FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Poesie - Poesie allgemein / [Erfahrungsaustausch] Zeitaufwand & Ideenfluss
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Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #1, verfasst am 23.10.2012 | 23:14 Uhr
hey,
wie lange braucht ihr so, bis ein neues gedicht fertig ist? schreibt ihr das sozusagen in einem abwasch, bis ihr ein grobes gerüst habt und fangt dann an, zu gucken, was sich verändern lässt oder denkt ihr vorher über jedes einzelne wort haargenau nach und wartet lieber ab, ob euch noch etwas anderes einfällt, bevor ihr dann z.B. eine zeile fertigstellt?
bei mir ist das ganz unterschiedlich; ich wollte mal hören, wie das bei euch so ist.
glg sunny
wie lange braucht ihr so, bis ein neues gedicht fertig ist? schreibt ihr das sozusagen in einem abwasch, bis ihr ein grobes gerüst habt und fangt dann an, zu gucken, was sich verändern lässt oder denkt ihr vorher über jedes einzelne wort haargenau nach und wartet lieber ab, ob euch noch etwas anderes einfällt, bevor ihr dann z.B. eine zeile fertigstellt?
bei mir ist das ganz unterschiedlich; ich wollte mal hören, wie das bei euch so ist.
glg sunny
Beiträge: 60
Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #2, verfasst am 18.11.2012 | 11:15 Uhr
ich schreib einfach frei heraus und ändere nur kleine details. man kann mich auch nicht zwingen, was zu schreiben, dann kommt nur müll raus
Muss ich denn sterben, um zu leben?
Beiträge: 63
Rang: Bildzeitungsleser
Beitrag #3, verfasst am 09.07.2013 | 14:58 Uhr
Heyho, ich wollte mal was zu dieser Diskussion beitragen, auch wenn diese schon etwas länger her ist. ^.^ Es hat mich einfach gewurmt, dass hier so wenige Beiträge sind XD
Also ich muss sagen, dass ich auch erst mal grob vorschreibe, um ein gewisses Gerüst vor Augen zu haben. Meistens korrigiere ich am Ende noch einiges in Sachen Reimen und füg vielleicht noch ein Wort hinzu oder lass eins weg, damit es sich flüssiger lesen lässt. Manchmal brauche ich da für ein ganzes Gedicht eine Stunde... manchmal weniger, manchmal mehr, je nach Stimmung und Ideenreichtum meinerseits. Zwischendurch lese ich mir nämlich auch oft die geschriebenen Zeilen durch, um zu überprüfen, ob auch alles in den Kontext passt und es meinen Vorstellungen entspricht.
Ich hoffe ich konnte dir damit helfen.
VLG, Shizuka
Also ich muss sagen, dass ich auch erst mal grob vorschreibe, um ein gewisses Gerüst vor Augen zu haben. Meistens korrigiere ich am Ende noch einiges in Sachen Reimen und füg vielleicht noch ein Wort hinzu oder lass eins weg, damit es sich flüssiger lesen lässt. Manchmal brauche ich da für ein ganzes Gedicht eine Stunde... manchmal weniger, manchmal mehr, je nach Stimmung und Ideenreichtum meinerseits. Zwischendurch lese ich mir nämlich auch oft die geschriebenen Zeilen durch, um zu überprüfen, ob auch alles in den Kontext passt und es meinen Vorstellungen entspricht.
Ich hoffe ich konnte dir damit helfen.
VLG, Shizuka
Der Schein trügt immer...
felislyn
Beitrag #4, verfasst am 07.12.2013 | 10:42 Uhr
In diesem Bereich des Forums sind allgemein so wenig Beiträge ^^
Ein Gedicht entsteht bei mir in sehr kurzer Zeit, also immer innerhalb eines Tages.
Durch eine Begebenheit/Situation oder eine Gefühlslage habe ich plötzlich einige Verse im Kopf, die ich dann aufschreibe und mit weiteren Versen ergänze. Zwischendurch, wenn ich nicht mehr weiterkomme, lese ich mir das Werk immer wieder ganz durch, feile da schon etwas an den bereits bestehenden Versen und schreibe weiter.
Wenn ich das Gedicht für beendet halte, wird es nochmals wiederholt durchgelesen, manche Wörter werden überarbeitet und dann ist es eigentlich auch schon fertig ;)
Im Nachhinein bearbeite ich nichts mehr (Rechtschreibung ausgenommen), da dadurch meiner Meinung nach der spezielle Charme des Gedichtes verloren gehen würde ;)
Ein Gedicht entsteht bei mir in sehr kurzer Zeit, also immer innerhalb eines Tages.
Durch eine Begebenheit/Situation oder eine Gefühlslage habe ich plötzlich einige Verse im Kopf, die ich dann aufschreibe und mit weiteren Versen ergänze. Zwischendurch, wenn ich nicht mehr weiterkomme, lese ich mir das Werk immer wieder ganz durch, feile da schon etwas an den bereits bestehenden Versen und schreibe weiter.
Wenn ich das Gedicht für beendet halte, wird es nochmals wiederholt durchgelesen, manche Wörter werden überarbeitet und dann ist es eigentlich auch schon fertig ;)
Im Nachhinein bearbeite ich nichts mehr (Rechtschreibung ausgenommen), da dadurch meiner Meinung nach der spezielle Charme des Gedichtes verloren gehen würde ;)
Beiträge: 304
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #5, verfasst am 22.12.2013 | 17:26 Uhr
Bei Gedichten über ein bestimmtes Fandom, informiere ich mich zuerst, falls ich dieses nicht kenne oder aber ein paar Wissenslücken habe.
Aber sonst schreibe ich immer einfach drauf los...^^
Sofern ich gerade Papier und Stift zur Hand habe :D
Aber sonst schreibe ich immer einfach drauf los...^^
Sofern ich gerade Papier und Stift zur Hand habe :D
Du schreibst deine eigene Geschichte
Dein Leben ist das Papier
Und deine Entscheidungen die Tinte
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Beiträge: 8
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #6, verfasst am 25.07.2014 | 15:57 Uhr
Manchmal bin ich in einer mentalen Situation - verursacht durch Begebenheiten, Gefühle, eigene Gedankengänge oder einfach weil mal wieder eine dieser lieben Musen vorbeikam - in der urplötzlich ein bestimmtes Thema in meinem Kopf herumschwirrt.
Dabei drehen sich meine Gedanken um ein Thema, oder sogar bereits Teile einer "Story", und dann fangen sich schon an gewisse Wortgebilde und ganze Verse in meinem Kopf zu bilden. Ein Gedicht beginnt somit bei mir mit einem hohen Tempo, da ich meistens gleich mehrere Strophen hintereinander weg schreibe.
Wie sich das Ganze entwickelt, ist sehr unterschiedlich. Es ist vorgekommen, dass ich ein Gedicht in einer Nacht (ca. 22 Uhr bis 2 Uhr) niedergeschrieben habe. Mein neuestes Werk hat sich jedoch über eine sehr lange Zeit hingezogen (nahezu ein Jahr), da ich immer wieder für mehrere Monate Pause eingelegt habe. Dabei hab ich den Verlauf immer wieder erweitert, nahezu jede Strophe mehrere Male abgewandelt etc.
Es ist also sehr, sehr unterschiedlich bei mir. :-)
Dabei drehen sich meine Gedanken um ein Thema, oder sogar bereits Teile einer "Story", und dann fangen sich schon an gewisse Wortgebilde und ganze Verse in meinem Kopf zu bilden. Ein Gedicht beginnt somit bei mir mit einem hohen Tempo, da ich meistens gleich mehrere Strophen hintereinander weg schreibe.
Wie sich das Ganze entwickelt, ist sehr unterschiedlich. Es ist vorgekommen, dass ich ein Gedicht in einer Nacht (ca. 22 Uhr bis 2 Uhr) niedergeschrieben habe. Mein neuestes Werk hat sich jedoch über eine sehr lange Zeit hingezogen (nahezu ein Jahr), da ich immer wieder für mehrere Monate Pause eingelegt habe. Dabei hab ich den Verlauf immer wieder erweitert, nahezu jede Strophe mehrere Male abgewandelt etc.
Es ist also sehr, sehr unterschiedlich bei mir. :-)
Beiträge: 888
Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #7, verfasst am 06.09.2014 | 16:35 Uhr
Mir geht es zumeist so, dass mir ein Satz und wirklich nur einer, einfällt. Manchmal sind es auch zwei aufeinander folgende Sätze, die bereits ein Reimschema vorgeben.
Diese Sätze werden aufgeschrieben und meistens kommen dann zahlreiche "Geistesblitze" auf mich zu, die dann nach und nach das Gesicht ergeben. In einem solchen Fall braucht ich höchstens einen Tag für ein neues Gedicht.
Dann gibt es noch diese Gedichte, die längerer Überlegungen und Überarbeitung bedürfen. Es fängt ebenfalls meist mit einem Satz an, doch an geht es nur langsam und in kleinen Stücken weiter, das Gedicht entsteht Schritt für Schritt. Da kann es dann durchaus vorkommen, dass ein Gedicht längere Zeitspannen in Anspruch nimmt; einige Monate waren bis jetzt glaube ich das längste...
Im Nachhinein korrigiere ich ebenfalls nur noch Rechtschreibung, einzelne Verse oder Strophen werden nur dann abgeändert, wenn sie wirklich nicht passen. Ansonsten bleiben meine Gedichte größtenteils in ihrer Grundform.
Einfälle habe ich in den unpassendsten Situationen; meist dann, wenn ich gerade keinen Stift und kein Papier zur Hand habe.
Vor allem nachts oder wenn ich draußen in def Natur bin, konmen die Ideen und Sätze. Manchmal auch, wenn ich gerade über bestimmte Themen nachdenke
Diese Sätze werden aufgeschrieben und meistens kommen dann zahlreiche "Geistesblitze" auf mich zu, die dann nach und nach das Gesicht ergeben. In einem solchen Fall braucht ich höchstens einen Tag für ein neues Gedicht.
Dann gibt es noch diese Gedichte, die längerer Überlegungen und Überarbeitung bedürfen. Es fängt ebenfalls meist mit einem Satz an, doch an geht es nur langsam und in kleinen Stücken weiter, das Gedicht entsteht Schritt für Schritt. Da kann es dann durchaus vorkommen, dass ein Gedicht längere Zeitspannen in Anspruch nimmt; einige Monate waren bis jetzt glaube ich das längste...
Im Nachhinein korrigiere ich ebenfalls nur noch Rechtschreibung, einzelne Verse oder Strophen werden nur dann abgeändert, wenn sie wirklich nicht passen. Ansonsten bleiben meine Gedichte größtenteils in ihrer Grundform.
Einfälle habe ich in den unpassendsten Situationen; meist dann, wenn ich gerade keinen Stift und kein Papier zur Hand habe.
Vor allem nachts oder wenn ich draußen in def Natur bin, konmen die Ideen und Sätze. Manchmal auch, wenn ich gerade über bestimmte Themen nachdenke
Beiträge: 7134
Rang: Literaturgott
Beitrag #8, verfasst am 12.08.2019 | 19:00 Uhr
Wenn ich eine Idee habe, schreibe ich sie auf, mein Notizbuch habe ich sowieso immer dabei.
Wie es weitergeht ist immer unterschiedlich. Manchmal braucht es Wochen, bis ich bereit bin, eine Idee umzusetzen. Aber irgendwann ist es soweit. Wenn ich dann nicht unterbrochen werde, kann ich ein Gedicht schnell beenden.
Manchmal habe ich auch eine Anfangs- und eine Schlussstrophe, aber nichts dazwischen.
Am Ende verändere ich nur noch Kleinigkeiten, die den Lesefluss stören, oder Rechtschreibfehler. Wenn es gar nicht anders geht, lasse ich eine Stophe weg, allerdings sehr ungern.
Bei mir dauert das abtippen gefühlt länger als das eigentliche Schreiben, da ich dann die Srophen in die richtige Reihenfolge bringen muss usw.
Übrigens ist meine Inspiration nachts am größten, ist das nur bei mir so, oder kennen das auch andere?
Wie es weitergeht ist immer unterschiedlich. Manchmal braucht es Wochen, bis ich bereit bin, eine Idee umzusetzen. Aber irgendwann ist es soweit. Wenn ich dann nicht unterbrochen werde, kann ich ein Gedicht schnell beenden.
Manchmal habe ich auch eine Anfangs- und eine Schlussstrophe, aber nichts dazwischen.
Am Ende verändere ich nur noch Kleinigkeiten, die den Lesefluss stören, oder Rechtschreibfehler. Wenn es gar nicht anders geht, lasse ich eine Stophe weg, allerdings sehr ungern.
Bei mir dauert das abtippen gefühlt länger als das eigentliche Schreiben, da ich dann die Srophen in die richtige Reihenfolge bringen muss usw.
Übrigens ist meine Inspiration nachts am größten, ist das nur bei mir so, oder kennen das auch andere?
Hass bringt dich nicht weiter; das einzige, was dich wirklich weiterbringt, ist Liebe!
Beiträge: 404
Rang: Paragraphenreiter
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
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Beitrag #9, verfasst am 15.09.2019 | 16:09 Uhr
Bei mir kommt es total drauf an, ich bin mal ein halbes Jahr an einem Gedicht gesessen, mal auch nur 10 Minuten - für mich hängt das immer davon ab, wie "fertig" das Gedicht schon ist, bevor ich anfange, es aufzuschreiben, d.h. wie viel ich schon fertig geplant habe
Manchmal hab ich auch einfach nur einen Strophenfetzen im Kopf und baue dann drumherum was auf (z.B. in meinem neuesten Gedicht, das ich noch nicht übersetzt habe, war es "Ein Gebet, bitte / Sag ein Gebet für uns")
Manchmal hab ich auch einfach nur einen Strophenfetzen im Kopf und baue dann drumherum was auf (z.B. in meinem neuesten Gedicht, das ich noch nicht übersetzt habe, war es "Ein Gebet, bitte / Sag ein Gebet für uns")
¯\_(ツ)_/¯
Beiträge: 125
Rang: Datentypist
Beitrag #10, verfasst am 04.10.2020 | 11:55 Uhr
Ich habe in wenigen Tagen sieben kleine Gedichte geschrieben mit Umfang von 577 Wörtern.
Ich überlege mir ganz genau, welches Wort ich zum Schluss einer Verse nehme, damit das Reimschema passt.
Ohne Inspiration ist das Gedichteschreiben beschwerlich.
Beiträge: 125
Rang: Datentypist
Beitrag #11, verfasst am 16.02.2022 | 13:17 Uhr
Seit dem letzten Beitrag hier, ist schon viel Zeit vergangen.
Da dachte ich, schreib mal was xD
Mittlerweile habe ich schon viele gelungene Gedichte geschrieben.
Man muss aber auch viel Zeit in die Überarbeitung von Gedichten stecken.
Denn man lernt im Leben nie aus und verbessert sich mit der Zeit.
Da dachte ich, schreib mal was xD
Mittlerweile habe ich schon viele gelungene Gedichte geschrieben.
Man muss aber auch viel Zeit in die Überarbeitung von Gedichten stecken.
Denn man lernt im Leben nie aus und verbessert sich mit der Zeit.
Beiträge: 30
Rang: Buchstabierer
Beitrag #12, verfasst am 02.09.2022 | 23:17 Uhr
Ich überlege mir ein Thema, dazu ein mehr oder weniger strenges Schema, dann schreibe ich los
Ich überlege mir ein Thema
Dazu ein mehr
Oder weniger
Strenges Schema
Dann schreibe ich los
Ich übergebe mir ein Schema
Dazu ein Meer
Und, Dann, Wenn, Oder
Dank des Thema
Beschreibe nichts groß
... (und so weiter)
Das wäre so mein üblicher Ansatz. Wie viele Strophen ich dann weben würde, mag variieren.
Machen das noch andere so? Ich bin nicht all zu offen für moderne Ansätze nach denen schön ist ständig mit dem Reimschema zu brechen ohne dafür den Grund zu haben einen emotionalen Bruch ausdrücken zu wollen.
Ich überlege mir ein Thema
Dazu ein mehr
Oder weniger
Strenges Schema
Dann schreibe ich los
Ich übergebe mir ein Schema
Dazu ein Meer
Und, Dann, Wenn, Oder
Dank des Thema
Beschreibe nichts groß
... (und so weiter)
Das wäre so mein üblicher Ansatz. Wie viele Strophen ich dann weben würde, mag variieren.
Machen das noch andere so? Ich bin nicht all zu offen für moderne Ansätze nach denen schön ist ständig mit dem Reimschema zu brechen ohne dafür den Grund zu haben einen emotionalen Bruch ausdrücken zu wollen.
--- Herz ist Hobbie zu belohnen statt mit Hobbie zu belohnen ---
Du bist nicht, was du tust, sonst wären Lagersklaven brave Nazis.
-- Fanfiction ist freie Meinung zu lieben und sich frei zu zeigen --
Du bist nicht, was du tust, sonst wären Lagersklaven brave Nazis.
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