Liz Tonks
@Thylis Geht mir auch so wie dir. Liebesgeschichten/Romanzen interessieren mich einfach nicht, und damit fallen schon mal gefühlt 90% der Geschichten weg. Deswegen finde ich neue Fanfictions eigentlich nur über die Suchfunktion und nie über die Startseite. Was ich daran etwas schade finde, ist, dass viele Geschichten die mich dann interessieren über 10 Jahre alt sind und ich damit rechnen muss, dass ich einen Review schreibe, der möglicherweise nie vom Autor gelesen wird... Dabei ist der Austausch untereinander eigentlich das, was mir am meisten Spaß macht
Ich kenne es, dass die Geschichten, welche ohne Liebesstory auskommen, meistens auch weniger Interaktion generieren. Aus dem HP-Bereich sind hier meine Stories explizit ohne Love Interest nur halb so beliebt wie andere Stories (waren). Ich hab zwar ausgemistet, aber z.B. Roger's Geschichte ist (bis auf den Award) eher gar nicht beachtet worden, während eine ältere HermionexViktorxRon-Drama-Kurzgeschichte viel Beachtung hatte.
welche Geschichte von Roger meint ihr?
Das war ja mal eine erfolgreiche unbeabsichtigte Eigenwerbung =D
"The most important thing in writing is to finish. A finished thing can be fixed. A finished thing can be published. A finished thing can be made into a movie.
An unfinshed thing is just a dream. And dreams fade if you don't hold on tight enough.
So finish the thing."
-C. Robert Cargill
"Nicht beachtet" ist natürlich etwas falsch ausgedrückt, es war mir mehr danach, einen Vergleich zu "typischen" Love-Story-Pairings zu ziehen.
Mal ganz abgesehen von meinen eigenen Werken, wenn man sich durch die HP-Kategorien klickt, findet man auch Geschichten ohne love interests, die haben aber meistens viel weniger Reviews, Sternchen usw. als jene mit Love Interest. (Ich sehe die Klickzahlen nicht und deswegen will ich nicht pauschal sagen, die kommen schlechter an).
Aber ihr wisst was ich meine :-D
Aber das Problem mit den Liebesgeschichten zieht sich mMn durch alle Fandoms hindurch. Liebesgeschichten sind unglaublich populär und finden eben einfach auch ein breites Publikum. Ich habe das Gefühl, vor allem jüngere Leser/innen lassen sich mit Liebesgeschichten schneller catchen.
All these people saying they never got their Hogwarts letter: you got the letter. You went to Hogwarts. We were all there together.
Whether you come back by page or by the big screen, Hogwarts will always be there to welcome you home.
J.K. Rowling
Harry Potter benimmt sich am Anfang von Buch 7 schon dümmer als die Polizei erlaubt. Nicht nur, dass niemand auf die Idee kommt, man könnte, wie die Dursleys, auch Harry einfach in einem Muggelauto wegbringen, anstatt sich mittels Fluggeräten auf den Präsentierteller zu setzen. Selbst nachdem Harry, der immerhin 11 Jahre Erfahrung als stinknormaler Muggel mitbringt, das vergisst, scheint sein Hirn in diesem Buchanfang weiterhin auf Sparflamme zu laufen.
Was mache ich mit meinem absolut flugfähigen Vogel? Ich steck sie in den Käfig und flieg dann mit dem Käfig durch die Luft. Genius
Was mach ich mit meinem Feuerblitz, dem besten und schnellsten Besen der Welt? Leihe ich ihn einem meiner lieben Freunde aus, damit diese im eventuellen Kampf einen Vorteil haben? Nein, den steck ich auch in mein Motorrad, damit er auch ja schön nutzlos sein kann.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zum Schluss, dass der Beginn von Buch 7 einfach ein totales Chaos war.
elderini
Ich mach hier mal einen Ausflug in etwas, was aus dem Canon kommt, aber irgendwie einfach keinen Sinn ergibt. Bei einer Diskussion ist mir gestern aufgefallen.
Harry Potter benimmt sich am Anfang von Buch 7 schon dümmer als die Polizei erlaubt. Nicht nur, dass niemand auf die Idee kommt, man könnte, wie die Dursleys, auch Harry einfach in einem Muggelauto wegbringen, anstatt sich mittels Fluggeräten auf den Präsentierteller zu setzen. Selbst nachdem Harry, der immerhin 11 Jahre Erfahrung als stinknormaler Muggel mitbringt, das vergisst, scheint sein Hirn in diesem Buchanfang weiterhin auf Sparflamme zu laufen.
Was mache ich mit meinem absolut flugfähigen Vogel? Ich steck sie in den Käfig und flieg dann mit dem Käfig durch die Luft. Genius
Was mach ich mit meinem Feuerblitz, dem besten und schnellsten Besen der Welt? Leihe ich ihn einem meiner lieben Freunde aus, damit diese im eventuellen Kampf einen Vorteil haben? Nein, den steck ich auch in mein Motorrad, damit er auch ja schön nutzlos sein kann.
Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich zum Schluss, dass der Beginn von Buch 7 einfach ein totales Chaos war.
Moin,
das ist mir, als ich den siebten Band letzten Herbst zum ersten Mal gelesen habe, auch aufgefallen (hatte eine sehr, sehr lange Fandompause und musste daher erst einmal die letzten Bände nachholen). Genrell tue ich mich mit Harrys Entwicklung ab Band Vier recht schwer, aber bei dieser Szene hatte ich ebenfalls das Gefühl, dass es Rowling vor allem um Wirkung ging, nicht um nachvollziehbares Handeln.
Für mich ist Hedwigs Tod tatsächlich der schlimmste von allen erwähnten, einfach, weil sie wie Müll entsorgt wird. Im Film erhält sie ja immerhin noch eine Art Heldentod, im Buch verfehlt ein Todesfluch sein Ziel und der Käfig verschwindet in der nächtlichen Dunkelheit. Das ist bitter und die Tatsache, dass Hedwig in früheren Bänden anscheinend beliebig hin und her transportiert wird - auch ohne Harrys Wissen -, macht das Ganze noch schlimmer. Warum wurde sie nicht einfach vorweg in den Fuchsbau gebracht? Hat ja sonst auch immer geklappt.
Eine Flucht mit dem Auto hätte auch recht spannend werden können, dass er darauf nicht gekommen ist, kann ich Harry nicht vorwerfen, da die Flucht vornehmlich vom Orden organisiert war. Dass er seinen Besen nicht zur Verfügung gestellt hat, obwohl der sicherlich ne gute Hilfe gewesen wäre, ist ein ziemlich guter Punkt (der mir vorher gar nicht bewusst war).
Die Szene war dramaturgisch alles andere als gut konstruiert. Denke mal, es ging im Wesentlichen darum, Hedwig und Moody ohne allzu viel Aufwand loszuwerden. An und für sich fand ich die unspektakulären Abgänge mancher Figuren gut, vor allem Freds Tod zeigt den Schrecken des Krieges und die Sinnlosigkeit des Sterbens ziemlich eindrücklich auf. Die Flucht aus dem Ligusterweg dagegen kündet eher von handwerklichem Ungeschick, das ausgerechnet der Hauptcharakter zum Nachteil gereicht. (Obwohl die ganze Aktion ohnehin eher 'nem Himmelfahrtskommando ähnelte. Zwar hat man irgendwie eingeplant, dass Todesser auftauchen können, schien über ihr wirkliches Erscheinen dann aber doch ganz überrascht.)
Anthelme Brillat-Savarin (1755 - 1826)
~ Treguna mekoides trecorum satis dee ~
Wer sich vor dem Wolf fürchtet, der soll nicht in den Wald gehen. (estnisches Sprichwort)
* Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten. * (Robin of Sherwood)
Persönlich hatte ich den Eindruck, dass Rowling auf den letzten Metern noch möglichst viele Wendungen und Überraschungen einbauen wollte, allen voran natürlich bei Snape und noch mehr bei Dumbledore. Das Dumme war eben nur, dass dieser Schwenk nicht ganz so gut vorbereitet war und daher eine Menge Erklärungen brauchte (vor allem das Kapitel, wo Harry Dumbledore in der Zwischenwelt begegnet, zeigt dies ziemlich deutlich auf). Das hat dann letztlich auch in ein recht fades Finale gemündet. Ehrlich, der Endkampf im Film ist mir auch eine Spur zu überzogen (zumindest der Part, wo beide als schwarze Rauchsäulen durch die Lüfte fliegen), aber allemal besser als dieses Rumstehen und einander böse anstarren. Nebenher führt Harry dann einen belehrenden Monolog und beendet das Ganze mit 'nem Expelliarmus-Zauber. That's it. Dagegen war die Konfrontation mit Quirrel im ersten Band ja geradezu spannend.
Anthelme Brillat-Savarin (1755 - 1826)
Was mich an manchen FFs stört, ist wenn das Pairing gezwungen wirkt. Ich hab nichts gegen Liebesgeschichten, auch wenn manche Pairings echt nicht meins sind, vor Allem bei Harry Potter, aber manchmal ließt man eine richtig gute Geschichte, Plot, Schreibstil, alles klasse und dann kommt das Snarry um die Ecke. Wenn es sehr gut gemacht ist, dann kann ich das ausblenden, weil es natürlich wirkt und ich Snape dann gedanklich mit irgendeiner anderen Person ersetze (könnte ja von der Persönlichkeit auch oft der Fall sein) aber teilweise lese ich eine gute Geschichte und dann kommt so ein Satz wie "Jetzt wusste es Harry, er war definitiv in Snape verliebt" und ich denk mir😖, die Geschichte war so gut, warum musstest du da ein Snarry reinquetschen. Das einzige was mich mehr aufregt ist, wenn es heißt Snape habe Harry nur gemobbt, weil Voldemort sonst misstrauisch geworden wäre und eigentlich liebt er Harry. Wer's glaubt.
Aber, was ich unbedingt loswerde möchte: Was zum Teufel stellt ihr mit Ron an?!
Ich meine, in den Fanfiktions ist es immer er, der Hermine betrügt. Mit Lavender. Hallo? Kann nicht auch Hermine mal Ron betrügen? Mit Krum? Oder, noch besser, mit Cormac? Wäre doch auch mal was.
Doch das stört mich noch am wenigsten. In vielen FFs wird er als hirnloser, homophober Idiot dargestellt. Hallo? Nur weil er sich jetzt nicht soooo viel aus Lernen macht, heisst das doch noch lange nicht, dass er dumm ist? Dass er Homophob ist, und Harry sogar die Freundschaft kündigt, wenn dieser Schwul ist, glaube ich auch nicht. Vielleicht wäre er schon erst überrascht, oder muss sich erst mal fangen, aber doch nicht gleich homophob?
Auch die Tatsache, dass es kaum Slash- FF über ihn gibt, doch über Harry, Draco und co massenweise, stört mich auch etwas.
Mich stören in letzter Zeit extrem "Fanbegriffe" in Geschichten. Also Begriffe, die im Fandom gängig sind, die aber in den Originalwerken nie vorkamen.
Ein paar Beispiele:
- Harry, Ron und Hermine bezeichnen sich selbst nicht als "Goldenes Trio". Das ist nur im Fandom die Bezeichnung für die 3.
- Die Gryffindors sprechen von sich nicht als "Löwen", von McGonagall erst recht nicht als "Oberlöwin" (gilt für alle Häuser, bei Slytherin & Schlangen sieht man das genauso häufig. Bei Ravenclaws und Hufflepuffs eher seltener, aber die kommen halt auch weniger in FFs vor. ).
- Voldemort wird in HP genau einmal als "Voldy" bezeichnet, und zwar von Peeves, der wahrscheinlich nur einen Reim gesucht hat. Keiner sonst nennt ihn so. Erst recht nicht die Charaktere, die nicht mal seinen echten Namen aussprechen würden...
- "Der Junge der überlebte": Soweit ich weiß wird Harry nur im 1. Kapitel des ersten Teils als solcher bezeichnet, und dann später noch einmal von Voldemort. Dumbledore spricht ihn nicht so an. Seine Freunde auch nicht. Die Lehrer auch nicht. Allerhöchstens Snape mal, das weiß ich nicht. In so vielen FFs
Gibt wahrscheinlich noch mehr Beispiele, aber das sind mal so die, die mir jetzt einfallen ^^ Besonders beim 2. stellen sich mir einfach die Haare hoch. Es liest sich so seltsam und ich lese es wirklich in jeder zweiten Geschichte.
Liz Tonks
[...]
- Die Gryffindors sprechen von sich nicht als "Löwen", von McGonagall erst recht nicht als "Oberlöwin" (gilt für alle Häuser, bei Slytherin & Schlangen sieht man das genauso häufig. Bei Ravenclaws und Hufflepuffs eher seltener, aber die kommen halt auch weniger in FFs vor. ).
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Die Oberlöwin finde ich ja auch haarsträubend.
Aber grundsätzlich kann ich es mir trotzdem gut vorstellen, dass die Schüler sich untereinander teilweise so betiteln. Nur weil HARRYS Freunde und Bekannte das nicht taten, heisst das ja nicht, dass kein anderer Schüler von Hogwarts das macht.
Wir sehen Hogwarts immer nur aus Harry's Sicht. Ich bin da durchaus offen, auch mal was anderes einzubauen.
Die Art und Weise, wie es verwendet wird und wie der Rest der Geschichte aufgebaut/geschrieben wird, ist schlussendlich ausschlaggebend.
Liz Tonks
@Queenie Lovegood Kann ich so unterschreiben. Dieses Ron-Bashing macht mich auch wahnsinnig.
Mich stören in letzter Zeit extrem "Fanbegriffe" in Geschichten. Also Begriffe, die im Fandom gängig sind, die aber in den Originalwerken nie vorkamen.
Ein paar Beispiele:
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Gibt wahrscheinlich noch mehr Beispiele, aber das sind mal so die, die mir jetzt einfallen ^^ Besonders beim 2. stellen sich mir einfach die Haare hoch. Es liest sich so seltsam und ich lese es wirklich in jeder zweiten Geschichte.
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Ja das goldene Trio geht noch als Bezeichnung, aber nur im Nachhinein wenns eine Zeitung oder so schreibt. Auf ner Titelseite klingt das Ganze dann schon ganz okay.
Das mit den "Löwen" etc musste ich zum Glück noch überhaupt nicht lesen :D Zum fürchten.
Voldy wäre für mich ein Moment die Geschichte zu schließen. Habe aber auch noch keine Story gefunden die ich wirkich gut fand die sowas gemacht hat. Es zieht halt alles in eine Art kindlich-lächerlichen Quatsch der nicht passt meiner Meinung nach.
Das mit den schrecklichen Namens Synonymen wird einem ja in der Schule eingetrichtert. "Der scharzhaarige" "Der junge mit der Narbe" "Der Auserwählte"
Viel besser kann man da z.B. "Bruder/Schwester" oder bei F&G "Zwillinge" benutzen.
Was ich sehr schade finde, ist das Geschichten mit OCs oft untergehen weil sie generell nen schlechten Ruf haben. Ich schreibe sehr gerne mit OCs und man bekommt halt deutlich weniger Leser weil die Meisten von vornherein abgeschreckt werden.
Ein Prolem welches schon imme bestand sind Schwarzleser, da es einfach sehr demotivierend sein kann, wenn man mal Kapitellang keine Reviews bekommt. Ab un an schreibt dann mal jemand ein Review "Bin Schwarzleser, wollte aber tz mal schreiben"
Man hört nie wieder etwas von ihnen :D
Dann sieht man oft Geschichten mit Irre vielem Empfehlungen, bei denen ich mich Frage wo die alle herkommen und ob da alles legit ist :D
Liebe Grüße
(enthält Spoiler zu Phantastische Tierwesen 3)
Ich möchte mich jetzt endgültig über Fantastic Beasts auskotzen.
Was soll das?
Ich verstehe, dass man dem dritten Teil ein Ende geben wollte, dass man stehen lassen kann, wenn Teil 4 und 5 es nicht mehr schaffen (und zugegebenermassen sieht es schlecht aus).
Aber wenn man noch auf eine Fortsetzung hofft, sollte man dann nicht einen guten Film anstreben?
Der Negativtrend von Teil 2 setzt sich leider fort. Chaotische Handlungsstränge, unschlüssige Character-Arcs (Queenie be like: Oh, ich bin gut - jetzt bin ich schlecht - ach was, ich heirate Jacob!), die Tierwesen als Titelrechtfertigung in der Nebenrolle, ...
Das ich den Film nicht von A - Z verurteilen kann liegt grösstenteils an der grossartigen Leistung von Eddie Redmanye und Ezra Miller. Ich kaufe den beiden ihre Rollen einfach so richtig ab und Newt als scheuer Magiezoologe ist einfach liebenswert.
Er hätte einen guten Film nur über sich selbst und Tierwesen mehr als verdient!
Und dass Ezra in seiner Rolle so abgespeckt wurde... uff.
Ich rege mich schon wieder auf. Es ist so unglaublich schade um die Reihe.
Hallöchen @Antjenia,
ich bin defintiv deiner Meinung, wenn es um Phantastische Tierwesen 3 geht.
Die Filmemacher hätten Johnny Depp in seiner Rolle lassen sollen, denn er hätte Grindelwald einzigartig gemacht.
Mal abgesehen davon, wie das mit Johnny Depp verlief (Gerichtsverhandlung etc,), vllt können die Filmemacher nichts dafür. What-Ever. ABEERRRRR
Der Teil hatte nichts mit den anderen Teilen zu tun. Nicht mal ansatzweise. Ich bin im Kino fast eingeschlafen! Wirklich. Ich hätte auf den WOW Effekt gewartet, doch der kam einfach nicht.
Ich bin ein richtiger Potterhead, doch diese Teile haben mich sehr enttäuscht. Newt als Magiezoologe hat mich sehr positiv überrascht. Ein anderen Schauspieler kann ich mir gar nicht mehr wegdenken.
Ich bin durchaus von den ganzen Snape/Harry oder Hermine/Draco Storys genervt. Solche Geschichten, kann ich nicht mit einem ruhigen Gewissen lesen. Oder Snape/Hermine, mag für andere süß erscheinen, doch irgendwie schreckt mich die Vorstellung einfach nur ab. :(
Liebe Grüße
Avery