FanFiktion.de - Forum / Sonstige FF-Kategorien - Crossover / Crossover - das schwarze Schaf der Fanfiction
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Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #51, verfasst am 14.01.2017 | 00:59 Uhr
LordofSpam
Es sei denn, man hat eine zündende Idee, die in einem einzigen Oneshot abgeliefert wird. Oneshots müssen keine lange, komplizierte, fesselnde Handlung haben. Es sind eher kleine Fragmente, eine lustige/schöne/traurige Idee, die toll ist (oder es sein kann), aber für eine längere Story nichts taugt. Ziel eines Crossover-Oneshots ist es ja auch häufig, einfach nur zwei Charaktere aufeinander prallen zu lassen, die sich in einer mehrteiligen ff mit "ordentlicher" Handlung nie begegnen könnten, weil es einfach keine logische Erklärung dafür gäbe.
Aber Oneshots sind da auch ehrlich die Ausnahme und persönlich habe ich mich bisher noch an kein Crossover herangewagt.
Schreiben ist jede Menge Arbeit und benötigt Planung.
Dies ist nirgendwo so wichtig wie bei Crossovern, da hier schon etwas niedrigeres Niveau als "perfekt" mit "völlig scheiße" gleichzusetzen ist.
Es sei denn, man hat eine zündende Idee, die in einem einzigen Oneshot abgeliefert wird. Oneshots müssen keine lange, komplizierte, fesselnde Handlung haben. Es sind eher kleine Fragmente, eine lustige/schöne/traurige Idee, die toll ist (oder es sein kann), aber für eine längere Story nichts taugt. Ziel eines Crossover-Oneshots ist es ja auch häufig, einfach nur zwei Charaktere aufeinander prallen zu lassen, die sich in einer mehrteiligen ff mit "ordentlicher" Handlung nie begegnen könnten, weil es einfach keine logische Erklärung dafür gäbe.
Aber Oneshots sind da auch ehrlich die Ausnahme und persönlich habe ich mich bisher noch an kein Crossover herangewagt.
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Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #52, verfasst am 16.12.2020 | 22:06 Uhr
Ich gehe eigentlich mit dem Eingangsposting ziemlich konform. Ich mache meist einen großen Bogen um Crossover, da ich da keine guten Erfahrungen mit gemacht habe.
Als ich selbst ein Crosswover geschrieben habe, ist mir aufgegangen woran es meines Erachtens hapert.
Ich habe zwei Bücher genommen, die eigentlich sehr gut zu "crossen" sind - beidesmal ist es Urban Fantasy, beide handeln von Helden, die als Magier in der realen Welt leben und mit ähnlichen mythischen Wesen zu tun haben. Trotzdem gab es bestimmte Kleinigkeiten, die sehr schwer kompatibel waren. Es gab z.B. gefährliche Vampire, aber die unterschieden sich leicht voneinander. In solchen Fällen, wo etwas voneinander abweicht, man sich für eine Variante entscheiden und wird so dem anderen zugrundeliegenden Werk nicht gerecht.
Den größten Knackpunkt finde ich aber, dass viele Werke nun einmal einen bestimmten Held (oder Gruppe von Helden) haben. Wenn man die mit anderen Helden zusammenwirft, hat man nachher einfach zu viele Hauptpersonen und Helden und relativiert damit alles. So etwas mag für Oneshots und Parodien taugen, aber für einen ernsthaften Plot ist das ein echtes Hindernis. Einer kommt entweder immer zu kurz und darf vielleicht grade mal als OoC Sidekick oder Cameo auftreten oder die Handlung ist mit Helden überfrachtet, worunter der Plot leidet.
Als ich selbst ein Crosswover geschrieben habe, ist mir aufgegangen woran es meines Erachtens hapert.
Ich habe zwei Bücher genommen, die eigentlich sehr gut zu "crossen" sind - beidesmal ist es Urban Fantasy, beide handeln von Helden, die als Magier in der realen Welt leben und mit ähnlichen mythischen Wesen zu tun haben. Trotzdem gab es bestimmte Kleinigkeiten, die sehr schwer kompatibel waren. Es gab z.B. gefährliche Vampire, aber die unterschieden sich leicht voneinander. In solchen Fällen, wo etwas voneinander abweicht, man sich für eine Variante entscheiden und wird so dem anderen zugrundeliegenden Werk nicht gerecht.
Den größten Knackpunkt finde ich aber, dass viele Werke nun einmal einen bestimmten Held (oder Gruppe von Helden) haben. Wenn man die mit anderen Helden zusammenwirft, hat man nachher einfach zu viele Hauptpersonen und Helden und relativiert damit alles. So etwas mag für Oneshots und Parodien taugen, aber für einen ernsthaften Plot ist das ein echtes Hindernis. Einer kommt entweder immer zu kurz und darf vielleicht grade mal als OoC Sidekick oder Cameo auftreten oder die Handlung ist mit Helden überfrachtet, worunter der Plot leidet.
Bücher sind auch nur tätowierte Bäume.