Um die Frage des Titels zu beantworten: definitiv kritisieren. Wer veröffentlicht, stimmt dieser Möglichkeit zu. Ist so.
Ansonsten hätte ich mal eine Frage in die Runde, wozu man als Leser denn sich die Mühe macht, bei einer Story die bereits an der Rechtschreibung und Grammatik scheitert, viel zu schreiben. Es erfordert keine Erfahrung im Schreiben, nur gesunden Menschenverstand, darauf zu kommen, dass sowas abschreckend wirkt. Und da mir persönlich noch nie eine solche Geschichte untergekommen ist, die mich vom Inhalt her BRENNEND interessiert hätte, sodass ich Interesse daran gehabt hätte, die Form für mich als Leser auch besser präsentiert zu bekommen -- warum schreibt man dann als Leser dem Autor einen Hinweis mit dem offensichtlichen "Hey, verbesser' deine RS und Grammatik und Zeichensetzung"?
Ich hab zwei Gründe, auch bei Geschichten zu schreiben, die mich schon von der Orthographie her abschrecken.
Erstens, wenn es um kleine Fandoms geht, in denen ich gerne lese, aber in denen nur selten Neulinge dazustoßen. Wir sprechen hier von Fandoms, in denen pro Jahr maximal fünf Geschichten dazukommen. Ob nun deshalb, weil das Fandom unbekannt ist und nie eine große Fanbase hatte oder weil es sich um alte Fandoms handelt, die nur noch den harten Kern haben, ist da zweitrangig. Aber wenn ich dort auf Neulingswerke treffe, bin ich in erster Linie mal froh, wenn ein neues Gesicht dazugestoßen ist und freu mir nen Keks. Ich les mir die Geschichte dann durch und gebe eine Rückmeldung, wie ich es finde. Und meist, find ich auch irgendwas, was mir gefallen hat. Es sei denn, es geht vollkommen an meinen Lesevorlieben vorbei ...
Als zweiten Grund gibt es dann noch Geschichten, die grammatikalisch ein Albtraum sind, aber vom Inhalt her interessante Ansätze verfolgen. Ich hab selbst früher nicht viel auf Rechtschreibung geachtet und war der arroganten Meinung erlegen, es käme allein auf den ultrainteressanten Inhalt an (den die Geschichten auch nicht hatten) und von daher weiß ich, dass ein gut gemeinter Hinweis in der Richtung Augen öffnen kann.
Genauso wie es typische Anfängerfallen hinsichtlich des Stils oder des Inhalts gibt, auf die ich bei der Gelegenheit auch hinweisen kann, wenn sie mir unterkommen. Wenn ich schon angefangen habe, es zu lesen, nehm ich mir auch gerne die Zeit, eine Rückmeldung dazulassen, selbst, wenn ich nicht weiterlese. Weil ich weiß, dass so etwas weiter helfen kann, wenn der Autor so etwas auch annehmen kann -- aber auf Letzteres hab ich selbst ja wenig Einfluss.
flash in the pan
Um die Frage des Titels zu beantworten: definitiv kritisieren. Wer veröffentlicht, stimmt dieser Möglichkeit zu. Ist so.
Ansonsten hätte ich mal eine Frage in die Runde, wozu man als Leser denn sich die Mühe macht, bei einer Story die bereits an der Rechtschreibung und Grammatik scheitert, viel zu schreiben. Es erfordert keine Erfahrung im Schreiben, nur gesunden Menschenverstand, darauf zu kommen, dass sowas abschreckend wirkt. Und da mir persönlich noch nie eine solche Geschichte untergekommen ist, die mich vom Inhalt her BRENNEND interessiert hätte, sodass ich Interesse daran gehabt hätte, die Form für mich als Leser auch besser präsentiert zu bekommen -- warum schreibt man dann als Leser dem Autor einen Hinweis mit dem offensichtlichen "Hey, verbesser' deine RS und Grammatik und Zeichensetzung"?
Es gibt viele Leser, die solche Geschichten, die dich (und mich) vom Inhalt her eher vom Lesen abhalten, lieben. Die werden wirklich gerne und viel gelesen. Ich habe das gerade selber erlebt, und zwar mit einer FF, der ich wirklich mal eine Chance geben wollte, weil ich so etwas bislang noch nicht gelesen hatte.
Um den Inhalt besagter FF mal kurz zu umreißen: Mary Sue kommt im 4. Schuljahr nach Hogwarts und erlebt die Ereignisse, die wir aus dem 4. Buch bereits kennen, nun noch einmal. Klingt das nicht nach richtig neuem, spannendem, noch nie dagewesenem Plot? :D Aber das ist noch nicht alles, neben den bereits bekannten Ereignissen dürfen wir auch fast jedes Kapitel doppelt erleben, nämlich einmal im POV A und dann nochmal im POV B. Ist doch klasse, oder? Ist doch richtig schön, nicht wahr? Außerdem machen die männlichen 14-Jährigen vor keinem Rock Halt, sind mit ihren 14 Jahren natürlich richtig erfahren und eben echte Ladykiller, die jede ins Bett kriegen (und natürlich auch schon dort hatten). Dass Draco (Marys Love Interest) sich streckenweise wie ein kleines Trottelchen aufführt, das sich von Mary herumkommandieren lässt, versteht sich von selbst. Und was soll ich sagen: Auf dieser FF sind allein in den ersten 3 Monaten ihres Bestehens 100 Reviews. Das ist es, was die Leser wollen. Die lesen das. Gerne. Sehr gerne. Wenn du also auf Mängel in RGZ hinweist, tust du ihnen bestimmt einen Gefallen - wobei die Frage ist, ob sie derartige Mängel überhaupt bemerken.
Übrigens musste ich dieses literarische Kunstwerk trotz bestem Vorsatz beim 30. Kapitel leider abbrechen. Länger habe ich nicht durchgehalten, ich war von so viel Klasse und Tiefgang schlicht überfordert.
Eine handzahme und pflegeleichte NamYensa wäre total OOC.
http://fumi-lex.deviantart.com/journal/Why-is-random-critique-rude-527346976
Kurz gesagt geht es darum, dass Kritik nur auf persönlichen Meinungen basiert (Ich bezweifle ernsthaft, dass offensichtlich falsche Anatomie oder Rechtschreibung nur Meinungssachen sind), manche Bilder nicht für einen selbst sondern nur für den Künstler wären und darum sei es unverschämt, zu kritisieren, weil diese für ihn persönlich sehr viel bedeuten würden.
Darum meine Frage:
Ist es wirklich ein so großer Unterschied, ob es sich bei der Kunst um Bilder oder Texte handelt oder ist es im Grunde "bloß" eine Ausrede dafür, nichts auf Kritik geben zu müssen? Ich meine, eine Geschichte, die ich nur für mich selber geschrieben hab, kann ja auch etwas sehr Persönliches für mich bedeuten, aber ich würde nie auf die Idee kommen, einen Leser anzupampen, wenn er mich auf Fehler hinweist.
Dat_Scharger.exe has stopped working. What now? >:3
[Ragequit] [You dun goof'd] [Murdertime, funtime!]
Meiner Meinung nach (ha ... womit wir gleich beim Thema wären ;)) gibt es zwei Formen von Kritik. Einmal faktische Fehler (Rechtschreibfehler, Grammatikfehler, fachliche Fehler), die sich nicht wegdiskutieren lassen, wo es nur zwei Möglichkeiten gibt: Entweder es ist richtig oder es ist falsch.
Aber dann gibts ja noch inhaltliche und stilistische Diskrepanzen, die durchaus von Leser zu Leser unterschiedlich wahrgenommen werden können. Beispielsweise, ob ein Charakter nun IC ist oder nicht. Oder ob ein Handlungsstrang nun zu offensichtlich ist und damit zu vorherrsehbar oder nicht. Das sind Dinge, die variieren je nach Wahrnehmung des Lesers. Und hier greift dann tatsächlich der Punkt der persönlichen Meinung und das ist eben auch der Punkt, an dem es das gute Recht des Autors ist zu sagen, er ist anderer Meinung und belässt es, wie es ist. (Wobei es auch das Recht jeden Autors ist, Rechtschreibfehler zu ignorieren.)
UAZ-469
... , manche Bilder nicht für einen selbst sondern nur für den Künstler wären und darum sei es unverschämt, zu kritisieren, weil diese für ihn persönlich sehr viel bedeuten würden.
Wenn der Künstler das Bild nur für sich möchte sollte er es gar nicht veröffentlichen, von daher ist zumindest dieses Arguemnt lächerlich. Andererseits verstehe ich aber auch nicht warum man über eine kritikunfähige Zeichnerin hier seitenweise berichten muß und monatelang geradezu verzweifelt versucht mit der wieder ins Reine zu kommen. Wozu?
Vergeudete Zeit und Nerven, meiner Meinung nach.
PS: ich bekomme den Kommentierbalken einfach nicht weg bei diesem neuen Editor ;)
Da gehe ich vollständig konform, nur was mir nicht gerade in den Kopf will, ist dieses "Diese Kunst ist nur für den Künstler selbst, darum behalte deine Kritik für dich, solange er nicht explizit danach fragt"-Argument. Wenns danach ginge, dürften wir hier kaum noch kritische Reviews geben.
Unnini
Andererseits verstehe ich aber auch nicht warum man über eine kritikunfähige Zeichnerin hier seitenweise berichten muß und monatelang geradezu verzweifelt versucht mit der wieder ins Reine zu kommen. Wozu?
Vergeudete Zeit und Nerven, meiner Meinung nach.
Aus demselben Grund, in dem andere in den Aufreg-Thread und wat weiß ich noch sonst wo posten: Es muss raus. ?
Dat_Scharger.exe has stopped working. What now? >:3
[Ragequit] [You dun goof'd] [Murdertime, funtime!]
UAZ-469
"Diese Kunst ist nur für den Künstler selbst, darum behalte deine Kritik für dich, solange er nicht explizit danach fragt"-Argument. Wenns danach ginge, dürften wir hier kaum noch kritische Reviews geben.
Soweit ich weiß, kann man auf Deviantart dafür doch die Alben für die Öffentlichkeit unsichtbar schalten, oder? Egal, hier gibt es dafür die Möglichkeit Geschichten zumindest von anonymen Reviews auszunehmen. Aber im Grund egeb ich dir da schon Recht: Wer es hochläd, auf Plattformen, die genau für diesen Austausch da sind, der ... sollte damit rechnen, dass jemand diesem Austausch auch nachkommt.
UAZ-469
@BlueScullyZ
Da gehe ich vollständig konform, nur was mir nicht gerade in den Kopf will, ist dieses "Diese Kunst ist nur für den Künstler selbst, darum behalte deine Kritik für dich, solange er nicht explizit danach fragt"-Argument. Wenns danach ginge, dürften wir hier kaum noch kritische Reviews geben.
Was, es gibt noch kritische Reviews? Lädt man nicht hoch, um Lob zu bekommen?
Das geht doch nicht! Schweinerei!
Leider denken viele so. Entweder man mag etwas oder nicht. Etwas dazwischen gibt es nicht :/
Meiner Meinung nach ist es Blödsinn. Wenn man eine Zeichnung/Geschichte/Kochrezept/Foto/oder-was-auch-immer hochlädt, muss man mit Reaktionen rechnen. Auch negative können kommen.
Wenn man dies nicht möchte, kann man es ja dazu schreiben oder die Reviewfunktion deaktivieren (es gibt Seiten, da kann man das).
Ob das jedoch andere davon abhält, nicht doch noch seine Meinung zu äussen, steht auf einen anderen Blatt ;)
Für mich hört sich das wie eine Ausrede an, sich mit kritischen Reviews auseinander zusetzten.
Schreibe selten sofort richtige Reviews, arbeite aber gerne mit der Reviewvorlage. Falls der Schreiberling es mir danach jedoch erlaubt, bekommt er/sie einen ausführlichen Kommentar.
Ich finde, dass man, wenn man sein Werk der Öffentlichkeit preisgibt - aka es irgendwo hochlädt -, immer damit rechnen muss, dafür auch Kritik zu bekommen. Wer damit nicht umgehen kann, dass kritisiert wird, der sollte seine Sachen nicht hochladen.
Kritik ist ja nicht "böse", auch wenn das heutzutage viele Leute offensichtlich anders sehen. Ich kann vielleicht von einer Fünfzehnjährigen auch keine perfekte Orthographie erwarten, aber ich kann sagen, dass mir aufgefallen ist, dass es offensichtlich Probleme bei der Groß und Kleinschreibung gibt (nur als Beispiel). Da ist es eben objektiv in den meisten Fällen einfach falsch, oder es ist eben richtig. Genauso kann ich bei einem Bild sagen, ob die Linien etc. verwackelt sind, oder nicht.
Stilistisch anzumerken, was einem gefällt und was nicht, das finde ich ebenfalls vollkommen legitim.
Kritik ist ja kein Zwang, etwas zu ändern. Man kann sich Kritik durchlesen, für sich evaluieren und am Ende ist man schlauer. Entweder, man stimmt dem Kritikpunkt zu und versucht sich zu verbessern, oder aber man sieht es anders, was auch vollkommen legitim ist, dann ist man sich aber über seines eigenen Standpunkts bewusst geworden (was auch wertvoll ist) und man hat eine Perspektive, wie der Text auf andere Leute wirken KANN.
Das Wichtigste hierbei ist ja eigentlich der Umgang mit Kritik. Wenn man sich darauf einlässt und sie ernstnimmt, dann bringt es viel mehr (selbst wenn man eine andere Meinung dazu hat) und ich erwarte von jedem, der hier schreibt, dass er gute Texte abliefern möchte - und deshalb kritisiere ich auch. Nicht um Leute zu demotivieren, sondern im Gegenteil, um sie weiterzubringen. Wenn Kritik umgesetzt wird, oder aber mir gesagt wird "du, schön, dass du es sagst, aber ich sehe das anders", dann bin ich schon zufrieden.
Kritik ist wertvoll und bringt Menschen vorwärts. Deshalb sollte man auch Kritik üben dürfen, egal ob nun ausdrücklich erbeten oder nicht. (Des Weiteren bringt es auch dem Kritisierenden etwas, Kritik zu üben. Er lernt, seine Meinung auszudrücken oder findet heraus, was ihm wichtig ist bei Texten, die er liest und das wird er vermutlich auch versuchen, bei den eigenen Texten umzusetzen).
Uhm...ich bin abgeschweift...ein klein wenig.
verdammt zu ewiger Unzufriedenheit,
immer versucht,
sich selbst zu übertreffen.
@flash in the pan
Ich hab zwei Gründe, auch bei Geschichten zu schreiben, die mich schon von der Orthographie her abschrecken.
Erstens, wenn es um kleine Fandoms geht, in denen ich gerne lese, aber in denen nur selten Neulinge dazustoßen. Wir sprechen hier von Fandoms, in denen pro Jahr maximal fünf Geschichten dazukommen.
Okay, 100 Gummipunkte für dich, da ich das vergessen hatte und auch mache. :D
BlueScullyZ
Als zweiten Grund gibt es dann noch Geschichten, die grammatikalisch ein Albtraum sind, aber vom Inhalt her interessante Ansätze verfolgen. Ich hab selbst früher nicht viel auf Rechtschreibung geachtet und war der arroganten Meinung erlegen, es käme allein auf den ultrainteressanten Inhalt an (den die Geschichten auch nicht hatten) und von daher weiß ich, dass ein gut gemeinter Hinweis in der Richtung Augen öffnen kann.
Und ich ziehe meinen Hut davor -- ich hab' auch den Vorsatz, alles zu kommentieren, was ich anfange zu lesen, aber nur im Sinne von "ich beende das erste Kapitel aus Interesse". Ich hab' zu oft schon die Erfahrung gemacht, dass selbst RS- und Grammatik- und Zeichensetzungskritik bei solchen Reviews off-limits ist, da ist mir meine Zeit mittlerweile zu schade.
NamYensa:
Und was soll ich sagen: Auf dieser FF sind allein in den ersten 3 Monaten ihres Bestehens 100 Reviews. Das ist es, was die Leser wollen. Die lesen das. Gerne. Sehr gerne. Wenn du also auf Mängel in RGZ hinweist, tust du ihnen bestimmt einen Gefallen - wobei die Frage ist, ob sie derartige Mängel überhaupt bemerken.
Ich weiß, dass das gefragt ist. Hab' das selbst ja schon gesehen. Aber wenn du dann kommentierst, selbst wenn es aus Nächstenliebe ist... du bewegst dich auf gefährlichem Terrain, weil dann die Horden Leser dich angreifen können, dass du es ja nicht lesen musst, warum du kritisierst, dass die Geschichte *ihnen* mega gut gefällt und der Autor hervorragend schreibt. Wenn sie nicht von selbst darauf kommen, dass RGZ fehlerhaft sind, naja, dann scheint's ihnen ja so auch recht zu sein, oder?
Ich will euch/ dich nich davon abhalten, dann dennoch was zu schreiben, es war wirklich eine Frage aus Interesse -- ich persönlich strebe eigentlich auch an, mich dann dennoch dazu aufzuraffen, auch wenn's ziemlich dauert -- aber obwohl wir hier ja die Schiene fahren "uploaden und Reviews sind Geschenke ohne Gegenleistung" hat man doch dennoch meistens einen kleinen Hintergedanken warum man das macht.
Ray Celar
Kritik ist ja kein Zwang, etwas zu ändern. Man kann sich Kritik durchlesen, für sich evaluieren und am Ende ist man schlauer. Entweder, man stimmt dem Kritikpunkt zu und versucht sich zu verbessern, oder aber man sieht es anders, was auch vollkommen legitim ist, dann ist man sich aber über seines eigenen Standpunkts bewusst geworden (was auch wertvoll ist) und man hat eine Perspektive, wie der Text auf andere Leute wirken KANN.
Das Wichtigste hierbei ist ja eigentlich der Umgang mit Kritik. Wenn man sich darauf einlässt und sie ernstnimmt, dann bringt es viel mehr (selbst wenn man eine andere Meinung dazu hat) und ich erwarte von jedem, der hier schreibt, dass er gute Texte abliefern möchte - und deshalb kritisiere ich auch. Nicht um Leute zu demotivieren, sondern im Gegenteil, um sie weiterzubringen. Wenn Kritik umgesetzt wird, oder aber mir gesagt wird "du, schön, dass du es sagst, aber ich sehe das anders", dann bin ich schon zufrieden.
Kritik ist wertvoll und bringt Menschen vorwärts. Deshalb sollte man auch Kritik üben dürfen, egal ob nun ausdrücklich erbeten oder nicht. (Des Weiteren bringt es auch dem Kritisierenden etwas, Kritik zu üben. Er lernt, seine Meinung auszudrücken oder findet heraus, was ihm wichtig ist bei Texten, die er liest und das wird er vermutlich auch versuchen, bei den eigenen Texten umzusetzen).
Dem kann ich eigentlich nur voll und ganz zustimmen. Punkt 1 und Punkt 2. Jeder Schreibstil hat seine eigenen Schwächen, Punkte wo man ihn etwas verbessern könnte, und man kann von allein drauf kommen, aber schneller geht's über zweite Meinungen. Weil ich weiß, wo meine Schwächen liegen, kann ich im Editieren darauf achten usw.
Ich stimme dem allgemeinen Ton hier zu.
Wer veröffentlichst, stimmt zu, dass andere ihre Meinung dazu äußern dürfen. Egal, ob explizit nach Kritik gefragt wird oder nicht. Nach einer anderen Logik dürfte man auch kein Lob aussprechen, wenn der Autor/Künstler es nicht ausdrücklich erlaubt. Man könnte ja etwas loben, was ungewollt war und den Autor so verletzen (Man findet irgendwas sau komisch, was aber ganz tiefgründig hätte sein sollen). ?
Ich muss die Story ja wirklich nicht lesen, aber das entzieht mir das Recht auf Meinungsäußerung nicht. Solange ich respektvoll bleibe. Ich bezweifle zudem, dass man gezwungen wird, eine Geschichte zu lesen, das machen die meisten schon eher freiwillig.
Und wenn dem Autor meine Kritik nicht gefällt, muss dieser sie ja auch nicht lesen. ;)
(Was ihm auch nicht das Recht nimmt, hochladen zu dürfen)
― Gloria Steinem
Auch wenn der Thread ein paar Jahre alt ist, ist das Thema doch aktuell. Ich neige ja doch dazu ungeschönte Reviews zu schreiben. Entsprechend oft lese ich auch "Lies es doch nicht, wenn es dir nicht gefällt" und "Niemand zwingt dich, ein Review zu schreiben".
Tja, beides ist richtig, aber ich kann nicht beurteilen, ob mir etwas gefällt oder nicht, wenn ich es nicht lese. Und wenn ich etwas gelesen habe und ein Review da lassen will, dann werde ich das auch tun. Wer etwas öffentlich macht, muss mit Kritik rechnen. So ist das Leben.
Auf der anderen Seite halte ich mich allerdings auch nicht mit Lob zurück, wenn mir eine Geschichte gefällt.
Man kann nicht erwarten von Fremden nur Lob zu erhalten. Kritik ist immer auch eine Möglichkeit. Wenn man sich dem nicht stellen will, dann sollte man nicht veröffentlichen.
Just because you can't imagine something doesn't mean it is not real.
"Any intelligent fool can make things bigger, more complex and more violent. It takes a touch of genius, and a lot of courage, to move in the opposite direction."
Albert Einstein