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Beitrag #1, verfasst am 28.01.2013 | 13:52 Uhr
Hey Leute, ich wollte euch etwas fragen. In dem zweiten und dritten Band ist mir etwas aufgefallen.
Ich hatte den Eindruck, dass Collins nicht in der Lage war die Charaktäre 'Richtig' sterben zu lassen
Angefangen bei Cinna bis hin zu Prim.
Ich meine damit, dass der Tod viel zu schnell abgehandelt wird, manchmal nur in einem Nebensatz.
Fangen wir doch bei Cinna an, dessen Tod ich am schlimmsten geschrieben wurde, dieser wurde ja, kurz bevor Katniss in die Arena kam, blutig geschlagen. Dass er tod ist erfahren wir im Dritten Band, was Collins gerade mal zwei oder drei Sätze kostet. Cinna war ein guter Freund von Katniss und mehr scheint sie trotzdem nicht für ihn übrig zu haben, denn mehr als einige Anmerkungen darüber, dass sie ihn vermisse lesen wir kaum noch im Buch.
Auch die Tribute sterben viel zu schnell, noch nicht einmal Mags Tod oder dem von Wiress wird eine größere Bedeutung zugestanden, stellen wir es nur im Gegensatz zu Rues Tod im ersten Band, welcher wirklich gut geschrieben war.
Im dritten Band ist es dann besonders schlimm. Ich meine damit die Jagd im Kapitol.
Hier um ein Beispiel zu nennen: Finnick.
Auch er ist im Laufe des Buches ein sehr guter Freund Kattniss' geworden und wieder steht seinem Tod nicht mehr als zwei, drei Sätze zu. Die Mutanten töten ihn, fertig.
Zuletzt Prims Tod. Er ist sehr verwaschen, undurchsichtig. Katniss merkt, dass Prim dort ist, rennt zu ihr, die Bomben explodieren. Kapitel Ende.
Was genau nun geschehen ist muss man sich mehr oder weniger erst einmal selbst zusammenreimen.
Zuletzt Gale, nun er stirbt nicht, aber er er lebt als Katniss in Distrikt 12 geschickt wird irgendwo anders. Auch bei ihm wird nichts weiter erwähnt, der Konflikt 'Peeta oder Gale' wird auch so in wenigen Sätzen abgehandelt. Katniss hat nun praktisch keine Wahl als sich für Peeta zu entscheiden.
Ich fand diese Entwicklung sehr schade, vor allem, da der erste Teil wirklich sehr gut war.
Was meint ihr dazu?
Ich hatte den Eindruck, dass Collins nicht in der Lage war die Charaktäre 'Richtig' sterben zu lassen
Angefangen bei Cinna bis hin zu Prim.
Ich meine damit, dass der Tod viel zu schnell abgehandelt wird, manchmal nur in einem Nebensatz.
Fangen wir doch bei Cinna an, dessen Tod ich am schlimmsten geschrieben wurde, dieser wurde ja, kurz bevor Katniss in die Arena kam, blutig geschlagen. Dass er tod ist erfahren wir im Dritten Band, was Collins gerade mal zwei oder drei Sätze kostet. Cinna war ein guter Freund von Katniss und mehr scheint sie trotzdem nicht für ihn übrig zu haben, denn mehr als einige Anmerkungen darüber, dass sie ihn vermisse lesen wir kaum noch im Buch.
Auch die Tribute sterben viel zu schnell, noch nicht einmal Mags Tod oder dem von Wiress wird eine größere Bedeutung zugestanden, stellen wir es nur im Gegensatz zu Rues Tod im ersten Band, welcher wirklich gut geschrieben war.
Im dritten Band ist es dann besonders schlimm. Ich meine damit die Jagd im Kapitol.
Hier um ein Beispiel zu nennen: Finnick.
Auch er ist im Laufe des Buches ein sehr guter Freund Kattniss' geworden und wieder steht seinem Tod nicht mehr als zwei, drei Sätze zu. Die Mutanten töten ihn, fertig.
Zuletzt Prims Tod. Er ist sehr verwaschen, undurchsichtig. Katniss merkt, dass Prim dort ist, rennt zu ihr, die Bomben explodieren. Kapitel Ende.
Was genau nun geschehen ist muss man sich mehr oder weniger erst einmal selbst zusammenreimen.
Zuletzt Gale, nun er stirbt nicht, aber er er lebt als Katniss in Distrikt 12 geschickt wird irgendwo anders. Auch bei ihm wird nichts weiter erwähnt, der Konflikt 'Peeta oder Gale' wird auch so in wenigen Sätzen abgehandelt. Katniss hat nun praktisch keine Wahl als sich für Peeta zu entscheiden.
Ich fand diese Entwicklung sehr schade, vor allem, da der erste Teil wirklich sehr gut war.
Was meint ihr dazu?
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Beitrag #2, verfasst am 28.01.2013 | 16:18 Uhr
Hey,
also ich seh das jetzt komplett anders, da man eben vor allem bedenken muss, dass es ein Jugendbuch ist. In solch einer Reihe kann man nicht die ganze Zeit über irgendwelche quälenden und blutigen Morde sprechen, worum es allerdings doch irgendwie geht. Natürlich ist es schade, dass die größeren Nebencharaktere 'so schnell sterben', doch einen langen Tod würde auch niemand lesen wollen. Zudem stehen sie eben nicht so hoch, wie der Tod von Rue, welcher eine tragende Rolle spielte. Denn es war Rues Tod, welcher die Rebellion brachte und nicht der von Cinna, Prim oder Finnick. Im Vergleich dazu waren diese drei Tode einfach nur nebensächlich, vor allem eben für Panems Volk, es hat nichts ausgelöst. Und was eben nichts auslöst... ist uninteressant.
Zudem muss ich es erneut sagen, niemand will wirklich beschrieben bekommen, wie Prim genau durch die Bomben stirbt, da man weiß, dass diese explodiren und man sich vorstellen kann, wie sie danach aussah. Gleiches gilt für Finnick, der vollkommen zerfleischt wird. Cinna wird wahrscheinlich noch stunden lang gequält und Katniss ist eben nicht dabei, um das zu erleben. Mags und Wiress tragen eine zu kleine Rolle, um einen großartigen Tod zu bekommen, was vielleicht auch alles zerstört hätte, man weiß es nicht.
Zudem wollte sie vielleicht auch, dass man darüber nachdenkt und sich seine eigenen Vorstellungen macht und nicht einfach alles Stück für Stück vorgekaut bekommt.
Das ist jedenfalls meine Meinung...
also ich seh das jetzt komplett anders, da man eben vor allem bedenken muss, dass es ein Jugendbuch ist. In solch einer Reihe kann man nicht die ganze Zeit über irgendwelche quälenden und blutigen Morde sprechen, worum es allerdings doch irgendwie geht. Natürlich ist es schade, dass die größeren Nebencharaktere 'so schnell sterben', doch einen langen Tod würde auch niemand lesen wollen. Zudem stehen sie eben nicht so hoch, wie der Tod von Rue, welcher eine tragende Rolle spielte. Denn es war Rues Tod, welcher die Rebellion brachte und nicht der von Cinna, Prim oder Finnick. Im Vergleich dazu waren diese drei Tode einfach nur nebensächlich, vor allem eben für Panems Volk, es hat nichts ausgelöst. Und was eben nichts auslöst... ist uninteressant.
Zudem muss ich es erneut sagen, niemand will wirklich beschrieben bekommen, wie Prim genau durch die Bomben stirbt, da man weiß, dass diese explodiren und man sich vorstellen kann, wie sie danach aussah. Gleiches gilt für Finnick, der vollkommen zerfleischt wird. Cinna wird wahrscheinlich noch stunden lang gequält und Katniss ist eben nicht dabei, um das zu erleben. Mags und Wiress tragen eine zu kleine Rolle, um einen großartigen Tod zu bekommen, was vielleicht auch alles zerstört hätte, man weiß es nicht.
Zudem wollte sie vielleicht auch, dass man darüber nachdenkt und sich seine eigenen Vorstellungen macht und nicht einfach alles Stück für Stück vorgekaut bekommt.
Das ist jedenfalls meine Meinung...
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Nothing is perfect - but it could be, if you want it.. Live your Life and make it perfect!
"Come with me to the place where dreams can be true... come with me to the career-school of District 2" (copyrigths des letzten Teils liegen bei mir!!!)
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nachtdrude
Beitrag #3, verfasst am 28.01.2013 | 17:24 Uhr
Ich frag micht (nebenbei auch bei Harry Potter, da das da auch oft bemängelt wird), was man denn meint wie man das denn hätte besser oder liebevoller schreiben sollen? Bei Büchern die aus der Perspektive eines Charakters geschrieben sind, kann man ja schlecht Tode beschreiben, wo eben die Person nicht dabei ist, es einfach nicht sieht, oder situationsbedingt kaum bis keine Zeit hat sich sofort näher damit auseinander zu setzen.
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Beitrag #4, verfasst am 28.01.2013 | 19:50 Uhr
Nun, in erster Line muss ich meinen Vorrednern zustimmen, es ist ein Jugendbuch (auch wenn tendenziell eher für junge Erwachsene als die 12-14 jährige Leserschaft) und es ist eben die Sicht von Katniss.
Es ist natürlich schade, wenn liebgewonnene Charaktere keine schöne Sterbeszene bekommen, in der man "Abschied nehmen" kann, sondern das Ganze dem Autoren keine weitere Erwähnung wert ist. Ich denke aber, dass das auch mit der Rahmenhandlung zusammen hängt: Sowohl bei den Hungerspielen als auch im Krieg ist klar, dass Leute sterben werden. Katniss weiß das und härtet sich ab, zudem glaube ich, dass Suzanne Collins eventuell gar kein großes Aufheben um jeden Tod machen wollte, denn auch in einem echten Krieg sterben die meisten schnell und unerwartet, nicht heldenhaft und mit großartigen "Abschiedsreden".
So gesehen finde ich ihre Wahl die Abschiedszenen so kurz zu halten nicht unbedingt schlecht und ich glaube nicht, dass SC unfähig ist Sterbeszenen zu schreiben.
Außerdem kann man sich so selber seine Gedanken machen und eine FF dazu schreiben, das ist doch auch nicht schlecht?
Mit Gale ist das für mich ähnlich, der Krieg und die Hungerspiele haben die Beiden immer weiter von einander entfernt, sodass am Ende klar war, dass Gale und Katniss sich so sehr verändert haben, dass sie nicht mehr allzu gut zusammen passen.
Es ist natürlich schade, wenn liebgewonnene Charaktere keine schöne Sterbeszene bekommen, in der man "Abschied nehmen" kann, sondern das Ganze dem Autoren keine weitere Erwähnung wert ist. Ich denke aber, dass das auch mit der Rahmenhandlung zusammen hängt: Sowohl bei den Hungerspielen als auch im Krieg ist klar, dass Leute sterben werden. Katniss weiß das und härtet sich ab, zudem glaube ich, dass Suzanne Collins eventuell gar kein großes Aufheben um jeden Tod machen wollte, denn auch in einem echten Krieg sterben die meisten schnell und unerwartet, nicht heldenhaft und mit großartigen "Abschiedsreden".
So gesehen finde ich ihre Wahl die Abschiedszenen so kurz zu halten nicht unbedingt schlecht und ich glaube nicht, dass SC unfähig ist Sterbeszenen zu schreiben.
Außerdem kann man sich so selber seine Gedanken machen und eine FF dazu schreiben, das ist doch auch nicht schlecht?
Mit Gale ist das für mich ähnlich, der Krieg und die Hungerspiele haben die Beiden immer weiter von einander entfernt, sodass am Ende klar war, dass Gale und Katniss sich so sehr verändert haben, dass sie nicht mehr allzu gut zusammen passen.
»Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.« – Paul Watzlawick
Lilifana
Beitrag #5, verfasst am 01.02.2013 | 10:16 Uhr
Ja, das ist aber bei vielen Büchern so., dass die Qualität abnimmt.
Andererseits wir so deutlich, dass beieiner Rebellion die Menschen nur so wegsterben, vielleicht war dass Collins aussage? I don't know, but I can Imagine. Es wäre glaube ich auch relativ langweilig (Ich weiß paat nicht wirklich mir fällt aber kein anderere begriff ein) wenn immer alles ausführlich beschrieben würde. Aber bei Prim hätte ich mir eine ähnlcih gute Szene gewünscht wie bei Prim, muss ich zugeben
Andererseits wir so deutlich, dass beieiner Rebellion die Menschen nur so wegsterben, vielleicht war dass Collins aussage? I don't know, but I can Imagine. Es wäre glaube ich auch relativ langweilig (Ich weiß paat nicht wirklich mir fällt aber kein anderere begriff ein) wenn immer alles ausführlich beschrieben würde. Aber bei Prim hätte ich mir eine ähnlcih gute Szene gewünscht wie bei Prim, muss ich zugeben
Thranduilion
Beitrag #6, verfasst am 22.02.2013 | 00:06 Uhr
Lilifana
Kann es sein das du beim 2. Mal Prim Rue meintest?
So, jetzt geb ich mal meinen Senf dazu, im Grunde muss ich Blue Secret zustimmen, an enigen Stellen hätte ich es mir etwas ausführlicher gewünscht (z. B. bei Prims Tod) allerdings muss man das ganze auch aus dem Blickwinkel betrachten dass in den vorherigen Büchern die Tode ausführlicher beschrieben wurden und das ganze ja auch noch ein Jugendbuch bleiben soll. Da kann man nicht jeden Tod ausführen bis zum gehtnichtmehr. Bei Cinna war es mir soziemlich von dem Punkt an klar das er sterben muss, wo sie ihn zusammengeschlagen haben. Andererseits wurde der Tod von Prim mMn. nicht optimal dargestellt, wie gesagt, Katniss kommt, Prim rennt los, die Bomben explodieren. Punkt. An der Stelle ist das Kapitel zu Ende und soweit ich mich erinnere wird im Rest des Buches kaum mehr über sie gesprochen, ausser im Zusammenhang mit der Bombenfalle. Das ist meiner Meinung nach definitiv zu kurz, es ist aber eben auch meine Meinung und die muss ja nicht allen passen.
So, fertig.
Lg Thranduilion
Aber bei Prim hätte ich mir eine ähnlcih gute Szene gewünscht wie bei Prim, muss ich zugeben
Kann es sein das du beim 2. Mal Prim Rue meintest?
So, jetzt geb ich mal meinen Senf dazu, im Grunde muss ich Blue Secret zustimmen, an enigen Stellen hätte ich es mir etwas ausführlicher gewünscht (z. B. bei Prims Tod) allerdings muss man das ganze auch aus dem Blickwinkel betrachten dass in den vorherigen Büchern die Tode ausführlicher beschrieben wurden und das ganze ja auch noch ein Jugendbuch bleiben soll. Da kann man nicht jeden Tod ausführen bis zum gehtnichtmehr. Bei Cinna war es mir soziemlich von dem Punkt an klar das er sterben muss, wo sie ihn zusammengeschlagen haben. Andererseits wurde der Tod von Prim mMn. nicht optimal dargestellt, wie gesagt, Katniss kommt, Prim rennt los, die Bomben explodieren. Punkt. An der Stelle ist das Kapitel zu Ende und soweit ich mich erinnere wird im Rest des Buches kaum mehr über sie gesprochen, ausser im Zusammenhang mit der Bombenfalle. Das ist meiner Meinung nach definitiv zu kurz, es ist aber eben auch meine Meinung und die muss ja nicht allen passen.
So, fertig.
Lg Thranduilion
Lilifana
Beitrag #7, verfasst am 03.03.2013 | 20:57 Uhr
Ja, du hast recht ich meinte Rue.
Mir ist da noch was eingefallen:
Die Hungerspiele und die Rebellion haben Katniss verändert, härter gemacht. Wir erleben alles aus ihrer Sicht, und diese Sicht muss sich zusammen mit ihr verändern. Man kann ja auch einen dreißigjährigen nicht reden lassen wie eine 12 Jährige. Bei den anderen Rebellen ist diese veränderung verständlich, denn Katniss hat Kinder sterben sehen und getötet. Da ist der Tod eines Erwachsenen fast schon alltag. Katniss dürfte dies nicht mehr als so schrecklich erleben, und vielleicht wollte Suzanne das darstellen. Aber wie gesagt, bei Prim sollte das anders sein, denn Prim ist immerhin Katniss's Schwester und es war ihr Leben, sie zu beschützen. Und das alles Brach nun zusammen. Alles, für das sie gekämpft hatte.
Mir ist da noch was eingefallen:
Die Hungerspiele und die Rebellion haben Katniss verändert, härter gemacht. Wir erleben alles aus ihrer Sicht, und diese Sicht muss sich zusammen mit ihr verändern. Man kann ja auch einen dreißigjährigen nicht reden lassen wie eine 12 Jährige. Bei den anderen Rebellen ist diese veränderung verständlich, denn Katniss hat Kinder sterben sehen und getötet. Da ist der Tod eines Erwachsenen fast schon alltag. Katniss dürfte dies nicht mehr als so schrecklich erleben, und vielleicht wollte Suzanne das darstellen. Aber wie gesagt, bei Prim sollte das anders sein, denn Prim ist immerhin Katniss's Schwester und es war ihr Leben, sie zu beschützen. Und das alles Brach nun zusammen. Alles, für das sie gekämpft hatte.
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Beitrag #8, verfasst am 10.05.2013 | 14:07 Uhr
Ich hasse es dass die tribute sterben müssen
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Bis 06.09 --> Die fünf Sinne: Unsinn, Wahnsinn, Blödsinn, Schwachsinn, Stumpfsinn.
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Also bei Prims Tod hab ich Katniss' Reaktion eigentlich sehr realistisch gefunden. Für mich hat es sich angefühlt, als wäre sie einfach unter Schock. Zu viel zu unerwartet.
Bei Rue kam der Tod weniger "überraschend". Sie waren in der Arena, es war klar, dass die anderen versuchen würden sie zu töten und damals war sie auch noch nicht so kaputt.
Prims Tod war mehr, als ihr Hirn verarbeiten konnte. Die tauchte dort ganz plötzlich überraschend auf, wo sie eigentlich nicht sein sollte und dann wird eine schreckliche Bombe gezündet, die es nicht geben dürfte. Die ganzen Kapitel danach wirken auf mich so, als wäre sie immer noch von dem Schmerz und dem Schock betäubt.
Ich fand das wirklich gut geschrieben.
Edit: (Vorsicht HP-Spoiler)
Und bei Finnicks Tod war gerade zu viel los. Da musste sie selbst ständig um ihr Leben kämpfen und das Team wurde laufend reduziert. Ich hätte ihm auch eine "epischere" Sterbeszene gegönnt, aber im Krieg sterben die Menschen nun einmal nebenbei...auch hier fand ich die Beschreibung realistisch. Und es war mutig einen "Fanliebling" so sterben zu lassen. (ähnlich wie bei HP, wo Fred auch einfach so nebenbei stirbt. Bei Dobby hingegen war "Zeit", um der Trauer angemessen Raum zu geben)
Bei Rue kam der Tod weniger "überraschend". Sie waren in der Arena, es war klar, dass die anderen versuchen würden sie zu töten und damals war sie auch noch nicht so kaputt.
Prims Tod war mehr, als ihr Hirn verarbeiten konnte. Die tauchte dort ganz plötzlich überraschend auf, wo sie eigentlich nicht sein sollte und dann wird eine schreckliche Bombe gezündet, die es nicht geben dürfte. Die ganzen Kapitel danach wirken auf mich so, als wäre sie immer noch von dem Schmerz und dem Schock betäubt.
Ich fand das wirklich gut geschrieben.
Edit: (Vorsicht HP-Spoiler)
Und bei Finnicks Tod war gerade zu viel los. Da musste sie selbst ständig um ihr Leben kämpfen und das Team wurde laufend reduziert. Ich hätte ihm auch eine "epischere" Sterbeszene gegönnt, aber im Krieg sterben die Menschen nun einmal nebenbei...auch hier fand ich die Beschreibung realistisch. Und es war mutig einen "Fanliebling" so sterben zu lassen. (ähnlich wie bei HP, wo Fred auch einfach so nebenbei stirbt. Bei Dobby hingegen war "Zeit", um der Trauer angemessen Raum zu geben)
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And don't embrace the past.
This life's too good to last,
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(Muse / Blackout)
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Beitrag #10, verfasst am 13.05.2013 | 19:01 Uhr
@Elena Stlyes: ich liebe deine Signatur <3
Ich muss cat attack da zustimmen, obwohl ich fande, dass Katniss am Ende vom 3. Buch einfach mal zu irgendjemandem hätte gehen müssen, weil sie nur noch - äh. naja.
Ich muss cat attack da zustimmen, obwohl ich fande, dass Katniss am Ende vom 3. Buch einfach mal zu irgendjemandem hätte gehen müssen, weil sie nur noch - äh. naja.
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Beitrag #11, verfasst am 14.05.2013 | 12:54 Uhr
Ich stimme cat attack auch zu.
Ich finde, das ist alles ziemlich realistisch geschrieben. Katniss versucht nicht in der Trauer zu baden, sondern zu verdrängen und ich glaube, gerade das ist der Punkt;
Sie hatte schon ihren Vater verloren, ihre Mutter ebenfalls zur Hälfte. Dann war sie zwei Mal in den Hungerspielen und hatte allein davon schon enorme psychische Probleme. Rue hatte sie damals verabschiedet und hat sich die Emotionen erlaubt, vor, aber bei Mags hat sie schon versucht, den Tod zu verdrängen. Und die Situation war auch mittlerweile ganz anders als im ersten Band, denn da kam noch die Rebellion dazu.
Katniss versucht zu verdrängen, aber vor allem bei Prim finde ich, dass es echt gut geschrieben wurde. Denn wie schon geschrieben, sie stand unter Schock. Und ihre Traumata spielen meiner Meinung nach auch eine große Rolle.
Katniss wollte Prim von Anfang an immer nur beschützen und dann starb sie doch, als Katniss gar nicht mehr mit der Gefahr gerechnet hat, als sie Prim schon längst in Sicherheit dachte. Dass sie nicht darüber sprechen konnte (oder generell gar nicht erst sprach), zeigt schon, wie groß der Schock und der Schmerz waren. Und dann als (ausgerechnet) Butterblume lebend auftaucht, erkennt man es einmal mehr.
Katniss hat ihre Gefühle noch nie wirklich mitgeteilt, sie hat sich vor anderen immer versucht zu verschließen. So geht es auch in den Schreibstil über, würd ich sagen.
Katniss ist am Ende nur noch eine am Boden zerstörte junge Frau, die von allen Seiten nur benutzt wurde und viel zu viel schlimmes erleben musste. Ich finde, die hat gutes Recht sich so zu verhalten, wie sie es im Buch hat. Ich liebe den dritten Teil, weil man Katniss' Verhalten darin so gut deuten kann.
Zudem fertigt sie am Ende ein Buch an, damit sie all diese Leute eben nicht vergisst. Sie hat versucht zu vedrängen, aber das lässt das Gefühl des Velustes nicht verschwinden. Dieses Buch anzufertigen war bestimmt eine gute Therapie für sie und sie hatte auch einige Tränen vergossen, eben weil ihre Tode nicht unbedeutend sind.
Nur meine Sichtweise ;)
Ich finde, das ist alles ziemlich realistisch geschrieben. Katniss versucht nicht in der Trauer zu baden, sondern zu verdrängen und ich glaube, gerade das ist der Punkt;
Sie hatte schon ihren Vater verloren, ihre Mutter ebenfalls zur Hälfte. Dann war sie zwei Mal in den Hungerspielen und hatte allein davon schon enorme psychische Probleme. Rue hatte sie damals verabschiedet und hat sich die Emotionen erlaubt, vor, aber bei Mags hat sie schon versucht, den Tod zu verdrängen. Und die Situation war auch mittlerweile ganz anders als im ersten Band, denn da kam noch die Rebellion dazu.
Katniss versucht zu verdrängen, aber vor allem bei Prim finde ich, dass es echt gut geschrieben wurde. Denn wie schon geschrieben, sie stand unter Schock. Und ihre Traumata spielen meiner Meinung nach auch eine große Rolle.
Katniss wollte Prim von Anfang an immer nur beschützen und dann starb sie doch, als Katniss gar nicht mehr mit der Gefahr gerechnet hat, als sie Prim schon längst in Sicherheit dachte. Dass sie nicht darüber sprechen konnte (oder generell gar nicht erst sprach), zeigt schon, wie groß der Schock und der Schmerz waren. Und dann als (ausgerechnet) Butterblume lebend auftaucht, erkennt man es einmal mehr.
Katniss hat ihre Gefühle noch nie wirklich mitgeteilt, sie hat sich vor anderen immer versucht zu verschließen. So geht es auch in den Schreibstil über, würd ich sagen.
Katniss ist am Ende nur noch eine am Boden zerstörte junge Frau, die von allen Seiten nur benutzt wurde und viel zu viel schlimmes erleben musste. Ich finde, die hat gutes Recht sich so zu verhalten, wie sie es im Buch hat. Ich liebe den dritten Teil, weil man Katniss' Verhalten darin so gut deuten kann.
Zudem fertigt sie am Ende ein Buch an, damit sie all diese Leute eben nicht vergisst. Sie hat versucht zu vedrängen, aber das lässt das Gefühl des Velustes nicht verschwinden. Dieses Buch anzufertigen war bestimmt eine gute Therapie für sie und sie hatte auch einige Tränen vergossen, eben weil ihre Tode nicht unbedeutend sind.
Nur meine Sichtweise ;)
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- "Building Bridges" by Connie Talbot ♥
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panemfreak
Unterschrieben.
Meiner Meinung nach ist der dritte Teil mit Abstand der beste! Er ist schlimm, die Charakter sind nun mal im Krieg. VIele regen sich über Gales Veränderung auf, oder dass Katniss im letzten Teil so "doof" geworden sei, aber ich denke das ist nun Mal Realität.
Krieg ist grausam und ich finde es wichtig, dass eben dies auch in den Büchern unverblümt dargestellt wird, aber dennoch nicht brutal ist!
Ich stimme cat attack auch zu.
Ich finde, das ist alles ziemlich realistisch geschrieben. Katniss versucht nicht in der Trauer zu baden, sondern zu verdrängen und ich glaube, gerade das ist der Punkt;
Sie hatte schon ihren Vater verloren, ihre Mutter ebenfalls zur Hälfte. Dann war sie zwei Mal in den Hungerspielen und hatte allein davon schon enorme psychische Probleme. Rue hatte sie damals verabschiedet und hat sich die Emotionen erlaubt, vor, aber bei Mags hat sie schon versucht, den Tod zu verdrängen. Und die Situation war auch mittlerweile ganz anders als im ersten Band, denn da kam noch die Rebellion dazu.
Katniss versucht zu verdrängen, aber vor allem bei Prim finde ich, dass es echt gut geschrieben wurde. Denn wie schon geschrieben, sie stand unter Schock. Und ihre Traumata spielen meiner Meinung nach auch eine große Rolle.
Katniss wollte Prim von Anfang an immer nur beschützen und dann starb sie doch, als Katniss gar nicht mehr mit der Gefahr gerechnet hat, als sie Prim schon längst in Sicherheit dachte. Dass sie nicht darüber sprechen konnte (oder generell gar nicht erst sprach), zeigt schon, wie groß der Schock und der Schmerz waren. Und dann als (ausgerechnet) Butterblume lebend auftaucht, erkennt man es einmal mehr.
Katniss hat ihre Gefühle noch nie wirklich mitgeteilt, sie hat sich vor anderen immer versucht zu verschließen. So geht es auch in den Schreibstil über, würd ich sagen.
Katniss ist am Ende nur noch eine am Boden zerstörte junge Frau, die von allen Seiten nur benutzt wurde und viel zu viel schlimmes erleben musste. Ich finde, die hat gutes Recht sich so zu verhalten, wie sie es im Buch hat. Ich liebe den dritten Teil, weil man Katniss' Verhalten darin so gut deuten kann.
Zudem fertigt sie am Ende ein Buch an, damit sie all diese Leute eben nicht vergisst. Sie hat versucht zu vedrängen, aber das lässt das Gefühl des Velustes nicht verschwinden. Dieses Buch anzufertigen war bestimmt eine gute Therapie für sie und sie hatte auch einige Tränen vergossen, eben weil ihre Tode nicht unbedeutend sind.
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Unterschrieben.
Meiner Meinung nach ist der dritte Teil mit Abstand der beste! Er ist schlimm, die Charakter sind nun mal im Krieg. VIele regen sich über Gales Veränderung auf, oder dass Katniss im letzten Teil so "doof" geworden sei, aber ich denke das ist nun Mal Realität.
Krieg ist grausam und ich finde es wichtig, dass eben dies auch in den Büchern unverblümt dargestellt wird, aber dennoch nicht brutal ist!
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Muileh
Ich stimme euch beiden zu. Katniss ist am Ende kaputt, zerstört und verdrängt einfach nur noch alles, da sie in ihrem Leben zu viel Tod und Grauen erlebt hat. Wie gesagt, sie ist schon bereits durch die Spiele traumatisiert.
Eine Anmerkung hätte ich noch: im zweiten Band wird Katniss immer "kälter" und die Dinge beginnen, ihr immer egaler zu werden. Wohl deshalb werden die Tode auch nicht so ausgeschmückt dargestellt, wie der von Rue.
Dabei noch eine Bemerkung: in dem Buch "Im Westen nichts Neues" sterben ständig Leute, da es im ersten Weltkrieg spielt. Bei Pauls bestem Freund Kemmerich wird grade mal erwähnt, dass er tot ist. Katcinsky stirbt ebenfalls, ohne dass sein Tod groß beschrieben wird (Paul merkt es nicht einmal). Man sieht: wird in einem Buch ein Krieg thematisiert, wird normalerweise auch die Hauptperson immer weiter traumatisiert, bis dahin, dass sie nicht mal mehr merkt, wenn ihre Freunde sterben (Musterbeispiel: Paul trägt Katcinsky zur medizinischen Versorgung und merkt nicht, dass sein Freund auf dem Weg dorthin stirbt). Meist stirbt die Hauptperson am Ende ebenfalls, manchmal indirekt an dem Trauma (Musterbeispiel: Paul greift nach einem Schmetterling, wobei er seinen Kopf aus der Deckung streckt und von einem Scharfschützen erschossen wird). Oftmals wird anderen dann nicht mal deutlich, dass diese Person gestorben ist (Musterbeispiel: nach Pauls Tod lautet der Kriegsbericht nur: "Im Westen nichts Neues.", obwohl er offenbar der einzige Tote an diesem Tag war). Von dem her kann man überhaupt von Glück sagen, dass Katniss selbst den Krieg überlebt.
panemfreakIch stimme cat attack auch zu.
Ich finde, das ist alles ziemlich realistisch geschrieben. Katniss versucht nicht in der Trauer zu baden, sondern zu verdrängen und ich glaube, gerade das ist der Punkt;
Sie hatte schon ihren Vater verloren, ihre Mutter ebenfalls zur Hälfte. Dann war sie zwei Mal in den Hungerspielen und hatte allein davon schon enorme psychische Probleme. Rue hatte sie damals verabschiedet und hat sich die Emotionen erlaubt, vor, aber bei Mags hat sie schon versucht, den Tod zu verdrängen. Und die Situation war auch mittlerweile ganz anders als im ersten Band, denn da kam noch die Rebellion dazu.
Katniss versucht zu verdrängen, aber vor allem bei Prim finde ich, dass es echt gut geschrieben wurde. Denn wie schon geschrieben, sie stand unter Schock. Und ihre Traumata spielen meiner Meinung nach auch eine große Rolle.
Katniss wollte Prim von Anfang an immer nur beschützen und dann starb sie doch, als Katniss gar nicht mehr mit der Gefahr gerechnet hat, als sie Prim schon längst in Sicherheit dachte. Dass sie nicht darüber sprechen konnte (oder generell gar nicht erst sprach), zeigt schon, wie groß der Schock und der Schmerz waren. Und dann als (ausgerechnet) Butterblume lebend auftaucht, erkennt man es einmal mehr.
Katniss hat ihre Gefühle noch nie wirklich mitgeteilt, sie hat sich vor anderen immer versucht zu verschließen. So geht es auch in den Schreibstil über, würd ich sagen.
Katniss ist am Ende nur noch eine am Boden zerstörte junge Frau, die von allen Seiten nur benutzt wurde und viel zu viel schlimmes erleben musste. Ich finde, die hat gutes Recht sich so zu verhalten, wie sie es im Buch hat. Ich liebe den dritten Teil, weil man Katniss' Verhalten darin so gut deuten kann.
Zudem fertigt sie am Ende ein Buch an, damit sie all diese Leute eben nicht vergisst. Sie hat versucht zu vedrängen, aber das lässt das Gefühl des Velustes nicht verschwinden. Dieses Buch anzufertigen war bestimmt eine gute Therapie für sie und sie hatte auch einige Tränen vergossen, eben weil ihre Tode nicht unbedeutend sind.
Nur meine Sichtweise ;)
Unterschrieben.
Meiner Meinung nach ist der dritte Teil mit Abstand der beste! Er ist schlimm, die Charakter sind nun mal im Krieg. VIele regen sich über Gales Veränderung auf, oder dass Katniss im letzten Teil so "doof" geworden sei, aber ich denke das ist nun Mal Realität.
Krieg ist grausam und ich finde es wichtig, dass eben dies auch in den Büchern unverblümt dargestellt wird, aber dennoch nicht brutal ist!
Ich stimme euch beiden zu. Katniss ist am Ende kaputt, zerstört und verdrängt einfach nur noch alles, da sie in ihrem Leben zu viel Tod und Grauen erlebt hat. Wie gesagt, sie ist schon bereits durch die Spiele traumatisiert.
Eine Anmerkung hätte ich noch: im zweiten Band wird Katniss immer "kälter" und die Dinge beginnen, ihr immer egaler zu werden. Wohl deshalb werden die Tode auch nicht so ausgeschmückt dargestellt, wie der von Rue.
Dabei noch eine Bemerkung: in dem Buch "Im Westen nichts Neues" sterben ständig Leute, da es im ersten Weltkrieg spielt. Bei Pauls bestem Freund Kemmerich wird grade mal erwähnt, dass er tot ist. Katcinsky stirbt ebenfalls, ohne dass sein Tod groß beschrieben wird (Paul merkt es nicht einmal). Man sieht: wird in einem Buch ein Krieg thematisiert, wird normalerweise auch die Hauptperson immer weiter traumatisiert, bis dahin, dass sie nicht mal mehr merkt, wenn ihre Freunde sterben (Musterbeispiel: Paul trägt Katcinsky zur medizinischen Versorgung und merkt nicht, dass sein Freund auf dem Weg dorthin stirbt). Meist stirbt die Hauptperson am Ende ebenfalls, manchmal indirekt an dem Trauma (Musterbeispiel: Paul greift nach einem Schmetterling, wobei er seinen Kopf aus der Deckung streckt und von einem Scharfschützen erschossen wird). Oftmals wird anderen dann nicht mal deutlich, dass diese Person gestorben ist (Musterbeispiel: nach Pauls Tod lautet der Kriegsbericht nur: "Im Westen nichts Neues.", obwohl er offenbar der einzige Tote an diesem Tag war). Von dem her kann man überhaupt von Glück sagen, dass Katniss selbst den Krieg überlebt.
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Rang: Annoncenschreiber
Beitrag #14, verfasst am 01.04.2014 | 19:40 Uhr
Ich habe vor ca einer Stunde Mockinjay zum zweiten l durch und dachte cih gebe auch mal meinen Senf ddazu ;)
Ich finde auch, dass Suzanne Collins etwas locker mit Toden umgeht (gerade im dritten Band) Mir ist klar, dass nicht alle zwei Seiten (alsoo jedes mal wenn jemand stirbt) eine ausführliche Trauer und Gedenkszene kommen kann, aber manchmal kommt es mir so vor, als wären eigentlich wichtige Charaktere Katniss im Tod absolut gleichgültig. Zum Beispeil Finnicks Tod (ja ich gebe zu, ich habe am schwer gelitten)... Es wird nicht mal wirklich erwähnt dass er stirbt und Katniss verschwendet das ganze restliche Buch gerade mal einen kurzen Gedanken an ihn, obwohl sie davor gute Freunde geworden waren.
Das kommt mir einfach so falsch vor. Als Lösung für dieses Problem sehe ich eigentlich weniger darin die Tode länger zu beschreiben, sondern eher einfach weniger Personen sterben zu lassen. Ich denke sie hat die Grausamkeit des Krieges im 3. Buch etwas zu übertrieben rüberbringen wollen. Ich halte es für bedenkungswürdig am Ende einer ScienceFicton-Jugend-Trilogie die Hauptperson ein seelisches Wrack sein zu lassen. Denn das ist Katniss aller spätestens nach Prims Tod. (eigentlich schon davor)
Obwohl ich die Tode manchmal etwas sehr hart fand muss ich zugeben, dass das wohl die realistischste Darstellung eines solchen Krieges ist, auch wenn es für mich nicht ganz ins Buch passt.
Ich finde auch, dass Suzanne Collins etwas locker mit Toden umgeht (gerade im dritten Band) Mir ist klar, dass nicht alle zwei Seiten (alsoo jedes mal wenn jemand stirbt) eine ausführliche Trauer und Gedenkszene kommen kann, aber manchmal kommt es mir so vor, als wären eigentlich wichtige Charaktere Katniss im Tod absolut gleichgültig. Zum Beispeil Finnicks Tod (ja ich gebe zu, ich habe am schwer gelitten)... Es wird nicht mal wirklich erwähnt dass er stirbt und Katniss verschwendet das ganze restliche Buch gerade mal einen kurzen Gedanken an ihn, obwohl sie davor gute Freunde geworden waren.
Das kommt mir einfach so falsch vor. Als Lösung für dieses Problem sehe ich eigentlich weniger darin die Tode länger zu beschreiben, sondern eher einfach weniger Personen sterben zu lassen. Ich denke sie hat die Grausamkeit des Krieges im 3. Buch etwas zu übertrieben rüberbringen wollen. Ich halte es für bedenkungswürdig am Ende einer ScienceFicton-Jugend-Trilogie die Hauptperson ein seelisches Wrack sein zu lassen. Denn das ist Katniss aller spätestens nach Prims Tod. (eigentlich schon davor)
Obwohl ich die Tode manchmal etwas sehr hart fand muss ich zugeben, dass das wohl die realistischste Darstellung eines solchen Krieges ist, auch wenn es für mich nicht ganz ins Buch passt.
Sieh sie dir an, wie sie tanzen! Wie sie tanzen! Ist das nicht irre? Die Welt dreht sich verkehrt herum und sie merken es nicht, sie tanzen!
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Beitrag #15, verfasst am 14.04.2014 | 23:26 Uhr
So, ich will jetzt auch mal meinen Senf dazugeben xD
Hmm, also ich glaube, dass Katniss am Anfang sagen wir mal noch recht "verletzlich" war. Klar, sie hat halt nicht ihre Gefühle so offen wie andere gezeigt, aber einem ist im Laufe des ersten Buches klar geworden, wie sehr ihr letzendlich der Tod ihres Vaters zu schaffen gemacht hat und das auch sie lange gebraucht hat, um darüber hinweg zu kommen. So wie es meiner Meinung nach einfach nur normal und menschlich ist. Auch bei Rue haben sich ihre Gedanken lange Zeit um sie und ihren Tod gedreht, und sie hat sich ja auch noch bei der Tour der Sieger Vorwürfe gemacht.
Aber durch die Arena und das ganze elend da sind ihre Gefühle gegenüber dem Tod und töten "abgestumpft". Wie in vorherigen Beiträgen will sie die Trauer und die Vorwürfe einfach verdrängen, anstatt dies einfach an sich heranzulassen, und das macht sie grade so kalt. Man kann ja auch merken, dass die Seiten, auf denen über den Tod eines Charakters geschrieben wird immer weniger werden.
Klar, wenn Leute, die ihr wichtig sind sterben, wie z.B. Cinna sterben, lässt das Katniss nicht ganz kalt. Da kann man ja auch im Film ihre ganze Verzweiflung sehen. Aber Cashmere zu töten, dabei war es ihr fast schon gleichgültig.
Und zum Ende des Buches - zuersteinmal muss ich sagen, dass es nur realistisch ist, dass nicht nur Statist 24 und 564 sterben, sondern auch tragende Charaktäre wie Prim und Finnick, es ist schließlich Krieg und Krieg ist grausam - hat Katniss so viele Menschen sterben gesehen, da würde es einen zerreißen, wenn man sich über jeden einzelnden Tod traurn würde. Nur bei Prim, die ja nun wirklich immer das allerwichtigste in Katniss Leben war. Und da lässt Katniss schließlich die Trauer an sich heran und am Ende des Buches ist sie nunmal ein seelisches Wrack.
Und Meinung nach ist das die Realität. Man hält nicht so viele Tode aus, da fängt man ganz von alleine an, sich dagegen zu wehren.
Hmm, also ich glaube, dass Katniss am Anfang sagen wir mal noch recht "verletzlich" war. Klar, sie hat halt nicht ihre Gefühle so offen wie andere gezeigt, aber einem ist im Laufe des ersten Buches klar geworden, wie sehr ihr letzendlich der Tod ihres Vaters zu schaffen gemacht hat und das auch sie lange gebraucht hat, um darüber hinweg zu kommen. So wie es meiner Meinung nach einfach nur normal und menschlich ist. Auch bei Rue haben sich ihre Gedanken lange Zeit um sie und ihren Tod gedreht, und sie hat sich ja auch noch bei der Tour der Sieger Vorwürfe gemacht.
Aber durch die Arena und das ganze elend da sind ihre Gefühle gegenüber dem Tod und töten "abgestumpft". Wie in vorherigen Beiträgen will sie die Trauer und die Vorwürfe einfach verdrängen, anstatt dies einfach an sich heranzulassen, und das macht sie grade so kalt. Man kann ja auch merken, dass die Seiten, auf denen über den Tod eines Charakters geschrieben wird immer weniger werden.
Klar, wenn Leute, die ihr wichtig sind sterben, wie z.B. Cinna sterben, lässt das Katniss nicht ganz kalt. Da kann man ja auch im Film ihre ganze Verzweiflung sehen. Aber Cashmere zu töten, dabei war es ihr fast schon gleichgültig.
Und zum Ende des Buches - zuersteinmal muss ich sagen, dass es nur realistisch ist, dass nicht nur Statist 24 und 564 sterben, sondern auch tragende Charaktäre wie Prim und Finnick, es ist schließlich Krieg und Krieg ist grausam - hat Katniss so viele Menschen sterben gesehen, da würde es einen zerreißen, wenn man sich über jeden einzelnden Tod traurn würde. Nur bei Prim, die ja nun wirklich immer das allerwichtigste in Katniss Leben war. Und da lässt Katniss schließlich die Trauer an sich heran und am Ende des Buches ist sie nunmal ein seelisches Wrack.
Und Meinung nach ist das die Realität. Man hält nicht so viele Tode aus, da fängt man ganz von alleine an, sich dagegen zu wehren.
"Hope is the only thing stronger than fear."
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Beitrag #16, verfasst am 30.12.2014 | 22:44 Uhr
Genau das stört mich an band 3 zum teil so sehr dass ich collins sehr schlampig fand. ich hätte damit leben können dass der tod von finnick und prim (evtl auch cinna) nicht während des kriegs abgehandelt wird, aber sie hätte doch am ende ein paar seiten "verschwenden" können. ich finde generell alles nach dem krieg zu kurz gehalten.
man merkt katniss ist nur noch ein häufchen elend, aber das wird einem auch nur durch flure wandern und schrank verstecken gezeigt. die beziehung zwischen peeta und katniss, was eigentlich die anderen bücher getragen hat, wird kaum beachtung geschenkt u auch ein grund wieso band 3 sehr viel schlechte kritik bekam von lesern. band 1 u 2 haben einen auf was anderes vorbereitet und am ende laß man eine kriegserstattung. ich finde einfach band 3 passt nicht zu den vorherigen bändern.
Da war sie ja im lazarett geschockter über fremde die verletzt sind. da hätte ich beim tod eines freundes etwas mehr erwartet.
Und ich habe keine schnulze erwartet. ich lese zwar gerne jugendromane, bin aber (leider) "weit" vom jugendalter entfernt.
man merkt katniss ist nur noch ein häufchen elend, aber das wird einem auch nur durch flure wandern und schrank verstecken gezeigt. die beziehung zwischen peeta und katniss, was eigentlich die anderen bücher getragen hat, wird kaum beachtung geschenkt u auch ein grund wieso band 3 sehr viel schlechte kritik bekam von lesern. band 1 u 2 haben einen auf was anderes vorbereitet und am ende laß man eine kriegserstattung. ich finde einfach band 3 passt nicht zu den vorherigen bändern.
Da war sie ja im lazarett geschockter über fremde die verletzt sind. da hätte ich beim tod eines freundes etwas mehr erwartet.
Und ich habe keine schnulze erwartet. ich lese zwar gerne jugendromane, bin aber (leider) "weit" vom jugendalter entfernt.
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Leute, macht mal bitte halblang.
Als allererstes mal war Finnick nicht unbedingt Katniss' allerbester Freund. Sie hatte schon immer Schwierigkeiten damit, Freunde zu finden und klar, sie und er waren Freunde, aber sie kannten sich kaum! Und dafür finde ich, dass sie, als er stirbt, alles sieht, was ihm im Leben was bedeutet hat, schon ziemlich "ausführlich". Außerdem, was hattet ihr denn erwartet? Soweit ich weiß, war das die Stelle im Buch, wo Katniss nur noch einen ganz kurzen, schnellen Blick nach unten werfen kann und gerade so noch sieht, wie Finnick stirbt. Und danach musste sie direkt weiter.
Uuund später bedauert sie auch noch, dass er tot ist, weil er zu den wenigen Menschen gehörte, denen sie wirklich vertraut hat.
Und zu Prim: Ähhh...was genau ist denn bitte mit der Szene direkt nach ihrem Tod, wo Katniss halb wahnsinnig diese Träume mit den Vögeln und dem Meer hat und dem ganzen Drama, dass Prim's Tod sie sowieso total labil und geistig instabil macht? Und habt ihr etwa die Stelle vergessen, wo sie Butterblume nochmal sieht und zu Hause weinend zusammenbricht, weil sie so sehr um ihre Schwester trauert?
""Sie kommt nicht zurück! Sie wird nie mehr wiederkommen!" Ich greife wieder nach einem Kissen und stehe auf, um besser zielen zu können. Aus dem Nichts beginnen mir die Tränen über die Wangen zu laufen. "Sie ist tot." Ich habe die Arme um mich geschlungen, um den Schmerz zu lindern. Sinke auf die Fersen, wiege das Kissen, weine. "Sie ist tot, du dummer Kater. Sie ist tot." Ein neuer Laut, halb Weinen, halb Singen, kommt aus meinem Körper, gibt meiner Verzweiflung eine Stimme." (...) Er umkreist mich, gerade außerhalb meiner Reichweite, während die Schluchzer in Wellen durch meinen Körper fahren, bis ich irgendwann das Bewusstsein verliere." (Teil 3, Seite 422)
Hört sich das vielleicht nicht nach Trauern an?
Außerdem starb Finnick durch einen tödlichen Biss und Prim wurde sozusagen "in die Luft gesprengt", wie hätte man das denn noch weiter beschreiben sollen?
Ich finde es übrigens auch nicht in Ordnung, Suzanne Collins als "schlampig" zu bezeichnen.
Das Buch ohne Epilog hat 425 Seiten, und ist VOLL von Peeta/Gale, wie geht es Peeta? Was empfindet Katniss für Peeta? Was für Gale? Kann sie Gale verzeihen? Hat Gale ihre Schwester umgebracht? Und so weiter...außerdem, weiß ich ja nicht wie ihr das seht, aber ich finde doch, dass das ganze Kriegsgeschehen vielleicht wichtiger ist als Katniss' Romanze/n. Schließlich ging es schon von Anfang an um sie als Freiheitskämpfern, als Rebellin und um die Unterdrückung der Distrikte.
Man hat diese Charaktere kaum kennengelernt.
Meine Gegenfrage: Was genau hättet ihr erwartet?
;)
Als allererstes mal war Finnick nicht unbedingt Katniss' allerbester Freund. Sie hatte schon immer Schwierigkeiten damit, Freunde zu finden und klar, sie und er waren Freunde, aber sie kannten sich kaum! Und dafür finde ich, dass sie, als er stirbt, alles sieht, was ihm im Leben was bedeutet hat, schon ziemlich "ausführlich". Außerdem, was hattet ihr denn erwartet? Soweit ich weiß, war das die Stelle im Buch, wo Katniss nur noch einen ganz kurzen, schnellen Blick nach unten werfen kann und gerade so noch sieht, wie Finnick stirbt. Und danach musste sie direkt weiter.
Uuund später bedauert sie auch noch, dass er tot ist, weil er zu den wenigen Menschen gehörte, denen sie wirklich vertraut hat.
Und zu Prim: Ähhh...was genau ist denn bitte mit der Szene direkt nach ihrem Tod, wo Katniss halb wahnsinnig diese Träume mit den Vögeln und dem Meer hat und dem ganzen Drama, dass Prim's Tod sie sowieso total labil und geistig instabil macht? Und habt ihr etwa die Stelle vergessen, wo sie Butterblume nochmal sieht und zu Hause weinend zusammenbricht, weil sie so sehr um ihre Schwester trauert?
""Sie kommt nicht zurück! Sie wird nie mehr wiederkommen!" Ich greife wieder nach einem Kissen und stehe auf, um besser zielen zu können. Aus dem Nichts beginnen mir die Tränen über die Wangen zu laufen. "Sie ist tot." Ich habe die Arme um mich geschlungen, um den Schmerz zu lindern. Sinke auf die Fersen, wiege das Kissen, weine. "Sie ist tot, du dummer Kater. Sie ist tot." Ein neuer Laut, halb Weinen, halb Singen, kommt aus meinem Körper, gibt meiner Verzweiflung eine Stimme." (...) Er umkreist mich, gerade außerhalb meiner Reichweite, während die Schluchzer in Wellen durch meinen Körper fahren, bis ich irgendwann das Bewusstsein verliere." (Teil 3, Seite 422)
Hört sich das vielleicht nicht nach Trauern an?
Außerdem starb Finnick durch einen tödlichen Biss und Prim wurde sozusagen "in die Luft gesprengt", wie hätte man das denn noch weiter beschreiben sollen?
Ich finde es übrigens auch nicht in Ordnung, Suzanne Collins als "schlampig" zu bezeichnen.
Das Buch ohne Epilog hat 425 Seiten, und ist VOLL von Peeta/Gale, wie geht es Peeta? Was empfindet Katniss für Peeta? Was für Gale? Kann sie Gale verzeihen? Hat Gale ihre Schwester umgebracht? Und so weiter...außerdem, weiß ich ja nicht wie ihr das seht, aber ich finde doch, dass das ganze Kriegsgeschehen vielleicht wichtiger ist als Katniss' Romanze/n. Schließlich ging es schon von Anfang an um sie als Freiheitskämpfern, als Rebellin und um die Unterdrückung der Distrikte.
Man hat diese Charaktere kaum kennengelernt.
Meine Gegenfrage: Was genau hättet ihr erwartet?
;)
This is my winter song to you, the storm is coming soon, it rolls in from the sea.
My voice a beacon in the night, my words will be your guide to carry you to me.
♥
(Winter Song - Sara Bareilles & Ingrid Michaelson)
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Rang: Bravoleser
Beitrag #18, verfasst am 01.01.2015 | 20:38 Uhr
WinterAngel
Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Leute, macht mal bitte halblang.
Als allererstes mal war Finnick nicht unbedingt Katniss' allerbester Freund. Sie hatte schon immer Schwierigkeiten damit, Freunde zu finden und klar, sie und er waren Freunde, aber sie kannten sich kaum! Und dafür finde ich, dass sie, als er stirbt, alles sieht, was ihm im Leben was bedeutet hat, schon ziemlich "ausführlich". Außerdem, was hattet ihr denn erwartet? Soweit ich weiß, war das die Stelle im Buch, wo Katniss nur noch einen ganz kurzen, schnellen Blick nach unten werfen kann und gerade so noch sieht, wie Finnick stirbt. Und danach musste sie direkt weiter.
Uuund später bedauert sie auch noch, dass er tot ist, weil er zu den wenigen Menschen gehörte, denen sie wirklich vertraut hat.
Und zu Prim: Ähhh...was genau ist denn bitte mit der Szene direkt nach ihrem Tod, wo Katniss halb wahnsinnig diese Träume mit den Vögeln und dem Meer hat und dem ganzen Drama, dass Prim's Tod sie sowieso total labil und geistig instabil macht? Und habt ihr etwa die Stelle vergessen, wo sie Butterblume nochmal sieht und zu Hause weinend zusammenbricht, weil sie so sehr um ihre Schwester trauert?
""Sie kommt nicht zurück! Sie wird nie mehr wiederkommen!" Ich greife wieder nach einem Kissen und stehe auf, um besser zielen zu können. Aus dem Nichts beginnen mir die Tränen über die Wangen zu laufen. "Sie ist tot." Ich habe die Arme um mich geschlungen, um den Schmerz zu lindern. Sinke auf die Fersen, wiege das Kissen, weine. "Sie ist tot, du dummer Kater. Sie ist tot." Ein neuer Laut, halb Weinen, halb Singen, kommt aus meinem Körper, gibt meiner Verzweiflung eine Stimme." (...) Er umkreist mich, gerade außerhalb meiner Reichweite, während die Schluchzer in Wellen durch meinen Körper fahren, bis ich irgendwann das Bewusstsein verliere." (Teil 3, Seite 422)
Hört sich das vielleicht nicht nach Trauern an?
Außerdem starb Finnick durch einen tödlichen Biss und Prim wurde sozusagen "in die Luft gesprengt", wie hätte man das denn noch weiter beschreiben sollen?
Ich finde es übrigens auch nicht in Ordnung, Suzanne Collins als "schlampig" zu bezeichnen.
Das Buch ohne Epilog hat 425 Seiten, und ist VOLL von Peeta/Gale, wie geht es Peeta? Was empfindet Katniss für Peeta? Was für Gale? Kann sie Gale verzeihen? Hat Gale ihre Schwester umgebracht? Und so weiter...außerdem, weiß ich ja nicht wie ihr das seht, aber ich finde doch, dass das ganze Kriegsgeschehen vielleicht wichtiger ist als Katniss' Romanze/n. Schließlich ging es schon von Anfang an um sie als Freiheitskämpfern, als Rebellin und um die Unterdrückung der Distrikte.
Man hat diese Charaktere kaum kennengelernt.
Meine Gegenfrage: Was genau hättet ihr erwartet?
;)
Da stimme ich dir voll und ganz zu.
Goodbye, my girl.
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