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Beitrag #1, verfasst am 14.09.2012 | 10:31 Uhr
Mein altes Problem mal wieder...
Ich schreibe Geschichte, in der die Protagonisten gerade 11 Jahre sind (wen es interessiert: ich schreibe gerade das 1. Hogwartsjahr der Rumtreiber) und habe das Gefühl, dass sie zu "reif" wirken für 11 Jahre.
Wie schaffe ich es, dass sie wie 11 Jährige wirken und nicht wie... 5 Jährige oder 20 Jährige? Irgendwelche Tipps? Ratschläge?
Vielleicht mache ich mich ja vergeblich verrückt, aber Kinder waren bei mir schon immer so ein Ding... ich will sie nicht wie Kleinkinder wirken lassen, mit 11 Jahren ist man ja schon in der Lage, ganze und komplexe Sätze zu sprechen und hat in den meisten Bereichen ein ausreichendes Verständnis entwickelt (wie eine realistische Konzeption vom Tod z.B.)
Kann mir jemand helfen?
Ich schreibe Geschichte, in der die Protagonisten gerade 11 Jahre sind (wen es interessiert: ich schreibe gerade das 1. Hogwartsjahr der Rumtreiber) und habe das Gefühl, dass sie zu "reif" wirken für 11 Jahre.
Wie schaffe ich es, dass sie wie 11 Jährige wirken und nicht wie... 5 Jährige oder 20 Jährige? Irgendwelche Tipps? Ratschläge?
Vielleicht mache ich mich ja vergeblich verrückt, aber Kinder waren bei mir schon immer so ein Ding... ich will sie nicht wie Kleinkinder wirken lassen, mit 11 Jahren ist man ja schon in der Lage, ganze und komplexe Sätze zu sprechen und hat in den meisten Bereichen ein ausreichendes Verständnis entwickelt (wie eine realistische Konzeption vom Tod z.B.)
Kann mir jemand helfen?
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #2, verfasst am 14.09.2012 | 11:15 Uhr
Du hast doch Harry Potter gelesen. Da kommen doch im ersten Band lauter 11-jährige vor. Hilft dir das nicht bei der Konzeption, wie die sein sollten?
Und vielleicht könntest du dir weitere Bücher vornehmen, die in dieser Altersklasse spielen - Septimus Heap z.B. - und da einfach mal schauen, wie sich die entsprechenden Kinder geben?
Und vielleicht könntest du dir weitere Bücher vornehmen, die in dieser Altersklasse spielen - Septimus Heap z.B. - und da einfach mal schauen, wie sich die entsprechenden Kinder geben?
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Beitrag #3, verfasst am 14.09.2012 | 11:21 Uhr
Es hilft schon "HP1" gelesen zu haben, ich bekomme es zumindest besser hin als davor.
Aber die Unsicherheit ist immer noch da. Ich habe ab und an das Gefühl, meine 11 Jährigen verhalten sich eher wie 17 Jährige... was ich mir vielleicht nur einbilde, aber...
Das liebe Internet scheint mir nicht grade gnädig gestimmt zu sein, ich finde irgendwie nichts brauchbares darin. >.<
Aber die Unsicherheit ist immer noch da. Ich habe ab und an das Gefühl, meine 11 Jährigen verhalten sich eher wie 17 Jährige... was ich mir vielleicht nur einbilde, aber...
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Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #4, verfasst am 14.09.2012 | 11:37 Uhr
hast du Bekannte, Verwandte, Freunde mit elfjährigen Kindern? Dann die fragen. Alternativ Kinderspielplatz, Schulhöfe. In Großstädten auch den Öffentlichen Nahverkehr benutzen.
Ansonsten ist es natürlich schwierig, so ohne weitere Informationen zu sagen, dass deine Dialoge passend sind oder nicht ;) Bei kritischen Sachen vielleicht einfach hier mal den entsprechenden Satz/Abschnitt posten.
Ansonsten ist es natürlich schwierig, so ohne weitere Informationen zu sagen, dass deine Dialoge passend sind oder nicht ;) Bei kritischen Sachen vielleicht einfach hier mal den entsprechenden Satz/Abschnitt posten.
"Zwischen den Zeilen liest man nur, wenn man weiß, wie es ist, umgeben von Worten und Worten die eigenen zu finden."
Lilly Lindner - Splitterfasernackt
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Beitrag #5, verfasst am 14.09.2012 | 12:41 Uhr
Hier mal ein kleines Zitat aus Wikipedia:
Kind (4. -12. Lebensjahr):
Die Bezugspersonen sind einerseits die Familie und Verwandte, Menschen in der Wohngegend und die Kinder in der Schule. Das Kind lernt im Alter vom vierten bis zum siebenten Lebensjahr das eigenständige Tun. Weiters wird sich das Kind des Geschlechtsunterschiedes bewusst. Das Mädchen fühlt sich mehr zum Vater und der Junge mehr zur Mutter hingezogen. Vom siebenten bis zum zwölften Lebensjahr will das Kind lernen, etwas Richtiges zu machen, es will mit Anderen zusammenarbeiten und hat das Bedürfnis tüchtig zu sein. Das sexuelle Interesse ist zwar vorhanden, tritt aber noch nicht bestimmend hervor. Der erste Gestaltwandel (Streckung) vollzieht sich.
Die Kinder möchten spielen, verschiedene Sachen, da kannst du kreativ sein und dir Spiele ausdenken. Quidditch, Zauberschach, was sie im Buch machen. Toben, rennen, hüpfen. All das machen elfjährige gern.
Die Kinder wollen reif wirken, aber manchmal klappt das nicht. Lass sie schon komplex denken, aber zwischendrin auch Fehler machen.
Vielleicht auch mal einen kleinen Tipp für weitere Story: Kauf dir (wenn du möchtest) Fachliteratur. Während meiner Ausbildung hatte ich folgendes Buch: "Grundlagen der Entwicklungspsychologie: Die ersten 10 Lebensjahre" von Gabriele Haug-Schnabel und Joachim Bensel. Ich fand es interessant und leicht zu verstehen.
Kind (4. -12. Lebensjahr):
Die Bezugspersonen sind einerseits die Familie und Verwandte, Menschen in der Wohngegend und die Kinder in der Schule. Das Kind lernt im Alter vom vierten bis zum siebenten Lebensjahr das eigenständige Tun. Weiters wird sich das Kind des Geschlechtsunterschiedes bewusst. Das Mädchen fühlt sich mehr zum Vater und der Junge mehr zur Mutter hingezogen. Vom siebenten bis zum zwölften Lebensjahr will das Kind lernen, etwas Richtiges zu machen, es will mit Anderen zusammenarbeiten und hat das Bedürfnis tüchtig zu sein. Das sexuelle Interesse ist zwar vorhanden, tritt aber noch nicht bestimmend hervor. Der erste Gestaltwandel (Streckung) vollzieht sich.
Die Kinder möchten spielen, verschiedene Sachen, da kannst du kreativ sein und dir Spiele ausdenken. Quidditch, Zauberschach, was sie im Buch machen. Toben, rennen, hüpfen. All das machen elfjährige gern.
Die Kinder wollen reif wirken, aber manchmal klappt das nicht. Lass sie schon komplex denken, aber zwischendrin auch Fehler machen.
Vielleicht auch mal einen kleinen Tipp für weitere Story: Kauf dir (wenn du möchtest) Fachliteratur. Während meiner Ausbildung hatte ich folgendes Buch: "Grundlagen der Entwicklungspsychologie: Die ersten 10 Lebensjahre" von Gabriele Haug-Schnabel und Joachim Bensel. Ich fand es interessant und leicht zu verstehen.
Ziva: "Why are you here?"
Tony: " Hm... Couldn´t live without you, I guess."
(NCIS 7x01 "Truth or Consequences")
Tiva-Addicted! :)
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(NCIS 7x01 "Truth or Consequences")
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Story-Operator
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Beitrag #6, verfasst am 14.09.2012 | 13:32 Uhr
Kinder in dem Alter interessieren sich bereits ansatzweise für "Erwachsenenthemen", wollen schon für voll genommen werden - geht in die Richtung Vorpubertät.
Gib dem Kind doch als erstes einen Charakter, eine Persönlichkeit, wie du es mit einem erwachsenen Prota auch machen würdest. Das vergessen viele nämlich: dass auch ein Kind in einer Geschichte eine eigenständige Persönlichkeit ist und hat!
Sie spielen immer noch gerne, sind "kindisch", lernen aber auch schon den Wert einer Freundschaft zu schätzen beispielsweise.
Das Bewusstsein der verschiedenen Geschlechter taucht meiner Meinung nach schon viel früher auf (Wenn ich mir da meine Tochter ansehe, sind die jetzt schon im Volksschulalter ständig "verliebt" *gg*)
Alles in allem finde ich persönlich Kinder in diesem Alter schon weitaus leichter zu beschreiben als Kleinkinder. Hilft dir zwar leider nicht viel weiter, aber ich hoffe, du findest einen Weg, wie du dich wohlfühlst beim Schreiben :))
Gib dem Kind doch als erstes einen Charakter, eine Persönlichkeit, wie du es mit einem erwachsenen Prota auch machen würdest. Das vergessen viele nämlich: dass auch ein Kind in einer Geschichte eine eigenständige Persönlichkeit ist und hat!
Sie spielen immer noch gerne, sind "kindisch", lernen aber auch schon den Wert einer Freundschaft zu schätzen beispielsweise.
Das Bewusstsein der verschiedenen Geschlechter taucht meiner Meinung nach schon viel früher auf (Wenn ich mir da meine Tochter ansehe, sind die jetzt schon im Volksschulalter ständig "verliebt" *gg*)
Alles in allem finde ich persönlich Kinder in diesem Alter schon weitaus leichter zu beschreiben als Kleinkinder. Hilft dir zwar leider nicht viel weiter, aber ich hoffe, du findest einen Weg, wie du dich wohlfühlst beim Schreiben :))
"Die Kunst ist, immer einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird."
(Winston Churchill)
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Beitrag #7, verfasst am 14.09.2012 | 15:06 Uhr
Eine Persönlichkeit haben sie alle... ich hab nicht Angst davor, dass sie zu kindisch wirken, sondern eher, dass sie zu erwachsen erscheinen.
Aber was ihr geschrieben habt hilft mir weiter.
Aber was ihr geschrieben habt hilft mir weiter.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #8, verfasst am 11.11.2012 | 00:01 Uhr
Zu erwachsen können sie im Grunde nicht erscheinen. Die Welt unterschätzt die 11-jährigen komplett und macht sich veraltete Vorstellungen, die vor allem in solchen Threads hervorgehoben werden. Ich als Zwölfjähriger kann durchaus ohne in kindische Agressionen zu verfallen oder der deutschen Rechtschreibung den Krieg zu erklären einen Beitrag verfassen, ganz zu schweigen von Geschichten. Wir haben durchaus ein Denkvermögen, das nicht nur die "heile Welt" erfassen kann, sondern auch besser als so mancher Erwachsener die wahre Welt logisch zu erkennen. Unterschätzung von selbsternannten Pädagogen bekommen wir zuhauf zugeworfen. Wir treiben uns weder auf Spielplätzen oder Schulhöfen rum, aber auch nicht im Casino oder in einer dreckigen Nebenstraße. Ich kämpfe mein Leben lang in verschiedensten Foren, Webseiten und im echten Leben um das Ansehen von Gleichaltrigen. Diese "Liebe" ist eigentlich zugegebenernaßen etwas Unsinniges, aber wir wollen ernst genommen werden auch ohne Projekte wie "Die Kleinen mal gaaaaaanz groß" oder "KidzzPower". Wir werden von aller Welt belächelt nach dem Motto "Sie sind ja nur Kinder". Wir sind häufig aufgeklärter und besser informiert über so manche Thenen auch außerhalb von Erotik als man glaubt. Das zu vermitteln ist seit 4 Jahren mein Lebensprojekt, in der Hoffnung, dass wir genauso angesehen und vor allem respektiert werden wie Erwachsene.
Guten Abend.
P.S. Den Text habe ich geschrieben, kein Erwachsener!
Guten Abend.
P.S. Den Text habe ich geschrieben, kein Erwachsener!
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Beitrag #9, verfasst am 14.11.2012 | 21:52 Uhr
Eule Pedro
Ist natürlich nicht irgendwie verdächtig wenn man sich als erwachsener Mensch allein auf Spielplätzen und Schulhöfen rumdrückt und auf die Frage was man denn da so mache antwortet man einfach "Ich recherchiere für ein Buch- ist doch klar!". Das verstehen dann alle 😄
Kommt glaub ziemlich auf den Charakter des Elfjährigen an, es gibt welche die wirken schon ziemlich reif und manche sind eben noch sehr kindlich. Das kann man nicht so pauschalisieren oder den absoluten Tip geben.
Vielleicht solltest du einfach schreiben wie es in deine Geschichte passt, sie vielleicht nicht mit Puppen oder Autos spielen lassen und sie nicht allzu grenzdebil erscheinen lassen. Dann bist du sicher auf der richtigen Seite.
So als hätten sie schon vieles begriffen aber eben noch nicht alles.
hast du Bekannte, Verwandte, Freunde mit elfjährigen Kindern? Dann die fragen. Alternativ Kinderspielplatz, Schulhöfe.
Ist natürlich nicht irgendwie verdächtig wenn man sich als erwachsener Mensch allein auf Spielplätzen und Schulhöfen rumdrückt und auf die Frage was man denn da so mache antwortet man einfach "Ich recherchiere für ein Buch- ist doch klar!". Das verstehen dann alle 😄
Kommt glaub ziemlich auf den Charakter des Elfjährigen an, es gibt welche die wirken schon ziemlich reif und manche sind eben noch sehr kindlich. Das kann man nicht so pauschalisieren oder den absoluten Tip geben.
Vielleicht solltest du einfach schreiben wie es in deine Geschichte passt, sie vielleicht nicht mit Puppen oder Autos spielen lassen und sie nicht allzu grenzdebil erscheinen lassen. Dann bist du sicher auf der richtigen Seite.
So als hätten sie schon vieles begriffen aber eben noch nicht alles.
Beiträge: 9
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #10, verfasst am 20.11.2012 | 14:11 Uhr
as ist eine echt gute Frage.
Am besten gehst du einfach mal in dich und rufst dir ein Paar Kindheitserinnerungen ins Gedächtnis.
Das Verhalten von Kindern ist auch abhängig davon, wie sie aufgewachsen sind.
In meiner neuen Geschichte geht es am Anfang beispielsweise um ein 8 jähriges Mädchen, welches in einem Waisenheim aufwächst und dort ganz auf sich allein gestellt ist. Jeder kümmert sich dort nur ums eigene Überleben. Wäre sie jedoch in einer glücklichen Familie groß geworden hätte ich ihr einen ganz anderen Charakter geben müssen.
Kinder können schon in jungen Jahren sehr reif sein und sich annähernd wie erwachsene verhalten. Ich glaube das Entscheidende ist, dass sie viel mehr Fehler machen, sich selbst überschätzen und naiver sind. Sie können ihr Handeln und die Konsequenzen noch nicht einschätzen.
Desweiteren Verstehen sie in einem gewissen Alter auch nicht das Handeln von Erwachsenen Personen und auch nicht was in ihren Körpern manchmal vor sich geht.
Verliebt sich ein Mädchen mit 10 z.B. in einen Spielkammeraden, so hat sie Bauchkribbeln, weiß jedoch nicht warum.
Das finde ich ist es was Kinder ausmacht, ihre Unbeholfenheit, und Naivität, trotzdem sie noch so reif erscheinen können.
Liebe Grüße
Am besten gehst du einfach mal in dich und rufst dir ein Paar Kindheitserinnerungen ins Gedächtnis.
Das Verhalten von Kindern ist auch abhängig davon, wie sie aufgewachsen sind.
In meiner neuen Geschichte geht es am Anfang beispielsweise um ein 8 jähriges Mädchen, welches in einem Waisenheim aufwächst und dort ganz auf sich allein gestellt ist. Jeder kümmert sich dort nur ums eigene Überleben. Wäre sie jedoch in einer glücklichen Familie groß geworden hätte ich ihr einen ganz anderen Charakter geben müssen.
Kinder können schon in jungen Jahren sehr reif sein und sich annähernd wie erwachsene verhalten. Ich glaube das Entscheidende ist, dass sie viel mehr Fehler machen, sich selbst überschätzen und naiver sind. Sie können ihr Handeln und die Konsequenzen noch nicht einschätzen.
Desweiteren Verstehen sie in einem gewissen Alter auch nicht das Handeln von Erwachsenen Personen und auch nicht was in ihren Körpern manchmal vor sich geht.
Verliebt sich ein Mädchen mit 10 z.B. in einen Spielkammeraden, so hat sie Bauchkribbeln, weiß jedoch nicht warum.
Das finde ich ist es was Kinder ausmacht, ihre Unbeholfenheit, und Naivität, trotzdem sie noch so reif erscheinen können.
Liebe Grüße
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Rang: Paragraphenreiter
Hallo Andauril,
da Du über die Rumtreiber schreibst, also über Kinder, die in einer politisch gefährlichen Zeit aufwachsen, könnte Dich auch folgendes interessieren, falls Du auch über ihre nächsten Schuljahre schreiben willst: Politische Urteilsfähigkeit und Interesse für Politik sind Studien zufolge im Durchschnitt ungefähr ab dem vierzehnten Lebensjahr vorhanden. (Wobei im zweiten Punkt durchaus Abweichungen nach oben oder unten möglich sind: nach oben bei einem Aufwachsen in einer Umgebung, in der sich auch von den älteren Jugendlichen und von den Erwachsenen niemand oder fast niemand mit Politik beschäftigt, nach unten bei Kindern, deren Erzieher einer totalitären Ideologie nachhängen und sie mit dieser indoktrinieren. Auf die zweitgenannte Art erzogene Kinder beurteilen, wenn sie schon vor dem 14. Lebensjahr politische Aussagen von sich geben, die betreffende Sachfrage oft aber nicht selbstständig, sondern übernehmen ohne Nachdenken Denkweisen von Erwachsenen, die für sie Autoritäten darstellen. Politisch urteilsfähig sind sie in der Regel also nicht. Diese Aussage gilt vor allem für Kinder, deren Eltern/sonstige Erzieher mit einer totalitären Ideologie so weit gehen, sie systematisch von anderen Denkweisen und anders lebenden Personen fernzuhalten. Bei Kindern aktiver Rechtsextremisten z.B. ist das oft so- mit entsprechenden Folgen für ihr Weltbild und für das, was manche von ihnen schon im Kindergarten von sich geben: rassistische Äußerungen.)
da Du über die Rumtreiber schreibst, also über Kinder, die in einer politisch gefährlichen Zeit aufwachsen, könnte Dich auch folgendes interessieren, falls Du auch über ihre nächsten Schuljahre schreiben willst: Politische Urteilsfähigkeit und Interesse für Politik sind Studien zufolge im Durchschnitt ungefähr ab dem vierzehnten Lebensjahr vorhanden. (Wobei im zweiten Punkt durchaus Abweichungen nach oben oder unten möglich sind: nach oben bei einem Aufwachsen in einer Umgebung, in der sich auch von den älteren Jugendlichen und von den Erwachsenen niemand oder fast niemand mit Politik beschäftigt, nach unten bei Kindern, deren Erzieher einer totalitären Ideologie nachhängen und sie mit dieser indoktrinieren. Auf die zweitgenannte Art erzogene Kinder beurteilen, wenn sie schon vor dem 14. Lebensjahr politische Aussagen von sich geben, die betreffende Sachfrage oft aber nicht selbstständig, sondern übernehmen ohne Nachdenken Denkweisen von Erwachsenen, die für sie Autoritäten darstellen. Politisch urteilsfähig sind sie in der Regel also nicht. Diese Aussage gilt vor allem für Kinder, deren Eltern/sonstige Erzieher mit einer totalitären Ideologie so weit gehen, sie systematisch von anderen Denkweisen und anders lebenden Personen fernzuhalten. Bei Kindern aktiver Rechtsextremisten z.B. ist das oft so- mit entsprechenden Folgen für ihr Weltbild und für das, was manche von ihnen schon im Kindergarten von sich geben: rassistische Äußerungen.)
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Beitrag #12, verfasst am 24.02.2013 | 00:41 Uhr
Hallo,
vielleicht könnt ihr mir helfen ich schreibe gerade eine Geschichte und mein Hauptcharakter hat Zwillinge im Alter von 4 1/2 Jahren.
Wie weit sind die beiden denn in ihrem Entwicklungsstand, was können sie und was nicht, wie ist die Sprachentwicklung und alles.
Bitte helft mir.
Eure Dita xxx
vielleicht könnt ihr mir helfen ich schreibe gerade eine Geschichte und mein Hauptcharakter hat Zwillinge im Alter von 4 1/2 Jahren.
Wie weit sind die beiden denn in ihrem Entwicklungsstand, was können sie und was nicht, wie ist die Sprachentwicklung und alles.
Bitte helft mir.
Eure Dita xxx
Is God willing to prevent evil, but not able? Then he is not omnipotent. Is he able, but not willing? Then he is malevolent.
Is he both able and willing? Then whence cometh evil? Is he neither able nor willing? Then why call him God?
Is he both able and willing? Then whence cometh evil? Is he neither able nor willing? Then why call him God?
Rikku
@Dita-the-Hula Nun, kannst du die Frage vielleicht noch konkreter stellen?
Denn was es kann und was nicht, kommt vermutlich auch immer ein bisschen aufs Kind und die spezielle Sache an. Willst du auf etwas Bestimmtes heraus?
Zur Sprache: Kinder von vier Jahren können eigentlich schon recht gut sprechen. Sie sind meistens gut verständlich und bilden klare, logische Sätze. Ich glaube allerdings, dass manche von ihnen bei ein paar Sachen, wie zum Beispiel bei dem "st", Schwierigkeiten haben. Bei 2 nahen Verwandten von mir war das so (auch etwa im Alter von 4/5 Jahren).
Kinder in diesem Alter gebrauchen- logischerweise- noch keine allzu komplizierten Satzstrukturen, stattdessen- zumindest ist das bei meinen Neffen so- verbinden sie ihre Sätze mit vielen "und"s und "dann"s. Außerdem, und völlig verständlich, kennen sie meist viele Fremdwörter nicht und müssen sie erst lernen. Dennoch ist ihr Wortschatz schon recht gewaltig.
Denn was es kann und was nicht, kommt vermutlich auch immer ein bisschen aufs Kind und die spezielle Sache an. Willst du auf etwas Bestimmtes heraus?
Zur Sprache: Kinder von vier Jahren können eigentlich schon recht gut sprechen. Sie sind meistens gut verständlich und bilden klare, logische Sätze. Ich glaube allerdings, dass manche von ihnen bei ein paar Sachen, wie zum Beispiel bei dem "st", Schwierigkeiten haben. Bei 2 nahen Verwandten von mir war das so (auch etwa im Alter von 4/5 Jahren).
Kinder in diesem Alter gebrauchen- logischerweise- noch keine allzu komplizierten Satzstrukturen, stattdessen- zumindest ist das bei meinen Neffen so- verbinden sie ihre Sätze mit vielen "und"s und "dann"s. Außerdem, und völlig verständlich, kennen sie meist viele Fremdwörter nicht und müssen sie erst lernen. Dennoch ist ihr Wortschatz schon recht gewaltig.
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Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #14, verfasst am 24.02.2013 | 11:31 Uhr
@ Rikku
Danke das war jetzt schon mal sehr gut zu wissen, und wie siehts aus, was für Spiele können sie spielen und danke! Ich habe nämlich gar keinen Kontakt mit kleinen Kindern, hilft mir schonmal mit den Sätzen da muss ich drauf achten, da ich selber sehr verschachtelt schreibe und das nicht bei dem kleinen machen kann
Danke das war jetzt schon mal sehr gut zu wissen, und wie siehts aus, was für Spiele können sie spielen und danke! Ich habe nämlich gar keinen Kontakt mit kleinen Kindern, hilft mir schonmal mit den Sätzen da muss ich drauf achten, da ich selber sehr verschachtelt schreibe und das nicht bei dem kleinen machen kann
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Rikku
Beitrag #15, verfasst am 24.02.2013 | 11:39 Uhr
@Dita-the-Hula Nun, typische Spiele wären so-tun-als-ob-Spiele. Also, dass das Kind "Schule" oder "Mutter-Vater-Kind" spielt, Spiele, die du bestimmt auch kennst. In diesem alter beginnen Kinder auch mehr miteinander zu spielen und Regeln für ihre Spiele festzulegen. Auch Bewegungsspiele sind etwas sehr typisches(Hüpfen, rennen, fangen spielen....)
Außerdem gibt es ja auch so Sachen, wie zum Beispiel Playmobil, die auch sehr beliebt sind.
Außerdem gibt es ja auch so Sachen, wie zum Beispiel Playmobil, die auch sehr beliebt sind.
Beiträge: 49
Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #16, verfasst am 24.02.2013 | 14:24 Uhr
Rikku
Du bist ja voll fit danke. wenn ich nochmal fragen habe, kann ich die wieder an dich stellen.
Ich erinnere mich daran dass schon mit drei gemacht zu habe und ich habe viel Barbie gespielt.
Danke
Deine Dita xxx
@Dita-the-Hula Nun, typische Spiele wären so-tun-als-ob-Spiele. Also, dass das Kind "Schule" oder "Mutter-Vater-Kind" spielt, Spiele, die du bestimmt auch kennst. In diesem alter beginnen Kinder auch mehr miteinander zu spielen und Regeln für ihre Spiele festzulegen. Auch Bewegungsspiele sind etwas sehr typisches(Hüpfen, rennen, fangen spielen....)
Außerdem gibt es ja auch so Sachen, wie zum Beispiel Playmobil, die auch sehr beliebt sind.
Du bist ja voll fit danke. wenn ich nochmal fragen habe, kann ich die wieder an dich stellen.
Ich erinnere mich daran dass schon mit drei gemacht zu habe und ich habe viel Barbie gespielt.
Danke
Deine Dita xxx
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Is he both able and willing? Then whence cometh evil? Is he neither able nor willing? Then why call him God?
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Rikku
Beitrag #17, verfasst am 24.02.2013 | 16:16 Uhr
@Dita-the-Hula Nunja, ich komme aus einer Großfamilie und schreibe meine Facharbeit über Kinder und Spielen, von daher...
Natürlich kannst du dich bei Fragen an mich wenden
Natürlich kannst du dich bei Fragen an mich wenden
Beiträge: 13
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #18, verfasst am 26.02.2013 | 10:33 Uhr
Huhu Dita,
4 1/2-jährige sind als Autor sicher nicht einfach zu schreiben, wenn man keine eigenen Erfahrungen hat, denn das ist so ein Alter, wo die Kinder sich schon sehr ins Geschehen einbringen, aber man selbst kaum noch Erinnerungen an diese Zeit hat.
Mein Sohn ist gerade fünf geworden und er ist ein recht pfiffiges Kerlchen. Ich kann ja mal berichten, was er mit 4 1/2 spielemäßig gern gemacht hat.
So-tun-als-ob-Spiele gehen auf jeden Fall schon einmal in die richtige Richtung. Allerdings geht es da nicht nur um Vater-Mutter-Kind, sondern bei kleinen Jungs auch ganz viel ums Rumballern und Schießen und Töten (Ritter, Polizei, ähm ... Jediritter mit Laserschwertern ) ... frag mich nicht, wo die das herhaben, aber jedes kleine Stöckchen wird zur Waffe umfunktioniert. Wasserspritzpistolen sind der große Renner. Natürlich kennt der kleine Junge von Heute die Namen aller StarWars-Helden auswendig, obwohl er noch nie im Leben einen Film davon gesehen hat. Spiderman und Batman sind Helden, auch wenn der Kleine nicht mal die Trickfilme schauen darf. Allerdings kennt er auch Harry Potter (natürlich weder Buch noch Film, aber er weiß, dass es ein sehr wichtiger Zauberer ist *grins*)
Zum Glück wird draußen auch sehr viel gebuddelt und gebaut, je matschiger desto besser.
Schaukeln, Klettern, Laufrad fahren, Fahrrad fahren, Skifahren (erster Kurs) geht schon gut, aber Schleife binden, einen klemmenden Reißverschluss zumachen ... nee. Mit viel Mühe schafft der Kleine einen einfachen Knoten. Immerhin zieht er sich sonst selbst an, allerdings alles gern mal falsch rum.
Einfache Brettspiele gehen auch schon, aber da müsstest du schon die Spiele kennen, deshalb lohnt sich da eine Aufzählung eher nicht. Die Kleinen treiben sich auch schon selbständig auf Webseiten rum, Kikaninchen.de oder benjaminbluemchen.de ... anstatt der schönen Lernspiele dort, schauen sie aber am liebsten die Videos. Überhaupt, Fernsehen ... am liebsten den ganzen Tag. (Nicht, dass er es dürfte, aber er würde, wenn er könnte ...) Alternativ heutzutage natürlich Filmchen auf Youtube.
Mein Sohn mochte in dem Alter auch schon Hörspiele (Der kleine Drache Kokusnuss, Benjamin Blümchen, Musik von Rolf Zuckwoski). Überhaupt ist Multimedia bei den heutigen Kleinkids schon an der Tagesordnung. Per Schnellwahltaste können sie ihre Oma oder ihren besten Kumpel anrufen, den Fernseher selbst anmachen können die meisten auch. Skypen mit Omma ist kein Problem, auch wenn nach einer Minute das Interesse sehr nachlässt. Im Flieger dürfen sie am Ipad Filme gucken oder mit dem Handy der Eltern spielen. Spülmaschine, Waschmaschine und Mikrowelle bedienen geht aber dann wieder nicht. Komisch!?
Ansonsten mögen die Jungs (im Kindergarten) Autos und Duplo/Lego/anderes Steckzeugs und sogar ganz normale Bausteine oder eine Holzeisenbahn. Zuhause will der Einzeljunge am liebsten Tag und Nacht von Mama und Papa bespaßt werden (oder eben fernsehen).
Einige 4 1/2jährige können schon ihren Namen in Großbuchstaben schreiben, allerdings merkt man an den Blättern, die von der Kita nach Hause gegeben werden, dass kleine Mädels viel mehr malen und schreiben als Jungs. (Ungefähr das Zehnfache ;) Mein Jung und sein Kumpel kneten lieber mit Playdoo, wobei sie das Zeug nur durch die Presse geben, bis die gesamte Knete so eine schöne grau-braune Farbe hat.
Auf jeden Fall ist den kleinen Jungen klar, dass Mädels uncool sind -- sie dürfen nur mitspielen, wenn der beste Kumpel gerade nicht hinguckt :( Und Pink ist eine Mädchenfarbe. Trotzdem sucht der Kleine sich beim Doktor die rosa Glitzerkette und den Ring mit dem schönen rosa Herzchen als Geschenk aus. Tjaja.
Ich hoffe, du hast nun genug Stoff, um deine kleinen Statisten lebensecht rüberzubringen. Es ist ein schönes (anstrengendes) Alter für die Eltern. Ich muss mich auch mit sehr jungen Protagonisten rumschlagen, allerdings sind die schon 11. Es ist aber trotzdem nicht einfach, wenn man eigentlich für eine ältere Zielgruppe schreibt.
lg Lumos
4 1/2-jährige sind als Autor sicher nicht einfach zu schreiben, wenn man keine eigenen Erfahrungen hat, denn das ist so ein Alter, wo die Kinder sich schon sehr ins Geschehen einbringen, aber man selbst kaum noch Erinnerungen an diese Zeit hat.
Mein Sohn ist gerade fünf geworden und er ist ein recht pfiffiges Kerlchen. Ich kann ja mal berichten, was er mit 4 1/2 spielemäßig gern gemacht hat.
So-tun-als-ob-Spiele gehen auf jeden Fall schon einmal in die richtige Richtung. Allerdings geht es da nicht nur um Vater-Mutter-Kind, sondern bei kleinen Jungs auch ganz viel ums Rumballern und Schießen und Töten (Ritter, Polizei, ähm ... Jediritter mit Laserschwertern ) ... frag mich nicht, wo die das herhaben, aber jedes kleine Stöckchen wird zur Waffe umfunktioniert. Wasserspritzpistolen sind der große Renner. Natürlich kennt der kleine Junge von Heute die Namen aller StarWars-Helden auswendig, obwohl er noch nie im Leben einen Film davon gesehen hat. Spiderman und Batman sind Helden, auch wenn der Kleine nicht mal die Trickfilme schauen darf. Allerdings kennt er auch Harry Potter (natürlich weder Buch noch Film, aber er weiß, dass es ein sehr wichtiger Zauberer ist *grins*)
Zum Glück wird draußen auch sehr viel gebuddelt und gebaut, je matschiger desto besser.
Schaukeln, Klettern, Laufrad fahren, Fahrrad fahren, Skifahren (erster Kurs) geht schon gut, aber Schleife binden, einen klemmenden Reißverschluss zumachen ... nee. Mit viel Mühe schafft der Kleine einen einfachen Knoten. Immerhin zieht er sich sonst selbst an, allerdings alles gern mal falsch rum.
Einfache Brettspiele gehen auch schon, aber da müsstest du schon die Spiele kennen, deshalb lohnt sich da eine Aufzählung eher nicht. Die Kleinen treiben sich auch schon selbständig auf Webseiten rum, Kikaninchen.de oder benjaminbluemchen.de ... anstatt der schönen Lernspiele dort, schauen sie aber am liebsten die Videos. Überhaupt, Fernsehen ... am liebsten den ganzen Tag. (Nicht, dass er es dürfte, aber er würde, wenn er könnte ...) Alternativ heutzutage natürlich Filmchen auf Youtube.
Mein Sohn mochte in dem Alter auch schon Hörspiele (Der kleine Drache Kokusnuss, Benjamin Blümchen, Musik von Rolf Zuckwoski). Überhaupt ist Multimedia bei den heutigen Kleinkids schon an der Tagesordnung. Per Schnellwahltaste können sie ihre Oma oder ihren besten Kumpel anrufen, den Fernseher selbst anmachen können die meisten auch. Skypen mit Omma ist kein Problem, auch wenn nach einer Minute das Interesse sehr nachlässt. Im Flieger dürfen sie am Ipad Filme gucken oder mit dem Handy der Eltern spielen. Spülmaschine, Waschmaschine und Mikrowelle bedienen geht aber dann wieder nicht. Komisch!?
Ansonsten mögen die Jungs (im Kindergarten) Autos und Duplo/Lego/anderes Steckzeugs und sogar ganz normale Bausteine oder eine Holzeisenbahn. Zuhause will der Einzeljunge am liebsten Tag und Nacht von Mama und Papa bespaßt werden (oder eben fernsehen).
Einige 4 1/2jährige können schon ihren Namen in Großbuchstaben schreiben, allerdings merkt man an den Blättern, die von der Kita nach Hause gegeben werden, dass kleine Mädels viel mehr malen und schreiben als Jungs. (Ungefähr das Zehnfache ;) Mein Jung und sein Kumpel kneten lieber mit Playdoo, wobei sie das Zeug nur durch die Presse geben, bis die gesamte Knete so eine schöne grau-braune Farbe hat.
Auf jeden Fall ist den kleinen Jungen klar, dass Mädels uncool sind -- sie dürfen nur mitspielen, wenn der beste Kumpel gerade nicht hinguckt :( Und Pink ist eine Mädchenfarbe. Trotzdem sucht der Kleine sich beim Doktor die rosa Glitzerkette und den Ring mit dem schönen rosa Herzchen als Geschenk aus. Tjaja.
Ich hoffe, du hast nun genug Stoff, um deine kleinen Statisten lebensecht rüberzubringen. Es ist ein schönes (anstrengendes) Alter für die Eltern. Ich muss mich auch mit sehr jungen Protagonisten rumschlagen, allerdings sind die schon 11. Es ist aber trotzdem nicht einfach, wenn man eigentlich für eine ältere Zielgruppe schreibt.
lg Lumos
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Beitrag #19, verfasst am 27.10.2013 | 17:54 Uhr
Hey Leute,
ich hab ein ähnliches Problem: Das Kind, das ich beschreibe ist ca 3 Jahre alt.
Meine konkrete Frage, die ich durch Recherche nicht zufriedenstellend beantworten kann, ist: Wie weit können sich Kinder in diesem Alter erinnern? Sie brabbeln ja ziemlich viel, aber über was? Über die Gegenwart, über die letzte Stunde oder haben sie auch noch den vergangen Tag auf dem Schirm?
Bei Lumos gings ja um 4 1/2 Jahre alte und bei Kindern machen ja schon ein paar Monate viel in der Entwicklung aus.
Die jüngsten Kinder, die ich kenne, sind sechs Jahre alt und nicht als Anschauungsmaterial geeignet.
Würde mich freuen, wenn mich jemand an seinem Erfahrungsschatz teilhaben lassen könnte.
ich hab ein ähnliches Problem: Das Kind, das ich beschreibe ist ca 3 Jahre alt.
Meine konkrete Frage, die ich durch Recherche nicht zufriedenstellend beantworten kann, ist: Wie weit können sich Kinder in diesem Alter erinnern? Sie brabbeln ja ziemlich viel, aber über was? Über die Gegenwart, über die letzte Stunde oder haben sie auch noch den vergangen Tag auf dem Schirm?
Bei Lumos gings ja um 4 1/2 Jahre alte und bei Kindern machen ja schon ein paar Monate viel in der Entwicklung aus.
Die jüngsten Kinder, die ich kenne, sind sechs Jahre alt und nicht als Anschauungsmaterial geeignet.
Würde mich freuen, wenn mich jemand an seinem Erfahrungsschatz teilhaben lassen könnte.
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Beitrag #20, verfasst am 27.10.2013 | 18:02 Uhr
julivomberg
Brabbeln? Mit 3 reden einige schon richtig. "Brabbeln" tun wohl eher Babys, würd ich mal sagen. 😄
Ich schätze mal, auch sowas kann von Kind zu Kind recht unterschiedlich sein. Ich hab zwar eins im Bekanntenkreis (inzwischen 5), aber das war immer recht weit für sein Alter. Die konnte sich mitunter sehr gut erinnern an manche Sachen, dass selbst die Mutter mitunter baff war. (Z.B. auch an Sachen, die Wochen oder Monate her waren.)
Das Kind, das ich beschreibe ist ca 3 Jahre alt.
Meine konkrete Frage, die ich durch Recherche nicht zufriedenstellend beantworten kann, ist: Wie weit können sich Kinder in diesem Alter erinnern? Sie brabbeln ja ziemlich viel, aber über was?
Brabbeln? Mit 3 reden einige schon richtig. "Brabbeln" tun wohl eher Babys, würd ich mal sagen. 😄
Ich schätze mal, auch sowas kann von Kind zu Kind recht unterschiedlich sein. Ich hab zwar eins im Bekanntenkreis (inzwischen 5), aber das war immer recht weit für sein Alter. Die konnte sich mitunter sehr gut erinnern an manche Sachen, dass selbst die Mutter mitunter baff war. (Z.B. auch an Sachen, die Wochen oder Monate her waren.)
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
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Beitrag #21, verfasst am 27.10.2013 | 19:17 Uhr
Ich kann nur von meinem Neffen sprechen, der ist jetzt ca. 3 1/2. Er kann sich gernerell an viel erinnern, aber das meistens nicht zeitlich genau zuordnen oder bringt es kolossal durcheinander. Also er weiß, dass ich mit ihm im Zoo war als ich ihn das letzte Mal besucht habe, aber er kann nicht sagen, ob das gestern, letzte Woche oder im Juni war. Woran er sich ganz genau erinnern kann, sind gewisse Meilensteine, wie Weihnachten oder Geburtstag oder der Tag, an dem er in den Kindergarten gekommen ist, da weiß er auch oft noch wahnsinnig viele Details. Außerdem habe ich den Eindruck, dass er in ganz anderen Zeitkategorien denkt als wir Erwachsenen, zum Beispiel teilt er alles ein in "bevor" und "nachdem" seine Babyschwester geboren wurde.
Ich hoffe, das hilft weiter - kann aber gut sein, dass das nur eine ganz individuelle Beobachtung ist.
Ich hoffe, das hilft weiter - kann aber gut sein, dass das nur eine ganz individuelle Beobachtung ist.
The future is the past, the past is the future, it all gives me a headache. - said no Whovian ever.
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Beitrag #22, verfasst am 27.10.2013 | 19:31 Uhr
Jupp. Also "Datum" kann man von nem so jungen Kind noch nicht erwarten. Aber sie können sich halt durchaus an zurückliegende Dinge erinnern, auch an ältere Sachen. Wann genau das war, wissen sie meist aber nicht oder nur entfernt.
Stell Dir vor, es ist Krieg, und Keiner geht hin...
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Rang: Bravoleser
Beitrag #23, verfasst am 27.10.2013 | 22:43 Uhr
Super! Danke! Hat mir sehr geholfen. Um Datum oder so was gehts nicht, aber das mit bestimmten Ereignissen könnte ich gut gebrauchen.
Ja, "brabbeln" war das falsche Wort, meinte ich auch nicht so ;)
Ja, "brabbeln" war das falsche Wort, meinte ich auch nicht so ;)
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Beitrag #24, verfasst am 12.04.2014 | 10:12 Uhr
Hi
In meiner Geschichte spielt ein Baby mit. Es ist gerade ein paar Monate alt. Mir wurde vorgeschlagen, das Baby besser zu beschreiben. Ich weiß nicht richtig, wie ich das bei einem Baby machen soll.
Die Mutter hat dunkelrote Haare und der Vater blaue Augen und schwarze Haare. Wie kann ich die Gesichtszüge eines Babys beschreiben, sodass man eine Ähnlichkeit zu den Eltern feststellen kann?
Danke im Voraus
LG Caro
In meiner Geschichte spielt ein Baby mit. Es ist gerade ein paar Monate alt. Mir wurde vorgeschlagen, das Baby besser zu beschreiben. Ich weiß nicht richtig, wie ich das bei einem Baby machen soll.
Die Mutter hat dunkelrote Haare und der Vater blaue Augen und schwarze Haare. Wie kann ich die Gesichtszüge eines Babys beschreiben, sodass man eine Ähnlichkeit zu den Eltern feststellen kann?
Danke im Voraus
LG Caro
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Rang: Graffitiwriter
Beitrag #25, verfasst am 12.04.2014 | 12:06 Uhr
Auch wenn ich mich damit jetzt wahrscheinlich extrem unbeliebt machen werde: ich denke, es kommt ganz stark darauf an aus wessen Sicht Du schreibst. Aus Sicht der Eltern (oder anderer Personen die dem Baby sehr nahestehen) ist das Baby das hübscheste und einzigartigste Wesen auf Erden, es hat niedliche Pausbäckchen und ein hinreißendes Stupsnäschen und ganz klar, es hat Muttis Haare und Vatis Ohren usw. Aus Sicht von jemandem, der diese Verbindung nicht hat – zu Babys im Allgemeinen oder diesem Baby im Speziellen – wird die Beschreibung völlig anders aussehen, denn irgendwie sehen doch alle Babys eigentlich ziemlich gleich aus, sie sind fett und meistens vollgesabbert und es fallen einem höchstens ganz besondere Merkmale auf (Kleidung, extrem viele oder gar keine Haare, sowas).
Ansonsten gilt für Babys natürlich auch das, was für die Beschreibung jeder anderen Person gilt...
;-)
Ansonsten gilt für Babys natürlich auch das, was für die Beschreibung jeder anderen Person gilt...
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