Autor
Beitrag
Beiträge: 1
Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #51, verfasst am 04.08.2009 | 23:05 Uhr
Ich finde es kommt immer auf die Story an, ob nun ein Sad End oder ein Happy End passt.
Klar, wenn die ganze Story über drama , traurigkeit usw herrscht, dann kann kein Happy End passen.
Und wenn die Story ganze Zeit darauf hin hinausläuft, dass sie ein Happy End haben wird, dann kann kein Sad End kommen...
Wobei ich sagen muss, dass mir am liebsten eigentliche traurige Ende gefallen, die trotzdem irgendwie mit Glück verbunden sind...soll heißen z.b.
Der protagonist bekommt am Ende nicht die Frau, ist aber trotzdem zufrieden.
Am besten ist wohl das Beispiel vom Ende vom Buch "Bartimäus"
( Spoiler!)
Einer der Hauptprotoganisten stirbt am Ende, weil er sich für die anderen opfert, obwohl er immer total das Arsch gewesen war (also jetzt nicht Arsch im Sinne von Bösewicht, sondern im Sinne von die anderen sind mir egal)
Er ist "gut" geworden und stirbt..das ist der Abschluss des Buches, und bis jetzt das beste Ende was ich gelesen habe..
Klar, wenn die ganze Story über drama , traurigkeit usw herrscht, dann kann kein Happy End passen.
Und wenn die Story ganze Zeit darauf hin hinausläuft, dass sie ein Happy End haben wird, dann kann kein Sad End kommen...
Wobei ich sagen muss, dass mir am liebsten eigentliche traurige Ende gefallen, die trotzdem irgendwie mit Glück verbunden sind...soll heißen z.b.
Der protagonist bekommt am Ende nicht die Frau, ist aber trotzdem zufrieden.
Am besten ist wohl das Beispiel vom Ende vom Buch "Bartimäus"
( Spoiler!)
Einer der Hauptprotoganisten stirbt am Ende, weil er sich für die anderen opfert, obwohl er immer total das Arsch gewesen war (also jetzt nicht Arsch im Sinne von Bösewicht, sondern im Sinne von die anderen sind mir egal)
Er ist "gut" geworden und stirbt..das ist der Abschluss des Buches, und bis jetzt das beste Ende was ich gelesen habe..
Beiträge: 9
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #52, verfasst am 10.08.2009 | 17:39 Uhr
Ich bin der Meinung das, wenn die Geschichte von Anfang an sehr dramatisch ist, wenn darin Nebncharacktere sterbenund Leute sich tätsächlich aus Angst verziehn, wenn sie die Chance haben, dann passt ein Sad End besser. Wenn es allerdings eine kitschige Seifenoper ist, in dem blos keiner verletzt wird und jeder noch so große Tumor einfach wegheilt, dann sollte man beebnden was man angefangen hat und ein Happy End dranhengen.
The bird of Hermes is my name, eating my wings to make me tame.
Beiträge: 35
Rang: Buchstabierer
Beitrag #53, verfasst am 17.08.2009 | 18:23 Uhr
Also, ich mag eigentlich beides. Manchmal ist ein Sad End einfach viel besser, weil es realistischer ist. Man kann doch nicht immer nur auf ein supertolles und glückliches Ende umschwenken, nur weil das den Lesern vielleicht besser gefällt. Das finde ich nicht so gut. Dann lese ich lieber was, was auch mal mies ausgeht, anstatt einer Geschichte, die dann im letzten Kapitel plötzlich umschwenkt.
Szel
Beitrag #54, verfasst am 05.09.2009 | 15:53 Uhr
HeyHey!
Ich stimme zu :D
Ich bevorzuge Sad Ends als auch HappyEnds. Ich finde, es kommt auch auf die Geschichte an. Es gibt einfach Storys, in denen ein HE nicht passen würde, weil zuvor einfach alles dramatisch war und ein HE nicht möglich wäre.. aber ein SE würde in dem Fall passen. Ich bin schon selbst ganz wirr im Kopf.
Zwar finde ich SE's oft schrecklich traurig und ich denke dann meistens nach, wie es bei einem HE wäre, aber SE' sind schon was besonderes, denn das letzte Kapitel hat dann nochmal einen aufschwung von großen Emotionen etc..
mfg say
Ich stimme zu :D
Ich bevorzuge Sad Ends als auch HappyEnds. Ich finde, es kommt auch auf die Geschichte an. Es gibt einfach Storys, in denen ein HE nicht passen würde, weil zuvor einfach alles dramatisch war und ein HE nicht möglich wäre.. aber ein SE würde in dem Fall passen. Ich bin schon selbst ganz wirr im Kopf.
Zwar finde ich SE's oft schrecklich traurig und ich denke dann meistens nach, wie es bei einem HE wäre, aber SE' sind schon was besonderes, denn das letzte Kapitel hat dann nochmal einen aufschwung von großen Emotionen etc..
mfg say
Story-Operator
Beitrag #55, verfasst am 05.09.2009 | 16:08 Uhr
SaftLadenPionier
Und genau sowas geht mir voll auf die Nerven XD Sorry. Ich kenne natürlich das Buch "Bartimäus" nicht und weiß nicht, ob es in diesem Fall zur Handlung wirklich besser passt.
Aber grundsätzlich, was solche Enden betrifft, in denen ein Charakter sich erst zum Positiven ändert und dann abnibbelt ... Ich will mich nicht aufspielen wie der Moralapostel, aber irgendwie finde ich es ... schlimm, wenn ein Charakter plötzlich sowas wie Mitgefühl für andere entwickelt und dann prompt dafür abgeschossen wird. Als "Lohn" praktisch. Das bringt einen dazu zu meinen, dass alles in Ordnung ist, solange man sich nur verhält, wie ein Mistkerl 😈
Bei derartigen Geschichten würde ich mir häufig wünschen, wenn sie etwas ... ruhiger ausgehen, und nicht so gezwungen tragisch. Wenn der betreffende Charakter ein A* bleibt, und sich dafür die Leute von ihm abwenden, zum Beispiel, weil sie für einen A* nunmal nichts über haben, egal wie hübsch oder charmant er sein mag.
Am besten ist wohl das Beispiel vom Ende vom Buch "Bartimäus"
( Spoiler!)
Einer der Hauptprotoganisten stirbt am Ende, weil er sich für die anderen opfert, obwohl er immer total das Arsch gewesen war (also jetzt nicht Arsch im Sinne von Bösewicht, sondern im Sinne von die anderen sind mir egal)
Er ist "gut" geworden und stirbt..das ist der Abschluss des Buches, und bis jetzt das beste Ende was ich gelesen habe..
Und genau sowas geht mir voll auf die Nerven XD Sorry. Ich kenne natürlich das Buch "Bartimäus" nicht und weiß nicht, ob es in diesem Fall zur Handlung wirklich besser passt.
Aber grundsätzlich, was solche Enden betrifft, in denen ein Charakter sich erst zum Positiven ändert und dann abnibbelt ... Ich will mich nicht aufspielen wie der Moralapostel, aber irgendwie finde ich es ... schlimm, wenn ein Charakter plötzlich sowas wie Mitgefühl für andere entwickelt und dann prompt dafür abgeschossen wird. Als "Lohn" praktisch. Das bringt einen dazu zu meinen, dass alles in Ordnung ist, solange man sich nur verhält, wie ein Mistkerl 😈
Bei derartigen Geschichten würde ich mir häufig wünschen, wenn sie etwas ... ruhiger ausgehen, und nicht so gezwungen tragisch. Wenn der betreffende Charakter ein A* bleibt, und sich dafür die Leute von ihm abwenden, zum Beispiel, weil sie für einen A* nunmal nichts über haben, egal wie hübsch oder charmant er sein mag.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Beiträge: 2
Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #56, verfasst am 02.01.2010 | 03:12 Uhr
Natürlich hat jeder seine Sicht der Dinge die er/sie bevorzugt.
Wenn es gut endet hab ich irgendwie ein gutes Gefühl am Schluss das sein muss damit ich die Geschichte als beendet ansehen kann.
Manchmal aber denke ich mir das es einfach zu unrealistisch ist, es aber halt akzebtiere weil die Story halt zu ende ist.
Bei manchen Sad ends bin ich den Tränen aber meistens so nahe das mir die Geschichte noch mehr am Herzen liegt weil sie mich eben so sehr bewegt das ich heulen könnte.
Ich kann also nicht sagen was mir lieber ist.
Bei meinen Geschichten bin ich immernoch am grübeln wie es enden soll,... ich glaub ich mach ein SadHappy End.
Ich weiß zwar nocht wie es aussehen wird aber des wäre doch gelacht wenn ich des nicht hinbekommen sollte.
Wenn es gut endet hab ich irgendwie ein gutes Gefühl am Schluss das sein muss damit ich die Geschichte als beendet ansehen kann.
Manchmal aber denke ich mir das es einfach zu unrealistisch ist, es aber halt akzebtiere weil die Story halt zu ende ist.
Bei manchen Sad ends bin ich den Tränen aber meistens so nahe das mir die Geschichte noch mehr am Herzen liegt weil sie mich eben so sehr bewegt das ich heulen könnte.
Ich kann also nicht sagen was mir lieber ist.
Bei meinen Geschichten bin ich immernoch am grübeln wie es enden soll,... ich glaub ich mach ein SadHappy End.
Ich weiß zwar nocht wie es aussehen wird aber des wäre doch gelacht wenn ich des nicht hinbekommen sollte.
la rosa
Beitrag #57, verfasst am 24.01.2010 | 19:50 Uhr
hi,
also, ich mache eigentlich lieber Happy Ends, weil es einfach schöner ist.
Es kommt darauf an, was man gerade am schreiben ist.
Ansonsten; Sad Ends sind auch klasse, da die meisten soo schön traurig sind und man sich drüber ausmalt, was wäre wenn.....
mfg Ava_Summer
also, ich mache eigentlich lieber Happy Ends, weil es einfach schöner ist.
Es kommt darauf an, was man gerade am schreiben ist.
Ansonsten; Sad Ends sind auch klasse, da die meisten soo schön traurig sind und man sich drüber ausmalt, was wäre wenn.....
mfg Ava_Summer
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #58, verfasst am 24.01.2010 | 22:08 Uhr
Es muss einfach zur Geschichte passen. Meistens schreiben sich meine Enden von selbst. Und die sind meistens keine reinen Sad oder Happy Ends, sondern irgendwas dazwischen. Und häufig spielt noch Open End mit rein.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Story-Operator
Beitrag #59, verfasst am 24.01.2010 | 22:22 Uhr
Außerdem kommt es doch stark auf den Leser an. Ich würde ein Ende vielleicht als "happy" bezeichnen, das andere eindeutig unter "traurig" einordnen.
Oder während für den Einen viele Fragen offen bleiben, betrachtet der andere das Ende als einen klaren Abschluss.
Und ja. Am wichtigsten ist, dass das Ende zur Geschichte passt.
Wenn es überraschend kommt, sollte man zumindest beim zweiten Mal Lesen begreifen, weshalb es so kommen musste, wie es kam. Nur der Überraschung wegen ist mir persönlich zu wenig.
Oder während für den Einen viele Fragen offen bleiben, betrachtet der andere das Ende als einen klaren Abschluss.
Und ja. Am wichtigsten ist, dass das Ende zur Geschichte passt.
Wenn es überraschend kommt, sollte man zumindest beim zweiten Mal Lesen begreifen, weshalb es so kommen musste, wie es kam. Nur der Überraschung wegen ist mir persönlich zu wenig.
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
-anna-
Beitrag #60, verfasst am 27.01.2010 | 10:55 Uhr
Artanis
Dem stimme ich zu. Manchmal gefallen mir traurige Enden besser als Happy Ends, weil sie besser passen bzw. das Happy End so erzwungen wirkt.
Offene Enden sind für mich interessant, weil sie das Dazuerfinden einer Geschichte erleichtern und das mache ich als "Fanfiction-Erfinder" permanent, auch wenn die Geschichten nicht geschrieben und/oder nie veröffentlicht werden. Für meine Kinder habe ich schon oft ein Ende "umschreiben" müssen, weil ihnen das tatsächliche Ende eines Buches oder Filmes nicht gefallen hat.
Wenn es überraschend kommt, sollte man zumindest beim zweiten Mal Lesen begreifen, weshalb es so kommen musste, wie es kam. Nur der Überraschung wegen ist mir persönlich zu wenig.
Dem stimme ich zu. Manchmal gefallen mir traurige Enden besser als Happy Ends, weil sie besser passen bzw. das Happy End so erzwungen wirkt.
Offene Enden sind für mich interessant, weil sie das Dazuerfinden einer Geschichte erleichtern und das mache ich als "Fanfiction-Erfinder" permanent, auch wenn die Geschichten nicht geschrieben und/oder nie veröffentlicht werden. Für meine Kinder habe ich schon oft ein Ende "umschreiben" müssen, weil ihnen das tatsächliche Ende eines Buches oder Filmes nicht gefallen hat.
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #61, verfasst am 27.01.2010 | 14:07 Uhr
-anna-
Kann ich beides so unterschreiben.
Happy Ends wirken gerne erzwungen (Paradebeispiel: Bis(s))
Deswegen lasse ich gerne noch etwas offen oder mische dem Happy End einen traurigen Ton bei oder schreibe sogar ein trauriges Ende...
Aber irgendwie ergeben sich bei mir die Enden von selbst. Sie werden nie so, wie ich sie mir, als ich die Story begonnen habe, vorgestellt habe... was auch gut so ist.
Artanis
Wenn es überraschend kommt, sollte man zumindest beim zweiten Mal Lesen begreifen, weshalb es so kommen musste, wie es kam. Nur der Überraschung wegen ist mir persönlich zu wenig.
Dem stimme ich zu. Manchmal gefallen mir traurige Enden besser als Happy Ends, weil sie besser passen bzw. das Happy End so erzwungen wirkt.
Offene Enden sind für mich interessant, weil sie das Dazuerfinden einer Geschichte erleichtern und das mache ich als "Fanfiction-Erfinder" permanent, auch wenn die Geschichten nicht geschrieben und/oder nie veröffentlicht werden. Für meine Kinder habe ich schon oft ein Ende "umschreiben" müssen, weil ihnen das tatsächliche Ende eines Buches oder Filmes nicht gefallen hat.
Kann ich beides so unterschreiben.
Happy Ends wirken gerne erzwungen (Paradebeispiel: Bis(s))
Deswegen lasse ich gerne noch etwas offen oder mische dem Happy End einen traurigen Ton bei oder schreibe sogar ein trauriges Ende...
Aber irgendwie ergeben sich bei mir die Enden von selbst. Sie werden nie so, wie ich sie mir, als ich die Story begonnen habe, vorgestellt habe... was auch gut so ist.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 900
Rang: Kolumnenschreiber
Schreibwerkstättler
Beitrag #62, verfasst am 27.01.2010 | 17:19 Uhr
Zwar kein literarisches aber cineastisches Zitat:
"Ein Happy End haben nur Geschichten, die unvollendet sind." <Jane Smith>
"Ein Happy End haben nur Geschichten, die unvollendet sind." <Jane Smith>
"Bedenke, auch Gott hat Humor. Der beste Beweis dafür ist das Schnabeltier." <Dogma>
"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
Story-Operator
Beitrag #63, verfasst am 27.01.2010 | 19:38 Uhr
Also das ist mir jetzt wieder mal zu viel Pessimismus. Ein schlechtes Ende kann genauso aufgesetzt wirken ... So schlecht ist das Leben auch nicht.
Und das Happy End in Bis(s) wirkt nur deswegen aufgesetzt, weil da praktisch sogar der Hamster eine Seelenpartnerin findet und glücklich wird. Wenn das mit Renesmee bzw. dieser Prägung ausgelassen worden wäre, wäre es auch noch ein Happy End gewesen (und zwar eines, das durchaus vertretbar ist) 😉
Und das Happy End in Bis(s) wirkt nur deswegen aufgesetzt, weil da praktisch sogar der Hamster eine Seelenpartnerin findet und glücklich wird. Wenn das mit Renesmee bzw. dieser Prägung ausgelassen worden wäre, wäre es auch noch ein Happy End gewesen (und zwar eines, das durchaus vertretbar ist) 😉
I have seen beyond the bounds of infinity and drawn down demons from the stars... I have harnessed the shadows that stride from world to world to sow death and madness... Space belongs to me, do you hear?
― H.P. Lovecraft, From Beyond
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Beiträge: 136
Rang: Datentypist
Beitrag #64, verfasst am 30.01.2010 | 12:27 Uhr
Artanis
Das finde ich auch. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass Biss schlecht ist( hey, ich hab alle vier Bände im Regal stehen und oft gelesen), aber das Ende ist mir persönlich zu sehr zugeschustert. Es ist so.... blöd!!! Viel besser hätte ich es gefunden, wenn das mit der Prägung nicht passiert wäre. Naja, vielleicht denken da einige anders drüber als ich, aber es wäre echt besser, weil es dann zwar auch ein Happy End gehabt hätte.
So ist es leider ein Friede-Freude-Eierkuchen-Ende geworden, das es so im wirklichen Leben auch nicht gibt.....
Also das ist mir jetzt wieder mal zu viel Pessimismus. Ein schlechtes Ende kann genauso aufgesetzt wirken ... So schlecht ist das Leben auch nicht.
Und das Happy End in Bis(s) wirkt nur deswegen aufgesetzt, weil da praktisch sogar der Hamster eine Seelenpartnerin findet und glücklich wird. Wenn das mit Renesmee bzw. dieser Prägung ausgelassen worden wäre, wäre es auch noch ein Happy End gewesen (und zwar eines, das durchaus vertretbar ist) 😉
Das finde ich auch. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass Biss schlecht ist( hey, ich hab alle vier Bände im Regal stehen und oft gelesen), aber das Ende ist mir persönlich zu sehr zugeschustert. Es ist so.... blöd!!! Viel besser hätte ich es gefunden, wenn das mit der Prägung nicht passiert wäre. Naja, vielleicht denken da einige anders drüber als ich, aber es wäre echt besser, weil es dann zwar auch ein Happy End gehabt hätte.
So ist es leider ein Friede-Freude-Eierkuchen-Ende geworden, das es so im wirklichen Leben auch nicht gibt.....
http://www.fanfiktion.de/s/4b6851310000c16b0c901388 Die feuerspeiende Höschenwindel oder wie ein Vampir seine Existenz in den Staub setzte...
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #65, verfasst am 02.02.2010 | 09:25 Uhr
Der Nachteil bei guten tragischen Enden ist halt, dass sie einem zuerst ein Messer in den Bauch rammen und dann in Seppuku Manier weitermachen. Argh. Man muss schon auf Schmerzen stehen, um ein Sad End zu mögen.
@ Ninniach
Finde ich absolut nicht. In der Klimax endet der rote Faden normalerweise sowohl bei einem Sad End als auch bei einem Happy End. Bsp.: Harry Potter. Voldemort ist tot, das war da das eindeutige Ende.
@ Ninniach
Finde ich absolut nicht. In der Klimax endet der rote Faden normalerweise sowohl bei einem Sad End als auch bei einem Happy End. Bsp.: Harry Potter. Voldemort ist tot, das war da das eindeutige Ende.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 900
Rang: Kolumnenschreiber
Schreibwerkstättler
Beitrag #66, verfasst am 02.02.2010 | 09:57 Uhr
Darth Pevra
*lach* Gut, der Spruch ist anders rübergekommen, als ich ihn selbst auffasse.
Ich sehe das Zitat etwas weiter. Natürlich kann eine Geschichte oder auch das Leben ein "vorläufiges" Happy End beinhalten. Aber ein Grundsatz der menschlichen Existenz besteht nunmal darin, dass das Leben mit dem Tod endet. Ein endgültiges Happy End ist also in der Regel ausgeschlossen.
Nehmen wir mal Romeo und Julia. Die tragischste und am öftesten kopierte Liebesgeschichte aller Zeiten endet mit dem Selbstmord der Protagonisten. Es ist ein trauriges Ende, aber das richtige. Shakespeare hätte aus diesem Stoff keine Komödie machen können (und das obwohl er immer wieder Stücke schrieb, in denen es vor verwirrenden Wendungen zum Guten hin nur so wimmelt).
Nehmen wir an, er hätte sie weiterleben lassen. Vielleicht hätte es dann wie ein Märchen geendet: "Sie lebten glücklich und zufrieden, bis ans Ende ihrer Tage."
Oder sie hätten sich irgendwann gefetzt. Julia wäre die ewige Flucht leid gewesen, Romeo hätte sich - blitzartig wie immer - in eine andere verliebt.
Aber egal ob glücklich oder unglücklich - am Schluss wären sie doch gestorben und der Leser hätte den Tod seiner Lieblinge betrauern müssen.
Ein Happy End haben nur Geschichten die unvollendet sind.
Aber manchmal lese ich gerne unvollendete Geschichten. Sie geben viel Raum für die eigene Fantasie.
Der Nachteil bei guten tragischen Enden ist halt, dass sie einem zuerst ein Messer in den Bauch rammen und dann in Seppuku Manier weitermachen. Argh. Man muss schon auf Schmerzen stehen, um ein Sad End zu mögen.
@ Ninniach
Finde ich absolut nicht. In der Klimax endet der rote Faden normalerweise sowohl bei einem Sad End als auch bei einem Happy End. Bsp.: Harry Potter. Voldemort ist tot, das war da das eindeutige Ende.
*lach* Gut, der Spruch ist anders rübergekommen, als ich ihn selbst auffasse.
Ich sehe das Zitat etwas weiter. Natürlich kann eine Geschichte oder auch das Leben ein "vorläufiges" Happy End beinhalten. Aber ein Grundsatz der menschlichen Existenz besteht nunmal darin, dass das Leben mit dem Tod endet. Ein endgültiges Happy End ist also in der Regel ausgeschlossen.
Nehmen wir mal Romeo und Julia. Die tragischste und am öftesten kopierte Liebesgeschichte aller Zeiten endet mit dem Selbstmord der Protagonisten. Es ist ein trauriges Ende, aber das richtige. Shakespeare hätte aus diesem Stoff keine Komödie machen können (und das obwohl er immer wieder Stücke schrieb, in denen es vor verwirrenden Wendungen zum Guten hin nur so wimmelt).
Nehmen wir an, er hätte sie weiterleben lassen. Vielleicht hätte es dann wie ein Märchen geendet: "Sie lebten glücklich und zufrieden, bis ans Ende ihrer Tage."
Oder sie hätten sich irgendwann gefetzt. Julia wäre die ewige Flucht leid gewesen, Romeo hätte sich - blitzartig wie immer - in eine andere verliebt.
Aber egal ob glücklich oder unglücklich - am Schluss wären sie doch gestorben und der Leser hätte den Tod seiner Lieblinge betrauern müssen.
Ein Happy End haben nur Geschichten die unvollendet sind.
Aber manchmal lese ich gerne unvollendete Geschichten. Sie geben viel Raum für die eigene Fantasie.
"Bedenke, auch Gott hat Humor. Der beste Beweis dafür ist das Schnabeltier." <Dogma>
"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
"Wir essen jetzt Opa -> Satzzeichen können Leben retten!"
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #67, verfasst am 02.02.2010 | 10:26 Uhr
Aber nach dem Tod gibt es immer noch die Nachkommenschaft, die dort weitermachen kann, wo die Protas aufgehört haben. Darauf basieren genug dynastische Dramas und so ein Zeugs. Oder wenn jemand stirbt, kann ein anderer Rache nehmen wollen (ein Plot, der durchaus oft bei mir vorkommt).
Ein endgültiges Ende wäre höchstens das "Rückkehr zum Planet der Affen" Ende. Erde ist zerstört. Abgeschlossener gehts nicht.
Ein endgültiges Ende wäre höchstens das "Rückkehr zum Planet der Affen" Ende. Erde ist zerstört. Abgeschlossener gehts nicht.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #68, verfasst am 02.02.2010 | 14:54 Uhr
Wie ich bereits sagte: das Ende muss einfach passen. Sobald es aufgesetzt wirkt, hat der Autor was falsch gemacht. Daher sind vollkommene Happy Ends oder vollkommene Sad Ends auch unglaubwürdig.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #69, verfasst am 02.02.2010 | 15:29 Uhr
Oh, ich fand das Planet der Affen Ende durchaus glaubwürdig. Und das war wie gesagt das ultimative Sad End. Und ich glaube, in einer sehr süßen und niedlichen Geschichte kann auch ein ultimatives Happy End passen. Es kommt auf die Story an.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #70, verfasst am 02.02.2010 | 17:48 Uhr
Ich hab nicht behauptet, das dass Ende von Planet der Affen unglaubwürdig ist. Ich kenne den Film ja gar nicht.
Ich bin nur der Ansicht, dass viele ultimative Happy/Sad Ends unglaubwürdig wirken, weil sie einfach aufgesetzt und erzwungen erscheinen. Solange alles glaubwürdig ist und passt, beschwere ich mich auch gar nicht.
Ich bin nur der Ansicht, dass viele ultimative Happy/Sad Ends unglaubwürdig wirken, weil sie einfach aufgesetzt und erzwungen erscheinen. Solange alles glaubwürdig ist und passt, beschwere ich mich auch gar nicht.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
-anna-
Beitrag #71, verfasst am 02.02.2010 | 22:11 Uhr
Ninniach
Unvollendete Geschichten lese ich auch genau aus dem gleichen Grund sehr gerne. Man kann zu ihnen so leicht "eigene Enden" erfinden, ganz nach Geschmack und Stimmung.
Aber manchmal lese ich gerne unvollendete Geschichten. Sie geben viel Raum für die eigene Fantasie.
Unvollendete Geschichten lese ich auch genau aus dem gleichen Grund sehr gerne. Man kann zu ihnen so leicht "eigene Enden" erfinden, ganz nach Geschmack und Stimmung.
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #72, verfasst am 03.02.2010 | 00:23 Uhr
Andauril
Oh, deine Aussage hat zuvor nur so generell gewirkt.
Ein gutes Ende basteln ist nicht allzu einfach. Man braucht eine Überraschung, es sollte am besten noch eine neue Charaktereigenschaft zu Tage treten, und es soll glaubwürdig und logisch sein.
Offene Enden mag ich auch. Bin schließlich ein Fortsetzungs-Fan.
Ich bin nur der Ansicht, dass viele ultimative Happy/Sad Ends unglaubwürdig wirken, weil sie einfach aufgesetzt und erzwungen erscheinen. Solange alles glaubwürdig ist und passt, beschwere ich mich auch gar nicht.
Oh, deine Aussage hat zuvor nur so generell gewirkt.
Ein gutes Ende basteln ist nicht allzu einfach. Man braucht eine Überraschung, es sollte am besten noch eine neue Charaktereigenschaft zu Tage treten, und es soll glaubwürdig und logisch sein.
Offene Enden mag ich auch. Bin schließlich ein Fortsetzungs-Fan.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
-anna-
Beitrag #73, verfasst am 03.02.2010 | 21:31 Uhr
Darth Pevra
Nicht immer. Aber ein Ende mit einem glaubwürdigen Überraschungseffekt gefällt mir auch am besten. Noch dazu mit einem Effekt, der vielleicht die ganze Zeit angedeutet, aber immer sowohl von den Figuren, als auch von den Lesern missinterpretiert wurde.
Man braucht eine Überraschung,
Nicht immer. Aber ein Ende mit einem glaubwürdigen Überraschungseffekt gefällt mir auch am besten. Noch dazu mit einem Effekt, der vielleicht die ganze Zeit angedeutet, aber immer sowohl von den Figuren, als auch von den Lesern missinterpretiert wurde.
Beiträge: 4150
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #74, verfasst am 03.02.2010 | 22:03 Uhr
Na wenn es dir am besten gefällt, sind wir einer Meinung. Es geht schon auch ohne, ein passables Ende zu basteln, aber mit wird es einfach besser.
Meine Romane
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Rebellion der Synthetiker: http://www.amazon.de/Rebellion-Synthetiker-Angela-Fleischer/dp/3943795268
Vagabunden des Alls: http://www.amazon.de/Vagabunden-des-Alls-ebook/dp/B007QY63PY
Beiträge: 492
Rang: Annoncenschreiber
Da ich mich derzeit auch mit der Frage beschäftige ...
Weiter oben im Thread wurde ja mehrfach angedeutet, dass es, egal ob nun happy end oder sad end, zur Geschichte passen muss. Hm. Ich finde es eigentlich nicht schlecht, wenn eine eh schon tragische oder düstere was auch immer Story zum Schluss ein Happy End bekommt. Natürlich der vorherrschenden Stimmung im Verlauf der Handlung angemessen.
Ebenso ist es beim Sad End einer, scheinbar alles auf ein glückliches Ende hinauszulaufenden Gesichte.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich so etwas ganz gerne mache. Unvorhergesehene Wendungen usw. Ich finde auch nicht, dass nur Happy Ends aufgesetzt wirken. Genauso gut geht es mir bei Geschichten, die ein Sad End haben und sich mir der Gedanke aufdrängt, dass dieses Ende nur geschrieben wurde, damit die Story dem Leser mehr in Erinnerung bleibt.
Vielleicht ist das aber auch nur mein persönliches Wunschdenken nach einem Happy End. 😇
Sad Ends liebe ud hasse ich dagegen zugleich.
Weiter oben im Thread wurde ja mehrfach angedeutet, dass es, egal ob nun happy end oder sad end, zur Geschichte passen muss. Hm. Ich finde es eigentlich nicht schlecht, wenn eine eh schon tragische oder düstere was auch immer Story zum Schluss ein Happy End bekommt. Natürlich der vorherrschenden Stimmung im Verlauf der Handlung angemessen.
Ebenso ist es beim Sad End einer, scheinbar alles auf ein glückliches Ende hinauszulaufenden Gesichte.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich so etwas ganz gerne mache. Unvorhergesehene Wendungen usw. Ich finde auch nicht, dass nur Happy Ends aufgesetzt wirken. Genauso gut geht es mir bei Geschichten, die ein Sad End haben und sich mir der Gedanke aufdrängt, dass dieses Ende nur geschrieben wurde, damit die Story dem Leser mehr in Erinnerung bleibt.
Vielleicht ist das aber auch nur mein persönliches Wunschdenken nach einem Happy End. 😇
Sad Ends liebe ud hasse ich dagegen zugleich.
Leben heißt nicht warten, bis ein Unwetter vorbeizieht, sondern lernen, im Regen zu tanzen