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Autor
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Jamie Corvan
Beitrag #1, verfasst am 30.12.2012 | 03:39 Uhr
So, nachdem ich das Forum durchsucht und nicht dazu gefunden hab, mach ich jetzt hier einfach mal einen neuen Thread auf.
Kennt hier irgendjemand noch das You Can Play Project?
You Can Play ist eine Initiative von Brian Burke, Präsident und Manger der Toronto Maple Leafs, in Gedenken seines verstorbenen Sohnes Brandon und setzt sich für weniger Homophobie in Sportarten ein.
Brandon Burke kam 2009, ein Jahr vor seinem Tod, offiziell "out", und hat sich gegen Lockerroom Homophobie und abfällige Kommentare gestellt.
Nach seinem Tod hat sein Vater das You Can Play Project gegründet, das hochprofilige Eishockeyspieler zuerst und jetzt auch Universitäten und andere Sportler vor die Kamera holt, um ein paar ermutigende Worte für nicht-heterosexuelle Spieler aufzuzeichnen, meistens so etwas wie "If you can play, you can play".
Was haltet ihr davon? Glaubt ihr, das bringt was? Oder braucht es mehr, einen Hockeyspieler/Footballer/Baseballspieler, der aus dem Closet kommt?
Ich freu mich über jede Art von Antwort!
Kennt hier irgendjemand noch das You Can Play Project?
You Can Play ist eine Initiative von Brian Burke, Präsident und Manger der Toronto Maple Leafs, in Gedenken seines verstorbenen Sohnes Brandon und setzt sich für weniger Homophobie in Sportarten ein.
Brandon Burke kam 2009, ein Jahr vor seinem Tod, offiziell "out", und hat sich gegen Lockerroom Homophobie und abfällige Kommentare gestellt.
Nach seinem Tod hat sein Vater das You Can Play Project gegründet, das hochprofilige Eishockeyspieler zuerst und jetzt auch Universitäten und andere Sportler vor die Kamera holt, um ein paar ermutigende Worte für nicht-heterosexuelle Spieler aufzuzeichnen, meistens so etwas wie "If you can play, you can play".
Was haltet ihr davon? Glaubt ihr, das bringt was? Oder braucht es mehr, einen Hockeyspieler/Footballer/Baseballspieler, der aus dem Closet kommt?
Ich freu mich über jede Art von Antwort!
Hangzhounike
Beitrag #2, verfasst am 20.07.2015 | 15:20 Uhr
Ein paar aufmunternde Worte aus einem Bildschirm sind zwar schön und gut, aber was sich für eine Besserung ändern muss, ist das Geschehen auf dem Spielfeld und das Miteinander der Spieler.
Ich spiele aktiv im Verein Basketball, und vor kurzem haben wir gegen ein Team gespielt, welches auch jemand schwules in der Aufstellung hatte. Sofort kamen blöde Kommentare von meinem Teamkollegen von wegen: "Der sucht sicher nahen Körperkontakt ;)", "Das ist Sport, keine Partnerbörse!", oder mein Favorit "Höhö, er ist schwul ^^".
Ich hätte alle meine Mitspieler schlagen können dafür, aber in einer 1 gegen 7 Situation stehen die Chancen schlecht. Und genau das ist was sich ändern muss!
Die Toleranz von Schwulen in der Gesellschaft, beziehungsweise die Toleranz von allen, denn nicht nur Schwule sind im Sport davon betroffen. Ist jemand etwas dicker, hat ein seltsames Accesoir (Mit welchem er wahrscheinlich etwas wichtiges verbindet) etc. , dann wird sich immer schnell darüber lustig gemacht, und abwertende Bemerkungen von sich gegeben. Das gilt nicht nur im Sport, sondern auch in der Schule oder auf der Straße (Vor allem bei Jugendlichen).
So ein Projekt hilft da meines Erachtens eher weniger, da es das Problem nicht wirklich bei der Wurzel gepackt wird, und somit weiter bestehen bleibt.
Ich spiele aktiv im Verein Basketball, und vor kurzem haben wir gegen ein Team gespielt, welches auch jemand schwules in der Aufstellung hatte. Sofort kamen blöde Kommentare von meinem Teamkollegen von wegen: "Der sucht sicher nahen Körperkontakt ;)", "Das ist Sport, keine Partnerbörse!", oder mein Favorit "Höhö, er ist schwul ^^".
Ich hätte alle meine Mitspieler schlagen können dafür, aber in einer 1 gegen 7 Situation stehen die Chancen schlecht. Und genau das ist was sich ändern muss!
Die Toleranz von Schwulen in der Gesellschaft, beziehungsweise die Toleranz von allen, denn nicht nur Schwule sind im Sport davon betroffen. Ist jemand etwas dicker, hat ein seltsames Accesoir (Mit welchem er wahrscheinlich etwas wichtiges verbindet) etc. , dann wird sich immer schnell darüber lustig gemacht, und abwertende Bemerkungen von sich gegeben. Das gilt nicht nur im Sport, sondern auch in der Schule oder auf der Straße (Vor allem bei Jugendlichen).
So ein Projekt hilft da meines Erachtens eher weniger, da es das Problem nicht wirklich bei der Wurzel gepackt wird, und somit weiter bestehen bleibt.
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