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Beitrag #1, verfasst am 07.04.2013 | 20:06 Uhr
Hi
Das würde mich mal interessieren. Es gibt viele
FFs über Draco und hier im Forum auch Leute,
die ihn verteidigen.
Aber wie findet ihr ihn mit allem drum und dran?
Er hat schon Charaktermängel.
Lg Sera
Das würde mich mal interessieren. Es gibt viele
FFs über Draco und hier im Forum auch Leute,
die ihn verteidigen.
Aber wie findet ihr ihn mit allem drum und dran?
Er hat schon Charaktermängel.
Lg Sera
"Hogwarts will always be there to welcome you home."
-JK Rowling, HP and the deathly hallows
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Over the world
Beitrag #2, verfasst am 08.04.2013 | 14:55 Uhr
Ich mochte ihn am Anfang nie. Da ich erst die Bücher gelesen habe, konnte mich also auch kein Tom Felton beeindrucken, weshalb ich mich bis Band 6 über Dracos Arroganz und Neid amüsiert habe.
Erst so gegen Ende von Buch 6 und Anfang 7(z.B. die Szene, in der er jemanden in Voldemorts Beisein jmd. foltern musste) konnte ich mich besser in ihn hinein fühlen und habe ihn bemitleidet.
Gemocht habe ich ihn da auch nicht unbedingt, aber ich habe ihn verstanden und habe mich gefragt, wie er das aushalten konnte, ohne gaga zu werden.
Tjaaa... im Film... Ich muss sagen, in 1 und 2 habe ich ihn kaum beachtet und in 3 habe ich mir bei der Szene mit Seidenschnabel (wie schon beim Buch) nur "Was für ein Depp..." gedacht.
Aber irgendwie haben mir in 4 diese bissigen Kommentare langsam gefallen und er hat mich schön an einige Bekannte von mir erinnert. Dass er manchmal gefailt hat, hat mich dann natürlich schon irgendwie gefreut (freundliche Erinnerung an die Putzkammer mit Filch und Co.).
Als ich dann Narcissa in den Büchern und Filmen kennengelernt habe, wurde er von mir als Muttersöhnchen abgestempelt. Und das war für mich ein entscheidener Pluspunkt für ihn.
Warum?
Nun, es gibt nicht wenige Familien in Harry Potter, von denen man viel erfährt und der es einigermaßen gut geht (siehe Weaslys).
Sieht man mal von Tante Bella ab, haben Lucius, Narcissa und Draco (vor allem die letzten beiden) immer irgendwie versucht, den anderen zu unterstützen und bei ihm zu sein. (Narcissa setzt sich für ihren Sohn ein und kooperiert dafür sogar mit Snape, Draco nimmt den Auftrag an und wechselt im Kampf zu der Todesserseite, auch wenn es ihm nicht wirklich gefällt.)
Auch den Beitritt zu den Todessern hat er über sich ergehen lassen, nur um seine Familie nicht in Gefahr zu bringen. (Und vermutlich auch wieder, weil er sich davon mehr erhofft hätte.)
Er ist einfach eine Persönlichkeit, die man auch so treffen könnte.
Ich liebe ihn jetzt nicht, aber hassen tue ich ihn definitiv auch nicht.
Ich mag ihn, nicht nur wegen dem Schauspieler.
Erst so gegen Ende von Buch 6 und Anfang 7(z.B. die Szene, in der er jemanden in Voldemorts Beisein jmd. foltern musste) konnte ich mich besser in ihn hinein fühlen und habe ihn bemitleidet.
Gemocht habe ich ihn da auch nicht unbedingt, aber ich habe ihn verstanden und habe mich gefragt, wie er das aushalten konnte, ohne gaga zu werden.
Tjaaa... im Film... Ich muss sagen, in 1 und 2 habe ich ihn kaum beachtet und in 3 habe ich mir bei der Szene mit Seidenschnabel (wie schon beim Buch) nur "Was für ein Depp..." gedacht.
Aber irgendwie haben mir in 4 diese bissigen Kommentare langsam gefallen und er hat mich schön an einige Bekannte von mir erinnert. Dass er manchmal gefailt hat, hat mich dann natürlich schon irgendwie gefreut (freundliche Erinnerung an die Putzkammer mit Filch und Co.).
Als ich dann Narcissa in den Büchern und Filmen kennengelernt habe, wurde er von mir als Muttersöhnchen abgestempelt. Und das war für mich ein entscheidener Pluspunkt für ihn.
Warum?
Nun, es gibt nicht wenige Familien in Harry Potter, von denen man viel erfährt und der es einigermaßen gut geht (siehe Weaslys).
Sieht man mal von Tante Bella ab, haben Lucius, Narcissa und Draco (vor allem die letzten beiden) immer irgendwie versucht, den anderen zu unterstützen und bei ihm zu sein. (Narcissa setzt sich für ihren Sohn ein und kooperiert dafür sogar mit Snape, Draco nimmt den Auftrag an und wechselt im Kampf zu der Todesserseite, auch wenn es ihm nicht wirklich gefällt.)
Auch den Beitritt zu den Todessern hat er über sich ergehen lassen, nur um seine Familie nicht in Gefahr zu bringen. (Und vermutlich auch wieder, weil er sich davon mehr erhofft hätte.)
Er ist einfach eine Persönlichkeit, die man auch so treffen könnte.
Ich liebe ihn jetzt nicht, aber hassen tue ich ihn definitiv auch nicht.
Ich mag ihn, nicht nur wegen dem Schauspieler.
nachtdrude
Beitrag #3, verfasst am 08.04.2013 | 15:22 Uhr
Nein und Ja.
In der Ralität würde ich Jemanden wie ihn auf keine Fall mögen. Er ist, zumindest die ersten 5 Bände, ein verzogenes, arrogantes, verblendetes und gemeines Arschloch, aber irgendwie hat diese Figur es mir angetan.
Ich bin mir auch gar nicht mehr sicher warum es anfangs war. (Vieleicht fand ich einfach nur seinen Namen cool XD) Möglicherweise weil er dann und wann auch mal der Gelackmeierte war (und ihn das auch nicht kalt gelassen hat). Man hatte nicht das Gefühl, dass er "endlich" auch mal die Quittung kriegen muss.
Ich glaub ich hab sogar von Anfang an irgendwie darauf gewartet, dass er irgendwann nochmal was begreift und einen Dreh kriegt. Vermutlich hab ich zuviel an Hanni und Nanni und Dolly gedacht, aber irgendwo ein wenig wars später dann ja so.
In der Ralität würde ich Jemanden wie ihn auf keine Fall mögen. Er ist, zumindest die ersten 5 Bände, ein verzogenes, arrogantes, verblendetes und gemeines Arschloch, aber irgendwie hat diese Figur es mir angetan.
Ich bin mir auch gar nicht mehr sicher warum es anfangs war. (Vieleicht fand ich einfach nur seinen Namen cool XD) Möglicherweise weil er dann und wann auch mal der Gelackmeierte war (und ihn das auch nicht kalt gelassen hat). Man hatte nicht das Gefühl, dass er "endlich" auch mal die Quittung kriegen muss.
Ich glaub ich hab sogar von Anfang an irgendwie darauf gewartet, dass er irgendwann nochmal was begreift und einen Dreh kriegt. Vermutlich hab ich zuviel an Hanni und Nanni und Dolly gedacht, aber irgendwo ein wenig wars später dann ja so.
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Beitrag #4, verfasst am 10.04.2013 | 20:34 Uhr
Am Anfang habe ich Draco nicht wirklich beachtet und meine Meinung war zusagen neutral, ich bin jedoch auch nicht weiter auf ihn eingegangen. Als ich, dann die Stelle in der er weint gelesen habe ich gedacht: "Moment, mal der hat ja doch Gefühle.", aslo habe ich versucht mich in ihn herein zu versetzen und habe gemerkt, wie schrecklich sein Leben ist:
Wenn man sagt er sei arrogant, hat man nicht länger darüber nach gedacht, da er darauf getrimmt wurde so zu sein. Die meisten meiner Freunde sagen, auch er sei ein Weichei, aber wer würde nicht anfangen zu weinen, wenn man eine Aufgabe lösen muss, die man nicht lösen kann, aber wenn man es nicht schaft stirbt man. Ich kann das nicht wirklicherklären. also zietiere ich mal den Regeseur, der sagte: "It's a bad story, to see a good boy, who want to be a bad-boy" Ich meine er wurde sein ganzes Leben darauf getrimmt fies und arrogant zu ssein, doch eigendlich ist er das nicht.
Nach dem mir dies klar wurde mochte ich mehr, aber das wars auch, bis ich auf die Idee meiner FF kam und seit dem ist er zusammen mit Ginny mein Lieblingscharakter.
Wenn man sagt er sei arrogant, hat man nicht länger darüber nach gedacht, da er darauf getrimmt wurde so zu sein. Die meisten meiner Freunde sagen, auch er sei ein Weichei, aber wer würde nicht anfangen zu weinen, wenn man eine Aufgabe lösen muss, die man nicht lösen kann, aber wenn man es nicht schaft stirbt man. Ich kann das nicht wirklicherklären. also zietiere ich mal den Regeseur, der sagte: "It's a bad story, to see a good boy, who want to be a bad-boy" Ich meine er wurde sein ganzes Leben darauf getrimmt fies und arrogant zu ssein, doch eigendlich ist er das nicht.
Nach dem mir dies klar wurde mochte ich mehr, aber das wars auch, bis ich auf die Idee meiner FF kam und seit dem ist er zusammen mit Ginny mein Lieblingscharakter.
"All was well." <3
nachtdrude
DABISEH
Ihm wurde von klein auf erzählt/beigebracht er sei etwas besseres, besonderes und glaubt er hätte sowas wie eine königliche Stellung in der Zauberwelt (pottermore). Finde ich nunmal arrogant.
Wenn man sagt er sei arrogant, hat man nicht länger darüber nach gedacht, da er darauf getrimmt wurde so zu sein.
Ihm wurde von klein auf erzählt/beigebracht er sei etwas besseres, besonderes und glaubt er hätte sowas wie eine königliche Stellung in der Zauberwelt (pottermore). Finde ich nunmal arrogant.
Lichtsang
Beitrag #6, verfasst am 10.04.2013 | 21:52 Uhr
Er ist arrogant. Er ist rassistisch (zumindest am Anfang). Er ist ein typisches Papasöhnchen (ständig Post mit Kram, ständig den werten Vater vorschieben wenn was ist). Er ist feige. Er macht andere Mitschüler nieder, spiel sich auf als wäre er was besseres.
Verwöhnte Göre.
Mögen im Buch? Nein. In FFs mit entsprechendem Spielraum und Entwicklungszeit? Ja, da schon.
Habe in meiner Schulzeit solche Leute verachtet. Malfoy ist einfach, Buchmässig gesehen, ein Arschloch ;)
Verwöhnte Göre.
Mögen im Buch? Nein. In FFs mit entsprechendem Spielraum und Entwicklungszeit? Ja, da schon.
Habe in meiner Schulzeit solche Leute verachtet. Malfoy ist einfach, Buchmässig gesehen, ein Arschloch ;)
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Beitrag #7, verfasst am 11.04.2013 | 10:10 Uhr
Fhynn
ich mag ihn in den büchern und in den filmen auch nicht
in ffs irgendwie ja
Er ist arrogant. Er ist rassistisch (zumindest am Anfang). Er ist ein typisches Papasöhnchen (ständig Post mit Kram, ständig den werten Vater vorschieben wenn was ist). Er ist feige. Er macht andere Mitschüler nieder, spiel sich auf als wäre er was besseres.
Verwöhnte Göre.
Mögen im Buch? Nein. In FFs mit entsprechendem Spielraum und Entwicklungszeit? Ja, da schon.
Habe in meiner Schulzeit solche Leute verachtet. Malfoy ist einfach, Buchmässig gesehen, ein Arschloch ;)
ich mag ihn in den büchern und in den filmen auch nicht
in ffs irgendwie ja
Er starb um ihn zu schützen/ Er starb um den Frieden zu bewahren/ RIP Itachi Uchiha du warst der friedliebendste Ninja Ruhe in Frieden.
() () () () () ()
( u.u ) ( u.u ) ( u.u )
( ^ ^ ) ( ^ ^ ) ( ^ ^ )
Hopp! Hopp! Hoppel die hopp! Plotbunnybefall! Hilfe!!!
Ich werde lächelnd sterben. Denn wenn du in der Zukunft an mich denkst, sollst du mich lächelnd in Erinnerung haben." - Donquixote Rosinante
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Beitrag #8, verfasst am 11.04.2013 | 13:42 Uhr
JA... ok.. muss ich iwie sagen als Slytherin... aber ich mag ihn...
potter hat doch nur glück...
Auch wenn ich Slytherin bin, mag ich voldi und die totesser net.. aber das dunkle mal mag ich ;))
potter hat doch nur glück...
Auch wenn ich Slytherin bin, mag ich voldi und die totesser net.. aber das dunkle mal mag ich ;))
"Steh auf! *peng* Bleib liegen! Steh auf! *peng* Bleib liegen!
Ey, das funktioniert total super. Ich sollte Hundezüchter werden."
-Frodo (Frodoapparat auf YouTube, in einem Let's Play)
"I've heard it both ways"
“You think I don’t want her to be happy? I want her to be happy. But… serious Shawn moment here. I want to be happy, too. For some reason, I can’t imagine that happening without Juliet. How crazy is that?”
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-Frodo (Frodoapparat auf YouTube, in einem Let's Play)
"I've heard it both ways"
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Beitrag #9, verfasst am 12.04.2013 | 16:10 Uhr
Diese "Böse" übt ja sicherlich eine gewisse Anziehungskraft aus (Auf mich zumindest)...
Deshalb finde ich die Rolle mit Tom Felton auch so großartig besetzt! *schmacht*
Ähh... *hust* Habe ich gerade was gesagt?
Nein, ich mochte Draco anfangs nicht, allerdings war ich damals, glaube ich, noch zu jung, um alles zu verstehen, was in den Büchern vor sich ging. Harry ist der Gute, Draco der Böse. Punkt.
Draco hat sicherlich auch seine sympatischen Seiten, so wie Harry seine unsympatischen hat...
Und man darf nicht vergessen, dass ihm sein Verhalten wirklich von klein auf eingetrichtert wurde^^
Deshalb finde ich die Rolle mit Tom Felton auch so großartig besetzt! *schmacht*
Ähh... *hust* Habe ich gerade was gesagt?
Nein, ich mochte Draco anfangs nicht, allerdings war ich damals, glaube ich, noch zu jung, um alles zu verstehen, was in den Büchern vor sich ging. Harry ist der Gute, Draco der Böse. Punkt.
Draco hat sicherlich auch seine sympatischen Seiten, so wie Harry seine unsympatischen hat...
Und man darf nicht vergessen, dass ihm sein Verhalten wirklich von klein auf eingetrichtert wurde^^
I was wise enough never to grow up while fooling people into believing I had. - Margaret Mead
nachtdrude
Beitrag #10, verfasst am 12.04.2013 | 16:42 Uhr
July96
Genau wie auch seinen Eltern und deren Eltern usw. Schwer da die Schuld zuzuweisen.
Und Sirius wurden ja auch diese rassistischen Werte eingetrichtert und der hat sich einfach dagegen gestellt.
Natürlich sind alle Menschen unterschiedlich und die sonstige Erziehung wird sich stark unterschieden haben, aber das mal zu der recht einfach gemachten Erklärung, er wurde so erzogen, es wurd ihm immer so eingetrichtert ectr.
Ob Draco gute Seiten hat? Vermutlich irgendwo, nur mitbekommen werden das nur wenige Leute die er respektiert und mag.
.
Und man darf nicht vergessen, dass ihm sein Verhalten wirklich von klein auf eingetrichtert wurde^^
Genau wie auch seinen Eltern und deren Eltern usw. Schwer da die Schuld zuzuweisen.
Und Sirius wurden ja auch diese rassistischen Werte eingetrichtert und der hat sich einfach dagegen gestellt.
Natürlich sind alle Menschen unterschiedlich und die sonstige Erziehung wird sich stark unterschieden haben, aber das mal zu der recht einfach gemachten Erklärung, er wurde so erzogen, es wurd ihm immer so eingetrichtert ectr.
Ob Draco gute Seiten hat? Vermutlich irgendwo, nur mitbekommen werden das nur wenige Leute die er respektiert und mag.
Witch of Hecate
Beitrag #11, verfasst am 12.04.2013 | 19:51 Uhr
Ich mag Draco.
Einfach weil er eben nicht nur arrogant ist.
Außerdem muss es solche Figuren einfach geben. Und Draco ist schon beliebt und das kann ich auch verstehen...
Ich meine: Manche seiner Äußerungen sind so grotesk und so übermäßig stolz, dass man beinahe nur noch drüber lachen kann.
Ich finde, J. K. Rowling hat ein ganz tolles Gespür dafür vielschichtige Charakter zu entwerfen. Mir zumindest ist in HP kein einzig flacher Charakter aufgefallen...
Einfach weil er eben nicht nur arrogant ist.
Außerdem muss es solche Figuren einfach geben. Und Draco ist schon beliebt und das kann ich auch verstehen...
Ich meine: Manche seiner Äußerungen sind so grotesk und so übermäßig stolz, dass man beinahe nur noch drüber lachen kann.
Ich finde, J. K. Rowling hat ein ganz tolles Gespür dafür vielschichtige Charakter zu entwerfen. Mir zumindest ist in HP kein einzig flacher Charakter aufgefallen...
Nimbus2013
Beitrag #12, verfasst am 13.04.2013 | 21:35 Uhr
Nein, ich mag ihn nicht. Aber ich denke ohne ihn wäre Harry Potter langweilig ;)
Beiträge: 801
Rang: Zeitungskorrespondent
nachtdrude
Sirius hatte gegenüber Draco aber einen massiven Unterschied vorzuweisen. Er hat zwar ebenso eine schwarzmagische Kindheit genießen dürfen, die von "Toujour pur" geprägt war, aber er kam in Hogwarts nach Gryffindor und hat so die meiste Zeit des Jahres in einem völlig anderen Umfeld verbracht. Seine besten Freunde James und Remus haben ihn beeinflusst, so dass er mit 16 seiner Familie den Rücken kehrte und zu den Potters zog. Ich bezweifle, dass er dieses Verhalten gezeigt hätte, wenn er wie sein Bruder nach Slytherin gekommen wäre. Wobei die Häuserzuteilung natürlich auch schon gezeigt hat, dass Sirius von Anfang an ein Freigeist und Rebell war, der die Zugehörigkeit zu Slytherin eben nicht zeigte. Bei seinem Bruder haben sich diese Zweifel erst viel später gezeigt. Er brauchte erst massives "Anschauungsmaterial", um zu merken, dass er den falschen Weg eingeschlagen hat. Aber auch er hat den Mumm bewiesen, sich zu widersetzen und mit dem Leben bezahlt.
Draco ist vom Charakter her da anders gestrickt. Er ist als "kleiner Prinz" aufgezogen worden, dem immer eingetrichtert wurde, dass er was Besseres ist, sogar unter den Reinblütern. Da er kein selbstbewusster, starker Charakter ist, nimmt er all das gerne an, wird arrogant und überheblich allen gegenüber, die er nicht zu seinen Freunden zählt - wenn er überhaupt wirkliche Freunde hatte. Das weiß man ja eigentlich nicht. Auch im Haus Slytherin spielt er sich ähnlich auf. Ich denke, er hat einfach nie jemandem wirklich vertraut und seine Unsicherheit hinter Arroganz und Überheblichkeit versteckt.
Als er Harry kennenlernt, möchte er sich mit dessen Freundschaft schmücken. Als der sein Angebot aber ausschlägt, ist er denke ich total vor den Kopf gestoßen. Sowas hat der verwöhnte Schnösel wohl noch nie erlebt. Jemand hat ihn abgelehnt, zudem jemand, dem von der Gesellschaft eine wichtige Rolle zugesprochen wird. Und der sich zu allem Übel nun auch noch minderwertige Freunde aussucht. Sowas kann Draco weder verstehen noch auf sich sitzen lassen, er ist gekränkt, also schlägt sein Wunsch nach Freundschaft ins Gegenteil um. Seine Wut und Enttäuschung, sein verletzter Stolz, das ungewohnte Gefühl, abgelehnt worden zu sein, das alles manifestiert sich in offener Ablehnung, die er Harry und seinen Freunden gegenüber zeigt und ihnen mit seiner Arroganz, Beleidigungen und Machtkämpfen das Leben schwer macht. Allerdings zieht er dabei oft den Kürzeren, weil er eigentlich ein ziemlicher Feigling ist. Deswegen hatte er auch immer Crabbe und Goyle an seiner Seite. Das sind denke ich auch keine wirklichen Freunde gewesen, da er sie sicherlich auch als unter ihm stehend empfand.
Aber auch er checkt im 6. Schuljahr , welchen falschen Idealen er da folgt. Er ist überfordert, hat Angst und ist verzweifelt - und zeigt plötzlich gar kein so selbstsicheres, arrogantes Verhalten mehr. Das war alles nur aufgesetzt. Jetzt geht es ums Ganze - und da versagt er. Wobei dieses Versagen ja in diesem Fall nichts Schlechtes ist. Er hat einige schlimme Dinge getan, die hätten töten können, aber glücklicherweise kein Menschenleben gefordert haben. Das Töten Auge in Auge, das schafft er aber dann nicht. Und er beweist ansatzweise Mut, als er Harry im Manor einfach nicht erkennen will.
Dracos Charakter ist sehr interessant. Im Buch ist er natürlich ein Arschloch, aber er macht am Ende ansatzweise eine Verwandlung durch. Und ich denke, dass postwar, durch U-Haft in Askaban, die Verhandlung und die Zeit nach dem Krieg, in der er sicher zu kämpfen hatte, eine Wandlung zu einem halbwegs anständigen Charakter möglich ist. Daher schreibe ich gerne FFs, in denen genau das passiert. Da ja in den Büchern Harry der Hauptchara ist und man von Draco nur sein Verhalten Harry gegenüber sieht, weiß man also nicht wirklich, wie es in Draco eigentlich aussieht. Was bei ihm zu Hause im Manor so vorging und wie sein Leben verlaufen ist. Das lässt eigene Interpretationen zu und ermöglicht so auch eine Postwarveränderung in eine Richtung, die wir zu Hauf in FFs finden. Als Freund des GoldenenTrios, Partner von Hermine oder Harry. Ich habe bislang nur wenige FFs gesehen, in denen Draco sich zu einem bösen Chara weiterentwickelt und quasi mit seinem Vater oder auch ohne ihn versucht, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ich denke, es macht mehr Spaß, aus einem Bad Boy einen Guten zu machen, der aber immer noch etwas "Badness" an sich hat, als einen vermeintlich Bösen noch böser zu machen.
Ich glaube auch, mal gelesen zu haben, dass JKR Draco sogar mit Hermine zusammenbringen wollte. Das hätte aber den Rahmen gesprengt, da sie dann viel weiter hätte ausholen müssen, damit es verständlich wird. Und Harry war ja eigentlich die Hauptperson, also hat sie es gelassen. Also hat sogar JKR für Draco Hoffnung gehabt, dass doch noch was Anständiges aus ihm wird. ;-)
July96.
Und man darf nicht vergessen, dass ihm sein Verhalten wirklich von klein auf eingetrichtert wurde^^
Genau wie auch seinen Eltern und deren Eltern usw. Schwer da die Schuld zuzuweisen.
Und Sirius wurden ja auch diese rassistischen Werte eingetrichtert und der hat sich einfach dagegen gestellt.
Natürlich sind alle Menschen unterschiedlich und die sonstige Erziehung wird sich stark unterschieden haben, aber das mal zu der recht einfach gemachten Erklärung, er wurde so erzogen, es wurd ihm immer so eingetrichtert ectr.
Ob Draco gute Seiten hat? Vermutlich irgendwo, nur mitbekommen werden das nur wenige Leute die er respektiert und mag.
Sirius hatte gegenüber Draco aber einen massiven Unterschied vorzuweisen. Er hat zwar ebenso eine schwarzmagische Kindheit genießen dürfen, die von "Toujour pur" geprägt war, aber er kam in Hogwarts nach Gryffindor und hat so die meiste Zeit des Jahres in einem völlig anderen Umfeld verbracht. Seine besten Freunde James und Remus haben ihn beeinflusst, so dass er mit 16 seiner Familie den Rücken kehrte und zu den Potters zog. Ich bezweifle, dass er dieses Verhalten gezeigt hätte, wenn er wie sein Bruder nach Slytherin gekommen wäre. Wobei die Häuserzuteilung natürlich auch schon gezeigt hat, dass Sirius von Anfang an ein Freigeist und Rebell war, der die Zugehörigkeit zu Slytherin eben nicht zeigte. Bei seinem Bruder haben sich diese Zweifel erst viel später gezeigt. Er brauchte erst massives "Anschauungsmaterial", um zu merken, dass er den falschen Weg eingeschlagen hat. Aber auch er hat den Mumm bewiesen, sich zu widersetzen und mit dem Leben bezahlt.
Draco ist vom Charakter her da anders gestrickt. Er ist als "kleiner Prinz" aufgezogen worden, dem immer eingetrichtert wurde, dass er was Besseres ist, sogar unter den Reinblütern. Da er kein selbstbewusster, starker Charakter ist, nimmt er all das gerne an, wird arrogant und überheblich allen gegenüber, die er nicht zu seinen Freunden zählt - wenn er überhaupt wirkliche Freunde hatte. Das weiß man ja eigentlich nicht. Auch im Haus Slytherin spielt er sich ähnlich auf. Ich denke, er hat einfach nie jemandem wirklich vertraut und seine Unsicherheit hinter Arroganz und Überheblichkeit versteckt.
Als er Harry kennenlernt, möchte er sich mit dessen Freundschaft schmücken. Als der sein Angebot aber ausschlägt, ist er denke ich total vor den Kopf gestoßen. Sowas hat der verwöhnte Schnösel wohl noch nie erlebt. Jemand hat ihn abgelehnt, zudem jemand, dem von der Gesellschaft eine wichtige Rolle zugesprochen wird. Und der sich zu allem Übel nun auch noch minderwertige Freunde aussucht. Sowas kann Draco weder verstehen noch auf sich sitzen lassen, er ist gekränkt, also schlägt sein Wunsch nach Freundschaft ins Gegenteil um. Seine Wut und Enttäuschung, sein verletzter Stolz, das ungewohnte Gefühl, abgelehnt worden zu sein, das alles manifestiert sich in offener Ablehnung, die er Harry und seinen Freunden gegenüber zeigt und ihnen mit seiner Arroganz, Beleidigungen und Machtkämpfen das Leben schwer macht. Allerdings zieht er dabei oft den Kürzeren, weil er eigentlich ein ziemlicher Feigling ist. Deswegen hatte er auch immer Crabbe und Goyle an seiner Seite. Das sind denke ich auch keine wirklichen Freunde gewesen, da er sie sicherlich auch als unter ihm stehend empfand.
Aber auch er checkt im 6. Schuljahr , welchen falschen Idealen er da folgt. Er ist überfordert, hat Angst und ist verzweifelt - und zeigt plötzlich gar kein so selbstsicheres, arrogantes Verhalten mehr. Das war alles nur aufgesetzt. Jetzt geht es ums Ganze - und da versagt er. Wobei dieses Versagen ja in diesem Fall nichts Schlechtes ist. Er hat einige schlimme Dinge getan, die hätten töten können, aber glücklicherweise kein Menschenleben gefordert haben. Das Töten Auge in Auge, das schafft er aber dann nicht. Und er beweist ansatzweise Mut, als er Harry im Manor einfach nicht erkennen will.
Dracos Charakter ist sehr interessant. Im Buch ist er natürlich ein Arschloch, aber er macht am Ende ansatzweise eine Verwandlung durch. Und ich denke, dass postwar, durch U-Haft in Askaban, die Verhandlung und die Zeit nach dem Krieg, in der er sicher zu kämpfen hatte, eine Wandlung zu einem halbwegs anständigen Charakter möglich ist. Daher schreibe ich gerne FFs, in denen genau das passiert. Da ja in den Büchern Harry der Hauptchara ist und man von Draco nur sein Verhalten Harry gegenüber sieht, weiß man also nicht wirklich, wie es in Draco eigentlich aussieht. Was bei ihm zu Hause im Manor so vorging und wie sein Leben verlaufen ist. Das lässt eigene Interpretationen zu und ermöglicht so auch eine Postwarveränderung in eine Richtung, die wir zu Hauf in FFs finden. Als Freund des GoldenenTrios, Partner von Hermine oder Harry. Ich habe bislang nur wenige FFs gesehen, in denen Draco sich zu einem bösen Chara weiterentwickelt und quasi mit seinem Vater oder auch ohne ihn versucht, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ich denke, es macht mehr Spaß, aus einem Bad Boy einen Guten zu machen, der aber immer noch etwas "Badness" an sich hat, als einen vermeintlich Bösen noch böser zu machen.
Ich glaube auch, mal gelesen zu haben, dass JKR Draco sogar mit Hermine zusammenbringen wollte. Das hätte aber den Rahmen gesprengt, da sie dann viel weiter hätte ausholen müssen, damit es verständlich wird. Und Harry war ja eigentlich die Hauptperson, also hat sie es gelassen. Also hat sogar JKR für Draco Hoffnung gehabt, dass doch noch was Anständiges aus ihm wird. ;-)
Unsere Sichtweise entscheidet über unsere Zufriedenheit.
nachtdrude
Naja, das mit Sirius hatte ich ja nur angeführt, weil die Eltern und Erziehung gern als alles erklärende Entshuldigung genommen werden. Das finde ich ein bischen zu einfach.
Zuckerdrache
Ja, das denke ich auch- wobei ich mir bei der U-Haft nicht sicher bin. War vielleicht nur seltsam geschrieben. Todesser fliehen oder werden verachet und die Malfoys stehen ängstlich aber unbeachtet da rum...
So oder so wird er auch durch die Zeit und Ereignisse im 6. und 7. Jahr einiges gelernt haben.
Zuckerdrache
Da ist eher ein Gerücht, aber nichts drann. Sie meinte sie hätte schon immer Hermine und Ron geplant.http://ohnotheydidnt.livejournal.com/29420631.html
Das einzige was sie mal über Draco und Hermine gesagt hat war
Actually, this is a really good place to answer a question about Draco and Hermione, which a certain Ms. Radcliffe is desperate to have answered. Will they end up together in book six/seven? NO! The trouble is, of course, that girls fancy Tom Felton, but Draco is NOT Tom Felton!
http://www.accio-quote.org/articles/2004/0304-wbd.htm
edit- das Draco ein eigentlich unsicherer Charakter sein soll, da bin ich mir eigentlich gar nicht so sicher. Irgendwie fnde ich das leicht widersprüchlich dazu dass er sich selbst für besser als alle anderen halten soll.
Zuckerdrache
Im Buch ist er natürlich ein Arschloch, aber er macht am Ende ansatzweise eine Verwandlung durch. Und ich denke, dass postwar, durch U-Haft in Askaban, die Verhandlung und die Zeit nach dem Krieg, in der er sicher zu kämpfen hatte, eine Wandlung zu einem halbwegs anständigen Charakter möglich ist.
Ja, das denke ich auch- wobei ich mir bei der U-Haft nicht sicher bin. War vielleicht nur seltsam geschrieben. Todesser fliehen oder werden verachet und die Malfoys stehen ängstlich aber unbeachtet da rum...
So oder so wird er auch durch die Zeit und Ereignisse im 6. und 7. Jahr einiges gelernt haben.
Zuckerdrache
Ich glaube auch, mal gelesen zu haben, dass JKR Draco sogar mit Hermine zusammenbringen wollte. Das hätte aber den Rahmen gesprengt, da sie dann viel weiter hätte ausholen müssen, damit es verständlich wird. Und Harry war ja eigentlich die Hauptperson, also hat sie es gelassen. Also hat sogar JKR für Draco Hoffnung gehabt, dass doch noch was Anständiges aus ihm wird. ;-)
Da ist eher ein Gerücht, aber nichts drann. Sie meinte sie hätte schon immer Hermine und Ron geplant.http://ohnotheydidnt.livejournal.com/29420631.html
Das einzige was sie mal über Draco und Hermine gesagt hat war
Actually, this is a really good place to answer a question about Draco and Hermione, which a certain Ms. Radcliffe is desperate to have answered. Will they end up together in book six/seven? NO! The trouble is, of course, that girls fancy Tom Felton, but Draco is NOT Tom Felton!
http://www.accio-quote.org/articles/2004/0304-wbd.htm
edit- das Draco ein eigentlich unsicherer Charakter sein soll, da bin ich mir eigentlich gar nicht so sicher. Irgendwie fnde ich das leicht widersprüchlich dazu dass er sich selbst für besser als alle anderen halten soll.
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Rang: Datentypist
Beitrag #15, verfasst am 14.04.2013 | 15:41 Uhr
In den Büchern hat mich Draco einfach nur aggressiv gemacht. Dieses Gepetze und das Fertigmachen von allen dessen Nase ihm nicht passt...
In den Filmen hat ihm Tom Felton durchaus etwas stilvolles verliehen. Dieses aufgesetzte Sprechen usw fand ich bisweilen sehr amüsant bis interessant.
Alles in allem finde ich diesen Charakter aber (in Büchern und Filmen) höchst interessant.
Ich sehe ihn vor allem als Opfer seiner Familie und bin überzeugt, wenn er in einer anderen Familie aufgewachsen wäre, wäre er ganz anders (im Positiven Sinne). Er hat aber von Geburt an diese malfoyischen Werte und Ideale eingebläut bekommen, (von einem narzisstischen distanzierten Vater) und handelt dementsprechend auch als er älter wird. Jedoch merkt er ja schon bald, dass diese Ansichten ihn und seine Familie schaden und in Gefahr bringen. Er selbst kommt dadurch ja auch in Situationen, denen er nicht gewachsen ist bzw von denen er weiß, dass sie falsch sind. Ich denke, er macht bis zum Schluss so weiter weil er erstens seiner Familie nicht schaden möchte, und zweitens, weil er in seinem Image gefangen ist, welches er sich über all die Jahre aufgebaut hat. Dieses Image gründet auf den Werten der Malfoys (Stolz, Ehre, Hang zur schwarzen Magie, Reinblütigkeit) (?vielleicht ja aber auch darauf, weil er verletzlich ist und versucht dies durch Überheblichkeit und Arroganz zu überspielen?).
Ich persönlich kann mir vorstellen, dass er als Erwachsener eine sehr gebrochene Persönlichkeit ist. Immerhin wurde mit dem Sturz Voldemorts alles zerstört woran er und seine Familie geglaubt haben. Und vor allem die Einsicht, dass das falsch war, seine Rettung durch Harry bei der Schlacht von Hogwarts kann für ihn doch nur demütigend sein und ihm Scham bereiten.
Ich stimme Zuckerdrache zu
In den Filmen hat ihm Tom Felton durchaus etwas stilvolles verliehen. Dieses aufgesetzte Sprechen usw fand ich bisweilen sehr amüsant bis interessant.
Alles in allem finde ich diesen Charakter aber (in Büchern und Filmen) höchst interessant.
Ich sehe ihn vor allem als Opfer seiner Familie und bin überzeugt, wenn er in einer anderen Familie aufgewachsen wäre, wäre er ganz anders (im Positiven Sinne). Er hat aber von Geburt an diese malfoyischen Werte und Ideale eingebläut bekommen, (von einem narzisstischen distanzierten Vater) und handelt dementsprechend auch als er älter wird. Jedoch merkt er ja schon bald, dass diese Ansichten ihn und seine Familie schaden und in Gefahr bringen. Er selbst kommt dadurch ja auch in Situationen, denen er nicht gewachsen ist bzw von denen er weiß, dass sie falsch sind. Ich denke, er macht bis zum Schluss so weiter weil er erstens seiner Familie nicht schaden möchte, und zweitens, weil er in seinem Image gefangen ist, welches er sich über all die Jahre aufgebaut hat. Dieses Image gründet auf den Werten der Malfoys (Stolz, Ehre, Hang zur schwarzen Magie, Reinblütigkeit) (?vielleicht ja aber auch darauf, weil er verletzlich ist und versucht dies durch Überheblichkeit und Arroganz zu überspielen?).
Ich persönlich kann mir vorstellen, dass er als Erwachsener eine sehr gebrochene Persönlichkeit ist. Immerhin wurde mit dem Sturz Voldemorts alles zerstört woran er und seine Familie geglaubt haben. Und vor allem die Einsicht, dass das falsch war, seine Rettung durch Harry bei der Schlacht von Hogwarts kann für ihn doch nur demütigend sein und ihm Scham bereiten.
Ich stimme Zuckerdrache zu
"Wer nicht 1 Million Leser erwartet, sollte keine Zeile schreiben." (J.W.Goethe)
nachtdrude
Beitrag #16, verfasst am 14.04.2013 | 18:05 Uhr
Nika Zabini
Wie schon erwähnt finde ich es ein bischen zu einfach, zu sagen "die Eltern sind Schuld".
Natürlich, wäre Draco ein anders, wäre er anders aufgewachsen und erzogen worden, aber das gild doch für jede Figur.
Was desen narzistisch distanzierten Vater angeht - im Buch hatte ich da so gar nicht den Eindruck, auch wenn Jason Issaks seine Rolle für den Film so interpretiert hat, dass er seinen Sohn drangsaliert, die Malfoys eine Linie von brutalen Vätern und Söhnen sind. Und ich glaube irgendwiw nicht, dass JKR es sich so gedacht hat.
Ich find dazu würde auch nicht passen, dass sie schreibt (Pottermore)
Draco Malfoy wuchs als Einzelkind im Haus Malfoy auf, einem prachtvollen Herrenhaus in Wiltshire, das seit vielen Jahrhunderten im Familienbesitz ist. Sobald er sprechen konnte, wurde ihm klar gemacht, dass er dreifach besonders ist: Erstens, weil er ein Zauberer ist, zweitens, weil er reinblütig ist und drittens, weil er ein Mitglied der Familie Malfoy ist.
...
Während seiner gesamten Kindheit und Jugend war Draco mit einer Atmosphäre des Bedauerns konfrontiert, nämlich, dass dem Dunklen Lord die Machtübernahme der Zauberergemeinschaft nicht gelungen war.
Man machte ihm vorsichtig klar, dass er solche Gesinnungen außerhalb des kleinen Familien- und Freundeskreises nicht äußern sollte, „damit Daddy keine Schwierigkeiten bekommt“.
...
Obwohl er niemals nach Ruhm suchte, war Harry ganz ohne Frage die Person, über die in der Schule am meisten gesprochen und die am meisten verehrt wurde. Natürlich war das ein Dorn im Auge eines Jungen, der in dem Glauben aufwuchs, dass er eine beinahe königliche Stellung innerhalb der Zauberergemeinschaft innehat.
Irgendwie passt das, finde ich zumindest, nicht zur Erziehung eines kalten, distanzierten oder sogar brutalem Vater.
Ich sehe ihn vor allem als Opfer seiner Familie und bin überzeugt, wenn er in einer anderen Familie aufgewachsen wäre, wäre er ganz anders (im Positiven Sinne). Er hat aber von Geburt an diese malfoyischen Werte und Ideale eingebläut bekommen, (von einem narzisstischen distanzierten Vater) und handelt dementsprechend auch als er älter wird.
Wie schon erwähnt finde ich es ein bischen zu einfach, zu sagen "die Eltern sind Schuld".
Natürlich, wäre Draco ein anders, wäre er anders aufgewachsen und erzogen worden, aber das gild doch für jede Figur.
Was desen narzistisch distanzierten Vater angeht - im Buch hatte ich da so gar nicht den Eindruck, auch wenn Jason Issaks seine Rolle für den Film so interpretiert hat, dass er seinen Sohn drangsaliert, die Malfoys eine Linie von brutalen Vätern und Söhnen sind. Und ich glaube irgendwiw nicht, dass JKR es sich so gedacht hat.
Ich find dazu würde auch nicht passen, dass sie schreibt (Pottermore)
Draco Malfoy wuchs als Einzelkind im Haus Malfoy auf, einem prachtvollen Herrenhaus in Wiltshire, das seit vielen Jahrhunderten im Familienbesitz ist. Sobald er sprechen konnte, wurde ihm klar gemacht, dass er dreifach besonders ist: Erstens, weil er ein Zauberer ist, zweitens, weil er reinblütig ist und drittens, weil er ein Mitglied der Familie Malfoy ist.
...
Während seiner gesamten Kindheit und Jugend war Draco mit einer Atmosphäre des Bedauerns konfrontiert, nämlich, dass dem Dunklen Lord die Machtübernahme der Zauberergemeinschaft nicht gelungen war.
Man machte ihm vorsichtig klar, dass er solche Gesinnungen außerhalb des kleinen Familien- und Freundeskreises nicht äußern sollte, „damit Daddy keine Schwierigkeiten bekommt“.
...
Obwohl er niemals nach Ruhm suchte, war Harry ganz ohne Frage die Person, über die in der Schule am meisten gesprochen und die am meisten verehrt wurde. Natürlich war das ein Dorn im Auge eines Jungen, der in dem Glauben aufwuchs, dass er eine beinahe königliche Stellung innerhalb der Zauberergemeinschaft innehat.
Irgendwie passt das, finde ich zumindest, nicht zur Erziehung eines kalten, distanzierten oder sogar brutalem Vater.
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Beitrag #17, verfasst am 14.04.2013 | 18:53 Uhr
nachtdrude
Ist für mich kein Widerspruch. Dass er besonders ist, kann ihm auch seine Mutter eingeschärft haben.
Nun glaube ich nicht, dass sein Vater außergewöhnlich distanziert war - ich nehme nur an, dass die alteingesessenen Zaubererfamilien eine recht traditionelle Geschlechterrollenverteilung haben, und Malfoy Senior erst so richtig angefangen hat, sich für seinen Sohn zu interessieren, als dieser das Hogwarts-Alter erreichte. Und ihn dann einerseits hemmungslos verhätschelt hat - beispielsweise durch Bestechung des Quidditch-Teams - andererseits aber auch schulisch viel von ihm erwartet, da Draco der Familie als einziges Kind keine Schande machen sollte.
Draco ist insofern "Opfer" seiner Familie, als ihm diese überhöhte Ansprüche eingeimpft hat, die von der Realität nicht erfüllt werden, was ihn dementsprechend frustriert.
Irgendwie passt das, finde ich zumindest, nicht zur Erziehung eines kalten, distanzierten oder sogar brutalem Vater.
Ist für mich kein Widerspruch. Dass er besonders ist, kann ihm auch seine Mutter eingeschärft haben.
Nun glaube ich nicht, dass sein Vater außergewöhnlich distanziert war - ich nehme nur an, dass die alteingesessenen Zaubererfamilien eine recht traditionelle Geschlechterrollenverteilung haben, und Malfoy Senior erst so richtig angefangen hat, sich für seinen Sohn zu interessieren, als dieser das Hogwarts-Alter erreichte. Und ihn dann einerseits hemmungslos verhätschelt hat - beispielsweise durch Bestechung des Quidditch-Teams - andererseits aber auch schulisch viel von ihm erwartet, da Draco der Familie als einziges Kind keine Schande machen sollte.
Draco ist insofern "Opfer" seiner Familie, als ihm diese überhöhte Ansprüche eingeimpft hat, die von der Realität nicht erfüllt werden, was ihn dementsprechend frustriert.
Joanne K. Rowling hat Recht
nachtdrude
Sionon Klingensang
Naja, ob das so ist ist ja auch so ne Sache. Natürlich kann das gut möglich sein, aber muss ja auch nicht.
Natürlich Lucius sagt
"Ich hoffe, aus meinem Sohn wird mehr als ein Dieb oder Plünderer, Borgin. Sollten allerdings seine Schulnoten nicht besser werden könnte es durchaus sein, dass er so endet -"
und
"Ich hätte gedacht, du würdest dich schämen, dass ein Mädchen, das nicht mal aus einer Zaubererfamilie kommt, dich in jeder Prüfung geschlagen hat."
Aber im Endeffekt - was das erste Zitat angeht, wir wissen nicht was Draco überhaupt für Noten hat. "Vielleicht" ist es ja auch so, dass Dracos Noten zu schlecht für sein Leistungsvermögen sind. Vielleicht hat Draco ja auch zuwenig für die Schule getan, lieber Potter hinterhr geschnüffelt usw...
Und irgendwie, naja- dass Lucius durch die Gegend läuft und sich bei anderen Leuten ernsthaft über Dracos schlechte Noten mokiert ist sowieso etwas was ich nicht so ganz glaube. Vielleich ist es auch einfach mehr Smalltalk mit einem Fünkchen Wahrheit zwischen Geschäftspartnern.
Und das zweite. Draco hat von selbst von Hermine angefangen als er sich rechtfertigen will und wirkt auf mich nicht so dass er damit gerechnet hat so angefahren zu werden, und das nach fast zwei Monaten Ferien.
Vielleicht ist Lucius auch nur sauer, dass Draco sich da ins Gespräch mischt.
Also ja, Lucius scheint nicht ganz zufrieden mit Dracos Noten zu sein, aber dass Lucius ihm das vorher extrem vorgehalten hat vermute ich halt trotzdem nicht unbedingt.
Auf ihrer alten Homepage stand ja auch, dass sie ursprünglich ein Kapitel einbauen wollte, das Draco im trauten Heim der Malfoys zeigt und den Unterschied zwischen den Orten wo Draco und Harry aufgewachsen sind herausstreicht.
http://web.archive.org/web/20110623035137/http://www.jkrowling.com/textonly/de/extrastuff_view.cfm?id=5
Ich glaube jetzt einfach mal nicht, dass sie damit einfach nur den Unterschied Einfamilienhaus/Villa gemeint hat.
Was die Geschlechterrollen der Reinblüter angeht, kann man zwar auch nicht 100%ig sagen, aber da schon Salazar Slytherin vor über tausend Jahren zwei Frauen als Kolleginnen akzeptiert hat und es auch sonst in der Zauberwelt mehr gleichberechtigt erscheint, vermute ich auch hier mal ehr nicht, dass das bei den Reinblutverfechtern so "traditionell" sein muss.
Naja, jedenalls. Ich meine ja nur, dass es mir auch ohne JKRs zusätzliche Assagen nicht so vorkam und ich mit diesen zusätzlichen Aussagen auch nicht ganz glaube dass JKR es so gemeint hat.
Von der reinen Buchinterpretation "möglich", dass Lucius ein kalter strenger distanzierter Vater ist, ist es natürlich schon.
andererseits aber auch schulisch viel von ihm erwartet, da Draco der Familie als einziges Kind keine Schande machen sollte.
Draco ist insofern "Opfer" seiner Familie, als ihm diese überhöhte Ansprüche eingeimpft hat, die von der Realität nicht erfüllt werden, was ihn dementsprechend frustriert.
Naja, ob das so ist ist ja auch so ne Sache. Natürlich kann das gut möglich sein, aber muss ja auch nicht.
Natürlich Lucius sagt
"Ich hoffe, aus meinem Sohn wird mehr als ein Dieb oder Plünderer, Borgin. Sollten allerdings seine Schulnoten nicht besser werden könnte es durchaus sein, dass er so endet -"
und
"Ich hätte gedacht, du würdest dich schämen, dass ein Mädchen, das nicht mal aus einer Zaubererfamilie kommt, dich in jeder Prüfung geschlagen hat."
Aber im Endeffekt - was das erste Zitat angeht, wir wissen nicht was Draco überhaupt für Noten hat. "Vielleicht" ist es ja auch so, dass Dracos Noten zu schlecht für sein Leistungsvermögen sind. Vielleicht hat Draco ja auch zuwenig für die Schule getan, lieber Potter hinterhr geschnüffelt usw...
Und irgendwie, naja- dass Lucius durch die Gegend läuft und sich bei anderen Leuten ernsthaft über Dracos schlechte Noten mokiert ist sowieso etwas was ich nicht so ganz glaube. Vielleich ist es auch einfach mehr Smalltalk mit einem Fünkchen Wahrheit zwischen Geschäftspartnern.
Und das zweite. Draco hat von selbst von Hermine angefangen als er sich rechtfertigen will und wirkt auf mich nicht so dass er damit gerechnet hat so angefahren zu werden, und das nach fast zwei Monaten Ferien.
Vielleicht ist Lucius auch nur sauer, dass Draco sich da ins Gespräch mischt.
Also ja, Lucius scheint nicht ganz zufrieden mit Dracos Noten zu sein, aber dass Lucius ihm das vorher extrem vorgehalten hat vermute ich halt trotzdem nicht unbedingt.
Auf ihrer alten Homepage stand ja auch, dass sie ursprünglich ein Kapitel einbauen wollte, das Draco im trauten Heim der Malfoys zeigt und den Unterschied zwischen den Orten wo Draco und Harry aufgewachsen sind herausstreicht.
http://web.archive.org/web/20110623035137/http://www.jkrowling.com/textonly/de/extrastuff_view.cfm?id=5
Ich glaube jetzt einfach mal nicht, dass sie damit einfach nur den Unterschied Einfamilienhaus/Villa gemeint hat.
Was die Geschlechterrollen der Reinblüter angeht, kann man zwar auch nicht 100%ig sagen, aber da schon Salazar Slytherin vor über tausend Jahren zwei Frauen als Kolleginnen akzeptiert hat und es auch sonst in der Zauberwelt mehr gleichberechtigt erscheint, vermute ich auch hier mal ehr nicht, dass das bei den Reinblutverfechtern so "traditionell" sein muss.
Naja, jedenalls. Ich meine ja nur, dass es mir auch ohne JKRs zusätzliche Assagen nicht so vorkam und ich mit diesen zusätzlichen Aussagen auch nicht ganz glaube dass JKR es so gemeint hat.
Von der reinen Buchinterpretation "möglich", dass Lucius ein kalter strenger distanzierter Vater ist, ist es natürlich schon.
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Beitrag #19, verfasst am 14.04.2013 | 20:08 Uhr
Zuckerdrache
Ja, du hat recht er ist glaub ich einfach zu unsicher der zu sein, der er eigendlich ist und versucht jemand anderes zu sein.
Zuckerdrache
Jein, ich glaube mehr, dass er ein bisschen verunsichert wurde, es jedoch nicht sein wollte und hat dies dann auf Hass gegen Harry nun, ja interpretiert und wollte Harry darmit, dass er Crabbe und Goyle hat, also zwei große Diener, die eigendlich alles tuen will was er sagt, dass er nach der Vorstellung die ihm beigebracht wurde höher, als Harry steht und wenn man mal überlegt haben immer mindestens zwei an einem Streit schult.
Zuckerdrache
Ich glaube das er am Anfang, erst Angst hat zu sterben und erst später, als Dumbledor sagt, dass er kein Mörder ist, kapiert er was er getan hat und dass er wirklich kein Mörder ist, doch er bezweifeld, wenn einfach davon läuft, dass seine Eltern überleben werden und nun kommt das wichtige: er tut gar nichts, er bringt Dumbledor nicht um, weil er sich nicht sicher ist auf welcher Seite er steht, er lässt den Zauberstab auch nicht sinkn, weil er unentschlossen ist und weiß dass er schnell handeln muss, aber kann es nicht.
Zuckerdrache
Tja, was soll man da sagen, ich liebe es auch FF's (naja, ich schreib gerade nur eine) über ihn zu schreiben und zu lesen. Ich persönlich liebe es mich ihn herein zu versetzen und ja klar macht er manchmal Fehler, dass kann man nicht bestreiten, aber ich kann die meisten seiner Aussagen und Taten meistens nach voll ziehen.
z.B. konnte ich verstehen, warum er Harry im 6. einfach nicht mehr sehen wollte nach dem was er seinem Vater "angetaen" hat.
Er ist als "kleiner Prinz" aufgezogen worden, dem immer eingetrichtert wurde, dass er was Besseres ist, sogar unter den Reinblütern. Da er kein selbstbewusster, starker Charakter ist, nimmt er all das gerne an, wird arrogant und überheblich allen gegenüber, die er nicht zu seinen Freunden zählt - wenn er überhaupt wirkliche Freunde hatte. Das weiß man ja eigentlich nicht. Auch im Haus Slytherin spielt er sich ähnlich auf. Ich denke, er hat einfach nie jemandem wirklich vertraut und seine Unsicherheit hinter Arroganz und Überheblichkeit versteckt.
Ja, du hat recht er ist glaub ich einfach zu unsicher der zu sein, der er eigendlich ist und versucht jemand anderes zu sein.
Zuckerdrache
Als er Harry kennenlernt, möchte er sich mit dessen Freundschaft schmücken. Als der sein Angebot aber ausschlägt, ist er denke ich total vor den Kopf gestoßen. Sowas hat der verwöhnte Schnösel wohl noch nie erlebt. Jemand hat ihn abgelehnt, zudem jemand, dem von der Gesellschaft eine wichtige Rolle zugesprochen wird. Und der sich zu allem Übel nun auch noch minderwertige Freunde aussucht. Sowas kann Draco weder verstehen noch auf sich sitzen lassen, er ist gekränkt, also schlägt sein Wunsch nach Freundschaft ins Gegenteil um. Seine Wut und Enttäuschung, sein verletzter Stolz, das ungewohnte Gefühl, abgelehnt worden zu sein, das alles manifestiert sich in offener Ablehnung, die er Harry und seinen Freunden gegenüber zeigt und ihnen mit seiner Arroganz, Beleidigungen und Machtkämpfen das Leben schwer macht. Allerdings zieht er dabei oft den Kürzeren, weil er eigentlich ein ziemlicher Feigling ist. Deswegen hatte er auch immer Crabbe und Goyle an seiner Seite. Das sind denke ich auch keine wirklichen Freunde gewesen, da er sie sicherlich auch als unter ihm stehend empfand.
Jein, ich glaube mehr, dass er ein bisschen verunsichert wurde, es jedoch nicht sein wollte und hat dies dann auf Hass gegen Harry nun, ja interpretiert und wollte Harry darmit, dass er Crabbe und Goyle hat, also zwei große Diener, die eigendlich alles tuen will was er sagt, dass er nach der Vorstellung die ihm beigebracht wurde höher, als Harry steht und wenn man mal überlegt haben immer mindestens zwei an einem Streit schult.
Zuckerdrache
Aber auch er checkt im 6. Schuljahr , welchen falschen Idealen er da folgt. Er ist überfordert, hat Angst und ist verzweifelt - und zeigt plötzlich gar kein so selbstsicheres, arrogantes Verhalten mehr. Das war alles nur aufgesetzt. Jetzt geht es ums Ganze - und da versagt er. Wobei dieses Versagen ja in diesem Fall nichts Schlechtes ist. Er hat einige schlimme Dinge getan, die hätten töten können, aber glücklicherweise kein Menschenleben gefordert haben. Das Töten Auge in Auge, das schafft er aber dann nicht. Und er beweist ansatzweise Mut, als er Harry im Manor einfach nicht erkennen will.
Ich glaube das er am Anfang, erst Angst hat zu sterben und erst später, als Dumbledor sagt, dass er kein Mörder ist, kapiert er was er getan hat und dass er wirklich kein Mörder ist, doch er bezweifeld, wenn einfach davon läuft, dass seine Eltern überleben werden und nun kommt das wichtige: er tut gar nichts, er bringt Dumbledor nicht um, weil er sich nicht sicher ist auf welcher Seite er steht, er lässt den Zauberstab auch nicht sinkn, weil er unentschlossen ist und weiß dass er schnell handeln muss, aber kann es nicht.
Zuckerdrache
Dracos Charakter ist sehr interessant. Im Buch ist er natürlich ein Arschloch, aber er macht am Ende ansatzweise eine Verwandlung durch. Und ich denke, dass postwar, durch U-Haft in Askaban, die Verhandlung und die Zeit nach dem Krieg, in der er sicher zu kämpfen hatte, eine Wandlung zu einem halbwegs anständigen Charakter möglich ist. Daher schreibe ich gerne FFs, in denen genau das passiert. Da ja in den Büchern Harry der Hauptchara ist und man von Draco nur sein Verhalten Harry gegenüber sieht, weiß man also nicht wirklich, wie es in Draco eigentlich aussieht. Was bei ihm zu Hause im Manor so vorging und wie sein Leben verlaufen ist. Das lässt eigene Interpretationen zu und ermöglicht so auch eine Postwarveränderung in eine Richtung, die wir zu Hauf in FFs finden. Als Freund des GoldenenTrios, Partner von Hermine oder Harry. Ich habe bislang nur wenige FFs gesehen, in denen Draco sich zu einem bösen Chara weiterentwickelt und quasi mit seinem Vater oder auch ohne ihn versucht, die Weltherrschaft an sich zu reißen. Ich denke, es macht mehr Spaß, aus einem Bad Boy einen Guten zu machen, der aber immer noch etwas "Badness" an sich hat, als einen vermeintlich Bösen noch böser zu machen.
Tja, was soll man da sagen, ich liebe es auch FF's (naja, ich schreib gerade nur eine) über ihn zu schreiben und zu lesen. Ich persönlich liebe es mich ihn herein zu versetzen und ja klar macht er manchmal Fehler, dass kann man nicht bestreiten, aber ich kann die meisten seiner Aussagen und Taten meistens nach voll ziehen.
z.B. konnte ich verstehen, warum er Harry im 6. einfach nicht mehr sehen wollte nach dem was er seinem Vater "angetaen" hat.
"All was well." <3
nachtdrude
Beitrag #20, verfasst am 14.04.2013 | 22:24 Uhr
Hab mir gedacht, ich kopier einfach mal den kompletten Pottermore Text hier rein. Für die die nicht dort angemeldet sind und es vielleicht trotzdem interessiert.
Pottermore
Pottermore
Draco Malfoy wuchs als Einzelkind im Haus Malfoy auf, einem prachtvollen Herrenhaus in Wiltshire, das seit vielen Jahrhunderten im Familienbesitz ist. Sobald er sprechen konnte, wurde ihm klar gemacht, dass er dreifach besonders ist: Erstens, weil er ein Zauberer ist, zweitens, weil er reinblütig ist und drittens, weil er ein Mitglied der Familie Malfoy ist.
Während seiner gesamten Kindheit und Jugend war Draco mit einer Atmosphäre des Bedauerns konfrontiert, nämlich, dass dem Dunklen Lord die Machtübernahme der Zauberergemeinschaft nicht gelungen war. Man machte ihm vorsichtig klar, dass er solche Gesinnungen außerhalb des kleinen Familien- und Freundeskreises nicht äußern sollte, „damit Daddy keine Schwierigkeiten bekommt“. Als Kind gab sich Draco hauptsächlich mit den reinblütigen Kindern der Todesser-Kumpanen seines Vaters ab und hatte deshalb bei seiner Ankunft in Hogwarts schon eine kleine Gruppe von Freunden, zu der auch Theodor Nott und Vincent Crabbe gehörten.
Wie jedes andere Kind in Harry Potters Alter hatte auch Draco während seiner Kindheit immer wieder Geschichten über den Jungen, der überlebte, gehört. Jahrelang gab es die verschiedensten Theorien darüber, wie Harry diese tödliche Attacke überlebt hatte und eine der hartnäckigsten war, dass Harry selbst ein mächtiger schwarzmagischer Zauberer ist. Die Tatsache, dass er aus der Zauberergemeinschaft entfernt wurde, schien (zumindest nach der Wunschvorstellung so mancher) ein Beweis für diese Vermutung zu sein und Dracos Vater, der listige Lucius Malfoy, war einer der größten Vertreter dieser Theorie. Es war ein beruhigender Gedanke, dass er, Lucius, vielleicht eine zweite Chance auf Weltherrschaft bekommen könnte, wenn dieser Potter-Junge sich tatsächlich als ein weiterer und sogar noch größerer Verfechter der Reinblütigkeit herausstellen sollte. Im Wissen, dass er nichts tat, dem sein Vater nicht zustimmen würde, und in der Hoffnung, dass er vielleicht ein paar interessante Neuigkeiten nach Hause schicken könnte, wollte Draco Malfoy Harry Potter im Hogwarts-Express seine Hand reichen, nachdem ihm klar geworden war, wer er war. Weil Harry sein freundschaftliches Angebot zurückwies und auch weil er bereits eine gewisse Loyalität zu Ron Weasley zu haben schien – dessen Familie den Malfoys ein Gräuel ist – erklärte Draco ihn sofort zu seinem Feind. Draco erkannte ganz richtig, dass die großen Hoffnungen der ehemaligen Todesser – nämlich, dass Harry Potter ein neuer und besserer Voldemort sein könnte, – absolut unbegründet waren und ab diesem Zeitpunkt war ihre gegenseitige Feindseligkeit beschlossen.
Dracos Gefühle gegenüber Harry basierten größtenteils auf Neid. Obwohl er niemals nach Ruhm suchte, war Harry ganz ohne Frage die Person, über die in der Schule am meisten gesprochen und die am meisten verehrt wurde. Natürlich war das ein Dorn im Auge eines Jungen, der in dem Glauben aufwuchs, dass er eine beinahe königliche Stellung innerhalb der Zauberergemeinschaft innehat. Jedoch noch schlimmer war, dass Harry eine unschlagbare Begabung fürs Fliegen hatte und dabei war Malfoy doch so überzeugt davon gewesen, dass er alle anderen Erstklässler in dieser Kunst übertreffen würde. Die Tatsache, dass der Meister der Zaubertränke, Snape, etwas für Malfoy übrig hatte und Harry nicht ausstehen konnte, war ihm nur ein schwacher Trost.
Beiträge: 2789
Rang: Literaturgenie
Wenn ich Tom Feltons Drastellung in den Filmen ignoriere und bloss über die Bücher spreche, dann habe ich nichts für Draco übrig.
In den Büchern 1-5 ist er ein arroganter, sadistischer, verzogener, rassistischer, feiger und hinterhältiger kleiner Mistkäfer.
Etwas menschlicher wird in den Büchern 6 und 7, als er merkt, dass Voldi einen Dreck auf seine eigenen Untergebenen gibt und dass es sehr viel schwieriger ist, wirklich Leute zu töten, als bloss darüber zu reden.
Bei der Szene in Buch, als er Dumbledore töten soll und es einfach nicht über sich bringt, hatte ich schon etwas Mitleid mit dem Burschen.
Trotzdem wiegt das den schlechten Eindruck von fünf dicken Vorgängerbänden nicht auf und insofern mag ich Draco nicht.
In den Büchern 1-5 ist er ein arroganter, sadistischer, verzogener, rassistischer, feiger und hinterhältiger kleiner Mistkäfer.
Etwas menschlicher wird in den Büchern 6 und 7, als er merkt, dass Voldi einen Dreck auf seine eigenen Untergebenen gibt und dass es sehr viel schwieriger ist, wirklich Leute zu töten, als bloss darüber zu reden.
Bei der Szene in Buch, als er Dumbledore töten soll und es einfach nicht über sich bringt, hatte ich schon etwas Mitleid mit dem Burschen.
Trotzdem wiegt das den schlechten Eindruck von fünf dicken Vorgängerbänden nicht auf und insofern mag ich Draco nicht.
nachtdrude
Beitrag #22, verfasst am 16.04.2013 | 10:05 Uhr
Zuckerdrache
Ah, jetzt weiß ich was du meinst. Das ist eins von diesen Tumblr Gerüchten.
Da gibts auch gleich zwei von.
I considered for a long time a romance between Hermione and Draco. They’re both strong-minded people and Hermione could have helped pull Draco towards the light - been his saving grace - much like Lily was to Snape. However, in the end, I thought it was too much of a plot twist and decided that Ron was her best match. - J.K Rowling
und
JK Rowling revealed in an interview that Draco Malfoy behaved antagonistically towards Hermione because he had romantic feelings for her, not because of her Muggle-born heritage. Due to his strict upbringing, Malfoy was unable to express his true feelings. Rowling also added that not unlike Severus Snape and Lily Potter, Malfoy would ‘always’ have lingering feelings for Hermione and very nearly fought with the Order during the Battle of Hogwarts because of it.
Ich glaube auch, mal gelesen zu haben, dass JKR Draco sogar mit Hermine zusammenbringen wollte. Das hätte aber den Rahmen gesprengt, da sie dann viel weiter hätte ausholen müssen, damit es verständlich wird.
Ah, jetzt weiß ich was du meinst. Das ist eins von diesen Tumblr Gerüchten.
Da gibts auch gleich zwei von.
I considered for a long time a romance between Hermione and Draco. They’re both strong-minded people and Hermione could have helped pull Draco towards the light - been his saving grace - much like Lily was to Snape. However, in the end, I thought it was too much of a plot twist and decided that Ron was her best match. - J.K Rowling
und
JK Rowling revealed in an interview that Draco Malfoy behaved antagonistically towards Hermione because he had romantic feelings for her, not because of her Muggle-born heritage. Due to his strict upbringing, Malfoy was unable to express his true feelings. Rowling also added that not unlike Severus Snape and Lily Potter, Malfoy would ‘always’ have lingering feelings for Hermione and very nearly fought with the Order during the Battle of Hogwarts because of it.
nachtdrude
Beitrag #23, verfasst am 18.04.2013 | 09:22 Uhr
Hab noch was zu Dracos Erziehung gefunden.
Rowling was also surprised how many fans expressed desire for a romantic story line for Harry's nemesis, Draco Malfoy. "No, please!" she laughed. "Please don't fancy Draco!" When a 13-year-old eighth grader asked whether Draco was ever actually evil, or if he was just acting that way because he was afraid, Rowling clarified that she thought he was a lot like Dudley, Harry's cousin — "raised as a pampered only son, indoctrinated with his parent's beliefs." The moment Draco got what he thought he wanted, to become a Death Eater, and given a mission by Lord Voldemort, as he did in "Harry Potter and the Half-Blood Prince," reality finally hit him, Rowling said, because his dream was "so very different."
"If the question is whether Draco would have committed the murder, my answer is no," Rowling said. "I don't think he would. He had lowered his wand. He was prepared to come over to Dumbledore's side. I hope you see that there's some of that same feeling in Book Seven, when he does try to protect Harry. But he's in too deep. Like a lot of characters, he's not a hero. There's a real moral cowardice to Draco. But is he wholly bad? Absolutely not."
http://www.mtv.com/news/articles/1572399/harry-potter-author-jk-rowling-outs-dumbledore.jhtml
Also, alles in allem finde ich sehr unwahrscheinlich, dass Lucius ein besonders kalter oder sehr strenger Vater sein soll.
Aus den Büchern heraus vermutbar, interpetierbar - vielleicht, aber von JKR so gedacht - vermutlich eher nicht.
Rowling was also surprised how many fans expressed desire for a romantic story line for Harry's nemesis, Draco Malfoy. "No, please!" she laughed. "Please don't fancy Draco!" When a 13-year-old eighth grader asked whether Draco was ever actually evil, or if he was just acting that way because he was afraid, Rowling clarified that she thought he was a lot like Dudley, Harry's cousin — "raised as a pampered only son, indoctrinated with his parent's beliefs." The moment Draco got what he thought he wanted, to become a Death Eater, and given a mission by Lord Voldemort, as he did in "Harry Potter and the Half-Blood Prince," reality finally hit him, Rowling said, because his dream was "so very different."
"If the question is whether Draco would have committed the murder, my answer is no," Rowling said. "I don't think he would. He had lowered his wand. He was prepared to come over to Dumbledore's side. I hope you see that there's some of that same feeling in Book Seven, when he does try to protect Harry. But he's in too deep. Like a lot of characters, he's not a hero. There's a real moral cowardice to Draco. But is he wholly bad? Absolutely not."
http://www.mtv.com/news/articles/1572399/harry-potter-author-jk-rowling-outs-dumbledore.jhtml
Also, alles in allem finde ich sehr unwahrscheinlich, dass Lucius ein besonders kalter oder sehr strenger Vater sein soll.
Aus den Büchern heraus vermutbar, interpetierbar - vielleicht, aber von JKR so gedacht - vermutlich eher nicht.
Beiträge: 73
Rang: Schreibkraft
Beitrag #24, verfasst am 18.04.2013 | 17:38 Uhr
Ich persönlich mag Draco seit dem 6. Buch sehr gerne.
Ich fand ihn vorher schon nicht so schlimm, aber nervig mit seiner Angeberei.
Im 6 Buch habe ich verstanden unter was für einem Druck der Arme stand und er tat mir sehr leid.
Ich habe gerade eine geschnitte Szene in YouTube gesehen in der Draco Harry vor Voldemort schützt und ihm sogar seinen Zauberstab zuwirft.
Hat einer von euch diese Szene gesehen?
Ich finde es irgendwie schade das diese Szene nicht mal bei den geschnittenen auf der DVD mitdrauf ist.
Ich finde das aufgrund der Szene Draco noch viel sympatischer rüberkommt.
Leider habe ich bis auf dieses Video keine weiteren Informationen dazu gefunden.
Vieleicht weis einer von euch mehr.
Ich fand ihn vorher schon nicht so schlimm, aber nervig mit seiner Angeberei.
Im 6 Buch habe ich verstanden unter was für einem Druck der Arme stand und er tat mir sehr leid.
Ich habe gerade eine geschnitte Szene in YouTube gesehen in der Draco Harry vor Voldemort schützt und ihm sogar seinen Zauberstab zuwirft.
Hat einer von euch diese Szene gesehen?
Ich finde es irgendwie schade das diese Szene nicht mal bei den geschnittenen auf der DVD mitdrauf ist.
Ich finde das aufgrund der Szene Draco noch viel sympatischer rüberkommt.
Leider habe ich bis auf dieses Video keine weiteren Informationen dazu gefunden.
Vieleicht weis einer von euch mehr.
After all this Time?
-Always-
"I just wait than here"
-Castiel-
-Always-
"I just wait than here"
-Castiel-
nachtdrude
Ja, ich kenn das, hängt hier auch in nem anderen Thread verlinkt rum.
Naja, ich geh mal davon aus, dass es einfach ein spontaner Gag beim Dreh war.
Vielleicht ist Daniel Radcliff sein Stab runtergefallen oder so, k.A.
Draco hat zu dem Zeitpunkt von der Storry her ja gar nichtmal mehr nen Zauberstab. Den (seiner Mutter) hat er im Raum der Wünsche verloren.
Naja, ich geh mal davon aus, dass es einfach ein spontaner Gag beim Dreh war.
Vielleicht ist Daniel Radcliff sein Stab runtergefallen oder so, k.A.
Draco hat zu dem Zeitpunkt von der Storry her ja gar nichtmal mehr nen Zauberstab. Den (seiner Mutter) hat er im Raum der Wünsche verloren.