so sollte meiner Meinug nach kein Held sein. Die Helden
in Chroniken von Narnia finde ich dagegen viel
besser. Grade weil sie ab einen bestimmten Alter Narnia nicht mehr betrrten können weil sie alles fürs Leben gelernt haben. Mit dem
Verlassen der Welt und nie wieder kommen ist
die Schwelle vom Kind zu Erwachsenen gemeint.
Jeder Erwachsene hier weiß das man ein Teil des innern Kindes
in der Kindes welt lassen muss um in der Gesellschaft
leben zu können.
Wie erkläre ich das jetzt?
Ein Held sollte vom Herzen aus handeln.
Zudem sollte der Held an sich arbeiten damit er
seine eignen Grenzen auch überschreiten kann.
Freunde sollte er haben,doch die Freunde sollten
nicht alle aufeinmal da sein. Sondern mit Abstand.
Die Freunde des Helden macht es symphatischer
wenn sie eigne Ziele haben und diese verfolgen
und so mit den Helden aneinader Geraten.
Wie gesagt der Held sollte nicht sofort all
seine Freunde begnen den einen später den
andern früher und nicht alle sollen sich sofort dem Helden
anschlißend sondern einer schneller,ein anderer
gerät mit dem Helden in eine Falle und ein anderer
rettet ihn zb vor Erfrirung. Zudem macht es den Freunden
des Helden und den Helden symphatischer wenn ihre Wege sich trennen und sich per Zufall wieder treffen. zb im Finale.
Ein Held sollte an sich selbst arbeiten damit er seine
eignen Grenzen überschreiten kann. Sowohl seelisch
als auch körperlich. Er sollte sich ausruhen und Nahrung zu sich nehmen.
Er sollte an sich selbst und seine Fähigkeiten glauben
und durch die Stärke seines Gegners immer wieder
dazu aufgefordert werden seine eignen Grenzen
zu überwinden was an sich selbst arbeiten bedeutet.
Doch ein Held ist jemand der im Finale kampf verliert,
es scheiße findet,aufsteht dem Gegner die Hand gibt
und eine Ravenge in drei Monaten an einem menschenleeren Ort fordert.
Ein Held sollte sich in den verschieden Situation
anpassen können und sich notfalls opfern um
Freunde und Familie vor dem bösen zu beschützen.
Freunde und ein paar der Familie sollten mitkämpfen,
einige verlieren andere gewinnen. Im finalen kampf kann
der Held es vorziehen ein Reh mit ihrem Jungen zu
vor einem Steinschlag zu retten,statt sich auf den Feind
zu konzentrieren. Oder der Held befreit das Rehkitz aus einer Falle,
damit es seiner Mutter hinterlaufen kann und wird
dank Steinschlag begraben. Der Feind glaubt er
hätte gesiegt,die Freunde des Helden schfaffen
es in Teamarbeit ihren Freund und Held rauszubekommen
und bringen ihn schnellstmöglich ins Krankenhaus.
Da muss er erstmal genesen. Aber bei Raubkatzen sollte auch ein Held um sein Leben rennen.
Das was wenn man was nicht versteht fragen,
dann erkläre ich es gern nochmal.Wobei erklären das
falsche Wort ist aber mir fällt das passende Wort
nicht ein.
Großadmiral Thrawn
So, off topic Ende...
Aber wie kann einen Helden der sagen wir mal einen Starken Sinn für Gerechtigkeit hat zu einem Interessanten Charakter machen ohne das er zu einer Sue wird?
Warum sollte es so sein? Jede Charaktereigenschaft, die man im RL findet, kann man auch in eine Geschichte einbringen. ^^ Man kann ja keine neue Eigenschaften erfinden, deshalb ist ja auch jede erlaubt. Ob's gefällt, muss jeder Leser für sich selbst entscheiden.
Tywin LannisterAber wie kann einen Helden der sagen wir mal einen Starken Sinn für Gerechtigkeit hat zu einem Interessanten Charakter machen ohne das er zu einer Sue wird?
Warum sollte es so sein? Jede Charaktereigenschaft, die man im RL findet, kann man auch in eine Geschichte einbringen. ^^ Man kann ja keine neue Eigenschaften erfinden, deshalb ist ja auch jede erlaubt. Ob's gefällt, muss jeder Leser für sich selbst entscheiden.
In Game of Thrones ist ein Sinn für Gerechtigkeit vielleicht so unüblich, dass der Charakter dadurch zur Sue wird? Würde die allgemeine Ungemütlichkeit von Westeros erklären.
Mein Rat hierzu: Schreibe einfach eine Welt, in der man an jeder Ecke jemanden mit Sinn für Gerechtigkeit trifft. Ich habe zig Figuren die allesamt einen starken Sinn für Gerechtigkeit haben. Ist ein völlig normaler menschlicher Charakterzug. Den zugegebenermaßen mehr Leute haben könnten, aber so selten wie violette Augen ist er nun auch wieder nicht. Hoffe ich. (Und nachdem in einem meiner Lieblingsbücher zig Leute lila Augen haben ohne Sues zu sein, ist das auch kein KO-Kriterium. Nicht, dass das jetzt noch jemand denkt ...)
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
Aber wie kann einen Helden der sagen wir mal einen Starken Sinn für Gerechtigkeit hat zu einem Interessanten Charakter machen ohne das er zu einer Sue wird?
Neben dem schon geannten: Den Charakter einfach damit regelmäßig scheitern lassen. Sinn für Gerechtigkeit heißt ja noch lange nicht, dass er damit durchkommt.
Tywin LannisterAber wie kann einen Helden der sagen wir mal einen Starken Sinn für Gerechtigkeit hat zu einem Interessanten Charakter machen ohne das er zu einer Sue wird?
Neben dem schon geannten: Den Charakter einfach damit regelmäßig scheitern lassen. Sinn für Gerechtigkeit heißt ja noch lange nicht, dass er damit durchkommt.
Meinst zum Beispiel das der Helden einen Gefährlichen Gegner Besiegt hat, aber fest stellen ums das sein eigentlicher Gegner ihn dazu Benutzt hat, um einen Konkurrenten los zu werden. So was in der Art?
Großadmiral Thrawn
SchneeregenTywin LannisterAber wie kann einen Helden der sagen wir mal einen Starken Sinn für Gerechtigkeit hat zu einem Interessanten Charakter machen ohne das er zu einer Sue wird?
Neben dem schon geannten: Den Charakter einfach damit regelmäßig scheitern lassen. Sinn für Gerechtigkeit heißt ja noch lange nicht, dass er damit durchkommt.
Meinst zum Beispiel das der Helden einen Gefährlichen Gegner Besiegt hat, aber fest stellen ums das sein eigentlicher Gegner ihn dazu Benutzt hat, um einen Konkurrenten los zu werden. So was in der Art?
Wäre auch etwas, das ihn menschlicher macht, aber ich dachte eher daran, dass er zum Beispiel Menschen helfen möchte, die keine Hilfe wollen. Die ihn dafür verspotten. Dass er sich zu schnell mit Gegnern anlegt, denen er alleine nicht gewachsen ist, weil sein Gerechtigkeitssinn stärker als sein Verstand ist. Und dass er wie in deinem Beispiel Menschen zu schnell vorverurteilt, weil er ihre Handlungen als moralisch falsch ansieht, auch wenn diese vielleicht die "richtigen" Gründe haben, um so zu handeln. Zum Beispiel, wenn jemand sich aus Egoismus entscheidet nur eine Person zu retten anstatt 10, dann hätte Mr. Gerechtigkeitssinn vielleicht ein Problem damit.
Um nur ein paar Gründe und Situationen zu nennen.
Es gibt eben nicht DIE "Gerechtigkeit". Gibt also genug Gründe um mit "gut gemeint" richtig zu scheitern.
Tywin LannisterSchneeregenTywin LannisterAber wie kann einen Helden der sagen wir mal einen Starken Sinn für Gerechtigkeit hat zu einem Interessanten Charakter machen ohne das er zu einer Sue wird?
Neben dem schon geannten: Den Charakter einfach damit regelmäßig scheitern lassen. Sinn für Gerechtigkeit heißt ja noch lange nicht, dass er damit durchkommt.
Meinst zum Beispiel das der Helden einen Gefährlichen Gegner Besiegt hat, aber fest stellen ums das sein eigentlicher Gegner ihn dazu Benutzt hat, um einen Konkurrenten los zu werden. So was in der Art?
Wäre auch etwas, das ihn menschlicher macht, aber ich dachte eher daran, dass er zum Beispiel Menschen helfen möchte, die keine Hilfe wollen. Die ihn dafür verspotten. Dass er sich zu schnell mit Gegnern anlegt, denen er alleine nicht gewachsen ist, weil sein Gerechtigkeitssinn stärker als sein Verstand ist. Und dass er wie in deinem Beispiel Menschen zu schnell vorverurteilt, weil er ihre Handlungen als moralisch falsch ansieht, auch wenn diese vielleicht die "richtigen" Gründe haben, um so zu handeln. Zum Beispiel, wenn jemand sich aus Egoismus entscheidet nur eine Person zu retten anstatt 10, dann hätte Mr. Gerechtigkeitssinn vielleicht ein Problem damit.
Um nur ein paar Gründe und Situationen zu nennen.
Es gibt eben nicht DIE "Gerechtigkeit". Gibt also genug Gründe um mit "gut gemeint" richtig zu scheitern.
Einspruch. Die Eine Gerechtigkeit gibt es schon,nur die Umsetzung ist von Mensch zu Mensch verschieden. Oder versteht du unter Gerechtigkeit nicht Fairness und Respekt anderen Personen gegenüber?
Schneeregen
Es gibt eben nicht DIE "Gerechtigkeit". Gibt also genug Gründe um mit "gut gemeint" richtig zu scheitern.
Einspruch. Die Eine Gerechtigkeit gibt es schon,nur die Umsetzung ist von Mensch zu Mensch verschieden. Oder versteht du unter Gerechtigkeit nicht Fairness und Respekt anderen Personen gegenüber?
Da ist immer noch die Frage: Was ist fair? Das meinte ich damit - es gibt keine klar definierte Gerechtigkeit. Denn was nun fair ist oder nicht sieht ja jeder anders.
Ebenso wichtig wie das Zitat ist, dass der Held und die Heldinnen ihr eignes Glück im inneren finden. Wollen führt zur Begierde,Begierde führt zu Hassen und Hassen bringt Wut und Rache zum Vorschein,die man bei seinen Held oder Heldinnen ruhig mal zeigen sollte. Ob der Held dann jemanden umbringt, liegt beim Autor/in der Geschichte.Doch wenn der Held und die Heldinnen jemand umbringt, muss auch ein Held und eine Heldinnen den damit verbundenen seelischen Schmerz ertragen. Der für einen Helden und einer Heldinnen schlimmer zu ertragen ist, weil sie ja Helden und Heldinnen sind bzw. sein wollen.
lgXena1
Helden und Heldinnen sollten keine Scheingefühle haben. Es sollte mehr dahinter stecken als "Ich werde Held und rette jetzt die Welt vor dem Krieg, der Zombie Apokalypse und dem Alien Angriff. Und das als Mensch!
Da versteh ich überhaupt nicht, warum das als so unnatürlich angesehen wird - und werde es auch nie verstehen (wollen). Irgendetwas bedroht die Welt, man sagt dir, dass du dabei mithelfen kannst sie zu retten (oder die einzige Rettung bist) und bedenke: wenn du nichts tust, dann krepierst du sowieso (mitsamt 7 Milliarden anderen Menschen)… welcher normale Mensch bleibt daheim sitzen und dreht Däumchen? 😕
Meine jeder kann einen Bad-Ass Charakter wie Batman und Wolverine schreiben und sie die laufen pragtisch von selbst. Solcher Gutherzigen Charaktere Interessant zu machen etwas schwirger, finde ich.
Großadmiral Thrawn
DCMarvel-Fan
Die Frage die mich oft fragte habe ist, das wie schafft man es einen sagen wir Gutherzigen Charakter wie Superman, Wonder Woman, Steve Roger und Luke Skywalker Interessant zu gestahlten ohn das in diese Symbol für alles gute und richtige für was sie ja stehen Zerstört.
Meine jeder kann einen Bad-Ass Charakter wie Batman und Wolverine schreiben und sie die laufen pragtisch von selbst. Solcher Gutherzigen Charaktere Interessant zu machen etwas schwirger, finde ich.
Wieso? Gutherzige Menschen können genauso interessant sein. Es kommt imo immer darauf an, wie gut du deine Charaktere kennst und ob sie tiefere Schichten und eine eigene Psyche als "einfach nur gutherzig" haben. Zudem finde ich es bei jedem Charakter wichtig, dass er nicht nur auf wenige Eigenschaften reduziert wird. (Fast) Jeder Mensch hat jedes nur mögliche emotionale Regung in sich. Die meisten optimistischen Menschen sind auch nicht 24/7 fröhlich - und wenn, dann vielleicht, um sich selbst davon zu überzeugen und etwas zu überspielen - und auch den gutmütigsten Menschen reißt irgendwann der Geduldsfaden oder sie erwischen vielleicht mal einen schlechten Tag und mögen ebenso nicht jeden einzelnen Menschen, dem sie begegnen.
Es kommt meiner Meinung nach drauf an, wie extrem eine Charaktereigenschaft dargestellt ist und ob man als Leser das Gefühl bekommt, dass derjenige eher ein realer Mensch sein könnte, dass er mehr Eigenschaften besitzt, eine glaubwürdige Psyche hat, einen glaubwürdigen Verstand etc... und ich persönlich bekomme gerne das Gefühl davon einen Charakter analysieren zu können und herauszufinden, was in ihm vorgeht. Demnach mag ich es auch nicht, wenn mir der Autor jede einzelne Motivation und Begründung vorbetet. Ich möchte auch selbstständig interpretieren, was in jemandem vorgeht.
Also, ich kann beispielsweise typische Heldencharaktere oft nicht leiden, aber einer meiner absoluten Favs ist Allen aus D.Gray-man, einem Anime. Er fühlt sich für mich einfach ziemlich real und glaubwürdig an und man sieht im Laufe der Story, dass hinter ihm mehr steht und er mehrere Ebenen hat. Er ist an sich gutherzig, will aber aus Schuldgefühlen unbedingt so wie seine Vaterfigur Mana werden und weiß irgendwie nicht selbst so ganz, wer er ist, hatte noch nie ein richtiges Gefühl davon daheim zu sein und muss sich erst daran gewöhnen, weiß wohl nicht so recht, wie er mit Zuneigung umgeht und co., versteckt sich recht oft hinter einer Maske und einiges mehr ... und wird öfter mal temperamentvoll und ärgert sich / ist zornig und ist zwischendurch verzweifelt - das ist etwas, mit dem ich viel, viel mehr anfangen kann, als mit jemandem, der einfach nur gutherzig ist.
Aber ich weiß nicht... eine Person sollte nicht für alles Gute stehen. Das bedeutet ja schon praktisch, dass sie fehlerlos ist. Außerdem musst du erst definieren, was das Gute sein soll. Deswegen mag ich das Wort Held auch nicht. Das hat so einen mittelalterlichen Anstrich. xD
Übrigens empfinde ich persönlich Batman als uninteressanten Gary Stue und weiß, dass ich nicht gar so alleine damit dastehe. Also ist es auch nicht ganz richtig, dass die praktisch von selbst laufen. Wenn du damit meinst, dass die damit automatisch beim Leser ankommen.
Superman empfinde ich tbh auch als Gary Stue. Aber Batman ist nicht unbedingt besser. Ich bin von Badass-Charakteren nicht sofort beeindruckt und schere mich auch nicht unbedingt drum. Manche, die ich mag, sind welche, andere nicht. Ich würde nicht behaupten, dass sowas sofort bei Leuten ziehen muss, I dunno?
Insgesamt denke ich, je mehr du über einen Charakter zu sagen hast, desto besser ist es natürlich. Und ich finde, dass es wichtig ist, das gesamte Gefühlsspektrum auszunutzen, es sei denn, man hat eine gute Begründung, wieso man es nicht tut. Ansonsten scheitert jeder mal und es ist immer ein Vorteil, wenn nicht alle Aufmerksamkeit und Kräfte (sollte es welche geben) ausschließlich auf den Protagonisten fokusiert sind.
Antihelden, die (mir persönlich / aus meiner Perspektive) nicht mehr zu bieten haben als Antihelden zu sein und keine Tiefe haben, finde ich genauso uninteressant wie strahlende Helden.
Da erinnere ich mich an dieses witzige Video haha: https://youtu.be/YoxRr07drJU
"We are basically done, because many anti-heroes get like no characterization."
"They are a collection of abilities and not actual human beings with emotions. It will distract the audience from their complete lack of depth." 😂
DCMarvel-Fan
Ist eigentlich ein Held der sagen wir mal einen Kodex hat.
Also das zum Beispiel sagt "Ich tötete nur wenn es sein muss." Wenn er oder sie sich Verteidigen oder andere Familie, Freunde und so weiter. Und er oder sie sagt: "Ich habe halt keinen Spaß dran andere umzubringen, aber wenn man mich dazu zwingt tu ich es."
Macht das einen Helden zu einem Mary/Guy Sun?
Das nennt man einen Menschen, der kein Psychopath ist? 😉
Ich meine, zum Glück hab ich keine Erfahrung damit, aber recherchier etwas und versetz dich da hinein: töten ist psychologisch, und auch oft physiologisch, nicht so einfach, wie es klischeehafte Actionhelden vormachen.
Und Helden sind für mich gutherzig. Wenn sie es nicht sind, sind sie keine Helden, sondern höchstens Antihelden ...
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Altais
Also ich für meinen Teil finde Helden, die keine Skrupel haben, Leute umzubringen, egal wie böse die sind, unglaubwürdig. Wenn es Zombies oder Monster sind, ok. Aber Menschen? Nein, finde ich nicht glaubwürdig. Wer Skrupel als sueig bezeichnet, denkt vielleicht einfach nicht nach ...
Und Helden sind für mich gutherzig. Wenn sie es nicht sind, sind sie keine Helden, sondern höchstens Antihelden ...
Obwohl es auch auf die Art der Monster ankommt. Zombies sind komplett verstandlos, aber sie sehen noch menschlich aus.
Monster können je bach Definition ja auch Humanoide sein wie Werwölfe, Vampire etc ... und ich seh da keinen Unterschied zu Menschen, oder sie sind andere, fühlende Wesen. Wenn jemand in einer Jägerfamilie hat derjenige vielleicht weniger Skrupel auf ein tierisches Wesen zu schießen (außer der Charakter mochte die Art, wie seine Familie lebt, nicht), aber ich persönlich wüsste nicht, ob ich, selbst im Notfall, auf ein Tier schießen könnte. Also wahrscheinlich schon, aber nicht ohne großes Geheule danach lol.
Natürlich, wenn das komische Insektoiden sind oder total gedankenlose Monster, dann macht es das viel einfacher.
Da kommen viele Leute wie "ha, Weichei" an, aber in Wahrheit zeugen Skrupel davon, dass man noch eine gesunde Psyche hat. Selbst, wenn die in anderen Teilen vielleicht angeschlagen ist.
Aber gerade bei allen möglichen, verschiedenen Humanoiden find ich es halt extrem unschön, wenn die Story sie ohne Abstriche und Grauzonen einfach zu Monstern macht.
Das ist mir auch immer bei High Fantasy etwas aufgestoßen. Orks, Trolle und co leben oft wie Naturvölker oder eben auch Steinzeitmemschen, werden auch als dumm und hässlich dargestellt und naja, wir wissen, die sind das Kanonenfutter dieser Welten und die Wesen, die man ohne Bedenken abschlachten darf. Ist schon eine sehr unschöne Konnotation. 😅
Und vor allem Verliert sie hin und wieder gegen ihr Gegner, vor allem macht sie Fehler, vertraut den Falschen Leuten. Erkennt das Fehler gemacht hat versucht sie wieder gut zu machen. Kurz um eine richtig gut geschrieben Heldin.
Großadmiral Thrawn
Ein Beispiel dafür währe Roland Deschain aus dem Dunklen Turm.
Im Kampf kann ihm kaum einer das Wasser reichen, aber die Probleme und herausforderungen, denen er sich stellen muss, sind damit nicht zwangsweise zu lösen.
Ich habe auch starke Heldenfiguren in der einen oder anderen meiner Geschichten, aber ich versuche immer, sie vor die, nun, Notwendigkeit alternativer Lösungswege zu stellen.
Manchmal kann man sich selber überraschen lassen, wie diese Lösungen aussehen.
-Der dunkle Turm
Väterchen Nurgle liebt seine Kinder und breitet seinen Segen mit vollen Händen über ihnen aus!
Altais
Also ich für meinen Teil finde Helden, die keine Skrupel haben, Leute umzubringen, egal wie böse die sind, unglaubwürdig. Wenn es Zombies oder Monster sind, ok. Aber Menschen? Nein, finde ich nicht glaubwürdig. Wer Skrupel als sueig bezeichnet, denkt vielleicht einfach nicht nach ...
Und Helden sind für mich gutherzig. Wenn sie es nicht sind, sind sie keine Helden, sondern höchstens Antihelden ...
Tja, schwierig.
Skrupel sind schön und gut.
Wenn sie aber den Schurken verschonen und sich dabei ganz toll und gütig fühlen ... und achselzuckend in Kauf nehmen, dass der Schurke dann weiter sein Unwesen treiben kann ... dann sind es eben auch keine Helden.
Und auch nicht, wenn sie den Schurken aus seiner Einzelzelle im Hochsicherheitsgefängnis in ein Gefängnis mit kleinen TaschendiebInnen schicken, damit er's nicht so schlimm hat, der Ärmste ... und sich achselzuckend abwenden, wenn der Schurke dann die Kleinkriminellen im Gefängnis unterjocht und terrorisiert.
Helden tun das, was richtig ist, nicht das, was gerade irgendwie am angenehmsten wäre.
Helden tun nicht das, was ihnen das wohlig-warme Gefühl verschafft, gute Menschen zu sein, sondern das, was die Allgemeinheit vor Schaden bewahrt.
In den meisten Fantasybüchern für Erwachsene geht es bei Konflikten um Leben und Tod, und die Hauptfiguren haben schon öfter getötet. Da müssen sie nicht vor jedem tödlichen Hieb zögern und die Gelegenheit vertun. Sie brauchen auch nicht völlig traumatisiert sein, nachdem sie ein paar Böse getötet haben.
Stören würde mich da nur, wenn sie foltern, Leichen schänden, oder sabbernd darüber fantasieren, was sie ihren Feinden antun wollen. (Dann sind sie nämlich die Bösen - und wenn die andere Seite ebenso böse ist, interessiert mich das Buch nicht mehr. Und wenn man ein Buch schreibt in dem die eine Seite Weiß trägt und sich Streiter des Lichts nennt und foltert, leichenschändend und gewaltphantasierend durch die Lande zieht, während die andere Schwarz trägt, alles mit Totenschädeln dekoriert, und irgendwie nie dazu kommt, Gefangene zu foltern oder darüber nachzudenken, dann könnte es passieren, dass ich eine Weile weiterlese, in der Hoffnung am Ende kommt ein großer Plottwist und die Seite die Schwarz trägt sind die Guten und gewinnen.)
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
Tja, Skrupel, jemanden abzumurksen, wenn es auch anders geht, ist nicht gleichbedeutend mit Täterkuscheln oO Was du da beschreibst, ist ja kein Held, sondern bestenfalls ein fürchterlicher Naivling, schlimmstenfalls selber ein Bösewicht, vor allem wenn es ihm egal ist, wie der Bösewicht seine Mithäftlinge behandelt.
Und es ist schon klar, dass ein Fantasy-Held nicht immer die Gelegenheit hat, mit sich zu hadern, bevor er sich gegen einen Gegner wehrt, auch wenn es für diesen tödlich ausgeht, und dass er nicht immer in Depressionen versinken kann, wenn er mal jemanden umbringen muss. Und dass man nicht jedes Mal Hintergedanken beschreiben kann, vor allem, wenn es ständig zu Situationen kommt, in denen bis zum Tod gekämpft wird, versteht sich ja auch von selber. Aber das heißt ja nicht, dass ein Held sich nicht hin und wieder die Frage stellen kann bzw. sollte, ob er diesen und jenen jetzt wirklich umbringen muss, statt ihn den Autoritäten zu übergeben, und dass es ihn nicht schmerzt, wenn er ein denkendes, fühlendes Wesen tötet.
Wenn es ihm überhaupt nichts ausmacht, einen Mensch zu töten, wenn der nur böse genug ist, dann ist er meiner Meinung nach ein Knight Templar.
― H.P. Lovecraft, From Beyond
Altais
Tja, Skrupel, jemanden abzumurksen, wenn es auch anders geht, ist nicht gleichbedeutend mit Täterkuscheln oO Was du da beschreibst, ist ja kein Held, sondern bestenfalls ein fürchterlicher Naivling, schlimmstenfalls selber ein Bösewicht, vor allem wenn es ihm egal ist, wie der Bösewicht seine Mithäftlinge behandelt.
[...]
Wenn es ihm überhaupt nichts ausmacht, einen Mensch zu töten, wenn der nur böse genug ist, dann ist er meiner Meinung nach ein Knight Templar.
Grad diese beiden Extreme trifft man im Realleben leider mit schöner Regelmäßigkeit an. (Manche sind sogar beides in Personalunion, je nachdem welcher Gruppe Täter und Opfer angehören ...)
Sicher auch in schlecht geschriebenen Romanen.
Wobei ich sagen muss, dass die Fantasybücher, die interessant genug sind, dass ich bis zu Ende lese, diese Fehler eigentlich nie machen.
Harry Potter? Harry vermasselt sich ein vorzeitiges Happy End indem er dafür plädiert, einen Verräter nicht umzubringen sondern den Autoritäten zu übergeben. Er ermöglicht dadurch auch die Rückkehr Voldemorts, aber das war ein Unfall den er nicht vorhersehen konnte.
Herr der Ringe? Keiner tötet unbewaffnete Gefangene. Zumindest die Hobbits äußern Bedauern für die toten Menschen der Gegenseite, bei den anderen ist das auch impliziert. Sie verschonen einige Leute, die sie besser nicht verschont hätten, aber sie halten die zum damaligen Zeitpunkt für vollständig besiegt, daher ist das verständlich.
Scheibenwelt? Hauptmann Karotte ist so prinzipientreu dass er sogar einem Drachen noch seine Rechte erklärt, während er ihn verhaftet.
Mein Punkt war: Meistens geht es in Erwachsenenfantasy nicht anders, als den Gegner abzumurksen.
Ein "Hey, wir haben diesen Bösewicht gefangen, und wir haben hier ein tolles Gefängnis wo wir ihn menschenwürdig gefangen halten können und er nicht entkommen kann ... aber bringen wir ihn trotzdem um, weil Keks" ... würde die Protagonisten ausgesprochen unsympathisch machen, aber ich entsinne mich ehrlich gesagt nicht, das mal gelesen zu haben.
Nichtmal in schlechten Fantasybüchern. Auch in den schlechten Fantasybüchern (die noch so unterhaltsam waren, dass ich sie gelesen habe) macht sich der Held höchstens schuldig, die Schurken grausamer als nötig umzubringen, oder ein sehr viel höheres Risiko durch den Versuch der Gefangennahme nicht in Kauf zu nehmen.
Insofern war ich mir nicht sicher, was genau da jetzt gemeint war.
Was wäre denn ein Beispiel aus einem Buch?
Lest meine Lovecraftian-Horror-Story: https://www.book-ebooks.com/schatten-ueber-ruchensee-16163043.html
Und noch mal: es sagt ja keiner etwas dagegen, den Gegner umzubringen, wenn es nicht anders geht.
― H.P. Lovecraft, From Beyond