FanFiktion.de - Forum / Freie Arbeiten – Prosa - Fantasy / [Diskussion] Fantasy: Nur eine Muse oder steckt doch mehr in ihr?
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AuctrixMundi
Beitrag #1, verfasst am 23.03.2013 | 22:51 Uhr
(Ein Essay, dessen Thema zur Diskussion freisteht)
Es ist zweifelsfrei ein Thema, über das sich meine ehemalige Deutsch- und Geschichtslehrern und ich uns stundenlang hätten streiten können: Ist Fantasy nun die einzig wahre Literatur, ist sie völlig abzulehnen oder gibt es neben ihr noch andere Literaturgenres, die genauso lesenswert sind? Für mich, freilich, ist der Fall klar, ich, die ich fast nur Fantasy lese und schriebe. Wohlgemerkt „fast nur“, denn es gibt durchaus auch andere Genres für mich, wenn auch nur vereinzelt.
Doch was spricht denn nun für Fantasy? So einiges, will ich behaupten.
Fantasy, oder sprechen wir in Anlehnung an Christoph Marzi lieber allgemein von Phantastischer Literatur, gab es schon immer, seit der Mensch begann, sich Heldensagen zu erzählen und sie schließlich auch niederzuschreiben. Wahrscheinlich haben es die abergläubischen Alten Römer und Griechen anders gesehen, doch wer würde heute Sirenen und Zyklopen noch als real und nicht phantastisch sehen? Und dann all die Sagen und Mythen des noch abergläubischeren finsteren Mittelalters, das voll Magie gewesen war, düster und verpönt. Danach kamen die allzu bekannten Gebrüder Grimm mit ihren Märchensammlungen. Sprechende Wölfe und Geißlein, Prinzessinnen im Turm, Frösche, die Prinzen sind?
Phantastische Geschichten wie diese fristen seit alters her jedoch nicht nur in verstaubten Wälzern ihr Dasein. Sogar auf die Bühnen dieser Welt haben sie es bereits geschafft. Magie und Schabernack sind in William Shakespeares „Sommernachtstraum“ schließlich erst der Anlass für all das Durcheinander. Elfen und Kobolde gibt es da, Cherubim und Feen.
Ein wenig moderner wird es bereits mit Bram Stoker, Oskar Wilde und Mary Shelly – und freilich auch düsterer, denn „Dracula“, „Das Bildnis des Dorian Gray“ und „Frankenstein“ gehören zu den Gothic Novels, das, was heute Dark Fantasy ist. „Frankenstein“ gar hat sogar etwas von Science-Fiction in sich: Blitze und Donner und ein Homunkulus, der zum Leben erweckt wird.
Und dann, ja, dann kam der Großmeister, der Urvater all dessen, was wir heute gemeinhin in der Buchhandlung unter Fantasy finden: John Ronald Reuel Tolkien.
Viele Jahre wurden seine Werke als „Klassische High Fantasy“ – was sie ohne Frage heute sind – verkannt, sogar in die Sparte von Science-Fiction gesteckt. Doch, das muss man bedenken, hat Tolkien an sich nichts völlig Neues geschaffen, er hat nur Altgedientes in einen neuen Zusammenhang gesetzt. Er nahm altgermanische, altenglische und altnordische Sagen, nahm Elemente aus ihnen heraus und fügte sie zusammen zu dem, was weltweit als „Middle-Earth“, Mittelerde, bekannt ist. Und ganz recht, es ist das nordische Midgard, die mittlere Welt, unsere Sphären… und auch wieder nicht.
Schon dieses in einer schnelllebigen Zeit wie dieser beinahe als traditionell zu bezeichnenden Beispiel zeigt, dass Phantastische Literatur meist in ihren Grundideen ganz und gar nicht so phantastisch ist, wie sie den äußeren Schein erwecken mag.
Phantastische Literatur schillert in bunten Farben. In ihr werden Träume von Groß und Klein, Alt und Jung wahr. Drachen, Ritter, Jungfrauen, Elfen, Zwerge, Feen, Tolle, Goblins, Pegasus und Einhorn. All sie und noch viele mehr werden zum Leben erweckt. Dinge, die es eigentlich nicht geben darf. Oder doch?
In der Regel gibt Phantastische Literatur also nur die Träume der Menschen wieder, von Menschen, die noch nicht verlernt haben zu träumen. Manchmal sogar solch weise Menschen, die noch die Schönheit eines Schmetterlings auf einer Mülltonne in einer dunklen Gasse voller Unrat zu erkennen vermögen. Sind Träume also etwas Falsches, darf man nicht mehr träumen?
Phantastische Literatur vermag uns in fremde Welten zu entführen und uns aus dem grauen Alltag zu entreißen. Denn machen wir uns nichts vor: Die Welt ist grau geworden, ohne Magie und Wunder und voll von Technik und Hektik. Tauchen wir ein in Lieder, Gedichte, Geschichten dieses Genres, so können wir alles sein und erreichen. Nichts scheint unmöglich. Der Ring wird vernichtet, der Tyrann gestürzt, die Prinzessin gerettet. Das Gute obsiegt über das Böse. Oder manchmal auch nicht… Phantastische Literatur macht Wünsche wahr, lässt Träume Realität werden und macht uns zu dem, was wir im Grunde unseres Herzens schon immer hatten sein wollen. Und sollten wir es verlernt haben, so lehrt sie uns auch wieder träumen, die Schönheit des Schmetterlings zu erkennen.
Ja, Phantastische Literatur lehrt und mahnt freilich. Denn das ist oftmals ihr Hauptansinnen. Viele ertragen die nackte Wahrheit nicht, so grausam und blutrünstig, also kleidet die Phantastische Literatur sie in schillernde Gewänder, die verkleiden, doch nicht verbergen.
Und wieder sind wir bei sprechenden Tieren, bei den altbekannten Fabeln. Die antiken Griechen fingen an, wer sonst als das Philosophenvolk, und die Römer setzten dies fort. Äsop und Phaedrus sind die bekanntesten Namen. Kleine fast schon sentenzartige Geschichten von Ochsen und Fröschen, Dohlen und Pfauen und armen unschuldigen Lämmchen und bösen Wölfen. Auf versteckte, niedliche und possierliche Weise zeigen uns diese Tiere doch bloß unsere eigenen Fehler.
Solche Lehren und die Moral der Geschicht‘ ziehen sich durch die Jahrtausende. Wieder sind wir bei Tolkien und seinen beeindruckendsten Wesen: den Elben. Sie, die das Schöne Volk genannt werden, weise und mächtig und unsterblich, sind das Licht einer Welt, die die unsere ist. Sie sind im Grunde das Gute, das Reine, so fern über den Menschen, dass wir sie niemals werden begreifen können. Und sie nun verlassen im Dritten Zeitalter der Sonne die kalten Hinnenlande, um nach Aman zu gelangen, einem entrückten und heiligen Land jenseits der Gefilde dieser Welt. Und verlässt mit ihnen nicht auch das Licht diese Welt, das Wunderbare? Und wird die Welt ohne sie nicht kälter, grauer, schlichtweg ärmer? Tolkien beschreibt damit ganz eindeutig die Entwicklung, die unsere Gesellschaft in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts durchlief und die bis heute andauert, und er bedauert es zutiefst, ganz gewiss.
Gleichzeitig ist insbesondere der Herr der Ringe ein Appell an Liebe, Freundschaft und Treue. Die Gefährten halten zusammen und sind füreinander da, Legolas und Gimli schließen wieder aller Konventionen ein in dieser Tiefe einmalige Freundschaft, sam würde „seinem“ Frodo sogar in eine rachenhöhle folgen und tut am Ende gar so viel mehr.
Sicher können all die im Leben wichtigen Werte und Moralen auch direkt gelehrt werden, ohne es durch die Blume zu sagen Doch wer ist für trockene, langweilige Texte wirklich nachhaltig empfänglich? Wer würde so etwas freiwillig und ohne Zwang überhaupt bis zum Ende lesen, wäre der Herr der Ringe eine schlichte Aneinanderreihung diverser Intensionen? Keiner.
Phantastische Literatur lehrt uns das Leben, sie zeigt es uns, wie es sein sollte, mundgerecht und passend verpackt. Wir müssen es nur auspacken, dieses besondere Geschenk.
Es ist zweifelsfrei ein Thema, über das sich meine ehemalige Deutsch- und Geschichtslehrern und ich uns stundenlang hätten streiten können: Ist Fantasy nun die einzig wahre Literatur, ist sie völlig abzulehnen oder gibt es neben ihr noch andere Literaturgenres, die genauso lesenswert sind? Für mich, freilich, ist der Fall klar, ich, die ich fast nur Fantasy lese und schriebe. Wohlgemerkt „fast nur“, denn es gibt durchaus auch andere Genres für mich, wenn auch nur vereinzelt.
Doch was spricht denn nun für Fantasy? So einiges, will ich behaupten.
Fantasy, oder sprechen wir in Anlehnung an Christoph Marzi lieber allgemein von Phantastischer Literatur, gab es schon immer, seit der Mensch begann, sich Heldensagen zu erzählen und sie schließlich auch niederzuschreiben. Wahrscheinlich haben es die abergläubischen Alten Römer und Griechen anders gesehen, doch wer würde heute Sirenen und Zyklopen noch als real und nicht phantastisch sehen? Und dann all die Sagen und Mythen des noch abergläubischeren finsteren Mittelalters, das voll Magie gewesen war, düster und verpönt. Danach kamen die allzu bekannten Gebrüder Grimm mit ihren Märchensammlungen. Sprechende Wölfe und Geißlein, Prinzessinnen im Turm, Frösche, die Prinzen sind?
Phantastische Geschichten wie diese fristen seit alters her jedoch nicht nur in verstaubten Wälzern ihr Dasein. Sogar auf die Bühnen dieser Welt haben sie es bereits geschafft. Magie und Schabernack sind in William Shakespeares „Sommernachtstraum“ schließlich erst der Anlass für all das Durcheinander. Elfen und Kobolde gibt es da, Cherubim und Feen.
Ein wenig moderner wird es bereits mit Bram Stoker, Oskar Wilde und Mary Shelly – und freilich auch düsterer, denn „Dracula“, „Das Bildnis des Dorian Gray“ und „Frankenstein“ gehören zu den Gothic Novels, das, was heute Dark Fantasy ist. „Frankenstein“ gar hat sogar etwas von Science-Fiction in sich: Blitze und Donner und ein Homunkulus, der zum Leben erweckt wird.
Und dann, ja, dann kam der Großmeister, der Urvater all dessen, was wir heute gemeinhin in der Buchhandlung unter Fantasy finden: John Ronald Reuel Tolkien.
Viele Jahre wurden seine Werke als „Klassische High Fantasy“ – was sie ohne Frage heute sind – verkannt, sogar in die Sparte von Science-Fiction gesteckt. Doch, das muss man bedenken, hat Tolkien an sich nichts völlig Neues geschaffen, er hat nur Altgedientes in einen neuen Zusammenhang gesetzt. Er nahm altgermanische, altenglische und altnordische Sagen, nahm Elemente aus ihnen heraus und fügte sie zusammen zu dem, was weltweit als „Middle-Earth“, Mittelerde, bekannt ist. Und ganz recht, es ist das nordische Midgard, die mittlere Welt, unsere Sphären… und auch wieder nicht.
Schon dieses in einer schnelllebigen Zeit wie dieser beinahe als traditionell zu bezeichnenden Beispiel zeigt, dass Phantastische Literatur meist in ihren Grundideen ganz und gar nicht so phantastisch ist, wie sie den äußeren Schein erwecken mag.
Phantastische Literatur schillert in bunten Farben. In ihr werden Träume von Groß und Klein, Alt und Jung wahr. Drachen, Ritter, Jungfrauen, Elfen, Zwerge, Feen, Tolle, Goblins, Pegasus und Einhorn. All sie und noch viele mehr werden zum Leben erweckt. Dinge, die es eigentlich nicht geben darf. Oder doch?
In der Regel gibt Phantastische Literatur also nur die Träume der Menschen wieder, von Menschen, die noch nicht verlernt haben zu träumen. Manchmal sogar solch weise Menschen, die noch die Schönheit eines Schmetterlings auf einer Mülltonne in einer dunklen Gasse voller Unrat zu erkennen vermögen. Sind Träume also etwas Falsches, darf man nicht mehr träumen?
Phantastische Literatur vermag uns in fremde Welten zu entführen und uns aus dem grauen Alltag zu entreißen. Denn machen wir uns nichts vor: Die Welt ist grau geworden, ohne Magie und Wunder und voll von Technik und Hektik. Tauchen wir ein in Lieder, Gedichte, Geschichten dieses Genres, so können wir alles sein und erreichen. Nichts scheint unmöglich. Der Ring wird vernichtet, der Tyrann gestürzt, die Prinzessin gerettet. Das Gute obsiegt über das Böse. Oder manchmal auch nicht… Phantastische Literatur macht Wünsche wahr, lässt Träume Realität werden und macht uns zu dem, was wir im Grunde unseres Herzens schon immer hatten sein wollen. Und sollten wir es verlernt haben, so lehrt sie uns auch wieder träumen, die Schönheit des Schmetterlings zu erkennen.
Ja, Phantastische Literatur lehrt und mahnt freilich. Denn das ist oftmals ihr Hauptansinnen. Viele ertragen die nackte Wahrheit nicht, so grausam und blutrünstig, also kleidet die Phantastische Literatur sie in schillernde Gewänder, die verkleiden, doch nicht verbergen.
Und wieder sind wir bei sprechenden Tieren, bei den altbekannten Fabeln. Die antiken Griechen fingen an, wer sonst als das Philosophenvolk, und die Römer setzten dies fort. Äsop und Phaedrus sind die bekanntesten Namen. Kleine fast schon sentenzartige Geschichten von Ochsen und Fröschen, Dohlen und Pfauen und armen unschuldigen Lämmchen und bösen Wölfen. Auf versteckte, niedliche und possierliche Weise zeigen uns diese Tiere doch bloß unsere eigenen Fehler.
Solche Lehren und die Moral der Geschicht‘ ziehen sich durch die Jahrtausende. Wieder sind wir bei Tolkien und seinen beeindruckendsten Wesen: den Elben. Sie, die das Schöne Volk genannt werden, weise und mächtig und unsterblich, sind das Licht einer Welt, die die unsere ist. Sie sind im Grunde das Gute, das Reine, so fern über den Menschen, dass wir sie niemals werden begreifen können. Und sie nun verlassen im Dritten Zeitalter der Sonne die kalten Hinnenlande, um nach Aman zu gelangen, einem entrückten und heiligen Land jenseits der Gefilde dieser Welt. Und verlässt mit ihnen nicht auch das Licht diese Welt, das Wunderbare? Und wird die Welt ohne sie nicht kälter, grauer, schlichtweg ärmer? Tolkien beschreibt damit ganz eindeutig die Entwicklung, die unsere Gesellschaft in der ersten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts durchlief und die bis heute andauert, und er bedauert es zutiefst, ganz gewiss.
Gleichzeitig ist insbesondere der Herr der Ringe ein Appell an Liebe, Freundschaft und Treue. Die Gefährten halten zusammen und sind füreinander da, Legolas und Gimli schließen wieder aller Konventionen ein in dieser Tiefe einmalige Freundschaft, sam würde „seinem“ Frodo sogar in eine rachenhöhle folgen und tut am Ende gar so viel mehr.
Sicher können all die im Leben wichtigen Werte und Moralen auch direkt gelehrt werden, ohne es durch die Blume zu sagen Doch wer ist für trockene, langweilige Texte wirklich nachhaltig empfänglich? Wer würde so etwas freiwillig und ohne Zwang überhaupt bis zum Ende lesen, wäre der Herr der Ringe eine schlichte Aneinanderreihung diverser Intensionen? Keiner.
Phantastische Literatur lehrt uns das Leben, sie zeigt es uns, wie es sein sollte, mundgerecht und passend verpackt. Wir müssen es nur auspacken, dieses besondere Geschenk.
Fermin-Tenava
Beitrag #2, verfasst am 24.03.2013 | 12:23 Uhr
Interessanter Essay, aber ich kann mir vorstellen, dass deine Deutschlehrerin über die These, Fantasy sei die einzig wahre Literatur, aufgebracht ist. Ich selbst finde, es gibt auch durchaus Geschichten im realen Leben und in der realen Geschichte, die zum Träumen einladen.
Deine Ausführungen zur Antike und zum Mittelalter muss ich aber etwas einschränken: in der Antike hatten die meisten Mythen religiös-philosophische Hintergründe, die Heldensagen waren in gewissem Sinne zeitgenössische Romane, die die Charakterentwicklung eines vorbildhaften Menschen zu zeigen - insofern nicht wirklich von Nicht-Fantasy zu unterscheiden, da wir heute Fantasy als etwas erfundenes ansehen, wogegen die Menschen damals es als etwas Reales und nur nicht Greifbares erfassten.
Was für mich die Fantasy heute ein wenig in Misskredit gebracht hat, ist ihre Beliebigkeit: kaum einer der großen Bestseller lädt so richtig zum Träumen ein, meistens bedienen sie nur die derzeit marktgängigen bzw. erzähltechnisch einfachen Klischees. Fantasy muss für mich aus dem Herzen kommen - sie muss etwas erschaffen, das so wirklich existieren sollte, sie muss einen gewisse Größe besitzen, eine gewisse emotionale Tragweite.
Aus diesem Grund komme ich auch nicht so recht mit Game of Thrones klar, wo es die ganze Zeit nur um politische und private Intrigen geht - und trotzdem sagen alle, dass das gerade das Schöne ist, dass Fantasy doch so viel mehr sei als Abenteuer und Romantik.
Da frage ich mich doch: Sind Politik und Intrigen im adligen Umfeld wirklich das, was Fantasy dringend braucht?
Deine Ausführungen zur Antike und zum Mittelalter muss ich aber etwas einschränken: in der Antike hatten die meisten Mythen religiös-philosophische Hintergründe, die Heldensagen waren in gewissem Sinne zeitgenössische Romane, die die Charakterentwicklung eines vorbildhaften Menschen zu zeigen - insofern nicht wirklich von Nicht-Fantasy zu unterscheiden, da wir heute Fantasy als etwas erfundenes ansehen, wogegen die Menschen damals es als etwas Reales und nur nicht Greifbares erfassten.
Was für mich die Fantasy heute ein wenig in Misskredit gebracht hat, ist ihre Beliebigkeit: kaum einer der großen Bestseller lädt so richtig zum Träumen ein, meistens bedienen sie nur die derzeit marktgängigen bzw. erzähltechnisch einfachen Klischees. Fantasy muss für mich aus dem Herzen kommen - sie muss etwas erschaffen, das so wirklich existieren sollte, sie muss einen gewisse Größe besitzen, eine gewisse emotionale Tragweite.
Aus diesem Grund komme ich auch nicht so recht mit Game of Thrones klar, wo es die ganze Zeit nur um politische und private Intrigen geht - und trotzdem sagen alle, dass das gerade das Schöne ist, dass Fantasy doch so viel mehr sei als Abenteuer und Romantik.
Da frage ich mich doch: Sind Politik und Intrigen im adligen Umfeld wirklich das, was Fantasy dringend braucht?
AuctrixMundi
Beitrag #3, verfasst am 24.03.2013 | 13:33 Uhr
Nun, es stimmt schon, dass ich nahezu auschließlich Fantasy lesen, allerdings dächte ich eigentlich betont zu haben, dass ich anderem nicht abgeneigt bin ;)
Das die gängigen Klischees angeht, derer sich die neuzigigen Autoren gefühlt fast ausschließlich bedienen, da muss ich dir recht geben insbesonderen mit den Anspielungen auf Christoph Marzi. Allerdings entdeckt man die wahrscheinlich nur, wenn man ihn gelesen hat. Das tun leider zu wenige, wie ich finde. Denn der schreibt tatsächlich Phantastische Literatur (es kommt wirklich von ihm, er hat den Begriff so weit gefasst, wie ich es anführte), die zum Träumen einläd.
Ich mein, ich les in Fantasy auch nicht alles, gewisse Autoren meide ich sogar prinzipiell, weil mir ihre Art, wie sie an ihre Romane herangehen, nicht zusagt. Namentlich ist dies vor allem Hohlbein und mittlerweile zunehmend auch Markus Heitz. Obwohl beide auch gute Bücher schreiben... als ich sie noch las.
Was SoIaF angeht... ich hab nur die TV-Staffeln gesehen une fand sie ganz nett. Vor allem die kleinen Drachen waren putzig xP Aber sooo superdolle vom Hocker hat's mich auch nicht gehauen. Das ist wirklich nur stinknormale Politik, die auf ein erdachtes Land projiziert wurde. Ja, das brahct Fantasy nicht wirklich, da hätte man auch einen normalen historischen Roman schreiben können... weiß nicht, über König Richard Löwenherz oder so, hätte sich gewiss was gefunden.
Das die gängigen Klischees angeht, derer sich die neuzigigen Autoren gefühlt fast ausschließlich bedienen, da muss ich dir recht geben insbesonderen mit den Anspielungen auf Christoph Marzi. Allerdings entdeckt man die wahrscheinlich nur, wenn man ihn gelesen hat. Das tun leider zu wenige, wie ich finde. Denn der schreibt tatsächlich Phantastische Literatur (es kommt wirklich von ihm, er hat den Begriff so weit gefasst, wie ich es anführte), die zum Träumen einläd.
Ich mein, ich les in Fantasy auch nicht alles, gewisse Autoren meide ich sogar prinzipiell, weil mir ihre Art, wie sie an ihre Romane herangehen, nicht zusagt. Namentlich ist dies vor allem Hohlbein und mittlerweile zunehmend auch Markus Heitz. Obwohl beide auch gute Bücher schreiben... als ich sie noch las.
Was SoIaF angeht... ich hab nur die TV-Staffeln gesehen une fand sie ganz nett. Vor allem die kleinen Drachen waren putzig xP Aber sooo superdolle vom Hocker hat's mich auch nicht gehauen. Das ist wirklich nur stinknormale Politik, die auf ein erdachtes Land projiziert wurde. Ja, das brahct Fantasy nicht wirklich, da hätte man auch einen normalen historischen Roman schreiben können... weiß nicht, über König Richard Löwenherz oder so, hätte sich gewiss was gefunden.
Fermin-Tenava
Beitrag #4, verfasst am 24.03.2013 | 20:14 Uhr
Wobei Richard Löwenherz sicher noch zu mondän ist und sicher mehr Schlachten beinhalten würde. Ich denke dabei eher an Heinrich VIII. und die Tudors.
Das Problem ist, dass SoIaF diesem Aspekt deutlich zu viel Beachtung schenkt und die Fantasy-Elemente da irgendwie fehl am Platz wirken. Als ich zum ersten Mal gehört habe, wie sie Drachen erwähnen, wurde es mir irgendwie suspekt, weil es so gar nicht zum Thema passte.
Anders ist es zum Beispiel bei Ursula K. LeGuin: ihre Erdsee-Chronik bedient auch vor allem Menschen und Drachen, beinhaltet aber zusätzlich ein ausgefeiltes metaphysisches Weltbild, verschiedene menschliche Kulturen und interessante Charaktere. Letzteres ist vielleicht auch bei Song of Ice and Fire zu finden, aber ansonsten... finde ich die Welt von Erdsee irgendwie interessanter.
Das Problem ist, dass SoIaF diesem Aspekt deutlich zu viel Beachtung schenkt und die Fantasy-Elemente da irgendwie fehl am Platz wirken. Als ich zum ersten Mal gehört habe, wie sie Drachen erwähnen, wurde es mir irgendwie suspekt, weil es so gar nicht zum Thema passte.
Anders ist es zum Beispiel bei Ursula K. LeGuin: ihre Erdsee-Chronik bedient auch vor allem Menschen und Drachen, beinhaltet aber zusätzlich ein ausgefeiltes metaphysisches Weltbild, verschiedene menschliche Kulturen und interessante Charaktere. Letzteres ist vielleicht auch bei Song of Ice and Fire zu finden, aber ansonsten... finde ich die Welt von Erdsee irgendwie interessanter.
AuctrixMundi
Beitrag #5, verfasst am 24.03.2013 | 20:16 Uhr
Nun, was soll ich noch dazu sagen ;) Denn so ist es doch. Die Erdsee-Chroniken waren im übrigen klassen, muss sie nur dringendst mal wieder lesen. Es ist so lang her...
Beiträge: 3687
Rang: Literaturgott
Schreibwerkstättler
Beitrag #6, verfasst am 24.03.2013 | 21:21 Uhr
Also ich für meinen Teil kann bei den ganzen Weltrettungsepen der High Fantasy langsam nicht mehr träumen. Warum muss es eig. immer gleich das Schicksal der Welt und ein Kampf Gut gegen Böse sein?
Ich finde es viel interessanter, wenn persönliche Geschichten erzählt werden, die mehr auf die Charaktere als auf das Schicksal der Welt zentrieren. Man kann so wundervolle spannende Geschichten erzählen, die Möglichkeiten sind übrigens breiter gefächert, wenn man das ganze in einer relativ friedlichen Welt platziert und die Charaktere dort ihre persönlichen Abenteuer erleben.
Der Weg des Bauernburschen zum Zaubererlehrling zum Magier mitsamt den Rückschlägen und Erfolgen der Ausbildung ist für mich interessanter als der Weg des Bauernburschen zum vom Schicksal bestimmten Retter der Welt, wobei besagter Bauernbursche zwingendermaßen hinter der Epik des Plots verschwindet und nur noch Figur, aber nicht Charakter ist.
Und warum sollte es in einer Fantasywelt nicht auch Poltik geben. Es wäre im Gegenteil sogar unsinnig, wenn nicht. Schließlich gibt es dort diverse Königreiche, und wenn die alle nur von gerechten, gnädigen Herrschern regiert werden, die friedfertig und gut sind, dann... dann wird mir die Fantasy zu sehr zum Märchen.
Wobei auch bei Märchen/märchenangehauchter Fantasy gerne mal Intrigen und hinterhältige Pläne gesponnen werden. Ich denke da nur mal an den Hexer-Zyklus von Sapkowski. Der ist im gewissen Sinne auch ein "Dunkles Märchen". Vor allem, wenn man sich ansieht, wie Flüche dort gelöst werden usw.
Ich finde es viel interessanter, wenn persönliche Geschichten erzählt werden, die mehr auf die Charaktere als auf das Schicksal der Welt zentrieren. Man kann so wundervolle spannende Geschichten erzählen, die Möglichkeiten sind übrigens breiter gefächert, wenn man das ganze in einer relativ friedlichen Welt platziert und die Charaktere dort ihre persönlichen Abenteuer erleben.
Der Weg des Bauernburschen zum Zaubererlehrling zum Magier mitsamt den Rückschlägen und Erfolgen der Ausbildung ist für mich interessanter als der Weg des Bauernburschen zum vom Schicksal bestimmten Retter der Welt, wobei besagter Bauernbursche zwingendermaßen hinter der Epik des Plots verschwindet und nur noch Figur, aber nicht Charakter ist.
Und warum sollte es in einer Fantasywelt nicht auch Poltik geben. Es wäre im Gegenteil sogar unsinnig, wenn nicht. Schließlich gibt es dort diverse Königreiche, und wenn die alle nur von gerechten, gnädigen Herrschern regiert werden, die friedfertig und gut sind, dann... dann wird mir die Fantasy zu sehr zum Märchen.
Wobei auch bei Märchen/märchenangehauchter Fantasy gerne mal Intrigen und hinterhältige Pläne gesponnen werden. Ich denke da nur mal an den Hexer-Zyklus von Sapkowski. Der ist im gewissen Sinne auch ein "Dunkles Märchen". Vor allem, wenn man sich ansieht, wie Flüche dort gelöst werden usw.
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
Fermin-Tenava
Beitrag #7, verfasst am 24.03.2013 | 23:08 Uhr
Andauril
Interessant, dass du dieses Beispiel ansprichst, denn das umschreibt irgendwie ganz gut den Plot von "Der Magier von Erdsee".
Mir persönlich geht es gar nicht so sehr um Weltrettungszenarios und schlichte Gut-Böse-Szenarios. An sich habe ich auch nichts gegen Politik, solange sie sich nicht in den Vordergrund drängelt und die Charaktere an sich überschattet.
Ich halte "Ronja Räubertochter" für ein gutes Beispiel einer Fantasy-Geschichte ohne Weltrettungsszenario, und liebe die Klippenland-Chroniken, wo ein großer Teil der Politik verschiedener Fraktionen gewidmet ist.
Insofern kann ich nicht erklären, was das gewisse Etwas ist, was Mainstream-Fantasy-Romanen fehlt. Vielleicht ist es wirklich, wie du gesagt hast, das persönliche Element.
Ich finde es viel interessanter, wenn persönliche Geschichten erzählt werden, die mehr auf die Charaktere als auf das Schicksal der Welt zentrieren. Man kann so wundervolle spannende Geschichten erzählen, die Möglichkeiten sind übrigens breiter gefächert, wenn man das ganze in einer relativ friedlichen Welt platziert und die Charaktere dort ihre persönlichen Abenteuer erleben.
Der Weg des Bauernburschen zum Zaubererlehrling zum Magier mitsamt den Rückschlägen und Erfolgen der Ausbildung ist für mich interessanter als der Weg des Bauernburschen zum vom Schicksal bestimmten Retter der Welt, wobei besagter Bauernbursche zwingendermaßen hinter der Epik des Plots verschwindet und nur noch Figur, aber nicht Charakter ist.
Interessant, dass du dieses Beispiel ansprichst, denn das umschreibt irgendwie ganz gut den Plot von "Der Magier von Erdsee".
Mir persönlich geht es gar nicht so sehr um Weltrettungszenarios und schlichte Gut-Böse-Szenarios. An sich habe ich auch nichts gegen Politik, solange sie sich nicht in den Vordergrund drängelt und die Charaktere an sich überschattet.
Ich halte "Ronja Räubertochter" für ein gutes Beispiel einer Fantasy-Geschichte ohne Weltrettungsszenario, und liebe die Klippenland-Chroniken, wo ein großer Teil der Politik verschiedener Fraktionen gewidmet ist.
Insofern kann ich nicht erklären, was das gewisse Etwas ist, was Mainstream-Fantasy-Romanen fehlt. Vielleicht ist es wirklich, wie du gesagt hast, das persönliche Element.
Beiträge: 860
Rang: Kolumnenschreiber
Fermin-Tenava
Ja. Zum Beispiel.
Zumindest, wenn das Fantasybuch dadurch eine Handlung bekommt. Es kann natürlich auch etwas vollkommen anderes sein - der Werdegang des Magiers, wie oben erwähnt, die Rettung der Welt oder eine Liebesgeschichte.
An sich ist Fantasy ja nichts anderes als ein Setting, und nur weil ich Zauberer, Feen und Einhörner auftreten lasse, habe ich noch lange keine Geschichte. Das ist es, was _mir_ bei den Mainstream-Geschichten immer so ein bisschen fehlt: Da wird dann ein Vampir in die Geschichte geschrieben, und dann war's das so ziemlich. Die 'Handlung' ist dann weder unterhaltsam, spannend oder komplex.
(Und mit Komplexität einer Handlung beeindruckt man mich momentan schon ziemlich. Noch mehr beeindruckt es mich, wenn die Hanldung komplex und dennoch 'einfach' zu folgen ist.)
Zu der Sache mit dem "Traumfaktor":
Wenn ein Buch das schafft, dann ist das ebenfalls beeindruckend und toll. Bei Harry Potter ist es mir persönlich am meisten so gegangen. ;)
Genau diesen Traumfaktor wollen viele Autoren erreichen, und sie versuchen das mit, hm, Romantik, nenne ich es mal. Und das nervt mich mittlerweile etwas - vor allem, wenn dabei die Logik flöten geht. ;)
Deshalb mag ich auch Fantasy OHNE Romantik (womit ich meine, dass sie etwas realistischer/düsterer ist). Die lässt einen dann vielleicht nicht mehr träumen (weil die Welt nicht so toll ist, dass man da hin möchte), aber sie fasziniert einen. So geht's mir bei aSoIaF: Ich würde zwar niemals in der Welt leben wollen, aber ich treibe mich doch gerne auch Fansites herum und lese/lache über die neuesten Theorien zu allen möglichen Charakteren/Handlungssträngen/Hintergründen/etc.
Erdsee gefiel mir nicht. Die Sache, dass man den Hauptcharakter (ich weiß seinen Namen nicht mehr) praktisch durch sein Leben begleitete, mochte ich, aber den Rest fand ich ... uninteressant. *shrug*
Sind Politik und Intrigen im adligen Umfeld wirklich das, was Fantasy dringend braucht?
Ja. Zum Beispiel.
Zumindest, wenn das Fantasybuch dadurch eine Handlung bekommt. Es kann natürlich auch etwas vollkommen anderes sein - der Werdegang des Magiers, wie oben erwähnt, die Rettung der Welt oder eine Liebesgeschichte.
An sich ist Fantasy ja nichts anderes als ein Setting, und nur weil ich Zauberer, Feen und Einhörner auftreten lasse, habe ich noch lange keine Geschichte. Das ist es, was _mir_ bei den Mainstream-Geschichten immer so ein bisschen fehlt: Da wird dann ein Vampir in die Geschichte geschrieben, und dann war's das so ziemlich. Die 'Handlung' ist dann weder unterhaltsam, spannend oder komplex.
(Und mit Komplexität einer Handlung beeindruckt man mich momentan schon ziemlich. Noch mehr beeindruckt es mich, wenn die Hanldung komplex und dennoch 'einfach' zu folgen ist.)
Zu der Sache mit dem "Traumfaktor":
Wenn ein Buch das schafft, dann ist das ebenfalls beeindruckend und toll. Bei Harry Potter ist es mir persönlich am meisten so gegangen. ;)
Genau diesen Traumfaktor wollen viele Autoren erreichen, und sie versuchen das mit, hm, Romantik, nenne ich es mal. Und das nervt mich mittlerweile etwas - vor allem, wenn dabei die Logik flöten geht. ;)
Deshalb mag ich auch Fantasy OHNE Romantik (womit ich meine, dass sie etwas realistischer/düsterer ist). Die lässt einen dann vielleicht nicht mehr träumen (weil die Welt nicht so toll ist, dass man da hin möchte), aber sie fasziniert einen. So geht's mir bei aSoIaF: Ich würde zwar niemals in der Welt leben wollen, aber ich treibe mich doch gerne auch Fansites herum und lese/lache über die neuesten Theorien zu allen möglichen Charakteren/Handlungssträngen/Hintergründen/etc.
Erdsee gefiel mir nicht. Die Sache, dass man den Hauptcharakter (ich weiß seinen Namen nicht mehr) praktisch durch sein Leben begleitete, mochte ich, aber den Rest fand ich ... uninteressant. *shrug*
how to catch a plot bunny: hide in the grass and make carrot noises
Beiträge: 3252
Rang: Literaturgott
Beitrag #9, verfasst am 30.03.2013 | 16:16 Uhr
Fantasy sollte bei mir eher so die Charaktere und deren Geschichten im Vordergrund haben, ich mag auch romantische
aber nicht so heftig wie twilight
es müssen auch gute kämpfe vorkommen
der Zauberlehrling in der geschichte reift und auch die anderen Charaktere
Politik darf auch nicht fehlen, aber nur in maßen
meine Eltern gucken game of thrones, aber mir fehlen da die Fantasy Elemente
lieber lese, gucke ich Harry potter, oder erdsee, oder die bücher von christoph marzi, welche ich aber erst letztes jahr entdeckt habe
aber nicht so heftig wie twilight
es müssen auch gute kämpfe vorkommen
der Zauberlehrling in der geschichte reift und auch die anderen Charaktere
Politik darf auch nicht fehlen, aber nur in maßen
meine Eltern gucken game of thrones, aber mir fehlen da die Fantasy Elemente
lieber lese, gucke ich Harry potter, oder erdsee, oder die bücher von christoph marzi, welche ich aber erst letztes jahr entdeckt habe
Er starb um ihn zu schützen/ Er starb um den Frieden zu bewahren/ RIP Itachi Uchiha du warst der friedliebendste Ninja Ruhe in Frieden.
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Hopp! Hopp! Hoppel die hopp! Plotbunnybefall! Hilfe!!!
Ich werde lächelnd sterben. Denn wenn du in der Zukunft an mich denkst, sollst du mich lächelnd in Erinnerung haben." - Donquixote Rosinante
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Ich werde lächelnd sterben. Denn wenn du in der Zukunft an mich denkst, sollst du mich lächelnd in Erinnerung haben." - Donquixote Rosinante
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