FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Poesie - Poesie allgemein / [Diskussion] Reim oder Nicht-Reim, das ist hier die Frage (des Geschmacks)
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Wortblume
Beitrag #51, verfasst am 27.06.2011 | 21:22 Uhr
Ich lege mich da nicht fest. Beides kann sehr, sehr schön sein und man sollte es auch nicht zu eng betrachten. In einem Gedicht, indem sich nichts reimt, kann man wunderschöne Dinge sagen, die genauso in einem Gedicht mit Reimschema funktionieren würden.
Ich mag beides :)
Ich mag beides :)
Buecherwurm
Hey :)
Also ich finde es ziemlich egal ob sich ein Gedicht reimt oder nicht. Bis auf eins sind alle meine Gedichte ohne Reime. Sie sind ein Produkt der plötzlichen Kreativität in der es nur darum geht Gefühle oder Situationen wieder zugeben ohne unnötige Worte. Da kann es einfach keine Reime geben. Zumindest schaff ich das nicht.
Andererseits wenn man Zeit hat und passende Reime findet warum nicht. Ich habe mir erst einmal die Mühe gemacht. Und es war nicht einfach so zum Spaß sondern für die Wichtigste meiner Freundinen.
Lg Würmchen
Post von mir verändert, da er zu viel Schleichwerbung und ein Gedicht enthalten hat - dafür ist dieses Forum nicht da.
Lg,
Soul-Cry
Also ich finde es ziemlich egal ob sich ein Gedicht reimt oder nicht. Bis auf eins sind alle meine Gedichte ohne Reime. Sie sind ein Produkt der plötzlichen Kreativität in der es nur darum geht Gefühle oder Situationen wieder zugeben ohne unnötige Worte. Da kann es einfach keine Reime geben. Zumindest schaff ich das nicht.
Andererseits wenn man Zeit hat und passende Reime findet warum nicht. Ich habe mir erst einmal die Mühe gemacht. Und es war nicht einfach so zum Spaß sondern für die Wichtigste meiner Freundinen.
Lg Würmchen
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Lg,
Soul-Cry
Rekymanto
Buecherwurm
Also ich finde gereimte Gedichte schöner. Ein Gedicht kann ebenso geplant sein und seinen besonderen Reiz daraus beziehen, dass der Autor auf besonders kunstvolle Weise mit den Worten arbeitet, um ein besonders klangvolles Stück Poesie zu schaffen.
Sie sind ein Produkt der plötzlichen Kreativität in der es nur darum geht Gefühle oder Situationen wieder zugeben ohne unnötige Worte.
Also ich finde gereimte Gedichte schöner. Ein Gedicht kann ebenso geplant sein und seinen besonderen Reiz daraus beziehen, dass der Autor auf besonders kunstvolle Weise mit den Worten arbeitet, um ein besonders klangvolles Stück Poesie zu schaffen.
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Beitrag #54, verfasst am 14.08.2011 | 15:37 Uhr
Ich persönlich mag Reime auch lieber - vor allem wenn man selbst ein Gedicht schreibt, dann ist es auch eine kleine Herausforderung die einen reizt ;)
[...] which we are, we are;
One equal temper of heroic hearts,
Made weak by time and fate, but strong in will
To strive, to seek, to find, and not to yield
[Ulysses, A. L. Tennyson]
One equal temper of heroic hearts,
Made weak by time and fate, but strong in will
To strive, to seek, to find, and not to yield
[Ulysses, A. L. Tennyson]
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Ich denke, man kann nicht sagen, dass das eine Gedicht mehr 'wert' ist, was wohl auch niemand behaupten will. Gerade für den Schreiber hat jedes Gedicht Gewicht, zumindest wenn er von Herzen schreibt. Und manch anderer mag sich angesprochen fühlen. Aber für mich ist Poesie mehr als das, Poesie ist Kunst. Und ebenso, wie ein Maler erst lernen muss, mit seinen Farben umzugehen, ebenso wie ein Musiker erst sein Instrument erlernen muss, denke ich, sollte ein Dichter auch zunächst seine 'Sprache" erlernen, lernen, mit Reim und Rhythmus umzugehen. Das unterscheidet das einfache Schreiben von der Kunst der Poesie. Natürlich, die ersten Gedichte können nicht unglaublich eindrucksvoll sein, ebenso, wie das erste Bild eines Künstlers nicht mit Rembrandt, Picasso oder van Gogh mithalten kann. Und man kann das reimen und den Umgang mit Rhythmus und Stilmitteln lernen, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Ab einem gewissen Punkt gehört auch Talent dazu, aber das ist immer so, Talent und "Handwerk" müssen zusammentreffen. Es geht nicht nur mit einem. Und schon gar nicht ohne beides.
"Handwerk" bedeutet natürlich auch Übung, aber auch das bildet einen Reiz, ich habe bei einer befreundeten Dichterin ihre Entwicklung von den ersten staksenden Schritten im Reim bis heute nachverfolgt, wo ihre Gedichte einen wunderschönen Rhythmus und einfach passende Reime zeigen. Und auch bei mir selbst kann ich, wenn ich meine Erstlingswerke (November '08) mit den Neusten vergleiche eine deutliche Verbesserung feststellen, die ihren Zenit hoffentlich noch nicht erreicht hat. Ich will nicht unterstellen, dass jemand, der ohne Reime schreibt sein "Handwerk" nicht erlernt hätte, ich kenne selbst Beispiele, wo ich bei Gedichten ohne Reim schlicht staune. Aber wenn ich ein Gedicht lese und mein erster Gedanke lautet, woher diese bescheuerten Zeilenumbrüche kommen, dann mag das für den Autoren zwar durchaus bedeutsam und emotional sein, aber für mich ist es keine Poesie, kein Gedicht. Und leider sehe ich so etwas in letzter Zeit ziemlich häufig.
Mir persönlich gefallen Reime besser, keine Ahnung, dass ist wohl Geschmackssache. Was mir einfach auf die Nerven geht sind diese 08/15-Texte, wo man das Gefühl hat, der Autor hat die Enter-Taste willkürlich massakriert. Auch hinter solchen Texten mag Gefühl stecken, dass will ich nicht bestreiten, aber für ein Gedicht braucht es, in meinen Augen, mehr. Ich will nicht behaupten, dass jedes gereimte Gedicht besser ist, aber selbst bei rhythmischen Fehlgriffen und weit hergeholten Reimen habe ich wenigstens das Gefühl, dass der Autor zumindest versucht hat, Kusnt zu erschaffen. Der Rest ist Übung und Talent, denn Poesie ist eine Kunst.
EDIT: Ich glaube, ich wiederhole mich ein paar Mal, dass bitte ich zu verzeihen. Rechtschreibfehler dürfen als Andenken mitgenommen werden
"Handwerk" bedeutet natürlich auch Übung, aber auch das bildet einen Reiz, ich habe bei einer befreundeten Dichterin ihre Entwicklung von den ersten staksenden Schritten im Reim bis heute nachverfolgt, wo ihre Gedichte einen wunderschönen Rhythmus und einfach passende Reime zeigen. Und auch bei mir selbst kann ich, wenn ich meine Erstlingswerke (November '08) mit den Neusten vergleiche eine deutliche Verbesserung feststellen, die ihren Zenit hoffentlich noch nicht erreicht hat. Ich will nicht unterstellen, dass jemand, der ohne Reime schreibt sein "Handwerk" nicht erlernt hätte, ich kenne selbst Beispiele, wo ich bei Gedichten ohne Reim schlicht staune. Aber wenn ich ein Gedicht lese und mein erster Gedanke lautet, woher diese bescheuerten Zeilenumbrüche kommen, dann mag das für den Autoren zwar durchaus bedeutsam und emotional sein, aber für mich ist es keine Poesie, kein Gedicht. Und leider sehe ich so etwas in letzter Zeit ziemlich häufig.
Mir persönlich gefallen Reime besser, keine Ahnung, dass ist wohl Geschmackssache. Was mir einfach auf die Nerven geht sind diese 08/15-Texte, wo man das Gefühl hat, der Autor hat die Enter-Taste willkürlich massakriert. Auch hinter solchen Texten mag Gefühl stecken, dass will ich nicht bestreiten, aber für ein Gedicht braucht es, in meinen Augen, mehr. Ich will nicht behaupten, dass jedes gereimte Gedicht besser ist, aber selbst bei rhythmischen Fehlgriffen und weit hergeholten Reimen habe ich wenigstens das Gefühl, dass der Autor zumindest versucht hat, Kusnt zu erschaffen. Der Rest ist Übung und Talent, denn Poesie ist eine Kunst.
EDIT: Ich glaube, ich wiederhole mich ein paar Mal, dass bitte ich zu verzeihen. Rechtschreibfehler dürfen als Andenken mitgenommen werden
Ich bin die Endgültigkeit der Gleichung, denn Tod ist meine Logik
-Carrie
Beitrag #56, verfasst am 18.09.2011 | 22:25 Uhr
Ich schreibe lieber Reime und ich glaube, ich lese sie auch lieber. Das klingt für mich dann alles so stimmig.
Gedichte, die sich nicht reimen, sehen für mich immer einfach nach zusammengesetzten Sätzen oder Halbsätzen aus. Das liegt aber sicher auch daran, dass ich in der Schule von meinem damaligen Deutschlehrer eingebrüht bekommen habe, dass ein Gedicht kein Gedicht ist, wenn es sich nicht reimt..
Gedichte, die sich nicht reimen, sehen für mich immer einfach nach zusammengesetzten Sätzen oder Halbsätzen aus. Das liegt aber sicher auch daran, dass ich in der Schule von meinem damaligen Deutschlehrer eingebrüht bekommen habe, dass ein Gedicht kein Gedicht ist, wenn es sich nicht reimt..
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Beitrag #57, verfasst am 19.09.2011 | 13:28 Uhr
-Carrie
1. Schade, dann hast du wohl noch keine (oder zumindest nicht viele) guten reimlosen Gedichte gelesen.
2. Wer hat disem Humanoiden die Erlaubnis gegeben, vor Klassen rumturnen zu dürfen?
Gedichte, die sich nicht reimen, sehen für mich immer einfach nach zusammengesetzten Sätzen oder Halbsätzen aus. Das liegt aber sicher auch daran, dass ich in der Schule von meinem damaligen Deutschlehrer eingebrüht bekommen habe, dass ein Gedicht kein Gedicht ist, wenn es sich nicht reimt..
1. Schade, dann hast du wohl noch keine (oder zumindest nicht viele) guten reimlosen Gedichte gelesen.
2. Wer hat disem Humanoiden die Erlaubnis gegeben, vor Klassen rumturnen zu dürfen?
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
MrsAsueh
Beitrag #58, verfasst am 05.10.2011 | 17:15 Uhr
Hallo. ^~^
Ich habe längst nicht alle Beiträge in diesem Thread gelesen, muss meine Meinung aber dennoch abgeben.
Meine Meinung als Leser wäre folgende:
Ich mag Reime nur, wenn sie nicht gezwungen wirken. Und das tun sie leider viel zu oft.
Allerdings kann ich nicht sagen, dass ich ein Gedicht, das sich wirklich schön reimt, lieber mag, als eins ohne jeglichen Reim. Es kommt für mich hauptsächlich auf die Wortwahl an, und darauf, wie flüssig man das Gedicht lesen kann, ob es einem bestimmten Rythmus entspricht.
Wenn ich ehrlich bin, muss ich dennoch gestehen, dass Gedichte, die aus Kreuzreimen bestehen, von mir sehr, sehr viele Pluspunkte bekommen.
Als Autor denke ich soo~:
Mein allererstes Gedicht, das ich auf FF.de gestellt habe, war ohne Reime und es kam doch nicht schlecht an. ^_^
Dennoch schreibe ich mitlerweile lieber und öfter Gedichte, die sich auch reimen. [Haha, am liebsten Kreuzreime.]
Vielleicht aufgrund der Herausforderung, die DemokraTea bereits angesprochen hat? Ich weiß es nicht wirklich.
Asüü. >w<
Ich habe längst nicht alle Beiträge in diesem Thread gelesen, muss meine Meinung aber dennoch abgeben.
Meine Meinung als Leser wäre folgende:
Ich mag Reime nur, wenn sie nicht gezwungen wirken. Und das tun sie leider viel zu oft.
Allerdings kann ich nicht sagen, dass ich ein Gedicht, das sich wirklich schön reimt, lieber mag, als eins ohne jeglichen Reim. Es kommt für mich hauptsächlich auf die Wortwahl an, und darauf, wie flüssig man das Gedicht lesen kann, ob es einem bestimmten Rythmus entspricht.
Wenn ich ehrlich bin, muss ich dennoch gestehen, dass Gedichte, die aus Kreuzreimen bestehen, von mir sehr, sehr viele Pluspunkte bekommen.
Als Autor denke ich soo~:
Mein allererstes Gedicht, das ich auf FF.de gestellt habe, war ohne Reime und es kam doch nicht schlecht an. ^_^
Dennoch schreibe ich mitlerweile lieber und öfter Gedichte, die sich auch reimen. [Haha, am liebsten Kreuzreime.]
Vielleicht aufgrund der Herausforderung, die DemokraTea bereits angesprochen hat? Ich weiß es nicht wirklich.
Asüü. >w<
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Beitrag #59, verfasst am 05.10.2011 | 17:45 Uhr
Hm...wenn du ein wirkliche Herausforderung willst, dann versuche dich mal an einem deutschen (sinnvollen) englyn. (Zur Erklärung: Das sind kurze walisische Gedichte mit ziemlich strengen Vers-, Konsonanten- und Reimvorgaben.) Ich hab's mehrmals versucht und bin immer dran gescheitert.
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
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Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #60, verfasst am 06.01.2012 | 17:50 Uhr
Also ich liebe Gedichte die gereimt sind.
Prinzipiell schreibe ich auch nur gereimte Gedichte, sie klingen meist besser und sind "flüssiger" zu lesen.
Aber bei manchen Gedichten wird die Moral und der Sinn des Gedichts nicht rübergebracht, weil die Reime zu steif und gewollt klingen, da ist es dann besser auf Reime zu verzichten.
Außerdem verleiten Reime einen oft dazu sich näher mit dem Gedicht auseinander zu setzen und über die Aussage zu krübeln, daher liebe ich gereimte Gedichte!
Prinzipiell schreibe ich auch nur gereimte Gedichte, sie klingen meist besser und sind "flüssiger" zu lesen.
Aber bei manchen Gedichten wird die Moral und der Sinn des Gedichts nicht rübergebracht, weil die Reime zu steif und gewollt klingen, da ist es dann besser auf Reime zu verzichten.
Außerdem verleiten Reime einen oft dazu sich näher mit dem Gedicht auseinander zu setzen und über die Aussage zu krübeln, daher liebe ich gereimte Gedichte!
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Beitrag #61, verfasst am 08.01.2012 | 16:53 Uhr
Lady Blackmore
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Ich saß noch nie vor einem Gedicht und dachte mir "Ach schau mal, Reime...jetzt will ich aber wissen, was in dem Text denn so drin steckt."
Außerdem verleiten Reime einen oft dazu sich näher mit dem Gedicht auseinander zu setzen und über die Aussage zu krübeln, daher liebe ich gereimte Gedichte!
Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Ich saß noch nie vor einem Gedicht und dachte mir "Ach schau mal, Reime...jetzt will ich aber wissen, was in dem Text denn so drin steckt."
Kategorischer Imperativ nach Kant, leicht modernisierte Fassung: „Sei kein Arschloch.“
Ich habe versucht, in meinem Beitrag den Begriff "heteronormative Kackscheiße" unterzubringen, aber es hat mir nicht gelingen wollen...
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gracie-ellen-mary
Beitrag #62, verfasst am 08.03.2012 | 17:55 Uhr
Mir gefallen Gedichte ohne Reime besser.
Moderne Poesie spricht mich sowieso viel mehr an als alles andere.
Die Texte haben meistens viel mehr Tiefgang. man muss es wieder und wieder lesen bis sich einem der Sinn erschließt.
z.B. bei manchen(!) Texten von Krolow oder bei Karin Kiwus.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Man kann hier ja nicht nach schwarz oder weiß differnzieren :)
Nun das ist jedenfalls meine Meinung...
Moderne Poesie spricht mich sowieso viel mehr an als alles andere.
Die Texte haben meistens viel mehr Tiefgang. man muss es wieder und wieder lesen bis sich einem der Sinn erschließt.
z.B. bei manchen(!) Texten von Krolow oder bei Karin Kiwus.
Natürlich gibt es auch Ausnahmen. Man kann hier ja nicht nach schwarz oder weiß differnzieren :)
Nun das ist jedenfalls meine Meinung...
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Rang: Literaturgott
Beitrag #63, verfasst am 20.03.2012 | 15:47 Uhr
Ich denke, dass es nicht zwingend notwendig ist, dass sich ein Gedicht reimen MUSS. Ich schreib immer das auf, was ich gerade denke/empfinde und wenn ich mir dann auch noch überlegen muss ob es sich reimt oder nicht. Dann geht mit die Inspiration verloren. Wenn ich aber schreibe und "versehentlich " einen Reim einbaue, dann versuche ich anschließend den Rest im selben Schema zu schreiben, weil es sich meiner Meinung nach seltsam anhören würde, wenn das Schema plötzlich anders ist.
Es kommt auch auf den Inhalt an und ob es rüber bringt, was es ausdrücken soll.
Jedem Autor ist es doch selbst überlassen ob er ein Reimschema wählt oder ob er es nicht tut. Mir gefallen beide Arten von Gedichten, das was für mich wichtig ist, ist ob die Botschaft vermittelt werden kann. Ob ich es öfter lesen muss um es zu verstehen oder nicht ist für mich in der Sache uninteressant.
Es kommt auch auf den Inhalt an und ob es rüber bringt, was es ausdrücken soll.
Jedem Autor ist es doch selbst überlassen ob er ein Reimschema wählt oder ob er es nicht tut. Mir gefallen beide Arten von Gedichten, das was für mich wichtig ist, ist ob die Botschaft vermittelt werden kann. Ob ich es öfter lesen muss um es zu verstehen oder nicht ist für mich in der Sache uninteressant.
Ein Lächeln hilft
Mit schwierigen Situationen
Fertig zu werden.
Auch wenn es falsch ist.
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Auch wenn es falsch ist.
geplagte Seele
Beitrag #64, verfasst am 02.05.2012 | 02:20 Uhr
Also ich finde, es kommt auf den Fall an:
Wenn in einem Gedicht nicht gereimt wird, aber dann ist es nicht unbedingt schlecht. Selbst Günter Grass, der ja den Nobelpreis für Literatur eingeheimst hat, schrieb sein kontroverses Gedicht, ohne Reime zu benutzen. Reimfreiheit kann allerdings auch in Gedichten, in welchen gereimt wird, einen Bruch markieren und zum Denken anregen.
Reines Reimen ist sehr klassisch, aber auch sehr schwierig. Man möchte nicht zu flach reimen,
muss also hier und da umschreiben bzw. Kompromisse eingehen. Wenn der Rhythmus richtig ist, dann können Reime natürlich sehr schön sein.
Ich mag beides, Reimen und Nicht-Reimen!
Wenn in einem Gedicht nicht gereimt wird, aber dann ist es nicht unbedingt schlecht. Selbst Günter Grass, der ja den Nobelpreis für Literatur eingeheimst hat, schrieb sein kontroverses Gedicht, ohne Reime zu benutzen. Reimfreiheit kann allerdings auch in Gedichten, in welchen gereimt wird, einen Bruch markieren und zum Denken anregen.
Reines Reimen ist sehr klassisch, aber auch sehr schwierig. Man möchte nicht zu flach reimen,
muss also hier und da umschreiben bzw. Kompromisse eingehen. Wenn der Rhythmus richtig ist, dann können Reime natürlich sehr schön sein.
Ich mag beides, Reimen und Nicht-Reimen!
Beiträge: 141
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Beitrag #65, verfasst am 08.05.2012 | 10:55 Uhr
Ich lese beides gerne. :-)
Ich habe aber das Gefühl, dass manche Autoren (leider) dem Reim alles andere unterordnen, sodass manchmal gar kein Sinn hinter den Reimen steckt. Das ist schade, denn der Sinn eines Gedichts ist es nun mal nicht, dass es sich reimt.
Außerdem habe ich, besonders auf dieser Seite, das Gefühl, dass die meisten Autoren wie Leser gleichermaßen beim Wort Reim gleich und ausschließlich an einen Endreim denken. Dabei gibt es auch Anfangs- und Binnenreime (und von denen unheimlich viele Arten)! Es klingt jetzt höchstwahrscheinlich nicht besonders nett und vielleicht sogar etwas hochnäsig, aber wenn ich all zu viele Gedichte mit Endreimen lese, komme ich mir manchmal wie im Kindergarten vor. Das ist meiner Meinung nach die einfachste Art einen Reim zu schreiben. Ich wollte damit jetzt niemandem zu nahe treten und es ist auch nicht so, dass ich schreiend davon laufe, wenn ich einen Endreim sehe, aber so empfinde ich es nun mal.
Schlimmer sind nur Kommentare á la "In deinem Gedicht gibt es gar keinen Reim, das ist blöd": Erstens lässt sich der Wert eines Gedichts, wie hier bereits öfter erwähnt, nicht am Reim messen und zweitens hatte das Gedicht im betreffenden Fall einen Anfangsreim. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Zum Abschluss möchte ich nur nochmal betonen, dass ich sowohl Gedicht mit und ohne Reim gerne lese, aber entscheidender sind für mich persönlich doch Rhythmus und Inhalt.
Ich habe aber das Gefühl, dass manche Autoren (leider) dem Reim alles andere unterordnen, sodass manchmal gar kein Sinn hinter den Reimen steckt. Das ist schade, denn der Sinn eines Gedichts ist es nun mal nicht, dass es sich reimt.
Außerdem habe ich, besonders auf dieser Seite, das Gefühl, dass die meisten Autoren wie Leser gleichermaßen beim Wort Reim gleich und ausschließlich an einen Endreim denken. Dabei gibt es auch Anfangs- und Binnenreime (und von denen unheimlich viele Arten)! Es klingt jetzt höchstwahrscheinlich nicht besonders nett und vielleicht sogar etwas hochnäsig, aber wenn ich all zu viele Gedichte mit Endreimen lese, komme ich mir manchmal wie im Kindergarten vor. Das ist meiner Meinung nach die einfachste Art einen Reim zu schreiben. Ich wollte damit jetzt niemandem zu nahe treten und es ist auch nicht so, dass ich schreiend davon laufe, wenn ich einen Endreim sehe, aber so empfinde ich es nun mal.
Schlimmer sind nur Kommentare á la "In deinem Gedicht gibt es gar keinen Reim, das ist blöd": Erstens lässt sich der Wert eines Gedichts, wie hier bereits öfter erwähnt, nicht am Reim messen und zweitens hatte das Gedicht im betreffenden Fall einen Anfangsreim. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Zum Abschluss möchte ich nur nochmal betonen, dass ich sowohl Gedicht mit und ohne Reim gerne lese, aber entscheidender sind für mich persönlich doch Rhythmus und Inhalt.
"At duga at skriva er at tora at skriva." (Kim Simonsen, 2003 in: Dreymar um opin vindeyga)
[Schreiben zu können ist schreiben zu wagen.]
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Beiträge: 2
Rang: Unbeschriebenes Blatt
Beitrag #66, verfasst am 04.06.2012 | 15:57 Uhr
Hallo!
Ich würde gerne auf den Beitrag von Ataraxios verweisen, der soweit ich alle Beiträge gut überflogen habe, der einzige ist, der die Frage "Reim oder kein Reim" von einem künstlerisch-ästhetischen Standpunkt aus angeht.
Ich glaube nämlich, dass Gedichte nicht einfach konsumiert werden sollten, selbst wenn mir natürlich auch das Herz klopft und die Freude in den Hals springt, wenn ich ein tolles Gedicht lese, das mich etwas angeht und das ich sofort von innen heraus verstehe. Auch wenn ich dieses Gefühl liebe, müssen Gedichte mehr sein. Sie sollen alle Möglichkeiten der Sprache ausleuchten und Medium für Reflektion sein. Sie sollen Kunst sein und nicht Konsumgut.
Unter diesem Anspruch muss auch die Frage gestellt werden, ob Reime in Gedichten noch zeitgemäß sind. Angesichts zeitgenössischer Lyrik gehört schon einiges an Mut dazu noch zu Reimen oder besser gesagt wieder zu reimen. Zeitgenössische Lyrik reimt nicht mehr und ist auch sonst weniger "schön", als vielmehr "widerspenstig" oder gar "hässlich". Da muss man sich einlesen um die Aesthetik oder Nicht-Aesthetik nachzuvollziehen.
Ich kenne mich jedoch nicht genug aus um zu beurteilen ob die Möglichkeiten der Reime lyrisch schon völlig ausgeschöpft sind oder ob eine "Revolution der Reimkunst" möglich ist. Ich fände es deshalb spannend, wenn diejenigen, die im Gegensatz zu mir das "Reimhandwerk" erlernt haben, mehr experimentieren würden und auch ungewöhnliche Reime und Zeilenumbrüche einmal in Betracht zu ziehen.
Ganz liebe Grüße,
mixa
Ich würde gerne auf den Beitrag von Ataraxios verweisen, der soweit ich alle Beiträge gut überflogen habe, der einzige ist, der die Frage "Reim oder kein Reim" von einem künstlerisch-ästhetischen Standpunkt aus angeht.
Ich glaube nämlich, dass Gedichte nicht einfach konsumiert werden sollten, selbst wenn mir natürlich auch das Herz klopft und die Freude in den Hals springt, wenn ich ein tolles Gedicht lese, das mich etwas angeht und das ich sofort von innen heraus verstehe. Auch wenn ich dieses Gefühl liebe, müssen Gedichte mehr sein. Sie sollen alle Möglichkeiten der Sprache ausleuchten und Medium für Reflektion sein. Sie sollen Kunst sein und nicht Konsumgut.
Unter diesem Anspruch muss auch die Frage gestellt werden, ob Reime in Gedichten noch zeitgemäß sind. Angesichts zeitgenössischer Lyrik gehört schon einiges an Mut dazu noch zu Reimen oder besser gesagt wieder zu reimen. Zeitgenössische Lyrik reimt nicht mehr und ist auch sonst weniger "schön", als vielmehr "widerspenstig" oder gar "hässlich". Da muss man sich einlesen um die Aesthetik oder Nicht-Aesthetik nachzuvollziehen.
Ich kenne mich jedoch nicht genug aus um zu beurteilen ob die Möglichkeiten der Reime lyrisch schon völlig ausgeschöpft sind oder ob eine "Revolution der Reimkunst" möglich ist. Ich fände es deshalb spannend, wenn diejenigen, die im Gegensatz zu mir das "Reimhandwerk" erlernt haben, mehr experimentieren würden und auch ungewöhnliche Reime und Zeilenumbrüche einmal in Betracht zu ziehen.
Ganz liebe Grüße,
mixa
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Schreibwerkstättler
Schreibwerkstatt-Autor
Beitrag #67, verfasst am 06.07.2012 | 17:28 Uhr
Ich mag beides - mittlerweile. Anfangs mochte ich nur gereimte Gedichte. Aber jetzt sehe ich das anders. Gedichte können oft mehr Tiefgang ausdrücken, wenn sie nicht gereimt sind und dennoch poetisch sein. es gibt aber auch gereimte Gedichte, die sehr viele Tiefgang haben. Letztlich kommt es darauf an, ob der Autor mit der gewählten Form zum Ausdruck bringen, kann, was er dem Leser vermitteln möchte. Wobei das auch teilweise eine Kunst des Interpretierens ist.
Loving you was like the perfect tune
‘cause perfect tunes never stay the same
[Jadoth - On Another Day]
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Beitrag #68, verfasst am 24.10.2012 | 15:09 Uhr
Kommt drauf an, ich finde, bei heiterer Pihlosophie, Naturbeschreibungen oder Fantasy gibt es keinen Grund warum man sich nicht die Mühe machen sollte zu reimen.
Bei Liebe bin ich gegen Reim, da immer die selben Wörter verwendet werden und alles zu einem gleichförmigen, klischeeirten und hochkitschigen Brei wird, bei dem du ein Gedicht nicht vom anderen unterscheiden kannst.
Auch wer sich mit ernsteren Themen befasst, hat sich, finde ich, mit Reimen vergriffen. Es wirkt gezwungen und künstlich und berührt nur sehr selten.
Lg ajumi
Bei Liebe bin ich gegen Reim, da immer die selben Wörter verwendet werden und alles zu einem gleichförmigen, klischeeirten und hochkitschigen Brei wird, bei dem du ein Gedicht nicht vom anderen unterscheiden kannst.
Auch wer sich mit ernsteren Themen befasst, hat sich, finde ich, mit Reimen vergriffen. Es wirkt gezwungen und künstlich und berührt nur sehr selten.
Lg ajumi
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Rang: Kreuzworträtsler
Beitrag #69, verfasst am 15.10.2013 | 21:00 Uhr
Meiner Meinung nach passt es bei manchen Gedichten mehr, wenn es sich reimt, bei anderen eher weniger...
Hängt aber auch vom Thema ab.....☺
Hängt aber auch vom Thema ab.....☺
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Beitrag #70, verfasst am 17.10.2013 | 20:26 Uhr
Ich finde es wahnsinnig schwierig, gereimte Gedichte zu schreiben. Bei mir dauert das immer ewig lange, meist stimmt dann das Metrum nicht, dann muss ich wieder ein Reimlexikon zu Rate ziehen, weil ich ein Brett vor dem Kopf habe...
Ich bewundere Autoren, die es hinbekommen, ein gereimtes Gedicht zu schreiben, bei dem man praktisch nicht wirklich merkt, dass es gereimt ist, d.h. die Reime wirken nicht "erzwungen" (also die Wörter stehen nicht nur da, damit sie sich reimen).
Deshalb bleibe ich meist beim Ungereimten.
Ich bewundere Autoren, die es hinbekommen, ein gereimtes Gedicht zu schreiben, bei dem man praktisch nicht wirklich merkt, dass es gereimt ist, d.h. die Reime wirken nicht "erzwungen" (also die Wörter stehen nicht nur da, damit sie sich reimen).
Deshalb bleibe ich meist beim Ungereimten.
what is law / baby don't sue me
Beiträge: 165
Rang: Programmheftliebhaber
Beitrag #71, verfasst am 23.09.2014 | 20:11 Uhr
Eher nein. Ich meine in Kinderreimen, schön und gut, aber in den Gedichten die ich selbst schreibe reimt sich selten was und ich bin sich reimenden Gedichten häufig kritischer gegenüber. Dieses sich-gezwungen-reimende mag ich nicht. Wenn man umbedingt ein Wort braucht, dass sich auf das vorherige reimt... ("verdammt was reimt sich auf orange?! borange?) ... bäh. Ein Gedicht ist für mich etwas völlig anderes als ein Reim. Wenn der Text aber noch einen Inhalt haben und die Reime gut gesetzt sind, hab ich absolut nicht dagegen.
Thought my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
I have loved the stars to fondyl, to be fearfull of the night.
- Sarah Williams
I have loved the stars to fondyl, to be fearfull of the night.
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Beiträge: 6
Rang: Bilderbuchbetrachter
Beitrag #72, verfasst am 28.09.2014 | 20:08 Uhr
Also ich finde es oft egal, ob sich ein Gedicht reimt oder nicht.
Gedichte ohne Reim kann man, meiner Meinung nach, gut mit Kurzgeschichten mit offenem Ende vergleichen, weil sie doch oft aus Gedankensplittern, unvollständigen Sätzen oder einfach ausgedrückten Emotionen bestehen und sich jeder Leser selber hineinfinden muss und die Deutung des Gedichts jedem selbst überlassen bleibt.
Bei gereimten Gedichten finde ich es immer schwierig, wenn man aus Versmaß und den ganzen Kram achten muss. Außerdem hören sie sich manchmal schrecklich erzwungen an, wenn jemandem nicht der richtig Reim eingefallen ist.
Aber wenn die Reime gut gewählt sind, finde ich diese Gedichte auch wahnsinnig schön, weil sie flüssiger zu lesen sind und man (fast) immer weiß, worum es geht und was gemeint ist, was bei Gedichten, die sich nicht reimen manchmal schwierig zu deuten ist!
Beides hat Vorteile und Nachteile und ich finde, da muss jeder seinen eigenen Stil entdecken!
Ich habe mit ungereimten Gedichten angefangen und bin mittlerweile jemand, dem Reime doch ganz gut gefallen.
Aber bei Texten ohne Reime fällt es mir manchmal einfach einfacher, mich auszudrücken, weil ich dann nicht so viel nachdenken muss und meine Gedanken schnell aber trotzdem ausdrucksstark niederschreiben kann, und sie mir dann nicht weglaufen.
Aber ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, dass ein Text mich berührt und mich einnimmt und mich verzaubert. Und wenn er das schafft, egal ob Reim oder nicht, dann ist es für mich ein gutes Gedicht.
Darum geht es ja immerhin beim Schreiben: Gefühle zu transportieren und Geschichten zu erzählen.
Auf die Art und Weise kommt es da nicht ganz so an...
Wobei ein gut gewählter Reim sich natürlich schöner liest, als einer, der gezwungen und unnatürlich klingt ;)
Gedichte ohne Reim kann man, meiner Meinung nach, gut mit Kurzgeschichten mit offenem Ende vergleichen, weil sie doch oft aus Gedankensplittern, unvollständigen Sätzen oder einfach ausgedrückten Emotionen bestehen und sich jeder Leser selber hineinfinden muss und die Deutung des Gedichts jedem selbst überlassen bleibt.
Bei gereimten Gedichten finde ich es immer schwierig, wenn man aus Versmaß und den ganzen Kram achten muss. Außerdem hören sie sich manchmal schrecklich erzwungen an, wenn jemandem nicht der richtig Reim eingefallen ist.
Aber wenn die Reime gut gewählt sind, finde ich diese Gedichte auch wahnsinnig schön, weil sie flüssiger zu lesen sind und man (fast) immer weiß, worum es geht und was gemeint ist, was bei Gedichten, die sich nicht reimen manchmal schwierig zu deuten ist!
Beides hat Vorteile und Nachteile und ich finde, da muss jeder seinen eigenen Stil entdecken!
Ich habe mit ungereimten Gedichten angefangen und bin mittlerweile jemand, dem Reime doch ganz gut gefallen.
Aber bei Texten ohne Reime fällt es mir manchmal einfach einfacher, mich auszudrücken, weil ich dann nicht so viel nachdenken muss und meine Gedanken schnell aber trotzdem ausdrucksstark niederschreiben kann, und sie mir dann nicht weglaufen.
Aber ich bin der Meinung, dass es wichtig ist, dass ein Text mich berührt und mich einnimmt und mich verzaubert. Und wenn er das schafft, egal ob Reim oder nicht, dann ist es für mich ein gutes Gedicht.
Darum geht es ja immerhin beim Schreiben: Gefühle zu transportieren und Geschichten zu erzählen.
Auf die Art und Weise kommt es da nicht ganz so an...
Wobei ein gut gewählter Reim sich natürlich schöner liest, als einer, der gezwungen und unnatürlich klingt ;)
Beiträge: 115
Rang: Bravoleser
Beitrag #73, verfasst am 11.11.2014 | 16:40 Uhr
Ich finde es auch unmöglich zu sagen, was mir mehr "wert" ist. Bei Gedichten mit Reim ist es meiner Meinung nach sehr schwer nicht auf solche Klischeereime zurückzugreifen, wie "Herz-Schmerz". Wenn dies aber gut gelungen ist, dann sind Gedichte mit Reim auch sehr schön.
Ein Gedicht ohne Reim ist für mich eine sehr schwer zu bewältigende Herausforderung. Wenn nur der Rhythmus zählt und ich den als Leserin in mir aufnehme, dann ist das für mich eine herausragende Leistung!
Ein Gedicht ohne Reim ist für mich eine sehr schwer zu bewältigende Herausforderung. Wenn nur der Rhythmus zählt und ich den als Leserin in mir aufnehme, dann ist das für mich eine herausragende Leistung!
Beiträge: 86
Rang: Schreibkraft
Beitrag #74, verfasst am 30.11.2014 | 00:19 Uhr
Reim, dann aber nicht dieser traurige und verzweifelte Neologismus, nur um irgendeinen Reim zu finden :/ ^^
║▌│█│║▌║││█║▌│║▌║ ORIGINAL Whovey- MUSER ®
Lyrifiziert
Beitrag #75, verfasst am 22.01.2015 | 09:01 Uhr
Ich bevorzuge auch Reime. Ich schreibe und lese sie einfach lieber. Diese moderne Art eines Gedichtes ohne Form und Reim ist nichts für mich, weil mir der Rhythmus fehlt. Selbst unreine Reime schmerzen mich vollends. Nach Möglichkeit vermeide ich diese aber manchmal muss es einfach sein. An alle, die hier schreiben - Reime müssen bleiben!