Was mich aber interessieren würde ist, ob die Symptome bei einer erneuten Corona Infektion leichter sind als beim ersten Mal. Ein Freund meiner Söhne hat es gerade zum zweiten Mal und behauptet es zumindest. Angesteckt hatte er sich bei einem Freund, dem es richtig schlecht geht. Er hatte es auch vorher noch nicht.
Funkensee
Abgesehen davon, dass Covid kein einfacher grippaler Infekt ist. Müdigkeit und Erschöpfung Wochen *nach* einer überstandenen Infektion sind durchaus etwas Außergewöhnliches und sehr wohl Long Covid. Ich weiß nicht, inwieweit das als allgemeine Erfahrung übertragbar ist, aber in meinem persönlichen Umfeld sagen auch alle die es schon hatten (vorwiegend Omikron), dass es sich völlig anders anfühlt als ein grippaler Infekt. War bei mir genauso: Ich wusste noch vor dem Test, dass es Covid ist, der Krankheitsverlauf war ganz anders und die Genesung viel schleppender als bei einem grippalen Infekt.
MonaGirl
Kommt auch ein wenig auf das Alter an. Wenn man jung ist steckt man einen Infekt besser weg als ein älterer Mensch.
Nein.
Bei Immunschwäche, vorliegenden Krankheiten aller Art, Unverträglichkeiten und Stress kannst du noch so jung sein, es ist kein Garant für "besseres Wegstecken".
Das Alter ist irrelevant.
Die gesundheitliche Konstitution ist der springende Punkt.
Dass es mehr Alte als Junge erwischt - prozentual gesehen - liegt schlicht und ergreifend daran, dass man mit dem Alter mehr und mehr Gebrechen anhäuft, die das Immunsystem schwächen. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass Junge per se weniger gefährdet sind und deshalb unbesorgt durch die hustenden und schniefenden Menschenmassen latschen können.
Edit: Ob die Symptome bei einer erneuten Corona-Infektion stärker oder schwächer sind, hängt von denselben Punkten ab. Ich kenne inzwischen vierzehn Menschen, die zwei- oder dreimal an Covid erkrankt sind. Bei einigen war der zweite Durchlauf sanfter, bei anderen deutlich aggressiver. Einer der aggressiven zweiten Verläufe lag bei einem 14jährigen Jungen vor, der noch Wochen nach dem ersten Negativ-Test total in den Seilen hing und darüber klagte, sich weder konzentrieren noch Fußball spielen zu können. Heftiges Schwitzen, Kurzatmigkeit und Reizüberflutung über mehrere Wochen waren bei ihm ein echtes Problem.
Funkensee
Abgesehen davon, dass Covid kein einfacher grippaler Infekt ist. Müdigkeit und Erschöpfung Wochen *nach* einer überstandenen Infektion sind durchaus etwas Außergewöhnliches und sehr wohl Long Covid. Ich weiß nicht, inwieweit das als allgemeine Erfahrung übertragbar ist, aber in meinem persönlichen Umfeld sagen auch alle die es schon hatten (vorwiegend Omikron), dass es sich völlig anders anfühlt als ein grippaler Infekt. War bei mir genauso: Ich wusste noch vor dem Test, dass es Covid ist, der Krankheitsverlauf war ganz anders und die Genesung viel schleppender als bei einem grippalen Infekt.
Ich würde das auch eher mit der echten Grippe vergleichen, wobei ich zwei Mal das Vergnügen hatte. Die dauerte zum Glück nicht allzu lange. Also drei bis fünf üble Tage, danach eine Woche Abgeschlagenheit.
Das geht bei grippalen Infekten schneller zwei bis drei üble Tage, dann noch zwei Tage schwächeln, danach ist es gegessen.
Langzeitfolgen kann es bei beiden geben. Bei mir verlief die Grippe problemlos, damit lege ich mich auch richtig ins Bett, weil gar nichts anderes ging.
Beim grippalen Infekt habe ich diesen verschleppt und ein paar Wochen später gemerkt, wie ich abbaue und mich müde fühle. Komisches Gefühl (keine Kurzatmigkeit oder sonstige Anzeichen). Beim Arzt wurde dann festgestellt, dass der Infekt in die Lunge gewandert ist und die nur noch auf 70 % Funktionsfähigkeit gelaufen ist.
Da war die Grippe problemloser und ohne Nachwirkungen.
Meine beste Freundin hatte in dieser Zeit auch Grippe, die hing ganz übel da. Zwei Wochen durchgehend hohes Fieber, ständiges Erbrechen und insgesamt 4 Wochen richtig krank. Ihr sind die Haare ausgefallen (Fieber). Das dauerte auch länger, bis sie wieder fit war, was bei der Heftigkeit der Erkrankung auch nicht verwunderlich ist.
Die Wahrscheinlichkeit, dass jüngere besser mit Infekten zurechtkommen, ist natürlich höher, aber das Alter ist kein Garant dafür. Da spielen noch andere Faktoren mit rein, wie Severin Sesachar bereits erwähnt hat.
in lässiger Aufmachung einen Song spielte, den sie sich schon mindestens fünfhundert Mal angehört hatte.
Ripped of Emotions. ‒ Ihre Hymne. Ihr Credo. Ihr abendliches Gebet.
‒ JD Ellliott, Musik im Blut, Manhattan City Lights 8 ‒
Panthera
Derzeit ist Pollenflugzeit, das heißt, viele Leute reagieren allergisch, das sehe ich häufiger. Das führt auch zu Müdigkeit und Abgezehrtheit. Manche nehmen Medikamente, die das noch verstärken. Als ich das noch schlimm hatte, war ich zwei Monate lang im Frühling eine wandelnde Leiche. Man schläft auch schlechter und kommt morgens kaum aus dem Bett.
Da würde ich eher Allergien verantwortlich machen als Covid.
Generell wird der Pollenflug oft übersehen. Und viele achten im Winter entweder auf die Temperaturen oder das Wetter an sich, aber selten auf beides gleichzeitig. Man kann sehr wohl im Winter Heuschnupfen haben. Dafür muss es "nur" nach einer Kälteperiode Temperaturen oberhalb von 10 °C geben und schon blühen wieder die ersten Dinge.
Severin Sesachar
Aber derartige "Demenzerscheinungen" scheinen ein bereits bekanntes Phänomen der Longcovid zu sein. Hab jetzt schon mehrere Berichte dazu gesehen und gelesen. *seufzt tief*
Und da haken viele Querlenker ein nach dem Motto "Was heute Long Covid heißt, hatte früher noch Namen wie Alzheimer, Demenz oder Chronisches Fatigue-Syndrom."
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
"My little Poster - Forum is Magic"
Panthera
Das geht bei grippalen Infekten schneller zwei bis drei üble Tage, dann noch zwei Tage schwächeln, danach ist es gegessen.
Langzeitfolgen kann es bei beiden geben. Bei mir verlief die Grippe problemlos, damit lege ich mich auch richtig ins Bett, weil gar nichts anderes ging.
Beim grippalen Infekt habe ich diesen verschleppt und ein paar Wochen später gemerkt, wie ich abbaue und mich müde fühle. Komisches Gefühl (keine Kurzatmigkeit oder sonstige Anzeichen). Beim Arzt wurde dann festgestellt, dass der Infekt in die Lunge gewandert ist und die nur noch auf 70 % Funktionsfähigkeit gelaufen ist.
Da war die Grippe problemloser und ohne Nachwirkungen.
Und vor einer Stunde oder so gab es einen Bericht über das Jubiläumskonzert der Toten Hosen. Da dachte ich mir auch nur "Hoffentlich ist den Leuten klar, dass wir immer noch in einer Pandemie stecken."
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
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in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
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Tenok
Irgendwie denke ich bei Werbeplakaten für Konzerte und Touren momentan immer "Die hätten statt 2022 lieber 2025 auf's Plakat drucken sollen. Das wäre realistischer gewesen."
Hm, k.A.. Werden ja jetzt langsam auch Konzerte nachgeholt, die vor der Pandemie geplant wurden. Z.B. war mein Ex gerade auf dem Rammsteinkonzert wofür er die Karten seit 2019 ruliegen hatte, genauso wie er noch Karten für ein Oggy Konzert hatte, was dann jetzt letzte Woche auch mal war (wo er aber nicht hin ist). Also, das könnte schon gehehen - zumindest wenn sie nicht gerade im Winter stattfinden sollen, wo es dann vermutlich wieder kritischer wird.
pritt
Hm, k.A.. Werden ja jetzt langsam auch Konzerte nachgeholt, die vor der Pandemie geplant wurden.
Es klingt nur in einer Pandemie trotz des Sommers etwas kontraproduktiv.
Z.B. war mein Ex gerade auf dem Rammsteinkonzert wofür er die Karten seit 2019 ruliegen hatte, genauso wie er noch Karten für ein Oggy Konzert hatte, was dann jetzt letzte Woche auch mal war (wo er aber nicht hin ist). Also, das könnte schon gehehen - zumindest wenn sie nicht gerade im Winter stattfinden sollen, wo es dann vermutlich wieder kritischer wird.
Ich kenne nur "Oggy und die Kakerlaken", aber das ist keine Band.
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
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Tenok
pritt
Hm, k.A.. Werden ja jetzt langsam auch Konzerte nachgeholt, die vor der Pandemie geplant wurden.
Es klingt nur in einer Pandemie trotz des Sommers etwas kontraproduktiv.
Das mag sein. Bestreit ich auch nicht.
Ging mir da auch nur darum, dass 2025 "realistischer" wäre.
Bezüglich "Oggy"
Ist nicht meine Musik, so gar nicht. Hab da schon befürchtet es falsch geschrieben haben zu können, da ich immer nur gehört hab, wenn es erwähnt wurde. War dann wohl eher "Orgi", kurz für "King Orgasmus".
pritt
Bezüglich "Oggy"
Ist nicht meine Musik, so gar nicht. Hab da schon befürchtet es falsch geschrieben haben zu können, da ich immer nur gehört hab, wenn es erwähnt wurde. War dann wohl eher "Orgi", kurz für "King Orgasmus".
Von dem habe ich vor Urzeiten mal auf Wikipedia gelesen. Ich dachte schon, du hättest dich bei Ozzy (Osbourne) vertippt.
in eines tumben Toren Hand"
(Daniel Düsentrieb)
"My little Poster - Forum is Magic"
Zwei männliche Teenager, einer mit der Maske unterm Kinn, einer ganz ohne.
A: Alter, ich hab voll Durst.
B: Kannst was von meiner Apfelschorle haben.
A: Hast du aus der Flasche schon was getrunken?
B: Äh, ja.
A: Nee, dann lieber nicht, wegen Corona und so.
Nur gut für meinen Kopf, dass es im Bus keine Tischplatten gab, auf die ich den Kopf hätte hauen können...