Schon allein ihre Geschichte, anders als Klingonen und Romulaner sich schon früh zu Eroberern wurden. Wurden es die Cardassianer aus der Not heraus. Einst waren sie eine große Spirituelle Volk deren Kunst einmalig war. Irgend jedoch wurden die Ressourcen des von Cardassia Pirme erschöpft. Was folgte waren Seuchen und Hungersnöte. Aus dem Chaos heraus putsche sich das Militär an die Macht und so wurden die Cardassianer zu den Brutalen Eroberern wie wir sie kennen.
Das Regierungsystem (vor dem Bündnis mit dem Dominion) ist einfach das eine ist das Militärische Zentralkomando und das andere der Geheimdienst der Obsitanische Orden. Es gibt zwar auch den Detapa-Rat doch die wahre Macht liegt beim Orden und beim Militär.
Kann nur sagen das mir Cardassianer am Ende von DS9 leid getan haben, aber ist ja irgend wie immer so das Volk den Preis die Großmacht Träume ihrer Herrscher Zahlen muss. Ich habe jede Folge über die Cardassianer genossen ins besondere wenn die Charaktere Gul Dukat und Garak darin vor kamen.
Wer mehr über die Cardassianer er fahren will empfehle ich "Star Trek DS9: Ein Stich zur rechten Zeit" von Andrew j. Robinson (Garak) zu lesen.
Was halte ihr von den Cardassianern?
Das Buch kenne ich gar nicht, werde ich mir aber mal zulegen.
Mein liebster Cardassianer der Serie war Gul Dukat. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, war die Entwicklung, die er durchgemacht hatte, sehr positiv und glaubwürdig. Anfangs der knallharte, unsympathische Gul (Ich mochte ihn damals schon!) und später ein mitfühlender, liebender Mann, der sogar über sich selbst lachen konnte. Ich erinnere an die Folge, als er sich dummerweise in den Kristall setzt und Kira sich vor Lachen kaum halten kann. In dem Moment hat man Dukat erkannt und zwar den Mann, nicht den Gul! Schade und unnötig fand ich die letzt endliche Entwicklung, als er Bajoraner wurde...
Garak fand ich zwar auch ganz nett, aber seine zwielichtige Art ging mir manchmal auf den Geist.
Nun ich denke das war's ^^
Grüße Angie
SHRAN: I think he likes you, pinkskin.
ARCHER: I wouldn't go that far.
Neben den Vulkaniern, waren es vor allem die Cardassianer von denen ich sehr fasziniert war. Eine stolze, sehr interessante Rasse von denen ich gerne mehr erfahren hätte, vor allem über die Zeit vorher. Bevor sie Eroberer wurden und bevor das Militär und der Geheimdienst das Sagen hatten. Mich hätte ein tieferer Einblick in ihre Kultur, ihre Kunst oder ihr Leben auf Cardassia Prime enorm interessiert. In der Serie erfährt man leider viel zu wenig. Sehr schade, dass die Macher von Star Trek die Cardassianer so wenig "ausgebaut" haben. Genaugenommen weiß man über das Dominion mehr als über Cardassia und Bajor zusammen ... von den Klingonen fang ich gar nicht erst an ^^ Vielleicht ist dieses Empfinden auch nur subjektiv. Ich mochte das Dominion nicht besonders und vielleicht viel es mir deswegen so negativ auf.
Dann sollte du dir wirklich Buch anschauen, man erfährt zum Beispiel das die Cardassianer Spiritualität auf Cardassia verboten ist und alles was ihrer Friedlichen Vergangenheit zutun hat.
Spiritualität wir von den Cadassianern als schwach angesehen, was zählt ist der Staat und die Familie in der Reihenfolge. Und das man schon von klein auf dazu Trainiert ihre Karriere zu betrügen, zu Intrigieren. Man kann sagen Dukat und Garak Kinder ihres Umfelds sind.
Was man auch erfährt ist das Dukat und Vater zu einer Radikalen Gruppe gehörte Krieg mit der Föderation und den Klingonen führen wollten, und als Agent des Obsitanischen Ordens half Garak dabei diese Gruppe zu zerschlagen.
** www.duden.de **
https://en.wikipedia.org/wiki/A_Stitch_in_Time_(novel)
Vor allem die Hintergrundgeschichte, wonach die Cardassianer in der Vergangenheit so friedlich und spirituell waren.
Einerseits bricht es mit dem so oft genutzten Klischee wonach Aliens als Volk "schon immer" so oder so waren.
Andererseits zeigt es dass solche "perfekten" Gesellschaften und bestimmten Umständen immer noch zu Diktaturen werden können.
Dabei wird trotzdem noch durch Garak gezeigt, wie Cardassianer einerseits dem Staat immer noch ergeben und andererseits auch eigene Moral haben können.
Die Folge mit Marritza war ebenfalls extrem intelligent und einfühlsam geschrieben.
Alle Cardassianer werden von einem kollektiven Trauma getriben: "Nie wieder hilflos sein"
Das sitzt so tief drin das das die Cardassianer alles tun würden nie wieder dieses Gefühl zu erleben, in klusive dinge wie Gewissen oder Moral über Bort zu werfen. Das Interessant ist das tief im inneren die Cardassianer ihr Handeln, also fremde Welten zu besetzten, bevölkerung versklaven um sie dann aus zu Beuten Flasch ist, nur sagen sie es nicht offen (mal abgesehen davon dies offen aus zu sprechen von cardassianische Regirung als Verrat betratet wir) sondern leiden im stillen.
Wir erinnern uns die Cardassianer drauf waren als sie dem Dominion bei getreten sind, innerhalb weniger Momente wurden Klingonen auf dem cardassiaschen Gebit vertrieben und der Marquis. Die Cardassianer waren so von ihren Siegen und der Tatsache das sie dank des Dominions wider Mächtig wurden. Merkten erst als es fast schon zu späte ist das sie nicht mehr Herr im eigenen Haus sind.
Könnt noch stunden lang über diese Volk weiter reden, gerade weil sie so Vielschichtig sind.
Im Vergleich bleiben die meisten anderen Gruppen in ihren Motiven etwas mehr "alien":
Der Klingone brüllt irgendwas von Kriegerehre und Kampfesruhm.
Der Romulaner lässt mit kalter Verachtung ein paar prahlerische Drohungen ab.
Der Borg rasselt seine einprogrammierte Standard-Formel herunter.
Die Vorta und Jem'hadar können gar nicht anders als die Gründer zu preisen, die wiederum alle anderen Spezies bestenfalls als ihre Knechte tolerien.
Derweil können die Cardassianer mit überraschender Eloquenz darlegen, was sie so umtreibt.
Bis zu dem Punkt dass manche Zuschauer dazu neigen "at face value" zu glauben was bestimmte Cardassianer-Charakere so erzählen.
Man denke nur an den im Fandom so beliebten Gul Dukat, dessen Worte und Taten in harschem Kontrast zueinander stehen.
https://www.youtube.com/watch?v=7gwjsIwTNSA
Außerdem fällt es leichter mit den Cardassianern Mitleid zu haben, wenn man sieht wie mit Verlauf von DS9 bei ihnen das Karma hart zuschlägt, angefangen von der Invasion durch die Klingonen bis schließlich zum Völkermord durch das Dominion und dem Kollaps ihres Staates. Derweil haben die Klingonen und die Romulaner trotz ihrer offensichtlichen Nachteile ziemlich konsequente Plot Armor (bis zu dem Supernova-Ding, aber da kriegen wir ja in einer echten Serie die konkreten Folgen niemals wirklich gezeigt).
Schließlich noch die bewusst geschriebene Tragik wie viel die Cardassianer mit den Bajoranern in mancher Hinsicht mal gemeinsam hatten und dann in anderer Hinsicht am Ende der Serie wieder gemeinsam haben.
Die populäre Fan-Continuity wo langfristig die neuen Generationen beider Völker als Mitglieder der Föderation langsame Annäherung betreiben wäre sicher guter Stoff eine eigene Serie.
In Übrigen halte ich nichs solchen Videos, weis nicht man damit erreichen will, will damit sagen ihre seit Dumm weil ihr Fans von einer Dummen Figur seit?
Wow, bei dir kann man wirklich keine Story oder fiktionale Figur kritisch analysieren ohne dass du dich davon getriggert fühlst.
Ich schließe mal daraus du hast dir das Video nicht wirklich angeschaut, sondern einfach nur aus dem Titel irgendwelche Mutmaßungen gezogen?
Oder soll ich es so verstehen dass du wirklich jedes Wort glaubst, was Gul Dukat im Verlauf der Serie über sich selbst behauptet?
Von wegen dass jede seiner Handlungen nur von selbstloser Ergebenheit gegenüber Cardassia motiviert wäre und nicht etwa von persönlichem Ehrgeiz. Etwa die eigenen Leute als Vasallen und Kanonenfutter an das Dominion zu verschachern, damit er ganz uneigennützig einen hohen Posten bekommt und gleich mal ein Denkmal für sich selbt errichten lässt.
Oder wie unfair es doch wäre, dass die fehlgeleiteten Bajoraner ihm niemals die gebührende Dankbarkeit und den Respekt gezeigt hätten, für all das Gute was er für sie getan hat. Na, und all die bajoranischen "Trostfrauen", das basierte natürlich stets auf Gegenseitigkeit und auf absoluter power imbalance...
Sarkasmus beiseite, ich hoffe doch mal dass nur weil Marc Alaimo so ein guter Schauspieler ist und die Script-Autoren einen guten Job damit gemacht haben Dukat nicht zu einem "Card-Carrying Villain" zu machen du nicht ernsthaft meinst dass die Ziele und Motivationen dieses Charakters tatsächlich vernünftig wären?
Namentlich, dass die Bajoraner sich unter seiner Knute wohl fühlen sollen, dass Benjamin Sisko ihm für seine Taten respektvoll lobt und dass Kira Nerys sich ihm liebend an den Hals schmeißt.
Sogar andere Cardassianer roasten Dukat für seine selbstverliebten Illusionen:
https://www.youtube.com/watch?v=FggqbNUZD8U