande zu bezeichnen, aber auch nicht als Revolutionsgruppe. Sagen wir doch einfach, dass es Abenteuerer sind, die durch die Vergangenheit ihres Kapitäns, unter Einfluss der Kindheitserlebnisse mit dem Roten Shanks, den Titel Pirat tragen. Ruffy hat Piraten immerhin als gerechte Menschen kennengelernt. Hätte Shanks damals im Windmühlendorft gebrandschatz, vergewaltigt und gemordet, wäre Ruffy sicherlich niemals Pirat geworden und hätte den Wünschen seines Großvaters entsprechend einen anderen Weg eingeschlagen und die Geschichte vom One Piece wäre denkbar anders verlaufen. So gesehen eine interessante Überlegung, wenn du mich fragst. ^^
Das du die Flagge gleichbedeutend als Zeugnis der Anderen für Ruffy siehst, will ich dir nicht ausreden, denn das ist deine Sicht der Dinge. Dennoch sehe ich die Flagge eher symbolisch. ^^ Was die Weltregierung betrifft, so bezweifel ich, dass es ihnen nur nach Ruffy Piratendasein geht. In One Piece stellen die Piraten eine enorme, einflussreiche Macht dar und die Triebfeder, das One Piece, scheint eben etwas zu sein, was die Regierung bei der Entdeckung in höchste Bedrängnis bringen würde. Da das One Piece am Popo der Welt liegt und man dieses nur per Schiff erreichen kann, sieht die Regierung eine Bedrohung der Piraten durch ihre Suche nach eben jenem Stück an. Also wäre es egal ob sie sich nun direkt als Piraten bezeichnen oder als Seereisende, jeder der diese Wahrheit sucht ist ein Feind der Regierung und würde diesehalb als Pirat/Aufrührer/Querulant betitel werden, ein Kopfgeld bekommen und verfolgt werden.
Jetzt kann man natürlich fragen, warum das nicht bei der Marine der Fall ist, denn die tuckert schließlich auch über das Meer. Doch diese Menschen stehen im direkten Dienst der Regierung und haben es sich in dem Gespinnst aus Lügen bequem gemacht, weil sie 1.) keine andere Wahl hatten 2.) sie sich daraus den größten Vorteil erhoffen oder 3.) es aus freien Stücken tun, weil sie glauben auf der richtigen Seite zu stehen.
Da in One Piece Piraten aber als Freigeister gelten, ihre Abitionen mal dahingestellt, die der Wahrheit auf der Spur sind, sind diese Menschen aus Sicht der Regierung unberechenbar. Natürlich kommt bei der SHB hinzu, dass sie der Regierung nun mehrfach sehr unhöflich auf den Schlipps getreten ist. Etwas, was niemand freiwillig macht. Vielleicht ist die SHB nicht direkt als Piratenbande zu bezeichnen, aber auch nicht als Revolutionsgruppe. Sagen wir doch einfach, dass es Abenteuerer sind, die durch die Vergangenheit ihres Kapitäns, unter Einfluss der Kindheitserlebnisse mit dem Roten Shanks, den Titel Pirat tragen. Ruffy hat Piraten immerhin als gerechte Menschen kennengelernt. Hätte Shanks damals im Windmühlendorft gebrandschatz, vergewaltigt und gemordet, wäre Ruffy sicherlich niemals Pirat geworden und hätte den Wünschen seines Großvaters entsprechend einen anderen Weg eingeschlagen und die Geschichte vom One Piece wäre denkbar anders verlaufen. So gesehen eine interessante Überlegung, wenn du mich fragst. ^^
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Beitrag #18, verfasst am 28.07.2012 | 13:15 Uhr
Metatron
olgaroni
Die Flagge hat also einen gewaltigen Nutzen gehabt, weil viele Schiffe einfach aufgegeben haben, statt zu kämpfen. Deshalb haben echte Piraten auch enorm von dieser Flagge profitiert.
Metatron
Aber eigentlich hat doch keine einzige Pirat das Ziel hinter die Geheimnisse der Weltregierung zu kommen. Die wollen doch alle bloß der neue König der Piraten werden. Nur Leute wie Nico Robin wollen das wirklich wissen und deshalb sind sie auch die größte Bedrohung für die Weltregierung und nicht die Piraten. Deshalb hat die Marine doch auch diese Gelehrteninsel vernichtet.
Metatron
Ja sehr interessant :)
Ruffy ist eben kein besonders gründlicher Denker, sonst würde er vielleicht verstehen, dass er kein Pirat sein muss, um seine Abenteuer zu erleben.
Also, wenn man danach gehen wollte, könnte man auch fragen, warum die Piraten kurz vor dem Angriff die Flagge hissten. Hätten genauso gut ohne gehisste Flagge neben ihren Opfern herschippern können. ;P Klar, streite ich das nicht ab olgaroni, denn so war es in Wirklichkeit ja auch gewesen, aber so gesehen braucht jemand, der eine Missetat plant keine Flagge, denn diese kann er auch ohne begehen.
olgaroni
Piraten in der richtigen Welt haben die Flagge nur kurz vor einem Angriff gehisst, um ihre Opfer einzuschüchtern und ihnen zu zeigen, dass sie alle töten würden, wenn sie sich nicht ergeben.
Die Flagge hat also einen gewaltigen Nutzen gehabt, weil viele Schiffe einfach aufgegeben haben, statt zu kämpfen. Deshalb haben echte Piraten auch enorm von dieser Flagge profitiert.
Metatron
Das du die Flagge gleichbedeutend als Zeugnis der Anderen für Ruffy siehst, will ich dir nicht ausreden, denn das ist deine Sicht der Dinge. Dennoch sehe ich die Flagge eher symbolisch. ^^ Was die Weltregierung betrifft, so bezweifel ich, dass es ihnen nur nach Ruffy Piratendasein geht. In One Piece stellen die Piraten eine enorme, einflussreiche Macht dar und die Triebfeder, das One Piece, scheint eben etwas zu sein, was die Regierung bei der Entdeckung in höchste Bedrängnis bringen würde. Da das One Piece am Popo der Welt liegt und man dieses nur per Schiff erreichen kann, sieht die Regierung eine Bedrohung der Piraten durch ihre Suche nach eben jenem Stück an. Also wäre es egal ob sie sich nun direkt als Piraten bezeichnen oder als Seereisende, jeder der diese Wahrheit sucht ist ein Feind der Regierung und würde diesehalb als Pirat/Aufrührer/Querulant betitel werden, ein Kopfgeld bekommen und verfolgt werden.
Aber eigentlich hat doch keine einzige Pirat das Ziel hinter die Geheimnisse der Weltregierung zu kommen. Die wollen doch alle bloß der neue König der Piraten werden. Nur Leute wie Nico Robin wollen das wirklich wissen und deshalb sind sie auch die größte Bedrohung für die Weltregierung und nicht die Piraten. Deshalb hat die Marine doch auch diese Gelehrteninsel vernichtet.
Metatron
Jetzt kann man natürlich fragen, warum das nicht bei der Marine der Fall ist, denn die tuckert schließlich auch über das Meer. Doch diese Menschen stehen im direkten Dienst der Regierung und haben es sich in dem Gespinnst aus Lügen bequem gemacht, weil sie 1.) keine andere Wahl hatten 2.) sie sich daraus den größten Vorteil erhoffen oder 3.) es aus freien Stücken tun, weil sie glauben auf der richtigen Seite zu stehen.
Da in One Piece Piraten aber als Freigeister gelten, ihre Abitionen mal dahingestellt, die der Wahrheit auf der Spur sind, sind diese Menschen aus Sicht der Regierung unberechenbar. Natürlich kommt bei der SHB hinzu, dass sie der Regierung nun mehrfach sehr unhöflich auf den Schlipps getreten ist. Etwas, was niemand freiwillig macht. Vielleicht ist die SHB nicht direkt als Piratenbande zu bezeichnen, aber auch nicht als Revolutionsgruppe. Sagen wir doch einfach, dass es Abenteuerer sind, die durch die Vergangenheit ihres Kapitäns, unter Einfluss der Kindheitserlebnisse mit dem Roten Shanks, den Titel Pirat tragen. Ruffy hat Piraten immerhin als gerechte Menschen kennengelernt. Hätte Shanks damals im Windmühlendorft gebrandschatz, vergewaltigt und gemordet, wäre Ruffy sicherlich niemals Pirat geworden und hätte den Wünschen seines Großvaters entsprechend einen anderen Weg eingeschlagen und die Geschichte vom One Piece wäre denkbar anders verlaufen. So gesehen eine interessante Überlegung, wenn du mich fragst. ^^
Ja sehr interessant :)
Ruffy ist eben kein besonders gründlicher Denker, sonst würde er vielleicht verstehen, dass er kein Pirat sein muss, um seine Abenteuer zu erleben.
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Das stimmt schon, doch selbst das Nichtwissen über die wahre Natur des One Piece und dessen - wir gehen einfach mal davon aus - existenter Bedrohung für die Weltregierung ist bereits ein Grund Piraten als Regierungsfeinde anzusehen.
Gut, Ruffys Ambitionen drehen sich lediglich darum König der Piraten zu werden, doch stellen wir uns einmal vor jemand anderes, von weniger edlem Gemüt, würde das One Piece finden. Wenn es denn also die Fähigkeit hat den Finder mit einem Wissen und dem Mittel zu wappnen der Schlange den Kopf abzuschlagen, dann würde er es nutzen und sich selbst an die Spitze aller Dinge setzen. Daher hat die Regierung durchaus eine berechtigte Sorge um ihre Pfründe und dazu braucht es nicht mal eine belesene Forscherin aus dem alten Ohara zu sein, damit den fünf Weisen die Muffe geht.
Gut, Ruffys Ambitionen drehen sich lediglich darum König der Piraten zu werden, doch stellen wir uns einmal vor jemand anderes, von weniger edlem Gemüt, würde das One Piece finden. Wenn es denn also die Fähigkeit hat den Finder mit einem Wissen und dem Mittel zu wappnen der Schlange den Kopf abzuschlagen, dann würde er es nutzen und sich selbst an die Spitze aller Dinge setzen. Daher hat die Regierung durchaus eine berechtigte Sorge um ihre Pfründe und dazu braucht es nicht mal eine belesene Forscherin aus dem alten Ohara zu sein, damit den fünf Weisen die Muffe geht.
„Die Eitelkeit vieler Menschen wirkt vor allem deshalb so unerträglich, weil sie die Eitelkeit der anderen stört.“ --- Jacques Duval
Sahne - Muffin
Beitrag #20, verfasst am 22.09.2013 | 21:25 Uhr
Dann müssten wir ja davon ausgehen das fasst niemand außer Kid zu den Piraten zählt....
Ich mein', Whitebeard's Crew, greift die Marine, Häfen oder so auch nicht direkt an.
Es gibt sogar Inseln die direkt unter Whitebeards Schutz stehen...
Glg
Muffin
Ich mein', Whitebeard's Crew, greift die Marine, Häfen oder so auch nicht direkt an.
Es gibt sogar Inseln die direkt unter Whitebeards Schutz stehen...
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Muffin
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Beitrag #21, verfasst am 25.09.2013 | 13:05 Uhr
Whitebeard war einer der vier Kaiser, die wurden von der Regierung nicht verfolgt, weil sie eine Stütze der Balance bilden. Zumindest nicht direkt verfolgt.
Klar hat man mit der Gefangennahme von Ace damit gerechnet, dass Whitebeard auftaucht, aber da hat dann ja er 'angegriffen'.
Zum eigentlichen Thema:
Die Entscheidung, unter einer Flagge zu segeln, macht ihn ja schon zum Piraten.
Und warum er unbedingt Pirat sein will, hängt glaube ich wirklich nur mit seiner Kindheit zusammen. Shanks war einer, sein großer Bruder wurde einer.
Klar hat man mit der Gefangennahme von Ace damit gerechnet, dass Whitebeard auftaucht, aber da hat dann ja er 'angegriffen'.
Zum eigentlichen Thema:
Die Entscheidung, unter einer Flagge zu segeln, macht ihn ja schon zum Piraten.
Und warum er unbedingt Pirat sein will, hängt glaube ich wirklich nur mit seiner Kindheit zusammen. Shanks war einer, sein großer Bruder wurde einer.
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Beitrag #22, verfasst am 27.04.2014 | 22:58 Uhr
Ja, es stimmt. Die Strohhüte verhalten sich nicht wie normale Piraten, aber das liegt daran, dass Oda sein eigenes Bild der Piraten genommen hat und nicht das historische.
Kennst du Romance Dawn? Das ist Odas erster Entwurf von One Piece. Alles ist noch ziemlich anders, aber das tut hier nichts zu Sache.
Das einzig wichtige ist, dass sich die Piraten dort in zwei Kategorien einteilen. Da sind auf der einen Seite die "Peacemain", das sind solche Piraten wie Ruffy, die das nur just for fun machen und nicht wahllos die Welt zerstören. Auf der anderen Seite sind die "Morgania", das sind so Piraten wie Creek, die keine Rücksicht auf ihre Crew nehmen und einfach nur die Welt erobern wollen.
Dieses Schema haben sie beibehalten, nur halt nicht gezielt. Daher wirkt es häufiger so, als ob Ruffy und co keine echten Piraten wären.
Gejagt wird Ruffy nur, weil er sich selbst als Pirat bezeichnet. Dazu ist er nicht gerade schwach und prompt sieht die Weltregierung eine Bedrohung in ihm.
Man kann es natürlich auch Terroranschläge nennen, aber einige echte Piraten wären wohl auch ins Gefängnis eingebrochen und dass sie Städt einfach angreifen ist auch nicht selten.
Nenn sie Terroristen, aber mal ehrlich, was hört sich in den Ohren eines Kindes (für die One Piece ja auch ursprünglich war, also so 12-jährige, nicht ganz so klein) besser an? König der Piraten oder König der Terroristen? ^^
Das einzig ungewöhliche ist einfach die Einstellung der Strohhüte. Nicht mehr und nicht weniger.
Kennst du Romance Dawn? Das ist Odas erster Entwurf von One Piece. Alles ist noch ziemlich anders, aber das tut hier nichts zu Sache.
Das einzig wichtige ist, dass sich die Piraten dort in zwei Kategorien einteilen. Da sind auf der einen Seite die "Peacemain", das sind solche Piraten wie Ruffy, die das nur just for fun machen und nicht wahllos die Welt zerstören. Auf der anderen Seite sind die "Morgania", das sind so Piraten wie Creek, die keine Rücksicht auf ihre Crew nehmen und einfach nur die Welt erobern wollen.
Dieses Schema haben sie beibehalten, nur halt nicht gezielt. Daher wirkt es häufiger so, als ob Ruffy und co keine echten Piraten wären.
Gejagt wird Ruffy nur, weil er sich selbst als Pirat bezeichnet. Dazu ist er nicht gerade schwach und prompt sieht die Weltregierung eine Bedrohung in ihm.
Man kann es natürlich auch Terroranschläge nennen, aber einige echte Piraten wären wohl auch ins Gefängnis eingebrochen und dass sie Städt einfach angreifen ist auch nicht selten.
Nenn sie Terroristen, aber mal ehrlich, was hört sich in den Ohren eines Kindes (für die One Piece ja auch ursprünglich war, also so 12-jährige, nicht ganz so klein) besser an? König der Piraten oder König der Terroristen? ^^
Das einzig ungewöhliche ist einfach die Einstellung der Strohhüte. Nicht mehr und nicht weniger.
Today I got a million, Tomorrow I don't know
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Rang: Graffitiwriter
Beitrag #23, verfasst am 25.12.2016 | 17:26 Uhr
Aus geschichtlicher Sicht...
Piraten im RL waren oft Menschen, die unter ausbeuterischen Regierungen lebten, die es notwendig machten, kriminell zu werden, um sein Überleben sichern zu können.
Sei es nun, dass Hungersnot herrschte, durch Inflationen, so dass man sich keine Nahrung mehr leisten konnte --> Diebstahl zum Überleben notwenig, gleichzeitig sanktioniert
Dörfer und Gemeinden erpresst und belagert wurden entweder von Staatsleuten oder keine staatliche/militärische Hilfe geleistet wurde --> Morde, Aufstände, man wurde schon zum Tode verurteilt, wenn man nicht für sein Leben zahlen konnte (Bspw. Nami vs. Arlong)
Staatsvertreter, die sich der Bevölkerung gegenüber arrogant, überlegen und ausbeuterisch verhielten und wenn sich jemand auflehnte, wurde er verfolgt --> Einzige Möglichkeit Flucht, findet keine andere Arbeit mehr, wird zu kriminellen Lebensstil gezwungen, dadurch weitere Verfolgung; Alternative Schikane durch jene Staatsvertreter (Bspw: Zoro vs Helmeppo/Morgan)
Usw.
Die Grundsituation bei den Strohhüten ist ja im Grunde immer, dass die Weltregierung/Marine sich falsch verhält, ihre Macht missbraucht oder wegsieht.
Dadurch müssen sie sich selbst helfen. Sich selbst helfen ist nur durch Kriminalität möglich.
(Nami: Diebstahl, Piraterie, Mord/Körperverletzung;
Zoro: sich Auflehnen/andere vor Machtmissbrauch der Marine beschützen = Straftat
Lysop: Keine Marine vor Ort, ebenfalls Körperverletzung/Mord, ist auf die Hilfe von Piraten angewiesen
Sanji: Untätige Marine, ähnlich wie Lysop angewiesen
Vivi: Untätie Marine, angewiesen
Nico: Unschuldig wegen korrupter Weltregierung verfolgt, zu Leben in Kriminalität, Piraterie, Morden gezwungen
Franky: Ebenfalls unschuldig verfolgt, zum Leben als Kleinkrimineller/Out-Law gezwungen
Brook: Sonderfall, der ist tot.
Chopper: Wie bei Vivi)
Auch bei allen anderen, denen sie helfen, ist entweder die Marine/Weltregierung durch Machtmissbrauch beteiligt oder es geht um Belagerung durch andere "Piraten", die wie Diktatoren handeln und die Marine bekommt es entweder nicht mit oder kümmert sich bewusst nicht.
Dann als Zivilist zu handeln, zu helfen, zu kämpfen, ist seit Jahrhunderten nach westlichen Gesetzgebungen illegal, es macht keinen zum Helden, nur zum Straftäter.
Und wenn du dazu noch auf See unterwegs bist, wird dieses "helfen mit illegalen Mitteln" als "Überfall" gewertet. --> Piraterie.
Luffy und seine Crew sind tatsächlich nicht die "typischen" Disney und Märchenbuch Piraten, die saufen, plündern und kapern.
Sie sind vielmehr teils recht realistische Piraten, die auf der Flucht vor dem Gesetz sind, weil sie in einer kaputten Welt leben.
So hilfsbereit, dass sie ganze Länder aus dem Griff solcher Regierungen befreit haben, waren die echten Piraten, die es früher gab, aber tatsächlich nicht. 😄
Piraten im RL waren oft Menschen, die unter ausbeuterischen Regierungen lebten, die es notwendig machten, kriminell zu werden, um sein Überleben sichern zu können.
Sei es nun, dass Hungersnot herrschte, durch Inflationen, so dass man sich keine Nahrung mehr leisten konnte --> Diebstahl zum Überleben notwenig, gleichzeitig sanktioniert
Dörfer und Gemeinden erpresst und belagert wurden entweder von Staatsleuten oder keine staatliche/militärische Hilfe geleistet wurde --> Morde, Aufstände, man wurde schon zum Tode verurteilt, wenn man nicht für sein Leben zahlen konnte (Bspw. Nami vs. Arlong)
Staatsvertreter, die sich der Bevölkerung gegenüber arrogant, überlegen und ausbeuterisch verhielten und wenn sich jemand auflehnte, wurde er verfolgt --> Einzige Möglichkeit Flucht, findet keine andere Arbeit mehr, wird zu kriminellen Lebensstil gezwungen, dadurch weitere Verfolgung; Alternative Schikane durch jene Staatsvertreter (Bspw: Zoro vs Helmeppo/Morgan)
Usw.
Die Grundsituation bei den Strohhüten ist ja im Grunde immer, dass die Weltregierung/Marine sich falsch verhält, ihre Macht missbraucht oder wegsieht.
Dadurch müssen sie sich selbst helfen. Sich selbst helfen ist nur durch Kriminalität möglich.
(Nami: Diebstahl, Piraterie, Mord/Körperverletzung;
Zoro: sich Auflehnen/andere vor Machtmissbrauch der Marine beschützen = Straftat
Lysop: Keine Marine vor Ort, ebenfalls Körperverletzung/Mord, ist auf die Hilfe von Piraten angewiesen
Sanji: Untätige Marine, ähnlich wie Lysop angewiesen
Vivi: Untätie Marine, angewiesen
Nico: Unschuldig wegen korrupter Weltregierung verfolgt, zu Leben in Kriminalität, Piraterie, Morden gezwungen
Franky: Ebenfalls unschuldig verfolgt, zum Leben als Kleinkrimineller/Out-Law gezwungen
Brook: Sonderfall, der ist tot.
Chopper: Wie bei Vivi)
Auch bei allen anderen, denen sie helfen, ist entweder die Marine/Weltregierung durch Machtmissbrauch beteiligt oder es geht um Belagerung durch andere "Piraten", die wie Diktatoren handeln und die Marine bekommt es entweder nicht mit oder kümmert sich bewusst nicht.
Dann als Zivilist zu handeln, zu helfen, zu kämpfen, ist seit Jahrhunderten nach westlichen Gesetzgebungen illegal, es macht keinen zum Helden, nur zum Straftäter.
Und wenn du dazu noch auf See unterwegs bist, wird dieses "helfen mit illegalen Mitteln" als "Überfall" gewertet. --> Piraterie.
Luffy und seine Crew sind tatsächlich nicht die "typischen" Disney und Märchenbuch Piraten, die saufen, plündern und kapern.
Sie sind vielmehr teils recht realistische Piraten, die auf der Flucht vor dem Gesetz sind, weil sie in einer kaputten Welt leben.
So hilfsbereit, dass sie ganze Länder aus dem Griff solcher Regierungen befreit haben, waren die echten Piraten, die es früher gab, aber tatsächlich nicht. 😄
Tonight I came to a Realisation:
This World is destroying us.
Me, You and the ones next to you.
There's only two ways out of this. -- von Jack der Schnitter
And "I have become Death. The Destroyer of Worlds." -- FGFC820/Perfect War
† -- ♦ -- ∞ -- ♦ -- † -- ♦ -- ∞ -- ♦ -- † -- ♦ -- ∞ -- ♦ -- †
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Rang: Literaturgenie
In-Universe wird´s mehr oder weniger damit erklärt dass Piraten im Grunde alle möglichen Leute sind, die sich nicht den Gesetzen und der Autorität der Weltregierung unterordnen wollen. Und daher auch statt desen Flagge ihre eigene Flagge hissen, mit Black Jack und Nutten Schwarz und Schädelmotiv.
Und das können dann entsprechend sowohl Abenteuer als auch Raubmörder sein.
Wenn´ s auch etwas vage bleibt wie die Revoultionäre da rein passen...Ich schätze die sind ein Sonderfall weil die wirklich gezielt das System stürzen wollen, anstatt einfach ihr eigenes Ding zu machen. Oder so.
100% konsequent und ausführlich hat´s Oda auch nie erklärt.
Der fand halt das ganze Golden Age of Piracy Ding intressant und hat dann seine eigene Welt drumherum konstruiert.
https://onepiece.fandom.com/wiki/Pirate#Trivia
Und das können dann entsprechend sowohl Abenteuer als auch Raubmörder sein.
Wenn´ s auch etwas vage bleibt wie die Revoultionäre da rein passen...Ich schätze die sind ein Sonderfall weil die wirklich gezielt das System stürzen wollen, anstatt einfach ihr eigenes Ding zu machen. Oder so.
100% konsequent und ausführlich hat´s Oda auch nie erklärt.
Der fand halt das ganze Golden Age of Piracy Ding intressant und hat dann seine eigene Welt drumherum konstruiert.
https://onepiece.fandom.com/wiki/Pirate#Trivia
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Rang: Analphabet
Beitrag #25, verfasst am 28.08.2020 | 04:22 Uhr
ayola
MetatronDoch wolltest du lesen wollen, wie Ruffy kompromitierende Pamphlete gegen die Regierung verfasst?
😁 Das Bild bekomme ich NIE wieder aus meinem Kopf.
Ansonsten kann ich deinen Beitrag nur unterschreiben, Meta.
In einem Kurzgeschichtenmanga (von Oda) wurde auch Ruffys Story in ihrer Erstidee aufgefasst. Dazu teilt Oda die Piraten in zwei Gruppe ein, und eine heißt eben Peacemain.(Oder Peaceman? Bin mir gerade nicht mehr sicher.)
Zu diesen gehört eben Ruffy. Er hat eben kein Gefallen daran, andere Leute abzuschlachten und letztendlich wird im Manga doch immer wieder angesprochen, dass die SHB nicht dem Klischee entspricht.
(Oh und Garp sollte ursprünglich auch ein Pirat sein 😄 )
So wie du es beschreibst, hat es sich Oda wahrscheinlich gedacht.
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