FanFiktion.de - Forum / Bücher - Das Lied von Eis und Feuer / [Werke] "Das Lied von Eis und Feuer" - G.R.R. Martin
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Beitrag #26, verfasst am 24.08.2012 | 22:21 Uhr
Hallo Leute, ich hoffe, dass ihr mir das nicht übelnehmt, dass ich hier nichts außer dem Eingangspost gelesen habe, weil ich endlich mal wieder vollkommen ungespoilt an ne Buchreihe ranwagen will. *g*
Und zwar hab ich ne Frage:
Wie kompliziert sind die Bücher auf Englisch? Mir sind die deutschen Ausgaben einfach viel zu teuer und deswegen wollte ich sie auf Englisch lesen (was ich mMn gut beherrsche, hab keine großen Probleme mit, lese gern...einigermaßen bis absolut nicht anspruchsvolle Romane <D), weiß aber nicht, ob der Plot so komplex ist (was ich bis jetzt davon gehört habe scheint ja in die Richtung zu gehen...), dass ich die Bücher mit meinem guten Schulenglisch hinbekomme ohne sie mir gefrustet gegens Hirn zu hauen. ;)
Und zwar hab ich ne Frage:
Wie kompliziert sind die Bücher auf Englisch? Mir sind die deutschen Ausgaben einfach viel zu teuer und deswegen wollte ich sie auf Englisch lesen (was ich mMn gut beherrsche, hab keine großen Probleme mit, lese gern...einigermaßen bis absolut nicht anspruchsvolle Romane <D), weiß aber nicht, ob der Plot so komplex ist (was ich bis jetzt davon gehört habe scheint ja in die Richtung zu gehen...), dass ich die Bücher mit meinem guten Schulenglisch hinbekomme ohne sie mir gefrustet gegens Hirn zu hauen. ;)
I am an alchemist, the beat is my base metal.
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Beitrag #27, verfasst am 26.08.2012 | 22:10 Uhr
Ich will die Bücher schon lange mal lesen, habe sie mir aber erst gekauft, als sie neu aufgelegt worden sind (das war kurz, bevor die TV-Verfilmung zu sehen war). Die alten Cover waren mir einfach zu kitschig. Zum Lesen bin ich zwar noch nicht gekommen, aber wenn ich mit der Elfenreihe fertig bin, hole ich das nach.
Grober Unfug
Dann frage ich mich allerdings, warum es hier auf FF.de. Fanfictions zu Das Lied von Eis und Feuer gibt:
http://www.fanfiktion.de/Das-Lied-von-Eis-und-Feuer/c/103090000
Das kann also nicht stimmen, oder GRRM hat es sich irgendwann anders überlegt.
Grober Unfug
Romenna
Ach ja, es gibt hier nicht zufällig eine FF-Sparte für die Bücher, oder? Hab bisher nichts gefunden...
G.R.R.Martin gehört zu denjenigen Autoren, die FF über ihre Bücher explizit nicht wünschen.
Dann frage ich mich allerdings, warum es hier auf FF.de. Fanfictions zu Das Lied von Eis und Feuer gibt:
http://www.fanfiktion.de/Das-Lied-von-Eis-und-Feuer/c/103090000
Das kann also nicht stimmen, oder GRRM hat es sich irgendwann anders überlegt.
Nur aus dem Schweigen ward das Wort,
Nur aus dem Dunkel ward das Licht,
Nur aus dem Tod ward das Leben:
Hell ist der Flug des Falken,
In der Weite des Himmels.
- Die Erschaffung von Éa -
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Beitrag #28, verfasst am 26.08.2012 | 22:38 Uhr
@Witchcraft: GRRM hat seine Aussage dahingehend wohl inzwischen relativiert.
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Beitrag #29, verfasst am 27.08.2012 | 13:42 Uhr
Lilynette
Ein gutes Schulenglisch reicht aus, denke ich.
Wie kompliziert sind die Bücher auf Englisch? Mir sind die deutschen Ausgaben einfach viel zu teuer und deswegen wollte ich sie auf Englisch lesen (was ich mMn gut beherrsche, hab keine großen Probleme mit, lese gern...einigermaßen bis absolut nicht anspruchsvolle Romane <D), weiß aber nicht, ob der Plot so komplex ist (was ich bis jetzt davon gehört habe scheint ja in die Richtung zu gehen...), dass ich die Bücher mit meinem guten Schulenglisch hinbekomme ohne sie mir gefrustet gegens Hirn zu hauen. ;)
Ein gutes Schulenglisch reicht aus, denke ich.
Am Anfang war das Nichts. Und das ist dann explodiert.
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Beitrag #30, verfasst am 27.08.2012 | 22:10 Uhr
@ grober unfug
Ja, sieht ganz so aus. Sonst hätten die Admins bestimmt keine eigene FF-Sparte für DLvEuF eingerichtet. ^^
Ja, sieht ganz so aus. Sonst hätten die Admins bestimmt keine eigene FF-Sparte für DLvEuF eingerichtet. ^^
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Öhm, ich hab' da mal eine Frage an diejenigen, die "A Dance with Dragons" schon gelesen haben, bzw. lesen
Leichte SPOILER möglich für die, die noch nicht dran/durch sind!
Findet ihr die "Reek"-Kapitel auch so widerlich oder bin ich einfach weicheierig?
Ich saß wirklich jedes Mal so 🤢😮 da drüber.
Ich meine, ich hab' Theon nie besonders gemocht, aber das... ich finde es wirklich ziemlich heftig, dabei würde ich mich im Allgemeinen schon als eher hartgesottener Leser sehen, was Gewalt angeht.
Ich meine, verdient hat niemand eine solche Behandlung, aber mir fiele schon die eine oder andere Figur ein, der ich es noch eher "gegönnt" hätte, wenn ich das so sagen darf... oder anders ausgedrückt, bei der ich eher geneigt gewesen wäre, das schulterzuckend abzutun und mir zu denken "Ja nun, Pech gehabt..."
Leichte SPOILER möglich für die, die noch nicht dran/durch sind!
Findet ihr die "Reek"-Kapitel auch so widerlich oder bin ich einfach weicheierig?
Ich saß wirklich jedes Mal so 🤢😮 da drüber.
Ich meine, ich hab' Theon nie besonders gemocht, aber das... ich finde es wirklich ziemlich heftig, dabei würde ich mich im Allgemeinen schon als eher hartgesottener Leser sehen, was Gewalt angeht.
Ich meine, verdient hat niemand eine solche Behandlung, aber mir fiele schon die eine oder andere Figur ein, der ich es noch eher "gegönnt" hätte, wenn ich das so sagen darf... oder anders ausgedrückt, bei der ich eher geneigt gewesen wäre, das schulterzuckend abzutun und mir zu denken "Ja nun, Pech gehabt..."
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Beitrag #32, verfasst am 30.08.2012 | 13:52 Uhr
Bin noch im "Sohn des Greifen" - aber es sind schon bisher recht heftige Dinge vorgekommen. Manchmal denke ich, G.R.R.Martin hat irgendwo ein Problem .... Trotzdem lese ich die ganze Saga fertig, man kommt eben nicht weg davon!
Zahme Vögel singen von Freiheit - wilde Vögel fliegen
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Beitrag #33, verfasst am 30.08.2012 | 13:54 Uhr
Nachtrag: Unter den geschilderten hygienischen Bedingungen wundert mich manchmal, was man überleben kann (und wie lange). Ich fürchte, da geht eben die Fantasie des Autors weit über das Mögliche hinaus ...
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Beitrag #34, verfasst am 31.08.2012 | 13:47 Uhr
@grober unfug: Nein, ich finde das auch wirklich, wirklich schlimm. Ich war auch nie sein "Fan", aber das ist wirklich... hart. Und ich habe dadurch auch eine neue Figur die ich am wenigsten leiden kann; Ramsay. Ich lese schon seit vielen Jahren King, aber das lässt mich dennoch nicht kalt.
Ich hätte das gewissen anderen Figuren auch noch eher gegönnt. Definitiv.
Ich hätte das gewissen anderen Figuren auch noch eher gegönnt. Definitiv.
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Beitrag #35, verfasst am 31.08.2012 | 20:32 Uhr
Öhm, wer ist "Reek"? Lese auf deutsch...
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Beitrag #36, verfasst am 31.08.2012 | 21:54 Uhr
"Stinker".
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Beitrag #37, verfasst am 02.09.2012 | 23:12 Uhr
@GrinseRabe: Uh, ja, Ramsay... das wäre der Fall, in dem ich mir fast wünsche, dass er seine eigene Medizin zu schmecken bekommt...
@Chiron: Martin ist in meinen Augen sehr "dirty old man". In einem Interview hat er wohl mal gesagt, wenn Daenerys "echt" wäre, wäre er ganz und gar nicht abgeneigt... Öhm, ja, das Mädel ist im Buch wie alt? 14? Klar kann man damit argumentieren, dass das Lied an eine mittelalterliche Gesellschaftsform angelehnt ist und "damaaaals" wurden "sie halt so früh verheiratet", aber... nun ja.
Mir ist der Mann (was ich so an Aussagen, Interviews etc. kenne) im Grunde schrecklich unsympathisch, aber... die Geschichte ist einfach zu gut.
@Chiron: Martin ist in meinen Augen sehr "dirty old man". In einem Interview hat er wohl mal gesagt, wenn Daenerys "echt" wäre, wäre er ganz und gar nicht abgeneigt... Öhm, ja, das Mädel ist im Buch wie alt? 14? Klar kann man damit argumentieren, dass das Lied an eine mittelalterliche Gesellschaftsform angelehnt ist und "damaaaals" wurden "sie halt so früh verheiratet", aber... nun ja.
Mir ist der Mann (was ich so an Aussagen, Interviews etc. kenne) im Grunde schrecklich unsympathisch, aber... die Geschichte ist einfach zu gut.
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Beitrag #38, verfasst am 02.09.2012 | 23:37 Uhr
Ramsay Bolton mausert sich auch gerade zu meiner neuen Hassfigur, nachdem Joff und Gregor Clegane jetzt von der Bildfläche verschwunden sind...
Bin gerade ungefähr beim letzten Drittel des neunten Bandes und finde erstmals, dass es sich irgendwie... zäh liest. Es passiert imho nicht soviel wie in den ersten acht Bänden. Zumeist wird nur geredet und mehr oder weniger ereignislos umhergereist, egal, welcher POV gerade an der Reihe ist...
Bin gerade ungefähr beim letzten Drittel des neunten Bandes und finde erstmals, dass es sich irgendwie... zäh liest. Es passiert imho nicht soviel wie in den ersten acht Bänden. Zumeist wird nur geredet und mehr oder weniger ereignislos umhergereist, egal, welcher POV gerade an der Reihe ist...
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Beitrag #39, verfasst am 02.09.2012 | 23:52 Uhr
Kind der Dunkelheit
...oder gegessen. Ich glaube, ich habe selten Bücher gelesen, in denen so mit schönster Regelmäßigkeit akribisch aufgelistet wird, was die Leute alles auf dem Tisch stehen haben.
Das Fandom treibt im übrigen teils auch seltsame Blüten, zumindest das englischsprachige. Ich hoffe ja immer noch, dass die "I want Ramsay to name a dog after me"-Secrets alle vom selben Troll stammen. 🤢
Dagegen finde ich Sandor/Sansa-Shipping (SanSan- ein Keks für die blödeste Abkürzung) ja beinahe harmlos...
Zumeist wird nur geredet und mehr oder weniger ereignislos umhergereist, egal, welcher POV gerade an der Reihe ist...
...oder gegessen. Ich glaube, ich habe selten Bücher gelesen, in denen so mit schönster Regelmäßigkeit akribisch aufgelistet wird, was die Leute alles auf dem Tisch stehen haben.
Das Fandom treibt im übrigen teils auch seltsame Blüten, zumindest das englischsprachige. Ich hoffe ja immer noch, dass die "I want Ramsay to name a dog after me"-Secrets alle vom selben Troll stammen. 🤢
Dagegen finde ich Sandor/Sansa-Shipping (SanSan- ein Keks für die blödeste Abkürzung) ja beinahe harmlos...
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Da bin ich mal wieder froh, dass ich mit aller Konsequenz viel zu bequem bin, um irgendwas auf Englisch zu lesen 😄
Ja, gegessen. Ich vergaß. Wenn sie mal nicht palavern, wird gegessen. Ich warte momentan von Kapitel zu Kapitel, dass mal irgendwo was Spannendes passiert, aber Pustekuchen. Daenerys palavert nur endlos über das ewig Gleiche - wie Davos - und leidet unter Sexentzug, Tyrion mäandert sich ohne sonderlich dramatische Vorkommnisse quer durch die ganze Welt, an der Mauer passiert auch nix Aufregendes und Bran nervt mich inzwischen. 😒 Irgendwie fehlen Jaime, Cersei, Sansa und Brienne...
Ja, gegessen. Ich vergaß. Wenn sie mal nicht palavern, wird gegessen. Ich warte momentan von Kapitel zu Kapitel, dass mal irgendwo was Spannendes passiert, aber Pustekuchen. Daenerys palavert nur endlos über das ewig Gleiche - wie Davos - und leidet unter Sexentzug, Tyrion mäandert sich ohne sonderlich dramatische Vorkommnisse quer durch die ganze Welt, an der Mauer passiert auch nix Aufregendes und Bran nervt mich inzwischen. 😒 Irgendwie fehlen Jaime, Cersei, Sansa und Brienne...
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Schreibwerkstättler
Beitrag #41, verfasst am 03.09.2012 | 00:33 Uhr
@grober unfug: Mir geht es auch so...
Im ersten Band war Dany 13.
Also Martin ist schon ein wenig... komisch. Finde ich auch. Kennt jemand seinen Blog auf livejournal?
Ich muss mittlerweile immer schmunzeln, wenn wieder seitenlang das Essen beschrieben wird. So sehr stört es mich komischerweise aber gar nicht immer. 😁
Und das mit den Hundenamen... da hoffe ich auch inständig, dass das ein Troll (oder von mir aus auch mehrere) ist. Aber ich habe leider schon mitbekommen, dass ihn wohl einige... "geil" finden.
Im ersten Band war Dany 13.
Also Martin ist schon ein wenig... komisch. Finde ich auch. Kennt jemand seinen Blog auf livejournal?
Ich muss mittlerweile immer schmunzeln, wenn wieder seitenlang das Essen beschrieben wird. So sehr stört es mich komischerweise aber gar nicht immer. 😁
Und das mit den Hundenamen... da hoffe ich auch inständig, dass das ein Troll (oder von mir aus auch mehrere) ist. Aber ich habe leider schon mitbekommen, dass ihn wohl einige... "geil" finden.
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Beitrag #42, verfasst am 03.09.2012 | 01:52 Uhr
GrinseRabe
Es gibt schon komische Geschmäcker 🤢 Ramsay ist für mich so ziemlich der ekelhafteste Charakter im gesamten Epos, zumindest bis jetzt - er toppt Joff um Längen und Gregor Clegane war nicht so... perfide/berechnend in seiner Grausamkeit. (Obwohl die Sache mit Vargo Hoat auch schon krass war.)
Irgendwie fällt mir auch nicht wirklich ein Charakter ein, den ich "geil" finden würde. Am ehesten wohl noch Ser Loras, jedenfalls vor seinem Unfall mit siedendem Öl...
Aber ich habe leider schon mitbekommen, dass ihn wohl einige... "geil" finden.
Es gibt schon komische Geschmäcker 🤢 Ramsay ist für mich so ziemlich der ekelhafteste Charakter im gesamten Epos, zumindest bis jetzt - er toppt Joff um Längen und Gregor Clegane war nicht so... perfide/berechnend in seiner Grausamkeit. (Obwohl die Sache mit Vargo Hoat auch schon krass war.)
Irgendwie fällt mir auch nicht wirklich ein Charakter ein, den ich "geil" finden würde. Am ehesten wohl noch Ser Loras, jedenfalls vor seinem Unfall mit siedendem Öl...
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Beitrag #43, verfasst am 25.09.2012 | 17:25 Uhr
Hi :)
Und zwar hätte ich eine Frage, die wahrscheinlich die meisten Fans hier bestürzen wird: Ich bin am Überlegen mir die Bücher zu kaufen, weiß aber nicht, ob sie wirklich so mein Fall sind. Ich denke mal, der Großteil hier wird sie toll finden, aber könnt ihr auch sagen, was besonders? Und worum geht es eigentlich genau in den Büchern? Die Zusammenfassung bei Amazon gibt nicht viel her...
Wäre euch wirklich sehr sehr dankbar :)
leali
Und zwar hätte ich eine Frage, die wahrscheinlich die meisten Fans hier bestürzen wird: Ich bin am Überlegen mir die Bücher zu kaufen, weiß aber nicht, ob sie wirklich so mein Fall sind. Ich denke mal, der Großteil hier wird sie toll finden, aber könnt ihr auch sagen, was besonders? Und worum geht es eigentlich genau in den Büchern? Die Zusammenfassung bei Amazon gibt nicht viel her...
Wäre euch wirklich sehr sehr dankbar :)
leali
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Beitrag #44, verfasst am 26.09.2012 | 21:02 Uhr
leali
Ich muss ganz klar sagen, ich bin erst durch die ersten drei durch, kann also nicht über alle eine Aussage treffen (mit den ersten drei mein ich die englischen, im deutschen wären es wohl die ersten sechs...).
Im Prinzip geht es um Macht. Machtgewinn. Machterhalt. Verschiedene Familien wollen in Westeros den "Iron Throne" erobern, denn wer da drauf sitzt ist König über die sieben Königreiche und hat die Macht. Es ist aber nicht nur wichtig, wer darauf sitzt und wer sich gegen den König stellt. Auch die Menschen "im Hintergrund" sind durchaus relevant. Und das Machtgefüge kann sich manchmal ganz schnell ändern.
Das ganze in einer am Mittelalter orientierten Welt, inklusive das Verheiraten von Mädchen, sobald sie ihre Tage bekommen haben, und das ständige Leben mit dem Tod (und ja, das wird manchmal detailreich beschrieben; Sex und Gewalt kommen durchaus vor, ohne dass irgendwelche blumigen Ausdrücke dafür verwendet werden).
Zudem gibt es einige Fantasyelemente, die ebenfalls in die Handlung einfließen, zum Beispiel weitsichtige Träume oder Tote, die mordend wieder auferstehen, außerdem einige Tiere, die wir so nicht kennen und die durchaus aus dem Fantasy-Bereich stammen.
Hauptsächlich getragen wird das ganze von den unterschiedlichsten Charakteren. Und hier liegt ganz klar einer der größten Genialitäten der Buchreihe. Kein Charakter wird zwei mal vorkommen, sie charakterisieren sich alle auf unterschiedliche Weise. Die Erzählsicht schwankt zwischen einigen von ihnen, sodass man an unterschiedliche Orte des Geschehens getragen wird und verschiedene Sichtweise auf ein Ereigniss erfährt. Charaktere, die man am Anfang verachtet, lernt man zum Beispiel ganz neu kennen, wenn man endlich ihre Sicht auf die Dinge erfahren kann. Und zwar ohne dass es unrealistisch wird. Sie sind irgendwie alle menschlich.
Was mir ebenfalls gut gefällt ist, dass ich die Handlung nicht voraussagen kann. Es gibt so viele Faktoren, die man nicht bedenkt, Charaktere, die man falsch einschätzt, bzw. unterschätzt und auf einmal ist alles anders, irgendjemand ist tot, irgendjemand heiratet intelligent und erschafft neue Bindungen, irgendjemand hat Ränke geschmiedet und man erfährt erst jetzt, wer da für was verantwortlich ist usw.
Das hört sich jetzt vielleicht etwas komplex an, man kommt aber problemlos mit. Faszinierenderweise. Auch nach längerer Pausen von mehreren Wochen, sogar Monaten, konnte ich weiterlesen, ohne vorher irgendetwas nachzuschlagen. Der Autor macht das sehr geschickt.
Ach ja: Du solltest dich von dem Gedanken verabschieden, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen ausgeht. Das geht schneller als du denkst und dann ist dein Lieblingschara auf einmal tot. ;)
So, ich hoff, das hilft dir etwas. Inhaltlich war das jetzt nicht viel und sehr allgemein gehalten. Wenn du willst, kann ich da auch noch ausführlicher werden.
Hi :)
Und zwar hätte ich eine Frage, die wahrscheinlich die meisten Fans hier bestürzen wird: Ich bin am Überlegen mir die Bücher zu kaufen, weiß aber nicht, ob sie wirklich so mein Fall sind. Ich denke mal, der Großteil hier wird sie toll finden, aber könnt ihr auch sagen, was besonders? Und worum geht es eigentlich genau in den Büchern? Die Zusammenfassung bei Amazon gibt nicht viel her...
Wäre euch wirklich sehr sehr dankbar :)
leali
Ich muss ganz klar sagen, ich bin erst durch die ersten drei durch, kann also nicht über alle eine Aussage treffen (mit den ersten drei mein ich die englischen, im deutschen wären es wohl die ersten sechs...).
Im Prinzip geht es um Macht. Machtgewinn. Machterhalt. Verschiedene Familien wollen in Westeros den "Iron Throne" erobern, denn wer da drauf sitzt ist König über die sieben Königreiche und hat die Macht. Es ist aber nicht nur wichtig, wer darauf sitzt und wer sich gegen den König stellt. Auch die Menschen "im Hintergrund" sind durchaus relevant. Und das Machtgefüge kann sich manchmal ganz schnell ändern.
Das ganze in einer am Mittelalter orientierten Welt, inklusive das Verheiraten von Mädchen, sobald sie ihre Tage bekommen haben, und das ständige Leben mit dem Tod (und ja, das wird manchmal detailreich beschrieben; Sex und Gewalt kommen durchaus vor, ohne dass irgendwelche blumigen Ausdrücke dafür verwendet werden).
Zudem gibt es einige Fantasyelemente, die ebenfalls in die Handlung einfließen, zum Beispiel weitsichtige Träume oder Tote, die mordend wieder auferstehen, außerdem einige Tiere, die wir so nicht kennen und die durchaus aus dem Fantasy-Bereich stammen.
Hauptsächlich getragen wird das ganze von den unterschiedlichsten Charakteren. Und hier liegt ganz klar einer der größten Genialitäten der Buchreihe. Kein Charakter wird zwei mal vorkommen, sie charakterisieren sich alle auf unterschiedliche Weise. Die Erzählsicht schwankt zwischen einigen von ihnen, sodass man an unterschiedliche Orte des Geschehens getragen wird und verschiedene Sichtweise auf ein Ereigniss erfährt. Charaktere, die man am Anfang verachtet, lernt man zum Beispiel ganz neu kennen, wenn man endlich ihre Sicht auf die Dinge erfahren kann. Und zwar ohne dass es unrealistisch wird. Sie sind irgendwie alle menschlich.
Was mir ebenfalls gut gefällt ist, dass ich die Handlung nicht voraussagen kann. Es gibt so viele Faktoren, die man nicht bedenkt, Charaktere, die man falsch einschätzt, bzw. unterschätzt und auf einmal ist alles anders, irgendjemand ist tot, irgendjemand heiratet intelligent und erschafft neue Bindungen, irgendjemand hat Ränke geschmiedet und man erfährt erst jetzt, wer da für was verantwortlich ist usw.
Das hört sich jetzt vielleicht etwas komplex an, man kommt aber problemlos mit. Faszinierenderweise. Auch nach längerer Pausen von mehreren Wochen, sogar Monaten, konnte ich weiterlesen, ohne vorher irgendetwas nachzuschlagen. Der Autor macht das sehr geschickt.
Ach ja: Du solltest dich von dem Gedanken verabschieden, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen ausgeht. Das geht schneller als du denkst und dann ist dein Lieblingschara auf einmal tot. ;)
So, ich hoff, das hilft dir etwas. Inhaltlich war das jetzt nicht viel und sehr allgemein gehalten. Wenn du willst, kann ich da auch noch ausführlicher werden.
https://nanowrimo.org/participants/ylvi
Jinxy de Lioncourt
Beitrag #45, verfasst am 28.09.2012 | 11:50 Uhr
Ich bin auch am überlegen ob ich sie mir hole, denn ich schleiche da schon eine längere Zeit drum herum. Leider habe ich keinen in meinem Bekanntenkreis der die liest, die meisten lesen ganz andere Dinge.
Nun hat aber der Club in dem ich bin, die Reihe bei sich aufgenommen, für weniger Geld, zwar ist es ein anderes Cover, aber ich finde dieses Cover sogar optisch ansprechender.
Daher bin ich ernsthaft am überlegen, da ich wieso noch einen 2 Euro Gutschein habe und ich gerade nichts zum lesen da habe. 😒
Nun bin ich in der Zwickmühle, viele die ein Buch gelesen haben, welches ich auch gelesen habe, den gefiel es nicht. Nun gut, man soll nicht nach anderen gehen und sich selber ein Bild machen.
Aber viele waren davon negativ getroffen, weil alle sagten es hätte einen so anspruchsvollen Schreibstil, es in ihren Augen jedoch nicht war. Die verglichen das dann mit dem besagten Buch. 😣
Ich mag anspruchsvolle Literatur, allerdings liegt das wieso im Auge des Betrachters. Ein völliger Biss Fan der die Reihe unheimlich liebt, empfindet bestimmt, dass das Biss Buch anspruchsvoll ist.
Es liegt im Auge eines jeden einzelnen. Aber skeptisch bin ich schon, da es nicht gerade sehr billig ist und ich auch noch gehört habe, dass der Band 1 und 2 eigentlich EIN Buch sind, welches auseinander gerissen wurde. Bezahlt man also für ein Buch 30 Euro, in meinem Fall durch den Club etwas weniger, aber dennoch.
Würde es 20 Euro kosten und dafür ein gebundenes sein, da sehe ich das schon ganz anders, denn gebundene Bücher sind stabiler und schöner im Regal. Außerdem habe ich selber gelernt, welch Aufwand es ist ein Buch zu binden und erkenne an den heutigen Büchern ob die schlampig gebunden sind oder hohe Qualität haben.
Aber für ein Taschenbuch mehr als zehn Euro? Natürlich, es ist größer und schwerer, ect. Aber das schreckt mich dann doch ein bisschen ab.
Ich lese gerne historische Bücher und gerne auch Fantasy. Meint ihr, ich soll es wagen?
Liebe Grüße
Nun hat aber der Club in dem ich bin, die Reihe bei sich aufgenommen, für weniger Geld, zwar ist es ein anderes Cover, aber ich finde dieses Cover sogar optisch ansprechender.
Daher bin ich ernsthaft am überlegen, da ich wieso noch einen 2 Euro Gutschein habe und ich gerade nichts zum lesen da habe. 😒
Nun bin ich in der Zwickmühle, viele die ein Buch gelesen haben, welches ich auch gelesen habe, den gefiel es nicht. Nun gut, man soll nicht nach anderen gehen und sich selber ein Bild machen.
Aber viele waren davon negativ getroffen, weil alle sagten es hätte einen so anspruchsvollen Schreibstil, es in ihren Augen jedoch nicht war. Die verglichen das dann mit dem besagten Buch. 😣
Ich mag anspruchsvolle Literatur, allerdings liegt das wieso im Auge des Betrachters. Ein völliger Biss Fan der die Reihe unheimlich liebt, empfindet bestimmt, dass das Biss Buch anspruchsvoll ist.
Es liegt im Auge eines jeden einzelnen. Aber skeptisch bin ich schon, da es nicht gerade sehr billig ist und ich auch noch gehört habe, dass der Band 1 und 2 eigentlich EIN Buch sind, welches auseinander gerissen wurde. Bezahlt man also für ein Buch 30 Euro, in meinem Fall durch den Club etwas weniger, aber dennoch.
Würde es 20 Euro kosten und dafür ein gebundenes sein, da sehe ich das schon ganz anders, denn gebundene Bücher sind stabiler und schöner im Regal. Außerdem habe ich selber gelernt, welch Aufwand es ist ein Buch zu binden und erkenne an den heutigen Büchern ob die schlampig gebunden sind oder hohe Qualität haben.
Aber für ein Taschenbuch mehr als zehn Euro? Natürlich, es ist größer und schwerer, ect. Aber das schreckt mich dann doch ein bisschen ab.
Ich lese gerne historische Bücher und gerne auch Fantasy. Meint ihr, ich soll es wagen?
Liebe Grüße
Beiträge: 3155
Rang: Literaturgott
Beitrag #46, verfasst am 28.09.2012 | 20:26 Uhr
Jinxy Spilles
Nun bin ich in der Zwickmühle, viele die ein Buch gelesen haben, welches ich auch gelesen habe, den gefiel es nicht. Nun gut, man soll nicht nach anderen gehen und sich selber ein Bild machen.
Aber viele waren davon negativ getroffen, weil alle sagten es hätte einen so anspruchsvollen Schreibstil, es in ihren Augen jedoch nicht war. Die verglichen das dann mit dem besagten Buch. 😣
Ich mag anspruchsvolle Literatur, allerdings liegt das wieso im Auge des Betrachters. Ein völliger Biss Fan der die Reihe unheimlich liebt, empfindet bestimmt, dass das Biss Buch anspruchsvoll ist.
Es liegt im Auge eines jeden einzelnen. Aber skeptisch bin ich schon, da es nicht gerade sehr billig ist und ich auch noch gehört habe, dass der Band 1 und 2 eigentlich EIN Buch sind, welches auseinander gerissen wurde. Bezahlt man also für ein Buch 30 Euro, in meinem Fall durch den Club etwas weniger, aber dennoch.
Würde es 20 Euro kosten und dafür ein gebundenes sein, da sehe ich das schon ganz anders, denn gebundene Bücher sind stabiler und schöner im Regal. Außerdem habe ich selber gelernt, welch Aufwand es ist ein Buch zu binden und erkenne an den heutigen Büchern ob die schlampig gebunden sind oder hohe Qualität haben.
Aber für ein Taschenbuch mehr als zehn Euro? Natürlich, es ist größer und schwerer, ect. Aber das schreckt mich dann doch ein bisschen ab.
Ich lese gerne historische Bücher und gerne auch Fantasy. Meint ihr, ich soll es wagen?
Liebe Grüße
Servus,
auf die Gefahr hin, mich in diesem Thread zu wiederholen, doch die deutsche Ausgabe ist nun wirklich Halsabschneiderei. Mit dem englischen Original, wo ein Buch eben nicht gesplittet wird, ist man definitiv im Vorteil. Hierbei hat man die Wahl zwischen einer Komplettbox mit allen fünf Taschenbüchern für 25€ von Bantam oder jedes einzelne Buch als Hardcover von Harper Collins. Wenn man wie du Wert auf optische Aufmachung im Bücherregal legt, würde ich wirklich die von Harper Collins empfehlen. Die Bantam sind... nun ja, auf Zigarrettenpapier gedruckt mit einer Tinte, die nach Monaten immer noch verwischt, wenn man sie anfasst. Nicht gerade prickelnd, wenn man daher von außen sieht, bei welcher Seite man ist. Die deutschen Bücher, mal abgesehen von der Frechheit des Preises, sind dagegen ziemlich groß und massiv, wobei die Wappen auf dem Cover einiges hermachen. Aber dann muss man wieder gegen die Übersetzung kämpfen... Es gab nämlich früher mal ASOIAF-Übersetzungen, die sehr vernünftig waren, doch die neuesten Auflagen tendieren dazu, selbst Eigennamen von Personen und Orten einzudeutschen. Das zerstört in einer Welt, die an ein mittelalterliches England angelehnt ist, einiges an Atmosphäre und phonetischem Klang (Jon Schnee, Casterly Stein, brrrr *schüttel*)
Zum Anspruch: Die Sprache ist, sagen wir mal, eigentlich recht eingängig. Nicht simpel, keinesfalls, doch da die Erzählweise stets vom momentanen POV-Charakter abhängt, ist das immer von Kapitel zu Kapitel unterschiedlich. Bezeichnenderweise liegt der Schwerpunkt weniger im Stil, sondern zwischen den Zeilen. Ernsthaft, ein Großteil der Faszination der Reihe entsteht durch die vielen beiläufigen Andeutungen, Vorahnungen, unglücklichen Wortwahlen etc. die schließlich einen prophetischen Charakter aufzuweisen scheinen. Manchmal erst mehrere Bücher später. Das spornt logischerweise an, die Reihe zumindest zwei Mal sehr bewusst zu lesen und bei der zweiten Runde bei entsprechenden Textstellen finster zu grinsen.
Ich wünsche viel Spaß bei der Entscheidung ;)
MfG
Toth
Ich bin auch am überlegen ob ich sie mir hole, denn ich schleiche da schon eine längere Zeit drum herum. Leider habe ich keinen in meinem Bekanntenkreis der die liest, die meisten lesen ganz andere Dinge.
Nun hat aber der Club in dem ich bin, die Reihe bei sich aufgenommen, für weniger Geld, zwar ist es ein anderes Cover, aber ich finde dieses Cover sogar optisch ansprechender.
Daher bin ich ernsthaft am überlegen, da ich wieso noch einen 2 Euro Gutschein habe und ich gerade nichts zum lesen da habe. 😒
Nun bin ich in der Zwickmühle, viele die ein Buch gelesen haben, welches ich auch gelesen habe, den gefiel es nicht. Nun gut, man soll nicht nach anderen gehen und sich selber ein Bild machen.
Aber viele waren davon negativ getroffen, weil alle sagten es hätte einen so anspruchsvollen Schreibstil, es in ihren Augen jedoch nicht war. Die verglichen das dann mit dem besagten Buch. 😣
Ich mag anspruchsvolle Literatur, allerdings liegt das wieso im Auge des Betrachters. Ein völliger Biss Fan der die Reihe unheimlich liebt, empfindet bestimmt, dass das Biss Buch anspruchsvoll ist.
Es liegt im Auge eines jeden einzelnen. Aber skeptisch bin ich schon, da es nicht gerade sehr billig ist und ich auch noch gehört habe, dass der Band 1 und 2 eigentlich EIN Buch sind, welches auseinander gerissen wurde. Bezahlt man also für ein Buch 30 Euro, in meinem Fall durch den Club etwas weniger, aber dennoch.
Würde es 20 Euro kosten und dafür ein gebundenes sein, da sehe ich das schon ganz anders, denn gebundene Bücher sind stabiler und schöner im Regal. Außerdem habe ich selber gelernt, welch Aufwand es ist ein Buch zu binden und erkenne an den heutigen Büchern ob die schlampig gebunden sind oder hohe Qualität haben.
Aber für ein Taschenbuch mehr als zehn Euro? Natürlich, es ist größer und schwerer, ect. Aber das schreckt mich dann doch ein bisschen ab.
Ich lese gerne historische Bücher und gerne auch Fantasy. Meint ihr, ich soll es wagen?
Liebe Grüße
Servus,
auf die Gefahr hin, mich in diesem Thread zu wiederholen, doch die deutsche Ausgabe ist nun wirklich Halsabschneiderei. Mit dem englischen Original, wo ein Buch eben nicht gesplittet wird, ist man definitiv im Vorteil. Hierbei hat man die Wahl zwischen einer Komplettbox mit allen fünf Taschenbüchern für 25€ von Bantam oder jedes einzelne Buch als Hardcover von Harper Collins. Wenn man wie du Wert auf optische Aufmachung im Bücherregal legt, würde ich wirklich die von Harper Collins empfehlen. Die Bantam sind... nun ja, auf Zigarrettenpapier gedruckt mit einer Tinte, die nach Monaten immer noch verwischt, wenn man sie anfasst. Nicht gerade prickelnd, wenn man daher von außen sieht, bei welcher Seite man ist. Die deutschen Bücher, mal abgesehen von der Frechheit des Preises, sind dagegen ziemlich groß und massiv, wobei die Wappen auf dem Cover einiges hermachen. Aber dann muss man wieder gegen die Übersetzung kämpfen... Es gab nämlich früher mal ASOIAF-Übersetzungen, die sehr vernünftig waren, doch die neuesten Auflagen tendieren dazu, selbst Eigennamen von Personen und Orten einzudeutschen. Das zerstört in einer Welt, die an ein mittelalterliches England angelehnt ist, einiges an Atmosphäre und phonetischem Klang (Jon Schnee, Casterly Stein, brrrr *schüttel*)
Zum Anspruch: Die Sprache ist, sagen wir mal, eigentlich recht eingängig. Nicht simpel, keinesfalls, doch da die Erzählweise stets vom momentanen POV-Charakter abhängt, ist das immer von Kapitel zu Kapitel unterschiedlich. Bezeichnenderweise liegt der Schwerpunkt weniger im Stil, sondern zwischen den Zeilen. Ernsthaft, ein Großteil der Faszination der Reihe entsteht durch die vielen beiläufigen Andeutungen, Vorahnungen, unglücklichen Wortwahlen etc. die schließlich einen prophetischen Charakter aufzuweisen scheinen. Manchmal erst mehrere Bücher später. Das spornt logischerweise an, die Reihe zumindest zwei Mal sehr bewusst zu lesen und bei der zweiten Runde bei entsprechenden Textstellen finster zu grinsen.
Ich wünsche viel Spaß bei der Entscheidung ;)
MfG
Toth
"In this world, there is no truth. The truth is made later on and overwrites what comes before it. Real truth doesn't exist anywhere." - Beatrice, the Golden Witch
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
"So if everyone accepts a lie, will that lie become the truth?" - Ushiromiya Battler
Umineko no Naku Koro ni
Jinxy de Lioncourt
Beitrag #47, verfasst am 28.09.2012 | 20:48 Uhr
@Toth:
Also, ich habe es mir jetzt bei meinem Club gekauft, auch auf deutsch. Sprechen und verstehen tue ich englisch relativ gut. Ein Ass bin ich allerdings immer noch nicht. In der Schulzeit habe ich nie englisch gelernt, was mich heute sehr ärgert. 😒
Letztendlich habe ich es mit sechzehn selber gelernt, mit Liedern wo ich die Übersetzung mir einprägte. Und halt mit einem Programm. Das ich dadurch nicht so gut bin, wie fast jeder, ist wohl selbstverständlich. Obwohl reden kann ich mit Engländern, und verstehe sie auch.
Leider fällt es mir sehr schwer englisch zu lesen. 😢
Ich weiß gar nicht woran das liegt, es klappt einfach nicht, Mühe geben tue ich mir sehr, aber die geschriebenen Wörter verschwimmen irgendwie.
Auch lesen viel mir früher sehr, sehr schwer. Heute kann ich besser lesen als meine Schwester die die zehnte Klasse im Gym besucht. Vielleicht müsste ich mich mehr damit befassen.
Mittlerweile bin ich ein Genie in der deutschen Sprache, belegt jedenfalls ein Test. Wobei ich dennoch viele Fehler in Geschichten einbaue. 🤨
Nun gut, ich habe es mir jetzt gekauft und angelesen, bisher gefällt es mir ganz gut, es fesselt wirklich sehr, dabei habe ich noch gar nicht viel Seiten gelesen.
Und die Sprache empfinde ich weitaus nicht so schlimm wie es Kritiker behaupten, es lässt sich sehr gut lesen, und auf seiner eigenen Art ist es dennoch anspruchsvoll. In meinen Augen. Außerdem kommt es auch nicht nur auf eine schöne Sprache an, es muss auch spannend dabei bleiben und bisher ist es eine schöne Sprache, die zu der Zeit passt, also wohl eher zu der Geschichte.
Das mit den Namen war mir schon vorher bewusst und das ist echt dämlich gemacht.
Schließlich übersetzt man ja auch nicht Familiennamen, wenn sie in ein anderes Land ziehen. Außerdem hört sich Snow viel schöner an, als Name, als Schnee. Irgendwie seriöser.
Das splitten bin ich allerdings auch bei Rothfuss schon gewohnt. Da haben sie aus seinem zweiten Band, zwei Bände gemacht. Und beide kosteten 25 Euro. Eine Unverschämtheit in meinen Augen, aber was blieb mir anderes übrig? Zum Glück, habe ich einen Teil davon geschenkt bekommen.
Und an schönen Covern bleibt mein Auge sehr schnell hängen und ich lese mir dann die Kurzbeschreibung durch. Cover die ich ganz schlimm finde, die müssen mich dann mit dem Namen ansprechen.
Bei Georg Martin ist das beides der Fall. Ich kenne den Original Titel nicht, aber der deutsche ist nicht schlecht. Also ich finde ihn sehr gut.
Also, ich habe es mir jetzt bei meinem Club gekauft, auch auf deutsch. Sprechen und verstehen tue ich englisch relativ gut. Ein Ass bin ich allerdings immer noch nicht. In der Schulzeit habe ich nie englisch gelernt, was mich heute sehr ärgert. 😒
Letztendlich habe ich es mit sechzehn selber gelernt, mit Liedern wo ich die Übersetzung mir einprägte. Und halt mit einem Programm. Das ich dadurch nicht so gut bin, wie fast jeder, ist wohl selbstverständlich. Obwohl reden kann ich mit Engländern, und verstehe sie auch.
Leider fällt es mir sehr schwer englisch zu lesen. 😢
Ich weiß gar nicht woran das liegt, es klappt einfach nicht, Mühe geben tue ich mir sehr, aber die geschriebenen Wörter verschwimmen irgendwie.
Auch lesen viel mir früher sehr, sehr schwer. Heute kann ich besser lesen als meine Schwester die die zehnte Klasse im Gym besucht. Vielleicht müsste ich mich mehr damit befassen.
Mittlerweile bin ich ein Genie in der deutschen Sprache, belegt jedenfalls ein Test. Wobei ich dennoch viele Fehler in Geschichten einbaue. 🤨
Nun gut, ich habe es mir jetzt gekauft und angelesen, bisher gefällt es mir ganz gut, es fesselt wirklich sehr, dabei habe ich noch gar nicht viel Seiten gelesen.
Und die Sprache empfinde ich weitaus nicht so schlimm wie es Kritiker behaupten, es lässt sich sehr gut lesen, und auf seiner eigenen Art ist es dennoch anspruchsvoll. In meinen Augen. Außerdem kommt es auch nicht nur auf eine schöne Sprache an, es muss auch spannend dabei bleiben und bisher ist es eine schöne Sprache, die zu der Zeit passt, also wohl eher zu der Geschichte.
Das mit den Namen war mir schon vorher bewusst und das ist echt dämlich gemacht.
Schließlich übersetzt man ja auch nicht Familiennamen, wenn sie in ein anderes Land ziehen. Außerdem hört sich Snow viel schöner an, als Name, als Schnee. Irgendwie seriöser.
Das splitten bin ich allerdings auch bei Rothfuss schon gewohnt. Da haben sie aus seinem zweiten Band, zwei Bände gemacht. Und beide kosteten 25 Euro. Eine Unverschämtheit in meinen Augen, aber was blieb mir anderes übrig? Zum Glück, habe ich einen Teil davon geschenkt bekommen.
Und an schönen Covern bleibt mein Auge sehr schnell hängen und ich lese mir dann die Kurzbeschreibung durch. Cover die ich ganz schlimm finde, die müssen mich dann mit dem Namen ansprechen.
Bei Georg Martin ist das beides der Fall. Ich kenne den Original Titel nicht, aber der deutsche ist nicht schlecht. Also ich finde ihn sehr gut.
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Rang: Autorenlegende
Ich lese die Bücher auf englisch, weil ich es nicht eingesehen habe, pro Buch 15 € zu zahlen. Also hab ich alle 5 Bände auf englisch zusammen für 15 € gekauft…
Aber, was ich jetzt einfach mal loswerden möchte, ich finde die Bücher auf englisch nicht immer so einfach zu verstehen, wie das viele hier berichten (obwohl ich von mir behaupten würde, gut englisch zu können). Und zwar ganz einfach aus dem Grund, dass diese ganzen Spezialbegriffe in Sachen Rüstungen, Waffen, Lebensmitteln eigentlich nicht zum normalen Wortschatz gehören.
Ich weiß kaum auf deutsch was Halsberge & Co. sind, auf englisch steh ich bei solchen Sachen immer gänzlich auf dem Schlauch. Es stört für mich einfach den Lesefluss, wenn ich bei solchen Worten ständig hängen bleibe und mir aus den Fingern saugen muss, über was dort jetzt gerade berichtet wird. Martins Schreibstil ist eben auch ziemlich beschreibend und wenn seitenweise irgendwelche Rüstungen oder das Mittagessen beschrieben werden, dann drifte ich beim Lesen mit den Gedanken schon mal ab und denke mir innerlich „Blablabla… versteh ich nicht … blabla… ist mir zu dumm zum Nachschlagen.“
Schon manchmal etwas störend...
Außerdem sehen die englischen Bücher nach einmal lesen aus, als hätt ich sie vom Wühltisch, aber für das kleine Geld verlang ich auch wirklich nichts Besseres...
Die deutschen Übersetzungen lass ich mir über die nächsten Jahre zu Weihnachten und zum Geburtstag schenken. Dann muss mein Bruder mich nicht immer fragen, was er mir schenken soll :)
Aber, was ich jetzt einfach mal loswerden möchte, ich finde die Bücher auf englisch nicht immer so einfach zu verstehen, wie das viele hier berichten (obwohl ich von mir behaupten würde, gut englisch zu können). Und zwar ganz einfach aus dem Grund, dass diese ganzen Spezialbegriffe in Sachen Rüstungen, Waffen, Lebensmitteln eigentlich nicht zum normalen Wortschatz gehören.
Ich weiß kaum auf deutsch was Halsberge & Co. sind, auf englisch steh ich bei solchen Sachen immer gänzlich auf dem Schlauch. Es stört für mich einfach den Lesefluss, wenn ich bei solchen Worten ständig hängen bleibe und mir aus den Fingern saugen muss, über was dort jetzt gerade berichtet wird. Martins Schreibstil ist eben auch ziemlich beschreibend und wenn seitenweise irgendwelche Rüstungen oder das Mittagessen beschrieben werden, dann drifte ich beim Lesen mit den Gedanken schon mal ab und denke mir innerlich „Blablabla… versteh ich nicht … blabla… ist mir zu dumm zum Nachschlagen.“
Schon manchmal etwas störend...
Außerdem sehen die englischen Bücher nach einmal lesen aus, als hätt ich sie vom Wühltisch, aber für das kleine Geld verlang ich auch wirklich nichts Besseres...
Die deutschen Übersetzungen lass ich mir über die nächsten Jahre zu Weihnachten und zum Geburtstag schenken. Dann muss mein Bruder mich nicht immer fragen, was er mir schenken soll :)
Ich habe mal gehört, dass Kerzen länger halten, wenn man sie nicht anzündet.
Beiträge: 2777
Rang: Literaturgenie
Schreibwerkstättler
Beitrag #49, verfasst am 30.09.2012 | 14:59 Uhr
Doch, das stimmt schon. Daran hatte ich bloß nicht mehr gedacht... *g* Mir ist es auch nicht so sehr aufgefallen, da ich schon öfter auf Englisch gelesen habe, in diesem Genre. Da lernt man das ein oder andere Wort langsam kennen.
Am Anfang war das Nichts. Und das ist dann explodiert.
Beiträge: 38
Rang: Buchstabierer
Beitrag #50, verfasst am 23.10.2012 | 11:54 Uhr
Ich lese momentan die Reihe. Auf Deutsch wie ich zu meiner Schande gestehen muss. Da ich momentan viel um die Ohren habe und ich mich beim lesen entspannen möchte, reicht mein Englisch nicht. Naja, auf Deutsch finde ich es aber nicht allzu schlimm.
Momentan bin ich an Band 6. Bald fertig. Ich finde die Handlung super, da wirklich kein Charakter sicher ist. Aber genau das macht alles so interessant! Auch wenn es manchmal langatmige Stellen hat, liest es sich gut. GRRM hat einen sehr interessanten Schreibstil.
Alles in allem freue ich mich auf die nächsten Bände😄 Liegen schon fast alle zu Hause...
Momentan bin ich an Band 6. Bald fertig. Ich finde die Handlung super, da wirklich kein Charakter sicher ist. Aber genau das macht alles so interessant! Auch wenn es manchmal langatmige Stellen hat, liest es sich gut. GRRM hat einen sehr interessanten Schreibstil.
Alles in allem freue ich mich auf die nächsten Bände😄 Liegen schon fast alle zu Hause...
Enjoy the Life!!