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Folgende Situation: Die Magie teilt sich in zwei Teile. Ein Magier hat die grundlegende Magie (die hat jeder Magier): Einfaches Heilen, die eigene Körperkraft für bestimmte Zeit verstärken, die Sinne auf bestimmte Zeit schärfen, solche Dinge. Und dann doch das "Singen". Das bedeutet, dass jeder Magier ein bestimmtes Element rufen kann - z.B. ruft er das Feuer, und das Feuer gehorcht ihm. Er ruft den Stein und kann den Stein nach seinem Willen formen. Funktioniert bei allen "Elementen", die es in der Natur gibt - also auch Holz u.a., aber nicht bei Metalllegierungen. Grundsätzlich beherrscht jeder Magier nur einen "Gesang" (also nur ein Element), es kommt aber vor, dass welche ein zweites, drittes oder, ganz selten, noch mehr lernen.
Das Gefängnis ist mehr oder minder ein Steinturm inmitten einer Sandwüste. Glühende Hitze drumherum, die üblichen Wüstengefahren. Protagonist ist mithilfe von Kreast, einem speziellen, sehr seltenen Metall aus dem Weltraum, dass den Magiern so dermaßen die Kräfte raubt, dass sie das "Singen" nicht mehr anwenden können, in diesem Turm gefangen. In eine Zelle gesperrt, in der es nur den Stein der Mauern, eine Decke und ihn selbst (mit Hemd und Hose) gibt. Er kann theoretisch den Wind rufen, weigert sich aber und hat auch jegliche Motivation zum Kämpfen abgelegt. Er darf den Wind auch an dieser Stelle der Handlung noch nicht rufen, und er beherrscht auch nur den Wind. Die Grundmagie wird durch Siegelzauber unterdrückt.
Und da muss er jetzt irgendwie raus. Er darf den Wind nicht rufen, und danach muss er es auch irgendwie durch die Wüste schaffen, ohne wieder gefangen zu werden. Das Gefängnis niederbrennen oder so geht nicht, das brauche ich später noch größtenteils heil. Er hat nichts, um Schlösser knacken zu können (da könnte ich was besorgen, aber das wird ihm nur reichen, um die eigene Zellentür zu öffnen. Der Turm ist ja wiederum bewacht).
Jemand eine Idee? 😖
____
Edit durch Herzschlaege: Dieser Thread kann auch nach Klärung dieses Problems für ähnliche Fragen verwendet werden.
Das Gefängnis ist mehr oder minder ein Steinturm inmitten einer Sandwüste. Glühende Hitze drumherum, die üblichen Wüstengefahren. Protagonist ist mithilfe von Kreast, einem speziellen, sehr seltenen Metall aus dem Weltraum, dass den Magiern so dermaßen die Kräfte raubt, dass sie das "Singen" nicht mehr anwenden können, in diesem Turm gefangen. In eine Zelle gesperrt, in der es nur den Stein der Mauern, eine Decke und ihn selbst (mit Hemd und Hose) gibt. Er kann theoretisch den Wind rufen, weigert sich aber und hat auch jegliche Motivation zum Kämpfen abgelegt. Er darf den Wind auch an dieser Stelle der Handlung noch nicht rufen, und er beherrscht auch nur den Wind. Die Grundmagie wird durch Siegelzauber unterdrückt.
Und da muss er jetzt irgendwie raus. Er darf den Wind nicht rufen, und danach muss er es auch irgendwie durch die Wüste schaffen, ohne wieder gefangen zu werden. Das Gefängnis niederbrennen oder so geht nicht, das brauche ich später noch größtenteils heil. Er hat nichts, um Schlösser knacken zu können (da könnte ich was besorgen, aber das wird ihm nur reichen, um die eigene Zellentür zu öffnen. Der Turm ist ja wiederum bewacht).
Jemand eine Idee? 😖
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Beitrag #2, verfasst am 16.08.2013 | 17:40 Uhr
Kann ihm nicht eine Wache oder jemand von draußen helfen? Das wäre die schnellste Lösung.
Vielleicht hat sie (die Wache) Mitgefühl,oder muss ne Schuld abbezahlen oder will später einen Gefallen zurückfordern...
Vielleicht hat sie (die Wache) Mitgefühl,oder muss ne Schuld abbezahlen oder will später einen Gefallen zurückfordern...
Verweile nicht, oh freier Geist, denn dein ist das Himmelreich.
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Beitrag #3, verfasst am 16.08.2013 | 19:31 Uhr
Das ist die Wache eines Hochsicherheitsgefängnisses. Die haben schon Dutzende Insassen gehabt und jeden von ihnen gleich behandelt und schließlich (die meisten) getötet. Dass einer von denen ausgerechnet jetzt entdeckt, dass er doch ausreichend Mitgefühl hat, um den Zorn seines Königs auf sich zu ziehen, fände ich doch ziemlich unwahrscheinlich. Freunde von außen, die helfen können, hat er nicht. Die Wachen haben niemals jemandem geholfen, und es waren viele dabei, die erheblich mehr gebettelt haben und mitleidserregender waren als mein Protagonist. Und einfallsreicher, was die Bezahlung für die Hilfe betrifft.
Ich versuche nach Möglichkeit, was anderes zu finden =)
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Beitrag #4, verfasst am 16.08.2013 | 19:39 Uhr
Hallo.
Interessantes Problem.
Ich mach jetzt mal auf ganz schlau: Der natürliche Feind der Magie ist die Physik. Hat die Zelle den auch ein Fenster? In dem Fall könnte er die Decke ja einerseits um die Gitterstäbe des Fensters und andererseits um die der Tür binden. Und dann mit einem Stock in der Mitte die Decke solange verdrehen, bis ein Gitterstab aus der Verankerung gerissen wird. (Blöd halt, wenn es die Fensterseite erwischt. Die Zelle wird ja vermutlich nicht im Erdgeschoss liegen.) Die Wache miteinzubeziehen ist auch gut. Er kann sie ja beklauen, um an nötiges Baumaterial (für was auch immer) zu kommen. Oder er überwältigt die Wache mit der Decke und eignet sich ihre Kleidung an. Hat er vielleicht auch die Möglichkeit, mittels Sonnenenergie; also den Strahlen, die durch das Fenster fallen, die Decke in Brand zu setzen und aus der Situation dann was machen? Die Decke könnte er auch in Brand setzen, wenn er einen Feuerstein (den er beim Wächter klaut) am Stein reibt.
Sorry, mehr fällt mir jetzt spontan auch nicht ein.
Liebe Grüße
Interessantes Problem.
Ich mach jetzt mal auf ganz schlau: Der natürliche Feind der Magie ist die Physik. Hat die Zelle den auch ein Fenster? In dem Fall könnte er die Decke ja einerseits um die Gitterstäbe des Fensters und andererseits um die der Tür binden. Und dann mit einem Stock in der Mitte die Decke solange verdrehen, bis ein Gitterstab aus der Verankerung gerissen wird. (Blöd halt, wenn es die Fensterseite erwischt. Die Zelle wird ja vermutlich nicht im Erdgeschoss liegen.) Die Wache miteinzubeziehen ist auch gut. Er kann sie ja beklauen, um an nötiges Baumaterial (für was auch immer) zu kommen. Oder er überwältigt die Wache mit der Decke und eignet sich ihre Kleidung an. Hat er vielleicht auch die Möglichkeit, mittels Sonnenenergie; also den Strahlen, die durch das Fenster fallen, die Decke in Brand zu setzen und aus der Situation dann was machen? Die Decke könnte er auch in Brand setzen, wenn er einen Feuerstein (den er beim Wächter klaut) am Stein reibt.
Sorry, mehr fällt mir jetzt spontan auch nicht ein.
Liebe Grüße
Cagliostro
Ich würde gerne helfen, wenn ich das kann... ich hoffe, ich darf ein paar Fragen stellen? Ich hätte möglicherweise ein paar vage Ideen, die aber von den Umständen innerhalb der Story abhängig sind.
Ich nehme an, die Insassen des Gefängnisses werden in striker Einzelhaft gehalten? Sprich, dass sie keinen Kontakt zu Mitgefangenen haben?
Die Wüste, in der das Gefängnis liegt - wie groß kann man die sich denn vorstellen? Oder anders gefragt, wie lange bräuchte ein normaler Reisender denn um von "normalem" Land zum Gefängnis bzw. zurück zu kommen? (Durchquerbar muss sie ja sein - das Gefängnis/die Wachen müssen ja mit Vorräten versorgt werden können.)
Das "Singen", bzw. die Magie allgemein - kann die nur in unmittelbarer Nähe des Magiers gewirkt werden oder kann er theoretisch ein magisches Ereignis hervorrufen, das auch anhält, wenn er sich davon entfernt?
Und - so komisch es klingt - wo entsorgen denn die Wachen des Gefängnisses die Toten?
Ich nehme an, die Insassen des Gefängnisses werden in striker Einzelhaft gehalten? Sprich, dass sie keinen Kontakt zu Mitgefangenen haben?
Die Wüste, in der das Gefängnis liegt - wie groß kann man die sich denn vorstellen? Oder anders gefragt, wie lange bräuchte ein normaler Reisender denn um von "normalem" Land zum Gefängnis bzw. zurück zu kommen? (Durchquerbar muss sie ja sein - das Gefängnis/die Wachen müssen ja mit Vorräten versorgt werden können.)
Das "Singen", bzw. die Magie allgemein - kann die nur in unmittelbarer Nähe des Magiers gewirkt werden oder kann er theoretisch ein magisches Ereignis hervorrufen, das auch anhält, wenn er sich davon entfernt?
Und - so komisch es klingt - wo entsorgen denn die Wachen des Gefängnisses die Toten?
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Beitrag #6, verfasst am 16.08.2013 | 20:13 Uhr
Die Wache ist immer mindestens zu zweit unterwegs, um eben der Überwältigung gewachsen zu sein. Außerdem hat der König die ihm treu ergebenen Magier mit einer bestimmten Narbe im Gesicht gekennzeichnet. Ohne die würde er gerade mal die Treppe runterkommen =) Und wie soll er Magier überwältigen, wenn seine Magie so weit unterdrückt wird, dass es ihn auch noch körperlich schwächer macht?
Und nein, es gibt keine Fenster. Völlig von der Außenwelt isoliert. Grundsätzlich gilt Einzelhaft, und sie hatten selten mehr als eine Handvoll Gefangener. Mein Protagonist da alleine im Moment - mit einer Ausnahme. Da ist eine andere Gefangene, die er theoretisch nicht sehen soll (niemand soll sie sehen können, die haben ihr ganzes Arsenal an Zaubern auf sie angewendet, er kann's trotzdem). Die soll nicht entkommen und ist auch viel zu schwer bewacht. Sie soll meinem Protagonisten allerdings den Fluchtweg verraten, denn sie kennt eine Möglichkeit, kann sie aber selbst nicht nutzen. Kann ihm auch nicht helfen, außer eben, ihm diesen Tipp zu geben =)
Im Allgemeinen allerdings gilt strenge Einzelhaft, ja. Die Wüste - ca. Sahara-Maße sollte sie haben, das Gefängnis genau in der Mitte. Keine Monster o.a. bis auf die üblichen Wüstengefahren. Nomaden, die in der Wüste leben.
Die grundlegende Magie kann nur in unmittelbarer Nähe gewirkt werden. Das Singen auch weiter weg, da kommt es aber auch auf's Element an. Der Wind kann auch weiter weg wirken, Stein hat eine geringere Reichweite (das Element muss den Magier hören - ist er zu weit weg, funktioniert das ganze nicht mehr, aber eine gewisse Reichweite geht, und der Geräuschpegel der Umwelt ist irrelevant).
Theoresch kann er dem Stein also sagen: Mach die und die Statue, und diese Statue bleibt dann auch. Er kann zu Holz sagen, es soll sich verformen oder wachsen, und das bleibt dann auch. Es wächst natürlich weiter, und der Stein ist immer noch Stein. Bei Wind, Feuer etc. ist das komplizierter, diese Sachen sind so veränderlich, dass sie nur anhalten, wie der Magier sie gerade auffordert. Ein Sturm hält an, solange der Magier singt. Ein hervorgerufenes Feuer wütet, solange er singt, und wenn er aufhört, brennt es weiter, kann dann aber leichter eingedämmt werden.
Und die Toten werden verbrannt. Tote zu verbrennen, wird hier als Reinigung angesehen.
Und nein, es gibt keine Fenster. Völlig von der Außenwelt isoliert. Grundsätzlich gilt Einzelhaft, und sie hatten selten mehr als eine Handvoll Gefangener. Mein Protagonist da alleine im Moment - mit einer Ausnahme. Da ist eine andere Gefangene, die er theoretisch nicht sehen soll (niemand soll sie sehen können, die haben ihr ganzes Arsenal an Zaubern auf sie angewendet, er kann's trotzdem). Die soll nicht entkommen und ist auch viel zu schwer bewacht. Sie soll meinem Protagonisten allerdings den Fluchtweg verraten, denn sie kennt eine Möglichkeit, kann sie aber selbst nicht nutzen. Kann ihm auch nicht helfen, außer eben, ihm diesen Tipp zu geben =)
Im Allgemeinen allerdings gilt strenge Einzelhaft, ja. Die Wüste - ca. Sahara-Maße sollte sie haben, das Gefängnis genau in der Mitte. Keine Monster o.a. bis auf die üblichen Wüstengefahren. Nomaden, die in der Wüste leben.
Die grundlegende Magie kann nur in unmittelbarer Nähe gewirkt werden. Das Singen auch weiter weg, da kommt es aber auch auf's Element an. Der Wind kann auch weiter weg wirken, Stein hat eine geringere Reichweite (das Element muss den Magier hören - ist er zu weit weg, funktioniert das ganze nicht mehr, aber eine gewisse Reichweite geht, und der Geräuschpegel der Umwelt ist irrelevant).
Theoresch kann er dem Stein also sagen: Mach die und die Statue, und diese Statue bleibt dann auch. Er kann zu Holz sagen, es soll sich verformen oder wachsen, und das bleibt dann auch. Es wächst natürlich weiter, und der Stein ist immer noch Stein. Bei Wind, Feuer etc. ist das komplizierter, diese Sachen sind so veränderlich, dass sie nur anhalten, wie der Magier sie gerade auffordert. Ein Sturm hält an, solange der Magier singt. Ein hervorgerufenes Feuer wütet, solange er singt, und wenn er aufhört, brennt es weiter, kann dann aber leichter eingedämmt werden.
Und die Toten werden verbrannt. Tote zu verbrennen, wird hier als Reinigung angesehen.
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Cagliostro
Beitrag #7, verfasst am 16.08.2013 | 21:07 Uhr
Hm... nicht ganz leicht, das stimmt 😁 .
Meine ursprüngliche Idee wäre gewesen, dass er irgendwie für tot gehalten wird und so aus dem Gefängnis transpotiert wird, aber wenn die Toten verbrannt werden, könnte das schwierig werden... ^^
Was ist, wenn es einen "Konstruktionsfehler" im Gefängnis gibt? Einen uralten "Notausgang" für Wachen zum Beispiel, durch den diese das Gefängnis im Falle eines Notfalls verlassen können sollten, der aber nie gebraucht wurde und irgendwie vergessen wurde? Oder einen Gang/Tunnel, der nie ganz fertiggestellt wurde und daher nicht benutzt wird?
Je nachdem, wo dieser Gang/Tunnel dann platziert ist, müsste sich dein Prota nicht groß an Wachen vorbeischleichen und jene Mitgefangene könnte ihm irgendwie den Tipp dazu geben, ohne selbst die Möglichkeit zu haben, diesen Weg zu nutzen.
(Das wäre natürlich ein relativ unorigineller Weg... aber alt muss ja nicht schlecht bedeuten ^^)
Ansonsten fällt mir für den Ausbruch selbst im Moment nichts ein. Aber bezüglich der Flucht - du sagtest, in der Wüste gäbe es Nomaden. Gäbe es keine Möglichkeit, dass er auf eine Gruppe von Nomaden trifft, die ihn entweder nicht as entflohenen Magier erkennen oder ihm (wegen der Narbe im Gesicht) aus irgendeinem Grund nicht verraten und ihm helfen, beispielsweise indem sie ihn vor den Wachen verstecken?
Meine ursprüngliche Idee wäre gewesen, dass er irgendwie für tot gehalten wird und so aus dem Gefängnis transpotiert wird, aber wenn die Toten verbrannt werden, könnte das schwierig werden... ^^
Was ist, wenn es einen "Konstruktionsfehler" im Gefängnis gibt? Einen uralten "Notausgang" für Wachen zum Beispiel, durch den diese das Gefängnis im Falle eines Notfalls verlassen können sollten, der aber nie gebraucht wurde und irgendwie vergessen wurde? Oder einen Gang/Tunnel, der nie ganz fertiggestellt wurde und daher nicht benutzt wird?
Je nachdem, wo dieser Gang/Tunnel dann platziert ist, müsste sich dein Prota nicht groß an Wachen vorbeischleichen und jene Mitgefangene könnte ihm irgendwie den Tipp dazu geben, ohne selbst die Möglichkeit zu haben, diesen Weg zu nutzen.
(Das wäre natürlich ein relativ unorigineller Weg... aber alt muss ja nicht schlecht bedeuten ^^)
Ansonsten fällt mir für den Ausbruch selbst im Moment nichts ein. Aber bezüglich der Flucht - du sagtest, in der Wüste gäbe es Nomaden. Gäbe es keine Möglichkeit, dass er auf eine Gruppe von Nomaden trifft, die ihn entweder nicht as entflohenen Magier erkennen oder ihm (wegen der Narbe im Gesicht) aus irgendeinem Grund nicht verraten und ihm helfen, beispielsweise indem sie ihn vor den Wachen verstecken?
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Beitrag #8, verfasst am 18.08.2013 | 20:08 Uhr
Die Sache mit den Nomaden war auch mein Plan, da das so ziemlich seine einzige Chance ist, heil durch die Wüste zu kommen - aber dafür muss er halt erstmal aus dem Gefängnis raus xD
Wobei es wahrscheinlich auf eine Art Notausgang, vergessenen Tunnel ... hinauslaufen wird. Müsste mir dann halt nur einen Weg überlegen, wie diese Mitgefangene davon wissen soll (sie ist ins Gefängnis eingeliefert worden, als sie acht war).
Hatte halt gehofft, ich würde was Kreativeres finden, denn letzten Endes läuft es ja immer auf irgendwelche Geheimgänge hinaus =)
Wobei es wahrscheinlich auf eine Art Notausgang, vergessenen Tunnel ... hinauslaufen wird. Müsste mir dann halt nur einen Weg überlegen, wie diese Mitgefangene davon wissen soll (sie ist ins Gefängnis eingeliefert worden, als sie acht war).
Hatte halt gehofft, ich würde was Kreativeres finden, denn letzten Endes läuft es ja immer auf irgendwelche Geheimgänge hinaus =)
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Beitrag #9, verfasst am 18.08.2013 | 21:01 Uhr
watchmaker
Wenn er weiß, wie die Narbe aussieht, könnte sich das fälschen lassen. Zeit genug eine Wunde verheilen zu lassen hat er ja, und die Wachen schauen ihn vielleicht nicht allzu genau an?
Dann wäre da nur noch das Problem, die Magier zu überwältigen ... wie entkommen die anerkannten Magier der magieunterdrückenden Wirkung?
Ist er denn zu Recht gefangen? Wenn er unschuldig einsitzt und die Wachen keine Schergen des Bösen sind, sondern ganz normale Leute, von denen ihn vielleicht sogar jemand kennt ... dann könnte das einen Unterschied gegenüber der Behandlung normaler Gefangener machen.
Und selbst wenn alle Wachen bisher niemanden haben laufen lassen ... ab und zu werden neue Wachen eingestellt werden müssen.
Die Wache ist immer mindestens zu zweit unterwegs, um eben der Überwältigung gewachsen zu sein. Außerdem hat der König die ihm treu ergebenen Magier mit einer bestimmten Narbe im Gesicht gekennzeichnet. Ohne die würde er gerade mal die Treppe runterkommen =) Und wie soll er Magier überwältigen, wenn seine Magie so weit unterdrückt wird, dass es ihn auch noch körperlich schwächer macht?
Wenn er weiß, wie die Narbe aussieht, könnte sich das fälschen lassen. Zeit genug eine Wunde verheilen zu lassen hat er ja, und die Wachen schauen ihn vielleicht nicht allzu genau an?
Dann wäre da nur noch das Problem, die Magier zu überwältigen ... wie entkommen die anerkannten Magier der magieunterdrückenden Wirkung?
Ist er denn zu Recht gefangen? Wenn er unschuldig einsitzt und die Wachen keine Schergen des Bösen sind, sondern ganz normale Leute, von denen ihn vielleicht sogar jemand kennt ... dann könnte das einen Unterschied gegenüber der Behandlung normaler Gefangener machen.
Und selbst wenn alle Wachen bisher niemanden haben laufen lassen ... ab und zu werden neue Wachen eingestellt werden müssen.
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Cagliostro
Beitrag #10, verfasst am 18.08.2013 | 21:04 Uhr
"Kreativ" ist nicht so das Problem... nur kollidieren halt gerne "Kerativität" und "Glaubwürdigkeit". ^^
Eine andere Möglichkeit fiele mir vielleicht noch ein... wie ist das denn genau mit Magiern in deiner Story? Gelten die grundsätzlich als "Wegzusperrende", einfach weil sie Magier sind, oder ist das Gefängnis nur für jene, die ihre Magie in irgendeiner Art missbraucht haben?
Sollte ersteres der Fall ein und Magier würden einfach weggesperrt, weil sie eben Magier sind (und daher die "normalen" Menschen Angst vor ihnen haben), könnte man vielleicht einen Angriff von außen inszenieren. Sprich, einige mit dem herrschenden System Unzufriedene, die das Gefängnis angreifen und dabei ein Chaos veranstalten, das dem Prota irgendwie die Gelegenheit zur Flucht ermöglicht.
Das wäre halt eine Variante, für die extrem viele Faktoren innerhalb deiner Story zusammenspielen müssten, deswegen weiß ich nicht, ob das hilfreich für dich ist. Tut mir Leid.
Eine andere Möglichkeit fiele mir vielleicht noch ein... wie ist das denn genau mit Magiern in deiner Story? Gelten die grundsätzlich als "Wegzusperrende", einfach weil sie Magier sind, oder ist das Gefängnis nur für jene, die ihre Magie in irgendeiner Art missbraucht haben?
Sollte ersteres der Fall ein und Magier würden einfach weggesperrt, weil sie eben Magier sind (und daher die "normalen" Menschen Angst vor ihnen haben), könnte man vielleicht einen Angriff von außen inszenieren. Sprich, einige mit dem herrschenden System Unzufriedene, die das Gefängnis angreifen und dabei ein Chaos veranstalten, das dem Prota irgendwie die Gelegenheit zur Flucht ermöglicht.
Das wäre halt eine Variante, für die extrem viele Faktoren innerhalb deiner Story zusammenspielen müssten, deswegen weiß ich nicht, ob das hilfreich für dich ist. Tut mir Leid.
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Beitrag #11, verfasst am 18.08.2013 | 21:47 Uhr
Okay, mit "kreativ" meinte ich eher, dass ich es vermeiden will, altbekannte Plotlösungen aus unwegsamen Situationen zu verwenden XD
Sionon Klingensang
Ja, er ist absolut zu Recht gefangen. Das ist das Hochsicherheitsgefängnis des aktuellen Königs, der jeden Magier seinen Diensten unterstellen, sich seine Loyalität sichern will. Das geht meinem Protagonisten extrem gegen den Strich, weil der einfach nur seine Freiheit will (und im Moment leider noch absolut null Motivationen zur offenen Rebellion hat, eher so eine resignierte "Lasst mich in Ruhe und verkriech mich irgendwo und sterb"-Einstellung). Er hat den alten König ermordet - was dem aktuellen (der als einziger mit Sicherheit davon weiß) einerseits den Thronbesitz ermöglicht, meinen Protagonisten aber andererseits zur Gefahr werden lässt.
Deshalb und wegen ein paar anderer aufsehenerregender Strafdelikte in der Vergangenheit, wegen denen man ihn kennt, ist er leider auch unter den gut informierten Wachen sehr bekannt. Die wissen, wer er ist. Eine Wache, die ihn entkommen lässt, müsste also ein geschickt eingeschleuster Rebell sein (die Wachen dort werden ja auch sehr gut ausgesucht), bloß die Rebellen soll mein Protagonist selbst finden. Die dürfen dort nicht sein.
Das mit der gefälschten Narbe wäre eine Idee, aber sie müsste ja in Ruhe verheilen. Und bis dahin dürfen die nix davon merken, aber sie sehen ihn jeden Tag. Und er ist da aktuell der einzige Insasse (bis auf die Mitgefangene, von der theoretisch ja kaum einer wissen darf), also die schauen schon sehr genau hin. Leider.
Die magieunterdrückende Wirkung ist etwas, was sich in Siegeln manifestiert. Er bekommt also ein bestimmtes Siegel auf den Körper gezeichnet, und das ist dann wie ein Zauber, mit dem er belegt wurde. Gibt ein paar Magier, die solche Siegel beherrschen, das ist im Prinzip auch eine Gesangsform. Ich überlege allerdings schon, so etwas aufzuheben - sei es durch den unglücklichen Zufall, dass diese Siegel täglich erneuert werden müssen, der einzig Anwesende mit der entsprechenden Fähigkeit aber leider einem Hitzeschlag erleidet ... so etwas.
Sionon Klingensang
Wenn er weiß, wie die Narbe aussieht, könnte sich das fälschen lassen. Zeit genug eine Wunde verheilen zu lassen hat er ja, und die Wachen schauen ihn vielleicht nicht allzu genau an?
Dann wäre da nur noch das Problem, die Magier zu überwältigen ... wie entkommen die anerkannten Magier der magieunterdrückenden Wirkung?
Ist er denn zu Recht gefangen? Wenn er unschuldig einsitzt und die Wachen keine Schergen des Bösen sind, sondern ganz normale Leute, von denen ihn vielleicht sogar jemand kennt ... dann könnte das einen Unterschied gegenüber der Behandlung normaler Gefangener machen.
Und selbst wenn alle Wachen bisher niemanden haben laufen lassen ... ab und zu werden neue Wachen eingestellt werden müssen.
Ja, er ist absolut zu Recht gefangen. Das ist das Hochsicherheitsgefängnis des aktuellen Königs, der jeden Magier seinen Diensten unterstellen, sich seine Loyalität sichern will. Das geht meinem Protagonisten extrem gegen den Strich, weil der einfach nur seine Freiheit will (und im Moment leider noch absolut null Motivationen zur offenen Rebellion hat, eher so eine resignierte "Lasst mich in Ruhe und verkriech mich irgendwo und sterb"-Einstellung). Er hat den alten König ermordet - was dem aktuellen (der als einziger mit Sicherheit davon weiß) einerseits den Thronbesitz ermöglicht, meinen Protagonisten aber andererseits zur Gefahr werden lässt.
Deshalb und wegen ein paar anderer aufsehenerregender Strafdelikte in der Vergangenheit, wegen denen man ihn kennt, ist er leider auch unter den gut informierten Wachen sehr bekannt. Die wissen, wer er ist. Eine Wache, die ihn entkommen lässt, müsste also ein geschickt eingeschleuster Rebell sein (die Wachen dort werden ja auch sehr gut ausgesucht), bloß die Rebellen soll mein Protagonist selbst finden. Die dürfen dort nicht sein.
Das mit der gefälschten Narbe wäre eine Idee, aber sie müsste ja in Ruhe verheilen. Und bis dahin dürfen die nix davon merken, aber sie sehen ihn jeden Tag. Und er ist da aktuell der einzige Insasse (bis auf die Mitgefangene, von der theoretisch ja kaum einer wissen darf), also die schauen schon sehr genau hin. Leider.
Die magieunterdrückende Wirkung ist etwas, was sich in Siegeln manifestiert. Er bekommt also ein bestimmtes Siegel auf den Körper gezeichnet, und das ist dann wie ein Zauber, mit dem er belegt wurde. Gibt ein paar Magier, die solche Siegel beherrschen, das ist im Prinzip auch eine Gesangsform. Ich überlege allerdings schon, so etwas aufzuheben - sei es durch den unglücklichen Zufall, dass diese Siegel täglich erneuert werden müssen, der einzig Anwesende mit der entsprechenden Fähigkeit aber leider einem Hitzeschlag erleidet ... so etwas.
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Beitrag #12, verfasst am 18.08.2013 | 22:57 Uhr
Wenn das ein auf den Körper gezeichnetes Siegel ist, warum versuchst du nicht, es ihn irgendwie abrubbeln zu lassen, möglichst unauffällig? Oder ist das einer Stelle, an die er nicht rankommt (Rücken etc.) oder mit einer Farbe, die sich nicht wegmachen lässt?
Was FSK Aussagen bedeuten:
FSK 12 bedeutet: Der Gute bekommt das Mädchen.
FSK 16 bedeutet: Der Böse bekommt das Mädchen.
FSK 18 bedeutet: Jeder bekommt das Mädchen.
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Beitrag #13, verfasst am 18.08.2013 | 23:04 Uhr
Die Siegeltechnik ist im Prinzip auch "Singen", also genauso Magie. Es gibt bestimmte Schriftzeichen, und wenn sich die Magier, die das beherrschen, genau an die Form dieser halten und diese Magie von Natur aus überhaupt beherrschen können, dann tritt die Wirkung des Siegels in Kraft. Er kann also keine Farbe von der Haut rubbeln oder sich die Haut abschaben, das wäre für ein Hochsicherheitsgefängnis irgendwie auch zu simpel gewesen. Da sollte man ja damit rechnen, dass ein Insasse, der fliehen will, wahrhaftig verzweifelt genug ist, alles zu versuchen =)
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Beitrag #14, verfasst am 18.08.2013 | 23:18 Uhr
Wieso lässt du es nicht einen dummen Zufall sein?
Irgendwann hat der Zauberer, der das Siegel erneuert, es eilig wegen irgendetwas und leistet nicht ganz so gründliche Arbeit wie sonst, deswegen verliert das Siegel früher seine Wirkung als üblich und als dein Protagonist das bemerkt, nutzt er die Gelegenheit.
Irgendwann hat der Zauberer, der das Siegel erneuert, es eilig wegen irgendetwas und leistet nicht ganz so gründliche Arbeit wie sonst, deswegen verliert das Siegel früher seine Wirkung als üblich und als dein Protagonist das bemerkt, nutzt er die Gelegenheit.
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Beitrag #15, verfasst am 20.08.2013 | 20:19 Uhr
Ist wahrscheinlich seine einzige Chance, ja. Damit hat er verbesserte Körperkraft (kein Hulk, aber doch nicht zu verachten), geschärfte Sinne (kann erheblich besser hören, im Dunkeln sehen, alles deutlicher spüren ...). Damit bekäme er die Gitterstäbe vielleicht aufgebogen und ein paar Wachen niedergeschlagen. Sobald er draußen wäre, hätte er allerdings die komplette Besatzung des Gefängnisses auf dem Hals, aber in Kombination mit dem Gedanken an irgendeine vergessene Art von Fluchttunnel (von der halt seine Mitgefangene dann irgendwie Wind bekommen haben müsste ...) sollte das was werden. Danke =)
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Beitrag #16, verfasst am 21.08.2013 | 12:15 Uhr
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Ich würde, wenn Du einen allwissenden Erzähler verwendest, einen wirklich guten Grund für die Abgelenktheit und Eile finden - ein emotional aufwühlendes Ereignis, große Sorge um jemanden ... etwas, das nur sehr selten vorkommen dürfte, und plausibel macht, warum ein sonst vollkommen zuverlässiger Wächter in einem Hochsicherheitsgefängnis einen so gefährlichen Fehler macht.
Fällt mir gerade auf, da wir immer in der männlichen Form schreiben: Sind alle Wachen in dem Gefängnis Männer, bzw. schreibst Du eine patriarchalische Welt, oder ist das nur Bequemlichkeit beim Diskutieren?
(Immer, wenn ich mal einen Artikel zu dem Thema gelesen habe, fällt mir wieder auf, dass es auch gleichberechtigten Fantasywelten irgendwie an Frauen in bestimmten Berufen mangelt, ohne, dass es dafür eine Erklärung gäbe. Gerade wenn es nicht um Körperkraft sondern um Magie geht, ist das auffällig.)
Ist wahrscheinlich seine einzige Chance, ja. Damit hat er verbesserte Körperkraft (kein Hulk, aber doch nicht zu verachten), geschärfte Sinne (kann erheblich besser hören, im Dunkeln sehen, alles deutlicher spüren ...). Damit bekäme er die Gitterstäbe vielleicht aufgebogen und ein paar Wachen niedergeschlagen. Sobald er draußen wäre, hätte er allerdings die komplette Besatzung des Gefängnisses auf dem Hals, aber in Kombination mit dem Gedanken an irgendeine vergessene Art von Fluchttunnel (von der halt seine Mitgefangene dann irgendwie Wind bekommen haben müsste ...) sollte das was werden. Danke =)
Ich würde, wenn Du einen allwissenden Erzähler verwendest, einen wirklich guten Grund für die Abgelenktheit und Eile finden - ein emotional aufwühlendes Ereignis, große Sorge um jemanden ... etwas, das nur sehr selten vorkommen dürfte, und plausibel macht, warum ein sonst vollkommen zuverlässiger Wächter in einem Hochsicherheitsgefängnis einen so gefährlichen Fehler macht.
Fällt mir gerade auf, da wir immer in der männlichen Form schreiben: Sind alle Wachen in dem Gefängnis Männer, bzw. schreibst Du eine patriarchalische Welt, oder ist das nur Bequemlichkeit beim Diskutieren?
(Immer, wenn ich mal einen Artikel zu dem Thema gelesen habe, fällt mir wieder auf, dass es auch gleichberechtigten Fantasywelten irgendwie an Frauen in bestimmten Berufen mangelt, ohne, dass es dafür eine Erklärung gäbe. Gerade wenn es nicht um Körperkraft sondern um Magie geht, ist das auffällig.)
Joanne K. Rowling hat Recht
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