Panthera
ArctosaCinerea
Ich möchte detailliert schreiben, doch tue ich mich gerade an dieser Stelle schwer:
"Bäume bogen sich, als der stärker werdende Wind an ihnen riss."
Ich möchte per Metapher beschreiben, wie stark sich die Bäume wegen der Böe biegen, doch mir fällt kein Vergleich ein.
Ebenso dieser Satz: "Wild zog der Wind an ihrem Auto, stieß es, als wäre es ein Spielzeug von rechts nach links und Sarah schrie, wie sie noch nie in ihrem Leben geschrien hatte."
Wie ausführlich du beschreibst und vergleichst, muss auch zum Genre und deinem Stil passen. Ich bin da gern mal ausschweifend, was Metaphern betrifft, aber man muss aufpassen, dass man nicht übertreibt. In einer mehr actiongeladenen Szene sollte man sich eher kürzer fassen, sonst bremst man das Tempo für den Leser.
Im Schreiben-Allgemein-Bereich kannst du nachlesen, wie andere das handhaben: Metaphern und Vergleiche
Beim Biegen der Bäume dachte ich an Uri Geller und seine Löffel. ^^ Überleg einfach, was du siehst, wenn du dir die Bäume vorstellst. Man könnte auch sagen, dass ihr Stämme aus Gummi zu bestehen scheinen.
Deine Protagonistin kann auch mit dem Wagen kämpfen und der Wind ihr Gegner sein. Bei starken Winden muss man ganz schön gegensteuern und schnell reagieren.
Danke für deine Hilfe :) Ich werde mich sofort umschauen und gucken, wie ich die Sätze umformuliere :)
Ma könnte den Wind auch als etwas Lebendiges "aufbauen", etwas dass die Bäume schüttelt oder beiseite schiebt, das am Auto zerrt, als wolle es hinein, dass Klauen in den Boden gräbt und dabei Staub aufwirbelt, das brüllt und kreischt....
huxley
-vom Mond aus betrachtet, spielt das Ganze gar keine so große Rolle mehr-
ArctosaCinerea
Ich weiß nicht, ob das hierher gehört aber ich frage trotzdem:
Ich möchte detailliert schreiben, doch tue ich mich gerade an dieser Stelle schwer:
"Bäume bogen sich, als der stärker werdende Wind an ihnen riss."
Ich möchte per Metapher beschreiben, wie stark sich die Bäume wegen der Böe biegen, doch mir fällt kein Vergleich ein.
Ebenso dieser Satz: "Wild zog der Wind an ihrem Auto, stieß es, als wäre es ein Spielzeug von rechts nach links und Sarah schrie, wie sie noch nie in ihrem Leben geschrien hatte."
Habt ihr Vorschläge, inwiefern detaillierter beschrieben werden kann?
Liebe Grüße
Van
Also, nichts geht übers Lesen, um den Wortschatz zu erweitern sowie auch die Fähigkeit zu traineren, mit Wörtern und Phrasen routinierter umzugehen.
Detailliert zu (be)schreiben gelingt mir am ehesten in Situationen, die ich selbst nachvollziehen kann - und am besten nachspielen. Alltagssituationen. Was weiß ich... Charakter A kocht sich 'nen Tee und denkt dabei über irgendwas nach, guckt aus dem Fenster und nimmt wahr, was draußen gerade passiert...
(John Lennon)
Was mir allgemein aufgefallen ist, dass der Tastsinn oft etwas vernachlässigt wird, obwohl die Haut ein sehr wichtiges und unser größtes Sinnensorgan ist. Auch der Geruchssinn wird oft vergessen.
the-darkest-day
Was mir allgemein aufgefallen ist, dass der Tastsinn oft etwas vernachlässigt wird, obwohl die Haut ein sehr wichtiges und unser größtes Sinnensorgan ist. Auch der Geruchssinn wird oft vergessen.
Das kommt auf die Szene an - manchmal ist eine bestimmte Empfindung oder ein Geruch ein entscheidendes Element. Das heißt nicht, dass der Protagonist jetzt an allem und jedem schnüffeln muss :'D
Aber in einem Schneesturm ist es eventuell so kalt, dass Gesicht und Hände taub sind/kribbeln. Dort, wo ich lebe, war es einmal ungefähr -20°C kalt. Wenn die Luft gar so kalt ist, fühlt sie sich an, als würde sie einem beim Einatmen die Nase zukleben.
the-darkest-day
Aber in einem Schneesturm ist es eventuell so kalt, dass Gesicht und Hände taub sind/kribbeln. Dort, wo ich lebe, war es einmal ungefähr -20°C kalt. Wenn die Luft gar so kalt ist, fühlt sie sich an, als würde sie einem beim Einatmen die Nase zukleben.
Andere Wetter-Geruchs-Assoziationen:
Der Geruch von Regen, der auf heißes Pflaster fällt. Der Geruch eines in der aufsteigenden Sonne dampfenden Herbstwaldes nach Pilzen und verrottendem Holz. Ein klarer, kalter Wintertag, dessen Luft nach Rauch schmeckt. Ein Sturm am Meer, in den sich die Düfte der Dünenpflazen mischen. (Ich habe mir Seife bestellt, die von der Nordsee kam. Den Geruch habe ich sofort darin wieder erkannt.) Der Geruch von nasswerdendem Sand. Der Geruch von Teer, der aus hitzeflirrenden Straßen aufsteigt.
Home is where your story begins.
MonaGirl
Wozu benötigt man denn den Geruchsinn, bzw. Tastsinn, wenn man sich z.B. in einem Schneesturm befindet? Ich habe so eine Szene kürzlich mal geschrieben, und außer, dass man Schneeflocken auf der Zunge 'schmeckt' hätte ich jetzt nicht gewusst, was ich noch schreiben sollte.
Schnee hat einen ihm ganz eigenen Geruch, bzw. die kalte Witterung, die dem Schnee voran geht, hat sie auch. Man kann den Schneefall riechen, bevor er eintritt. Dasselbe gilt für Sommergewitter oder feuchten Stein und so ziemlich alles andere in deinem Alltag. Wenn du durch deine Wohnungstür trittst, riecht es für dich nach Zuhause, denn das ist dein Revier, wohingegen du die Wohnungen anderer Menschen auf Geruchsebene als fremd wahrnimmst und in Hinblick auf diesen Sinn auch anders wahrnimmst und beurteilst.
Ich halte den Geruchssinn für einen der wichtigsten und zugleich am stiefmütterlichsten behandelten Sinne, über den wir verfügen. Man sagt nicht umsonst, dass man einander gut riechen kann. Tatsächlich entscheidet unser individueller Duft darüber, ob andere Menschen sich mit uns kompatibel fühlen oder nicht. Ich merke deshalb durchaus gern bei romantischen oder erotischen Szenen an, dass Figur A den Figur B eigenen Geruch schätzt/gerne riecht/bewusst die Nähe zu B sucht, um eben diesen Geruch wahrzunehmen, der für Figur A Wohlbefinden, da "Heimat" ist. Nicht selten verbinden wir auch den Duft eines bestimmten Parfums mit einem ganz speziellen Menschen. Ich habe leider das Buch vergessen, in dem dieser Aspekt vorkam, aber in dieser Geschichte kaufte ein Junge im Laden das Parfum, das seine verstorbene Mutter immer getragen hatte, um sie immer bei sich zu haben - denn der Duft war seine einprägsamste Erinnerung an den geliebten, aber verlorenen Menschen.
Auch der Tastsinn ist von großer Bedeutung, bitte auch außerhalb erotischer Szenen, in denen wenigstens mal die warme/weiche/raue/whatever Haut des Partners wahrgenommen wird. Wir tasten und fühlen rund um die Uhr und prägen uns das Gefühl bestimmter Oberflächen sehr genau ein. Das warme, glatte Gefühl von lackiertem Holz. Das zarte, weiche Gefühl von Seidenstoffen und Watte. Die raue und grobporige Oberfläche von Beton. Die Kälte von Eis, an dem wir auch noch kleben bleiben können, wenn die Witterung richtig kalt ist.
Zu beiden Sinnen gibt es eine wunderschöne bildliche Erklärung von Walter Moers in seinen Zamonien-Romanen. Da sitzt der Lindwurm-Autor Hildegunst von Mythenmetz an seinem Schreibtisch und zieht Schublade um Schublade auf, in denen er alles Wichtige konserviert hat, um je nach Schreibszene darauf zugreifen, es betasten und riechen zu können, auf dass er auch jede Atmosphäre stimmig und korrekt einfängt: Erde, Sand, Kies, Holzspäne, Kiefernnadeln, Moos, etc. Er mischt sich quasi "Geruchscocktails" für die jeweilige Umgebung, in der seine Szenen spielen, um beim Schreiben mitfühlen und mitriechen zu können, was seine Figuren fühlen und riechen. Diese bildliche Umschreibung fand ich damals beim Lesen einfach nur super - und sie hat einen hohen Wahrheitsgehalt. Was wir selbst um uns haben, hören, sehen, schmecken, riechen und fühlen, das können wir auch viel anschaulicher für andere beschreiben.
~ Altaïr ibn-La’Ahad
SeverinSesachar
Schnee hat einen ihm ganz eigenen Geruch, bzw. die kalte Witterung, die dem Schnee voran geht, hat sie auch. Man kann den Schneefall riechen, bevor er eintritt. Dasselbe gilt für Sommergewitter oder feuchten Stein und so ziemlich alles andere in deinem Alltag. Wenn du durch deine Wohnungstür trittst, riecht es für dich nach Zuhause, denn das ist dein Revier, wohingegen du die Wohnungen anderer Menschen auf Geruchsebene als fremd wahrnimmst und in Hinblick auf diesen Sinn auch anders wahrnimmst und beurteilst.
Ich halte den Geruchssinn für einen der wichtigsten und zugleich am stiefmütterlichsten behandelten Sinne, über den wir verfügen. Man sagt nicht umsonst, dass man einander gut riechen kann. Tatsächlich entscheidet unser individueller Duft darüber, ob andere Menschen sich mit uns kompatibel fühlen oder nicht. Ich merke deshalb durchaus gern bei romantischen oder erotischen Szenen an, dass Figur A den Figur B eigenen Geruch schätzt/gerne riecht/bewusst die Nähe zu B sucht, um eben diesen Geruch wahrzunehmen, der für Figur A Wohlbefinden, da "Heimat" ist. Nicht selten verbinden wir auch den Duft eines bestimmten Parfums mit einem ganz speziellen Menschen. Ich habe leider das Buch vergessen, in dem dieser Aspekt vorkam, aber in dieser Geschichte kaufte ein Junge im Laden das Parfum, das seine verstorbene Mutter immer getragen hatte, um sie immer bei sich zu haben - denn der Duft war seine einprägsamste Erinnerung an den geliebten, aber verlorenen Menschen.
Auch der Tastsinn ist von großer Bedeutung, bitte auch außerhalb erotischer Szenen, in denen wenigstens mal die warme/weiche/raue/whatever Haut des Partners wahrgenommen wird. Wir tasten und fühlen rund um die Uhr und prägen uns das Gefühl bestimmter Oberflächen sehr genau ein. Das warme, glatte Gefühl von lackiertem Holz. Das zarte, weiche Gefühl von Seidenstoffen und Watte. Die raue und grobporige Oberfläche von Beton. Die Kälte von Eis, an dem wir auch noch kleben bleiben können, wenn die Witterung richtig kalt ist.
Zu beiden Sinnen gibt es eine wunderschöne bildliche Erklärung von Walter Moers in seinen Zamonien-Romanen. Da sitzt der Lindwurm-Autor Hildegunst von Mythenmetz an seinem Schreibtisch und zieht Schublade um Schublade auf, in denen er alles Wichtige konserviert hat, um je nach Schreibszene darauf zugreifen, es betasten und riechen zu können, auf dass er auch jede Atmosphäre stimmig und korrekt einfängt: Erde, Sand, Kies, Holzspäne, Kiefernnadeln, Moos, etc. Er mischt sich quasi "Geruchscocktails" für die jeweilige Umgebung, in der seine Szenen spielen, um beim Schreiben mitfühlen und mitriechen zu können, was seine Figuren fühlen und riechen. Diese bildliche Umschreibung fand ich damals beim Lesen einfach nur super - und sie hat einen hohen Wahrheitsgehalt. Was wir selbst um uns haben, hören, sehen, schmecken, riechen und fühlen, das können wir auch viel anschaulicher für andere beschreiben.
Dem hab ich nichts mehr hinzuzufügen 👍
Manche Gerüche setzen sofort eine ganze Kaskade an Eindrücken und Erinnerungen in Gang.
SeverinSesachar
Schnee hat einen ihm ganz eigenen Geruch, bzw. die kalte Witterung, die dem Schnee voran geht, hat sie auch. Man kann den Schneefall riechen, bevor er eintritt. Dasselbe gilt für Sommergewitter oder feuchten Stein und so ziemlich alles andere in deinem Alltag. Wenn du durch deine Wohnungstür trittst, riecht es für dich nach Zuhause, denn das ist dein Revier, wohingegen du die Wohnungen anderer Menschen auf Geruchsebene als fremd wahrnimmst und in Hinblick auf diesen Sinn auch anders wahrnimmst und beurteilst.
Ich halte den Geruchssinn für einen der wichtigsten und zugleich am stiefmütterlichsten behandelten Sinne, über den wir verfügen. Man sagt nicht umsonst, dass man einander gut riechen kann. Tatsächlich entscheidet unser individueller Duft darüber, ob andere Menschen sich mit uns kompatibel fühlen oder nicht. Ich merke deshalb durchaus gern bei romantischen oder erotischen Szenen an, dass Figur A den Figur B eigenen Geruch schätzt/gerne riecht/bewusst die Nähe zu B sucht, um eben diesen Geruch wahrzunehmen, der für Figur A Wohlbefinden, da "Heimat" ist. Nicht selten verbinden wir auch den Duft eines bestimmten Parfums mit einem ganz speziellen Menschen. Ich habe leider das Buch vergessen, in dem dieser Aspekt vorkam, aber in dieser Geschichte kaufte ein Junge im Laden das Parfum, das seine verstorbene Mutter immer getragen hatte, um sie immer bei sich zu haben - denn der Duft war seine einprägsamste Erinnerung an den geliebten, aber verlorenen Menschen.
Auch der Tastsinn ist von großer Bedeutung, bitte auch außerhalb erotischer Szenen, in denen wenigstens mal die warme/weiche/raue/whatever Haut des Partners wahrgenommen wird. Wir tasten und fühlen rund um die Uhr und prägen uns das Gefühl bestimmter Oberflächen sehr genau ein. Das warme, glatte Gefühl von lackiertem Holz. Das zarte, weiche Gefühl von Seidenstoffen und Watte. Die raue und grobporige Oberfläche von Beton. Die Kälte von Eis, an dem wir auch noch kleben bleiben können, wenn die Witterung richtig kalt ist.
MonaGirl
Ich bewundere Menschen, die ihre Umwelt so gut beobachten, dass sie es auch schriftlich wiedergeben können.
Es ist wie mit allem im Leben, Mona: du kannst es lernen, wenn du möchtest. Es ist kein Sakrileg, sich an Autoren zu orientieren, deren Stil einem selbst zusagt, ihre Texte bewusst zu lesen und Passagen auf sich wirken zu lassen. Wenn du Zeichnen lernst, malst du auch erst mal ab. jeder,d er behauptet,d ass man das nicht darf, ist - entschuldigung - ein ignoranter Idiot. Das menschliche Gehirn ist darauf trainiert, durch Immitation zu lernen. Diese Entwicklung kann man schon bei Säuglingen beobachten.
Du kannst also - erst mal für dich - Passagen "klauen" und in deine Texte umarbeiten, um zu sehen, wie es wirkt, wenn solche Beschreibungen mit drin sind. Dann beginnst du diese Passagen anzupassen und Schritt für Schritt durch Abänderung zu deinen eigenen zu machen. Verwende Synonyme und pass die beschriebene Umgebung/Situation der aus deiner Geschichte an. Wiederhole diese Prozedur mit verschiedenen Storys/Szenen und entwickle dabei dein persönliches Sprachgefühl für atmospherische Beschreibung. Es gibt bestimmte Ausdrücke, die andere zwar benutzen, die aber nicht ins persönliche Sprachrepertoire passen wollen, da sie sich falsch anfühlen. Die sollte man sich auch nicht aufzwingen. Es gibt immer Alternativen - und Woxikon ist der beste Freund für solche Projekte. ^.~
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Home is where your story begins.
Ich habe mir, bevor ich hierherkam, nicht wirklich viel Gedanken zu dem Thema 'Schreiben erlernen' gemacht. Ich war der Meinung, entweder man kann es oder auch nicht. Das man es, wie Zeichnen, auch erlernen kann war mir nicht bewusst. Dann habe ich mir den Schreibratgeber "Über das Schreiben" von Sol Stein gekauft. Es sind einige gute Beispiele darin, wie man Texte lebendiger und facettenreicher gestalten kann. Das Problem ist nur, dass ich es trotzdem nicht umsetzen kann, obwohl ich es gelesen habe, was sicher auch daran liegt, dass dort Situationen beschrieben werden, die nicht zu meiner Situation in der Geschichte passen.
SeverinSesachar
und Woxikon ist der beste Freund für solche Projekte. ^.~
“There are three conditions to terrify someone: One, the monster can’t speak. Two, the monster has to be unidentifiable. Three, it’s meaningless if the monster can die.” – Touko Aozaki, Kara no Kyokai - The Garden of sinners
Diese Szenerie von gedämpften Lichtverhältnissen in geschlossenen Räumen nennt man "schummrig" --> https://www.duden.de/rechtschreibung/schummrig
~ Altaïr ibn-La’Ahad
@spooky
Danke für die Tipps. Das mit den Schatten und den sich bewegenden Flammen ist eine gute Idee.
SeverinSesachar
Wenn der Raum mit Kerzen erhellt ist, ist er nicht dunkel.
Diese Szenerie von gedämpften Lichtverhältnissen in geschlossenen Räumen nennt man "schummrig" --> https://www.duden.de/rechtschreibung/schummrig
Da siehst du aber mal, was ne Beschreibung ausmacht. 😉MonaGirl
Ich meine, wenn Kerzen in einem dunklen Raum entzündet werden ist es anders, als wenn ich jetzt, bei Sonnenschein und hochgezogenen Vorhängen, Kerzen anmache. Die Wirkung ist eine völlig andere. Mir ist schon klar, dass der Raum dann nicht mehr dunkel ist.
Schreibst du das mit dem "dunklen" Raum in der Geschichte ähnlich, wirst du da vermutlich auch zur Antwort bekommen, dass der Raum vielleicht schummrig ist, aber nicht dunkel.
Was auch noch ne Idee für die Beschreibung sein könnte: was sind es für Kerzen?
Form: Teelichter? Evtl. in Herzform? ... ?
Material? Bienenwachskerzen haben einen ganz bestimmten Geruch, für manche angenehm, für andere nicht.
Kerzen aus künstlichem "Wachs" haben wieder nen ganz anderen Geruch, oder auch nur einen sehr geringen.
Duftkerzen hingegen könnten da natürlich jeden beliebigen Geruch verbreiten...
etc.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Gaya Lupin
Da siehst du aber mal, was ne Beschreibung ausmacht. 😉
Schreibst du das mit dem "dunklen" Raum in der Geschichte ähnlich, wirst du da vermutlich auch zur Antwort bekommen, dass der Raum vielleicht schummrig ist, aber nicht dunkel.
Was auch noch ne Idee für die Beschreibung sein könnte: was sind es für Kerzen?
Form: Teelichter? Evtl. in Herzform? ... ?
Material? Bienenwachskerzen haben einen ganz bestimmten Geruch, für manche angenehm, für andere nicht.
Kerzen aus künstlichem "Wachs" haben wieder nen ganz anderen Geruch, oder auch nur einen sehr geringen.
Duftkerzen hingegen könnten da natürlich jeden beliebigen Geruch verbreiten...
etc.
MonaGirl
Deshalb will ich es richtig beschreiben, um dem Leser auch ein bestimmtes Gefühl zu vermitteln. Ich kenne den Begriff 'schummrig' schon, aber irgendwie haftet dem so ein bisschen was negatives an. Nicht hell und nicht dunkel und irgendwie unheimlich. Und das will ich als Gefühl nicht vermitteln. Die Person, die in den Raum tritt soll sich warm und geborgen fühlen und nicht ängstlich.
Nun, das Problem müßtest du mit den Kerzen ja eigentlich "beheben" können.
Die Person, die eintritt, kann ja den Raum beim (langsamen) öffnen der Tür erstmal als "schummrig" empfinden, und beim Blick in den Raum und auf die Kerzen dann den Raum als behaglich / anheimelnd (oder warm / geborgen) empfinden, bzw. von einem romantischen Gefühl überflutet werden. (oder wie auch immer 😉)
Kommt halt drauf an, wie man eintritt. Oder auch, womit man rechnet. Ist da bereits vor Eintreten z.B. Rosenduft von Duftkerzen in der Luft, erwartet die Person ja evtl. bereits so eine Szene, also romantisch mit Kerzen hergerichteten Raum, wie man (die Person?) es evtl. aus Filmen kennt.
Weiß sie nicht, was sie erwartet, kann sie den Raum halt auch im ersten Moment als "schummrig" (o.ä.) wahrnehmen, bevor sie die Szene richtig erfasst.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Und wenn es nicht hell und nicht dunkel ist...schreib doch einfach Halbdunkel. ^_~
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