Autor
Beitrag
Beiträge: 519
Rang: Graffitiwriter
Beitrag #26, verfasst am 17.10.2008 | 02:38 Uhr
Lelis
Genau, lieber ein trauriges, dafür aber realistischeres ende, als diesen kitsch und diese verharmlosung.
Ich mag tragödien wirklich sehr und mag es solche sachen zu lesen.
Lelis
Lieber schreibe ich Sad Ends, das liegt mir einfach mehr.
Warum sollte ich mich gut fühlen? Es ist mir meistens gleichgültig, schließlich ist es ja 'meine Schuld' das die sterben. Ich kenne niemanden der bisher über sein eigenes Sad End geheult hätte.
Gibt's hier aber auch Leute, die auf Tragödien stehen? Wenn ihr die Wahl hättet, wem würdet ihr den Vorzug geben: Dem Kitsch oder dem Realismus? Manchmal passt ein trauriges Ende einfach besser, oder?
Genau, lieber ein trauriges, dafür aber realistischeres ende, als diesen kitsch und diese verharmlosung.
Ich mag tragödien wirklich sehr und mag es solche sachen zu lesen.
Lelis
Auch wenn ihr schreibt: Was macht ihr da lieber? Wenn ihr Sad Ends schreibt, fühlt ihr euch dabei gut oder seid ihr kurz vorm Heulen?
Lieber schreibe ich Sad Ends, das liegt mir einfach mehr.
Warum sollte ich mich gut fühlen? Es ist mir meistens gleichgültig, schließlich ist es ja 'meine Schuld' das die sterben. Ich kenne niemanden der bisher über sein eigenes Sad End geheult hätte.
Beiträge: 23
Rang: ABC-Schütze
Beitrag #27, verfasst am 02.12.2008 | 18:00 Uhr
ich find beides spannend aber
natürlich freut man sich auf
ein happy End
oder
♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥
natürlich freut man sich auf
ein happy End
oder
♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥♥
Zac Efron 4-ever
and ever
and ever
and ever
and ever
and ever
and ever
Beiträge: 186
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #28, verfasst am 06.12.2008 | 20:11 Uhr
Verzeiht die Frage: Warum ist ein böses Ende realistischer als ein gutes?
Ich denke, es kommt daraif an, an welcher Stelle eine Geschichte endet. Es soll ja Leute geben die meinen, das Wort EHE sei das Synonym für Lebensende. Unter dem Aspekt kann selbst ein Happy End in ein Sad End münden, wenn die Geschichte weitergeht und sich die vermeintlich glückliche Eheschließung am Ende (vielleicht des ersten Teils) als ziemlicher Reinfall im Laufe des weiteren Lebens erweist.
Es gibt auch die andere Variante (und die ist für mich seit fast 22 Jahren Realität), dass eine Ehe glücklich ist.
Gehe ich persönlich nach realistischem Ende, ist das Ende glücklich. Zugegeben, ich bin auch schreibtechnisch durchaus ein Fan glücklicher Enden und bin auch der Meinung, dass sie einigermaßen passabel und glaubwürdig sind. Sad Ends - nein, das muss für mich nicht sein...
Ich denke, es kommt daraif an, an welcher Stelle eine Geschichte endet. Es soll ja Leute geben die meinen, das Wort EHE sei das Synonym für Lebensende. Unter dem Aspekt kann selbst ein Happy End in ein Sad End münden, wenn die Geschichte weitergeht und sich die vermeintlich glückliche Eheschließung am Ende (vielleicht des ersten Teils) als ziemlicher Reinfall im Laufe des weiteren Lebens erweist.
Es gibt auch die andere Variante (und die ist für mich seit fast 22 Jahren Realität), dass eine Ehe glücklich ist.
Gehe ich persönlich nach realistischem Ende, ist das Ende glücklich. Zugegeben, ich bin auch schreibtechnisch durchaus ein Fan glücklicher Enden und bin auch der Meinung, dass sie einigermaßen passabel und glaubwürdig sind. Sad Ends - nein, das muss für mich nicht sein...
"Was für ein Mann ist ein Mann, der nicht die Welt verbessert?" (Balian von Ibelin)
Doll-chan
Ja, da schließe ich mich Gundolf an. ^^ Ein Ende in einen Buch ist ja eigentlich ein offenes Ende, wenn die Protagonisten noch leben, nicht? Es wird nur als Happy End angesehen, weil die Geschichte an einer besonders schönen Stelle aufhört und man das Gefühl hat, das jetzt alles gut ist und sie bis an ihr Lebensende glücklich sind.
Ich mag Happy Ends, aber manchmal sind Tragödien doch besser.
Wer den Film Crank z. B. geschaut hat, wird doch das Ende so wie es war lieber haben, als wenn *spoiler* es jetzt doch auf einmal ein Gegenmittel zu diesem chinesischem Gift da gegeben hätte, oder? Ich fand die Art wie er nämlich starb toll (hui, hört sich das böse an xD), da es genau so 'heroisch' und gedenkwürdig war, wie die Killer es von Anfang an nicht wollten.
edit: Da ist es ja eigentlich Ansichtssache, ob es ein Happy End ist oder nicht, fällt mir gerade auf. Für mich war der Film ja dann so gesehen ein Happy End.
Ich mag Happy Ends, aber manchmal sind Tragödien doch besser.
Wer den Film Crank z. B. geschaut hat, wird doch das Ende so wie es war lieber haben, als wenn *spoiler* es jetzt doch auf einmal ein Gegenmittel zu diesem chinesischem Gift da gegeben hätte, oder? Ich fand die Art wie er nämlich starb toll (hui, hört sich das böse an xD), da es genau so 'heroisch' und gedenkwürdig war, wie die Killer es von Anfang an nicht wollten.
edit: Da ist es ja eigentlich Ansichtssache, ob es ein Happy End ist oder nicht, fällt mir gerade auf. Für mich war der Film ja dann so gesehen ein Happy End.
WinterSchnee
Beitrag #30, verfasst am 13.12.2008 | 01:19 Uhr
Ich liebe das tragische Ende. Ein Happy End kommt mir unrealistisch vor.Es ist manchmal total überzogen.Zuerst Herzschmerz,tausende von Dates,bla bla bla.Sie heiraten,bekommen ganz viele Kinder und leben glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende.
Ich habe den Drang dazu mich schlecht zu fühlen,zu weinen oder einfach nur traurig zu sein.
Deswegen liebe ich über alles Filme wie Moulin Rouge,Sweeney Todd,Das Parfüm,Titanic....
An solchen Filmen erkennt man auch schlechte Seiten des Lebens.Tod,Mord,Betrug,Krankheiten....
Sie gefallen mir einfach besser,weil sie die Wahrheit wiederspiegelt.Von diesen krankhaften Märchenvorstellungen der Liebe usw. habe ich genug.
Menschen,die Tragödien anschauen,sind realistischer und denken auch nach dem Buch oder Film darüber nach.Nicht wie bei happy ends.Alles wird gut.Ich rede jetzt nur von übertriebenen Happy ends.
Ich mag auch solche Filme,obwohl das Ende für mich fats nie ein Happy End ist.
Zum Beispiel Robin Hood.Ich war so enttäuscht als der Sheriff von Nottingham (Alan Rickman) gestorben ist.Kein Happy End für mich,obwohl es ein eigentlich gutes Ende ist.
Bei High School Musical ist das auch so ähnlich.Ich hoffe,dass Troy (naja,eigentlich egal wer) von einem Auto oder so überfahren wird.Leider wird das nie passieren und deswegen ist es auch kein Happy End für mich.Also ist das auch Ansichtssache.
Bei Sweeney Todd war es für mich ein Happy End,weil er endlich von seinen Qualen erlöst wurde.Nur leider musste Richter turpin und Mrs.Lovett auch dran glauben.😢
Natürlich gefallen mir auch richtige Happy End.Die meisten bekommen aber von mir am Ende ein Stirn runzeln.Ich galube nicht an ,,Die Macht der Liebe" oder ,,ewige Freundschaft",deswegen fällt es mir auch schwer solchen Filmen glauben zu schenken.
Ich habe den Drang dazu mich schlecht zu fühlen,zu weinen oder einfach nur traurig zu sein.
Deswegen liebe ich über alles Filme wie Moulin Rouge,Sweeney Todd,Das Parfüm,Titanic....
An solchen Filmen erkennt man auch schlechte Seiten des Lebens.Tod,Mord,Betrug,Krankheiten....
Sie gefallen mir einfach besser,weil sie die Wahrheit wiederspiegelt.Von diesen krankhaften Märchenvorstellungen der Liebe usw. habe ich genug.
Menschen,die Tragödien anschauen,sind realistischer und denken auch nach dem Buch oder Film darüber nach.Nicht wie bei happy ends.Alles wird gut.Ich rede jetzt nur von übertriebenen Happy ends.
Ich mag auch solche Filme,obwohl das Ende für mich fats nie ein Happy End ist.
Zum Beispiel Robin Hood.Ich war so enttäuscht als der Sheriff von Nottingham (Alan Rickman) gestorben ist.Kein Happy End für mich,obwohl es ein eigentlich gutes Ende ist.
Bei High School Musical ist das auch so ähnlich.Ich hoffe,dass Troy (naja,eigentlich egal wer) von einem Auto oder so überfahren wird.Leider wird das nie passieren und deswegen ist es auch kein Happy End für mich.Also ist das auch Ansichtssache.
Bei Sweeney Todd war es für mich ein Happy End,weil er endlich von seinen Qualen erlöst wurde.Nur leider musste Richter turpin und Mrs.Lovett auch dran glauben.😢
Natürlich gefallen mir auch richtige Happy End.Die meisten bekommen aber von mir am Ende ein Stirn runzeln.Ich galube nicht an ,,Die Macht der Liebe" oder ,,ewige Freundschaft",deswegen fällt es mir auch schwer solchen Filmen glauben zu schenken.
Story-Operator
@Evana Snape:
Ich würde dir in aller Form raten, nicht immer die Dinge so hart und endgültig zu sehen und _vor allem_ nicht dabei beleidigend zu werden.
Du findest, dass Leute, die Tragödien Geschichten mit Happy End vorziehen, realistischer sind?
Der Satz: "Menschen,die Tragödien anschauen,sind realistischer und denken auch nach dem Buch oder Film darüber nach." impliziert das nämlich. UND noch dazu, dass diese Leute nachdenklicher sind, als die, denen Happy Ends mehr zusagen. Korrigier´ mich, wenn ich dich falsch verstanden habe.
Wenn es aber stimmt, gehst du gleichzeitig davon aus, dass Menschen, denen Happy Ends besser gefallen, Fantasie von Realität nicht unterscheiden können.
Von dem abgesehen habe ich in keinem einzigen Film, der nicht unter die Kategorie "Grimms Märchen" fällt, ein "und sie leben glücklich bis ans Lebensende" gesehen.
Vielleicht gefallen den Leuten gerade _deshalb_ die Happy Ends so, weil in der Realität eben mehr Grauzonen existieren.
Und wenn es um die Realitätsnähe geht, dürfte man sich streng genommen auch keine Fantasy- Filme ansehen. Die entsprechen nämlich noch bei Weitem weniger der Realität, als Happy Ends 0.o
Und "der Wahrheit" entsprechen diese ewig leidenden, melancholischen, tragischen Gestalten in den Tragödien genauso wenig, wie die Leute, die das ganze Leben auf Wolke 7 schweben. Das Leben besteht weder aus Rosarot, noch aus Schwarz, sondern aus dem dazwischen. Auch wenn du das nicht glauben willst.
Und wenn du "den Drang hast, dich schlecht zu fühlen", solltest du etwas dagegen tun. Das kann dir doch nicht _gefallen_.
Ich würde dir in aller Form raten, nicht immer die Dinge so hart und endgültig zu sehen und _vor allem_ nicht dabei beleidigend zu werden.
Du findest, dass Leute, die Tragödien Geschichten mit Happy End vorziehen, realistischer sind?
Der Satz: "Menschen,die Tragödien anschauen,sind realistischer und denken auch nach dem Buch oder Film darüber nach." impliziert das nämlich. UND noch dazu, dass diese Leute nachdenklicher sind, als die, denen Happy Ends mehr zusagen. Korrigier´ mich, wenn ich dich falsch verstanden habe.
Wenn es aber stimmt, gehst du gleichzeitig davon aus, dass Menschen, denen Happy Ends besser gefallen, Fantasie von Realität nicht unterscheiden können.
Von dem abgesehen habe ich in keinem einzigen Film, der nicht unter die Kategorie "Grimms Märchen" fällt, ein "und sie leben glücklich bis ans Lebensende" gesehen.
Vielleicht gefallen den Leuten gerade _deshalb_ die Happy Ends so, weil in der Realität eben mehr Grauzonen existieren.
Und wenn es um die Realitätsnähe geht, dürfte man sich streng genommen auch keine Fantasy- Filme ansehen. Die entsprechen nämlich noch bei Weitem weniger der Realität, als Happy Ends 0.o
Und "der Wahrheit" entsprechen diese ewig leidenden, melancholischen, tragischen Gestalten in den Tragödien genauso wenig, wie die Leute, die das ganze Leben auf Wolke 7 schweben. Das Leben besteht weder aus Rosarot, noch aus Schwarz, sondern aus dem dazwischen. Auch wenn du das nicht glauben willst.
Und wenn du "den Drang hast, dich schlecht zu fühlen", solltest du etwas dagegen tun. Das kann dir doch nicht _gefallen_.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
WinterSchnee
Beitrag #32, verfasst am 13.12.2008 | 15:15 Uhr
Wo bitteschön war ich beleidigend?
Außerdem meinte ich diese übertriebenen Geschichten,was ich schon extra in meinem letzten Beitrag hingeschrieben habe.
,,Ich rede jetzt nur von übertriebenen Happy Ends",falls du das überlesen hast.
Filme mit Happy Ends gefallen mir auch,was ich auch schon sagte,wenn sie nicht zu übertrieben sind.
Das glückliche Ende ist für mich genauso realistitsch wie das Traurige.
Mit ,,sie sind realistischer" meine ich,dass sie mehr abgehärtet und mehr vorbeireitet sind.Solche Menschen wissen was evenetuell für Probleme auf sie zukommen könnten.
Menschen,die übertriebene happy End mögen,stürzen sich oft in Beziehungen und haben meistens keine Ahnung was das für Folgen haben könnte.Er könnte Drogen nehmen,viel trinken oder sonstwas.
Sie liebt in trotzdem,weil sie an die wahre Liebe glaubt,was so oft in Märchen oder anderen Filmen vorgelogen wird.Das macht sie blind,weil sie denkt,dass er der perfekte Mann ist und ,,sich ändern kann".Ja,in den Filmen sieht es immer so leicht aus sich zu ,,ändern",aber in Wahreheit schaffen das nur Wenige. Es gibt genug Filme,noch mehr Telenovelas,die solch eine Vorstellung der Liebe verkörpern.Zum Beispiel bei GZSZ hat sich einer mit Absicht einen Fleischklopfer auf die Hand gehauen,nur damit er von der Arbeit weg kann,um sich bei seiner Freundin zu entschuldigen.
Solche Beispiele gibt es haufenweise.Die Teenis schauen sich das an und glauben das auch noch.
Dann wollen die auch so einen Freund haben,der sich so hingebungsvoll für sie opfert.Das meine ich mit ,,übertrieben".Gegen normale Happy Ends hab ich nichts,ich schaue sie auch gerne an.
Fantasy hat nichts mit diesem Thema zu tun,das hättest du nicht ansprechen müssen.
Außerdem meinte ich diese übertriebenen Geschichten,was ich schon extra in meinem letzten Beitrag hingeschrieben habe.
,,Ich rede jetzt nur von übertriebenen Happy Ends",falls du das überlesen hast.
Filme mit Happy Ends gefallen mir auch,was ich auch schon sagte,wenn sie nicht zu übertrieben sind.
Das glückliche Ende ist für mich genauso realistitsch wie das Traurige.
Mit ,,sie sind realistischer" meine ich,dass sie mehr abgehärtet und mehr vorbeireitet sind.Solche Menschen wissen was evenetuell für Probleme auf sie zukommen könnten.
Menschen,die übertriebene happy End mögen,stürzen sich oft in Beziehungen und haben meistens keine Ahnung was das für Folgen haben könnte.Er könnte Drogen nehmen,viel trinken oder sonstwas.
Sie liebt in trotzdem,weil sie an die wahre Liebe glaubt,was so oft in Märchen oder anderen Filmen vorgelogen wird.Das macht sie blind,weil sie denkt,dass er der perfekte Mann ist und ,,sich ändern kann".Ja,in den Filmen sieht es immer so leicht aus sich zu ,,ändern",aber in Wahreheit schaffen das nur Wenige. Es gibt genug Filme,noch mehr Telenovelas,die solch eine Vorstellung der Liebe verkörpern.Zum Beispiel bei GZSZ hat sich einer mit Absicht einen Fleischklopfer auf die Hand gehauen,nur damit er von der Arbeit weg kann,um sich bei seiner Freundin zu entschuldigen.
Solche Beispiele gibt es haufenweise.Die Teenis schauen sich das an und glauben das auch noch.
Dann wollen die auch so einen Freund haben,der sich so hingebungsvoll für sie opfert.Das meine ich mit ,,übertrieben".Gegen normale Happy Ends hab ich nichts,ich schaue sie auch gerne an.
Fantasy hat nichts mit diesem Thema zu tun,das hättest du nicht ansprechen müssen.
Story-Operator
"Menschen,die Tragödien anschauen,sind realistischer und denken auch nach dem Buch oder Film darüber nach."/"Krankhafte Märchenvorstellungen der Liebe"(vor allem das "krankhaft")
Das könnte man als Beleidigung auffassen. Als würden Leute, die auf Happy Ends stehen, bzw. an die Liebe glauben, Träumer oder Phantasten sein, die nicht in der Realität leben und auch nicht recht viel übers Leben nachdenken (und nicht einfach einen anderen Geschmack/eine andere Einstellung haben, als du).
Wenn, dann hättest du gleich schreiben sollen, dass Leute, die sich tragische Filme ansehen, abgehärtet werden, wie du in deinem letzten Post dann angegeben hast. Dann hätte man es nicht missverstehen können =P (wobei ich nicht glaube, dass man Liebesfilme überhaupt als Lehrmaterial für Jugendliche benützen kann)
Natürlich hat Fantasy etwas damit zu tun. Du verstehst nur den Zusammenhang nicht: Fantasy = unrealistisch. Kitschige Enden = unrealistisch (laut deiner Meinung). Verstehst du jetzt den Vergleich?
Das, das du unter einem "nicht _übertriebenen_ Happy End" verstehst (Sweeney Todd...), verstehen wohl nicht viele Leute darunter.
Falls ich dich richtig verstanden habe, magst du es nicht, wenn in Filmen das Liebespaar zusammen kommt, heiratet, Kinder kriegt und bis ans Lebensende glücklich ist (wobei man das in Filmen ja selten weiß. Man erfährt ja meistens nur, dass das Paar heiratet und wenn es gut geht, Kinder kriegt, aber wie sie mit 60, 70, 80 Jahren leben oder den Alltag bewältigen bleibt sowieso der Fantasie des Publikums überlassen). Das ist völlig in Ordnung. Das ist Geschmackssache, ganz einfach. Und über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Aber als Begründung: "das ist unrealistisch" angeben, halte ich für etwas verkehrt und überpessimistisch. Und für eine genauso unausgereifte Einstellung, wie das Gegenteil (also Friede Freude Eierkuchen).
Man hört es einfach immer wieder, dass traurige Enden ja ach so viel realistischer seien. Als würde es um Menschen mit dieser Einstellung herum nur zerbrechende Ehen, hunderte Todesfälle im Freundeskreis, Mord, Missbrauch und schwere Krankheiten geben.
Verstehst du jetzt, was mir daran so sauer aufstößt?
Das könnte man als Beleidigung auffassen. Als würden Leute, die auf Happy Ends stehen, bzw. an die Liebe glauben, Träumer oder Phantasten sein, die nicht in der Realität leben und auch nicht recht viel übers Leben nachdenken (und nicht einfach einen anderen Geschmack/eine andere Einstellung haben, als du).
Wenn, dann hättest du gleich schreiben sollen, dass Leute, die sich tragische Filme ansehen, abgehärtet werden, wie du in deinem letzten Post dann angegeben hast. Dann hätte man es nicht missverstehen können =P (wobei ich nicht glaube, dass man Liebesfilme überhaupt als Lehrmaterial für Jugendliche benützen kann)
Natürlich hat Fantasy etwas damit zu tun. Du verstehst nur den Zusammenhang nicht: Fantasy = unrealistisch. Kitschige Enden = unrealistisch (laut deiner Meinung). Verstehst du jetzt den Vergleich?
Das, das du unter einem "nicht _übertriebenen_ Happy End" verstehst (Sweeney Todd...), verstehen wohl nicht viele Leute darunter.
Falls ich dich richtig verstanden habe, magst du es nicht, wenn in Filmen das Liebespaar zusammen kommt, heiratet, Kinder kriegt und bis ans Lebensende glücklich ist (wobei man das in Filmen ja selten weiß. Man erfährt ja meistens nur, dass das Paar heiratet und wenn es gut geht, Kinder kriegt, aber wie sie mit 60, 70, 80 Jahren leben oder den Alltag bewältigen bleibt sowieso der Fantasie des Publikums überlassen). Das ist völlig in Ordnung. Das ist Geschmackssache, ganz einfach. Und über Geschmack lässt sich nicht streiten.
Aber als Begründung: "das ist unrealistisch" angeben, halte ich für etwas verkehrt und überpessimistisch. Und für eine genauso unausgereifte Einstellung, wie das Gegenteil (also Friede Freude Eierkuchen).
Man hört es einfach immer wieder, dass traurige Enden ja ach so viel realistischer seien. Als würde es um Menschen mit dieser Einstellung herum nur zerbrechende Ehen, hunderte Todesfälle im Freundeskreis, Mord, Missbrauch und schwere Krankheiten geben.
Verstehst du jetzt, was mir daran so sauer aufstößt?
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
WinterSchnee
Beitrag #34, verfasst am 13.12.2008 | 23:11 Uhr
Da sollen Beleidigungen sein?Im Gegensatz zu dem was ich wirklich denke,ist das sehr höflich ausgedrückt.
Bei Sweeney Tood war es nur "eigentlich" ein Happy End.Ich war sehr traurig als sie alle am Ende gestorben sind,aber das war besser so.Natürlich hätte es mir auch gefallen,wenn sie weitergelebt hätten usw.,aber wozu?
Du verdreht dauernd meine Aussagen.Wenn man das so liest,dann denkst man,ich wäre beinah vor Freude geplatzt als er gestorben ist.Das stimmt überhaupt nicht.Wie jeder normale Mensch hat mich das schockiert.
Natürlich will ich das ein Paar zusammen kommt,sie Kinder bekommen usw..Verdammt nochmal ich rede von übertriebenen Happy Ends.Mir kommt es jedesmal so vor als wenn du meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast.
Und mit fantasy hat das nichts zu tun,außer das beides unrealistisch ist.Und?Weiter? Wir sind in der Abteilung Liebesromanzen und du fängst an von Fantasy zu sprechen.
Fantasy sind ausgedachte Dinge wie einhörner oder so.Bei Liebesromanzen wird nur ,ich betone bei übertriebenen,die Wahrheit verfälscht oder besser dargestellt.
Ich galube du weißt nicht,was ich mit "gegen normale happy Ends hab ich nichts,ich schaue sie auch gerne an" meine. Normal bedeutet für mich,dass sie zusammenkommen oder wenigstens am leben bleiben,na was halt normal ist.
Ich bin nicht überpessimistisch,pessimistisch ja,aber nicht so übertrieben.
Natürlich passieren nicht nur solche schlimmen Dinge bei solchen Menschen.Hast du etwa schonmal so einen Film gesehen,wo das ständig passiert?So vollkommen übertrieben?
Bei solchen Filmen kommt es auf die situation an.Zum beispiel ging es bei ´Sweeney Todd darum sich zu rächen.Dadurch kamen diese Morde und das ist realistischer als wenn sich jemand mit nem Fleichklopfer auf die hand haut,um zu seiner Freundin zu rennen.Versteht du den Unterschied?
Es geht hier doch nicht um die normalen Happy Ends.Kannst du das bitte außnahmsweise nicht überlesen?
Du machst meine Aussagen schlimmer als sie sind.So extrem,dass alles immer schlecht endet,habe ich das nie geschrieben.Du suchst dir immer das Negativste aus meinen Beiträgen heraus und machst es noch negativer.Warum machst du das?Hab ich dir je was getan?Ich habe nur meine Meinung aufgeführt ,mehr nicht.Ich hoffe,das war verständlich genug,dass ich die übertriebenen meine.
Bei Sweeney Tood war es nur "eigentlich" ein Happy End.Ich war sehr traurig als sie alle am Ende gestorben sind,aber das war besser so.Natürlich hätte es mir auch gefallen,wenn sie weitergelebt hätten usw.,aber wozu?
Du verdreht dauernd meine Aussagen.Wenn man das so liest,dann denkst man,ich wäre beinah vor Freude geplatzt als er gestorben ist.Das stimmt überhaupt nicht.Wie jeder normale Mensch hat mich das schockiert.
Natürlich will ich das ein Paar zusammen kommt,sie Kinder bekommen usw..Verdammt nochmal ich rede von übertriebenen Happy Ends.Mir kommt es jedesmal so vor als wenn du meinen Beitrag nicht richtig gelesen hast.
Und mit fantasy hat das nichts zu tun,außer das beides unrealistisch ist.Und?Weiter? Wir sind in der Abteilung Liebesromanzen und du fängst an von Fantasy zu sprechen.
Fantasy sind ausgedachte Dinge wie einhörner oder so.Bei Liebesromanzen wird nur ,ich betone bei übertriebenen,die Wahrheit verfälscht oder besser dargestellt.
Ich galube du weißt nicht,was ich mit "gegen normale happy Ends hab ich nichts,ich schaue sie auch gerne an" meine. Normal bedeutet für mich,dass sie zusammenkommen oder wenigstens am leben bleiben,na was halt normal ist.
Ich bin nicht überpessimistisch,pessimistisch ja,aber nicht so übertrieben.
Natürlich passieren nicht nur solche schlimmen Dinge bei solchen Menschen.Hast du etwa schonmal so einen Film gesehen,wo das ständig passiert?So vollkommen übertrieben?
Bei solchen Filmen kommt es auf die situation an.Zum beispiel ging es bei ´Sweeney Todd darum sich zu rächen.Dadurch kamen diese Morde und das ist realistischer als wenn sich jemand mit nem Fleichklopfer auf die hand haut,um zu seiner Freundin zu rennen.Versteht du den Unterschied?
Es geht hier doch nicht um die normalen Happy Ends.Kannst du das bitte außnahmsweise nicht überlesen?
Du machst meine Aussagen schlimmer als sie sind.So extrem,dass alles immer schlecht endet,habe ich das nie geschrieben.Du suchst dir immer das Negativste aus meinen Beiträgen heraus und machst es noch negativer.Warum machst du das?Hab ich dir je was getan?Ich habe nur meine Meinung aufgeführt ,mehr nicht.Ich hoffe,das war verständlich genug,dass ich die übertriebenen meine.
zuojenn
Beitrag #35, verfasst am 19.12.2008 | 13:21 Uhr
Ich muss zugeben, ich liebe tragische Enden. Lieber einmal geheult und gut, als sich selbst ewig zu fragen, ob nun, ob nicht.
Offene Enden mag ich gar nicht.
Happy Endings sind irgendwie immer eine leise Drohung auf eine (meist schlechte) Fortsetzung.
Bei meinen eigenen Geschichten fällt mir das Sad End allerdings sehr schwer. Ich habe seit Jahren eine wunderschöne Elfengeschichte auf dem PC, bei der vom ersten Tag an ein trauriges Ende vorgesehen war. Der Charakter ist erschaffen worden, um an Schluss zu sterben. Aber ich bringe es einfach nicht übers Herz ihn über die Klinge springen zu lassen. genau so wenig, wie es übers Herz bringe, ihn überleben zu lassen, weil es nicht passen würde .. und auch nicht viel mehr Happy wäre ...
Offene Enden mag ich gar nicht.
Happy Endings sind irgendwie immer eine leise Drohung auf eine (meist schlechte) Fortsetzung.
Bei meinen eigenen Geschichten fällt mir das Sad End allerdings sehr schwer. Ich habe seit Jahren eine wunderschöne Elfengeschichte auf dem PC, bei der vom ersten Tag an ein trauriges Ende vorgesehen war. Der Charakter ist erschaffen worden, um an Schluss zu sterben. Aber ich bringe es einfach nicht übers Herz ihn über die Klinge springen zu lassen. genau so wenig, wie es übers Herz bringe, ihn überleben zu lassen, weil es nicht passen würde .. und auch nicht viel mehr Happy wäre ...
Beiträge: 194
Rang: Zeitungskonsument
Beitrag #36, verfasst am 21.12.2008 | 22:55 Uhr
also liebesgeschichten sind meistens sowieso immer ein bisschen tragisch... aber es muss gut ausgehen... weil ich weiß nich aber wenn ich ne schöne geschichte les dann versuch ich immer mich in die person hineinzuversetzen und wenn es dann schlecht ausgeht..muss ich immer heulen *gg*
und wenn es kein tragisches ende ist man doch viel glücklicher...
zum beispiel ne seeehr gute geschichte nach dieser art ist "Zwischen den Stühlen" von Kadira
die geshcichte is soooooooooo hammer mega schööön
und wenn es kein tragisches ende ist man doch viel glücklicher...
zum beispiel ne seeehr gute geschichte nach dieser art ist "Zwischen den Stühlen" von Kadira
die geshcichte is soooooooooo hammer mega schööön
Dove non c'e amore e perdono la strada diventa chiusa.
Beiträge: 897
Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #37, verfasst am 31.12.2008 | 04:47 Uhr
Ich persönlich bevorzuge Happy Ends, da nur sehr wenige wirklich gute Sad Ends schreiben können. Missglückte Avancen, Trennungen, Tod eines Charakters etc. können nur allzu schnell überzogen bis kitschig und, im schlimmsten Fall, sehr gewollt wirken. Dann doch lieber ein simples 'Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage', bevor man seine Geschichte mit dem Ende vollständig versaut.
Dann doch lieber ein Cliffhanger bzw Open End. Die Methode der ganz Vorsichtigen ;)
Dann doch lieber ein Cliffhanger bzw Open End. Die Methode der ganz Vorsichtigen ;)
'Part of me suspects that I'm a loser, and the other part of me thinks I'm God Almighty.'
John Lennon
John Lennon
Story-Operator
Beitrag #38, verfasst am 31.12.2008 | 09:26 Uhr
Ich bin daraufgekommen, dass es wirklich passen muss.
Wenn in einer Liebesgeschichte (die ich persönlich eigentlich garnicht unter "Liebesgeschichte" stellen würde, würde ich sie schreiben) von einem Partner nur ausgenützt, verbal misshandelt und betrogen wird und er dann am Ende sich ganz plötzlich in einen guten Menschen verwandelt, weil er angeblich endlich klar sieht, wie sein armer Partner leidet und was er eigentlich an ihm hat, wirkt das Happy End mit Ach und Krach aufgesetzt. Das muss ich nicht haben. Auch wenn es in Natura vielleicht ab und zu so läuft (wobei der Betrüger wahrscheinlich weiter betrügt bis in alle Ewigkeit und derjenige, der immer wieder vergibt, ganz einfach hörig ist), finde ich da ein "Sad End" einfach angebrachter, wo der Betrogene den Betrüger zum Teufel jagt und eben Single bleibt.
Bei solchen Happy Ends möchte ich in den Tisch beißen oder den Protagonisten, der all das mit sich machen lässt, so lange schütteln, bis er/sie aufwacht.
Es muss ganz einfach zumindest logisch vorhersehbar sein, wie eine Geschichte endet. Wenn nicht beim ersten Mal lesen, dann beim zweiten Mal.
Wenn beim oben beschriebenen Beispiel die Partner beisammen bleiben, will ich den einen auch als hörig dargestellt haben, oder zu wenig selbstbewusst, sich einen neuen Partner zu suchen (und eigentlich, wie gesagt, würde die Geschichte zu "Drama" besser passen). Und wenn am Ende einer Geschichte der Partner stirbt, möchte ich persönlich, dass er zumindest krank war/von der Mafia verfolgt wurde, etc.. Eine Liebesgeschichte zu machen, in der von der ersten Minute an gefiebert wird, ob sie nun zusammen kommen oder nicht, in der es eigentlich nur darum geht, wie die beiden Protagonisten miteinander umgehen, nur dass dann einen Tag vor der Hochzeit ein Panzer kommt, der einen der beiden überfährt, mag zwar in der Realität möglich sein, aber ich finde es irgendwie... unpassend/seltsam, darüber eine Geschichte zu schreiben.
Also eigentlich finde ich in einer Geschichte allzu viel Realität _manchmal_ unangebracht (wobei für mich ein Sad End immer noch nicht mehr mit der Realität zu tun hat, als ein Happy End).
Wenn in einer Liebesgeschichte (die ich persönlich eigentlich garnicht unter "Liebesgeschichte" stellen würde, würde ich sie schreiben) von einem Partner nur ausgenützt, verbal misshandelt und betrogen wird und er dann am Ende sich ganz plötzlich in einen guten Menschen verwandelt, weil er angeblich endlich klar sieht, wie sein armer Partner leidet und was er eigentlich an ihm hat, wirkt das Happy End mit Ach und Krach aufgesetzt. Das muss ich nicht haben. Auch wenn es in Natura vielleicht ab und zu so läuft (wobei der Betrüger wahrscheinlich weiter betrügt bis in alle Ewigkeit und derjenige, der immer wieder vergibt, ganz einfach hörig ist), finde ich da ein "Sad End" einfach angebrachter, wo der Betrogene den Betrüger zum Teufel jagt und eben Single bleibt.
Bei solchen Happy Ends möchte ich in den Tisch beißen oder den Protagonisten, der all das mit sich machen lässt, so lange schütteln, bis er/sie aufwacht.
Es muss ganz einfach zumindest logisch vorhersehbar sein, wie eine Geschichte endet. Wenn nicht beim ersten Mal lesen, dann beim zweiten Mal.
Wenn beim oben beschriebenen Beispiel die Partner beisammen bleiben, will ich den einen auch als hörig dargestellt haben, oder zu wenig selbstbewusst, sich einen neuen Partner zu suchen (und eigentlich, wie gesagt, würde die Geschichte zu "Drama" besser passen). Und wenn am Ende einer Geschichte der Partner stirbt, möchte ich persönlich, dass er zumindest krank war/von der Mafia verfolgt wurde, etc.. Eine Liebesgeschichte zu machen, in der von der ersten Minute an gefiebert wird, ob sie nun zusammen kommen oder nicht, in der es eigentlich nur darum geht, wie die beiden Protagonisten miteinander umgehen, nur dass dann einen Tag vor der Hochzeit ein Panzer kommt, der einen der beiden überfährt, mag zwar in der Realität möglich sein, aber ich finde es irgendwie... unpassend/seltsam, darüber eine Geschichte zu schreiben.
Also eigentlich finde ich in einer Geschichte allzu viel Realität _manchmal_ unangebracht (wobei für mich ein Sad End immer noch nicht mehr mit der Realität zu tun hat, als ein Happy End).
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Beiträge: 897
Rang: Kolumnenschreiber
Beitrag #39, verfasst am 31.12.2008 | 15:06 Uhr
(wobei für mich ein Sad End immer noch nicht mehr mit der Realität zu tun hat, als ein Happy End).
Da kommts wohl auf die Definition von 'Realität' an.
Ich finde z.B., dass eine Trennung nicht unbedingt super tragisch, daramtisch und traurig sein muss. Es geht ja durchaus auch anders. Eine befreiende, friedliche oder freundschaftliche Trennung z.B.
Oder auch den Tod eines Charakters kann man durchaus 'positiv' verarbeiten. Es muss nicht jedes Mal ein 'Holy Fuck'-Feeling entstehen. Eigentlich wäre es sogar um einiges kunstvoller andere Aspekte einer solchen Situation hervorzuheben.
Da kommts wohl auf die Definition von 'Realität' an.
Ich finde z.B., dass eine Trennung nicht unbedingt super tragisch, daramtisch und traurig sein muss. Es geht ja durchaus auch anders. Eine befreiende, friedliche oder freundschaftliche Trennung z.B.
Oder auch den Tod eines Charakters kann man durchaus 'positiv' verarbeiten. Es muss nicht jedes Mal ein 'Holy Fuck'-Feeling entstehen. Eigentlich wäre es sogar um einiges kunstvoller andere Aspekte einer solchen Situation hervorzuheben.
'Part of me suspects that I'm a loser, and the other part of me thinks I'm God Almighty.'
John Lennon
John Lennon
Story-Operator
Beitrag #40, verfasst am 31.12.2008 | 16:53 Uhr
Ich finde eigentlich, dass eine Trennung als _Happy_ End gelten sollte, wenn jemand sich von einem Menschen trennt, der ihn nach Strich und Faden ausnützt.
Ich finde auch, dass man von einem Happy End sprechen kann, wenn z.B. in einer Geschichte Mensch A Mensch B nachläuft, für ihn/sie alles tut, ihn liebt, obwohl sie nicht zusammen sind, während B ihn ignoriert, reihenweise andere beglückt und so weiter, und am Ende A einsieht, dass B es nicht wert ist, auch wenn B sich plötzlich doch dazu herablässt, A zu beachten.
Aber die Allgemeinheit sieht eben ein Happy End darin, wenn zwei Leute auf Biegen und Brechen am Ende heiraten, egal wie besch*ssen die Beziehung während der Geschichte ist.
Und bei mir ist aber irgendwann eine Schmerzgrenze erreicht, nämlich dann, wenn einer der Partner sich völlig zum Affen macht und erniedrigt für den anderen, weil er ihn ja ach so sehr liebt.
Das ist für mich eigentlich der Hauptgrund, dass ich gewöhnliche Romanzen meistens nicht ausstehen kann =)
Was Tode betrifft... da bin ich eben wirklich ein Sensibelchen... Das mag ich einfach nicht =) (aber noch weniger mag ich es eben, wenn man damit die ganze Geschichte lang überhaupt nicht rechnen konnte).
Ich finde auch, dass man von einem Happy End sprechen kann, wenn z.B. in einer Geschichte Mensch A Mensch B nachläuft, für ihn/sie alles tut, ihn liebt, obwohl sie nicht zusammen sind, während B ihn ignoriert, reihenweise andere beglückt und so weiter, und am Ende A einsieht, dass B es nicht wert ist, auch wenn B sich plötzlich doch dazu herablässt, A zu beachten.
Aber die Allgemeinheit sieht eben ein Happy End darin, wenn zwei Leute auf Biegen und Brechen am Ende heiraten, egal wie besch*ssen die Beziehung während der Geschichte ist.
Und bei mir ist aber irgendwann eine Schmerzgrenze erreicht, nämlich dann, wenn einer der Partner sich völlig zum Affen macht und erniedrigt für den anderen, weil er ihn ja ach so sehr liebt.
Das ist für mich eigentlich der Hauptgrund, dass ich gewöhnliche Romanzen meistens nicht ausstehen kann =)
Was Tode betrifft... da bin ich eben wirklich ein Sensibelchen... Das mag ich einfach nicht =) (aber noch weniger mag ich es eben, wenn man damit die ganze Geschichte lang überhaupt nicht rechnen konnte).
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Eyre
Beitrag #41, verfasst am 04.01.2009 | 14:51 Uhr
das mit den sterben am ende von ff´s ist bei mir auch eine sache die ich absolut nicht lesen kann^^ ich meine man leidet die ganze zeit mit demjenigen mit und am ende segnet ihn dann das zeitliche =(
gegen traurige enden an sich habe ich nichts, aber nur wenn halt niemand stirbt xD
gegen traurige enden an sich habe ich nichts, aber nur wenn halt niemand stirbt xD
Beiträge: 1509
Rang: Sensationsreporter
Beitrag #42, verfasst am 18.02.2009 | 19:35 Uhr
Hi!
Also ich hab festgestellt, dass ich am liebsten Geschichten, Bücher etc. mit sad-end lese, aber so, dass es beim ersten Lesen überrascht und man dann beim zweiten Mal plötzlich sieht, dass wirklich alles so "vorherbestimmt" war und gar nicht anders kommen konnte.
Ich schreib auch weniger gern happy-ends, weil ich da schnell kitschig werde und ich das nicht will, also schreib ich, was ich auch kann. Übrigens merke ich daran auch am schnellsten, ob ich gut geschrieben habe: Wenn ich selber heulen muss, dann war es wohl richtig, wenn aber nicht, dann war es nicht eindrucksvoll genug, und wenn ich zu viel heule, dann war es doch zu kitschig...
Prinzipiell les ich aber beides, keine Variante würde bei mir um ihrer selbst willen schlechte Reviews nach sich ziehen. Und so ein happy-end kann auch ganz befreiend sein. Nur besteht in beiden Fällen immer wieder das Problem, dass es schnell überzogen und unrealistisch ist, aber das ist ja hier auch schon mehrfach angesprochen worden.
Also ich hab festgestellt, dass ich am liebsten Geschichten, Bücher etc. mit sad-end lese, aber so, dass es beim ersten Lesen überrascht und man dann beim zweiten Mal plötzlich sieht, dass wirklich alles so "vorherbestimmt" war und gar nicht anders kommen konnte.
Ich schreib auch weniger gern happy-ends, weil ich da schnell kitschig werde und ich das nicht will, also schreib ich, was ich auch kann. Übrigens merke ich daran auch am schnellsten, ob ich gut geschrieben habe: Wenn ich selber heulen muss, dann war es wohl richtig, wenn aber nicht, dann war es nicht eindrucksvoll genug, und wenn ich zu viel heule, dann war es doch zu kitschig...
Prinzipiell les ich aber beides, keine Variante würde bei mir um ihrer selbst willen schlechte Reviews nach sich ziehen. Und so ein happy-end kann auch ganz befreiend sein. Nur besteht in beiden Fällen immer wieder das Problem, dass es schnell überzogen und unrealistisch ist, aber das ist ja hier auch schon mehrfach angesprochen worden.
Es MACHT keinen Sinn, es HAT (= Vorhaben lohnt sich) oder ERGIBT (= Sachverhalt erscheint schlüssig) Sinn. Erfolgsaussichten und Logik sind nicht synonym.
Beiträge: 209
Rang: Zeitungskonsument
Beitrag #43, verfasst am 25.02.2009 | 17:17 Uhr
Auf der einen Seite ist es immer besser für den Leser und den Autor, wenn es ein Happy End gibt...
Bei einem Sad End ist es aber irgendwie interessanter. Das ist zwar traurig, aber meiner Meinung nach ist es eine viel größere Leistung, wenn Charaktere sterben müssen oder sowas.
Ich bringe es nur sehr schwer übers Herz, meine Charaktere sterben zu lassen, deshalb bewundere ich Autoren von Sad End-Storys.
Bei einem Sad End ist es aber irgendwie interessanter. Das ist zwar traurig, aber meiner Meinung nach ist es eine viel größere Leistung, wenn Charaktere sterben müssen oder sowas.
Ich bringe es nur sehr schwer übers Herz, meine Charaktere sterben zu lassen, deshalb bewundere ich Autoren von Sad End-Storys.
Das Leben ist wie ein Circle Pit... man rennt ständig im Kreis und kriegt eins aufs Maul. Aber wir lieben es!
Tresen
Beitrag #44, verfasst am 26.02.2009 | 18:34 Uhr
Also bei mir kommt es auf die ganze Geschichte an.Aber ich steh auf Drama.Wenn ich am Ende so richtig schön heulen kann,weiß ich,dass diese Geschichte gut war und am besten kann ich halt nur heulen,wenn das Ende eben kein Happy End war.
Aber wenn man sich dann 30 Kapitel durch eine Geschichte mit Höhen und Tiefen schlägt,und man sich die ganze Zeit erhofft,dass die Beiden dann endlich zusammen kommen,wünscht man sich doch ein Happy End.
Bei mir ist es sehr gespalten...
Aber wenn man sich dann 30 Kapitel durch eine Geschichte mit Höhen und Tiefen schlägt,und man sich die ganze Zeit erhofft,dass die Beiden dann endlich zusammen kommen,wünscht man sich doch ein Happy End.
Bei mir ist es sehr gespalten...
Fermin-Tenava
Beitrag #45, verfasst am 05.06.2009 | 18:59 Uhr
Wieso nicht einmal ein Happy End, das einen vorrübergehenden, bitteren Beigeschmack hat? Wo die Protagonisten und der Zuschauer ahnen, dass es nicht immer Friede-Freude-Eierkuchen bleiben wird und dies dennoch nicht als tragisch dargestellt wird?
Das Leben ist nun einmal ein Auf und ab, und Geschichten stellen nur einige seiner Probleme dar.
Ich denke, auch eine tragische Geschichte kann ein Happy End haben, wenn die Charaktere am Ende nicht komplett unglücklich bleiben.
Das Leben ist nun einmal ein Auf und ab, und Geschichten stellen nur einige seiner Probleme dar.
Ich denke, auch eine tragische Geschichte kann ein Happy End haben, wenn die Charaktere am Ende nicht komplett unglücklich bleiben.
Beiträge: 319
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #46, verfasst am 06.06.2009 | 16:40 Uhr
Kämpfe gerade mit dem Happy- oder Sad- End Problem... Ein Open- End ist wahrscheinlich eine schlechte Feigling- Lösung, oder?
Ich finde Happy- Ends manchmal einfach zu flach, zu märchenhaft, aber Sad- Ends zu negativ...
Ich finde Happy- Ends manchmal einfach zu flach, zu märchenhaft, aber Sad- Ends zu negativ...
I'm a freak bitch, baby.
[style type="italic"]Lady GaGa, Bad Romance[/style]
[style type="italic"]Lady GaGa, Bad Romance[/style]
Beiträge: 220
Rang: Zeitungskonsument
Beitrag #47, verfasst am 06.06.2009 | 21:32 Uhr
Tir na nOg
Wieso ist ein offenes Ende feige? Es gibt wohl kein besseres Ende ,wenn man den Leser zum weiterdenken bringen will.
Ein Happy-End muss nicht auf ganzer Linie happy und ein Sad-End muss nicht nur traurig sein. Ein realistisches Ende erzeugt man , wenn man die Grenzen zwischen beidem verwischt.
Im Gegensatz zu vielen hier sind meine Figuren für mich bloß Werkzeuge , weshalb ich aber auch keine Probleme habe sie sterben zu lassen.
Kämpfe gerade mit dem Happy- oder Sad- End Problem... Ein Open- End ist wahrscheinlich eine schlechte Feigling- Lösung, oder?
Ich finde Happy- Ends manchmal einfach zu flach, zu märchenhaft, aber Sad- Ends zu negativ...
Wieso ist ein offenes Ende feige? Es gibt wohl kein besseres Ende ,wenn man den Leser zum weiterdenken bringen will.
Ein Happy-End muss nicht auf ganzer Linie happy und ein Sad-End muss nicht nur traurig sein. Ein realistisches Ende erzeugt man , wenn man die Grenzen zwischen beidem verwischt.
Im Gegensatz zu vielen hier sind meine Figuren für mich bloß Werkzeuge , weshalb ich aber auch keine Probleme habe sie sterben zu lassen.
Beiträge: 319
Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #48, verfasst am 07.06.2009 | 20:29 Uhr
@ olgaroni: Fieser Killer ;)
I'm a freak bitch, baby.
[style type="italic"]Lady GaGa, Bad Romance[/style]
[style type="italic"]Lady GaGa, Bad Romance[/style]
Beiträge: 260
Rang: Spiegelleser
Beitrag #49, verfasst am 26.07.2009 | 16:52 Uhr
ich kann diese "happy - oh, ich liebe meinen schatz und er mich auch und meine beste freundin ihren auch - ends" nicht ausstehen, oder solche, bei denen es total unrealistisch ist, dass es sich so wendet.
aber ich kann diese "sad - wir sind alle so traurig weil wir unerwiedert lieben und jemand gestorben ist - ends" auch nicht ausstehen.
am besten sind, halbe-halbe! es sind nicht alle glücklich, aber die hauptperson ist in der lage zu lachen...
für den moment.
es muss aber auch zum rest passen und darf nicht zu übertrieben sein :)
ansonsten: open-ends lassen einem raum für eine fortsetzung ;)
aber ich kann diese "sad - wir sind alle so traurig weil wir unerwiedert lieben und jemand gestorben ist - ends" auch nicht ausstehen.
am besten sind, halbe-halbe! es sind nicht alle glücklich, aber die hauptperson ist in der lage zu lachen...
für den moment.
es muss aber auch zum rest passen und darf nicht zu übertrieben sein :)
ansonsten: open-ends lassen einem raum für eine fortsetzung ;)
Chrystal Mad
Beitrag #50, verfasst am 26.07.2009 | 17:07 Uhr
In meinen Augen kommt es immer auf die Geschichte an. Manchmal passt ein Bad End besser, manchmal ein Happy End.
Wenn ich hingegen Geschichten sehe, die unendlich weiter gesponnen werden, nur weil die Leser gern ein Happy End hätten, sorry, da bin ich bedient und gehe woanders hin. Man sollte als Autor wissen, in welche Richtung man will. Ob das dem Leser nun gefällt, sei dahingestellt.
Aber egal welches Ende man wählt, beide sollten realistisch sein und zur restlichen Geschichte passen.
Wenn ich hingegen Geschichten sehe, die unendlich weiter gesponnen werden, nur weil die Leser gern ein Happy End hätten, sorry, da bin ich bedient und gehe woanders hin. Man sollte als Autor wissen, in welche Richtung man will. Ob das dem Leser nun gefällt, sei dahingestellt.
Aber egal welches Ende man wählt, beide sollten realistisch sein und zur restlichen Geschichte passen.