* "May God grant us the wisdom to discover right, the will to choose it, and the strength to make it endure. Amen."
* "Ein ritter sô gelêret was, daz er an den buochen las, swaz er dar an geschriben vant."
* "A Knight is sworn to valour! His heart knows only virtue! His blade defends the helpless! His might upholds the weak! His word speaks only truth! His wrath undoes the wicked!"
Soweit ich bisher gesehen habe, ist der Tod auch in der französischen Kunst häufig als Frau dargestellt. Das hängt wohl wirklich von der Sprache ab.
Im Portugiesischen ist das auch so. Es gibt da einen leicht kuriosen Roman von José Saramago, "Eine Zeit ohne Tod", mit einem weiblichen Tod in der Hauptrolle.
lurph trtiê bli khithêu py thåipó mou bli èåõkh påi dågro khuthåö py thysyp
Für eine Fantasy-Geschichte habe ich mal eine weibliche Todesgöttin entwickelt. Sie ist ein Fuchs mit einer Vogelmaske und reitet auf dem Wind, in dem die Seelen der Toten für sie singen. Als Göttin für einen (Fuchs-)Wüstenstamm fand ich das ganz passend. Allerdings wird diese Figur eher nicht als Person selbst auftreten, sollte ich die Geschichte denn tatsächlich irgendwann mal schreiben.
Home is where your story begins.
Dann kommen diese Personifizierungen auf die Welt, um das ganze "gerade zu rücken". Aus ihrem Eingreifen sind dann entsprechend die Mythen und Aberglauben entstanden, die man heute mit ihnen Verbindet Schwarze, lange Umhänge - (Verkleidungen um nicht aufzufallen), Buch der Toten (Ein Notizbuch des Seelenwächters, damit er nichts vergisst) etc.
Andauril
Nein, ich meine nicht den Tod als Stillstand aller Lebensfunktionen, unterteilt in Herztod und Hirntod.
Ich spreche vom Tod als Charakter - sei er nun ein Gott, ein Geist, ein Sterblicher mit der Aufgabe, die Seelen der Verstorbenen abzuholen oder ein Engel, oder ETWAS ANDERES. Aber eben der Tod als handelnde Figur, der personifizierte Tod sozusagen.
Es gibt ja doch so einige Bücher (und Filme, Serien und Computerspiele), in denen der Tod in Erscheinung tritt... wirklich in Erscheinung tritt.
Ich erinnere mich z.B. an das Computerspiel "Venetica", in dem man die Tochter des Todes höchstpersönlich spielt. Dort ist der Tod ein Sterblicher, der dazu auserwählt wurde, die Toten ins Jenseits zu geleiten/die Seelen einzutreben etc. Er kann dieser Aufgabe auch enthoben werden, wenn er seine Macht missbraucht.
Terry Pratchets TOD nicht zu vergessen, der immer IN GROSSBUCHSTABEN SPRICHT.
In einem anderen Buch, das ich gelesen habe, ist der Tod der Sohn der Erdmutter, und er holt die Toten/Sterbenden/Todgeweihten zu sich, in dem er sie über sein Gesicht ziehen lässt.
Ach ja, dann wäre da noch der klassische Sensenmann, der als Gerippe in schwarzem Kapuzenumhang und mit Sense auftritt.
Und diverse Totengötter, die man nicht nur in der Fiktion, sondern auch in unserer Mythologie findet. Im alten Ägypten haben wir Osiris, im alten Griechenland übernimmt Hades diese Aufgabe und Thanatos war der personifizierte Tod, und in den nordischen Göttersagen gibt es die Totengöttin Hel, die über das Unterreich herrscht. Die Inder (Hindi) haben Kali, die Göttin des Todes und der Erneuerung.
Was haltet ihr vom Tod (als Person, Charakter) in Geschichten? Habt ihr selbst irgendwo den Leibhaftigen Tod in einer eurer Geschichten oder findet ihr die Idee zu abgefahren/dumm/was auch für ein Grund dagegen einfällt? Welche Todesdarstellungen gefallen euch am besten? Zieht ihr die klassische Sensenmannvorstellung vor oder doch eher eine andere, vllt. weniger gruselige?
Ich habe vor Jahren mal eine Geschichte geschrieben, in der der Tod ein von den Göttern erstelltes Computerprogramm war(in meiner Fanfics hatten die Götter schon lange vor Entstehung der Menschheit moderne Technik) und die Götter spielten das Programm als eine Art Videospiel zum Zeitvertreib, wodurch natürlich recht ungleiche Lebensspannen verschiedener Menschen zustande kamen.
Und ich habe vor Jahren mal ein Märchen gelesen, da gings um einen Mann, der war schwer verletzt, und ein anderer Mann rettete ihm das Leben. Der Gerettete war der Tod, und der versprach seinem Retter, ihn erst dann abzuholen, nachdem er ihm seine Boten geschickt habe. Daraufhin lebte der Retter gut gelaunt sein Leben und wenn er Krankheiten und Schmerzen bekam, bekümmerte es ihn nicht, denn er sagte sich, der Tod würde ihn ja nicht abholen kommen, solange er ihm seine Boten nicht geschickt hätte.
doch eines Tages stand dann der Tod plötzlich hinter ihm und sagte ihm, seine Stunde des Abschieds wäre gekommen. Der Mann war sehr verärgert und warf dem Tod vor, ihn betrogen zu haben, er hätte ihm ja seine Boten nicht geschickt. Aber der Tod sagte ihm dann, dass die Gicht, die Zahnschmerzen und all die anderen Beschwerden seine Boten gewesen seien. Da blieb dem Mann nichts anderes übrig, als dem Tod zu folgen.
Ich weiß nicht mehr, von wem dieses Märchen stammte, aber ich fand es immer irgendwie gruselig.
Es gibt zwei, die den Tod ankündigen - eine Frau und ein kleines Kind. Die Frau trägt Trauerkleidung und einen Schleier, weint und klagt und wäscht das Leichenhemd des Totgeweihten in einem Fluss. Das Kind spielt auf einer Flöte, die aus den Knochen des Toten geschnitzt ist. Ihre Aufgabe ist es den Totgeweihten wissen zu lassen, dass es bald vorbei ist und das die Zeit für den Abschied von Angehörigen und Freunden jetzt gekommen ist.
Man nennt sie auch die Wäscherin und das Rotkehlchen.
Dann gibt es einen (oder eine, keiner weiß es so genau) der den Sterbenden an die Hand nimmt und durch den Schleier führt und einen, der von da aus den Toten in das ihm angestammte andere Leben führt. Ersterer wird häufig als "der Tod" verstanden und auch so genannt, heißt aber eigentlich "der Pförtner", während letzterer im Verständis der Menschen nicht wirklich vorkommt, aber auf die Bezeichnung "Fährmann" hört.