"Ich glaube, du hast ein ernsthaftes Problem."
Das ist Spekulation. Du tust das, was du anderen vorwirfst. Genauso Spekulation ist dieser gesamte Absatz, vor allem aber die von mir in meinem vorherigen Post fett hervogehobenen Satzteile:
Ich bezweifle, dass Adventskalender eine gute Möglichkeit sind, um Leser zu finden. Adventskalender haben nur zwei Vorteile: Fast-Food-Literatur und tägliche Uploads. Auch ich habe schon Adventskalender geschrieben und werde auch wieder welche schreiben, aber gerade in Fandoms ist es tatsächlich immer das Gleiche. Es liegt in den seltensten Fällen ein einzigartiger oder auch nur kreativer Gedanke dahinter. Aber es ist wie in den Geschäften, überall Geschenkpackungen mit ähnlichem Inhalt und ähnlicher Aufmachung, die eh niemand wirklich brauchen kann und trotzdem gekauft werden, weil Baum.
Ja, du spekulierst ganz schön darüber, wie man über Adventskalender Leser (nicht) finde, und wie unkreativ die Beiträge seien.
Weiterhin wirfst du jemandem mit einer sarkastischen Bemerkung vor, keine Empathie zu haben. Zeitgleich vergleichst du Adventskalenderbeiträge mit
Geschenkpackungen mit ähnlichem Inhalt und ähnlicher Aufmachung, die eh niemand wirklich brauchen kann und trotzdem gekauft werden [...].
Ist das empathisch? Vor allem, wenn man sich bewusst ist, dass diese Leute im Forum verkehren könnten? Du bashst in deinen Beiträgen pauschal Autoren und Leser, die Adventskalender schreiben und lesen, während du dich über die Ausdrucksweisen und Meinungen anderer empörst.
Du widersprichst dir selbst in dem Post. Dein Beitrag, inklusive Wortwahl und Ausdruck, fällt mehr auf als der "Heulsusen"- und "Verletzte Seelchen"-Beitrag und dein Bashing ist unangemessen.
K T Argento
Ich wüsste nicht, wo ich widersprüchlich gewesen wäre @Katzenpropaganda. Ich fände es schön, wenn du das erklären könntest.
Severin Sesachar
HannaLuisa
Aber wir alle sind keine Profis und haben noch anderes zu tun. Woher will man wissen, was einen überfordert, bevor man es ausprobiert hat?
Auf ff.de veröffentlichen viele Menschen Geschichten, die nebenher auch professionell schreiben/verlegen, just saying. ^.^
Ich widerspreche deinem Post nicht, wenn er aus Sicht eines reinen Hobbyautors geschrieben wurde, aber diese Bezeichnung trifft nicht auf "alle" zu. ^.^
@HannaLLuisa
Hier ist zumindest ein "Profi". Profi in dem Sinne, dass ich schon über einen Verlag veröffentlicht habe. Bitte keine Spekulationen über die Qualität meiner Arbeit. "Bei einem Verlag veröffentlicht" heißt heutzutage nicht mehr viel.
Katzenpropaganda
Du wirfst jemandem vor zu spekulieren. In derselben Antwort schreibst du:"Ich glaube, du hast ein ernsthaftes Problem."
Das ist Spekulation. Du tust das, was du anderen vorwirfst. Genauso Spekulation ist dieser gesamte Absatz, vor allem aber die von mir in meinem vorherigen Post fett hervogehobenen Satzteile:
Ich bezweifle, dass Adventskalender eine gute Möglichkeit sind, um Leser zu finden. Adventskalender haben nur zwei Vorteile: Fast-Food-Literatur und tägliche Uploads. Auch ich habe schon Adventskalender geschrieben und werde auch wieder welche schreiben, aber gerade in Fandoms ist es tatsächlich immer das Gleiche. Es liegt in den seltensten Fällen ein einzigartiger oder auch nur kreativer Gedanke dahinter. Aber es ist wie in den Geschäften, überall Geschenkpackungen mit ähnlichem Inhalt und ähnlicher Aufmachung, die eh niemand wirklich brauchen kann und trotzdem gekauft werden, weil Baum.
Ja, du spekulierst ganz schön darüber, wie man über Adventskalender Leser (nicht) finde, und wie unkreativ die Beiträge seien.
Weiterhin wirfst du jemandem mit einer sarkastischen Bemerkung vor, keine Empathie zu haben. Zeitgleich vergleichst du Adventskalenderbeiträge mit
Geschenkpackungen mit ähnlichem Inhalt und ähnlicher Aufmachung, die eh niemand wirklich brauchen kann und trotzdem gekauft werden [...].
Ist das empathisch? Vor allem, wenn man sich bewusst ist, dass diese Leute im Forum verkehren könnten? Du bashst in deinen Beiträgen pauschal Autoren und Leser, die Adventskalender schreiben und lesen, während du dich über die Ausdrucksweisen und Meinungen anderer empörst.
Du widersprichst dir selbst in dem Post. Dein Beitrag, inklusive Wortwahl und Ausdruck, fällt mehr auf als der "Heulsusen"- und "Verletzte Seelchen"-Beitrag und dein Bashing ist unangemessen.K T Argento
Ich wüsste nicht, wo ich widersprüchlich gewesen wäre @Katzenpropaganda. Ich fände es schön, wenn du das erklären könntest.
Ich bin gern bereit, meinen Beitrag zu sezieren. Vor allem, weil du mir "bashing" vorwirftst. Bashing ist heftige, herabsetzende Kritik und ich sehe nicht, wo ich das getan hätte. Ich habe persönliche Erfahrungen reflektiert. Ich habe niemanden direkt angegriffen oder kritisiert. Von den Beleidigungen von ikarus-1975 abgesehen. Die fand ich unangemessen und beleidigend, weshalb ich sie kritisiert habe. (Empört habe ich mich auch nicht. Zumindest wüsste ich nicht wo.)
Du meinst, ich sollte mit meiner Meinungsäußerung vorsichtig sein, weil irgendjemand das lesen und sich angegriffen fühlen könnte. Das sind ganz harte Fat-Activist-Vibes. Ich sehe nicht, wo ich jemanden gebasht hätte (zumal ich mich damit selbst gebasht hätte). Ich habe lediglich meine Meinung geäußert. Ohne Beleidigungen und ohne jemanden herabzusetzen.
Wer nicht damit klar kommt, dass im Internet persönliche Meinungen vertreten und diskutiert werden, der soll sich vom Internet fernhalten. Wer sich von einer persönlichen Erfahrung eines anderen beleidigt fühlt, sollte reflektieren, ob es wirklich der andere war, der ihn direkt beleidigt hat oder ob es eine "interne" Reaktion ist.
Fangen wir mal mit sezieren an:
"Ich glaube …"
Das ist eine Aussage, die den Eindruck widerspiegelt, den ich durch den Beitrag von ikarus-1975 bekommen habe. Laut Duden sind Eindrücke:
im Bewusstsein haftende, jemandes Vorstellung von jemandem oder etwas prägende Wirkung von etwas Wahrgenommenem, Erfahrenem
Eindrücke sind keine Spekulation. Spekulationen sind laut Duden:
a) auf bloßen Annahmen, Mutmaßungen beruhende Erwartung, Behauptung, dass etwas eintrifftb) hypothetische, über die erfahrbare Wirklichkeit hinausgehende Gedankenführung
Sorry, wenn ich hier mit Dudenlinks um mich werfe, aber meiner Erfahrung nach sollten vor einer Diskussion Uneinigkeiten über Wortbedeutungen geklärt werden.
Ich bin bei meiner Aussage weder von Annahmen, Mutmaßungen oder Erwartungen ausgegangen. Ich habe den Eindruck geäußert, den der Beitrag bei mir ausgelöst hat.
Meine Aussage über Adventskalender:
Ich bezweifle, dass Adventskalender eine gute Möglichkeit sind, um Leser zu finden. Adventskalender haben nur zwei Vorteile: Fast-Food-Literatur und tägliche Uploads. Auch ich habe schon Adventskalender geschrieben und werde auch wieder welche schreiben, aber gerade in Fandoms ist es tatsächlich immer das Gleiche. Es liegt in den seltensten Fällen ein einzigartiger oder auch nur kreativer Gedanke dahinter. Aber es ist wie in den Geschäften, überall Geschenkpackungen mit ähnlichem Inhalt und ähnlicher Aufmachung, die eh niemand wirklich brauchen kann und trotzdem gekauft werden, weil Baum.
Das ist eine persönliche Erfahrung. Ich sage nichts über andere Leser oder Autoren, sondern spreche von meinen eigenen Erfahrungen. Wie gesagt, habe auch ich schon Adventskalender geschrieben und hochgeladen. Sie sind gelesen worden, aber neue Leser habe ich damit nicht gefunden. Ich bezweifle (und das IST jetzt Spekulation, weil ich es nicht prüfen kann), dass sich das Leseverhalten in den letzten 5 Jahren derart verändert hat, dass es jetzt anders ist.
Zu dem Vergleich mit den Geschenkpackungen:
Ja, ich kann nichts mit Geschenkpackungen anfangen. Es ist immer irgendwas drin, was man nicht mag und das man letztendlich wegwirft, weil man es nicht verbrauchen kann. Schön hergerichtet finde ich sie auch nicht und überteuert sowieso. Sie wirken auf mich wie Geschenke der letzten Minute, weil einem nichts eingefallen ist. Und so leid es mir tut: Ich bezweifle, dass es auch nur einen einzigen literarischen Adventskalender gibt, bei dem jedem jeder Beitrag 100% gefällt.
Ich trete auch nicht davon zurück, dass in den seltensten Fällen ein wirklich kreativer Gedanke dahinter steht. So wenig wie es falsch ist, Fast-Food-Literatur zu schreiben oder zu konsumieren ist es, dass Geschichten unkreativ sein können. So wie Bücher immer wieder den gleichen wiederkehrenden Plot haben. Das Rad kann nunmal nicht neu erfunden werden und Menschen hängen sich gern an das, was gut läuft. (Ein Blick in die Fandoms zeigt das auch ziemlich deutlich.) Und mal ganz davon abgesehen: In allen Adventskalendern ist doch jedes Jahr das gleiche drin. Man könnte sagen, fehlende Kreativität ist ein Hauptmerkmal eines Advenskalenders.
Falls das jetzt falsch rübergekommen ist: Ich habe nichts dagegen, dass Adventskalender geschrieben und hochgeladen werden. Jeder soll tun, was er für richtig hält. So lange er damit niemanden verletzt, ist es mir ziemlich gleichgültig. So wie jeder auch die freie Entscheidung hat, ob er während der Weihnachtszeit reguläre Geschichten hochlädt. Das ist alles persönliche Präferenz und dafür sollte man nicht beleidigt werden.
PS: Auch ich habe einen Fandom-Adventskalender "in Arbeit". Ist er etwas besonderes? Nö. Ist es Fast-Food-Literatur? Ja. Hoffe ich, damit wenigstens einen Leser unterhalten zukönnen? Ja. Und? Bin ich ein schlechterer Autor, weil ich (auch) Fast-Food-Literatur schreibe?
Just because you can't imagine something doesn't mean it is not real.
"Any intelligent fool can make things bigger, more complex and more violent. It takes a touch of genius, and a lot of courage, to move in the opposite direction."
Albert Einstein
HannaLuisa
Viele? Gibt es da eine Erhebung zu?Severin Sesachar
HannaLuisa
Aber wir alle sind keine Profis und haben noch anderes zu tun. Woher will man wissen, was einen überfordert, bevor man es ausprobiert hat?
Auf ff.de veröffentlichen viele Menschen Geschichten, die nebenher auch professionell schreiben/verlegen, just saying. ^.^
Ich widerspreche deinem Post nicht, wenn er aus Sicht eines reinen Hobbyautors geschrieben wurde, aber diese Bezeichnung trifft nicht auf "alle" zu. ^.^
Nein. Aber ich lehne mich weit aus dem Fenster und sage, wenn es zehn Prozent sind, dann ist das viel. Ich kenne nur eine Handvoll nach acht Jahren auf der Plattform. Man sieht es an den Blogposts, es werden dort vermutlich nicht alle verlegten Bücher präsentiert, weil man dafür den Support anschreibt (denke ich).
Ich mag Adventskalender, dazu stehe ich. Und ich finde es nicht schlimm, dass man "weggespült" wird - ganz im Gegenteil, mehr Aktivität ist schön. Egal ob es jetzt um Uploads geht oder Leser, das größere Angebot finde ich gut.
Generell: Einmal mehr muss ich darum bitten, auf den Umgangston zu achten. Auf Provokationen muss man nicht eingehen - sollte man nicht - damit wird der Provozierende nur bestätigt. Vor allem, wenn es sich um alte Bekannte handelt, bei denen man diese Art von Kommentar kennt.
"Any three-year-old child knows that."
"Any three-year-old child may know it, but even a 100-year-old person finds it difficult to practice it."
Ich wollte eigentlich auch nur ausdrücken, dass von den Texten hier auf FF niemand seine Miete bezahlen muss. Es mag die ein oder andere geben, die mal etwas veröffentlicht hat, aber eben nicht hier.
Darum sehe ich uns alle hier trotzdem als Hobbyautorinnen, denn weshalb sonst tut man es, wenn nicht des Geldes wegen.
Und darum - seid nett zueinander. Schreiben und schreiben lassen.
HannaLuisa
Es mag die ein oder andere geben, die mal etwas veröffentlicht hat, aber eben nicht hier.
Wieso nicht hier? Such mal nach "Leseproben". Da wirst du die ein oder andere Geschichte finden, die es nun nur noch als Leseprobe gibt, weil die Geschichte herausgebracht wurde. Mir fallen da durchaus ein paar Autoren ein, also auch welche, die inzwischen schon mehrere Bücher herausgebracht haben, und da zumindest teilweise von leben. Da würd ich teilweise nimmer von (reinen) "Hobbyautoren" sprechen.
(Und meines Wissens gab es hier auch mal zumindest die Übersetzung einer Geschichte, die später zum Bestseller wurde. ^^)
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Just because you can't imagine something doesn't mean it is not real.
"Any intelligent fool can make things bigger, more complex and more violent. It takes a touch of genius, and a lot of courage, to move in the opposite direction."
Albert Einstein
Aber ich denke, ich gebe an dieser Stelle auf, weil ich einfach nicht verstanden werde...
K T Argento
Zugegeben: Ich habe Anspruchsdenken bezüglich der Werke, die ich lese. Ich möchte gut durchdachte Geschichten mit schlüssigen Charakteren und ohne (große) Plotlöcher. Das bekommt man auch ohne Lektorat/Korrektorat hin. Ich kenne viele Hobbyautoren, die mindestens so viel, wenn nicht sogar mehr, Sorgfalt und Hingabe an ihre Texte haben, als Autoren, die kommerziell veröffentlichen. Vielleicht sogar, WEIL ihnen eben kein Verlag im Nacken sitzt. (Die Tageszeitung ist übrigens kein guter Vergleich. Unter anderem, weil es ein komplett anderes Genre ist als hier die meisten Werke.)
Du sprichst mir sowas von aus der Seele!
HannaLuisa
Dieses Anspruchsdenken kann man haben, darf es aber nicht unbedingt erwarten, KT.
Aber ich denke, ich gebe an dieser Stelle auf, weil ich einfach nicht verstanden werde...
Ansprüche an eigentlich so ziemlich alle Dinge im Leben hat doch jeder. Sei es Essen, Kleidung, Arbeitsplatz oder eben Unterhaltung. Entsprechend filtert jeder, ob diese und andere Dinge den eigenen Ansprüchen gerecht werden oder nicht. Ich finde nichts schlimmes daran.
Just because you can't imagine something doesn't mean it is not real.
"Any intelligent fool can make things bigger, more complex and more violent. It takes a touch of genius, and a lot of courage, to move in the opposite direction."
Albert Einstein
Das ist halt so.
Glaubt ihr, mit Ramadan oder Passah oder chinesischem Neujahrsfest wärt ihr glücklicher?
Dann schreiben halt viele kleine Fluffgeschichten für Adventskalender, ist doch schön.
Und wenn ihr es nicht schön findet, seid einfach dankbar, daß sie von Harry und Draco handeln,
und nicht von Voldemort und Mary-Sue! elf
Keks? ⛄️ ooo ⛄️
* für Geschlechtertrennung auf dem WC**
**das genügt offensichtlich schon fürs Terfsein
Funkensee
Ich schließe mich den Grinchs hier an. Weihnachten kann einen schönen Zauber haben, und auf (nicht überteuerte) Weihnachtsmärkte gehe ich ganz gerne, aber für mich bedeutet diese Zeit eigentlich nur Stress. Sowohl in der Uni will man vorm neuen Jahr noch möglichst viel weiterbringen (hallo, zwei Referate/Diskussionmoderationen, zwei 1000-Wörter-Essays und will-ich-gar-nicht-wissen wie viele Seiten zu lesen in den nächsten zwei Wochen), und familiär ist es ohnehin eine Katastrophe. Ich freue mich ehrlich für jeden, dessen Familie sich gut genug versteht, um die Weihnachtszeit ohne Geschrei und Tränen zu überstehen, aber meine ist leider eine sehr explosive Mischung. Vom Geschenkekaufen fange ich gar nicht erst an. Außerdem stört es mich, dass wir jetzt wieder einen Monat lang alles in rosa Zuckerwatte hüllen und tun, als könnten wir glücklicher nicht sein, während rundherum die Welt untergeht.
Wie kommst du denn darauf, die Welt würde untergehen? Klar, wenn man sich ständig Nachrichten reinzieht, könnte man den Eindruck bekommen, aber man sollte dabei auch bedenken, dass die Medien viele Dinge schlimmer beschreiben als sie sind, weil dann mehr Leute ihre Zeitung kaufen/ihren Nachrichtensender einschalten.
Ich habe Weihnachten schon immer geliebt, und genieße das richtig, nach zwei Jahren ohne Weihnachtsmarkt und ohne Adventsstimmung endlich mal wieder eine weihnachtliche Innenstadt genießen zu können, drei Jahre ohne Weihnachtsmarkt war doch sehr trostlos und ich habe es sehr vermisst
Ich verbringe Weihnachten bei meinen Eltern, wir feiern immer zu dritt. Wir besuchen dann meistens noch zwischen den Jahren meine Tante und meinen Onkel, aber ansonsten ist es für uns ein gemütliches, ruhiges Fest zu dritt, was ich immer sehr schön und entspannend finde. Ich glaube, in einer riesigen Familie oder Verwandtschaft würde ich nicht feiern wollen, weil das mir zu stressig wäre. Aber zu dritt ist schön, da komme ich auch dazu, in aller Ruhe noch mal den Herrn der Ringe zu schmökern(mache ich jedes Jahr während der Rauhnächte, ist schon eine Art Ritual geworden.
Corwmoina
Funkensee
Ich schließe mich den Grinchs hier an. Weihnachten kann einen schönen Zauber haben, und auf (nicht überteuerte) Weihnachtsmärkte gehe ich ganz gerne, aber für mich bedeutet diese Zeit eigentlich nur Stress. Sowohl in der Uni will man vorm neuen Jahr noch möglichst viel weiterbringen (hallo, zwei Referate/Diskussionmoderationen, zwei 1000-Wörter-Essays und will-ich-gar-nicht-wissen wie viele Seiten zu lesen in den nächsten zwei Wochen), und familiär ist es ohnehin eine Katastrophe. Ich freue mich ehrlich für jeden, dessen Familie sich gut genug versteht, um die Weihnachtszeit ohne Geschrei und Tränen zu überstehen, aber meine ist leider eine sehr explosive Mischung. Vom Geschenkekaufen fange ich gar nicht erst an. Außerdem stört es mich, dass wir jetzt wieder einen Monat lang alles in rosa Zuckerwatte hüllen und tun, als könnten wir glücklicher nicht sein, während rundherum die Welt untergeht.
Wie kommst du denn darauf, die Welt würde untergehen? Klar, wenn man sich ständig Nachrichten reinzieht, könnte man den Eindruck bekommen, aber man sollte dabei auch bedenken, dass die Medien viele Dinge schlimmer beschreiben als sie sind, weil dann mehr Leute ihre Zeitung kaufen/ihren Nachrichtensender einschalten.
Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt, bin in der Lage, Nachrichten differenziert zu interpretieren und mir eigene Meinungen zu bilden, und habe gewisse Dinge am eigenen Leib erfahren. Auf eine Diskussion über die (Un)zuverlässigkeit der Medien (was für welche denn überhaupt? gibt es die Medien?) möchte ich mich an dieser Stelle nicht einlassen. Ich bezweifle, dass wir auf einen Nenner kommen.
Ich habe Weihnachten schon immer geliebt, und genieße das richtig, nach zwei Jahren ohne Weihnachtsmarkt und ohne Adventsstimmung endlich mal wieder eine weihnachtliche Innenstadt genießen zu können, drei Jahre ohne Weihnachtsmarkt war doch sehr trostlos und ich habe es sehr vermisst
Ich verbringe Weihnachten bei meinen Eltern, wir feiern immer zu dritt. Wir besuchen dann meistens noch zwischen den Jahren meine Tante und meinen Onkel, aber ansonsten ist es für uns ein gemütliches, ruhiges Fest zu dritt, was ich immer sehr schön und entspannend finde. Ich glaube, in einer riesigen Familie oder Verwandtschaft würde ich nicht feiern wollen, weil das mir zu stressig wäre. Aber zu dritt ist schön, da komme ich auch dazu, in aller Ruhe noch mal den Herrn der Ringe zu schmökern(mache ich jedes Jahr während der Rauhnächte, ist schon eine Art Ritual geworden.
Wenn das so ist, dann freut es mich ehrlich für dich. Ich finde es schön, wenn Leute Weihnachten mögen, aber ich will mich nicht dafür rechtfertigen müssen, dass ich damit nur bedingt viel anfangen kann.
Those who forget the past are doomed to repeat it.
The question is not, Can they reason?, nor Can they talk? but, Can they suffer?
- Jeremy Bentham
K T Argento
Zugegeben: Ich habe Anspruchsdenken bezüglich der Werke, die ich lese. Ich möchte gut durchdachte Geschichten mit schlüssigen Charakteren und ohne (große) Plotlöcher. Das bekommt man auch ohne Lektorat/Korrektorat hin. Ich kenne viele Hobbyautoren, die mindestens so viel, wenn nicht sogar mehr, Sorgfalt und Hingabe an ihre Texte haben, als Autoren, die kommerziell veröffentlichen. Vielleicht sogar, WEIL ihnen eben kein Verlag im Nacken sitzt. (Die Tageszeitung ist übrigens kein guter Vergleich. Unter anderem, weil es ein komplett anderes Genre ist als hier die meisten Werke.)
Das würde ich gern liken. Mehrfach. 😉
Corwmoina
Wie kommst du denn darauf, die Welt würde untergehen? Klar, wenn man sich ständig Nachrichten reinzieht, könnte man den Eindruck bekommen, aber man sollte dabei auch bedenken, dass die Medien viele Dinge schlimmer beschreiben als sie sind, weil dann mehr Leute ihre Zeitung kaufen/ihren Nachrichtensender einschalten.
Die Welt als solches mag zwar nicht so schnell untergehen, aber was da gerade so alles los ist, bekommt man inzwischen doch zumindest zu einem guten Teil auch ohne Medien mit, wenn man einfach mal nur mit offenen Augen durch die Gegend läuft?
- Was in Osteuropa abgeht, bekommt man z.B. durch ukrainische Flüchtlinge mit oder Ukrainer & Russen, die hier in Deutschland leben und dort womöglich noch Angehörige haben.
- Wie es mit dem Klima ausschaut und wie sich da immer mehr die Lage zuspitzt, bekommt man teils schon mit, wenn man bloß mal ausm Fenster schaut. Oder nen Waldspaziergang macht, o.ä.
Und für manche Dinge, die gerade passieren oder uns noch bevorstehen, reicht auch schon ein wenig logisches Denken. Auch ohne Effekthascherei, Panik schüren wollen & Co.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Man passt nicht ins SM-genormte Raster, also ist man Freiwild?
Ein Grund mehr, diese Weihnachtsheuchelei abzulehnen, denn ein falscher Friede ist auch nichts weiter als ein kalter Krieg.
Lasst doch einfach jedem sein Ding. Weil man für sich sagt "Nein, ich mag dies und das nicht", spricht man doch nicht automatisch anderen ab, es zu mögen.
*wünscht sich manchmal eine Gif-Funktion im Forum, um mit Gesten und Mimiken Posts unterstreichen zu können*
~ Altaïr ibn-La’Ahad
Severin Sesachar
Ich möchte jetzt keinem auf den Zeh treten, der Weihnachten mag - es sei jedem gegönnt. Aber irgendwann ist es wirklich ein Zuviel und eine Unmöglichkeit, sich noch was Neues, Spannendes auszudenken. Das am meisten kommerzialisierte Fest des Jahres ist ein Fest des schnöden Einheitsbreis geworden, das mich gar nicht mehr berührt. :/
Insofern: Fühl dich nicht schlecht fürs "Grinchen". Es gibt durchaus Leute, die diese Einstellung teilen und dich verstehen. ^.^
Ich mag zwar Weihnachten, aber ich komme seit ein paar Wochen ganz gut aus, ohne auch nur einen weihnachtlichen Film gesehen zu haben.
K T Argento
Ich bezweifle, dass Adventskalender eine gute Möglichkeit sind, um Leser zu finden. Adventskalender haben nur zwei Vorteile: Fast-Food-Literatur und tägliche Uploads. Auch ich habe schon Adventskalender geschrieben und werde auch wieder welche schreiben, aber gerade in Fandoms ist es tatsächlich immer das Gleiche. Es liegt in den seltensten Fällen ein einzigartiger oder auch nur kreativer Gedanke dahinter. Aber es ist wie in den Geschäften, überall Geschenkpackungen mit ähnlichem Inhalt und ähnlicher Aufmachung, die eh niemand wirklich brauchen kann und trotzdem gekauft werden, weil Baum.
So ziemlich die beste moderne Geschichte über Weihnachten, die ich bisher gelesen habe, war eine über eine Kurzgeschichte über eine Verkäuferin in einem Kaufhaus, die an Heiligabend arbeiten muss und beim Abendessen zu ihrem Vater so etwas sagt wie: "Leg ruhig deine Sinatra-Platten auf. Hauptsache, es hat nichts mit Weihnachten zu tun."
Allerdings war die Geschichte ein Posting in einem mittlerweile nicht mehr existenten Forum.
Cortes
NamYensa
Das ist auch so etwas, was ich nie verstanden habe. Wenn ich so etwas Terminiertes vorhabe, dann fange ich entsprechend rechtzeitig damit an, damit ich nur noch hochladen, aber nicht mehr schreiben muss. Aber für viele kommt Weihnachten (und damit auch die Adventszeit) immer so plötzlich ... 😂
Wie der Winter in seiner Gesamtheit.
Besonders für die Deutsche Bahn, die bekanntlich 5 Feinde hat: die Jahreszeiten und die eigene Kundschaft.
K T Argento
@HannaLLuisa
Hier ist zumindest ein "Profi". Profi in dem Sinne, dass ich schon über einen Verlag veröffentlicht habe. Bitte keine Spekulationen über die Qualität meiner Arbeit. "Bei einem Verlag veröffentlicht" heißt heutzutage nicht mehr viel.
Naja, "Die Abenteuer des Stefon Rudel" ist auch "bei einem Verlag veröffentlicht". 😆
So wie Bücher immer wieder den gleichen wiederkehrenden Plot haben. Das Rad kann nunmal nicht neu erfunden werden und Menschen hängen sich gern an das, was gut läuft. (Ein Blick in die Fandoms zeigt das auch ziemlich deutlich.)
So manche Crackfic kann man sowohl als "kreativ" wie auch als "Fastfood-Literatur" bezeichnen.
Severin Sesachar
*wünscht sich manchmal eine Gif-Funktion im Forum, um mit Gesten und Mimiken Posts unterstreichen zu können*
Notfalls könntest du auch zum jeweiligen Gif auf tenor.com verlinken - ähnlich wie im Wallpaper-Thread seit einer Weile gerne zu ibb.co statt zu Imageshack, TinyPic oder Photobucket verlinkt wird.
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
"My little Poster - Forum is Magic"
Ich sehe keine Unterschiede zwischen dem kalten Krieg vor über 40 Jahren und unserer heutigen Zeit.
Auch damals hatten die Menschen Angst vor Krieg und Atomwaffen, aber nichts geschah.....
Und so wird es auch heute sein, die Zeiten sind nicht anders als damals, die Medien sind nur heute noch radikaler darin, den Menschen ständig Angst einzujagen, nur um um möglichst hohe Einschaltquoten zu bekommen oder möglichst viele Exemplare der Z Zeitung zu verkaufen.
Und ich war erst neulich im Wald, da sieht es heute nicht anders aus als in meiner Kindheit.
Die meisten Leute haben Zukunftsangst, weil sie zu oft und zu viele Nachrichten konsumieren, weil die Leute heutzutage regelrecht mit dieser Panikmache rund um die Uhr eingelullt werden, man sieht überall nur noch Schreckensmeldungen.
Und vor 30 Jahren waren auch die Flüchtlinge aus Bosnien hier, und trotzdem gab es bei uns keinen Krieg.
Und Inflation gab es auch immer mal wieder, beispielsweise in den 1970ern.
Nichts was wir heute erleben ist neu, neu ist nur die traurige Tatsache, dass die Medien heute die Möglichkeit haben, die Menschen rund um die Uhr mit Schreckensmeldungen zu erreichen. Wenn man sich die Internetseiten der Nachrichtensender anschaut, die sind so aufgemacht, als befänden wir uns mitten im Weltuntergang. Eine Schauermeldung jagt die andere, immer reißerisch aufgemacht.
Das muss ich mir echt nicht geben, ich genieße lieber einen schönen, ruhigen, besinnlichen Advent, so wie ich das immer getan habe.
Und niemand kann uns sagen wie die Zukunft aussieht, die Medien tun immer so als könnten sie das, weil eben ein Titelblatt mit reißerischer Weltungergangs-Schlagzeile sich besser verkauft als ein Titelblatt mit einer Story über den Weihnachtsmarkt oder über das Tierheim.
Corwmoina
@Gaya Lupin
Ich sehe keine Unterschiede zwischen dem kalten Krieg vor über 40 Jahren und unserer heutigen Zeit.
Auch damals hatten die Menschen Angst vor Krieg und Atomwaffen, aber nichts geschah.....
Zum Glück nicht. Und wenn du da keinen Unterschied siehst, ok. Damals war man zwar ein-, zweimal kurz davor, aber so "heiß" wie derzeit ging es selbst da nicht unbedingt zu.
(Ich erinner mich noch all zu gut an die Zeit.)
Und so wird es auch heute sein, die Zeiten sind nicht anders als damals, die Medien sind nur heute noch radikaler darin, den Menschen ständig Angst einzujagen, nur um um möglichst hohe Einschaltquoten zu bekommen oder möglichst viele Exemplare der Z Zeitung zu verkaufen.
Wenn du meinst... Anscheinend haben wir die damalige Zeit dann wohl anders erlebt.
Und ich war erst neulich im Wald, da sieht es heute nicht anders aus als in meiner Kindheit.
Keine Ahnung, ob das nu gut oder schlecht ist, da ich ja nicht weiß, wie der Wald bei dir in deiner Kindheit ausschaute. Große Teile des Waldes meiner Kindheit existieren inzwischen nicht mehr und auch die Wälder an meinem alten Wohnort existieren dank dem Klimawandel der letzten Jahre inzwischen zu großen Teilen nicht mehr. Da steht nun teilweise grad mal noch ein einsamer Baum auf kahler Fläche, etliche Waldstücke sind komplett abgestorben.
Und vor 30 Jahren waren auch die Flüchtlinge aus Bosnien hier, und trotzdem gab es bei uns keinen Krieg.
Du weißt aber schon, dass es da einige Unterschiede gab & gibt, oder? Z.B., dass man dort zu Verhandlungen bereit war?
Eine Schauermeldung jagt die andere, immer reißerisch aufgemacht.
Lässt man allerdings das reißerische weg, schaut es trotzdem nicht viel besser aus im Moment. Alles einzeln betrachtet gab es so oder ähnlich schon früher, ja. Aber alles zusammen, wie derzeit, gab es in dem Ausmaß halt noch nicht.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Naja, jeder hat eben seine Meinung, da bringt eine Diskussion wohl nichts.
Ich genieße eben lieber unbeschwert das Leben, anstatt mich absurden Untergangsfantasien hinzugeben.
Das Leben ist zu kurz und zu wertvoll, um es mit solchen Ängsten zu vergeuden.
Ich schaue mir abends lieber einen guten Film an, anstatt die ewig panikmachenden Nachrichtensendungen.
Jeder hat eben seine eigene Art sein Leben zu führen, und wir beide sind da eindeutig sehr verschieden.
Ich glaube weder, dass es in Deutschland Krieg geben wird, noch dass die Erde in den nächsten Jahren unbewohnbar wird.
Mit solcher Angstmache kann man mich nicht beeindrucken. Ich konzentriere mich lieber auf die schönen Dinge im Leben.
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Funkensee
Ich schließe mich den Grinchs hier an. Weihnachten kann einen schönen Zauber haben, und auf (nicht überteuerte) Weihnachtsmärkte gehe ich ganz gerne, aber für mich bedeutet diese Zeit eigentlich nur Stress. Sowohl in der Uni will man vorm neuen Jahr noch möglichst viel weiterbringen (hallo, zwei Referate/Diskussionmoderationen, zwei 1000-Wörter-Essays und will-ich-gar-nicht-wissen wie viele Seiten zu lesen in den nächsten zwei Wochen), [...]
Die Uni, die könnte ich umbringen. Ich bin da voll bei dir. Ich habe in 5 Tagen, in 10 Tagen und in 17 Tagen eine Gruppenarbeitsabgabe und/oder -präsentation, ich muss noch Lernportfolios abgeben, die nur eingeführt wurden, weil sonst niemand die Vorlesung besuchen würde, weil sie kacke ist und irgendwann sollte ich neben Job und Privatleben auch noch die ganze Vor- und Nachbereitungen der Module machen. Also rund 3 - 4 Kapitel à ca. 50 Seiten Fachbücher lesen pro Woche. Und an Foliensätzen ist da noch nichts durchgearbeitet. Und gelernt erst recht auch noch nicht. Sorry - das ist jetzt schon fast zu einem Jammerthread-Beitrag ausgeartet, aber ich konnte mich nicht zurückhalten.
Also nein, vom Studium her ist Weihnachten eine grauenhafte Zeit.
Severin Sesachar
Ich finde es bedauerlich, dass man sich anpöbeln lassen muss, nur weil man sagt, dass einem irgendein Mainstreamereignis wie Weihnachten mit seinem ganzen Rummel nicht gefällt. Für eine Kritik an einem Ding hagelt es Häme für Personen. Das steht in keiner Relation und macht mich ärgerlich.
Man passt nicht ins SM-genormte Raster, also ist man Freiwild?
Ein Grund mehr, diese Weihnachtsheuchelei abzulehnen, denn ein falscher Friede ist auch nichts weiter als ein kalter Krieg.
Lasst doch einfach jedem sein Ding. Weil man für sich sagt "Nein, ich mag dies und das nicht", spricht man doch nicht automatisch anderen ab, es zu mögen.
*wünscht sich manchmal eine Gif-Funktion im Forum, um mit Gesten und Mimiken Posts unterstreichen zu können*
Ich finde es sehr erschreckend. Einen derartigen Hass und verqueres Denken kenne ich bisher nur aus der Fat-Acceptance-Community. Ich hoffe sehr, dass das nicht allmählich in alle Lebensbereiche überschwappt.
@Tenok
Ich habe nie behauptet, dass sich Kreativität und Fast-Food-Literatur ausschließen. Warum sollten sie? Fast-Food-Literatur beschreibt das Leseerlebnis, Kreativität ist Teil des Schöpfungsprozesses.
@Crowmoina
Ich sehe die Auswirkungen des Klimawandels täglich auf dem Weg zur Arbeit und auch im eigenen Garten. (Ich wohne in einem Bauernkaff einer sehr ländlichen Gegend.) Vögel und Wildleben werden weniger und ich habe gerade in der Dürre im Sommer viele Bäume sterben sehen. Ob es den Leuten passt oder nicht, der Klimawandel ist längst da und wird unsere Welt verändern.
Ich weiß nicht, wie alt du bist (es geht mich auch nichts an), ich war damals ein Kind und mir waren die ganzen Unsicherheiten trotzdem sehr bewusst. Die Tatsache, dass wir ein Mal nur davongekommen sind, weil ein einzelner Mann sich dagegen entschieden hat das Knöpfchen zu drücken, jagt mir bis heute einen eisigen Schauer den Rücken hinunter.
Ja, die Umstände sind heute ein wenig anders als damals, aber auch die Menschen sind heute anders. Das sieht man gerade gut an der hier stattgefunden Diskussion. Es werden Dinge persönlich genommen, die nicht persönlich sind.
Und bezüglich Krieg: Selbst wenn Deutschland nicht direkt in einen Krieg gezogen wird (oder freiwillig mitmacht), werden wir hier die Auswirkungen spüren. Ich erinnere nur daran, dass Pflanzenöle kurz nach Beginn der Ukraine-Krise erst nicht oder nur knapp erhältlich war und rationiert werden musst und jetzt ein ganzes Eckchen teurer ist. Deutschland ist kein isolierter Inselstaat. Wir hängen in der Politik der ganzen Welt. Ob wir das wollen oder nicht.
Bisher haben wir in einer Zeit des Überflusses gelebt und ich sehe jeden Tag Anzeichen, dass sich das ändert. Ich bin sehr gespannt, wie sich das auf die Gesellschaft auswirkt.
(Ich schaue übrigens seit 10+ Jahre kein TV und/oder Nachrichten mehr. Falls du das jetzt wieder als mediengemachte "Panik" siehst. Das sind alles Dinge, die ich direkt im täglichen Leben sehe.)
Just because you can't imagine something doesn't mean it is not real.
"Any intelligent fool can make things bigger, more complex and more violent. It takes a touch of genius, and a lot of courage, to move in the opposite direction."
Albert Einstein
K T Argento
@Tenok
Ich habe nie behauptet, dass sich Kreativität und Fast-Food-Literatur ausschließen. Warum sollten sie? Fast-Food-Literatur beschreibt das Leseerlebnis, Kreativität ist Teil des Schöpfungsprozesses.
Das wollte ich damit auch nicht sagen. Bzw. es war auch nicht ganz ernst gemeint.😉
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
"My little Poster - Forum is Magic"
wenn Du nicht weißt, wer der Blöde ist,
dann bist et